28 BZB Januar/Februar 13 Politik Journal BLZK Doppelte Bestätigung für modifizierte Ertragswertmethode Zur Berechnung des Gesamtwertes einer Zahnarztpraxis wird heute üblicherweise die Ertragswertmethode in ihrer modifizierten Form herangezogen. Nach dem Bundesgerichtshof hat nun auch das Bundessozialgericht (BSG) das von der Servicestelle für Praxisbewertungen der eazf angewandte Verfahren anerkannt. Mit dieser Entscheidung schlossen sich die Richter der zivilrechtlichen Rechtsprechung an. Zwar sei die Ermittlung des Verkehrswertes einer Praxis nach § 103 Abs. 4 SGB V (Zulassungsbeschränkungen) gesetzlich nicht geregelt, so das Gericht. Die Kasseler Richter sahen die modifizierte Ertragswertmethode aber als „grundsätzlich geeignet“ an, um den Praxiswert zu berechnen. Das BSG-Urteil schafft damit rechtssichere Vorgaben im tas Falle von Nachbesetzungsstreitigkeiten. Special Olympics – BLZK dabei Mehr als 90 Zahnärzte, Ärzte und Physiotherapeuten waren bei den Special Olympics, den Nationalen Winterspielen für Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung, in Garmisch-Partenkirchen ehrenamtlich im Einsatz. Mit ihrem Special Smiles-Programm, der zahnmedizinischen Untersuchung und Beratung der Teilnehmer, beteiligte sich die Bayerische Landeszahnärztekammer am Rahmenprogramm der Sportveranstaltung. BLZK-Präsident Prof. Dr. Christoph Benz, der die Eröffnungsfeier vor Ort mitverfolgte, warb für einen chancengleichen Zugang zur zahnmedizinischen Versorgung: „Wir brauchen ein systematisches Präventionsmanagement für Menschen mit Behinderung.“ In der nächsten Ausgabe berichtet das BZB ausführlich über die viertägige Veranstaltung. tas/Quelle: zm online Mehr über sich selbst erfahren Unter diesem Motto forderte das BZB seine Leser im Dezember 2012 zur Teilnahme an einem Persönlichkeitstest auf (siehe BZB 12/2012, S. 47). Das Feedback war groß: 440 Leser nutzten die Möglichkeit, mithilfe der Online-Befragung Einblicke in ihre Persönlichkeit und Potenziale zu gewinnen. Die noch bis Ende Februar 2013 laufende Umfrage ist im Internet unter www.abzeg.com zu finden. Im Anschluss an den etwa zehnminütigen Test erhalten die Teilnehmer ihr persönliches Ergebnis als PDF-Datei. Bei dem Studienprojekt, das von der BLZK und der ABZ Abrechnungs- und Beratungsgesellschaft für Zahnärzte eG unterstützt wird, geht es um Unterschiede in den Persönlichkeitsmerkmalen von Mitgliedern und Nichtmitgliedern von Genossenschaften. Die Ergebnisse der anonymen Befragung wird das BZB in einer der nächsten Ausgaben veröffentlichen. tas Dr. Iglhaut an der DGI-Spitze Unter neuer Führung steht die Deutsche Gesellschaft für Implantologie im Mund-, Kiefer- und Gesichtsbereich e.V. (DGI). Seit 1. Dezember 2012 ist der Memminger Oralchirurg Dr. Gerhard Iglhaut Präsident der mit knapp 8 000 Mitgliedern größten wissenschaftlichen implantologischen Fachgesellschaft Europas. Schwerpunkte in seiner dreijährigen Amtszeit will Iglhaut vor allem in der Qualitätssicherung setzen: „Wichtig ist für Patienten und Zahnärzte die Aussicht auf eine erfolgreiche Therapie mit einem möglichst präzise vorhersagbaren Behandlungsergebnis.“ Die implantologische Therapie müsse deshalb noch sicherer und vorhersehbarer werden. In der DGI arbeiten Wissenschaftler an Universitäten mit Praktikern gemeinsam an neuen Methoden und Standards der Implantologie. tas/Quelle: DGI IDS: Parodontologie im Mittelpunkt Neue Techniken und Verfahren zur Prophylaxe von Parodontitis stellt die Internationale DentalSchau (IDS) 2013 vor. Ob bei diagnostischen Verfahren, Instrumenten für den chirurgischen Eingriff, chemischen und mechanischen Hilfsmitteln für die Prophylaxe oder biologischen Wachstumsfaktoren für die Geweberegeneration: Auf nahezu allen Gebieten der Parodontologie gibt es Neuerungen für den Praxiseinsatz. Wer auf dem aktuellen Stand bleiben und seinen Patienten die technisch bestmögliche Behandlung bieten möchte, der kann sich bei der Leitmesse der Dentalbranche direkt bei den jeweiligen Herstellern informieren. Die Messe findet vom 12. bis 16. März in Köln statt. tas/Quelle: IDS