Sehr geehrte(r) …, sie kann es nicht fassen! Der Schock

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Franz Hilf - Franziskaner für Menschen in Not 1010 Wien
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Laserrichtung
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30+
Wien, Juli 2017
Sehr geehrte(r) …,
sie kann es nicht fassen! Der Schock steht ihr ins Gesicht geschrieben. Die 21-jährige Studentin aus
Weißrussland steht am Schwarzen Brett des Lehrstuhls für Öffentlichkeitsarbeit an der Staatlichen
Universität in Minsk. Auf einer Liste steht hinter ihrem Namen: „ausgeschlossen“. Eine Welt
bricht zusammen. Das ist ein vernichtendes Urteil. Weil die Studentin als Wahlbeobachterin
arbeitet und an mehreren Menschenrechtsprojekten mitwirkt, wird sie vom Staat kurzerhand
exmatrikuliert. Begründet wird der Ausschluss mit schlechten Noten, dabei gehört sie zu den
Besten ihres Jahrgangs. Sie ist nicht die einzige. Jugendliche in Weißrussland werden von Universitäten, Schulen und anderen Bildungseinrichtungen zwangsverwiesen, wenn sie sich für
Demokratie und Menschenrechte einsetzen. Was folgt, ist der Absturz, weil sie, sozial geächtet,
in einer vom Staat kontrollierten Gesellschaft keine Chance haben, einen Arbeitsplatz zu finden.
Der Bericht aus Weißrussland, dem Land, das als letzte Diktatur Europas gilt, zeigt, wie Menschen,
die sich für Freiheit einsetzen, auf verachtende Weise zerstört werden. Er ist ein Beispiel für viele
Orte weltweit, an denen die Menschenwürde mit Füßen getreten wird, an denen mit brachialer
Gewalt Menschen schmerzlich gebrochen werden. Freiheit im Innen und Außen ist in totalitären
Systemen nicht gewünscht.
Ganz anders ist das Lebensmodell des Franz von Assisi. Seine Verbundenheit mit Gott, seine
Liebe zu den Menschen und zur gesamten Schöpfung hat mich so sehr überzeugt und durchdringt
mich bis heute. Er hat Freiheit in der völligen Hingabe zu Gott erlangt. In dieser Freiheit ist
Franziskus erfüllt von Achtung, Respekt und tiefer Liebe gegenüber allen Wesen der Schöpfung,
die seine zu schützenden Geschwister sind. Alles andere ist in seiner Lebensweise bedeutungslos.
Franz Hilf - Franziskaner für Menschen in Not 1010 Wien
Ein herzliches Dankeschön
für Ihre Hilfe!
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13-27415 Franziskaner Zahlscheine RZ_13-27415 Franziskaner Zahlscheine RZ 10.09.13 14:18 Seite 1
Es gibt so viele Menschen, die sich fürchten vor ihrer Freiheit. Sie suchen buchstäblich nach
Grenzen, Geboten, Parametern außerhalb ihrer selbst, um ihr Handeln und sogar ihre Existenz
zu definieren. Freiheit aber ist, die eigenen Grenzen zu überwinden und hinauszufliegen aus den
Käfigen wie ein Vogel, der einen um den anderen Käfig hinter sich lässt und neue Wege findet.
Wege, die inneren und äußeren Frieden bringen.
Einer dieser Wege ist für mich, ein Vermittler zu sein zwischen den Menschen in Not und Ihnen,
die großherzig Geschwisterlichkeit leben. Gemeinsam schaffen wir es, die Hilfesuchenden
aufzurichten, sie darin zu unterstützen, auf eigenen Füßen zu stehen und die Menschenliebe, die
sie dadurch erfahren, zu leben und weiterzugeben. Das ist für mich, inspiriert durch Franz von
Assisi, einer der vielen Wege der Freiheit und des Friedens.
So bitte ich Sie um Ihre Mithilfe in der Ukraine, in Weißrussland, Malawi und Brasilien. Nur
durch Ihre Berührbarkeit gegenüber unseren Mitmenschen in Not und durch Ihr Vertrauen ist
unser gemeinsames Wirken möglich.
Neuspender Missionszentrale - Österreich
Vielen Dank!
Ihr
P. Oliver Ruggenthaler OFM
FRANZ HILF –
FRANZISKANER FÜR MENSCHEN IN NOT
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