Klinikinformation

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AOK-KLINIK Bad Ems
Klinikinformation
Inhalt
Therapie
Information
Diagnostik
Rehabilitation
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4 Vorwort
21 Therapie Orthopädie
6 Kontakt/Anreise
23 Therapeutisches Team
8 Aufnahme
24 Physiotherapie
10 Rehabilitation
26 Ernährungsberatung
12 Indikationen Kardiologie
28 Psychosoziale Beratung
14 Therapie Kardiologie
30 Ausstattung
18 Indikationen Orthopädie
32 Bad Ems und Umgebung
20 Diagnostik Orthopädie
34 Das Unternehmen
3
Vorwort
Sehr geehrte Damen und Herren,
sehr geehrte Patientinnen, sehr geehrte Patienten,
herzlich Willkommen in der AOK-KLINIK Bad Ems, eine Klinik der HELIOS Kliniken
GmbH.
Mit der vorliegenden Broschüre stellen wir Ihnen das Behandlungskonzept und Leistungsspektrum unserer kardiologischen und orthopädischen Fachklinik vor und geben
Ihnen einen kleinen Einblick über die räumlichen Gegebenheiten unseres Hauses.
Rehabilitation bedeutet für uns nicht nur die isolierte Therapie eines Krankheitsbildes.
Wir streben vielmehr eine Verbesserung des körperlichen, seelischen und sozialen
Wohlbefindens unserer Patienten an. Menschliche Zuwendung besitzt neben der qualitativ hochwertigen medizinischen Versorgung für uns deshalb einen hohen Stellenwert
in unserer Klinik.
Weitere Informationen über unsere Klinik erhalten Sie durch unsere Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter, die Ihnen jederzeit gerne für Fragen zur Verfügung stehen.
Für das Klinikteam
Heidi Hins
Klinikgeschäftsführerin
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Kontakt /Anreise
AOK-KLINIK Bad Ems
Klinikgeschäftsführerin
Boriss Hodaks
Fachklinik für kardiologische und
Heidi Hins
(Leitender Arzt der orthopädischenA48
orthopädische Rehabilitation
Telefon: (02603) 978-444
Abteilung)
Viktoriaallee 27
Telefax: (02603) 978-448
Telefon: (02603) 978-423
56130 Bad Ems
E-Mail: heidi.hins@
E-Mail: boriss.hodaks@
Telefon: (02603) 978-0
helios-kliniken.de
helios-kliniken.de
Köln
Koblenz
Bad
Ems
B261
B49
Mit dem Auto:
A3
B49
Bad Ems liegt im Südosten von Koblenz (16 km) und 20 km
A48
Koblenz
B260
B261
A61
A3
B260
Autobahnabfahrt
Montabaur
Neuwied
Limburg
B417
Verkehrsanbindung
A3
Bonn
B49
Bad
Ems
Limburg
B417
erreichen Sie über die A 61, Abfahrt Koblenz (B 260) bzw.
Abfahrt Waldesch (B 261) oder A 3, Abfahrt Montabaur (B 49)
B260
Telefax: (02603) 978-499
bzw. Abfahrt Limburg (B 417).
B260
B274
südwestlich von Montabaur direkt an der Lahn. Bad Ems
A3
[email protected] Ansprechpartner
Aufnahmeabteilung
www.helios-kliniken.de/bad-ems
Medizin
Patientenservice
PD Dr. med. Axel Pommer
Gabriele Späth
(Ärztlicher Direktor, Facharzt für
Telefon: (02603) 978-402
Direktanschlüsse in Koblenz an das Intercity-Netz, umsteigen
Orthopädie und Unfallchirurgie)
Telefax: (02603) 978-457
auf die Bundesbahnstrecke 540 (Koblenz-Bad Ems-Gießen).
Telefon: (02603) 978-416
E-Mail: gabriele.spaeth@
E-Mail: axel.pommer@
helios-kliniken.de
A61
B260
Frankfurt
A61
B274
Wiesbaden
Wiesbaden
Mit der Bahn:
Anreise zum Bahnhof Koblenz oder ICE-Bahnhof Montabaur,
A66
helios-kliniken.de
Lage
Dr. med. Hans-Hubert Hortebusch
Die Umgebung mit all ihren historischen Sehenswürdigkeiten
(Leitender Arzt der kardiologischen
zu endecken ist ein „Muss” für jeden Gast der charmanten
Abteilung)
Kurstadt an der Lahn. Besonders empfehlenswert sind
Telefon: (02603) 978-443
beispielsweise eine Stadtführung, eine Besichtigung der
E-Mail: hans-hubert.
[email protected]
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Keramik-Werkstatt Ebinger sowie ein Besuch der Kunstaus
Bad Ems
stellung im Schloß Balmoral.
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Aufnahme
Voraussetzungen für eine Aufnahme in die Klinik ist das Vorliegen
einer Rehabilitationsbedürftigkeit, die Rehabilitationsfähigkeit und
eine positive Rehabilitationsprognose.
Die Klinik verfügt über einen Versorgungsvertrag nach § 111 SGB V
für Vorsorge- und Rehabilitationsmaßnahmen einschließlich Anschlussheilbehandlungen (AHB) und kann von allen gesetzlichen
und privaten Krankenkassen belegt werden.
Die Behandlung in der Klinik beginnt in der Regel im Anschluss an
den Aufenthalt in einer kardiologischen oder herzchirurgischen
Abteilung eines Akutkrankenhauses oder nachfolgend einem Aufenthalt in einer orthopädischen Abteilung eines Akutkrankenhauses.
Aber auch ohne eine vorausgegangene Krankenhausbehandlung
kann eine stationäre Behandlung in unserer Klinik erfolgen. Dazu
muss der behandelnde Haus- oder Facharzt den Aufenthalt befürworten und die Krankenkasse eine Kostenübernahmeerklärung ausstellen. In der Klinik werden Patienten im Erwachsenenalter behandelt.
Im Einzelfall werden auch Jugendliche vor Vollendung des 18. Lebensjahres aufgenommen.
Bei weiteren Fragen zur Aufnahme unterstützen Sie die Mitarbeiter
der Klinik gerne!
Aufnahme
Telefon: (02603) 978-402
Telefax: (02603) 978-457
E-Mail: [email protected]
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Rehabilitation
Die Therapie dient der Steigerung
Was ist Rehabilitation?
Was kann durch Rehabilitation erreicht werden?
Der Begriff „Rehabilitation“, als Kurzform wird häufig nur von
„Reha“ gesprochen, kommt wie viele medizinische Begriffe, aus
der lateinischen Sprache. Wörtlich übersetzt bedeutet er „Wiederherstellung“. Im medizinischen Zusammenhang umfasst er
die Gesamtheit aller Maßnahmen, die erforderlich sind, um für
Betroffene die bestmöglichen „körperlichen, seelischen und
sozialen Bedingungen“ zur Wiederherstellung ihrer Gesundheit zu schaffen.
Im Mittelpunkt steht dabei der chronisch erkrankte und körperlich behinderte Mensch.
Die Anschlussheilbehandlung ist eine besondere Maßnahme
im Bereich der Rehabilitation. Nach schwerwiegenden Erkrankungen oder Operationen findet sie in unmittelbarem zeitlichem Zusammenhang mit der Entlassung aus dem Akutkrankenhaus statt. Zum einen soll die weitgehende Wiederherstellung der Gesundheit angestrebt werden, zum anderen aber
auch eine Verminderung der mit der zugrunde liegenden
Erkrankung verbundenen Risikofaktoren.
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der Leistungsfähigkeit.
Im Bereich der Herz-Kreislauferkrankungen sind es in erster Linie
der Herzinfarkt, eine Herzklappen- oder Bypass-Operation sowie
eine Herzmuskelerkrankung, die eine Anschlussheilbehandlung
erforderlich machen.
Im Bereich der Orthopädie sind es Anschlussheilbehandlungen von
entzündlichen orthopädischen Erkrankungen, Zustand nach Operationen und Unfallfolgen an den Bewegungsorganen.
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Indikationen Kardiologie
Die wesentlichen Indikationen für eine Anschlussheilbehandlung in der AOK-KLINIK Bad Ems sind Folgen von:
·· akutem Herzinfarkt
·· koronarer Herzkrankheit ohne akuten Herzinfarkt
·· koronarer Bypass-OP
·· Herzklappenoperation
·· operativer Korrektur angeborener Herzfehler
·· sonstigen Herzoperationen
(z.B. Aneurysmektomie, ICD-Implantation)
·· Kathetereingriffe (PTCA) und ähnliche Eingriffe
·· Kardiomyopathien (Herzmuskelerkrankung)
·· entzündlichen Herzerkrankungen
·· Lungenembolie
·· arteriellen Durchblutungsstörungen
·· Bluthochdruck
Wesentlich für eine angemessene und erfolgreiche Rehabilitation in der stationären kardiologischen Rehabilitation ist die
bereits vor Aufnahme erfolgte notwendige Diagnostik. Wo sie
fehlt, muss diese so rasch als möglich nachgeholt werden.
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Bei der Aufnahme der Patienten in die Klinik wird eine
ausführliche Aufnahme-Diagnostik durchgeführt, zu der
auch eine Standardlaboruntersuchung gehört.
Bei jedem Patienten in der Herz-Anschlussheilbehandlung
werden nach festgelegten Standards EKG-Untersuchungen
durchgeführt.
Zur weiteren diagnostischen Ausstattung der AOK-KLINIK Bad
Ems gehören unter anderem:
Farbdoppler-Echokardiografie, 12-Kanal-Ruhe-EKG, LangzeitEKG, Belastungs-EKG, Langzeit-Blutdruck, monitorüberwachte Ergometrie, Ultraschall-Doppler peripherer Gefäße,
Oberbauch-, Schilddrüsen- und Gelenksonographie.
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Therapie Kardiologie
Monitorüberwachtes
Ergometertraining ergänzt
die Bewegungstherapie.
Einen wesentlichen Baustein bildet die Bewegungstherapie zur
Verbesserung der kardio-pulmonalen Leistungsfähigkeit und zur
Stabilisierung. Sie ist kontinuierliche Fortsetzung der Frühmobilisierung und setzt in der Regel mit Krankengymnastik (leichte Übungen
im Sitzen, Stehen, Gehen in der Ebene, Treppensteigen, Atem/Thoraxgymnastik) ein. Bei Stabilität wird in eine Gruppengymnastik von
unterschiedlich belastbaren kleinen Gruppen übergeführt. Dort wird
die Bewegungstherapie durch monitorüberwachtes Ergometertraining
ergänzt, ebenso durch Gehen/Wandern mit Gymnastik im Freien
(Terraintraining). Außerdem kann die Behandlung durch Schwimmen
ergänzt werden. Die Bewegungstherapie zielt überdies auf die
günstige Beeinflussung kardialer Risikofaktoren und ist Anstoß für
eine gesundheitsförderliche Lebensführung.
Die Maßnahmen der Gesundheitsförderung vermitteln Kenntnisse
und Einsichten, welche den Sinn der Therapie für Patienten nachvollziehbar machen und auf eine gesündere Lebensführung am Heimatort vorbereiten. Hierzu gehört auch eine Ernährungsberatung, deren
theoretische und praktische Aspekte in Gruppen- und Einzelberatungen sowie in der Lehrküche vermittelt werden.
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In den ärztlich geführten Herzgesprächen werden
Hilfestellung bei der Krankheitsbewältigung gegeben, Hoffnung und Zuversicht für die Erfahrung des
neuen Alltags vermittelt.
In der psychologischen Gesundheitsförderung wird
auf die psychosomatischen Zusammenhänge im
Rahmen der Herzerkrankung eingegangen und in
Gruppengesprächen die Bewältigung von Ängsten in
Verbindung mit Herzerkrankungen mit den Patienten
diskutiert.
Die Patienten haben weiterhin die Möglichkeit,
psychologische Einzelgespräche zu vereinbaren und
am Entspannungsprogramm teilzunehmen.
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Eine spezifische Schulung medikamentös behandelter Hypertoniker
mit Erlernen der Selbstmessung geht besonders auf den Risikofaktor
Bluthochdruck ein. Auch die Diabetikerschulung wird im Rahmen der
Sekundärprävention angeboten. Eine Quick-Selbstmessungsschulung
sowie die Patientenausbildung „Selbstschuler für Marcumarisierung“
(Coaguchek) gehören ebenfalls zum Therapieumfang.
Für den jeweiligen Patienten werden individuell angemessene Rehabilitationsziele in der Aufnahmeuntersuchung durch den Arzt und
Patienten gemeinsam formuliert. Bei der Abschlussuntersuchung
wird dann die Therapiezielfestlegung auf ihren Erfolg überprüft.
Eine ausführliche Information über das Krankheitsbild und mögliche Therapieverfahren ist wesentlicher
Bestandteil unseres Rehabilitationskonzeptes.
Die Patienten werden ermutigt, zunächst nach intensiver Einweisung
und Führung durch die Therapeuten, zu einer eigenen Kontrolle ihrer
Beweglichkeit und allgemeinen Leistungsfähigkeit zu gelangen.
Wenn eine bessere Funktion und Körperwahrnehmung erreicht sind,
kann bei Bedarf und Bereitschaft der Patienten eine weiterführende
Therapie am Heimatort eingeleitet oder die Vermittlung in eine
ambulante Reha-Sport-Gruppe vorgenommen werden.
Verbesserung der im Alltag erkennbaren Defizite, das Erlernen eines
ökonomischen Bewegungsverhaltens, Akzeptanz der Erkrankung
und Aufbau von Selbstwirksamkeitserleben bereiten auf die Zeit nach
der Rehabilitation vor.
Die erneute Reintegration in den vertrauten Lebensbereich wird
vorbereitet oder eine der nun vorhandenen Leistungsfähigkeit
entsprechende Ausrichtung auf einen neuen Lebensbereich.
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Indikationen Orthopädie
Die häufigsten Indikationen zur Anschlussheilbehandlung in der
orthopädischen Abteilung der Klinik sind die Weiterbehandlungen:
·· nach Endoprothesenimplantationen
·· nach Wirbelsäulenoperation
·· nach Frakturen
Voraussetzungen für Anschlussheilbehandlungen können unterschiedliche Erkrankungen sein:
·· Degenerative muskuloskelettale Erkrankungen
·· Arthrosen der peripheren Gelenke
·· Degenerative Erkrankungen der peripheren Gelenke und
bandscheibenbedingte Erkrankungen
·· Folgen von Verletzungen
·· Frakturen im Bereich der Extremitäten, Becken und Wirbelsäule
·· Zustand nach Operationen an den Bewegungsorganen
·· Gliedmaßenverlust
·· Sehnen oder Bandrupturen
·· Muskelverletzungen
·· Entzündungs- und stoffwechselbedingte muskuloskelettale Krankheiten
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Auch ohne vorherigen Krankenhausaufenthalt werden im Rahmen
der Rehabilitation in der Klinik Patienten mit folgenden Erkrankungen rehabilitiert:
·· Degenerative Wirbelsäulenerkrankungen
·· Schmerzsyndrome
·· Gelenkarthrosen
·· Osteoporose und Osteopathien
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Diagnostik
Orthopädie
Therapie
Orthopädie
Neben der körperlichen und allgemeinen Untersuchung sowie der
orthopädischen Diagnostik in der Aufnahmeuntersuchung stehen
sowohl Röntgengerät für Durchleuchtung als auch Ultraschallgerät
zur Verfügung und werden zur Diagnostik genutzt.
Zu Beginn erfahren Sie eine ausführliche Aufnahmeuntersuchung und im Verlauf der
Rehabilitation mehrere Visitationen sowie ein Abschlussgespräch mit dem behandelnden Arzt.
Die Gespräche zwischen Arzt und Patient sind wesentliche Bestandteile des Rehabilitationserfolges und dienen der zielgerichteten Therapie, um dem Patienten die
Gewissheit und Sicherheit in seinem Heilungsvorgang zu vermitteln.
Bei chronifizierten Verläufen sind ggf. Wiederholungen von speziellen
medizinischen Untersuchungen zur Kontrolle des Therapieverlaufs
unvermeidlich.
Der Arzt verordnet die Therapie. Er passt den Therapieplan in Absprache mit den
Patienten und den Teamrückmeldungen dem Behandlungsverlauf an und bereitet,
ebenfalls in Absprache mit den Patienten, die weitere Behandlung am Heimatort vor.
Die Ergebnisse der Diagnostik werden ins orthopädische Team eingebracht und dienen der Therapiesteuerung sowie der Modifikation
therapeutischer Maßnahmen.
Die Gespräche zwischen Arzt
und Patient sind wesentliche
Bestandteile des Rehabilitationserfolges.
Die Rehabilitationsmedizin zielt darauf ab, die Medikationen zu verringern und
durch therapeutische Wirkung der Rehabilitation überflüssig zu machen. Bei Bedarf
wird eine Therapie mit Analgetika/Antirheumatika, eine Thromboseprophylaxe oder
eine Therapie mit anderen notwendigen Medikamenten durchgeführt. Eine durch den
Hausarzt oder Facharzt eingeleitete Medikation wird überprüft und fortgesetzt.
Die Therapie umfasst alle Aspekte. Die Kräftigung defizitärer Muskelverhältnisse, die
Beseitigung von Dysbalancen und die Verbesserung der aktiven Stabilisierung durch
Dehnung verkürzter Muskelgruppen durch Krankengymnastik, führt für die häufig
älteren Patienten der Anschlussheilbehandlung zu einer intensiven Therapeutenbindung, der in der Einzelkrankengymnastik durch täglichen Kontakt entgegen gekommen wird.
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Gerade bei älteren Patienten ist dieses persönliche Vertrauensverhältnis für das Wohlbefinden und den Therapieerfolg von erheblicher
Bedeutung. In der patientenorientierten, auf Zusammenarbeit ausgerichteten Therapie, nehmen dann die auf Aktivität und Teilhabe
ausgerichteten Aspekte der Therapie breiten Raum ein. Die Verbesserung der im Alltag erkennbaren Defizite, das Erlernen eines ökonomischen Bewegungsverhaltens, Akzeptanz der Erkrankung und
Aufbau von Selbstwirksamkeitserleben bereiten die Patienten auf die
Zeit nach der Rehabilitation vor.
Die Patienten werden ermutigt, zunächst nach intensiver Einweisung
und Führung durch die Therapeuten, zu einer eigenen Kontrolle ihrer
Beweglichkeit und allgemeinen Leistungsfähigkeit zu gelangen.
Bei Bedarf und Bereitschaft der Patienten wird eine weiterführende
Therapie am Heimatort eingeleitet, die vom Hausarzt verordnet und
koordiniert wird.
Die therapeutischen Ziele werden zu Beginn der Rehabilitation mit jedem Patienten individuell vereinbart.
Therapeutisches Team
Um die Gesamtaufgaben der Rehabilitation bewältigen zu können, hat das therapeutische Team der
Klinik in seiner Multidisziplinarität eine entscheidende Stellung. Mitarbeiter unterschiedlicher Professionen therapieren den Patienten und beziehen ihn als
wesentlichen Bestandteil in die Planung und Gestaltung der Therapie mit ein.
Physiotherapeuten, Masseure und medizinische Bademeister, Diplom-Psychologen, Diplom-Sozialarbeiter,
Ernährungsberater, Ergotherapeuten.
Ein ärztlicher Bereitschaftsdienst, der von einer Rufbereitschaft durch einen Facharzt ergänzt wird, ist
eingerichtet. Eine transportable Notfallausrüstung ist
zentral vorhanden und steht dem Arzt zur Verfügung. Der Nachtdienst in der AOK-KLINIK Bad Ems
Des weiteren gehören zum Team der AOK-KLINIK:
wird durch examinierte Krankenschwestern oder
Krankenpflegekräfte im Tag- und Nachtdienst,
Medizinisch-Technische Assistentin, Arzthelferinnen, -pfleger versehen.
ausgebildete Wundmanager, Sporttherapeuten,
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Physiotherapie
Die physiotherapeutische Behandlung ist individuell auf den einzelnen Patienten, seinen Krankheitszustand und seine individuelle
Belastbarkeit abgestimmt. Nach der physiotherapeutischen Befundaufnahme wird ein individueller Behandlungsplan erstellt, der in
Einzel- und Gruppentherapie umgesetzt wird. Hilfsmittelverordnungen werden hier ebenfalls vorbereitet, dazu gehören u.a. Gehstöcke, Schuhzurichtungen und Orthesen bei Luxationen.
Bei der Einzeltherapie kommen folgende Techniken zur Anwendung:
·· Alle krankengymnastischen Grundtechniken
·· Neuroorthopädisches Konzept nach Cyriax
·· Manuelle Therapie
·· Stemmführung nach Brunkow
·· Atemtherapie/Atemschule
·· Wirbelsäulenbehandlung nach Brügger
·· Medizinische Trainingstherapie
·· Motorschiene
·· Schlingentisch
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Bei der Gruppentherapie kommen auch einige der eben genannten Techniken in
Kleingruppen zur Anwendung:
·· Endoprothesengruppe für Patienten mit Vollbelastung
·· Gelenkschule, Gelenkmobilisation
·· Gehschule
·· Bewegungsbad
·· Ergometertraining
·· Spezialfahrräder für Knie-Tep-Patienten
·· Orthopädische Rückenschule
·· Wirbelsäulentraining
·· Medizinische Trainingstherapie
·· Terrain-Training
Weiter bietet die AOK-KLINIK Bad Ems folgende Behandlungen an:
Ergotherapie, Thermotherapie, Physikalisch-balneologische Therapie, Massagen,
Hydrotherapie, Balneotherapie, hydroelektrische Bäder, Kryotherapie, Elektrotherapie.
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Ernährungsberatung
Die Ernährungsberatung umfasst die Einzelberatung mit Analyse der Nahrungsqualität und -quantität sowie die Begleitung und Unterstützung bei der Veränderung des
Essverhaltens. In Gruppen- und Einzelgesprächen werden den Patienten darüber
hinaus, Informationen über gesundheitsbewusste Verhaltensweisen sowie ein Angebot zur individuell passenden Ernährungsweise erläutert. Es besteht außerdem die
Möglichkeit, über die Zusammenhänge von Ernährung und Lebensstil zu reflektieren.
Schwerpunktthemen sind gesunde, vollwertige Ernährung, Nahrungsunverträglichkeiten (z.B. Laktoseintoleranz, Allergien, Glutenenteropathie) sowie krankheitsbedingte Sonderkostformen (z.B. bei Dialyse, Chronische Niereninsuffiziens, Fettstoffwechselstörung, Osteoporose, Diabetes mellitus, Adipositas, Herzerkrankung).
Übergewichtige Patienten erhalten die Möglichkeit, z.B. über Wahrnehmung und
Erleben ihrer Sinne, eine dauerhafte Reduktion ihres Körpergewichts zu erzielen.
In der Lehrküche wird die Zubereitung einer gesundheitsfördernden Kost vermittelt
und erlernt. Bei Bedarf werden diese Maßnahmen durch spezifische Einzelberatungen
ergänzt. Diabetiker werden individuell nach den Richtlinien der Deutschen Diabetes
Gesellschaft (DDG) geschult.
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Psychosoziale Beratung
Die Beachtung und Behandlung der seelischen Gesundheit und die Berücksichtigung der sozialen
Lebenssituation sind ein wesentlicher Bestandteil unseres Behandlungskonzeptes. Wir bieten Einzelgespräche mit folgenden Beratungsschwerpunkten:
·· Bei sozialrechtlichen Fragen (z.B. Krankenkasse, Versorgungsamt, Grundsicherung, Hartz IV).
·· Bei Fragen zur Hilfsmittelversorgung.
·· Informationen zum Pflegeversicherungs- und Schwerbehindertenrecht.
·· Unterstützung bei der Vorbereitung der Entlassung, sofern Sie Ihre Entlassung nicht aus eigener Kraft
planen und organisieren können.
·· Informationen und bei Bedarf Kontaktaufnahme zu ambulanten Beratungsdiensten.
·· Beratung bei persönlichen und familiären Lebenskrisen und Belastungssituationen.
·· Angehörigengespräche.
Nach dem heutigen Erkenntnisstand beeinflussen sich körperliches und seelisches Befinden wechselseitig. Erkrankungen äußern sich auf physischer und psychischer Ebene. Im Rahmen der Psychologischen
Beratung in der AOK-KLINIK Bad Ems werden psychische Erkrankungen und Belastungen, beispielsweise Ängste, Depressionen, Anpassungsstörungen, Erschöpfungszustände, zwischenmenschliche
Konflikte behandelt.
Sie werden dabei unterstützt, mit Ihrer Erkrankung umzugehen, sie vor dem Hintergrund Ihrer
eigenen Lebensgeschichte zu verstehen und zu bewältigen.
Die psychologische Betreuung findet in Gruppenangeboten und patientenorientierten Einzelgesprächen
statt. Grundsätzlich ist der Zugang zur psychologischen Beratung für jeden Patienten freiwillig. Innerhalb der ärztlichen Aufnahmeuntersuchung wird durch den Arzt eine erste Einschätzung vorgenommen, ob eine besondere psychosoziale Belastung vorliegt.
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Ausstattung
Die gemütliche Atmosphäre
trägt zum Genesen bei.
Die 1994 eröffnete Klinik verfügt über 166 Betten, in 122
Einzelzimmern und 22 Doppelzimmern. 40 Patientenzimmer
sind rollstuhlgerecht ausgestattet. Jedes Zimmer ist mit einem
Notfallrufsystem ausgestattet.
Darüber hinaus verfügt die Klinik über eine Komfortstation
auf Hotelniveau mit zehn Zimmern, die alle behindertengerecht ausgestattet sind.
Im Jahr 2010 wurde der neue Therapietrakt der Klinik eröffnet. Neben der Sport- und Gymnastikhalle und einem Bewegungsbad werden Räume für Einzeltherapien (Krankengymnastik) und Gruppenräume (Gesundheitsinformation,
Entspannung) vorgehalten.
Die Bäderabteilung ist zur Durchführung aller beschriebenen
physikalischen Therapiemaßnahmen ausgestattet.
Für die Fachbereiche Psychologie, Sozialarbeit und Ernährungsberatung stehen Beratungsräume und eine Lehrküche
zur Verfügung.
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Cafè bellvita
Die landschaftlich reizvolle Lage direkt am
Lahnufer können unsere Patienten auch im
hauseigenen Café „bellvita“ bei einem FruchtCocktail oder Latte Macchiato genießen. Das
2011 eröffnete Café ist zentraler Anlaufpunkt
für entspannte Gespräche in freundlicher
Atmosphäre. An sonnigen Tagen lädt die
Lahnterasse mit direktem Zugang zur Lahnuferwiese zu einem Eis oder Stück Kuchen
ein.
HELIOS Mini-Markt
Einkaufsvergnügen während des Aufenthaltes bietet nicht nur die fußläufig erreichbare Innenstadt, sondern auch der klinikeigene Minimarkt. Dinge des täglichen
Bedarfs, Zeitungen, Postkarten aber auch
hochwertige Sportkleidung und Accessoires
können hier erworben werden. So wird sogar
der Einkauf in der Klinik zum Erlebnis.
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Bad Ems und
Umgebung
Bad Ems bietet jede
Menge Abwechslung.
Bad Ems bietet ein reichhaltiges Angebot an Freizeitaktivitäten, u.a. Kanufahrten, Golf, Reiten, Angeln sowie mehrstündige Schifffahrten auf der Lahn, Rhein und Mosel. Das ganze
Jahr finden Kulturereignisse für jeden Geschmack statt: Von
Opern, Operetten, Musicals, Theaterstücken bis hin zu
Musik- und Tanzveranstaltungen wird ein abwechslungsreiches Programm angeboten. Weitere Informationen hierzu
finden Sie auf der Homepage der Stadt Bad Ems.
Konzerte
Kultur
Sehenswürdigkeiten
Die Umgebung mit all ihren historischen
Sehenswürdigkeiten zu entdecken ist ein
„Muss” für jeden Gast der charmanten
Kurstadt an der Lahn.
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Das Unternehmen
Die Rehabilitationseinrichtungen der HELIOS
Kliniken bieten hochwertige, medizinische
Vor- und Nachsorge von Erkrankungen oder
akutmedizinischen Behandlungen an. Mit
den bundesweit 19 Fachkliniken stellen wir
so unseren Patienten eine lückenlose Versorgungskette aus einer Hand zur Verfügung.
Die medizinische Rehabilitation hat dabei
die Aufgabe, Fähigkeitsstörungen nach
akuten Erkrankungen oder bei chronischen
Leiden zu vermindern oder zu heilen und
dem Patienten ein möglichst beschwerdefreies Leben zu ermöglichen. Der hohe medizinische Standard der HELIOS Rehabilitationskliniken stützt sich auf die Erfahrung
des HELIOS Ärztenetzwerkes, mit über
300 Chefärzten aller Disziplinen, und wird
durch ständige Weiterbildung und Qualitätskontrolle gesichert.
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Zur HELIOS Kliniken Gruppe gehören 63
eigene Kliniken, darunter 43 Akutkrankenhäuser und 20 Rehabilitationskliniken. Mit
fünf Maximalversorgern in Berlin-Buch,
Erfurt, Krefeld, Schwerin und Wuppertal
nimmt HELIOS im deutschen Klinikmarkt
eine führende Position bei der Privatisierung
von Kliniken dieser Größe ein. Darüber
hinaus hat die Klinikgruppe 29 Medizinische
Versorgungszentren (MVZ). HELIOS ist
damit einer der größten Anbieter von stationärer und ambulanter Patientenversorgung in
Deutschland und bietet Qualitätsmedizin
innerhalb des gesamten Versorgungsspektrums. Sitz der HELIOS Konzernzentrale ist
Berlin.
HELIOS versorgt jährlich mehr als zwei
Millionen Patienten, davon rund 600.000
stationär. Die Klinikgruppe verfügt insgesamt über mehr als 18.500 Betten und
beschäftigt über 33.000 Mitarbeiter. Im Jahr
2010 erwirtschaftete HELIOS einen Umsatz
von 2,5 Milliarden Euro. Die Klinikgruppe
gehört zum Gesundheitskonzern Fresenius
SE & Co. KGaA.
swesen
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DI
Zertif
izi
Gesun
dh
DIN EN ISO 9001 Zertifikat Nr. Z11212
Fachklinik für kardiologische
und orthopädische Rehabilitation
Viktoriaallee 27, 56130 Bad Ems
Telefon: (02603) 978-0
E-Mail: [email protected]
Internet: www.helios-kliniken.de/bad-ems
Impressum
Verleger: Wittgensteiner Kliniken GmbH • Friedrichstraße 136 • 10117 Berlin (Betriebsstätte AOK-Klinik Bad Ems)
Druckerei: Royal Druck GmbH • Porschestraße 9 • 87437 Kempten
Revisions-Nr.: 04/05.2011
Telefax: (02603) 978-499
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