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AWMF online - Leitlinie Unfallchirurgie: Endoprothese bei Koxarthrose
1
Arbeitsgemeinschaft der
Wissenschaftlichen
Medizinischen
Fachgesellschaften
AWMF online
Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie
AWMF-Leitlinien-Register
Nr. 012/006
Entwicklungsstufe:
1
Endoprothese bei Koxarthrose
Schlüsselwörter
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Azetabulumfraktur, Achsenabweichung, Akupunktur, Angiographie, Anpassung der Lebensführung, Antibiotikaprophylaxe,
Arbeitsplatzanpassung, arterielle Verschlusskrankheiten, Arthritiden, Arthrodese, Arthrographie, Arthroskopie , bakterielle
Koxitis, Balneotherapie, Beckenschiefstand, Beckenübersicht, Beinlängenausgleich, Beinlängendifferenz, Belastungs- und
Bewegungsschmerz, Beugekontraktur, Bewegungsausmaß, Blutkonserven, Bursitis trochanterica, Cellsaver,
Computergestützte Navigation, Computertomographie, Coxa saltans, degenerative Wirbelsäulenerkrankungen,
Duokopfprothese, Durchblutungsstörung, Eigenblutspende, Entzündungsparameter, Funktionseinschränkung,
Funktionsschmerz, Gangbild, Gefäßschaden, Gelenkkongruenz, Gewichtsreduktion, Gleitpaarungen, Gonarthrose,
Gymnastik, Harnsäure, Hemiprothese, Heterotope Ossifikation, Hüftarthrose, Hüftendoprothese, Hüftgelenkpunktion,
Hüfthinken, Hüftkontusion, Hüftkopfkalottenfraktur, Hüftkopfnekrose, Hüftluxation, Implantat-Allergie, Insertionstendinosen,
ISG-Arthrose, Knocheninfekt, Kontrakturen, Konturaufnahme, Korrekturosteotomie, Koxitis, Kreuzblut, Kunstgelenk,
Laboruntersuchungen, Labrumschäden, Lungenembolie, Magnetfeldtherapie, Materialabrieb, Metastasen, Muskelatrophie,
Muskuläre Dysbalance, Nachblutung, Nervenschaden, Nervenstörung, Neurologische Krankheitsbilder,
Ossifiktionsprophylaxe, Osteoidosteom, Periprothetische Fraktur, Periprothetischer Knochenschwund, Perthes,
Pfannenwanderung, Physiotherapie, präoperative Planung, Prothesenluxation, Prothesenschmerz, Protrusion,
Resektionsarthroplastik, Rheumaserologie, Schaftfissur, Schaftwanderung, Schenkelhalsfraktur, schleichende
Schenkelhalsfraktur, Schonhinken, Senkungsabszess, Sonographie, Spätinfekt, Spinale Stenose, Stosswellentherapie,
Synovialitis, Szintigraphie, Thromboseprophylaxe, tiefe Beinvenenthrombose, Totalprothese, Trochanterabriss, Tumoren ,
Umstellungsosteotomien, vordere Beckenringfraktur, Voss`sche Hängehüfte, Weichteilinfekt, Wundhämatome,
L
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Key words
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abscess,acetabular fracture,acupuncture,adaption of lifestyle, adaption of workplace,adjusting osteotomy,adjustment of length
of leg,allergy towards implant,amyosthenia,angiography,antibiotic prophylaxis,arhtrography,arterial obstructive
disease,arthritis,arthrodesis,arthrosis of pelvis joints,arthroskopy,artificial joint,avulsion fracture of the major
trochanter,bacterial coxitis,balneotherapy,bend contracture,blood bottle,blood donation,blood examination for
rheumatism,bursitis trochanterica,cellsaver,circulatory disorder,computerized tomography,constriction,contacture,contur
picture,coxitis,creeping fracture of the neck of the femur,cup migration,deep leg vein thrombosis,degeneration of the
spine,difference in length of leg,dislocating hip,excision of the joint,exposure and movement pain,femoral fissure,femoral head
fracture,fracture of the neck of the femur, gonarthrosis,gymnastics,hämatoma,hemiprothesis,heterotopic ossification, hip
arthrosis, hip contusion, hip joint endoprothesis, hip joint puncture,hip limping, hip luxation,infect of the bone, infection of the
soft tissue,inflammation blood test, insertion tendinosis,joint matching,laboratory test,luxation of the prothesis,magnetic field
therapy, malalignment,matched blood, metastasis,migration of the shaft,muscular adynamia,navigation,nekrosis of the
femoral head,neural damage,neural disturbace,neurologic disease pattern, osteoid osteom, pain caused by the prothesis,pain
while moving,pelvic obliquity, pelvic overview,pelvis fracture,percussion wave therapy,perhtes disease,periprothetic
fracture,periprothetic loss of bone stock, physical training,preoperative scheduling, prophylaxis against heterotop
ossifications,prophylaxis against thrombosis,protrusion,pulmonary embolism,range of motion,restructuring
osteotomy,secondary bleeding,sonography,spinal stricture,subcapsular damage,synovialitis,szintigraphy,tardy infection, total
hip replacement,tribological pairing,tumor,uric acid,vessel damage,way of waking,wear debris,weight reduction,
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In Deutschland leiden ca. 5% aller Menschen im Alter über 60 Lebensjahre an einer symptomatischen
Koxarthrose. Die Inzidenz der Hüft-Totalendoprothesen beläuft sich derzeit auf 194/100.000 Einwohner.
Die Arthrose beeinflusst die Behandlungsoption bei der hüftnahen Femurfraktur.
1. Allgemeines
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AWMF online - Leitlinie Unfallchirurgie: Endoprothese bei Koxarthrose
2
Die allgemeine Präambel für Unfallchirurgische Leitlinien ist integraler Bestandteil der vorliegenden Leitlinie. Die Leitlinie darf
nicht ohne Berücksichtigung dieser Präambel angewandt, publiziert oder vervielfältigt werden. Ebenso ist die Methodik der
Leitlinienentwicklung und der Konsensfindung in einem gesonderten Schriftsatz dargestellt.
1.1. Ätiologie [3,14,19,31,39,45,50,57,61,74,75]

Posttraumatisch
 Azetabulumfraktur
 Hüftluxation
 Hüftkopfkalottenfraktur
 Hüftkopfkontusion
 Schenkelhalsfraktur
 Verletzung der Femurkopf versorgenden Gefäße
 Achsfehlstellungen nach Frakturen

Angeborene Fehlbildungen des Hüftgelenkes
 Pfannendeformität
 Dysplasie
 Schenkelhalsfehlstellung
 Coxa valga
 Coxa vara
 Coxa antetorta
 Hüftkopfdeformität

Erworbene Deformitäten
 Morbus Perthes
 Epiphysiolyse

Entzündliche Erkrankungen des Hüftgelenkes
 Bakterielle und andere Erreger

rheumatische Erkrankungen

Stoffwechselerkrankungen

Hüftkopfnekrosen
 posttraumatisch
 medikamentös
 alkoholtoxisch
 renal
 Caissonkrankheit

unklare Ursachen (idiopathisch)
1.2. Prävention

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
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Wiederherstellung der Gelenkkongruenz nach Verletzungen
Adäquate Therapie bei Schenkelhalsfraktur (Siehe Leitlinie Schenkelhalsfraktur)
ausreichend lange Entlastung bei beginnender Hüftkopfnekrose
Frühzeitige Diagnostik bei schwerer symptomatischer Hüftkontusion
Frühe Therapie bei Hüftdysplasie
Stufenweise Belastungssteigerung bei hüftbelastenden Sportarten (Marathonlaufen)
Korrekturosteotomie
Kopferhaltende indirekte rekonstruktive Eingriffe (Hüftkopf, Hüftpfanne)
Osteochondrale rekonstruktive Eingriffe
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1.3. Lokalisation

Hüftgelenk
1.4. Typische Begleitverletzungen

entfällt
1.5. Klassifikation [58]

Klinische Scores der Koxarthrose
 Larson IOWA HipScore(1963)
 Harris(1969)
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



3
Merle d'Aubigne(1949)
Postel(1954)
Wilson HSS(1972)
Röntgenologische Scores der Koxarthrose
 Kellgren und Lawrence (1963)
Grad0 keine Veränderungen
Grad1 fragliche Gelenkspaltverschmälerung, fragliche Osteophyten
Grad2 Eindeutige Osteophyten, eindeutigeGelenkspaltverschmälerung, leichte Sklerose;
Grad3 Fortgeschrittene Gelenkspaltverschmälerung, Osteophyten, leichte Sklerose und Cystenbildung,
leichte Deformierung von Hüftkopf und Acetabulum
Grad4 Weitgehende Aufhebung des Gelenkspaltes mit Sklerose und Zysten, deutliche Deformierung von
Hüftkopf und Acetabulum, große Osteophyten

Harris (1969)
Grad I : Gelenkspaltverschmälerung
Grad II : Osteophytenbildung
Grad III : Pfannendach- und Hüftkopfzysten
Grad IV : Ankylose
2. Präklinisches Management
2.1. Analyse der Unfallherganges

entfällt
2.2. Notfallmaßnahmen

entfällt
2.3. Dokumentation
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3. Anamnese
3.1. Analyse des Krankheitsbildes
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Verlust an Lebensqualität
Einschränkung der Mobilität
Einschränkung der Gelenkbeweglichkeit
Schmerzfreies Gehen
 Gehstrecke
 Gehdauer
 Schmerz
 Lokalisation
 Zeitpunkt des Auftretens und nach Art der Beanspruchung
 Intensität
 Häufigkeit
 Qualität
 Medikamenteneinnahme auf Grund der Schmerzen
 Bisherige Therapie
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3.2. Gesetzliche Unfallversicherung

In Deutschland muss bei allen Arbeitsunfällen, bei Unfällen auf dem Weg von und zur Arbeit sowie bei Unfällen in
Zusammenhang mit Studium, Schule und Kindergarten sowie allen anderen gesetzlich versicherten Tätigkeiten eine
Unfallmeldung durch den Arbeitgeber erfolgen, wenn der Unfall einer Arbeitsunfähigkeit von mehr als 3 Kalendertagen
oder den Tod zur Folge hat. In Österreich muss diese Meldung in jedem Fall erfolgen. Diese Patienten müssen in
Deutschland einem zum Durchgangsarztverfahren oder H-Arzt-Verfahren zugelassenen Arzt vorgestellt werden.

In Fällen, in denen eine Verletzung nach den Verletzungsartenverzeichnis der gesetzlichen Unfallversicherer vorliegt,
hat der behandelnde Arzt in Deutschland dafür zu sorgen, dass der Unfallverletzte unverzüglich in ein von den
Landesverbänden der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) am Verletzungsartenverfahren (VAV)
beteiligtes Krankenhaus überwiesen wird (§37,1 Vertrag Ärzte/UV-Träger: Verletzungsartenverfahren).

Die in dieser Leitlinie zur Frage stehende, einer Coxarthrose zu Grunde liegende Verletzung unterliegt dem
Verletzungsartenverfahren (VAV).
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3.3. Vorerkrankungen und Verletzungen [39,74]

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


Posttraumatisch
Azetabulumfraktur
Hüftluxation
Hüftkopfkalottenfraktur
Hüftkopfkontusion
Schenkelhalsfraktur Verletzung der Femurkopf versorgenden Gefäße
Achsfehlstellungen nach Frakturen
Osteoporose und andere Knochenstoffwechselkrankheiten
Tumorerkrankungen (erhöhtes Thromboserisiko)
Herz-Kreislauferkrankungen
Neurologische Erkrankungen
Koxarthrose der Gegenseite
Gelenkersatz an anderen Gelenken
Einschränkungen und Vorerkrankungen angrenzender Gelenke, auch der Gegenseite
Vorbestehende Achsabweichungen untere Extremität
3.4. Wichtige Begleitumstände [32]

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
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


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

Voroperationen am Hüftgelenk
Intraartikuläre Injektionen
Tumorerkrankungen oder Metastasen an der betroffenen Extremität
Vorausgegangene Thrombosen und Embolien
Vorausgegangene gefäßchirurgische Eingriffe
Einnahme gerinnungsrelevanter Medikamente (z.B. ASS, Hormonsubstitution)
Metformin
Einnahme knochenstoffwechsel beeinflussender Medikamente (z.B. Cortison)
Allergien
Adipositas
Beinlängendifferenz
Beinachsenveränderungen
Rezidivierende Harnwegsinfekte
Dialysepflichtigkeit
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3.5. Symptome

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Anlaufschmerz
Knieschmerz
Belastungs- und Bewegungsschmerz des Hüftgelenkes
Funktionseinschränkung (Rotation ,Abduktion, Flektion)
Gelenkkontraktur (meist Beugekontraktur)
Schonhinken
Muskelatrophie
Ruheschmerz
Rückenschmerz
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4. Diagnostik
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4.1. Notwendig

Klinische Untersuchung
 Gangbild
 Bewegungsausmaß (Gelenkkontraktur beachten)
 Funktionsschmerz
 Beinlängendifferenz
 Beinachsen
 Beckenschiefstand
 Narbe nach Voroperationen
 Wirbelsäule und Ileosakralgelenke,
 Gelenke beider unterer Extremitäten
 Muskulärer Zustand
 Motorik und Sensibilität
 Durchblutungsstörungen arteriell und venös
 Bruchpforten
 Infektzeichen (lokal , regional , allgemein)
 Pilzbefall (inguinal, interdigital)
 Weichteilverhältnisse im Operationsgebiet und an der Extremität

Labor
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




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
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Laboruntersuchungen unter Berücksichtigung von Alter und Begleiterkrankungen des Patienten
Entzündungsparameter
Kreuzblut für Blutgruppe und Blutkonserven
Abklärung der Möglichkeit und ggf. Einleitung einer Eigenblutspende
Ausschluss Hepatitis und HIV Infektion
Ausschluss Harnwegsinfekt
Röntgenuntersuchung
 Beckenübersicht tief eingestellt exakt a. p.
 Betroffene Hüfte tief axial oder Lauenstein-Projektion
4.2. Fakulativ

Labor


Rheumaserologie
Harnsäure
 Densitometrie
 Bildgebende Verfahren
 CT
 MRT
 Konturaufnahme (faux profile)
 Beinachsenaufnahmen
 Röntgenuntersuchung gesamtes Femur, Knie und Lendenwirbelsäule
4.3. Ausnahmsweise


Hüftgelenkpunktion
Arthroskopie
 Bildgebende Verfahren
 Angiographie
 Szintigraphie
 Sonographie
 Röntgentomographie
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4.4. Nicht erforderlich
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Arthrographie
4.5. Diagnostische Schwierigkeiten
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Interpretation hüftbedingter, ausstrahlender Knie- und Leistenschmerzen
Spinale Stenose
Degenerative Wirbelsäulenschäden
Radikuläre Schmerzen
Bandscheibenschäden
Ileosakralgelenk- Arthrose
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4.6. Differentialdiagnose
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

Schleichende Schenkelhalsfraktur
Vordere Beckenringfraktur
Beginnende Hüftkopfnekrose
Bursitis trochanterica
Insertionstendinosen
Coxa saltans
Inguinalhernie/ Schenkelhernie
Bursa/Bursitis ileopectinea
Gonarthrose
Degenerative Wirbelsäulenerkrankungen
ISG-Arthrose
Koxitis
Labrumschäden am Acetabulum
Osteoidosteom
Arthritiden
Heterotope Ossifikationen
Neurologische Krankheitsbilder
Arterielle Verschlusskrankheiten
Senkungsabszess
Tumoren , Metastasen
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5. Klinische Erstversorgung
5.1. Klinisches Management
entfällt
5.2. Allgemeine Maßnahmen
entfällt
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5.3. Spezielle Maßnahmen
entfällt
6. Indikation zur definitiven Therapie
6.1. Nicht operativ

Geringer Leidensdruck
 Geringe Einschränkung der Funktion
 Gutes Ansprechen auf konservative Behandlung
 Allgemeine oder lokale Kontraindikationen gegen eine Operation

Hohes Narkoserisiko

Mangelnde Compliance zur endoprothetischen Versorgung
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6.2. Operativ
Radiologische Coxarthrosezeichen sind immer in Relation zum subjektiven Leidensdruck und zum klinischen
Untersuchungsbefund für die Indikationsstellung zu interpretieren.
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Hoher Leidensdruck
Verlust an Lebensqualität
starker Schmerz oder Dauerschmerz
schwere Bewegungseinschränkung, Beugekontraktur
erhebliche Einschränkung der Gehstrecke (<20 min)
Komplikation nach medikamentöser Behandlung
Hüftnahe Fraktur bei symptomatischer Coxarthrose
Therapieversagen konservativer Maßnahmen
Einklang mit radiologischen Coxarthrosezeichen
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Hohes oder niedriges Lebensalter sind nicht zwangsläufig Kontraindikationen einer EndoprothesenImplantation
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6.3. Stationär oder ambulant


Nichtoperative Therapie vorwiegend ambulant
Operative Therapie ausschließlich stationär
7. Therapie nicht operativ
7.1. Logistik

Möglichkeit zur Physiotherapie
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7.2. Begleitende Maßnahmen

Klinische und radiologische Kontrolluntersuchungen im Abstand von sechs bis zwölf Monaten in Abhängigkeit vom
Beschwerdebild
 Laborkontrollen entsprechend medikamentöser Nebenwirkungen oder Ätiologie
7.3. Häufigste Verfahren









Medikamentös
Physiotherapie
Balneotherapie
Heilsport und Gymnastik
Gewichtsreduktion
Beinlängenausgleich
Arbeitsplatzanpassung
Anpassung der Lebensführung
Spezielle Hüftschule
7.4. Alternativverfahren

entfällt
7.5. Seltene Verfahren



medikamentös intraartikulär
Akupunktur
Stosswellentherapie
7.6. Zeitpunkt


7.7. Weitere Behandlung

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beschwerdeabhängig
abhängig von Begleiterkrankungen
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bei Zunahme der Beschwerden und/oder Funktionseinschränkung oder dauernde Medikamentenabhängigkeit
operative Therapie
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7.8. Risiken und Komplikationen

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
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Medikamentennebenwirkungen
Schmerzmittelsucht
Sekundäre degenerative Wirbelsäulenschäden
Muskelatrophien
Kontrakturen
Protrusio acetabuli
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8. Therapie operativ
8.1. Logistik [1,7,17]
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








Voraussetzungen für eine fachgerechte präoperative Planung
Möglichkeiten fremdblutsparender Maßnahmen (z.B. Eigenblutspende, Cellsaver)
Spezialinstrumente
Geeigneter Operationstisch
Dem Verfahren angepasste Lagerungsmöglichkeiten
Implantate in adäquater Größe und Anzahl
Instrumente und Implantate zur Beherrschung intraoperativer Komplikationen
Möglichkeit intraoperativer Röntgen/Durchleuchtungskontrolle
Sicherstellung eventuell notwendiger intensivmedizinischer Behandlung postoperative
8.2. Perioperative Maßnahmen [34,56,59,68,69]




zeitgerechte Aufklärung über die Operation und deren mögliche Alternativverfahren sowie über Risiken und Prognose
Präoperative Planung anhand standardisierter Röntgenbilder
Sanierung bakterieller Streuherde (lokal, regional und systemisch)
Sanierung eines Harnwegsinfektes
PDF erzeugt: 14.03.2011
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



8
Thromboseprophylaxe (siehe interdisziplinäre Leitlinie)
Antibiotikaprophylaxe systemisch und/oder lokal(antibiotikahaltiger Knochenzement )
Physiotherapie und Gangschulung (bei Bedarf auch präoperativ)
Ossifikationsprophylaxe bei erhöhtem Risiko heterotoper Verkalkungen
8.3. Häufigste Verfahren [2,4,5,8,9,10,15,16,20,22,25,27,33,35,36,40,65,66,77,87,88,91,92]






totaler Ersatz des Hüftgelenkes ( Hüftkopf und Hüftpfanne )
 zementierte Implantationstechnik
 zementfreie Implantationstechnik
 Hybride Implantationstechnik, ( meist Schaftkomponente zementiert, selten Pfanne)
Gleitpaarungen bei Totalendoprothesen
Keramik/Polyäthylen
Metall/Polyäthylen
Metall/Metall
Keramik/Keramik
Es gibt eine Vielzahl verschiedener Formen, Materialien und Oberflächen für Schaft, Pfanne und Kopf.
8.4. Alternativverfahren [11,53,80,90,93]




Umstellungsosteotomien
Hemiprothesen bei intaktem Azetabulum
Minimalinvasive Implantationstechnik
Oberflächenersatz
8.5. Seltene Verfahren [29]




Arthrodese des Hüftgelenkes
Voss`sche Hängehüfte
Resektionsarthroplastik (Girdlestone-Situation)
Navigationsgestützte Implantationstechnik
L
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,
8.6. Operationszeitpunkt [54]

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




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Wahleingriff abhängig vom Beschwerdebild des Patienten
8.7. Postoperative Behandlung [12,70]
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Rotationssichernde Lagerung des operierten Beines
Keine dauerhafte Beugestellung der Hüfte (Kontrakturvorbeugung)
Röntgenkontrolle (tiefe Einstellung und Hüfte axial)
Cave: Luxationsgefahr bei Lauenstein-Technik
Frühmobilisation
Thromboseprophylaxe entsprechend der interdisziplinären Leitlinie
Laborkontrollen
Regelmäßige Wundkontrollen
Belastung individuell
Physiotherapie , Gangschulung
Prothesenpass
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8.8. Risiken und Frühkomplikationen [28,30,38,71,76]
G

Allgemeine Risiken
 Tiefe Beinvenenthrombose (ohne Thromboseprophylaxe 45-57%)
 Lungenembolie (ohne Thromboseprophylaxe 6%)
Unter Thromboembolie-Prophylaxe liegt die asymptomatische Thromboserate in der Größenordnung 18% für
niedermolekulares Heparin, 21% für pneumatische Kompression, 23 % für Kumarine und 31% für Azetylsalizylsäure.








Wundhämatome
Weichteilinfekte
Knocheninfekte
Nachblutungen
Nervenschäden
Gefäßschäden
Unverträglichkeiten durch Fremdblutgabe
Spezielle Risiken
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AWMF online - Leitlinie Unfallchirurgie: Endoprothese bei Koxarthrose











9
Schmerzen
Beinlängendifferenzen
Prothesenluxation
Beinachsenabweichung
Schaftfissur , -fraktur , -perforation
Bewegungseinschränkung
Allergie
Hüfthinken (Trendelenburg-Zeichen)
Trochanter major-Fraktur
Blutverlust
Geräuschentwicklung bei Keramik-Keramik-Gleitpaarung
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9. Weiterbehandlung
9.1. Rehabilitation



Physiotherapie
Gangschulung
Verhaltensmassregeln
 Anziehhilfen
 Hilfsmittel (Toilettenaufsatz)
 Fortführung der medikamentösen Thromboseprophylaxe entsprechend der interdisziplinären Leitlinie
9.2. Kontrollen [26]


Regelmäßige, langjährige klinische und radiologische Kontrollen
Wiederaufnahme der Diagnostik bei erneut auftretenden Beschwerden
9.3. Implantatentfernung

zusätzlich eingebrachte Implantate im Einzelfall
L
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,
9.4. Spätkomplikationen [24,41,44,46,47,49,64]





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
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Prothesenschmerz
Bewegungseinschränkung
Spätinfekt
Prothesenlockerung
Prothesenluxation
Pfannenmigration/Protrusion
Schaftwanderung
Knochenverlust (stress-shielding)
Implantatausbruch
Implantatversagen
Materialabrieb
Synovialitis
Periprothetische Fraktur
Insertionstendinosen
Heterotope paraartikuläre Ossifikation
Sekundäre Wirbelsäulenfehlstellung
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9.5. Dauerfolgen [60,89]
G






Chronische Lockerung
Beinlängendifferenz
Beckenschiefstand
Muskuläre Dysbalance
Bewegungseinschränkung
Periprothetischer Knochenschwund
10. Klinisch-wissensschaftliche Scores [37]




Harris (1969 )
Merle d`Aubigné ( 1949 )
Postel ( 1954 )
Wilson HSS ( 1972 )
11. Prognose
PDF erzeugt: 14.03.2011
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[6,13,18,21,23,42,43,48,51,52,55,62,63,67,72,73,78,79,81,82,83,84,85,86,94]


In der Regel wird eine verbesserte Funktion und weitgehende Schmerzreduktion erreicht
Durchschnittliche Haltbarkeit zementierter und zementfreier Hüftendoprothesen zehn bis fünfzehn Jahre , in
Abhängigkeit von Biomechanik, Alter , Aktivität , Gewicht , Knochenqualität u.a.m.
12. Prävention von Folgeschäden
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sorgsamer Umgang mit dem Kunstgelenk
Vermeidung von übermäßiger Beanspruchung im Sport
Vermeidung extrem körperlich belastender Situationen
Regelmäßige Kontrolluntersuchungen
Bei Infektionen aller Art, Herdinfekten und deren Sanierung immer Antibiotikatherapie
Vermeidung osteoporose-induzierender Medikamente
Gewichtskontrolle
Literatur:
Siehe auch unter Bibliographie der Leitlinie "Prothesenwechsel am Hüftgelenk" 012-007.htm
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Verfahren zur Konsensbildung:
Federführende Autoren:
Peter Kirschner und Michael Bayer, Mainz
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Leitlinienkommission der
Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie e.V. (DGU)
in Zusammenarbeit mit der
Österreichischen Gesellschaft für Unfallchirurgie (ÖGU)
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Prof. Dr. Klaus Michael Stürmer (Leiter)
Prof. Dr. Felix Bonnaire (Stellv. Leiter)
Prof. Dr. Walter Braun
Prof. Dr. Klaus Dresing
Doz. Dr. Heinz Kuderna
Dr. Rainer Kübke
Prof. Dr. Norbert M. Meenen
Prof. Dr. Jürgen Müller-Färber
Dr. Martin Leixnering
Priv.-Doz. Dr. Wolfgang Linhart
Priv.-Doz. Dr. Gerhard Schmidmaier
Prof. Dr. Hartmut Siebert
Prof. Dr. Ernst Günther Suren
Dr. Bernd Wittner
Göttingen
Dresden
Augsburg
Göttingen
Wien (ÖGU)
Berlin
Hamburg
Heidenheim
Wien (ÖGU)
Düsseldoff
Berlin
Schwäbisch-Hall
Heilbronn
Künzelsau
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AWMF online - Leitlinie Unfallchirurgie: Endoprothese bei Koxarthrose
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Erstellungsdatum:
05/1997
Letzte Überarbeitung:
05/2008
Nächste Überprüfung geplant:
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Stand der letzten Aktualisierung: 05/2008
© 2008 Arbeitsgruppe Leitlinien der Dt. Ges. f. Unfallchirurgie
Autorisiert für elektronische Publikation: AWMF online
HTML-Code optimiert: 15.09.2009; 08:37:04
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