Busch-Dimmer® Anwenderhandbuch - i

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Busch-Dimmer®
Anwenderhandbuch
www.BUSCH-JAEGER.de
Die Zukunft ist da.
2
Inhalt
Warum dimmen?
4
Wie dimmen? 5
Was dimmen?
6
Universaldimmer
7
Dimmeranwendungen
8–11
Dimmeranwendungen: Leistungserweiterung
12-17
Dimmeranwendungen: Nebenstellenbetrieb KNX
18–20
Besonderheiten
Störungsbeseitigungen
21-22
Auswahlhilfe
23
3
Dimmen schafft nicht
nur eine angenehme
Lichtatmosphäre – es
wirkt sich auch positiv
auf die Brieftasche aus.
Gedimmte Leuchtmittel
halten deutlich länger
als ungedimmte und
verbrauchen weniger
Energie.
geringe
Spannung
5% = 200%
weniger Spannung
Lebensdauer
Dimmen bedeutet, die
Spannung am Ver­brau­
cher zu verringern. Eine
Daumenregel, bezogen
auf Glühlampen, besagt,
dass bereits eine um 5%
ver­ringerte Spannung zu
einer 200%igen Lebens­­
dauer des Leucht­mittels
führt. Die besonders im
Objektbereich teu­ren
War­tungs­zyklen werden spürbar verlängert.
Mit Dimmern lässt sich
sogar Geld sparen. Ener­
giekosten werden immer
teurer. Ein BuschJaeger Dimmer führt
den angeschlossenen
Leuchten nur die Leis­
tung zu, welche diese
tat­säch­lich benötigen.
Dies ist in ge­dim­mtem
Zustand deutlich weni­
ger Leis­tung als in
un­ge­dimm­tem.
Gedimmte Leucht­mit­tel
wie z.B. Glühlam­pen
oder Halogen­lampen
verändern ihre Licht­
farbe. Wird ein Leucht­
mittel gedimmt, redu­
ziert sich der Blauanteil
und das Licht bekommt
einen wärmeren, an­
genehmeren Farbton.
lange
Lebensdauer
Energie
sparen
Das spart Geld.
Das schafft Gemüt­
lichkeit.
4
Wie dimmen?
Unterschiedliche Lasten
werden auch unter­
schied­­­­lich gedimmt.
Es gibt 2 Verfahren,
nach denen ein Dimmer
arbeitet. Beim Busch-
Universal-Dimmer®
muss die Last nicht
vor­her be­kannt sein. Er
erkennt die unterschiedlichen Lastarten und
wählt auto­matisch das
Phasenanschnitt
Stromfluss
a
0°
180°
a
360°
Stromfluss
Phasenabschnitt
Stromfluss
a
0°
180°
a
360°
Stromfluss
ent­spre­chende Dimm­
ver­fah­ren aus. Wird
eine Nieder­volt­halogen­
leuchte ge­wechselt
und ändert sich so­mit
auch evtl. die Trafo­art,
stellt sich der Universal­
dimmer automatisch auf
die veränderte Last­art
ein.
Unterschiedliche Lasten
erfordern unter­schied­
liche Dimm­verfahren,
um eine Beschädigung
des Dimmers oder an­
derer Komponenten zu
verhindern und eine op­
timale Dimmfunktion
zu gewährleisten.
Halbwelle der Sinus­
spannung an, schalten
dann das Licht ein und
beim Nulldurch­gang
wieder aus. Den Winkel,
der die Größe des An­
schnitts und da­mit die
Helligkeit be­stimmt,
nennt man Zündwinkel
a. Insge­samt leuchtet
das Licht also 100-mal
pro Sekunde auf. Das
menschliche Auge
nimmt diesen Wechsel
aber nicht wahr – das
Licht wirkt sogar beson­
ders ruhig und gleichmäßig. Ein wei­te­rer Vorteil ist: Es wird nur so
viel Energie ver­braucht,
wie für die ge­wünschte
Helligkeit be­nötigt wird.
Phasenanschnitt­
prinzip:
Wechselstrom verläuft
wellenförmig wie in einer
Sinuskurve mit einer Fre­
quenz von 50 Hz. Beim
Phasenan­schnitt­prinzip
arbeitet der Dimmer wie
ein elektro­ni­sches Ven­til.
Moderne Halbleiter­ele­
men­te schnei­den jede
positive und negative
Phasenabschnitt­
prinzip:
Hier wird die Halbwelle
mithilfe eines Hoch­leis­
tungsschalttransistors
abgeschnitten. In jedem
Nulldurchgang schaltet
der Dimmer das Licht
ein – nach einer definierten Zeit, die über ein
Po­ten­ziometer einstellbar ist, schaltet der Dimmer wieder aus. Auch
hier kommt es 100-mal
pro Sekunde zu einem
Ein- und Ausschalten.
Das Ergebnis ist damit
bei beiden Prinzipien
gleich – welches Verfahren man wählt, ist allein
von der angeschlossenen Last abhängig.
Glühlampen/230-VHalogenglühlampen
NV-Halogenlampen mit
konventionellen Trafos
NV-Halogenlampen mit
Busch-Elektroniktrafos
Phasenanschnitt
•
Phasenabschnitt
•
Busch-Universal-Dimmer®
•
Verbraucher
Dimmprinzip
1)
Eine Kombination vom konv. und Busch-Elektronik-Trafo an einem Busch-Universal-Dimmer® ist nicht möglich.
2)
Der Mischbetrieb mit Glühlampen/230-V-Halogenglühlampen ist zulässig.
•2)
•1)/2)
•2)
•1)/2)
5
Was dimmen?
Die Vielfalt an verfüg­
baren Leuchtmitteln ist
groß und für nahezu alle
gibt es das passende
Dimmverfahren. Bei
ohmschen Wider­stän­
Glühlampe
TrafopaketRingkern
Ringkerntrafo: Konventionelle Trafos enthalten
Spulen, die 230 -VWechselspannung in
eine 12-V-Wechsel­span­
nung umwandeln. Dabei
er­zeugt die Primär­spule
ein Magnetfeld, das
in der Sekundär­spule
Spannung umgekehrt
pro­por­­tio­nal zur Strom­
stärke generiert. Würde
man kon­ventionelle
Trafos über Phasen­ab­
schnitt dimmen, wäre
der Strom­fluss innerhalb
der Primärspule abrupt
unterbrochen – das Magnetfeld würde zusam­
menbrechen und dabei
eine so hohe Spannung entstehen, dass
der Dimmer Schaden
neh­men könnte. Beim
Dim­men mit Phasen­an­
schnitt dagegen wird
der Stromfluss sanfter
durch den natürlichen
Nulldurchgang unter­
brochen – dieses Ver­fah­
ren eignet sich also für
in­duktive Lasten.
6
den, wie wir sie in der
Glühlampe oder der
Hochvolthalogenlampe
finden, ist das Dimmverfahren unerheblich –
hier kann jeder Dimmer
Halogenlampe 230 V
Busch-Elektroniktrafo
Busch-Elektroniktrafo:
In elektronischen Trafos
wird der Wechselstrom
ebenfalls umgewandelt
und auf 12 V trans­for­
miert. Die dafür ein­ge­
setzten Bauelemente
stellen eine kapazitive
Last dar, für die ein
schneller An­stieg der
Spannung und damit das
Phasen­an­schnitt­prin­
zip proble­ma­tisch wäre.
Hier muss man also mit
Phasen­ab­schnitt dim­
men, da die Spannung
hier vom Null­durchgang
aus langsam ansteigt,
bevor sie ab­geschnitten
wird und abfällt.
eingesetzt werden.
Bei anderen Leuchten
mit induktiven oder
kapazitiven Lasten
hingegen muss man
zuvor unbe­dingt das
Glühlampen oder 230-VHalogenlampen lassen
sich am einfachsten
dimmen, denn sie rea­
gieren auf Phasenanoder -ab­schnitt gleicher­
maßen und können mit
allen Busch-Dimmern
geregelt werden.
Leuchtstofflampe EVG KVG
Leuchtstofflampen:
sind Gasentladungslampen, die stets eine
gewisse Mindestspannung brauchen, um zu
leuchten. Man kann sie
nur über ein elektronisches Vor­schaltgerät,
kurz: EVG, dimmen,
das über ein Potenziometer ange­steu­ert wird.
Das Gleiche gilt für
RGB-Leuchten (Rot,
Grün, Blau), deren Farben je nach EVG sogar
ein­zeln gesteuert werden können. Energie­
spar­lampen, die auch
zur Gruppe der Leuchtstofflampen gehören,
las­sen sich dagegen
gar nicht dimmen.
passende Verfahren
wählen – sonst riskiert
man Beschä­di­gungen
am Dimmer oder an
anderen
Komponenten.
Universaldimmer
Busch-Universal-Dimmer® ermöglichen eine
Lasterkennung durch
ihre inte­grierte Intelligenz. Oft steht beim Einbau der Einsätze noch
nicht fest, welche Last
einmal gedimmt wer­
den soll. Oder es wer­den
Leuchten nach­träglich
ausge­tauscht. In diesen
Fällen kann man mit
dem Busch-UniversalDimmer® nichts falsch
machen. Er er­kennt
selb­­­stständig das Dim­m­
ver­fahren und stellt sich
darauf ein.
R
UP-Variante mit
Tasterbetätigung
UP-Variante mit
Drehbetätigung
REG-Ausführung
UP-Variante mit
Tasterbetätigung
UP-Variante mit
Drehbetätigung
REG-Ausführung
UP-Variante mit
Tasterbetätigung
UP-Variante mit
Drehbetätigung
REG-Ausführung
C
Universaldimmer erkennen die angehängte Last
und entscheiden nach
jeder Spannungsunterbrech­­ung, welches Dimm­­­prinzip an­wendbar ist.
Wird also später die Last
getauscht, ist das kein
Problem, weil der Univer­
saldimmer auch das
Dimmprinzip umstellen
kann. Zur Prüfung schickt
der Dimmer einen Span­
nungsimpuls auf die
an­geschlossene Last und
prüft, wie diese reagiert.
Anschließend wählt er
das entsprechende Dim­
m­­verfahren aus. Dieser
Vor­gang ist mit bloßem
Auge zu erkennen. Die
Lampen flackern einmalig kurz auf, bevor
sie mit der am Dimmer
eingestellten Helligkeit
permanent leuchten.
Ein Dimmer für Glüh­
lam­pen, HochvoltHalogen­lampen, Niedervolt-Halo­genlampen mit
konventionellem oder
elek­tro­nischem Trafo.
L
7
Dimmeranwendungen
Im Wesentlichen stehen
zum Dimmen der ver­
schiedenen Leuchten
die Dimmer in den
Bauformen:
•Unter­putz (UP),
•Reiheneinbau (REG),
•Zwischendecken einbau (EB) und als
•Zwisch­en­steckergeräte
zur Verfügung.
Dimmeranwendungen UP
Nebenstelle
Drehdimmer, z.B. 2247 U
Wechselschalter, 2000/6 US
drücken/drehen
l/0
l/0
0/l
l/0
Dimmeranwendungen UP
0/l
Tastdimmer
Gehobener Bedien­kom­
fort. Kurzes Tippen be­
deutet Schalten, langes
Tippen bedeutet Dimmen. Un­ab­­­hängig davon, wo man die Bedien­
fläche be­rührt, wird das
Licht heller oder dunkler.
Bei jeder Unter­brechung
er­folgt eine Umkehr
der Dimmrich­tung. Der
Dim­mer schal­tet mit
der zu­letzt einge­stellten
Hellig­keit wieder ein
(Memoryeffekt). Be­lie­big
viele Taster können
0/l
0/l
ange­schlossen werden.
Nebenstelle
Tastdimmer, z.B. 6560 U-101
Taster, z.B. 2020 US
kurz/lang
l/0
0/l
kurz/lang
l/0
0/l
l/0
Dimmeranwendungen UP
l/0
0/l
Drehdimmer
Jeder erkennt ihn sofort
als Dimmer. Die Funk­tion ist eindeutig ersicht­lich, unabhängig vom
Bediener. Auf den Drehknopf drücken und nach
Bedarf heller oder
dunkler dimmen. Leicht
integrierbar in be­ste­
hen­de Wechsel- bzw.
Kreuzschaltungen. Die
integrierte Orientie­
rungsbeleuchtung
er­leichtert das Auffinden
in dunklen Räumen.
Nebenstelle
Universal-Drehdimmer
mit Drehnebenstelle
Moderne Bedienung
wie bei Audioanlagen,
Dreh­betätigung ohne
End­an­schlag. Drücken
des Dreh­knopfs = Ein-/
Aus­­schal- ­tung, Drehen
nach rechts = heller dimmen, Drehen nach links
= dunkler dimmen.
Eine Besonderheit vor
der Einschaltung: /
Umdre­hung nach links =
ein­schalten mit mini­ma­ler
Helligkeit, / Um­dre­hung
nach rechts = ein­0/l
schal­ten
0/lmaximaler Helligkeit.
mit
Auch be­leucht­bar.
1
Universal-Drehdimmer
6591 U-101
Drehdimmer-Nebenstelle
6592 U
drücken/drehen
drücken/drehen
l/0
8
l/0
0/l
l/0
0/l
1
l/0
4
4
Eine Orien­tierungs­
beleuch­tung ist im Dimmer integriert.
Busch-Dreh­dimmer
mit Dreh­betätigung in
Wechsel-/Kreuzschaltung
Es ist möglich, in einer
Wechselschaltung einen
beliebigen Wechsel­schal­­
ter durch einen BuschDrehdimmer zu er­set­zen.
Die Dimm­funk­­tion ist dann
nur am Dimmer möglich,
wäh­rend die weiteren
Be­dienstellen die an­ge­
schlos­­sene Be­leuch­tung
mit der am Dimmer ein­ge­
stellten Hellig­keit ein- und
ausschalten.
Busch-Tastdimmer
mit Wechsel-/Kreuzschaltung
Wird ein Busch-Tast­
dimmer in eine Wech­
sel-/Kreuz­schal­tung ein­ge­setzt, muss er an der
Stelle instal­liert werden,
an der sich der Lam­
pen­­­­draht befindet. Die
an­de­ren Bedienstellen
müs­sen mit Schließer­
tastern (Art.-Nr. 2020
US) aus­ge­stattet wer­den. In die­sem Fall kann
die Schalt-/Dimm­funk­
tion von allen Stel­len
Busch-Universal-Dreh­
dimmer® mit Dreh­
neben­stelle
Bei diesem universellen
Dimmer ist es möglich,
auch von den Nebenstellen aus zu dimmen.
Sie liefern also die volle
Funk­tionalität an jeder
Stelle. Hier können bis
zu 5 DrehdimmerNeben­stel­len 6592 U
ange­schlossen werden.
Mit der bei­ge­fügten
Glimmlampe ist der
Dimmer mit Orientie­
rungslicht beleuchtbar.
L
N
2247 U
4
er­folgen. Gege­benen­
falls vor­handene
Lei­tungs­­­­­führun­gen
können über­nom­men
werden. Die Taster­lei­
tun­gen (max. 100 m
Tastlei­tungs­län­ge) sind
getrennt von den gedimmten Last­leit­un­gen
zu ver­le­gen. Soll der Taster mit Orientie­rungs­­
licht be­leuchtet werden,
so ist es Voraussetzung,
dass am jeweiligen Ein­
bauort der Neutralleiter
vorhanden ist.
L
N
Taster
6560 U-101
Taster
1
Taster
L
N
1
6592 U
S L
6591 U-101
G
D
N
L
9
Dimmeranwendungen
Nebenstelle
Dimmeranwendungen UP
2
1
l/0
0/l
l/0
0/l
Schaltdimmer, 6517 U-101
Wechselschalter, 2000/6 US
1x drücken/2x drehen
1x drücken
l/0
aus
dimmen
l/0
0/l
Seriendimmer
Der Busch-MemorySeriendimmer® ist in
der Lage, 2 Lichtszenen
individuell zu dimmen,
ob­wohl er nur den Platz
von einer Unterputz­
dose benötigt. Deshalb
kann er ganz leicht
gegen einen Serien­
schal­ter (2x schalten)
oder einen Schaltdim­
mer (1x dimmen, 2x
schalten) ausgetauscht
werden. Dabei ist es
0/l 0/l
egal, ob Glühlampen,
0/l 0/l 230-V-Halogenlampen
Memory-Seriendimmer, 6565 U
lang
l/0 l/0
l/0 l/0
Dimmeranwendungen UP mit IR-Fernbedienung
Ferncontrol IR®
IR-Handsender
6010-25
Ferngesteuerte Be­
leuchtungsregelung
Zu­sätzlich ­fernsteu­erbar
über die Infrarot-Fern­
bedienung. Integriert
in eine Raumfern­steuerung für Licht, Jalousie
und andere elektrische
Verbraucher wie Lein­
wand, Diaprojektor
usw.
Memory-Taststeuergerät
mit IR-Bedienelement,
6593 U-xxx + 6066-xxx-10x
kurz
lang
10
l/0
0/l kurz
l/0
0/l
lang
Eine Beleuchtung des
Schalt­dimmers mit
Orien­tie­rungs­licht ist
ebenfalls möglich.
0/l
Dimmeranwendungen UP
kurz
Schaltdimmer
Der Schaltdimmer er­setzt
einen Serienschalter ohne
großen Instal­la­tions­auf­
wand und bietet zu­sätz­
lich gedimmtes Licht für
eine Leuchte.
Durch Drücken des Dreh­
knopfs oder einer ange­
schlos­senen Nebenstelle
schaltet er die eine Leuchte. Die andere dimmt er
per Drehbewegung.
Diese Leuchte schaltet
er durch Drehen an den
Linksanschlag aus.
l/0
0/l
l/0
0/l
oder Niedervolthalogenlampen (mit Busch-Elek­
tronik­trafo) ange­schlos­
sen werden. Integrierbar
in alle Busch-Jaeger
Schalterpro­gram­me.
Auch mit Orientie­
rungslicht, damit man
ihn im Dunkeln findet.
Busch-Schaltdimmer®
in Wechselschaltung
Wird ein Busch-Schalt­
dimmer® in eine Wech­
sel­schaltung integriert,
kann die erste Be­leuch­
tung wechsel­seitig von
den unter­schiedlichen
Bedienstellen aus ge­
schaltet werden, um z.B.
eine Grund­be­leuchtung
zu gewähr­leisten. Durch
Drehen des Bedien­knop­fs lässt sich dann
die zwei­te Be­leuchtung
individuell hinzuschalten.
Busch-MemorySeriendimmer®
2 Beleuchtungen von
einer Bedienstelle
un­ab­hängig von­ein­an­
der dimmen mit dem
Busch-Memory-Serien­
dimmer®. Elegante
stu­fenlose Bedienung
per Tastendruck. Beim
Ein­schalten wird auto­
ma­tisch der letzte Hel­
lig­keitswert aufgerufen
(Memory-Effekt).
Busch-MemoryTaststeuergerät mit
IR-Bedienelement
Mit einem IR-Bedien­ele­
ment kann der Dimmer
das Busch-Memory-Taststeuergerät manuell vor
Ort oder per IR-Handsender fern­gesteuern.
Da­mit die Bedienung so
ein­fach wie ein Taster
zu bedienen ist, wird
am Dimmer die Schalt­
stellung II eingestellt.
Zusätzliche her­köm­m­
liche Taster können als
Nebenstellen an­ge­
schlossen werden.
L
N
6517 U-101
L
N
6565 U
1 2
L
N
Taster
1
N
6593 U
L S G
11
Dimmeranwendungen:
Leistungserweiterung
Hinweis: Bei der
Projektierung einer
Leistungs­erweiterung
muss der Trafo mit
berücksichtigt werden.
Konventionelle Trafos
benötigen bis zu 20%,
elektronische Trafos 5 bis
10% der Lastleistung.
Leistungserweiterung UP
6593 U
Taster, z.B. 2020 US
6594 U
Busch-Universal-Zentraldimmer®, z.B. 6593 U
und
Busch-Universal-Zentraldimmer®,
Leistungsbaustein, 6594 U
kurz
l/0
l/0
lang
kurz
0/l
l/0
lang
0/l
l/0
Leistungserweiterung REG – 3.000 W/VA über eine Lampenleitung
1
*
6583
500 W
2
6584
420 W
6584
420 W
l/0
6
6584
420 W
oder
Taster 2020 US
(Klemme 1)
l/0
2
1
Busch-Uni­
versal-Zen­
traldimmer®
6583
UniversalLeistungsbaustein
6584
UniversalDrehdimmerNebenstelle
6592 U
(Klemme 2)
*vorkonfektioniertes Kabel
mit beidseitigem RJ12-Stecker
kurz
lang
12
l/0
l/0
kurz
0/l
l/0
lang
0/l
Leistungserwei­terung
UP
Bei der Leistungs­erwei­
terung der UP-Dimmer
6593 U oder 6591 U-10x
mit dem Leistungs­bau­
stein 6594 U (parallel
ge­schaltet) ist es möglich, die zu dimmende
Lei­s­­­­tung von 420 W/
VA auf 735 W/VA
zu erhöhen. Auch in
Verbindung mit dem
Leist­ungs­bau­stein ist
ein Neben­ste­l­len­­be­trieb
möglich. Hier­zu wird
die Neben­stelle wie im
normalen Neben­stel­
len­betrieb para­llel zum
Uni­versal­dimmer angeschlossen. Die Ge­räte
besitzen eine integrierte
Einschalt­strom­be­gren­
zung sowie einen elektronischen Überlast- und
0/l schutz. Die
Kurz­­schluss­
0/l gen
Verbindungs­leitun­
Bei der Parallelschal­tung
des Busch-UniversalZen­traldim­mers REG
6583 ist eine Leistungs­­­
erwei­te­rung mit dem
Gerät 6584 möglich. An
je­den Dim­mer lassen
sich bis zu 6 Leistungs­
bau­steine 6584 anschließen, sodass eine Leist­
ungs­­­er­weite­rung auf
ins­gesamt 3.000 W/VA
pro Dim­mer­gruppe und
somit pro Lampenlei­
tung er­reicht werden
kann. Um eine größere
Dim­m­lei­stung zu reali­sie­
ren, ist es möglich, bis
zu 9 x 3.000 W- Dimmergruppen an einen Kanal
des Steuer­bau­steins
(6597) anzuschließen.
0/l
l/0
0/l
zwischen Dimmer und
Leis­tungs­baustein dürfen
eine Länge von 30 cm
nicht überschreiten.
Wichtig!
Die Verlustleistung
mit einbeziehen! In den
An­wendungen finden sich
die benötigten speziellen
Schalt­bilder zu den einzelnen Geräten.
L
N
Taster
N
1
S
6593 U
L S G
Tasterbedienung
wahl­­weise gegen L oder N.
(Hinweise in der Bedie­
nungsanleitung beachten).
G
6594 U
L
L
N
Taster
6583
6584
2 1DN L
Bedienung über
Universal-DrehdimmerNebenstelle
L
Leistungserweiterung
der Busch-Universal-Zentraldimmer
Zentraldimmer
Leistungsbaustein
6583 mit Universal-Leistungsbaustein 6584,
Dimmerbetrieb.
L
N
La
Nb
D
N
L
21 D N L
L
c
d
6592 U
a
b
c
d
2 1DN L
6583
L
6584
Datenleitung RJ12 (25 cm)
Dimmer Nebenstelle (max. 5 an einem Dimmer) 13
Optionanler Neutralleiteranschluss am 6592 U
Steuerbausteine 6597-xxx, 6997/60, 6197/11-xxx
Dimmeranwendungen:
Systemlösungen
Infrarotregelung
im Wohnbereich
mit Fernbedienung
Die Busch-UniversalTastdimmer® sind
fern­be­­dien­bar und
lassen sich mit der
Fernbe­dienung, die
auch andere Em­pfän­ger
ansteuern kann, in ein
ganzes Raumkonzept
in­te­grieren. Un­ab­hängig
von der ge­wähl­ten
Be­leuchtung wählt der
Dimmer
0/l auto­matisch
das dazu be­
0/lnö­tigte An­
steu­erungs­ver­fahren.
Wie gewohnt kann die
Be­leuchtung manuell
ein-/ausge­schaltet und
gedimmt werden. Das
Einschalten kann wahl­
weise mit dem letzten
Dimmwert (Memory­
effekt) oder durch
sanf­tes Hoch­fahren auf
die­sen Wert (Soft-Ein)
geschehen.
Dimmeranwendungen integriert in IR-Fernbedienung
Ferncontrol IR®
IR-Handsender
6010-25
Universal-Zentral­dimmer
mit IR-Bedienelement
6593 U* 6066-xx-10x
l/0
kurz
kurz
l/0
lang
0/ll/0
lang
l/0
0/l
Szene 1
Ferncontrol IR®
IR-Wandsender
6020-xx
Dimmer-BF* REG
6584
420 W
REG
REG
BuschUniversalZen­traldimmer®
6583
Szene 2
Aufsätze REG-Dimmer
Nebenstellen
Tastbedienelement für
6583
6543/10
6583
500 W
BuschLeistungs­
baustein
6584
All off
Taster, z. B. 2020 US
Drehbedienelement für
6583
6543/11
Drehdimmer-Nebenstelle
6592 U
vorkonfektio­niertes
Kabel
mit beidseiti­gem
Stecker
Busch-Timer®Bedienelement
für 6583
6543/12
l/0
*Dimmer-BF =
Dimmerbauformen.
kurz
14
Timer: automatischl/0
kurz
l/0
lang/
drehen
l/0
0/l
0/l
l/0
0/l
Universelles zentrales
und dezentrales
Schalten und Dimmen
Einen Raum nicht nur an
den einzelnen ver­teilten
Bedienstellen dimmen
zu können, sondern auch
zusätzlich von einer
zen­tralen Stelle aus, ist
für viele Anwendungen
sinnvoll.
So z.B. in großen Wohn­
räumen, in Gast­stätten
oder Besprech­ungs­räu­
men. Der Busch-Uni­
versal-Zentraldimmer®
6583 kann je­derzeit von
einer de­zen­­tralen auf
eine zen­­trale Regelung
um­ge­rüstet bzw. ergänzt
wer­den – durch ein­
faches Auf­schnappen
eines Be­­dien­elements auf
den Busch-UniversalZen­traldimmer®. Ob
kon­ventionell per Dreh­
be­dienung oder modern
mittels Tastendruck. Bei
0/l
Be­darf auch automa0/l
tisch per Zeitprogramm.
Leitungslos wird die Beleuchtung ferngesteuert.
Universeller Dimmer­
betrieb, integriert in
Ferncontrol® IR
Der Universal-Zentral­
dimmer 6593 U, ausgestattet mit einem
IR-Bedien­element, kann
neben der manuellen
Be­die­nung auch über
Hand­sender 6010-25
ferngesteuert werden. Der IR-Dimmer
wird auf eine von 10
möglichen Adressen
eingestellt. Durch Auf­
ruf dieser Adresse lässt
er sich dann gezielt
an­sprechen. Das
Schöne daran: Die am
IR-Dim­mer angeschlossenen Leuchten sind
mit bis zu 5 anderen
Ver­brauchern wie z. B.
Ja­lousien oder weiteren
Leuchten in Szenen
schaltbar. Dabei
können bestimmte
Leuchten an- und ausgeschaltet werden oder
sogar einen be­stimmten
zuvor festgelegten
Hel­ligkeitswert annehmen. So bieten sie den
Anwen­dern viele unter­
schied­­liche Licht­stim­
mungen im Raum.
Der Wandsender lässt
sich, da batteriebetrieben, an/auf jedem Unter­
grund (z.B. Glas) anbringen, um auch von dort
diese Szenen abzurufen.
Die Leistung des BuschUniversal-Zentral­dim­
mers (REG) für den
Einbau in Verteilungen
kann je nach Bedarf
um Busch-UniversalLeistungsbau­steine
6584 stufenweise er­
gänzt werden: von 500
bis 3.000 W/VA. Somit
reicht das Einsatz­spek­
trum von der Einzel­
raum­beleuch­tung bis
hin zum Konferenzraum
oder zu Empfangshallen. Zusätzlich zu der
be­schriebenen Bedienung lässt sich über
den Busch-Timer® auch
zeitgesteuerte Beleuchtung s­ chalten. 4 spezielle Schaltprogramme
für Anwendungen mit
Grundhelligkeit, Nacht­
licht, Zeitzyklen- oder
Vitri­nenbeleuchtung
sind leicht verständlich programmierbar.
Universell in Leistung
und An­wen­dung,
integrierbar in die Ge­
bäudesystemtechniken
wie Busch-Powernet®
oder Busch-Insta­ll­a­
tionsbus®.
System
- 1 Lastleitung
- von 500 bis 3.000 W/VA
- Anschluss zentrales
Tastbedienelement, Drehbedienelement,
Timer-Bedienelement
mit Jahresschaltuhr,
48 Schaltprogramme,
Urlaubsfunktion am
Zentralgerät
L
N
6583
2 1DN L
6584
L
Sonderprogramm wie
- Grundhelligkeit = min. Helligkeits­­steu-­
erung
- Nachtlicht = max. Helligkeitsbe­schrän­-
kung
- Zyklus = künstliche Tagzyklen/Nachtzyklen
- Vitrine = 2-Stufen-
Beleuchtung
15
Dimmeranwendungen:
Leistungserweiterung im Objektbereich
Saal 1
Saal 2
Steuerbaustein
6597
6583
500 W
6597
Komplexe Beleuch­
tungs­steuerung
in repräsentativen
Räumen
Große Räume oder
Säle mit mehr als einer
Be­leuchtungsgruppe
erfordern Flexibilität
bei der Steuerung
der unterschiedlichen
Anfor­de­rungen. Je
nach Bedarf sind
einzelne Be­leuch­
tungsgruppen getrennt
oder zusammen zu
re­geln. Eventuell soll
die Be­leuchtung über
Sen­so­ren automatisch
schal­ten, z.B. in Ab­hän­
gig­keit vom Außen­licht,
oder automatisch nach
dem Zufallsprinzip, um
An­wesenheit zu simulieren. Bei Bedarf soll
das Licht mit herabgesetzter Helligkeit
schaltbar sein. Mit dem
Steu­er­baustein ist dies
alles einfach möglich.
Busch-Universal-Zentraldimmer®
6583
Busch-Universal-Zentraldimmer®
6583
6583
500 W
Saal 2
Saal 1
Wipptaster, 2020 US
Saal 1: kurz
l/0
Wipptaster, 2020 US
Saal 2: kurz
Saal 1 u. 2:
0/l
l/0 lang
lang
L
N
l/0
1
Reed-Kontakt
3
4
D +
-
L N D1D2 T1T2
5
6
7
8
1 = Einzel-/Gruppensteuerung; 2 = Putzlicht; 3 = Synchronisation mit max. 6 x 6597
(D und –); 4 = 0–10 V, 0–20 mA oder Lichtfühler 6598; 5 = Tastersteuerung 2;
6 = Tastersteuerung 1; 7 = max. 9 x 6583/84 im Parallelbetrieb; 8 = max. 9 x 6583/84
im Parallelbetrieb
16
Zum gemeinsamen
Dimmen und Schalten
mehrerer 6583; bei
Mehr­phasenbetrieb/
Einzel- oder Zentral­
steuer­ungen ist ein
Steuerbau­stein
6597-xxx oder 6997/60
zu verwenden.
(siehe auch Seite 21)
0/l
l/0
0/l
2
W P
Tastersteuerung
Mehrphasenbetrieb
Zum Schalten und Dimmen von einem oder
mehreren 6583 über
Wipptaster (2020U)
oder Drehdimmer
Neben­stellen 6592U
beachten Sie bitte
die Hinweise in den
Bedienungsanleitungen.
0/l
Der Steuerbaustein
6597 er­möglicht eine
moderne Beleuchtungs­
steuerung im Objekt­
bereich.
Hier müssen, z. B. in langen Fluren, viele Leuch­
ten gleichzeitig oder in
Grup­pen geschaltet werden. Der Steuerbaustein
kann 2 Beleuch­tungs­
grup­pen getrennt oder
über den Gruppen­
schalter zu­sammen
steuern. Die maximale,
stufenweise ausbaubare
Leistung liegt bei 27.000
W/VA pro Kanal, in
Summe also bei 54.000
W/VA. Darüber hinaus
sind die Steuerbausteine
kaskadierbar. Außerdem
bietet der Steuerbau­
stein eine zu­sätzliche
Putz­licht­be­leuchtung
und eine An­steuerung
über Sen­soren für
automatisches Schal­
ten (Sen­so­ren 0–20
mA oder 0–10 V),
z.B. mit einem Hellig­
keitssensor.
Lichtsteuerung mit
Vor-Ort-Regelung über
Taster und zentraler
Lastab­schaltung mit
dem konventionellen
Steuerbaustein 6597
Alle an den Steuer­bau­
stein angeschlossenen
Dimmergruppen werden über einen Taster
S1 (siehe Schaltbild)
angesteuert. Ein kurzer
Taster­druck bedeutet
Schalten, ein langer
Dimmen.
Der Taster S2 im Schalt­­
bild dient zur zen­tra­len
Last­abschalt­ung. Er
schal­­tet die Dim­mer bei
einem beliebigen Hellig­
keits­wert ab, indem über
ein externes Relais den
Dateneingang D des
Dimmers 6583 (1) von D1
des Steuerbausteins (3)
auf N-Potenzial schaltet.
Das Relais ist aufgrund
Einzel- bzw. Gruppen­
steuerung von 2
Beleuchtungsgruppen
mit Busch-UniversalZentraldimmer® 6583 (2)
und Busch-UniversalLeistungsbaustein 6584
(3). In Verbindung mit
dem Steuerbaustein
6597 (1) kann z. B. per
Reed-Kontakt (A) die
Be­leuchtung getrennt
oder als Gruppe gesteuert werden. Optional
kann ein weiterer
Schal­ter (B) als Putz­
licht­beleuch­t­­ung
genutzt werden.
C = weitere Synchroni­
sationsmöglichkeit
mit bis zu 5 weiteren
Steuerbausteinen 6597.
D = Anschluss für 0/1
- 10 V bzw. 0–20 mAKontakte.
der möglichst kurz zu
haltenden Da­ten­­lei­tung
(D1 nach D) einzusetzen. Bei erneuter Be­­­
tätigung von S2 werden
die Dim­mer mit dem
zul­etzt eingestellten Wert
wieder eingeschaltet.
6597
6583
3
6584
1
2
L
N
A
B
C
D
WP
1
D +
-
L N D1D2 T1T2
6583
21 D N L
6584
2
6583
21 D N L
L
3
6584
2
L
3
17
Dimmeranwendungen
mit Busch-Installationsbus® KNX
Busch-Universaldimmaktor
6197/12, 6197/13,
Gehäusebreite 8 TE
Busch-Universaldimmaktor
6197/14, 6197/15,
Gehäusebreite 12 TE
Busch-Universaldimmaktoren
Die 4/6-Kanal-Universaldimmaktoren eignen
sich zur Steuerung
von Glühlampen,
230-V-Halogenglühlampen, NiedervoltHalogenlampen mit
konventionellen oder
elektronischen Transformatoren und Energiespar-Halogenglüh-
lampen. Die Dimmer
erlauben die Parallelschaltung von 2, 3 oder
allen 4/6-Kanälen. Auf
diese Weise lässt sich
der Aktor den angeschlossenen Lasten
anpassen. Die 4/6Kanäle können unabhängig voneinander
parametriert und über
Drahtbrücken parallel
geschaltet werden.
Die Busch-Universaldimmaktoren sind
in 4 Leistungsstufen
erhältlich. Die Geräte
unterscheiden sich nur
in der Nennleistung
und Gehäusebreite. Die
Funktionalität ist 100 %
identisch.
· 6197/12:
4 x 210 W/VA bis
1 x 840 W/VA
· 6197/13:
4 x 315 W/VA bis
1 x 1260 W/VA
· 6197/14:
6 x 315 W/VA bis
1 x 1890 W/VA
· 6197/15:
4 x 600 W/VA bis
1 x 2400 W/VA
Alle Busch-Universaldimmaktoren können
· über den Bus oder
· lokal am Gerät über den Inbetriebnah-
meadapter 6149/21
in Betrieb genommen
werden.
Bei Inbetriebnahme
über den Inbetriebnahmeadapter werden
18
sehr kurze Downloadzeiten (< 60 Sekunden)
erreicht. Des Weiteren
besteht die Möglichkeit
der Aktualisierung der
Firmware über den
Inbetriebnahmeadapter
(ab Software 1.0.0.3)
lokal am Gerät.
Busch-Universaldimmaktoren
Sammelschiene 6199/01:
Die Sammelschiene
hilft, den Verdrahtungsaufwand zu reduzieren.
Die Sammelschiene
dient zum Brücken der
Ein- und Ausgänge der
Kanäle und lässt sich
einfach auf die erforderliche Länge kürzen.
Busch-Universaldimmaktoren
im Mehrphasenbetrieb
L1
L2
L3
N
ON
OFF
A
D
A
B
C
A
B
C
D
-
D
+
KNX
Busch-Universaldimmaktoren
Einphasenbetrieb
L1
N
ON
OFF
A
D
A
B
C
A
B
C
D
-
D
+
KNX
Parallelschaltung
aller 4/6-Ausgänge
der Busch-Universaldimmaktoren.
Dargestellt am Beispiel
der 4-Kanal-Geräte.
L1
N
ON
OFF
A
D
A
B
C
A
B
C
D
-
D
+
KNX
19
Dimmeranwendungen
mit Busch-Powernet® KNX
Dimmer-UP – Busch-Powernet® KNX
Nebenstellen
230 V
UP-Dimmaktor KNX-Tastsensor
1-fach, 6932 U-10x + 6125-xx
UP-Netzankoppler KNX-Tastsensor
1-fach, 6920 U-102 + 6125-xx
230 V
oder
Der Vorteil einer BuschPowernet® KNX-Lösung:
Es ist keine zusätzliche
Verkabelung nötig. Die
Vernetzung der Komponenten erfolgt über die
vorhandenen 230-/400-VStromleitungen. Die
UP-Dimmer werden an
der Stelle der früheren
Lichtschalter eingebaut.
Auf die Dimmer können
Bedienelemente mit
1- bis 4-fach-Bedienelementen gesetzt werden.
Durch die Vernetzung
der Geräte lässt sich nun
von mehreren Bedienstellen das Licht dimmen
und schalten.
UP-Netzankoppler KNX-Tastsensor
4-fach, 6920 U-102 + 6127-xx
kurz
0/l
l/0 lang
links/rechts
l/0
kurz
links/rechts
0/l
l/0 lang
0/l
links/rechts
links/rechts
0/l
Dimmer-REG – Busch-Powernet® KNX
REG
6997/60
l/0
6583
500 W
6583
500 W
1
2
230 V
Vorkonfektioniertes Kabel
mit beidseitigem Stecker
20
oben
links
rechts
unten
links
rechts
kurz
l/0
l/0
kurz
l/0
l/0
lang
lang
UP-Bus-/Netzankoppler
KNX-Tastsensor 2-fach
6920 U-102 + 6126-xx
Der Universal-­Zentral­
dimmer 6583 kann in
Busch-Powernet® in
Verbindung mit dem
Steuerbau­stein 6997/60
eingesetzt werden. Über
die eben­falls am 230-VNetz angeschlossene
Be­­­dien­stelle sind dann
2 Leuchtengruppen
dimmbar. Die obere Taste bedient eine Leuchte,
die un­te­re eine weitere.
Besonderheiten
L
N
*
4
L
N
D
1
6592 U
N
L
6591 U-101
S L
G
Einsatz mit Netz­frei­
schaltrelais
Wird in einem Schalt­kreis
ein Netzfreischaltrelais
verwendet, so muss ein
Neutralleiter vorhanden
sein. Im BJE-Programm
existieren Dimmer mit
Anschlussklemmen (4)
für Netzfrei­schal­t­er­
kompo­nenten (2247 U,
2250 U, 6513 U, 6519 U,
6520 U und 2247, 2250
und 6513-102). Da der
Last­strom über den
Dim­mer u.U. zu klein
ist, um das Netzfreischaltrelais aus­zulösen,
muss noch ein zusätzlicher Last­wider­stand*
parallel zum Dim­mer
in die Schal­tung eingebracht werden. Die
Größe dieses Last­wider­
stands ist abhängig
vom Netzfrei­schaltrelais
(An­gaben des jeweiligen
Her­stellers be­achten).
Kurzschlussfestigkeit
Die Dimmer 2247,
2247 U, 2250 KB,
2250 U und 6594 U
besitzen eine ein­ge­
baute Schmelz­­­­siche­r­
ung. Diese schmilzt bei
einem Kurzschluss und
schützt dadurch das
Ge­rät. Jedoch muss sie
da­­nach ausgetauscht
wer­den. Die elektro­ni­
schen Dimmer haben
im Ge­gensatz dazu eine
in­te­grierte elektron­ische
Sich­­­erung, welche auf­
tretende Kurzschluss­
str­öme im Bruch­­teil
einer Sekunde er­kennt.
Da­rauf­hin sperrt sie den
Halbleiter im Dimmer
und somit werden
weder das Ge­rät noch
die ele­ktro­nische Sicherung zerstört.
Bestimmte Kombi­na­tio­
nen zwischen Busch-Universal-Zentraldimmer®
6591 U-101, BuschUniversal-Drehdimmer®
Nebenstelle 6592 U und
Trans­formatoren können
zu brum­menden Geräu­
schen im Aus-Zustand
führen. Um diese Geräusche zu re­duzieren, ist
optional der Neutralleiter
der Dimmernebenstelle
anzuschließen.
21
Deratingkurve
Leistung in %
100
90
80
70
60
50
40
30
20
10
0
–10
0 10
20
30
40
50
60
70
Temperaturbedingungen
Derating = bei steigen­-­
der Temperatur in der
Unterverteilung oder der
Einbaudose muss die an­
gehängte Last redu­ziert
werden, da die Wär­­me
u.U. nicht ab­geleitet
werden kann. Ist dies der
Fall, überhitzt der Halbleiter und es kann zu einem
Ausfall des Dimmers
kommen.
Schalterkombin­ation
UP
Mehrere Dimmer in einer
senkrechten Kombination
führen zur deutlichen Er­
höhung der Umgebungs­
temperatur des Dimmers.
Beim Einbau von Dim­
mern in Verteilungen
sind die besonderen
ther­mi­schen Gegeben­
heiten zu berück­sich­
tigen. Daher empfiehlt
es sich, zwischen den
Dimmern und evtl.
Leistungs­bau­steinen
einen Abstand von
ca. 1 cm zu lassen,
damit die Umgebungs­
temperatur an den
Dimmern nicht über die
in der Derating­kurve
an­gegebenen Werte
stei­gen kann. Eventuell
ist für eine ausreichende
Luft­zufuhr durch einen
Lüfter zu sorgen.
80 C°
Teilungseinheit
Störungsbeseitigung
Diagnose
Ursache
Leuchtmittel glimmt auch im ausgeschal­teten
Zustand des Dimmers
Mindestlast des Dim­mers unter­schnitten (nur bei
Tastdimmern)
Last erhöhen
Beleuchtungsanlage flackert zeitweise
Mindestlast unter­schnit­­ten, Netz­span­nungs­
schwankung, Rundsteuersignale
ggf. Mindestlast er­hö­hen
konv. Trafos brummen im Dimmbetrieb
bedingt durch Bauart und/oder Einbau­si­tu­a­tion des
Trafos
Tausch des Trafos, Ein­satz elektr. Trafos,
Wahl eines anderen Einbauorts mit ge­rin­ge­rer Resonanzüber­tragung
Helligkeit dimmt in unregelmäßigen Abständen
selbsttätig
Temperatur am Ein­bau­ort zu hoch, zu viel/
falsche Last am Dim­mer
Leistungsreduzierung am Dimmer,
Belüftung des Einbauorts
elektr. Trafos schalten im Dimmbetrieb
verzögert ein
bauartbedingt durch den Einschalt­strom des Trafos
anderen Trafo einsetzen
Stereoanlage/ELA-Anlage brummt
bei Dimmbetrieb
Abstand zwischen Dimmerleitung und Lautsprecher­
leitung zu gering (mind. 10 cm), Ein-gangsnetz­ent­stö­
rung des Ver­stär­kers defekt
Abstand der Leitungen erhöhen,
Verstärker überprüfen
Tastdimmer lassen sich nicht mehr ausschal­ten/
dimmen
maximale Helligkeit wurde als Minimal­helligkeit
gespeichert. Spannung am Nebenstelleneingang,
z.B. über beleuchtete Taste.
Minimalhelligkeitswerte löschen, Taster mit
se­paratem N-Anschluss zur Beleuchtung ver­
wenden
22
Auswahlhilfe
Busch-Dimmer®
Leistung
Leuchtmittel
Glüh- 230-Vlampe Halogen
Zentralscheiben
gew. Trafo
Paket/
Ringkern
EVG
(1–10 V)
BuschElektronik­ Leuchtstoff­
lampe/LED
trafo
min.
max.
2200 UJ-212
60 W
400 W
X
X
2247 U 3)
20 VA
500 VA
X
X
2250 U 3)
60 W 600 W
X
X
6520 U
200 W/VA 1.000 W/VA
X
X
6513 U-102 3)4)
40 W/VA
420 W/VA
X
X
6517 U-101
60 W
400 W/VA
X
X
6519 U 4)
40 W/VA
550 W/VA
X
X
Universaldimmer
Nebenstelle zum
Anschluss an 6591 U-101
Elektr. Potenzio­meter
6591 U-101 4)8)
60 W/VA
420 W/VA
X
X
6592 U
–
–
2112 U-101
–
–
4 A cos  0,9
3 A cos  0,5
Tastdimmer
6560 U-101 5)
20 VA
500 VA
X
X
Universaldimmer-Einsatz
6593 U 4)5)6)8)
60 W/VA
420 W/VA 8)
X
dto. – Leistungsbaustein
6594 U
200 W/VA
315 W/VA
Memory-Seriendimmer
6565 U 2)
40 W/VA
Memory-Taststeuergerät
6550 U-101 5)6)
Reiheneinbaudimmer
2247 2250 KB 3)
Ausführung
Art.-Nr.
UP-Drehdimmer
2110 C-21x
–
–
–
2115-21x 6540-2xx 6540-7xx
6540-8xx-102
2115-21x 6540-2xx 6540-7xx
6540-8xx-102
2115-21x 6540-2xx 6540-7xx
6540-8xx-102
2115-21x 6540-2xx 6540-7xx
6540-8xx-102
2115-21x 6540-2xx 6540-7xx
6540-8xx-102
X2)
2115-21x 6540-2xx 6540-7xx
6540-8xx-102
X2)
2115-21x 6540-2xx 6540-7xx
6540-8xx-102
2115-21x 6540-2xx 6540-7xx
6540-8xx-102
2115-21x 6540-2xx 6540-7xx
6540-8xx-102
X1)
6543-21x 6543-2xx 6543-7xx
6543-8xx
X
X1)
X2)
6543-21x 6543-2xx 6543-7xx
6543-8xx
X
X
X1)
X2)
6543-21x 6543-2xx 6543-7xx
6543-8xx
315 W/VA
X
X
X2)
6545-21x 6545-2xx 6545-7xx
6545-8xx
4 A cos  0,9
3 A cos  0,5
6543-21x 6543-2xx 6543-7xx
6543-8xx
20 VA
500 VA
X
X
60 VA
600 W
X
X
6560-101
20 VA
500 VA
X
X
6513-102 3)4)
40 W
420 W
X
X
6583 4)
60 W/VA
500 W/VA 7)
X
X
X1)
X2)
6584
200 W/VA 420 W/VA X
X
X X2)
Steuerbaustein
6597
X
X
Memory-Taststeuergerät
6550 5)
Elektr. Potenziometer
2112-101
zur zentralen Steuerung von
Universal-Zentral­dimmern
6583
–
4 A cos  0,9
–
3 A cos  0,5
–
4 A cos  0,9
–
3 A cos  0,5
dto. – Leistungsbaustein
UP-Einsatz
Schalt-/Dimmleistung
7)
Universelle Dimmer Einsätze
Tastdimmer
UniversalZentraldimmerEinsatz
6593 U
60–420 W/VA, erweiterbar mit 6594 U auf bis zu
735 W/VA, 230-V-Glühund -Halogenlampen,
NV-Halogenlampen
mit gew. oder BuschElektroniktrafo
MemoryEVG =0/1–10 V, LEDs
Taststeuergerät mit Vorschaltgeräten,
6550 U-101
700 W/VA, Kontaktver­
stärkung durch ext.
Relais möglich, 50 mA
Steuerstrom
MemorySeriendimmer
6565 U
2 x 40–315 W/VA
230-V-Glüh- u.
-Halogen­lampen,
NV-Halogen­lampen mit
elektronischem Trafo
MemoryTastdimmer
6560 U-101
20–500 W/VA, 230-VGlüh- u. -Halogen­
lampen, NV-Halogen­
lampen mit gewickeltem
Transformator
X = Kombination möglich
X
2)
X1)
X1)
X
X
X1)
) Bei konventionellen Trafos z 20 % Trafoverluste
berück­sichtigen.
) Bei elektronischen Trafos z 5 % Trafoverluste
berücksichtigen.
3
) Mit Netzfreischalterklemme.
4
) Mit elektronischer Sicherung.
5
) Nebenstellenbetrieb möglich (Schließertaster 2020 US
bzw. 2021/6 UK unbeleuchtet).
6
)Einsatz mit IR-Bedienelement
6066-XX-101 möglich.
7
)Leistung durch mehrere Leistungsbausteine
erweiterbar. Ansteuerung über Steuerbausteine 6597,
6197/11-102, 6997/60 möglich.
8
)Leistung durch einen UP-Leistungs­baustein erweiterbar
6594 U.
1
2
X1)
X2)
1)
X2)
X
Bedienelement
TastdimmerBedienelement
6543-xxx-10x
X1)
X
Aufsatz
Bedienelement
für MemorySeriendimmer
6545-xxx
X
Busch-Ferncontrol®
IR-Bedienelement
6066-xxx-xxx
X
X
X
Timer-Bedienelement
Busch-Wächter®
Sensor Standard
6810-21x
X
X
Busch-Wächter®
Sensor Komfort
(Multilinse)
6800-xxx-104(M)
Busch-Wächter®
Präsenz tech
6813-xxx-101
Busch-Wächter®
Präsenz tech
DualLINE
6813/11-xxx
Komfort-TimerBedienelement
6455
X 1.)
X
(Betriebsart Soft
(Konstantlicht­
aus: Runterdim­men/ regelung)
Abschalten innerhalb der letzten
Minute/Abschalt­
warnung)
X 1.)
(Konstantlichtrege­
lung, wahlweise
Halb-/Vollautomatik­betrieb)
X
(Zeitschaltuhr mit
einstellbaren
Helligkeitswerten)
X 1.)
(Konstantlicht­
regelung)
X 1.)
(Konstantlichtrege­
lung, wahlweise
Halb-/Vollautomatik­betrieb)
X
(Zeitschaltuhr
mit einstellbaren
Helligkeitswerten)
X
Dimmen
Universal-Zentral­dimmer
3)
–
–
X1)
X
X
1.) optional IR-fernbedienbar mit Handsender 6010-25
23
Busch-Jaeger Elektro GmbH
Ein Unternehmen
der ABB-Gruppe
Freisenbergstraße 2
58513 Lüdenscheid
www.BUSCH-JAEGER.de
[email protected]
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