Busch-Dimmer® Anwenderhandbuch www.BUSCH-JAEGER.de Die Zukunft ist da. 2 Inhalt Warum dimmen? 4 Wie dimmen? 5 Was dimmen? 6 Universaldimmer 7 Dimmeranwendungen 8–11 Dimmeranwendungen: Leistungserweiterung 12-17 Dimmeranwendungen: Nebenstellenbetrieb KNX 18–20 Besonderheiten Störungsbeseitigungen 21-22 Auswahlhilfe 23 3 Dimmen schafft nicht nur eine angenehme Lichtatmosphäre – es wirkt sich auch positiv auf die Brieftasche aus. Gedimmte Leuchtmittel halten deutlich länger als ungedimmte und verbrauchen weniger Energie. geringe Spannung 5% = 200% weniger Spannung Lebensdauer Dimmen bedeutet, die Spannung am Ver­brau­ cher zu verringern. Eine Daumenregel, bezogen auf Glühlampen, besagt, dass bereits eine um 5% ver­ringerte Spannung zu einer 200%igen Lebens­­ dauer des Leucht­mittels führt. Die besonders im Objektbereich teu­ren War­tungs­zyklen werden spürbar verlängert. Mit Dimmern lässt sich sogar Geld sparen. Ener­ giekosten werden immer teurer. Ein BuschJaeger Dimmer führt den angeschlossenen Leuchten nur die Leis­ tung zu, welche diese tat­säch­lich benötigen. Dies ist in ge­dim­mtem Zustand deutlich weni­ ger Leis­tung als in un­ge­dimm­tem. Gedimmte Leucht­mit­tel wie z.B. Glühlam­pen oder Halogen­lampen verändern ihre Licht­ farbe. Wird ein Leucht­ mittel gedimmt, redu­ ziert sich der Blauanteil und das Licht bekommt einen wärmeren, an­ genehmeren Farbton. lange Lebensdauer Energie sparen Das spart Geld. Das schafft Gemüt­ lichkeit. 4 Wie dimmen? Unterschiedliche Lasten werden auch unter­ schied­­­­lich gedimmt. Es gibt 2 Verfahren, nach denen ein Dimmer arbeitet. Beim Busch- Universal-Dimmer® muss die Last nicht vor­her be­kannt sein. Er erkennt die unterschiedlichen Lastarten und wählt auto­matisch das Phasenanschnitt Stromfluss a 0° 180° a 360° Stromfluss Phasenabschnitt Stromfluss a 0° 180° a 360° Stromfluss ent­spre­chende Dimm­ ver­fah­ren aus. Wird eine Nieder­volt­halogen­ leuchte ge­wechselt und ändert sich so­mit auch evtl. die Trafo­art, stellt sich der Universal­ dimmer automatisch auf die veränderte Last­art ein. Unterschiedliche Lasten erfordern unter­schied­ liche Dimm­verfahren, um eine Beschädigung des Dimmers oder an­ derer Komponenten zu verhindern und eine op­ timale Dimmfunktion zu gewährleisten. Halbwelle der Sinus­ spannung an, schalten dann das Licht ein und beim Nulldurch­gang wieder aus. Den Winkel, der die Größe des An­ schnitts und da­mit die Helligkeit be­stimmt, nennt man Zündwinkel a. Insge­samt leuchtet das Licht also 100-mal pro Sekunde auf. Das menschliche Auge nimmt diesen Wechsel aber nicht wahr – das Licht wirkt sogar beson­ ders ruhig und gleichmäßig. Ein wei­te­rer Vorteil ist: Es wird nur so viel Energie ver­braucht, wie für die ge­wünschte Helligkeit be­nötigt wird. Phasenanschnitt­ prinzip: Wechselstrom verläuft wellenförmig wie in einer Sinuskurve mit einer Fre­ quenz von 50 Hz. Beim Phasenan­schnitt­prinzip arbeitet der Dimmer wie ein elektro­ni­sches Ven­til. Moderne Halbleiter­ele­ men­te schnei­den jede positive und negative Phasenabschnitt­ prinzip: Hier wird die Halbwelle mithilfe eines Hoch­leis­ tungsschalttransistors abgeschnitten. In jedem Nulldurchgang schaltet der Dimmer das Licht ein – nach einer definierten Zeit, die über ein Po­ten­ziometer einstellbar ist, schaltet der Dimmer wieder aus. Auch hier kommt es 100-mal pro Sekunde zu einem Ein- und Ausschalten. Das Ergebnis ist damit bei beiden Prinzipien gleich – welches Verfahren man wählt, ist allein von der angeschlossenen Last abhängig. Glühlampen/230-VHalogenglühlampen NV-Halogenlampen mit konventionellen Trafos NV-Halogenlampen mit Busch-Elektroniktrafos Phasenanschnitt • Phasenabschnitt • Busch-Universal-Dimmer® • Verbraucher Dimmprinzip 1) Eine Kombination vom konv. und Busch-Elektronik-Trafo an einem Busch-Universal-Dimmer® ist nicht möglich. 2) Der Mischbetrieb mit Glühlampen/230-V-Halogenglühlampen ist zulässig. •2) •1)/2) •2) •1)/2) 5 Was dimmen? Die Vielfalt an verfüg­ baren Leuchtmitteln ist groß und für nahezu alle gibt es das passende Dimmverfahren. Bei ohmschen Wider­stän­ Glühlampe TrafopaketRingkern Ringkerntrafo: Konventionelle Trafos enthalten Spulen, die 230 -VWechselspannung in eine 12-V-Wechsel­span­ nung umwandeln. Dabei er­zeugt die Primär­spule ein Magnetfeld, das in der Sekundär­spule Spannung umgekehrt pro­por­­tio­nal zur Strom­ stärke generiert. Würde man kon­ventionelle Trafos über Phasen­ab­ schnitt dimmen, wäre der Strom­fluss innerhalb der Primärspule abrupt unterbrochen – das Magnetfeld würde zusam­ menbrechen und dabei eine so hohe Spannung entstehen, dass der Dimmer Schaden neh­men könnte. Beim Dim­men mit Phasen­an­ schnitt dagegen wird der Stromfluss sanfter durch den natürlichen Nulldurchgang unter­ brochen – dieses Ver­fah­ ren eignet sich also für in­duktive Lasten. 6 den, wie wir sie in der Glühlampe oder der Hochvolthalogenlampe finden, ist das Dimmverfahren unerheblich – hier kann jeder Dimmer Halogenlampe 230 V Busch-Elektroniktrafo Busch-Elektroniktrafo: In elektronischen Trafos wird der Wechselstrom ebenfalls umgewandelt und auf 12 V trans­for­ miert. Die dafür ein­ge­ setzten Bauelemente stellen eine kapazitive Last dar, für die ein schneller An­stieg der Spannung und damit das Phasen­an­schnitt­prin­ zip proble­ma­tisch wäre. Hier muss man also mit Phasen­ab­schnitt dim­ men, da die Spannung hier vom Null­durchgang aus langsam ansteigt, bevor sie ab­geschnitten wird und abfällt. eingesetzt werden. Bei anderen Leuchten mit induktiven oder kapazitiven Lasten hingegen muss man zuvor unbe­dingt das Glühlampen oder 230-VHalogenlampen lassen sich am einfachsten dimmen, denn sie rea­ gieren auf Phasenanoder -ab­schnitt gleicher­ maßen und können mit allen Busch-Dimmern geregelt werden. Leuchtstofflampe EVG KVG Leuchtstofflampen: sind Gasentladungslampen, die stets eine gewisse Mindestspannung brauchen, um zu leuchten. Man kann sie nur über ein elektronisches Vor­schaltgerät, kurz: EVG, dimmen, das über ein Potenziometer ange­steu­ert wird. Das Gleiche gilt für RGB-Leuchten (Rot, Grün, Blau), deren Farben je nach EVG sogar ein­zeln gesteuert werden können. Energie­ spar­lampen, die auch zur Gruppe der Leuchtstofflampen gehören, las­sen sich dagegen gar nicht dimmen. passende Verfahren wählen – sonst riskiert man Beschä­di­gungen am Dimmer oder an anderen Komponenten. Universaldimmer Busch-Universal-Dimmer® ermöglichen eine Lasterkennung durch ihre inte­grierte Intelligenz. Oft steht beim Einbau der Einsätze noch nicht fest, welche Last einmal gedimmt wer­ den soll. Oder es wer­den Leuchten nach­träglich ausge­tauscht. In diesen Fällen kann man mit dem Busch-UniversalDimmer® nichts falsch machen. Er er­kennt selb­­­stständig das Dim­m­ ver­fahren und stellt sich darauf ein. R UP-Variante mit Tasterbetätigung UP-Variante mit Drehbetätigung REG-Ausführung UP-Variante mit Tasterbetätigung UP-Variante mit Drehbetätigung REG-Ausführung UP-Variante mit Tasterbetätigung UP-Variante mit Drehbetätigung REG-Ausführung C Universaldimmer erkennen die angehängte Last und entscheiden nach jeder Spannungsunterbrech­­ung, welches Dimm­­­prinzip an­wendbar ist. Wird also später die Last getauscht, ist das kein Problem, weil der Univer­ saldimmer auch das Dimmprinzip umstellen kann. Zur Prüfung schickt der Dimmer einen Span­ nungsimpuls auf die an­geschlossene Last und prüft, wie diese reagiert. Anschließend wählt er das entsprechende Dim­ m­­verfahren aus. Dieser Vor­gang ist mit bloßem Auge zu erkennen. Die Lampen flackern einmalig kurz auf, bevor sie mit der am Dimmer eingestellten Helligkeit permanent leuchten. Ein Dimmer für Glüh­ lam­pen, HochvoltHalogen­lampen, Niedervolt-Halo­genlampen mit konventionellem oder elek­tro­nischem Trafo. L 7 Dimmeranwendungen Im Wesentlichen stehen zum Dimmen der ver­ schiedenen Leuchten die Dimmer in den Bauformen: •Unter­putz (UP), •Reiheneinbau (REG), •Zwischendecken einbau (EB) und als •Zwisch­en­steckergeräte zur Verfügung. Dimmeranwendungen UP Nebenstelle Drehdimmer, z.B. 2247 U Wechselschalter, 2000/6 US drücken/drehen l/0 l/0 0/l l/0 Dimmeranwendungen UP 0/l Tastdimmer Gehobener Bedien­kom­ fort. Kurzes Tippen be­ deutet Schalten, langes Tippen bedeutet Dimmen. Un­ab­­­hängig davon, wo man die Bedien­ fläche be­rührt, wird das Licht heller oder dunkler. Bei jeder Unter­brechung er­folgt eine Umkehr der Dimmrich­tung. Der Dim­mer schal­tet mit der zu­letzt einge­stellten Hellig­keit wieder ein (Memoryeffekt). Be­lie­big viele Taster können 0/l 0/l ange­schlossen werden. Nebenstelle Tastdimmer, z.B. 6560 U-101 Taster, z.B. 2020 US kurz/lang l/0 0/l kurz/lang l/0 0/l l/0 Dimmeranwendungen UP l/0 0/l Drehdimmer Jeder erkennt ihn sofort als Dimmer. Die Funk­tion ist eindeutig ersicht­lich, unabhängig vom Bediener. Auf den Drehknopf drücken und nach Bedarf heller oder dunkler dimmen. Leicht integrierbar in be­ste­ hen­de Wechsel- bzw. Kreuzschaltungen. Die integrierte Orientie­ rungsbeleuchtung er­leichtert das Auffinden in dunklen Räumen. Nebenstelle Universal-Drehdimmer mit Drehnebenstelle Moderne Bedienung wie bei Audioanlagen, Dreh­betätigung ohne End­an­schlag. Drücken des Dreh­knopfs = Ein-/ Aus­­schal- ­tung, Drehen nach rechts = heller dimmen, Drehen nach links = dunkler dimmen. Eine Besonderheit vor der Einschaltung: / Umdre­hung nach links = ein­schalten mit mini­ma­ler Helligkeit, / Um­dre­hung nach rechts = ein­0/l schal­ten 0/lmaximaler Helligkeit. mit Auch be­leucht­bar. 1 Universal-Drehdimmer 6591 U-101 Drehdimmer-Nebenstelle 6592 U drücken/drehen drücken/drehen l/0 8 l/0 0/l l/0 0/l 1 l/0 4 4 Eine Orien­tierungs­ beleuch­tung ist im Dimmer integriert. Busch-Dreh­dimmer mit Dreh­betätigung in Wechsel-/Kreuzschaltung Es ist möglich, in einer Wechselschaltung einen beliebigen Wechsel­schal­­ ter durch einen BuschDrehdimmer zu er­set­zen. Die Dimm­funk­­tion ist dann nur am Dimmer möglich, wäh­rend die weiteren Be­dienstellen die an­ge­ schlos­­sene Be­leuch­tung mit der am Dimmer ein­ge­ stellten Hellig­keit ein- und ausschalten. Busch-Tastdimmer mit Wechsel-/Kreuzschaltung Wird ein Busch-Tast­ dimmer in eine Wech­ sel-/Kreuz­schal­tung ein­ge­setzt, muss er an der Stelle instal­liert werden, an der sich der Lam­ pen­­­­draht befindet. Die an­de­ren Bedienstellen müs­sen mit Schließer­ tastern (Art.-Nr. 2020 US) aus­ge­stattet wer­den. In die­sem Fall kann die Schalt-/Dimm­funk­ tion von allen Stel­len Busch-Universal-Dreh­ dimmer® mit Dreh­ neben­stelle Bei diesem universellen Dimmer ist es möglich, auch von den Nebenstellen aus zu dimmen. Sie liefern also die volle Funk­tionalität an jeder Stelle. Hier können bis zu 5 DrehdimmerNeben­stel­len 6592 U ange­schlossen werden. Mit der bei­ge­fügten Glimmlampe ist der Dimmer mit Orientie­ rungslicht beleuchtbar. L N 2247 U 4 er­folgen. Gege­benen­ falls vor­handene Lei­tungs­­­­­führun­gen können über­nom­men werden. Die Taster­lei­ tun­gen (max. 100 m Tastlei­tungs­län­ge) sind getrennt von den gedimmten Last­leit­un­gen zu ver­le­gen. Soll der Taster mit Orientie­rungs­­ licht be­leuchtet werden, so ist es Voraussetzung, dass am jeweiligen Ein­ bauort der Neutralleiter vorhanden ist. L N Taster 6560 U-101 Taster 1 Taster L N 1 6592 U S L 6591 U-101 G D N L 9 Dimmeranwendungen Nebenstelle Dimmeranwendungen UP 2 1 l/0 0/l l/0 0/l Schaltdimmer, 6517 U-101 Wechselschalter, 2000/6 US 1x drücken/2x drehen 1x drücken l/0 aus dimmen l/0 0/l Seriendimmer Der Busch-MemorySeriendimmer® ist in der Lage, 2 Lichtszenen individuell zu dimmen, ob­wohl er nur den Platz von einer Unterputz­ dose benötigt. Deshalb kann er ganz leicht gegen einen Serien­ schal­ter (2x schalten) oder einen Schaltdim­ mer (1x dimmen, 2x schalten) ausgetauscht werden. Dabei ist es 0/l 0/l egal, ob Glühlampen, 0/l 0/l 230-V-Halogenlampen Memory-Seriendimmer, 6565 U lang l/0 l/0 l/0 l/0 Dimmeranwendungen UP mit IR-Fernbedienung Ferncontrol IR® IR-Handsender 6010-25 Ferngesteuerte Be­ leuchtungsregelung Zu­sätzlich ­fernsteu­erbar über die Infrarot-Fern­ bedienung. Integriert in eine Raumfern­steuerung für Licht, Jalousie und andere elektrische Verbraucher wie Lein­ wand, Diaprojektor usw. Memory-Taststeuergerät mit IR-Bedienelement, 6593 U-xxx + 6066-xxx-10x kurz lang 10 l/0 0/l kurz l/0 0/l lang Eine Beleuchtung des Schalt­dimmers mit Orien­tie­rungs­licht ist ebenfalls möglich. 0/l Dimmeranwendungen UP kurz Schaltdimmer Der Schaltdimmer er­setzt einen Serienschalter ohne großen Instal­la­tions­auf­ wand und bietet zu­sätz­ lich gedimmtes Licht für eine Leuchte. Durch Drücken des Dreh­ knopfs oder einer ange­ schlos­senen Nebenstelle schaltet er die eine Leuchte. Die andere dimmt er per Drehbewegung. Diese Leuchte schaltet er durch Drehen an den Linksanschlag aus. l/0 0/l l/0 0/l oder Niedervolthalogenlampen (mit Busch-Elek­ tronik­trafo) ange­schlos­ sen werden. Integrierbar in alle Busch-Jaeger Schalterpro­gram­me. Auch mit Orientie­ rungslicht, damit man ihn im Dunkeln findet. Busch-Schaltdimmer® in Wechselschaltung Wird ein Busch-Schalt­ dimmer® in eine Wech­ sel­schaltung integriert, kann die erste Be­leuch­ tung wechsel­seitig von den unter­schiedlichen Bedienstellen aus ge­ schaltet werden, um z.B. eine Grund­be­leuchtung zu gewähr­leisten. Durch Drehen des Bedien­knop­fs lässt sich dann die zwei­te Be­leuchtung individuell hinzuschalten. Busch-MemorySeriendimmer® 2 Beleuchtungen von einer Bedienstelle un­ab­hängig von­ein­an­ der dimmen mit dem Busch-Memory-Serien­ dimmer®. Elegante stu­fenlose Bedienung per Tastendruck. Beim Ein­schalten wird auto­ ma­tisch der letzte Hel­ lig­keitswert aufgerufen (Memory-Effekt). Busch-MemoryTaststeuergerät mit IR-Bedienelement Mit einem IR-Bedien­ele­ ment kann der Dimmer das Busch-Memory-Taststeuergerät manuell vor Ort oder per IR-Handsender fern­gesteuern. Da­mit die Bedienung so ein­fach wie ein Taster zu bedienen ist, wird am Dimmer die Schalt­ stellung II eingestellt. Zusätzliche her­köm­m­ liche Taster können als Nebenstellen an­ge­ schlossen werden. L N 6517 U-101 L N 6565 U 1 2 L N Taster 1 N 6593 U L S G 11 Dimmeranwendungen: Leistungserweiterung Hinweis: Bei der Projektierung einer Leistungs­erweiterung muss der Trafo mit berücksichtigt werden. Konventionelle Trafos benötigen bis zu 20%, elektronische Trafos 5 bis 10% der Lastleistung. Leistungserweiterung UP 6593 U Taster, z.B. 2020 US 6594 U Busch-Universal-Zentraldimmer®, z.B. 6593 U und Busch-Universal-Zentraldimmer®, Leistungsbaustein, 6594 U kurz l/0 l/0 lang kurz 0/l l/0 lang 0/l l/0 Leistungserweiterung REG – 3.000 W/VA über eine Lampenleitung 1 * 6583 500 W 2 6584 420 W 6584 420 W l/0 6 6584 420 W oder Taster 2020 US (Klemme 1) l/0 2 1 Busch-Uni­ versal-Zen­ traldimmer® 6583 UniversalLeistungsbaustein 6584 UniversalDrehdimmerNebenstelle 6592 U (Klemme 2) *vorkonfektioniertes Kabel mit beidseitigem RJ12-Stecker kurz lang 12 l/0 l/0 kurz 0/l l/0 lang 0/l Leistungserwei­terung UP Bei der Leistungs­erwei­ terung der UP-Dimmer 6593 U oder 6591 U-10x mit dem Leistungs­bau­ stein 6594 U (parallel ge­schaltet) ist es möglich, die zu dimmende Lei­s­­­­tung von 420 W/ VA auf 735 W/VA zu erhöhen. Auch in Verbindung mit dem Leist­ungs­bau­stein ist ein Neben­ste­l­len­­be­trieb möglich. Hier­zu wird die Neben­stelle wie im normalen Neben­stel­ len­betrieb para­llel zum Uni­versal­dimmer angeschlossen. Die Ge­räte besitzen eine integrierte Einschalt­strom­be­gren­ zung sowie einen elektronischen Überlast- und 0/l schutz. Die Kurz­­schluss­ 0/l gen Verbindungs­leitun­ Bei der Parallelschal­tung des Busch-UniversalZen­traldim­mers REG 6583 ist eine Leistungs­­­ erwei­te­rung mit dem Gerät 6584 möglich. An je­den Dim­mer lassen sich bis zu 6 Leistungs­ bau­steine 6584 anschließen, sodass eine Leist­ ungs­­­er­weite­rung auf ins­gesamt 3.000 W/VA pro Dim­mer­gruppe und somit pro Lampenlei­ tung er­reicht werden kann. Um eine größere Dim­m­lei­stung zu reali­sie­ ren, ist es möglich, bis zu 9 x 3.000 W- Dimmergruppen an einen Kanal des Steuer­bau­steins (6597) anzuschließen. 0/l l/0 0/l zwischen Dimmer und Leis­tungs­baustein dürfen eine Länge von 30 cm nicht überschreiten. Wichtig! Die Verlustleistung mit einbeziehen! In den An­wendungen finden sich die benötigten speziellen Schalt­bilder zu den einzelnen Geräten. L N Taster N 1 S 6593 U L S G Tasterbedienung wahl­­weise gegen L oder N. (Hinweise in der Bedie­ nungsanleitung beachten). G 6594 U L L N Taster 6583 6584 2 1DN L Bedienung über Universal-DrehdimmerNebenstelle L Leistungserweiterung der Busch-Universal-Zentraldimmer Zentraldimmer Leistungsbaustein 6583 mit Universal-Leistungsbaustein 6584, Dimmerbetrieb. L N La Nb D N L 21 D N L L c d 6592 U a b c d 2 1DN L 6583 L 6584 Datenleitung RJ12 (25 cm) Dimmer Nebenstelle (max. 5 an einem Dimmer) 13 Optionanler Neutralleiteranschluss am 6592 U Steuerbausteine 6597-xxx, 6997/60, 6197/11-xxx Dimmeranwendungen: Systemlösungen Infrarotregelung im Wohnbereich mit Fernbedienung Die Busch-UniversalTastdimmer® sind fern­be­­dien­bar und lassen sich mit der Fernbe­dienung, die auch andere Em­pfän­ger ansteuern kann, in ein ganzes Raumkonzept in­te­grieren. Un­ab­hängig von der ge­wähl­ten Be­leuchtung wählt der Dimmer 0/l auto­matisch das dazu be­ 0/lnö­tigte An­ steu­erungs­ver­fahren. Wie gewohnt kann die Be­leuchtung manuell ein-/ausge­schaltet und gedimmt werden. Das Einschalten kann wahl­ weise mit dem letzten Dimmwert (Memory­ effekt) oder durch sanf­tes Hoch­fahren auf die­sen Wert (Soft-Ein) geschehen. Dimmeranwendungen integriert in IR-Fernbedienung Ferncontrol IR® IR-Handsender 6010-25 Universal-Zentral­dimmer mit IR-Bedienelement 6593 U* 6066-xx-10x l/0 kurz kurz l/0 lang 0/ll/0 lang l/0 0/l Szene 1 Ferncontrol IR® IR-Wandsender 6020-xx Dimmer-BF* REG 6584 420 W REG REG BuschUniversalZen­traldimmer® 6583 Szene 2 Aufsätze REG-Dimmer Nebenstellen Tastbedienelement für 6583 6543/10 6583 500 W BuschLeistungs­ baustein 6584 All off Taster, z. B. 2020 US Drehbedienelement für 6583 6543/11 Drehdimmer-Nebenstelle 6592 U vorkonfektio­niertes Kabel mit beidseiti­gem Stecker Busch-Timer®Bedienelement für 6583 6543/12 l/0 *Dimmer-BF = Dimmerbauformen. kurz 14 Timer: automatischl/0 kurz l/0 lang/ drehen l/0 0/l 0/l l/0 0/l Universelles zentrales und dezentrales Schalten und Dimmen Einen Raum nicht nur an den einzelnen ver­teilten Bedienstellen dimmen zu können, sondern auch zusätzlich von einer zen­tralen Stelle aus, ist für viele Anwendungen sinnvoll. So z.B. in großen Wohn­ räumen, in Gast­stätten oder Besprech­ungs­räu­ men. Der Busch-Uni­ versal-Zentraldimmer® 6583 kann je­derzeit von einer de­zen­­tralen auf eine zen­­trale Regelung um­ge­rüstet bzw. ergänzt wer­den – durch ein­ faches Auf­schnappen eines Be­­dien­elements auf den Busch-UniversalZen­traldimmer®. Ob kon­ventionell per Dreh­ be­dienung oder modern mittels Tastendruck. Bei 0/l Be­darf auch automa0/l tisch per Zeitprogramm. Leitungslos wird die Beleuchtung ferngesteuert. Universeller Dimmer­ betrieb, integriert in Ferncontrol® IR Der Universal-Zentral­ dimmer 6593 U, ausgestattet mit einem IR-Bedien­element, kann neben der manuellen Be­die­nung auch über Hand­sender 6010-25 ferngesteuert werden. Der IR-Dimmer wird auf eine von 10 möglichen Adressen eingestellt. Durch Auf­ ruf dieser Adresse lässt er sich dann gezielt an­sprechen. Das Schöne daran: Die am IR-Dim­mer angeschlossenen Leuchten sind mit bis zu 5 anderen Ver­brauchern wie z. B. Ja­lousien oder weiteren Leuchten in Szenen schaltbar. Dabei können bestimmte Leuchten an- und ausgeschaltet werden oder sogar einen be­stimmten zuvor festgelegten Hel­ligkeitswert annehmen. So bieten sie den Anwen­dern viele unter­ schied­­liche Licht­stim­ mungen im Raum. Der Wandsender lässt sich, da batteriebetrieben, an/auf jedem Unter­ grund (z.B. Glas) anbringen, um auch von dort diese Szenen abzurufen. Die Leistung des BuschUniversal-Zentral­dim­ mers (REG) für den Einbau in Verteilungen kann je nach Bedarf um Busch-UniversalLeistungsbau­steine 6584 stufenweise er­ gänzt werden: von 500 bis 3.000 W/VA. Somit reicht das Einsatz­spek­ trum von der Einzel­ raum­beleuch­tung bis hin zum Konferenzraum oder zu Empfangshallen. Zusätzlich zu der be­schriebenen Bedienung lässt sich über den Busch-Timer® auch zeitgesteuerte Beleuchtung s­ chalten. 4 spezielle Schaltprogramme für Anwendungen mit Grundhelligkeit, Nacht­ licht, Zeitzyklen- oder Vitri­nenbeleuchtung sind leicht verständlich programmierbar. Universell in Leistung und An­wen­dung, integrierbar in die Ge­ bäudesystemtechniken wie Busch-Powernet® oder Busch-Insta­ll­a­ tionsbus®. System - 1 Lastleitung - von 500 bis 3.000 W/VA - Anschluss zentrales Tastbedienelement, Drehbedienelement, Timer-Bedienelement mit Jahresschaltuhr, 48 Schaltprogramme, Urlaubsfunktion am Zentralgerät L N 6583 2 1DN L 6584 L Sonderprogramm wie - Grundhelligkeit = min. Helligkeits­­steu-­ erung - Nachtlicht = max. Helligkeitsbe­schrän­- kung - Zyklus = künstliche Tagzyklen/Nachtzyklen - Vitrine = 2-Stufen- Beleuchtung 15 Dimmeranwendungen: Leistungserweiterung im Objektbereich Saal 1 Saal 2 Steuerbaustein 6597 6583 500 W 6597 Komplexe Beleuch­ tungs­steuerung in repräsentativen Räumen Große Räume oder Säle mit mehr als einer Be­leuchtungsgruppe erfordern Flexibilität bei der Steuerung der unterschiedlichen Anfor­de­rungen. Je nach Bedarf sind einzelne Be­leuch­ tungsgruppen getrennt oder zusammen zu re­geln. Eventuell soll die Be­leuchtung über Sen­so­ren automatisch schal­ten, z.B. in Ab­hän­ gig­keit vom Außen­licht, oder automatisch nach dem Zufallsprinzip, um An­wesenheit zu simulieren. Bei Bedarf soll das Licht mit herabgesetzter Helligkeit schaltbar sein. Mit dem Steu­er­baustein ist dies alles einfach möglich. Busch-Universal-Zentraldimmer® 6583 Busch-Universal-Zentraldimmer® 6583 6583 500 W Saal 2 Saal 1 Wipptaster, 2020 US Saal 1: kurz l/0 Wipptaster, 2020 US Saal 2: kurz Saal 1 u. 2: 0/l l/0 lang lang L N l/0 1 Reed-Kontakt 3 4 D + - L N D1D2 T1T2 5 6 7 8 1 = Einzel-/Gruppensteuerung; 2 = Putzlicht; 3 = Synchronisation mit max. 6 x 6597 (D und –); 4 = 0–10 V, 0–20 mA oder Lichtfühler 6598; 5 = Tastersteuerung 2; 6 = Tastersteuerung 1; 7 = max. 9 x 6583/84 im Parallelbetrieb; 8 = max. 9 x 6583/84 im Parallelbetrieb 16 Zum gemeinsamen Dimmen und Schalten mehrerer 6583; bei Mehr­phasenbetrieb/ Einzel- oder Zentral­ steuer­ungen ist ein Steuerbau­stein 6597-xxx oder 6997/60 zu verwenden. (siehe auch Seite 21) 0/l l/0 0/l 2 W P Tastersteuerung Mehrphasenbetrieb Zum Schalten und Dimmen von einem oder mehreren 6583 über Wipptaster (2020U) oder Drehdimmer Neben­stellen 6592U beachten Sie bitte die Hinweise in den Bedienungsanleitungen. 0/l Der Steuerbaustein 6597 er­möglicht eine moderne Beleuchtungs­ steuerung im Objekt­ bereich. Hier müssen, z. B. in langen Fluren, viele Leuch­ ten gleichzeitig oder in Grup­pen geschaltet werden. Der Steuerbaustein kann 2 Beleuch­tungs­ grup­pen getrennt oder über den Gruppen­ schalter zu­sammen steuern. Die maximale, stufenweise ausbaubare Leistung liegt bei 27.000 W/VA pro Kanal, in Summe also bei 54.000 W/VA. Darüber hinaus sind die Steuerbausteine kaskadierbar. Außerdem bietet der Steuerbau­ stein eine zu­sätzliche Putz­licht­be­leuchtung und eine An­steuerung über Sen­soren für automatisches Schal­ ten (Sen­so­ren 0–20 mA oder 0–10 V), z.B. mit einem Hellig­ keitssensor. Lichtsteuerung mit Vor-Ort-Regelung über Taster und zentraler Lastab­schaltung mit dem konventionellen Steuerbaustein 6597 Alle an den Steuer­bau­ stein angeschlossenen Dimmergruppen werden über einen Taster S1 (siehe Schaltbild) angesteuert. Ein kurzer Taster­druck bedeutet Schalten, ein langer Dimmen. Der Taster S2 im Schalt­­ bild dient zur zen­tra­len Last­abschalt­ung. Er schal­­tet die Dim­mer bei einem beliebigen Hellig­ keits­wert ab, indem über ein externes Relais den Dateneingang D des Dimmers 6583 (1) von D1 des Steuerbausteins (3) auf N-Potenzial schaltet. Das Relais ist aufgrund Einzel- bzw. Gruppen­ steuerung von 2 Beleuchtungsgruppen mit Busch-UniversalZentraldimmer® 6583 (2) und Busch-UniversalLeistungsbaustein 6584 (3). In Verbindung mit dem Steuerbaustein 6597 (1) kann z. B. per Reed-Kontakt (A) die Be­leuchtung getrennt oder als Gruppe gesteuert werden. Optional kann ein weiterer Schal­ter (B) als Putz­ licht­beleuch­t­­ung genutzt werden. C = weitere Synchroni­ sationsmöglichkeit mit bis zu 5 weiteren Steuerbausteinen 6597. D = Anschluss für 0/1 - 10 V bzw. 0–20 mAKontakte. der möglichst kurz zu haltenden Da­ten­­lei­tung (D1 nach D) einzusetzen. Bei erneuter Be­­­ tätigung von S2 werden die Dim­mer mit dem zul­etzt eingestellten Wert wieder eingeschaltet. 6597 6583 3 6584 1 2 L N A B C D WP 1 D + - L N D1D2 T1T2 6583 21 D N L 6584 2 6583 21 D N L L 3 6584 2 L 3 17 Dimmeranwendungen mit Busch-Installationsbus® KNX Busch-Universaldimmaktor 6197/12, 6197/13, Gehäusebreite 8 TE Busch-Universaldimmaktor 6197/14, 6197/15, Gehäusebreite 12 TE Busch-Universaldimmaktoren Die 4/6-Kanal-Universaldimmaktoren eignen sich zur Steuerung von Glühlampen, 230-V-Halogenglühlampen, NiedervoltHalogenlampen mit konventionellen oder elektronischen Transformatoren und Energiespar-Halogenglüh- lampen. Die Dimmer erlauben die Parallelschaltung von 2, 3 oder allen 4/6-Kanälen. Auf diese Weise lässt sich der Aktor den angeschlossenen Lasten anpassen. Die 4/6Kanäle können unabhängig voneinander parametriert und über Drahtbrücken parallel geschaltet werden. Die Busch-Universaldimmaktoren sind in 4 Leistungsstufen erhältlich. Die Geräte unterscheiden sich nur in der Nennleistung und Gehäusebreite. Die Funktionalität ist 100 % identisch. · 6197/12: 4 x 210 W/VA bis 1 x 840 W/VA · 6197/13: 4 x 315 W/VA bis 1 x 1260 W/VA · 6197/14: 6 x 315 W/VA bis 1 x 1890 W/VA · 6197/15: 4 x 600 W/VA bis 1 x 2400 W/VA Alle Busch-Universaldimmaktoren können · über den Bus oder · lokal am Gerät über den Inbetriebnah- meadapter 6149/21 in Betrieb genommen werden. Bei Inbetriebnahme über den Inbetriebnahmeadapter werden 18 sehr kurze Downloadzeiten (< 60 Sekunden) erreicht. Des Weiteren besteht die Möglichkeit der Aktualisierung der Firmware über den Inbetriebnahmeadapter (ab Software 1.0.0.3) lokal am Gerät. Busch-Universaldimmaktoren Sammelschiene 6199/01: Die Sammelschiene hilft, den Verdrahtungsaufwand zu reduzieren. Die Sammelschiene dient zum Brücken der Ein- und Ausgänge der Kanäle und lässt sich einfach auf die erforderliche Länge kürzen. Busch-Universaldimmaktoren im Mehrphasenbetrieb L1 L2 L3 N ON OFF A D A B C A B C D - D + KNX Busch-Universaldimmaktoren Einphasenbetrieb L1 N ON OFF A D A B C A B C D - D + KNX Parallelschaltung aller 4/6-Ausgänge der Busch-Universaldimmaktoren. Dargestellt am Beispiel der 4-Kanal-Geräte. L1 N ON OFF A D A B C A B C D - D + KNX 19 Dimmeranwendungen mit Busch-Powernet® KNX Dimmer-UP – Busch-Powernet® KNX Nebenstellen 230 V UP-Dimmaktor KNX-Tastsensor 1-fach, 6932 U-10x + 6125-xx UP-Netzankoppler KNX-Tastsensor 1-fach, 6920 U-102 + 6125-xx 230 V oder Der Vorteil einer BuschPowernet® KNX-Lösung: Es ist keine zusätzliche Verkabelung nötig. Die Vernetzung der Komponenten erfolgt über die vorhandenen 230-/400-VStromleitungen. Die UP-Dimmer werden an der Stelle der früheren Lichtschalter eingebaut. Auf die Dimmer können Bedienelemente mit 1- bis 4-fach-Bedienelementen gesetzt werden. Durch die Vernetzung der Geräte lässt sich nun von mehreren Bedienstellen das Licht dimmen und schalten. UP-Netzankoppler KNX-Tastsensor 4-fach, 6920 U-102 + 6127-xx kurz 0/l l/0 lang links/rechts l/0 kurz links/rechts 0/l l/0 lang 0/l links/rechts links/rechts 0/l Dimmer-REG – Busch-Powernet® KNX REG 6997/60 l/0 6583 500 W 6583 500 W 1 2 230 V Vorkonfektioniertes Kabel mit beidseitigem Stecker 20 oben links rechts unten links rechts kurz l/0 l/0 kurz l/0 l/0 lang lang UP-Bus-/Netzankoppler KNX-Tastsensor 2-fach 6920 U-102 + 6126-xx Der Universal-­Zentral­ dimmer 6583 kann in Busch-Powernet® in Verbindung mit dem Steuerbau­stein 6997/60 eingesetzt werden. Über die eben­falls am 230-VNetz angeschlossene Be­­­dien­stelle sind dann 2 Leuchtengruppen dimmbar. Die obere Taste bedient eine Leuchte, die un­te­re eine weitere. Besonderheiten L N * 4 L N D 1 6592 U N L 6591 U-101 S L G Einsatz mit Netz­frei­ schaltrelais Wird in einem Schalt­kreis ein Netzfreischaltrelais verwendet, so muss ein Neutralleiter vorhanden sein. Im BJE-Programm existieren Dimmer mit Anschlussklemmen (4) für Netzfrei­schal­t­er­ kompo­nenten (2247 U, 2250 U, 6513 U, 6519 U, 6520 U und 2247, 2250 und 6513-102). Da der Last­strom über den Dim­mer u.U. zu klein ist, um das Netzfreischaltrelais aus­zulösen, muss noch ein zusätzlicher Last­wider­stand* parallel zum Dim­mer in die Schal­tung eingebracht werden. Die Größe dieses Last­wider­ stands ist abhängig vom Netzfrei­schaltrelais (An­gaben des jeweiligen Her­stellers be­achten). Kurzschlussfestigkeit Die Dimmer 2247, 2247 U, 2250 KB, 2250 U und 6594 U besitzen eine ein­ge­ baute Schmelz­­­­siche­r­ ung. Diese schmilzt bei einem Kurzschluss und schützt dadurch das Ge­rät. Jedoch muss sie da­­nach ausgetauscht wer­den. Die elektro­ni­ schen Dimmer haben im Ge­gensatz dazu eine in­te­grierte elektron­ische Sich­­­erung, welche auf­ tretende Kurzschluss­ str­öme im Bruch­­teil einer Sekunde er­kennt. Da­rauf­hin sperrt sie den Halbleiter im Dimmer und somit werden weder das Ge­rät noch die ele­ktro­nische Sicherung zerstört. Bestimmte Kombi­na­tio­ nen zwischen Busch-Universal-Zentraldimmer® 6591 U-101, BuschUniversal-Drehdimmer® Nebenstelle 6592 U und Trans­formatoren können zu brum­menden Geräu­ schen im Aus-Zustand führen. Um diese Geräusche zu re­duzieren, ist optional der Neutralleiter der Dimmernebenstelle anzuschließen. 21 Deratingkurve Leistung in % 100 90 80 70 60 50 40 30 20 10 0 –10 0 10 20 30 40 50 60 70 Temperaturbedingungen Derating = bei steigen­-­ der Temperatur in der Unterverteilung oder der Einbaudose muss die an­ gehängte Last redu­ziert werden, da die Wär­­me u.U. nicht ab­geleitet werden kann. Ist dies der Fall, überhitzt der Halbleiter und es kann zu einem Ausfall des Dimmers kommen. Schalterkombin­ation UP Mehrere Dimmer in einer senkrechten Kombination führen zur deutlichen Er­ höhung der Umgebungs­ temperatur des Dimmers. Beim Einbau von Dim­ mern in Verteilungen sind die besonderen ther­mi­schen Gegeben­ heiten zu berück­sich­ tigen. Daher empfiehlt es sich, zwischen den Dimmern und evtl. Leistungs­bau­steinen einen Abstand von ca. 1 cm zu lassen, damit die Umgebungs­ temperatur an den Dimmern nicht über die in der Derating­kurve an­gegebenen Werte stei­gen kann. Eventuell ist für eine ausreichende Luft­zufuhr durch einen Lüfter zu sorgen. 80 C° Teilungseinheit Störungsbeseitigung Diagnose Ursache Leuchtmittel glimmt auch im ausgeschal­teten Zustand des Dimmers Mindestlast des Dim­mers unter­schnitten (nur bei Tastdimmern) Last erhöhen Beleuchtungsanlage flackert zeitweise Mindestlast unter­schnit­­ten, Netz­span­nungs­ schwankung, Rundsteuersignale ggf. Mindestlast er­hö­hen konv. Trafos brummen im Dimmbetrieb bedingt durch Bauart und/oder Einbau­si­tu­a­tion des Trafos Tausch des Trafos, Ein­satz elektr. Trafos, Wahl eines anderen Einbauorts mit ge­rin­ge­rer Resonanzüber­tragung Helligkeit dimmt in unregelmäßigen Abständen selbsttätig Temperatur am Ein­bau­ort zu hoch, zu viel/ falsche Last am Dim­mer Leistungsreduzierung am Dimmer, Belüftung des Einbauorts elektr. Trafos schalten im Dimmbetrieb verzögert ein bauartbedingt durch den Einschalt­strom des Trafos anderen Trafo einsetzen Stereoanlage/ELA-Anlage brummt bei Dimmbetrieb Abstand zwischen Dimmerleitung und Lautsprecher­ leitung zu gering (mind. 10 cm), Ein-gangsnetz­ent­stö­ rung des Ver­stär­kers defekt Abstand der Leitungen erhöhen, Verstärker überprüfen Tastdimmer lassen sich nicht mehr ausschal­ten/ dimmen maximale Helligkeit wurde als Minimal­helligkeit gespeichert. Spannung am Nebenstelleneingang, z.B. über beleuchtete Taste. Minimalhelligkeitswerte löschen, Taster mit se­paratem N-Anschluss zur Beleuchtung ver­ wenden 22 Auswahlhilfe Busch-Dimmer® Leistung Leuchtmittel Glüh- 230-Vlampe Halogen Zentralscheiben gew. Trafo Paket/ Ringkern EVG (1–10 V) BuschElektronik­ Leuchtstoff­ lampe/LED trafo min. max. 2200 UJ-212 60 W 400 W X X 2247 U 3) 20 VA 500 VA X X 2250 U 3) 60 W 600 W X X 6520 U 200 W/VA 1.000 W/VA X X 6513 U-102 3)4) 40 W/VA 420 W/VA X X 6517 U-101 60 W 400 W/VA X X 6519 U 4) 40 W/VA 550 W/VA X X Universaldimmer Nebenstelle zum Anschluss an 6591 U-101 Elektr. Potenzio­meter 6591 U-101 4)8) 60 W/VA 420 W/VA X X 6592 U – – 2112 U-101 – – 4 A cos 0,9 3 A cos 0,5 Tastdimmer 6560 U-101 5) 20 VA 500 VA X X Universaldimmer-Einsatz 6593 U 4)5)6)8) 60 W/VA 420 W/VA 8) X dto. – Leistungsbaustein 6594 U 200 W/VA 315 W/VA Memory-Seriendimmer 6565 U 2) 40 W/VA Memory-Taststeuergerät 6550 U-101 5)6) Reiheneinbaudimmer 2247 2250 KB 3) Ausführung Art.-Nr. UP-Drehdimmer 2110 C-21x – – – 2115-21x 6540-2xx 6540-7xx 6540-8xx-102 2115-21x 6540-2xx 6540-7xx 6540-8xx-102 2115-21x 6540-2xx 6540-7xx 6540-8xx-102 2115-21x 6540-2xx 6540-7xx 6540-8xx-102 2115-21x 6540-2xx 6540-7xx 6540-8xx-102 X2) 2115-21x 6540-2xx 6540-7xx 6540-8xx-102 X2) 2115-21x 6540-2xx 6540-7xx 6540-8xx-102 2115-21x 6540-2xx 6540-7xx 6540-8xx-102 2115-21x 6540-2xx 6540-7xx 6540-8xx-102 X1) 6543-21x 6543-2xx 6543-7xx 6543-8xx X X1) X2) 6543-21x 6543-2xx 6543-7xx 6543-8xx X X X1) X2) 6543-21x 6543-2xx 6543-7xx 6543-8xx 315 W/VA X X X2) 6545-21x 6545-2xx 6545-7xx 6545-8xx 4 A cos 0,9 3 A cos 0,5 6543-21x 6543-2xx 6543-7xx 6543-8xx 20 VA 500 VA X X 60 VA 600 W X X 6560-101 20 VA 500 VA X X 6513-102 3)4) 40 W 420 W X X 6583 4) 60 W/VA 500 W/VA 7) X X X1) X2) 6584 200 W/VA 420 W/VA X X X X2) Steuerbaustein 6597 X X Memory-Taststeuergerät 6550 5) Elektr. Potenziometer 2112-101 zur zentralen Steuerung von Universal-Zentral­dimmern 6583 – 4 A cos 0,9 – 3 A cos 0,5 – 4 A cos 0,9 – 3 A cos 0,5 dto. – Leistungsbaustein UP-Einsatz Schalt-/Dimmleistung 7) Universelle Dimmer Einsätze Tastdimmer UniversalZentraldimmerEinsatz 6593 U 60–420 W/VA, erweiterbar mit 6594 U auf bis zu 735 W/VA, 230-V-Glühund -Halogenlampen, NV-Halogenlampen mit gew. oder BuschElektroniktrafo MemoryEVG =0/1–10 V, LEDs Taststeuergerät mit Vorschaltgeräten, 6550 U-101 700 W/VA, Kontaktver­ stärkung durch ext. Relais möglich, 50 mA Steuerstrom MemorySeriendimmer 6565 U 2 x 40–315 W/VA 230-V-Glüh- u. -Halogen­lampen, NV-Halogen­lampen mit elektronischem Trafo MemoryTastdimmer 6560 U-101 20–500 W/VA, 230-VGlüh- u. -Halogen­ lampen, NV-Halogen­ lampen mit gewickeltem Transformator X = Kombination möglich X 2) X1) X1) X X X1) ) Bei konventionellen Trafos z 20 % Trafoverluste berück­sichtigen. ) Bei elektronischen Trafos z 5 % Trafoverluste berücksichtigen. 3 ) Mit Netzfreischalterklemme. 4 ) Mit elektronischer Sicherung. 5 ) Nebenstellenbetrieb möglich (Schließertaster 2020 US bzw. 2021/6 UK unbeleuchtet). 6 )Einsatz mit IR-Bedienelement 6066-XX-101 möglich. 7 )Leistung durch mehrere Leistungsbausteine erweiterbar. Ansteuerung über Steuerbausteine 6597, 6197/11-102, 6997/60 möglich. 8 )Leistung durch einen UP-Leistungs­baustein erweiterbar 6594 U. 1 2 X1) X2) 1) X2) X Bedienelement TastdimmerBedienelement 6543-xxx-10x X1) X Aufsatz Bedienelement für MemorySeriendimmer 6545-xxx X Busch-Ferncontrol® IR-Bedienelement 6066-xxx-xxx X X X Timer-Bedienelement Busch-Wächter® Sensor Standard 6810-21x X X Busch-Wächter® Sensor Komfort (Multilinse) 6800-xxx-104(M) Busch-Wächter® Präsenz tech 6813-xxx-101 Busch-Wächter® Präsenz tech DualLINE 6813/11-xxx Komfort-TimerBedienelement 6455 X 1.) X (Betriebsart Soft (Konstantlicht­ aus: Runterdim­men/ regelung) Abschalten innerhalb der letzten Minute/Abschalt­ warnung) X 1.) (Konstantlichtrege­ lung, wahlweise Halb-/Vollautomatik­betrieb) X (Zeitschaltuhr mit einstellbaren Helligkeitswerten) X 1.) (Konstantlicht­ regelung) X 1.) (Konstantlichtrege­ lung, wahlweise Halb-/Vollautomatik­betrieb) X (Zeitschaltuhr mit einstellbaren Helligkeitswerten) X Dimmen Universal-Zentral­dimmer 3) – – X1) X X 1.) optional IR-fernbedienbar mit Handsender 6010-25 23 Busch-Jaeger Elektro GmbH Ein Unternehmen der ABB-Gruppe Freisenbergstraße 2 58513 Lüdenscheid www.BUSCH-JAEGER.de [email protected] Zentraler Vertriebsservice: Tel.: 02351 956-1600 Fax: 02351 956-1700 Busch-Jaeger Produkte gibt es beim Elektroinstallateur BJE 0001-0-1031/9.13/0502-D, dpi 407280 Produktbroschüre