Schulter-Impingement-Syndrom Dr. med. Walter Seelig Spezialarzt FMH für Orthopädische Chirurgie und Traumatologie des Bewegungsapparates Hirslanden Klinik Birshof, CH-4142 Münchenstein Liebe Patientin, lieber Patient Die vorliegende Informationsbroschüre soll Ihnen Antwort geben auf Ihre Fragen bezüglich Ihrer Beschwerden, den möglichen Folgen und deren Behandlungsmöglichkeiten. Es soll das Gespräch mit Ihrem Arzt nicht ersetzen; es ist uns ein Anliegen, dass Sie alle noch offenen Fragen mit uns besprechen können. Zusammenfassung Ein Impingement-Syndrom (Einklemmungssyndrom) wird durch Schwellung oder Entzündung einer geschädigten Sehne der Rotatoren-Manschette (Abb. 1) oder mechanisch durch Verkleinerung des Raumes unter dem Schulterdach durch Knochenveränderungen verursacht. Die Diagnose eines Impingement-Syndromes ergibt sich aufgrund der Schilderung der Beschwerden und der ärztlichen Untersuchung. Einklemmung unter dem Schulterdach = Impingement-Syndrom Abb. 1: Impingement-Syndrom Wesentlich für die Art der Behandlung und deren Verlauf ist Klassifikation nach Ursache und Begleitverletzung. Beim isolierten Impingement-Syndrom kann eventuell eine konservative Behandlung durchführt werden. Bleibt diese erfolglos, ist eine operative Therapie angezeigt. Diese kann je nach Befunden arthroskopisch und/oder offen erfolgen. Primäres Ziel der Behandlung ist das Ausschalten der Ursache dieses Impingement-Syndromes. Operativ können Verkalkungen, Verknöcherungen, Narben, Fremdköper und Risse beseitigt werden. Die Operation wird normalerweise unter Regionalanästhesie (d.h. nur der betreffende Körperteil wird unempfindlich gemacht) durchgeführt. Das Ziel der Operation ist die Erweiterung des Raumes unter dem Schulterdach (subacromiale Dekompression). Die subjektive Erfolgsrate nach operativer Behandlung beträgt 80%-90%. I:\Praxen\Seelig\Patienten Handouts\Handouts aktuell 2015\Schulter-Impingement-Syndrom 2011.docx, 06.08.2015 Seite 1 Allgemeines Anatomie Das Schultergelenk ist ein Kugelgelenk. Der Humerus (Oberarmknochen) bildet dabei die Gelenkkugel, die Scapula (Schulterblatt) die Gelenkpfanne. Ein Teil der Scapula, welcher das Schulterdach bildet, nennt man Acromion. Acromion und Processus coracoideus (Rabenschnabelfortsatz) sind durch ein Band, das Ligamentum coracoacromiale verbunden. Das Acromion ist mit der Clavicula (Schlüsselbein) durch ein Gelenk (AC-Gelenk = Acromio-Clavicular-Gelenk) verbunden. Fünf Muskeln und ihre Sehnen bilden eine Manschette um das Schultergelenk, die sogenannte Rotatorenmanschette. Ein Teil der Sehnen der Rotatorenmanschette verläuft unter dem Schulterdach. Zwischen dem Acromion und den Sehnen der Rotatorenmanschette befindet sich eine Bursa (Schleimbeutel). Die in ihr enthaltene Gelenksschmiere erleichtert das Gleiten der Sehnen unter dem Schulterdach hindurch. Schlüsselbein Subscapularis Processus coracoideus Supraspinatus Infraspinatus Teres Minor Acromion AC-Gelenk Abb. 2 Anatomie Diagnose/Begriffe Ein Impingement-Syndrom (Einklemmungssyndrom) beschreibt eine Einklemmung der Rotatorenmanschette zwischen Schulterdach und Oberarmkopf. Die Ursachen sind vielfältig und beinhalten strukturelle und funktionelle Faktoren. Zu den strukturellen Ursachen gehören Knochenveränderungen am Acromion(Abb. 5 +6), am AC-Gelenk und Processus coracoideus wie beispielsweise Knochenneubildungen, eine ACGelenkarthrose oder ein gewölbtes Acromion aufgrund einer angeborenen Veranlagung (Abb. 4). Weitere Ursachen sind ein verhärtetes Ligamentum coracoacromiale aufgrund von Entzündungen, chronische Entzündungen der Bursa, welche zu einer Verdickung derselben führen, sowie Schulter-Impingement-Syndrom 2011.docx Seite 2 Verdickungen der Rotatorenmanschette durch Vernarbungen, Kalkeinlagerungen (Abb. 7 - 9), Risse und Entzündungen. Zu den funktionellen Ursachen zählt man Faktoren, welche das Gleichgewicht zwischen den einzelnen Strukturen des Schultergelenkes stören, wie beispielsweise eine abnorme Lage und/oder ein abnormes Bewegungsausmass der Scapula ( angeboren oder durch Lähmungen verursacht), Rotatorenmanschettenrisse, Kapselversteifungen und Kapselinstabilitäten (vergrösserter Bewegungsspielraum der Kapsel). Aufgrund solcher Ursachen wird der Raum unter dem Acromion “verkleinert”, die Sehnen beim Anheben des Armes eingeklemmt, wodurch Schmerzen entstehen. Acromion AC-Gelenk Acromion Typ 1: flach (=normal) Supraspinatussehne Typ 2: rund Oberarmknochen (Humerus) Deltamuskel Humerus Typ 4: hakenförmig (=hohes Risiko für ImpingementSyndrom) Abb. 3: Querschnitt durch die normale Schulter Abb. 5: Knochensporn (Pfeil) Abb. 6: Knochensporn Knochensporn Kalkmasse Abb. 7: Kalkeinlagerung in der Rotatorenmanschette Schulter-Impingement-Syndrom 2011.docx Seite 3 Man teilt das Impingement-Syndrom in drei verschiedene Schweregrade ein. Im ersten Stadium findet man, meist bei jüngeren Patienten unter 25 Jahren, Schwellungen und Schleimbeutelentzündungen, die sich zurückbilden können. Im zweiten Stadium sind Patienten zwischen 25 und 40 Jahren betroffen und es findet sich eine Fibrose (Vermehrung des Bindegewebes) und Tendinitis (chronische Entzündung der Sehnen). Das dritte Stadium findet man hauptsächlich bei Patienten über 40 Jahren die an Knochenneubildungen und Sehnenrissen leiden. Die Stadien zwei und drei sind in der Regel nicht mehr spontan rückbildungsfähig. Alle diese Unterscheidungen und Einteilungen sind wichtig, weil sie eine genaue Diagnose erlauben, welche wesentlich für die Art der Behandlung und deren Verlauf ist. Wir stellen die Diagnose eines Impingement-Syndromes aufgrund der Schilderung der Beschwerden und der Untersuchung. Um die Ursache eines Impingement-Syndromes festzustellen, wird gelegentlich eine Arthro-MRT (Bildgebendes Verfahren mit Kontrastmittel ohne Röntgenstrahlen) und/oder eine Schulterarthroskopie (Schultergelenksspiegelung Abb. 8 + 9) eingesetzt. Abb. 8: Kalk aus arthro- Verkalkung in der Sehne skopischer Sicht Abb. 9: eröffnetes Kalkdepot (Arthroskopie) Nach Eröffnung des KalkDepots mit dem „Shaver“ entleert sich die Kalkmasse und wird ausgesaugt Krankheitsverlauf Ein Impingement-Syndrom äussert sich zu Beginn durch allgemeine Schulterschmerzen und Schmerzen beim An-/Entkleiden, beim Griff nach hinten, sowie beim Arbeiten über Schulterhöhe. Auch Nachtschmerzen kommen häufig vor. Typische Schmerzlokalisation ist der Oberarm auf der Aussenseite. Im Verlauf der Erkrankung nehmen die Schmerzen zu und es kann zu einer Steifigkeit, einem Kraftverlust in der Schulter und zu ausstrahlenden Schmerzen in dem Arm kommen. In chronischen Fällen findet man einen Muskelschwund. Als Begleitverletzung/-Erkrankung können ein Rotatorenmanschettenriss oder eine chronische Entzündung des Gelenkes zwischen Acromion und Clavicula vorkommen. Abb. 10 AC-Gelenk Acromion Resektion Ideallinie Schulter-Impingement-Syndrom 2011.docx Arthroskop Shaver Seite 4 Behandlungsalternativen Bei einem Impingement-Syndrom Stadium 1 erfolgt meist eine konservative physiotherapeutische Behandlung. Dabei wird die Schulter geschont und schmerz- sowie entzündungshemmende Medikamente werden eingesetzt. Gezielte Bewegungstherapie ist wichtig um die Schulter richtig zu zentrieren und die Kraft in der Schulter zu erhalten. Spricht die konservative Behandlung innerhalb von drei Monaten nicht an, wird eine operative Behandlung empfohlen. Bestehen Begleitverletzungen, wie z.B. ein Riss der Rotatorenmanschette, ist ebenfalls eine operative Behandlung angezeigt. Das Ziel einer operativen Behandlung ist die Vergrösserung des Raumes zwischen Schulterdach und Oberarmkopf. Es können Knochenneubildungen unter dem Acromion entfernt werden (Abb. 10 - 13). Das Schulterdach wird so in der Form “eingeschliffen”. Eine entzündlich veränderte Bursa wird entfernt. Ca. 80% bis 90% der Patienten erfahren nach einer operativen Behandlung eines ImpingementSyndromes subjektiv eine Verbesserung. Dies gilt v.a. für ältere Patienten, welche eine Schmerzlinderung und ein verbessertes Bewegungsausmass bei alltäglichen Verrichtungen zum Ziel haben. Für Leistungssportler, welche wieder auf gleichem Niveau Sport treiben möchten, hängt die Erfolgsrate wesentlich von der Ursache und den Begleitverletzungen des Impingement-Syndromes ab. Eine Wiederaufnahme der sportlichen Tätigkeit auf gleichem Niveau ist zwischen 43% und 90% möglich. Abb. 11: Arthroskopie: Knochensporn am Schulterdach Abb. 12: Arthroskopie – nach „Einschleifen“ des Knochensporns Operation Die Arthroskopie (Gelenksspiegelung) ist ein Verfahren, welches uns dazu dient ein Gelenk einzusehen. Zur Spiegelung eines Gelenks wird eine dünne Sonde (das Arthroskop), etwa vom Durchmesser eines Kugelschreibers, in das Schultergelenk eingeführt. An ihrem äusseren Ende befindet sich eine Videokamera, welche das Bild auf einen Fernsehmonitor überträgt. Bei unkomplizierten Befunden erlaubt dieser Eingriff gleichzeitig eine operative Behandlung wie die Glättung der Rotatorenmanschette bei Teilrissen oder narbigen Veränderungen, das “Einschleiffen des Schulterdaches” oder die Entfernung einer durch chronische Entzündung veränderten Bursa. In einer Regionalanästhesie können Sie gelegentlich die Operation am Bildschirm mitverfolgen. Die Dauer des Eingriffs beträgt durchschnittlich 1h. Arthroskopische Operationen sind sehr häufig und gehören zur täglichen Routine. Schulter-Impingement-Syndrom 2011.docx Seite 5 Optionen bei der Operation Bei der Arthroskopie kann überraschenderweise eine grössere Begleitverletzung, wie beispielsweise ein grosser Riss der Rotatorenmanschette (Abb. 13), zum Vorschein kommen. Dies kann im gleichen Eingriff eine arthroskopische oder offene Operation notwendig machen. Sehnenrisse welche grösser als ein Zentimeter sind, werden mit Vorteil rekonstruiert (d.h. genäht (Abb. 14 - 16)). Supraspinatussehnenriss Bicepssehne Oberarm-Kugel Abb. 13: Riss Rotatorenmanschettenriss Knochenanker mit Fäden Abb. 15: frisch verankerte Sehne Abb. 14 Abb. 16 Schulter-Impingement-Syndrom 2011.docx Seite 6 Risiken/Komplikationen Jede auch noch so kleine Operation ist mit einem bestimmten Risiko behaftet. Die Höhe dieses Risikos ist ausser von der Art der Operation, v.a. vom Alter, dem Allgemeinzustand, von Restfolgen durchgemachter Krankheiten, dem Körpergewicht und nicht zuletzt von der Einstellung des Patienten zu seiner Operation abhängig. Lassen Sie sich durch die folgenden Hinweise nicht beunruhigen, sie gehören zur umfassenden Orientierung. Das Ziel Ihrer Operation ist eine weitgehende Schmerzfreiheit und die Wiederherstellung der Funktion und Kraft der Schulter. Es kann jedoch geschehen, dass die Beschwerden nicht im vollem Umfang beseitigt werden können, was weitere Massnahmen erfordern kann. Seltenerweise muss man sich mit Teilerfolgen zufrieden geben. Aufgrund von Vernarbungen kann es nach der Operation zu Versteifungen an der Schulter kommen. Deshalb ist eine intensive Bewegungstherapie unmittelbar nach der Operation sehr wichtig. Es kann vorkommen, dass Schmerzen nicht vollständig behoben werden, oder dass ein Kraftverlust in der Schulter auftritt. Andere lokale Risiken sind relativ selten. Das Risiko einer Nerven- oder Gefässverletzung liegt in unserer Klinik weit unter 0,1%, das Risiko einer Wundinfektion unter 0,2%. Eine Knochen- und Gelenksentzündung oder ein Hämarthros (Blutung ins Gelenk) kann in seltenen Fällen auftreten. Übersicht über verschiedene Untersuchungen von postoperativen Komplikationen bei arthroskopische Operationen des Impingement-Syndromes (insgesamt 210 Patienten aus 4 Studien) Komplikationen Starke Schmerzen Milde Schmerzen oder Schmerzen nach Anstrengung Hämatom Vorübergehendes Taubheitsgefühl am Daumen Capsulitis (Kapselentzündung) Anzahl % 8 3.5 28 13.5 1 3 <0.5 1.5 7 3 Neben diesen lokalen gibt es selten allgemeine Komplikationen bei einer Schulteroperation. Zu den allgemeinen Risiken gehören Grunderkrankungen wie Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit), Koronare Herzkrankheit (Erkrankung der Herzkranzgefässe), Allergien oder eine Abwehrschwäche. Sie können das allgemeine Risiko einer Operation erhöhen. Ihr Anästhesist wird sie über diese Risiken aufklären. Unter Stresssituationen, wie es beispielsweise eine Operation darstellt, kann die Magen- oder Dünndarmschleimhaut mit einer Geschwürsbildung reagieren. Diese kann zu gefährlichen Blutungen führen. Prophylaxe Zur Vorbeugung von Infektionen erhalten Sie bei Beginn der Anästhesie ein Antibiotikum (z. Zt. Zinacef). Oft, wird zur Schmerzbekämpfung während 2 bis 5 Tagen ein Perfusorkatheter unter Schulter-Impingement-Syndrom 2011.docx Seite 7 das Schulterdach eingelegt. Eine sorgfältige Wundpflege und das Einlegen von Redons (Drainageschläuche) in das Wundgebiet tragen zur Vorbeugung gegen Infektionen bei. Patienten welche schon früher an einem Magengeschwür gelitten haben, oder neu entsprechende Symptome entwickeln, erhalten einen Magenschutz mit Nexium® oder ähnlichem. Aufenthalt in der Klinik Bei ihrer Ankunft in unserer Klinik haben Sie bereits in der ambulanten AnästhesieSprechstunde mit Ihrem Arzt über die Wahl des Anästhesie-Verfahrens gesprochen. In der Regel sollten hierzu dem Anästhesisten die Resultate der präoperativen allgemeinen Untersuchungen durch den Hausarzt vorliegen, sodass diese Untersuchungen bei uns nicht mehr wiederholt werden müssen. Am Operationstag werden Sie in die Operationsabteilung gebracht und vom Anästhesisten empfangen. Dieser leitet anschliessend die mit Ihnen besprochene Anästhesie ein. Nach der Operation verbleiben Sie zunächst im sogenannten Aufwachraum, bis Sie sich vollständig von der Anästhesie erholt haben. Danach werden Sie in Ihr Zimmer gebracht. Entzündungshemmer zum Abschwellen oder Schmerzmittel sind in der Regel für 4 - 5 Wochen notwendig. Stationäre Physiotherapie Die Erholung der Schulter benötigt in der Regel mehrere Monate. Eine intensive Bewegungstherapie zur Prophylaxe gegen Verwachsungen und für den gezielten Aufbau der Muskulatur ist für das spätere Resultat wichtig. Die Physiotherapie beginnt mit passivem Bewegungstraining. Die Bewegungstherapie wird dabei eventuell durch eine Bewegungsschiene unterstützt. Es sind auch aktive Übungen mit Eigengewicht des Armes möglich. Der Kraftaufbau beginnt ca.4 bis 6 Wochen nach der Operation. Im Operationsbericht, welchen Sie nach der Operation erhalten, finden Sie Ihr individuelles Nachbehandlungsschema. Schulter-Impingement-Syndrom 2011.docx Seite 8 Rauscher Gilet Schulter-Kinetec Checkliste Austritt Bevor Sie nach Hause gehen, sollten Sie im Besitze der folgenden Unterlagen sein: Operationsbericht Physiotherapie-Verordnung (und wenn möglich Termine) Arbeitszeugnis Termin für Nachkontrolle Reserve-Medikamente Ihr Hausarzt wird von uns direkt schriftlich benachrichtigt Ein erster Kontrolltermin findet 2 Wochen nach der Operation statt. Zuhause Ambulante Physiotherapie Bereits während Ihrem Aufenthalt in der Klinik erhalten Sie zwei Operationsberichte, einen zu Ihren Akten und einen zweiten zuhanden der nachbehandelnden Physiotherapie, zusammen mit einer Physiotherapie-Verordnung. Der Operationsbericht enthält Ihr individuelles Nachbehandlungsschema. Die ambulante Physiotherapie dauert je nach Verlauf insgesamt 2 bis 4 Monate. Arbeitsfähigkeit Büroarbeiten sind häufig nach 2 bis 6 Wochen wieder möglich. Für körperlich schwere Arbeiten besteht nach 2 bis 4 Monaten eine Teilarbeitsfähigkeit. In der Regel können Sie alltägliche Arbeiten nach ca. 2 Monaten wieder bewältigen. Sport Leichten Sport (Velo und Gymnastik) können Sie nach 2 - 4 Monaten wieder ausüben, und eine volle Sporttauglichkeit ergibt sich nach ca. 6 bis 12 Monaten. Autofahren ist erlaubt, wenn eine Aussenrotation im Gelenk wieder möglich ist; meist nach ca. 4 bis 6 Wochen. Schulter-Impingement-Syndrom 2011.docx Seite 9 Ihre Fragen: F: A: Wie muss ich mich verhalten wenn die Schmerzen zunehmen, Fieber auftritt oder die Wunde nässt (nicht trocknet)? Nehmen Sie im Zweifelsfalle immer Kontakt mit uns auf. F: A: Welche Medikamente muss ich zuhause einnehmen? Entzündungshemmer sollten 3 – 4 Wochen eingenommen werden. Die Anleitung finden Sie in Ihrem Operationsbericht. F: A: Was gibt es für Möglichkeiten bei der Anästhesie? Alle Fragen welche die Anästhesie betreffen, wird ihr Anästhesist mit Ihnen besprechen. F: A: Ab wann darf ich den betroffenen Arm zum Schreiben und Essen wieder benützen? Sofort nach der Operation. F: A: Ab wann kann ich wieder duschen? Ab dem 2. - 3. postoperativen Tag ist Duschen wieder möglich. F: A: Wer ist mein Ansprechpartner wenn ich mit der Pflege nicht zufrieden bin? Sie können sich an die Stationsleiterin oder an mich persönlich wenden. Schulter-Impingement-Syndrom 2011.docx Seite 10