Agrobiodiversität und Klimawandel

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Programa Desarrollo Rural y Adaptación al Cambio Climático
Ländliche Entwicklung und Anpassung an den Klimawandel
Laufzeit: 1.1.2013 – 31.12.2015
Partner: Ministerio de Medio Ambiente y Recursos Naturales
Budget: 4,0 Mio Euro
Ziel: Zuständige nationale Ministerien, regionale Verwaltungen,
Privatsektor und Zivilgesellschaft haben Maßnahmen zum
Umweltmanagement und zur Anpassung an den Klimawandel
In ausgewählten Regionen abgestimmt umgesetzt.
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Der Trockenkorridor Guatemalas
Baja Verapaz
Temperatur: 27,3°Max, 17,7° Min
Niederschlag: 850 – 1.400 mm
Sozioökonomie: Landwirtschaft,
Terpentinherstellung
215.000 Einwohner; 70 Einw/qkm
El Progreso
Temperatur: 36,1° Max, 24,8° Min
Niederschlag: 800 – 2.300 mm
Sozioökonomie: Landwirtschaft,
Herstellung von Feuerwerk
140.000 Einwohner, 72 Einw/qkm
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Die Veränderungen
•
Deutlicher Anstieg der Temperaturen in allen agrar-ökologischen Zonen in den
letzten 15 bis 20 Jahren
•
Minderung der Regelmäßigkeit „normaler“ Niederschläge (Änderung der
Regenzyklen und Niederschlagscharakteristiken)
•
Zunahme der Häufigkeit und Intensität von Extremereignissen (Dürren, Stürme
mit Starkregen)
•
Niederschläge weniger vorhersehbar als zu früheren Zeiten.
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Anstieg der Temperatur
•
Nachhaltige Veraenderung der Wirtschaftsweise insbesondere in den oberen
agrar-oekologischen Zonen
•
Ausdehnung des Ackerbaus zulasten der Naturweiden
•
Tierhaltung wird auf marginale Standorte zurueckgedraengt
• Ueberweidung
• Erosion
• Gefaehrdung des Wasserhaushaltes
•
Zunahme von Duerren (Anzahl und Dauer)
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Änderung des Niederschlagregimes
•
Niederschlaege setzen spater ein und hoeren frueher auf
•
Aussaat wird zum Gluecksspiel
•
Deutliche Zunahme der Anzahl und der Heftigkeit von Starkregen
• Zunahme von Bodenerosion, Hangrutschungen und Ueberschwemmungen
•
Nach Ansicht der Bauern: Folge des Mangels an Respekt vor der Natur und
Abkehr von traditionellen Anbausystemen
•
Verwendung von Hybridsorten (z.B. Mais) = Erhoehung der Vulnerabilitaet
gegenueber den Auswirkungen des Klimawandels
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Traditionelle Anpassungsstrategien
•
Anpassung der Anbauzyklen an die klimatischen Veränderungen
• Abgleich der Sorten mit spezifischen Anbauperiode
• Aussaat einer Mischung aus verschiedenen Sorten der gleichen
Pflanzenart aber mit unterschiedlichen Wachstumseigenschaften
• Zeitliche Staffelung der Aussaat zeitlich
•
Anbau in unterschiedlichen agrar-ökologischen Zonen
• Aussaat in mehreren agrar-ökologischen Zonen
• Aussaat verschiedener Sorten in ökologischen Nischen auf dem gleichen
Feld.
•
Mischanbau (Milpa)
• Mischanbau von verschiedenen Pflanzenarten und –sorten auf dem
gleichen Feld (Mais, Bohnen, Kürbis, Ackerbohne).
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Guatemaltekische Bauernregel
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Literaturhinweis
Godoy, Juan Carlos et.al., 2014
Castellano, Edwin et.al., 2013
Kohler, Alois et.al., 2010
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Harald Himsel
Programa Desarrollo Rural y
Adaptación al Cambio Climático
Director de Programa
[email protected]
Deutsche Gesellschaft für
Internationale Zusammenarbeit
(GIZ) GmbH
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