Zahntechnik

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Magazin für das deutsche zahntechniker-handwerk
Zahntechnik
TE LE S K OP
05-2011
(Juni)
5 VDZIPolitik
55. VDZI-Verbandstag in
Regensburg mit JahresMitgliederversammlung
8 VDZIPolitik
Politisches Forum am
29. Juni in Berlin
9 VDZIMarke
Mobile Großflächen in
Regensburg
10 VDZIPolitik Zahntechnik präsentieren - Tag der
Zahngesundheit am 25. September
11 VDZINachrichten BGI 775 „Zahntechnische Laboratorien“ unter Beteiligung des VDZI überarbeitet
12 VDZIÖffentlichkeit Kommunikation ist das
Konzept der Zukunft - Interview mit Fabian Zinser
15 VDZIBEBZahntechnik Arbeiten mit den
VDZI-Planzeiten im Labor
16 VDZIMarketing Fotos - so rücken Sie sich ins
rechte Licht
17 VDZIproDente Erkrankungen beeinflussen Wahl
des Zahnersatzes
19 VDZINachrichten
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VDZIEditorial
impressum
ZAHNTECHNIK
TELESKOP
Magazin für das Deutsche ZahntechnikerHandwerk
HERAUSGEBER: Verband Deutscher Zahn-
techniker-Innungen, Bundesinnungsverband,
Gerbermühlstr. 9,
60594 Frankfurt am Main
V.i.S.P.: Verband Deutscher Zahntechniker-
VON JÜRGEN SCHWICHTENBERG,
VDZI-PRÄSIDENT
Innungen (VDZI), Frankfurt am Main
REDAKTION: C. Scheib,
G. Temme, W. Winkler
Nur ein starker Verband kann sich
dauerhaft Gehör verschaffen
Fachkräfte sind für das Handwerk mittlerweile knapp geworden. Die demografischen Veränderungen sind eine Ursache. Die andere Ursache aber ist, dass das Handwerk und noch
weniger die Zahntechniker wirklich ernsthaft konkurrenzfähige Löhne für qualifizierte
Mitarbeiter zahlen können. Wer kann, nimmt besser bezahlte andere Arbeitsplätze an,
schleichende Abwanderungen sind die Folge. Mit diesem dringenden Thema haben sich
die rund 100 Delegierten aus den Mitgliedsinnungen auf dem Verbandstag in Regensburg
intensiv beschäftigt. Maßnahmen werden geplant.
Die negativen Zusammenhänge mit der Preisentwicklung des BEL und des an den Markträndern unerträglichen Wettbewerbsdruckes sind evident. Deshalb haben die Obermeister und Delegierten gemeinsam bekräftigt, dass auf Landes- und Bundesebene die bisherigen Bemühungen noch einmal verstärkt werden, eine Reform der Vergütungsfindung
bei der anstehenden Gesundheitsreform einzufordern.
Es wird ein spannendes Halbjahr 2011 werden. Neue Gesundheitsreform, bei der es die
Interessen der Zahntechniker auf allen Ebenen zu verteidigen gilt, hoffentlich ein Abschluss
bei den langwierigen Verhandlungen zu einem neuen BEL und die Klärung von wichtigen Sachfragen in Bezug auf die Anforderungen, denen das Labor für die elektronische
Datenübermittlung sich gegenübersieht. Der VDZI bemüht sich hier – leider ohne rechtliche Einflussmöglichkeit – im Interesse der Betriebe um Klarheit. Das ist nicht einfach,
denn man muss sich zwischenzeitlich doch etwas wundern, wie unterschiedlich die einzelnen KZVen die Problemlösung sehen. Der VDZI bleibt am Ball.
Drei berufspolitische Projekte mit erheblicher Bedeutung für die Mitglieder unter vielen
anderen Themen. Das erfordert den Einsatz aller Verantwortlichen.
Der Verbandstag hat gezeigt, dass die Innungsbetriebe stolz sein können, dass sich immer
wieder Kollegen finden, die diese Arbeit im Interesse aller Kollegen übernehmen und die
Verantwortung zu tragen bereit sind. Die Mitsprache- und Gestaltungsrechte sind groß.
Mindestens sechs Mal im Jahr beraten die Obermeister oder die Delegierten der Innungen
gemeinsam die Politik des Verbandes. In rund 100 Rundschreiben werden die Innungen
jährlich dazu über die berufspolitischen Themen und Ereignisse informiert. In den
Gremien und Projektgruppen im VDZI erfolgt ebenfalls ein reger Informations- und
Meinungsaustausch zu allen berufspolitischen Themen dieses Handwerks.
Politik ist kein Vakuum. Und es kann für Zahntechniker keine Politikmüdigkeit geben. Es
wäre die Selbstaufgabe eines qualifizierten und mit Recht stolzen Berufs. Wenn die Zahntechniker nicht für ihre Rechte in der Politik gemeinsam kämpfen, wenn Sie sich nicht einmischen in die Debatten in Berlin und anderswo, hört die Politik ja nicht einfach auf, in das
Handwerk hinein zu regulieren. Im Gegenteil – es setzen sich konkurrierende Interessen
durch und derer gibt es im Dentalmarkt viele.
Der Verbandstag hat zum wiederholten Male gezeigt, dass sich das Zahntechniker-Handwerk nur mit einem starken einheitlichen Verband, mit einer starken gemeinsamen Stimme
gegen Machtblöcke in der Gesundheitspolitik Gehör verschaffen kann. Das muss sich jeder
Einzelne immer wieder bewusst machen – dann ist klar:
Für die Berufspolitik bedarf es der Kraft und der Solidarität aller Innungen, und diese bedürfen der Solidarität ihrer Kollegen, als den Mitgliedsbetrieben.
TEXTBEITRÄGE: Aktionskreis Tag der Zahngesundheit, BG ETEM, BZÄK, Dentaurum,
DGÄZ, KpZ, KZBV, proDente, uphoff PR,
Zahntechniker-Innung Saarland, ZÄK Berlin, ZDH
In den Rubriken Industrie/ Marktneuheiten werden Pressemeldungen der entsprechenden Industrieunternehmen abgedruckt.
KONZEPTION: Walter Winkler, Gerald
Temme, VDZI
ANZEIGEN: P. Hartmann / G. Temme
GESTALTUNG UND LAYOUT: Gerald Temme,
VDZI
DRUCK: Kühn, Langen
FOTOS: Aktionskreis Tag der Zahngesund-
heit, BG ETEM, Contrast Media, Dentaurum proDente, VDZI, ZDH, Zinser
TITELBILD: VDZI
ANSCHRIFT DER REDAKTION:
Gerbermühlstr. 9
60594 Frankfurt am Main
Tel.: 069-66 55 86-40
Fax: 069-66 55 86-33
E-Mail: [email protected]
Stichwort: Teleskop
VERLAG: Wirtschaftsgesellschaft des Ver-
bandes Deutscher Zahntechniker-Innungen mbH,
Gerbermühlstr. 9,
60594 Frankfurt am Main
Tel.: 069-665586-40
Fax: 069-665586-33
ANZEIGENRUF: 069-665586-40
ERSCHEINUNGSWEISE UND
BEZUGSPREIS:
10 Mal pro Jahr, Bezugspreis jährlich Euro
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Bezugsgebühren sind im Voraus zu entrichten. Kündigungen können nur berücksichtigt werden, wenn diese 8 Wochen vor
Quartalsende vorliegen. Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 11.
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oder mit Kürzeln des Verfassers signierte
Beiträge geben die Meinung des Autors,
aber nicht unbedingt die Meinung der
Redaktion wider.
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Zeichnungen und Bilder wird keine Haftung übernommen. Nachdruck, auch auszugsweise, nur unter Zusendung von
Belegexemplaren mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlages gestattet.
VDZIPolitik
KZBV: GKV-Versorgungsgesetz geht in richtige Richtung
Landesinnungsmeister Jörg
Haßdenteufel wiedergewählt
Entwurf ermöglicht Reform der
vertragszahnärztlichen Vergütung
Der Landesinnungsmeister der Zahntechniker-Innung für
das Saarland, Jörg Haßdenteufel, wurde in der Mitgliederversammlung vom 11. Mai 2011 in der Handwerkskammer des Saarlandes einstimmig in seinem Amt
bestätigt. Jörg Haßdenteufel steht seit seiner Erstwahl im
Jahre 2008, als er seinen langjährigen Vorgänger Werner
Brehmer ablöste, an der Spitze der saarländischen Zahntechniker.
Die Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung (KZBV) hat
den Arbeitsentwurf zum GKV-Versorgungsgesetz in einer
ersten Reaktion positiv bewertet. Dazu erklärte der Vorstand:
Der Entwurf sieht die wesentlichen Eckdaten für die überfällige Strukturreform des vertragszahnärztlichen Vergütungssystems vor. Damit kann die Mittelplanung für die
vertragszahnärztliche Versorgung endlich am tatsächlichen Behandlungsbedarf ausgerichtet werden und das
Morbiditätsrisiko geht wieder auf die Kassen über. Das ist
eine gute Nachricht für Patienten und Zahnärzte.
Kassenzahnärztliche Vereinigungen und Krankenkassen
können zukünftig mit größerer regionaler Autonomie die
Gesamtvergütungen für die vertragszahnärztliche Versorgung festlegen. Die Selbstverwaltung wird so gestärkt.
Bei der jährlichen Fortschreibung der Mittel wird die
strikte Orientierung an der Grundlohnsumme aufgegeben. Man hat erkannt, dass sie nicht das richtige Steuerungsmittel ist. Zukünftig können auch Zahl und Struktur
der Versicherten sowie die Morbiditätsentwicklung
berücksichtigt werden. In einem wettbewerblich orientierten System ist dies unerlässlich. Insgesamt kann viel
näher am tatsächlichen Versorgungsbedarf geplant werden. Dies dürfte dazu beitragen, dass die allerherbstlichen
Auseinandersetzungen um erschöpfte Budgets endlich
der Vergangenheit angehören. Der Vorstand der KZBV begrüßt außerdem, dass bei der geplanten Aufhebung der
Vergütungsunterschiede zwischen den unterschiedlichen
Krankenkassenarten keine Mittel aus der vertragszahnärztlichen Versorgung abfließen sollen.
Positiv zu bewerten ist auch, dass der Gesetzgeber die Reform der schwerfälligen Entscheidungsstrukturen des Gemeinsamen Bundesausschusses in Angriff nimmt und den
Leistungserbringern damit ein pragmatischeres Arbeiten
ermöglicht.
Als Resümee zum Gesetzentwurf bleibt festzuhalten: Statt
der üblichen Kostendämpfungsgesetze hat die Politik sich
dieses Mal an Strukturreformen gewagt. Wir Vertragszahnärzte heißen das gut. Weitere Informationen:
www.kzbv.de
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TELESKOP 05-2011
Zum neuen stellvertretenden Landesinnungsmeister
wählten die Mitglieder Zahntechnikermeister Christian
Klicker, als Nachfolger des nicht mehr kandidierenden
bisherigen Amtsinhabers Joachim Krause. Dem neugewählten Vorstand gehören außerdem Andreas Schach
als Lehrlingswart und die beiden Beisitzer Erwin
Klampfer und Ronald Lange an. Weitere Informationen:
www.zahntechniker-innung-saar.de
171. DienstagabenD-Veranstaltung Der
ZahnärZtekammer berlin:
Beifall für striktes Vorgehen bei
Preisdumping und GutscheinWebsites
Ein interessantes Thema stand auf dem Programm der
171. Dienstags-Veranstaltung der Zahnärztekammer Berlin: „Informations- und Werbemöglichkeiten für die Zahnarztpraxis / Darstellung der aktuellen Situation unter
Berücksichtigung der neuen Rechtsprechung“. Referent
der von ZÄ Juliane Gnoth, Vorstandsmitglied der
Zahnärztekammer Berlin, geleiteten Veranstaltung war ihr
Vorstandskollege Dr. Dietmar Kuhn, der neben aktuellen
Fakten auch viele Erfahrungen aus seinem Referat Berufsrecht zum Thema beitragen konnte. Teilweise überraschend war für die im Auditorium versammelten
Kollegen, was derzeit alles an Praxismarketing seitens der
Rechtsprechung als erlaubt angesehen wird.
Dr. Kuhn führte unter anderen einige besonders drastische, aber reale Beispiele für Verstöße gegen die Berufsordnung an. Die Gefahr, dass einzelne Kollegen den
Heilberuf in die Vergewerblichung trieben, sei zu groß,
mahnte Dr. Kuhn. Spontanen Beifall seitens des Auditoriums gab es für die strikte Ablehnung der Kammer gegenüber Preisdumping und Verkauf von Gutscheinen für
zahnärztliche Behandlungen auf Internetplattformen.
Weitere Informationen: www.zaek-berlin.de
VDZIPolitik
55. VDZi-VerbanDstag mit
Jahres-mitglieDerVersammlung
Die Preise für zahntechnische
Leistungen müssen stimmen
V
DZI-Präsident Jürgen Schwichtenberg hat im Rahmen der Jahres-Mitgliederversammlung des VDZI am 27. Und 28. Mai in Regensburg auf die gesundheitspolitischen Reformziele der Bundesregierung geblickt und diese aus
Sicht der zahntechnischen Meisterbetriebe bewertet. Eine zentrale Forderung
des VDZI, die er vor dem Hintergrund des Versorgungsgesetzes 2011 in seinen
Berliner Gesprächen vorträgt, ist die Abkehr vom Paragraphen 71 des Sozialgesetzbuches V bei der Fortentwicklung der Preise für zahntechnische Leistungen bei Regelversorgung.
„Die Preise müssen sich zukünftig wieder nach den Kosten- und Inflationsentwicklungen der zahntechnischen Betriebe entwickeln. Die rigide Anbindung
der Preise an die Veränderungsrate der beitragspflichtigen Einnahmen muss
weg. Die schleichende Realentwertung der BEL-Preise muss beendet werden.
Der Zahntechniker kann sich in seinem Betrieb auf Nachfrageveränderungen
einstellen, wenn aber die Preise nicht stimmen, führt dies über kurz oder lang
zu einer Ertragsverschlechterung und wie wir alle sehen auch zu einem Verfall
der Löhne und Gehälter der qualifizierten Mitarbeiter“, so VDZI-Präsident
Schwichtenberg.
Aus diesem Grund hat sich der VDZI im Jahr 2008 entschieden, gegen das
Bundesschiedsamt vor dem Landessozialgericht Berlin-Brandenburg zu klagen.
Dieser Schritt war notwendig, weil es bei der Fortentwicklung der bundeseinheitlichen durchschnittlichen Preise erneut keine Kostenorientierung akzeptiert
hat, sondern ausschließlich auf die gesetzliche Bestimmung verwiesen hat. Diese
bindet die zahntechnischen Preise an die Veränderungsrate der beitragspflichtigen Einnahmen der Kassen. Das entsprechende Verfahren läuft noch.
Präsidentenbericht als
Video-Stream
Den Bericht von VDZI-Präsident
Jürgen Schwichtenberg zur JahresMitgliederversammlung können Innungsmitglieder im Mitgliederbereich unter www.vdzi.de verfolgen.
VDZI-Präsident Jürgen Schwichtenberg blickt in seinem Jahresbericht
auf folgende Themen:
Novellierung der GOZ
Beteiligungsrechte im
Gemeinsamen Bundesausschuss
BEL und Bundesmittelpreise
Versorgungsgesetz
Gesundheitskarte und
Berufsausweis
Elektronischer Datenaustausch
zwischen Zahnarzt und Labor
ÜLU CAD/CAM
Dachmarke Q_AMZ/QS-Dental
Weitere Informationen:
www.vdzi.de
TELESKOP 05-2011
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VDZIPolitik
„Nur ein starker einheitlicher Verband kann sich dauerhaft Gehör verschaffen und für die Sache der Zahntechniker kämpfen. Hierzu bedarf es der Solidarität aller Innungen, und diese bedürfen der Solidarität ihrer Mitglieder“, so VDZI Präsident Jürgen Schwichtenberg gegenüber der Mitgliederversammlung.
2008 hat der VDZI auch das Bundeseinheitliche Leistungsverzeichnis für zahntechnische Leistungen (BEL)
gekündigt. Seitdem wird unter schwierigsten Bedingungen mit dem GKV-Spitzenverband im Benehmen mit der
KZBV verhandelt. Aus Sicht des VDZI ist die Neufassung
der BEL eine entscheidende Voraussetzung für konsequente Preisverhandlungen zu den Bundesmittelpreisen.
„Ein konkretisiertes BEL ist unabdingbare Voraussetzung
für zukünftige Verhandlungen über Veränderungen der
Preise und der Preisstrukturen des BEL. Wenn die Leistungen nicht hinreichend klar definiert sind, kann keine
seriöse, nachvollziehbare Kalkulation der Kosten für die
jeweilige Leistung stattfinden“, führte Schwichtenberg vor
den Delegierten in Regensburg aus.
Schon jetzt zeichnet sich Knappheit bei qualifizierten Kräften im Zahntechniker-Handwerk ab. Die Delegierten aus
den Zahntechniker-Innungen haben sich daher auch mit
der Frage beschäftigt, wie dem drohenden Fachkräfte-
mangel in den zahntechnischen Meisterbetrieben durch geeignete
Maßnahmen entgegengewirkt werden kann. Die aufgrund der
wirtschaftlich prekären Lage im Zahntechniker-Handwerk gezahlte geringe Ausbildungsvergütung, die gegenüber anderen
Wirtschaftsbereichen wenig konkurrenzfähige Lohnhöhe nach
der Ausbildung und die mangelnden Zukunftsperspektiven für
eine Karriere in den zahntechnischen Meisterbetrieben sind Ansatzpunkte für die politischen Forderungen des VDZI.
VDZI-Präsident Jürgen Schwichtenberg rief die Delegierten zur
geschlossenen berufspolitischen Vertretung des ZahntechnikerHandwerks auf. „Nur ein starker einheitlicher Verband kann sich
dauerhaft Gehör verschaffen und für die Sache der Zahntechniker kämpfen. Hierzu bedarf es der Solidarität aller Innungen, und
diese bedürfen der Solidarität ihrer Mitglieder“, appellierte
Schwichtenberg.
Weitere Informationen:
www.vdzi.de
Der Verbandstag fand mit freundlicher Unterstützung
folgender Partnerunternehmen statt
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TELESKOP 05-2011
VDZIPolitik
Stärkere Beteiligungsrechte im
Gemeinsamen Bundesausschuss
Im Rahmen des Versorgungsgesetzes 2011 stehen auch die Strukturen des Gemeinsamen
Bundesausschusses auf dem Prüfstand. Bei
einer Strukturreform des G-BA sind aus Sicht
des VDZI folgende Punkte erforderlich:
dass der VDZI schon bei der Erarbeitung
von Beschlussunterlagen des G-BA in den
zuständigen Gremien durch Präsenz mit
seiner fachlichen Kompetenz bei zahntechnischen Leistungen beteiligt wird und
dass sicher gestellt wird, dass alle Beteiligten vollständige Transparenz der Beratungen in den für sie relevanten Bereichen erhalten und so Informationsparität
bei den Betroffenen gewährleistet wird.
Mitarbeit an Versorgung
behinderter und
pflegebedürftiger Menschen
Gemeinsam erfolgreich das Zahntechniker-Handwerk!
HABEN SIE DAS GEFÜHL, dass die politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen
Ihren Unternehmenserfolg erschweren? Oder ist es Ihnen schon einmal passiert, dass Sie
einen halben Tag mit der Klärung einer strittigen Abrechnungsfrage verbracht haben? Finden
Sie es unbefriedigend, dass in der Öffentlichkeit die Leistungen des Zahntechniker-Handwerks
nicht angemessen gewürdigt werden? Nur drei Fragen von vielen, auf die es nur eine Antwort
gibt: Stärken Sie die Gemeinschaft, bringen Sie sich ein und unterstützen Sie die Arbeit der
Innungen und des VDZI.Von Kollegen für Kollegen - das ist die berufsständische Interessenvertretung in den Innungen.
Die Zahntechniker-Innungen im VDZI verleihen Ihnen im gesundheitspolitischen Verteilungskonflikt die Stimme und das Gewicht, die Sie als Meisterlabor verdient haben. Unser Ziel: Klare
Regeln und Rahmenbedingungen, die Sie und Ihre Beschäftigte motivieren und in die Lage versetzen, erfolgreich ein modernes Angebot an Zahntechnik zu präsentieren und zu sichern.
®
Die Delegiertenversammlung des VDZI hat in
Regensburg den VDZI-Vorstand aufgefordert,
bei einer zukünftigen bedarfsgerechten vertragszahnärztlichen Versorgung behinderter
und pflegebedürftiger Versicherter aktiv mitzuwirken. Mit dem Ziel, dass die Fachkompetenz der zahntechnischen Meisterbetriebe vor
Ort für eine sachgerechte und wirtschaftliche
Versorgung genutzt wird.
Qualität 111 mal im Gesetz QS-Dental ist die Antwort
Die Worte Qualität und Qualitätssicherung
kommen im Gesetz 111 mal vor. Es wird zunehmend dazu benutzt, Anbieter aus dem
Markt zu drängen und immer weitere Qualitätsnachweise zu diesem Zweck einzufordern. Um hier gegensteuern zu können, hat der
VDZI sein branchenspezifisches Qualitätssicherungskonzept QS Dental entwickelt. Für
jeden Betrieb ist dies ein nützliches Werkzeug
um die gesetzlichen Anforderungen etwa aus
dem MPG und der Arbeitssicherheit zu erfüllen. Es ist aber in seiner Exklusivität ein wichtiges markenbildendes Instrument. Der VDZI
ruft alle Innungsbetriebe auf, das Konzept umzusetzen und sich als Qualitätsgemeinschaft
gegen andere Anbietergruppen zu positionieren.
Einen gemeinsamen Auftritt haben wir auch: Q_AMZ - damit kommunizieren
die Innungslabore die Vorzüge der wohnortnahen Versorgung mit Zahnersatz.
MACHEN SIE MIT! INFORMIEREN SIE SICH UNTER:
WWW.VDZI.DE I WWW.Q-AMZ.DE I TEL.: 069-665586-0
Mitgliedsinnungen im VDZI
Zahntechniker-handwerk Baden
- Die innung www.zahn-technik.de
Zahntechniker-innung
Mecklenburg-Vorpommern
www.zi-nord.de/mecklenburg-vorpommern
Zahntechniker-innung
Berlin-Brandenburg
www.zibb.de
Zahntechniker-innung Münster
www.zti-muenster.de
Zahntechniker-innung Bielefeld
www.zti-owl.de
Zahntechniker-innung Dresden-Leipzig
www.zahntechnikerinnung-dresden-leipzig.de
Zahntechniker-innung für den
Regierungsbezirk Düsseldorf
www.zid.de
Zahntechniker-innung
niedersachsen-Bremen
www.zinb.de
Zahntechniker-innung nordbayern
k.d.ö.R.
www.nbzi.de
Zahntechniker-innung für das Saarland
www.zahntechniker-innung-saar.de
Zahntechniker-innung im
Regierungsbezirk arnsberg
www.zti-arnsberg.de
Zahntechniker-innung des
Landes Sachsen-anhalt
www.zisa.de
Zahntechniker-innung
hamburg und Schleswig-holstein
www.zi-nord.de/zihsh
Südbayerische Zahntechniker-innung
www.szi.de
Zahntechniker-innung
für den Regierungsbezirk kassel
www.zahntechniker-innung-kassel.de
Zahntechniker-innung köln
www.zik.de
Zahntechniker-innung des Landes
thüringen
www.zahntechnik-th.de
Zahntechniker-innung Westsachsen
www.ziws.de
Zahntechniker-innung Württemberg
www.ziw.de
VDZIPolitik
Lokale Anzeichen eines
Fachkräftemangels
Die Konjunkturumfragen des Verbandes
Deutscher Zahntechniker-Innungen (VDZI)
belegen seit Beginn des Jahres 2009 einen
positiven Beschäftigungsindex im Zahntechniker-Handwerk. „Dieser andauernde
positive Trend scheint allerdings bereits zu
ersten Engpässen auf den lokalen Arbeitsmärkten zu führen. Immer häufiger berichten Laborinhaber, dass sie angesichts der
großen Konkurrenz der Industrie kaum
noch in der Lage sind auf dem allseits
knappen Fachkräftemarkt zusätzliche qualifizierte Mitarbeiter zu gewinnen“, so
VDZI-Generalsekretär Walter Winkler zu
den Anzeichen eines Fachkräftemangels.
VDZI-Präsident Jürgen Schwichtenberg (re.) diskutiert in
Berlin mit den MdBs Dr. Rolf Koschorrek (CDU), SteffenClaudio Lemme (SPD), Jens Ackermann (FDP) und
Dr. Harald Terpe (Bündnis 90/Die Grünen) (v.l. oben).
Politisches Forum
am 29. Juni in Berlin
Am 29. Juni findet in Berlin das zweite Politische Forum des
VDZI statt. Im Deutschen Technikmuseum diskutieren VDZI-Präsident Jürgen Schwichtenberg und Generalsekretär Walter Winkler unter dem Titel „Nur Bindung - ohne faire Chancen?!
-Zahntechniker fragen die Gesundheitspolitik“ mit den Bundestagsabgeordneten und Mitgliedern des Ausschusses für Gesundheit Dr. Rolf Koschorrek (CDU), Steffen-Claudio Lemme (SPD),
Jens Ackermann (FDP) und Dr. Harald Terpe (Die Grünen) über
die berufspolitischen Positionen des Zahntechniker-Handwerks.
Weitere Informationen:
www.vdzi.de
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TELESKOP 05-2011
Der Beschäftigungsindex – das Resultat aus
der Gegenüberstellung der Betriebe, die
Einstellungen planen mit denen, die Entlassungen beabsichtigen – beträgt 13,6 Prozent und ist im Vergleich zum Vorquartal
(10,4 %) weiter angestiegen. Einen Personalabbau planen für das neue Vierteljahr lediglich 4,2 Prozent der Betriebe. 78,0
Prozent der beteiligten Labors beabsichtigen keine Veränderung der Beschäftigtenzahl. Immerhin 17,8 Prozent der an der
Umfrage beteiligten Betriebe wollen im
zweiten Quartal 2011 neue Mitarbeiter einstellen.
Weitere Informationen:
Das Konjunkturbarometer für das I. Quartal
2011 steht im Mitgliederbereich der VDZI-Internetseite www.vdzi.de für alle Innungsbetriebe zum Herunterladen zur Verfügung.
VDZIMarke
Mobile Großflächen in Regensburg
A
nlässlich des 55. Verbandstages des VDZI Mai haben die
Zahntechniker-Innungen Nord- und Südbayern für die
zahntechnischen Meisterbetriebe der Innungen mit einer mobilen Großfläche geworben. Mit einem ansprechenden Plakatmotiv und der Botschaft „Schöne Zähne machen Freude!“ wurden
die Vorzüge der wohnortnahen Versorgung mit Zahnersatz kommuniziert. Die Aktion ist Teil der gemeinsamen Qualitätsoffensive im Zeichen der Dachmarke „Q_AMZ“. AMZ Allianz für
Meisterliche Zahntechnik – das sind alle zahntechnischen Innungsbetriebe in Deutschland.
„Für Experten. Von Experten. Das Meisterlabor“: Q_AMZ steht
für ein umfassendes Qualitätsversprechen gegenüber Zahnärzten und Patienten. Die Meisterbetriebe der Innungen sorgen im
Team mit den Zahnärzten für perfekte Funktion, gutes Aussehen
und lange Haltbarkeit des Zahnersatzes. Patienten und Zahnärzte
können im Alltag darauf vertrauen, dass die Meisterlabore der
Innungen die ganze Vielfalt der zahntechnischen Lösungen mit
hohem Fachwissen bereitstellen. Sie sind die 1. Adresse für die
qualitätsgesicherte Versorgung mit Zahnersatz in Wohnortnähe.
VDZI und Innungen stärken die zahntechnischen Innungsbetriebe mit der gemeinsamen Dachmarke „Q_AMZ“ und positionieren sie als Servicepartner der Zahnärzte in allen Fragen der
zahnmedizinischen Prothetik. Zur Dokumentation der hohen
meisterlichen Ansprüche an die eigene Qualitätssicherung wurde
das branchenspezifische Qualitätssicherungskonzept QS-Dental
entwickelt. Neben der hohen Qualifikation des Meisters und seiner Mitarbeiter und den hohen gesetzlichen Anforderungen an
Arbeits- und Umweltschutz sorgt QS-Dental für noch mehr Sicherheit und Qualität des Zahnersatzes aus dem Meisterlabor.
Mit einer erfolgreichen Prüfung nach QS-Dental belegt der Meisterbetrieb seinen Qualitätsanspruch. Immer mehr Betriebe, auch
in Bayern, setzen QS-Dental um.
Thomas Lüttke, VDZI-Vorstandsmitglied, ist für die Dachmarke Q_AMZ
zuständig.
Thomas Lüttke zur
Großflächenplakataktion
„Die mobile Großfläche mit dem zentralen
Slogan „Schöne Zähne machen Freude“
wurde erstmals 2010 im Rahmen des Deutschen Zahnärztetages in Frankfurt am Main
eingesetzt, um für die wohnortnahe Versorgung der Bevölkerung durch die Experten vor Ort, das sind die Zahnärzte und die
zahntechnischen Meisterbetriebe der Innungen, zu werben. Anlässlich des VDZIVerbandstages in Regensburg haben sich
die ausrichtenden Innungen Nord- und
Südbayern entschieden, die mobile Großfläche an zwei Tagen durch die Stadt fahren
zu lassen. Die Maßnahme ist ein gelungenes Beispiel der gemeinsamen Öffentlichkeitsarbeit im Zeichen der Dachmarke
Q_AMZ.“ Weitere Infos: www.q-amz.de
TELESKOP 05-2011
9
VDZITdZ
tag der Zahngesundheit
Am 25. September Zahntechnik
präsentieren
So lief der Tag
der Zahngesundheit 2010
Zum Tag der Zahngesundheit (TdZ) legte der
VDZI dem offiziellen
„Info-Paket“ je 5 Flyer
„Ihr Zahnersatz – garantiert gut“ des KpZ bei,
1000 Pakete wurden von
Zahnärzten und Dentallaboren geordert.
Zum TdZ stellte der VDZI
umfassende Presseservices für Dentallabore und
Innungen bereit, darunter
auch individualisierbare
Pressemeldungen.
Weitere Informationen:
Tel.: 069-665586-42
(Claudia Scheib)
10
TELESKOP 05-2011
D
er Aktionskreis zum Tag der Zahngesundheit ruft auch 2011 wieder den
Tag der Zahngesundheit aus. In Dentallaboren und Zahnarztpraxen, Apotheken,
Krankenkassen und in den Innenstädten
wird die Bevölkerung über zahnmedizinische Themen informiert. Das Motto 2011:
„Gesund beginnt im Mund – je früher,
desto besser!“. Das Motto ermöglicht das
Aufgreifen ganz verschiedener zahnmedizinischer Themen, wie beispielsweise
präventionsorientierte Zahn-, Mund- und
Kieferheilkunde und bietet somit auch Dentallaboren umfassende Möglichkeiten, Veranstaltungen durchzuführen.
hältlich, das für kleinere Veranstaltungen
alle wesentlichen Bestandteile enthält: individualisierbares Poster, diverse Broschüren,
Luftballons, Zahnputzbecher, etc. Die bundesw den Medien wird der Tag der Zahngesundheit durch eine zentrale Pressekonferenz publik.
Begleitende Maßnahmen
Die deutschen Zahntechniker-Innungen
und Dentallabore sind dazu aufgerufen,
sich zu beteiligen, zum Beispiel in Form
eines Tages der offenen Tür oder aber in
Zusammenarbeit mit anderen Laboren,
Zahnärzten oder Vereinen. Vorstellbar sind
Einblicke in die Laborräume, Informationsstände an belebten Orten oder die Beteiligung an Veranstaltungen von Landeszahnärztekammern oder Krankenkassen.
� Das Kuratorium perfekter Zahnersatz
(KpZ) bietet am 27. September anlässlich des „Tages der Zahngesundheit“
von 17 bis 19 Uhr eine allgemeine Zahnersatz-Sprechstunde an. Zahnmediziner
geben unter der Telefonnummer
069/665586-44, Zahntechniker unter der
Nummer 069/665586-55 Auskunft (Anrufe zu den üblichen Festnetzkosten).
Weitere Details unter www.zahnersatzspezial.de.
� Der VDZI beteiligt sich am offiziellen
Infopaket mit 2 verschiedenen Flyern.
Es werden Faltblätter zum Thema
Q_AMZ sowie „Ihr Zahnersatz – Garantiert gut“ vom KpZ beigelegt.
Ab Juli ist unter http://www.tagderzahngesundheit.de das offizielle Infopaket er-
Weitere Informationen:
www.tag-der-zahngesundheit.de
VDZINachrichten
Zahnarztbewertungsportale: verlässlich oder
kommerziell?
Bundeszahnärztekammer und Ärztliches
Zentrum für Qualität in der Medizin publizieren Kriterienkatalog zu Anforderungen
an Online-Portale
BGI 775 „Zahntechnische
Laboratorien“ unter Beteiligung
des VDZI überarbeitet
Die BG-Information 775 „Zahntechnische Laboratorien“
wurde vom Fachbereich Gefahrstoffe in Zusammenarbeit
mit dem Fachbereich Arbeitsmedizin der BG ETEM, dem
Verband Deutscher Zahntechniker-Innungen (VDZI) und
dem Deutschen Zahntechniker-Verband redaktionell
überarbeitet und an das aktuelle gesetzliche und berufsgenossenschaftliche Regelwerk angepasst. Für den VDZI
war Vorstandsmitglied Guido Braun für die Überarbeitung verantwortlich.
Die neue BGI 775 mit Stand Februar 2011 ersetzt die bisher
gültige Fassung von April 2007.
„Hygieneplan für das zahntechnische Labor“
Wesentliche Änderungen wurden beim „Hygieneplan für
das zahntechnische Labor“ vorgenommen. Durch Einführung neuer Gebotszeichen für die Tätigkeiten am Desinfektionsplatz konnte für die bisherige, ausschließlich
textbasierte Version eine übersichtlichere und benutzerfreundlichere Gestaltung erreicht werden. Der Hygieneplan ist auch als Vorlage zum selbstausfüllen erhältlich.
Weitere Informationen:
http://www.bgetem.de/praev/praev_bginformation.html
Online-Bewertungen von Medizinern nehmen an Bedeutung zu. Deshalb haben Bundeszahnärztekammer
(BZÄK) und das Ärztliche Zentrum für Qualität in der
Medizin (ÄZQ) in Zusammenarbeit mit der Bundesärztekammer und der Kassenärztlichen Bundesvereinigung Qualitätskriterien für Online-Portale definiert.
In den vergangenen Jahren haben sich zahlreiche Arztbewertungsportale etabliert, die sich quantitativ und
qualitativ stark unterscheiden. Mit wenigen Ausnahmen sind diese Portale kaum in der Lage, Patienten
Hilfestellung bei der Suche nach einer guten Praxis
oder Klinik zu geben. „Häufig stehen kommerzielle
Interessen der Betreiber oder eher subjektive Faktoren als harte Fakten bei der Bewertung im Vordergrund“, erklärt der Vizepräsident der Bundeszahnärztekammer, Dr. Dietmar Oesterreich. „Vor der Frage,
wo finde ich einen guten Arzt, steht heute oft die
Frage: wie finde ich ein verlässliches Portal? Wichtiger
ist es deshalb, allgemein gültige Qualitätsstandards für
die Online-Bewertung zu entwickeln. Das Einhalten
dieser Standards soll für den Patienten die Verlässlichkeit der angebotenen Information gewährleisten“,
so Oesterreich weiter.
Patienten benötigen zur Mitwirkung im Gesundheitssystem zuverlässige und verständliche Informationen.
Nur gut informierte Patienten können ihr Recht auf
freie Arztwahl gezielt nutzen. Bundeszahnärztekammer und ÄZQ haben die Broschüre „Gute Praxis,
Zahnarztbewertungsportale. Qualitätsanforderungen
für Zahnarztbewertungsportale“ herausgegeben. Die
Druckschrift richtet sich an Anbieter und Nutzer von
Bewertungsportalen. Patienten können an Hand der
formulierten Kriterien die Qualität eines Angebotes
prüfen. Entwicklern und Betreibern von Online-Portalen hilft der Katalog, ihr Angebot zu optimieren.
„Damit wurde ein wichtiger Beitrag für die Qualitätssicherung im Interesse der Patienten geleistet. Verlässliche Angebote im Netz können mit dieser Checkliste
leichter identifiziert werden“, so Prof. Günter Ollenschläger, Leiter des ÄZQ. Der Kriterienkatalog „Gute
Praxis, Zahnarztbewertungsportale“ ist online eingestellt unter www.bzaek.de. Die Qualitätsanforderungen für Arzt- und Zahnarztbewertungsportale sind
auch beim ÄZQ abrufbar: www.arztbewertungsportale.de Weitere Informationen: www.bzaek.de
TELESKOP 05-2011
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VDZIÖffentlichkeit
Kommunikation ist das
Konzept der Zukunft
Fabian Zinser (Bild oben) über den Kommunikationspreis von proDente
D
Fabian Zinser im
Filmbeitrag zum
Kommunikationspreis
Im Interview hat sich Fabian Zinser im Rahmen
der Preisvergabe zum
Kommunikationskonzept
der Zinser Dentaltechnik
geäußert. „Kommunikation ist der zentrale Mittelpunkt unserer Strategie“, so Zinser.
Den Film finden Sie im
Internet unter:
www.prodente.de/
pressezentrum/
mediathek/filme/beitragkommunikationspreis2011.html
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TELESKOP 05-2011
ie Zinser Dentaltechnik GmbH wurde
im Rahmen der Internationalen Dental-Schau in Köln mit dem Kommunikationspreis der Initiative proDente ausgezeichnet. Zahntechnik TELESKOP hat
mit Fabian Zinser über das Kommunikationskonzept des Unternehmens gesprochen.
Herr Zinser, Ihr Kommunikationskonzept
wurde mit dem Kommunikationspreis
2011 ausgezeichnet. Seit wann widmen
Sie sich gezielt der kommunikativen
Außendarstellung Ihres Unternehmens?
Seit 2007 arbeiten wir konzeptionell an der
Darstellung unseres Labors und der zahntechnischen Leistungen aus unserem Labor.
Zu unserem Konzept gehören auch spezielle Fortbildungen für Zahnärzte. Doch
wir müssen nicht nur unsere Kunden, sondern auch die Patienten über unsere Arbeit
informieren.
Welche Instrumente nutzen Sie?
Wir veröffentlichen in regelmäßigen Ab-
ständen Newsletter für unsere Kunden und
für Patienten. Darüber hinaus schalten wir
Patientenanzeigen in regionalen Zeitungen
und veröffentlichen Patientenratgeber, beispielsweise zu Zahnimplantaten. Mit unserem StudyClub „DENTAL EXPERTS
IMPLANTOLOGY“ bieten wir unseren
Kunden darüber hinaus ein regionales Implantologie-Netzwerk mit einer eigenen
Web-Präsenz.
Sie nutzen also die gesamte Bandbreite
der Kommunikation?
Kommunikation ist das Konzept der Zukunft. In der Zahntechnik haben wir viele
Möglichkeiten, offensiv für unsere Leistungen zu werben und uns zu positionieren,
nicht nur gegenüber unseren Kunden, sondern auch gegenüber den Patienten. In unseren Anzeigen sprechen wir daher die
Patienten auch direkt an und verweisen auf
die gemeinsame Arbeit mit den Zahnärzten. Wir weisen auch darauf hin, dass Patienten bei uns Informationen über die vielfältigen Versorgungsmöglichkeiten mit
Zahnersatz erhalten können.
VDZIÖffentlichkeit
Seit einigen Jahren setzen Sie auch das
Qualitätssicherungskonzept QS-Dental
um. Wie passt dies in Ihr Kommunikationskonzept?
QS-Dental gehört bei uns mittlerweile fest
dazu. Wir erwähnen es auf der Rechnung
an den Patienten und es steht bei uns auf
der Homepage. QS-Dental ist ein Siegel für
unseren Qualitätsstandard und untermauert unseren Qualitätsanspruch.
Einheitliches Erscheinungsbild der Zinser
Dentaltechnik: Newsletter (oben) und der
StudyClub „DENTAL
EXPERTS IMPLANTOLOGY“.
Durch die enge Zusammenarbeit mit unseren Zahnärzten und dem damit verbundenen stetigen Wissenstransfer sind wir
gemeinschaftlich in der Lage, für jeden Patienten die individuelle, medizintechnisch
optimale Versorgungslösung zu ermöglichen. Genau an dieser Stelle befindet sich
einer der Eckpfeiler von QS-Dental.
Weitere Informationen:
www.zinser-dentaltechnik.de
PATIENTENINFORMATIONEN DES KURATORIUMS PERFEKTER ZAHNERSATZ (KPZ)
Inlay, Onlay, Krone? Brücke oder Implantat? Gold oder Keramik?
Patienten schnell und ausführlich über Zahnersatz zu informieren ist heute wichtiger denn je. Auf 50 Seiten erläutert die
Broschüre „Versorgungen im Vergleich“ Patienten prägnant und übersichtlich alles Wichtige rund um das Thema Zahnersatz
und die unterschiedlichen Versorgungsmöglichkeiten. Das Faltblatt „Ihr Zahnersatz: Garantiert gut!“ informiert Patienten
über Sicherheit, Qualität und wohnortnahe Versorgung und hält auf der Rückseite Platz für Ihren Stempeleindruck bereit.
Rückfragen beantwortet Ihnen gerne Claudia Scheib, KpZ Pressestelle Frankfurt, telefonisch (069-605048-00) oder
per E-Mail ([email protected]).
BESTELLUNG PER FAX AN: 069-665586-33
Hiermit bestelle ich
Exemplare der Broschüre „Zahnersatz aktuell –
Versorgungen im Vergleich“
(Mindestbestellmenge: 5 Exemplare; Kosten je
Exemplar ab 5 Stück: 1,59 €, ab 50 Stück: 1,40 €,
ab 500 Stück: 1,12 €; Preise zzgl. MwSt. und
Versandkosten)
Labor/Firma
Name des Bestellers
Straße/Nr.
Exemplare des Faltblattes „Ihr Zahnersatz:
Garantiert gut!“
(50 Stück à 10 €, 100 Exemplare à 18 €, 500
Exemplare à 80 €, 1.000 Exemplare à 150 €;
Preise zzgl. MwSt. und Versandkosten)
Exemplare des illustrierten Kinderbüchleins
„Nina bei der Zahntechnikerin“
(je Exemplar 1,39 € zzgl. MwSt. und Versandkosten)
PLZ/Ort
Ort/Datum
Unterschrift
Kuratorium
perfekter
Zahnersatz
VDZIBEBZahntechnik
Handbuch BEB Zahntechnik®
für KFO
Die fachliche Benennungsliste der zahntechnischen Leistungen für die
Kieferorthopädie und 31 typische Auftragsbeispiele erleichtern die
individuelle Leistungsdokumentation
Für das zahntechnische Fachgebiet der Kieferorthopädie bietet der Verband Deutscher Zahntechniker-Innungen (VDZI) nun das Nachschlagewerk BEB Zahntechnik® für KFO an. Das Handbuch bildet zwei Schwerpunkte: Es enthält auf mehr als
70 Seiten eine ausführliche Darstellung der relevanten zahntechnischen Leistungspositionen aus der BEB Zahntechnik® und darüber hinaus 31 typische Aufträge, zum
Beispiel „Herstellen eines Bionators“, auf die die BEB Zahntechnik® angewendet
wird. Zusätzlich vereinfacht eine alphabetische Liste der KFO-Einzelpositionen die
schnelle Zuordnung zu den BEB-Nummern.
Das Fachgebiet Kieferorthopädie hat im letzten Jahrzehnt eine rasante Weiterentwicklung erfahren. Diese zeigt sich in einer Vielfalt innovativer Techniken und damit
immer effizienterer Geräte. Als Beispiele seien hier die labortechnisch sehr anspruchsvollen Bereiche der Lingualtechnik sowie die Behandlung mit Harmonisierungsschienen genannt. Eine kieferorthopädische Therapie erstreckt sich in der Regel
über mehrere Jahre. Der Behandlungserfolg hängt somit von vielen Faktoren wie
Mitarbeit des Patienten, Wachstum, Schädel- und Gesichtsentwicklung, Hygiene
usw. ab.
Die BEB Zahntechnik® für KFO stellt eine Unterstützung bei der Umsetzung des Leistungsverzeichnisses für die gebräuchlichsten Positionen im Rahmen der kieferorthopädischen Zahntechnik dar und dient als hilfreiches Nachschlagewerk.
Das Handbuch mit einem
Umfang von 168 Seiten
ist bei der Wirtschaftsgesellschaft des VDZI mbH
erhältlich.
Es kann per E-Mail oder
Fax (siehe unten) bestellt
werden. Der Einzelpreis
beträgt 58 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer und
Versandkosten.
Bestellung
Wirtschaftsgesellschaft des Verbandes
Deutscher Zahntechniker-Innungen mbH
Gerbermühlstraße 9
60594 Frankfurt am Main
Firma
Besteller Name und Vorname
Straße, Nr. oder Postfach
Hiermit bestelle ich die aktuelle
BEB Zahntechnik® für KFO zum Einzelpreis von
58 € (zzgl. MwSt. und Versand).
PLZ und Ort
Mitglied der Innung
E-Mail-Adresse
Datum
www.bebzahntechnik.de
[email protected]
Unterschrift
BEB KFO_1.Ausgabe_IM_TEL511
Exemplar(e)
VDZIBEBZahntechnik
Arbeiten mit den
VDZI-Planzeiten im Labor
D
er VDZI stellt seit Anfang 2009 für immer mehr BEB-Positionen VDZI-Planzeiten zur Verfügung, die nach arbeitswissenschaftlichen Methoden ermittelt wurden. Die Erhebungen für
diese Zeiten werden von REFA-Ingenieuren eines spezialisierten
Ingenieurbüros in mehreren, sehr unterschiedlichen zahntechnischen Labors im gesamten Bundesgebiet durchgeführt.
Bitte beachten Sie, wenn Sie mit den Planzeiten arbeiten, folgende
Hinweise:
Die VDZI-Planzeiten sind Durchschnittwerte aus einer Vielzahl von Messungen. Schon aus diesem Grund können sie von
Ihren Laborwerten deutlich abweichen.
Die VDZI-Planzeit ist die Zeit, die ein durchschnittlich qualifizierter Arbeitnehmer bei Vollauslastung des Labors für die
beschriebenen Arbeiten benötigt. Der Einfluss der persönlichen Geschicklichkeit Ihrer Mitarbeiter ist in ihnen ebenso
wenig berücksichtigt wie die Mehr- oder Minderzeit aufgrund
der Auslastung einzelner Arbeitsplätze oder des gesamten
Labors mit Aufträgen.
Zur Ermittlung der Planzeit für eine BEB-Position legt eine Expertenkommission des VDZI fest, welche Arbeitsschritte in
dieser Position durchlaufen werden. Das werden immer die
zum Messzeitpunkt in der überwiegenden Zahl von Laboren
üblichen Schritte mit der branchenüblichen Technologie sein.
Weicht Ihre Technologie von diesen Arbeitsschritten ab, ergeben sich andere Zeiten.
Die VDZI-Planzeiten enthalten nur die Rüst- und Verteilzeiten, die tatsächlich der konkreten BEB-Position zuzurechnen
sind. Das kann beispielsweise der Zeitraum sein, der abgewartet wird, bis ein rotierendes Teil zum Stillstand kommt.
Persönliche Rüst- und Verteilzeiten, etwa das Auf- und Abräumen des Arbeitsplatzes, die Zeit für die Betreuung von
Azubis o.ä. sind in den Zeiten dagegen genauso wenig
berücksichtigt wie laborbezogene Rüst- und Verteilzeit. Sie
müssen separat erfasst werden. Viele Labors verwenden hingegen pauschale Aufschläge für die Rüst- und Verteilzeiten.
In der BEB Zahntechnik wurden viele Arbeitsschritte detaillierter beschrieben als in den Vorversionen der BEB. Dabei
wurden bei Bedarf Arbeitsschritte in mehrere Positionen zerlegt. Gleich lautende Bezeichnungen in früheren BEB-Ausgaben beinhalten also nicht immer das Gleiche wie ihre Entsprechungen in der aktuellen BEB Zahntechnik.
Machen Sie sich deshalb zunächst mit den VDZI-Planzeiten bekannt. Schauen Sie sich in den Abrechnungsbeispielen (Teleskop
4-2011) an, wie lange Sie auf der Basis der Planzeiten zur Herstellung einer Krone, einer Brücke oder einer Vollprothese insgesamt
benötigen. Stimmen die Gesamtzeiten mit Ihren Erfahrungen
überein? Wenn ja, verwenden Sie die Planzeiten. Wenn nicht, passen Sie die Planzeiten an.
Übertragen Sie dazu zunächst die VDZI-Planzeiten in das Feld
„Eigene Planzeiten“:
Aktivieren Sie das Private Leistungsverzeichnis (Abb. 1). Achten Sie darauf, dass das Verzeichnis alle von Ihnen verwendeten BEB-Positionen und alle notwendigen individualisierten
Positionen enthält.
Klicken Sie mit der Maus auf irgendeine Position im Privaten
Leistungsverzeichnis (Abb. 2).
Halten Sie die Strg-Taste auf Ihrer Tastatur gedrückt, drücken
Sie die Taste „a“. Alle Positionen des Privaten Leistungsverzeichnisses werden farbig hinterlegt (Abb. 3).
Klicken Sie mit der rechten Maustaste in den farbigen Bereich.
Ein kleines Menü erscheint (Abb. 4).
Klicken Sie auf „VDZI-Planzeit in Eigene übertragen“.
Der Wert der VDZI-Planzeit wird in das Feld „Eigene Planzeit“ kopiert.
Passen Sie die Planzeiten dort an Ihre Gegebenheiten an. Überprüfen Sie Ihre Arbeit anhand der Abrechnungsbeispiele.
Weitere Informationen:
www.beb-zahntechnik.de
Tel.: 069-665586-22 (Harry Marschke)
(Abb. 2)
(Abb. 1)
(Abb. 3)
(Abb. 4)
TELESKOP 05-2011
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VDZIMarketing
top-tipp Des monats: Fotos
So rücken Sie sich ins rechte Licht!
Wer kennt sie nicht, die Firmenfotos, die man gerne ungeschehen machen möchte? Viel zu viel drum herum, die
Farben wirken fad und der Blick sowie die Körperhaltung könnten auch etwas vorteilhafter sein. Ob für Ihre
Website, Presseberichte oder eine Unternehmensbroschüre, worauf Sie bei Fotos achten sollten, sagt die PR- und
Marketingexpertin Dr. Karin Uphoff.
1. Was: Aktionsplan
Sie planen einen Aktionstag, eine Fortbildung für Zahnärzte oder
haben ein Dienstjubiläum? Kündigen Sie das Event im Vorfeld
über die Medien an und versäumen Sie nicht, bei der Aktion
selbst Fotos zu machen, etwa für einen Nachbericht, Ihre Website, einen Folder oder zu gegebenem Zeitpunkt eine Jubiläumsbroschüre. Um im Eifer des Ereignisses nichts zu vergessen,
erstellen Sie vorher eine Motivliste. Was möchten Sie darstellen?
Gäste/Teilnehmer, Laborinhaber/in, Arbeitsplatz mit Detailaufnahmen einer Arbeit, Referenten…...
2. Wie: Kernaussage inszenieren
Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte. Voraussetzung dafür ist jedoch,
dass das Bild stimmig, die Person/Kernaussage überzeugend inszeniert und die Qualität professionell ist. Überlegen Sie sich also
vorher, was Sie mit dem Bild bewirken möchten, und engagieren
Sie einen Fotografen oder eine/n versierte/n Mitarbeiter/in.
Geht es um ein Dienstjubiläum, steht der Jubilar/die Jubilarin
im Fokus. Zeigen Sie ihn/sie etwa im Porträt bei der Arbeit
oder gemeinsam mit Laborchef/in. Achten Sie darauf, dass
keine bunten Muster, Streifen und grellen Farben etwa von
Kleidung oder Tapete die Aufmerksamkeit von der Hauptperson ablenken.
Haben Sie größere Investitionen in einen Umbau getätigt, sollten die neuen Räumlichkeiten eindrucksvoll in Szene gesetzt
werden. Viel Licht und ein ausreichend starker Blitz unterstützen die positive Wirkung von Räumen.
Möchten Sie Ihr Augenmerk auf eine besondere Arbeit, ein
spezielles Material richten, dann zeigen Sie es en Detail und
geben ihm etwa durch eine geeignete Hintergrund- oder Untergrundbeleuchtung ein besonderes Flair. Gegebenenfalls
lohnt die Investition in einen Kurs zur digitalen Fotografie.
men Sie vorher auf! Ein Stift, das Laptop und Telefon wirken organisiert und strukturiert. Ein Schreibtisch mit Papierstapeln,
Bürozubehör, Familienbildern und Teetasse wirkt vielleicht natürlich, sieht aber schnell unruhig und chaotisch aus und lenkt
vom Hauptmotiv ab. Das gleiche gilt für den Arbeitsplatz, setzen
Sie lieber ein paar Einzelstücke gekonnt in Szene anstatt Anspruch auf Vollständigkeit zu hegen.
4. Wer: Einzel- oder Gruppenfotos
Wer Referenten schon mal während ihres Vortrags fotografiert
hat weiß, wie schwer es ist, aus einer Vielzahl von Fotos eines zu
finden, auf dem die Augen geöffnet sind, der Mund nicht verzogen oder die Hand nicht im Bild ist. Damit Fotos besonders natürlich und schön wirken, muss man die Menschen hinter der Linse
bisweilen in unnatürliche Situationen bringen. Geben Sie einem
Referenten/einer Referentin vor oder nach dem Vortrag in einem
„gestellten Foto“ Gelegenheit, offen und natürlich in die Kamera
zu blicken und bei Bedarf die Hand kontrolliert zur Untermalung
dazuzunehmen. Oder weisen Sie Ihren Laborchef/ihre Laborchefin an, sich bewusst aufzurichten und gegebenenfalls das Kinn
ein wenig zu heben, um hinter dem Schreibtisch oder vor einer
Kulisse Ihrer Wahl eine gute Figur zu machen.
Auch bei Gruppenfotos gilt es, das natürliche Bedürfnis nach Abstand zu anderen Menschen dem Endergebnis eines guten Bildes
unterzuordnen. Schöner als eine lange Menschenreihe sind Bilder, auf den die Personen versetzt neben und hintereinander stehen. Bei sieben Personen bilden Sie etwa zwei Reihen. In der
vorderen Reihe stehen vier, in der hinteren Reihe „auf Lücke“ drei
Personen, so dass das Bild schön kompakt ist. Das Lächeln können Sie mit einem klassischen „Cheese“ entlocken. Auch ungewöhnliche Perspektiven können wirkungsvoll sein. Fotografieren
Sie eine
größere Menschenmenge ruhig mal von oben
(Leiter/Balkon) oder fokussieren Sie auf eine Arbeit, während der
Arbeitsplatz mit Werkzeug im Hintergrund verschwimmt. Wenn
Sie die allgemeinen Vorgaben beachten, ist Experimentierfreude
durchaus erwünscht.
3. Wo: Ort und Licht
Bedenken Sie bei den Aufnahmen, die Sie machen oder machen
lassen, wie der Ort wirkt, wie die Lichtverhältnisse sind und was
Ihre Aussage verstärkt. Natürliches Licht macht Gesichter weicher als der Blitz, Neonröhren etwa wirken kühl und können geschäftige Atmosphäre unterstreichen. Sie wollen den Laborchef/
die Laborchefin am Arbeitsplatz oder im Büro zeigen? Dann räu-
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TELESKOP 05-2011
Weitere Informationen:
www.uphoff-pr-marketing.de
[email protected]
Tel.: 06421-407950
VDZIproDente
Der aktuelle Themendienst von proDente beschäftigt sich mit den sogenannten Kontraindikationen. Die Pressetexte
von proDente können Sie auch für Ihre eigene Presse- und Öffentlichkeitsarbeit nutzen.
Erkrankungen beeinflussen
Wahl des Zahnersatzes
S
ind die eigenen Zähne durch zahnerhaltende Maßnahmen wie zum Beispiel
Füllungen alleine nicht mehr zu erhalten,
berät der Zahnarzt kompetent über festsitzenden oder herausnehmbaren Zahnersatz.
„Ein wichtiger Teil der Patientenberatung
nimmt dabei die Besprechung der medizinischen Gründe ein, die gegen eine bestimmte Therapie sprechen“, erklärt Dr.
Dietmar Oesterreich, Vizepräsident der
Bundeszahnärztekammer und proDenteExperte. „Wir sprechen dabei von den sogenannten Kontraindikationen.“ In zunehmendem Maße wird auch der Zahntechnikermeister vor Ort mit in diese Beratung
einbezogen. Hierbei geht es meistens um
die zur Verwendung kommenden Materialien und die Verwirklichung der ästhetischen Wünsche des Patienten.
Kronen, Brücken und Prothesen: die
Klassiker
Die künstliche Überkronung eines einzelnen Zahnes mit Metall oder Keramik nach
vorherigem Beschleifen des Zahnes kann
seine Funktionstüchtigkeit auf lange Sicht
wiederherstellen. Altbewährt ist die Versorgung mit Brücken bei Lücken von zwei
bis drei fehlenden Zähnen. Hier werden ge-
eignete Nachbarzähne als Pfeilerzähne
benötigt. Der Nachteil: Sind die die Lücke
begrenzenden Zähne karies-und sogar füllungsfrei, muss beim Beschleifen viel gesunde Zahnsubstanz geopfert werden.
Implantate: Optimal in Ästhetik und
Funktion
Zahnkronen aus Keramik auf einer operativ eingesetzten künstlichen Zahnwurzel
(Implantat) sind heute selbst von einem
Fachmann kaum von natürlichen Zähnen
zu unterscheiden. Schwere Allgemeinerkrankungen können unter Umständen
allerdings dabei zum Hindernis werden.
Für den schlecht eingestellten Diabetiker
zum Beispiel kann implantierter Zahnersatz aufgrund der gestörten Wundheilung
zum Problem werden. Dazu kommt, dass
er aufgrund einer diabetes-bedingten verminderten Immunabwehr ein höheres
Risiko trägt, an einer Parodontitis zu erkranken.
Der komplette Themendienst steht im Internet unter www.prodente.de/pressezentrum/
pressethemen/themen-2011.html
Die Initiative proDente e. V. ist
erster Ansprechpartner für Medien, um mit geeignetem Informationsmaterial die zahnmedizinische und zahntechnische
Versorgung in Deutschland darzustellen und beim Leser „Lust
auf schöne Zähne“ zu machen.
proDente hält für Innungsbetriebe viele Instrumente für die
eigene Öffentlichkeitsarbeit bereit.
Einen besonderen Service bietet
das Digitale-Bildarchiv, das über
1.300 Fotos und Grafiken enthält.
Von den Medien, zahntechnischen Innungsfachbetrieben und
Zahnärzten kann das Bildarchiv
kostenlos genutzt werden – auch
für das betriebseigene Marketing.
Weitere Informationen:
www.prodente.de
TELESKOP 05-2011
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VDZINachrichten
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leitfaden und Werbemittel
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Tag des Handwerks
am 3. September
Am 3. September 2011 feiert das deutsche
Handwerk erstmals den bundesweiten
„Tag des Handwerks“. Unter dem Motto
„Deutschland ist handgemacht“ steht das
ganze Land im Zeichen des Handwerks
und lässt seine 975.000 Handwerksbetriebe
hochleben, ohne deren Einsatz das moderne Leben unvorstellbar wäre. Hierzu
wurde vom ZDH ein Leitfaden für Betriebe
verfasst und spezielle Werbemittel entwickelt.
Der Termin kann alternativ zum Tag der
Zahngesundheit von Zahntechniker-Innungen und Dentallaboren für Aktivitäten
wie Tage der offenen Tür oder andere Veranstaltungen genutzt werden.
Wie auch beim Tag der Zahngesundheit
wird vom VDZI die intensive Nutzung der
KpZ- und proDente-Materialien empfohlen. In Patientengesprächen kann auf die
am 27. September stattfindende telefonische Sprechstunde des KpZ verwiesen werden, bei der Experten der Zahnmedizin
und Zahntechnik Rede und Antwort stehen
(siehe Seite 10).
Weitere Informationen:
Den gedruckten Leitfaden zum Tag des Handwerks können Innungen bei der Marketing
Handwerk GmbH bestellen. Kontakt: E-Mail:
[email protected]
www.handwerk.de
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TELESKOP 05-2011
Zahlreiche Gratulanten
feiern 125 Jahre Dentaurum
Ein 125-jähriges Firmenjubiläum feiert man nicht alle Tage. Am 5. Mai - am 125.
Tag des Jahres 2011, war es für die Dentaurum-Gruppe soweit. Bei einer offiziellen Feierstunde mit vorangegangener Pressekonferenz und Firmenbesichtigung, feierte das älteste unabhängige Dentalunternehmen der Welt im Kreise
zahlreicher Vertreter aus Wirtschaft, Politik und der Dentalbranche dieses außergewöhnliche Jubiläum.
Anno 1886 war ein besonders ruhmreiches Jahr. Die Freiheitsstatue in New York
wurde eingeweiht, Carl Benz erhielt ein Patent für das erste Automobil der Welt,
in USA wurde die erste Spülmaschine erfunden und Dr. John Stith Pemberten
braute ein carboniertes Getränk, aus dem „Coca-Cola“ entstand. Im selben Jahr
eröffnete der Schweizer Arnold Biber ein Labor in Pforzheim, in dem er dentale
Werkstoffe und Teile für die Zahnbehandlung herstellte. Damals ahnte noch niemand, dass daraus das international tätige Dentalunternehmen DENTAURUM
werden würde. Heute wird das Familienunternehmen in der vierten Generation durch Mark S. Pace, Axel Winkelstroeter und Petra Pace erfolgreich geleitet.
Nach einer interessanten Pressekonferenz, in der über die Persönlichkeiten und
Meilensteine der Dentaurum-Geschichte von 1886 bis heute berichtet wurde,
konnten die geladenen Gäste an einer Firmenbesichtigung teilnehmen. Zahlreiche Gratulanten wie Gunther Krichbaum, Mitglied des Bundestages, Dr.
Hans-Ulrich Rülke, Mitglied des Landtages, und Uwe Breuer, Vizepräsident
des Verbandes Deutscher Zahntechniker-Innungen VDZI, beglückwünschten das deutsche Vorzeigeunternehmen, das mit erstklassigen Produkten, Innovationen und einem umfangreichen Serviceangebot, bereits zum zweiten Mal
als eines der 50 kundenorientiertesten Dienstleistern in Deutschland ausgezeichnet wurde. Weitere Infos: www.dentaurum.de
VDZIMarktneuheiten
Im Oktober am
Tegernsee: Ästhetik trifft
Kieferorthopädie
Bereits zum 8. Mal lädt die Deutsche Gesellschaft für Ästhetische Zahnheilkunde
(DGÄZ) zu einer Internationalen Jahrestagung an den Tegernsee ein – diesmal in Kooperation mit einer weiteren wissenschaftlichen Fachgesellschaft: „Die Jahrestagung
Mitte Oktober 2011 ist erstmals eine gemeinsame Tagung von DGÄZ und
DGKFO, der Deutschen Gesellschaft für
Kieferorthopädie“, sagt DGÄZ-Vizepräsidentin und Kieferorthopädin Prof. Dr. Angelika Stellzig-Eisenhauer/Würzburg. Das
Thema: „Ästhetik trifft Kieferorthopädie“.
Das Ziel: „Wir wollen die interdisziplinären
Schnittstellen beleuchten.“ Dazu haben
beide Fachgesellschaften Top-Referenten
für die Veranstaltung aufgestellt, Professor
Stellzig-Eisenhauer: „Von Seiten der
DGKFO werden Prof. Tiziano Baccetti, Prof.
Peter Diedrich, Prof. Dieter Drescher und
Dr. Dirk Wiechmann ausführliche Vorträge
halten, von Seiten der DGÄZ sind es Dr.
Stefano Gracis & David de Franco, Dr.
Galip Gürel und Prof. Bernd Klaiber.“
Ästhetik, Funktion – und Kieferorthopädie
Ein ästhetisches Ergebnis, so Professorin
Stellzig-Eisenhauer, setzt eine optimale
Funktion und Langzeitstabilität voraus –
und häufig die Einbeziehung der Kieferorthopädie in das Behandlungskonzept. Aufgrund der Entwicklungen in Zahnmedizin
und Kieferorthopädie müssten beide Bereiche mehr voneinander wissen, die Kieferorthopäden beispielsweise mehr über Fortschritte der restaurativen, parodontalen
und chirurgischen Versorgung und die
Zahnärzte mehr über die vielfältigen neuen
Möglichkeiten in der KFO. Volle Unterstützung dafür bekommt sie von DGÄZ-Präsident Prof. Dr. mult. Robert Sader, der
betont, dass die Kieferorthopädie in der
Ästhetik heute eine noch viel zu geringe
Rolle spiele. Weitere Infos: www.dgaez.de
Roy und Andy im Wartezimmer
Vita startet Sommeraktion für Pop-Art-Kunstdrucke
Weiße Monotonie in Wartezimmer und Behandlungsraum
– nein danke! Eine ansprechende Wanddekoration hebt
die Laune der Patienten und bringt Farbe in den zahnärztlichen und zahntechnischen Arbeitsalltag. Deshalb setzt
die VITA Zahnfabrik auf Pop-Art für die Praxis und Labor.
Kreative Grafiker griffen dentale Themen im Auftrag
von Vita auf und variierten sie künstlerisch, wobei PopArt-Legenden wie Andy Warhol oder Roy Lichtenstein
Pate standen. Das Ergebnis: hochwertige Drucke im
Comic-Stil oder in Siebdruck-Optik.
Besucher der diesjährigen Internationalen Dental
Show in Köln (IDS) hatten Gelegenheit, diese am VITAStand erstmals zu bestaunen. Als Hommage an die Künstler der 60er Jahre gedacht, erwiesen sich die großformatigen, farbenfrohe Kunstdrucke als echter Besuchermagnet. „Die positive Resonanz am Messestand hat
uns auf die Idee gebracht, die Bilder zum Gegenstand
einer Sonderaktion zu machen“, so Lars Kroupa, Head of
Corporate Communication bei VITA und Mit-Initiator des
Pop-Art-Projekts.
Grund genug, die bunten Wandmotive im Rahmen
einer Sommeraktion noch attraktiver zu machen. Freunde
der Pop-Art-Kunst können vom 20. Juni bis zum 31. August ihre Lieblingsstücke im Format 70 cm x 100 cm auf
Leinwand bestellen – und das sogar zu einem reduzierten
Preis von 175,00 € anstatt 195,00 €. Eine besondere Chance
für Individualisten, denn jedes Motiv ist ein Unikat und
nur über VITA erhältlich. Außerdem wird die Edition nur
einmal aufgelegt und ist somit limitiert. Wer sich mit eigenen Augen davon überzeugen will, wie die Kunstdrucke farbige Akzente setzen, kann sich durch die
Fotogalerie auf www.vita-zahnfabrik.com/pop-art klicken.
VITA Zahnfabrik H. Rauter GmbH & Co. KG
Spitalgasse 3, 79713 Bad Säckingen
Tel.: 07761 562 0, Fax: 07761 562 299
E-Mail: [email protected], www.vita-zahnfabrik.com
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