Magazin für das deutsche zahntechniker-handwerk Zahntechnik TE LE S K OP 05-2011 (Juni) 5 VDZIPolitik 55. VDZI-Verbandstag in Regensburg mit JahresMitgliederversammlung 8 VDZIPolitik Politisches Forum am 29. Juni in Berlin 9 VDZIMarke Mobile Großflächen in Regensburg 10 VDZIPolitik Zahntechnik präsentieren - Tag der Zahngesundheit am 25. September 11 VDZINachrichten BGI 775 „Zahntechnische Laboratorien“ unter Beteiligung des VDZI überarbeitet 12 VDZIÖffentlichkeit Kommunikation ist das Konzept der Zukunft - Interview mit Fabian Zinser 15 VDZIBEBZahntechnik Arbeiten mit den VDZI-Planzeiten im Labor 16 VDZIMarketing Fotos - so rücken Sie sich ins rechte Licht 17 VDZIproDente Erkrankungen beeinflussen Wahl des Zahnersatzes 19 VDZINachrichten www.vdzi.de 1 Die Zukunft braucht Visionen und Sicherheit. Die LVG bringt Ihnen anhaltende Liquidität – mit Factoring. Wirtschaftliche Entscheidungen können durch finanzielle Freiheit einfacher getroffen werden. 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Die andere Ursache aber ist, dass das Handwerk und noch weniger die Zahntechniker wirklich ernsthaft konkurrenzfähige Löhne für qualifizierte Mitarbeiter zahlen können. Wer kann, nimmt besser bezahlte andere Arbeitsplätze an, schleichende Abwanderungen sind die Folge. Mit diesem dringenden Thema haben sich die rund 100 Delegierten aus den Mitgliedsinnungen auf dem Verbandstag in Regensburg intensiv beschäftigt. Maßnahmen werden geplant. Die negativen Zusammenhänge mit der Preisentwicklung des BEL und des an den Markträndern unerträglichen Wettbewerbsdruckes sind evident. Deshalb haben die Obermeister und Delegierten gemeinsam bekräftigt, dass auf Landes- und Bundesebene die bisherigen Bemühungen noch einmal verstärkt werden, eine Reform der Vergütungsfindung bei der anstehenden Gesundheitsreform einzufordern. Es wird ein spannendes Halbjahr 2011 werden. Neue Gesundheitsreform, bei der es die Interessen der Zahntechniker auf allen Ebenen zu verteidigen gilt, hoffentlich ein Abschluss bei den langwierigen Verhandlungen zu einem neuen BEL und die Klärung von wichtigen Sachfragen in Bezug auf die Anforderungen, denen das Labor für die elektronische Datenübermittlung sich gegenübersieht. Der VDZI bemüht sich hier – leider ohne rechtliche Einflussmöglichkeit – im Interesse der Betriebe um Klarheit. Das ist nicht einfach, denn man muss sich zwischenzeitlich doch etwas wundern, wie unterschiedlich die einzelnen KZVen die Problemlösung sehen. Der VDZI bleibt am Ball. Drei berufspolitische Projekte mit erheblicher Bedeutung für die Mitglieder unter vielen anderen Themen. Das erfordert den Einsatz aller Verantwortlichen. Der Verbandstag hat gezeigt, dass die Innungsbetriebe stolz sein können, dass sich immer wieder Kollegen finden, die diese Arbeit im Interesse aller Kollegen übernehmen und die Verantwortung zu tragen bereit sind. Die Mitsprache- und Gestaltungsrechte sind groß. Mindestens sechs Mal im Jahr beraten die Obermeister oder die Delegierten der Innungen gemeinsam die Politik des Verbandes. In rund 100 Rundschreiben werden die Innungen jährlich dazu über die berufspolitischen Themen und Ereignisse informiert. In den Gremien und Projektgruppen im VDZI erfolgt ebenfalls ein reger Informations- und Meinungsaustausch zu allen berufspolitischen Themen dieses Handwerks. Politik ist kein Vakuum. Und es kann für Zahntechniker keine Politikmüdigkeit geben. Es wäre die Selbstaufgabe eines qualifizierten und mit Recht stolzen Berufs. Wenn die Zahntechniker nicht für ihre Rechte in der Politik gemeinsam kämpfen, wenn Sie sich nicht einmischen in die Debatten in Berlin und anderswo, hört die Politik ja nicht einfach auf, in das Handwerk hinein zu regulieren. Im Gegenteil – es setzen sich konkurrierende Interessen durch und derer gibt es im Dentalmarkt viele. Der Verbandstag hat zum wiederholten Male gezeigt, dass sich das Zahntechniker-Handwerk nur mit einem starken einheitlichen Verband, mit einer starken gemeinsamen Stimme gegen Machtblöcke in der Gesundheitspolitik Gehör verschaffen kann. Das muss sich jeder Einzelne immer wieder bewusst machen – dann ist klar: Für die Berufspolitik bedarf es der Kraft und der Solidarität aller Innungen, und diese bedürfen der Solidarität ihrer Kollegen, als den Mitgliedsbetrieben. TEXTBEITRÄGE: Aktionskreis Tag der Zahngesundheit, BG ETEM, BZÄK, Dentaurum, DGÄZ, KpZ, KZBV, proDente, uphoff PR, Zahntechniker-Innung Saarland, ZÄK Berlin, ZDH In den Rubriken Industrie/ Marktneuheiten werden Pressemeldungen der entsprechenden Industrieunternehmen abgedruckt. KONZEPTION: Walter Winkler, Gerald Temme, VDZI ANZEIGEN: P. Hartmann / G. Temme GESTALTUNG UND LAYOUT: Gerald Temme, VDZI DRUCK: Kühn, Langen FOTOS: Aktionskreis Tag der Zahngesund- heit, BG ETEM, Contrast Media, Dentaurum proDente, VDZI, ZDH, Zinser TITELBILD: VDZI ANSCHRIFT DER REDAKTION: Gerbermühlstr. 9 60594 Frankfurt am Main Tel.: 069-66 55 86-40 Fax: 069-66 55 86-33 E-Mail: [email protected] Stichwort: Teleskop VERLAG: Wirtschaftsgesellschaft des Ver- bandes Deutscher Zahntechniker-Innungen mbH, Gerbermühlstr. 9, 60594 Frankfurt am Main Tel.: 069-665586-40 Fax: 069-665586-33 ANZEIGENRUF: 069-665586-40 ERSCHEINUNGSWEISE UND BEZUGSPREIS: 10 Mal pro Jahr, Bezugspreis jährlich Euro 77.00, Bestellungen direkt an den Verlag, Bezugsgebühren sind im Voraus zu entrichten. Kündigungen können nur berücksichtigt werden, wenn diese 8 Wochen vor Quartalsende vorliegen. Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 11. Leserbriefe, namentlich gekennzeichnete oder mit Kürzeln des Verfassers signierte Beiträge geben die Meinung des Autors, aber nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider. Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Zeichnungen und Bilder wird keine Haftung übernommen. Nachdruck, auch auszugsweise, nur unter Zusendung von Belegexemplaren mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlages gestattet. VDZIPolitik KZBV: GKV-Versorgungsgesetz geht in richtige Richtung Landesinnungsmeister Jörg Haßdenteufel wiedergewählt Entwurf ermöglicht Reform der vertragszahnärztlichen Vergütung Der Landesinnungsmeister der Zahntechniker-Innung für das Saarland, Jörg Haßdenteufel, wurde in der Mitgliederversammlung vom 11. Mai 2011 in der Handwerkskammer des Saarlandes einstimmig in seinem Amt bestätigt. Jörg Haßdenteufel steht seit seiner Erstwahl im Jahre 2008, als er seinen langjährigen Vorgänger Werner Brehmer ablöste, an der Spitze der saarländischen Zahntechniker. Die Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung (KZBV) hat den Arbeitsentwurf zum GKV-Versorgungsgesetz in einer ersten Reaktion positiv bewertet. Dazu erklärte der Vorstand: Der Entwurf sieht die wesentlichen Eckdaten für die überfällige Strukturreform des vertragszahnärztlichen Vergütungssystems vor. Damit kann die Mittelplanung für die vertragszahnärztliche Versorgung endlich am tatsächlichen Behandlungsbedarf ausgerichtet werden und das Morbiditätsrisiko geht wieder auf die Kassen über. Das ist eine gute Nachricht für Patienten und Zahnärzte. Kassenzahnärztliche Vereinigungen und Krankenkassen können zukünftig mit größerer regionaler Autonomie die Gesamtvergütungen für die vertragszahnärztliche Versorgung festlegen. Die Selbstverwaltung wird so gestärkt. Bei der jährlichen Fortschreibung der Mittel wird die strikte Orientierung an der Grundlohnsumme aufgegeben. Man hat erkannt, dass sie nicht das richtige Steuerungsmittel ist. Zukünftig können auch Zahl und Struktur der Versicherten sowie die Morbiditätsentwicklung berücksichtigt werden. In einem wettbewerblich orientierten System ist dies unerlässlich. Insgesamt kann viel näher am tatsächlichen Versorgungsbedarf geplant werden. Dies dürfte dazu beitragen, dass die allerherbstlichen Auseinandersetzungen um erschöpfte Budgets endlich der Vergangenheit angehören. Der Vorstand der KZBV begrüßt außerdem, dass bei der geplanten Aufhebung der Vergütungsunterschiede zwischen den unterschiedlichen Krankenkassenarten keine Mittel aus der vertragszahnärztlichen Versorgung abfließen sollen. Positiv zu bewerten ist auch, dass der Gesetzgeber die Reform der schwerfälligen Entscheidungsstrukturen des Gemeinsamen Bundesausschusses in Angriff nimmt und den Leistungserbringern damit ein pragmatischeres Arbeiten ermöglicht. Als Resümee zum Gesetzentwurf bleibt festzuhalten: Statt der üblichen Kostendämpfungsgesetze hat die Politik sich dieses Mal an Strukturreformen gewagt. Wir Vertragszahnärzte heißen das gut. Weitere Informationen: www.kzbv.de 4 TELESKOP 05-2011 Zum neuen stellvertretenden Landesinnungsmeister wählten die Mitglieder Zahntechnikermeister Christian Klicker, als Nachfolger des nicht mehr kandidierenden bisherigen Amtsinhabers Joachim Krause. Dem neugewählten Vorstand gehören außerdem Andreas Schach als Lehrlingswart und die beiden Beisitzer Erwin Klampfer und Ronald Lange an. Weitere Informationen: www.zahntechniker-innung-saar.de 171. DienstagabenD-Veranstaltung Der ZahnärZtekammer berlin: Beifall für striktes Vorgehen bei Preisdumping und GutscheinWebsites Ein interessantes Thema stand auf dem Programm der 171. Dienstags-Veranstaltung der Zahnärztekammer Berlin: „Informations- und Werbemöglichkeiten für die Zahnarztpraxis / Darstellung der aktuellen Situation unter Berücksichtigung der neuen Rechtsprechung“. Referent der von ZÄ Juliane Gnoth, Vorstandsmitglied der Zahnärztekammer Berlin, geleiteten Veranstaltung war ihr Vorstandskollege Dr. Dietmar Kuhn, der neben aktuellen Fakten auch viele Erfahrungen aus seinem Referat Berufsrecht zum Thema beitragen konnte. Teilweise überraschend war für die im Auditorium versammelten Kollegen, was derzeit alles an Praxismarketing seitens der Rechtsprechung als erlaubt angesehen wird. Dr. Kuhn führte unter anderen einige besonders drastische, aber reale Beispiele für Verstöße gegen die Berufsordnung an. Die Gefahr, dass einzelne Kollegen den Heilberuf in die Vergewerblichung trieben, sei zu groß, mahnte Dr. Kuhn. Spontanen Beifall seitens des Auditoriums gab es für die strikte Ablehnung der Kammer gegenüber Preisdumping und Verkauf von Gutscheinen für zahnärztliche Behandlungen auf Internetplattformen. Weitere Informationen: www.zaek-berlin.de VDZIPolitik 55. VDZi-VerbanDstag mit Jahres-mitglieDerVersammlung Die Preise für zahntechnische Leistungen müssen stimmen V DZI-Präsident Jürgen Schwichtenberg hat im Rahmen der Jahres-Mitgliederversammlung des VDZI am 27. Und 28. Mai in Regensburg auf die gesundheitspolitischen Reformziele der Bundesregierung geblickt und diese aus Sicht der zahntechnischen Meisterbetriebe bewertet. Eine zentrale Forderung des VDZI, die er vor dem Hintergrund des Versorgungsgesetzes 2011 in seinen Berliner Gesprächen vorträgt, ist die Abkehr vom Paragraphen 71 des Sozialgesetzbuches V bei der Fortentwicklung der Preise für zahntechnische Leistungen bei Regelversorgung. „Die Preise müssen sich zukünftig wieder nach den Kosten- und Inflationsentwicklungen der zahntechnischen Betriebe entwickeln. Die rigide Anbindung der Preise an die Veränderungsrate der beitragspflichtigen Einnahmen muss weg. Die schleichende Realentwertung der BEL-Preise muss beendet werden. Der Zahntechniker kann sich in seinem Betrieb auf Nachfrageveränderungen einstellen, wenn aber die Preise nicht stimmen, führt dies über kurz oder lang zu einer Ertragsverschlechterung und wie wir alle sehen auch zu einem Verfall der Löhne und Gehälter der qualifizierten Mitarbeiter“, so VDZI-Präsident Schwichtenberg. Aus diesem Grund hat sich der VDZI im Jahr 2008 entschieden, gegen das Bundesschiedsamt vor dem Landessozialgericht Berlin-Brandenburg zu klagen. Dieser Schritt war notwendig, weil es bei der Fortentwicklung der bundeseinheitlichen durchschnittlichen Preise erneut keine Kostenorientierung akzeptiert hat, sondern ausschließlich auf die gesetzliche Bestimmung verwiesen hat. Diese bindet die zahntechnischen Preise an die Veränderungsrate der beitragspflichtigen Einnahmen der Kassen. Das entsprechende Verfahren läuft noch. Präsidentenbericht als Video-Stream Den Bericht von VDZI-Präsident Jürgen Schwichtenberg zur JahresMitgliederversammlung können Innungsmitglieder im Mitgliederbereich unter www.vdzi.de verfolgen. VDZI-Präsident Jürgen Schwichtenberg blickt in seinem Jahresbericht auf folgende Themen: Novellierung der GOZ Beteiligungsrechte im Gemeinsamen Bundesausschuss BEL und Bundesmittelpreise Versorgungsgesetz Gesundheitskarte und Berufsausweis Elektronischer Datenaustausch zwischen Zahnarzt und Labor ÜLU CAD/CAM Dachmarke Q_AMZ/QS-Dental Weitere Informationen: www.vdzi.de TELESKOP 05-2011 5 VDZIPolitik „Nur ein starker einheitlicher Verband kann sich dauerhaft Gehör verschaffen und für die Sache der Zahntechniker kämpfen. Hierzu bedarf es der Solidarität aller Innungen, und diese bedürfen der Solidarität ihrer Mitglieder“, so VDZI Präsident Jürgen Schwichtenberg gegenüber der Mitgliederversammlung. 2008 hat der VDZI auch das Bundeseinheitliche Leistungsverzeichnis für zahntechnische Leistungen (BEL) gekündigt. Seitdem wird unter schwierigsten Bedingungen mit dem GKV-Spitzenverband im Benehmen mit der KZBV verhandelt. Aus Sicht des VDZI ist die Neufassung der BEL eine entscheidende Voraussetzung für konsequente Preisverhandlungen zu den Bundesmittelpreisen. „Ein konkretisiertes BEL ist unabdingbare Voraussetzung für zukünftige Verhandlungen über Veränderungen der Preise und der Preisstrukturen des BEL. Wenn die Leistungen nicht hinreichend klar definiert sind, kann keine seriöse, nachvollziehbare Kalkulation der Kosten für die jeweilige Leistung stattfinden“, führte Schwichtenberg vor den Delegierten in Regensburg aus. Schon jetzt zeichnet sich Knappheit bei qualifizierten Kräften im Zahntechniker-Handwerk ab. Die Delegierten aus den Zahntechniker-Innungen haben sich daher auch mit der Frage beschäftigt, wie dem drohenden Fachkräfte- mangel in den zahntechnischen Meisterbetrieben durch geeignete Maßnahmen entgegengewirkt werden kann. Die aufgrund der wirtschaftlich prekären Lage im Zahntechniker-Handwerk gezahlte geringe Ausbildungsvergütung, die gegenüber anderen Wirtschaftsbereichen wenig konkurrenzfähige Lohnhöhe nach der Ausbildung und die mangelnden Zukunftsperspektiven für eine Karriere in den zahntechnischen Meisterbetrieben sind Ansatzpunkte für die politischen Forderungen des VDZI. VDZI-Präsident Jürgen Schwichtenberg rief die Delegierten zur geschlossenen berufspolitischen Vertretung des ZahntechnikerHandwerks auf. „Nur ein starker einheitlicher Verband kann sich dauerhaft Gehör verschaffen und für die Sache der Zahntechniker kämpfen. Hierzu bedarf es der Solidarität aller Innungen, und diese bedürfen der Solidarität ihrer Mitglieder“, appellierte Schwichtenberg. Weitere Informationen: www.vdzi.de Der Verbandstag fand mit freundlicher Unterstützung folgender Partnerunternehmen statt 6 TELESKOP 05-2011 VDZIPolitik Stärkere Beteiligungsrechte im Gemeinsamen Bundesausschuss Im Rahmen des Versorgungsgesetzes 2011 stehen auch die Strukturen des Gemeinsamen Bundesausschusses auf dem Prüfstand. Bei einer Strukturreform des G-BA sind aus Sicht des VDZI folgende Punkte erforderlich: dass der VDZI schon bei der Erarbeitung von Beschlussunterlagen des G-BA in den zuständigen Gremien durch Präsenz mit seiner fachlichen Kompetenz bei zahntechnischen Leistungen beteiligt wird und dass sicher gestellt wird, dass alle Beteiligten vollständige Transparenz der Beratungen in den für sie relevanten Bereichen erhalten und so Informationsparität bei den Betroffenen gewährleistet wird. Mitarbeit an Versorgung behinderter und pflegebedürftiger Menschen Gemeinsam erfolgreich das Zahntechniker-Handwerk! HABEN SIE DAS GEFÜHL, dass die politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen Ihren Unternehmenserfolg erschweren? Oder ist es Ihnen schon einmal passiert, dass Sie einen halben Tag mit der Klärung einer strittigen Abrechnungsfrage verbracht haben? Finden Sie es unbefriedigend, dass in der Öffentlichkeit die Leistungen des Zahntechniker-Handwerks nicht angemessen gewürdigt werden? Nur drei Fragen von vielen, auf die es nur eine Antwort gibt: Stärken Sie die Gemeinschaft, bringen Sie sich ein und unterstützen Sie die Arbeit der Innungen und des VDZI.Von Kollegen für Kollegen - das ist die berufsständische Interessenvertretung in den Innungen. Die Zahntechniker-Innungen im VDZI verleihen Ihnen im gesundheitspolitischen Verteilungskonflikt die Stimme und das Gewicht, die Sie als Meisterlabor verdient haben. Unser Ziel: Klare Regeln und Rahmenbedingungen, die Sie und Ihre Beschäftigte motivieren und in die Lage versetzen, erfolgreich ein modernes Angebot an Zahntechnik zu präsentieren und zu sichern. ® Die Delegiertenversammlung des VDZI hat in Regensburg den VDZI-Vorstand aufgefordert, bei einer zukünftigen bedarfsgerechten vertragszahnärztlichen Versorgung behinderter und pflegebedürftiger Versicherter aktiv mitzuwirken. Mit dem Ziel, dass die Fachkompetenz der zahntechnischen Meisterbetriebe vor Ort für eine sachgerechte und wirtschaftliche Versorgung genutzt wird. Qualität 111 mal im Gesetz QS-Dental ist die Antwort Die Worte Qualität und Qualitätssicherung kommen im Gesetz 111 mal vor. Es wird zunehmend dazu benutzt, Anbieter aus dem Markt zu drängen und immer weitere Qualitätsnachweise zu diesem Zweck einzufordern. Um hier gegensteuern zu können, hat der VDZI sein branchenspezifisches Qualitätssicherungskonzept QS Dental entwickelt. Für jeden Betrieb ist dies ein nützliches Werkzeug um die gesetzlichen Anforderungen etwa aus dem MPG und der Arbeitssicherheit zu erfüllen. Es ist aber in seiner Exklusivität ein wichtiges markenbildendes Instrument. Der VDZI ruft alle Innungsbetriebe auf, das Konzept umzusetzen und sich als Qualitätsgemeinschaft gegen andere Anbietergruppen zu positionieren. Einen gemeinsamen Auftritt haben wir auch: Q_AMZ - damit kommunizieren die Innungslabore die Vorzüge der wohnortnahen Versorgung mit Zahnersatz. MACHEN SIE MIT! INFORMIEREN SIE SICH UNTER: WWW.VDZI.DE I WWW.Q-AMZ.DE I TEL.: 069-665586-0 Mitgliedsinnungen im VDZI Zahntechniker-handwerk Baden - Die innung www.zahn-technik.de Zahntechniker-innung Mecklenburg-Vorpommern www.zi-nord.de/mecklenburg-vorpommern Zahntechniker-innung Berlin-Brandenburg www.zibb.de Zahntechniker-innung Münster www.zti-muenster.de Zahntechniker-innung Bielefeld www.zti-owl.de Zahntechniker-innung Dresden-Leipzig www.zahntechnikerinnung-dresden-leipzig.de Zahntechniker-innung für den Regierungsbezirk Düsseldorf www.zid.de Zahntechniker-innung niedersachsen-Bremen www.zinb.de Zahntechniker-innung nordbayern k.d.ö.R. www.nbzi.de Zahntechniker-innung für das Saarland www.zahntechniker-innung-saar.de Zahntechniker-innung im Regierungsbezirk arnsberg www.zti-arnsberg.de Zahntechniker-innung des Landes Sachsen-anhalt www.zisa.de Zahntechniker-innung hamburg und Schleswig-holstein www.zi-nord.de/zihsh Südbayerische Zahntechniker-innung www.szi.de Zahntechniker-innung für den Regierungsbezirk kassel www.zahntechniker-innung-kassel.de Zahntechniker-innung köln www.zik.de Zahntechniker-innung des Landes thüringen www.zahntechnik-th.de Zahntechniker-innung Westsachsen www.ziws.de Zahntechniker-innung Württemberg www.ziw.de VDZIPolitik Lokale Anzeichen eines Fachkräftemangels Die Konjunkturumfragen des Verbandes Deutscher Zahntechniker-Innungen (VDZI) belegen seit Beginn des Jahres 2009 einen positiven Beschäftigungsindex im Zahntechniker-Handwerk. „Dieser andauernde positive Trend scheint allerdings bereits zu ersten Engpässen auf den lokalen Arbeitsmärkten zu führen. Immer häufiger berichten Laborinhaber, dass sie angesichts der großen Konkurrenz der Industrie kaum noch in der Lage sind auf dem allseits knappen Fachkräftemarkt zusätzliche qualifizierte Mitarbeiter zu gewinnen“, so VDZI-Generalsekretär Walter Winkler zu den Anzeichen eines Fachkräftemangels. VDZI-Präsident Jürgen Schwichtenberg (re.) diskutiert in Berlin mit den MdBs Dr. Rolf Koschorrek (CDU), SteffenClaudio Lemme (SPD), Jens Ackermann (FDP) und Dr. Harald Terpe (Bündnis 90/Die Grünen) (v.l. oben). Politisches Forum am 29. Juni in Berlin Am 29. Juni findet in Berlin das zweite Politische Forum des VDZI statt. Im Deutschen Technikmuseum diskutieren VDZI-Präsident Jürgen Schwichtenberg und Generalsekretär Walter Winkler unter dem Titel „Nur Bindung - ohne faire Chancen?! -Zahntechniker fragen die Gesundheitspolitik“ mit den Bundestagsabgeordneten und Mitgliedern des Ausschusses für Gesundheit Dr. Rolf Koschorrek (CDU), Steffen-Claudio Lemme (SPD), Jens Ackermann (FDP) und Dr. Harald Terpe (Die Grünen) über die berufspolitischen Positionen des Zahntechniker-Handwerks. Weitere Informationen: www.vdzi.de 8 TELESKOP 05-2011 Der Beschäftigungsindex – das Resultat aus der Gegenüberstellung der Betriebe, die Einstellungen planen mit denen, die Entlassungen beabsichtigen – beträgt 13,6 Prozent und ist im Vergleich zum Vorquartal (10,4 %) weiter angestiegen. Einen Personalabbau planen für das neue Vierteljahr lediglich 4,2 Prozent der Betriebe. 78,0 Prozent der beteiligten Labors beabsichtigen keine Veränderung der Beschäftigtenzahl. Immerhin 17,8 Prozent der an der Umfrage beteiligten Betriebe wollen im zweiten Quartal 2011 neue Mitarbeiter einstellen. Weitere Informationen: Das Konjunkturbarometer für das I. Quartal 2011 steht im Mitgliederbereich der VDZI-Internetseite www.vdzi.de für alle Innungsbetriebe zum Herunterladen zur Verfügung. VDZIMarke Mobile Großflächen in Regensburg A nlässlich des 55. Verbandstages des VDZI Mai haben die Zahntechniker-Innungen Nord- und Südbayern für die zahntechnischen Meisterbetriebe der Innungen mit einer mobilen Großfläche geworben. Mit einem ansprechenden Plakatmotiv und der Botschaft „Schöne Zähne machen Freude!“ wurden die Vorzüge der wohnortnahen Versorgung mit Zahnersatz kommuniziert. Die Aktion ist Teil der gemeinsamen Qualitätsoffensive im Zeichen der Dachmarke „Q_AMZ“. AMZ Allianz für Meisterliche Zahntechnik – das sind alle zahntechnischen Innungsbetriebe in Deutschland. „Für Experten. Von Experten. Das Meisterlabor“: Q_AMZ steht für ein umfassendes Qualitätsversprechen gegenüber Zahnärzten und Patienten. Die Meisterbetriebe der Innungen sorgen im Team mit den Zahnärzten für perfekte Funktion, gutes Aussehen und lange Haltbarkeit des Zahnersatzes. Patienten und Zahnärzte können im Alltag darauf vertrauen, dass die Meisterlabore der Innungen die ganze Vielfalt der zahntechnischen Lösungen mit hohem Fachwissen bereitstellen. Sie sind die 1. Adresse für die qualitätsgesicherte Versorgung mit Zahnersatz in Wohnortnähe. VDZI und Innungen stärken die zahntechnischen Innungsbetriebe mit der gemeinsamen Dachmarke „Q_AMZ“ und positionieren sie als Servicepartner der Zahnärzte in allen Fragen der zahnmedizinischen Prothetik. Zur Dokumentation der hohen meisterlichen Ansprüche an die eigene Qualitätssicherung wurde das branchenspezifische Qualitätssicherungskonzept QS-Dental entwickelt. Neben der hohen Qualifikation des Meisters und seiner Mitarbeiter und den hohen gesetzlichen Anforderungen an Arbeits- und Umweltschutz sorgt QS-Dental für noch mehr Sicherheit und Qualität des Zahnersatzes aus dem Meisterlabor. Mit einer erfolgreichen Prüfung nach QS-Dental belegt der Meisterbetrieb seinen Qualitätsanspruch. Immer mehr Betriebe, auch in Bayern, setzen QS-Dental um. Thomas Lüttke, VDZI-Vorstandsmitglied, ist für die Dachmarke Q_AMZ zuständig. Thomas Lüttke zur Großflächenplakataktion „Die mobile Großfläche mit dem zentralen Slogan „Schöne Zähne machen Freude“ wurde erstmals 2010 im Rahmen des Deutschen Zahnärztetages in Frankfurt am Main eingesetzt, um für die wohnortnahe Versorgung der Bevölkerung durch die Experten vor Ort, das sind die Zahnärzte und die zahntechnischen Meisterbetriebe der Innungen, zu werben. Anlässlich des VDZIVerbandstages in Regensburg haben sich die ausrichtenden Innungen Nord- und Südbayern entschieden, die mobile Großfläche an zwei Tagen durch die Stadt fahren zu lassen. Die Maßnahme ist ein gelungenes Beispiel der gemeinsamen Öffentlichkeitsarbeit im Zeichen der Dachmarke Q_AMZ.“ Weitere Infos: www.q-amz.de TELESKOP 05-2011 9 VDZITdZ tag der Zahngesundheit Am 25. September Zahntechnik präsentieren So lief der Tag der Zahngesundheit 2010 Zum Tag der Zahngesundheit (TdZ) legte der VDZI dem offiziellen „Info-Paket“ je 5 Flyer „Ihr Zahnersatz – garantiert gut“ des KpZ bei, 1000 Pakete wurden von Zahnärzten und Dentallaboren geordert. Zum TdZ stellte der VDZI umfassende Presseservices für Dentallabore und Innungen bereit, darunter auch individualisierbare Pressemeldungen. Weitere Informationen: Tel.: 069-665586-42 (Claudia Scheib) 10 TELESKOP 05-2011 D er Aktionskreis zum Tag der Zahngesundheit ruft auch 2011 wieder den Tag der Zahngesundheit aus. In Dentallaboren und Zahnarztpraxen, Apotheken, Krankenkassen und in den Innenstädten wird die Bevölkerung über zahnmedizinische Themen informiert. Das Motto 2011: „Gesund beginnt im Mund – je früher, desto besser!“. Das Motto ermöglicht das Aufgreifen ganz verschiedener zahnmedizinischer Themen, wie beispielsweise präventionsorientierte Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde und bietet somit auch Dentallaboren umfassende Möglichkeiten, Veranstaltungen durchzuführen. hältlich, das für kleinere Veranstaltungen alle wesentlichen Bestandteile enthält: individualisierbares Poster, diverse Broschüren, Luftballons, Zahnputzbecher, etc. Die bundesw den Medien wird der Tag der Zahngesundheit durch eine zentrale Pressekonferenz publik. Begleitende Maßnahmen Die deutschen Zahntechniker-Innungen und Dentallabore sind dazu aufgerufen, sich zu beteiligen, zum Beispiel in Form eines Tages der offenen Tür oder aber in Zusammenarbeit mit anderen Laboren, Zahnärzten oder Vereinen. Vorstellbar sind Einblicke in die Laborräume, Informationsstände an belebten Orten oder die Beteiligung an Veranstaltungen von Landeszahnärztekammern oder Krankenkassen. � Das Kuratorium perfekter Zahnersatz (KpZ) bietet am 27. September anlässlich des „Tages der Zahngesundheit“ von 17 bis 19 Uhr eine allgemeine Zahnersatz-Sprechstunde an. Zahnmediziner geben unter der Telefonnummer 069/665586-44, Zahntechniker unter der Nummer 069/665586-55 Auskunft (Anrufe zu den üblichen Festnetzkosten). Weitere Details unter www.zahnersatzspezial.de. � Der VDZI beteiligt sich am offiziellen Infopaket mit 2 verschiedenen Flyern. Es werden Faltblätter zum Thema Q_AMZ sowie „Ihr Zahnersatz – Garantiert gut“ vom KpZ beigelegt. Ab Juli ist unter http://www.tagderzahngesundheit.de das offizielle Infopaket er- Weitere Informationen: www.tag-der-zahngesundheit.de VDZINachrichten Zahnarztbewertungsportale: verlässlich oder kommerziell? Bundeszahnärztekammer und Ärztliches Zentrum für Qualität in der Medizin publizieren Kriterienkatalog zu Anforderungen an Online-Portale BGI 775 „Zahntechnische Laboratorien“ unter Beteiligung des VDZI überarbeitet Die BG-Information 775 „Zahntechnische Laboratorien“ wurde vom Fachbereich Gefahrstoffe in Zusammenarbeit mit dem Fachbereich Arbeitsmedizin der BG ETEM, dem Verband Deutscher Zahntechniker-Innungen (VDZI) und dem Deutschen Zahntechniker-Verband redaktionell überarbeitet und an das aktuelle gesetzliche und berufsgenossenschaftliche Regelwerk angepasst. Für den VDZI war Vorstandsmitglied Guido Braun für die Überarbeitung verantwortlich. Die neue BGI 775 mit Stand Februar 2011 ersetzt die bisher gültige Fassung von April 2007. „Hygieneplan für das zahntechnische Labor“ Wesentliche Änderungen wurden beim „Hygieneplan für das zahntechnische Labor“ vorgenommen. Durch Einführung neuer Gebotszeichen für die Tätigkeiten am Desinfektionsplatz konnte für die bisherige, ausschließlich textbasierte Version eine übersichtlichere und benutzerfreundlichere Gestaltung erreicht werden. Der Hygieneplan ist auch als Vorlage zum selbstausfüllen erhältlich. Weitere Informationen: http://www.bgetem.de/praev/praev_bginformation.html Online-Bewertungen von Medizinern nehmen an Bedeutung zu. Deshalb haben Bundeszahnärztekammer (BZÄK) und das Ärztliche Zentrum für Qualität in der Medizin (ÄZQ) in Zusammenarbeit mit der Bundesärztekammer und der Kassenärztlichen Bundesvereinigung Qualitätskriterien für Online-Portale definiert. In den vergangenen Jahren haben sich zahlreiche Arztbewertungsportale etabliert, die sich quantitativ und qualitativ stark unterscheiden. Mit wenigen Ausnahmen sind diese Portale kaum in der Lage, Patienten Hilfestellung bei der Suche nach einer guten Praxis oder Klinik zu geben. „Häufig stehen kommerzielle Interessen der Betreiber oder eher subjektive Faktoren als harte Fakten bei der Bewertung im Vordergrund“, erklärt der Vizepräsident der Bundeszahnärztekammer, Dr. Dietmar Oesterreich. „Vor der Frage, wo finde ich einen guten Arzt, steht heute oft die Frage: wie finde ich ein verlässliches Portal? Wichtiger ist es deshalb, allgemein gültige Qualitätsstandards für die Online-Bewertung zu entwickeln. Das Einhalten dieser Standards soll für den Patienten die Verlässlichkeit der angebotenen Information gewährleisten“, so Oesterreich weiter. Patienten benötigen zur Mitwirkung im Gesundheitssystem zuverlässige und verständliche Informationen. Nur gut informierte Patienten können ihr Recht auf freie Arztwahl gezielt nutzen. Bundeszahnärztekammer und ÄZQ haben die Broschüre „Gute Praxis, Zahnarztbewertungsportale. Qualitätsanforderungen für Zahnarztbewertungsportale“ herausgegeben. Die Druckschrift richtet sich an Anbieter und Nutzer von Bewertungsportalen. Patienten können an Hand der formulierten Kriterien die Qualität eines Angebotes prüfen. Entwicklern und Betreibern von Online-Portalen hilft der Katalog, ihr Angebot zu optimieren. „Damit wurde ein wichtiger Beitrag für die Qualitätssicherung im Interesse der Patienten geleistet. Verlässliche Angebote im Netz können mit dieser Checkliste leichter identifiziert werden“, so Prof. Günter Ollenschläger, Leiter des ÄZQ. Der Kriterienkatalog „Gute Praxis, Zahnarztbewertungsportale“ ist online eingestellt unter www.bzaek.de. Die Qualitätsanforderungen für Arzt- und Zahnarztbewertungsportale sind auch beim ÄZQ abrufbar: www.arztbewertungsportale.de Weitere Informationen: www.bzaek.de TELESKOP 05-2011 11 VDZIÖffentlichkeit Kommunikation ist das Konzept der Zukunft Fabian Zinser (Bild oben) über den Kommunikationspreis von proDente D Fabian Zinser im Filmbeitrag zum Kommunikationspreis Im Interview hat sich Fabian Zinser im Rahmen der Preisvergabe zum Kommunikationskonzept der Zinser Dentaltechnik geäußert. „Kommunikation ist der zentrale Mittelpunkt unserer Strategie“, so Zinser. Den Film finden Sie im Internet unter: www.prodente.de/ pressezentrum/ mediathek/filme/beitragkommunikationspreis2011.html 12 TELESKOP 05-2011 ie Zinser Dentaltechnik GmbH wurde im Rahmen der Internationalen Dental-Schau in Köln mit dem Kommunikationspreis der Initiative proDente ausgezeichnet. Zahntechnik TELESKOP hat mit Fabian Zinser über das Kommunikationskonzept des Unternehmens gesprochen. Herr Zinser, Ihr Kommunikationskonzept wurde mit dem Kommunikationspreis 2011 ausgezeichnet. Seit wann widmen Sie sich gezielt der kommunikativen Außendarstellung Ihres Unternehmens? Seit 2007 arbeiten wir konzeptionell an der Darstellung unseres Labors und der zahntechnischen Leistungen aus unserem Labor. Zu unserem Konzept gehören auch spezielle Fortbildungen für Zahnärzte. Doch wir müssen nicht nur unsere Kunden, sondern auch die Patienten über unsere Arbeit informieren. Welche Instrumente nutzen Sie? Wir veröffentlichen in regelmäßigen Ab- ständen Newsletter für unsere Kunden und für Patienten. Darüber hinaus schalten wir Patientenanzeigen in regionalen Zeitungen und veröffentlichen Patientenratgeber, beispielsweise zu Zahnimplantaten. Mit unserem StudyClub „DENTAL EXPERTS IMPLANTOLOGY“ bieten wir unseren Kunden darüber hinaus ein regionales Implantologie-Netzwerk mit einer eigenen Web-Präsenz. Sie nutzen also die gesamte Bandbreite der Kommunikation? Kommunikation ist das Konzept der Zukunft. In der Zahntechnik haben wir viele Möglichkeiten, offensiv für unsere Leistungen zu werben und uns zu positionieren, nicht nur gegenüber unseren Kunden, sondern auch gegenüber den Patienten. In unseren Anzeigen sprechen wir daher die Patienten auch direkt an und verweisen auf die gemeinsame Arbeit mit den Zahnärzten. Wir weisen auch darauf hin, dass Patienten bei uns Informationen über die vielfältigen Versorgungsmöglichkeiten mit Zahnersatz erhalten können. VDZIÖffentlichkeit Seit einigen Jahren setzen Sie auch das Qualitätssicherungskonzept QS-Dental um. Wie passt dies in Ihr Kommunikationskonzept? QS-Dental gehört bei uns mittlerweile fest dazu. Wir erwähnen es auf der Rechnung an den Patienten und es steht bei uns auf der Homepage. QS-Dental ist ein Siegel für unseren Qualitätsstandard und untermauert unseren Qualitätsanspruch. Einheitliches Erscheinungsbild der Zinser Dentaltechnik: Newsletter (oben) und der StudyClub „DENTAL EXPERTS IMPLANTOLOGY“. Durch die enge Zusammenarbeit mit unseren Zahnärzten und dem damit verbundenen stetigen Wissenstransfer sind wir gemeinschaftlich in der Lage, für jeden Patienten die individuelle, medizintechnisch optimale Versorgungslösung zu ermöglichen. Genau an dieser Stelle befindet sich einer der Eckpfeiler von QS-Dental. Weitere Informationen: www.zinser-dentaltechnik.de PATIENTENINFORMATIONEN DES KURATORIUMS PERFEKTER ZAHNERSATZ (KPZ) Inlay, Onlay, Krone? Brücke oder Implantat? Gold oder Keramik? Patienten schnell und ausführlich über Zahnersatz zu informieren ist heute wichtiger denn je. Auf 50 Seiten erläutert die Broschüre „Versorgungen im Vergleich“ Patienten prägnant und übersichtlich alles Wichtige rund um das Thema Zahnersatz und die unterschiedlichen Versorgungsmöglichkeiten. Das Faltblatt „Ihr Zahnersatz: Garantiert gut!“ informiert Patienten über Sicherheit, Qualität und wohnortnahe Versorgung und hält auf der Rückseite Platz für Ihren Stempeleindruck bereit. Rückfragen beantwortet Ihnen gerne Claudia Scheib, KpZ Pressestelle Frankfurt, telefonisch (069-605048-00) oder per E-Mail ([email protected]). BESTELLUNG PER FAX AN: 069-665586-33 Hiermit bestelle ich Exemplare der Broschüre „Zahnersatz aktuell – Versorgungen im Vergleich“ (Mindestbestellmenge: 5 Exemplare; Kosten je Exemplar ab 5 Stück: 1,59 €, ab 50 Stück: 1,40 €, ab 500 Stück: 1,12 €; Preise zzgl. MwSt. und Versandkosten) Labor/Firma Name des Bestellers Straße/Nr. Exemplare des Faltblattes „Ihr Zahnersatz: Garantiert gut!“ (50 Stück à 10 €, 100 Exemplare à 18 €, 500 Exemplare à 80 €, 1.000 Exemplare à 150 €; Preise zzgl. MwSt. und Versandkosten) Exemplare des illustrierten Kinderbüchleins „Nina bei der Zahntechnikerin“ (je Exemplar 1,39 € zzgl. MwSt. und Versandkosten) PLZ/Ort Ort/Datum Unterschrift Kuratorium perfekter Zahnersatz VDZIBEBZahntechnik Handbuch BEB Zahntechnik® für KFO Die fachliche Benennungsliste der zahntechnischen Leistungen für die Kieferorthopädie und 31 typische Auftragsbeispiele erleichtern die individuelle Leistungsdokumentation Für das zahntechnische Fachgebiet der Kieferorthopädie bietet der Verband Deutscher Zahntechniker-Innungen (VDZI) nun das Nachschlagewerk BEB Zahntechnik® für KFO an. Das Handbuch bildet zwei Schwerpunkte: Es enthält auf mehr als 70 Seiten eine ausführliche Darstellung der relevanten zahntechnischen Leistungspositionen aus der BEB Zahntechnik® und darüber hinaus 31 typische Aufträge, zum Beispiel „Herstellen eines Bionators“, auf die die BEB Zahntechnik® angewendet wird. Zusätzlich vereinfacht eine alphabetische Liste der KFO-Einzelpositionen die schnelle Zuordnung zu den BEB-Nummern. Das Fachgebiet Kieferorthopädie hat im letzten Jahrzehnt eine rasante Weiterentwicklung erfahren. Diese zeigt sich in einer Vielfalt innovativer Techniken und damit immer effizienterer Geräte. Als Beispiele seien hier die labortechnisch sehr anspruchsvollen Bereiche der Lingualtechnik sowie die Behandlung mit Harmonisierungsschienen genannt. Eine kieferorthopädische Therapie erstreckt sich in der Regel über mehrere Jahre. Der Behandlungserfolg hängt somit von vielen Faktoren wie Mitarbeit des Patienten, Wachstum, Schädel- und Gesichtsentwicklung, Hygiene usw. ab. Die BEB Zahntechnik® für KFO stellt eine Unterstützung bei der Umsetzung des Leistungsverzeichnisses für die gebräuchlichsten Positionen im Rahmen der kieferorthopädischen Zahntechnik dar und dient als hilfreiches Nachschlagewerk. Das Handbuch mit einem Umfang von 168 Seiten ist bei der Wirtschaftsgesellschaft des VDZI mbH erhältlich. Es kann per E-Mail oder Fax (siehe unten) bestellt werden. Der Einzelpreis beträgt 58 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer und Versandkosten. Bestellung Wirtschaftsgesellschaft des Verbandes Deutscher Zahntechniker-Innungen mbH Gerbermühlstraße 9 60594 Frankfurt am Main Firma Besteller Name und Vorname Straße, Nr. oder Postfach Hiermit bestelle ich die aktuelle BEB Zahntechnik® für KFO zum Einzelpreis von 58 € (zzgl. MwSt. und Versand). PLZ und Ort Mitglied der Innung E-Mail-Adresse Datum www.bebzahntechnik.de [email protected] Unterschrift BEB KFO_1.Ausgabe_IM_TEL511 Exemplar(e) VDZIBEBZahntechnik Arbeiten mit den VDZI-Planzeiten im Labor D er VDZI stellt seit Anfang 2009 für immer mehr BEB-Positionen VDZI-Planzeiten zur Verfügung, die nach arbeitswissenschaftlichen Methoden ermittelt wurden. Die Erhebungen für diese Zeiten werden von REFA-Ingenieuren eines spezialisierten Ingenieurbüros in mehreren, sehr unterschiedlichen zahntechnischen Labors im gesamten Bundesgebiet durchgeführt. Bitte beachten Sie, wenn Sie mit den Planzeiten arbeiten, folgende Hinweise: Die VDZI-Planzeiten sind Durchschnittwerte aus einer Vielzahl von Messungen. Schon aus diesem Grund können sie von Ihren Laborwerten deutlich abweichen. Die VDZI-Planzeit ist die Zeit, die ein durchschnittlich qualifizierter Arbeitnehmer bei Vollauslastung des Labors für die beschriebenen Arbeiten benötigt. Der Einfluss der persönlichen Geschicklichkeit Ihrer Mitarbeiter ist in ihnen ebenso wenig berücksichtigt wie die Mehr- oder Minderzeit aufgrund der Auslastung einzelner Arbeitsplätze oder des gesamten Labors mit Aufträgen. Zur Ermittlung der Planzeit für eine BEB-Position legt eine Expertenkommission des VDZI fest, welche Arbeitsschritte in dieser Position durchlaufen werden. Das werden immer die zum Messzeitpunkt in der überwiegenden Zahl von Laboren üblichen Schritte mit der branchenüblichen Technologie sein. Weicht Ihre Technologie von diesen Arbeitsschritten ab, ergeben sich andere Zeiten. Die VDZI-Planzeiten enthalten nur die Rüst- und Verteilzeiten, die tatsächlich der konkreten BEB-Position zuzurechnen sind. Das kann beispielsweise der Zeitraum sein, der abgewartet wird, bis ein rotierendes Teil zum Stillstand kommt. Persönliche Rüst- und Verteilzeiten, etwa das Auf- und Abräumen des Arbeitsplatzes, die Zeit für die Betreuung von Azubis o.ä. sind in den Zeiten dagegen genauso wenig berücksichtigt wie laborbezogene Rüst- und Verteilzeit. Sie müssen separat erfasst werden. Viele Labors verwenden hingegen pauschale Aufschläge für die Rüst- und Verteilzeiten. In der BEB Zahntechnik wurden viele Arbeitsschritte detaillierter beschrieben als in den Vorversionen der BEB. Dabei wurden bei Bedarf Arbeitsschritte in mehrere Positionen zerlegt. Gleich lautende Bezeichnungen in früheren BEB-Ausgaben beinhalten also nicht immer das Gleiche wie ihre Entsprechungen in der aktuellen BEB Zahntechnik. Machen Sie sich deshalb zunächst mit den VDZI-Planzeiten bekannt. Schauen Sie sich in den Abrechnungsbeispielen (Teleskop 4-2011) an, wie lange Sie auf der Basis der Planzeiten zur Herstellung einer Krone, einer Brücke oder einer Vollprothese insgesamt benötigen. Stimmen die Gesamtzeiten mit Ihren Erfahrungen überein? Wenn ja, verwenden Sie die Planzeiten. Wenn nicht, passen Sie die Planzeiten an. Übertragen Sie dazu zunächst die VDZI-Planzeiten in das Feld „Eigene Planzeiten“: Aktivieren Sie das Private Leistungsverzeichnis (Abb. 1). Achten Sie darauf, dass das Verzeichnis alle von Ihnen verwendeten BEB-Positionen und alle notwendigen individualisierten Positionen enthält. Klicken Sie mit der Maus auf irgendeine Position im Privaten Leistungsverzeichnis (Abb. 2). Halten Sie die Strg-Taste auf Ihrer Tastatur gedrückt, drücken Sie die Taste „a“. Alle Positionen des Privaten Leistungsverzeichnisses werden farbig hinterlegt (Abb. 3). Klicken Sie mit der rechten Maustaste in den farbigen Bereich. Ein kleines Menü erscheint (Abb. 4). Klicken Sie auf „VDZI-Planzeit in Eigene übertragen“. Der Wert der VDZI-Planzeit wird in das Feld „Eigene Planzeit“ kopiert. Passen Sie die Planzeiten dort an Ihre Gegebenheiten an. Überprüfen Sie Ihre Arbeit anhand der Abrechnungsbeispiele. Weitere Informationen: www.beb-zahntechnik.de Tel.: 069-665586-22 (Harry Marschke) (Abb. 2) (Abb. 1) (Abb. 3) (Abb. 4) TELESKOP 05-2011 15 VDZIMarketing top-tipp Des monats: Fotos So rücken Sie sich ins rechte Licht! Wer kennt sie nicht, die Firmenfotos, die man gerne ungeschehen machen möchte? Viel zu viel drum herum, die Farben wirken fad und der Blick sowie die Körperhaltung könnten auch etwas vorteilhafter sein. Ob für Ihre Website, Presseberichte oder eine Unternehmensbroschüre, worauf Sie bei Fotos achten sollten, sagt die PR- und Marketingexpertin Dr. Karin Uphoff. 1. Was: Aktionsplan Sie planen einen Aktionstag, eine Fortbildung für Zahnärzte oder haben ein Dienstjubiläum? Kündigen Sie das Event im Vorfeld über die Medien an und versäumen Sie nicht, bei der Aktion selbst Fotos zu machen, etwa für einen Nachbericht, Ihre Website, einen Folder oder zu gegebenem Zeitpunkt eine Jubiläumsbroschüre. Um im Eifer des Ereignisses nichts zu vergessen, erstellen Sie vorher eine Motivliste. Was möchten Sie darstellen? Gäste/Teilnehmer, Laborinhaber/in, Arbeitsplatz mit Detailaufnahmen einer Arbeit, Referenten…... 2. Wie: Kernaussage inszenieren Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte. Voraussetzung dafür ist jedoch, dass das Bild stimmig, die Person/Kernaussage überzeugend inszeniert und die Qualität professionell ist. Überlegen Sie sich also vorher, was Sie mit dem Bild bewirken möchten, und engagieren Sie einen Fotografen oder eine/n versierte/n Mitarbeiter/in. Geht es um ein Dienstjubiläum, steht der Jubilar/die Jubilarin im Fokus. Zeigen Sie ihn/sie etwa im Porträt bei der Arbeit oder gemeinsam mit Laborchef/in. Achten Sie darauf, dass keine bunten Muster, Streifen und grellen Farben etwa von Kleidung oder Tapete die Aufmerksamkeit von der Hauptperson ablenken. Haben Sie größere Investitionen in einen Umbau getätigt, sollten die neuen Räumlichkeiten eindrucksvoll in Szene gesetzt werden. Viel Licht und ein ausreichend starker Blitz unterstützen die positive Wirkung von Räumen. Möchten Sie Ihr Augenmerk auf eine besondere Arbeit, ein spezielles Material richten, dann zeigen Sie es en Detail und geben ihm etwa durch eine geeignete Hintergrund- oder Untergrundbeleuchtung ein besonderes Flair. Gegebenenfalls lohnt die Investition in einen Kurs zur digitalen Fotografie. men Sie vorher auf! Ein Stift, das Laptop und Telefon wirken organisiert und strukturiert. Ein Schreibtisch mit Papierstapeln, Bürozubehör, Familienbildern und Teetasse wirkt vielleicht natürlich, sieht aber schnell unruhig und chaotisch aus und lenkt vom Hauptmotiv ab. Das gleiche gilt für den Arbeitsplatz, setzen Sie lieber ein paar Einzelstücke gekonnt in Szene anstatt Anspruch auf Vollständigkeit zu hegen. 4. Wer: Einzel- oder Gruppenfotos Wer Referenten schon mal während ihres Vortrags fotografiert hat weiß, wie schwer es ist, aus einer Vielzahl von Fotos eines zu finden, auf dem die Augen geöffnet sind, der Mund nicht verzogen oder die Hand nicht im Bild ist. Damit Fotos besonders natürlich und schön wirken, muss man die Menschen hinter der Linse bisweilen in unnatürliche Situationen bringen. Geben Sie einem Referenten/einer Referentin vor oder nach dem Vortrag in einem „gestellten Foto“ Gelegenheit, offen und natürlich in die Kamera zu blicken und bei Bedarf die Hand kontrolliert zur Untermalung dazuzunehmen. Oder weisen Sie Ihren Laborchef/ihre Laborchefin an, sich bewusst aufzurichten und gegebenenfalls das Kinn ein wenig zu heben, um hinter dem Schreibtisch oder vor einer Kulisse Ihrer Wahl eine gute Figur zu machen. Auch bei Gruppenfotos gilt es, das natürliche Bedürfnis nach Abstand zu anderen Menschen dem Endergebnis eines guten Bildes unterzuordnen. Schöner als eine lange Menschenreihe sind Bilder, auf den die Personen versetzt neben und hintereinander stehen. Bei sieben Personen bilden Sie etwa zwei Reihen. In der vorderen Reihe stehen vier, in der hinteren Reihe „auf Lücke“ drei Personen, so dass das Bild schön kompakt ist. Das Lächeln können Sie mit einem klassischen „Cheese“ entlocken. Auch ungewöhnliche Perspektiven können wirkungsvoll sein. Fotografieren Sie eine größere Menschenmenge ruhig mal von oben (Leiter/Balkon) oder fokussieren Sie auf eine Arbeit, während der Arbeitsplatz mit Werkzeug im Hintergrund verschwimmt. Wenn Sie die allgemeinen Vorgaben beachten, ist Experimentierfreude durchaus erwünscht. 3. Wo: Ort und Licht Bedenken Sie bei den Aufnahmen, die Sie machen oder machen lassen, wie der Ort wirkt, wie die Lichtverhältnisse sind und was Ihre Aussage verstärkt. Natürliches Licht macht Gesichter weicher als der Blitz, Neonröhren etwa wirken kühl und können geschäftige Atmosphäre unterstreichen. Sie wollen den Laborchef/ die Laborchefin am Arbeitsplatz oder im Büro zeigen? Dann räu- 16 TELESKOP 05-2011 Weitere Informationen: www.uphoff-pr-marketing.de [email protected] Tel.: 06421-407950 VDZIproDente Der aktuelle Themendienst von proDente beschäftigt sich mit den sogenannten Kontraindikationen. Die Pressetexte von proDente können Sie auch für Ihre eigene Presse- und Öffentlichkeitsarbeit nutzen. Erkrankungen beeinflussen Wahl des Zahnersatzes S ind die eigenen Zähne durch zahnerhaltende Maßnahmen wie zum Beispiel Füllungen alleine nicht mehr zu erhalten, berät der Zahnarzt kompetent über festsitzenden oder herausnehmbaren Zahnersatz. „Ein wichtiger Teil der Patientenberatung nimmt dabei die Besprechung der medizinischen Gründe ein, die gegen eine bestimmte Therapie sprechen“, erklärt Dr. Dietmar Oesterreich, Vizepräsident der Bundeszahnärztekammer und proDenteExperte. „Wir sprechen dabei von den sogenannten Kontraindikationen.“ In zunehmendem Maße wird auch der Zahntechnikermeister vor Ort mit in diese Beratung einbezogen. Hierbei geht es meistens um die zur Verwendung kommenden Materialien und die Verwirklichung der ästhetischen Wünsche des Patienten. Kronen, Brücken und Prothesen: die Klassiker Die künstliche Überkronung eines einzelnen Zahnes mit Metall oder Keramik nach vorherigem Beschleifen des Zahnes kann seine Funktionstüchtigkeit auf lange Sicht wiederherstellen. Altbewährt ist die Versorgung mit Brücken bei Lücken von zwei bis drei fehlenden Zähnen. Hier werden ge- eignete Nachbarzähne als Pfeilerzähne benötigt. Der Nachteil: Sind die die Lücke begrenzenden Zähne karies-und sogar füllungsfrei, muss beim Beschleifen viel gesunde Zahnsubstanz geopfert werden. Implantate: Optimal in Ästhetik und Funktion Zahnkronen aus Keramik auf einer operativ eingesetzten künstlichen Zahnwurzel (Implantat) sind heute selbst von einem Fachmann kaum von natürlichen Zähnen zu unterscheiden. Schwere Allgemeinerkrankungen können unter Umständen allerdings dabei zum Hindernis werden. Für den schlecht eingestellten Diabetiker zum Beispiel kann implantierter Zahnersatz aufgrund der gestörten Wundheilung zum Problem werden. Dazu kommt, dass er aufgrund einer diabetes-bedingten verminderten Immunabwehr ein höheres Risiko trägt, an einer Parodontitis zu erkranken. Der komplette Themendienst steht im Internet unter www.prodente.de/pressezentrum/ pressethemen/themen-2011.html Die Initiative proDente e. V. ist erster Ansprechpartner für Medien, um mit geeignetem Informationsmaterial die zahnmedizinische und zahntechnische Versorgung in Deutschland darzustellen und beim Leser „Lust auf schöne Zähne“ zu machen. proDente hält für Innungsbetriebe viele Instrumente für die eigene Öffentlichkeitsarbeit bereit. Einen besonderen Service bietet das Digitale-Bildarchiv, das über 1.300 Fotos und Grafiken enthält. Von den Medien, zahntechnischen Innungsfachbetrieben und Zahnärzten kann das Bildarchiv kostenlos genutzt werden – auch für das betriebseigene Marketing. Weitere Informationen: www.prodente.de TELESKOP 05-2011 17 VDZINachrichten ! $ $ $$ " ! ! $ ! ! ! ! $ ! $ ! $ leitfaden und Werbemittel ! ! Tag des Handwerks am 3. September Am 3. September 2011 feiert das deutsche Handwerk erstmals den bundesweiten „Tag des Handwerks“. Unter dem Motto „Deutschland ist handgemacht“ steht das ganze Land im Zeichen des Handwerks und lässt seine 975.000 Handwerksbetriebe hochleben, ohne deren Einsatz das moderne Leben unvorstellbar wäre. Hierzu wurde vom ZDH ein Leitfaden für Betriebe verfasst und spezielle Werbemittel entwickelt. Der Termin kann alternativ zum Tag der Zahngesundheit von Zahntechniker-Innungen und Dentallaboren für Aktivitäten wie Tage der offenen Tür oder andere Veranstaltungen genutzt werden. Wie auch beim Tag der Zahngesundheit wird vom VDZI die intensive Nutzung der KpZ- und proDente-Materialien empfohlen. In Patientengesprächen kann auf die am 27. September stattfindende telefonische Sprechstunde des KpZ verwiesen werden, bei der Experten der Zahnmedizin und Zahntechnik Rede und Antwort stehen (siehe Seite 10). Weitere Informationen: Den gedruckten Leitfaden zum Tag des Handwerks können Innungen bei der Marketing Handwerk GmbH bestellen. Kontakt: E-Mail: [email protected] www.handwerk.de 18 TELESKOP 05-2011 Zahlreiche Gratulanten feiern 125 Jahre Dentaurum Ein 125-jähriges Firmenjubiläum feiert man nicht alle Tage. Am 5. Mai - am 125. Tag des Jahres 2011, war es für die Dentaurum-Gruppe soweit. Bei einer offiziellen Feierstunde mit vorangegangener Pressekonferenz und Firmenbesichtigung, feierte das älteste unabhängige Dentalunternehmen der Welt im Kreise zahlreicher Vertreter aus Wirtschaft, Politik und der Dentalbranche dieses außergewöhnliche Jubiläum. Anno 1886 war ein besonders ruhmreiches Jahr. Die Freiheitsstatue in New York wurde eingeweiht, Carl Benz erhielt ein Patent für das erste Automobil der Welt, in USA wurde die erste Spülmaschine erfunden und Dr. John Stith Pemberten braute ein carboniertes Getränk, aus dem „Coca-Cola“ entstand. Im selben Jahr eröffnete der Schweizer Arnold Biber ein Labor in Pforzheim, in dem er dentale Werkstoffe und Teile für die Zahnbehandlung herstellte. Damals ahnte noch niemand, dass daraus das international tätige Dentalunternehmen DENTAURUM werden würde. Heute wird das Familienunternehmen in der vierten Generation durch Mark S. Pace, Axel Winkelstroeter und Petra Pace erfolgreich geleitet. Nach einer interessanten Pressekonferenz, in der über die Persönlichkeiten und Meilensteine der Dentaurum-Geschichte von 1886 bis heute berichtet wurde, konnten die geladenen Gäste an einer Firmenbesichtigung teilnehmen. Zahlreiche Gratulanten wie Gunther Krichbaum, Mitglied des Bundestages, Dr. Hans-Ulrich Rülke, Mitglied des Landtages, und Uwe Breuer, Vizepräsident des Verbandes Deutscher Zahntechniker-Innungen VDZI, beglückwünschten das deutsche Vorzeigeunternehmen, das mit erstklassigen Produkten, Innovationen und einem umfangreichen Serviceangebot, bereits zum zweiten Mal als eines der 50 kundenorientiertesten Dienstleistern in Deutschland ausgezeichnet wurde. Weitere Infos: www.dentaurum.de VDZIMarktneuheiten Im Oktober am Tegernsee: Ästhetik trifft Kieferorthopädie Bereits zum 8. Mal lädt die Deutsche Gesellschaft für Ästhetische Zahnheilkunde (DGÄZ) zu einer Internationalen Jahrestagung an den Tegernsee ein – diesmal in Kooperation mit einer weiteren wissenschaftlichen Fachgesellschaft: „Die Jahrestagung Mitte Oktober 2011 ist erstmals eine gemeinsame Tagung von DGÄZ und DGKFO, der Deutschen Gesellschaft für Kieferorthopädie“, sagt DGÄZ-Vizepräsidentin und Kieferorthopädin Prof. Dr. Angelika Stellzig-Eisenhauer/Würzburg. Das Thema: „Ästhetik trifft Kieferorthopädie“. Das Ziel: „Wir wollen die interdisziplinären Schnittstellen beleuchten.“ Dazu haben beide Fachgesellschaften Top-Referenten für die Veranstaltung aufgestellt, Professor Stellzig-Eisenhauer: „Von Seiten der DGKFO werden Prof. Tiziano Baccetti, Prof. Peter Diedrich, Prof. Dieter Drescher und Dr. Dirk Wiechmann ausführliche Vorträge halten, von Seiten der DGÄZ sind es Dr. Stefano Gracis & David de Franco, Dr. Galip Gürel und Prof. Bernd Klaiber.“ Ästhetik, Funktion – und Kieferorthopädie Ein ästhetisches Ergebnis, so Professorin Stellzig-Eisenhauer, setzt eine optimale Funktion und Langzeitstabilität voraus – und häufig die Einbeziehung der Kieferorthopädie in das Behandlungskonzept. Aufgrund der Entwicklungen in Zahnmedizin und Kieferorthopädie müssten beide Bereiche mehr voneinander wissen, die Kieferorthopäden beispielsweise mehr über Fortschritte der restaurativen, parodontalen und chirurgischen Versorgung und die Zahnärzte mehr über die vielfältigen neuen Möglichkeiten in der KFO. Volle Unterstützung dafür bekommt sie von DGÄZ-Präsident Prof. Dr. mult. Robert Sader, der betont, dass die Kieferorthopädie in der Ästhetik heute eine noch viel zu geringe Rolle spiele. Weitere Infos: www.dgaez.de Roy und Andy im Wartezimmer Vita startet Sommeraktion für Pop-Art-Kunstdrucke Weiße Monotonie in Wartezimmer und Behandlungsraum – nein danke! Eine ansprechende Wanddekoration hebt die Laune der Patienten und bringt Farbe in den zahnärztlichen und zahntechnischen Arbeitsalltag. Deshalb setzt die VITA Zahnfabrik auf Pop-Art für die Praxis und Labor. Kreative Grafiker griffen dentale Themen im Auftrag von Vita auf und variierten sie künstlerisch, wobei PopArt-Legenden wie Andy Warhol oder Roy Lichtenstein Pate standen. Das Ergebnis: hochwertige Drucke im Comic-Stil oder in Siebdruck-Optik. Besucher der diesjährigen Internationalen Dental Show in Köln (IDS) hatten Gelegenheit, diese am VITAStand erstmals zu bestaunen. Als Hommage an die Künstler der 60er Jahre gedacht, erwiesen sich die großformatigen, farbenfrohe Kunstdrucke als echter Besuchermagnet. „Die positive Resonanz am Messestand hat uns auf die Idee gebracht, die Bilder zum Gegenstand einer Sonderaktion zu machen“, so Lars Kroupa, Head of Corporate Communication bei VITA und Mit-Initiator des Pop-Art-Projekts. Grund genug, die bunten Wandmotive im Rahmen einer Sommeraktion noch attraktiver zu machen. Freunde der Pop-Art-Kunst können vom 20. Juni bis zum 31. August ihre Lieblingsstücke im Format 70 cm x 100 cm auf Leinwand bestellen – und das sogar zu einem reduzierten Preis von 175,00 € anstatt 195,00 €. Eine besondere Chance für Individualisten, denn jedes Motiv ist ein Unikat und nur über VITA erhältlich. Außerdem wird die Edition nur einmal aufgelegt und ist somit limitiert. Wer sich mit eigenen Augen davon überzeugen will, wie die Kunstdrucke farbige Akzente setzen, kann sich durch die Fotogalerie auf www.vita-zahnfabrik.com/pop-art klicken. VITA Zahnfabrik H. Rauter GmbH & Co. KG Spitalgasse 3, 79713 Bad Säckingen Tel.: 07761 562 0, Fax: 07761 562 299 E-Mail: [email protected], www.vita-zahnfabrik.com TELESKOP 05-2011 19