Sicherheitsdatenblatt

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gemäß 1907/2006/EG, Artikel 31
Druckdatum: 24.02.2015
Versionsnummer 2
überarbeitet am: 24.02.2015
1 Bezeichnung des Stoffs bzw. des Gemischs und des Unternehmens
Produktidentifikator
Handelsname: Tributylamin ≥99%, zur Synthese
Artikelnummer: 4089
CAS-Nummer:
102-82-9
EG-Nummer:
203-058-7
Registrierungsnummer: 01-2119474898-14
Relevante identifizierte Verwendungen des Stoffs oder Gemischs und Verwendungen, von denen
abgeraten wird
Verwendung des Stoffes / des Gemisches
Verwendung als Laborreagenz
Siehe Anhang: Expositionsszenarium
Einzelheiten zum Lieferanten, der das Sicherheitsdatenblatt bereitstellt
Hersteller/Lieferant:
Carl Roth GmbH + Co. KG
Schoemperlenstraße 3-5
76185 Karlsruhe
Telefon: +49/(0)721 5606-0
Telefax: +49/(0)721 5606-149
E-Mail: [email protected]
Auskunftgebender Bereich: Abteilung Arbeitssicherheit und Umweltschutz
Notrufnummer:
Giftinformation München
Telefon: +49/(0)89 19240
Telefax: +49/(0)89 41402467
2 Mögliche Gefahren
Einstufung des Stoffs oder Gemischs
Akut Tox. 2
Akut Tox. 1
Akut Tox. 4
Hautreiz. 2
H310
H330
H302
H315
H227
Lebensgefahr bei Hautkontakt.
Lebensgefahr bei Einatmen.
Gesundheitsschädlich bei Verschlucken.
Verursacht Hautreizungen.
Brennbare Flüssigkeit.
Einstufung gemäß Richtlinie 67/548/EWG oder Richtlinie 1999/45/EG
T; Giftig
R23/24: Giftig beim Einatmen und bei Berührung mit der Haut.
Xn; Gesundheitsschädlich
R22:
Gesundheitsschädlich beim Verschlucken.
Xi; Reizend
R38:
Reizt die Haut.
Kennzeichnungselemente
GHS-Kennzeichnungselemente
Der Stoff ist gemäß GHS (Globally Harmonized System) eingestuft und gekennzeichnet.
(Fortsetzung auf Seite 2)
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Handelsname: Tributylamin ≥99%, zur Synthese
(Fortsetzung von Seite 1)
Gefahrenpiktogramme

~
GHS06
Signalwort Gefahr
Gefahrenhinweise
Brennbare Flüssigkeit.
Gesundheitsschädlich bei Verschlucken.
Lebensgefahr bei Hautkontakt oder Einatmen.
Verursacht Hautreizungen.
Sicherheitshinweise
Schutzhandschuhe/Schutzkleidung/Augenschutz/Gesichtsschutz tragen.
BEI VERSCHLUCKEN: Bei Unwohlsein GIFTINFORMATIONSZENTRUM/Arzt anrufen.
BEI BERÜHRUNG MIT DER HAUT: Mit viel Wasser waschen.
Besondere Behandlung dringend erforderlich (siehe auf diesem Kennzeichnungsetikett).
Unter Verschluss aufbewahren.
Entsorgung des Inhalts / des Behälters gemäß den örtlichen / regionalen / nationalen/ internationalen
Vorschriften.
Zusätzliche Angaben:
-
Sonstige Gefahren
Von Chemikalien gehen grundsätzlich besondere Gefahren aus. Sie sind daher nur von entsprechend
geschultem Personal mit der nötigen Sorgfalt zu handhaben.
Ergebnisse der PBT- und vPvB-Beurteilung
PBT: Nicht anwendbar.
vPvB: Nicht anwendbar.
3 Zusammensetzung/Angaben zu Bestandteilen
Chemische Charakterisierung: Stoffe
CAS-Nr. Bezeichnung
102-82-9 Tributylamin
Identifikationsnummer(n)
EG-Nummer: 203-058-7
Summenformel: C₁₂H₂₇N
Molare Masse [g/mol]: 185,35
4 Erste-Hilfe-Maßnahmen
Z
?
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Handelsname: Tributylamin ≥99%, zur Synthese
(Fortsetzung von Seite 2)
Beschreibung der Erste-Hilfe-Maßnahmen
Allgemeine Hinweise:
Mit Produkt verunreinigte Kleidungsstücke unverzüglich entfernen.
Atemschutz erst nach Entfernen verunreinigter Kleidungsstücke abnehmen.
Bei unregelmäßiger Atmung oder Atemstillstand künstliche Beatmung.
Nach Einatmen:
Frischluft- oder Sauerstoffzufuhr; ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen.
Bei Bewusstlosigkeit Lagerung und Transport in stabiler Seitenlage.
Nach Hautkontakt:
Sofort mit Wasser und Seife abwaschen und gut nachspülen.
Sofort Arzt hinzuziehen.
Nach Augenkontakt:
Augen bei geöffnetem Lidspalt 10 Minuten unter fließendem Wasser abspülen und Arzt konsultieren.
Nach Verschlucken:
Mund ausspülen und ein Glas Wasser trinken (lassen). Kein Erbrechen auslösen.
Sofort Arzt aufsuchen.
Hinweise für den Arzt:
Wichtigste akute und verzögert auftretende Symptome und Wirkungen
ZNS-Störungen
Asthmatische Beschwerden
Übelkeit
Husten
Krämpfe
Hinweise auf ärztliche Soforthilfe oder Spezialbehandlung
Keine weiteren relevanten Informationen verfügbar.
5 Maßnahmen zur Brandbekämpfung
Löschmittel
Geeignete Löschmittel:
Feuerlöschmaßnahmen auf die Umgebung abstimmen.
CO2, Löschpulver oder Wassersprühstrahl. Größeren Brand mit Wassersprühstrahl oder alkoholbeständigem
Schaum bekämpfen.
Aus Sicherheitsgründen ungeeignete Löschmittel:
Für diesen Stoff/dieses Gemisch existieren keine Löschmittel-Einschränkungen.
Besondere vom Stoff oder Gemisch ausgehende Gefahren
Im Brandfall Entstehung gefährlicher Brandgase und Dämpfe möglich.
Bei einem Brand kann freigesetzt werden:
Stickoxide (NOx)
Kohlenmonoxid und Kohlendioxid
Hinweise für die Brandbekämpfung
Besondere Schutzausrüstung:
Umgebungsluftunabhängiges Atemschutzgerät tragen.
Vollschutzanzug tragen.
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Handelsname: Tributylamin ≥99%, zur Synthese
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Weitere Angaben
Brandrückstände und kontaminiertes Löschwasser müssen entsprechend den behördlichen Vorschriften
entsorgt werden.
6 Maßnahmen bei unbeabsichtigter Freisetzung
Personenbezogene Vorsichtsmaßnahmen, Schutzausrüstungen und in Notfällen
anzuwendende Verfahren
Atemschutzgerät anlegen.
Haut- und Augenkontakt vermeiden.
Dampf/Aerosol nicht einatmen
Schutzausrüstung tragen. Ungeschützte Personen fernhalten.
Für ausreichende Lüftung sorgen.
Umweltschutzmaßnahmen
Nicht in die Kanalisation/Grundwasser/Erdreich gelangen lassen.
Methoden und Material für Rückhaltung und Reinigung
Mit flüssigkeitsbindendem Material (z.B. Rotisorb Art.-Nr 1710.1) aufnehmen.
Das aufgenommene Material vorschriftsmäßig entsorgen.
Für ausreichende Lüftung sorgen.
Verweis auf andere Abschnitte
Informationen zur sicheren Handhabung siehe Abschnitt 7.
Informationen zur persönlichen Schutzausrüstung siehe Abschnitt 8.
Informationen zur Entsorgung siehe Abschnitt 13.
7 Handhabung und Lagerung
Handhabung:
Schutzmaßnahmen zur sicheren Handhabung
Nur im Abzug arbeiten.
Für gute Belüftung/Absaugung am Arbeitsplatz sorgen.
Behälter mit Vorsicht öffnen und handhaben.
Hinweise zum Brand- und Explosionsschutz:
V
b̀
Zündquellen fernhalten - nicht rauchen.
Maßnahmen gegen elektrostatische Aufladung treffen.
Atemschutzgeräte bereithalten.
Bedingungen zur sicheren Lagerung unter Berücksichtigung von Unverträglichkeiten
Lagerung:
Anforderung an Lagerräume und Behälter:
Nur im Originalgebinde aufbewahren.
Zusammenlagerungshinweise:
Nicht zusammen mit Säuren lagern.
Weitere Angaben zu den Lagerbedingungen:
Unter Verschluss oder nur für Sachkundige oder deren Beauftragten zugänglich aufbewahren.
Behälter dicht geschlossen halten.
Empfohlene Lagertemperatur: 15 - 25 °C
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(Fortsetzung von Seite 4)
Spezifische Endanwendungen
Keine weiteren relevanten Informationen verfügbar.
8 Begrenzung und Überwachung der Exposition/Persönliche Schutzausrüstungen
Zusätzliche Hinweise zur Gestaltung technischer Anlagen:
Keine weiteren Angaben, siehe Abschnitt 7.
Zu überwachende Parameter
Bestandteile mit arbeitsplatzbezogenen, zu überwachenden Grenzwerten: Entfällt.
DNEL-Werte
Arbeiter
Langzeit-Exposition - systemische Effekte:
Inhalativ DNEL 15,2 mg/m³ (Arbeiter)
Langzeit-Exposition - lokale Effekte:
Inhalativ DNEL 15,2 mg/m³ (Arbeiter)
PNEC-Werte
PNEC 33 mg/kg (Boden)
100 mg/l (Kläranlagen)
0,00876 mg/l (Meerwasser)
16,6 mg/kg (Meeressediment)
166 mg/kg (Süßwassersediment)
0,0876 mg/l (Süßwasser)
0,08 mg/l (sporadische Freisetzung)
Zusätzliche Hinweise:
Als Grundlage dienten die bei der Erstellung gültigen Listen.
Begrenzung und Überwachung der Exposition
Persönliche Schutzausrüstung:
Allgemeine Schutz- und Hygienemaßnahmen:
Von Nahrungsmitteln, Getränken und Futtermitteln fernhalten.
Beschmutzte, getränkte Kleidung sofort ausziehen.
Vor den Pausen und bei Arbeitsende Hände waschen.
Getrennte Aufbewahrung der Schutzkleidung.
Berührung mit den Augen und der Haut vermeiden.
Individuelle Schutzmaßnahmen
Körperschutzmittel sind in ihrer Ausführung in Abhängigkeit von Gefahrstoffkonzentration und – menge
arbeitsplatzspezifisch auszuwählen. Die Chemikalienbeständigkeit der Schutzmittel sollte mit deren
Lieferanten abgeklärt werden.
Atemschutz:
Q̀
Erforderlich bei Auftreten von Dämpfen/Aerosolen: Filter A.
Bei kurzzeitiger oder geringer Belastung Atemfiltergerät; bei intensiver bzw. längerer Exposition
umluftunabhängiges Atemschutzgerät verwenden.
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Handelsname: Tributylamin ≥99%, zur Synthese
(Fortsetzung von Seite 5)
Handschutz:
S̀
Schutzhandschuhe
Das Handschuhmaterial muss undurchlässig und beständig gegen das Produkt / den Stoff / die Zubereitung
sein.
Auswahl des Handschuhmaterials unter Beachtung der Durchbruchzeiten, Permeationsraten und der
Degradation.
Handschuhmaterial
Nitrilkautschuk/Nitrillatex, Stärke: 0,4 mm
Die Auswahl eines geeigneten Handschuhs ist nicht nur vom Material, sondern auch von weiteren
Qualitätsmerkmalen abhängig und von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich.
Durchdringungszeit des Handschuhmaterials
Wert für die Permeation: Level ≥ 6
Die genaue Durchbruchzeit ist beim Schutzhandschuhhersteller zu erfahren und einzuhalten.
Augenschutz:
R̀
Dichtschließende Schutzbrille
Körperschutz:
Arbeitsschutzkleidung
9 Physikalische und chemische Eigenschaften
Angaben zu den grundlegenden physikalischen und chemischen Eigenschaften
Allgemeine Angaben
Aussehen:
Form:
Farbe:
Geruch:
Geruchsschwelle:
Flüssig
Gelblich
Aminartig
Keine Angaben vorhanden.
pH-Wert (0,1 g/l) bei 20 °C:
10,6
Zustandsänderung
Schmelzpunkt/Schmelzbereich:
Siedepunkt/Siedebereich:
-70 °C
215 °C
Flammpunkt:
70 °C (DIN 51758)
Entzündlichkeit (fest, gasförmig):
Keine Angaben vorhanden.
Zündtemperatur:
210 °C
Zersetzungstemperatur:
Keine Angaben vorhanden.
Selbstentzündlichkeit:
Keine Angaben vorhanden.
Explosionsgefahr:
Das Produkt ist nicht explosionsgefährlich.
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(Fortsetzung von Seite 6)
Explosionsgrenzen:
Untere:
Obere:
Oxidierende Eigenschaften:
1,4 Vol %
6 Vol %
Keine Angaben vorhanden.
Dampfdruck bei 100 °C:
26,6 hPa
Dichte bei 20 °C:
Relative Dichte
Dampfdichte
Verdampfungsgeschwindigkeit
0,78 g/cm³
Keine Angaben vorhanden.
Keine Angaben vorhanden.
Keine Angaben vorhanden.
Löslichkeit in / Mischbarkeit mit
Wasser bei 20 °C:
0,08 g/l (OECD 105)
Verteilungskoeffizient (n-Octanol/Wasser) bei 25
3,338 log POW (pH 9,4)
°C:
Viskosität:
Dynamisch bei 20 °C:
Kinematisch:
1,393 mPas
Keine Angaben vorhanden.
Sonstige Angaben
Keine weiteren relevanten Informationen verfügbar.
10 Stabilität und Reaktivität
Reaktivität
Bei starker Erhitzung sind explosionsfähige Gemische mit Luft möglich.
Chemische Stabilität
Thermische Zersetzung / zu vermeidende Bedingungen:
Keine Zersetzung bei bestimmungsgemäßer Lagerung und Handhabung.
Möglichkeit gefährlicher Reaktionen
Heftige Reaktionen möglich mit:
Oxidationsmittel
Peroxiverbindungen
Säuren
Explosionsgefahr mit:
Quecksilber
Zu vermeidende Bedingungen
Hitze, Flammen und Funken
Unverträgliche Materialien
Aluminium
Kupfer
Zink
Gefährliche Zersetzungsprodukte
Bei Brand: s. Kap. 5
11 Toxikologische Angaben
Angaben zu toxikologischen Wirkungen
Akute Toxizität:
Einstufungsrelevante LD/LC50-Werte:
(Fortsetzung auf Seite 8)
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Oral
LD₅₀
420 mg/kg (Ratte)
Dermal LD₅₀
195 mg/kg (Ratte)
Inhalativ LC₅₀/4 h 0,5 mg/l (Ratte) (OECD 403)
Spezifische Symptome im Tierversuch:
Test auf Hautreizung (Kaninchen): Reizungen.
Test auf Augenreizung (Kaninchen): keine Reizungen.
Primäre Reizwirkung:
an der Haut:
Reizt die Haut und die Schleimhäute.
am Auge:
Keine Reizwirkung.
Nach Einatmen:
Keine Angaben vorhanden.
Sensibilisierung:
Keine sensibilisierende Wirkung bekannt.
Keimzell-Mutagenität:
Keine Angaben vorhanden.
Karzinogenität:
Mit Nitriten oder salpetriger Säure können kanzerogene Nitrosamine entstehen.
Reproduktionstoxizität:
Keine besonderen Wirkungen oder Gefahren bekannt.
Aspirationsgefahr:
Keine Einstufung in Bezug auf Aspirationstoxizität.
Spezifische Zielorgan-Toxizität bei einmaliger Exposition:
Der Stoff oder das Gemisch ist nicht als zielorgantoxisch, einmalige Exposition, eingestuft.
Spezifische Zielorgan-Toxizität bei wiederholter Exposition:
Der Stoff oder das Gemisch ist nicht als zielorgantoxisch, wiederholte Exposition, eingestuft.
Zusätzliche toxikologische Hinweise:
Systemische Wirkung:
ZNS-Störungen
Krämpfe
Übelkeit
Koma
Atemlähmung
Weitere Hinweise:
Die toxikologischen Eigenschaften des Produkts sind noch nicht vollständig untersucht, weitere gefährliche
Eigenschaften sind nicht auszuschließen.
Das Produkt ist mit der bei Chemikalien nötigen Vorsicht zu handhaben.
12 Umweltbezogene Angaben
Toxizität
Aquatische Toxizität:
Fischtoxizität
LC₅₀ 16,3 mg/l/96 h (Oryzias latipes) (OECD 203)
Daphnientoxizität:
EC50 8 mg/l/48 h (Daphnia magna (Großer Wasserfloh)) (OECD 202)
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Algentoxizität:
IC50 3,56 mg/l/72 h (Scenedesmus sp.) (DIN 38412)
Persistenz und Abbaubarkeit
Biologische Abbaubarkeit: 80% (28d) OECD 301 B
Biologisch leicht abbaubar
Verhalten in Umweltkompartimenten:
Bioakkumulationspotenzial
Aufgrund des Verteilungskoeffizienten n-Octanol/Wasser ist eine Anreicherung in Organismen nicht zu
erwarten (log POW ≤4).
Mobilität im Boden
Ökotoxische Wirkungen:
Bemerkung:
Nicht in Abwasser, Gewässer oder Erdreich gelangen lassen.
Schädigende Wirkung auf Wasserorganismen durch pH-Verschiebung.
Ergebnisse der PBT- und vPvB-Beurteilung
PBT: Nicht anwendbar.
vPvB: Nicht anwendbar.
Andere schädliche Wirkungen
Keine weiteren relevanten Informationen verfügbar.
13 Hinweise zur Entsorgung
Verfahren der Abfallbehandlung
Empfehlung:
Das Produkt und sein Behälter sind als gefährlicher Abfall zu entsorgen.
Die Entsorgung ist in Ländern und Gemeinden unterschiedlich geregelt, deshalb ist die Entsorgungsart bei den
örtlichen Behörden (Rathaus) zu erfragen.
Ungereinigte Verpackungen:
Empfehlung:
Entsorgung gemäß den behördlichen Vorschriften.
14 Angaben zum Transport
UN-Nummer
ADR, IMDG, IATA
UN2542
Ordnungsgemäße UN-Versandbezeichnung
ADR
IMDG, IATA
2542 TRIBUTYLAMIN
TRIBUTYLAMINE
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(Fortsetzung von Seite 9)
Transportgefahrenklassen
ADR, IMDG, IATA
|
k
c
d
Klasse
Gefahrzettel
6.1 Giftige Stoffe
6.1
Verpackungsgruppe
ADR, IMDG, IATA
II
Umweltgefahren:
Marine pollutant:
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für den
Verwender
Kemler-Zahl:
EMS-Nummer:
Nein
Achtung: Giftige Stoffe
60
F-A,S-A
Massengutbeförderung gemäß Anhang II des
MARPOL-Übereinkommens 73/78 und gemäß
IBC-Code
Nicht anwendbar.
Transport/weitere Angaben:
ADR
Begrenzte Menge (LQ)
Freigestellte Mengen (EQ)
Beförderungskategorie
Tunnelbeschränkungscode
IMDG
Limited quantities (LQ)
Excepted quantities (EQ)
UN "Model Regulation":
100 ml
Code: E4
Höchste Nettomenge je Innenverpackung: 1 ml
Höchste Nettomenge je Außenverpackung: 500 ml
2
D/E
100 ml
Code: E4
Maximum net quantity per inner packaging: 1 ml
Maximum net quantity per outer packaging: 500 ml
UN2542, TRIBUTYLAMIN, 6.1, II
15 Rechtsvorschriften
Vorschriften zu Sicherheit, Gesundheits- und Umweltschutz/spezifische Rechtsvorschriften
für den Stoff oder das Gemisch
Nationale Vorschriften:
Hinweise zur Beschäftigungsbeschränkung:
Beschäftigungsbeschränkungen für werdende und stillende Mütter beachten (MuSchArbV).
Beschäftigungsbeschränkungen für Jugendliche nach § 22 JArbSchG beachten.
Störfallverordnung:
(Fortsetzung auf Seite 11)
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(Fortsetzung von Seite 10)
Klasse
Anteil in %
I
50-100
Wassergefährdungsklasse:
WGK 2 (Listeneinstufung): wassergefährdend.
Sonstige Vorschriften, Beschränkungen und Verbotsverordnungen
Temperaturklasse: T3
Stoffsicherheitsbeurteilung
Eine Stoffsicherheitsbeurteilung wurde durchgeführt.
16 Sonstige Angaben
Die Angaben stützen sich auf den heutigen Stand unserer Kenntnisse, sie stellen jedoch keine Zusicherung
von Produkteigenschaften dar und begründen kein vertragliches Rechtsverhältnis.
Datenblatt ausstellender Bereich: Abteilung Arbeitssicherheit und Umweltschutz
Ansprechpartner: Herr Heine
Abkürzungen und Akronyme:
ADR: Accord européen sur le transport des marchandises dangereuses par Route (European Agreement concerning the International
Carriage of Dangerous Goods by Road)
IMDG: International Maritime Code for Dangerous Goods
IATA: International Air Transport Association
EINECS: European Inventory of Existing Commercial Chemical Substances
CAS: Chemical Abstracts Service (division of the American Chemical Society)
LC50: Letale Konzentration, 50 Prozent
LD50: Letale Dosis, 50 Prozent
LD50*: Letale Dosis, 50 Prozent (Nicht Einstufungsrelevant)
LC50*: Letale Konzentration, 50 Prozent (Nicht Einstufungsrelevant)
: Flammable liquids, Hazard Category 4
Akut Tox. 4: Acute toxicity, Hazard Category 4
Akut Tox. 2: Acute toxicity, Hazard Category 2
Akut Tox. 1: Acute toxicity, Hazard Category 1
Hautreiz. 2: Skin corrosion/irritation, Hazard Category 2
(Fortsetzung auf Seite 12)
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Anhang: Expositionsszenarium
Kurzbezeichnung des Expositionsszenariums Verwendung als Laborreagenz
Verwendungssektor
SU3 Industrielle Verwendungen: Verwendungen von Stoffen als solche oder in Zubereitungen an
Industriestandorten
SU22 Gewerbliche Verwendungen: Öffentlicher Bereich (Verwaltung, Bildung, Unterhaltung,
Dienstleistungen, Handwerk)
Prozesskategorie
PROC8a Transfer des Stoffes oder der Zubereitung (Beschickung/Entleerung) aus/in Gefäße/große Behälter
in nicht speziell für nur ein Produkt vorgesehenen Anlagen
PROC9 Transfer des Stoffes oder der Zubereitung in kleine Behälter (spezielle Abfüllanlage, einschließlich
Wägung)
PROC15 Verwendung als Laborreagenz
CH
Zugehörige Unterlagen
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