I 1 12,5 2 12,5 3 12,5 II 1a 10 1b 10 1c 5 2 25 3 25 4 25

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PD Dr. Reinhard Weber
Kath. Universität Eichstätt-Ingolstadt
SS 2008
Klausur zur Vorlesung
Geldpolitik
22.7.2008
Hinweise: Die Klausur besteht aus 2 Blöcken. Aus beiden Blöcken müssen Aufgaben zur
Beantwortung ausgewählt werden. Die Prozentzahlen geben die Gewichtung der einzelnen
Teilaufgaben an. Die Bearbeitungszeit beträgt 90 Minuten. Viel Erfolg!
Matr. Nr. _______________________________
Die Klausurzeit beträgt 90 Minuten. Versichern Sie sich bitte, dass Sie auf dem Ihnen zugewiesenen Sitzplatz
sitzen, da dies ansonsten als Versuch zum Unterschleif gewertet werden kann. Wir machen Sie außerdem darauf
aufmerksam, dass sich am Platz ausschließlich die zulässigen Hilfsmittel befinden dürfen. Sämtliche Jacken und
Taschen bitte an den Rand legen. Dies gilt auch für Handys. Stellen Sie sicher, dass diese ausgeschaltet sind.
Bitte legen Sie Ihren Studien- und Personalausweis auf den Tisch. Sobald diese von einer Aufsichtsperson
kontrolliert werden, zeigen Sie bitte zusätzlich Ihren Namen auf dem Klausurbogen vor.
Beschriebene Klausurbögen legen Sie bitte unter den momentan bearbeiteten Klausurbogen, nicht auf den
Nebentisch. Letzteres wird als Täuschungsversuch gewertet.
Im Falle der Täuschung, der Verwendung unzulässiger Hilfsmittel und der Störung des Ablaufs wird die
entsprechende Klausur mit nicht ausreichend bewertet. Darüber hinaus kann eine Sperre für weitere Klausuren
verhängt werden.
Ab dem Austeilen der ersten Klausurangabe bis zum Einsammeln der letzten Klausur herrscht absolute Ruhe im
Raum. Bei vorzeitigem Verlassen des Raumes ist die Klausur incl. sämtlicher Bearbeitungsbögen bei einer
Aufsichtsperson abzugeben. Innerhalb der letzten 10 Minuten darf der Raum nicht mehr verlassen werden.
I
II
1
2
3
1a
1b
1c
2
3
4
12,5
12,5
12,5
10
10
5
25
25
25
∑
Block I: Aufgabenstellung „Selbstgeleitetes Lernen“. (25%)
Hinweis: Bitte wählen Sie aus den folgenden 3 Aufgaben nur 2 Aufgaben zur Beantwortung
aus (Gewichtung der Aufgaben: je 12,5%)
Aufgabe1
Erläutern Sie kurz die Aufgaben, die geldpolitische Strategie und die geldpolitischen
Instrumente des Federal Reserve Systems!
2
Aufgabe 2
Skizzieren Sie die unterschiedlichen Formen von Währungsreserven!
3
Aufgabe 3
Erläutern Sie den Begriff „Sonderziehungsrechte“!
Ende Block I
4
Block II. Aufgabenstellung „Vorlesung“ (75%)
Hinweis: Bitte wählen Sie aus den folgenden 4 Aufgaben nur 3 Aufgaben zur Beantwortung
aus (Gewichtung der Aufgaben: je 25%)
Aufgabe 1
a. Stellen Sie eine Zentralbankbilanz schematisch dar und diskutieren Sie kurz die
einzelnen Bilanzposten!
(10%)
5
b. Stellen Sie das Mengentender und Zinstenderverfahren der EZB gegenüber und
erläutern Sie kurz die Unterschiede der beiden Verfahren!
(10%)
6
c. Erläutern Sie den Begriff „Ständige Fazilitäten“. Zeigen Sie, dass durch die Fazilitäten
ein „Zinskorridor“ am Geldmarkt gebildet wird!
(5%)
7
Aufgabe 2
Die EZB scheint in jüngster Zeit auf einen restriktiven Geldpolitikkurs umzuschwenken.
Diskutieren Sie die kurz- und mittelfristigen Effekte einer restriktiven Geldpolitik anhand
eines AS-AD-Modells in einer geschlossenen Volkswirtschaft!
8
9
Aufgabe 3
Erläutern Sie anhand des AA-DD-Modells (offene Volkswirtschaft, flexible Wechselkurse)
die Effekte auf die Produktion und den Wechselkurs einer Volkswirtschaft wenn
ƒ
ƒ
eine temporäre und eine
dauerhafte Erhöhung der Geldmenge
vorgenommen wird.
10
11
Aufgabe 4
Eine Volkswirtschaft befinde sich in der „Liquiditätsfalle“. Diskutieren Sie die
wirtschaftspolitischen Optionen
ƒ Expansive Geldpolitik
ƒ Expansive Fiskalpolitik
ƒ Wechselkursänderung
im Hinblick auf die jeweilige Wirksamkeit zur Überwindung der „Liquiditätsfalle“!
12
13
14
PD Dr. Reinhard Weber
Kath. Universität Eichstätt-Ingolstadt
SS 2008
Nachholklausur zur Vorlesung
Geldpolitik
7.10.2008
Hinweise: Die Klausur besteht aus 2 Blöcken. Aus beiden Blöcken müssen Aufgaben zur
Beantwortung ausgewählt werden. Die Prozentzahlen geben die Gewichtung der einzelnen
Teilaufgaben an. Die Bearbeitungszeit beträgt 90 Minuten. Viel Erfolg!
Die Klausurzeit beträgt 90 Minuten. Versichern Sie sich bitte, dass Sie auf dem Ihnen zugewiesenen Sitzplatz
sitzen, da dies ansonsten als Versuch zum Unterschleif gewertet werden kann. Wir machen Sie außerdem darauf
aufmerksam, dass sich am Platz ausschließlich die zulässigen Hilfsmittel befinden dürfen. Sämtliche Jacken und
Taschen bitte an den Rand legen. Dies gilt auch für Handys. Stellen Sie sicher, dass diese ausgeschaltet sind.
Bitte legen Sie Ihren Studien- und Personalausweis auf den Tisch. Sobald diese von einer Aufsichtsperson
kontrolliert werden, zeigen Sie bitte zusätzlich Ihren Namen auf dem Klausurbogen vor.
Beschriebene Klausurbögen legen Sie bitte unter den momentan bearbeiteten Klausurbogen, nicht auf den
Nebentisch. Letzteres wird als Täuschungsversuch gewertet.
Im Falle der Täuschung, der Verwendung unzulässiger Hilfsmittel und der Störung des Ablaufs wird die
entsprechende Klausur mit nicht ausreichend bewertet. Darüber hinaus kann eine Sperre für weitere Klausuren
verhängt werden.
Ab dem Austeilen der ersten Klausurangabe bis zum Einsammeln der letzten Klausur herrscht absolute Ruhe im
Raum. Bei vorzeitigem Verlassen des Raumes ist die Klausur incl. sämtlicher Bearbeitungsbögen bei einer
Aufsichtsperson abzugeben. Innerhalb der letzten 10 Minuten darf der Raum nicht mehr verlassen werden.
Block I: Aufgabenstellung „Selbstgeleitetes Lernen“. (25%)
Hinweis: Bitte wählen Sie aus den folgenden 3 Aufgaben nur 2
Aufgaben zur Beantwortung aus
(Gewichtung der Aufgaben: je 12,5%, sollten alle Aufgaben bearbeitet werden, werden nur die Aufgaben 1 und
2 bewertet).
Aufgabe1
Skizzieren Sie kurz die im Vertrag von Maastricht festgelegten Konvergenzkriterien!
Aufgabe 2
In der geldpolitischen Praxis führen Zentralbanken häufig „inflation targeting“ durch.
Erläutern Sie diese Strategie der Zentralbanken! Nennen Sie 3 Beispielländer, in denen diese
Strategie durchgeführt wird!
Aufgabe 3
Die Unabhängigkeit einer Zentralbank ist eine wichtige Grundlage einer stabilen Geldpolitik.
Die Unabhängigkeit der EZB beruht auf vier Säulen. Welchen?
Ende Block I
2
Block II. Aufgabenstellung „Vorlesung“ (75%)
Hinweis: Bitte wählen Sie aus den folgenden 4 Aufgaben nur 3
Aufgaben zur Beantwortung aus
(Gewichtung der Aufgaben: je 25% sollten alle Aufgaben bearbeitet werden, werden nur die Aufgaben 1,2 und 3
bewertet)
Aufgabe 1
Die Zinsstruktur spielt in der aktuellen Finanzkrise eine entscheidende Bedeutung. Führen Sie
eine empirische und theoretische Analyse der Zinsstruktur durch!
a. Skizzieren Sie den Verlauf der Zinsstrukturkurven am deutschen Rentenmarkt für
ausgewählte Zeitperioden (verbale Erläuterung genügt)!
b. Welche Zinsstrukturtheorien kennen Sie? Skizzieren Sie die Kernaussagen dieser
Ansätze (verbale Erläuterung genügt)!
c. Könnte in der aktuellen Situation eine „inverse Zinsstruktur“ entstehen? Verwenden
Sie für die Beantwortung Ihre Argumentation aus a. und b.!
Aufgabe 2
Erläutern Sie die langfristigen Wirkungen einer Erhöhung der Wachstumsrate der Geldmenge
auf inländischen Zinssatz, Preisniveau und Wechselkurs („Fisher-Effekt“). Zeigen Sie in Ihrer
Analyse insbesondere auch die Bedeutung der „relativen Kaufkraftparität“!
Aufgabe 3
Bei festen Wechselkursen kann die Erwartung einer zukünftigen Abwertung der inländischen
Währung zu einer Zahlungsbilanzkrise und Kapitalflucht führen. Untersuchen Sie anhand
eines geeigneten Modells Auswirkungen dieses Szenarios auf inländische Geldmenge,
inländischen Zinssatz und Wechselkurs!
Aufgabe 4
a. Erläutern Sie die Geldmengenkonzepte M1, M2, M3 und grenzen Sie sie von den
Divisia-Aggregaten ab!
b. Stellen Sie eine Geschäftsbankenbilanz schematisch dar und diskutieren Sie kurz die
einzelnen Bilanzposten!
3
PD Dr. Reinhard Weber
Kath. Universität Eichstätt-Ingolstadt
SS 2009
Klausur zur Vorlesung
Geldpolitik
6.7.2009
Hinweise: Die Klausur besteht aus 2 Blöcken. Aus beiden Blöcken müssen
Aufgaben zur Beantwortung ausgewählt werden. Die Prozentzahlen geben die
Gewichtung der einzelnen Teilaufgaben an.
Bitte tragen Sie Ihre Antworten auf dem in der Klausur vorgesehenen Platz ein.
Sollte dieser Platz nicht ausreichend sein, verwenden Sie bitte auch die Rückseite des jeweiligen Aufgabenblatts!
Die Bearbeitungszeit beträgt 90 Minuten. Viel Erfolg!
Matr. Nr. _______________________________
Die Klausurzeit beträgt 90 Minuten. Versichern Sie sich bitte, dass Sie auf dem Ihnen zugewiesenen Sitzplatz sitzen, da dies ansonsten als Versuch zum Unterschleif gewertet werden
kann. Wir machen Sie außerdem darauf aufmerksam, dass sich am Platz ausschließlich die
zulässigen Hilfsmittel befinden dürfen. Sämtliche Jacken und Taschen bitte an den Rand legen. Dies gilt auch für Handys. Stellen Sie sicher, dass diese ausgeschaltet sind.
Bitte legen Sie Ihren Studien- und Personalausweis auf den Tisch. Sobald diese von einer
Aufsichtsperson kontrolliert werden, zeigen Sie bitte zusätzlich Ihren Namen auf dem Klausurbogen vor.
Beschriebene Klausurbögen legen Sie bitte unter den momentan bearbeiteten Klausurbogen,
nicht auf den Nebentisch. Letzteres wird als Täuschungsversuch gewertet.
Im Falle der Täuschung, der Verwendung unzulässiger Hilfsmittel und der Störung des Ablaufs wird die entsprechende Klausur mit nicht ausreichend bewertet. Darüber hinaus kann
eine Sperre für weitere Klausuren verhängt werden.
Ab dem Austeilen der ersten Klausurangabe bis zum Einsammeln der letzten Klausur herrscht
absolute Ruhe im Raum. Bei vorzeitigem Verlassen des Raumes ist die Klausur incl. sämtlicher Bearbeitungsbögen bei einer Aufsichtsperson abzugeben. Innerhalb der letzten 10 Minuten darf der Raum nicht mehr verlassen werden.
Block I: Aufgabenstellung „Selbstgeleitetes Lernen“. (25%)
Hinweis: Bitte wählen Sie aus den folgenden 3 Aufgaben nur 2 Aufgaben zur Beantwortung
aus (Gewichtung der Aufgaben: je 12,5%).
(Sollten alle 3 Aufgaben beantwortet worden sein, werden nur Aufgabe 1 und 2 gewertet)
Aufgabe1
Welche Bedeutung haben die „Quoten“ im IWF?
2
Aufgabe 2
Was verstehen Sie unter dem „Wechselkursmechanismus II“?
3
Aufgabe 3
Die „direkte Inflationssteuerung“ wurde als geldpolitische Strategie von vielen
Zentralbanken erfolgreich durchgeführt! Erläutern Sie die Vorteile dieser Strategie!
Ende Block I
4
Block II. Aufgabenstellung „Vorlesung“ (75%)
Hinweis: Bitte wählen Sie aus den folgenden 4 Aufgaben nur 3 Aufgaben zur Beantwortung
aus (Gewichtung der Aufgaben: je 25%)
(Sollten alle 4 Aufgaben beantwortet worden sein, werden nur die Aufgaben 1 bis 3 bewertet)
Aufgabe 1
Die „Liquiditätsfallen“-Problematik wird in Wissenschaft und Öffentlichkeit aus
aktuellem Anlass mit zunehmender Intensität diskutiert.
a. Erläutern Sie den Keynesschen Liquiditätspräferenzansatz und zeigen Sie,
wie aus diesem Ansatz die „Liquiditätsfalle“ begründet werden kann!
(8%)
5
b. Warum ist eine expansive Geldpolitik bei einer „Liquiditätsfalle“ uneffektiv (geschlossene Volkswirtschaft, Erläuterung anhand eines IS-LMModells)?
(10%)
c. Warum kann somit gefolgert werden, dass auch eine Erhöhung des Preisniveaus als Folge einer expansiver Geldpolitik ausgeschlossen werden
kann (geschlossene Volkswirtschaft, Erläuterung anhand eines AS-ADDiagramms)?
(7%)
6
Aufgabe 2
In der Abbildung finden Sie die Zinsstrukturkurve für börsengehandelte Bundeswertpapiere für die Zeitpunkte Juni 2008 und Juni 2009.
Renditen von Bundesw ertpapieren
5
4,5
4
3,5
3
Jun 08
2,5
Jun 09
2
1,5
1
0,5
0
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
Restlaufzeit
a. Welche häufig festgestellten empirischen Charakteristika einer Zinsstruktur finden Sie in dieser Abbildung?
(6%)
7
b. Erläutern Sie die Marktsegmentationstheorie und die Liquiditätsprämientheorie. Helfen diese Theorien bei der Erklärung des Verlaufs der in der
Grafik abgebildeten Zinsstrukturen?
(14%)
8
c. Volkswirte sehen Zinsstrukturen auch als wirtschaftspolitische Indikatoren. Welche Implikationen können Sie grundsätzlich aus dem Verlauf der
beiden Zinsstrukturkurven ableiten?
(5%)
9
Aufgabe 3
a. Balassa/Samuelson und Bhagwati/Kravis/Lipsey zeigen, dass es Gründe
geben kann, warum das Preisniveau eines Landes vom Realeinkommen
dieser Länder abhängt. Erläutern Sie kurz diese Ansätze!
(7%)
b. Definieren Sie den „realen Wechselkurs“! Auf welche Weise berücksichtigt der reale Wechselkurs die Erkenntnisse der in Teilaufgabe a. angeführten Ansätze?
(4%)
10
c. Wie beeinflussen eine Änderung der relativen Weltnachfrage und des relativen Produktionsangebots den realen Wechselkurs?
(7%)
d. Zeigen Sie die langfristige Abhängigkeit des nominalen Wechselkurses
vom realen Wechselkurs auf und erläutern Sie die Wirkungen einer Veränderung der relativen Geldmenge auf die langfristige Entwicklung des
nominalen Wechselkurses!
(7%)
11
Aufgabe 4
a. Erläutern Sie die Wirksamkeit von Geldpolitik in einem festen Wechselkurssystem in einem AA-DD-Modell!
(10%)
12
b. Was verstehen Sie unter unter einem „crawling peg“ und einem „crawling
band“ Wechselkurssystem?
(4%)
c. Erläutern Sie die Wirksamkeit der Geldpolitik unter diesen Systemen!
(11%)
13
PD Dr. Reinhard Weber
Kath. Universität Eichstätt-Ingolstadt
SS 2009
Nachholklausur zur Vorlesung
Geldpolitik
13.10.2009
Hinweise: Die Klausur besteht aus 2 Blöcken. Aus beiden Blöcken müssen
Aufgaben zur Beantwortung ausgewählt werden. Die Prozentzahlen geben die
Gewichtung der einzelnen Teilaufgaben an.
Bitte tragen Sie Ihre Antworten auf dem in der Klausur vorgesehenen Platz ein.
Sollte dieser Platz nicht ausreichend sein, verwenden Sie bitte auch die Rückseite des jeweiligen Aufgabenblatts!
Die Bearbeitungszeit beträgt 90 Minuten. Viel Erfolg!
Matr. Nr. _______________________________
Die Klausurzeit beträgt 90 Minuten. Versichern Sie sich bitte, dass Sie auf dem Ihnen zugewiesenen Sitzplatz sitzen, da dies ansonsten als Versuch zum Unterschleif gewertet werden
kann. Wir machen Sie außerdem darauf aufmerksam, dass sich am Platz ausschließlich die
zulässigen Hilfsmittel befinden dürfen. Sämtliche Jacken und Taschen bitte an den Rand legen. Dies gilt auch für Handys. Stellen Sie sicher, dass diese ausgeschaltet sind.
Bitte legen Sie Ihren Studien- und Personalausweis auf den Tisch. Sobald diese von einer
Aufsichtsperson kontrolliert werden, zeigen Sie bitte zusätzlich Ihren Namen auf dem Klausurbogen vor.
Beschriebene Klausurbögen legen Sie bitte unter den momentan bearbeiteten Klausurbogen,
nicht auf den Nebentisch. Letzteres wird als Täuschungsversuch gewertet.
Im Falle der Täuschung, der Verwendung unzulässiger Hilfsmittel und der Störung des Ablaufs wird die entsprechende Klausur mit nicht ausreichend bewertet. Darüber hinaus kann
eine Sperre für weitere Klausuren verhängt werden.
Ab dem Austeilen der ersten Klausurangabe bis zum Einsammeln der letzten Klausur herrscht
absolute Ruhe im Raum. Bei vorzeitigem Verlassen des Raumes ist die Klausur incl. sämtlicher Bearbeitungsbögen bei einer Aufsichtsperson abzugeben. Innerhalb der letzten 10 Minuten darf der Raum nicht mehr verlassen werden.
Block I: Aufgabenstellung „Selbstgeleitetes Lernen“. (25%)
Hinweis: Bitte wählen Sie aus den folgenden 3 Aufgaben nur 2 Aufgaben zur Beantwortung
aus (Gewichtung der Aufgaben: je 12,5%).
(Sollten alle 3 Aufgaben beantwortet worden sein, werden nur Aufgabe 1 und 2 gewertet)
Aufgabe1
Skizzieren sie das Bewertungsverfahren für Sonderziehungsrechte!
2
Aufgabe 2
Im Rahmen ihrer Zwei-Säulen Strategie weist die EZB der geldpolitischen Strategie eine besondere Rolle zu. Erläutern Sie die Bedeutung der Analyse von
Geldmengenentwicklungen bzw. der Festlegung eines „Referenzwertes“ für die
Geldmengenentwicklung!
3
Aufgabe 3
Die geldpolitische Strategie des Federal Reserve Systems.
Ende Block I
4
Block II. Aufgabenstellung „Vorlesung“ (75%)
Hinweis: Bitte wählen Sie aus den folgenden 4 Aufgaben nur 3 Aufgaben zur Beantwortung
aus (Gewichtung der Aufgaben: je 25%)
(Sollten alle 4 Aufgaben beantwortet worden sein, werden nur die Aufgaben 1 bis 3 bewertet)
Aufgabe 1
In einer Volkswirtschaft bestehe eine Mindestreservepflicht in Höhe von MR,
ein Bargeldumlauf in Höhe von BG und Sichteinlagen in Höhe von D. Bestimmen Sie den Kreditschöpfungsmultiplikator, der die Kreditausweitung ∆K in
Abhängigkeit von der Überschussreserve ÜR angibt. Ausführliche Herleitung
und Diskussion!
(25%)
5
Aufgabe 2
a) Erläutern Sie die Determinanten der Geldnachfrage, die M. Friedman in
seiner Neoquantitätstheorie formuliert.
(10%)
6
b) Welche Hypothesen zur Bestimmung der Geldnachfrage treffen die „ältere Quantitätstheorie“ und der Kassenhaltungsansatz?
(8%)
c) Welche Gemeinsamkeiten weisen die Geldnachfragefunktion der „älteren
Geldnachfragetheorie“ und der Ansatz der Neoquantitätstheorie auf? Wo
sehen Sie Unterschiede? Ausführliche Begründung!
(7%)
7
Aufgabe 3
Die Zentralbanken haben weltweit in den letzten Monaten eine stark expansive
Geldpolitik durchgeführt.
a) Zeigen Sie die kurzfristigen und langfristigen Wirkungen einer expansiven Geldpolitik in einem AS-AD-Diagramm auf Produktion und Preisniveau (geschlossene Volkswirtschaft)!
(12%)
8
b) Einige Ökonomen argumentieren, die Geldpolitik befinde sich in einer
„Liquiditätsfalle“. Erläutern Sie diesen Begriff. Halten Sie dieses Argument in der derzeitigen Situation für den Euroraum für zutreffend?
(5%)
c) Welche Änderungen im AS-AD-Diagramm müssen vorgenommen werden, wenn sich die Ökonomie in einer Liquiditätsfalle befindet. Welche
Folgen hat eine expansive Geldpolitik im AS-AD-Diagramm bei Vorliegen einer Liquiditätsfalle?
(8%)
9
Aufgabe 4
Diskutieren Sie die kurz- und langfristigen Wirkungen einer expansiven Geldpolitik auf das Devisenmarktgleichgewicht. Erläutern Sie in diesem Zusammenhang insbesondere die Veränderung des Wechselkurses in der „kurzen“ und
„langen“ Frist („überschießender Wechselkurs“)!
(25%)
10
11
PD Dr. Reinhard Weber
Kath. Universität Eichstätt-Ingolstadt
SS 2010
Nachholklausur zur Vorlesung
Geldpolitik
11.10.2010
Hinweise: Die Klausur besteht aus 2 Blöcken. Aus beiden Blöcken müssen
Aufgaben zur Beantwortung ausgewählt werden. Die Prozentzahlen geben die
Gewichtung der einzelnen Teilaufgaben an.
Bitte tragen Sie Ihre Antworten auf dem in der Klausur vorgesehenen Platz ein.
Sollte dieser Platz nicht ausreichend sein, verwenden Sie bitte auch die Rückseite des jeweiligen Aufgabenblatts!
Die Bearbeitungszeit beträgt 90 Minuten. Viel Erfolg!
Matr. Nr. _______________________________
Die Klausurzeit beträgt 90 Minuten. Versichern Sie sich bitte, dass Sie auf dem Ihnen zugewiesenen Sitzplatz sitzen, da dies ansonsten als Versuch zum Unterschleif gewertet werden
kann. Wir machen Sie außerdem darauf aufmerksam, dass sich am Platz ausschließlich die
zulässigen Hilfsmittel befinden dürfen. Sämtliche Jacken und Taschen bitte an den Rand legen. Dies gilt auch für Handys. Stellen Sie sicher, dass diese ausgeschaltet sind.
Bitte legen Sie Ihren Studien- und Personalausweis auf den Tisch. Sobald diese von einer
Aufsichtsperson kontrolliert werden, zeigen Sie bitte zusätzlich Ihren Namen auf dem Klausurbogen vor.
Beschriebene Klausurbögen legen Sie bitte unter den momentan bearbeiteten Klausurbogen,
nicht auf den Nebentisch. Letzteres wird als Täuschungsversuch gewertet.
Im Falle der Täuschung, der Verwendung unzulässiger Hilfsmittel und der Störung des Ablaufs wird die entsprechende Klausur mit nicht ausreichend bewertet. Darüber hinaus kann
eine Sperre für weitere Klausuren verhängt werden.
Ab dem Austeilen der ersten Klausurangabe bis zum Einsammeln der letzten Klausur herrscht
absolute Ruhe im Raum. Bei vorzeitigem Verlassen des Raumes ist die Klausur incl. sämtlicher Bearbeitungsbögen bei einer Aufsichtsperson abzugeben. Innerhalb der letzten 10 Minuten darf der Raum nicht mehr verlassen werden.
Block I: Aufgabenstellung „Selbstgeleitetes Lernen“. (25%)
Hinweis: Bitte wählen Sie aus den folgenden 3 Aufgaben nur 2 Aufgaben zur Beantwortung
aus (Gewichtung der Aufgaben: je 12,5%).
(Sollten alle 3 Aufgaben beantwortet worden sein, werden nur Aufgabe 1 und 2 gewertet)
Aufgabe1
Die Entscheidungsstruktur des Federal Reserve Systems.
2
Aufgabe 2
Die sonstigen Aufgaben des Eurosystems nach Art. 105/106 EG-Vertrag.
3
Aufgabe 3
Ziele und Organisation des IWF
Ende Block I
4
Block II. Aufgabenstellung „Vorlesung“ (75%)
Hinweis: Bitte wählen Sie aus den folgenden 4 Aufgaben nur 3 Aufgaben zur Beantwortung
aus (Gewichtung der Aufgaben: je 25%)
(Sollten alle 4 Aufgaben beantwortet worden sein, werden nur die Aufgaben 1 bis 3 bewertet)
Aufgabe 1
Erläutern Sie folgende Begriffe:
(je Begriff 5%)
ƒ Divisia M1
ƒ Tanzi-Olivera Effekt
5
ƒ Zinsstruktur als Glaubwürdigkeitsindikator
ƒ Devisenswapgeschäfte
ƒ Crawling Bands
6
Aufgabe 2
Erläutern Sie unter Verwendung des Devisenmarktes und des Geldmarktes die
kurzfristige und langfristige Reaktion des (nominalen) Wechselkurses bei einer
dauerhaften Reduktion der Geldmenge!
7
8
Aufgabe 3
Erläutern Sie die Zeitinkonsistenzproblem der Geldpolitik anhand eines geeigneten Modells!
9
10
Aufgabe 4
a. Definieren Sie den (langfristigen) realen Wechselkurs!
(5%)
b. Erläutern Sie den „Balassa-Samuelson“ sowie den „Bhagwati/Kravis/Lipsey“-Effekt! Welche Bedeutungen haben diese Effekte für
den langfristigen realen Wechselkurs?
(8%)
11
c. Ökonomen fürchten, dass nach der Osterweiterung der EU ein zu schneller Beitritt dieser Länder zur Währungsunion aufgrund der o.a. Effekte in
der langen Frist zu großen ökonomischen Problemen für diese Beitrittsländer führen könnte. Erläutern Sie diese Aussagen der Ökonomen!
(7%)
12
d. Welche weiteren Determinanten beeinflussen den realen Wechselkurs?
(5%)
13
Prof. Dr. Reinhard Weber
Kath. Universität Eichstätt-Ingolstadt
SS 2011
Klausur zur Vorlesung
Geldpolitik
20.7.2011
Hinweise: Die Klausur besteht aus 2 Blöcken. Aus beiden Blöcken müssen
Aufgaben zur Beantwortung ausgewählt werden. Die Prozentzahlen geben die
Gewichtung der einzelnen Teilaufgaben an.
Bitte tragen Sie Ihre Antworten auf dem in der Klausur vorgesehenen Platz ein.
Sollte dieser Platz nicht ausreichend sein, verwenden Sie bitte auch die Rückseite des jeweiligen Aufgabenblatts!
Die Bearbeitungszeit beträgt 90 Minuten. Viel Erfolg!
Matr. Nr. _______________________________
Die Klausurzeit beträgt 90 Minuten. Versichern Sie sich bitte, dass Sie auf dem Ihnen zugewiesenen Sitzplatz sitzen, da dies ansonsten als Versuch zum Unterschleif gewertet werden
kann. Wir machen Sie außerdem darauf aufmerksam, dass sich am Platz ausschließlich die
zulässigen Hilfsmittel befinden dürfen. Sämtliche Jacken und Taschen bitte an den Rand legen. Dies gilt auch für Handys. Stellen Sie sicher, dass diese ausgeschaltet sind.
Bitte legen Sie Ihren Studien- und Personalausweis auf den Tisch. Sobald diese von einer
Aufsichtsperson kontrolliert werden, zeigen Sie bitte zusätzlich Ihren Namen auf dem Klausurbogen vor.
Beschriebene Klausurbögen legen Sie bitte unter den momentan bearbeiteten Klausurbogen,
nicht auf den Nebentisch. Letzteres wird als Täuschungsversuch gewertet.
Im Falle der Täuschung, der Verwendung unzulässiger Hilfsmittel und der Störung des Ablaufs wird die entsprechende Klausur mit nicht ausreichend bewertet. Darüber hinaus kann
eine Sperre für weitere Klausuren verhängt werden.
Ab dem Austeilen der ersten Klausurangabe bis zum Einsammeln der letzten Klausur herrscht
absolute Ruhe im Raum. Bei vorzeitigem Verlassen des Raumes ist die Klausur incl. sämtlicher Bearbeitungsbögen bei einer Aufsichtsperson abzugeben. Innerhalb der letzten 10 Minuten darf der Raum nicht mehr verlassen werden.
Block I: Aufgabenstellung „Selbstgeleitetes Lernen“. (25%)
Hinweis: Bitte wählen Sie aus den folgenden 3 Aufgaben nur 2 Aufgaben zur Beantwortung
aus (Gewichtung der Aufgaben: je 12,5%).
(Sollten alle 3 Aufgaben beantwortet worden sein, werden nur Aufgabe 1 und 2 gewertet)
Aufgabe1
a. Beschreiben Sie kurz die 4 zentralen Organe des IWF.
b. Seit 5.7.2011 steht Christine Lagarde an der Spitze des IWF. Wie lautet
der „offizielle Titel“ ihres Postens?
c. Wer hat Frau Lagarde „offiziell“ gewählt?
2
Aufgabe 2
Im Artikel VIII des IWF-Abkommens werden allgemeine Verpflichtungen der
Mitglieder hinsichtlich der Devisenpraktiken geregelt. Welche Verpflichtungen
werden hier genannt (Kurze Erläuterung)?
3
Aufgabe 3
Währungskrisen sind häufig Bestandteil von Finanzkrisen. Wie können sich eine
Verschlechterung von Bankbilanzen und Budgetdefizite auf die Währung auswirken?
Ende Block I
4
Block II. Aufgabenstellung „Vorlesung“ (75%)
Hinweis: Bitte wählen Sie aus den folgenden 4 Aufgaben nur 3 Aufgaben zur Beantwortung
aus (Gewichtung der Aufgaben: je 25%)
(Sollten alle 4 Aufgaben beantwortet worden sein, werden nur die Aufgaben 1 bis 3 bewertet)
Aufgabe 1
Erläutern Sie folgende Begriffe (je 5%, es genügt jeweils eine kurze verbale Erläuterung):
ƒ Inflationsreport
ƒ Schnelltender
5
ƒ Einlagefazilität
ƒ Harmonisierter Verbraucherpreisindex
ƒ Wechselkurs als automatischer Stabilisator
6
Aufgabe 2
a. Definieren Sie unter Verwendung einer Zentralbankbilanz den Begriff
„Geldbasis“ (Zentralbankgeldmenge) (15%)
7
b. Definieren Sie den Geldmengenbegriff „M3“ (3%)
c. In der nachfolgenden Grafik wird die Entwicklung der Geldbasis (in Mio.
€, „linke“ Y-Achse) und der Geldmenge M3 (in Mio. €, „rechte“ YAchse) für den Euroraum ab Januar 2004 dargestellt. (7%)
10000000
1400000
1300000
9000000
1200000
1100000
8000000
1000000
7000000
900000
Geldbasis
M3
800000
6000000
700000
600000
5000000
500000
Mai 11
Jan 11
Mai 10
Sep 10
Jan 10
Sep 09
Mai 09
Jan 09
Mai 08
Sep 08
Jan 08
Sep 07
Mai 07
Jan 07
Mai 06
Sep 06
Jan 06
Mai 05
Sep 05
Jan 05
Sep 04
Mai 04
4000000
Jan 04
400000
ƒ Erläutern Sie den Verlauf dieser beiden Kurven bis zum Oktober 2008.
Welcher Zusammenhang besteht zwischen den beiden Kurven?
ƒ Betrachten Sie die Entwicklung der Geldbasis ab Oktober 08. Welche
Gründe können für die starken Schwankungen (und die starke Ausdehnung) dieser Geldmenge eine Rolle spielen (Erläuterung auch anhand Ihrer Lösung der Teilaufgabe a)?
ƒ Betrachten Sie die Entwicklung der Geldmenge M3 ab Oktober 2008.
Welche Gründe sind für den vom Trend abweichenden Verlauf verantwortlich?
8
9
Aufgabe 3
Während eine Abwertungserwartung bei festen Wechselkursen häufig zu einer
Zahlungsbilanzkrise, Kapitalflucht und einer folgenden Abwertung der Währung
führt, kann der Wechselkurs bei einer Aufwertungserwartung in der Regel über
längere Zeit stabil gehalten werden.
a. Erläutern Sie anhand eines einfachen Devisen- und Geldmarktmodells,
welche Maßnahmen eine Zentralbank unmittelbar durchführen muss, um
einen unter Aufwertungserwartung stehenden Wechselkurs stabil zu halten. Warum kann dieser Prozess somit länger anhalten als im umgekehrten Fall der Abwertungserwartung)? (15%)
10
b. Welche Probleme können dem Land/der Zentralbank durch diese Maßnahmen mittelfristig entstehen? (5%)
c. Chinas Renminbi ist nach Meinung vieler Marktbeobachter im Vergleich
zum Dollar unterbewertet. Dennoch wurde der Wechselkurs von der Chinesischen Zentralbank kaum bzw. nur sehr geringfügig angepasst. Mit
welchen Maßnahmen versucht die Chinesische Nationalbank die von Ihnen unter Punkt b. diskutierten Probleme einzudämmen. Hat die Zentralbank Erfolg? (5%)
11
Aufgabe 4
Erläutern Sie anhand eines AA-DD-Modells die Effekte einer dauerhaften Reduktion der Geldmenge! (25%)
12
13
Prof. Dr. Reinhard Weber
Kath. Universität Eichstätt-Ingolstadt
SS 2011
Nachholklausur zur Vorlesung
Geldpolitik
11.11.2011
Hinweise: Die Klausur besteht aus 2 Blöcken. Aus beiden Blöcken müssen
Aufgaben zur Beantwortung ausgewählt werden. Die Prozentzahlen geben die
Gewichtung der einzelnen Teilaufgaben an.
Bitte tragen Sie Ihre Antworten auf dem in der Klausur vorgesehenen Platz ein.
Sollte dieser Platz nicht ausreichend sein, verwenden Sie bitte auch die Rückseite des jeweiligen Aufgabenblatts!
Die Bearbeitungszeit beträgt 90 Minuten. Viel Erfolg!
Matr. Nr. _______________________________
Die Klausurzeit beträgt 90 Minuten. Versichern Sie sich bitte, dass Sie auf dem Ihnen zugewiesenen Sitzplatz sitzen, da dies ansonsten als Versuch zum Unterschleif gewertet werden
kann. Wir machen Sie außerdem darauf aufmerksam, dass sich am Platz ausschließlich die
zulässigen Hilfsmittel befinden dürfen. Sämtliche Jacken und Taschen bitte an den Rand legen. Dies gilt auch für Handys. Stellen Sie sicher, dass diese ausgeschaltet sind.
Bitte legen Sie Ihren Studien- und Personalausweis auf den Tisch. Sobald diese von einer
Aufsichtsperson kontrolliert werden, zeigen Sie bitte zusätzlich Ihren Namen auf dem Klausurbogen vor.
Beschriebene Klausurbögen legen Sie bitte unter den momentan bearbeiteten Klausurbogen,
nicht auf den Nebentisch. Letzteres wird als Täuschungsversuch gewertet.
Im Falle der Täuschung, der Verwendung unzulässiger Hilfsmittel und der Störung des Ablaufs wird die entsprechende Klausur mit nicht ausreichend bewertet. Darüber hinaus kann
eine Sperre für weitere Klausuren verhängt werden.
Ab dem Austeilen der ersten Klausurangabe bis zum Einsammeln der letzten Klausur herrscht
absolute Ruhe im Raum. Bei vorzeitigem Verlassen des Raumes ist die Klausur incl. sämtlicher Bearbeitungsbögen bei einer Aufsichtsperson abzugeben. Innerhalb der letzten 10 Minuten darf der Raum nicht mehr verlassen werden.
Block I: Aufgabenstellung „Selbstgeleitetes Lernen“. (25%)
Hinweis: Bitte wählen Sie aus den folgenden 3 Aufgaben nur 2 Aufgaben zur Beantwortung
aus (Gewichtung der Aufgaben: je 12,5%).
(Sollten alle 3 Aufgaben beantwortet worden sein, werden nur Aufgabe 1 und 2 gewertet)
Aufgabe1
Skizzieren Sie die aktuellen Aufgaben der Deutschen Bundesbank nach Übertragung der geldpolitischen Entscheidungskompetenz auf das Eurosystem!
2
Aufgabe 2
Skizzieren Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Finanzkrisen in Mexico und
Argentinien!
3
Aufgabe 3
Im Artikel VIII des IWF-Abkommens werden allgemeine Verpflichtungen der
Mitglieder hinsichtlich der Devisenpraktiken geregelt. Welche Verpflichtungen
werden hier genannt (Kurze Erläuterung)?
Ende Block I
4
Block II. Aufgabenstellung „Vorlesung“ (75%)
Hinweis: Bitte wählen Sie aus den folgenden 4 Aufgaben nur 3 Aufgaben zur Beantwortung
aus (Gewichtung der Aufgaben: je 25%)
(Sollten alle 4 Aufgaben beantwortet worden sein, werden nur die Aufgaben 1 bis 3 bewertet)
Aufgabe 1
a. Erläutern Sie die Bestandteile der Geldmengen M1, M2 und M3!
(9%)
b. Für welche Geldmenge hat sich die EZB als relevante Geldmenge entschieden? Warum?
(3%)
5
c. Welche Höhe weisen diese Geldmengen aktuell in der Eurozone auf?
(3%)
d. Welcher Zusammenhang besteht zwischen diesen Geldmengenkonzepten
und der „Geldbasis“ (ein Satz genügt!)? Wie beeinflusst die aktuelle Finanzkrise diesen Zusammenhang?
(4%)
e. Definieren Sie die Idee der „Divisia“-Geldmengen und arbeiten Sie die
Unterschiede zu den in Teilaufgabe a, definierten Geldmengen heraus.
(6%)
6
Aufgabe 2
Erläutern sie anhand eines geeigneten Modellansatzes die Aussagen der Zeitinkonsistenztheorie und betrachten Sie im Anschluss die aktuellen geldpolitischen
Maßnahmen der Zentralbank im Zuge der Finanzkrise. Welche Folgerungen
können in diesem Zusammenhang aus der Zeitinkonsistenztheorie abgeleitet
werden?
(25%)
7
8
Aufgabe 3
a. Erläutern Sie anhand eines AS-AD-Modells die Effekte einer expansiven
Geldpolitik in der mittleren Frist!
(20%)
9
b. Seit über 2 Jahren verfolgt die EZB eine überaus expansive Geldpolitik.
Warum treten die im Modell der Teilaufgabe a. prognostizierten Ergebnisse nicht auf?
(5%)
10
Aufgabe 4
a. Von welchen Determinanten hängt der nominale Wechselkurs in der
langfristigen Entwicklung ab? Genaue Erläuterung!
(15%)
11
b. In der folgenden Grafik ist der Wechselkurs der tschechischen Krone
(CZK) im Vergleich zum EURO (€) abgebildet. Erläutern Sie zwei Ansätze, die den langfristigen Trend des nominalen Wechselkurses CZK/€
erklären können!
(10%)
CZK/€
35
33
31
29
27
25
CZK/€
23
21
19
17
02
p
Se
02
n
ai
M
Ja
0
Ja 2
n
0
M 3
ai
0
Se 3
p
03
Ja
n
0
M 4
ai
0
Se 4
p
04
Ja
n
0
M 5
ai
0
Se 5
p
05
Ja
n
0
M 6
ai
0
Se 6
p
06
Ja
n
0
M 7
ai
0
Se 7
p
07
Ja
n
0
M 8
ai
0
Se 8
p
08
Ja
n
0
M 9
ai
0
Se 9
p
09
Ja
n
1
M 0
ai
1
Se 0
p
10
Ja
n
1
M 1
ai
1
Se 1
p
11
15
12
Prof. Dr. Reinhard Weber
Kath. Universität Eichstätt-Ingolstadt
SS 2012
Klausur zur Vorlesung
Geldpolitik
3.7.2012
Hinweise: Die Klausur besteht aus 2 Blöcken. Aus beiden Blöcken müssen
Aufgaben zur Beantwortung ausgewählt werden. Die Prozentzahlen geben die
Gewichtung der einzelnen Teilaufgaben an.
Bitte tragen Sie Ihre Antworten auf dem in der Klausur vorgesehenen Platz ein.
Sollte dieser Platz nicht ausreichend sein, verwenden Sie bitte auch die Rückseite des jeweiligen Aufgabenblatts!
Die Bearbeitungszeit beträgt 90 Minuten. Viel Erfolg!
Matr. Nr. _______________________________
Die Klausurzeit beträgt 90 Minuten. Versichern Sie sich bitte, dass Sie auf dem Ihnen zugewiesenen Sitzplatz sitzen, da dies ansonsten als Versuch zum Unterschleif gewertet werden
kann. Wir machen Sie außerdem darauf aufmerksam, dass sich am Platz ausschließlich die
zulässigen Hilfsmittel befinden dürfen. Sämtliche Jacken und Taschen bitte an den Rand legen. Dies gilt auch für Handys. Stellen Sie sicher, dass diese ausgeschaltet sind.
Bitte legen Sie Ihren Studien- und Personalausweis auf den Tisch. Sobald diese von einer
Aufsichtsperson kontrolliert werden, zeigen Sie bitte zusätzlich Ihren Namen auf dem Klausurbogen vor.
Beschriebene Klausurbögen legen Sie bitte unter den momentan bearbeiteten Klausurbogen,
nicht auf den Nebentisch. Letzteres wird als Täuschungsversuch gewertet.
Im Falle der Täuschung, der Verwendung unzulässiger Hilfsmittel und der Störung des Ablaufs wird die entsprechende Klausur mit nicht ausreichend bewertet. Darüber hinaus kann
eine Sperre für weitere Klausuren verhängt werden.
Ab dem Austeilen der ersten Klausurangabe bis zum Einsammeln der letzten Klausur herrscht
absolute Ruhe im Raum. Bei vorzeitigem Verlassen des Raumes ist die Klausur incl. sämtlicher Bearbeitungsbögen bei einer Aufsichtsperson abzugeben. Innerhalb der letzten 10 Minuten darf der Raum nicht mehr verlassen werden.
Block I: Aufgabenstellung „Selbstgeleitetes Lernen“. (25%)
Hinweis: Bitte wählen Sie aus den folgenden 3 Aufgaben nur 2 Aufgaben zur Beantwortung
aus (Gewichtung der Aufgaben: je 12,5%).
(Sollten alle 3 Aufgaben beantwortet worden sein, werden nur Aufgabe 1 und 2 gewertet)
Aufgabe1
Ein Vergleich des Federal Reserve Systems und des Eurosystems hinsichtlich
gesetzlicher Zielvorgaben, Zieloperationalisierung und Entscheidungshoheit!
2
Aufgabe 2
Die Bedeutung des Artikel VIII des IWF-Übereinkommens.
3
Aufgabe 3
Ist Target II ein „heimlicher Rettungsschirm“? Eine kritische Stellungnahme.
Ende Block I
4
Block II. Aufgabenstellung „Vorlesung“ (75%)
Hinweis: Bitte wählen Sie aus den folgenden 4 Aufgaben nur 3 Aufgaben zur Beantwortung
aus (Gewichtung der Aufgaben: je 25%)
(Sollten alle 4 Aufgaben beantwortet worden sein, werden nur die Aufgaben 1 bis 3 bewertet)
Aufgabe 1
Erläutern Sie folgende Begriffe (es genügt jeweils eine kurze verbale Erläuterung):
 Geldmenge M2 (5%)
 Devisenswapgeschäfte als Feinsteuerungsoperation (5%)
 Tobins q (7,5%)
 Zinsstruktur als „Glaubwürdigkeitsindikator“ (7,5%)
5
6
Aufgabe 2
a. Stellen Sie die Geldnachfragefunktionen von Keynes und Friedman dar!
Erläutern Sie die Gemeinsamkeiten und die Unterschiede der beiden Ansätze!
(18%)
b. Warum bezeichnet Friedman seinen Ansatz als Fortführung der einfachen
Quantitätsgleichung? Kurze Erläuterung!
(7%)
7
8
Aufgabe 3
a.
Welche Beziehung muss zwischen Nominal- und Realzinsen bestehen?
Algebraische Herleitung!
(8%)
b.
Wie wirken sich Nominal- bzw. Realzinsen im IS-LM-Modell aus
(kurze verbale Erläuterung genügt!)?
(3%)
c.
Wie wirkt sich eine Senkung der Geldmengenrate in der kurzen und in
der mittleren Frist auf diese Zinsen aus (Fisher-Effekt, geschlossene
Volkswirtschaft)?
(6%)
d.
In der folgenden Grafik sind die Entwicklungen der Renditen 3jähriger
Schuldverschreibungen und der Inflationsrate (Harmon. Verbraucherpreisindex) für Deutschland dargestellt. Ist der Verlauf dieser Zeitreihen mit dem Fisher-Effekt in Einklang zu bringen?
(8%)
6
5
4
Renditen 3j. Schuldv.
3
Inf lationsrat e
2
1
0
1996
1997
1998
1999
2000
2001 2002
2003 2004
2005 2006
2007 2008
2009
2010
2011
9
10
11
Aufgabe 4
a.
b.
c.
Erläutern Sie die Determinanten des langfristigen nominalen Wechselkurses!
(13%)
Von welchen Determinanten wird der der langfristige nominale Wechselkurs bestimmt, wenn Kaufkraftparität vorliegt? Kurze Erläuterung!
(5%)
Im Zeitraum von 1998 (Euro-Einführung) bis 2011 ist die (Arbeits)Produktivität in Deutschland im Durchschnitt um 1,2 Prozent pro
Jahr gestiegen, in Italien hingegen um 0,29 % pro Jahr. Würde der
langfristige nominale Wechselkurs auf diese Entwicklung reagieren,
wenn beide Länder noch unterschiedliche Währungen besitzen würden? Ausführliche Begründung!
(7%)
12
13
Prof. Dr. Reinhard Weber
Kath. Universität Eichstätt-Ingolstadt
SS 2012
Nachholklausur zur Vorlesung
Geldpolitik
8.10.2012
Hinweise: Die Klausur besteht aus 2 Blöcken. Aus beiden Blöcken müssen
Aufgaben zur Beantwortung ausgewählt werden. Die Prozentzahlen geben die
Gewichtung der einzelnen Teilaufgaben an.
Bitte tragen Sie Ihre Antworten auf dem in der Klausur vorgesehenen Platz ein.
Sollte dieser Platz nicht ausreichend sein, verwenden Sie bitte auch die Rückseite des jeweiligen Aufgabenblatts!
Die Bearbeitungszeit beträgt 90 Minuten. Viel Erfolg!
Matr. Nr. _______________________________
Die Klausurzeit beträgt 90 Minuten. Versichern Sie sich bitte, dass Sie auf dem Ihnen zugewiesenen Sitzplatz sitzen, da dies ansonsten als Versuch zum Unterschleif gewertet werden
kann. Wir machen Sie außerdem darauf aufmerksam, dass sich am Platz ausschließlich die
zulässigen Hilfsmittel befinden dürfen. Sämtliche Jacken und Taschen bitte an den Rand legen. Dies gilt auch für Handys. Stellen Sie sicher, dass diese ausgeschaltet sind.
Bitte legen Sie Ihren Studien- und Personalausweis auf den Tisch. Sobald diese von einer
Aufsichtsperson kontrolliert werden, zeigen Sie bitte zusätzlich Ihren Namen auf dem Klausurbogen vor.
Beschriebene Klausurbögen legen Sie bitte unter den momentan bearbeiteten Klausurbogen,
nicht auf den Nebentisch. Letzteres wird als Täuschungsversuch gewertet.
Im Falle der Täuschung, der Verwendung unzulässiger Hilfsmittel und der Störung des Ablaufs wird die entsprechende Klausur mit nicht ausreichend bewertet. Darüber hinaus kann
eine Sperre für weitere Klausuren verhängt werden.
Ab dem Austeilen der ersten Klausurangabe bis zum Einsammeln der letzten Klausur herrscht
absolute Ruhe im Raum. Bei vorzeitigem Verlassen des Raumes ist die Klausur incl. sämtlicher Bearbeitungsbögen bei einer Aufsichtsperson abzugeben. Innerhalb der letzten 10 Minuten darf der Raum nicht mehr verlassen werden.
Block I: Aufgabenstellung „Selbstgeleitetes Lernen“. (25%)
Hinweis: Bitte wählen Sie aus den folgenden 3 Aufgaben nur 2 Aufgaben zur Beantwortung
aus (Gewichtung der Aufgaben: je 12,5%).
(Sollten alle 3 Aufgaben beantwortet worden sein, werden nur Aufgabe 1 und 2 gewertet)
Aufgabe1
Erläutern Sie die instutionelle Ausgestaltung und die Aufgaben des Federal
Open Market Commitee, des Board of Governors und der Federal Reserve
Banks.
2
Aufgabe 2
Erläutern Sie den Begriff „Sonderfazilitäten“!
3
Aufgabe 3
Ist Target II ein „heimlicher Rettungsschirm“? Eine kritische Stellungnahme.
Ende Block I
4
Block II. Aufgabenstellung „Vorlesung“ (75%)
Hinweis: Bitte wählen Sie aus den folgenden 4 Aufgaben nur 3 Aufgaben zur Beantwortung
aus (Gewichtung der Aufgaben: je 25%)
(Sollten alle 4 Aufgaben beantwortet worden sein, werden nur die Aufgaben 1 bis 3 bewertet)
Aufgabe 1
a.
Erläutern Sie den Begriff „Seignorage“ und zeigen Sie anhand eines geeigneten Modells, welche Bedingungen für einen maximalen Ertrag aus
Seignorage vorhanden sein müssen. (20%)
b.
Warum endeten in der Vergangenheit fast alle Versuche, durch Seignorage nennenswerte Staatseinnahmen zu erzielen, in Hyperinflationen?
Kann die angekündigte Politik der EZB, Staatsanleihen von Schuldnerländern in unbegrenzter Höhe aufzukaufen, als Seignorage bezeichnet
werden? (5%)
5
6
Aufgabe 2
a.
Leiten Sie aus dem Geldbasiskonzept den Geldmultiplikator (Geldmenge
M1) her! (20%)
b.
In jüngster Zeit wurde von der EZB die Geldbasis drastisch ausgeweitet.
Dennoch folgte die Geldmenge M1 dieser Ausweitung bisher nicht. Wie
können Sie diese empirische Beobachtung mit Ihrer Analyse aus Teilaufgabe a. verbinden? (5%)
7
8
Aufgabe 3
Die Wirkungen von Inflation auf Wirtschaftswachstum und Einkommensverteilung.(25%)
9
10
Aufgabe 4
Erläutern Sie anhand eines AA-DD-Modells die Effekte einer dauerhaften Reduktion der Geldmenge! (25%)
11
12
Prof. Dr. Reinhard Weber
Kath. Universität Eichstätt-Ingolstadt
SS 2013
Klausur zur Vorlesung
Geldpolitik
16.7.2013
Hinweise: Die Klausur besteht aus 2 Blöcken. Aus beiden Blöcken müssen
Aufgaben zur Beantwortung ausgewählt werden. Die Prozentzahlen geben die
Gewichtung der einzelnen Teilaufgaben an.
Bitte tragen Sie Ihre Antworten auf dem in der Klausur vorgesehenen Platz ein.
Sollte dieser Platz nicht ausreichend sein, verwenden Sie bitte auch die Rückseite des jeweiligen Aufgabenblatts!
Die Bearbeitungszeit beträgt 90 Minuten. Viel Erfolg!
Matr. Nr. _______________________________
Die Klausurzeit beträgt 90 Minuten. Versichern Sie sich bitte, dass Sie auf dem Ihnen zugewiesenen Sitzplatz sitzen, da dies ansonsten als Versuch zum Unterschleif gewertet werden
kann. Wir machen Sie außerdem darauf aufmerksam, dass sich am Platz ausschließlich die
zulässigen Hilfsmittel befinden dürfen. Sämtliche Jacken und Taschen bitte an den Rand legen. Dies gilt auch für Handys. Stellen Sie sicher, dass diese ausgeschaltet sind.
Bitte legen Sie Ihren Studien- und Personalausweis auf den Tisch. Sobald diese von einer
Aufsichtsperson kontrolliert werden, zeigen Sie bitte zusätzlich Ihren Namen auf dem Klausurbogen vor.
Beschriebene Klausurbögen legen Sie bitte unter den momentan bearbeiteten Klausurbogen,
nicht auf den Nebentisch. Letzteres wird als Täuschungsversuch gewertet.
Im Falle der Täuschung, der Verwendung unzulässiger Hilfsmittel und der Störung des Ablaufs wird die entsprechende Klausur mit nicht ausreichend bewertet. Darüber hinaus kann
eine Sperre für weitere Klausuren verhängt werden.
Ab dem Austeilen der ersten Klausurangabe bis zum Einsammeln der letzten Klausur herrscht
absolute Ruhe im Raum. Bei vorzeitigem Verlassen des Raumes ist die Klausur incl. sämtlicher Bearbeitungsbögen bei einer Aufsichtsperson abzugeben. Innerhalb der letzten 10 Minuten darf der Raum nicht mehr verlassen werden.
Block I: Aufgabenstellung „Selbstgeleitetes Lernen“. (25%)
Hinweis: Bitte wählen Sie aus den folgenden 3 Aufgaben nur 2 Aufgaben zur Beantwortung
aus (Gewichtung der Aufgaben: je 12,5%).
(Sollten alle 3 Aufgaben beantwortet worden sein, werden nur Aufgabe 1 und 2 gewertet)
Aufgabe1
Ist die EWU ein optimaler Währungsraum?
2
Aufgabe 2
Herausforderungen der EWU-Erweiterungen: Mögliche Folgen eines zu frühen
Beitritts.
3
Aufgabe 3
Die Korrelation zwischen den Target-Salden und der Liquidität im Eurosystem.
Ende Block I
4
Block II. Aufgabenstellung „Vorlesung“ (75%)
Hinweis: Bitte wählen Sie aus den folgenden 4 Aufgaben nur 3 Aufgaben zur Beantwortung
aus (Gewichtung der Aufgaben: je 25%)
(Sollten alle 4 Aufgaben beantwortet worden sein, werden nur die Aufgaben 1 bis 3 bewertet)
Aufgabe 1
Neben den Hauptrefinanzierungsgeschäften führt die EZB noch weitere Offenmarktgeschäfte durch. Erläutern Sie diese zusätzlichen Geschäfte (Art, Laufzeit
Rhythmus, Verfahren) und merken Sie gegebenenfalls an, ob diese im Laufe der
aktuellen Finanzkrise eine Rolle spielten! (Hinweis: Nach den „Hauptrefinanzierungsgeschäften“ ist nicht gefragt!) (25%)
5
6
Aufgabe 2
a. Vergleichen Sie die Strategien „Geldmengensteuerung“ und Inflation Targeting. (18%)
b. Erklären Sie kurz, warum viele Zentralbanken die „Geldmengensteuerung“
als Strategieziel aufgegeben haben! (7%)
7
8
Aufgabe 3
In einer Aufsehen erregenden Pressekonferenz hat der Notenbankchef Japans im
April eine drastische Erhöhung der Geldmenge bis Ende 2014 angekündigt.
a. Erläutern Sie anhand eines AA-DD-Modells die kurzfristigen Wirkungen
dieser Maßnahme auf Output und Wechselkurs der japanischen Volkswirtschaft! Erläutern Sie im Rahmen dieses Modells die zu erwartenden langfristigen Folgen dieser Maßnahmen! (20%)
b. Welche weiteren Probleme könnten der japanischen Volkswirtschaft durch
diese extreme expansive Geldpolitik entstehen? (Kurze verbale Erläuterung
genügt!) (5%)
9
10
Aufgabe 4
a. Erläutern Sie das Portfolio Selection Modell von Tobin/Markovitz. (20%)
b. In Finanzkrisen kann oft beobachtet werden, dass die Anleger in liquide
Aktiva umschichten („flight to safety“). Zeigen Sie, dass dieses Verhalten
durch den Ansatz von Tobin/Markovitz begründet werden kann! (5%)
11
12
Prof. Dr. Reinhard Weber
Kath. Universität Eichstätt-Ingolstadt
SS 2013
Nachholklausur zur Vorlesung
Geldpolitik
8.10.2013
Hinweise: Die Klausur besteht aus 2 Blöcken. Aus beiden Blöcken müssen
Aufgaben zur Beantwortung ausgewählt werden. Die Prozentzahlen geben die
Gewichtung der einzelnen Teilaufgaben an.
Bitte tragen Sie Ihre Antworten auf dem in der Klausur vorgesehenen Platz ein.
Sollte dieser Platz nicht ausreichend sein, verwenden Sie bitte auch die Rückseite des jeweiligen Aufgabenblatts!
Die Bearbeitungszeit beträgt 90 Minuten. Viel Erfolg!
Matr. Nr. _______________________________
Die Klausurzeit beträgt 90 Minuten. Versichern Sie sich bitte, dass Sie auf dem Ihnen zugewiesenen Sitzplatz sitzen, da dies ansonsten als Versuch zum Unterschleif gewertet werden
kann. Wir machen Sie außerdem darauf aufmerksam, dass sich am Platz ausschließlich die
zulässigen Hilfsmittel befinden dürfen. Sämtliche Jacken und Taschen bitte an den Rand legen. Dies gilt auch für Handys. Stellen Sie sicher, dass diese ausgeschaltet sind.
Bitte legen Sie Ihren Studien- und Personalausweis auf den Tisch. Sobald diese von einer
Aufsichtsperson kontrolliert werden, zeigen Sie bitte zusätzlich Ihren Namen auf dem Klausurbogen vor.
Beschriebene Klausurbögen legen Sie bitte unter den momentan bearbeiteten Klausurbogen,
nicht auf den Nebentisch. Letzteres wird als Täuschungsversuch gewertet.
Im Falle der Täuschung, der Verwendung unzulässiger Hilfsmittel und der Störung des Ablaufs wird die entsprechende Klausur mit nicht ausreichend bewertet. Darüber hinaus kann
eine Sperre für weitere Klausuren verhängt werden.
Ab dem Austeilen der ersten Klausurangabe bis zum Einsammeln der letzten Klausur herrscht
absolute Ruhe im Raum. Bei vorzeitigem Verlassen des Raumes ist die Klausur incl. sämtlicher Bearbeitungsbögen bei einer Aufsichtsperson abzugeben. Innerhalb der letzten 10 Minuten darf der Raum nicht mehr verlassen werden.
Block I: Aufgabenstellung „Selbstgeleitetes Lernen“. (25%)
Hinweis: Bitte wählen Sie aus den folgenden 3 Aufgaben nur 2 Aufgaben zur Beantwortung
aus (Gewichtung der Aufgaben: je 12,5%).
(Sollten alle 3 Aufgaben beantwortet worden sein, werden nur Aufgabe 1 und 2 gewertet)
Aufgabe1
Das Wachstum der Targetbilanzen während der Finanz- und Wirtschaftskrise.
2
Aufgabe 2
Kriterien zur Beurteilung der Vorteilhaftigkeit einer Währungsunion und deren
empirische Evidenz für die EWU.
3
Aufgabe 3
Ursachen für Inflationsdifferenzen innerhalb der EWU.
Ende Block I
4
Block II. Aufgabenstellung „Vorlesung“ (75%)
Hinweis: Bitte wählen Sie aus den folgenden 4 Aufgaben nur 3 Aufgaben zur Beantwortung
aus (Gewichtung der Aufgaben: je 25%)
(Sollten alle 4 Aufgaben beantwortet worden sein, werden nur die Aufgaben 1 bis 3 bewertet)
Aufgabe 1
a. Erläutern Sie Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Marktsegmentationstheorie und der Liquiditätsprämientheorie! (18%)
b. Welche Möglichkeiten haben Zentralbanken, die Zinsstruktur zu beeinflussen? Werden diese Möglichkeiten von Zentralbanken genutzt (Argumentation anhand eines aktuellen Beispiels)? (7%)
5
6
Aufgabe 2
a. Erläutern Sie den Prozess der multiplen Giralgeldschöpfung! Leiten Sie
den Geldschöpfungsmultiplikator her! (15%)
b. Welche Bedeutung haben in diesem Zusammenhang die Überschussreserven der Banken? (5%)
c. International lässt sich ein starker Unterschied in den Mindestreservensätzen feststellen. Warum erheben manche Zentralbanken hohe Mindestreservesätze? (5%)
7
8
Aufgabe 3
a. Erläutern Sie die Determinanten des langfristigen nominalen Wechselkurses.
(15%)
b. Erläutern Sie den „Balassa-Samuelson“ sowie den „Bhagwati/ Kravis/
Lipsey“-Effekt! Welche Bedeutungen haben diese Effekte für den langfristigen realen Wechselkurs? (10%)
9
10
Aufgabe 4
a. Erläutern Sie die Beziehung zwischen Nominal- und Realzinsen. (10%)
b. Welche Effekte hat die Reduktion des Geldmengenwachstums auf diese
Beziehung in der kurzen und der langen Frist (Fisher-Effekt)? Verwenden
Sie zur Argumentation auch das IS-LM-Modell! (15%)
11
12
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