Dr.med.dent.Siegfried Wolz, Fachzahnarzt für Kieferorthopädie Oskar-Kalbfell-Platz 8, 72764 Reutlingen Qualitätszertifizierter Diplomat des German Board of Orthodontics Lehrbeauftragter der Akademie Praxis und Wissenschaft Dipl.Schmerztherapeut Univ.of Medicine & Dentistry, New Jersey ICCMO-Fellowship Behandlungsschwerpunkte: Ganzheitliche Kieferorthopädie Kiefergelenkserkrankungen Schmerzbehandlung im KieferGesichtsbereich Biß-Wirbelsäulenkorrekturen Schnarcherschienen Osteopathische Funktionsdiagnostik und Behandlung bei Kiefergelenksdysfunktion Was ist Osteopathie? Osteopathische Medizin beinhaltet eine umfassende manuelle Funktions-Diagnostik und FunktionsTherapie von Fehlfunktionen des Bewegungssystems, der inneren Organe und des Nervensystems. Im Unterschied zu physiotherapeutischen und manualtherapeutischen Techniken geht es um die ganzheitliche Sicht. Im Zentrum der Therapie steht nicht die Behandlung eines Symptoms, sondern immer die individuelle Situation des Patienten. Wichtig ist, die Selbstheilungskräfte des Körpers durch ein ungestörtes Zusammenwir-ken aller Körperstrukturen optimal zur Wirkung zu bringen. Diese Selbstheilungskräfte können sich am besten nach Beseitigung aller Störfaktoren entfalten. Vorgehensweise in der Osteopathie Die Grundlage der osteopathischen Arbeit ist, wie in der klassischen Medizin, eine möglichst genaue Kenntnis von Anatomie und Physiologie. Man macht diese Kenntnis zur Basis einer genauen Tastuntersuchung, die im-mer die Grundlage jeder Behandlung darstellt und aus der sich die Diagnose und Therapie ergeben. Dabei wird der Organismus als Einheit begriffen, die man nicht in einzelne, voneinander unabhängige Einzelteile aufteilen und behandeln kann. Neuere Forschungen über die Komplexität der Regelkreise im Organismus und über die neuro-hormonellen und neurovegetativen Zusammenhänge bestätigen diese Sichtweise. Die osteopathische Dysfunktion Die Grundlage der Arbeit am Patienten bildet die Feststellung einer „osteopathischen Dysfunktion“, d.h. eine ertastbare Einschränkung der Beweglichkeit der Gewebe des Körpers als Grundlage der Diagnose und Therapie. Dysfunktion bedeutet eingeschränkte Funktion. Im Gegensatz dazu steht die reine Symptombeschreibung und Symptombehandlung in der „klassischen Medizin“. Lange Kette von Kompensationsversuchen des Körpers Ein Symptom entwickelt sich erst dann, wenn der Organismus nicht mehr in der Lage ist, die Gesamtheit der Dysfunktionen zu kompensieren. So ist auch verständlich, warum Probleme auftauchen, ohne dass der Betroffene eine konkrete Ursache als Auslöser angeben kann. Viele kleine Einschränkungen, die man oft gar nicht miteinander in Zusammenhang bringt, summieren sich und bringen das „Faß zum Überlaufen“. Die Kette der Kompensationsfähigkeit reißt einfach an ihrem schwächsten Glied. Dr.med.dent.Siegfried Wolz, Fachzahnarzt für Kieferorthopädie Oskar-Kalbfell-Platz 8, 72764 Reutlingen Qualitätszertifizierter Diplomat des German Board of Orthodontics Lehrbeauftragter der Akademie Praxis und Wissenschaft Dipl.Schmerztherapeut Univ.of Medicine & Dentistry, New Jersey ICCMO-Fellowship Behandlungsschwerpunkte: Ganzheitliche Kieferorthopädie Kiefergelenkserkrankungen Schmerzbehandlung im KieferGesichtsbereich Biß-Wirbelsäulenkorrekturen Schnarcherschienen Teilgebiete der Osteopathie Man unterscheidet drei Teilgebiete in der Osteopathie 1. Osteoartikulärer Bereich Er beschäftigt sich mit den Dysfunktionen der Gelenke des Körpers unter Beachtung der neuromuskulären Zusammenhänge 2. Visceraler Bereich Er bezieht sich auf die inneren Organe und deren Zusammenspiel mit dem Gesamtorganismus. Hier finden besondere Beachtung die hormonellen und neurovegetativen (sympathischen und parasympathischen) Anpassungs- und Kompensationsmechanismen. Áußerdem fällt in diesen Bereich die Regulierung von Spannungen des Gefäßsystems, die z.B. im Rahmen der Verarbeitung und Anpassung an langandauernde Streßzustände oder emotionale Verletzungen auftreten und die den Ausdruck in der Körperhaltung finden. 3. Craniosacrales System Der Name ergibt sich aus den beiden grundlegenden Elementen des craniosacralen Systems: cranium =Schädel und sacrum = Kreuzbein. Das craniosacrale System wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts von Sutherland entwickelt und als Teilgebiet in die Osteopathie integriert. Welche Zusammenhänge gibt es zwischen Kiefergelenk und übrigem Organismus? Unser Kopf als Steuerungsorgan des Gesamtorganismus wird durch kräftige Muskulatur über dem Rumpf gehalten. Die labile, sehr bewegliche Halswirbelsäule könnte diese Funktion allein nicht erfüllen. Die bekannten kräftigen Muskelstränge des Nackens auf der Rückseite haben ihre entsprechenden Gegenspieler auf der Vorderseite des Halses. Dabei ist der Unterkiefer als beweglicher Knochen zwischen den Muskelansätzen am Schädel und denen am oberen Brustkorb zwischengehängt. Schon dadurch kann man erkennen, dass der Unterkiefer und damit auch das sehr bewegliche Kiefergelenk mit der gesamten Körperhaltung in Verbindung steht. Auch die Schalt- und Nervenzentren von Kiefermuskulatur und Kiefergelenk liegen im Rückenmark auf Höhe der obersten beiden Halswirbel. Somit wirken sich einerseits die Störungen des Zusammenbisses auf den gesamten Körper aus, andererseits wirken die falsche Haltung und die Verspannungen des Bindegewebes und der Muskulatur von Rumpf, Armen und Beinen auf das Kiefergelenk und die Kiefermuskulatur zurück. Dr.med.dent.Siegfried Wolz, Fachzahnarzt für Kieferorthopädie Oskar-Kalbfell-Platz 8, 72764 Reutlingen Qualitätszertifizierter Diplomat des German Board of Orthodontics Lehrbeauftragter der Akademie Praxis und Wissenschaft Dipl.Schmerztherapeut Univ.of Medicine & Dentistry, New Jersey ICCMO-Fellowship Behandlungsschwerpunkte: Ganzheitliche Kieferorthopädie Kiefergelenkserkrankungen Schmerzbehandlung im KieferGesichtsbereich Biß-Wirbelsäulenkorrekturen Schnarcherschienen Um welche Beschwerden und Störungen handelt es sich dabei? Verspannungen der Kiefermuskulatur und Fehlbiß oder Zahnherde können schon allein Kopfschmerzen bewirken, aber auch über indirekt verursachte Verspannungen oder Blockierungen der oberen Halswirbelsäule (1.bis 3. Halswirbel) zu Störungen im Kopfbereich (Schmerz, Schwindel, Ohrgeräusche, Seh- und Geschmacksstörungen) führen. Über das Zusammenspiel mit der Wirbelsäule können Rücken- und Hüftschmerzen sowie einseitige Verspannungen am Rumpf und Becken sowie Organstörungen entstehen. In der gegenläufigen Richtung kann sich ebenfalls jede Störung im Organismus über die „Leitstelle“ am Übergang der oberen Halswirbelsäule zum Schädel und weiter am Kiefergelenk auswirken. Die häufigsten Störfaktoren sind dabei Verkrümmungen der Wirbelsäule, Fehlhaltung, Beckenschiefstand mit Folge der Beinlängendifferenz, Verletzungsfolgen, aber auch Organstörungen oder alte Narben, die als Störfaktor wirken. Was soll die osteopathische Funktionsdiagnostik bewirken? Sie soll abklären, ob der Zahn- oder Kieferbereich oder die Peripherie der auslösende Faktor für den Beschwerdekomplex ist. Sie soll logischerweise in einer gesamtheitlichen Sicht erfolgen und muß die sonst getrennt arbeitenden medizinischen Fachbereiche übergreifen und zusammenführen. Die Osteopathie bietet dazu eine gute Möglichkeit, da sie jede kleinste Störung eines Organs, Muskels oder Gewebes „ertastet“ und „erspürt“ und mit den Funktionsmechanismen des Organismus als Ganzes in Verbindung bringt. Unterstützend werden die Denkweise, Erkenntnisse und Testmethoden der Akupunktur, Neuraltherapie und Applied Kinesiologie mit einbezogen. Dies wird in der bei Ihnen geplanten „osteopathischen Funktionsdiagnostik“ ausgetestet und in Verbindung mit dem Zahnarzt oder Kieferorthopäden in einem Behandlungsplan integriert. Dazu gehören auch Ratschläge für richtige Verhaltensweise und Übungsprogramme inklusive Entpannungstraining (Jacobsen, Yoga etc.). Denn ohne Ihr Mitwirken und Ihre Mitarbeit geht es nicht! Wer erstattet? Die Untersuchung ist keine Leistung der gesetzlichen Krankenkasse; bei Privatkasse gibt es normalerweise keine Erstattungsprobleme.