Handlungsempfehlungen/ Hinweise Kontakte/Links – Die größte Chance im Wettlauf gegen Schlaganfall und Wissenschaftlicher Nachweis andere Herz- Kreislauferkrankungen besteht in einer Die Handlungsempfehlungen für körperliche Aktivität frühen Entscheidung für einen gesunden Lebensstil. entsprechen der gemeinsamen Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Neurologie und der Deutschen – Bewegen Sie sich auch im Alltag verstärkt, indem Sie für Schlaganfallgesellschaft. Sie entsprechen ebenfalls den kurze Strecken Ihr Auto stehen lassen und zu Fuß gehen gemeinsamen Leitlinien der Amerikanischen Gesellschaft für oder die Treppe anstelle des Aufzugs nutzen. Herzerkrankungen und der Amerikanischen Gesellschaft für Schlaganfall. – Treffen Sie sich regelmäßig und zu einer festgelegten Zeit http://www.dsg-info.de/leitlinien.html mit anderen zum Sport, zum Joggen oder Walken um auf Dauer Ihre Motivation zu fördern. Kontakt Klinik für Allgemeine Neurologie –Wenn Sie durch einen Schlaganfall oder eine andere Albert- Schweitzer-Campus 1, Gebäude A1 Erkrankung in Ihrer körperlichen Bewegungsfähigkeit 48149 Münster eingeschränkt sind oder erstmals sportlich aktiv werden E- Mail: [email protected] ©canstockphoto1885138 wollen, dann sprechen Sie vorab mit Ihrem Arzt. Links Die Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe gibt zu vielen Fragen rund um das Thema Schlaganfall Informationsmaterialien heraus, die bestellt oder heruntergeladen werden können. www.schlaganfall-hilfe.de Die Deutsche Schlaganfall- Gesellschaft veröffentlicht Klinik für Allgemeine Neurologie am Universitätsklinikum Münster Informationen und Leitlinien zur Prävention und Behandlung von Schlaganfall. www.dsg-info.de Stand: Januar 2013 Primär- und Sekundärprävention von Schlaganfall Risikofaktor Bewegungsmangel Impressum Herausgeber: Universitätsklinikum Münster, Unternehmenskommunikation T +49 251 83-55866, [email protected] Der Schlaganfall Primärprävention Sekundärprävention Was ist ein Schlaganfall? Beugen Sie einem ersten Schlaganfall oder einer TIA vor, Beugen Sie einem erneuten Schlaganfall vor, indem Sie Ein Schlaganfall ist die Folge einer plötzlich indem Sie einen gesunden Lebensstil, unter anderem mit Ihr Herzkreislaufsystem trainieren. Durch körperliche auftretenden Durchblutungsstörung des Gehirns. Die regelmäßiger körperlicher Aktivität, führen. Aktivität werden beeinflussbare Risikofaktoren, wie Durchblutungsstörung kann verursacht sein durch: Sie senken dadurch gleichzeitig das Risiko an Bluthochdruck, Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörungen, Übergewicht – den Verschluss eines wichtigen Hirngefäßes Diabetes oder einer anderen Stoffwechselstörung zu und Diabetes mellitus positiv beeinflusst und die – eine Blutung durch den Riss eines Blutgefäßes erkranken. medikamentöse Therapie unterstützt. Durch den Schlaganfall entstehen neurologische Ausfälle, 1. Machen Sie Ausdauersport bei moderater bis intensiver die folgendermaßen aussehen können: Belastung* Patienten mit Schlaganfall oder TIA, die in der Lage sind körperlich aktiv zu sein – eine plötzliche Schwäche oder Gefühlsstörung einer 2. jeweils 30 Minuten Sport 1. moderate bis intensive körperliche Bewegung* Körperseite 3. 3-5 mal pro Woche 2. jeweils 30 Minuten – der plötzliche Verlust der Sprache 4. Ihr Herzschlag sollte sich spürbar beschleunigen und die 3. 3-5 mal pro Woche – Sehstörungen Schweißproduktion sollte sich vermehren 4. Ihr Herzschlag sollte sich spürbar beschleunigen und die Schweißproduktion vermehren – ungewöhnlich heftige Kopfschmerzen Folgende Sportarten kommen in Frage: Was ist eine Transitorische Ischämische Attacke (TIA)? – Joggen Folgende Sportarten kommen in Frage – Nordic- Walken – flottes Gehen Eine TIA ist ebenfalls die Folge einer plötzlichen, aber – Schwimmen – Ergometer fahren u.a. vorübergehenden Durchblutungsstörung des Gehirns. – Tennis und andere Sportarten Patienten mit Behinderung durch Schlaganfall Die neurologischen Symptome bestehen kurzeitig und bilden sich ganz zurück. Bewegen fördert das Wohlbefinden und minimiert 1. Führen Sie ein Bewegungsprogramme nach Anleitung Verschiedene Risikofaktoren begünstigen nachweislich das Krankheitsrisiken. Bei regelmäßiger körperlicher Aktivität oder unter Supervision von Physiotherapeuten/ Auftreten eines Schlaganfalls: reduziert sich das Schlaganfallrisiko um 20-30%. Sportlehrern durch. Nicht Beeinflussbare Risikofaktoren Beeinflussbare Risikofaktoren - Alter - Geschlecht – Bluthochdruck – Diabetes – Fettstoffwechselstörungen – Herzerkrankungen – Bewegungsmangel – Rauchen 2. Fragen Sie Ihren Arzt nach der für Sie optimalen Be lastungsstufe und lassen Sie Ihren Therapeuten ein Trainingsprogramm für Sie ausarbeiten. *hier gilt ihr subjektives Empfinden, aber gesteigerte körperliche Aktivität wird empfohlen