den Schlaganfall verstehen - Rote Karte dem Schlaganfall

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Eigentor des Körpers –
den Schlaganfall verstehen
Schirmherr:
Michael Ballack
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Liebe Patientinnen und Patienten,
liebe Angehörige und Interessierte,
mit 63.000 Todesfällen jährlich sind Schlaganfälle
die dritthäufigste Todesursache in Deutschland.
Wenn Sie selbst oder einer Ihrer Angehörigen
ein erhöhtes Risiko hat, einen Schlaganfall zu
erleiden, sollten Sie unbedingt wissen, was im
Fall der Fälle zu tun ist. Frischen Sie Ihre Kennt­
nisse über die Notfallmaßnahmen regelmäßig auf,
damit Sie im Ernstfall richtig reagieren können.
Zum besseren Verständnis finden Sie auf den
letzten Seiten eine Erläuterung von Begriffen
und Fremdwörtern, die Sie vielleicht auch schon
einmal vom Arzt oder in Ihrem Familien- und
Freundeskreis gehört haben.
Außerdem finden Sie hier Informationen dazu,
wie ein Schlaganfall das Leben verändern kann.
Ein besonderes Risiko stellt das Vorhofflimmern
dar. In dieser Broschüre möchten wir Ihnen erklä­
ren, wie diese Herzerkrankung mit dem Schlag­
anfall zusammenhängt.
Prof. Dr. Hans-Georg Predel
Sporthochschule Köln
Instituts für Kreislaufforschung
und Sportmedizin
Herzlichst,
Dr. Jürgen Fröhlich
Bereichsleiter Integrierte Versorgung
Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe
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Das gesunde Herz
Das Herz ist eines der faszinie­
rendsten Organe unseres
Körpers: Der circa 300 bis 350
Gramm leichte Hohlmuskel
ist ein echter Hochleistungs­
sportler. Ein gesundes Herz
pumpt im Ruhezustand etwa
4,5 bis 5 Liter Blut pro Minute
durch unseren Körper. Man
spricht hier vom sogenannten
Herzminutenvolumen. Täglich
sind das rund 7.200 Liter.
Das Herz liegt gut geschützt
auf der linken Seite in unse­
rem Brustkorb, eingebettet
von den Lungenflügeln und
dem Zwerchfell, die Herz­
spitze zeigt nach vorne links.
Als Taktgeber und Dirigent
des Herzens fungiert der soge­
nannte Sinusknoten. Er sorgt
dafür, dass das Herz sich in
einem gleichmäßigen Rhyth­
mus zusammenzieht und
wieder entspannt. Unser Herz
besteht aus vier Kammern:
Durch zwei Venen gelangt
das Blut in den rechten und
den linken Vorhof. Durch
einen elektrischen Impuls des
Sinusknotens pumpen die
Vorhöfe das Blut weiter in die
rechte bzw. linke Kammer.
Von der rechten Kammer
aus wird das Blut direkt in die
Lunge gepumpt und wieder
mit Sauerstoff angereichert.
Die linke Kammer schickt
unser Blut auf die lange Reise
durch den ganzen Körper.
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Das Gehirn
Stirnlappen
Entscheidungsfreiheit
Antrieb
Blasenfunktion
Sprachzentrum
Muskelaktivität
Scheitellappen
Berührungsemfindlichkeit
Sprache
Schläfenlappen
Gedächtniszentrum
Emotionen
Sprachfunktion
Hinterhauptlappen
Sehen
Das Gehirn ist die Kommandozentrale unseres
Körpers. Hier laufen alle Informationen, die
unsere Nerven senden, zusammen und werden
ausgewertet. Gleichzeitig sendet unser Gehirn
Befehle in alle Richtungen und steuert damit
nicht nur unsere grundlegenden körperlichen
Funktionen, sondern auch unser Denken, Fühlen
und Handeln.
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Was ist ein Schlaganfall?
Der Schlaganfall ist keine einheitliche Erkrankung;
der Oberbegriff „Schlaganfall“, auch Apoplex oder
Hirninsult genannt, wird vielmehr für eine Vielzahl
unterschiedlicher Erkrankungen verwendet, die ver­
schiedene Ursachen und damit auch unterschiedli­
che Therapien erfordern. Der Begriff wurde geprägt,
als es noch nicht möglich war, die verschiedenen
Formen und Ursachen dieser Erkrankung so zuver­
lässig festzustellen, wie es heute aufgrund der mo­
dernen Medizintechnik der Fall ist. Je nach Ursache
sprechen Ärzte daher heute z. B. präziser vom ischä­
mischen Schlaganfall, wenn der Schlaganfall durch
einen Verschluss eines Hirngefäßes durch ein Blut­
gerinnsel hervorgerufen wurde. Auch kann ein
hämorrhagischer Schlaganfall, eine Hirnblutung
entstehen, wenn der Schlaganfall durch den
Austritt von Blut aus einem Hirngefäß in das
Hirngewebe verursacht wurde.
Todesursache in Deutschland mit circa 63.000 Todes­
fällen (Todesursachenstatistik 2008). 15 bis 20 Pro­
zent der Schlaganfall-Patienten sterben innerhalb von
vier Wochen, über 37 Prozent innerhalb eines Jahres.
Rund die Hälfte der überlebenden Schlaganfall-Pati­
enten bleibt ein Jahr nach Ereignis dauerhaft behin­
dert und ist auf fremde Hilfe angewiesen. Fast eine
Million Bundesbürger leiden an den Folgen dieser
Erkrankung. Alarmierende Zahlen, denn das macht
den Schlaganfall nach Krebs- und Herzerkrankungen
zur dritthäufigsten Todesursache in Deutschland.
Derzeit werden in den westlichen Industrienationen
circa 2 bis 5 Prozent der Gesundheitskosten durch
das Krankheitsbild Schlaganfall verursacht. Auf­
grund der älter werdenden Gesellschaft ist damit zu
rechnen, dass die Zahl der Schlaganfall-Erkrankten
in den nächsten Jahrzehnten drastisch ansteigt.
Das Krankheitsbild Schlaganfall stellt somit eine
der bedeutendsten Herausforderungen für das
deutsche Gesundheitssystem dar.
Basierend auf den derzeit verfügbaren epidemiolo­
gischen Daten ereignen sich jährlich in Deutschland
circa 196.000 erstmalige und 66.000 wiederholte
Schlaganfälle. Der Schlaganfall ist die dritthäufigste
(Quelle: Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe. Abrufbar unter: http://www.schlagan­
fall-hilfe.de/der-schlaganfall;jsessionid=EFC64FDC9ADCFE90018AFCBDF582DDD9)
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Wie entsteht ein Schlaganfall?
Die zentrale Ursache von Schlaganfällen ist eine
Mangeldurchblutung des Gehirns. Etwa 80 bis 85
Prozent der Schlaganfälle entstehen durch den
Verschluss eines gehirnversorgenden Blutgefäßes
– zum Beispiel durch ein Blutgerinnsel. Wenn sich
ein Blutgerinnsel in einem Blutgefäß oder im
Herzen bildet und mit dem Blut zum Hirn fortge­
schwemmt wird, wird die Blut- und damit auch
die Sauerstoff- und Nährstoffversorgung in Teilen
des Gehirns unterbrochen und das Gewebe kann
nach und nach absterben.
Je nach dem, wo sich das Gerinnsel festsetzt,
kann es zu unterschiedlichen Symptomen und
Behinderungen kommen: einseitige Lähmungen
und Gefühlsstörungen der Arme und Beine,
Sprach-, Schluck-, Seh-, und Gleichgewichts­
störungen sowie Bewusstseins- und Wahrneh­
mungsstörungen können auftreten. Auch
Depressionen, Antriebsarmut oder starke
Stimmungstiefs können die Folge eines Schlaganfalls sein.
Etwa zehn bis 15 Prozent der Schlaganfälle
entstehen jedoch durch eine Blutung im Gehirn:
Wenn dort eine Ader platzt und Blut austritt, wird
das empfindliche Gewebe im Gehirn geschädigt.
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Risikofaktor Vorhofflimmern
anche Patienten, die keine weiteren Herzer­
M
krankungen haben, bemerken Vorhofflimmern
kaum oder gar nicht. Manchmal kommt es zu
•Unruhezuständen und
•verringerter Belastbarkeit.
Vorhofflimmern ist die häufigste Herzrhythmus­
störung. Aktuell gibt es allein in Deutschland
circa eine Millionen Betroffene, Tendenz stark
steigend: Bis zum Jahr 2050 wird es voraussicht­
lich etwa 2,5 Millionen Vorhofflimmerpatienten
geben.
Wenn eines oder mehrere dieser Symptome vor­
liegen, kann Vorhofflimmern durch ein EKG, das
den Herzschlag registriert, eindeutig festgestellt
werden.
(Quelle: www.kompetenznetz-vorhofflimmern.de)
Im gesunden Zustand sorgt der Sinusknoten mit
elektrischen Impulsen dafür, dass sich das Herz im
gleichmäßigen „Sinusrhythmus“ zusammenzieht
und entspannt.
Vorhofflimmern entsteht durch eine Störung des
„Taktgebers“ Sinusknoten. Dabei sendet er etwa
300 bis 500 Impulse pro Minute – normal ist eine
Frequenz von 60 bis 80 Impulsen pro Minute.
So kommt es zu einem unkontrollierten Zittern
der Vorhöfe. Die Vorhöfe sind von Innen nicht
glatt, wie ein aufgeblasener Ballon, sondern
durchzogen von Winkeln und Nischen. Die größte
dieser Nischen ist das Vorhofohr. Während des
Vorhofflimmerns werden die flüssigen und festen
Vorhofflimmern kann sich sehr unterschiedlich
äußern, zum Beispiel durch:
•Atemnot
•Schwindel
•Schmerzen in der Brust
•Schwitzen
•unregelmäßigen Puls
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Schlaganfall –
Was ist zu tun?
1. Akutbehandlung:
Zeitverlust bedeutet Gehirnverlust!
Bestandteile des Blutes im Herzen nicht mehr
ausreichend durchmischt, sodass sich die festen
Bestandteile im Vorhofohr ablagern und dort
ein Gerinnsel bilden können. Ein solches Gerinn­
sel kann über einen gewissen Zeitraum an dieser
Stelle liegen bleiben. Löst es sich aber und
gelangt über den Blutkreislauf in das Gehirn,
kann es zu einem Schlaganfall kommen.
Ein beginnender Schlaganfall kann sich sehr un­
terschiedlich äußern. Erste plötzlich einsetzende
Anzeichen sind:
•Lähmungserscheinungen (hängender Mund­
winkel, Arm, Bein oder komplette Körperseite)
oder Taubheitsgefühl,
•leichte bis starke Sprachschwierigkeiten oder
Sprachverständnisschwierigkeiten,
•halbseitige Gesichtsfeldausfälle bis hin zur
kompletten Erblindung oder
•starker Dreh- oder Schwankschwindel,
•sehr heftige Kopfschmerzen (siehe auch:
http://www.schlaganfall-hilfe.de/symptome1).
Damit ist der Schlaganfall die gefährlichste Folge­
erkrankung bei Vorhofflimmern. Jeder fünfte
Schlaganfall ist darauf zurückzuführen. Schlagan­
fälle, die durch Vorhofflimmern verursacht
werden, verlaufen besonders schwer und führen
öfter zum Tod.
Deshalb ist Vorbeugung von Schlaganfällen bei
Vorhofflimmern so wichtig.
Auch im Zweifelsfall müssen Sie unbedingt
sofort handeln.
Wenn auch nur eines dieser Symptome auftritt,
kann es sich um einen Schlaganfall handeln.
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Dann muss umgehend ein Rettungswagen
gerufen werden: Bundesweit einheitlich gilt
hier die Notrufnummer 112.
In den Bundesländern Bayern und Saarland gilt
zusätzlich die örtliche Notrufnummer 19222.
Bis zum Eintreffen des Rettungswagens:
•Sorgen Sie für sauerstoffreiche Luft, öffnen Sie
das Fenster!
•Der Betroffene sollte halb sitzend, halb liegend
auf den Notarzt warten!
•Fragen Sie den Betroffenen, welche Symptome
er hat, damit Sie diese wichtigen Informationen
später an den Notarzt weiter geben können,
wenn er schon nicht mehr ansprechbar ist.
•Geben Sie dem Betroffenen nichts zu Trinken!
•Ist der Betroffene bewusstlos, legen Sie ihn in
die stabile Seitenlage.
Ist der Betroffene noch ansprechbar, versucht er
häufig, seinem Angehörigen auszureden, den
Rettungswagen zu rufen – man könnte ja
„umsonst so einen Aufwand betreiben“.
Lassen Sie sich nicht davon abbringen!
Denn je schneller der Patient im Krankenhaus
ärztlich versorgt werden kann, desto weniger
Schaden entsteht im Gehirn.
Trotz ärztlicher Behandlung sterben 15 bis 20 Pro­
zent der Patienten, die einen Schlaganfall erlitten
haben, binnen eines Monats. Ein Schlaganfall
bedeutet also immer akute Lebensgefahr und
macht schnelles Handeln unabdingbar.
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2. Behandlung des Schlaganfalls in der Klinik
3. Rehabilitation
In spezialisierten Kliniken kann das Gerinnsel,
das das Blutgefäß verstopft, innerhalb der ersten
3 bis 4,5 Stunden nach dem Schlaganfall medika­
mentös aufgelöst werden (siehe auch: http://
www.schlaganfall-hilfe.de/rettungskette).
Wichtig ist aber, dass die Behandlung schnellst­
möglich erfolgt. Denn je mehr Zeit nach dem
Schlaganfall verstreicht, desto höher ist die
Wahrscheinlichkeit, dass es zu bleibenden Schä­
den kommt. Die Abteilung in einer Klinik, in der
Schlaganfallpatienten behandelt werden, wird
als Stroke Unit bezeichnet.
Viele Betroffene, die einen Schlaganfall hatten,
müssen mit dauerhaften Einschränkungen leben.
Deshalb sind Rehabilitationsmaßnahmen beson­
ders wichtig. Je nach dem, welche Gebiete im
Gehirn beschädigt wurden, werden unterschiedli­
che Maßnahmen notwendig, um dem Patienten
zu helfen. Dazu gehören Logopädie (bei Sprach­
schwierigkeiten), Physiotherapie (bei körperlicher
Beeinträchtigung) und Ergotherapie (Wiedererler­
nen von Tätigkeiten wie Schreiben, Essen oder
sich anziehen). Immerhin kann fast die Hälfte der
Betroffenen nach einem Jahr wieder ohne fremde
Hilfe im Alltag zurechtkommen. Frühzeitige und
zielgerichtete Rehabilitationsmaßnahmen können
die bestehenden Einschränkungen reduzieren. In
manchen Fällen können die durch den Schlagan­
fall entstandenen Schädigungen sogar vollständig
wieder behoben werden.
Um so schnell wie möglich mit einer Therapie
beginnen zu können, wird beim Betroffenen mit
einer Computertomographie, kurz CT, nach dem
Hauptgrund für den Schlaganfall gesucht. So
können die Ärzte schon zu Beginn zwischen einer
Hirnblutung oder einem Hirninfarkt unterschei­
den. Abhängig vom ermittelten Hauptgrund wird
dann die weitere Therapie eingeleitet.
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Links/Adressen/Broschüren
Links:
•http://www.schlaganfall-hilfe.de
•http://www.kompetenznetz-schlaganfall.de
•http://www.antithrombose.de/service/thrombose-test
Weitere Broschüren:
„Anstoß –
Bewegung hilft“
Anstoß –
Bewegung hilft
1
„Gegenangriff –
Prävention für Vorhofflimmer-Patienten“
Gegenangriff – Prävention
für Vorhofflimmer-Patienten
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Lexikon –
Fachbegriffe verstehen
A
Aortenklappe
Sie liegt oberhalb der linken Kammer direkt
in der Aorta und verhindert, dass das Blut
während der Diastole zurück ins Herz fließt.
C
Cor
Lateinisch für Herz.
D
Diastole
Während dieser Phase entspannt sich das Herz
und füllt sich mit Blut.
Apoplex
Schlaganfall
E
Embolus
Verschlepptes Blutgerinnsel,
dass eine Arterie verstopft.
Arterie
Ein Blutgefäß, dass Blut vom Herzen wegführt.
Auch Schlagader genannt.
Erythrozyten
Rote Blutkörperchen
Arteriosklerose
Umgangssprachlich Arterienverkalkung.
Krankhafte Veränderung, die zur Ablagerung
von Fetten, Bindegewebe, Blutgerinnseln und
Kalk in den Arterien führen kann.
GGerinnungsfaktoren
Spezielle Eiweißstoffe im Blut,
die für die Gerinnung wichtig sind.
B
Bluthochdruck
Umgangssprachlich für arterielle Hypertonie.
Krankhaft erhöhter Blutdruck in den arteriellen
Blutgefäßen.
H
Hypertonie (arterielle Hypertonie)
Siehe Bluthochdruck.
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I
Ischämischer Anfall
Schlaganfall, der durch ein festgesetztes
Blutgerinnsel im Gehirn ausgelöst wird.
MMitralklappe
Die Mitralklappe ist eine sogenannte Segel­
klappe und befindet sich auf der linken Seite
des Herzens. Sie fungiert als Ventil zwischen
linker Kammer und linkem Vorhof.
Sie verhindert, dass das Blut aus der Kammer
zurück in den Vorhof fließt.
INR-Wert
Wert zur Bestimmung der Blutgerinnung.
K
Kammern
Die (Herz-) Kammern dehnen sich aus, sodass
das Blut zunächst passiv von den Vorhöfen in
die Kammern hinein „gesaugt“ wird.
Die Herzkammern können auch unabhängig
von den Vorhöfen funktionieren.
P
Pulmonalklappe
Die Pulmonalklappe ist eine sogenannte
Taschenklappe und sorgt wie ein Ventil dafür,
dass das Blut aus der Pulmonalarterie nicht
zurück in den rechten Vorhof fließt, wenn sich
das Herz wieder entspannt.
Kardia
Griechisch für Herz.
QQuickwert:
Veralteter Wert für die Gerinnungsfähigkeit
des Blutes. Heute wird bei Patienten, die mit
Vitamin-K-Antagonisten behandelt werden,
der INR-Wert gemessen.
Kardiologe
Ein auf das Herz spezialisierter Facharzt.
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S
Stroke Unit
Eine spezielle Abteilung im Krankenhaus, in
der Schlaganfallpatienten nach festgesetzter
Qualität behandelt werden.
Vitalfunktionen
Die lebenswichtigen Funktionen Atmung und
Herzkreislauf.
Vitamin-K-Antagonisten
Spezielle Medikamente zur Blutverdünnung,
unter deren Einnahme regelmäßig der INRWert der Patienten gemessen werden muss.
Sinusknoten
Gibt den Takt unseres Herzschlags vor.
Systole
Während dieser Phase spannt sich der Herz­
muskel an; das Blut wird heraus­gepresst.
Vorhofflimmern
Eine Herzrhythmusstörung. Die Vorhöfe
geraten in unkontrolliertes Zittern.
T
Trikuspidalklappe
Diese sogenannte Segelklappe dient als Ventil
und sorgt dafür, dass das Blut aus der rechten
Herzkammer nicht zurück in den rechten
Vorhof fließt.
X
Faktor Xa-Hemmer
Gerinnungshemmer, der unter anderem zur
Vorbeugung eines Schlaganfalls eingesetzt
werden kann.
V
Vene
Ein Blutgefäß, das Blut zum Herzen hinführt.
Z
Zwerchfell
Eine Platte aus Muskeln und Sehnen, die unter
den Lungenflügeln liegt und unsere Atmung
ermöglicht.
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In Kooperation mit:
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Kostenfreie Service-Nummer:
0800-927 35 86 (8 –18 Uhr an Werktagen)
www.rote-karte-dem-schlaganfall.de
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Materialnummer: 000000000081022143 L.DE.GM.02.2012.0621
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