Einführung zum Internet Einführung zum Internet Überblick • Internet besteht aus einem Verbund unabhängiger Netze • Datenaustausch erfolgt über einheitliches Protokoll (TCP/IP) • zahlreiche Dienste stellen aufgabenbezogene Lösungen zur Verfügung • Administration erfolgt dezentral und wird über Ländergrenzen hinweg organisiert Einführung in das Internet Prinzipieller Aufbau Dienste (telnet, ftp, Email) World Wide Web Informationssuche Trends G. Junghanns, FH TW Berlin, FB 1 [email protected] 12/01 1 2 Das Internet war ursprünglich ein sehr großes Weitbereichsnetz (WAN), das aus vielen kleinen lokalen Netzen (LAN) gebildet wurde. Es entwickelte sich in den letzten Jahren zum weltweit größten Verbund aus Teilnehmernetzwerken. Das Internet ist eine Einrichtung, die von Regierungen, Universitäten und Firmen finanziert wird. Es besteht aus vielen, voneinander unabhängigen Netzen, die nicht zentral koordiniert und verwaltet werden. Die Teilnetze sind technisch und organisatorisch sowie finanziell unabhängig. Im Internet können heterogene Rechner (unterschiedliche Hardware und verschiedene Betriebssysteme) zusammenarbeiten. Das ist möglich, weil alle Informationen über ein einheitliches Übertragungsprotokoll ausgetauscht werden. Obwohl man als Anwender von technischen Realisierungsdetails weitgehend entlastet ist, muß man doch einige wenige Zusammenhänge kennen, wenn man seinen Rechner in das Internet einbinden will. Das betrifft u.a. die Konfiguration des TCP/IP (Transmission Control Protocol/ Internet Protocol), dem Übertragungsprotoll im Internet. Hinweise zu weiterführenden Informationen Skripte bzw. Anleitungen, die als Kopiervorlage zur Verfügung gestellt werden und online zu finden sind unter http://home.fhtw-berlin.de/ ~junghans/D2MA Übungsblatter, die als Kopiervorlage zur Verfügung gestellt werden und online zu finden sind unter http://home.fhtw-berlin.de/ ~junghans/D2MA Die Vernetzung und der damit mögliche Datenaustausch wird ausgenutzt, um sog. Dienste (services) zur Verfügung zu stellen, die wichtigsten werden Sie in dieser Lehrveranstaltung kennenlernen. Verweis auf Web-Seiten Die Dienste stellen jeweils eine bestimmte Funktionalität zur Verfügung, z.B. Datenaustausch zwischen Rechnern oder Email. Dazu werden Programme verwendet, die in ihrer Leistungsfähigkeit und Bedienung stark variieren. Verweis auf Bücher und Zeitschriften 1 2 Einführung zum Internet Dienste Einführung zum Internet Anwendungsgebiete 9 Telnet - Arbeit auf entfernten Rechnern 9 ftp - Datenaustausch bzw. Filetransfer 9 electronic mail - Nachrichtenaustausch 9 news - Diskussionsforen 9 www - hypertext-orientierter Informationsdienst IRC - internet relay chat (direkte Kommunikation in Echtzeit) • Informationsbeschaffung • Kommunikation (Email, Chat, News) • Business und Marketing • Forschung und Studium • Softwaredownload (Updates, Tools, ...) • Online-Shopping • Homebanking • Spielen 3 4 Auf dieser Seite wurde Material aus dem Herdt-Verlag verwendet. Alle Dienst, die im Internet verfügbar sind, basieren auf dem einheitlichen Datenaustausch mit TCP/IP. Die Dienste unterstützen jeweils eine Funktion, sie ergänzen sich und bieten dem Anwender damit ein breites Spektrum an Arbeitsmöglichkeiten. Die ständig wachsende Anzahl Internetzugängen führt zu sinkenden Preisen, die die Nachfrage weiter steigert. Damit erhöht sich die Teilnehmerzahl, was wiederum zur Folge hat, dass die kommerzielle Nutzung der Internets interessant wird. Telnet ermöglicht die kommando-orientierte Arbeit auf entfernten Rechnern, die in das Internet eingebunden sind. Unterschiedliche Hardware bzw. verschiedene Betriebssysteme stellen dabei kein Hindernis dar. Während in der Vergangenheit der Abruf von Informationen (und damit aus Nutzersicht eine passive Arbeitsweise) im Vordergrund stand, basieren heute viele Anwendungen auf Interaktionen, d.h. der Anwender kann auch Informationen verschicken (z.B. Bestellungen, Anfragen) und der Informationsanbieter kann den Empfänger gezielte Informationen zur Verfügung stellen. Über ftp kann man Daten zwischen beliebigen Rechnern im Internet austauschen, man hat quasi ein sehr universelles Copy-Kommando zur Verfügung. Diese interaktive Arbeitsweise ist typisch für viele Abläufe innerhalb einer Organisation (Firma, Institut, Behörde). Um die Infrastruktur (Hardware in Form von Rechnern und Vernetzung, Software für Server und Client), die für die Arbeit im Internet notwendig ist, optimal auszunutzen, wird sie auch intern benutzt, in sog. Intranets. Email nutzt das Internet, um Nachrichten zwischen Nutzern, die Zugang zum Internet haben, auszutauschen. Der Nachrichchtenaustausch erfolgt aus Nutzersicht völlig transparent, man muß also nicht wissen, wie eine Nachricht zum Empfänger transportiert wird. News baut auf dem Dienst Email auf. Es werden Diskussionsforen realisiert, in denen Probleme themenbezogen diskutiert werden. Nutzer können aktiv oder passiv teilnehmen. Passiv bedeutet, dass man Diskussionen zu bestimmten Themen mitliest, oft findet man auf diese Weise Lösungen zu Problemen. Wenn man aktiv mitarbeitet, partizipiert man nicht nur vom Wissen anderer Nutzer, sondern bringt eigene Ideen ein, indem man sich an Diskussionen beteiligt (z.B. Erfahrungen weitergibt, Lösungsvorschläge macht, auf Fehler hinweist). Diesem Trend folgend enthalten zahlreiche Programme (Betriebssysteme, Office-Pakete, Datenbanken, CAD-Software) Funktionen, die eine direkte Inter/Intranet-Einbindung unterstützen. So werden z.B. Dokumente per Mausklick in ein Internet-Format (HTML) umgewandelt. Datenbanken werden über Server verfügbar, die direkt von einen Internet-Client (einem Nutzer, der mit einem Web-Browser arbeitet) abgefragt werden können. 3 4 Einführung zum Internet Internet als Computerverbund ca. Einführung zum Internet Internet aus Nutzersicht Mio. Rechner 5 6 Auf dieser Seite wurde Material aus dem Herdt-Verlag verwendet. Die Größe des Internets kann nur abgeschätzt werden, sie wächst extrem extrem schnell. Die folgenden Daten (Stand 11/2000) sollen einen Eindruck vermitteln: Arbeitet man an einem Rechner mit Internetzugang, stehen alle Dienste zur Verfügung, vorausgesetzt, es wurden die dazu notwendigen Programme installiert. Hinweise zur Software werden bei der Besprechung der einzelnen Dienste gegeben. Anzahl aktiver Web-Server Stand 10/2001: 33,135,768 (11/2000: 22 282 727) Im Rahmen der Lehrveranstaltung werden Sie die Eigenschaften der wichtigsten Diensten kennenlernen und die praktische Arbeit üben. Dabei verwenden wir Software, die in den Laboren der FHTW zur Verfügung steht. (Quelle:http://www.netcraft.com/Survey/ ) Man muß sich darüber im Klaren sein, dass zwar die Dienste selbst plattformunabhängig (also auf allen Betriebssystemen verfügbar) sind, die Software, mit der man arbeitet, aber sehr wohl vom Betriebssystem abhängt und sehr verschieden gestaltet sein kann. Bezüglich der Software findet man alles, -von kommando-orientierten Programmen bis hin zu Software mit aufwendigen GUIs (graphical user interface). Anzahl Rechner mit IP-Adresse: etwa 130 Mio. (Stand 10/2001) etwa 97 Mio. (Stand 11/2000) Das sind Rechner, die mit einer eigenen Adresse arbeiten. Computer, die per Telefoneinwahl nur zweitweise eine Internetverbindung haben, werden dabei nur bedingt mitgezählt. (Quelle: http://www.netsizer.com/ ) Anzahl Rechner mit IP-Adresse nach Domainen: (http://www.netsizer.com/daily/TopLevelDomain.html) .com 37.6 Mio. (11/2000 33 Mio.) .de 2.2 Mio. (11/2000 1.9 Mio.) .edu 7.8Mio. (11/2000 7.0 Mio.) Wenn nicht anders angegeben sind alle Daten vom Stand 05/2001) 5 6 Einführung zum Internet Einige technische Grundlagen Einführung zum Internet Kommunikation im Internet • Kommunikation im Internet erfolgt nach dem Client-Server-Prinzip: • Client-Server Prinzip • Informationsaustausch über Protokolle • Adressierung – Client fordert einer Dienstleistung an – Server bietet eine Dienstleistung an • für die Kommunikation zwischen verschiedenen Rechnern mit unterschiedlichen Betriebssystemen sind Regeln erforderlich (Protokolle) 7 8 Die Arbeit im Internet ist aus Nutzersicht weitgehend transparent, d.h. beim Verbindungsaufbau und Datenaustausch kann man sich auf die eigentliche Zielsetzung (z.B. Ich möchte eine Datei von einem entfernten Rechner downloaden. Ich möchte eineEmail verschicken.) konzentrieren, die technische Infrastruktur bleibt verborgen. Trotzdem ist es wichtig, einige Grundlagen zu kennen, da •viele Programme konfiguriert (an ihre Arbeitsumgebung angepasst) werden müssen, wobei einige Grundkenntnisse vorausgesetzt werden •bei der Einrichtung eines persönlichen Internetzuganges Einstellungen vorgenommen werden müssen, die man mit etwas Hintergrundwissen besser überblickt •man die Funktion und Bedienung von Programmen besser versteht, wenn man weiß, auf welche Grundlagen sie aufbauen 7 8 Einführung zum Internet Client-Server-Prinzip Client-Server-Prinzip • Server – Programm, das Dienste zur Verfügung stellt (z.B. WWW, FTP) – Nimmt Anfragen entgegen und gibt Antworten zurück Internet a w ge ra Client An t f An ge fra ort n A n tw A Einführung zum Internet • Client – Nimmt Verbindung zum Server auf, um dessen Dienste in Anspruch zu nehmen – Über die Client-Software können oft mehrere Dienste genutzt werden (z.B. WWW, Email, ...) or t Server 9 10 Auf dieser Seite wurde Material aus dem Herdt-Verlag verwendet. Aus dem Client-Server-Konzept ergibt sich eine Arbeitsteilung, die sich auch auf die praktische Arbeit mit Programmen auswirkt. Benutzt man ein Client-Programm, dann ist man auf Dienstleistungen angewiesen, die ein Server erbringt. Nur wenn man diesen Server auch kennt und richtig benutzt, kann man erfolgreich arbeiten. Beispiel: Ein Browser (Netscape Communicator, Internet Explorer) ist ein Client-Programm, das dazu in der Lage ist, auf anderen Rechnern (WebServern) Informationen abzurufen und darzustellen. Nur wenn man einen Server ausgewählt hat (hier eine Web-Adresse) und der Server auch Informationen liefert, kann man Seiten ansehen. Mit einem Server (das ist aus Sicht eines Computers ein Programm, mit dem andere Programme kommunizieren können) stellt man einen Dienst zur Verfügung, der auf Anfrage Clients bedient, z.B. mit Informationen versorgt. Beispiel: Ein Web-Server ist ein Programm, das dazu in der Lage ist, auf Anfrage durch einen Client (Browser) Web-Seiten (z.B. HTML-Seiten, Grafiken, etc.) zur Verfügung zu stellen und an den Rechner des Clients zu schicken. Client und Server können auch auf dem gleichen Rechner laufen. Ein Beispiel ist FrontPage2000, ein Programm zum Erstellen von Web-Seiten, das auch einen Web-Server zur Verfügung stellt, mit dem die Seiten, an denen man arbeitet, sofort getestet werden können. 9 10 Einführung zum Internet Einführung zum Internet Was sind Protokolle ? TCP/IP als wichtigstes Protokoll • Menge von Regeln zur Verständigung von Rechnern untereinander in einem Netzwerk • Begriffe • Um über ein Netzwerk zu kommunizieren, müssen Rechner die gleiche “Sprache” sprechen, d.h. die gleichen Protokolle verwenden – TCP = Transmission Control Protocol – IP = Internet Protocol • Die beiden Protokolle arbeiten eng zusammen und bauen aufeinander auf Bezeichnung: TCP/IP • Es existieren verschiedene Protokolle zur Erfüllung unterschiedlicher Aufgaben (Transport, Überwachung, Wegoptimierung, Darstellung etc.) • TCP/IP legt fest, wie Daten in einem Netzwerk adressiert und versendet werden 11 12 Auf dieser Seite wurde Material aus dem Herdt-Verlag verwendet. Computer können über verschiedene Protokolle (Regeln zum Datenaustausch) kommunizieren. Wenn man seinen Rechner an das Internet anschließen will, muß man wissen, dass hier ausschließlich mit einen Protokoll gearbeitet wird, das TCP/IP heißt. Dieses Protokoll muß man auswählen, wenn man seinen Rechner für eine Datenübertragung konfiguriert (in Win9x z.B. ein DfÜ-Netzwerk einrichten will). Da TCP/IP im Gegensatz zu vielen anderen Protokollen nicht für ein spezielles system konzipiert wurde, lassen sich damit sehr heterogene Systeme vernetzen. Im Zusammenhang mit TCP/IP wird auch die Adressierung einzelner Rechner geregelt, siehe dazu weiter hinten. 11 12 Einführung zum Internet Datenaustausch mit IP Einführung zum Internet Adressierung mit IP-Adressen Internet • Jeder Rechner im Internet besitzt eine eindeutige Adresse (IP-Adresse) Router Router – IP = Internet Protocol PoP – numerische Adresse aus vier Byte-Blöcken (in Dezimaldarstellung), die durch einen Punkt getrennt sind Router PoP – z. B. 141.45.5.80 oder 141.45.5.101 Router – IP-Adresse besteht aus zwei Teilen • Net-ID (Netzwerkadresse) IP-Paket Modem • Host-ID (Rechneradresse des jeweiligen Netzes) LAN IP-Paket 14 13 Auf dieser Seite wurde Material aus dem Herdt-Verlag verwendet. Auf dieser Seite wurde Material aus dem Herdt-Verlag verwendet. Damit Rechner in einen Informationsaustausch treten können, müssen sie so gekennzeichnet werden, dass sie eindeutig von allen anderen (im Internet vielen Millionen ) Maschinen unterschieden werden können. In TCP/IP Netzwerken werden Adressen verwendet, die aus vier ganzen Zahlen (Bereich jeweils 0..255) bestehen. Daraus bildet man Zahlengruppen, die mit einem Punkt getrennt werden, z.B. 141.45.1.1 Die Adressierung erfolgt nach einer Hierarchie, wobei die rechte Nummer einen speziellen Computer adressiert, die nächste Nummer das Teilnetz, in dem dieser Computer eingebunden ist, die nächste das Netz zu dem das Teilnetz gehört, etc. Aus Anwendersicht ist dieses System meistens transparent , d.h. man muß es nicht kennen, um auf einen Rechner im Internet zuzugreifen. Dafür sorgt ein sog. Name-Server, -ein Dienst, der Zahlengruppen in symbolische Namen umwandeln kann (Details dazu siehe später). Internet-Anschlüsse werden durch ihre IP-Adresse weltweit eindeutig identifiziert. Die Eindeutigkeit wird durch zentrale Vergabestellen gesichert, bei denen IP-Adressen beantragt werden müssen. Die zentrale Behörde heißt InterNIC (Internet Network Information Center). In Deutschland ist das DeNIC (Deutsches Netzwerk Informations-Center) zuständig. 13 14 Einführung zum Internet Symbolische Adressierung Einführung zum Internet Symbolische Adressierung Rechnername.[LocalDomain].SecondLevelDomain.TopLevelDomain • Symbolische Adressierung www.f2.fhtw-berlin.de – numerische Adressen sind schwer zu behalten => numerische Adressen werden durch symbolische Adressen ersetzt Internet .de – Beispiel: 141.45.5.26 = www.fhtw-berlin.de .hu-berlin – Netz wird zur eindeutigen Adressierung in Bereiche (= Domains) aufgeteilt .edu TopLevelDomain .com SecondLevelDomain .fhtw-berlin .f1 .f2 .rz – die Bereiche sind hierarchisch organisiert www lotte .cadl1 .cads1 .kali01 LocalDomain Rechnername 15 16 Auf dieser Seite wurde Material aus dem Herdt-Verlag verwendet. Da Zahlengruppen für den Anwender schwer zu merken sind, werden zur Vereinfachung alternativ zu den Nummern Namen verwendet, jeweils ein Begriff pro Zahl. Daraus ergeben sich Namen, die durch Punkte getrennt werden (Beispiele siehe oben). Spezielle Rechner (DNS, name server) verwalten Tabellen zur Umsetzung Zahlengruppe Ù Name. Den Namen eines Rechners liest man von links nach rechts. Der erste Begriff ist der Rechnername selbst, danach folgt die Domäne (der Name des Netzwerkes), zu der der Rechner gehört. Die letzte Silbe beschreibt, zu welcher übergeordneten Domäne (top level domain) ein Rechner gehört, z.B. .de Deutschland .uk Großbritannien .edu amerikanische Bildungseinrichtungen .com kommerzielle Organisationen Die Zuordnung von symbolischen zu IP-Adressen und umgekehrt erfolgt wie schon gesagt über Name-Server. Wenn man einen Internetzugang konfigurieren will, muß man in einigen Fällen die IP-Adresse (d.h. die Zahlenkombination) solch eines Servers kennen, sonst ist es nicht möglich, mit symbolischen Namen zu arbeiten. Viele ISP (internet service provider) stellen diese Information automatisch zur Verfügung und erleichtern damit das Einrichten eines Internetzuganges. Der Name-Server (DNS) des HRZ Treskowallee ist übrigens über die IPNummer 141.45.1.1 erreichbar. 15 16 Einführung zum Internet Einführung zum Internet Wichtige Internetdienste Adressierung am Beispiel FHTW Berlin .de .fhtw-berlin.de ::: .rz.fhtw-berlin.de .f2.fhtw-berlin.de 141.45.180.xxx kali01.rz.fhtw-berlin.de mail.rz.fhtw-berlin.de IWS WHOQHW cadl1.f2.fhtw-berlin.de 192.80.84.1 ,5& HPDLO www.cs.stanford.edu 17 18 Das Konzept der symbolischen Adressierung kann man am Beispiel der Internet-Adressen, die an der FHTW verwendet werden, verdeutlichen. Im Folgenden werden die wichtigsten Internetdienste beschrieben. Beachten Sie bitte, dass es im wesentlichen um die Dienste geht und nicht um spezielle Programme und deren Bedienung. An der FHTW Berlin gilt: Top Level Domain de Second Level Domain fhtw-berlin Local Domain f1 Fachbereich 1 Hier sind leicht Verwechslungen möglich, weil einige Programme den gleichen Namen haben, wie die Dienste, die sie zur Verfügung stellen, z.B. wird der Dienst ftp (übertrage Files zwischen Rechnern im Internet) häufig auch mit dem Programm ftp zur Verfügung gestellt. f2 Fachbereich 2 Wenn man die Grundprinzipien verstanden hat, ist es relativ leicht, die entsprechenden Programme zu benutzen, auch wenn die Bedienung sehr unterschiedlich gestaltet sein kann (kommando-orientiert bis grafische Bedienoberfläche). etc. rz HRZ (Rechenzentrum) Rechnername wird vom jeweiligen Labor vergeben, z.B. FB2, WS-Labor cadl1, cadl2, cadl3 .. z.B. HRZ, kali01, shiva01, www, Wenn man das Prinzip der Adressierung im Internet verstanden hat, kann man sich Adressen relativ leicht merken, unvollständige selbst ergänzen und evtl. auch unbekannte Adressen erraten. 17 18 Einführung zum Internet telnet - login to remote system Einführung zum Internet telnet - login to remote system kali01.rz.fhtw-berlin.de • Standard-Remote-Login-Dienst, mit dem man über kommando-orientierte Schnittstellen (z.B. UNIX-Shell) auf entfernten Rechnern arbeiten kann • aus Nutzersicht: ermöglicht Online-Zugang zu Programmen, Datenbanken, Katalogen, Bestelldiensten • aus Anbietersicht: ermöglicht externen Nutzern Zugriff auf Programme, z.B. spezielle Software telnet DO S: telnet W INDO W S: W inQ VT (term inal) telnet (z.B. bei W in95) UNIX: telnet 19 20 Mit telnet kann man sich auf einem entfernten Rechner zur interaktiven Arbeit anmelden, vorausgesetzt man hat eine Zugangsberechtigung (account), die allerdings auch öffentlich bekannt sein kann. Im Gegensatz zu rlogin oder rsh (siehe die entsprechenden UNIX-Kommandos) müssen die Rechner nicht mit dem gleichen Betriebssystem ausgerüstet sein bzw. zum gleichen lokalen Netz gehören In der Regel arbeitet der Anwender im interaktiven Betrieb, bei dem er via Telnet mit einem Server kommuniziert. Will man das Programm Telnet selbst steuern (d.h. den Client, der auf dem lokalen Rechner läuft), muß man in den Befehlsmodus wechseln. In diesem Modus kann man Kommandos zur Arbeit des Programmes Telnet eingeben. Die wichtigsten sind: Telnet arbeitet wie andere Internetdienste auch im Client-Server Betrieb, -zur Erinnerung: open stelle Verbindung zu einem entfernten Rechner her close schließe aktuelle Verbindung Client:ein Programm, das eine Kommunikation initiiert (einen Dienst anfordert) ? Server: ein Programm, das eine Kommunikation erwartet und daraufhin bestimmte Aktionen startet (eine angeforderte Dienstleistung erbringt) Hilfe status gebe Statusinfomationen aus In welchem Modus Telnet arbeitet, kann man am Prompt sehen. Der Telnet-Client (das Programm mit gleichem Namen, das der Anwender startet) baut eine Verbindung zum Server (den Rechner, auf dem der Anwender arbeiten will) auf. Danach verarbeitet der Server alle ankommenden Zeichen so, als wäre die Tastatur direkt angeschlossen, die Ausgabe wird an den Bildschirm des Clients geschickt und damit auf dem Bildschirm des Anwenders angezeigt. Im interaktiven Modus sieht man auf dem Bildschirm die Reaktion des entfernten Rechners, meist steht im Prompt auch der Rechnername. $telnet kali02.rz.fhtw-berlin.de Trying 190….. Connected to kali02….. : kali02$ // Prompt der Maschine kali02 im HRZ Telnet-Clients (also Telnet-Programme) haben sehr unterschiedliche Bedienoberflächen. Das Spektrum reicht von kommando-orientierten (UNIX, Win9x/Me) bis zu grafischen Oberflächen. Im Befehlsmodus ändert sich das Prompt wie folgt $telnet telnet> Telnet selbst stellt unabhängig von der Bedienoberfläche in jedem Fall eine kommando-orientierte Kommunikation mit dem Server zur Verfügung. // hier kann man jetzt Kommandos eingeben Arbeitsblatt: Arbeit mit Telnet unter Win9x Übungsblatt: Arbeit mit Telnet 19 20 Einführung zum Internet ftp - file transfer Einführung zum Internet ftp - file transfer kali01.rz.fhtw-berlin.de • Übertragung von Daten zwischen Rechnern über das Internet • Zugangsarten: – anonym, d.h. ohne spezielle Zugangsberechtigung – kennwortgeschützt, d.h. nur für berechtigte Nutzer • aus Nutzersicht: Abruf von Dateien (Programme, Dokumente, Grafiken,..) • aus Anbietersicht: Bereitstellung von Dateien ftp ftp.rz.fhtw-berlin.de anonymous ftp DOS: ftp WINDOWS: WinQVT (FTP) WS-FTP32 UNIX: XFTP 21 22 Mit ftp (file transfer protocol) kann man Dateien zwischen Rechnern austauschen, wobei wie bei telnet nach dem Client-Server Prinzip gearbeitet wird. Ein Datenaustausch mit ftp ist in zwei verschiedenen Anwendungsfälle denkbar. Der Anwender muß sich immer darüber im Klaren sein, in welchem Modus er arbeiten will: Der Anwender startet ein Programm, das sich als Client bei einem Server anmeldet und eine Verbindung zum Datentransfer aufbaut. Im Gegensatz zu telnet arbeitet man bei ftp auf der Seite des Clients (d.h. des lokalen Rechners). •Anonymer Zugang (siehe übernächste Seite) •Accountgebundener Zugang (siehe nächste Seite) Kommando-orientierte ftp-Programme arbeiten (unabhängig davon ob accountgebunden oder anonym) mit folgenden wichtigen Kommandos ftp ermöglicht den Datenaustausch zwischen Rechnern mit verschiedenen Betriebssystemen, also z.B. das Kopieren von Daten aus einer Windows/ DOS-Umgebung auf einen UNIX-Rechner und umgekehrt. open baue eine Verbindung zum Server auf Wie bei telnet kann ftp als kommando-orientiertes Programm zur Verfügung stehen (UNIX, Win9x/Me) oder eine grafische Bedienoberfläche bieten z.B. (xftp unter X-Windows, WS-FTP unter Windows). user Anmeldung als Nutzer ….. ascii Übertragungsmodus ASCII (Übertragung von Textdateien) binary Übertragungsmodus für Programme, Grafiken, u.ä. Wenn man mit dem ftp-Programm arbeitet, das zum Betriebssystem gehört, befindet man sich im Kommandomodus, über den der Datenaustausch gesteuert wird. Es stehen Kommandos zur Arbeit mit dem entfernten Dateisystem zur Verfügung (in Anlehnung an UNIX cd, ls ), zur Festlegung des Datenaustausches (Binärmodus, ASCII-Modus) und zum Kopieren von Dateien (Datei holen: get, Datei senden:put). Details entnimmt man z.B. der jeweiligen Online-Hilfe, bei UNIX mit man ftp, bei Win9x/Me startet man ftp über ‚Ausführen‘ bzw. im DOS-Fenster und gibt dann das Kommando ‘help’ ein. get hole Datei vom entfernten Rechner put schicke Daten zum entfernten Rechner help oder ? Online-Hilfe bye beende ftp-Programm close beendee Verbindung zum entfernten Rechner Es gibt weitere Kommandos, einige davon sind nur in bestimmten Programmversionen verfügbar. Details muß man bei Bedarf in der Betriebssystemdokumentation nachlesen. Arbeitsblatt: Arbeit mit ftp unter Win9x Übungsblatt: Arbeit mit ftp 21 22 Einführung zum Internet Accountgebundener ftp Einführung zum Internet Anonymer ftp kali04.rz.fhtw-berlin.de ftp.rz.fhtw-berlin.de upload mit put Internet • Voraussetzung: Account auf beiden Maschinen • Datenaustausch in beiden Richtungen möglich kein upload möglich !! Internet download mit get download mit get • Server dient zur Verteilung von Dateien • kein eigener Account auf Server notwendig • Zugang mit – ftp – anonymous 23 24 Accountgebundener Zugang Anonymer Zugang Hier hat der Nutzer sowohl auf der lokalen als auch auf der entfernten Maschine eine personengebundene Zugangsberechtigung, also einen Account. Zur Anmeldung auf der entfernten Maschine (dem Server) benutzt man Login und Passwort des Servers, und erhält damit alle Rechte, die man als Nutzer dieser Maschine hat. In der Regel hat man dann die Möglichkeit, Dateien sowohl vom Server zur lokalen Maschine zu kopieren (download) als auch umgekehrt Dateien zum Server zu schicken (upload). Hier hat der Nutzer auf dem Server keinen eigenen Account. Der Server dient nur zur Verteilung von Dateien (download) an Nutzer, die sich anonym anmelden können. Dazu gibt es auf solchen Servern mindestens einen der folgenden Zugänge, die man sich als allgemeinzugängliche Accounts vorstellen kann. Man meldet sich also mit einem der beiden logins an, meist funktionieren beide, ggf. muss man probieren. •ftp •anonymous Beispiel: Man überträgt Dateien von einen PC auf einen UNIXRechner (upload) oder holt sich Dateien auf seinen PC (download). Das können z.B. Web-Seiten sein, die man auf seinem PC zu Hause erstellt hat und auf einen Web-Server übertragen will, um sie ins Internet zu stellen. Als Passwort verwendet man seine Email Adresse. Nach erfolgreicher Anmeldung hat man beschränkte Arbeitsmöglichkeiten auf dem Server: •Man kann nur in bestimmten Verzeichnisse arbeiten, oft gibt es ein Verzeichnis /pub mit allgemein zugänglichen Dateien. •Ein Upload ist nicht erlaubt oder nur eingeschränkt möglich. Auf einigen anonymen ftp-Servern wird eine beschränkte Möglichkeit zum Upload eingeräumt, -meist darf man Dateien nur in ein Verzeichnis (z.B. /incoming) übertragen. 23 24 Einführung zum Internet electronic mail (Email) Einführung zum Internet Aufbau einer Email Adresse Domain Benutzer • Austausch von Nachrichten über elektronische Netzwerke • Informationsaustausch kann stattfinden – intern (innerhalb lokaler Netze) – extern (im Internet) • Arbeit mit email ist nach verschiedenen Prinzipien möglich (über telnet, client-server basiert, www) 4 [email protected] A. Meier Sowieso-Strasse 12 12345 Irgendwo Deutschland 25 26 Eine Email-Adresse ergibt sich aus zwei Teilen, dem Nutzernamen (Account oder ein Synonym dafür) und dem Namen der Maschine, auf der der Nutzer einen Account hat. Diese Adresse ist weltweit einmalig, eine Email hat damit immer nur einen Empfänger. Variationen zu dieser immer gültigen Regel sind möglich. Verwaltet man seine Mail z.B. im HRZ, reicht als Domain die Angabe fhtw-berlin.de aus. Anstelle des Accounts (im HRZ Ihre Matrikelnummer) können Sie Ihren Namen eintragen. Eine Email Adresse im HRZ kann also lauten • [email protected] • [email protected] (muss man selbst einrichten!) Mit dem Account im WS-Labor haben Sie eine weitere Email Adresse erhalten, die Sie unabhängig von der im HRZ verwenden können. Ob das eine gute Idee ist, müssen Sie selbst entscheiden. Meist ist es günstiger, unter einer einheitlichen Adresse erreichbar zu sein. Die Email-Adresse im WSLabor ist [email protected] Skript: Konfiguration von Netscape als Email Client Online Hilfe und Formular des HRZ zur Konfiguration des Email -Accounts: http://www.rz.fhtw-berlin.de/internet 25 26 Einführung zum Internet Arbeit mit Email über Einführung zum Internet Email über remote login atlantis.rz.fhtw-berlin.de • • • • remote login Email Client -POP3/SMTPEmail Client –IMAP/SMTPZugang per Web-Seiten UNIX: pine elm telnet 27 28 Zum Lesen und Schreiben von Emails gibt es verschiedene Möglichkeiten, die sich konzeptionell unterscheiden. Das Spektrum reicht von Programmen, die man über telnet nutzen kann, über grafisch bedienbare Client-Programme bis zu Web-Seiten, über die man Zugriff auf einen Email Account erhält. Eine Möglichkeit, um Email zu lesen bzw. zu versenden, besteht darin, sie ‘vor Ort’ (also da, wo die mail ankommt) zu bearbeiten. Dazu loggt man sich mit dem Programm telnet auf dem betreffenden Rechner ein und startet dort ein Programm zum Lesen von Email. Man sollte alle Varianten kennen, weil der Zugriff auf Emails immer von der konkreten Arbeitsumgebung abhängt: Angenommen, Sie wickeln Ihre Mail über das HRZ ab, dann können Sie das Programm pine verwenden, das dort auf allen Maschinen zur Verfügung steht. •nutzt man einen Rechner nur gelegentlich und will sich deshalb die Konfiguration spezieller Programme sparen, ist die Arbeit mit einem Email Programm per telnet eine einfache Lösung Pine ist ein kommando-orientiertes Programm, mit dem Sie Ihre Email recht einfach verwalten können. Eine Beschreibung dieses Programmes finden Sie in einem weiteren Script zu dieser LV, auch im Internet gibt es einige Bedienungsanleitungen dazu. •auf einem Rechner, an dem man häufig Emails bearbeitet, wird man etwas mehr Aufwand treiben, und einen Email Client (z.B. Netscape Messanger, Outlook) benutzen, den man entsprechend konfigurieren muss. •wer seine Email über einen Provider abwickelt, der den Zugriff auf Mails per Web-Seiten erlaubt, kann einen beliebigen Web-Browser verwenden Der Vorteil diese Arbeitsweise besteht darin, dass man außer telnet kein Internet-Programm auf dem lokalen Rechner braucht und plattformunabhängig immer mit dem gleichen Programm arbeiten kann. Nachteilig ist, dass solange eine Verbindung zum entfernten Rechner bestehen muß, wie man mit dem Programm arbeitet, da ja die Daten (d.h. die Emails) nicht zur lokalen Maschine übertragen werden. Skript: Konfiguration von Netscape als Email Client ( In diesen Skript finden Sie verschiedene Vorschläge zur Konfiguration Ihrer EmailAccounts an der FHTW Berlin) Hinweise zur Konfiguration gängiger Programme siehe Zusätzliches Material unter Anleitung: Arbeit mit Pine http://home.fhtw-berlin.de/~junghans/D2MA/scripts.html Aktueller Überblick zu Email Diensten und Programmen: c‘t Heft 10/2001 Übungsblatt: Arbeit mit email 27 28 Einführung zum Internet Email über Email client -POP3- Einführung zum Internet Prinzip POP3 POP3: mail.rz.fhtw-berlin.de SMTP: relay.rz.fhtw-berlin.de Variante 1 Mail liegt als Kopie auf dem lokalen Rechner Server. Windows: Netscape Messenger Windows: PegasusMail MS Outlook Eudora Eudora Netscape UNIX: UNIX: Netscape Netscape Messenger MediaMail mail.rz.fhtw-berlin.de 29 30 Steht auf dem lokalen Rechner ein Email Programm zur Verfügung, kann man seine mail auch auf der lokalen Maschine bearbeiten. Dazu wird bei POP3 (post office protocol) die Mail zuerst von einem Server über das Internet zur lokalen Maschine (dem Client) übertragen. Danach kann man die Email bearbeiten, wobei jetzt keine Verbindung mehr zum Server bestehen muß, man arbeitet ja mit einer Kopie, die im Original immer noch auf dem Server liegt (HINWEIS: Es gibt auch andere Einstellungen, siehe dazu das Script zur Konfiguration von Netscape) In diesem Beispiel kann man sehen, wie Emails als Kopie vom Server geholt werden. Hier die Maschine mail.rz.fhtw-berlin.de auf der die Mails für alle Nutzer des HRZ bereitgestellt werden. Bevor das Abholen der Email automatisch erfolgt, muss man seinen EmailClient entsprechend konfigurieren. Das Versenden von Mail erfolgt in umgekehrter Richtung, man baut eine Verbindung zum Server auf (SMTP, simple mail transfer protocol) und überträgt die zu verschickenden Mails an den Server, der sich dann selbständig um die Weiterleitung kümmert. Wenn man mit dieser client-basierten Variante arbeiten will, muß man •auf der lokalen Maschine spezielle Software installieren (z.B.:Win9x/Me: Netscape Messenger, MS Outlook, PegasusMail, Eudora, UNIX: Netscape) •auf einen Server zum Empfang und zum Versenden von Mail zurückgreifen können, im Bild oben findet man die Namen der Server für das HRZ •die Software auf der lokalen Maschine entsprechend konfigurieren Vorteilhaft ist, dass man seine Mail offline bearbeiten kann und ständig zur Verfügung hat. Ein Nachteil besteht darin, dass nicht auf allen Maschinen der gleiche Client zu finden ist und man sich ggf. mit der Bedienung verschiedener Programme vertraut machen muß. Skript: Konfiguration von Netscape als Email Client ( In diesen Skript finden Sie verschiedene Vorschläge zur Konfiguration Ihrer EmailAccounts an der FHTW Berlin) Anleitung: Konfiguration von Netscape als Email Client Übungsblatt: Arbeit mit email 29 30 Einführung zum Internet Prinzip POP3 Einführung zum Internet Email über Email client -IMAP; 4 2> 3 5 : 78 56 4 234 0 ./ ,- + ?= <= 9 1 ; IMAP: mail.rz.fhtw-berlin.de 4 5 2> 3 : 78 4 56 4 5 3 ./ ,A ?= <= 9 1 = @ B Variante 2 Mail wurde auf lokalen Rechner verschoben. Windows: ! Netscape Messenger # " MS Outlook $ mail.rz.fhtw-berlin.de & % ' Eudora $ $)* & ( % ' UNIX: ! Netscape Messenger 31 32 Im Gegensatz zum vorhergehenden Bild wurde hier keine Kopie der Mails übertragen, sie wurde verschoben. Als Alternative zu POP3 gibt es das leistungsfähigere aber weniger verbreitete IMAP-Protokoll (internet message access protocol). Auch hier wird nach dem Client-Server-Prinzip gearbeitet. Vorraussetzung ist also, dass auf dem Rechner, auf dem Emails ankommen, ein IMAP-Server installiert wurde, ggf. muß man sich beim Provider erkundigen. Das HRZ bietet diesen Dienst an. Damit belegt sie keinen Speicherplatz auf dem Server (der im Falle des HRZ begrenzt ist), man hat allerdings auch keine Möglichkeit, seine Email von anderer Stelle nochmals abzurufen. Genauere Hinweise finden Sie in der Installationsanleitung für Netscape, mit der Sie Ihren Account im WS-Labor einrichten. Arbeitet man mit einem IMAP-fähigen Client (z.B. Netscape Messenger, MS Outlook), kann man seine Emails sehr flexibel verwalten, weil man bei IMAP entscheiden kann, ob Daten (d.h. Mails) auf dem Server oder auf dem lokalen Rechner bearbeitet werden. Über eine optionale Synchronisierung kann man den Bearbeitungsstand von Server und Client abgleichen. Das ist vorteilhaft, wenn man Emails von verschiedenen Clients aus bearbeiten möchte (PC zu Hause, Rechner im HRZ, Rechner im FB). Vorausgesetzt der Clients wurde richtig konfiguriert, sieht man dann überall den gleichen Stand und kann von allen Clients aus auch Änderungen auf dem Server vornehmen (Mail löschen, in Verzeichnisse verschieben, Kopien gesendeter Emails verwalten, etc.) Ob man Email auf den lokalen Rechner überträgt, kann man einzeln entscheiden (zur Erinnerung, bei POP3 gilt: alles oder nichts). Das ist z.B. nützlich, wenn Emails große Attachments enthalten. ¼ Im HRZ kann man Mail über einen IMAP-Server verwalten IMAP: mail.rz.fhtw-berlin.de. 31 Login wie bei POP3 bzw. UNIX 32 Einführung zum Internet Einführung zum Internet Prinzip IMAP Prinzip IMAP cont. Einige Mails wurden als Kopie auf den lokalen Rechner übertragen, andere bleiben auf dem Server bzw. wurden zum Löschen markiert. 2 0 0 1 ./ Mail liegt auf dem IMAP Server. , + $ & ( & * ) ' % #$ !" mail.rz.fhtw-berlin.de mail.rz.fhtw-berlin.de 33 34 In diesem Bild wird eine denkbare Ausgangssituation dargestellt. Die Email liegen noch auf dem Server und sollen auf einem lokalen Rechner gelesen werden. In diesem Bild kann man sehen, dass es mit Hilfe des IMAP-Protokolls möglich ist, Email selektiv auf den lokalen Rechner zu übertragen. Außerdem ist das gezielte Löschen einzelner Mail auf dem Server möglich. 33 34 Einführung zum Internet Email über Web-Seiten Einführung zum Internet Email Adressen von Freemailern ( ! + " ' $% ! "# ! ,* )* & ( http://www.rz.fhtw-berlin.de/imp ! + " ' $% ! "# ! " . ,* )* & * / Windows / UNIX beliebiger Web-Browser z.B. Netscape Opera Internet Explorer (nur Windows) 35 Quelle: http://www.tecchannel.de Maildienste können auch über Web-Seiten zur Verfügung gestellt werden. Auf dem Rechner, an dem man Mails bearbeiten möchte, reicht dann ein beliebiger Web-Browser aus. Die Arbeit beschränkt sich nicht auf das Lesen oder Schreiben von Mails, man kann auch Adressverzeichnisse und MailOrdner verwalten, Sammelmails organisieren, etc. Die Angaben können sich geändert haben! 36 Für Internetbenutzer, die ihre Email-Adresse vom Internetprovider erhalten, ändert sich die Adresse, wenn der Provider gewechselt wird, z.B. weil es günstigere Angebote gibt oder weil das Studium abgeschlossen oder ein Arbeitsvertrag beendet wird. Wie bei jeden Adreßwechsel (Wohnanschrift, Telefonnummer) kann damit viel Arbeit verbunden sein, weil man die Änderung bekannt machen muß oder nicht mehr per Email erreichbar ist. Voraussetzung ist allerdings, dass dieser Service serverseitig (also auf dem Rechner, auf dem Emails ankommen) zur Verfügung gestellt wird, ggf. muß man beim Provider nachfragen. Deshalb ist eine dauerhafte und providerunabhängige Email-Adresse eine sinnvolle Alternative. Solche Adressen werden von verschiedenen Dienstleistern kostenlos angeboten. Je nach Anbieter erhält man nicht nur eine permanente email-Adresse sondern auch Zugang zu sog. UM Diensten. Im HRZ kann man diesen Dienst über die URL http://www.rz.fhtw-berlin.de/imp UM Dienste (unified messaging) fassen gängige Nachrichtendienste (Fax, Email, SMS, voice mail) über eine einheitliche Schnittstelle zusammen. Es lohnt sich mehrere Anbieter zu vergleichen, da das Leistungsspektrum sehr verschieden ist und sich häufig ändert. nutzen. Dem Vorteil, dass man auf den lokalen Rechner nur einen Browser braucht (der auch nicht speziell konfiguriert werden muß) steht der Nachteil gegenüber, dass man nur online arbeiten kann. Vergleich von Anbietern: Bleich, H.: Freibriefe. Das E-Postfach als Zentrum mobiler Kommunikation, c‘t magazin für computer technik 10/2001, S.158ff Sogar die Zeitschrift Stiftung Warentest hat sich mit dieser Dienstleistung beschäftigt, siehe Vergleichstest in Heft 08/2001 Umfangreiche Liste von Freemail Providern http://www.emailaddresses.com/email_german.htm 35 36 Einführung zum Internet Email über Freemailer • • • • • • cont. Einführung zum Internet Prinzip der Versendung von mail Grundleistungen Sicherheit Mail Eingang (POP, Filter, Ordner) Mail Schreiben Verwaltung (Adressen, etc.) andere Dienste (SMS, Fax, Voice Box, WAP, etc.) POP Server SMTP Server Empfänger Sender LAN 37 38 Auf dieser Seite wurde Material aus dem Herdt-Verlag verwendet. Die Auswahl eines Email Dienstleisters hängt von den jeweiligen Nutzungsgewohnheiten und Anforderungen ab. Ein Vergleich lohnt sich, weil man ja eine permanente Adresse sucht. Einige Anbieter kombinieren verschiedene Dienste zum Unified Messaging, mit dem Internet, Telefon (Fest-und Funknetze) und Fax unter einer einheitlichen Bedienoberfläche verfügbar werden. Versenden und Empfangen von Email laufen für den Nutzer transparent ab, d.h. der Sender braucht sich nicht darum zu kümmern, auf welchem Weg seine Mail zum Empfänger gelangt. Das erledigt ein SMPT (simple mail transfer protocol) Server, der die zu verschickende Mail vom Email Client übernimmt und an einen MTA (mail transport agent) weiterleitet. Auf der Empfängerseite wird die Mail von einem POP3 oder IMAP Server auf Anfrage des Email Clients an den Empfänger der Mail geschickt. Ein Beispiel dafür, dass man Vor- und Nachteile abwägen muß, ist der Umgang mit ankommender Mail und mit Adressbüchern. Einige Anbieter stellen Email ausschließlich über Web-Seiten zum Lesen bereit. Das kann vorteilhaft sein, weil man nur einen Browser benötigt und sich nicht um Email Clients zu kümmern braucht. Der Nachteil dieser Methode, -man muß ständig online arbeiten. Wer seine Email offline bearbeiten will, würde darauf achten, dass der Anbieter einen POP3/IMAP und SMTP Zugang bietet. SMPT und POP3/IMAP Server sind über IP-Adressen erreichbar, -man muß sie kennen, wenn man einen Email Client (z.B. Netscape Messenger oder MS Outlook) konfiguriert. Folgende Adressen sind wichtig, wenn Sie Ihre Email über das HRZ abwickeln: relay.rz.fhtw-berlin.de SMTP POP3 / IMAP mail.rz.fhtw-berlin.de Das gleiche gilt sinngemäß für Adressbücher. Wer ständig von verschiedenen Rechnern aus arbeiten muß, wird sich für einen Provider entscheiden, der diese Daten abspeichern läßt und Möglichkeiten zum Schreiben vom Emails bietet, -das geht aber nur, wenn man online arbeitet. Auch der vom Provider zur Verfügung gestellte Speicherplatz sollte in die Auswahl einbezogen werden. Einige Anbieter löschen Emails nach einer bestimmten Zeit ohne Nachfrage, um Platz zu sparen, andere lassen nur Attachments bis zu einer bestimmten Größe zu. Letzteres sollte man übrigens auch bedenken, wenn man große Files per Attachment verschickt. Anleitung: Konfiguration von Netscape als Email Client Online Hilfe des HRZ zur Konfiguration eines Email accounts http://www.rz.fhtw-berlin.de 37 38 Einführung zum Internet Prinzip SMTP Schritt 1 Mail auf lokalem Rechner schreiben, dazu ist keine Online-Verbindung notwendig. Schritt 2 Der Client (z.B. Netscape Mail) versendet per SMTP Mails. Vorher muss eine Online-Verbindung aufgebaut werden Einführung zum Internet Funktionen einer Email Software Schritt 3 Der Server übernimmt Mails und versendet sie. • • • • • • • • Empfangen Editieren und Verschicken Verwaltung ein- und ausgehender Mail Weiterleitung von Mail Bereitstellung von Adressbüchern Unterstützung von Verteilerlisten Filtern ankommender Mails automatische Beantwortung von Mail 39 40 Email Programme variieren stark in ihrem Bedienumfang, wichtige Funktionen werden aber von allen Programmen unterstützt. Wenn man eine lokale Maschine selbst konfigurieren kann (z.B. den PC zu Hause) lohnt sich ein Produktvergleich bevor man sich auf ein System festlegt, ein späterer Wechsel ist oft mit viel Arbeit verbunden. Auf den Web-Seiten zu dieser LV finden Sie weiterführende Artikel zu diesem Thema. Ist man auf eine vorinstallierte Arbeitsumgebung angewiesen (z.B. RechnerLabore) sollte man sich genauer mit der dort bereitgestellten Software vertraut machen. Der Zeitaufwand lohnt sich langfristig, da man Routineaufgaben dann schnell und zuverlässig erledigen kann (z.B. Arbeit mit Adressbüchern, Verteilerlisten, Mail-Filter). Eine Garantie über die erfolgreiche Zustellung einer Mail gibt es dabei nicht, obwohl nichtzustellbare Mails (z.B. wegen falscher Adressangaben) in der Regel wieder zum Absender geschickt werden. Man sollte deshalb regelmäßig seine Mail lesen und beantworten, da der Absender erst mit dem Erhalt einer Rückantwort eine Bestätigung dafür bekommt, dass eine Mail auch angekommen ist. Einige Programme bieten automatische Empfangsbestätigungen u.ä. an, die aber nicht immer funktionieren, da der Empfänger solche Dienste sperren kann. Übersichten zu Programmen und weitere Hinweise siehe Zusätzliches Material unter http://home.fhtw-berlin.de/~junghans/D2MA/scripts.html 39 40 Einführung zum Internet Einführung zum Internet Usenet News (NetNews, News) Funktionen einer News Software • nicht-interaktives Konferenzsystem • öffentliches Kommunikationssystem (im Gegensatz zur personengebundenen Email) • vergleichbar mit einem Schwarzen Brett • Themen sind in sog. news groups hierachisch geordnet • Diskussion wird nicht moderiert und ist von sehr unterschiedlicher Kompetenz • Lesen von News • Auswahl von Gruppen und deren Aktualisierung • Editieren und Verschicken von Beiträgen • Aufbereitung von News nach Zeit und Inhalt 41 42 41 42 Einführung zum Internet World Wide Web (WWW) Einführung zum Internet WWW - Grundlagen www.EineFirma.com www.rz.fhtw-berlin.de www.EineUni.edu • WWW-Server (Anbieter) Bereitstellung von Informationen aller Art (Text, Grafik, Video, Audio, etc.) in einem Hypertext-Format • WWW-Client (Nutzer) www.f2.fhtw-berlin.de einfacher Abruf von Information verschiedenster Art und deren Aufbereitung bzw. Darstellung mit Hilfe nur eines Programmes (sog. Browser) • der Standard für den Informationsaustausch im Internet WWW Browser + Netscape + Internet Explorer + Opera 43 44 Das World Wide Web (WWW) ist ein weltweit organisiertes Hypermediasystem, das auf dem Internet aufsetzt (dessen Protokolle und Dienste nutzt). Im Rahmen dieses Systems werden riesige Informationsmengen in Form von Texten, Bilder, Audio- und Videodaten angeboten. Stand 04/00: geschätzt etwa 1 Mrd. Seiten Der Informationsaustausch wird auch im WWW nach dem Client-ServerPrinzip realisiert. Der Client (Browser) fordert Web-Seiten (Files) an, die ein Server (WWWServer) liefert. Eine Seite ist in der Regel aus mehreren Files (Texte, Grafiken, etc.) aufgebaut, die der Client ggf. auch von mehreren Servern abruft, bevor er daraus ein Bild berechnet, das er in einem sog. BrowserFenster darstellt. Typisch für die angebotenen Informationen ist, dass sie nicht wie ein Buch sequentiell angelegt sind ,sondern nach dem Hypertext-Prinzip. Hypertext steht für eine Darstellung, die es erlaubt, von einer Textstelle zu einer anderen zu springen und dort weiter zur nächsten, etc. Dieses Prinzip findet man z.B. auch in der Online-Hilfe von Windows. Es soll dem Anwender ermöglichen, Details nachzuschlagen oder direkt zu weiterführenden Informationen zu kommen. Informationsseiten haben eindeutige Adressen, die sich aus dem Namen der Maschine, auf der sie liegen und der Lage im Filesystem zusammensetzten. Die Adressen heißen URL (uniform resource locator) und dienen einerseits als Startpunkt für den Anwender, andererseits werden damit auch Bezüge (Sprünge) von einer Seite zur nächsten hergestellt. Im WWW wird das Konzept dahingehend verallgemeinert, dass man Informationen verschiedener Art (Texte, Bilder, etc) zu einer Informationsseite verknüpft. Der Informationsanbieter (Server) liefert die Informationen getrennt, erst beim Anwender (Client) werden die Informationen zusammengefaßt. Dazu braucht man ein spezielles Programm, den Browser. URLs bestehen aus drei Teilen, z.B. http:// das verwendete Protokoll www.rz.fhtw-berlin.de/ IP Adresse des Servers infos/service.html Verzeichnis und Filename der Webseite Ein Browser ist in der Lage, Informationen vom Server (u.U. von mehreren Servern) abzurufen und daraus eine Seite zu generieren, die dann angezeigt wird. Für den Nutzer ist dieser Prozeß transparent, er muß nicht wissen, woher einzelne Informationen beschafft werden und auch nicht, wie sie zu seiner lokalen Maschine gelangen. 43 44 Einführung zum Internet WWW - Grundlagen - Hyperlink Hyperlink Hypertext WWW - Browser - cont. World Wide Web Hypertext • Client-Programm, das Seiten aus dem WWW lädt und für den Benutzer anzeigt • verfügbare Browser (Marktführer) – Netscape Communicator (Anbieter: Netscape) – Internet Explorer (Anbieter: Microsoft) ) beide Programme enthalten proprietäre Elemente und liefern deshalb evtl. verschiedene Ergebnisse WWW-Server Hypertext Hyperlink WWW-Server WWW-Server Hyperlink Hypertext WWW-Server Verzeichnisse mit Web-Seiten Verzeichnisse mit Web-Seiten Hypertext Einführung zum Internet Eine interessante Alternative zu diesen Browsern ist Opera, ein Programm das ebenfalls als Freeware angeboten wird. WWW-Server 45 46 Auf dieser Seite wurde Material aus dem Herdt-Verlag verwendet. Beide Browser integrieren verschiedene Dienst in einer Oberfläche. Neben dem Browser (Betrachter von Seiten nach dem HTML-Format) stehen ggf. noch ein Email Client und ein news-Reader (Programm zur Arbeit mit news, siehe auch weiter vorn) zur Verfügung. Bei einer URL, die nur aus einem Maschinennamen oder Maschinenname/ Verzeichnis besteht, kann man davon ausgehen, dass der Server automatisch eine Startseite zum Client (Browser) schickt, allerdings ist das nicht garantiert. Deshalb genügt als URL z.B. www.f2.fhtw-berlin.de oder www.tu-berlin.de oder www.acm.org/cacm. Während Netscape plattformübergreifend auf verschiedenen Betriebssystemen verfügbar ist, gibt es das Programm Internet Explorer nur für Windowsanwender. Vollständige URLs erkennt man daran, dass eine Datei mit der Erweiterung html (UNIX) bzw. htm (Windows) aufgerufen wird, z.B. Nachteilig aus Anwendersicht ist die Tatsache, dass sich (im wesentlichen aus Konkurrenzgründen) proprietäre Eigenschaften herausbilden, die dazu führen, dass man einige Seiten nicht mehr unabhängig vom verfügbaren Browser ansehen kann. Dem steht der Vorteil gegenüber, dass beide Browser kostenlos verfügbar sind. http://www.EineFirma.de/Produkte/service.html Auch Bestandteile einer Seite (z.B. Bilder) werden über eine URL adressiert. Der Browser sorgt in solchen Fällen dafür, dass die entsprechende Datei zum Client übertragen und dort in der Seite eingesetzt wird. Aktuelle Programmversionen findet man auf vielen CD-ROMs, die Computerzeitschriften beiliegen oder per Internet beim Hersteller direkt. Im letzteren Fall ergeben sich bedingt durch die Filegrößen (Netscape 6 z.B. etwa 22 MByte) lange Download-Zeiten. Anleitung: Konfiguration von Netscape als Email Client Downloads Opera: http://www.operasoftware.de/ Explorer: http://www.microsoft.com/germany/produkte/ Netscape: http://home.netscape.com/de/download/ 45 46 Einführung zum Internet Einführung zum Internet Web-Browser -Bedienung und Konfiguration- WWW - Navigationshilfen intern- • Interface wie bei üblichen GUI • Zusätzlich Funktionen zur Steuerung der Kommunikation mit anderen Rechnern • Sicherheitseinstellungen wichtig • Meist auch Konfiguration weiterer Clients (z.B. Email) notwendig Zum Suchen bzw. Wiederfinden von Informationen (browsen, surfen) gibt es verschiedene Hilfsmittel • im Browser – Auswahl aktueller Seiten (vor, zurück, Seite x) – Bookmarks zum Wiederfinden von Seiten 47 48 Browser sind Programme, die über ein GUI (grafisches Nutzerschnittstelle) bedient werden. Neben zahlreichen Funktionen, die man aus Windowsprogrammen kennt (Speichern, Drucken, Einstellungen, etc.) gibt es speziell auf die Aufgaben des Browsers abgestimmte Möglichkeiten, z.B. Eine wesentliche Aufgabe des Browsers besteht darin, Seiten nicht nur anzuzeigen, sondern auch so zu verwalten, dass sie bei Bedarf wieder aufgerufen bzw. gefunden werden können. In diesem Zusammenhang ermöglichen Browser - gezielte Auswahl von Seiten - Anzeigen des HTML-Quelltextes - Suche nach Worten in einer Seite - Abspeichern von Multimediabestandteilen einer Seite - Hilfen zum Wiederauffinden von Seiten (Bookmarks, Favoriten) - Verwaltung von Caches - Sicherheitseinstellungen Diese Funktionen sind im Browser eingebaut und stehen im Gegensatz zu externen Hilfsmitteln immer zur Verfügung. Sie sind allerdings nur in den Fällen nützlich, in denen man gezielt Web-Seiten aufsuchen bzw. wiederfinden will. Für alle anderen Aufgaben benötigt man externe Hilfsmittel. Gerade die Frage der Sicherheitseinstellungen hat eine große Bedeutung, da man mit Browsereinstellungen einen mehr oder weniger eingeschränkten Zugriff auf den eigenen Rechner zulässt. Extrem restriktive Einstellungen führen dazu, dass man Web-Seiten nicht benutzen kann, bei sehr toleranten Festlegungen kann man unbewusst die Sicherheit der Daten auf dem eigenen Rechners riskieren. Über diese URLs können Sie die Sicherheitseinstellungen Ihres Rechners testen http://www.heise.de/ct/browsercheck/ Über diese URLs können Sie die Sicherheitseinstellungen Ihres Rechners prüfen http://privacy.net/analyze/ http://www.heise.de/ct/browsercheck/ http://privacy.net/analyze/ 47 48 Einführung zum Internet WWW - Navigationshilfen extern- Einführung zum Internet Informationsrecherche im WWW • externe Werkzeuge – Suchmaschinen – Kataloge – Off-Line Reader – Web-Agenten •Universal-Suchmaschinen •Metasuchmaschinen –serverbasiert –clientbasiert •Themenbezogene Suchmaschinen •Spezialsuchmaschinen •Kataloge 49 50 Diese Hilfsmittel werden nicht durch den Browser zur Verfügung gestellt. Ergänzungen kann man auf verschiedenen Wegen erhalten: Die Suche nach Informationen auf dem Datenhighway (bei geschätzten >2 Mrd. Seiten (Stand 08/2001) wäre Datenozean treffender) gestaltet sich wegen der Informationsvielfalt und dem schnellen Wachstum (Zuwachs 25 Mio. Seiten/Monat) immer schwieriger. Suchdienste (Suchmaschinen, Kataloge) haben sich zu einen unentbehrlichen Hilfsmittel bei der Informationssuche entwickelt. Ohne solche Werkzeuge ist angesichts der Anzahl verfügbarer WebSeiten keine gezielte Suche nach Informationen mehr möglich. - Zusatzprogramme, die den Browser ergänzen (Netscape‘s Plug-in Konzept) - Zusatzsoftware, die unabhängig vom Browser arbeitet (z.B. off-line Reader) - Server, auf die man bei Bedarf per Browser zugreift (z.B. Suchmaschinen) Die gezielte Informationssuche setzt eine aufwendige Informationsaufbereitung voraus. Dazu werden verschiedene Ansätze verwendet, die sich in ihrer Funktionsweise grundsätzlich unterscheiden. Etwas Grundwissen zum Funktionsprinzip hilft einerseits bei der Auswahl eines Dienstes und andererseits auch bei der Beurteilung der Suchergebnisse. Zur Unterstützung der Informationssuche werden spezielle Programme entwickelt. Die Software läuft auf Rechnern, die als Server per Browser abgefragt werden können. Man unterscheidet -Suchmaschinen, bei denen Web-Seiten automatisch ausgewertet und referenziert werden -Kataloge, in denen Web-Seiten (meist von Hand) in hierarchisch geordneten Verzeichnissen abgelegt werden. Fortsetzung nächste Seite... 49 50 Einführung zum Internet Beispiele für UniversalSuchmaschinen Prinzip der Suchmaschinen ra Tr ge ef fe rli st e Internet Su ch an f Einführung zum Internet deutsch • AltaVista • Exite • Google • InfoSeek • Fireball Su ch an fra Tr ge ef fe rli st e international • AltaVista • Google • AllTheWeb • NorthernLight • Galaxy Search Engine (Datenbank) Internet-Anwender 51 52 Fortsetzung letzte Seite: Die Adressen zu diesen Servern kann man sich selbst zusammenstellen, die URLs werden fast immer nach dem Prinzip http://www.SUCHMASCHINE.com oder Sowohl Suchmaschinen als auch Kataloge stellen dem Nutzer spezielle Suchmasken zur Verfügung, über die man recherchieren kann. Als Ergebnis werden dem Nutzer Verweise auf Web-Seiten geliefert, die passende Informationen enthalten könnten. Die endgültige Auswertung liegt beim Anwender. Derzeit decken auch große Such-maschinen nur etwa 2/3 des Webs ab. Die Ergebnisse (Treffer) sind, gerade bei Suchmaschinen, meist sehr ungenau. Kataloge schneiden besser ab, referenzieren aber auch nur einen viel kleineren Teil des Webs. http://www.SUCHMASCHINE.de gebildet, z.B. http://www.google.com Angebot Suchmaschinen (search engines) sind Datenbanken, die aktuell gehalten werden, indem das Web ständig nach neuen Inhalten abgesucht wird. Dieser Prozeß des Informationssammelns läuft automatisch ab. http://www.google.de Angebot für das internationale für das deutsche Will man mehrere Server abfragen, sind Programme nützlich , die einen Zugriff auf mehrere Server gleichzeitig durchführen, sog. Meta-Suchmaschinen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten: Zur Abfrage der Datenbank greift der Internetnutzer auf die Suchmaschine (aus Nutzersicht ein Web-Server) zu und übergibt ihr eine Suchfrage. Als Ergebnis schickt die Suchmaschine eine Web-Seite mit Treffern (URLs passender Seiten) zurück. Will man eine Suchmaschine effektiv nutzen, muß man wissen, wie man Suchanfragen formulieren kann. Dazu werden sog. boolesche Ausdrücke verwendet. Beispiele finden Sie in den Bedienungsanleitungen der Suchmaschinen und Katalogen (also online) und in Büchern, Zeitschriften und Online-Tutorien zum Thema Suchen im Web. - man kann sie als Programm kaufen und auf dem lokalen Rechner installieren - man kann auf Server mit dieser Funktionalität zugreifen, z.B. http://www.metacrawler.com Überblick Suchfibel: Prinzip, Anwendung, Vergleiche http://www.suchfibel.de Sammlung von verschiedenen Informationsangeboten unter einer URL, z.B. CUSI http://pubweb.nexor.co.uk/public/cusi/doc/list.html oder mit deutschem Interface http://www.tu-chemnitz.de/misc/cusi.html Überblick: Boolesche Ausdrücke bei Suchmaschinen http://www.suchfibel.de/3allgem/syntax.htm Übungsblatt: Arbeit mit Suchmaschinen und Katalogen 51 52 Einführung zum Internet Umfang von Suchmaschinen Quelle: http://www.searchenginewatch.com/reports/ Stand 08/2001 Einführung zum Internet Wachstum bei Suchmaschinen 53 Quelle: Suchmaschinen indexieren Web-Seiten zwar automatisch, können aber mit dem schnellen Wachstum des Webs nicht Schritt halten und erfassen nur einen Teil der Seiten. Auch das ist nur mit hohem Aufwand möglich, z.B. wird die Suchmaschine Google mit etwa 10000 Rechnern betrieben. http://www.searchenginewatch.com/reports/ Stand 03/2001 54 Die Anzahl der von Suchmaschinen erfaßten Seiten hat in der letzten Zeit enorm zugenommen. In der Grafik sieht man, dass es im vergangenen und in diesem Jahr einigen Suchmaschinen gelungen ist, schnell zu wachsen und seit längerem eingeführte Angebote (z.B. AV AltaVista) im Umfang zu übertreffen. Die Anzahl der Seiten, die eine Suchmaschine indexiert hat, ist nur ein Qualitätsmerkmal. Wichtig ist auch, dass die Seiten aktuell und bezüglich eines Suchbegriffes wirklich relevant sind. Es lohnt sich also, sich regelmäßig über den aktuellen Stand zu informieren und ggf. auf neue Angebote umzusteigen. Wie schnell Suchmaschinen wachsen können sieht man man Beispiel von Goggle. Das Bild oben zeigt den Stand von 08/2001. Z.Zeit kann diese Suchmaschine auf 1,610,476,000 Seiten zurückgreifen (Stand Ende 11/2001) 53 54 Einführung zum Internet Syntax der Suchanfrage Einführung zum Internet Syntax –logische Operatoren• AND & UND + beide Suchbegriffe müssen vorhanden sein • OR | ODER einer der Suchbegriffe muss vorhanden sein • NOT • Suche basiert auf Suchbegriffen • Anfragen können aus mehreren Begriffen bestehen • Kenntnis der Syntax notwendig ! NICHT - Ausschluss eines Suchbegriffes • NEAR ~ IN DER NÄHE Begriffe müssen im Abstand von max. .. Worten im Text gefunden werden 55 56 Die Suche mit nur einem Begriff bringt oft zu viele und nicht relevante Treffer. Deshalb ermöglichen Suchmaschinen die Beschreibung der Suchanfrage mittels mehr oder weniger umfangreichen Ausdrücken. Beispiele siehe Vorlesung bzw.Übung Die Schreibweise solcher Anfrage (d.h. die Syntax) ist genau vorgegeben. Es lohnt sich langfristig, wenn man die Syntax für mindestens eine Suchmaschine lernt, man kann damit die Effektivität der Suche enorm verbessern. 55 56 Einführung zum Internet Einführung zum Internet Syntax –spezielle Operatoren- Syntax –Schlüsselwörter- • Platzhalter * • title: begriff Symbol * steht für beliebige Zeichen nach begriff nur im Titel der Seite suchen • text: begriff • Begriffe ein- oder ausschliessen nach begriff nur im Text (Body) der Seite suchen + Begriff soll vorkommen - Begriff soll nicht vorkommen - Mehrere Begriffe • image: bild.gif nach bild.gif in der Seite suchen ” .... ” • link: link Begriffe zwischen ” ” müssen genau so vorkommen nach Seiten suchen, die im Text einen Link auf link enthalten 57 58 Beispiele siehe Vorlesung bzw.Übung Beispiele siehe Vorlesung bzw.Übung 57 58 Einführung zum Internet Einführung zum Internet Metasuchmaschinen Kataloge zur Erinnerung, man unterscheidet • Hierarchisch geordnete Listen • In der Regel manuell erstellt und gepflegt • Oft auch mit Suchfunktion ausgestattet (und deshalb manchmal mit Suchmaschinen verwechselt) • serverbasiert • clientbasiert • besitzen weder Datenbank noch Suchroboter • Auswertung von Ergebnissen aus mehreren Universal-Suchmaschinen 59 60 Die Dienstleistung einer Metasuchmaschine besteht nicht im aktiven Sammeln und Auswerten von Web-Seiten, sondern in der Auswertung von Rechercheergebnissen, die Universal-Suchmaschinen liefern. Zu diesem Zweck werden Suchanfragen an mehrere Suchmaschinen geschickt, die um Doppelungen bereinigten Antworten stellt man anschließend dem Anwender zur Verfügung. Der wiederum ist von Spezialwissen entlastet, dass man zur Bedienung einzelner Suchdienste benötigt, -manchmal allerdings auf Kosten der Flexibilität. Kataloge gehen von einem Begriffssystem aus, in dem Schlagworte in einer Hierarchie vom Allgemeinen zum Besonderen verweisen, man kennt das z.B. aus Bibliothekskatalogen. Kataloge werden im Gegensatz zu Suchmaschinen nicht automatisch, sondern von Redakteuren erstellt. Deshalb decken sie auch einen viel kleineren Teil des Internets ab. Der Vorteil liegt in der systembedingt höheren Relevanz der Treffer, die ja nur aus manuell ausgewerteten WebSeiten bestehen. Serverbasierte Lösungen werden per Browser bedient und erfordern keine Software auf Seiten des Nutzers. Clientbasierte Lösungen sind Programme, die der Anwender auf seinem Rechner installiert. Der Mehrwert dieser Software besteht darin, dass der Anwender solche Werkzeuge besser an seine Bedürfnisse anpassen kann, Informationen lassen sich lokal speichern, meist erhält er eine sehr spezialisierte Lösung. Eine Auswahl an serverbasierten Meta-Suchmaschinen finden Sie über http://www.tu-chemnitz.de/misc/cusi.html 59 60 Einführung zum Internet Nutzung von Suchmaschinen Quelle: http://www.searchenginewatch.com/reports/ Stand 05/2001 61 62 Quelle: http://www.searchenginewatch.com/reports/ Umfang von Katalogen Einführung zum Internet Die Leistungsfähigkeit von Katalogen wird im Wesentlichen von der Anzahl der ausgewerteten Seiten bestimmt. Suchmaschinen und Kataloge sind inzwischen Werkzeuge, ohne die man im Internet nicht mehr auskommt. Statistiken in der Tabelle oben belegen das. Die Anbieter betreiben unterschiedlich hohen personellen Aufwand und verfolgen verschiedene Strategien. Einige versuchen durch mehr Personal mehr Seiten auszuwerten, andere setzen auf technische Unterstützung. Auch hier ist das Wachstum enorm. Google verzeichnet z.B. einen Zuwachs von 50 Mio. auf 100 Mio. Zugriffe pro Tag (10/2000-04/2001) Der Tabelle kann man Anhaltspunkte zur Größe einiger Kataloge entnehmen. Es bedeuten: Type: D directory SE search engine Editors: Anzahl der Mitarbeiter Cats: Anzahl der Kategorien im Katalog Links: Anzahl der referenzierten Links Der derzeit größte Katalog entsteht mit Open Directory. Er wird von Freiwilligen erstellt, die etwa 250 Einträge pro Stunde liefern. (Quelle: http://www.searchenginewatch.com/reports/seindex.html ). Zum Vergleich: Die Anzahl der Editoren ist in 6 Monaten von 28.000 auf 36.000 (11/2000-05/2001) gestiegen, die Anzahl der Links von 2Mio auf 2.6 Mio. 61 62 Einführung zum Internet Einführung zum Internet Ausblick -2D Darstellung des Internets- Ausblick -2D Darstellung des Internets- 64 63 Suchmaschinen und Kataloge verfolgen die gleiche Methode zur Darstellung von Suchergebnissen, -es werden Listen erzeugt. Dabei wird versucht, die Ergebnisliste nach Relevanz der Seiten zu ordnen. In diesem Bild sieht man eine Detaildarstellung, aus der man verwandte Begriffe und ihre Bedeutung (großer Stern -> Begriff kommt in vielen Seiten vor) ablesen kann. Neuere Entwicklungen versuchen die inhaltliche Nähe von Web-Seiten zu visualisieren. 63 64 Einführung zum Internet Ausblick -3D Darstellung des Internets- Einführung zum Internet Ausblick: Eigene Web-Seiten • Basis: HTML (HyperText Markup Language) • Werkzeuge: Unterstützung von HTMLEditoren bis zur Verwaltung kompletter Web-Sites • Verwendung: – firmeninterner Info-Austausch (Intranet) – externer Info-Austausch (Internet) • Einbindung (Wo & Wie) eigener Seiten wird vom Provider vorgegeben 65 Die Visualisierungsidee kann man ausbauen. Mit einer weiteren Dimension kann man zusätzlichen Zusammenhang darstellen. 66 WWW-Seiten werden mit Hilfe einer Beschreibungssprache geschrieben. Diese Sprache -HTML hyper text markup language- ist standardisiert und wird deshalb von allen Browsern verstanden. Mit HTML beschreibt man den logischen Aufbau einer Seite, erst der Browser berechnet daraus eine Bildschirmausgabe. Dieser Zusammenhang ist wichtig, Browser haben nämlich einen gewissen Interpretationsspielraum bei der Darstellung von Seiten, die damit von Browser zu Browser und Browserversion zu Browserversion verschieden ausfallen kann. Ältere Browser kennen neuere Bestandteile der Sprache HTML (sog. Tags) nicht und können Seiten u.U. nur teilweise oder gar nicht abbilden. Derzeit aktuelle Versionen erkennt man an den Versionsnummern, Netscape V6.x und InternetExplorer V6.x (Stand 11/01). Anleitung: Kurzeinführung zur Arbeit mit HTML Online Tutorium zu HTML: SelfHTML http://www.teamone.de/selfhtml/ 65 66 Einführung zum Internet Beispiel für HTML Einführung zum Internet Ausblick -die Sicht des ManagementsLebenszyklus einer Web-Site Definition der Ziele Festlegen der Kenngrößen Projektierung Umsetzung der Planung Messen der Ergebnisse Bewertung Neudefinition der Ziele 67 68 Web-Sites müssen wie alle anderen IT-Projekte geplant werden. Die Arbeiten werden nach einem Lebenszyklusmodell realisiert. Wichtig ist eine enge Zusammenarbeit zwischen Fachabteilungen und IT-Personal um fachliche Zielsetzungen und technische Realisierung zu koordinieren. In diesem Beispiel (Homepage bzw. Startseite des HRZ) sieht man, wie eine Seite mittels Seitenbeschreibungssprache dargestellt wird. Man kann solche Seiten mit jedem Texteditor erstellen, einfacher geht das allerdings mit Werkzeugen, die nach dem WYSIWYG (what you see is what you get) Prinzip arbeiten und die Seitengestaltung und nicht die Beschreibung in den Mittelpunkt rücken. Dazu gibt es zahlreiche Programme, teilweise als Shareware, teilweise als kommerzielle Software (FrontPage2000) und teilweise als Bestandteile von Office-Programmen (MS Office2000, StarOffice, WordPerfect ) und Browsern (Netscape Composer). HTML wird zunehmend auch zur Erstellung von Dokumentationen (z.B. Handbücher, Anleitungen) verwendet, das hat mehrere Vorteile - plattformunabhängig - Informationen liegen beim Anbieter, der sie leicht aktualisieren kann - verschiedene Medien (Text, Grafik, Audio, Video) kombinierbar - arbeitsteilige Entwicklung wird vereinfacht Quelle: InformationWeek Nr.4/18. Februar 1999 67 68 Einführung zum Internet Ausblick -die Sicht des ManagementsTyp Ziel Einführung zum Internet Zusammenfassung & Ausblick Kosten ROI-Berechnung Modernitäts- Prestigebeweis objekt max. 2000 DM + 100 DM/Monat Welche Investition sind für repräsentive Objekte gerechtfertigt? Anzeige Kontakte knüpfen ab 8000 DM + 300 DM/Monat Was gibt Firma für neue Kontakte außerhalb des Webs aus? Treffpunkt Kundenbindung ab 15 000 DM + 3000 DM/Monat Was kosten andere Maßnahmen zur Kundenbindung? Warenautomat Prozesse vereinfachen ab 8000 DM + 3000 DM/Monat Welche Kosten verursachen Prozesse ohne Web? • Internet bietet verschiedene Dienste mit unterschiedlichem Einsatzzweck • Dienste werden jeweils durch zahlreiche Werkzeuge unterstützt • Vernetzung führt zur Integration von z.Zeit noch einzeln genutzter Programme • Integration führt zu neuen Arbeits- und Organisationsstrukturen 69 70 Quelle: InformationWeek Nr.4 / 18. Februar 1999 69 70 Einführung zum Internet Trends Einführung zum Internet & last but not least • Arbeit im Internet wird zunehmend interaktiv • Internetstruktur wird als Intranet auch firmenintern genutzt • Grenzen zwischen lokalem Rechner und Netz verschwinden zunehmend • technische Möglichkeiten bedingen neue Arbeitsstrukturen Viel Spaß und viel Erfolg bei Ihrer Arbeit im Internet 71 72 71 72