Hans Förstl (Hrsg.) Theory of Mind Neurobiologie und Psychologie sozialen Verhaltens 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 Hans Förstl (Hrsg.) Theory of Mind Neurobiologie und Psychologie sozialen Verhaltens Mit 41 zum Teil farbigen Abbildungen 1 23 1 2 Prof. Dr. med. Hans Förstl Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie Klinikum rechts der Isar der TU München Ismaninger Straße 22 81675 München 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 ISBN-10 3-540-27240-2 ISBN-13 978-3-540-27240-3 Springer Medizin Verlag Heidelberg Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Die dadurch begründeten Rechte, insbesondere die der Übersetzung, des Nachdrucks, des Vortrags, der Entnahme von Abbildungen und Tabellen, der Funksendung, der Mikroverfilmung oder der Vervielfältigung auf anderen Wegen und der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen, bleiben, auch bei nur auszugsweiser Verwertung, vorbehalten. Eine Vervielfältigung dieses Werkes oder von Teilen dieses Werkes ist auch im Einzelfall nur in den Grenzen der gesetzlichen Bestimmungen des Urheberrechtsgesetzes der Bundesrepublik Deutschland vom 9. September 1965 in der jeweils geltenden Fassung zulässig. Sie ist grundsätzlich vergütungspflichtig. Zuwiderhandlungen unterliegen den Strafbestimmungen des Urheberrechtsgesetzes. Springer Medizin Verlag springer.com 15 © Springer Medizin Verlag Heidelberg 2007 Printed in Germany 16 17 18 19 20 Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Produkthaftung: Für Angaben über Dosierungsanweisungen und Applikationsformen kann vom Verlag keine Gewähr übernommen werden. Derartige Angaben müssen vom jeweiligen Anwender im Einzelfall anhand anderer Literaturstellen auf ihre Richtigkeit überprüft werden. Planung: Renate Scheddin Projektmanagement: Renate Schulz Lektorat: Karin Dembowsky, München Design: deblik Berlin SPIN 11509950 Satz: medionet AG, Berlin Druck: Stürtz GmbH, Würzburg Gedruckt auf säurefreiem Papier 2126 – 5 4 3 2 1 0 V Vorwort Zorzi von Castelfranco (»Giorgione« oder der große Giorgio) hinterließ ein rätselhaftes Bild, das nur einen Teil seiner Spannung aus dem Gewitter im Hintergrund bezieht. Da wir uns mit Psychologie und Hirnfunktion in sozialen Beziehungen beschäftigen, haben wir diese meteorologische M arginalie a uf dem U mschlag a bgeschnitten. D er B etrachter in teressiert sic h ohnehin vorrangig für Mutter und Kind, hell im rechten Vordergrund der bukolischen Landschaft. Das Kind interessiert sich dagegen für nahe liegende Schlüsselreize und nicht für entfernte Betrachter aus einer späteren Epoche, wohl aber die Mutter, deren aufmerksamer Blick auf uns gerichtet ist, während sie ihrem Säugling eher nebenbei die Brust gibt. Dass ein Söldner mit Lanze am linken Bildrand mit gefälligem Interesse, aber ohne erkennbare Beziehung zur Mutter – ähnlich wie wir – auf sie s chaut, ir ritiert zus ehends. Wie Rö ntgenaufnahmen des Bildes zeigen, stand vorher an gleicher Stelle eine Nymphe im Wasser. Fand Giorgione es möglicherweise reizvoller, uns – in einem k ühnen Vorgriff auf die S ymbolik eines S igmund Freud – quasi auf der L einwand zu spiegeln und unsere Intentionen zu entdecken, während die mythologische Bedeutung und die psychologische Situation innerhalb des Bilderrahmens hermetisch v erschlossen b leiben? A ber dera rtige her meneutische A ufgaben g ehören zum Kerngeschäft unseres Gehirns, und wir sind gewohnt, zu brauchbaren Arbeitshypothesen zu gelangen. Theory o f M ind (ToM) ist der V ersuch, a ndere und ihr e A bsichten zu v erstehen und dadurch unser eigenes Verhalten vernünftig anzupassen. In diesem Band werden zahlreiche Aspekte der ToM ohne Rücksicht auf Widersprüche, Vollständigkeit oder einheitliche Darstellung aufgegriffen. Das Spektrum der Beiträge reicht von der Zoologie, Ethnologie, Evolution und Soziobiologie, Entwicklungspsychologie, genetischen Grundlagen sozialer Kognition, Kommunikation und Komputation, der Neurophilosophie des Selbstbewusstseins, Psychodynamik und Psychosomatik, literarischen und bildnerischen Aspekten, Identität und Missidentifikation, Spiritualität und Religion sowie der Frage der Willensfreiheit bis zu den Störungen der ToM. Was ToM ansonsten leistet, wird b esonders deutlich, wenn dies e gr undlegend wichtige Leistung außer Kraft gesetzt wird. Beispiele sind der kollektive Verlust »menschlichen« Handelns in der jüngeren Geschichte und das kriminelle Verhalten einzelner. Bei einer Reihe v on K rankheitsbildern wir d die T oM b eeinträchtigt und ist mi tunter gezielt wieder zu tra inieren. H ierzu zählen die P ersönlichkeitsstörungen im J ugend- und Erwachsenenalter, affektive Erkrankungen, Schizophrenie, Autismus, vaskuläre und degenerative Hirnerkrankungen wie die frontotemporalen Demenzen. Die ToM des Behandlers wird bei komatösen Patienten besonders gefordert. Der Beitrag von Detlev Ploog (†) – sein letztes Manuskript – erscheint inhaltlich unverändert. Es eignet sic h besonders gut als S ynopse des gesamten Themas. Ich danke den Autoren. Alle haben zügig und s orgfältig ihre Manuskripte verfasst, trotz anderer zwingender Verpflichtungen, Berufungsverhandlungen, Trennungen, Fahrradunfall, Flucht, Emeritierung usw. Ohne die Unterstützung von Frau Scheddin und Frau Schulz vom Springer-Verlag und v or allem o hne das a ufmerksame und k onsequente Lektorat von Frau Dembowsky läge nur ein Manuskriptstapel vor mir und kein Buch vor Ihnen. VI 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 Vorwort Der Herausgeber eines Buches unterzieht sich einer strengen Übung in ToM. Er öffnet die Büchse der P andora und er fährt mehr üb er Menschen und S chicksale, als er wiss en wollte. Wegen der hiermit erneut bewiesenen Bedeutung der ToM und einem Fehlen entsprechender Literatur erschien es unumgänglich, das Buch zu veröffentlichen. Hans Förstl München, im Herbst 2006 VII Inhaltsverzeichnis I 5 Grundlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .1 Entwicklung der Theory of Mind in der Kindheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43 Beate Sodian 1 Theory of Mind: Anfänge und Ausläufer. . . . 3 Hans Förstl 1.1 Beg riff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1.2 Verwandte Leistungen und Konzepte . 1.3 Philosophie. . . . . . . . . . . . . . . . . . 1.4 Ökonomie . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1.5 Neurobiologie . . . . . . . . . . . . . . . . 1.6 Religion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 4 5 7 8 8 Soziales Verhalten im Tierreich: Anklänge oder Ursprünge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 Josef H. Reichholf 2.1 2.2 2.3 2.4 2.5 3 Einführung: Zwei Beispiele aus der Vogelwelt . Allgemeiner Ansatz der Evolutionsbiologie . . Beschränkung auf das Sozialverhalten . . . . . Moralisches oder moralanaloges Verhalten bei Tieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einsichtiges Verhalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 . . 14 . . 14 . . 16 . . 18 Geistige und moralische Enphronesis in Hochland-Neuguinea – Beispiele aus der Kultur der Eipo . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 Wulf Schiefenhövel 3.1 3.2 3.3 3.3.1 3.3.2 3.3.3 3.3.4 4 Einleitung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Die Eipo – Moderne Modelle der Vergangenheit Ergebnisse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ego im Netz vielfältiger sozialer Beziehungen und Interaktionen – Szenario für die Evolution des »sozialen Gehirns«. . . . . . . . . . . . . . . . . Empathie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Geistige Enphronesis. . . . . . . . . . . . . . . . . . Moralische Enphronesis . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 23 . 24 . . . . 24 26 28 30 Zur Evolution der Theory of Mind – soziobiologische Aspekte . . . . . . . . . . . . . 35 Martin Brüne 4.1 4.2 4.3 4.4 4.5 Einführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Stellt die ToM eine Anpassung an die zunehmende Komplexität frühmenschlicher Sozialstrukturen dar?. . . . . . . . . . . . . . . . . . . Das Problem des reziproken Altruismus unter nichtverwandten Individuen. . . . . . . . . . . . . . Die Theorie von den »sozialen Verträgen« (social contract theory) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Evolutionäre Spieltheorie . . . . . . . . . . . . . . . . 36 36 37 38 39 5.1 5.2 5.3 5.4 5.5 5.6 T 5.7 5.8 5.9 5.9.1 5.9.2 5.9.3 5.10 5.11 Einleitung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Das Konzept falscher Überzeugung (false belief) . Lüge und Täuschung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Implizites vor explizitem Verständnis? . . . . . . . . Die Unterscheidung von Schein und Sein . . . . . oM-Defizit bei autistischen Kindern. . . . . . . . . Die neurophysiologische Basis der ToM . . . . . . . Entwicklung einer fortgeschrittenen ToM . . . . . Theoretische Erklärungen der ToM-Entwicklung Theorie-Theorie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Simulationstheorie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Modularitätstheorie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Die Rolle von Perspektiven und Bezugssystemen bei der ToM-Entwicklung . . . . . . . . . . . . . . . . ToM und exekutive Funktionen . . . . . . . . . . . . 44 44 45 46 48 48 49 50 51 51 51 52 52 53 6 Neuronale Mechanismen sozialer Kognition unter genetischem Einfluss . . . . . . . . . . . . 57 6.1 6.2 6.2.1 6.2.2 6.3 6.3.1 6.3.2 6.3.3 6.4 Ansätze der sozialen Neurowissenschaften . . . . Williams-Beuren-Syndrom . . . . . . . . . . . . . . . Allgemeine neuropsychologische Auffälligkeiten Besonderheiten im Sozialverhalten . . . . . . . . . fMRT-Untersuchungen . . . . . . . . . . . . . . . . . Amygdala . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Präfrontalkortex . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Pfadanalyse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Genetische Faktoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 Theory of Mind und Kommunikation: Zwei Seiten derselben Medaille? . . . . . . . . 67 Andreas Meyer-Lindenberg 58 58 58 59 60 60 60 62 63 Evelyn C. Ferstl 7.1 7.2 7.2.1 7.2.2 7.2.3 7.3 7.3.1 7.3.2 7.3.3 7.4 7.4.1 7.4.2 7.5 Einführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sprache und ToM . . . . . . . . . . . . . . . . . Charlotte: Ausdruck mentaler Zustände. . . Jonathan: Verbalisierung von ToM . . . . . . Benedikt: Sprache als Testinstrument . . . . Empirische Befunde . . . . . . . . . . . . . . . Wortebene: Lexikosemantische Prozesse . . Satzebene: Syntaktische Verarbeitung. . . . Textebene: Diskursproduktion und Textverstehen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sprache, ToM und funktionelle Bildgebung Die funktionelle Neuroanatomie von ToM . Die funktionelle Neuroanatomie von Kommunikation . . . . . . . . . . . . . . . . . . Lösungsvorschläge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68 68 68 69 69 70 70 71 . . . . 72 . . . . 73 . . . . 73 . . . . 74 . . . . 76 VIII 8 1 2 3 8.1 8.2 8.3 9 5 6 7 8 9 10 13 14 15 16 17 18 19 20 12.2 . 80 . 82 . 88 Selbst, Gehirn und Umwelt – konzeptuelle und empirische Befunde zum selbstbezogenen Processing . . . . . . . . . . . . . . . 91 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92 92 93 94 94 95 96 Ulrike Gehring 13.1 13.2 13.3 13.4 13.5 13.6 Zur Räumlichkeit des Bildes . . . . . . . . . Ganzfelder in Kunst und Wissenschaft . . . Gestaltetes Licht . . . . . . . . . . . . . . . . Wissenschaft und Kunst . . . . . . . . . . . . Monets Erbe in einem Rund aus Licht und Farbe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Grenzphänomene . . . . . . . . . . . . . . . 14 Identifikation und ihre Störungen. . . . . . . . 153 . . . . . . . . . . . . 15 . 109 . 110 Psychosomatische Aspekte der Theory of Mind . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117 140 143 147 148 . . . . . . . . . 154 154 155 155 156 156 157 158 159 160 Spiritualität und Religiosität – Sinnfragen als Thema der Medizinpsychologie . . . . . . . . . 163 Arnulf Möller . 102 . 102 . 107 . . . . . . . . . 149 . . . . . 150 . 100 Menschliches Selbstbewusstsein und die Fähigkeit zur Zuschreibung von Einstellungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99 Einführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Das Konzept der stufenweise differenzierten emotional awareness . . . . . . . . . . . . . . . . . 11.3 Neurobiologische Kernkorrelate unbewusster d. h. undifferenzierter Entwicklungsstufen der Emotionalität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11.3.1 Level 1 und 2 nach Lane und Schwartz . . . . . . 11.3.2 Level 3–5 nach Lane u. Schwartz . . . . . . . . . . 11.4 Alexithymie und Fähigkeit zur Mentalisierung (ToM) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hans Förstl 15.1 15.2 15.3 15.4 16 Harald Gündel 11.1 11.2 Der inszenierte Blick – wahrnehmungspsychologische Strategien in der zeitgenössischen Kunst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 139 . 100 . . . 97 Albert Newen und Kai Vogeley 11 13 »Mit dem Ruhm ist auch die Angst gekommen« . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 132 »Mein ganzer Körper warnt mich vor jedem Wort« . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 134 14.1 Einleitung: Identität und Identifikation . . . . . . 14.2 W ahnhafte Missidentifikation: frühe Berichte . . 14.3 W ahnhafte Missidentifikation: Systematik . . . . 14.3.1 Ort, Zeit, Situation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14.3.2 Andere Personen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14.3.3 Selbst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14.4 Varianten der Missidentifikationen . . . . . . . . . 14.5 Funktionelle Neuroanatomie. . . . . . . . . . . . . 14.6 Ursachen der Identitätsstörungen . . . . . . . . . 14.7 Dissoziative Störungen (Konversionsstörungen) . . . 96 10.1 Beg riffsbestimmungen und Leitfragen . . . . . . 10.2 Die sprachlichen Ausdrucksformen: Wesentlich indexikalische Selbstzuschreibungen . . . . . . . 10.3 Empirische Theorien des Selbst und des Selbstbewusstseins. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10.3.1 Selbstbewusstseinstheorien aus entwicklungspsychologischer Sicht . . . . . . . . . . . . . . . . . 10.3.2 Die Natur des Selbst . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10.4 Der theoretische Rahmen für eine Analyse von Selbstbewusstsein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10.5 ToM aus der Sicht der Hirnforschung . . . . . . . Künstlerische Selbstzweifel . . . . . . . . . . . . 131 Gunna Wendt . 80 Georg Northoff 10 12 12.1 Einführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klassische KI: Kognition, Wissen und formale Repräsentation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Neue KI: Kognition, Körperlichkeit und mentale Selbstorganisation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . KI, ToM und menschliche Person . . . . . . . . . . 9.1 Konzepte des Selbst . . . . . . . . . . . . . . . . 9.2 Konzept des SBP . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9.3 Empirische Evidenz für das SBP . . . . . . . . . 9.3.1 Funktionelle Einheit . . . . . . . . . . . . . . . . 9.3.2 Modellierung von Unterschieden. . . . . . . . 9.3.3 Verknüpfung von SBP und Sensomotorik. . . 9.3.4 A ffektive Komponente. . . . . . . . . . . . . . . 9.4 Implikationen des SBP für das Konzept des Selbst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9.5 Bedeutung des Zusammenhangs zwischen Selbst bzw. SBP und KMS für die Psychiatrie . 11 12 Computer, künstliche Intelligenz und Theory of Mind: Modelle des Menschlichen? . . . . . . 79 Klaus Mainzer 8.4 4 Inhaltsverzeichnis Einleitung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Überlegungen zur Beziehung von Religiosität und Spiritualität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zur medizinpsychologischen Bedeutung der Sinnhaftigkeit – das Salutogenesekonzept . . . Anwendungsbereiche . . . . . . . . . . . . . . . . . . 164 . . 164 . . 166 . . 167 Über objektive und subjektive Willensfreiheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 171 Gerhard Roth . 118 . 118 . 119 . 119 . 120 16.1 16.2 16.3 16.3.1 16.3.2 16.3.3 16.3.4 . 124 16.3.5 Willensfreiheit und ToM . . . . . . . . . . . . . . . . . Das Für und Wider der Willensfreiheit . . . . . . . . Warum wir uns frei fühlen, obwohl wir es im strengen Sinne gar nicht sind . . . . . . . . . . . . . Individueller Wille als Handlungsursache . . . . . . Der scheinbar direkte Weg vom Wollen zum Tun Die subjektive Unbestimmtheit künftiger Handlungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Neuronale Mechanismen der Selbstzuschreibungen von Handlungen . . . . . . . . . . . . Erwerb des Konzepts von Handlungsfreiheit in der frühen Kindheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . 172 172 174 174 174 175 176 178 IX Inhaltsverzeichnis II 17 Störungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 181 Der Verlust des Mitgefühls in der Psychiatrie des Nationalsozialismus: Ideengeschichtlicher Hintergrund . . . . . . . 183 Juliane C. Wilmanns und Gerrit Hohendorf 17.1 Charles Darwin: Kampf ums Dasein und Selektion als Entwicklungsprinzip . . . . . . . . . 17.1.1 Evolutionslehre und Fortschrittsgedanke. . . . . 17.1.2 Degenerationslehre und Kulturpessimismus. . . 17.2 Die Entwicklung der Rassenhygiene in Deutschland zwischen Wissenschaft und Politik 17.2.1 Rassenhygiene und psychiatrische Genetik . . . 17.3 Die Debatten um die Euthanasie seit Ende des 19. Jahrhunderts . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17.4 Von der »Euthanasie«-Debatte zur tödlichen Ausgrenzung: Zwangssterilisation und »Euthanasie« im Nationalsozialismus . . . . . . . 18 . 184 . 186 . 187 . 190 . 194 . 199 Handlungsmotivation der NS-Euthanasieärzte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 207 18.4 18.5 18.6 19 Einführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der konkrete Tatablauf . . . . . . . . . . . Eugenik – Rassenhygiene – Ökonomie – Biopolitik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Heilung der Heilbaren und Tötung der Unheilbaren . . . . . . . . . . . . . . . . . . Verantwortung und Gewissen . . . . . . Kumpanei. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 208 . . . . . . 209 . . . . . . 212 . . . . . . 214 . . . . . . 215 . . . . . . 215 Kriminalität – Theory of Mind außer Kraft? . . 219 21.1 21.2 21.3 21.4 Einleitung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Die Lüge als Leistung . . . . . . . . . . . . . . . Glaubhaftigkeitskriterien . . . . . . . . . . . . . Voraussetzungen für die Anwendbarkeit der Inhaltsanalyse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21.4.1 Aussagetüchtigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . 21.4.2 Aussagezuverlässigkeit . . . . . . . . . . . . . . 21.4.3 Beurteilung der Qualität der Merkmale . . . . 21.5 Glaubhaftigkeitsbegutachtung und ToM. . . 22 19.4 20 Einleitung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sexualstraftaten – Kurzüberblick . . . . . Erfassung von Risikoveränderungen bei Sexualstraftätern . . . . . . . . . . . . . . . ToM bei Sexual- und Gewalttätern . . . . . . . . . . 220 . . . . . . 220 . . . . . . 221 . . . . . . 223 Die Erstellung von Täterprofilen: Denken wie der Täter?. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 229 Alexander Horn 20.1 Einleitung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20.2 Entwicklung der operativen Fallanalyse. . . . . 20.3 Beg riffsdefinition »Fallanalyse« . . . . . . . . . . 20.4 Grundlagen der Fallanalyse . . . . . . . . . . . . 20.5 Ausbildungskonzept zum polizeilichen Fallanalytiker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20.6 Einsatzmöglichkeiten der operativen Fallanalyse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20.7 Ablauf einer Fallanalyse . . . . . . . . . . . . . . . 20.8 Ergebnisse einer Fallanalyse . . . . . . . . . . . . 20.9 Nachvollziehen des Täterhandelns vs. Denken wie der Täter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 230 230 230 231 . . 232 . . 232 . . 232 . . 233 . . 233 . . . 236 . . . 236 . . . 237 . . . . . . . . . . . . . . . 239 240 240 242 243 Gewaltdelikte jugendlicher Täter: Erscheinungsformen, Ursachen, psychiatrische Begutachtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 245 Franz Joseph Freisleder 22.1 22.2 22.3 Einführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jugendgewalt als gesellschaftliches Phänomen Aggressives Verhalten zwischen Norm und Störungssymptom . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22.3.1 Substanzmissbrauch . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22.3.2 Psychosen und Borderline-Störungen . . . . . . . 22.3.3 Pädosexuelle Aggression . . . . . . . . . . . . . . . 22.3.4 Brandstiftung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22.4 M edieneinflüsse und Dominoeffekte . . . . . . . 22.5 Multifaktorielle Gewaltgenese. . . . . . . . . . . . 22.6 T oM-Defizit als Kausalfaktor?. . . . . . . . . . . . . 22.7 Reife- und Schuld-fähigkeitsbegutachtung . . . 22.8 Dissozial-unterkontrollierte und gehemmtüberkontrollierte Aggressionstäter . . . . . . . . . 22.9 Therapeutisch-pädagogische Ansätze. . . . . . . 23 Herbert Steinböck 19.1 19.2 19.3 Glaubhaftigkeitsbeurteilung . . . . . . . . . . . 235 Prisca Jager . 194 Michael von Cranach 18.1 18.2 18.3 21 . 246 . 246 . . . . . . . . . 246 247 248 248 249 249 250 250 251 . 252 . 252 Theory of Mind und BorderlinePersönlichkeitsstörung. . . . . . . . . . . . . . . 255 Michael Rentrop 23.1 Einführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23.2 Bor derline-Persönlichkeitsstörung: Diagnostische Kriterien und klinische Symptomatik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23.2.1 Biologische Befunde . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23.2.2 Ursachen der Borderline-Störung. . . . . . . . . . 23.3 ToM und Borderline-Störung. . . . . . . . . . . . . 23.4 St örungsspezifische psychotherapeutische Behandlungsansätze und ToM. . . . . . . . . . . . 23.4.1 Dialektisch-behaviorale Therapie (DBT) . . . . . . 23.4.2 Übertragungsfokussierte Psychotherapie (TFP) . 23.4.3 Mentalization-based treatment (MBT) . . . . . . . 24 . 256 . . . . 256 257 258 260 . . . . 262 262 263 264 Bedeutung der Theory of Mind für die Psychotherapie der Depression . . . . . . . . . 269 Petra Dykierek, Elisabeth Schramm und Mathias Berger 24.1 Allgemeine Überlegungen . . 24.2 ToM und affektive Störungen 24.2.1 Beg riffsbestimmung . . . . . . 24.2.2 Stand der Forschung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 270 270 270 271 X 1 2 3 Inhaltsverzeichnis 24.2.3 Bedeutung von ToM-Leistungen für die Behandlung von Depressionen . . . . . . . . . . . . 24.3 Psychotherapeutische Verfahren bei Depression 24.3.1 Interpersonelle Psychotherapie (IPT). . . . . . . . . 24.3.2 Kognitive Verhaltenstherapie (KVT) . . . . . . . . . 24.3.3 Cognitive Behavioral Analyis of Psychotherapy (CBASP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 4 28 273 274 274 276 278 Selbst-Fremd-Repräsentation und ihre Störungen bei Schizophrenie. . . . . . . . . . . 285 Tilo Kircher und Dirk Leube 5 25.1 25.2 25.3 6 25.4 7 26 8 26.1 26.2 26.3 26.3.1 26.3.2 26.4 Einführung . . . . . . . . . . . . . . . . . Autismus und ToM . . . . . . . . . . . . Diagnostik autistischer Störungen . . Vom Asperger-Syndrom zum »Aspie« Autismus oder Schizoidie? . . . . . . . Schizoidie und ToM. . . . . . . . . . . . 27 Frontalhirninfarkte: Defizite der Theory of Mind und anderer Leistungen . . . . . . . . 307 9 10 13 14 15 16 17 18 19 20 Janine Diehl-Schmid 28.1 28.2 28.2.1 28.2.2 28.3 Frontotemporale Demenz . . . . . . . . . . . . . . Der Frontallappen und delinquentes Verhalten . Frontotemporale Demenz und Delikte . . . . . . Kasuistiken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Frontotemporale Demenz und ToM . . . . . . . . 29 Theory of Mind im terminalen Koma und im coma dépassé . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 329 . . . . . . . . . 286 . . . . . . . . . 287 . . . . . . . . . 289 . . . . . . . . . 290 Autismus, Asperger-Syndrom und schizotypische Persönlichkeitsstörung . . . . 295 Matthias Dose 11 12 Einführung . . . . . . . . . . . . . . . . ToM und Schizophrenie . . . . . . . . Neuronale Grundlagen der ToM bei Schizophrenie . . . . . . . . . . . . . . ToM und Metarepräsentation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 296 297 299 301 303 304 Einleitung. . . . . . . . . . . . . . . . . Gefäßversorgung des Frontalhirns . Arteria cerebri anterior (ACA) . . . . Arteria cerebri media (ACM) . . . . . Hirninfarkte . . . . . . . . . . . . . . . Mediainfarkte . . . . . . . . . . . . . . Anteriorinfarkte . . . . . . . . . . . . . Hirninfarkt und ToM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 308 308 308 309 309 309 311 314 . . . . . 322 323 323 323 325 Rudolf W. C. Janzen 29.1 29.2 29.2.1 29.2.2 29.3 Einführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hirntod . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Feststellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Spinalisation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Locked-in-Syndrom – Hirnstammtod – coma dépassé . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29.3.1 Locked-in-Syndrom . . . . . . . . . . . . . . . . 29.3.2 Hirnstammtod . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29.3.3 Postanoxisches Koma . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 330 330 330 332 . . . . . . . . . . . . 333 334 335 335 III Synopse. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 339 30 Ich, der andere und mein Wille. Anmerkungen zur Theory of Mind . . . . . . . 341 Detlev Ploog † Peter Marx und Claudia Wendel 27.1 27.2 27.2.1 27.2.2 27.3 27.3.1 27.3.2 27.4 Degenerative Erkrankungen des Frontalhirns, delinquentes Verhalten und Theory of Mind. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 321 30.1 30.2 30.2.1 30.2.2 30.3 30.4 30.5 Conrad und Kopernikus . . . . . Versuche an Kindern . . . . . . . Voraussetzngen der ToM . . . . Spiegelversuche. . . . . . . . . . Versuche mit Schimpansen. . . Das neuronale System der ToM Der Wille und das Wollen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 342 342 342 344 346 351 351 Farbtafel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 355 Sachverzeichnis. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 371 XI Autorenverzeichnis Berger, Mathias, Prof. Dr. med. Ferstl, Evelyn C., Dr. Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychosomatik Abt. für Psychotherapie Hauptstraße 5 79104 Freiburg [email protected] Max-Planck-Institut für Kognitionsund Neurowissenschaften Stephanstraße 1a 04103 Leipzig Brüne, Martin, Dr. med. Westfälisches Zentrum für Psychiatrie und Psychotherapie der Ruhr-Universität Alexandrinenstraße 1 44791 Bochum [email protected] Förstl, Hans, Prof. Dr. med. Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie Klinikum rechts der Isar der TU München Ismaninger Straße 22 81675 München [email protected] Freisleder, Franz Joseph, Dr. med. Cranach, Michael von, Dr. med. Bezirkskrankenhaus Kaufbeur en Kemnater Straße 16 87600 K aufbeur en michael.v.cranach@bkh-kaufbeur en.de Heckscher Klinik des Bezirks Oberbayern Fachklinik für Psychiatrie, Neurologie und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters Deisenhofener Straße 28 81539 München [email protected] Diehl-Schmid, Janine, Dr. med. Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Klinikum rechts der Isar der TU München Möhlstraße 26 81675 München [email protected] Gehring, Ulrike, Jun.-Prof. Dr. phil. Dose, Matthias, Prof. Dr. med. Gündel, Harald, Priv.-Doz. Dr. med. Bezirkskrankenhaus Taufkir chen (Vils) Fachkrankenhaus für Psychiatrie und Psychotherapie Postfach 80 84413 Taufkir chen/Vils m.dose@bkh-taufkir chen.de Institut und Poliklinik für Psychosomatische Medizin, Psychotherapie und Medizinische Psychologie Klinikum rechts der Isar der TU München Langerstraße 3/I [email protected] Institut für Kunstgeschichte der Universität Trier FB III 54286 Trier [email protected] Hohendorf, Gerrit, Dr. med. Dykierek, Petra, Dr. phil. Dipl.-Psych. Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychosomatik Abt. für Psychotherapie Hauptstraße 5 79104 Freiburg [email protected] Institut für Geschichte und E thik der M edizin der TU München Ismaninger Straße 22 81675 München [email protected] XII 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 Autorenverzeichnis Horn, Alexander, Kriminalhauptkommissar Meyer-Lindenberg, Andreas, Priv.-Doz. Dr. med. Polizeipräsidium München Kommissariat 115 Tegernseer Landstraße 220 81549 München [email protected] Unit for Systems Neuroscience in Psychiatry and Neuroimaging Genes, Cognition and Psychosis Program National Institute for Mental Health National Institutes of Health 10-3C101 9000 Ro ckville Pike Bethesda, MD 20892 USA [email protected] Janzen, Rudolf W.C., Prof. Dr. med. Ehemals Neurologische Klinik Krankenhaus Nordwest Steinbacher Hohl 2-26 60488 Frankfurt [email protected] Kircher, Tilo, Prof. Dr. med. Universitätsklinik für Psychiatrie der RWTH Aachen Pauwelsstraße 30 52074 Aachen [email protected] Regionaler Ärztlicher Dienst IV-Stelle Leitender Arzt Röntgenstraße 17/Postfach 8087 Zürich Schweiz [email protected] Newen, Albert, Prof. Dr. phil. Leube, Dirk, Dr. med. Universitätsklinik für Psychiatrie der RWTH Aachen Pauwelsstraße 30 52074 Aachen [email protected] Mainzer, Klaus, Prof. Dr. 15 Universität Augsburg Lehrstuhl für Philosophie Wissenschaftstheorie Universitätsstraße 10 86159 Augsburg [email protected] 16 Marx, Peter, Prof. em. Dr. med. 14 Möller, Arnulf, Priv.-Doz. Dr. Dr. med. Eberhardt-Karls-Universität Tübingen Philosophisches Seminar Bursagasse 1 72070 Tübingen [email protected] Northoff, Georg, Prof. Dr. med. habil. Dr. phil. habil. Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatische Medizin Leipziger Straße 44 39120 Magdeburg [email protected] Ploog, Detlev, Prof. Dr. med. Dr. phil. h.c. (†) 17 18 19 20 Klinik und Hochschulambulanz für Neurologie und Klinische Neuropsychologie Charité – Universitätsmedizin Berlin Hindenburgdamm 30 12200 Berlin [email protected] Ehemals Max-Planck-Institut für Psychiatrie Kraepelinstraße 2 80804 München Reichholf, Josef H., Prof. Dr. rer. nat. Zoologische Staatssammlung der LMU Wirbeltierabteilung Münchhausenstraße 21 81247 München [email protected] XIII Autorenverzeichnis Rentrop, Michael, Dr. med. Steinböck, Herbert, Dr. med. Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie Klinikum rechts der Isar der TU München Ismaninger Straße 22 81675 München [email protected] Forensische Abteilung Bezirkskrankenhaus Haar Ringstraße 20 85540 Haar [email protected] Vogeley, Kai, Prof. Dr. med. Dr. phil. Institut für Hirnforschung Universität Bremen Postfach 33 04 40 28334 Bremen [email protected] Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie Klinikum der Universität zu Köln Kerpener Straße 62 50924 Köln [email protected] Schiefenhövel, Wulf, Prof. Dr. med. Wendel, Claudia, Dr. Dipl.-Psych. Max-Planck-Institut für Verhaltensphysiologie Humanethologie Von-der-Tann-Straße 3 82346 Andechs [email protected] Fachbereich Angewandte Humanwissenschaften Hochschule Magdeburg-Stendal Osterburger Straße 25 39576 Stendal [email protected] Schramm, Elisabeth, Dr. Dipl.-Psych. Wendt, Gunna Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychosomatik Abt. für Psychotherapie Hauptstraße 5 79104 Freiburg [email protected] Jella-Lepman-Straße 38 81673 München [email protected] Roth, Gerhard, Prof. Dr. phil. Dr. rer. nat. Sodian, Beate, Prof. Dr. phil. Institut für Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie Ludwig-Maximilians-Universität Leopoldstraße 13 80802 München [email protected] Wilmanns, Juliane C., Prof. Dr. phil. Dr. med. Institut für Geschichte und Ethik der Medizin der TU München Ismaninger Straße 22 81675 München [email protected] XV Abkürzungsverzeichnis AAI AAM An ACA Ar ACC ACM Ar AD Alzheimer ADHS A ADI-R aTL An BA B BLPC BOLD CBASP CCT K CNN DBT Dialek DLPFC dmPFC DMPFC DMT D DSM EEA fMRT (fMRI) FTD F FTLD ICD I IPT I KI K KMS K KVT K LiS L LPFC LPMC LSD L MB M MBT MC M MIT MOFC MPC MPFC NIMH OFA Op OFC O Adult Attachment Interview geborener Auslösemechanismus teria cerebri anterior Anteriorer zingulärer Kortex teria cerebri media -Demenz ufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung Autism Diagnosis Interview‒Revised teriorer Temporallappen rodmann-Areal Bilateraler parietaler Kortex Blood Oxygen Level-Dependent Cognitive Behavioral Analysis System of Psychotherapy raniale Computertomographie Cellular Neural Network tisch-behaviorale Thera pie Dorsolateraler präfrontaler Kortex Dorsaler frontomedialer Kortex Dorsomedialer präfrontaler Kortex orsomedialer Thala mus Diagnostisches und statistisches Manual psychischer Störungen Environment of Evolutionary Adaptedness Funktionelle Magnetresonanztomographie rontotemporale Demenz Frontotemporale lobäre Neurodegeneration nternationale Klassifikation psychischer Erkrankungen nterpersonelle Psychotherapie ünstliche Intelligenz ortikale Midline-Strukturen ognitive Verhaltenstherapie ocked-in-Syndrom Lateraler präfrontaler Kortex Lateraler prämotorischer Kortex ysergsäurediethylamid ittelhirn (Midbrain) Mentalization-Based Treatment otorischer Kortex Massachusetts Institute of Technology Medialer orbitofrontaler Kortex Medialer parietaler Kortex Medialer präfrontaler Kortex National Institute of Mental Health erative Fallanalyse rbitofrontaler Kortex XVI 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 Abkkürzungsverzeichnis PACC PCC PCL-R PCP P PET P PFC P PMC P rCBF RS (RSC) SACC SBP S SD S SMA S SOC SONAR SOPT STIPO STS TFP TMT-B ToBy ToM TPJ VMPFC WBS W WCST Prägenualer anteriorer zingulärer Kortex Posteriorer zingulärer Kortex Psychopathy Checklist‒Revised hencyclidin ositronenemissionstomographie räfrontaler Kortex rämotorischer Kortex Regionaler zerebraler Blutfluss Retrosplenium (retrosplenialer Kortex) Supragenualer anteriorer zingulärer Kortex elbstbezogenes Processing emantische Demenz upplementärmotorischer Kortex Sense of Coherence Sex Offender Need Assessment Rating Sex Offender Treatment Programme Strukturiertes Interview zur Erfassung von Persönlichkeitsorganisation Superiorer temporaler Sulcus Übertragungsfokussierte Psychotherapie (Transference-Focused Psychotherapy) Trail Making Test-B Theory of Body Theory of Mind Temporoparietal Junction Ventromedialer präfrontaler Kortex illiams-Beuren-Syndrom Wisconsin Card Sorting Test