199 Anhang Anhang Anhang A: Die Bedeutungskategorien 200 Anhang B: Liste der qur’ànischen Verbalsubstantive 235 Anhang C: Liste der relevanten Verbalsubstantive Tabelle C-1: Tabelle C-2: Tabelle C-3: Tabelle C-4: Tabelle C-5: Tabelle C-6: Psychologisch relevant Allgemeine Psychologie Entwicklungspsychologie Sozialpsychologie Differenzielle und Persönlichkeitspsychologie Sonstige 245 249 250 251 252 253 Anhang A: Die Bedeutungskategorien 200 Allgemeine Psychologie K-Nr. Kategorien: Definition Prozess und Ergebnis zur Gewinnung von Informationen über die Außenwelt. Dies stellt die Grundlage jedes psychischen 1 Wahrnehmung Geschehens dar. Auf der einen Seite an Sinnesempfindungen gebunden (physiologischer Aspekt), wird sie andererseits durch Erfahrungen und Erwartungshaltungen modifiziert (Psychischer Aspekt = social Perception). Die Fähigkeit, aus den vielfältigen Reizangeboten der Umwelt einzelne Reize oder Reizaspekte auszuwählen und bevorzugt zu betrachten, andere dagegen zu übergehen und zu unterdrücken. Drei Grundmerkmale werden mit Aufmerksamkeit verknüpft: 2 Aufmerksamkeit • Selektive Funktion: Bestimmte Reize oder Reizaspekte bevorzugen und andere nicht betrachten. • Mobilisierende und aktivierende Funktion: Wirkung der Aufmerksamkeit, einem Wahrnehmungs- bzw. Denkprozess, eine • Aspekt der begrenzten Kapazität: Die Notwendigkeit der Selektion ergibt sich aus der begrenzten Kapazität. größere Klarheit bzw. Intensität mit zwei Extrempolen (Wach-Schlaf-Zustand) verleihen. Vorgang, durch den einer Handlung auf der Basis eines bestimmten Motivs Antrieb gegeben wird. Die einzelnen Beweggründe für ein Verhalten werden als Motiv bezeichnet. Das Motiv ist eine das Verhalten ursächlich bestimmende bewusste oder unbewusste Vorstellung oder Gefühlsregung. Beispiele für Motive sind Leistungs-, Macht- und Anschlussmotiv. Im Unterschied zum Begriff des Motivs wird durch den Motivationsbegriff der Prozess bezeichnet, der handlungsvorbereitend wirkt und kognitive Elaborationsprozesse mit emotionalen Anteile umfasst, der mehr oder weniger stark auf einen gewissen Abschluss drängt. 3 Motivation Grundlegende Funktionen der Motivation: • Selektion: Wahl von Handlungszielen • Aktivierung: Ausführung zielgerichteter Handlung • Persistenz: Aufrechterhaltung der zielgerichteten Handlung • Ziel-Orientierung: Steuerung der Aktivitäten und Handlungen auf ein bestimmtes Ziel hin. Sammelbegriff für metakognitive oder selbstregulatorische Funktionen, die Verwirklichung von Absichten in Konfliktsituation 4 Wille, Volition unterstützen, in denen starke Gewohnheiten, emotionale Versuchungen oder perzeptuelle, kognitive und motorische Prozesse auf neue Weise im Sinne eines übergeordneten Ziels koordiniert und / oder konkurrierende Motivationstendenzen unterdrückt werden müssen. Anhang A: Die Bedeutungskategorien 201 Das Bestreben, die eigene Tüchtigkeit in allen jenen Tätigkeiten zu steigern oder möglichst hoch zu halten, in denen man einen Gütemaßstab für verbindlich hält und deren Ausführung daher gelingen oder misslingen kann. Das individuelle Leistungsverhalten 5 Leistungsmotivation wird bestimmt durch das Anspruchsniveau und die Erwartungshaltung (Hoffnung auf Erfolg oder Furcht vor Misserfolg). Diese Faktoren werden als relativ überdauernde Persönlichkeitsmerkmale betrachtet, die weitgehend von früheren Erfahrungen abhängig sind. Befindlichkeiten, Ich-Zustände, subjektive Erlebniszustände, die den Körper, das Erleben und Verhalten betreffen und als Erregung, Spannung oder Beruhigung bewusst werden. Sie entstehen spontan und unwillkürlich, rücken den eigenen Zustand in den Mittelpunkt des Bewusstseins und haben eine motivierende und/oder aktivierende Funktion (Vermeidung, Annäherung). Über die subjektive Erlebniskomponente hinaus kann man bei Emotionen außerdem zwischen folgenden Komponenten unterscheiden: 6 Emotion • Einer neurophysiologischen Erregungskomponente • Einer kognitiven Bewertungskomponente • Einer interpersonalen Ausdrucks- und Mitteilungskomponente Die emotionalen Prozesse bilden neben kognitiven und motivationalen Prozessen einen besonderen Aspekt des Erlebens und Verhaltens bzw. der psychischen Verarbeitung von Wahrnehmungen und Empfindungen. Die Emotionen werden in verschiedene Gruppen geteilt. Die bekanntesten Gruppen sind: • Gefühle der Zuneigung: Liebe, Sympathie, Bindung, Mitgefühl, Stolz, Wohlwollen • Gefühle Abneigung: Eckel, Abscheu, Verachtung, Ärger • Gefühle des Wohlbefindens: Lust, Genuss, Freude, Zufriedenheit • Gefühle des Unbehagens: Trauer, Kummer, Niedergeschlagenheit, Müdigkeit, Schuldgefühle Anhang A: Die Bedeutungskategorien 202 Sammelbezeichnung für die Gesamtheit der Prozesse und Strukturen (Inhalte) eines intelligenten Systems, die mit dem Gewahrwerden und Erkennen zusammenhängen, unabhängig vom materiellen Substrat dieses Systems. Mit dem allgemeinen Begriff „Kognition“ stehen folgende psychologische Konstrukte im Zusammenhang: 1. Erwartung: Die Vorwegnahme zukünftiger Ereignisse, die auf Erfahrungen beruhen. Sie bewirkt Erwartungshaltungen und Erwartungsgefühle, wie Hoffnung auf Erfolg und Furcht vor Misserfolg, Angst oder Freude, die sich auf die Erreichbarkeit des Zieles oder das Eintreten zukünftiger Ereignisse stark auswirken können. Dadurch wirken sie sich auch auf das 7 Kognition Verhalten aus. 2. Urteilen: Qualitative, relationale und deskriptive Aussagen, die sich auf wahrgenommene, erschlossene oder kognitive Sachverhalte beziehen. 3. Kategorisierung: Das Grundprinzip der Reduzierung von Komplexität, nach dem Individuen (bzw. soziokulturelle Gemeinschaften) die überwältigende Fülle des in der Welt begegnenden Einzelnen in Kategorien aufgliedern, welche durch bestimmte Merkmalstrukturen beschreibbar sind. 4. Kognitive Repräsentationen: Die nicht unmittelbar an die Wahrnehmung gebundene Kodierung und Integration der Information von Umweltreizen in ein System von Symbolen, Vorstellungen, Bedeutungen und Regeln. Denken ist die interpretierende und ordnungsstiftende Verarbeitung von Informationen zur Herstellung von Beziehungen und Zusammenhängen, wobei Probleme erkannt, Gesetze entdeckt und Vorgänge überlegt, beurteilt, bewertet, klassifiziert sowie Schlussfolgerungen gezogen werden. Die Fähigkeit, durch inneres Probehandeln reale Erfahrungen vorwegzunehmen, dient somit einer vor dem offenen Handeln sich vollziehenden Orientierung und Anpassung an eben diese realen Sachverhalte, insbesondere der Lösung von Problemen. 8 Denken Es gibt zwei verschiedene Vorstellungen darüber, wie die Steuerung von Denkvorgängen bestimmt wird: • "von unten", vom Gedächtnis: Die Assoziationen zwischen Gedächtnisinhalten verleihen dem Denken die Richtung. Was beim Wahrnehmen in Raum und Zeit zusammen vorkommt, was ähnlich erscheint oder was gegensätzlich wirkt, das prägt sich auch in diesen Beziehungen dem Gedächtnis ein. • von "oben", vom Ziel des Denkvorganges: Danach treibt die "Spannung zwischen dem Gegebenen und dem Geforderten" den Prozess zur Lösung hin, die oft mit einem "Kippen", mit plötzlicher Einsicht zutage tritt. Anhang A: Die Bedeutungskategorien 203 Ein Problem liegt dann vor, wenn sich zwischen Ausgangszustand (Istzustand) und Zielzustand (Sollzustand) eine Barriere befindet, die die direkte Überführung verhindert. Barrieren liegen vor, wenn sich die Wissensstruktur der Person als unzulänglich erweist. Fehlt die Barriere, so liegt kein Problem, sondern eine Aufgabe vor. Barrieren (Hindernisse) fehlen dann, wenn die Lösungen oder die Lösungswege aus dem Langzeitgedächtnis abgerufen werden können. Beim Problemlösen handelt es sich daher um den Versuch der Überführung des Ausgangszustands in den Zielzustand, wobei eine Barriere überwunden werden muss. Dazu werden Informationen im Arbeitsgedächtnis mit Hilfe der Problemlösefertigkeiten zielgerichtet neuverknüpft. Im Rahmen des Problemlöseprozesses wird auf mentale Operationen zurückgegriffen, die das vorhandene unvollständige Wissen 9 Problemlösen verwenden, um Lösungswege zu finden. Dieser Prozeß beruht sowohl auf verfügbarem Sachwissen über die zu bewältigende Situation als auch auf der Umorganisation, dem situationsspezifischen Einsatz und der neuartigen Verknüpfung dieses Wissens im Sinne entsprechender Problemlöseprozeduren. Dieses sind spezielle Fertigkeiten hochkomplexer Art. Diese Problemlösefertigkeiten werden als Strategien bezeichnet. Der Strategiebegriff bezieht sich auf den effektiven Umgang mit einem Problem. Er kennzeichnet das absichtsvolle, geplante Vorgehen bei der Lösungssuche, das gerade eine Problemlösung auszeichnet. Problemlösestrategien werden auch als Heuristiken bezeichnet. Sie machen ein erfolgreiches Vorgehen wahrscheinlich, garantieren allerdings nicht den Lösungserfolg. Deshalb sind sie als "Faustregeln" anzusehen, die die Lösungstätigkeit effektivieren sollen. Das Gegenteil einer Heuristik ist ein Algorithmus. Er stellt eine feste Abfolge von Lösungsschritten dar, die den Lösungserfolg garantieren. Mit Algorithmen hat man es vor allem bei mathematischen Problemstellungen zu tun, bei denen die Lösung durch Anwendung fester Rechenprozeduren erzielt wird. Anhang A: Die Bedeutungskategorien 204 Gedächtnis lässt sich als Struktur und als Prozess kennzeichnen. Beide Aspekte sind untrennbar miteinander verbunden. Gedächtnis als Struktur meint mentale Repräsentationen. Sie umfassen Wissen über Fakten, über kognitive Operationen und Prozesse sowie über Fertigkeiten. Derartige mentale Repräsentationen sind multidimensional und werden über Lernprozesse aufgebaut. Gedächtnis als Prozess thematisiert, welche Mechanismen dem Aufbau, der Stabilisierung und der Nutzung mentaler Repräsentationen zugrunde liegen. Kognitive Operationen und Strategien bilden die basalen Gedächtnisprozesse. Sie umfassen die drei folgenden Prozesse: 1. 10 Gedächtnis Prozess des Enkodierens (Einprägen): Es handelt sich dabei um einen mehrstufigen Prozess, in dem die von einem Sinneskanal (Sehen, Hören, Tasten, Schmecken, Riechen) aufgenommenen Informationen (z.B. Frequenz- oder Amplitudenmodulationen), in einen neuronalen Code übersetzt werden. Das Zentralnervensystem kann diesen neuronalen Code entschlüsseln und weiterverarbeiten. 2. Prozess des Speicherns (Behalten): Speicherung bezeichnet das Behalten der Information über die Zeit hinweg, d.h. die Etablierung dauerhafter mentaler Repräsentationen. Scheitert die Wiedergabe, spricht man von Vergessen. 3. Prozess des Abrufens (Erinnern, Wiedergabe): Der Abruf von Information bezeichnet den Prozess der Extraktion gespeicherter Information. Der Abruf von gespeicherter Information kann automatisch oder kontrolliert, d.h. durch intentional gesteuerte kognitive Prozesse erfolgen. Der Abruf der gespeicherten Informationen wird gefördert durch kontextgebundene Hinweisreize, die gemeinsam mit der kritischen Information enkodiert wurden. Auch der interne Kontext (Emotionen, Stimmungen) ist für den Abruf der Informationen relevant.. Anhang A: Die Bedeutungskategorien 205 Der Prozess, der zur latenten Verhaltensänderung eines Individuums durch Erfahrung (und nicht durch biologische und physiologische Vorgänge wie Wachstum, Ermüdung, Altern, Einwirkung von Pharmaka oder Verletzungen) und damit zum Aneignen von Kenntnissen, Fähigkeiten sowie zum Erlernen von Gefühlen und Verhaltensweisen führt, wird als „Lernen“ bezeichnet. ReizReaktions-Ersetzung bzw. Signal-Lernen“ stellt eine bestimmte Form des Lernens dar. Die Reiz-Reaktions-Ersetzung (Klassisches Konditionieren): Manche Reize lösen angeborenermaßen (unbedingte, ungelernte Lernen durch 11 Reiz-ReaktionsErsetzung Reize) ein Antwortverhalten (unbedingte Reaktion) aus. Der Anblick vom Futter (unbedingter Reiz) führt z.B. zum Fließen des Speichels (unbedingte Reaktion). Dies stellt eine ungelernte Reiz-Reaktions-Verbindung dar. Beim Reiz-Reaktions-Lernen wird der ungelernte Reiz durch einen neutralen Reiz, der später als bedingter Reiz bezeichnet wird, in einem Lernprozess ersetzt. Der neue Reiz (bedingte Reiz) löst dann die gleiche oder eine sehr ähnliche (bedingte) Reaktion aus wie der ursprüngliche (unbedingte Reiz). Dies ist dann eine gelernte Reiz-Reaktions-Verbindung; Beispielsweise wird das Futter durch ein Schallsignal (neutraler Reiz) ersetzt und löst nach dem Vollzug des Lernprozesses die gleiche oder eine sehr ähnliche (bedingte) Reaktion aus. Hierbei können ReflexReaktionen (Aktivierung von Muskeln oder Drüsen) ausgelöst werden. Das Modell des Signal-Lernens spielt daher eine bedeutende Rolle unter anderem in der Werbepsychologie. Anhang A: Die Bedeutungskategorien 206 Der Prozess, der zur latenten Verhaltensänderung eines Individuums durch Erfahrung (und nicht durch biologische und physiologische Vorgänge wie Wachstum, Ermüdung, Altern, Einwirkung von Pharmaka oder Verletzungen) und damit zum Aneignen von Kenntnissen, Fähigkeiten sowie zum Erlernen von Gefühlen und Verhaltensweisen führt, wird als „Lernen“ bezeichnet. Das instrumentelle Lernen stellt eine bestimmte Form des Lernens dar. Das instrumentelle Lernen (operante Konditionierung): Beim instrumentellen Lernen entscheiden die Konsequenzen, die dem Verhalten folgen, über dessen zukünftiges Auftreten. Von instrumentellem Verhalten sprechen wir, weil das Verhalten das 12 Das Instrument oder Mittel ist, das die entsprechende Konsequenz hervorruft. Nach der Art der Konsequenzen werden vier Formen des instrumentelle instrumentellen Lernens unterschieden: Lernen 1. Positive Verstärkung: Dem Verhalten folgt ein positives Ereignis. 2. Negative Verstärkung: Dem Verhalten folgt das Verschwinden eines unangenehmen Ereignisses. 3. Bestrafung: Dem Verhalten folgt ein unangenehmes Ereignis. 4. Löschung: Dem Verhalten folgt weder ein angenehmes noch ein unangenehmes Ereignis. Positive und negative Verstärkung führen zum Aufbau eines Verhaltens, Bestrafung und Löschung zum Abbau eines Verhaltens. Anhang A: Die Bedeutungskategorien 207 Der Erwerb bzw. die Veränderung von Verhaltensweisen durch Beobachten eines Modells (Vorbild), welches entweder real (z.B. als Person) oder symbolisch (z.B. als Text) gegeben sein kann. Die beobachtende Person kann aufgrund der Beobachtung die folgenden Verhaltesveränderungen zeigen: • Aneignung neurer noch nicht im Repertoire befindlicher kognitiver Fähigkeiten und Verhaltesmuster. • Hemmung bzw. Enthemmung von bereits gelernten Verhaltensweisen. • Reaktionserleichterung, wobei die Reaktion des Modells als Auslöser für die Ausführung der gleichen Reaktion dient. • Veränderung des emotionalen Erregungsniveaus. • Stimulusintensivierung: Lenkung der Aufmerksamkeit auf bestimmte Aspekte Gegenstände oder Anhaltspunkte. Bei der Transformation der Beobachtungen in eigene Reaktionen werden verschiedene Prozesse unterschieden: Lernen am Modell: 13 Lernen durch Beobachtung 1. Aufmerksamkeitsprozesse: Der Beobachter muss relevante Verhaltensmerkmale des Modells wahrnehmen. Die bisherigen Lernerfahrungen und motivationalen Bedingungen sind hier bedeutsam. 2. Behaltensprozesse: Entscheidend dafür ist die Fähigkeit, Merkmale des Modellverhaltens wahrzunehmen und über einen gewissen Zeitraum hinweg zu speichern. Bei diesen Prozessen des Gedächtnisses handelt es sich um einen aktiven Prozess der Selektion und Speicherung. 3. Symbolische Kodierungsprozesse: D.h. die Speicherung der Beobachtungen in symbolischer Form. Hierbei können einzelne Bestandteile beobachteter (oder beschriebener) Verhaltensweisen so verändert beziehungsweise neu zusammengesetzt werden, dass sie ihrerseits die kognitiven Auslöser neuen Verhaltens bilden. 4. Motorische Reproduktionsprozesse: D.h. die Fähigkeit, entsprechende Verhaltensweisen des Modells auch motorisch umzusetzen. Sind diese Prozesse im Repertoire des Beobachters nicht vorhanden, so kann das Modellverhalten kaum nachgeahmt werden. 5. Motivationale Prozesse: Sie spielen beim Lernen immer eine wichtige Rolle wie bei der Selektion während der Wahrnehmung und bei der Äußerung beobachteten Modellverhaltens. Anhang A: Die Bedeutungskategorien 208 Der Prozess, der zur latenten Verhaltensänderung eines Individuums durch Erfahrung (und nicht durch biologische und physiologische Vorgänge wie Wachstum, Ermüdung, Altern, Einwirkung von Pharmaka oder Verletzungen) und damit zum Aneignen von Kenntnissen, Fähigkeiten sowie zum Erlernen von Gefühlen und Verhaltensweisen führt, wird als „Lernen“ bezeichnet. Das kognitive Lernen stellt eine bestimmte Form des Lernens dar. Kognitives Lernen: Unter Kognitionen versteht man die geistige Aktivität von Menschen, durch die der Mensch Kenntnis von 14 Kognitives Lernen seiner Umwelt erlangt. Dazu gehören beispielsweise Denken, Urteilen und Sprache. Durch kognitive Prozesse werden kognitive Strukturen (Wissensstrukturen) aufgebaut, also Wissen erworben. Besonders durch Begriffsbildung entsteht neues Wissen, denn Begriffe sind Strukturen unseres Denkens. Kognitive Strukturen sind kein Abbild der Umwelt. Sie sind mentale (geistige) Konstruktionen. Es findet häufig kein völliges Neulernen, sondern ein Umlernen statt. Hierbei handelt es sich um aktive und subjektive Strukturierungsprozesse. Begriffsbildung und Wissenserwerb sind daher zentrale Bestandteile der Kognitionspsychologie, als aktive Vorgänge. Sie sind eine abstrahierte Abbildung der Realität und Strukturen unseres Denkens. Dies ist auch der Grund für die oft zu beobachtende Willkürlichkeit und Subjektivität der Begriffsbildung und des Wissenserwerbs. Die Möglichkeit unabhängig von der Umwelt in eigener Regie das Verhalten zu steuern. Selbstregulation findet dann statt, wenn der Mensch über Bewusstheit verfügt. Ein Mensch ist bewusst, wenn er mit seinen sensomotorischen, emotionalen, kognitiven und energetischen Möglichkeiten aufmerksamen Kontakt zum gegenwärtig wichtigsten Ereignis seiner Umwelt hat. Selbstregulation umfasst drei Komponente: 15 Selbstregulation • Selbstbeobachtung • Selbstbewertung • Selbstreaktion 209 Anhang A: Die Bedeutungskategorien Das Zutrauen in die eigenen Möglichkeiten und Kompetenzen, Aufgabenanforderungen wirksam bewältigen zu können. Dieses Vertrauen in die eigene Tüchtigkeit ist bei Personen unterschiedlich stark ausgeprägt. • Ein hohes Tüchtigkeitsvertrauen erleichtert es, gute Leistungsresultate zu erzielen. • Personen mit hohem Tüchtigkeitsvertrauen sind darüber hinaus in der Regel eher bereit, vorgegebene herausfordernde Ziele als persönliche Ziele zu übernehmen, als Personen mit geringem Tüchtigkeitsvertrauen. 16 Selbstwirksamkeit • Drittens können extern vorgegebene Ziele das Tüchtigkeitsvertrauen unmittelbar prägen, indem herausfordernde vorgegebene Ziele den Personen signalisieren, dass man ihnen zutraut, diese Ziele tatsächlich erreichen zu können. • Schließlich beeinflusst das Tüchtigkeitsvertrauen auch die Art und Weise, wie Personen auf negative (zieldiskrepante) Rückmeldungen ihres Fortschritts auf dem Weg zum Ziel reagieren. Während Personen mit hohem Tüchtigkeitsvertrauen auf negative Rückmeldungen gewöhnlich mit gesteigerten Leistungsbemühungen reagieren, verfallen Personen mit niedrigem Tüchtigkeitsvertrauen angesichts solcher Informationen dagegen leicht in Resignation und geben die Zielverfolgung auf. Ein Teilprozess des Sprachverhaltens. Der Vorgang der Sprachwahrnehmung umfasst sowohl die sensorische als auch die kognitive Verarbeitung der Laute und sprachlichen Elemente. Dieser Prozess wird in die folgenden drei Teilprozesse unterteilt: 17 Sprachrezeption 1. Lexikaler Zugriff: Hierbei wird eine Vielzahl von Repräsentationen aus dem mentalen Lexikon aktiviert. 2. Lexikale Auswahl: Die Auswahl eines Eintrags aus dem mentalen Lexikon wird durch den Aktivierungsgrad sowie durch die Anpassung zum Sprachsignal und zum Kontext, in dem ein Wort gehört wird, mitbestimmt. 3. Integration der Wortbedeutungen in die Bedeutung der gesamten Äußerung. 210 Anhang A: Die Bedeutungskategorien Ein Teilprozess des Sprachverhaltens. Seine Funktion besteht in der Überführung einer Idee, eines Gedankens oder einer Botschaft in eine sprachliche kommunizierbare (gesprochene oder geschriebene) Form. Dieser Prozess wird in die folgenden drei Teilprozesse unterteilt: 18 Sprachproduktion 1. Lexikaler Zugriff: Hierbei wird eine Vielzahl von Repräsentationen aus dem mentalen Lexikon aktiviert. 2. Lexikale Auswahl: Die Auswahl eines Eintrags aus dem mentalen Lexikon wird durch den Aktivierungsgrad sowie durch die Passung zum Sprachsignal und zum Kontext, in dem ein Wort gehört wird, mitbestimmt. 3. Integration der Wortbedeutungen in die Bedeutung der gesamten Äußerung. Die Gesamtheit der Lebensäußerungen von Organismen wird als Verhalten bezeichnet. Im allgemeinen Sinne versteht man unter dem Verhalten eines Menschen seine gesamten physischen und psychischen Aktivitäten (Tätigkeiten), mit denen er zu einer konkreten (Reiz-)Situation Stellung nimmt. Eine zumeist komplexe Abfolge von koordinierten und umweltbezogenen Bewegungen eines Individuums im Sinne einer auf die 19 Verhalten und Realisierung eines Ziels gerichteten, relativ geschlossenen, zeitlich und logisch strukturierten Tätigkeitseinheit wird als Handlung Handlung bezeichnet. Von Handlung wird also dann gesprochen, wenn einem Verhalten ein bewusstes Ziel zugrunde liegt und die psychophysische Aktivität zum Zweck der Zielereichung absichtlich organisiert ist (Plan). Das schließt sowohl absichtliches Tun als auch bewusstes Unterlassen ein. Das Ziel kann dabei in einer Veränderung der Umwelt oder in einer Veränderung der Situation und Interaktion (Wechselwirkung) zwischen Umwelt und Individuum bestehen. 211 Anhang A: Die Bedeutungskategorien Entwicklungspsychologie K-Nr. Kategorien: P s y c h o a n a l y s e Die psychoanalytische Entwicklungspsychologie ist ursprünglich eine Theorie der Entwicklung der (sexuellen und aggressiven) Triebe. Das menschliche Verhalten und Handeln wird nach der Auffassung dieser Theorie durch bestimmte Grundbedürfnisse motiviert, die als Triebe bezeichnet werden. In der Psychoanalyse werden unter Trieben Kräfte verstanden, die ihren Ursprung in einer somatischen Triebquelle haben, sich auf eine Abfolge erogener Zonen (oral, anal, phallisch) beziehen, sich in Vorstellungen und Affekten manifestieren und erlebnismäßig eine dranghafte Qualität aufweisen, wobei das Ziel eines Triebimpulses in der Aufhebung des unlustvollen Reizzustandes besteht. Bei dieser Befriedigung sind Menschen auf ein Objekt angewiesen, das aus Teilen des eigenen Körpers oder einem anderen Menschen bestehen kann. Triebe weisen die folgenden Kennzeichen auf: Die sexuellen und 20 aggressiven Triebe, das Lustprinzip 1. Das Erleben eines Dranges wobei, aber nicht immer, auch eine Zielvorstellung gegeben ist. 2. Autogene Entstehung: Sie treten ohne Mitwirkung des Bewusstseins sowie unabhängig von Wollen und Denken auf. 3. Lustprinzip: Das Grundprinzip von Handlungen, die unter dem Motiv des Lustgewinnes erfolgen. Die Befriedigung des Triebes verschafft Lust. Solange sie nicht möglich ist bzw. verhindert wird, besteht Unlust. 4. Bewusstseinsminderung: Die Klarheit des Denkens und der Wahrnehmungen kann unter der Wirkung des Triebes herabgesetzt sein. Nach der Psycheanalyse ist der Mensch ein Wesen, das in seiner Aktivität von Trieben beeinflusst wird, was sich erst im Laufe der Entwicklung ändern wird. Sexualität gilt somit als wichtigster Impuls menschlichen Handels und als Motor der Veränderung. Die sexuelle Triebenergie (Libido) gilt nach der Psychoanalyse als Motor der Entwicklung. Das Kind ist ursprünglich darauf aus, seine Triebe sofort ohne Rücksicht auf die Realität zu befriedigen (Lustprinzip). Während der Entwicklung lernt das Kind aber seine Triebe, 21 Beherrschung der die nach einer rücksichtslosen und sofortigen Befriedigung suchen, den Realitätsanforderungen anzupassen. Kindliche Sexuellen Triebansprüche und -äußerungen, die mit den elterlichen und kulturellen Erwartungen in Konflikt geraten, müssen vom Kind Triebe im Sinne der unterlassen, aufgegeben oder verdrängt werden. Im Laufe der weiteren Entwicklung macht das Kind Erfahrungen mit Methoden, die Sozialisation zur Befriedigung verschiedener Bedürfnisse geeignet sind. Allmählich wird die Energieabfuhr kanalisiert. Entwicklung ist somit ein Anpassungsprozeß in Richtung auf die Sozialisation und Beherrschung von Triebbedürfnissen. Anhang A: Die Bedeutungskategorien 212 Auf dem Wege der Entwicklung erfolgt der fortschreitende Prozess der Beherrschung der Triebbedürfnisse. Während dieses Prozesses durchläuft die Libido verschiedene psychosexuelle Entwicklungsphasen. Die Libido manifestiert sich nacheinander in verschiedenen Körperzone (erogene Zonen). Erogene Zonen verlagern sich als Folge eines Reifungsprozesses und damit verändert sich auch Ort der höchsten Triebbefriedigung. Der Übergang von einer Phase zur nächsten ist biologisch determiniert und tritt demnach auch dann ein, wenn die vorhergehende Phase noch nicht vollständig bewältigt ist. Diese psychosexuellen Entwicklungsphasen sind: • Oral (0-1) Mundzone: Bei Säuglingen entsteht ein Lustgewinn durch die Befriedigung der oralen Triebe (Saugen, Beißen). Der wichtigste Vorgang dieser Phase ist die Mutterbindung. Die Mutter wird zum obersten Liebesobjekt, da es die oralen Bedürfnisse des Säuglings direkt befriedigt. Für die Mutter-Kind-Bindung ist daher entscheidend, wie Triebkonflikte in dieser Phase bewältigt werden. Ist die Konfliktbewältigung nicht ausreichend oder nicht adäquat, so hat es negative Auswirkungen auf das ganze weitere Leben und es kommt zu weiteren Konflikten in anderen Phasen. • Anal (1-3): Der Schwerpunkt liegt in dieser Phase auf der Regulation der Blasen- und Darmtätigkeit also auf Sauberkeit und Hygiene. Wird dieser Konflikt nicht richtig bewältigt, führt dies zu Geiz und Schlampigkeit im Erwachsenenalter. • Phallische Phase bzw. ödipale Phase (3-6): Der Junge empfindet sexuelles Verlangen nach der Mutter und Feindseligkeit gegenüber dem Vater. Wenn die Konfliktbewältigung gelingt, findet eine Identifikation mit dem Vater statt. Für Mädchen Entwicklungsphasen 22 und Eltern-Kind- gilt das umgekehrte Verhältnis. • Beziehung Latenzphase (6-11): Von der Grundschulzeit bis zur Pubertät (soziale Interessen, soziale Beziehungen). Die sexuelle Aktivität verlangsamt sich. Hauptmerkmal ist das Zurücktreten sexueller zugunsten von intellektuellen Interessen. Libidinöse Energie wird verwendet, um soziale Gefühle und Sexualhemmungen sowie intellektuelle Fertigkeiten auszubilden (durch Sublimierung, d.h. der sexuelle Trieb findet in sozial höher bewerteten Leistungen Befriedigung oder durch Reaktionsbildung, d.h. das ursprüngliche Triebziel wird unterdrückt und in sein Gegenteil verkehrt). • Genitale Phase (11-20): V.a. die ödipale Situation wird wiederbelebt und endgültig in ihrer genitalen Form vereinigt. Die größte Leistung ist die Objektfindung, die liebevolle Zuwendung zu Partnern außerhalb der Familie. Der Partner wird nach in der Kindheit erworbenen Mustern gewählt. War die Eltern-Kind-Beziehung gestört, entwickeln sich Objektwahlstörungen. Während jedem Phasenwechsel finden eine Reifung und hormonelle Veränderung statt. Die inneren Konflikte haben Frustration zur Folge oder es entsteht Angst und ein Ungleichgewicht. Das Ich hat die Aufgabe, ein neues Gleichgewicht zu initiieren, so dass eine Konfliktbewältigung stattfindet und eine Ich-Stärkung erzielt wird. Die sexuelle Triebenergie (Libido) und ihre Entwicklung v.a. in der frühen Kindheit hat grundlegende Bedeutung für Entwicklung. Der individuelle Entwicklungsverlauf soll durch die phasentypischen Erfahrungen des heranwachsenden Kindes insbesondere durch die Eltern-Kind-Beziehung im Zusammenhang mit den Triebbedürfnissen beeinflusst werden. 213 Anhang A: Die Bedeutungskategorien K-Nr. Kategorien: B i o g e n e t i s c h e T h e o r i e n Entwicklung wird hier verstanden als biologisch vorprogrammierte d.h. endogen determinierte gesteuerte Veränderung, die in Form einer diskontinuierlicher Abfolge von Entwicklungsphasen beobachtbar ist. Dazu zählen die zwei folgenden Konzepte: • Wachstum psychischer Funktionen nach dem Muster von Wachstumsvorgängen im somatischen Bereich. • Reifungsabhängige Ausdifferenzierung einer primären Ganzheit in irgendwie aufeinander bezogene Gliedstrukturen. Sie erfolgt spontan aufgrund vorprogrammierter Wachstumsimpulse und Erfahrung. Lernen oder Übung hat keinen Einfluss 23 Wachstum und darauf. Reifung Demnach stellen Wachstum und Reifung die Entfaltung inhärenter Strukturmöglichkeiten eines Organismus bzw. Systems dar. Sie sind im wesentlichen unabhängig von der soziokulturellen Umgebung. Veränderungen erfolgen von einem ganzheitlichen, undifferenzierten Zustand zu einem Zustand der Differenziertheit, Gegliedertheit und hierarchischer Integration (Entfaltungskonzept). Charakteristische Beispiele für Wachstum und Reifung sind Veränderungen des Gehirns (vor der Geburt und kurz danach) und der Körpergröße. Umwelt gilt nach biogenetischen Theorien als Auslöser der Reifung und des Wachstums. Unverzögerliche Betätigung der reifenden Funktionen durch das Vorfinden einer entsprechenden Umweltgegebenheit. 24 Rolle der Umwelt Übung führt nur zur Steigerung der Leistungsfähigkeit. Sie kann aber niemals zur Beschleunigung der Funktionsreifung oder zum Erwerb neuerer Leistung höherer Entwicklungsstufen führen. Heranreifung neuerer Funktionen als Basis ist notwendig. Entwicklungsgeschwindigkeit ist auch reifungsabhängig. Das heißt, Umwelt als Entwicklungsauslöser kann die Reifungs- und Wachstumsprozesse hemmen oder stören jedoch nicht beschleunigen. 214 Anhang A: Die Bedeutungskategorien K-Nr. Kategorien: R e i z – R e a k t i o n – T h e o r i e n Entwicklung bedeutet nach den Reiz-Reaktions-Theorien Schaffung und Konsolidierung (Lernen) von assoziativen Verknüpfungen zwischen Reiz und Reaktion, die als spezifische Verhaltensmuster beobachtet werden können. Es werden also keine generellen Persönlichkeitsmerkmale erworben. Anlage und Reifung beeinflussen die Verhaltensentwicklung nur indirekt, d.h. im Zusammenspiel mit Lernvorgängen. Ihre Aufbau spezifischer 25 Verhaltensmuster und die Rolle der Bedeutung lässt sich im wesentlichen auf zwei Wirkweisen reduzieren: • Sie begrenzen und eröffnen Reaktionsmöglichkeiten: Das Potential zur Ausführung einer Reaktion muss im Verhaltensrepertoire eines Organismus vorhanden sein, damit die betreffende Reaktion mit anderen Reaktionen und mit Anlage dabei Reizen verknüpft werden kann. • Sie beeinflussen den Verstärkungswert von Reizen: Die so genannten primären Verstärker (Nahrung, taktile Stimulation usw.) sind ausdrücklich durch ihre ungelernte biologische Verankerung definiert. Veränderungen im Verstärkungswert eines Ereignisses im Laufe der Entwicklung können ebenfalls biologisch fundiert sein, so z.B. die Veränderungen in der Attraktivität sexueller Reize im Zusammenhang mit den hormonellen Veränderungen während der Pubertät. 215 Anhang A: Die Bedeutungskategorien K-Nr. Kategorien: K o g n i t i v e E n t w i c k l u n g s t h e o r i e n Die Entwicklung wird nach den kognitiven Theorien als Anpassung der subjektiven Erkenntnis-Strukturen an die Umwelt verstanden. Dies geschieht durch eine selbstregulierte und selbstmotivierte ständige Auseinandersetzung zwischen dem Individuum und der dinglichen und sozialen Umwelt. Entwicklung findet statt, indem das Individuum durch diese Auseinandersetzung sich und die Umwelt verändert und dabei fortschreitend neue angepasstere kognitive Repräsentationen der Außenwelt aufbaut. Der Antrieb dieser Anpassung erfolgt durch Äquilibration. Das heißt, die dem Organismus innewohnende selbstregulatorische Tendenz zur Aufrechterhaltung oder Wiederherstellung eines Gleichgewichts. Der Äquilibrationsprozess schafft einen Ausgleich zwischen Strukturerhaltung (Assimilation) und Umweltanpassung (Akkommodation). Assimilation meint im wesentlichen ein aktives Interpretieren, Einordnen oder Deuten von Objekten und Ereignissen der Außenwelt in Begriffen der eigenen, gerade verfügbaren und bevorzugten Art, über diese Dinge zu denken. Beispiel: Wenn für das Kind ein Holzstück zum Schiff wird, so assimiliert es das Holzstück an sein kognitives Konzept von einem Schiff. Bei jedem Versuch, die Wirklichkeit zu assimilieren, werden die kognitiven 26 Anpassung der Strukturen zwangsläufig ein wenig verändert, weil sie sich an die neuen Erfahrungen anpassen. Die Akkommodation bedeutet subjektiven Anpassung, Erweiterung bzw. Veränderung der kognitiven Organisationsstruktur (Schemata) in Richtung einer Angleichung an die Erkenntnis- Umweltanforderungen. Beispiel: Hat ein Säugling irgend ein visuelles Element in das invariante Muster einer Rassel assimiliert Strukturen an die (Schütteln ergibt Lärm) und ergreift nun gerade ein ähnlich geformtes Holzstück, dann bleibt z.B. das auditive Element des Rasselns Umwelt. aus. Dann wird sich die Aufmerksamkeit auf vorhandene taktile oder visuelle Schemata richten, die eine Unterscheidung ermöglichen. Ist diese Unterscheidung getroffen, dann werden die neuen Elemente mit den alten in der Akkommodation zu einem neuen Schema verknüpft, das dann seinerseits Ausgangspunkt für weitere Assimilationen zukünftiger Erfahrungen darstellt. Anlaß für Akkommodation können Störungen der inneren Balance sein, die dadurch hervorgerufen werden, daß Versuche der Assimilation immer wieder mißglücken. Die Akkommodationsversuche treten unter folgenden Bedingungen auf: • Wenn Assimilationsversuche misslingen, • wenn verschiedene Assimilationsschemata miteinander in Konflikt geraten, • wenn ein Urteil durch ein empirisches Ereignis widerlegt wird. Anhang A: Die Bedeutungskategorien 216 Aufbau und Wandel der Erkenntnis garantieren den Selektionsvorteil durch Anpassungsleistungen des Organismus an seine Ökologie. Die Anpassung kann auf zwei Wege erfolgen: Selektions-Vorteil 27 durch die Anpassung • Akkommodation: Kognitive Struktur und Verhalten änderen sich und passen sich der Umwelt an. der kognitiven • Assimilation: Die Umwelt wird so gestaltet und verändert, dass sie mit den eigenen Bedürfnissen und Möglichkeiten Strukturen an die übereinstimmt. Umwelt Die zwei komplementäre Prozesse der Assimilation und Akkommodation bilden somit einen kognitiven Gesamtprozeß, , der kognitiven Anpassung führt (Adaptation). 217 Anhang A: Die Bedeutungskategorien Sozialpsychologie K-Nr. Kategorie: S o z i a l e M o t i v e Motivation zum Knüpfen und zur Aufrecherhaltung sozialer Beziehungen, speziell zum Aufbau einer relativ dauerhaften emotionalen Bindung an eine bestimmte andere Person, die sich in vier Aspekte aufgliedern lässt: 28 Anschlussmotivation • Die Nähe einer anderen Person suchen • Unter der Trennung von dieser Person leiden • Sich bei Rückkehr der Person freuen • Sich auch dann an dieser Person orientieren, wenn sie nicht in unmittelbarer Nähe ist, sondern nur zu hören oder in einiger Entfernung zu sehen ist Allgemein stellt sie das zentrale Bedürfnis jedes Menschen dar, die Umwelt und auch Innenwelt den eigenen Wünschen entsprechend zu beeinflussen, also aktiv oder passiv zu kontrollieren oder zukünftige Ereignisse zumindest vorhersehen zu können. Individuelle Fähigkeit der Reizkontrolle (Kontrollfähigkeit, Kontrollmöglichkeit) wird durch die persönliche Lebensgeschichte stark beeinflußt. Wer dauernd die Erfahrung macht, daß die Konsequenzen seines Verhaltens völlig unübersehbar sind, wird auch eine 29 Kontrollmotivation anfangs noch vorhandene Kontrollfähigkeit verlieren und keine Kontrollerwartung mehr aufbauen. Fehlt die Erwartung, daß Reizkontrolle möglich ist, kann ein extremes Gefühl der Hilflosigkeit entstehen. Fehlen von subjektiver Kontrolle (Kontrollverlust) begünstigt Erfahrungen der Enttäuschung und Hilflosigkeit, die regelhaft mit emotionalen, kognitiven und motivationalen Defiziten einhergehen (depressive Verstimmung, verringerte Selbstachtung, herabgesetzte Reagibilität, Passivität). Kontrollspielraum stellt eine wichtige Einflußgröße auf Streß bei der Arbeitsausführung dar. Eine Handlung, die ein Objekt bzw. eine Person schädigt oder beeinträchtigt bzw. eine Handlung, die einen solchen Schädigungsvorgang intendiert. Die begleitenden Gefühle sind Ärger und Aggression. Die Aggression kann entstehen aus 30 Aggression und Feindseligkeit Frustration oder Attribuierung böser Absichten. 218 Anhang A: Die Bedeutungskategorien Die Realisation sozialer Motivation, die enge und intime Beziehungen anstrebt bzw. konstituiert v.a. Partnerschaftsbeziehung und zwischen Eltern und Kindern; speziell zwischen Säugling und Mutter. Die emotionale Verbundenheit der Eltern mit ihrem Kind stellt eine bedeutungsvolle Form des Bindungsverhalten dar. Nach der Bindungstheorie (John Bowlby) ist der Mensch mit einem quasi-instinktiven Verhaltenssystem ausgestattet, welche die Reproduktion der Spezies sichert. In Zusammenhang mit der Eltern-Kind-Beziehung (attachment) und seinem Gegenstück, ist das elterliche Fürsorgeverhalten (bonding) von besonderer Bedeutung. Ausgehend von einer angeborenen Bereitschaft des Säuglings, bei ausgewählten Bezugspersonen Schutz und Trost zu suchen, entwickelt sich attachment im Verlauf des ersten Lebensjahres. Dies stellt ein äußeres Reaktionsmuster des Kindes auf den tatsächlichen oder den drohenden Verlust einer Bezugsperson und deren 31 Bindungsverhalten mentaler Repräsentation als internes Arbeitsmodell dar. Der frühkindliche Autismus lässt sich als eine Störung des Bindungsverhaltens verstehen. In Bezug auf die Bindungsqualität lassen sich folgende Bindungsbeziehungen unterscheiden: • Sichere, • unsicher-vermeidende und • unsicher-ambivalente Die Bereitschaft, eine andere Person positiv und sympathisch zu bewerten, sich ihr anzunähern und sich ihr gegenüber positiv zu verhalten, hängt von einer Reihe unterschiedlicher Einflussgrößen ab, u. a. von der Attraktivität der Person. Unter Attraktivität wird die Anziehungskraft einer Person verstanden, die wir wahrnehmen. Die Zuschreibung “attraktiv” ist nicht an physiologische Eigenschaften wie Gesichtsform, Figur, Haarfarbe oder Größe gebunden. Wir empfinden andere Personen umso 32 Attraktivität ِ lichkeitsmerkmalen (z.B. Intelligenz, attraktiver und sympathischer, je ähnlicher sie uns in ihren Einstellungen und Persön Empfindung, körِ perliche Merkmale, Leistungsmotivation, Selbstaufgeschlossenheit und Wertehaltung) ist. Wir möِgen auch diejenigen Personen, bei denen wir spüren, dass sie uns möِgen. 219 Anhang A: Die Bedeutungskategorien K-Nr. Kategorie: S o z i a l e K o g n i t i o n Das Gesamtbild einer Person oder eines Gegenstandes aufgrund der verfügbaren Informationen. Der Vorgang der Personwahrnehmung läuft im Alltag selbstverständlich und meist unreflektiert ab. Personwahrnehmung führt nicht nur zu einem Bild vom anderen, sondern bestimmt darüber hinaus oft das zwischenmenschliche Verhalten entscheidend. Bei der Personenwahrnehmung nimmt der Prozess der Eindrucksbildung bei der wahrnehmenden Person eine zentrale Rolle ein. Denn hierbei kann eine Reihe von Bedingungen den Prozess der Informationsselektion und Informationsverarbeitung beeinflussen. Vor allem eigene Erwartungen, Einstellungen und Vorurteile, implizite Persönlichkeitstheorien, Muster der Ursachenerklärung von Ereignissen (Attribution) sowie eigene Motive und Emotionen können zu unterschiedlichen Wahrnehmungen ein und derselben Personen33 Wahrnehmung / Stereotypen Person führen. Bei der Personen-Wahrnehmung nehmen daher Stereotypen einen wichtigen Stellenwert ein. Das sind Vorgefasste, von den Mitgliedern einer Gruppe geteilte Meinungen über die Merkmale von Gruppen von Menschen. Durch die Bildung von Stereotypen kann Individualität außer Acht gelassen werden. Bei der Personwahrnehmung ändert sich wiederum der Wahrnehmungsgegenstand (nämlich die andere Person) durch das Verhalten des Wahrnehmenden. Die Selbstwahrnehmung ist ein Spezialfall der Personwahrnehmung. Sie verläuft grundsätzlich nach den gleichen Prinzipien, nur mit dem Unterschied, dass der Wahrnehmende zusätzlich Kenntnis über die eigenen Körperprozesse besitzt. In ungewohnten und verunsichernden Situationen holen Kinder von anwesenden Bezugspersonen, vor allem von deren Gesichtsausdruck, emotionale Informationen ein und verwenden diese für die eigene emotionale Eindrucksbildung und konstruiert damit die eigene Reaktion. Anhang A: Die Bedeutungskategorien 220 Die Beurteilung von Objekten, Situationen und Personen, wobei sie von dem jeweiligen sozialen Kontext abhängig ist und damit Fehler bzw. Verzerrung aufweist. Urteilsfehler sind verzerrte Wahrnehmungen und Interpretationen der Realität, die nicht absichtlich vorgenommen werden, sondern vielmehr eine (unerwünschte) Begleiterscheinung allgemeiner Prinzipien der menschlichen Informationsverarbeitung sowie sozialer Einflußprozesse darstellen. Die Definition eines Urteilsfehlers erfolgt entweder absolut über einen objektiven Bezugspunkt oder relativ, z.B. über einen Vorher-Nachher-Vergleich. Da die objektiv richtige Sichtweise nicht eindeutig definiert werden kann, wird häufig auch der weniger strenge Begriff der Urteilsverzerrung bevorzugt. 34 Soziale Urteilsbildung Ein markantes Beispiel für Urteilsfehler stellt der Halo-Effekt dar. Damit ist ein systematischer Urteilsfehler gemeint, bei dem ein einzelnes Merkmal einer Person oder eines Objektes so dominant wirkt, dass andere Merkmale in der Beurteilung sehr stark in den Hintergrund gedrängt bzw. gar nicht mehr berücksichtigt werden. Darüber hinaus wird ausgehend von dem gewählten Merkmal auf weitere Eigenschaften der Person geschlossen, ohne dass hierfür eine objektive Grundlage vorliegen muss. Viele Urteilsfehler (z.B. Halo-Effekt, selektives Erinnern) können als Konsequenz des Ökonomieprinzips der menschlichen Informationsverarbeitung interpretiert werden. Das Ökonomieprinzip besteht darin, mit möglichst geringem Aufwand (Zeit, Verarbeitungskapazität etc.) ein Ergebnis erzielen zu können, das für die meisten Lebenssituationen hinreichend zufrieden stellend ist. Besonders problematisch sind Urteilsfehler, die durch kreislaufförmige Prozesse der wiederkehrenden Bestätigung und Verstärkung zuvor fehlerhaft vorgenommener Urteile aufrechterhalten werden. Anhang A: Die Bedeutungskategorien 221 Als Attribution oder Kausalattribution bezeichnet man den Vorgang, mit dem man dem eigenen und fremden Handeln bestimmte Ursachen oder Gründe zuschreibt (attribuiert). Gegenstand der Attribution ist dabei nicht die tatsächliche Ursache einer Handlung, sondern die Vermutungen, Annahmen oder Hypothesen, die Individuen über die möglichen Ursachen entwickeln. Beim Vorgang der Attribution sind bestimmte Tendenzen zu beobachten: 35 Attributionsdynamik • Attributionsstil: Generelle Art eines Individuums, Ereignissen in der Welt zu erklären. Die Art der Ursachen-Zuschreibung für ein beobachtetes Verhalten - Motivation, Fähigkeit, Schwierigkeit der Situation bzw. Aufgabe oder Zufall - hat durchaus soziale und praktische Konsequenzen. • Selbstwertstützende Attribution: Tendenz, Erfolge auf interne, Misserfolge dagegen auf externe Ursachen zurückzuführen. • Fundamentaler Attributionsfehler: Tendenz von Beobachtern, bei Beurteilung von Ereignissen den kausalen Einfluss des Akteurs zu über-, den der Situation dagegen zu unterschätzen. Die Grundlage des Sozialverhaltens bilden die Einstellungen und Meinungen: • Einstellung: Individuelle Besonderheiten in der Bewertung konkreter Objekte der Wahrnehmung oder der Vorstellung. Sie unterscheiden sich von Wertehaltungen durch die größere Konkretheit der bewerteten Objekte. • Meinung: Meinung über ein Einstellungsobjekt, das heißt das Wissen beziehungsweise die Annahme einer Person über Eigenschaften einer anderen Person, eines Objekts oder eines Sachverhalts. 36 Einstellung, Meinung Das Verhalten eines Individuums kann dementsprechend entweder konsistent mit oder konträr zu seiner Einstellung und Meinung sein. • Einstellungskongruentes Verhalten: Verhalten, das entweder völlig mit den Einstellungen oder Meinungen eines Akteurs übereinstimmt oder aber für ihn noch akzeptierbar ist, selbst wenn es diesen nicht mehr genau entspricht. • Einstellungskonträres Verhalten: Verhalten, das mit den Einstellungen und Meinungen eines Akteurs nicht konsistent ist (üblicherweise durch finanzielle Belohnung oder durch Drohungen induziert). 222 Anhang A: Die Bedeutungskategorien Gruppendenken wird als übermäßiges Streben nach Einmütigkeit definiert. Es beschreibt somit einen defizitären Gruppenentscheidungsprozess, der mit einer hohen Wahrscheinlichkeit zu einer mangelhaften Entscheidung mit zum Teil katastrophalen Konsequenzen führt. Gruppendenken wird durch die folgenden Blöcke von Faktoren verursacht. 37 Gruppendenken • Gruppenkohäsion: Zusammenhalt von Gruppen als Resultat aller Kräfte, die ein Verbleiben in der Gruppe bewirken. • Strukturelle Fehler der Organisation: z.B. Homogenität des sozialen und ideologischen Hintergrunds der Gruppenmitglieder • Ein provokativer situationaler Kontext: z.B. hoher psychischer Stress. Diese Faktoren bewirken neben einem starken Streben nach Einmütigkeit acht Symptome, die in drei Kategorien unterteilt werden: 1. Selbstüberschätzung der Gruppe: Beispielsweise eine Illusion der Unverwundbarkeit 2. Engstirnigkeit: Beispielsweise eine kollektive Rationalisierung. 3. Druck in Richtung Uniformität: Beispielsweise das Ausüben von Druck auf Abweichler. Diese Symptome wiederum bewirken insgesamt einige Fehler im Entscheidungsprozess, wie z.B. • die unvollständige Generierung und Prüfung von Handlungsalternativen, • die Unterschätzung von Risiken der präferierten Alternativen. 223 Anhang A: Die Bedeutungskategorien K-Nr. Kategorien: S o z i a l e I n t e r a k t i o n Austausch von Mitteilungen zwischen zwei oder mehr Kommunikationsteilnehmern, der durch intentionale und bewusste Verwendung eines gegenseitigen verständlichen Symbolsystems gekennzeichnet ist. 38 Kommunikation Kommunikative Kompetenz: Die angemessene Verwendung sozialen Wissens und sozialer Fertigkeiten im Kontext einer Beziehung. Ein Sammelbegriff für solche Wissensbestandteile, Fähigkeiten und Fertigkeiten einer Person, die eine notwendige Vorraussetzung für die Bewältigung sozialer Interaktionen darstellen. Ein sozial kompetentes Verhalten liegt vor, wenn eine Person in einer sozialen Situation einerseits in der Lage ist, eigene Ziele weitestgehend zu verwirklichen und dabei andererseits eine soziale Akzeptanz dieses Verhaltens gewährleisten kann. Da sowohl die Ziele als auch die Ansprüche der sozialen Umwelt situativ variieren, kann ein und dasselbe Verhalten in Abhängigkeit von den aktuellen Gegebenheiten einmal als kompetent, ein andermal als inkompetent 39 Soziale Kompetenz bezeichnet werden. Den sozialen Kompetenzen kommt eine fundamentale Bedeutung im alltäglichen Leben der Menschen zu. Daher sind sie Gegenstand in vielen Anwendungsfelder der Psychologie, allen voran in der Klinischen Psychologie. Durch das Training sozialer Kompetenz wird beispielsweise sozial unsicheres, aggressives Verhalten sowie soziale Ängste (Angst) und soziale Phobien behandelt. Anhang A: Die Bedeutungskategorien 224 Intragruppenverhalten: Handlungen eines Mitgliedes einer Gruppe gegenüber anderen Mitgliedern derselben Gruppe. In diesem Zusammenhang sind bestimmte Verhaltensphänomene und Einflussformen von Bedeutung: • Soziale Identität: Das aus der Gruppenzugehörigkeit resultierende Gefühl einer Person dessen, wer oder was sie ist. • Führung: In sozialen Gruppen herausgebildete Verhaltensweise einer Person mit den Hauptmerkmalen: Aktivitäten zeigen, die zur Erreichung des Gruppenziels beitragen können; Aktivitäten zeigen, die zum Zusammenhalt der Gruppe beitragen können, indem die Bedürfnisse der Gruppenmitglieder befriedigt werden und Vertretung der Gruppe nach außen. • Gruppen-Normen: Soziale Normen sind in Gruppen implizit oder explizit anerkannte Handlungs- oder Wertestandards, anhand derer die Richtigkeit von Urteilen sowie die Adäquatheit von Handlungen beurteilt wird. Die Einhaltung der Normen 40 Verhalten in der Gruppe wird in der Regel mit positiven Sanktionen belohnt, ihre Verletzungen mit negativen Sanktionen bestraft. • Innovation oder Minoritätseinfluss: Sozialer Einfluss, bei dem eine Minorität Meinungen und Verhalten der Mehrheit • Kooperation: Verhalten, das zu einem maximalen und gemeinsamen Profit für alle Person führt, die in einer Situation beeinflusst. Minoritäten können entweder numerisch-statistisch oder sozial (kulturell) definiert sein. wechselseitiger Abhängigkeit stehen. • Gruppenpolarisierung: (Entscheidungsprozess in Gruppen) Veränderung der durchschnittlichen Position einer Gruppe in Richtung des anfänglich dominanten Pols nach einer Gruppendiskussion. • Gehorsamkeit: Ausführen der Anordnungen einer Autoritätsperson als Indiz des sozialen Einflusses der Autorität. • Compalience: Veränderung des offen gezeigten Verhaltens zur Vermeidung negativer oder zur Erlangung positiver Konsequenzen. Anhang A: Die Bedeutungskategorien 225 Intergruppenverhalten: Handlungen der Mitglieder einer Gruppe gegenüber denen einer anderen Gruppe. In dem Zusammenhang sind bestimmte Verhaltensphänomene und Einflussformen von Bedeutung. Dazu zählt besonders: • Wettbewerb: Verhalten, das zum maximalen relativen Gewinn führt. In einer Situation wechselseitiger Abhängigkeit maximiert eine Person ihren Gewinn auf Kosten anderen. Die Konflikte zwischen den Gruppen werden als "rationale" Konsequenz inkompatibler, konkurrierender Interessen zwischen 41 Verhalten zwischen Gruppen Gruppen verstanden. Wenn also zwei Gruppen in einer Reihe von Situationen inkompatible Ziele verfolgen, dann kommt es zu Feindseligkeiten zwischen diesen Gruppen und es entstehen negative Gruppenstereotype. Zusätzliche ethnische, religiöse oder klassenspezifische Unterschiede sind für derartige Feindseligkeiten und Stereotype nicht erforderlich. Konflikte zwischen diesen beiden Gruppen führen zur erhöhten Solidarität innerhalb der jeweiligen Gruppe. Diese Solidarität zeigt sich u.a. in der Überschätzung der eigenen Gruppenleistung und der Unterschätzung der Leistung der Gruppenmitglieder der rivalisierenden Gruppe. Kooperation zwischen verfeindeten Gruppen, Abnahme der sozialen Distanz, Abbau von Vorurteilen und Stereotypen und auch Reduktion von Konflikte lassen sich dementsprechend durch Einführung übergeordneter Ziele erreichen. 226 Anhang A: Die Bedeutungskategorien K-Nr. Kategorie: S o z i a l e B e e i n f l u s s u n g Sie stellt die Motivation zum Anstreben einer sozialen Position dar, die es erlaubt, dominierenden Einfluss auf andere Personen auszuüben. Dabei wird Macht in der Regel definiert als die Fähigkeit, eine oder mehrere Personen zu einem bestimmten Denken und/oder Verhalten zu führen. Als die wichtigsten Grundlagen der Macht werden genannt: 42 Soziale Macht • Macht durch Belohnung: Die Fähigkeit des Machtinhabers, zu belohnen • Macht durch Zwang: Die Fähigkeit des Machtinhabers, zu bestrafen • Macht durch Legimitation: Auf Normen oder Vereinbarungen basierendes Recht, ein bestimmtes Verhalten zu fordern • Macht durch Sachkenntnis: Die Macht beruht auf zugeschriebenem Wissen und Können • Macht durch Identifikation: Erfüllung von Erwartungen, weil sich die Person mit dem Machtinhaber/der Machtinhaberin identifiziert • Macht durch Information: Die Macht beruht auf über den Machtinhaber zugänglicher Information Beeinflussung einer Person durch das Verhalten und / oder die tatsächlichen oder angenommenen Meinungen und Erwartungen einer anderen Person oder Gruppe. Hierbei sind drei Einflussformen wichtig: 1. 43 Minoritätseinfluss (Innovation): Sozialer Einfluss, bei dem eine Minorität Meinungen und Verhalten der Mehrheit beeinflusst. Minoritäten können entweder numerisch-statistisch (d.h. als Gruppe, die kleiner ist als eine Vergleichsgruppe) oder sozial Sozialer Einfluss (als Subgruppe der Gesellschaft, die sich von der Majorität in kulturellen oder physischen Merkmalen unterscheidet) definiert werden. 2. Majoritätseinfluss (Konformität): Sozialer Einfluss durch Konfrontation mit Meinungen der Mehrheit der eigenen Gruppe. 3. Normativer Einfluss: Einfluss, der durch das Bedürfnis nach Anerkennung und Wertschätzung zustande kommt. Anhang A: Die Bedeutungskategorien 227 Die Kennzeichnung zur Beschreibung von Verhaltensregelmäßigkeiten wie z.B. Sitten und Gebräuche (deskriptiver Normenaspekt) oder aber Maßstäbe zur Beurteilung von Verhaltensweisen bzw. Vorschriften (präskriptiver Normenaspekt). Die sozialen Normen zeigen in der Regel eine hohe Stabilität und Änderungsresistenz. Dennoch verweisen Normkonflikte wie beispielsweise bei innerfamiliärer Gewalt und Sterbehilfe auf die zeitliche und situative Kontextabhängigkeit der Geltung von Normen hin und verdeutlichen darüber hinaus die Wandelbarkeit von Normensystemen. Sie zeigen darüber hinaus die nicht vollständig auszuschließende Widersprüchlichkeit oder Unvereinbarkeit von Normen in konkreten Handlungssituationen. Auf Abweichungen von der Norm wird im allgemeinen mit Sanktionen und auf Befolgungen mit Gratifikationen reagiert. Normverletzungen werden erst außerhalb bestimmter Toleranzgrenzen sanktioniert. Der Bereich der sanktionsfreien Normverletzung hängt von der Verbindlichkeit der Norm, dem Ausmaß der geforderten Konformität, der Norm und der Stringenz der sozialen Kontrolle ab. Die Klassifikation sozialer Normen in institutionalisierte und informelle, in private und öffentliche stellen 44 Soziale Normen und Normabweichung die verbreitete Klassifikation dar. Es besteht zwischen Stereotypen, Vorurteilen und Normen insoweit eine enge Beziehung als dass diese auch Erwartungen an das Verhalten anderer Gruppen oder Gruppenmitglieder darstellen. Denn Stereotype und Vorurteile sind in vielen Fällen nichts anders als Versuche, diejenigen Verhaltensweisen von den Mitgliedern der Outgroup gezeigt zu bekommen, die man erwartet hat und die Teile des Stereotyps bzw. Vorurteils sind. Auch „Status“ versteht sich im Zusammenhang mit der sozialen Norm als Bewertung einer Rolle durch die Gruppe, die diese Rolle zur Verfügung stellt oder definiert. Konformitätsdruck, d.h. sozialer Einfluss durch Konfrontation mit Meinungen der Mehrheit der eigenen Gruppe, was zur Veränderung einzelner Personen oder Subgruppen in Richtung der Gruppennorm (mehrheitlich geäußerten Urteile, Meinungen und Eigenschaften) führt, basiert auf den vom Individuum antizipierten oder erlebten Sanktionen normgebundener Verhaltensweisen in Gruppen. 228 Anhang A: Die Bedeutungskategorien Differenzielle und Persönlichkeitspsychologie K-Nr. Kategorien P s y c h o a n a l y s e Der Psychoanalyse zur Folge ist die Persönlichkeit das Ergebnis der angeborenen Konstitution und Erfahrung der aggressiven und sexuellen Triebbefriedigung. Die typische Triebdynamik einer Person, ihr Charakter, sei eine gemeinsame Funktion von zwei Faktoren: • Angeborene Konstitution: Die Stärke der „Es-Ansprüche“ kann konstitutionell bedingt von Person zu Person unterschiedlich ausfallen. • Erfahrung: Die Stärke und Form der „Ich-Funktionen“ und die Ansprüche des „Über-Ichs“ könnten erfahrungsbedingt variieren. 45 Trieb-Schicksal (als Persönlichkeit) Auf dem Wege der Entwicklung erfolgt eine zunehmende Beherrschung von sexueller Triebenergie im Sinne des Anpassungsprozesses in Richtung der Sozialisation sowie die Ausbildung so genannter Ich-Funktionen im Sinne der Persönlichkeitsentwicklung. Das „Ich“ bildet sich unter dem Druck der Außenwelt. Aus dem anfänglich allein existierenden • ES (Ursprung aller Triebenergie) bildet sich am Widerstand der Realität allmählich • ein ICH (Ausführende Instanz nach dem Realitätsprinzip), später dann noch • ein ÜBER-ICH (Kontrollinstanz des Verhaltens in Übereinstimmung mit den gesellschaftlichen Regeln) heraus. Somit bilden diese drei Instanzen das Persönlichkeitssystem. 229 Anhang A: Die Bedeutungskategorien K-Nr. Kategorien H u m a n i s t i s c h e A n s ä t z e Das charakteristische für jedes Individuum (Persönlichkeit) ist vorrangig von der Wahrnehmung der Welt durch diese Person bestimmt d.h. durch die besondere Art und Weise, wie es die Welt wahrnimmt. • Dabei stellt das höchstpersönliche Bezugssystem des Individuums das Phänomenologische Feld (Die Gesamtheit an Erfahrungen) dar, welches nur die Person selbst zu kennen imstande ist und dem man durch empathisches Einfühlen 46 Selbstkonzept (als Persönlichkeit) nahe kommen kann. • Einen differenzierten Teil des phänomenologischen Feldes, d.h. einen abgehobenen Teil der Gesamtheit der Erfahrungen stellt das „Selbst“ dar. Es besteht aus bewusster Wahrnehmung (ich) und Wertung (mich). Selbstkonzept heißt, das Bild, das ich von mir habe. Es umfasst sowohl das Real-Ich als auch das Ideal-Ich. Das Selbst ist ständig im Fluss. Es ist kein Regulator des Verhaltens, sondern symbolisiert die bisherigen Erfahrungen. Falsifizieren oder Verzerren einer Erfahrung, die nicht im Einklang mit dem Selbstkonzept steht, wird als Angst oder Bedrohung erlebt. Aktualisierungstendenz: Die allgemeine angeborene Tendenz des Organismus, alle seine Fähigkeiten zur Aufrechterhaltung oder Förderung des Organismus einzusetzen. Alle übrigen Triebe und Motivationen sind nur Teilaspekte oder Manifestationen dieser Tendenz. Aktualisierungstendenz 47 und Selbstverwirklichung Selbstverwirklichung: Ein Untersystem der Selbstaktualisierungstendenz. Das Streben nach Verringerung der Distanz zwischen Selbstbild und Idealbild. Wenn das Selbst und die Erfahrungen inkongruent sind, arbeiten die generelle Tendenz, den Organismus zu aktualisieren, und das Untersystem, die Selbstaktualisierungstendenz, möglicherweise gegeneinander. 230 Anhang A: Die Bedeutungskategorien K-Nr. Kategorien E i g e n s c h a f t s t h e o r i e n Eigenschaftstheorien nach ist die Persönlichkeit hierarchisch aufgebaut. Das heißt, einige der spezifischen Reaktionen, die einzelnen Menschen zeigen, sind im Allgemeinen miteinander verbunden und bilden dann die allgemeineren Gewohnheiten oder Reaktionen. Diese wiederum bilden als Gruppe das, was Eigenschaft oder auch Persönlichkeitswesenszug genannt wird. Beispiel: Menschen, die dem Lesen vorziehen, andere Leute zu treffen, vergnügen sich in der Regel auch auf einer lebhaften Party. Diese Gewohnheiten können zusammengefasst werden unter dem Wesenszug der Geselligkeit. Ein weiteres Beispiel für einen Wesenzug ist „Impulsivität“, die bestimmte Gewohnheiten umfasst. 48 Eigenschaftsbündel (als Persönlichkeit) Die Persönlichkeit wird nach diesen Ansätzen als Gesamtheit der angeborenen und erlernten Merkmale der Person (Persönlichkeitswesenszüge) verstanden. Sie stellen relativ stabile und generelle Verhaltensdispositionen dar, die relativ unabhängig von situativen und zeitlichen Randbedingungen sind. Eine Vielzahl von Persönlichkeitseigenschaften, die jedes Individuum in gewisser Ausprägung besitzt, erzeugen daher stabile Beziehungen zwischen den Situationen und den Reaktionen einer Person. Sie ermöglichen daher eine Vorhersage darüber, wie sich jemand in einer gegebenen Situation verhalten wird. Die Wesenzüge bilden somit den Entwurf von bestimmten wichtigen Persönlichkeitsdimensionen, anhand derer man Individuen ordnen kann. Die Ausprägung der Eigenschaften erfolgt im Laufe der Entwicklung und ist das Ergebnis der Wechselwirkung zwischen Anlage- und Umweltfaktoren. Drei Körpertypen: • Endomorph: entspannt, gesellig, langsam und tolerant (der gemütliche Dicke) • Mesomorph: selbstsicher, sportlich, voller Energie und mutig (der mutige Athlet) • Ektomorph: introvertiert, zurückhaltend, ängstlich und künstlerisch (der zerbrechliche, sensible Künstler) Temperamenttypen: 49 Persönlichkeits-Typen • Emotional stabil-instabil: Emotionalität bzw. Neurotizismus. Eine Persönlichkeitseigenschaft, die sich auf die Intensität und Kontrolle der emotionalen Reaktionen und Abläufe bezieht. • Introvertiert-extrovertiert: Persönlichkeitseigenschaft, die sich auf die Dimension „Ich-Umwelt“ bezieht. Extraversion: Hierbei liegt der Schwerpunkt auf der Umweltaufgeschlossenheit und der Kontaktsuche mit der Umwelt. Introversion: Hierbei liegt der Schwerpunkt auf der gesteigerten Ich-Betonung und mangelnde Beziehung zur Außenwelt. 231 Anhang A: Die Bedeutungskategorien K-Nr. K o g n i t i v e Kategorien T h e o r i e n Persönlichkeit wird nach kognitiven Theorien als spezifische Annahmen eines Individuums über die Welt verstanden, die es im Laufe seines Lebens entwickelt, mit deren Hilfe das Individuum die Ereignisse Voraussagen und kontrollieren kann. Der Mensch sieht seine Welt durch Schablonen (Konstrukte), die er selbst entwirft und versucht dann, die Realität diesen Schablonen anzupassen. Das Verhalten einer Person hängt daher davon ab, wie sie ihre individuelle Vorstellung der Realität konstruiert. Ein Konstrukt ist eine bestimmte Art und Weise, um die Welt zu konstruieren, wahrzunehmen oder zu interpretieren. Es ist ein Konzept, welches das Individuum verwendet, um Ereignisse zu kategorisieren und um den Verhaltensverlauf zu bestimmen. So 50 Gesamtheit subjektiver sind z. B. gut – böse, schuldig – unschuldig oder Sieger - Verlierer Konstrukte, dessen sich Menschen gelegentlich bedienen, um Annahmen Ereignisse zu betrachten. Alle Konstrukte werden als dichotom betrachtet, also mit einem Ähnlichkeits- und einem Gegensatzpol. (als Persönlichkeit) Es sind mindestens drei Elemente notwendig, um ein Konstrukt zu bilden, von denen zwei als ähnlich miteinander und das dritte als verschieden von den beiden anderen wahrgenommen werden muß. Das individuelle Konstruktsystem besteht aus verfügbaren Konstrukten oder Möglichkeiten zur Interpretation von Ereignissen und der Beziehung dieser Konstrukte untereinander. Die Konstrukte sind dichotomer und hierarchischer Natur. Die Persönlichkeit eines Individuums ist sein Konstruktsystem. Personen unterscheiden sich voneinander in ihren Konstruktionen von Ereignissen. Gleiche Ereignisse werden von Personen unterschiedlich abstrahiert. Es bestehen individuelle Unterschiede in der Auswahl der Ereignisse, die abstrahiert werden. Das Konstruktionssystem ist somit ein Ordnungssystem der fließenden Ereignisse und ein Hilfsmittel zur Voraussage der künftigen Ereignisse. Konstrukte wie z. B. gut – böse, schuldig – unschuldig oder Sieger - Verlierer werden entwickelt, indem wir Ähnlichkeiten oder Unterschiede in unseren täglichen Ereignissen registrieren. Einige Konstrukte werden bereits vor dem Spracherwerb erlernt 51 Anpassung der (präverbale Konstrukte), aber die meisten Menschen können den größten Anteil ihrer Konstrukte in Worten ausdrücken. Personen Konstrukte an die vergrößern im Laufe ihrer Entwicklung die Anzahl ihrer verfügbaren Konstrukte, sie machen feinere Unterscheidungen und zeigen Geschehnisse eine mehr hierarchische Organisation bzw. Integration. Besonders Kinder zwischen dem 9. und 16. Lebensjahr entwickeln mehr kognitive Komplexität. Der Differenzierungsgrad eines Konstruktsystems reflektiert die kognitive Komplexität bzw. Einfachheit des Systems. Ein kognitiv Anhang A: Die Bedeutungskategorien 232 komplexes System besitzt viele Konstrukte und ermöglicht eine beträchtliche Differenzierung bei der Wahrnehmung von Phänomenen. Ein kognitiv einfaches System dagegen besteht aus nur wenigen Konstrukten und führt nur zu geringer Wahrnehmungsdifferenzierung. Eine kognitiv komplexe Person schreibt anderen viele Eigenschaften zu, während eine kognitiv einfach strukturierte Persönlichkeit andere nur undifferenziert wahrnimmt und möglicherweise nur ein Konstrukt für sie zur Verfügung hat, wie beispielsweise gut - schlecht. Ein Konstruktsystem ändert sich mit den fortlaufenden Vorhersagen von Ereignissen. Sie modifizieren sich, je nachdem ob die Geschehnisse mit dem Konstrukt übereinstimmen oder nicht. Das geschieht folgendermaßen: Die Person überprüft die Ereignisse auf ihre Richtigkeit. Bewährt sich ein Konstrukt bei Kontrolle und Voraussage der Ereignisse, so ist es valide. Ist dies nicht der Fall, so muss das Konstruktsystem erweitert bzw. verändert werden. Ein Konstruktsystem kann auch fixiert, starr und unverändert bleiben, wenn neue Erfahrungen nicht ausgewertet werden oder ein Mensch sich von einer neuen andersartigen Lebenskonstruktion zu bedroht fühlt. 233 Anhang A: Die Bedeutungskategorien K-Nr. Kategorien I n t e r a k t i o n i s t i s c h e A n s ä t z e Das typische, charakteristische Verhalten eines Individuums (seine Persönlichkeit) ergibt sich nach diesen Ansätzen weder nur durch zeitlich stabile Merkmale der Persönlichkeit (Persönlichkeitseingenschaften) noch alleine durch zeitlich weniger stabile Einflüsse, die von den Situationen ausgehen, in denen sich Menschen befinden. Das typische, charakteristische Verhalten eines Individuums ist viel mehr das Ergebnis der Wechselwirkungen von Persönlichkeitsmerkmalen (situationsspezifisch aktivierten 52 Wechselwirkung der Kognitionen) und Situationscharakteristika (Strukturiertheit der Situation). Dabei werden zwei verschiedene Formen des Person mit der Umwelt Zusammenspiels der Persönlichkeitsmerkmale unterschieden: (als Persönlichkeit) • Das mechanistische Modell: Umwelt (Situation) und Eigenschaft (Person) bzw. deren Kombination bestimmen das Verhalten. Umwelt und Person werden dabei als Einflussfaktoren aufgefasst, die das Verhalten beeinflussen. • Dynamischer Interaktionismus: Bei diesem Modell wird davon ausgegangen, dass Person, Verhalten und Umwelt sich wechselseitig beeinflussen. Situationen sind zwar Auslöser des Verhaltens, eine Situation wirkt nach diesen Ansätzen aber nicht als ein physikalischer Reiz, sondern als „interpretierte“ Information. Die Umgebung (als Stimulus) wird vom Individuum abhängig von seiner biologischen 53 Fähigkeit, die Umwelt Ausstattung, seiner Lerngeschichte und seinem momentanen Zustand (Hunger, Durst, Bedürfnis nach Erholung etc.) aktiv wahrzunehmen unterschiedlich wahrgenommen und organisiert. Menschen verfügen über kognitive Fähigkeiten und Verhaltensfähigkeiten, um mit und zu organisieren ihrer Umwelt aktiv und planvoll zu interagieren; solche Fähigkeiten sind in Kontrast zu aktuellen Reaktionen relativ stabil und auf verschiedene Situationen übertragbar. Sie stellen Resultate aus sozialen Lernprozessen und kognitiver Entwicklung dar. Es geht hier um die Beziehung zwischen verschiedenen Verhaltensalternativen und erwarteten wahrscheinlichen Resultaten in einer spezifischen Situation. Im Bereich der Erwartungen ist daher zu unterscheiden zwischen zwei Erwartungsformen: 54 Starke vs. Schwache a) Situationen Erwartungen hinsichtlich Situationen: Assoziative Beziehungen zwischen den Situationsbedingungen und den Verhaltensergebnissen b) Erwartungen hinsichtlich eigener Handlungen: Wenn-dann-Regeln Es wird jeweils die Verhaltensweise gewählt, welche die subjektiv wertvollste Konsequenz mit sich bringt. Situationen werden in dem Zusammenhang in zwei Gruppen unterteilt: 234 Anhang A: Die Bedeutungskategorien • Starke Situationen: Situationen, die als Informationsvorgeber die wichtigeren Determinanten des Verhaltens darstellen. Also, wenn jeder dieser Situation dieselbe Deutung gibt. D.h. jedermann konstruiert die Ergebnisse gleich, bildet dieselben Erwartungen über geeignete Reaktionsmuster, diese Reaktionsmuster besitzen für jeden den gleichen Anreizwert, dazu hat jeder noch die Fertigkeit, die Reaktionen auszuführen. (Beispiel Verhalten an der roten Ampel) • Schwache Situationen: Situationen, die unstrukturiert und mehrdeutig sind. D.h. es gibt keine uniforme Kodierungen, Erwartungen, Fertigkeiten etc. Gegenseitige 55 Beeinflussung von Person und Umwelt 56 Sonstige Die Menschen haben die Fähigkeit Situationen selbst aktiv zu gestalten. Personen interagieren aktiv mit ihrer Situation, sie verändern spezielle Merkmale derselben und sind ihr somit nicht passiv oder hilflos ausgeliefert. Menschliches Verhalten ist ein Produkt von Umweltbedingungen. Diese Umweltbedingungen sind aber wiederum ein Produkt menschlichen Verhaltens. Alle Bedeutungsinhalte, die in keine obere Kategorie eingeordnet werden können. 235 .1 .2 .3 .4 .5 .6 .7 .8 .9 .10 .11 .12 .13 .14 .15 .16 .17 .18 .19 .20 .21 .22 .23 .24 .25 .26 .27 .28 .29 .30 .31 .32 .33 .34 .35 .36 .37 .38 .39 .40 .41 .42 .43 .44 .45 .46 .47 .48 Anhang B: Liste der qur’ànischen Verbalsubstantive. اَﺑْﻖ اَﺑْﯽ إِﺗْﯿَﺎن اِﯾْﺘَﺎء أَﺛْﺮ إِﯾْﺜَﺎر اِﺛْﻢ ﺗَﺄْﺛِﯿﻢ اَﺟْﺮ اِﺳْﺘِﺌْﺠَﺎر أَﺟَﻞْ ﺗَﺄْﺟِﯿﻞ اَﺧْﺬ ﻣُﻮاﺧَﺬَه اِﺗﱢﺨَﺎذ آﺧِﺮَه ﺗَﺄْﺧِﯿﺮ ﻣُﻮاﺧَﺮَه اَدَاءْ إِذْن ﺗَﺄْذِﯾﻦ اِﯾْﺬَان اَزَرْ ﻣُﻮازَرَه اُزُفْ ﺗَﺄْﺳِﯿﺲ اَﺳَﻒْ إِﺳَﺎف اَﺳْﻮ أَﺷَﺮْ اَﺻْﺮ اِﺻَﺎﻟَﻪ اَذْی إِﯾْﺬَاء اِرْث اَﺻَﺎﻟَﻪ اَﻓْﮏ اُﻓُﻮل ﻣَﺄْﮐُﻞ إِﻟْﻒ ﺗَﺄْﻟِﯿﻒ إِﯾْﻼف اَﻟَﻢْ اَﻣْﺮ اَﻣَﻞْ أَمّْ اِﻣَﺎمْ اَﻣَﺎﻧَﻪْ .49 .50 .51 .52 .53 .54 .55 .56 .57 .58 .59 .60 .61 .62 .63 .64 .65 .66 .67 .68 .69 .70 .71 .72 .73 .74 .75 .76 .77 .78 .79 .80 .81 .82 .83 .84 .85 .86 .87 .88 .89 .90 .91 .92 .93 .94 .95 .96 اِﯾْﻤَﺎن أُﻧْﺲ اِﻧْﺴَﺎن اِﺳْﺘِﺌْﻨَﺎس اَﻫْﻞ أَوْب اَوْد ﻣَﺄْواه أَﯾْﺪ ﺗَﺄْﯾِﯿﺪ آﯾَﻪ ﺑُﺆْس ﺑَﺄْس اِﺑْﺘِﺌَﺎسْ ﺑَﺘْﺮٌ ﺗَﺒْﺘِﯿﮏْ ﺗَﺒَﺘﱡﻞ ﺗَﺒْﺘِﯿﻞ ﺑَﺚّ اِﻧْﺒِﺠَﺎس ﺑَﺤْﺚ ﺑَﺨْﺲ ﺑُﺨُﻮع ﺑُﺨْﻞ ﺑَﺪْء إِﺑْﺪَاء ﺑَﺪْع اِﺑْﺘِﺪَاع اِﺳْﺘِﺒْﺪَال إِﺑْﺪَال ﺗَﺒْﺪِﯾﻞ ﺗَﺒَﺪل ﺑُﺪُوّْ ﻣُﺒَﺎدَءَ اِﺑْﺪَاء ﺗَﺒْﺬِﯾﺮ ﺑَﺮْء ﺗَﺒْﺮِئ إِﺑْﺮَاء ﺗَﺒَﺮﱡء ﺗَﺒَﺮﱡج ﺑَﺮَاحْ إِﺑْﺮَاح ﺑَﺮْد ﺑَﺮّْ ﺗَﺒَﺮﱡر ﺑُﺮُزْ ﺗَﺒْﺮِﯾﺰ .97 .98 .99 .100 .101 .102 .103 .104 .105 .106 .107 .108 .109 .110 .111 .112 .113 .114 .115 .116 .117 .118 .119 .120 .121 .122 .123 .124 .125 .126 .127 .128 .129 .130 .131 .132 .133 .134 .135 .136 .137 .138 .139 .140 .141 .142 .143 .144 ﺑَﺮْق ﻣُﺒَﺎرَﮐَﻪ ﺑَﺮَﮐَﻪٌ ﺗَﺒَﺎرُک إِﺑْﺮَام ﺑُﺮْﻫَﺎن ﺑَﺰْغ ﺑَﺴْﺮ ﺑَﺲّ ﺑُﺴُﻮق ﺑَﺴْﻂ إِﺑْﺴَﺎل ﺗَﺒَﺴﻢ ﺑَﺸْﺮ إِﺑْﺸَﺎر ﻣُﺒَﺎﺷَﺮه ﺗَﺒْﺸِﯿﺮ إِﺳْﺘِﺒْﺸَﺎر ﺑَﺼَﺮْ إِﺑْﺼَﺎر ﺗَﺒْﺼِﯿﺮ إِﺳْﺘِﺒْﺼَﺎر ﺗَﺒَﺼﺮ ﺑَﻀْﻊ ﺗَﺒْﻄِﯿﻪ ﺑَﻄَﺮْ ﺑَﻄْﺶ ﺑُﻄْﻼنْ اِﺑْﻄَﺎل ﺑَﻌْﺚ إِﻧْﺒِﻌﺎثْ ﺑَﻄْﻦ ﺑَﻌْﺜَﺮَه ﺑُﻌْﺪ ﺑٌﻐْﺾ ﺑَﻐْﯽ إِﺑْﺘِﻐَﺎء ﺑَﻘَﺎء إِﺑْﻘَﺎء ﺑَﮑَﻢْ إِﺑْﮑَﺎم إِﺑْﮑَﺎء ﺑُﮑَﺎءْ إِﺑْﻼَس ﺑَﻠْﻊ ﺑُﻠُﻮغْ ﺗَﺒْﻠِﯿﻎ إِﺑْﻼغ .145 .146 .147 .148 .149 .150 .151 .152 .153 .154 .155 .156 .157 .158 .159 .160 .161 .162 .163 .164 .165 .166 .167 .168 .169 .170 .171 .172 .173 .174 .175 .176 .177 .178 .179 .180 .181 .182 .183 .184 .185 .186 .187 .188 .189 .190 .191 .192 ﺑَﻠَﺎء إِﺑْﺘِﻼء إِﺑﻠَﺎء ﺑِﻨَﺎء ﺗَﺒْﻨِﯿﻪ ﺑُﻬْﺖ ﺑَﻬْﺞ إِﺑْﺘِﻬَﺎل ﺑَﻮْء ﺗَﺒْﻮِیء ﺗَﺒَﻮء ﺑَﻮْر ﺑَﯿْﺖ ﺗَﺒْﯿِﯿﺖ ﺑَﯿْﺪ إِﺑﯿِﻀَﺎض ﺑَﯿْﺾ ﺑَﯿْﻎ ﻣُﺒَﺎﯾَﻌَﻪ ﺗَﺒَﺎﯾُﻊ ﺑَﯿَﺎن إِﺑْﯿَﺎن إِﺳْﺘِﺒْﯿَﺎن ﺗَﺒْﯿِﯿﻦ ﺗَﺒَﯿﻦ ﺗَﺐّ ﺗَﺘْﺒِﯿﺐْ ﺗَﺒَﺮ ﺗَﺘْﺒِﯿﺮ ﺗَﺮَبْ إِﺗﱢﺒﺎع ﺗَﺒَﻊ إِﺗْﺒَﺎع ﻣُﺘَﺎﺑَﻌَﻪ ﺗَﺘﺎﺑُﻊ ﺗِﺠَﺎرَه إِﺗْﺮاف ﺗَﺮْک ﺗَﻌْﺲ ﺗَﻔَﺚ إﺗْﻘَﺎن ﺗَﻞّ ﺗِﻠَﺎوَت إِﺗْﻤَﺎم ﺗَﻤَﺎم ﺗَﯿْﻪ ﺗَﻮْﺑَﻪ ﺛَﺒَﺎت 236 .193 .194 .195 .196 .197 .198 .199 .200 .201 .202 .203 .204 .205 .206 .207 .208 .209 .210 .211 .212 .213 .214 .215 .216 .217 .218 .219 .220 .221 .222 .223 .224 .225 .226 .227 .228 .229 .230 .231 .232 .233 .234 .235 .236 .237 .238 .239 .240 Anhang B: Liste der qur’ànischen Verbalsubstantive. ﺗَﺜْﺒﯿِﺖ اِﺛْﺒﺎت ﺛُﺒُﻮر ﺗَﺜْﺒِﯿﻂ ﺛُﺠُﻮجْ إِﺛْﺨﺎن ﺗَﺜْﺮِﯾﺐ ﺛَﺮْب ﺛُﻘﻮب ﺛَﻘْﻒ ﺛِﻘَﻞْ اِﺛﱠﺎﻗُﻞْ اِﺛْﻘَﺎلْ ﺛُﻤﻮر اِﺛْﻤَﺎر ﺛَﻨْﯽ اِﺳْﺘِﺜْﻨﺎء ﺛَﻮاب ﺗَﺜْﻮِﯾﺐ اِﺛَﺎﺑَﻪ اِﺛَﺎرَه ﺛَﻮَاء ﺟَﺄْز ﺟَﺒْﺮ إِﺟْﺘِﺒَﺎء إِﺟْﺘِﺜَﺎث ﺟَﺜْﻢ ﺟُﺜُﻮّْ ﺟَﺤْﺪ ﺟَﺤْﻢ ﺟِﺪه ﻣُﺠَﺎدِﻟَﻪ ﺟَﺪَل ﺟَﺰّْ ﺟُﺮْم إِﺟْﺮَام ﺟَﺮْی ﺟَﺰَعْ إِﺟْﺘِﺮاح ﺟَﺮّْ ﺗَﺠَﺮﱡعْ ﺟُﺰْء ﺟَﺰَاءْ ﻣُﺠَﺎزَاه ﺗَﺠَﺴﺲْ إِﺟْﻼب ﺟَﻌْﻞ ﺟُﻠُﻮس .241 .242 .243 .244 .245 .246 .247 .248 .249 .250 .251 .252 .253 .254 .255 .256 .257 .258 .259 .260 .261 .262 .263 .264 .265 .266 .267 .268 .269 .270 .271 .272 .273 .274 .275 .276 .277 .278 .279 .280 .281 .282 .283 .284 .285 .286 .287 .288 ﺟَﻠَﺎلْ ﺟَﻼءْ ﺗَﺠْﻠِﯿﻪ ﺗَﺠَﻠﱢﯽ ﺟَﻤْﺢ ﺟُﻤُﻮدْ إِﺟْﺘِﻤَﺎع ﺟَﻤْﻊ إِﺟْﻤَﺎع ﺟَﻤَﺎلْ ﺟَﻢّْ ﺟُﻨُﻮحْ إِﺟْﺘِﻨَﺎب ﺟَﻨْﺐ ﺗَﺠْﻨِﯿﺪ ﺗَﺠَﺎﻧُﻒ ﺟِﻨﺎﯾﻪ ﺟَﻬْﺮ ﺟُﻨُﻮن ﺟِﻬَﺎد ﺟَﻬْﺪ ﺟَﻬْﻞ إِﺳْﺘِﺠَﺎﺑَﻪ إِﺟَﺎﺑَﻪ ﺟَﻮْب ﺟَﻮَاب ﺟَﻮْر ﺗَﺠَﺎوُز ﺟَﻮَازْ ﺟَﻮْس ﺟُﻮْع ﻣَﺠِﯽءْ اِﺳْﺘِﺤْﺒﺎب ﺣُﺐّ إِﺣْﺒﺎب ﺣَﺒْﺮ ﺣَﺒْﺲ ﺣُﺒُﻮطْ إِﺣْﺒَﺎط ﺣَﺠْﺐ ﺣِﺠَﺎب ﺣَﺠْﺮ ﺣَﺠَﺎر ﺣَﺞّ ﺣُﺠﻪ ﻣُﺤَﺎﺟﻪ ﺣَﺠْﺰ ﺣُﺪُثْ .289 .290 .291 .292 .293 .294 .295 .296 .297 .298 .299 .300 .301 .302 .303 .304 .305 .306 .307 .308 .309 .310 .311 .312 .313 .314 .315 .316 .317 .318 .319 .320 .321 .322 .323 .324 .325 .326 .327 .328 .329 .330 .331 .332 .333 .334 .335 .336 ﺗَﺤْﺪِﯾﺚ إِﺣْﺪَاثْ ﺣَﺪّْ ﺣِﺪَاد ﺣِﺬْر ﺗَﺤْﺬِﯾﺮ ﺣَﺮْب ﻣُﺤَﺎرَﺑَﻪ ﺣَﺮْث ﺣَﺮَجْ ﺣُﺮّْ ﺗَﺤْﺮِﯾﺮ ﺣَﺮَسْ ﺣِﺮْص ﺗَﺤْﺮﯾﺾ ﺣَﺮْف ﺗَﺤْﺮِﯾﻒ ﺗَﺤَﺮﱡف ﺣَﺮْق ﺗَﺤْﺮِﯾﻖ اِﺣْﺘِﺮَاق ﺗَﺤْﺮِﯾﮏ ﺣَﺮامْ ﺗَﺤْﺮِﯾﻢ ﺗَﺤَﺮﱡرْ ﺣَﺴَﺪْ ﺣُﺰْن ﺣُﺴْﺒَﺎن ﺣَﺴْﺐ ﺣِﺴَﺎب إِﺣْﺘِﺴَﺎب ﺣَﺴْﺮَت ﺣِﺲّْ إِﺣْﺴَﺎس ﺗَﺤَﺴﺲْ ﺣَﺴْﻢ ﺣَﺴَﻨَﻪْ إِﺣْﺴَﺎن ﺣَﺸْﺮ ﺣَﺼْﺤَﺼَﻪ ﺣَﺼِﯿْﺪ ﺣَﺼْﺮ إِﺣﺼَﺎر ﺗَﺤْﺼِﯿﻞ ﺣَﺾّْ ﺣِﺼْﻦ ﺗَﺤْﺼِﯿﻦ ﺗَﺤَﺼﻦ .337 .338 .339 .340 .341 .342 .343 .344 .345 .346 .347 .348 .349 .350 .351 .352 .353 .354 .355 .356 .357 .358 .359 .360 .361 .362 .363 .364 .365 .366 .367 .368 .369 .370 .371 .372 .373 .374 .375 .376 .377 .378 .379 .380 .381 .382 .383 .384 ﺣُﻀُﻮ ْر إِﺣْﻀَﺎر إِﺣْﺘِﻀَﺎر ﺣَﻂّْ ﺣَﻄْﻢ ﺣَﻈّﺮْ إِﺣْﺘِﻈَﺎر ﺣَﻆّْ ﺣَﻒّْ ﺣِﻔَﺎف ﺣِﻔْﻆ ﺣِﻔَﺎظ ﺗَﺤْﻔِﯿَﻪ ﺣُﻘْﺐ ﺣَﻖّْ إِﺳْﺘِﺤْﻘَﺎقْ ﺣُﮑْﻢ ﺗَﺤْﮑِﯿﻢ ﺗَﺤَﺎﮐُﻢ ﺣَﻠْﻒ ﺣَﻠْﻖ ﺗَﺤْﻠِﯿﻖ ﺣَﻞّْ إِﺣْﻠَﺎل ﺣِﻠْﻢ ﺣَﻤْﺪ ﺗَﺤِْﻤﯿﺪ ﺣَﻤﯿﻪ ﻣُﺤَﺎﻣَﺎۀ ﺣَﻤْﻞ ﺗَﺤْﻤِﯿﻞ إِﺣْﻤَﺎل إِﺣْﺘِﻤَﺎل ﺣَﻢّْ ﺣِﻨْﺚ ﺣَﻨِﯿﻒْ إِﺣْﺘِﻨَﺎک ﺣِﻨَﺎنْ ﺣُﻮﺑَﻪ ﺣَﺎﺟَﻪ إﺳْﺘِﺤَﺎذ ﻣُﺤَﺎوَرَه ﺗَﺤَﺎوُر ﺣُﻮْر ﺣَﻮْش ﺣَﻮْط إِﺣَﺎﻃَﻪ ﺣَﺎلْ 237 .385 .386 .387 .388 .389 .390 .391 .392 .393 .394 .395 .396 .397 .398 .399 .400 .401 .402 .403 .404 .405 .406 .407 .408 .409 .410 .411 .412 .413 .414 .415 .416 .417 .418 .419 .420 .421 .422 .423 .424 .425 .426 .427 .428 .429 .430 .431 .432 Anhang B: Liste der qur’ànischen Verbalsubstantive. ﺗَﺤْﻮِﯾﻞ ﺗَﺤْﯿَﺪ ﺣَﯿْﺮه ﺗَﺤَﯿﺰ ﺣَﯿْﺺ ﺣَﯿْﺾ ﺣَﯿْﻒ ﺣَﯿْﻖ ﺣَﯿَﺎه إِﺣْﯿَﺎء إِﺳْﺘِﺤْﯿَﺎء ﺧَﺒَﺄ ﺧَﺒْﺖ اِﺧْﺒﺎت ﺧُﺒْﺚ ﺧُﺒْﺮ ﺗَﺨَﺒﻂْ ﺧَﺒْﻞ ﺧَﺘْﺮ ﺧَﺘْﻢ ﺧِﺘَﺎمْ ﺧُﺪْﻋَﻪ ﺧِﺪَاعْ ﺧِﺪْن ﺧَﺬْل ﺧَﺮْب إِﺧْﺮَاب ﺧَﺮّْ ﺧَﺮْج ﺗَﺨْﺮِﯾﺞ إِﺧْﺮاج ﻣُﺨَﺎرَﺟﻪ اِﺳْﺘِﺨْﺮاج ﺧَﺮْص ﺧَﺮْق ﺧَﺰْن ﺧِﺰْی إِﺧْﺰاء ﺧَﺲْء ﺧُﺴْﺮ ﺗَﺨْﺴﯿﺮ إِﺧْﺴَﺎر ﺧَﺴْﻒ ﺧُﺸُﻮع ﺧَﺸْﯽ ﺧَﺼﺎﺻَﮥ اِﺧْﺘِﺼَﺎصْ ﺧَﺼْﻢ .433 .434 .435 .436 .437 .438 .439 .440 .441 .442 .443 .444 .445 .446 .447 .448 .449 .450 .451 .452 .453 .454 .455 .456 .457 .458 .459 .460 .461 .462 .463 .464 .465 .466 .467 .468 .469 .470 .471 .472 .473 .474 .475 .476 .477 .478 .479 .480 ﻣُﺨﺎﺻَﻤَﻪ ﺗَﺨﺎﺻُﻢ اِﺧْﺘِﺼﺎم ﺧُﻀُﻮع ﺧِﻄَﺄ ﺧَﻂّ ﺧُﻄﺒَﻪ ﻣُﺨﺎﻃَﺒَﻪ ﺧَﻄْﻒ ﺧَﻄْﻮَهْ ﻣُﺨَﺎﻓَﺘَﻪْ ﺧَﻔْﺾ ﺧِﻔﱠﻪ ﺗَﺨْﻔﯿﻒ ﺧِﻔَﺎفْ اِﺳْﺘِﺨْﻔﺎف ﺧَﻔْﯿﺎ ﺧِﻔَﺎءْ اِﺧْﻔﺎء اِﺳْﺘِﺨْﻔَﺎء ﺧُﻠْﺪ إِﺧْﻼد ﺧُﻠُﻮص اِﺧْﻼص ﺧَﻠْﻂ ﺧِﻠَﺎطْ اِﺧْﺘِﻼط ﺧَﻠْﻊ ﺧُﻠﱠﻪ ﺧِﻠَﺎلْ ﺧَﻠْﻮَه ﺗَﺨَﻠﱡﺖْ ﺧَﻠْﻒ ﺗَﺨْﻠﯿﻒ ﺧِﻠَﺎفْ إِﺧْﻠَﺎفْ ﺗَﺨَﻠﱡﻒْ اِﺧْﺘِﻼف اِﺳْﺘِﺨْﻼف ﺧَﻠْﻖ ﺗَﺨْﻠِﯿﻖْ اِﺧْﺘِﻼق ﺣَﻤْﺪ ﺧَﻤْﺮ ﺧُﻤْﺲ ﺧَﻤْﺼَﻪ ﺧُﻨُﻮس اِﻧْﺨِﻨﺎق .481 .482 .483 .484 .485 .486 .487 .488 .489 .490 .491 .492 .493 .494 .495 .496 .497 .498 .499 .500 .501 .502 .503 .504 .505 .506 .507 .508 .509 .510 .511 .512 .513 .514 .515 .516 .517 .518 .519 .520 .521 .522 .523 .524 .525 .526 .527 .528 ﺧُﻮَار ﺧَﻮْض ﺗَﺨْﻮﯾِﻞ ﺧَﻮْف ﺗَﺨْﻮِﯾﻒ ﺧِﯿﺎﻧَﻪ اِﺧْﺘِﯿَﺎنْ ﺧَﻮاء ﺧَﯿْﺒَﻪ ﺧَﯿْﺮ ﺗَﺨَﯿﺮ اِﺧْﺘِﯿﺎر ﺧَﯿْﻞ اِﺧْﺘِﯿﺎل دأْب دَبّْ دَﺣْﺮ إِدْﺣﺎض دُﺧُﻮرْ دَﺣْﻮ دُﺑْﺮ ﺗَﺪْﺑِﯿﺮ إِدْﺑﺎر ﺗَﺪَﺑﺮ دُﺧُﻮل ﺗَﺪْﺧِﯿﻞ ﻣُﺪاﺧَﻠَﮥ إِدْﺧَﺎل دَرْء دَرَﺟَﮥ اِﺳْﺘِﺪْراج دَرّْ دَرْس دِراسْ دَرْک اِدْراک ﺗَﺪارُک دِراﯾَﻪ دَسّْ ﺗَﺪْﺳِﯿَﻪ دَﻋﺎء دَﻓْﻊ دِﻓَﺎعْ دَکّْ دَﻟﯿِﻞْ دَﻣْﺪَﻣَﻪ دُﻋﺎءْ ﺗَﺪْﻣﯿﺮ .529 .530 .531 .532 .533 .534 .535 .536 .537 .538 .539 .540 .541 .542 .543 .544 .545 .546 .547 .548 .549 .550 .551 .552 .553 .554 .555 .556 .557 .558 .559 .560 .561 .562 .563 .564 .565 .566 .567 .568 .569 .570 .571 .572 .573 .574 .575 .576 دَﻣْﻎ دار دِﯾَﺎرْ اِدارَه دُﻧْﯿﺎ أِدْﻧﺎء دَﻫْﺮ ﻣُﺪاﻫَﻨﻪْ اِدْﻫﺎن دَوْﻟَﻪ دَوام دِﯾْﻦ ﺗَﺪَاﯾُﻦْ ذَأْم ذَﺑْﺢ ذَﺑْﺬَﺑَﻪ ﺗَﺬﱠﺧُﺮْ ذَرْءاً ذَرّْ ذَرْع ذِراعْ اِذْﻋﺎن ذِﮐْﺮ ﺗَﺬْﮐﯿﺮ ﻣُﺬاﮐَﺮَۀ ﺗَﺬﱠﮐُﺮْ ﺗَﺬﮐِﯿﻪ ذِﻟﱠﻪ ﺗَﺬْﻟﯿِﻞ ذَمّ ذَﻫْﻞ ذَﻧْﺐ اِذاﻗَﻪ ذَیّْ اِذاﻋَﮥ رَأْس رَأْﻓَﻪ رِﺑْﺢ ﺗَﺮَﺑﺺ رَﺑْﻂ رِﺑﺎطْ رَأْی رَبّْ رَﺑَﺎء رِﺑَﺎءْ ﺗَﺮْﺑِﯿَﻪ رَﺗْﻊ ﺗَﺮْﺗِﯿﻞ 238 .577 .578 .579 .580 .581 .582 .583 .584 .585 .586 .587 .588 .589 .590 .591 .592 .593 .594 .595 .596 .597 .598 .599 .600 .601 .602 .603 .604 .605 .606 .607 .608 .609 .610 .611 .612 .613 .614 .615 .616 .617 .618 .619 .620 .621 .622 .623 .624 Anhang B: Liste der qur’ànischen Verbalsubstantive. رَ ْجّ رِﺟْﺰ رِﺟْﺲ رَﺟْﻢ رَﺟْﻊ ﺗَﺮَاﺟَﻊْ رَﺟَﺎءْ إِرْﺟَﺎء رَﺣَﺐْ رَﺣِﯿﻞْ رَﺣْﻤَﻪ رَدّْ ﺗَﺮَددْ اِرْﺗِﺪَادْ رَدْی ﺗَﺮَدی رَذْل رِزْق رُﺳُﻮخْ رَﺳَﻞْ اِرْﺳَﺎل رَﺳَﻮْ رُﺷْﺪ إِرْﺷَﺎدْ رَﺻَﺪْ إِرﺻَﺎدْ رَﺿْﻊ إِرْﺿَﺎء إِﺳْﺘِﺮْﺿَﺎء رِﺿﺎ اِرْﺗِﻀﺎء رُﻋْﺐ رَﻋﺎ رَﻋْﯽ رِﻋَﺎﯾَﻪْ رَﻏِﺒَﻪ رَﻓَﺚْ رِﻓْﺪ رَﻓْﻊ رِﻓْﻖ اِرْﺗِﻔَﺎقْ رِﻗْﺒَﻪ رَﻗَﺎﺑَﻪ ﻣُﺮَاﻗِﺒَﻪ ﺗَﺮَﻗﱡﺐْ رَﻗْﺪ رَﻗْﻢ رُﻗﯽْ .625 .626 .627 .628 .629 .630 .631 .632 .633 .634 .635 .636 .637 .638 .639 .640 .641 .642 .643 .644 .645 .646 .647 .648 .649 .650 .651 .652 .653 .654 .655 .656 .657 .658 .659 .660 .661 .662 .663 .664 .665 .666 .667 .668 .669 .670 .671 .672 اِرْﺗِﻘَﺎء رُﮐﻮُبْ ﺗَﺮْﮐِﯿﺐْ رِﮐَﺎبْ رُﮐُﻮدْ رَﮐْﺲ رَﮐْﺾ رُﮐُﻮع رَﮐْﻢ رُﮐْﻦ رَﻣْﯽ رَﻫْﺒَﻪ رَﻫَﻖْ رَﻫْﻦ رِﻫَﺎنْ رُوْح رَوْد اِرادَه رَوْض رَوْع رَﯾْﺐ اِرْﺗِﯿَﺎبْ رَﯾْﻦ زَﺟْﺮ زَحّْ زَﺣْﻒ زُﺧْﺮُفْ زَدْو زَﻋْﻢ ﺗَﺰْﻣِﯿﻞ زِﻧَﺎ زَﮐَﺎۀ ﺗَﺰْﮐِﯿﮥ ﺗَﺰَﮐﱠﯽ زَﻟْﺰَﻟَﮥْ زُﻟْﻒ إِزﻟَﺎف زَﻟَﻖ زَﻟﱠﮥ اِزْﻟَﺎل اِﺳْﺘِﺰْﻟَﺎل زُﻣْﺮَه زِﻧَﯽ زُﻫْﺪ زَﻫْﻖ زَوْد ﺗَﺰَودْ زَوْر .673 .674 .675 .676 .677 .678 .679 .680 .681 .682 .683 .684 .685 .686 .687 .688 .689 .690 .691 .692 .693 .694 .695 .696 .697 .698 .699 .700 .701 .702 .703 .704 .705 .706 .707 .708 .709 .710 .711 .712 .713 .714 .715 .716 .717 .718 .719 .720 ﺗَﺰَاوُر زَوَال زِﯾﺎدَه زِﯾَﺎد زَﯾْﻎ زال ﺗَﺰَﯾﻞ زَﯾْﻦ ﺗَﺰْﺋِﯿﻦ ﺗَﺴْﻮِﯾﻞ ﺳُﺆال ﺳَĤﻣَﻪ ﺳَﺐّْ ﺳَﺒَﺐْ ﺗَﺴْﺒِﯿﺢ إِﺳْﺘِﺒَﺎق ﺳَﺒْﻖ ﻣُﺴَﺎﺑَﻘَﻪ إِﺳْﺘِﺘَﺎر ﺳَﺘْﺮ ﺳَﺒِﯿﻞْ ﺳَﺠْﺪَه ﺳَﺠْﺮ ﺗَﺴْﺠِﯿﺮ ﺳِﺠْﻦ ﺳَﺠْﻮ ﺳَﺤَﺎبْ ﺳُﺤْﺖ ﺳِﺤْﺮ ﺳَﺤْﻖ ﺳُﺨْﺮِﯾﻪ ﺗَﺴْﺨِﯿﺮ ﺳُﺨْﻂ إِﺳْﺨَﺎط ﺳَﺪْی ﺳَﺮَابْ ﺳَﺮَاحْ ﺗَﺴْﺮِﯾﺢ ﺳَﺮْد ﺳِﺮْﻗَﻪ إِﺳْﺘِﺮَاق أُﺳْﻄُﻮرَه إِﺳْﺘِﻄَﺎر ﺳَﻄْﻮ ﺳَﻌْﺪ ﺳَﻌْﺮ ﺳُﻌْﺮ ﺗَﺴْﻌﯿِﺮ .721 .722 .723 .724 .725 .726 .727 .728 .729 .730 .731 .732 .733 .734 .735 .736 .737 .738 .739 .740 .741 .742 .743 .744 .745 .746 .747 .748 .749 .750 .751 .752 .753 .754 .755 .756 .757 .758 .759 .760 .761 .762 .763 .764 .765 .766 .767 .768 ﺳَﻐَﺐْ ﺳَﻌْﯽ ﺳِﻔَﺎح ﺳَﻔَﺮْ ﺳُﻔُﻮر إِﺳْﻔَﺎر ﺳَﻔْﮏ ﺳَﻔَﺎﻟَﻪ ﺳَﻔَﺎﻫَﻪ ﺳَﻔَﻪْ ﺳُﻘُﻮط ﺳِﻘَﺎط ﺳَﻘْﻒ ﺳُﻘْﻢ ﺳَﻘْﯽ إِﺳْﻘَﺎء اِﺳْﺘِﺴْﻘَﺎء ﺳَﮑْﺐ ﺳُﮑُﻮتْ ﺳُﮑْﺮ ﺳُﮑُﻮنْ إِﺳْﮑَﺎن ﺳَﻠْﺐ ﺳَﻠْﺦ إِﻧْﺴِﻼخ ﺳُﻠْﻄِﻪ ﺗَﺴْﻠﯿِﻂ ﺳَﻠَﻒْ إِﺳْﻼف ﺳَﻼﻗَﻪ ﺳَﻞّْ ﺗَﺴَﻠﱡﻞ ﺳُﺮْﻋَﻪ ﺳِﺮَاع إِﺳْﺮَاف اِﺳْﺮَاء ﺳَﻄْﺢ ﺳَﺮْﻣَﺪ ﺳُﺮوُرْ إِﺳْﺮَار ﺳِﻠﮏْ ﺳِﻠْﻢ إِﺳْﻼم ﺗَﺴْﻠِﯿﻢ اِﺳْﺘِﺴْﻼم ﺳُﻤُﻮدْ ﺳَﻤَﺮْ ﺳَﻤْﻊ 239 .769 .770 .771 .772 .773 .774 .775 .776 .777 .778 .779 .780 .781 .782 .783 .784 .785 .786 .787 .788 .789 .790 .791 .792 .793 .794 .795 .796 .797 .798 .799 .800 .801 .802 .803 .804 .805 .806 .807 .808 .809 .810 .811 .812 .813 .814 .815 .816 Anhang B: Liste der qur’ànischen Verbalsubstantive. ﺳَﻤَﺎ ْع إﺳْﻤَﺎع إِﺳْﺘِﻤَﺎع ﺳَﻢّ ﺳِﻤَﻦْ ﺳِﻤَﺎن إِﺳْﻤَﺎن ﺳُﻤُﻮّْ ﺗَﺴْﻤِﯿﻪ ﺳُﻨﱠﻪ ﺗَﺴَﻨﱡﺪْ ﺳِﻬَﺎمْ ﺳَﻬْﻮ ﺳُﻮره إِﺳْﻮار ﺗَﺴَﻮر ﺳَﻮْء ﺳَﻮْق ﺗَﺴْﻤِﯿﻢ ﺳَﻮْم ﺳَﯿْﺢ ﺳَﻮَاء ﺗَﺴْﻮِﯾﻪ ﺳَﯿْﺮ ﺗَﺴْﯿِﺮ ﺷَﺄْم ﺗَﺸﺎﺑُﻪ اِﺷْﺘِﺒﺎه ﺷَﺖّ ﺷُﺢّ ﺷَﺤْﻦ ﺷَﺨْﺺ ﺷَﺮَبْ إِﺷْﺮَاب ﺷَﺮْح ﺗَﺸْﺮِﯾﺪ ﺷَﺮْذِﻣَﮥ ﺷَﺮّْ ﺷَﺮْط ﺷَﺮْع ﺷِﺮْاء ﺷِﺮْک ﻣُﺸَﺎرِﮐَﻪ اِﺷْﺮَاک اِﺷْﺘِﺮَاک ﺷَﻄَﺎط ﺷَﻌْﺐ ﺷِﻌْﺮ .817 .818 .819 .820 .821 .822 .823 .824 .825 .826 .827 .828 .829 .830 .831 .832 .833 .834 .835 .836 .837 .838 .839 .840 .841 .842 .843 .844 .845 .846 .847 .848 .849 .850 .851 .852 .853 .854 .855 .856 .857 .858 .859 .860 .861 .862 .863 .864 ﺷُﻌُﻮر اِﺷْﺘِﻌَﺎل ﺷَﻐَﻒْ ﺷُﻐْﻞ ﺷَﻔَﺎﻋَﻪ إِﺷْﻔَﺎق ﺷِﻔَﺎء إِﺷْﻔِﺎء ﻣَﺸَﻘﱠﻪ ﺗَﺸَﻘﱡﻖْ ﺷِﻘَﺎقْ إِﻧْﺸِﻘِﺎق ﺷِﻘِﺎوَه إِﺷْﻘﺎء ﺷُﮑْﺮ ﺗَﺸَﺎﮐُﺲْ ﺷَﮏّْ ﺷَﮑْﻞ ﺷَﮑْﻮه اﺷْﻤَﺄز اِﺷْﻤَﺎت ﺷَﻨَﺎءْ ﺷَﻬِﯿﻖ ﺷَﻬْﻮَه اِﺷْﺘِﻬَﺎء ﺷَﻬَﺎدَه اِﺷْﻬَﺎد اِﺳْﺘِﺸْﻬِﺎد ﺷُﻮریَ ﻣُﺸَﺎوَرَه اِﺷَﺎرَه ﺗَﺸَﺎوُرْ ﺷُﻮﮐَﻪْ ﺷِﯿْﻌَﻪ ﺻَﺐّْ ﺻُﺒْﺢ ﺗَﺼْﺒِﯿﺢ اِﺻْﺒَﺎح ﺻَﺒْﻮَه ﺻَﺒْﺮ اِﺻْﻄِﺒَﺎر ﺻُﺤْﺒَﮥ ﻣُﺼَﺎِﺣَﺒَﻪْ ﺻَﺪّْ ﺻِﺪْر إِﺻْﺪَار ﺻَﺪْع ﺗَﺼْﺪﯾِﻊ .865 .866 .867 .868 .869 .870 .871 .872 .873 .874 .875 .876 .877 .878 .879 .880 .881 .882 .883 .884 .885 .886 .887 .888 .889 .890 .891 .892 .893 .894 .895 .896 .897 .898 .899 .900 .901 .902 .903 .904 .905 .906 .907 .908 .909 .910 .911 .912 ﺻَﺪْف ﺻِﺪْق ﺗَﺼْﺪِﯾﻖ اِﺻْﺪَاق ﺗَﺼَﺪقْ ﺻُﺮَاخْ اِﺳْﺘِﺼْﺮَاخْ ﺻَﺮّْ اِﺻْﺮَار ﺻِﺮَاطْ ﺻَﺮْع ﺻَﺮْف ﺗَﺼْﺮِﯾﻒ اِﻧْﺼِﺮَاف ﺻَﺮَاﻣَﻪْ ﺻُﻌُﻮدْ إِﺻْﻌَﺎد ﺗَﺼْﻌِﯿﺮ ﺻِﻐْﺮ ﺻَﻐْﻮ ﺻَﻔْﺢ ﺻَﻒّْ ﺻِﻔَﺎفْ ﺻَﻔﻮْ إِﺻْﻄِﻔَﺎء ﺻَﮏّْ ﺻَﻠَﺎﺑَﻪْ ﺗَﺼْﻠِﯿﺐْ ﺻَﻠَﻮهْ ﺗَﺼْﻠِﯿﻪ ﺻَﻠَﺎحْ اِﺻْﻠَﺎح ﺻَﻤْﺖ ﺻَﻤَﺪْ ﺻَﻢّْ ﺻَﻨْﻊ ﺻُﻨْﻊ اِﺻْﻄِﻨَﺎعْ ﺻَﻨَﻢْ ﺻِﻬْﺮ ﺻُﻮرَه ﺗَﺼْﻮِﯾﺮ ﺻَﻮْم ﺻَﯿْﺪ اِﺻْﻄِﯿَﺎع ﺻَﯿْﺮ ﺿَﺒْﺢ ﻣُﻀﺎﺟَﻌَﻪْ .913 .914 .915 .916 .917 .918 .919 .920 .921 .922 .923 .924 .925 .926 .927 .928 .929 .930 .931 .932 .933 .934 .935 .936 .937 .938 .939 .940 .941 .942 .943 .944 .945 .946 .947 .948 .949 .950 .951 .952 .953 .954 .955 .956 .957 .958 .959 .960 ﺿِﺤْﮑﻪ ﺿُﺤَﯽ ﺿِﺪّ ﺿَﺮْب ﺿَﺮّ ﺿِﺮار اِﺿْﻄِﺮار ﺗَﻀَﺮﱡع ﺿَﻌْﻒ ﺿِﻌﺎف إِﺿْﻌَﺎف اِﺳْﺘِﻀْﻌﺎف ﺿِﻐْﺚ ﺿِﻐْﻦ ﺿَﻞّ اِﺿْﻼل ﺿَﻨْﮏ ﺿَﻦّْ ﻣُﻀَﺎﻫﺎه ﺿَﻮْء ﺿَﯿْﺮ ﺿَﯿْﺰ اِﺿْﯿﺎع ﺿَﯿْﻒ ﺿَﯿْﻖ ﻃَﺒْﻊ ﻃَﺒَﻖْ ﻣُﻄﺎﺑَﻘَﻪ ﻃَﺤْﻮ ﻃَﺮْح ﻃَﺮْد ﻃِﺮاوَۀ ﻃَﺮِﯾﻖ ﻃَﻌْﻢ اِﻃْﻌَﺎم ﻃَﻌْﻦ ﻃُﻐْﯿﺎن ﻃَﺎﻏُﻮت اِﻃْﻔﺎء اِﻃْﻔﺎف ﻃَﻔْﻖ ﻃَﻠَﺐْ ﻃُﻠُﻮع اِﻃﱢﻼع ﻃَﻠَﺎق ﺗَﻄْﻠِﯿﻖْ اﻧْﻄِﻠَﺎق اﻃﻤَﺌﻨﺎنْ 240 .961 .962 .963 .964 .965 .966 .967 .968 .969 .970 .971 .972 .973 .974 .975 .976 .977 .978 .979 .980 .981 .982 .983 .984 .985 .986 .987 .988 .989 .990 .991 .992 .993 .994 .995 .996 .997 .998 .999 .1000 .1001 .1002 .1003 .1004 .1005 .1006 .1007 .1008 Anhang B: Liste der qur’ànischen Verbalsubstantive. ﻃَﻤْﺚ ﻃَﻤْﺲ ﻃَﻤَﻊْ ﻃﺎﻗَﻪ ﻃَﻮْع ﺗَﻄْﻮِﯾﻊ اِﻃَﺎﻋَﻪ ﺗَﻄَﻮعْ اِﺳْﺘِﻄﺎع ﻃَﻮَافْ ﻃَﻮْل ﺗَﻄﺎوُلْ ﻃَﯽّْ ﻃَﯿْﺮ ﻃِﯿْﺒﻪ ﻇَﻌْﻦ إِﻇْﻔَﺎر ﻇَﻞّْ ﻇِﻠَﺎلْ ﺗَﻈْﻠِﯿﻞ ﻇُﻠْﻤَﻪ ﻇُﻠْﻢ إِﻇْﻠَﺎمْ ﻇَﻤَﺄْ ﻇَﻦّْ ﻇُﻬُﻮرْ ﻇِﻬَﺎر إِﻇْﻬَﺎرْ ﻋُﻮْد ﻣَﻌَﺎدْ ﻋِﺐْء ﻋَﺒَﺚْ ﻋَﺒْﺪ ﻋِﺒﺎده ﻋُﺒُﻮر اِﻋْﺘِﺒﺎر ﻋَﺒَﺲْ ﻋَﺘﺎدْ اِﻋْﺘﺎد ﻋَﺘﺎلْ ﻋُﺘُﻮْ ﻋَﺜَﺮۀْ ﻋُﺜُﻮْ ﻋَﺠَﺐْ اِﻋْﺠﺎبْ ﻋَﺠْﺰ ﻣُﻌﺎﺟَﺰَۀ اِﻋْﺠﺎز .1009 .1010 .1011 .1012 .1013 .1014 .1015 .1016 .1017 .1018 .1019 .1020 .1021 .1022 .1023 .1024 .1025 .1026 .1027 .1028 .1029 .1030 .1031 .1032 .1033 .1034 .1035 .1036 .1037 .1038 .1039 .1040 .1041 .1042 .1043 .1044 .1045 .1046 .1047 .1048 .1049 .1050 .1051 .1052 .1053 .1054 .1055 .1056 ﻋَﺠَ ْ ﻞ ﺗَﻌْﺠِﯿﻞْ إِﻋْﺠَﺎل ﺗَﻌَﺠﻞ اِﺳْﺘِﻌْﺠَﺎل ﻋُﺪۀ ﺗَﻌْﺪِﯾﺪ ﻋَﺪْل ﻋَﺪُوّْ ﻋِﺪَاء ﺗَﻌَﺪّْ اِﻋْﺘِﺪاء ﻋَﺬابْ ﺗَﻌْﺬِﯾﺐ ﻋُﺬْر ﺗَﻌْﺬِﯾﺮ اِﻋْﺘِﺬَارْ ﻋُﺮُوجْ ﻋَﺮْض ﺗَﻌْﺮِﯾﺾْ اِﻋْﺮاض ﻋُﺰُبْ ﺗَﻌْﺰِﯾﺮ ﻋِﺰﱠه ﺗَﻌْﺰِﯾﺰ إِﻋْﺰَاز ﻋَﺰْل اِﻋْﺘِﺰِال ﻋَﺰْم ﻋَﺰْو ﻋُﺴْﺮ ﺗَﻌﺎﺳُﺮ ﻋَﺼْﺐ اِﻋْﺼَﺎر ﻋَﺼْﻢ اِﻋْﺘِﺼَﺎم ﻋُﺼْﯿَﺎن ﻣَﻌْﺼِﯿَﻪ ﻋَﺾّْ ﻋَﻀَﻞْ ﻋَﻄَﺎ اِﻋْﻄَﺎء ﺗُﻌَﺎطْ ﺗَﻌْﻈِﯿﻢ اِﻋْﻈَﺎمْ ﺗَﻌَﻔﱡﻒْ اِﺳْﺘِﻌْﻔَﺎف ﻋَﻔْﻮ .1057 .1058 .1059 .1060 .1061 .1062 .1063 .1064 .1065 .1066 .1067 .1068 .1069 .1070 .1071 .1072 .1073 .1074 .1075 .1076 .1077 .1078 .1079 .1080 .1081 .1082 .1083 .1084 .1085 .1086 .1087 .1088 .1089 .1090 .1091 .1092 .1093 .1094 .1095 .1096 .1097 .1098 .1099 .1100 .1101 .1102 .1103 .1104 ﻋُﻘْﺐ ﺗَﻌْﻘِﯿﺐ ﻋِﻘَﺎب ﻋَﻘْﺪ ﻋُﻘْﺮ ﻋَﻘْﻞ ﻋُﮑُﻮف ﺗَﻌْﻠِﯿﻖ اِﻋْﻠَﺎن ﻋَﻤْﺪ ﻋِﻤَﺎدْ ﺗَﻌَﻤﺪْ ﻋِﻠْﻢ ﺗَﻌْﻠِﯿﻢ اِﻋْﻠَﺎم ﺗَﻌَﻠﱡﻢْ ﻋُﻠُﻮّْ ﺗَﻌﺎلْ اِﺳْﺘِﻌْﻠَﺎء ﻋَﻤَﻪْ ﻋَﻨَﺖْ ﻋَﻤَﯽْ ﺗَﻌْﻤِﯿﮥ ﻋُﻨُﻮْ ﻋَﻬْﺪ ﻣُﻌَﺎﻫَﺪه ﻋَﻮْذ اِﺳْﺘِﻌَﺎذَۀ ﺗَﻌْﻮِﯾﻖ ﻋَﻮْن ﺗَﻌَﺎوُنْ اِﺳْﺘِﻌَﺎﻧَﻪ ﻋَﯿْﺐ ﻋَﯿْﺶ ﻋَﯽّْ ﻏُﺒُﻮر ﺗَﻐﺎﺑُﻦ ﻏُﺜﺎء ﻏِﺪارْ ﻏَﺪَقْ ﻏَﺪْوَ ﻏَﺮْب ﻏُﺮُور ﻏَﺮَضْ ﻏُﺮْﻓَﮥ ﻏَﺮَقْ اِﻏْﺮاقْ ﻏَﺮَاﻣَﻪ .1105 .1106 .1107 .1108 .1109 .1110 .1111 .1112 .1113 .1114 .1115 .1116 .1117 .1118 .1119 .1120 .1121 .1122 .1123 .1124 .1125 .1126 .1127 .1128 .1129 .1130 .1131 .1132 .1133 .1134 .1135 .1136 .1137 .1138 .1139 .1140 .1141 .1142 .1143 .1144 .1145 .1146 .1147 .1148 .1149 .1150 .1151 .1152 اِﻏْﺮاء ﻏَﺰْل ﻏَﺰْوَه ﻏُﺴْﻞ اِﻏْﺘِﺴﺎل ﻏُﺸَﺎوَه ﺗَﻐْﺸِﯽ ﻏِﺸَﺎءْ ﺗَﻐَﺶّْ ﻏَﺼْﺐ ﻏُﺼﻪْ ﻏَﻀَﺐْ ﻣُﻐَﺎﺿَﺒَﻪْ ﻏَﺾ اِﻏْﻄﺎش ﻏِﻄﺎء ﻏُﻔْﺮه اِﺳْﺘِﻐْﻔﺎر ﻏَﻔَﻞْ اِﻏْﻔﺎل ﻏَﻠَﺐْ ﻏِﻠْﻈَﻪ اِﺳْﺘِﻐْﻼظْ ﻏُﻠْﻒ ﺗَﻐْﻠﯿﻖ ﻏَﻞّْ ﻏَﻠِﻢْ ﻏُﻠُﻮ ﻏَﻠْﯽ ﻏَﻤْﺮ ﺗَﻐﺎﻣُﺰْ اِﻏْﻤﺎضْ ﻏَﻢّْ ﻏَﻨِﯿﻤﻪ ﻏَﻨَﺎءْ اِﺳْﺘِﻐْﻨﺎء ﻏِﯿﺎث اِﺳْﺘِﻐﺎﺛَﻪ ﻏَﻮْر ﻏَﻮْص ﻏَﻮْط ﻏَﻮْل ﻏَﯽّْ اِﻏْﻮاء ﻏَﯿْﺐ ﻏَﯿْﺚ ﺗَﻐْﯿﯿﺮ اِﻏَﺎره 241 .1153 .1154 .1155 .1156 .1157 .1158 .1159 .1160 .1161 .1162 .1163 .1164 .1165 .1166 .1167 .1168 .1169 .1170 .1171 .1172 .1173 .1174 .1175 .1176 .1177 .1178 .1179 .1180 .1181 .1182 .1183 .1184 .1185 .1186 .1187 .1188 .1189 .1190 .1191 .1192 .1193 .1194 .1195 .1196 .1197 .1198 .1199 .1200 Anhang B: Liste der qur’ànischen Verbalsubstantive. ﺗَﻐَﯿﺮ ﻏَﯿْﺾ ﻏَﯿْﻆ ﺗَﻐَﯿﻆ ﻓَﺘْﺎء ﻓَﺘْﺢ ﺗَﻔْﺘِﯿﺢ اِﺳْﺘِﻔْﺘﺎح ﻓَﺘْﻖ ﻓِﺘْﻨَﻪ ﻓَﺘْﻮَی اِﻓْﺘﺎء اِﺳْﺘِﻔْﺘﺎء ﻓُﺠُﻮر ﺗَﻔْﺠِﯿﺮ ﺗَﻔَﺠﺮ اِﻧْﻔِﺠﺎر ﻓَﺤْﺸﺎء ﻓَﺨْﺮ ﺗَﻔﺎﺧُﺮ ﻓَﺮَح ﻓَﺮّْ ﻓِﺮارْ ﻓَﺮِﯾﻀَﮥْ ﻓَﺮْط ﺗَﻔْﺮﯾﻂ ﻓُﺮُوغ إِﻓْﺮاغ ﻓُﺮْﻗﺎن ﺗَﻔْﺮِﯾﻖ ﻓِﺮاقْ ﺗَﻔَﺮﱡق ﻓَﺮَاﻫﮥْ ﺗَﻔْﺮِﯾَﮥ إِﻓْﺮاء اِﻓْﺘِﺮاء اِﺳْﺘِﻔْﺰاز ﻓَﺰَعْ ﻓُﺴْﺤَﮥ ﻓَﺴﺎد اِﻓْﺴَﺎد ﺗَﻔْﺴِﯿﺮ ﻓِﺴْﻖ ﻓَﺸَﻞْ إِﻓْﺼﺎح ﻓَﺼْﻞ ﺗَﻔْﺼِﯿﻞ ﻓِﺼَﺎلْ .1201 .1202 .1203 .1204 .1205 .1206 .1207 .1208 .1209 .1210 .1211 .1212 .1213 .1214 .1215 .1216 .1217 .1218 .1219 .1220 .1221 .1222 .1223 .1224 .1225 .1226 .1227 .1228 .1229 .1230 .1231 .1232 .1233 .1234 .1235 .1236 .1237 .1238 .1239 .1240 .1241 .1242 .1243 .1244 .1245 .1246 .1247 .1248 اِﻧْﻔِﺼﺎم ﻓَﻀْﺢ اِﻧْﻔِﻀَﺎض ﻓَﻀْﻞ ﺗَﻔْﻀِﯿﻞ ﺗَﻔَﻀﱡﻞْ إِﻓْﻀَﺎء ﻓِﻄْﺮَه اِﻧْﻔِﻄﺎر ﻓِﻌْﻞ ﻓِﻘْﺪان ﺗَﻔَﻘﱡﺪْ ﻓَﻘْﺮ ﻓِﻘْﻪ ﺗَﻔَﻘﱡﻪ ﺗَﻔْﮑِﯿﺮ ﺗَﻔَﮑﱡﺮْ ﻓَﮏّْ اِﻧْﻔِﮑﺎک ﻓَﻼحْ ﻓَﻠَﻖْ ﺗَﻔْﻨِﯿﺪ ﻓَﻨﺎءْ ﺗَﻔْﻬِﯿﻢ ﻓَﻮْت ﺗَﻔﺎوُتْ ﻓَﻮْر ﻓَﻮْزْ ﺗَﻔْﻮِﯾﺾ ﻓَﯿْﺾ اِﻓﺎﺿَﻪ ﻗُﺒْﺢ ﻗَﺘْﺮ إِﻗْﺘَﺎر إِﻗْﺘِﺤَﺎمْ ﻗَﺪْح ﻗَﺪّْ ﻗُﺪْس ﻗَﺘْﻞ ﺗَﻘْﺘِﯿﻞ ﻗِﺘَﺎلْ ﻗَﺪْر ﺗَﻘْﺪِﯾﺮ إِﻗْﺘِﺪَار ﻗَﺪَمْ ﻗَﺪِﯾﻢْ ﺗَﻘْﺪِﯾﻢ ﺗَﻘَﺪمْ .1249 .1250 .1251 .1252 .1253 .1254 .1255 .1256 .1257 .1258 .1259 .1260 .1261 .1262 .1263 .1264 .1265 .1266 .1267 .1268 .1269 .1270 .1271 .1272 .1273 .1274 .1275 .1276 .1277 .1278 .1279 .1280 .1281 .1282 .1283 .1284 .1285 .1286 .1287 .1288 .1289 .1290 .1291 .1292 .1293 .1294 .1295 .1296 إِﺳْﺘِﻘْﺪَام إِﻗْﺘِﺪَاء ﻗَﺬْف ﻗُﺮْآنْ إِﻗْﺮَاء ﻗُﺮْب ﺗَﻘْﺮِﯾﺐ إِﻗْﺘِﺮَابْ ﻗَﺮْح ﻗَﺮَارْ إِﻗْﺮَار إِﺳْﺘِﻘْﺮَار ﻗَﺮْض إِﻗْﺮَاض ﻗِﺮَاع إِﻗْﺘِﺮَاف ﻗَﺮْن ﻗَﺮﯾْﻦ ﺗَﻘْﺮِﯾﻦ إِﻗْﺮَان إِﻗْﺘِﺮَان ﻗِﺴْﻂ ﻗِﺴَﺎط إِﻗْﺴَﺎط ﻗِﺴْﻤَﻪ ﻗَﺴَﻢْ ﺗَﻘْﺴِﯿﻢ ﻗِﺴَﺎم إِﻗْﺴَﺎم ﺗَﻘَﺎﺳُﻢ ﻗَﺴَﺎوَه ﻗِﺴَﺎء ﻗَﺼْﺪ ﻗِﺼَﺎد إِﻗْﺘِﺼَﺎد ﻗَﺼَﺮْ إِﻗْﺼَﺎر ﻗِﺼَﺎصْ ﻗَﺼْﻒ ﻗَﺼْﻢ إِﻧْﻘِﻀَﺎضْ ﻗَﻀَﺎء ﻣُﻘﺎﺿﺎه ﻗِﻄْﺮ ﻗُﻄْﺮ ﻗَﻄْﻊ ﺗَﻘْﻄِﯿﻊ ﻗِﻄَﺎع .1297 .1298 .1299 .1300 .1301 .1302 .1303 .1304 .1305 .1306 .1307 .1308 .1309 .1310 .1311 .1312 .1313 .1314 .1315 .1316 .1317 .1318 .1319 .1320 .1321 .1322 .1323 .1324 .1325 .1326 .1327 .1328 .1329 .1330 .1331 .1332 .1333 .1334 .1335 .1336 .1337 .1338 .1339 .1340 .1341 .1342 .1343 .1344 إِﻗْﻄَﺎع ﺗَﻘَﻄﱡﻊ ﻗَﻔَﺎ ﺗَﻘْﻔِﯿَﮥ ﻗَﻠْﺐ ﺗَﻘْﻠِﯿﺐ ﺗَﻘَﻠﱡﺐْ إِﻧْﻘِﻠَﺎبْ ﻗَﻠْﻊ ﻗِﻠﱢﻪ إِﻗْﻼل ﻗَﻠَﺎءْ ﻗُﻨُﻮتْ ﻗِﻨَﺎت ﻗُﻨُﻮطْ ﻗَﻬْﺮ ﺗَﻘَﯿﺾ ﻗَﺎﺋِﻠَﻪ ﻗَﻮْل ﻗَﻮْم ﺗَﻘْﻮِﯾﻢ ﻗِﯿَﺎمْ إِﺳْﺘِﻘَﺎﻣَﻪ ﮐِﺒْﺮ ﺗَﮑْﺒِﯿﺮ اِﮐْﺒَﺎرْ ﺗَﮑَﺒﺮ اِﺳْﺘِﮑْﺒﺎر ﮐَﺐّ اِﮐْﺒﺎب ﮐَﺒْﺖ ﮐَﺒَﺪ ﮐَﺒْﮑَﺒَﻪ ﮐَﺘْﺐ ﻣُﮑﺎﺗَﺒَﻪ اِﮐﺘِﺘَﺎبْ ﮐِﺘْﻤﺎن ﮐَﺜْﺮَه ﺗَﮑْﺜِﯿﺮ ﺗَﮑﺎﺛُﺮ ﮐَﺪْح ﮐُﺪْﯾَﻪ ﮐَﺮْب ﮐِﺬْب ﺗَﮑْﺬِﯾﺐ ﮐَﺮّ ﮐَﺮَمْ ﺗَﮑْﺮﯾﻢ 242 .1345 .1346 .1347 .1348 .1349 .1350 .1351 .1352 .1353 .1354 .1355 .1356 .1357 .1358 .1359 .1360 .1361 .1362 .1363 .1364 .1365 .1366 .1367 .1368 .1369 .1370 .1371 .1372 .1373 .1374 .1375 .1376 .1377 .1378 .1379 .1380 .1381 .1382 .1383 .1384 .1385 .1386 .1387 .1388 .1389 .1390 .1391 .1392 Anhang B: Liste der qur’ànischen Verbalsubstantive. ﮐِﺮَا ْم اِﮐْﺮَامْ ﮐِﺮاﻫَﻪ اِﮐْﺮَاهْ ﮐَﺴْﺐ اِﮐْﺘِﺴﺎب ﮐَﺴﺎد ﮐُﺴُﻮف ﮐَﺴَﻞْ ﮐَﺸْﻂ ﮐّﺸْﻒ ﮐَﻈْﻢ ﮐَﻔْﺖ ﮐُﻔْﺮ ﺗَﮑْﻔِﯿﺮ ﮐَﻒّ ﮐَﻔَﺎﻟَﻪ ﮐِﻔَﺎﯾَﻪ ﮐِﻠَﺎء ﮐُﻠَﺎح ﺗَﮑْﻠﯿﻒ ﺗَﮑَﻠﱡﻒ ﮐَﻞّ ﮐَﻠَﻤَﻪ ﺗَﮑْﻠﯿِﻢ ﺗَﮑَﻠﱡﻢْ ﮐَﻤَﺎل ﮐَﻢّْ ﮐَﻨْﺰ ﮐَﻨْﺲ ﮐَﻦّ ﮐُﻬُﻮﻟَﻪ ﮐَﻬَﺎﻧَﻪ ﺗَﮑْﻮِﯾﺮ ﮐَﻮْن ﮐَﯽّْ ﮐَﯿْﺪ ﮐَﯿْﻞ اِﺳْﺘِﮑﺎن ﻟُﺐّْ ﻟَﺒْﺚ ﻟَﺒْﺲ ﻟِﺒَﺎسْ ﻟِﺠَﺎﺟَﻪْ إِﻟْﺤَﺎد إِﻟﺤَﺎف إِﻟْﺤَﺎق ﻟَﺤْﻖ .1393 .1394 .1395 .1396 .1397 .1398 .1399 .1400 .1401 .1402 .1403 .1404 .1405 .1406 .1407 .1408 .1409 .1410 .1411 .1412 .1413 .1414 .1415 .1416 .1417 .1418 .1419 .1420 .1421 .1422 .1423 .1424 .1425 .1426 .1427 .1428 .1429 .1430 .1431 .1432 .1433 .1434 .1435 .1436 .1437 .1438 .1439 .1440 ﻟَﺤْﻦ ﻟَﺬﱠهْ إِﻟْﺰَام ﻟِﺰَام ﻟَﻌْﺐ ﻟَﻌْﻦ ﻟُﻐُﻮبْ ﻟَﻐْﻮ ﻟَﻔْﺘَﻪ إِﻟْﺘِﻔَﺎت ﻟَﻔْﺢ ﻟَﻔْﻆ ﻟَﻔْﻮ إِﻟْﺘِﻘَﺎط ﻟَﻘْﻒ ﻟُﻘﯽْ ﺗَﻠْﻘِﯿَﻪ إِﻟْﻘَﺎء ﺗَﻠَﻘﱠﯽ إِﻟْﺘِﻘَﺎء ﻟِﻘَﺎء ﻟَﻤْﺰ ﻟَﻤْﺲ إِﻟْﺘِﻤَﺎس ﻟَﻬْﺚ إِﻟْﻬَﺎم ﻟَﻬْﻮ ﺗَﻠْﻬِﯿﻪ ﻟِﻮَاذْ ﻣَﻼﻣَﻪ ﺗَﻼوُمْ ﻟَﯽّْ ﻟَﯿِﻦ ﺗَﻠْﯿِﯿﻦ ﻣَﺘَﺎعْ ﺗَﻤْﺘِﯿﻊ ﺗَﻤَﺘﱡﻊ إِﺳْﺘِﻤْﺘَﺎع ﺗَﻤْﺤِﯿﺺ ﻣَﺤْﻖ إِﻣْﺘِﺤَﺎن ﻣَﺤْﻮ ﻣَﺪَدْ ﻣُﺪه ﺗَﻤْﺪِﯾﺪ ﻣِﺪاد إِﻣْﺪَاد ﻣَﺮَجْ .1441 .1442 .1443 .1444 .1445 .1446 .1447 .1448 .1449 .1450 .1451 .1452 .1453 .1454 .1455 .1456 .1457 .1458 .1459 .1460 .1461 .1462 .1463 .1464 .1465 .1466 .1467 .1468 .1469 .1470 .1471 .1472 .1473 .1474 .1475 .1476 .1477 .1478 .1479 .1480 .1481 .1482 .1483 .1484 .1485 .1486 .1487 .1488 ﻣَﺮَ ْح ﻣُﺮُودَه ﺗَﻤْﺮِﯾﺪ ﻣُﺮُور اِﺳْﺘِﻤْﺮَارْ ﻣَﺮَض ﻣِﺮْﯾَﻪ ﻣِﺮَاءْ إِﻣْﺘِﺮَاء ﻣِﺰَاجْ ﺗَﻤْﺰِﯾﻖْ ﻣَﺰْق ﻣَﺴْﺢ ﻣَﺴْﺦ ﻣَﺲّ ﻣِﺴَﺎسْ ﻣِﺴْﮏ ﺗَﻤْﺴِﯿﮏ إِﻣْﺴَﺎکْ إِﺳْﺘِﻤْﺴَﺎکْ ﻣَﺸْﯽ ﻣُﻀِﯽ إِﻣﻀَﺎء ﻣَﻄَﺮْ إِﻣْﻄَﺎرْ ﺗَﻤَﻄﱡﻮ ﻣَﻘْﺖ ﻣَﮑْﺚ ﻣَﮑْﺮ ﻣُﮑْﻨَﻪ ﺗَﻤْﮑِﯿﻦ اِﻣْﮑَﺎن ﻣَﻞْء إِﻣْﻼءْ إِﻣْﺘِﻠَﺎءْ إِﻣْﻠَﺎقْ ﻣَﻠِﯽْ ﺗَﻤْﻠِﯿﮥ ﻣُﻠْﮏ ﻣِﻠْﮏ إِﻣْﻠَﺎکْ ﻣَﻨْﻊ ﻣُﻤَﺎﻧَﻌَﻪ ﻣَﻦّ ﻣُﻨْﯿَﻪ ﺗَﻤْﻨِﯿَﻪ ﺗَﻤَﻦّ ﻣَﻬْﻞ .1489 .1490 .1491 .1492 .1493 .1494 .1495 .1496 .1497 .1498 .1499 .1500 .1501 .1502 .1503 .1504 .1505 .1506 .1507 .1508 .1509 .1510 .1511 .1512 .1513 .1514 .1515 .1516 .1517 .1518 .1519 .1520 .1521 .1522 .1523 .1524 .1525 .1526 .1527 .1528 .1529 .1530 .1531 .1532 .1533 .1534 .1535 .1536 إِﻣْﻬَﺎل ﻣَﻮْر ﻣُﻮْت ﻣَﺎلْ ﻣَﯿْﺰ ﺗَﻤَﯿﺰْ إِﻣْﺘِﯿَﺎزْ ﻣَﯿْﻞ ﻧﺄْی ﻧَﺒْﺄ ﺗَﻨْﺒِﺌَﻪ اِﻧْﺒَﺎء ﻧُﺒُﻮه ﻧَﺠَﺎه ﺗَﻨْﺠِﯿَﻪ ﻣُﻨَﺎﺟَﺎه اِﻧْﺠَﺎء ﻧَﺪْو ﺗَﻨْﺪِﯾﺪ ﻧِﺪاء ﻧَﺴْﺄ ﻧَﺴْﯽ إِﻧْﺴَﺎء ﻧَﺸُﻮءْ ﺗَﻨْﺸِﺌَﻪ ﻧِﺸَﺎء اِﻧْﺸَﺎء ﻧَﺎﺻِﯿَﻪ ﻧَﻬْﯽ إِﻧْﻬَﺎء اِﻧْﺘِﻬَﺎء ﻧِﯿَﺎﺑَﻪ إِﻧَﺎﺑَﻪ ﻧَﺎرْ ﻧﻮر اِﻧَﺎرَه ﺗَﻨَﺎوُشْ ﻣَﻨَﺎصْ ﻧَﻮْم ﻧِﯿَﻪ ﻧَﯿْﻞ ﻧَﺒْﺖ ﻧَﺒْﺬ اِﻧْﺘِﺒَﺎذ ﺗَﻨَﺎﺑُﺰ اِﺳْﺘِﻨْﺒَﺎط ﻧُﺒُﻮغ ﻧَﺘْﻖ 243 .1537 .1538 .1539 .1540 .1541 .1542 .1543 .1544 .1545 .1546 .1547 .1548 .1549 .1550 .1551 .1552 .1553 .1554 .1555 .1556 .1557 .1558 .1559 .1560 .1561 .1562 .1563 .1564 .1565 .1566 .1567 .1568 .1569 .1570 .1571 .1572 .1573 .1574 .1575 .1576 .1577 .1578 .1579 .1580 .1581 .1582 .1583 .1584 Anhang B: Liste der qur’ànischen Verbalsubstantive. ﻧَﺜْﺮ اِﻧْﺘِﺜَﺎر ﻧَﺠْﺪ ﻧَﺠَﺎﺳَﻪ ﻧُﺠُﻮم ﻧَﺤْﺐ ﻧَﺤْﺖ ﻧَﺤْﺮ ﻧَﺤْﺲ ﻧَﺨْﺮ ﻧِﺪَاد ﻧِﺪَاﻣَﻪ ﻧَﺬْر اِﻧْﺬَار ﻧَﺰْع ﻧِﺰَاعْ ﺗَﻨَﺎزُع ﻧَﺰْف ﻧُﺰُل ﺗَﻨْﺰِﯾﻞ اِﻧْﺰَالْ ﺗَﻨَﺰﱡل ﻧِﺴْﺒَﻪ ﻧَﺴْﺦ اِﺳْﺘِﻨْﺴَﺎخ ﻧَﺴْﮏ ﻧَﺴْﻞ ﻧَﺸْﺮ ﺗَﻨْﺸِﯿﺮ اِﻧْﺘِﺸَﺎر ﻧُﺸُﻮز ﻧَﺸَﺎط ﻧَﺼْﺐ اِﻧْﺼَﺎت ﻧَﺼِﯿﺤَﻪ ﻧَﺼْﺮ ﺗَﻨَﺎﺻُﺮ اِﻧْﺘِﺼَﺎر اِﺳْﺘِﻨْﺼَﺎر ﻧَﺼْﻒ ﻧَﻀْﺞ ﻧَﻀْﺪ ﻧَﻀْﺮَۀ ﻧُﻄْﻔَﮥ ﻧُﻄْﻖ ﻧَﻈَﺮ ﻧَﻌْﺲ ﻧَﻌْﻖ .1585 .1586 .1587 .1588 .1589 .1590 .1591 .1592 .1593 .1594 .1595 .1596 .1597 .1598 .1599 .1600 .1601 .1602 .1603 .1604 .1605 .1606 .1607 .1608 .1609 .1610 .1611 .1612 .1613 .1614 .1615 .1616 .1617 .1618 .1619 .1620 .1621 .1622 .1623 .1624 .1625 .1626 .1627 .1628 .1629 .1630 .1631 .1632 ﻧِﻌْﻤَﮥ ﺗَﻨْﻌِﯿﻢ اِﻧْﻌَﺎم اِﻧْﻐَﺎض ﻧَﻔْﺚ ﻧَﻔْﺢ ﻧَﻔْﺦ ﻧَﻔَﺬ ﻧُﻔُﻮذ ﻧُﻔُﻮر اِﺳْﺘِﻨْﻔَﺎر ﻧَﻔْﺲ ﺗَﻨَﻔﱡﺲ ﺗَﻨَﺎﻓُﺲ ﻧَﻔْﺶ ﻧَﻔْﻊ ﻧَﻔَﻘَﻪ ﻧِﻔَﺎق اِﻧْﻔَﺎق ﻧَﻔْﻞ ﻧَﻔْﯽ ﻧَﻘْﺐ ﻧَﻘْﺬ ﻧَﻘْﺮ ﻧَﻘْﺺ ﻧَﻘْﺾ ﻧَﻘْﻊ ﻧَﻘْﻢ ﻧَﮑْﺒَﻪ ﻧَﮑْﺚ ﻧَﮑْﺢ ﻧِﮑَﺎح اِﻧْﮑَﺎح ﻧَﮑْﺪ ﻧَﮑِﯿﺮ ﺗَﻨْﮑِﯿﺮ اِﻧْﮑَﺎر ﻧَﮑْﺴَﻪ ﺗَﻨْﮑِﯿﺲ ﻧَﮑْﺺ اِﺳْﺘِﻨْﮑَﺎف ﻧَﮑَﺎل ﺗَﻨْﮑِﯿﻞ ﻧَﻢّْ ﻧَﻬْﺞ وَﺋِﯿﻞ اِﯾﺒﺎق وَﺑْﻞ .1633 .1634 .1635 .1636 .1637 .1638 .1639 .1640 .1641 .1642 .1643 .1644 .1645 .1646 .1647 .1648 .1649 .1650 .1651 .1652 .1653 .1654 .1655 .1656 .1657 .1658 .1659 .1660 .1661 .1662 .1663 .1664 .1665 .1666 .1667 .1668 .1669 .1670 .1671 .1672 .1673 .1674 .1675 .1676 .1677 .1678 .1679 .1680 وَﺗَﺪْ وَﺗَﺮْ وُﺟُﻮب وُﺛُﻮق وِﺛَﺎقْ اِﯾْﺜَﺎق وُﺟُﻮد وُﺟُﻮف وَﺟَﻞ وَﺟْﻪ ﺗَﻮْﺟِﯿﻪ ﺗَﻮَﺟﻪ وَﺣْﯽ اِﯾْﺤَﺎء وَدّْ وَدْع ﺗَﻮْدِﯾﻊ اِﺳْﺘِﯿْﺪَاع اِرْث وُرُود وَرْی وِراء اِﯾْﺮَاء وِزْر وَزْع وَزْن وَﺳَﻂْ وُﺳْﻊ وَﺳْﻖ اِﺗﱢﺴﺎق وَﺳﺎﻣَﻪ ﺗَﻮَﺳﻢ وَﺳْﻨﺎن وَﺳْﻮَﺳَﻪ وَﺻْﻒ وَﺻْﻞ ﺗَﻮْﺻﯿﻞ اِﯾﺼﺎل وَﺻِﯿﻪ اِﯾﺼﺎء ﺗَﻮاص وَﺿْﻊ اِﯾﻀﺎع وَطْء وِﻃﺎء اِﯾﻄﺎء وَﻃْﺮ وَﻋْﺪ .1681 .1682 .1683 .1684 .1685 .1686 .1687 .1688 .1689 .1690 .1691 .1692 .1693 .1694 .1695 .1696 .1697 .1698 .1699 .1700 .1701 .1702 .1703 .1704 .1705 .1706 .1707 .1708 .1709 .1710 .1711 .1712 .1713 .1714 .1715 .1716 .1717 .1718 .1719 .1720 .1721 .1722 .1723 .1724 .1725 .1726 .1727 .1728 ﻣُﻮَاﻋَﺪَهْ ﺗَﻮاﻋُﺪْ وَﻋْﻆ ﻋَﻠَﻦْ وَﻋْﯽ وِﻋﺎء اِﯾﻌﺎء وَﻓْﺪ وَﻓْﺮ ﺗَﻮْﻓِﯿﻖ وِﻓﺎق وَﻓﺎء ﺗَﻮْﻓِﯿﻪ اِﯾﻔﺎء ﺗَﻮَﻓﱡﯽ اِﺳْﺘﯿﻔﺎء وَﻗْﺖ وَﻗْﺪ اﯾﻘﺎد اِﺳْﺘِﯿﻘﺎد وَﻗْﺬ وَﻗَﺎرْ وَﻗْﻒ وِﻗَﺎﯾَﻪ وِﻗَﺎء ﺗَﻘْﻮی ﺗَﻮَﮐﱡﻮ اِﺗﱢﮑَﺎء ﺗَﻮْﮐِﯿﺪ وَﮐْﻞ ﺗَﻮْﮐِﯿﻞ ﺗَﻮَﮐﱡﻞ وُﻟُﻮج اِﯾْﻠَﺎج وَﻟِﯽّ وِﻟَﺎﯾَﻪْ اِﯾْﻼء ﺗَﻮَﻟﱡﻮ وَﻧْﯽ وَﻫْﺐ وَﻫَﻦْ اِﯾْﻬَﺎن ﻫَﺒْﻂ إِﻫْﺒَﺎط ﺗَﻬَﺠﺪ ﻫَﺠْﺮ ﻣُﻬَﺎﺟَﺮَه ﻫَﺠُﻮعْ 244 .1729 .1730 .1731 .1732 .1733 .1734 .1735 .1736 .1737 Anhang B: Liste der qur’ànischen Verbalsubstantive. ﻫَﺪْم ﻫِﺪَاﯾَﻪ اِﻫْﺪَاء اِﻫْﺘِﺪَاء ﻫَﺮَبْ ﻫَﺮَعْ اِﺳْﺘِﻬْﺰَاء ﻫَﺰّْ اِﻫْﺘِﺰَاز .1738 .1739 .1740 .1741 .1742 .1743 .1744 .1745 .1746 ﻫَﺰْل ﻫَﺰْم ﻫَﺶّْ ﻫَﻠَﺢْ ﻫَﻼک اِﻫْﻼک ﻫَﻤْﺰ ﻫَﻢّْ اِﻫْﻤَﺎم .1747 .1748 .1749 .1750 .1751 .1752 .1753 .1754 .1755 ﻫُﻮْن اِﻫَﺎﻧَﮥ ﻫَﻮَی اِﺳْﺘِﻬْﻮَاء ﻫَﯿْﺞ ﯾَﺎْسْ ﯾَﺘْﻢ ﯾُﺴْﺮ ﺗَﯿْﺴِﯿﺮ .1756 .1757 .1758 .1759 .1760 .1761 .1762 ﺗَﯿَﺴﺮ ﯾَﻘْﻦ اِﯾﻘﺎن اِﺳْﺘِﯿﻘﺎن ﺗَﯿَﻤﻢ ﯾُﻤْﻦ اِﯾﻤﺎن 245 Anhang C Tabelle C.1: Liste der 290 in der ersten Untersuchungsphase als psychologisch relevant kodierten Analyseeinheiten. Verbalsubstantive ﺗَﺒَﻊ ﺗَﺘﺎﺑُﻊ ﺗِﺠَﺎرَه ﺗَﻌْﺲ ﺗَﻮْﺑَﻪ ﺛَﺒَﺎت ﺛَﻮاب ﺟَﺒْﺮ ﺟَﺤْﺪ ﻣُﺠَﺎدِﻟَﻪ ﺟَﺪَل ﺟُﺮْم ﺟَﺰَاءْ ﻣُﺠَﺎزَاه إِﺟْﺘِﻤَﺎع ﺟَﻤْﻊ إِﺟْﺘِﻨَﺎب ﺗَﺠَﺎﻧُﻒ ﺟُﻨُﻮن ﺟِﻬَﺎد ﺟَﻬْﺪ ﺟَﻬْﻞ ﺣُﺐّ ﺣَﺒْﺮ ﺣُﺒُﻮطْ ﺣِﺮْص ﺗَﺤْﺮِﯾﻒ ﺣَﺴَﺪْ ﺣُﺰْن ﺣَﺴْﺮَت إِﺣْﺴَﺎن ﺣَﻖّْ ﺣِﻠْﻢ ﺣَﻤﯿﻪ ﺣَﺎلْ اِﺧْﺒﺎت Nr. 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 70 71 72 Verbalsubstantive اَﺑْﯽ أَﺛْﺮ اَﺟْﺮ أَﺟَﻞْ اَﺧْﺬ اِﺗﱢﺨَﺎذ آﺧِﺮَه اَذْی إِﯾْﺬَاء اَﻓْﮏ اَﻟَﻢْ اَﻣَﻞْ اِﻣَﺎمْ اَﻣَﺎﻧَﻪْ اِﯾْﻤَﺎن أُﻧْﺲ ﺑُﺨْﻞ ﺗَﺒْﺬِﯾﺮ ﺗَﺒَﺮﱡج ﺑَﺮّْ ﺑُﺮْﻫَﺎن ﺑَﺴْﺮ ﺑَﺼَﺮْ ﺑَﻄَﺮْ ﺑُﻄْﻼنْ اِﺑْﻄَﺎل ﺑٌﻐْﺾ ﺑَﻐْﯽ ﺑَﮑَﻢْ إِﺑْﮑَﺎم إِﺑْﺘِﻼء ﺑُﻬْﺖ ﺑَﻬْﺞ ﺑَﻮْر ﺑَﯿْﻊ ﺑَﯿَﺎن Nr. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 246 Anhang C Verbalsubstantive رَﻋْﯽ رَﻏِﺒَﻪ رُﮐْﻦ رَﻫْﺒَﻪ رَﻫَﻖْ رُوْح اِرادَه رَوْع رَﯾْﺐ زَﻋْﻢ ﺗَﺰْﮐِﯿﮥ ﺗَﺰَﮐﱠﯽ زَﯾْﻎ زَﯾْﻦ ﺳَﺒِﯿﻞْ أُﺳْﻄُﻮرَه ﺳَﻌْﯽ ﺳَﻔَﺎﻫَﻪ ﺳَﻔَﻪْ إِﺳْﺮَاف ﺳُﺮوُرْ ﺳِﻠْﻢ ﺗَﺴْﻠِﯿﻢ ﺳَﻤْﻊ ﺳَﻤَﺎعْ ﺳَﻮْء ﺷُﺢّ ﺷَﺮّْ ﺷِﺮْک ﺷُﻌُﻮر ﺷِﻘِﺎوَه ﺷُﮑْﺮ ﺷَﮏّْ ﺷَﻬْﻮَه ﺻَﺒْﺮ ﺻِﺪْق ﺗَﺼْﺪِﯾﻖ ﺻِﺮَاطْ ﺻَﻠَﺎحْ Nr. 112 113 114 115 116 117 118 119 120 121 122 123 124 125 126 127 128 129 130 131 132 133 134 135 136 137 138 139 140 141 142 143 144 145 146 147 148 149 150 Verbalsubstantive ﺧُﺒْﺚ ﺧَﺘْﻢ ﺧُﺪْﻋَﻪ ﺧُﺴْﺮ ﺧُﺸُﻮع ﺧَﺸْﯽ ﺧِﻄَﺄ ﺧُﻠُﻮص اِﺧْﻼص ﺧُﻨُﻮس ﺧَﻮْف ﺧَﯿْﺮ اِﺧْﺘِﯿﺎر دأْب ﺗَﺪْﺑِﯿﺮ ﺗَﺪَﺑﺮ دَرْک اِدْراک دَﻟﯿِﻞْ دُﻋﺎءْ دُﻧْﯿﺎ دِﯾْﻦ ذِﮐْﺮ ﺗَﺬﱠﮐُﺮْ ﺗَﺬﮐِﯿﻪ اِذاﻗَﻪ رَأْﻓَﻪ رَأْی ﺗَﺮْﺑِﯿَﻪ رِﺟْﺰ رَﺟَﺎءْ رَﺣْﻤَﻪ ﺗَﺮَدی رَﺳَﻞْ اِرْﺳَﺎل رُﺷْﺪ إِرْﺷَﺎدْ رِﺿﺎ رُﻋْﺐ Nr. 73 74 75 76 77 78 79 80 81 82 83 84 85 86 87 88 89 90 91 92 93 94 95 96 97 98 99 100 101 102 103 104 105 106 107 108 109 110 111 247 Anhang C Verbalsubstantive اِﺳْﺘِﻐْﻔﺎر ﻏَﻔَﻞْ ﻏَﻢّْ ﻏَﻨَﺎءْ اِﺳْﺘِﻐْﻨﺎء ﻏَﯽّْ اِﻏْﻮاء ﻏَﯿْﺐ ﺗَﻐْﯿﯿﺮ ﻏَﯿْﻆ ﻓِﺘْﻨَﻪ ﻓُﺠُﻮر ﻓَﺤْﺸﺎء ﻓَﺨْﺮ ﺗَﻔﺎﺧُﺮ ﻓَﺮَح ﻓُﺮْﻗﺎن ﺗَﻔْﺮِﯾﻖ ﻓَﺴﺎد اِﻓْﺴَﺎد ﻓِﺴْﻖ ﻓِﻄْﺮَه ﻓَﻘْﺮ ﻓِﻘْﻪ ﺗَﻔَﻘﱡﻪ ﺗَﻔَﮑﱡﺮْ ﻓَﻼح ﻓَﻮْزْ ﻗَﺘْﺮ ﻗَﺪْر ﻗِﺴْﻂ ﻗِﺴْﻤَﻪ ﻗَﺴَﺎوَه ﻗَﻠْﺐ إِﻧْﻘِﻠَﺎبْ ﻗُﻨُﻮتْ ﻗُﻨُﻮطْ ﻗَﻮْم ﻗِﯿَﺎمْ Nr. 190 191 192 193 194 195 196 197 198 199 200 201 202 203 204 205 206 207 208 209 210 211 212 213 214 215 216 217 218 219 220 221 222 223 224 225 226 227 228 Verbalsubstantive اِﺻْﻠَﺎح ﺻَﻢّْ ﺿِﺤْﮑﻪ اِﺳْﺘِﻀْﻌﺎف ﺿَﻞّ اِﺿْﻼل ﺿَﻦّْ ﻃَﺮِﯾﻖ ﻃُﻐْﯿﺎن ﻃَﺎﻏُﻮت اﻃﻤَﺌﻨﺎنْ ﻃَﻤَﻊْ اِﻃَﺎﻋَﻪ ﻃِﯿْﺒﻪ ﻇُﻠْﻤَﻪ ﻇُﻠْﻢ ﻇَﻦّْ ﻋِﺒﺎده ﻋَﺪْل ﻋُﺬْر ﻋَﺰْم ﻋُﺼْﯿَﺎن ﻣَﻌْﺼِﯿَﻪ ﻋَﻔْﻮ ﻋُﻘْﺐ ﻋِﻘَﺎب ﻋَﻘْﻞ ﻋُﮑُﻮف ﻋَﻤْﺪ ﺗَﻌَﻤﺪْ ﻋِﻠْﻢ ﺗَﻌْﻠِﯿﻢ ﻋَﻤَﯽْ ﻋَﻮْن اِﺳْﺘِﻌَﺎﻧَﻪ ﻏُﺮُور ﻏُﺸَﺎوَه ﻏَﻀَﺐْ ﻏُﻔْﺮه Nr. 151 152 153 154 155 156 157 158 159 160 161 162 163 164 165 166 167 168 169 170 171 172 173 174 175 176 177 178 179 180 181 182 183 184 185 186 187 188 189 248 Anhang C Verbalsubstantive ﻣَﮑْﺮ ﻣُﮑْﻨَﻪ ﺗَﻤْﮑِﯿﻦ ﻣُﻨْﯿَﻪ ﻧَﺴْﯽ ﻧﻮر ﻧِﯿَﻪ ﻧِﺰَاعْ ﻧَﺼْﺮ ﻧَﻈَﺮ ﻧَﻔْﺲ ﻧِﻔَﺎق اِﻧْﻔَﺎق وَزْن وَﺳْﻮَﺳَﻪ وَﻓﺎء وِﻗَﺎﯾَﻪ ﺗَﻘْﻮی ﺗَﻮَﮐﱡﻞ وَﻟِﯽّ وِﻟَﺎﯾَﻪْ ﻣُﻬَﺎﺟَﺮَه ﻫِﺪَاﯾَﻪ اِﺳْﺘِﻬْﺰَاء ﻫَﻼک ﻫَﻢّْ ﻫَﻮَی ﯾَﺎْسْ اِﺳْﺘِﯿﻘﺎن اِﯾﻤﺎن Nr. 261 262 263 264 265 266 267 268 269 270 271 272 273 274 275 276 277 278 279 280 281 282 283 284 285 286 287 288 289 290 Verbalsubstantive إِﺳْﺘِﻘَﺎﻣَﻪ ﮐِﺒْﺮ ﺗَﮑَﺒﺮ اِﺳْﺘِﮑْﺒﺎر ﮐَﺒَﺪ ﺗَﮑﺎﺛُﺮ ﮐَﺪْح ﮐِﺬْب ﺗَﮑْﺬِﯾﺐ ﮐَﺮَمْ ﮐِﺮاﻫَﻪ اِﮐْﺮَاهْ ﮐَﺴْﺐ ﮐَﻈْﻢ ﮐُﻔْﺮ ﮐَﯿْﺪ ﻟِﺠَﺎﺟَﻪْ إِﻟْﺤَﺎد ﻟَﺤْﻦ ﻟَﻌْﺐ ﻟَﻐْﻮ ﻟَﻤْﺲ ﻟَﻬْﻮ ﻣَﻼﻣَﻪ ﻣَﺘَﺎعْ ﺗَﻤَﺘﱡﻊ إِﺳْﺘِﻤْﺘَﺎع ﻣَﺪَدْ ﻣَﺮَض ﻣِﺮْﯾَﻪ إِﻣْﺴَﺎکْ ﻣَﺸْﯽ Nr. 229 230 231 232 233 234 235 236 237 238 239 240 241 242 243 244 245 246 247 248 249 250 251 252 253 254 255 256 257 258 259 260 249 Anhang C Tabelle C.2: Liste der als allgemeinpsychologisch relevant kodierten Analyseeinheiten. Allgemeine Psychologie َاﺑْﻲ أَﺛْﺮ ﺛَﺒَﺎت ﺗَﺪْﺑِﯿﺮ ﺳَﻌْﯽ ﻋَﻔْﻮ ﻓِﻘْﻪ ﻣَﻼﻣَﻪ ﺛَﻮاب ﺗَﺪَﺑﺮ ﺳَﻔَﺎﻫَﻪ ﻋُﻘْﺐ ﺗَﻔَﻘﱡﻪ ﻣَﺘَﺎعْ اَﺟْﺮ ﺟَﺤْﺪ دَرْک ﺳَﻔَﻪْ ﻋَﻘْﻞ ﺗَﻔَﮑﱡﺮْ ﺗَﻤَﺘﱡﻊ اَﺧْﺬ ﺟُﺮْم اِدْراک إِﺳْﺮَاف ﻋَﻤْﺪ ﻗَﺴَﺎوَه إِﺳْﺘِﻤْﺘَﺎع اِﺗﱢﺨَﺎذ ﺗَﺠَﺎﻧُﻒ دَﻟﯿِﻞْ ﺳُﺮوُرْ ﺗَﻌَﻤﺪْ ﻗَﻠْﺐ إِﻣْﺴَﺎکْ آﺧِﺮَه ﺟِﻬَﺎد دُﻧْﯿﺎ ﺳَﻤْﻊ ﻋِﻠْﻢ إِﻧْﻘِﻠَﺎبْ ﻣَﺸْﯽ اَﻓْﮏ ﺟَﻬْﺪ دِﯾْﻦ ﺳَﻤَﺎعْ ﺗَﻌْﻠِﯿﻢ ﻗُﻨُﻮتْ ﻣَﮑْﺮ اَﻟَﻢْ ﺟَﻬْﻞ ذِﮐْﺮ ﺳَﻮْء ﻋَﻤَﯽْ ﻗُﻨُﻮطْ ﻣُﮑْﻨَﻪ اَﻣَﻞْ ﺣُﺐّ ﺗَﺬﱠﮐُﺮْ ﺷَﺮّْ ﻋَﻮْن إِﺳْﺘِﻘَﺎﻣَﻪ ﺗَﻤْﮑِﯿﻦ اِﻣَﺎمْ ﺣَﺒْﺮ ﺗَﺬﮐِﯿﻪ ﺷُﻌُﻮر ﻏُﺮُور ﮐِﺒْﺮ ﻣُﻨْﯿَﻪ اَﻣَﺎﻧَﻪْ ﺣِﺮْص رَأْی ﺷَﮏّْ ﻏُﺸَﺎوَه ﺗَﮑَﺒﺮ ﻧَﺴْﯽ اِﯾْﻤَﺎن ﺗَﺤْﺮِﯾﻒ ﺗَﺮْﺑِﯿَﻪ ﺷَﻬْﻮَه ﻏَﻀَﺐْ اِﺳْﺘِﮑْﺒﺎر ﻧﻮر أُﻧْﺲ ﺣُﺰْن رِﺟْﺰ ﺻَﺒْﺮ ﻏُﻔْﺮه ﮐَﺒَﺪ ﻧِﯿَﻪ ﺗَﺒْﺬِﯾﺮ ﺣَﺴْﺮَت رَﺟَﺎءْ ﺻِﺪْق اِﺳْﺘِﻐْﻔﺎر ﺗَﮑﺎﺛُﺮ ﻧَﻈَﺮ ﺑَﺮّْ ﺣِﻠْﻢ رُﺷْﺪ ﺗَﺼْﺪِﯾﻖ ﻏَﻔَﻞْ ﮐَﺪْح ﻧَﻔْﺲ ﺑُﺮْﻫَﺎن اِﺧْﺒﺎت إِرْﺷَﺎدْ ﺻِﺮَاطْ ﻏَﻢّْ ﮐِﺬْب وَﺳْﻮَﺳَﻪ ﺑَﺼَﺮْ ﺧَﺘْﻢ رِﺿﺎ ﺻَﻠَﺎحْ ﻏَﻨَﺎءْ ﺗَﮑْﺬِﯾﺐ وِﻗَﺎﯾَﻪ ﺑٌﻐْﺾ ﺧُﺪْﻋَﻪ رُﻋْﺐ اِﺻْﻠَﺎح اِﺳْﺘِﻐْﻨﺎء ﮐِﺮاﻫَﻪ ﺗَﻘْﻮی ﺑَﻐْﯽ ﺧُﺸُﻮع رَﻋْﯽ ﺻَﻢّْ ﻏَﯽّْ اِﮐْﺮَاهْ وَﻟِﯽّ ﺑَﮑَﻢْ ﺧَﺸْﯽ رَﻏِﺒَﻪ ﺿِﺤْﮑﻪ اِﻏْﻮاء ﮐَﺴْﺐ وِﻟَﺎﯾَﻪْ إِﺑْﮑَﺎم ﺧِﻄَﺄ رَﻫْﺒَﻪ ﺿَﻞّ ﺗَﻐْﯿﯿﺮ ﮐَﻈْﻢ ﻫِﺪَاﯾَﻪ ﺑُﻬْﺖ ﺧُﻠُﻮص اِرادَه اِﺿْﻼل ﻏَﯿْﻆ ﮐُﻔْﺮ ﻫَﻢّْ ﺑَﻬْﺞ اِﺧْﻼص ﺗَﺰْﮐِﯿﮥ ﻃَﺮِﯾﻖ ﻓِﺘْﻨَﻪ ﮐَﯿْﺪ ﻫَﻮَی ﺑَﻮْر ﺧُﻨُﻮس ﺗَﺰَﮐﱠﯽ اﻃﻤَﺌﻨﺎنْ ﻓُﺠُﻮر ﻟِﺠَﺎﺟَﻪْ ﯾَﺎْسْ ﺑَﯿَﺎن ﺧَﻮْف زَﯾْﻎ ﻃَﻤَﻊْ ﻓَﺮَح ﻟَﺤْﻦ ﺗَﺒَﻊ ﺧَﯿْﺮ زَﯾْﻦ ﻃِﯿْﺒﻪ ﻓُﺮْﻗﺎن ﻟَﻌْﺐ ﺗَﺘﺎﺑُﻊ اِﺧْﺘِﯿﺎر ﺳَﺒِﯿﻞْ ﻇُﻠْﻤَﻪ ﺗَﻔْﺮِﯾﻖ ﻟَﻤْﺲ ﺗَﻮْﺑَﻪ دأْب أُﺳْﻄُﻮرَه ﻋَﺰْم ﻓَﻘْﺮ ﻟَﻬْﻮ 250 Anhang C Tabelle C.3: Liste der als entwicklungspsychologisch relevant kodierten Analyseeinheiten. Entwicklungspsychologie ﺑَﺮّْ ﺳَﻤْﻊ ﮐَﺒَﺪ إِﺑْﺘِﻼء ﺳَﻤَﺎعْ ﮐِﺬْب ﺣِﻠْﻢ ﺷَﻬْﻮَه ﺗَﮑْﺬِﯾﺐ ﺧَﺘْﻢ ﺻِﺪْق ﻟَﻌْﺐ ﺧُﺪْﻋَﻪ ﺗَﺼْﺪِﯾﻖ ﻟَﻬْﻮ ﺧَﻮْف ﺻَﻠَﺎحْ ﻣَﺘَﺎعْ دُﻧْﯿﺎ اِﺻْﻠَﺎح ﺗَﻤَﺘﱡﻊ ﺗَﺮْﺑِﯿَﻪ ﻏَﯽّْ إِﺳْﺘِﻤْﺘَﺎع ﺗَﺮَدی اِﻏْﻮاء ﻣَﮑْﺮ رُﺷْﺪ ﻓِﺘْﻨَﻪ ﻧَﻔْﺲ إِرْﺷَﺎدْ ﻓَﺤْﺸﺎء وَﺳْﻮَﺳَﻪ ﺳَﻌْﯽ إِﻧْﻘِﻠَﺎبْ ﻫَﻮَی 251 Anhang C Tabelle C.4: Liste der als sozialpsychologisch relevant kodierten Analyseeinheiten. Sozialpsychologie أَﺛْﺮ ﺟَﻤْﻊ زَﯾْﻦ ﻋَﻤَﯽْ اِﺳْﺘِﮑْﺒﺎر اَﺧْﺬ إِﺟْﺘِﻨَﺎب أُﺳْﻄُﻮرَه ﻋَﻮْن ﺗَﮑﺎﺛُﺮ اِﺗﱢﺨَﺎذ ﺗَﺠَﺎﻧُﻒ ﺳُﺮوُرْ اِﺳْﺘِﻌَﺎﻧَﻪ ﮐِﺬْب اَذْی ﺟِﻬَﺎد ﺷُﺢّ ﻏُﺮُور ﺗَﮑْﺬِﯾﺐ إِﯾْﺬَاء ﺟَﻬْﺪ ﺷَﺮّْ ﻏُﺸَﺎوَه ﮐَﺮَمْ اَﻓْﮏ ﺟَﻬْﻞ ﺷُﻌُﻮر ﻏَﻀَﺐْ ﮐِﺮاﻫَﻪ اِﻣَﺎمْ ﺣَﺒْﺮ ﺷِﻘِﺎوَه ﻏَﻔَﻞْ اِﮐْﺮَاهْ اَﻣَﺎﻧَﻪْ ﺣِﺮْص ﺷَﻬْﻮَه ﻏَﻨَﺎءْ ﮐَﻈْﻢ اِﯾْﻤَﺎن ﺗَﺤْﺮِﯾﻒ ﺿِﺤْﮑﻪ اِﺳْﺘِﻐْﻨﺎء ﻟَﺤْﻦ أُﻧْﺲ إِﺣْﺴَﺎن اِﺳْﺘِﻀْﻌﺎف ﻏَﯿْﻆ ﻣَﻼﻣَﻪ ﺑُﺨْﻞ ﺣِﻠْﻢ ﺿَﻞّ ﻓُﺠُﻮر ﻣَﺪَدْ ﺗَﺒَﺮﱡج ﺣَﻤﯿﻪ اِﺿْﻼل ﻓَﺤْﺸﺎء ﻣَﺸْﯽ ﺑُﺮْﻫَﺎن ﺣَﺎلْ ﺿَﻦّْ ﻓَﺤْﺸﺎء ﻣُﮑْﻨَﻪ ﺑَﺴْﺮ ﺧِﻄَﺄ ﻃُﻐْﯿﺎن ﺗَﻔﺎﺧُﺮ ﺗَﻤْﮑِﯿﻦ ﺑَﻄَﺮْ ﺧُﻨُﻮس ﻃَﺎﻏُﻮت ﻓَﺮَح ﻧﻮر ﺑٌﻐْﺾ ﺧَﯿْﺮ اﻃﻤَﺌﻨﺎنْ ﻓُﺮْﻗﺎن ﻧِﺰَاعْ ﺑَﮑَﻢْ دَﻟﯿِﻞْ ﻃَﻤَﻊْ ﺗَﻔْﺮِﯾﻖ ﻧَﻔْﺲ إِﺑْﮑَﺎم دِﯾْﻦ اِﻃَﺎﻋَﻪ ﻓَﺴﺎد اِﻧْﻔَﺎق ﺑَﯿَﺎن ذِﮐْﺮ ﻇُﻠْﻤَﻪ اِﻓْﺴَﺎد وَﺳْﻮَﺳَﻪ ﺗَﺒَﻊ ﺗَﺬﱠﮐُﺮْ ﻇُﻠْﻢ ﻓِﺴْﻖ وَﻓﺎء ﺗَﺘﺎﺑُﻊ اِذاﻗَﻪ ﻇَﻦّْ ﻓَﻘْﺮ وَﻟِﯽّ ﻣُﺠَﺎدِﻟَﻪ رَأْﻓَﻪ ﻋَﺪْل ﻗِﺴْﻂ وِﻟَﺎﯾَﻪْ ﺟَﺪَل رَأْی ﻋُﺬْر ﻗَﺴَﺎوَه ﻫِﺪَاﯾَﻪ ﺟُﺮْم رَﻫْﺒَﻪ ﻋُﺼْﯿَﺎن ﻗَﻠْﺐ اِﺳْﺘِﻬْﺰَاء ﺟَﺰَاءْ رَﻫَﻖْ ﻣَﻌْﺼِﯿَﻪ ﻗَﻮْم ﻫَﻮَی ﻣُﺠَﺎزَاه زَﻋْﻢ ﻋَﻔْﻮ ﮐِﺒْﺮ إِﺟْﺘِﻤَﺎع زَﯾْﻎ ﻋِﻘَﺎب ﺗَﮑَﺒﺮ 252 Anhang C Tabelle C.5: Liste der als differentielle und persönlichkeitspsychologisch relevant kodierten Analyseeinheiten. Differentielle und Persönlichkeitspsychologie َاﺑْﻲ أَﺛْﺮ ﺧَﯿْﺮ ﺻِﺮَاطْ ﻏَﻀَﺐْ ﺗَﮑْﺬِﯾﺐ دأْب ﺻَﻠَﺎحْ ﻏُﻔْﺮه ﮐَﺮَمْ اَﻓْﮏ ﺗَﺬﮐِﯿﻪ اِﺻْﻠَﺎح اِﺳْﺘِﻐْﻔﺎر ﮐَﺴْﺐ اِﯾْﻤَﺎن ﺗَﺮَدی ﺻَﻢّْ ﻏَﻨَﺎءْ ﮐُﻔْﺮ ﺑُﺨْﻞ رُﺷْﺪ ﺿِﺤْﮑﻪ اِﺳْﺘِﻐْﻨﺎء ﮐَﯿْﺪ ﺗَﺒْﺬِﯾﺮ إِرْﺷَﺎدْ اِﺳْﺘِﻀْﻌﺎف ﺗَﻐْﯿﯿﺮ ﻟِﺠَﺎﺟَﻪْ ﺑَﺼَﺮْ زَﻋْﻢ ﺿَﻞّ ﻓُﺠُﻮر ﻟَﻬْﻮ ﺑَﮑَﻢْ ﺗَﺰْﮐِﯿﮥ اِﺿْﻼل ﻓَﺴﺎد ﻣَﺘَﺎعْ إِﺑْﮑَﺎم ﺗَﺰَﮐﱠﯽ ﻃَﺮِﯾﻖ اِﻓْﺴَﺎد ﺗَﻤَﺘﱡﻊ إِﺑْﺘِﻼء زَﯾْﻦ ﻃُﻐْﯿﺎن ﻓِﺴْﻖ إِﺳْﺘِﻤْﺘَﺎع ﺗَﻮْﺑَﻪ ﺳَﺒِﯿﻞْ ﻃَﺎﻏُﻮت ﻓَﻼح إِﻣْﺴَﺎکْ ﻣُﺠَﺎدِﻟَﻪ إِﺳْﺮَاف ﻃِﯿْﺒﻪ ﻗَﺘْﺮ ﻣَﮑْﺮ ﺟَﺪَل ﺳَﻤْﻊ ﻇُﻠْﻤَﻪ ﻗَﺴَﺎوَه ﻧﻮر ﺗَﺤْﺮِﯾﻒ ﺳَﻤَﺎعْ ﻋُﺬْر ﻗُﻨُﻮتْ ﻧَﻔْﺲ ﺣِﻠْﻢ ﺳَﻮْء ﻋُﺼْﯿَﺎن إِﺳْﺘِﻘَﺎﻣَﻪ وِﻗَﺎﯾَﻪ ﺧُﺪْﻋَﻪ ﺷُﺢّ ﻣَﻌْﺼِﯿَﻪ ﮐِﺒْﺮ ﺗَﻘْﻮی ﺧُﺸُﻮع ﺷَﺮّْ ﻋُﻘْﺐ ﺗَﮑَﺒﺮ ﻫِﺪَاﯾَﻪ ﺧَﺸْﯽ ﺷِﻘِﺎوَه ﻋِﻘَﺎب اِﺳْﺘِﮑْﺒﺎر اِﺳْﺘِﻬْﺰَاء ﺧُﻠُﻮص ﺻِﺪْق ﻏُﺮُور ﮐَﺒَﺪ ﻫَﻮَی اِﺧْﻼص ﺗَﺼْﺪِﯾﻖ ﻏُﺸَﺎوَه ﮐِﺬْب 253 Anhang C Tabelle C.6.: Liste der zu Kategorie „Sonstige“ zugeordneten Analyseeinheiten. Klinische Psychologie Mensch- und Weltbild ﺗَﻌْﺲ أَﺟَﻞْ ﺟُﻨُﻮن ﺑُﻄْﻼنْ ﺣُﺒُﻮطْ اِﺑْﻄَﺎل ﺣَﺴَﺪْ ﺑَﯿْﻊ ﺧُﺒْﺚ ﺗِﺠَﺎرَه رُﮐْﻦ ﺟَﺒْﺮ رَوْع ﺣَﻖّْ رَﯾْﺐ ﺧُﺴْﺮ ﺳِﻠْﻢ دُﻋﺎءْ ﺗَﺴْﻠِﯿﻢ رَﺣْﻤَﻪ ﺷِﺮْک رَﺳَﻞْ ﺷُﮑْﺮ رُوْح ﻋِﺒﺎده ﻏَﯿْﺐ ﻋُﺼْﯿَﺎن ﻓِﻄْﺮَه ﻋُﮑُﻮف ﻗَﺪْر ﻓَﻮْزْ ﻧَﺼْﺮ إِﻟْﺤَﺎد وَزْن ﻟَﻐْﻮ ﺗَﻮَﮐﱡﻞ ﻣَﺮَض ﻣُﻬَﺎﺟَﺮَه ﻣِﺮْﯾَﻪ ﻫَﻼک ﻧِﻔَﺎق اِﺳْﺘِﯿﻘﺎن