Grundlagen und Einführung in die klinische Strahlentherapie

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Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie
Kommissarischer Direktor Prof. Dr. med. U. Teichgräber
Grundlagen und Einführung
in die klinische
Strahlentherapie
Querschnittsbereich Bildgebende Verfahren,
Strahlenbehandlung, Strahlenschutz
Jena | 20.04.2017
Dr. med. R. Kruschel
Geschichte der Strahlentherapie
 1895 Entdeckung der Rö-Strahlen durch Wilhelm Conrad
Röntgen
 1896 Inbetriebnahme von Röntgenapparaten
 Bereits 1897 erste Strahlenbehandlung eines Naevus
pigmentosus piliferus (Tierfell-Muttermal) Leopold Freund; „Ein mit
Röntgen-Strahlen behandelter Fall von Naevus pigmentosus piliferus (Tierfell-Muttermal)“; Wiener
Medizinische Wochenschrift; 06.03.1897
 1903 erstes Lehrbuch der Strahlentherapie
Leopold Freund; Grundriss der gesamten Radiotherapie für praktische Ärzte
 Aber erst 1904 erstes Buch über Strahlenfolgen (William Herbert
Rollins)
20.04.2017
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- Neben diagnostischen Geräten Entwicklung von speziellen
Therapieröhren und -generatoren. Ein wichtiger Meilenstein
war die von William David Coolidge erfundene Hochleistungsröhre
- In Erlangen wurde 1925 eine Anlage vorgestellt, die es
erlaubte, die Röntgenröhre um den Patienten herum zu
schwenken und das Ziel aus mehreren Richtungen zu
bestrahlen. Diese sogenannte „Kreuzfeuerbestrahlung“ war
der Vorläufer der modernen Konformaltherapie
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- Nach dem Zweiten Weltkrieg ersetzten radioaktive Strahler
mit höherer Leistung und Maximalenergie fast alle
Therapieröhren
- Nur für die Behandlung von oberflächlichen Hauttumoren
werden gelegentlich noch Röntgenstrahler eingesetzt
(Grenzstrahlen- und Weichstrahlengeräte)
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-
-
Fast gleichzeitig mit der Entwicklung von Röntgenstrahlern war die
Entdeckung und technische Nutzung der natürlichen Radioaktivität
einhergegangen, aufbauend auf der Entdeckung des Radiums durch
Marie und Pierre Curie 1898.
Die von Radium abgegebene Strahlung ist viel energiereicher als
Röntgenstrahlung. Der Gammastrahlenanteil kann dabei sehr tief in den
Körper eindringen.
Radium lässt sich zudem industriell herstellen und konfektionieren. Die
Radiumstrahler benötigen keine Stromquelle und zerfallen extrem
langsam.
Sie eignen sich besonders zur Brachytherapie in Körperhöhlen.
Daher richteten viele Kliniken nach dem Muster des 1910 in Stockholm
gegründeten Radiumhemmet Strahlentherapieeinheiten ein
(Stockholmer Methode), vorzugsweise innerhalb der Gynäkologie.
1949 wurde in einem Demonstrationsfilm die an der Frauenklinik der
Universität Göttingen entwickelte „Göttinger Methode“ vorgestellt, eine
Kleinraumbestrahlung mit Radium im „Siemens-Körperhöhlenrohr“. Sie
gilt als einer der Vorläufer des heute üblichen Afterloadings
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Radiummemmet 1917
20.04.2017
(Quelle: Wikipedia)
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-
1941 wurde unter Leitung von Enrico Fermi der erste
Atomreaktor der Welt kritisch und hielt eine Kettenreaktion
selbständig aufrecht.
-
In diesen Reaktoren ist die Herstellung von künstlichen
Radionukliden möglich, die gegenüber dem Radium
geeignetere physikalische Eigenschaften haben, vor allem
eine höhere Dosisleistung pro Masseeinheit.
-
In der Teletherapie wurden die Röntgenröhren bis 1960
überall durch Strahlenkanonen mit Quellen aus
radioaktivem 60Cobalt oder 137Cäsium ersetzt
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- Wegen der damit verbundenen Strahlenschutzprobleme
gab es schon 1954 die ersten Versuche, elektrisch
betriebene Teilchenbeschleuniger für die Therapie zu
modifizieren, angefangen mit einem großen Van-de-GraaffBeschleuniger in Berkeley, später vorwiegend mit beweglich
konstruierten Betatrons.
- Diese Anlagen waren jedoch sehr teuer und aufwendig bei
schwacher Dosisleistung, sodass die Telecurie-Geräte
(sogenannte Kobaltkanonen) in den meisten Kliniken weiter
genutzt wurden
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Strahlentherapie 1970 in der DDR
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Historisches Betatron (6 MeV, Konstruktionsbeginn 1942)
(Quelle: Wikipedia)
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Telecobaltgerät
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Moderner Linearbeschleuniger
Photonen
Elektronen
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Entwicklung der Strahlentherapie
2008
1913
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Bedenkenloser Einsatz von Strahlung
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Verwendung von Radium
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Verwendung von Radium
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Bedenkenloser Einsatz von Strahlung?
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Gesetzliche Regelungen für den Umgang mit
ionisierender Strahlung
1. Röntgenverordnung (RöV)
2. Strahlenschutzverordnung (StrSchV)
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Wann welche Verordnung?
Diagnostik ↔ Therapie
1.
LINAC
Röntgenverordnung (RöV) für jede
Diagnostik mit Röntgenstrahlen (aber nicht
Nuklearmedizin!)
2.
Strahlenschutzverordnung (StrSchV) für jede Form
Therapeutische Röntgenröhre
der Therapie mit ultraharten Röntgenstrahlen=
Photonen mit Linearbeschleuniger (LINAC),
Elektronen, Protonen, und Diagnostik und
Therapie mit radioaktiven Stoffen
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Strahlenschutzverordnung gilt für Radioaktive Stoffe =
Radionuklide
Strahlentherapie
umschlossene
radioaktive Strahler
(z.B. 192Iridium für
die Brachytherapie)
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Nuklearmedizin
offene radioaktive
Strahler ( z. B.
131Iod, 18Fluor,
153Samarium:
nuklearmedizinische
Diagnostik und
Therapie)
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Definitionen von umschlossenen und offenen
Radionukliden
umschlossene
radioaktive Strahler
„...ständig von einer
allseits dichten,
festen, inaktiven
Hülle umschlossen,
...eine Abmessung
mindestens 2 mm.“
Offene
radioaktive Strahler
„...alle radioaktiven
Stoffe mit Ausnahme
der umschlossenen
radioaktiven Stoffe.“
Strahlenschutzverordnung StrlSchV vom 20.7.2001, § 3 Begriffsbestimmungen
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Welche Strahlenarten setzen wir in der klinischen
Strahlentherapie ein?
allgemein verfügbar:
Ultraharte Röntgenstrahlen=Photonen 4 - 25 MV
Betastrahlen = Elektronen 6 – 21 MeV
Gammastrahlen (Quellen: 192Iridium)
experimentell/klinische Forschung, spezielle Indikationen:
Protonen
Schwere Ionen ( 11Carbon, 18Sauerstoff etc.)
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Ziele der klinischen Strahlentherapie
Lokale Heilung
Tumor-(=Krebs)therapie:
lokale Progressions-/Rezidivfreiheit
(Krebs soll nicht weiterwachsen oder nach kompletter Remission = CR
nicht wieder auftreten)
gutartige Erkrankungen: Symptomkontrolle
Vermeidung von akuten und chronischen Nebenwirkungen
(Strahlenfolgen)
somatische Strahlenfolgen bei hoher Dosis
(Tumortherapie)
genetische Strahlenfolgen auch nach niedrigen Dosen
(gutartige Erkrankungen)
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Voraussetzung für komplikationslose Heilung
(Tumorkontrolle)
Möglichst hohe Dosis am Tumor
Möglichst geringe Dosis an den Normalgeweben
Wie erreichen wir diese Ziele?  Bestrahlungsplanung!
anatomisch – physikalisch
biologisch - Fraktionierung
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Geometrisch-anatomische
Bestrahlungsplanung
Strahlentherapie ist wie die Chirurgie eine lokale / lokoregionäre Therapiemethode
 Information über die genaue anatomische Lage und
Ausdehnung des zu bestrahlenden Tumors notwendig 
Über 90% der Strahlentherapien werden auf der Basis von
CT und MRT, seltener PET-CT geplant
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Technische Durchführung der Strahlentherapie in
der Klinik
Teletherapie = weiter (griech.:„tele“) Abstand
zwischen Strahlungsquelle und Zielvolumen,
Strahlenquelle außerhalb des Körpers, perkutan
(von 15 cm bis (häufig) 1 Meter, selten 2-3 Meter)
Brachytherapie = kurzer („brachy“) Abstand
zwischen Strahlungsquelle und Zielvolumen
Strahlenquelle im Gewebe oder Hohlraum
(Millimeter bis wenige Zentimeter)
International Commission on Radiation Units 38/1985, 58/1997
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Balance von Wirkung und Nebenwirkung
Wirkungen
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Nebenwirkungen
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Teletherapie: Strahlentherapie mit
Linearbeschleuniger (LINAC)
Photonen = ultraharte
Röntgenstrahlen
Energie: 6-15 000 KV = 6-15 MV
Herkömmlicher
Linearbeschleuniger
= hundertfach höhere Energie als in
der Röntgendiagnostik
z. B. Röntgenstrahlen beim CT:
120 KV
Tomotherapie
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Konventionelle Röntgenröhre Röntgenstrahlen
bis 150 KV
für Bestrahlung von
Hauttumoren (z. B. Basaliom)
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für Bestrahlung von
degenerativen (gutartigen)
Erkrankungen
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Brachytherapie: mit Nachladeverfahren
(Afterloading)
•
•
•
•
Radioaktive Quelle z. B. 192Iridium in Tresor
fährt computergesteuert in die Applikatoren (Katheter)
strahlt genau berechnete Zeit in den Kathetern
fährt nach Ende der Bestrahlung zurück in Tresor
Größe der Quelle:
1 x 4 mm
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Beispiel für moderne anatomische
Bestrahlungsplanung auf Basis PET-CT
hohe Strahlendosis am Larnynxkarzinom (Tumor), geringe Strahlendosis am
umgebenden Normalgewebe, hier z. B. die Schluckmuskukulatur
 dadurch Vermeidung von Schluckproblemen/Aspiration bei geheilten Patienten
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Techniken zur Bestrahlung des Tumors
(Zielvolumens)
1. Einzelnes Feld
2. Kreuzfeuertechnik (alle Bestrahlungsfelder treffen
sich im Tumor)
3. Anpassung der Form der Bestrahlungsfelder an die
Form des Zielvolumens = conformale
3 D-Radiotherapie durch Multileaf-Kollimator
4. Intensitätsmodulierte
Bestrahlungsfelder
20.04.2017
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Einzelfeldbestrahlung mit Elektronen (e- )
Bestrahlung eines Plasmocytoms
im Sternum
Gute Schonung des Myocards
durch definierte Reichweite von
Elektronen z. B. 4 cm.
Bestrahlung inguinaler
Lymphknoten
Gute Schonung des Hüftgelenks
durch definierte Reichweite von
Elektronen z. B. 6 cm.
e-
e20.04.2017
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2 Bestrahlungsfelder zur postoperativen
Radiotherapie bei Mammakarzinom
3-D-Bestrahlungsplanung auf der Basis der CT zur Schonung von
Lungenparenchym und Myocard
20.04.2017
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Dreifelder-Technik zur Bestrahlung eines
Rektumkarzinoms
Dünndarm mit oralem Kontrastmittel dargestellt
20.04.2017
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Vierfeldertechnik zur Bestrahlung eines distalen
Ösophaguskarzinoms
Schonung von Rückenmark, Herz und Lungen
20.04.2017
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3 D konformale Radiotherapie: Anpassung der
Strahlendosis an den Tumor durch Multileaf-Kollimator
Bestrahlung von Hals-Brustwirbelsäulenmetastasen eines malignen Tumors
Multileaf-Kollimator formt jedes Bestrahlungsfeld so,
dass es an die Kontur des Tumors optimal angepasst
ist und die Umgebung optimal geschont wird
20.04.2017
Gute Schonung von Kehlkopf,
Speiseröhre und Trachea 
Vermeidung von radiogener
Dysphagie
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Besondere Bestrahlungstechniken - Teletherapie
20.04.2017
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Besonderheit am Kopf: jeder intrakranielle Punkt ist
durch 3 Koordinaten zur Kalotte definiert
Stereotaktische Radiotherapie erlaubt (non-koplanare =
nicht nur in einer Ebene) Bestrahlung aus beliebigen
Richtungen über die gesamte Kalotte (dreidimensional)
 Gute Schonung benachbarter Strukturen/Organe
20.04.2017
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Stereotaktische Strahlentherapie - Geschichte
Dr. Lars Leksell 1907-1986
1968 Gamma-Knife  Radiosurgery
20.04.2017
Leksell Gamma Knife® Perfexion™ / Elekta
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Stereotaxie - Begriffe
Stereotaxie: Methode, welche im Patienten unter Nutzung eines externen 3-dimensionalen
Koordinatensystems, was rigide am Patienten fixiert ist, einen Punkt definiert
Frame: rigide Verbindung zwischen Patient und Koordinatensystem
20.04.2017
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Stereotaxie - Begriffe
Stereotaxie (griechisch: stereo – räumlich, táxein – rigide fixieren)
Einzeitbestrahlung = Radiochirugie
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Fraktionierte Bestrahlung = Radiotherapie
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Fokussierung der Strahlendosis auf einen kleinen
Tumor im Gehirn durch stereotaktische Technik
Positionierung im 3-dimensionalen Lasersystem
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Besonderheit bei Hirntumoren: Zielvolumen
(=Tumor und Margin) im MRT oder PET definiert,
Bestrahlungsplanung im CT
MRT T1 und T2 gewichtete Aufnahmen werden mit CT fusioniert
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Cyberknife
20.04.2017
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Stereotaktische Bestrahlung auf der Basis eines
PET mit 68Gallium-DOTATOC: Dosisverteilung
Meningeom: postoperative Radiotherapie nach inkompletter Resektion
20.04.2017
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Alleinige Radiotherapie für Rezidiv nach
vorausgegangener Operation
Stereotaktische Radiotherapie eines
Oligodendroglioms °II auf der Basis von PET
20.04.2017
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Intensitätsmodulierten Radiotherapie = IMRT
Planungs-Zielvolumen
Bestrahltes Volumen (100%Isodose)
Risikoorgan
20.04.2017
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Prinzip der Intensitätsmodulierten
Radiotherapie = IMRT (step & shoot)
1. Jedes Bestrahlungsfeld wird in kleine Voxel zerlegt (z. B. 3 x 5 mm)
2. Jedes Voxel wird verschieden stark bestrahlt
20.04.2017
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Prinzip der Intensitätsmodulierten
Radiotherapie = IMRT (step & shoot)
+
+
Ergebnis:
+
1.0
+
+
=
0.5
Inhomogene Dosisverteilung innerhalb
eines Bestr.-Feldes
0.0
3D-Kompensator
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Intensitätsmodulierten Radiotherapie = IMRT
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Intensitätsmodulierten Radiotherapie = IMRT
Vorteil:
Dosisreduktion und Schonung von normalen Geweben in
Konkavitäten, z. B. Rückenmark, Speicheldrüse
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Schonung des Rückenmarks durch IMRT
Vermeidung des Risikos der radiogenen Querschnittslähmung
IMRT-Plan
Im Kopf-HalsBereich
Kehlkopf-Ca
und
LymphknotenMTS rechts
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Zielvolumenkonzept – IMRT (Zervixkarzinom)
20.04.2017
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Medulloblastom: Zielvolumen = gesamter
Liquorraum mit Dosisboost hintere Schädelgrube
cranio-spinale Achse: 36 Gy
hintere Schädelgrube
(Tumorbett):
55 Gy
+/- zytostatische Chemotherapie
20.04.2017
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Bestrahlung der craniospinalen Achse mit
Tomotherapie
Bei Tumoren, die potentielle in den gesamten Spinalraum metastasieren
(Medulloblastom, Ependymom °III der hinteren Schädelgrube) muss der gesamte
Liqourraum bestrahlt werden.
Technische Lösung: Helicale Tomotherapie: Patient bewegt sich kontinuierlich in
Längsrichtung, rotierende Strahlenquelle (wie im CT) , Lagerung in Maske und
Vakuummatte = hohe Genauigkeit
20.04.2017
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Tomotherapie
Konstruktion:
vereinigt die Vorteile
eines Spiral-CTs und
eines klassischen
Linearbeschleunigers
20.04.2017
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TomoTherapy (6 MeV Photonen)
Helicale Tomotherapie ist wie ein CT
gebaut und erlaubt daher die
Bestrahlung aus unendlich vielen
Kreispunkten (Rotationsbestrahlung)
aber nur in transversaler Ebene
(koplanar) mit einer Voxelgröße von
etwa 5 mal 5 mm
Bildgeführte Therapie IGRT= CT vor
jeder Bestrahlung und Lagekorrektur
Universitätsklinikum Jena
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Tomotherapie – LK-Stationen bei Mb. Hodgkin
20.04.2017
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Dosis Volumen Histogramme (DVH)
20.04.2017
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DVH - numerisch
20.04.2017
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Bestrahlung bewegter Lungenrundherde
Problem
Prinzip
In Exspiration
wird bestrahlt
In
Inspiration
wird nicht
bestrahlt
20.04.2017
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20.04.2017
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Atemgetriggerte Bestrahlung
 Gating: 2 x CT (Exspiration + Inspiration)
20.04.2017
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CT – Fusion in Ein- und Ausatmung
20.04.2017
Grundlagen und Einführung in die klinische Strahlentherapie
65
Gating - Technik
20.04.2017
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66
Atemgesteuerte RT eines peripheren BroCa
Tumorvolumen
Volumen (ml)
20
15
10
5
0
prä: 18 ml
20.04.2017
prä: 18 ml
3 Mo post: 12 ml
6 Mo post: 7,4 ml
9 Mo post: 5,7 ml
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3 Mo post: 12 ml
6 Mo post: 7,4 ml
9 Mo post: 5,7 ml
18
12
7,45,7
13 Mo post: 3,9 ml
3,9 3,1
17 Mo post: 3,1 ml
67
13 Mo post: 3,9 ml
17 Mo post: 3,1 ml
Lungenmetastase eines Ewing-Sarkoms
unter zytostatischer
Chemotherapie progredient
vor und nach atemgesteuerter
Radiotherapie
20.04.2017
Grundlagen und Einführung in die klinische Strahlentherapie
68
Charakteristikum einer Fibrose 3 Jahre nach
Bestrahlung einer Hilusmetastase:
begrenzt auf das bestrahlte Volumen
vor RT
20.04.2017
Subakut:
Pneumonitis
Chronisch:
Lungenfibrose
Grundlagen und Einführung in die klinische Strahlentherapie
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Besondere Bestrahlungstechniken Brachytherapie
20.04.2017
Grundlagen und Einführung in die klinische Strahlentherapie
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Prinzip der Afterloading-Kontakttherapie
Gynäkologische Tumoren (Cervix und Corpus uteri)
Bronchialkarzinom (intracavitär, intraluminal)
20.04.2017
Grundlagen und Einführung in die klinische Strahlentherapie
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Vorteil der Brachytherapie
steiler Dosisabfall von Strahlenquelle in die Umgebung
 gute Schonung der Nachbarorgane
keine Dosisbelastung des Personals weil der Patient während
der Bestrahlung alleine im Strahlen-OP ist
Rö-Kontrolle nach
Platzierung der Katheter
20.04.2017
Computertomogramm
(CT) mit Katheter
Grundlagen und Einführung in die klinische Strahlentherapie
Berechnete
Dosisverteilung im CT
72
Planung und Dosisverteilung
Intraluminale
Brachytherapie
20.04.2017
Grundlagen und Einführung in die klinische Strahlentherapie
73
Planung und Dosisverteilung
interstitielle
Brachytherapie
20.04.2017
Grundlagen und Einführung in die klinische Strahlentherapie
74
Interstitielle Brachytherapie
20.04.2017
Grundlagen und Einführung in die klinische Strahlentherapie
75
Planung und Dosisverteilung
interstitielle
Brachytherapie
20.04.2017
Grundlagen und Einführung in die klinische Strahlentherapie
76
Kontrolluntersuchung
3 Monate nach Interstitieller Brachytherapie (Zunge/Mundboden))
20.04.2017
Grundlagen und Einführung in die klinische Strahlentherapie
77
Interstitielle Teilbrustbestrahlung
20.04.2017
Grundlagen und Einführung in die klinische Strahlentherapie
78
Klinische Strahlenbiologie
Siehe Vorlesung biologische Wirkungen ionisierender Strahlung
20.04.2017
Grundlagen und Einführung in die klinische Strahlentherapie
79
Schematische Darstellung des zellulären Überlebens
nach fraktionierter Bestrahlung
107
Erholung vom
akuten (subletalen)
Strahlenschaden
104
100
20.04.2017
Anzahl der Fraktionen (Dosis in Gray [Gy])
Grundlagen und Einführung in die klinische Strahlentherapie
80
Tumorheilung versus Komplikation
- Lokale Tumorheilung wird erreicht, wenn keine Tumorzelle
mehr überlebt
- Lokale Komplikationsfreiheit wird erreicht, wenn die
überlebenden Normalgewebszellen ausreichen, um die
Funktion aufrecht zu erhalten
20.04.2017
Grundlagen und Einführung in die klinische Strahlentherapie
81
Begriffsbestimmung
Strahlentherapie = Radiotherapie
Einsatz ionisierender Strahlung in der Medizin
Methodischer Begriff
Klinischer Begriff
Strahlentherapie
Radioonkologie
= allgemein für klinische Anwendung
ionisierender Strahlung bei benignen
und malignen Erkrankungen
20.04.2017
= Therapie maligner Tumoren
durch ionisierende Strahlung
Grundlagen und Einführung in die klinische Strahlentherapie
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Allgemeine Indikationen für ionisierende Strahlen
in der Medizin

Benigne Erkrankungen
(siehe auch Vorlesung Haut-Muskel-Gelenke, 8. Semester)

Semimaligne Erkrankungen (lokal infiltrierend
wachsend jedoch ohne Metastasierungspotential
[Basaliom, Desmoidtumor]

Maligne Erkrankungen (solide Tumoren: morphologisch
abgrenzbar und
hämatologische Malignome: diffus im Körper
verteilt)
20.04.2017
Grundlagen und Einführung in die klinische Strahlentherapie
83
Strahlentherapie bei benignen Erkrankungen
Hypophysenadenom: postoperativ oder bei Rezidivwachstum
mit Risiko der Visusminderung
10 Jahre progressionsfrei 85%
Milker-Zabel S et al. IJROBP 2001; 50: 1279-1286
20.04.2017
Grundlagen und Einführung in die klinische Strahlentherapie
84
Strahlentherapie bei benignen Erkrankungen
heterotope Ossifikation:
Prophylaxe vor Wechsel einer Totalendoprothese der Hüfte
Heterotope Ossifikation
nach Implantation einer
Totalendoprothese
20.04.2017
Radiotherapie mit
1 x 7 Gy vor
Endoprotehesenwechsel
Grundlagen und Einführung in die klinische Strahlentherapie
Keine erneute Ossifikation
6 Monate nach
Endoprothesenwechsel
85
Strahlentherapie benigner Erkrankungen
akute Entzündung am muskulo-skelettalen System:
Fersensporn
20.04.2017
Grundlagen und Einführung in die klinische Strahlentherapie
86
Morbus Dupuytren
Elektonenbestrahlung: Eindringtiefe der Strahlen ca. 11 mm
20.04.2017
Grundlagen und Einführung in die klinische Strahlentherapie
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Onkologie: Behandlung von
Krebserkrankungen
Krebstherapie =
interdisziplinäre Therapie
20.04.2017
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88
Diagnosestellung
Staginguntersuchungen
Therapiekonzepte
Symptome
Verdachtsdiagnose
Diagnostik
Histologische
Diagnose
Palliative Therapie
Chemotherapie
Strahlentherapie
Operation
20.04.2017
Staging=
Ausbreitungsdiagnostik
 TNM Formel
Keine
Fernmetastasen
Kurative Therapie
Operation
Strahlentherapie
Chemotherapie
Fernmetastasen
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Konzepte und Ziele in der Krebstherapie
Therapiekonzept
Therapieziel
Patient hat Chancen auf
Kurativ
(dauerhafte) Heilung wegen
lokal begrenztem Tumor
(Stadium M0)
Erhöhung von z. B.
5- oder 10-Jahres –
Überleben
Patient hat keine Aussicht
auf (dauerhafte) Heilung, z.
B. wegen Fernmetastasen
bei Diagnosestellung
(Stadium M 1)
Linderung von
Beschwerden=
Verbesserung der
Lebensqualität/
Verhinderung von
Komplikationen
20.04.2017
Palliativ
Grundlagen und Einführung in die klinische Strahlentherapie
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virtuelles Tumorkonsilium
(interdisziplinäres Tumorboard)
Tumor-Chirurg
Medizinischer
Onkologe
zytostat. Chemotherapie
target Therapie:
Antikörper,
Tyrosinkinasehemmer
Operation
Patient
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Radiotherapie
Pathologe
Diagnose/Stadium
Labormediziner
Nuklearmediziner
Szintigraphie/PET:
Fernmetastasen?
nuklearmed. Therapie z.
B. 131 Iod bei diff. SD
CA
Strahlentherapeut
z. B. Tumormarker
spezielle Disziplinen: Med. Psychologie,
Palliativmedizin, Schmerzmedizin,
Ophthalmologie, Orthopädie, …
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Multidisziplinarität der Krebstherapie
Generelle Empfehlungen in Leitlinien für viele
maligne Tumoren und Bewertung der einzelnen
Methoden in Abhängigkeit vom Stadium der
Erkrankung (in der Regel für kurative Stadien)
In jedem Einzelfall wird die optimale Kombination
und Sequenz der 3 Methoden im Tumorboard
diskutiert (für kurative und palliative Stadien)
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Mammakarzinom: Beispiel für Multimodale
Therapie
Sehr häufig:
1. Brusterhaltende Operation
2. Adjuvante Chemotherapie
3. hormonelle Therapie
(Östrogen- und Progesteronrezeptor)
4. ggf. Antikörpertherapie
(gegen Her 2 neu)
5. immer Strahlentherapie
Senkt das Risiko des Lokalrzidivs
Tumoren ohne LK-Metastasen: von 29 auf 10 % nach 10 Jahren
Tumoren mit LK-Metastasen: von 45 auf 13 % nach 10 Jahren
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Kombination aus Radiotherapie und
zytostatischer Chemotherapie
Ziel: in erster Linie Verstärkung der zytoziden Wirkung der
ionisierenden Strahlung an der Tumorzelle (lokale
Wirkungsverstärkung) und nur sekundär systemische
Wirkung der Zytostatika auf (mikroskopische)
Fernmetastasen
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Therapiekonzepte: Kombination aus lokoregionärer Strahlentherapie und zytostatischer
Chemotherapie
1. Gleichzeitige Gabe von Bestrahlung und Zytostatik
2. Sequentielle Gabe von Bestrahlung und Zytostatika
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Kombination von Operation mit
Radiotherapie (Operation obligat in der Primärtherapie)
Rektumkarzinom T3
N0 oder jedes T N+
Radiochemotherapie
13 % Lokalrezidive/5 Jahre
Operation
Radiochemotherapie
Operation
6 % Lokalrezidive/5 Jahre
Verbesserung der Ergebnisse durch veränderte
Reihenfolge von Radiotherapie und Operation
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Kombination aus Radiotherapie und zytostatischer
Chemotherapie
(Operation als Reservemaßnahme bei Rezidiv)
Platttenepithelkarzinom des
Analkanals
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+Radiotherapie
zytostatische
Chemotherapie
simultan
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5 Jahres Überleben:
75%
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Gleichzeitige Gabe vs. sequentielle Gabe von
Zytostatika bei nicht-kleinzelligen
Bronchialkarzinom Stadium III [NSCLC]
5-Jahres-Überleben
besser nach simultaner
(rot) als nach
sequentieller (blau)
Radiochemotherapie
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Kombination von Operation, Radiotherapie und
Chemotherapie simultan und sequentiell
Glioblastoma
multiforme
+Radiotherapie
zytostatische
Chemotherapie
simultan und
sequentiell mit
Temozolomid
+/- Operation
+Radiotherapie
alleine
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Radiotherapie + Epidermal Growth Factor Receptor
(EGFR)- Antikörper Cetuximab bei Kopf-HalsKarzinomen
Gesamt ÜL: Cetuximab ja/ nein
Akne °2-4 unter Cetuximab ja/nein
Bonner JA et al. Lancet Oncol 2010
Verbessertes Gesamtüberleben durch Gabe von EGFRAntikörper während Strahlentherapie
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Vielen Dank für die Aufmerksamkeit!
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