Labor 11 Gegeben sind folgende Funktionen: a) f : [1, 2] → [0, ∞), f (x) = xx , x ∈ [1, 2]. 1 b) f : [2, 5] → [0, ∞), f (x) = √x−1 , x ∈ [2, 5]. 1 x ∈ [−1, 0] 1+x2 , 2 x 1 c) f : [−1, 2] → [0, ∞), f (x) = x2 sin 1−x , x ∈ (0, 1) √ 2x − x2 , x ∈ [1, 2]. I. Man konstruiere in Matlab mit function drei Funktionen (für a),b),c)) für die Berechnung der Funktion f im Punkt x. II. Mit Hilfe der Funktionen aus I, stelle man die drei Funktionen graphisch dar (drei verschiedene Bilder - figure). III. Man implementiere in Matlab jede der drei folgenden Methoden und vergleiche die erhaltenen Ergebnisse. Monte-Carlo Integration - 1. Methode Sei f : [a, b] → [0, ∞) eine gegebene integrierbare Funktion. Wir betrachten folgende Z b Schritte für die Approximation des Integrals f (x) dx: a • man generiert N zufällige Zahlen gleichmässig verteilt auf [a, b]: x1 , x2 , . . . , xN ∈ [a, b], wobei N ∈ N gegeben ist (N = 100, 1000, . . .). • sei: yi = (b − a)f (xi ), für i = 1, 2, . . . , N . Z • man berechnet den approximativen Wert des Integrals b f (x) dx ≈ a 1 y1 +y2 +. . .+yN . N Monte-Carlo Integration - 2. Methode Sei f : [a, b] → [0, ∞) eine gegebene integrierbare Funktion und M > 0 so dass f (x) ≤ M , Z b ∀ x ∈ [a, b]. Wir betrachten folgende Schritte für die Approximation des Integrals f (x) dx: • man generiert N zufällige Zahlen gleichmässig verteilt auf [a, b]: x1 , x2 , . . . , xN ∈ [a, b], wobei N ∈ N gegeben ist (N = 100, 1000, . . .). • man generiert N zufällige Zahlen gleichmässig verteilt auf [0, M ]: y1 , y2 , . . . , yN ∈ [0, M ]. 1 a • man zählt die Anzahl P der Paare (xi , yi ) welche folgende Ungleichung erfüllen: yi ≤ f (xi ), für i = 1, 2, . . . , N . Z b P • man berechnet den approximativen Wert des Integrals f (x) dx ≈ A = M (b − a) . N a Numerische Integration - die Trapezregel Sei f : [a, b] → [0, ∞) eine gegebene integrierbare Funktion. Wir betrachten folgende Z b Schritte für die Approximation des Integrals f (x) dx: a • man konstruiert eine äquidistante Unterteilung des Intervalls [a, b]: a = x1 < x2 < · · · < xN < xN +1 = b, wobei N ∈ N gegeben ist (N = 100, 1000, . . .). • man bezeichnet: yi = f (xi ), i = 1, 2, . . . , N + 1. • man berechnet den Flächeninhalt Ai des Trapezes mit den Spitzen in den Punkten mit den Koordinaten (xi , 0), (xi+1 , 0), (xi+1 , yi+1 ) und (xi , yi ), für i = 1, 2, . . . , N . Z b f (x) dx ≈ A1 + A2 + . . . + AN . • man berechnet die Approximation des Integrals a 2