Schwangerenvorsorge durch Hebammen

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Bund Deutscher Hebammen
Schwangerenvorsorge
durch Hebammen
unter Mitarbeit von
Gertrud M. Ayerle
Renate Egelkraut
Angelica Ensel
Marlies Funke
Regine Knobloch
Sabine Krauss
Ute Lange
Susanne Lohmann
Oda von Rahden
Rainhild Schäfers
Christiane Schwarz
Peggy Seehafer
Katja Stahl
Susanne Teuerle
Anne Wallheinke
Hippokrates Verlag
Stuttgart
Inhaltsverzeichnis
1
1.1
1.2
1.3
Bedürfnisse und Wünsche
der Schwangeren . . . . . . . . . . . .
Oda von Rahden, Gertrud M. Ayerle,
Susanne Lohmann
Eltern-Werden heute . . . . . . . . . . .
Das Erleben der Schwangerschaft . . .
Was erwarten schwangere Frauen
von der Schwangerenvorsorge? . . . .
2
1
2.1
1
4
2.2
Evidenzbasiertes Arbeiten
in der Schwangerenvorsorge . . . .
Katja Stahl
Das Konzept des evidenzbasierten
Arbeitens . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Evidenzbasiertes Arbeiten in
der Hebammenarbeit . . . . . . . . . .
22
22
24
12
3
Grundsätze der Schwangerenvorsorge durch Hebammen . . . . .
Oda von Rahden und Gertrud M. Ayerle
27
5.5
5.6
5.7
5.8
Urinuntersuchung auf Bakterien
Body-Mass-Index (BMI) . . . . .
Blutuntersuchungen . . . . . . .
Abstrich zur Krebsvorsorge . . .
.
.
.
.
65
66
68
87
6
Routineuntersuchungen . . . . . . .
Marlies Funke und Susanne Teuerle
89
6.1
Beurteilung von Wachstum und
Lage des Kindes durch äußere
Untersuchung . . . . . . . . . . .
Kontrolle des kindlichen Wohlbefindens . . . . . . . . . . . . . .
Kontrolle des Blutdrucks . . . . .
Urinuntersuchungen . . . . . . .
Untersuchung auf Ödeme
und Varizen . . . . . . . . . . . .
Untersuchung auf Hepatitis B
(HBsAg) . . . . . . . . . . . . . . .
Praxis
4
Anamneseerhebung . . . . . . . . . .
Peggy Seehafer
32
4.1
4.2
4.3
Familienanamnese . . . . . . . . . .
Eigenanamnese . . . . . . . . . . . .
Geburtshilflich-gynäkologische
Anamnese . . . . . . . . . . . . . . .
Jetzige Schwangerschaft . . . . . .
Psychosoziale Situation . . . . . . .
Ernährungsgewohnheiten . . . . .
Besonderheiten bei Migrantinnen
und in der Entwicklungshilfe . . . .
Mütterliche Erkrankungen und ihre
Bedeutung für die Schwangerenvorsorge . . . . . . . . . . . . . . . .
..
..
34
34
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.
35
37
39
40
..
41
6.2
. .
44
6.3
6.4
6.5
Erstuntersuchung . . . . . . . . . . . .
Ute Lange, Renate Egelkraut,
Susanne Teuerle
53
Schwangerschaftsnachweis . . . . .
Bestimmung des voraussichtlichen
Geburtstermins . . . . . . . . . . . .
Beckendiagnostik . . . . . . . . . . .
Blutdruckmessung . . . . . . . . . .
..
54
..
..
..
59
62
65
4.4
4.5
4.6
4.7
4.8
5
5.1
5.2
5.3
5.4
6.6
.
.
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. . . .
89
. . . . 98
. . . . 101
. . . . 103
. . . . 104
. . . . 104
7
Zusätzliche Untersuchungen . . . . . 108
Christiane Schwarz und Marlies Funke
7.1
7.2
Mütterliche Gewichtskontrollen . . . . 109
Untersuchung der Brust . . . . . . . . . 109
VII
Inhaltsverzeichnis
7.3
7.4
7.5
7.6
7.7
7.8
7.9
7.10
8
9
9.1
9.2
9.3
9.4
9.5
9.6
9.7
9.8
9.9
9.10
9.11
9.12
9.13
10
10.1
10.2
10.3
10.4
Hämoglobinkontrollen . . . . . . . .
Screening auf vaginale Infektionen/
Kontrolle des vaginalen pH-Wertes
Screening auf Zytomegalieinfektionen . . . . . . . . . . . . . . .
Screening auf ToxoplasmoseAntikörper . . . . . . . . . . . . . . .
Screening auf Diabetes/Gestationsdiabetes . . . . . . . . . . . . . . . . .
Vaginale Untersuchung . . . . . . .
Vorgeburtliches CTG . . . . . . . . .
Ultraschalluntersuchungen . . . . .
. . 109
. . 110
10.5
10.6
10.7
10.8
. . 114
. . 114
.
.
.
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.
115
115
117
119
Betreuungsplan . . . . . . . . . . . . . 121
Christiane Schwarz und Marlies Funke
Pränatale Diagnostik . . . . . . . . . . 127
Angelica Ensel
Aktuelle Situation in Deutschland
und ihre Konsequenzen für die Praxis .
Möglichkeiten und Grenzen der
Pränatalen Diagnostik . . . . . . . . . .
Ultraschalldiagnostik . . . . . . . . . . .
Verfahren zur Risikoeinschätzung/
Fehlbildungsscreenings . . . . . . . . .
Chorionzottenbiopsie . . . . . . . . . .
Amniozentese und Frühamniozentese .
Isolierung fetaler Zellen aus dem
mütterlichen Blut . . . . . . . . . . . . .
Cordozentese . . . . . . . . . . . . . . .
Fetoskopie . . . . . . . . . . . . . . . . .
Sonderfall Präimplantationsdiagnostik
Zukunftsperspektiven . . . . . . . . . .
Beratung im Kontext der Pränatalen
Diagnostik . . . . . . . . . . . . . . . . .
Wichtige Adressen . . . . . . . . . . . .
10.11
10.12
10.13
10.14
10.15
127
130
131
136
139
140
143
143
143
144
147
147
152
161
162
164
165
166
168
169
171
173
174
178
180
180
182
182
11
Beratung der Schwangeren . . . . . 197
Renate Egelkraut und Susanne Teuerle
11.1
Beratungsgrundsätze und Beratungskompetenz . . . . . . . . . . . . . . . . .
Physiologische Veränderungen in der
Schwangerschaft . . . . . . . . . . . . .
Allgemeine Lebensweise . . . . . . . .
Ernährung . . . . . . . . . . . . . . . . .
Genussmittel und Drogen . . . . . . . .
Sexualität . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Arbeit/Tätigkeiten . . . . . . . . . . . .
Körperpflege und Kleidung . . . . . . .
Sport . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Reisen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Haustiere . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Vorbereitung auf Geburt und
Wochenbett, Kurse . . . . . . . . . . . .
Finanzielle Hilfen . . . . . . . . . . . . .
Beratung über serologische Befunde .
Nützliche Adressen . . . . . . . . . . . .
11.2
Betreuung von Frauen mit Risikoschwangerschaften . . . . . . . . . . . 161
Christiane Schwarz und Katja Stahl
Was ist ein „Risiko“? . . . . . . . . . . .
Kooperation mit anderen Fachberufen
Eigene Grenzen erkennen . . . . . . . .
Die Frauen an ihrem eigenen Standort
abholen . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
10.9
10.10
Gestationsdiabetes . . . . . . . . . . . .
Diabetes mellitus . . . . . . . . . . . . .
Präeklampsie . . . . . . . . . . . . . . .
Vorzeitige Wehentätigkeit/mögliche
Frühgeburt . . . . . . . . . . . . . . . . .
Mehrlingsschwangerschaft . . . . . . .
Intrauterine Wachstumsretardierung/
Plazentainsuffizienz . . . . . . . . . . . .
Übertragung . . . . . . . . . . . . . . . .
Rh-Inkompatibilität . . . . . . . . . . . .
Abusus/Sucht . . . . . . . . . . . . . . .
Blutungen . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zustand nach intrauterinem Fruchttod
11.3
11.4
11.5
11.6
11.7
11.8
11.9
11.10
11.11
11.12
11.13
11.14
11.15
197
199
199
201
204
208
209
209
210
211
211
212
212
214
228
12
Hilfe bei Schwangerschaftsbeschwerden . . . . . . . . . . . . . . . 236
Susanne Teuerle
12.1
12.2
12.3
12.4
12.5
12.6
12.7
12.8
Grundsätze . . . . . . . . . . . . . . .
Erschöpfung/Müdigkeit/Hypotonie
Hämorrhoiden . . . . . . . . . . . . .
Hautjucken (Pruritus) . . . . . . . .
Karpaltunnelsyndrom . . . . . . . .
Kontraktionsneigung . . . . . . . .
Mutterbandschmerzen . . . . . . .
Obstipation . . . . . . . . . . . . . .
.
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236
238
238
239
239
240
241
242
VIII
12.9
12.10
12.11
12.12
12.13
12.14
Inhaltsverzeichnis
Ödeme . . . . . . . . .
Rückenschmerzen . .
Schlafstörungen . . .
Sodbrennen . . . . . .
Striae gravidarum . . .
Symphysenschmerzen
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242
243
246
247
247
248
12.15
12.16
12.17
12.18
12.19
Übelkeit und Erbrechen
Vaginaler Ausfluss . . . .
Varizen . . . . . . . . . .
Wadenkrämpfe . . . . .
Zahnfleischbluten . . . .
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250
251
252
253
253
14
Ausstattung, Räume und Hilfsmittel 271
Regine Knobloch
15
Dokumentation . . . . . . . . . . . . . 277
Regine Knobloch
16
Abrechnung . . . . . . . . . . . . . . . 287
Regine Knobloch
Organisation
13
Modelle der Schwangerenvorsorge
durch Hebammen . . . . . . . . . . . . 256
Regine Knobloch, Anne Wallheinke,
Ute Lange, Rainhild Schäfers
13.1
Schwangerenvorsorge durch eine
einzelne Hebamme . . . . . . . . . . . .
Schwangerenvorsorge im Team einer
Hebammenpraxis . . . . . . . . . . . . .
Schwangerenvorsorge im Team einer
Frauenarztpraxis . . . . . . . . . . . . .
Schwangerenvorsorge durch
Hebammen in einer Geburtsklinik . . .
13.2
13.3
13.4
256
259
261
266
Anhang
17
Gesetzliche Regelungen . . . . . . . . 300
Peggy Seehafer
17.1
17.2
17.3
17.4
17.5
Schweigepflicht . . . . . . . . . . . . . .
Meldepflichten . . . . . . . . . . . . . .
Mutterschaft und Vaterschaft . . . . .
Mutterschutzgesetz . . . . . . . . . . .
Leistungen bei Schwangerschaft und
Mutterschaft (RVO) . . . . . . . . . . .
Bundessozialhilfegesetz (BSHG) . . . .
Ausgeschlossene Heil- und Hilfsmittel
17.6
17.7
300
301
303
305
315
317
319
17.8 Mutterschaftsrichtlinien . . . . . . . . . 321
17.9 Embryonenschutzgesetz . . . . . . . . 330
17.10 Schwangerschaftsabbruch nach
Pränataldiagnostik . . . . . . . . . . . . 335
Die Autorinnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 337
Quellennachweise . . . . . . . . . . . . . . . . 343
Sachverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . 344
1
Bedürfnisse und Wünsche
der Schwangeren
Oda von Rahden, Gertrud M. Ayerle, Susanne Lohmann
1.1 Eltern-Werden heute
Susanne Lohmann
Schwanger zu sein ist für die meisten Frauen in
Deutschland keine häufig wiederkehrende Erfahrung mehr. Im Verlaufe des 20. Jahrhunderts
ist die durchschnittliche Kinderzahl je Frau von
über 4 in den Jahren vor dem ersten Weltkrieg
auf 2,5 in den späten 1950er und frühen 1960er
Jahren gefallen. Mittlerweile bringen Frauen in
Deutschland durchschnittlich nur noch je 1,4
Kinder zur Welt.
Die Erklärung für den neuen Rückgang der Geburtenziffer seit etwa 1970 liegt in dem zunehmenden Anteil kinderloser Frauen – etwa 30 %
der Frauen jedes Jahrganges bleiben kinderlos –
und dem steigenden Erstgeburtsalter. Im Durchschnitt sind Frauen bei der Geburt ihres ersten
Kindes zwischen 28 und 29 Jahren alt (Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung).
Diese Phänomene lassen sich durch den gesellschaftlichen Wandel der Familienformen im
Laufe des letzten Jahrhunderts erklären. An seinem Beginn stand das Ideal der bürgerlichen Familie, mit einem außer Haus arbeitenden Ehemann und Vater und einer auf die Sphäre des
Hauses und der Kindererziehung beschränkten
Mutter, als das gültige Lebensmodell für nahezu alle Schichten der Bevölkerung. Es setzte voraus, dass sich alle Familienmitglieder den Entscheidungen des Familienoberhauptes beugten
und ihm keine häuslichen Pflichten aufluden, da
er nur so ausgeruht und frei von anderen Verpflichtungen voll für seine Berufsarbeit oder
Geschäftstätigkeit zur Verfügung stand. Dies
schlug sich auch in den gesetzlichen Regelungen
nieder. Erst 1977 wurde die im Eherecht festgeschriebene Verpflichtung der Ehefrau zur Führung des Haushalts aufgehoben.
Heute erhalten auch Frauen eine annähernd
ebenso gute schulische und berufliche Ausbildung wie Männer. Etwa die Hälfte aller Abiturienten und 40 % aller Studenten sind weiblich.
Damit haben sie die Möglichkeit, aber auch die
Pflicht, ihren Lebenslauf jenseits einer Heirat und
Familiengründung zu planen. Sie fällen rationale
Entscheidungen, richten ihr Leben nach den Erfordernissen der Arbeitswelt ein und verdienen
selbst ihren Unterhalt. Dennoch müssen sie die
Erfahrung machen, dass sich die Türen, die sich
durch ihre gute Ausbildung öffneten, auf dem Arbeitsmarkt wieder schließen. Spätestens dann,
wenn sie ihre Berufstätigkeit nach der Geburt
ihres ersten Kindes in der Elternzeit vorübergehend aufgeben, verliert ein Großteil der ehemals
berufstätigen Frauen den Anschluss in ihrer Berufslaufbahn und erreicht keine ihrer Ausbildung
angemessenen höheren Positionen mehr.
Kinderwunsch und Kinderzahl
Während die Kinderzahl in den letzten Jahrzehnten immer weiter gesunken ist, blieb
der Kinderwunsch bei den Paaren erstaunlicherweise recht konstant. Seit Jahrzehnten wünschen sich nur etwa 5 % der jüngeren Frauen und Männer keine Kinder.
Das heißt, dass immer mehr Elternpaare nicht
mehr so viele Kinder bekommen, wie sie sich
2
1 Bedürfnisse und Wünsche der Schwangeren
ursprünglich gewünscht hatten. Dies betrifft
besonders die besser gebildeten Eltern.
oder gegen ein Kind erst, wenn die Schwangerschaft bereits eingetreten ist (11).
Mit steigender Schulbildung wünschen sich
Männer und Frauen mehr Kinder, sie realisieren
diesen Wunsch aber immer weniger. Zugleich
ist in dieser Gruppe der Anteil kinderloser Paare besonders hoch. Es findet also eine Polarisierung statt, die sich mit zunehmendem Bildungsniveau in der Gesamtbevölkerung in Zukunft
vermutlich noch stärker auswirken wird. Auffällig ist, dass ein hohes Bildungsniveau der Frau
die Wahrscheinlichkeit verringert, ein erstes
Kind zu bekommen. Dies gilt besonders für die
nach 1950 geborenen Frauen, die von der Bildungsexpansion der 1960er und 1970er Jahren
profitiert haben.
Heute versteht man mehr und mehr, dass die
Ambivalenz in der Frühschwangerschaft kein
psychopathologisches Symptom ist, sondern
zum Kinderwunsch gehört. Spätestens nun
muss sich die schwangere Frau mit ihren widerstreitenden Gefühlen und Strebungen auseinander setzen. Die Entscheidung wird ihr auch dadurch erschwert, dass es reale Widersprüche
zwischen ihrem bisherigen Selbstbild als unabhängige Frau und ihrer neuen Rolle als Mutter
gibt, abgesehen von vielen intrapsychischen und
zum Teil auch unbewussten Einflüssen (15).
Eine hohe Bedeutung für die Realisierung der
Elternschaft hat auch die Qualität der Paarbeziehung. Nimmt die Ehezufriedenheit ab, wird der
(weitere) Kinderwunsch aufgeschoben (52).
Die Entscheidung für ein Kind
In einer Zeit, in der den Paaren relativ sichere
Kontrazeptiva zur Verfügung stehen, scheint die
Frage des Kinderhabens zu einer individuellen
Entscheidung geworden zu sein. Zwar wägen
Paare die positiven und negativen Aspekte gegeneinander ab, von einer rationalen Kalkulation kann aber kaum die Rede sein. Biographische
Entscheidungen wie diese sind außerordentlich
folgenreich, in ihren Konsequenzen kaum vollständig zu überblicken und werden insofern
eher offen gelassen.
Bei vielen Paaren ereignet sich der Übergang
zur Elternschaft ohne eine klare Entscheidung. Dies spiegelt sich auch in der Tatsache
wider, dass nur etwa die Hälfte der Schwangerschaften zum jeweiligen Zeitpunkt gewollt und geplant sind (15). In den anderen
Fällen treffen die Paare ihre Entscheidung für
Die Übernahme der Mutterrolle stellt zwar einerseits eine Chance zum persönlichen Wachstum und somit eine Bereicherung dar, ist aber
andererseits mit vielfältigen neuen Belastungen
(rund um die Uhr verantwortlich zu sein für die
Versorgung und Erziehung eines Kindes) und
gesellschaftlichen Nachteilen (Unterbrechung
der Berufstätigkeit, finanzielle Abhängigkeit,
soziale Isolation) verbunden.
Das gemeinsame Projekt „Kind“
Die Beziehung zwischen Eltern und Kindern
ist von deren Hoffnungen und Wünschen, aber
auch von Zwängen und Pflichten bestimmt. Beide Komponenten unterliegen auch gesellschaftlichen Veränderungen. Anders als vor 100 Jahren bringt es keine wirtschaftlichen Vorteile
mehr mit sich, Kinder zu haben.
Kinder haben heute einen „psychologischen
Nutzen“: In und mit ihnen wird der Anspruch
auf Lebensglück und das Bedürfnis nach (lebenslang) stabilen Beziehungen erlebt.
Das Leben mit Kindern bildet einen Gegenpol
zum zweckrationalen Handeln der Erwachsenen
in der hochindustrialisierten Gesellschaft. Hier
sind bei ihnen ganz andere Fähigkeiten gefragt
1.1 Eltern-Werden heute
als im Erwerbsalltag: Geduld, Gelassenheit, Fürsorglichkeit, Einfühlungsvermögen, Zärtlichkeit, Offenheit und Nähe. In ihren Kindern wiederum sehen Eltern oftmals Eigenschaften verkörpert, die sie sich selbst wünschen, aber nicht
(mehr) ausleben können: Spontaneität, Sinnlichkeit, Unbefangenheit und Kreativität. Besonders Eltern mit einer geringen Ausbildung empfinden das Eltern-Sein als Lebenssinn und Lebensaufgabe wie in zwei Studien in der Schweiz
und Deutschland bereits in den 1980er Jahren
ermittelt wurde (7).
Elternschaft ist in der modernen Gesellschaft
zu einer verantwortungsvollen Aufgabe geworden: Es gilt, das (kommende) Kind optimal zu
fördern. Die wachsende Verantwortung wirkt
oftmals als Belastung und im Entscheidungsprozess für oder gegen Kinder als Barriere: Erst
wenn die materiellen Voraussetzungen gegeben, eine kindgerechte Umgebung geschaffen,
eine stabile Partnerschaft aufgebaut und die
notwendige Reife der eigenen Persönlichkeit erreicht wurde, kann das erste Kind kommen.
Traditionelles Elternwissen, das noch zwei bis
drei Generationen zuvor als Richtschnur des
Verhaltens in der Schwangerschaft und später in
der Erziehung des Kindes dienen konnte, ist heute durch die Ausbreitung pädagogisch-psychologischer Theorien und pränataler Diagnostik entwertet oder verfallen. Auch verfügen die meisten
Männer und Frauen vor der Geburt kaum über
Erfahrungen in der Betreuung von Kindern und
sind insofern Laien auf diesem Gebiet.
Notgedrungen suchen sie Informationen und
Rat bei Fachleuten und in der Ratgeberliteratur.
Dabei verstricken sie sich in den konkurrierenden Ratschlägen von Experten und Gegenexperten, da ihnen kaum Kriterien zur Verfügung stehen, um eine rationale Entscheidung zu treffen.
Die Tatsache, dass sie heute oft wissenschaftlich
fundierten Rat bekommen, macht die Sache für
sie nicht einfacher. Denn Wissenschaft bedeutet prinzipiell, dass Erkenntnis revidierbar ist.
So kann das, was heute als bestmögliche Praxis
3
gilt, morgen durch neue, unter Umständen gegenteilige Empfehlungen ersetzt werden. Es ist
leicht nachvollziehbar, dass die (werdenden) Eltern zunehmend verunsichert sind und sich darum sorgen, ob sie wohl die richtigen Entscheidungen getroffen haben.
Zugleich wird das kommende Kind als zart und
verletzlich angesehen. Der Impuls, es schützen
zu wollen, ist sehr stark. Die Eltern empfinden
diese Verantwortung, die aus der Liebe zu ihrem
Kind erwächst umso drängender, je schlechter ihnen die Bedingungen erscheinen. Je mehr
Gefahren sie für ihr Kind wahrnehmen, desto
mehr Aktivitäten werden sie entfalten, um es
zu schützen und entgegen aller Widrigkeiten zu
fördern.
Diese Dynamik ist schon in der Schwangerschaft
zu spüren. Viele Eltern sehen die Gefahren für
das ungeborene Kind durchaus auch in der vermuteten Unzulänglichkeit des weiblichen Körpers und befürchten, das Kind könne nicht ausreichend versorgt werden oder durch irgendein
anderes Geschehen im Mutterleib gefährdet
werden. Mit diesen Befürchtungen wenden sie
sich vermutlich überwiegend an die medizinisch orientierte Schwangerenvorsorge und Geburtshilfe.
Andere Eltern, die zur Zeit noch in der Minderzahl sind, sehen die Gefahren gerade dort,
bei den durch möglicherweise unnötige medizinische Kontrollen oder Eingriffe bewirkten
Schäden. Beispiele sind mögliche Gefahren des
Ultraschalls oder der medikamentösen Geburtseinleitung am errechneten Geburtstermin. Diese Eltern, die von der medizinisch orientierten
Geburtshilfe unabhängig sein wollen, brauchen
eine Fachperson und finden sie in der Hebamme, die ihnen hilft, ihren vom Üblichen abweichenden Weg zu gehen.
Die schwangeren Frauen verfügen prinzipiell
über die Fähigkeit, ein Kind in ihrer Gebärmutter geschützt wachsen zu lassen, es spontan zu
gebären, die nötige Milch zu seiner Ernährung
4
1 Bedürfnisse und Wünsche der Schwangeren
zu bilden und gemeinsam mit ihrem Partner im
Umgang mit dem Neugeborenen und Säugling
intuitiv die Signale des Kindes zu erkennen und
adäquat zu beantworten. Ob sie sich das alles
zutrauen, steht auf einem anderen Blatt. Auch
diese Frauen und Männer sind nicht unbeeinflusst von der Medikalisierung von Schwangerschaft und Geburt und von der Pädagogisierung
des Lebens mit Kindern. Auch sie kommen nicht
mehr ohne Experten aus.
Sie brauchen z. B. Hebammen, als Expertinnen für Körpergefühl und Vertrauen in weibliche Fähigkeiten, als Begleiterin in unsicheren Entscheidungssituationen und nicht zuletzt als geduldige, zuversichtliche und einfühlsame Betreuerinnen in schweren Stunden
während Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett.
1.2 Das Erleben der
Schwangerschaft
Gertrud M. Ayerle
In diesem Überblick über die Forschungsarbeiten zum Erleben der Schwangerschaft werden
wesentliche psychosoziale Aspekte dargestellt,
die in den vergangenen Jahren untersucht wurden. Da die Methoden der Studien sehr unterschiedlich sind und jede Studie je nach ihrem
Forschungsansatz kleinere oder größere Mängel aufweist, können die berichteten Ergebnisse
jedoch nicht ungeprüft für allgemein gültig erklärt werden. Außerdem stammen viele Studien
aus dem englischsprachigen Bereich, wo zu psychosozialen Aspekten der Schwangerschaft weit
mehr geforscht wird als bei uns. Die Erkenntnisse dieser Studien können zwar nicht ohne weiteres auf deutsche schwangere Frauen übertragen werden, haben aber dennoch einen Aussagewert.
Schwangerschaft als Übergang
Die Schwangerschaft wird aus sozioanthropologischer Sicht als eine Übergangsphase betrachtet. Das heißt, die schwangere Frau ändert (besonders bei der ersten Schwangerschaft) ihren
sozialen Status. Die kinderlose Frau wird zur
Mutter mit Kind und eine Frau, die z. B. bisher
ein Kind hatte, wird zur Mutter mehrerer Kinder. Dieser kritische Lebensübergang kann somit gleichzeitig den Verlust einer vertrauten sozialen Lebensposition bedeuten sowie die Herausforderung, neue soziale Rollen und Lebensaufgaben zu meistern (20, 6).
Die psychoanalytische Perspektive sieht die
Schwangerschaft als Teil der Entwicklungsphase „Generativität oder Stagnation“. In diesem Abschnitt ihres Lebenslaufes bewältigt die
Frau die Aufgabe der Fortpflanzung, die besondere Bedürfnisse und in gewisser Weise auch
eine „Verletzlichkeit“ mit sich bringt (49). Dabei akzeptiert die Frau (optimalerweise) ihre
Schwangerschaft und das Kind in ihrem Körper;
sie löst sich von der eigenen Mutter ab, übernimmt selbst Verantwortung für das Kind und
lässt zu, dass sich die Beziehung zu ihrem Partner von einer Zweier- zu einer Dreierbeziehung
verändert (69, 67).
Die Schwangerschaft bringt es also mit sich,
dass die Schwangere sich auf eine neue, unbekannte Situation einlassen muss. Aufgrund einer qualitativen Tagebuch-Studie zum Schwangerschaftserleben beschreiben Lundgren und
Wahlberg (37) diese Veränderung sehr treffend
als „Übergang zum Unbekannten“, „der eigenen Lebenssituation begegnen“, „etwas Unausweichlichem begegnen“ und „sich auf das Unbekannte vorbereiten“.
Veränderung des Körperbildes
Die starken Veränderungen dieses Übergangs
werden durch die Zunahme des Gewichts und
Umfangs der Frau mit durchschnittlich 12 – 18 kg
1.2 Das Erleben der Schwangerschaft
deutlich. Dies kann als eine starke „Verzerrung“ ihres Körperbildes erlebt werden, der die
Schwangere durch Anpassungsleistungen begegnen muss (53).
Reva Rubin, die die Erforschung der MutterKind-Bindung maßgeblich vorangetrieben hat,
hat festgehalten, wie diese Körperveränderungen in den Gedanken der Frau eng mit dem
neu entstehenden Leben verknüpft sind (zitiert
nach 56). So dienen die Körperveränderungen
des ersten Trimenons häufig als Beweis für die
Schwangerschaft. Im zweiten Trimenon wird die
Zunahme an Appetit und Gewicht wiederum als
positives Zeichen dafür gewertet, dass das Kind
wächst und es ihm gut geht. Im dritten Trimenon wird sich die Frau durch den großen Bauch
bewusst, dass sie „verletzlich“ ist. Dies kann sich
in Sorge und Ängstlichkeit angesichts der Geburt
ausdrücken mit der Frage, ob sie diese ohne Probleme und Verletzungen überstehen wird.
Mithilfe von strukturierten Interviews, die das
Körperbild und Körperveränderungen während
der Schwangerschaft zum Thema hatten, stellte Richardson (56) fest, dass im Durchschnitt
76 % der befragten Schwangeren diese als zufriedenstellend und 24 % als besorgniserregend
erlebten. Etwa die Hälfte (51 %) der Körperveränderungen wurden als positiv und 49 % als negativ bewertet. Dabei wurden Veränderungen
bzgl. des Gewichts als eher positiv angesehen,
während Veränderungen bzgl. der Bewegung
und der Stimmung eher negativ eingestuft werden. Umstellungen bzgl. des Appetits wurden
sowohl positiv als auch negativ empfunden.
Peggy Richardson (56) stellte vier Phasen fest,
in denen sich Köperveränderungen deutlich in
die eine oder andere Richtung abzeichnen. Bis
zur 20. SSW (Abnahmephase) nehmen das Gewicht und die Bewegung durchschnittlich mehr
ab und der Appetit zu. Von der 21. bis 26. SSW
(Zunahmephase) nehmen sowohl das Gewicht,
der Appetit und die Bewegung zu, aber die Stimmung bezüglich der Körperveränderungen wird
überraschenderweise von den Schwangeren als
5
negativer erlebt. In der 27. bis 32. SSW (Spannungsphase) nimmt das Gewicht erwartungsgemäß weiter zu, die Bewegung wird zunehmend eingeschränkt, aber die Stimmung wird
weiterhin als eher negativ empfunden.
Erst ab der 33. SSW (Stabilisierungsphase) wird
neben der typischen Gewichtszunahme und der
weiteren Bewegungseinschränkung auch eine
durchschnittlich bessere Stimmung beschrieben. Richardson diskutiert, welche Ursachen die
negative Stimmung haben könnte. Während sie
in der Zunahmephase u.a. durch Probleme in
Beziehungen mit nahestehenden Personen bedingt sein könnte, scheint sie in der Spannungsphase eher damit zusammen zu hängen, dass
der Bauch deutlich mehr als erwartet wächst
und die schwangere Frau durch die beginnende
Bewegungseinschränkung und ihr körperliches
Unwohlsein zunehmend frustriert ist (56).
In einer qualitativen Studie von Ayerle, Kethler, Krapp und Lohmann (3) berichten einige der Frauen, mit denen ein ausführliches Gespräch zu ihrem Wohlbefinden in der Schwangerschaft geführt wurde, über verschiedene
und zum Teil mehrfache Schwangerschaftsbeschwerden. Überraschenderweise müssen sie
aber feststellen, dass das subjektive Wohlbefinden der Frauen dadurch häufig nicht oder nur
zu einem geringen Grad beeinträchtigt wurde.
Diese Aussagen können so interpretiert werden,
dass die Körperveränderungen und Beschwerden von vielen schwangeren Frauen deshalb toleriert werden, weil sie als vorübergehend und
zur Schwangerschaft gehörend erlebt werden.
Die Frauen wissen theoretisch, wie sich ihr Körper verändern wird und erachten dies als „normal“. Sie zeigen eine große Toleranz für unangenehme Beschwerden und gleichen somit positive und negative Bewertungen aus. Außerdem
berichteten die befragten schwangeren Frauen
über eine breite Palette von Bewältigungsstrategien, die von Hausmitteln bis hin zu psychosozialen Maßnahmen reichen.
Sachregister
TA
AB0-System 70
Abort 35f, 45ff, 49
Abrechnung 287ff
–, CTG 290
–, Laboruntersuchung 289
–, nicht korrekte 292ff
–, Vorsorgeuntersuchung 288ff
Abruptio (s. auch Schwangerschaft, -abbruch) 36, 38, 42,
46, 335
Abstrich 68, 77, 217
– aus dem Zervikalkanal 78
Abusus 180f, 204f
–, Alkohol- 11, 181f, 205, 207
–, Nikotin- 180f
Adipositas, mütterliche 167
„Äpfelschütteln“ 245
AFP-Wert 141
AIDS (s. auch HIV) 42, 47, 327
AIDS-Beratungsstellen 84
Akupressur 237, 251
Albumin 242
Alkoholabusus s. Abusus
Alleinerziehende 7
Allergie 35
allergischer Schock 72, 215
Alter, Mutter 37, 41
Altersrisiko 132
–, Trisomie 21, 146
Amnioskopie 179
Amniozentese 131, 140ff
Anämie 43, 49, 109, 204, 219f,
238, 324
– bei Mehrlingsschwangerschaft
173
Anamnese 32ff, 237, 322. 324
–, eigene 34f
–, Familie 34
–, Fragetechnik 33f
–, geburtshilfliche 35f
–, gynäkologische 35f
Anaphylaktischer Schock 72
Angebote der Medizintechnik 12
Ängste s. Beratung
Ängstlichkeit 6
Anorexie s. Essstörungen
Anpassungsstörungen 6
Anti-D-Prophylaxe 90, 72, 214f
Antiglobulin-Test 71
Antikörperbildung, Häufigkeit 70
Antikörpersuchtest 71, 90, 214
Antimykotika 223
Appendektomie 35
Arbeitslosengeld 213
Arbeitsverbot 209
Asthma bronchiale 35, 48
Atonie 36, 38, 324
Aufklärung 147
–, wirtschaftliche 294
Aufklärungspflicht 214, 278
Augen- und Ohrdefekte 74
Ausfluss, vaginaler 251f
Ausrüstung 271
äußere Beckenmessung 63f
äußere Untersuchung 89
Ausstattung, Bezugadressen 275f
–, Hebammenpraxis 271ff
Autofahren 211
TB
Baden 210
Bakteriurie 65f, 90, 103
Ballotement 97
Basaltemperaturkurve 56
Baummscher Handgriff 63
Becken, Anomalien 38
–, rachitisches 62
Beckenboden 244, 252
Beckendiagnostik 62
Beckenendlage 91, 96
Beckenmaße 63
Beckenmessung, äußere 63f
Beckenvenenthrombose 243
Bedürfnisse der Schwangeren 12f
Behandlungsvertrag 295
Belastung, psychische 36
Beraterkompetenzen 197ff
Beratung 147ff, 197ff
–, frauenspezifische 150
–, frühes Screening 150
–, Hebammenpflicht 147f
–, invasive Diagnostik 150
–, psychosoziale 148
Beratungsstellen 152
Berufstätigkeit 6, 8, 39f, 305ff
Beschäftigungsverbot 209, 306f,
310
Bescheinigung 283
Beschneidung (s. auch FGM) 43f
Besorgnis, Kind 6
β - Hämolysierende Streptokokken Gruppe B 113
Betreuungsplan, gesunde
Schwangere 122
Betreuungsschema 269
Bewältigungsstrategien 5
Bindehautentzündung 79
biophysikalisches Profil 177
Blasenmole 57
Blasensprung, vorzeitiger 96
Blutbefunde 68
Blutbild, kleines 90
Blutdruck 90, 101f, 104
–, Handlungsempfehlungen 103
–, Normalwerte 101
Blutdruckmessung 108
Blutgruppenbestimmung 90, 214
Blutgruppenmerkmal 70
Bluthochdruck s. Hypertonie
Blutspenderausweis 72, 214
Sachregister
Blutungen 42, 44
–, Empfehlungen für Schwangere
195
–, vaginale 182
Blutuntersuchungen 68
–, fetale 143
Body-Mass-Index 66f, 108f
Brustuntersuchung 91, 109
Brustwarzenstimulation zur Geburtseinleitung 179
BSHG (Sozialhilfegesetz) 317ff
Bulimie s. Essstörungen
Bundeserziehungsgeld 213
Bundesstiftung „Mutter und
Kind“ 213
TC
Candida albicans 112, 210, 223,
239, 251f
Cannabis 207
Cerclage 172
Chlamydia trachomatis 75, 217
Chlamydien, Screening 113
Chlamydieninfektion 79, 90, 113f,
217
Chlamydiennachweis 75
Chorionzottenbiopsie 139ff
Chromosomenmarker s. DNAAnalyse
–, diskrete 132f
Coffein 206
Coombstest 71
Cordozentese 143
Credésche Prophylaxe 223
CTG (Kardiotokographie) 91
–, Nebeneffekte 118
–, routinemäßige 117ff
–, vorgeburtliche 117ff
TD
Dammriss 36
Datenschutz 279
Dekompression des mütterlichen
Abdomens 177f
Depression, Wochenbett 36
Diabetes 34, 115, 162, 168ff
–, Definition 168
–, Empfehlungen für Schwangere
185f
–, Risiken 168f
–, Schwangerschafts- s. Gestationsdiabetes
Distantia cristarum 63
– spinarum 63
– trochanterica 63
DNA-Analyse 142
Dokumentation 163f, 277ff
–, Aufbewahrungsfrist 277
Dokumentationssystem 280ff
Doppler-Sonografie 133, 177
Down-Syndrom 131
Drogen 204ff
–, – Abusus 41
TE
Ecstasy 207
EIFT (intratubarer Embryotransfer) 330
Einbeziehen des Partners und
der Familie 14
Einrichtung Praxis, Checkliste 273
Einstellung zur
Schwangerschaft 6
Einzelgeburtsvorbereitung 206
Eipol, Lösen des 179
Eisen 204, 206, 219f
Eisenmangelanämie 220
Eisenspiegel 219
Eiweißausscheidung 103f
Eiweißzufuhr 202
Eklampsie 169f
Embolie 35
Embryonenforschung 144
Embryonenschutzgesetz 331ff
Embryonenscreening s. Präimplantationsdiagnostik
Embryopathie 35
Emesis 250
Entbindungsklinik, Erwartungen
junger Eltern 15
Entwicklungsstörungen 74
Entzugserscheinungen beim
Neugeborenen 205ff
Epilepsie 50
Episiotomie, Zustand nach 36
Erbkrankheiten 34, 36, 44
Erbrechen 250f
345
Ernährung 40, 201ff
–, Gewohnheiten 41
–, Verhalten 41
Ernährungsberatung 219
Ersttrimester-Screening 138
Erstuntersuchung 53ff
Erythrozytenzahl 219
Erziehungsgeld 213
Essstörungen 203f
EUG (Extrauteringravidität) 37,
57, 59
Evidenz, Definition 22
–, wissenschaftliche 22
Evidenzbasiertes Arbeiten 22ff
Existenzgründungshilfe 275
Extrauteringravidität 37, 57, 59
TF
Familienanamnese 34
Familienstand 39
Fehlbildung 34, 45, 47, 324
Fehlgeburtsrisiko 130, 136
–, Amniozentese 141
–, Chorionzottenbiopsie 140
–, Cordozentese 143
Feldenkrais-Beckenuhr 245
Femidome 79
Fernreisen 211
Ferritin 204, 220
Fetopathie 35
Fetoskopie 143
FGM (female genitale
mutilation) 43f
finanzielle Hilfen 212f
FISH-Schnelltest 142
Flugreisen 211
Fluor 111, 200, 209, 251
Folsäure 202, 204
Forzeps 36
Fruchttod, intrauteriner 167, 174
–, –, Zustand nach 182f
Fruchtwasser, grünes 179
Frühamniozentese 142
frühes Screening s. Nackentransparenz
Frühgeburt 36, 40ff, 47f, 79, 222,
324
Frühgeburtsbestrebungen 217
Frühultraschall 57
Fundusstand 91, 94ff
346
Sachregister
TG
TH
Gaußsche Wackelportio 58
Gebärmutter-Kreuzbein-Bänder 241
Geburt, Angst 9
–, anonyme 302
–, Erstgebärende 8
–, Mehrgebärende 9
–, protrahierte 44
–, traumatische Erfahrungen 9
–, vorausgegangene 35
Geburtenziffer 1f
Geburtseinleitung 178f
Geburtstermin, voraussichtlicher 59
Geburtsvorbereitung 206, 212
Gefühle, ambivalente 39
geistige Entwicklungsverzögerungen 74
Gemeinschaftspraxis, Dokumentation 295f
Gen-Amplikationsverfahren 77
Genussmittel 10f, 204ff
–, Alkohol 10
–, Rauchen 10
Geschäftsraum, Mietvertrag 268,
269
Gesellschaftsvertrag 268, 270
Gesprächsatmosphäre 13
Gestationsdiabetes 90, 115, 166ff
–, Definition 166
–, Empfehlungen für Schwangere
184
–, Risiken 166
–, Screening 115, 167
–, Therapie 167f
Gestose 324
Gesundheitsfürsorge 197
Gewichtskontrollen 67, 108f
Gewichtsschätzung 95
Gewichtszunahme 4f, 66
GIFT (intratubarer Gametentransfer) 330f
Glukosetoleranztest, oraler
(OGTT) 167f
Glukosurie 90
Gonorrhö (Tripper) 36, 223, 301
Grenzen, eigene 164f
–, Frauen, betreute 165f
Haarfärbemittel 210
Haftung 284
–, ärztliche 128
Hämagglutionshemmtest (HAH)
72
Hämatokrit 219
Hämatom, retroplazentares 182
Hämoglobin 203, 219f
Hämoglobinbestimmung 219
Hämoglobinkontrollen 109
–, Grenzwerte 110
–, Veränderungen, physiologische 110
Hämolyse-In-Gel-Test (HIG) 73
Hämorrhoiden 238
Harnwegsinfektion 65f, 227
„harter Schanker“ 80
Haushaltshilfe 283
Haustiere 211
Hautausschlag 209, 239
Hautjucken 209, 239
HBs-Antigen 90, 104ff, 218f
hCG-Bestimmung 58, 250
Hebammenhilfe 315
Hebammengeleitete Einheit
266f, 270
Hefepilzinfektionen 223
Helicobacter pylori 250
HELLP-Syndrom 169ff, 172
Hepatitis 34, 42, 45, 47, 302, 322
Hepatitis B 104ff, 218f
–, – Kontrolle 104
–, – Antigennachweis 214
–, – Simultanprophylaxe 105
Heroin 208
Herpes genitalis 224
– simplex 45f
– zoster 225
Herpes-simplex-Virus 224
– Typ 1 224
– Typ 2 224
Herzfehler 74
Herztöne, kindliche 98
–, –, Nichthören 99
Herztonkontrolle 91, 98ff, 108
Hilfsangebote, regionale 151
Himbeerblättertee 237
HIV-Infektion 34, 36, 42, 47, 72,
82, 84, 222, 302, 322
HIV-Test 84
Höhenstand des Fundus
uteri 94ff
– – vorangehenden Teils 96f
Hörschäden 75
hormoneller Schwangerschaftstest 56
HPL (Human Placental Lactogen) s. Plazentahormonbestimmung
humanes Chorion-Gonadotropin
(hCG) 56, 250
Humanes Immundefizienzvirus
s. HIV-Infektion
Hyperemesis 250
Hypertonie 34, 36, 38, 42, 101ff
–, chronische 169,171
–, Empfehlungen für Schwangere
187f
–, Mehrlingsschwangerschaft 173
–, schwangerschaftsinduzierte
169ff
Hypotonie 102, 238
TI
ICSI (intrazytoplasmatische Spermieninjektion) 330
IGeL-Leistung, Aufklärung 150
–, Pränatale Diagnostik 128, 139
Immunglobulin-Gabe, mehrmalige 74
indirekter Coombstest 71
„Indische Brücke“ 249
individuelle Vorsorgemodelle 14
Infektionskrankheiten 34, 42,
44f, 172f
–, Harnwege 166
–, Schutzgesetz 301
–, Screening 110ff
–, Soor s. Candida albicans
–, vaginale 110ff
Infertilitätsbehandlung 151
Ingwer 237, 250
Insulin 166, 168
Invasive Verfahren 130
Irreguläre Antikörper 71
Ischialgie 244
Sachregister
IUFT (intrauteriner Fruchttod)
45f, 49, 324
IVF (in-vitro-Fertilisation) 330f
TJ
Jod 204
Jugendhilfen 213
TK
Kaffee 206
Kalzium 206, 253
Kapitalbeschaffung 274
Kardiotokographie s. CTG
Karies 200, 210
Karpaltunnelsyndrom 239
Katzenkot s. Toxoplasmose
Kellfaktor 71
Keuchhusten 45
Kick-Chart 175f
Kindergeld 213
kindliche Innenohrstörungen 75
Kindsbewegungen 6, 100f
–, erste 60
–, verminderte 174
Kindslage 89, 91
Kleidung 209f
Körperhaltung der Frau 63
Kokain 207
Kondome 79
Konisation 36
Kontraktionen 240f
Konzeptionstermin 60
Kooperation mit Kolleginnen 164
–, interdisziplinäre 162ff
–, Partner 257
Kooperationsvereinbarungen
268f
Kooperationsvertrag 268, 269
Körperbild, Veränderung 4f
Körperpflege 209f
Körperveränderungen 5
Krankengeschichte (s. auch
Anamnese) 32ff
Krankenversicherung, fehlende 41
–, RVO 315f
Krankheiten, Kinder- 44
–, Krebs- 34f, 50
–, neurologische 49f
–, sexuell übertragbare 36, 301
Krebsfrüherkennungsabstrich 87
Kündigungsverbot 309
Kürettage 36
TL
Labor 68f
Labordiagnostik, Abrechnung
70
–, Befundbewertung 69, 214
–, Befundübermittlung 69
–, Dokumentation 70
–, Entenschnabel-Spekulum 69
–, Laborkosten 70
–, Laborparameter 70
–, Untersuchungsauftrag 69
–, Versand/Transport 69
Lactobacillus-Präparat 220
Lage des Kindes, regelwidrige 38
Lagebestimmung 91
Landeserziehungsgeld 213
Langzeitflug 211
Laparatomie 35
Lebensübergang, kritischer 4
Lebensumstände der
Schwangeren 13
Lebensweise 199f
Leibesumfang 94
Leopoldsche Handgriffe 96ff
Leukozyturie 227
Lig. rotundum 241
– sacrouterina 241
– teres uteri 241
Lippenherpes 225
Listeriose 203, 226f
Lues (Syphilis) 36, 79, 90, 218,
301, 322
Luessuchreaktion 79
Lungenentzündung 79
Lungenreife-Therapie 172
TM
Magnesium 204, 253
Makrosomie des Feten 162, 166,
168
Malaria 42, 46
Masern 45, 302
347
Medikamente 208
–, Einnahme 35, 151f
Mehrlingsschwangerschaft 173ff
–, Empfehlungen für Schwangere
190
Meldepflicht 301f
Methadon 208
Michaelische Raute 63f
Migrantin, Besonderheiten 41, 46
Mikrohämaturie 227
Milchsäure-Bakterien 220
Mittelschmerz 59
Morbus Crohn 35, 48
– hämolyticus fetalis 71
– – neonatorum (MHN) 71
Mortalität, neonatale 40, 46
–, perinatale 38f, 41, 48
Mosaikbefund 140
Moxibustion 91
Müdigkeit 238
Mumps 45
Mutterbandschmerzen 241f
Mutter-Kind-Bindung 5, 27
Mutterpass 37
–, Dokumentation 279ff
Mutterschaftsgeld 213, 311, 315ff
Mutterschaftsrichtlinien 127f,
132, 321ff
–, Haftung 284
Mutterschaftsvorsorgeuntersuchungen 123
Mutterschutzgesetz 209,
305ff
Mutter-Tochter-Beziehung 6
Myom 36, 324
TN
Nabelschnurpunktion s. Cordozentese
Nachuntersuchung 259
Nackenfalte s. Nackentransparenz
Nackenfaltenscreening s. Nackentransparenz
Nackentransparenz 136f
Nervenleiden 34
Neugeborenes, dystroph 40, 47f
Neurosyphilis 81
348
Sachregister
nicht-invasive Verfahren 130, s.
auch Risikoeinschätzung, Verfahren
Nierenbeckenentzündung 228
Nikotin 205f
Normalgewicht 66
TO
Obstipation 242
Ödeme 108, 239, 242f
Offenbarungspflicht 301
OGTT s. Glukosetoleranztest
Operationen, Appendektomie 35
–, plastische 35
–, Uterus- 36
Opiate 208
Osiandersches Arterienzeichen
58
Oxytocin-Belastungstest (OBT)
177
TP
PAP-Stufen 88
Paragraph 218, Neufassung 128
Parität 38, 41
Partnerschaftsgesellschaft 296
Partobolin® 215
Parvovirus B 19 223
Penicillinallergie 83
Persönlichkeitskompetenzen 198
pH-Wert der Haut 210
–, vaginal 90, 110ff, 210, 252
– -Kontrollen, vaginal 110
PID (Präimplantationsdiagnostik) 330
Pigmentierung 200, 210
Pilzerkrankungen 112, 210, 223,
239, 251f
Placenta accreta 36
Placenta praevia 36ff, 182, 324
Plazentahormonbestimmung 177
Plazentainsuffizienz 48, 168, 174f
Plazentalösung, manuelle 36
–, vorzeitige 36f, 324
Plazentaretention 36
Plazentaschranke 206
Plexuszysten 132
Poleinstellung 96ff
Poliomyelitis (Kinderlähmung)
45
Polymerase-Kettenreaktion (PCR)
113
Präeklampsie 36, 48, 101, 104f,
108, 161, 169ff, 172, 202, 243,
247, 250
–, Definition 169
–, Ernährung bei 170
–, Mehrlingsschwangerschaft, bei
173
–, Prophylaxe 170
–, Risiken 170
–, Therapie 170
Präimplantationsdiagnostik 144
Pränataldiagnostik 37, 44, 127f,
335
– gesellschaftliche Konsequenzen 129
– Kosten-Nutzen-Analyse 128f
– Zukunftsperspektiven 147
Praxisgemeinschaft, Hebamme/
Arzt 295
Praxisraum 271
Praxisschild 276
Primärsyphilis 80
Propfgestose 169f
Proteinurie 90, 103f, 108, 169,
171
Protozoom Toxoplasma gondii 221
Pruritus 209, 239
Psychosen 49
Psychosomatik 39
Pyelonephritis 38, 48, 228
TQ
Qualitätszirkel 258
Querlage 97
TR
rachitisches Becken 62
Rahmenbedingungen, gesetzliche, Pränatale Diagnostik 127
Rauchen 41, 206
–, Geburt 10
–, Kind 10
– Probleme in der Schwangerschaft 10
reflektorierter Uterus 57
Reflux 247
Regelzyklus 35
Reisen 211
Retardierung 46, 162
–, Anti-D-Prophylaxe 180
–, Definition 174
–, Diagnostik 174
–, Empfehlungen für Schwangere
193f
–, kindliche/fetale 49, 168, 170,
174f
–, Therapie 177f
Rhesogam®P 215
Rhesus-Antikörper 70
Rhesus-Faktor 70, 214
Rhesusinkompatibilität 180
Ringelröteln 214, 223
Risikoeinschätzung, allgemeine
34, 130, 136, 161f, 321
–, Problematik 138
–, Verfahren 136
Risikofaktoren 40
Risikoschwangerschaft 129, 161
Rituale 43
Rohmilchprodukte 203, 226
Röteln 34, 45, 73, 90, 216, 322
Rötelnembryopathien 72
Röteln-Immunglobuline 216
Rötelnschutzimpfung 74, 216
Röteln-Titer 72, 216
Rötelnviren 73, 217
Routineuntersuchungen 89ff
Rückenschmerzen 243ff
runde Mutterbänder 241
RVO (Reichsversicherungsordnung) 315f
TS
Safer-Sex-Praktiken 80
Salvatorische Klausel 268
Sauna 210
Scharlach 45
Scheidenflora 222
Scheiden-pH-Wert 220
Schlafstörungen 246f
Schräglage 97
Sachregister
Schwangerenvorsorge durch eine
einzelne Hebamme 258
– im Team einer Hebammenpraxis 259
– – – – Frauenarztpraxis 261
– in einer Geburtsklinik 266
–, evidenzbasiertes Arbeiten 27
–, interdisziplinäre Zusammenarbeit 28
–, partnerschaftliche Beziehung
28
–, Philosophie 27
–, Rechte der Frau 27
–, Selbstbestimmungsrecht 28
Schwangerschaft auf Probe 141
–, Abbruch 35, 38, 42, 128f, 151,
335
–, Armut 10
–, Erleben 4
–, Folge 36
–, Konfliktgesetz 335
–, Lebenskrisen 9
–, Leistungen 315ff
–, Phasen 5, 27
–, Risiko 9
–, unerwünschte 9
–, unverheiratete Frauen 9
–, Veränderungen 27
–, verdrängte 40
Schwangerschaftsabbruch, Indikationen 128
–, später 128, 129f, 151
Schwangerschaftsanämie 219
Schwangerschaftsbeschwerden
236ff
Schwangerschaftscholestase 239
Schwangerschaftsdiabetes
s. Gestationsdiabetes
Schwangerschaftsepuliden 253
Schwangerschaftserleben 129
Schwangerschaftskonflikte 9
Schwangerschaftsnachweis 54
Schwangerschafts-Still-Kalendarium 61
Schwangerschaftsveränderungen
56, 199ff
Schwangerschaftszeichen 56
–, uterine 57
Schweigepflicht 279, 300
Sectio 36, 49, 324
Sekundärsyphilis 80f
Selbstbestimmung 16
Selbsthilfegruppen 152, 230
Selektion 129f, 144
Serologie 214ff
serologische Befunde 214
Serumferritin 204, 220
Sexualität 7, 208f
–, Beschwerden 8
–, Informationsquellen 8
Sicherheitsgefühl 15
Sicherstellungsauftrag 266
SIH s. Hypertonie, schwangerschaftsinduzierte
SIH s. Präeklampsie
Skeletterkrankungen 35
Sodbrennen 247
Solarium 210
Soor s. Candida albicans
Soziale Kompetenzen 198
Soziales Netz 6, 13
Sozialgesetzbuch, fünftes (SGBV)
266
Sozialhilfe 213
Sozialhilfegesetz (BSHG) 317ff
Sozialstatus 39ff
Sozialversicherung 301
Spät- oder Tertiärsyphilis 81
Spätamniozentese 142
Spitzblattern 225
Sport 210
Spreizhandgriff 63
Sterilität, Behandlung 36, 324
–, sekundär 36
Steuerentlastung 213
„Stock-Tuch-Zeichen“ nach
Pschyrembel 58
Streptokokken B 113f, 214,
222
–, Screening 113f
–, Sepsis 113f
Stress 6, 11
–, belastende Lebensereignisse
12
–, Folgen 11
–, Frühgeburtsrate 11
Striae gravidarum 247f
Struma 35
Sucht (s. auch Abusus) 204ff
Supervision 198
Symphysen-Fundus-Abstand
92ff, 174
349
Symphysengurt 249
Symphysenlockerung 248
Symphysenruptur 248
Symphysenschmerzen 248f
Syphilis aquisita 79
– connata 79, 218
TT
Teein 206
Teenager 38, 42
Terminüberschreitung 178ff
Thrombose 35, 49, 324
Tokolyse, orale 172
Totgeburt (s. auch IUFT) 45f, 49,
324
Toxoplasmose 114, 203, 211, 220f,
322
–, Screening 114
Toxoplasmosetest 220
Traumata 72
Treponema pallidum s. Syphilis
Trichomonaden 227
Triple-Test 136
Trisomie 21 s. Down-Syndrom
Tuberkulose 34, 42, 46, 302
TU
Übelkeit 250f
Übergewicht 203
–, kindliches 167
–, mütterliches s. Adipositas
Übertragung 178ff, 209
–, Definition 178
–, Empfehlungen für Schwangere
193f
–, Risiken 178
Überwachung, kardiotokographische s. CTG
Ultraschalldiagnostik 16, 62, 90,
131ff , 177, 323
–, Effektivität 134f
–, Problematik 133
–, Screening 119, 132ff, 136ff
Untergewicht 203
Unterhaltsleistungen 213
Unterstützung 6
– der Schwangeren 12f
–, emotionale 6
350
Sachregister
–, Partner 6
–, praktische 6
–, soziales Netz 6, 7
Untersuchung, vaginale 90, 115,
173
Urinuntersuchung 65f, 103f
–, Eiweiß 103, 108
–, Handlungsempfehlungen 105
–, Urinkultur 65f, 103
–, Urinsediment 65f, 103
–, Urin-Stix auf Glucose 103
–, Urin-Stix auf Nitrit 65f
–, Urin-Stix auf Protein 103f
–, Zucker 108
Uterus, reflektorierter 57
Uterusgröße 92ff
Uterusruptur 37
TV
Vaginale Untersuchung 115
Vaginalflora 220
Vaginalinfektion 90, 111, 251
Varicellen 225
Varizen 252
Vaterschaft 303
VE (Vakuumextraktion) 36
Verletzung, Riss 36, 44
Verleugnungsreaktionen 6
Virustatika 225
Vorsorgeuntersuchungen,
Anzahl 121
–, ganzheitliches Gesundheitskonzept 121
Vulvadermatitis 251f
Vulvavarizen 238
TW
Wachstum, intrauterines 89, 91ff
Wachstumsretardierung, kindliche s. Retardierung
Wachstumsstörungen 74, 75, 79
Wadenkrämpfe 253
Wehen, vorzeitige 49, 171ff, 173,
209, 222, 240f
Wehenschwäche 38
Weisungsbefugnis 269
Werbung 275
Wettbewerbsschutz 269
White Spot 132
Windpocken 34, 45, 225
Wohngeld 213
Wrongful-life-Rechtsprechung s.
Haftung, ärztliche
Wunde, Dehiszenz 44
Wünsche der Schwangeren 12f
TZ
Zähne, Erkrankungen 35
Zahnfleischbluten 253
Zeit des Übergangs 16
Zeugnisverweigerungsrecht 301
ZIFT (intratubarer Zygotentransfer) 330
Zigaretten 205f
Zirkumzision (s. auch FGM) 43f
Zyklusanamnese 54, 59
Zystitis, akute 227
Zytomegalie 9, 114, 224
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