Icit Livorno Der Sitz der Deutsch-Italienischen Gesellschaft in Livorno ist der Palazzo della Chiesa Valdese! Am Mittwoch, den 26. März 2008, machte ich mich auf den Weg nach Livorno, wo ich Gertrud Schneider Doveri treffen sollte, die Präsidentin des Icit Livorno. Es war ein Arbeitstreffen, denn es sollte das Informationsund Diskussionsforum für die Kulturbörse in Karlsruhe vorbereitet werden. Ich war zu Gast in dem wunderbaren toskanischen Landhaus der Familie hoch oben in Rosignano Marittimo. Das Arbeitstreffen war intensiv und effektiv. Das Ergebnis wird bei der Kulturbörse zu hören und zu sehen sein. Aber natürlich geht in Italien gar nichts, ohne ein schmackhaftes gemeinsames Essen. So machte sich die Präsidentin nach einem anstrengenden Arbeitstag in der Küche zu schaffen und zauberte, während sie weiter mit mir fachsimpelte, ein köstliches vier Gänge Menu auf den Tisch, im Kreis ihrer Familie, Mauro, ihrem Mann und Tochter Lisa mit Freund. Die Diskussion bei Tisch drehte sich um die Zukunftschancen der jungen Leute heute. Es wurde deutlich, dass es nicht einfach ist, kreative Ideen umzusetzen. Eine Vorraussetzung aber auch für ausgefallene Berufswünsche sind eine gute Bildung und möglichst viele Sprachkenntnisse. Die Nacht war unglaublich still, der Kaffee am Morgen ausgezeichnet, aber die Überraschung kam, als wir dann am Meer entlang nach Livorno fuhren und Gertrud Schneider mir ihren „sede“, den Sitz ihres Institutes zeigte. Das monumentale Gebäude ist der Palazzo della Chiesa Valdese und die Bibliothek, die Büro- sowie die Prüfungsräume sind die Nebenräume der Kirche. Durch eine schwere Holztür gelangt man vom Büro direkt in den Kirchenraum. Praktisch, denn die Gemeinde unterstützt Frau Schneider, indem sie ihr gestattet dort auch Konzerte und Vorträge zu organisieren. Ein anderer Vorteil dieses Ortes liegt auf der Hand, für Lehrer, Schüler und Mitglieder der Gesellschaft ist der Segen nicht weit, was bei den Prüfungen des GoetheInstitutes, die hier abgenommen werden besonders hilfreich sein kann. Herzlichen Dank für Ihre Gastfreundschaft, Frau Schneider, und weiterhin viel Erfolg bei der Arbeit! Rita Marcon-Grothausmann