Fachhochschule Hochschule Zürich für Soziale Arbeit Forschung und Entwicklung … und wenn sie alt werden? Studie «Unterstützungsbedarf älterer Migrantinnen und Migranten: Die Sicht der Betroffenen» Kurzfassung, Juli 2007 lic. phil. Sylvie Kobi 1 Ausgangslage Für die Schweiz ist die Anwesenheit von zugewanderten Menschen nichts Neues. Neu ist aber die Tatsache, dass im Vergleich zu früher mehr Migrantinnen und Migranten in der Schweiz alt werden. Damit stellen sich erstmals Fragen rund um den Pflege- und Unterstützungsbedarf dieser Personen. In der Studie «Unterstützungsbedarf älterer Migrantinnen und Migranten: Die Sicht der Betroffenen» interessierte uns insbesondere, wie sich ältere Migrantinnen und Migranten ihr Alter vorstellen und von wem sie im Bedarfsfall Unterstützung erwarten. Zudem wollten wir von der zweiten Generation, das heisst den Kindern dieser Personen, wissen, inwiefern sie bereit und in der Lage sind, in Zukunft die Unterstützung pflegebedürftiger Eltern zu übernehmen. Da nicht alle Migrantengruppen in die Untersuchung einbezogen werden konnten, lag der Fokus auf jenen zwei Gruppen aus dem nicht deutschsprachigen Ausland mit der grössten Anzahl von älteren Personen in der Stadt Zürich. Es sind dies Migrantinnen und Migranten aus Italien und Serbien/Montenegro1. Die Studie dauerte von April 2005 bis März 2007 und wurde vom Schweizerischen Nationalfonds (Programmförderung DORE) sowie den Dienstabteilungen Altersheime und Pflegezentren des Gesundheits- und Umweltdepartements der Stadt Zürich finanziert. Die zwei Hauptziele der Studie: 1. Aufzeigen einer bis anhin noch wenig einbezogenen Sichtweise, nämlich jener der älteren Migrantinnen und Migranten und ihrer Bezugspersonen. 2. Erarbeiten von ersten Hinweisen für die Planungsverantwortlichen aus dem Gesundheits- und Sozialbereich, was «migrantengerechte» Angebote beinhalten könnten. 1 Aus Ressourcengründen konnten nur Serbisch sprechende Personen in die Untersuchung ein- bezogen werden. Es wäre wünschenswert, wenn in zukünftigen Studien auch die Albanisch sprechenden Migrantinnen und Migranten zu Wort kommen könnten. 2 Die drei Teile der Studie Die Untersuchung erfolgte in drei Schritten. Dabei wurden quantitative und qualitative Forschungsansätze kombiniert. Der erste Teil der Studie beinhaltete eine sekundärstatistische Auswertung der Volkszählungsdaten der Jahre 1990 und 2000, bezogen auf die Stadt Zürich. Diese Analyse ergab einen Überblick über die Wohn- und Haushaltsformen der älteren Migrantinnen und Migranten und über die zahlenmässige Entwicklung dieser Bevölkerungsgruppe. Im zweiten Teil wurden 21 Expertinnen und Experten aus dem Alters- und Migrationsbereich befragt, um einen Einblick in bestehende Angebote im Bereich Alter und Migration zu erhalten und den Zugang zum Feld (siehe dritter Teil der Studie) sicherzustellen. Im dritten Teil wurden mit Hilfe leitfadengestützter qualitativer Interviews 20 Seniorinnen und Senioren aus Italien und Serbien/Montenegro2 sowie 19 Personen befragt, deren Eltern bzw. Schwiegereltern pensioniert sind und aus den genannten Herkunftsländern stammen. Nachstehend werden die wichtigsten Ergebnisse zusammengefasst. Der vollständige Bericht zur Studie kann über www.hssaz.ch > Forschung und Entwicklung > Abgeschlossene Projekte abgerufen werden. Wir verwenden in diesem Kurzbericht den Begriff Migrantin/Migrant in Anlehnung an die Definition des Bundesamtes für Statistik 3 für Personen, welche ihren Wohnsitz vorübergehend oder dauerhaft von einem anderen Staat in die Schweiz verlegt haben, unabhängig davon, ob die Betreffenden die schweizerische Staatsangehörigkeit besitzen oder nicht. 2 Vereinzelt wurden auch Personen einbezogen, die aus den direkten Nachbarländern von Serbien/ Montenegro stammen. 3 Bundesamt für Statistik (2001). Ausländerinnen und Ausländer in der Schweiz. Bericht 2001. Neuenburg: Bundesamt für Statistik, S. 50. 3 Anzahl Personen im Alter 55+, Stadt Zürich 5000 Volkszählung 1990 4500 3500 Volkszählung 2000 4414 4000 3933 Vom temporären zum dauerhaften Aufenthalt 3000 2500 2000 2187 1500 1000 500 790 Die Anzahl der älteren ausländischen Personen aus Italien4 und dem ehemaligen Jugoslawien5, die in der Stadt Zürich wohnhaft sind, ist von 1990 bis 2000 gemäss Daten der Volkszählung gestiegen (siehe Abbildung). 0 Italien Ex-Jugoslawien Worauf ist der Anstieg in der Anzahl älterer Migrantinnen und Migranten zurückzuführen? Der Hauptgrund liegt darin, dass Personen, die in den 1950er- bis 1970erJahren mehrheitlich als sogenannte «Gastarbeiterinnen und Gastarbeiter» in die Schweiz eingewandert sind, nun das Rentenalter erreichen und zu einem grossen Teil in der Schweiz bleiben werden. Obschon zum Migrationszeitpunkt nur ein kurzer Aufenthalt geplant war (von der Seite des Aufnahmelandes wie auch seitens der Einwanderinnen und Einwanderer), ist die Migration dauerhaft geworden: «Ein paar Jahre, ein paar Jahre, ein paar Jahre, und es wurden immer mehr» (ältere Migrantin, Italien). Wer bis zur Pensionierung in der Schweiz geblieben ist, kehrt in der Regel danach nicht mehr ins Herkunftsland zurück, wie auch Auswertungen des Bundesamtes für Statistik zeigen6. Die Zuwanderung im Alter ist gering Gemäss den Aussagen der von uns befragten Expertinnen und Experten ist die Anzahl im Alter zugewanderter Personen als gering einzuschätzen, vor allem bei der Gruppe Serbien/Montenegro, bei welcher ein Familiennachzug nur in Ausnahmefällen zu erwarten ist7. Gesamtschweizerische Zahlen des Bundesamtes für Statistik8 zeigen ein ähnliches Bild: Von allen im Jahre 2005 zugewanderten Personen italienischer Nationalität sind nur 4.3% 65-jährig oder älter. Von 1991 bis und mit 2005 zeigt sich eine leichte Erhöhung dieser Zahl (von 2.5 auf 4.3%). Bei Personen mit serbischer Staatsangehörigkeit ist der Anteil der im Alter einwandernden Personen noch kleiner. Im Jahre 2005 waren nur 0.6% aller serbischen Zuwandernden 65 Jahre alt oder älter. 4 Mit «ausländischen Personen» sind Migrantinnen und Migranten gemeint, die einzig eine Staats- 5 6 7 8 angehörigkeit ausländischer Nationalität besitzen. Doppelbürgerinnen und Doppelbürger werden zu den Schweizerinnen und Schweizern gezählt. Der Vergleich zwischen 1990 und 2000 ist nur für das gesamte ehemalige Jugoslawien möglich und nicht getrennt für Serbien/Montenegro. Eigene Berechnungen aufgrund von Daten des Bundesamtes für Statistik (Statistisches Lexikon der Schweiz, Tabelle petra-T12-08). Das Freizügigkeitsabkommen, welches nichterwerbstätigen Rentnerinnen und Rentnern ein Aufenthaltsrecht gewährt, gilt nur für die EU-/EFTA-Mitgliedstaaten. Eigene Berechnungen aufgrund von Daten des Bundesamtes für Statistik (Statistisches Lexikon der Schweiz, Tabelle petra-T-12-07). 4 Das Bedürfnis nach Wertschätzung der Anpassungsleistung Welches sind zentrale Themen in der Biographie und der momentanen Lebenssituation der älteren Migrantinnen und Migranten? Lassen sich Kernthemen ausmachen, die für die Lebensphase «Alter» bestimmend sein könnten? Wir fanden bei der Auswertung unserer Interviews mit den älteren Personen eine ganze Reihe solcher Schlüsselthemen. Eines davon stellen wir hier dar9. In der Öffentlichkeit ist häufig die Rede davon, dass sich die älteren Migrantinnen und Migranten zu wenig «integriert» hätten. Dabei wird vor allem auf die fehlende sprachliche Integration und die ethnisch eher homogenen Netzwerke der älteren Migrantinnen und Migranten hingewiesen. Auch in unseren Interviews, insbesondere mit Personen aus Italien, finden sich Hinweise darauf, dass sich die sprachlichen Fertigkeiten mehrheitlich auf Grundkenntnisse beschränken und den innerethnischen Netzwerken eine hohe Bedeutung zukommt. Im Gegensatz zur obigen Sichtweise der «Einheimischen» betonen vor allem diejenigen älteren Migrantinnen und Migranten, die zwischen den 1950er- und 1970er-Jahren in die Schweiz eingewandert sind, ihre umfangreichen Anpassungs- und Integrationsleistungen. In ihrer eigenen Sicht besteht die Anpassungsleistung darin, dass sie «die Regeln» befolgen, Situationen der Ausgrenzung mit Würde ertragen haben und sich im Arbeitsleben behaupten konnten: «Aber wir haben uns angepasst, auch mit den Kindern. Wenn es acht Uhr abends war, liessen wir die Kinder nicht mehr raus, weil ... damals war es Zeit, um ins Bett zu gehen.» (ältere Migrantin, Italien) Für ältere Migrantinnen und Migranten hat die Anerkennung der Anpassungsleistungen, die sie während der gesamten Migrationszeit erbracht haben, eine hohe Wichtigkeit. Der Wertschätzung dieser Leistungen könnte deshalb in der Altersbetreuung eine grosse Bedeutung zukommen, insbesondere bei Personen, die schon seit mehreren Jahrzehnten in der Schweiz leben. Gleichzeitig dürfen aber bei der Planung von Angeboten der Altershilfe die zum Teil fehlenden Deutschkenntnisse der älteren Personen nicht ignoriert werden. 9 Im Schlussbericht zum Projekt (abrufbar über www.hssaz.ch > Forschung und Entwicklung > Abgeschlossene Projekte) können die Ausführungen zu den übrigen Kernthemen nachgelesen werden. 5 Das Zusammenwohnen der Generationen Die Auswertungen der Volkszählungsdaten für die Stadt Zürich zeigen, dass Schweizerinnen und Schweizer hauptsächlich als Paare ohne Kinder alt werden, während bei den beiden anderen Gruppen (Italien, Serbien/Montenegro) im Alter zwischen 60 und 64 noch vorwiegend mit erwachsenen Kindern zusammengewohnt wird. Auffallend ist die hohe Prozentzahl (23%) der «erweiterten Paar- und Familienhaushalte» bei Personen aus Serbien/Montenegro, die zwischen 60 und 64 Jahre alt sind (siehe Abbildung). Mit steigendem Alter nehmen die Unterschiede zwischen den drei Gruppen ab, wobei insbesondere Differenzen zwischen Personen italienischer und schweizerischer Nationalität verschwinden. Anzahl Personen im Alter 60 bis 64 nach Haushaltstyp in %, Stadt Zürich 100 9 80 6 27 23 51 14 60 44 39 40 33 20 20 18 Italien Serbien/ Montenegro 0 CH Kollektiv- und Sammelhaushalte Andere Privathaushalte Erweiterte Familienhaushalte Kernfamilienhaushalte Paarhaushalte ohne Kinder Einpersonenhaushalte 6 Der «Grosselternservice» verpflichtet Die Annahme, dass bei Migrantenfamilien die pflegerische Unterstützung im familiären Verbund geleistet wird, ist weit verbreitet. Was sagen unsere Daten dazu? In den Interviews fällt auf, dass die Migrationsfamilien in der Regel häufige intergenerationelle Kontakte pflegen und die Beziehung zwischen Eltern und Kindern generell als emotional nah beschrieben wird, dies sowohl von Seiten der älteren Migrantinnen und Migranten als auch von Seiten der erwachsenen Kinder. Die erwähnte emotionale Nähe bleibt auch dann bestehen, wenn die einzelnen Familienmitglieder über längere Zeit getrennt waren. Zwischen den Generationen sind umfassende Unterstützungsleistungen vorhanden. Personen der zweiten Generation, die in der Schweiz aufgewachsen sind, unterstützen die eigenen Eltern hauptsächlich in administrativen Fragen und erhalten in anderen Bereichen Hilfe von diesen (praktische Unterstützung bei Haushaltstätigkeiten, emotionale Unterstützung und anderes): «Unterstützung ist, dass man jederzeit dort vorbeigehen kann. Es ist also zu jeder Zeit immer die Türe offen, und auch um irgendetwas anzusprechen oder auch einmal ein Problem zu lösen oder halt einfach nur dort zu sein.» (Sohn, Italien) Bei Personen der zweiten Generation, die erst nach ihren Eltern in die Schweiz gekommen sind, fallen die zahlreichen gegenseitigen Unterstützungsleistungen zwischen den Generationen auf. Migration ist in diesen Fällen eine Art «Familienprojekt», das sich nur durch einen engen Zusammenhalt realisieren lässt. Bemerkenswert ist bei diesen Familien die bedeutende Rolle, welche die älteren Migrantinnen und Migranten bei der Enkelkinderbetreuung einnehmen: «Also wenn ich am Arbeiten bin, dann ist der Grossvater immer hier unterwegs. Abholen, bringen, abholen.» (Tochter, Serbien/Montenegro) «Anstatt Hort hat die Grossmutter einfach auf uns Enkelkinder aufgepasst (…) Das Grossmami hat mich halt aufgezogen, und sie weiss genau, was ich wie möchte.» (Enkeltochter10, Serbien/Montenegro). Die Bereitschaft zur pflegerischen Unterstützung scheint bei denjenigen erwachsenen Kindern besonders hoch zu sein, die von den Eltern umfangreiche Unterstützungsleistungen erhalten haben (z.B. durch die Betreuung der Kinder). Der «Grosselternservice» verpflichtet: «Man muss auch ein wenig Respekt zeigen ... Du bist jahrelang unterstützt worden von jemandem und letztendlich, wenn du von dir selber etwas geben musst, dann möchtest du das plötzlich nicht mehr. Nein, das geht nicht.» (Tochter, Serbien/Montenegro) 10 Vereinzelt wurden die Interviews im Beisein der dritten Generation geführt. 7 Wenn es zu Hause nicht mehr alleine geht Ausserfamiliäre Unterstützung wird bei beiden untersuchten Migrantengruppen (Italien, Serbien/Montenegro) nötig sein, denn nur ein Teil der Pflege wird von der Familie geleistet werden können. Allerdings sind die Meinungen, Erwartungen und Wünsche in Bezug auf eine ausserfamiliäre Betreuung sehr heterogen. Generell gilt aber, dass das Altersund Pflegeheim für Einzelne ein zwar vorstellbares, aber nicht ein gewünschtes Szenario darstellt. Die transnationalen Bezugspunkte der befragten Personen, das heisst die Orientierung auf das Herkunftsland sowie auf den gegenwärtigen Aufenthaltsort, prägen die Wünsche der Seniorinnen und Senioren bezüglich der zukünftigen Altersbetreuung. Konkret sichtbar werden diese Bezugspunkte darin, dass mehrere ältere Migrantinnen und Migranten und Bezugspersonen einen neuen Trend in ihren Herkunftsländern ansprechen, nämlich die 24-StundenBetreuung zu Hause durch Pflegekräfte, deren Arbeitsverhältnisse höchstens informell geregelt sind. Dieses Pflegearrangement wird in den Herkunftsländern zum Teil von Bekannten der Interviewten bereits praktiziert11. Für die älteren Migrantinnen und Migranten stellt dieses Arrangement eine Form der Altersbetreuung dar, die sie sich für die Zukunft vorstellen können, da sie einen Kompromiss bildet zwischen dem Wunsch, zu Hause mit den Kindern alt zu werden, und der Realität, dass die Kinder die Betreuung nicht mehr gewährleisten können. Für die Bezugspersonen ist diese Betreuungsform ebenfalls attraktiv. Sie scheint zu erlauben, die Eltern nicht in eine stationäre Betreuung «abschieben» zu müssen, und stellt zugleich sicher, dass der eigene Lebensplan nicht aufgegeben werden muss. Was in Italien oder dem ehemaligen Jugoslawien finanzierbar ist, ist jedoch aus Sicht der Interviewpartnerinnen und -partner in der Schweiz nicht beziehungsweise nur in Einzelfällen möglich. Es bleibt offen, ob diese neue Form der Betreuung nicht nur in den Herkunftsländern, sondern auch in der Schweiz weitere Verbreitung finden wird. 11 Siehe hierzu auch: von Kondratowitz, H.-J. (2005). Die Beschäftigung von Migrant/innen in der Pflege. Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie, 38, 417– 423. 8 Die älteren Migrantinnen und Migranten gibt es nicht Unsere Untersuchung zeigt, dass es die älteren Migrantinnen und Migranten ebenso wenig gibt wie die Italienerinnen und Italiener, die Serbinnen und Serben oder die zweite Generation. Die Gruppe der älteren Migrantinnen und Migranten ist in sich sehr heterogen, ebenso wie die sogenannte zweite Generation. Unterschiede und Gemeinsamkeiten laufen in der Regel quer zum Merkmal, woher die Menschen ursprünglich kommen. Gemeinsamkeiten finden sich eher in den individuellen und familiären Migrationsgeschichten, dem Zeitpunkt der Migration, den Migrationsgründen und den transnationalen Bezugspunkten. Als besonders wichtig erachten wir deshalb eine Sichtweise, die dieser Heterogenität Rechnung trägt und die individuellen Migrationsbiographien in der Altersarbeit berücksichtigt. Erste Hinweise für die Praxis Folgende erste Hinweise bieten eine Diskussionsgrundlage für die Formulierung von konkreten Empfehlungen an die Planungsverantwortlichen aus dem Gesundheits- und Sozialbereich: > Die Heterogenität der Gruppe «ältere Migrantinnen und Migranten» ernst nehmen und vorschnelle Kategorisierungen vermeiden. > Ansätze fördern, die sich an der Biographie der einzelnen Personen beziehungsweise ihrer Familien orientieren und weniger am Kriterium «Kultur» oder «Nationalität». > Die «Anpassungsleistung» der älteren Migrantinnen und Migranten wertschätzen. > Konsequent das Potenzial der «ethnischen Netzwerke» der älteren Migrantinnen und Migranten erschliessen und nutzen. > Die erwachsenen Kinder beziehungsweise Schwiegersöhne und -töchter zur Zielgruppe von Informationsbemühungen und Unterstützungsangeboten machen. > Bei der Einschätzung des Untersützungspotenzials der zweiten Generation die «Familienmigrationsgeschichte» und gegenseitige Unterstützungsleistungen in die Analyse einbeziehen. Kontakt Sylvie Kobi, lic. phil. Forschung und Entwicklung Hochschule für Soziale Arbeit Zürich Telefon: 043 446 88 48 [email protected] Fachhochschule Zürich Hochschule für Soziale Arbeit Forschung und Entwicklung Auenstrasse 4, Postfach CH-8600 Dübendorf 1 Telefon 043 446 88 52 Fax 043 446 88 01 www.hssaz.ch Diese Publikation wird unterstützt durch das Technologietransferkonsortium W6, der Initiative KTI WTT des Bundes.