Examenskolloquium Planung

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Examenskolloquium zum Modul
Organisation
(Kurse 41661, 41662, 41663)
Übungsaufgabe A
Daniel Borchert
Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre,
insb. Organisation und Planung
Univ.-Prof. Dr. Ewald Scherm
Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insb. Organisation und Planung
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Übungsaufgabe A
Organisationen sind aufgrund der gestiegenen Komplexität und Dynamik der Umweltbedingungen einem erhöhten Anpassungsdruck ausgesetzt, welcher zu
einem umfassenden organisationalen Wandel führen kann. Im Zuge dessen
entstehen nicht selten Widerstände bei den betroffenen Organisationsmitgliedern.
Diskutieren Sie den Zusammenhang zwischen organisationalem Wandel und
Widerständen, indem Sie auf die folgenden Aspekte eingehen:
1.
2.
3.
4.
Skizzieren Sie potenzielle Ursachen des Wandels.
Erläutern Sie kurz die grundlegenden Modelle des Wandels.
Stellen Sie Gründe für Widerstände gegen den Wandel dar.
Erläutern Sie die Systematisierung typischer Anzeichen des Widerstandes
gegen Wandel nach Doppler/Lauterburg.
5. Skizzieren Sie die Phasen des Veränderungsprozesses aus Sicht der
Betroffenen und nennen Sie Möglichkeiten zur Überwindung von
Widerständen.
6. Nehmen Sie zu der folgenden These Stellung: „Der revolutionäre Wandel ist
grundsätzlich dem evolutionären vorzuziehen, weil sich dadurch Widerstände
besser bewältigen lassen.“
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Übungsaufgabe A
Organisationen sind aufgrund der gestiegenen Komplexität und Dynamik der Umweltbedingungen einem erhöhten Anpassungsdruck ausgesetzt, welcher zu
einem umfassenden organisationalen Wandel führen kann. Im Zuge dessen
entstehen nicht selten Widerstände bei den betroffenen Organisationsmitgliedern.
Diskutieren Sie den Zusammenhang zwischen organisationalem Wandel und
Widerständen, indem Sie auf die folgenden Aspekte eingehen:
1.
2.
3.
4.
Skizzieren Sie potenzielle Ursachen des Wandels.
Erläutern Sie kurz die grundlegenden Modelle des Wandels.
Stellen Sie Gründe für Widerstände gegen den Wandel dar.
Erläutern Sie die Systematisierung typischer Anzeichen des Widerstandes
gegen Wandel nach Doppler/Lauterburg.
5. Skizzieren Sie die Phasen des Veränderungsprozesses aus Sicht der
Betroffenen und nennen Sie Möglichkeiten zur Überwindung von
Widerständen.
6. Nehmen Sie zu der folgenden These Stellung: „Der revolutionäre Wandel ist
grundsätzlich dem evolutionären vorzuziehen, weil sich dadurch Widerstände
besser bewältigen lassen.“
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Übungsaufgabe A
1. Ursachen des Wandels
Organisationsexterne Ursachen
• Veränderungen der Markt- und Wettbewerbssituation
• Veränderungen gesellschaftlicher Rahmenbedingungen
• Veränderungen rechtlicher Regelungen
Organisationsinterne Ursachen
• Veränderungen im Zielsystem einer Organisation
• Strategieänderungen
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Übungsaufgabe A
Organisationen sind aufgrund der gestiegenen Komplexität und Dynamik der Umweltbedingungen einem erhöhten Anpassungsdruck ausgesetzt, welcher zu
einem umfassenden organisationalen Wandel führen kann. Im Zuge dessen
entstehen nicht selten Widerstände bei den betroffenen Organisationsmitgliedern.
Diskutieren Sie den Zusammenhang zwischen organisationalem Wandel und
Widerständen, indem Sie auf die folgenden Aspekte eingehen:
1.
2.
3.
4.
Skizzieren Sie potenzielle Ursachen des Wandels.
Erläutern Sie kurz die grundlegenden Modelle des Wandels.
Stellen Sie Gründe für Widerstände gegen den Wandel dar.
Erläutern Sie die Systematisierung typischer Anzeichen des Widerstandes
gegen Wandel nach Doppler/Lauterburg.
5. Skizzieren Sie die Phasen des Veränderungsprozesses aus Sicht der
Betroffenen und nennen Sie Möglichkeiten zur Überwindung von
Widerständen.
6. Nehmen Sie zu der folgenden These Stellung: „Der revolutionäre Wandel ist
grundsätzlich dem evolutionären vorzuziehen, weil sich dadurch Widerstände
besser bewältigen lassen.“
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Übungsaufgabe A
2. Modelle des Wandels
• Entwicklungsmodelle: innere Triebkräfte determinieren die Entwicklung,
Management hat nur unterstützende Funktion. Zwei Typen von
Entwicklungsmodellen:
- Wachstumsmodelle: Wachstumsprozess durch Zielverfolgung
- Lebenszyklusmodelle: Analogie zur biologischen Entwicklung,
Bewegung der Organisation durch postulierte Lebensphasen
• Selektionsmodelle: gekennzeichnet durch die von der Umwelt ausgehenden
Einflüsse des Wandels, Veränderungen sind das Ergebnis von Bewährungs- und
Aussonderungsprozesses. Selektionsschema basiert auf Evolutionstheorie:
Variation, Selektion, Retention.
• Lernmodelle: aktive, zielgerichtete Veränderungen innerhalb der Organisation
induzieren Lernprozesse; Organisationen gewinnen dabei neue
Erkenntnisse und Fähigkeiten; Reflexion des Veränderungsprozesses
ermöglicht komplexe kognitive Lernprozesse
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Übungsaufgabe A
Organisationen sind aufgrund der gestiegenen Komplexität und Dynamik der Umweltbedingungen einem erhöhten Anpassungsdruck ausgesetzt, welcher zu
einem umfassenden organisationalen Wandel führen kann. Im Zuge dessen
entstehen nicht selten Widerstände bei den betroffenen Organisationsmitgliedern.
Diskutieren Sie den Zusammenhang zwischen organisationalem Wandel und
Widerständen, indem Sie auf die folgenden Aspekte eingehen:
1.
2.
3.
4.
Skizzieren Sie potenzielle Ursachen des Wandels.
Erläutern Sie kurz die grundlegenden Modelle des Wandels.
Stellen Sie Gründe für Widerstände gegen den Wandel dar.
Erläutern Sie die Systematisierung typischer Anzeichen des Widerstandes
gegen Wandel nach Doppler/Lauterburg.
5. Skizzieren Sie die Phasen des Veränderungsprozesses aus Sicht der
Betroffenen und nennen Sie Möglichkeiten zur Überwindung von
Widerständen.
6. Nehmen Sie zu der folgenden These Stellung: „Der revolutionäre Wandel ist
grundsätzlich dem evolutionären vorzuziehen, weil sich dadurch Widerstände
besser bewältigen lassen.“
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Übungsaufgabe A
3. Gründe für Widerstände gegen den Wandel
Widerstände innerhalb der Organisation:
Auf Ebene der Organisationsmitglieder:
• Angst von Veränderungen
• fehlende Bereitschaft zur Anpassung (Nicht-Wollen)
• kognitive Begrenzungen
Auf Ebene der Organisation:
• immanentes Streben der Organisation nach innerer Ordnung und Stabilität
• getätigte Investitionen (Maschinen, Gebäude, Personal)
• fehlende Machtbasis des Managements
• Festhalten an erfolgreichen Lösungen
Widerstände außerhalb der Organisation:
• externe Kapitalgeber mit mangelnder Bereitschaft zur Finanzierung
• rechtliche Regelungen in Fragen des Entgelts, Arbeitszeit und -bedingungen
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Übungsaufgabe A
Organisationen sind aufgrund der gestiegenen Komplexität und Dynamik der Umweltbedingungen einem erhöhten Anpassungsdruck ausgesetzt, welcher zu
einem umfassenden organisationalen Wandel führen kann. Im Zuge dessen
entstehen nicht selten Widerstände bei den betroffenen Organisationsmitgliedern.
Diskutieren Sie den Zusammenhang zwischen organisationalem Wandel und
Widerständen, indem Sie auf die folgenden Aspekte eingehen:
1.
2.
3.
4.
Skizzieren Sie potenzielle Ursachen des Wandels.
Erläutern Sie kurz die grundlegenden Modelle des Wandels.
Stellen Sie Gründe für Widerstände gegen den Wandel dar.
Erläutern Sie die Systematisierung typischer Anzeichen des Widerstandes
gegen Wandel nach Doppler/Lauterburg.
5. Skizzieren Sie die Phasen des Veränderungsprozesses aus Sicht der
Betroffenen und nennen Sie Möglichkeiten zur Überwindung von
Widerständen.
6. Nehmen Sie zu der folgenden These Stellung: „Der revolutionäre Wandel ist
grundsätzlich dem evolutionären vorzuziehen, weil sich dadurch Widerstände
besser bewältigen lassen.“
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Übungsaufgabe A
4. Anzeichen für Widerstand
Anzeichen für Widerstände können aktiv oder passiv und verbal und non-verbal
zum Ausdruck gebracht werden.
Verbal
aktiv
Widerspruch
Passiv Ausweichen
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non-verbal
Aufregung
Lustlosigkeit
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Übungsaufgabe A
Organisationen sind aufgrund der gestiegenen Komplexität und Dynamik der Umweltbedingungen einem erhöhten Anpassungsdruck ausgesetzt, welcher zu
einem umfassenden organisationalen Wandel führen kann. Im Zuge dessen
entstehen nicht selten Widerstände bei den betroffenen Organisationsmitgliedern.
Diskutieren Sie den Zusammenhang zwischen organisationalem Wandel und
Widerständen, indem Sie auf die folgenden Aspekte eingehen:
1.
2.
3.
4.
Skizzieren Sie potenzielle Ursachen des Wandels.
Erläutern Sie kurz die grundlegenden Modelle des Wandels.
Stellen Sie Gründe für Widerstände gegen den Wandel dar.
Erläutern Sie die Systematisierung typischer Anzeichen des Widerstandes
gegen Wandel nach Doppler/Lautenburg.
5. Skizzieren Sie die Phasen des Veränderungsprozesses aus Sicht der
Betroffenen und nennen Sie Möglichkeiten zur Überwindung von
Widerständen.
6. Nehmen Sie zu der folgenden These Stellung: „Der revolutionäre Wandel ist
grundsätzlich dem evolutionären vorzuziehen, weil sich dadurch Widerstände
besser bewältigen lassen.“
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Übungsaufgabe A
5. Verlauf des Wandels aus Sicht der Betroffenen
Phasen des Veränderungsprozesses
Es können sieben Phasen identifiziert werden:
• Schock; geringe wahrgenommene Kompetenz zur Steuerung der
Veränderung(Nicht-Zurechtkommen)
• Verneinung; Suche nach Gründen für die Verneinung
(Kompetenzüberschätzung)
• Einsicht; Zweifel an eigenen Fähigkeiten (Überwindung von Blockaden)
• Akzeptanz; niedrigste wahrgenommene Kompetenz (Bereitschaft zur
Veränderung, aber fehlende Fähigkeiten)
• Ausprobieren; Lernen über Versuch und Irrtum (Kompetenzerwerb beginnt,
erhöhte Rückfallgefahr)
• Erkenntnis; Erlernen neuer Verhaltensmuster (Kompetenz und Motivation
nehmen zu)
• Integrationsphase; Erweiterung des Handlungsrepertoires (neue Lösungs- und
Verhaltensmuster werden aktiv eingesetzt)
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Übungsaufgabe A
5. Verlauf des Wandels aus Sicht der Betroffenen
Möglichkeiten zur Überwindung von Widerständen im Wandel:
• Kommunikation im Veränderungsprozess
• Information und Partizipation von Betroffenen
• Entwicklung durch Qualifizierung
• Anreize um individuelle Ziele mit Organisationzielen in Einklang zu bringen
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Übungsaufgabe A
Organisationen sind aufgrund der gestiegenen Komplexität und Dynamik der Umweltbedingungen einem erhöhten Anpassungsdruck ausgesetzt, welcher zu
einem umfassenden organisationalen Wandel führen kann. Im Zuge dessen
entstehen nicht selten Widerstände bei den betroffenen Organisationsmitgliedern.
Diskutieren Sie den Zusammenhang zwischen organisationalem Wandel und
Widerständen, indem Sie auf die folgenden Aspekte eingehen:
1.
2.
3.
4.
Skizzieren Sie potenzielle Ursachen des Wandels.
Erläutern Sie kurz die grundlegenden Modelle des Wandels.
Stellen Sie Gründe für Widerstände gegen den Wandel dar.
Erläutern Sie die Systematisierung typischer Anzeichen des Widerstandes
gegen Wandel nach Doppler/Lautenburg.
5. Skizzieren Sie die Phasen des Veränderungsprozesses aus Sicht der
Betroffenen und nennen Sie Möglichkeiten zur Überwindung von
Widerständen.
6. Nehmen Sie zu der folgenden These Stellung: „Der revolutionäre Wandel ist
grundsätzlich dem evolutionären vorzuziehen, weil sich dadurch Widerstände
besser bewältigen lassen.“
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Übungsaufgabe A
6. Stellungnahme zur These
„Der revolutionäre Wandel ist grundsätzlich dem evolutionären
vorzuziehen, weil sich dadurch Widerstände besser bewältigen lassen.“
Revolutionärer Wandel ist gekennzeichnet durch:
• große Schübe bzw. Quantensprünge
• hohe Instabilität
• Selbstentwicklungsfähigkeiten und Lernkompetenzen können nicht entwickelt
werden
• radikaler Bruch mit der Vergangenheit (Traditionen, Werten etc.)
• begrenzte Zeitdauer
• hohe Änderungsbereitschaft besteht vor allem in Krisensituation
• Widerstände können von kürzerer Natur sein oder erst gar nicht erst entstehen.
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Übungsaufgabe A
6. Stellungnahme zur These
Evolutionärer Wandel ist gekennzeichnet durch:
• viele kleine Schritte
• kleine (inkrementale) Veränderungen
• Langsamkeit bei hoher Umweltdynamik
• dauerhafter Lernprozess, Selbstentwicklungsfähigkeit ist gewährleistet
• ständige Unruhe infolge des „Herumexperimentierens“
• Widerstände können über längeren Zeitraum bestehen, dabei aber besser
erforscht und bearbeitet werden.
Diskussion:
Letztendlich ist die individuelle Unternehmenssituation dafür entscheidend, ob
evolutionärer Wandel ausreicht oder revolutionärer Wandel notwendig ist. Somit
kann der These in dieser Form nicht zugestimmt werden.
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