16.01.2014 Ausgabe 8 / 2014 n Aktuelle Informationen aus den Bereichen Stahlschrottmarkt Preise Stahlindustrie Stahlschrottpreise im Januar 2014 überwiegend unverändert Nach Einschätzungen des Bundeswirtschaftsministeriums blickt die deutsche Wirtschaft wieder zuversichtlicher ins Jahr 2014. Die weltwirtschaftlichen Perspektiven hellten sich auf und außenwirtschaftliche Impulse würden auch in Deutschland wieder spürbarer. Gewisse Probleme sehe man im Euroraum, in dem sich die Rezession nur zögerlich auflöse – allerdings seien Besserungstendenzen erkennbar. Beim Produzierenden Gewerbe sei in Deutschland wieder eine deutliche Zunahme der Auftragseingänge zu verzeichnen. · Auch bei den ostdeutschen Werken wurden die Preise nicht geändert. Der Bedarf ist normal. · Aus dem Süden werden ebenfalls unveränderte Preise bei normalem Bedarf gemeldet. Im Südwesten ist die Situation vergleichbar. Jüngste Verhandlungen in der Monatsmitte zeigen einen leichten Preistrend nach unten. Die Versorgung der Werke ist gut. · Die europäischen Nachbarmärkte folgen der Entwicklung vielfach. In Luxemburg und Frankreich wurden keine Preisänderungen vorgenommen. Der Bedarf ist normal. In Belgien und den Niederlanden zeichnet sich ein ähnliches Ergebnis ab. Die Schweiz blieb ebenfalls bei unveränderten Preisen, wie auch Italien – bei normalem Bedarf. Österreich hat die Inlandspreise unverändert gelassen – auch beim Import – lediglich beim Import aus Tschechien wird von einer Anpassung von +10 €/t berichtet. Tschechien hat die Preise je nach Sorte und Qualität zwischen 5 und 7 €/t gesteigert. Polen hat keine Änderungen vorgenommen. Der Bedarf ist normal. Spanien zeigt derzeit keinerlei Bewegung. Auch die Türkei übt Zurückhaltung aus. Dort wird von den Wirtschaftsbeteiligten die innenpolitische Situation kritisch beobachtet. · Der Gießereimarkt startet mit guter Nachfrage ins neue Jahr. Die Preise bewegen sich zwischen 0 und 5 €/t. Bei der Rohstahlproduktion konnte nach Angaben der WV Stahl im Jahr 2013 das Vorjahresniveau (2012) mit 42,6 Mio. Tonnen (fast) wieder erreicht werden. Man beobachte damit einen Stabilisierungskurs der Stahlkonjunktur. Dies ist letztlich auch für die Schrottwirtschaft positiv, bleibt doch die Nachfrage nach dem Rohstoff gesichert. Im Januar 2014 sind die Preise für Stahlschrott weitgehend bei normaler Nachfrage unverändert geblieben. Zu berücksichtigen ist, dass es auch im Dezember 2013 bereits Abschlüsse für den Januar gegeben hat. Redaktion: Dr. Rainer Cosson Ulrich Leuning Detlef Cohrs Klaus Bunzel Die Regionen im Einzelnen: · · Redaktionsassistenz: Maria Eichhorn Martina Raub Nicole Adolphs Mail: [email protected] Tel. 0211 828953-0 www.bdsv.org Im Westen sind die Preise weitgehend unverändert geblieben. Der Bedarf ist normal. Im Norden hat es ebenfalls keine Preisänderungen gegeben. Die Nachfrage der Werke ist überwiegend gut. 16.01.2014 n