Geschichte
Die Deutschen im Ersten Weltkrieg
Von der Euphorie in den Abgrund
Arbeitsblatt 2 - Lösung
Bewegungskrieg im Osten, Stellungskrieg im Westen - Die Fronten des Ersten Weltkriegs
Aufgabe: Aus Sicht des Deutschen Reichs verläuft der Krieg an zwei Hauptfronten: Die Westfront reicht von
der belgischen Kanalküste über französisches Gebiet bis zum Vogesenkamm an der Schweizer Grenze; die
Ostfront erstreckt sich im letzten Kriegsjahr von der Rigaer Bucht an der Ostsee bis zum Schwarzen Meer.
Das Kampfgeschehen an beiden Fronten unterscheidet sich erheblich. Beantworte die Fragen!
Welche Hauptgegner stehen sich an
der Ostfront gegenüber?
Deutsches Reich und Österreich-Ungarn gegen Serbien und
Russland
Wer sind im Osten die wichtigsten
Befehlshaber auf deutscher Seite?
Paul von Hindenburg und Erich Ludendorff
Welche Schlacht macht Hindenburg
zum "Kriegshelden"?
Die Schlacht von Tannenberg (1914)
Der Krieg an der Ostfront gilt als
Bewegungskrieg. Erkläre, was das
bedeutet!
Die Armeen und die Frontlinien sind in ständiger Bewegung. Das
Kriegsgeschehen ist durch größere Gebietsgewinne und -verluste
geprägt.
Wann werden die Kämpfe an der
Ostfront eingestellt?
Nach der russischen Revolution (im März 1918)
Welche Hauptkriegsgegner
bekämpfen sich an der Westfront?
Deutsches Reich gegen Frankreich, Belgien, später auch
Großbritannien und USA
Womit beginnen die Kämpfe an der
Westfront?
Mit dem Einmarsch deutscher Truppen in die neutralen Staaten
Luxemburg und Belgien
Wann gerät der deutsche Vormarsch
im Westen ins Stocken?
Etwa vier Monate nach Kriegsbeginn
Was kennzeichnet den
Stellungskrieg der Westfront?
Der Krieg erstarrt in Grabenkämpfen, die Armeen verschanzen sich
in stetig ausgebauten Festungsanalagen und Unterständen, keine
Seite kann dauerhafte Gebietsgewinne verbuchen, der Krieg "tritt
auf der Stelle".
In welchem Abschnitt der Westfront
war der Stellungskrieg besonders
festgefahren?
Im Elsass und in Lothringen
Warum ist der Hartmannsweilerkopf
ein Beispiel für den Irrsinn des
Stellungskrieges an der Westfront?
Der Berg wird von den Soldaten beider Seiten regelrecht ausgehöhlt
und zur Festung ausgebaut; in vier Jahren sterben etwa 30.000
Menschen; die erbittert umkämpfte Front bewegt sich trotz des
immensen Materialaufwandes und der vielen Todesopfer kaum.
Welche besonders grausame Waffe
führten die Deutschen ab 1915 an
der Westfront ein?
Gas, chemische Kampfstoffe (Senfgas, Blaukreuz, Chlor)
Warum ist die Schlacht an der
Somme eines der schrecklichsten
Kapitel des Ersten Weltkriegs?
In vier Monaten sterben auf beiden Seiten etwa 1,3 Millionen
Menschen einen völlig sinnlosen Tod, keiner Seite gelingt ein
entscheidender Durchbruch.
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