WIRTSCHAFT: INNSBRUCK Tiroler Innovationspreise wurden vergeben Land und Wirtschaftskammer Tirol zeichneten die Firmen Biocrates, Filmatelier und Holzweg mit dem Tiroler Innovationspreis 2005 aus. Ferdinand Eberle und Jürgen Bodenseer mit den innovativen Tirolern. Der Innovationspreis, für den sich heuer 80 Tiroler Unternehmen bewarben, wurde gestern erstmals in drei Kategorien vergeben. Im Bereich Technische Innovationen ging die mit 5000 € dotierte Auszeichnung an die Innsbrucker Medizintechnikfirma Biocrates Life Sciences GmbH. "Wir haben eine neue Technologie zur Analyse von menschlichen Stoffwechselprodukten entwickelt", erklärte Biocrates-Geschäftsführer Armin Graber. Das Filmatelier Fahrngruber Slavic schuf mit einem Video-Guide eine Lösung für interaktive Führungen durch Ausstellungen, Museen oder Unternehmen. Das brachte dem Innsbrucker Unternehmen den Innovationspreis in der Kategorie Tourismus ein. "Eine innovative Idee zu erschaffen ist die eine Seite, diese dann auch zu vermarkten die zweite", freute sich Firmenchef Peter Fahrngruber über den Preis. Holzweg e-commerce Solutions lieferte eine Lösung zum Vorverkauf von Videomauttickets für Mautstrecken der Asfinag. "Bereits 8% der Einzelfahrten über den Brenner werden über unsere Software abgewickelt", erklärte Firmenchef Christoph Holz. "Innovationen sind der Motor unserer Wirtschaft und die Wachstumsquelle für neue Arbeitsplätze", betonte Wirtschaftslandesrat Ferdinand Eberle. WK-Präsident Jürgen Bodenseer trat dafür ein, innovativen Unternehmen mehr Risikokapital zu geben. 12.12.2005 19:45 Innovationspreis 2005: Die Sieger heißen Biocrates, Filmatelier und holzweg! Mit dem Innovationspreis 2005 haben sich Land Tirol und Wirtschaftskammer Tirol auf eine Suche begeben. Auf die Suche nach neuen Technologien und Dienstleistungen aus allen Bereichen der Wirtschaft, die unser Land ein Stück vorwärts bringen. „Innovationen sind der Motor unserer Wirtschaft und die Wachstumsquelle für neue Unternehmen und Arbeitsplätze“, so LH-Stv. Ferdinand Eberle bei der Preisverleihung in der Wirtschaftskammer Tirol. Dazu meint der Präsident der WK Tirol, Jürgen Bodenseer: „Wenn wir Innovationen in Tirol künftig noch stärker forcieren wollen, dürfen wir nicht außer Acht lassen, was sich in den Unternehmen abspielt. Denn Innovationen entstehen meist nicht durch die Eingebung genialer Erfinder, sondern sind das Ergebnis langer betrieblicher Mühen. Dies stellen die rund 80 Einreichungen zum Innovationspreis 2005 unter Beweis.“ Beeindruckt von der Qualität des Tiroler Wettbewerbs, zeigt man sich seitens der Austria Wirtschaftsservice (AWS), die den Österreichischen Innovationspreis ausrichtet. „Unser Ziel ist es, die Kraft der Innovationen für eine dynamische Entwicklung aller österreichischen Bundesländer nutzbar zu machen. Alle drei Tiroler Preisträger zeichnen sich durch Kreativität und hervorragendes spezifisches Know-how aus. Und in den Projekten, für die sie heute ausgezeichnet werden, steckt noch sehr viel Potenzial“, gratuliert AWS-Geschäftsführer Peter Takacs. Die Gewinner des Innovationspreises 2005, der heuer erstmals in drei Themenbereichen vergeben wurde, dürfen sich jeweils über eine Siegesprämie von 5.000 Euro freuen. Den Sieg in der Kategorie Technische Innovationen holte sich Biocrates Life Siences GmbH. Das Unternehmen mit Sitz in Innsbruck hat eine zukunftsweisende Technologie entwickelt. Diese erlaubt es, aus kleinsten Probemengen von Blut, Harn oder Gewebe, die Konzentrationen von Stoffwechselprodukten wie Aminosäuren, Zuckern oder Lipiden zu bestimmen. In der Kategorie Innovationen für Tourismus- und Freizeitwirtschaft geht der Innovationspreis 2005 an die Firma FILMATELIER Fahrngruber & Slavik aus Innsbruck. Diese hat unter anderem den LUCID-Videoguide entwickelt. Dabei handelt es sich um eine Lösung für interaktive Führungen durch Ausstellungen, Museen oder Unternehmen. Und in der Kategorie Dienstleistungs-Innovationen hatte das Unternehmen holzweg ecommerce Solutions – ebenfalls aus Innsbruck – die Nase vorn. Diese erhielt den Innovationspreis für eine Sales-Lösung zum Vorverkauf von Videomauttickets über den Brenner, die Tauernautobahn und andere Sondermautstrecken. Innsbruck, 12. Dezember 2005 Staatspreis Innovation Österreichs Betriebe sind innovativ - und die besten sollen "vor den Vorhang" gebeten werden, damit einer breiten Öffentlichkeit bewusst wird, was heimische Unternehmer und ihre Mitarbeiter/innen leisten. Wie ist der Wettbewerb aufgebaut? In Kooperation mit den Bundesländern führt die aws jedes Jahr im Auftrag des Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit (BMWA) einen zweistufigen Wettbewerb um den Staatspreis „Innovation“ durch. In den neun Bundesländern wird jeweils ein innovativer Betrieb zum Sieger eines regionalen Wettbewerbs gekürt und als Vertreter des Bundeslandes in die Endrunde entsandt. Eine hochkarätige Fachjury ermittelt aus diesen neun Kandidaten den Staatspreisträger für Innovation. Im Rahmen eines festlichen Gala-Abends (meistens Ende Jänner jeden Jahres) werden die Bundeslandsieger und deren Projekte präsentiert und der Sieger des Staatspreises „Innovation“ von Wirtschaftsminister Martin Bartenstein ausgezeichnet. Wer kann bei dem Wettbewerb teilnehmen? Am Wettbewerb können österreichische Unternehmen teilnehmen, die innovative Produkte, Verfahren oder Dienstleistungen entwickelt und auf den Markt gebracht haben. Die Umsetzung der Innovation sollte weitgehend abgeschlossen sein, zumindest erste Erfahrungen über die Auswirkungen der Innovation sollten bereits vorliegen. Wo kann man sich bis wann bewerben? Bei der Einreichstelle des Bundeslandes, in dem Sie Ihren Firmensitz haben (nähere Informationen zu Kontaktadressen und Einreichfristen finden Sie unter www.staatspreis.at unter der Rubrik Teilnahme). Wie wird seitens der Jury entschieden? Die Jury beurteilt die innovativen Leistungen der teilnehmenden Unternehmen anhand von sieben Kriterien, 1) Innovation: worin besteht die innovatorische Leistung in Bezug auf a) die Forschungs- und Entwicklungsleistung b) die unternehmerische Leistung 2) Nutzen der Innovation für den Anwender bzw. für den Kunden oder für die Allgemeinheit. 3) Auswirkungen auf den Markt: Erkennen neuer Trends am Markt und Auswirkungen durch die Innovation. 4) Auswirkungen auf den Unternehmenserfolg Umsatz, Gewinn, Wachstum, Produktivität Kompetenzaufbau, weitere Produktentwicklungen Internationalisierung Kundengruppen- und Markterschließung bessere Wettbewerbsfähigkeit Auswirkungen auf die Volkswirtschaft Schaffung neuer Arbeitsplätze Austria Wirtschaftsservice Gesellschaft mbH A – 1030 Wien Ungargasse 37 tel: +43 (1) 501 75-0 fax: +43 (1) 501 75-900 www.awsg.at [email protected] FBN: 227076k HG: Wien DVR: 00336609 Neue Kooperationsmöglichkeiten, Technologietransfer Exportsteigerung, verstärkte Internationalisierung Auswirkungen auf die ökologische Umwelt Einsparungen bei Rohstoffen / Energieeinsatz Reduzieren sich Lärm-, Luft-, Abwasser-, Geruchsbelastung und/oder Abfall 5) Auswirkungen auf die Volkswirtschaft Schaffung neuer Arbeitsplätze Neue Kooperationsmöglichkeiten, Technologietransfer Exportsteigerung, verstärkte Internationalisierung 6) Auswirkungen auf die ökologische Umwelt Einsparungen bei Rohstoffen / Energieeinsatz Reduzieren sich Lärm-, Luft-, Abwasser-, Geruchsbelastung und/oder Abfall 7) Welche Bedeutung hat der Staatspreis für Innovation für das Unternehmen. Warum sollten Sie teilnehmen? Dem Sieger winken Preise im Gesamtwert von EUR 22.800,-: Philharmoniker-Münzen der OeNB im Wert von ca. EUR 7.500,--, ein Marketingpass der WKÖ im Wert von EUR 4.900,--, eine künstlerisch wertvolle Trophäe - nur für den Staatspreis „Innovation“ entworfen von der Universität für angewandte Kunst und produziert vom Glasspezialisten Lobmeyr – sowie attraktive Medienpräsenz. Econovius: Der „Econovius“ wird, im Rahmen des Staatspreises „Innovation“, an ein kleines oder mittleres Unternehmen verliehen, das sich durch besonders innovative Leistungen auszeichnet. Jedes Bundesland kann ein KMU für den „Econovius“ nominieren, dabei sind die Kriterien des Staatspreises „Innovation“ anzuwenden, womit es auch möglich ist, dass der Staatspreisträger „Innovation“ und der Preisträger für den „Econovius“ ident sind. Der „Econovius“ ist mit Preisen im Gesamtwert von EUR 17.500,- dotiert. Dieser Wert setzt sich aus Gutscheinen und Barschecks der „Presse“, der UTA Telekom AG und der Wirtschaftskammer Österreich zusammen. Unser Team ist für Sie da Martina Gratzer Jana Zach + 43 (1) 501 75-540, [email protected] + 43 (1) 501 75-514, [email protected] Austria Wirtschaftsservice Gesellschaft mbH A – 1030 Wien Ungargasse 37 tel: +43 (1) 501 75-0 fax: +43 (1) 501 75-900 www.awsg.at [email protected] FBN: 227076k HG: Wien DVR: 00336609