Sehr geehrte Anleger, So schnell ändern sich die Zeiten: Vor gut

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FondsInside
BÖRSENBRIEF FÜR FONDSANLEGER
Sehr geehrte Anleger,
So schnell ändern sich die
Zeiten: Vor gut einem Jahr
stürmte der DAX fast mühelos über die 12.000-Punkte-Marke, heute sind die
Anleger schon froh, wenn
die 10.000er Marke in absehbarer Zeit wieder erreicht wird. Dazwischen
gab es Phasen mit massiven
Kursrückschlagen von mehr
als 20% innerhalb weniger
Wochen. Für einige Aktienmärkte war es der schlechteste Jahresauftakt seit dem
Zweiten Weltkrieg.
Juni 2016 I Nr. 91 I 11. Jahrgang
DAX über 30 Jahre
Quelle: Market Maker
Vor allem die Wachstumsschwäche in China schürte Befürchtungen über eine starke Abkühlung der Weltkonjunktur,
was überwiegend exportorientierte Branchen in Deutschland und im restlichen Europa unter Druck setzte. Dramatisch
fallende Rohstoffpreise und der kollabierende Ölpreis wurden als Konjunkturindikatoren herangezogen und trübten die
Stimmung zusätzlich ein. Aber auch gesellschaftspolitisch trübte sich die Stimmung speziell in Europa weiter ein: Die
Abstimmung zum Brexit, die Flüchtlingskrise, Differenzen zwischen den EU-Ländern und nicht zuletzt der VWAbgasskandal belasteten zusätzlich. Aber auch in der Peripherie gab es nur negative Nachrichten, wenn man an den
Korruptionsskandal in Brasilien denkt, den scheinbar unlösbaren Syrienkrieg oder den IS-Terror.
Und wieder flüchteten die Anleger bis Mitte Februar nach dem Muster der Schwächeperioden in den zurückliegenden
Monaten und Jahren in Staatsanleihen hoher Bonität, Gold oder Barmittel. Risikopapiere jeglicher Art wurden verkauft
und die Rendite von 10jährigen Bundesanleihen rutschte unter die Nulllinie.
Diese Tendenz hat sich nach dem Beschluss der Briten zum Austritt aus der EU nochmals verstärkt, daher bleibt die
Lage weiter angespannt. Die Entscheidung muss von den Märkten in den kommenden Wochen erst noch verdaut werden,
viele negative Erwartungen wurden in den verDAX über 5 Jahre
gangenen Tagen jedoch schon eingepreist. Somit
bleibt Raum für positive Überraschungen, eigentlich ein idealer Zeitpunkt, Aktien zu kaufen!
Quelle: Market Maker
Dennoch zögern viele Anleger, denn sie sind
verunsichert. Die aktuelle Wirtschaftslage ist dabei nicht das Problem, geht es uns in Deutschland
so gut wie selten zuvor. Es ist die Ungewissheit,
wie es in Zukunft weiter geht. Wie kann man bei
negativen Zinsen fürs Alter vorsorgen, welche
Anlageformen soll man wählen, ist ein Kapitalerhalt auf längere Sicht überhaupt möglich, leben
wir heute auf Kosten unserer Kinder? Und vor
allem: Können die Politiker die Probleme lösen?
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Redaktion
Fonds Direkt
Thorsten Dreilich
FondsInside
DJ EuroStoxx 50 seit 5 Jahren
Quelle: Market Maker
Wechselkurs Euro / US-Dollar über 1 Jahr
Quelle: Market Maker
Weltbevölkerung und Anteil der Senioren
Quelle: DWS
Umlaufrendite vs. Geldmarktsatz
Quelle: DWS
Zinsen in Deutschland
Quelle: DWS
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Bei diesen Fragen spüren die meisten ein gewisses Unbehagen,
denn mit den alten Lösungsansätzen der zurückliegenden Jahrzehnte finden sich keine Antworten. Das Politik-Establishment
hat uns in eine Sackgasse geführt, die für die freiheitlich westliche Gesellschaft zu einer Zerreißprobe werden kann. Nur
durch die ultra-lockere Geldpolitik der EZB konnten die Mittelmeerländer und das Finanzsystem die Schuldenkrise überstehen. Für die Politiker ist die Niedrigzins-Politik der Notenbanken sehr willkommen, denn der Druck, Reformen auf den
Weg zu bringen, die vermutlich Wählerstimmen oder sogar ein
Amt kosten würden, lässt deutlich nach. Die Dummen sind
die Sparer, eine ganze Generation, deren Altersvorsorge auf
tönernen Füßen steht.
Eine nachhaltige Bereinigung der Strukturprobleme liegt also
noch in weiter Ferne. Deshalb dürften uns die Minizinsen noch
viele Jahre lang erhalten bleiben. Auch für den deutschen
Fiskus ist das natürlich ein Vorteil, kann er sich heute doch
zum Nulltarif finanzieren, wozu also sparen? Und falls es trotz
eines Rekordsteueraufkommens immer noch nicht reicht, kann
man ja Steuern und Abgaben erhöhen. Zum Beispiel wie zuletzt
angekündigt durch eine allgemeine Maut oder eine Zwangsabgabe auf Sparguthaben, wie sie der IWF schon seit längerem
fordert. Diesem Vorschlag hat die Bundesbank übrigens zugestimmt, natürlich nur in Ausnahmefällen. Dieser Ausnahmefall ist jedoch absehbar, denn aufgrund des demographischen
Wandels ist die Rente im Umlageverfahren bald nicht mehr finanzierbar. Außerdem sind die meisten Renten- und Pensionsverpflichtungen des Staates in den Schuldenquoten der Länder
überhaupt nicht enthalten. Es liegt auf also auf der Hand, dass
diejenigen, bei denen noch etwas zu holen ist, in den kommenden Jahren zur Kasse gebeten werden.
Mehr denn je ist es daher erforderlich, sich aktiv um seine Ersparnisse zu kümmern. Denn es gibt durchaus Möglichkeiten,
der Null- und Negativzinspolitik der Notenbanken wirksam
entgegenzutreten. Schon kleine Preissteigerungen in Richtung der Zielinflation der EZB von 2% führen bei den heutigen Niedrigzinsen zu einem Kaufkraftverlust und somit zu
einer kalten Enteignung. Es gibt jedoch Anlagealternativen,
die ohne zu große Schwankungen und Risiken eine jährliche
Rendite von 2% und mehr erzielen. Damit ist zumindest ein
Kapitalerhalt möglich.
Verabschieden sollte man sich allerdings von den Lieblingsanlageformen, wie Sparbuch, Festgeld oder Staatsanleihen.
Einlagen sind den Banken ein Dorn im Auge, zahlen sie doch
bei der EZB Strafzinsen, die sie bislang jedoch kaum ihren
Kunden weiterbelasten, was Monat für Monat Kosten erzeugt
und die Erträge mindert. Es ist deshalb nur eine Frage der Zeit,
bis sich Negativzinsen bei Einlagen auch für Privatkunden
flächendeckend durchsetzen, für institutionelle sind sie bereits
üblich.
Langfristige und kurzfristige Zinsen
Quelle: DWS
Arbeitslosigkeit in Europa sinkt weiter
Quelle: J.P. Morgan
Konsum und Produktion in Europa steigen
Quelle: J.P. Morgan
Erholung auch in den USA
Quelle: DWS
Ölpreisanstieg verheißt Konjunkturbelebung
Quelle: DWS
Will man also nicht tatenlos zusehen, wie sein Vermögen
von allen Seiten angenagt wird und kontinuierlich abschmilzt,
sollte man auch risikobehaftete Anlageformen mit überdurchschnittlichen Renditechancen einbeziehen. Denn es gibt bewährte Instrumente, Risiken zu managen und zu begrenzen.
Die wohl bekannteste Methode ist eine breite Streuung in verschiedene Anlageformen, die sich unterschiedlich entwickeln.
Intuitiv streuen die meisten Anleger bei der privaten Altersvorsorge, indem sie in staatliche und betriebliche Rentenkassen einzahlen, in ein Eigenheim investieren, in dem sie später
mietfrei wohnen können, und sich zusätzlich ein Wertpapierdepot aufbauen.
Die Renner der zurückliegenden Jahrzehnte waren Kapitallebens- und private Rentenversicherungen, die sich heute bei
einem Garantiezins von 1,25% allerdings nicht mehr lohnen.
Beliebt sind bei den niedrigen Hypothekenzinsen auch vermietete Immobilien, doch die Preise sind in den letzten Jahren
förmlich explodiert. Schnäppchen findet man kaum noch, es
ist eher Vorsicht angesagt, denn der Markt ist dabei, in eine
Blase hineinzulaufen, da sind Enttäuschungen vorprogrammiert.
Für die Jüngeren unter uns eignet sich nach wie vor ein Fondssparplan zur Altersvorsorge. Fondssparen ist heute zu günstigen Konditionen möglich. Bei 200 Euro im Monat und einer
jährlichen Rendite von 6,5% verfügt man nach 30 Jahren über
ein Vermögen von 200.000 Euro – der Zinseszinseffekt macht
es möglich. Mit Lebensversicherungen oder traditionellen
Rentenfonds wird dies nicht mehr funktionieren. Mit einer
Rendite von nur 1,25% pro Jahr erreicht man lediglich 85.000
Euro. Ein gut gestreuter Aktienfonds sollte es also schon sein.
Aber auch bei der Streuung eines vorhandenen Vermögens
spielen heute Aktien eine wichtige Rolle. Im Verhältnis zu
anderen Anlageformen sind sie moderat bewertet, haben teilweise Dividendenrenditen, die mittlerweile weit über den
Anleihezinsen liegen, und ermöglichen als Sachwerte einen
Kapitalerhalt auch in Krisenzeiten. Veränderungen im Börsenumfeld erzeugen zwar Schwankungen, die jedoch durch eine
ausreichende Streuung und ein aktives Management abgefedert werden können.
In Zeiten mit schlechter Stimmung, wenn negative Nachrichten
das Börsengeschehen bestimmen und allgemeine Skepsis vorherrscht, kann man günstig kaufen. So auch aktuell, die Lage
ist, wie eingangs erwähnt, zwar angespannt, die negativen
Einflüsse sind jedoch bekannt und weitgehend eingepreist. So
hat die Zinswende in den USA viel an Schrecken verloren, inzwischen wird ein Zinsschritt sogar als Bestätigung für eine
nachhaltige Konjunkturerholung gewertet. Man erwartet in
Kürze eine zweite Zinsanhebung und Ende des Jahres nach
den Präsidentschaftswahlen eine weitere.
FondsInside
Dividenden hui, Zinsen pfui
Quelle: J.P. Morgan
Brexit: Alt gegen Jung
Quelle: Lord Ashcraft Polls
Brexit: Gebildet gegen Ungebildet
Quelle: Lord Ashcraft Polls
Schwellenmärkte billig
Quelle: J.P. Morgan
Devisenreserven der Schwellenländer
Quelle: J.P. Morgan
Weltweit sind die Konjunkturdaten in den zurückliegenden Wochen
bis auf wenige Ausnahmen sehr ermutigend gewesen und lagen
über den Erwartungen. Auch die Stabilisierung der Rohstoffpreise
und der gestiegene Ölpreis signalisieren, dass die Weltkonjunktur
ihre Talsohle durchschritten hat. Das wirtschaftliche Umfeld deutet
auf eine freundliche Börsenentwicklung im zweiten Halbjahr hin,
allerdings gibt es von politischer Seite her Unruhe, die erst von den
Marktteilnehmern verarbeitet werden muss.
Im Juni hat das britische Volk seinen Willen zum Austritt aus der EU
kundgetan. Viele Briten fühlen sich von den Brüsseler Bürokraten
eingeschränkt, dabei nimmt Großbritannien schon seit vielen Jahren Sonderregelungen in Anspruch. Der Austritt aus der EU ist
ökonomisch nicht rational, vielmehr wurden in der Debatte gezielt
Ängste geschürt, um das Wahlvolk in Stimmung zu bringen. Es
drohen wirtschaftliche Nachteile, die vielen Wählern wohl erst in
den Tagen nach der Abstimmung bewusst wurden. Die Konsequenzen dieses Schrittes sind derzeit noch nicht absehbar, das Ergebnis wurde von vielen Marktteilnehmern jedoch so nicht erwartet,
sprach doch vieles noch am Tag der Entscheidung für ein knappes
Ja zum Verbleib in der EU.
Entsprechend fielen die Reaktionen am Freitag nach der Verkündung des Abstimmungsergebnisses aus: Eine fast panikartige Flucht
in sichere Häfen. Raus aus dem Pfund, raus aus Aktien, der Goldkurs stieg, US-Dollar und Yen werteten sich auf. Die Devise: Erst
einmal abwarten, wie groß der Kater wirklich wird. Kurzfristig dürfte die Schwankungsbreite an den Aktienmärkten zunehmen. Die
Stimmung unter den Anlegern hat sich erst einmal weiter eingetrübt.
Nun warten die Marktteilnehmer auf die Umsetzung des Ausstiegs
und die Art und Weise, wie die Politik den ganzen Prozess abwickeln wird. Für die Profis bedeutet dies, die langfristigen Auswirkungen auf die Wirtschaft Großbritanniens, Europas und der
globalen Märkte zu beobachten und die Gewinner und Verlierer
dieser Entwicklung zu identifizieren und entsprechende Anpassungen im Portfolio vorzunehmen.
Eins ist jedoch schon heute abzusehen: Das Vertrauen in das gemeinsame Projekt Europa ist erschüttert, es bedarf vieler Aufklärungs- und Überzeugungsarbeit seitens der Politik, um die Idee
eines geeinigten Europas nicht zu gefährden und das Vertrauen aller
Mitgliedsstaaten und deren Einwohner zurück zu gewinnen. Eine
Rückbesinnung auf das Wesentliche anstatt die Konzentration auf
ausufernde Regulatorien und Gleichmacherei in allen Bereichen
wäre der richtige Weg. Vielleicht braucht aber das Politik-Establishment Ereignisse und Phänomene wie einen Brexit, einen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump oder die AfD, um aufgerüttelt zu werden und endlich die gesellschaftlichen Probleme eines
modernen Staates in einer globalisierten Welt einer Lösung näher zu
bringen. Schon kleine Fortschritte im politischen Umfeld könnten
Vertrauen zurückgewinnen und so den Börsen zusätzliche Impulse
verleihen. Die Perspektiven sind für die Aktienmärkte summa summarum sehr günstig. Dementsprechend sind die Portfolios der Skyline Fonds aufgestellt. Den Schwerpunkt bilden weiterhin deutsche
und europäische Aktienfonds. In Deutschland dürften höhere
Lohnabschlüsse, steigende Renten und Staatsausgaben zu einer
Belebung der Binnennachfrage führen. Ganz Europa wird von der
Stabilisierung der sich abzeichnenden Erholung der chinesischen
Wirtschaft über höhere Exporte profitieren.
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FondsInside
Skyline Dynamik über 10 Jahre
Quelle: Market Maker
Skyline Dynamik: Schwerpunkt in Europa
Quelle: Fonds Direkt
Zielregionen des IIV Mikrofinanzfonds AI
Quelle: apano
Ländergewichtung des IIV Mikrofinanzfonds AI
Quelle: apano
Funktionsweise des IIV Mikrofinanzfonds AI
Quelle: apano
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Die niedrigen Rohstoff- und Energiepreise sowie der günstige Euro-Wechselkurs gegenüber dem US-Dollar helfen zusätzlich. Die
Gewinne europäischer Unternehmen dürften daher eher nach oben
revidiert werden, was bei der moderaten Bewertung der Märkte die
Kurse treiben wird. Engagements in den Emerging Markets sind
zuletzt wieder aufgestockt worden und konzentrieren sich auf die
asiatischen Märkte, die bei einer Belebung der chinesischen
Wirtschaft neue Impulse erhalten. Andere internationale Aktienfonds, die zum Beispiel in den USA, Japan oder in Rohstoffwerte
investieren, runden das Portfolio ab.
Neben Aktien gehören zu einer gut gestreuten Vermögensanlage aber auch Komponenten, die die Wertentwicklung stabilisieren. Trotz der Niedrigzinsen gibt es im Segment der
festverzinslichen Wertpapiere immer noch interessante Anlagealternativen, wie zum Beispiel Unternehmensanleihen oder
Anleihen aus den Emerging Markets. Auch der Bereich Mikrofinanzierung bietet inzwischen interessante Produkte, die eine
überdurchschnittliche Rendite abwerfen. Auf Direktinvestments sollte man jedoch verzichten und einem Investmentfonds der Vorzug geben, denn wie bei internationalen Aktien
ist die Expertise der Manager vor Ort bei diesen speziellen Anlagekategorien entscheidend für den Erfolg.
Darüber hinaus ist auch bei Handelssystemen ein Trend zu
eher konservativen Absolute-Return-Strategien zu erkennen.
Mit geringen Tagesrisiken werden langfristig stetige Erträge
erzielt. Es ist also auch in dem heutigen Kapitalmarktumfeld
möglich, eine Vermögensanlage individuell nach den Risikopräferenzen es Anlegers auszurichten und eine überdurchschnittliche Rendite zu erzielen.
Die Philosophie, die hinter den Mikrofinanzfonds steckt, ist
einleuchtend: Mehr als 30% der Weltbevölkerung, also über
2 Milliarden Menschen auf der Welt leben von weniger als
2 USD pro Kopf am Tag. Aus eigener Kraft können sich
diese Menschen nicht aus der Armut befreien. Oft sind es
Anschaffungen von – aus unserer Sicht – Kleinigkeiten, die
diesen Menschen helfen, eine eigene Existenz aufzubauen
um aus der Armut auszubrechen. Typische Darlehensnehmer
sind daher Gemüsehändlerinnen, Schneiderinnen, Handwerker,
Viehzüchter oder eben Hühnerfarmer. Genutzt werden die
Kredite zur Anschaffung von Werkzeugen, Transportmitteln,
Saatgut oder Bewässerungssystemen.
Mikrofinanzinstitute in den Ländern vor Ort pflegen intensive
Kontakte zu den möglichen Kreditempfängern und prüfen die
Vergabe von Krediten anhand zahlreicher Kriterien. So spielen
Faktoren wie eine transparente Kreditberatung, ein angemessener Zinssatz und die Abdeckung vor allem ländlicher Gebiete
eine große Rolle und stellt die soziale Ausrichtung der Fonds
sicher. Mikrokredite werden besonders an Menschen vergeben, die keinen Zugang zu Banken und Finanzinstituten haben.
Das Geld muss pünktlich und verzinst zurückgezahlt werden.
Somit sind Mikrokredite keine Almosen, sondern ein spezifischer Beitrag zur Entwicklungshilfe.
FondsInside
Regionenaufteilung des Dual Return Mikrofinance
Quelle: VMF
Soziale Wirkung des Dual Return Mikrofinance
Quelle: VMF
Mittlerweile gibt es mehr als 500 Millionen Menschen, die
über Mikrofinanzfonds einen Zugang zu Kleinstkrediten
erhalten haben. 80 Prozent aller Unternehmen in den
Schwellenländern verdanken ihre Existenz Mikrokrediten.
Durch bürokratische Hürden waren Privatanleger lange
von der Beteiligung an Mikrofinanzfonds ausgeschlossen,
doch dies hat sich vor kurzem geändert. Zwei Fonds, deren
Management eine langjährige Erfahrung in diesem Bereich aufweist, möchten wir Ihnen gerne näher vorstellen.
Beim IIV MIKROFINANZFONDS AI sollen insbesondere Frauen gefördert werden, deren Anteil an den vergebenen Krediten bei
rund 80% liegen soll, gehen in den ärmeren Regionen der Welt doch
Frauen erfahrungsgemäß oft auch wesentlich verantwortungsvoller
mit den ihnen anvertrauten Geldern um. Im Durchschnitt liegen die
vergebenen Kredite bei Mikrofinanzierungen bei etwa 500 USD,
die Laufzeiten betragen meist zwischen 6 Monaten und maximal
5 Jahren. Durch die intensive Betreuung vor der Kreditvergabe liegt
die Ausfallquote bei den Finanzierung bei unter 2%. Schwerpunkt des
IIV MIKROFINANZFONDS AI liegt dabei auf den Regionen Asien,
Zentralasien, Kaukasus und Lateinamerika. Der Fondsmanager ist die
Invest in Visions GmbH mit Sitz in Frankfurt am Main, die diesen
Fonds seit Auflage in 2011 erfolgreich betreut.
Der DUAL RETURN FUND – VISION MICROFINANCE A ist seit Mai 2016 für Privatinvestoren erhältlich und
wurde bereits im April 2011 aufgelegt. Auch hier sind überwiegend Frauen Darlehensnehmer, ihr Anteil liegt
bei etwa 60%. Der Fonds der vision microfinance, einer Tochter der C-Quadrat, investiert etwas mehr als ein Drittel
der Mittel in Zentral- und Südamerika und hat dadurch in dieser Region einen höheren Anteil als die Alternative von apano. Die Bezeichnung „Dual Return“ bezieht sich auf die Win-Win-Situation für alle Beteiligten:
Den Darlehensnehmern winkt die Chance auf ein besseres Leben durch Hilfe zur Selbsthilfe, dem Anleger eine
risikoarme Rendite. Das Fondsvolumen beträgt derzeit etwa 200 Mio. Euro und wird wohl durch den Zugang
von Privatinvestoren auf der Suche nach risikoarmen Zinserträgen in naher Zukunft rasch ansteigen. Doch anders als bei klassischen Anleihefonds können nicht einfach größere Darlehen vergeben werden, da dies ja dem
Sinn des Investments entspricht, sondern es müssen viel mehr Kleinkredite vergeben werden. Dies ist natürlich mit
einem größeren Zeitaufwand verbunden, weshalb man davon ausgehen sollte, dass bei stark ansteigenden Mittelzuflüssen die gerade frisch erhältlichen Fonds eventuell bald an ihre Kapazitätsgrenzen stoßen könnten. Bei einem Ertrag
von durchschnittlich etwas über 2,5% p.a. in den letzten 5 Jahren bieten beide Fonds im derzeitigen Umfeld nicht nur
eine ansprechende Rendite, auch das Wissen, mit seinem Geld etwa Gutes zu tun bewegt viele Anleger zu einer Zeichnung. Berücksichtigen Sie daher möglichst zeitnah Mikrofinanz-Fonds in Ihrer Planung um die Einstiegschance nicht
zu verpassen. Zeichnungsunterlagen senden wir Ihnen gerne zu.
Wir hoffen, Ihnen in dieser Ausgabe der Fonds Inside interessante Einblicke in das aktuelle Marktgeschehen und eine Perspektive für die langfristigen Chancen an den Kapitalmärkten gegeben zu haben. Gerne sind wir Ihnen bei der Umsetzung
Ihrer Anlageideen behilflich. Ihr Ansprechpartner von Fonds Direkt steht Ihnen für Fragen rund um Ihre Fondsanlagen
zur Verfügung. Nutzen Sie unsere langjährige Expertise und setzen Sie auf Kontinuität in der persönlichen Betreuung.
Mit den besten Wünschen für Ihren Anlageerfolg
Fonds Direkt Team
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Anlage hängt von den persönlichen Verhältnissen des jeweiligen Anlegers ab und kann künftig Änderungen unterworfen sein. Alle Angaben beruhen auf Quellen, die wir als seriös und
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