Denkschriften

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89
ZUR
ANATOMIE VON CHIROMYS MADAGASCARENSIS
vox
PROF. E.
ZUCKERKANDL,
C.
(VORGELEGT
DER SITZUNG AM
IN
Die Anatomie von Chiromys madagascarensis
ausführliche
AKAD.
M. K.
liegt
14.
JULI
1S9S.)
bisher nur in Fragmenten vor, die
Angaben über das Knochen-, das Zahn- und Muskelsystem
enthalten,
w^olil ziemlicli
während andere Orgah-
gruppen bloss so nebenher behandelt werden oder überhaupt keine Berücksichtigung finden. Diese ungleiche
Behandlung der einzelnen anatomischen Kapitel wird
begreiflich,
wenn man
beachtet, dass die ersten Unter-
sucher sich über die Stellung dieses eigenthümlichen Thieres im System nicht einigen konnten und aus
diesem Grunde zunächst jenen Organen ihre Aufmerksamkeit zuwandten, welche nach ihrer Meinung für
die Classification
von besonderer Dignität zu sein schienen. Die Zweifel, welche noch vor nicht langer
über die Stellung von Chiromys herrschten, gelangen
am
deutlichsten
durch die im Jahre 1869 erfolgte
Ausschreibung einer Preisfrage der Holländischen Gesellschaft der Wissenschaften in
druck, in welcher die Schilderung des Skeletes
der erhaltenen Resultate mit den vorliegenden
Zeit
Haarlem zum Aus-
und der Muskeln von Sciurus vulgaris und der Vergleich
Angaben über
die
Lemuriden und Clüroinys gefordert wird,
»damit über die wahre .Stellung der letztgenannten Gattung im natürlichen Systeme ein besseres Urtheil
abgegeben werden könne<.
C. K.
Hoffmann und
H.
Wej^enbergh', denen
den meisten ihrer Vorgänger, zu dem Ergebnisse gelangt, dass Chiromys
einzureihen
R.
der Preis zufiel, sind, gleich
die
(
»rdnung der Halbaffen
sei.
Die anatomischen Daten über
von
in
Owen^E.
Alix'^
entwarf, beschreibt die
Organe weniger genau
C/n';'o;;z)^5,
welche den genannten Autoren vorlagen, entstammten den Arbeiten
und W. Peters*. Owen, der
Knochen und
sind,
und
viele der
so
Erste, der eine anatomische Schilderung
Muskeln
ausführlich,
während
die
von Chiromys
Beschreibungen anderer
manches' Wissenswerthe überhaupt keine Erwähnung
findet.
Alix
beschränkt seine kurzen Bemerkungen auf die Aufzählung der Unterschiede zwischen Chiromys und den
Nagern. Peters, von gleichem Motive
geleitet, studirte
unter
den wichtigen Nachweis zu führen, dass das Milchgebiss
1
Die Osteologie
2
Monograph
' Slh'
u.
of the
die
seitliche
die
Bezahnung, und es gelang ihm,
Schneidezähne und Eckzähne
Myologie von Sciiirns vulgaris. Haarlem 1870.
Aye-Aye (Chiromys madagascarensis) Transact.
les caracteres anat. d.
Über
Anderem
1.
of the Zool. Soc. of Lundon. Vol. V.
Aye-Aye. Compt. rend. Vol. 87. 1878.
Säugethiergattung Chiromys. Abhandl.
Denkschriften der mathem.-naturw. Gl. LXVIII. Bd.
d.
königl.
Akad.
d.
Wissenschaften zu Berlin 1865.
enthält.
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90
E.
Zuckerliandl,
Die Myologie von Chiromys erfuhr eine wesentliche Vervollständigung durch die Untersuchungen von
J.
Murie und
Mivart', und
G.
St.
Nach Murie und Mivart
hat dann
T.
J.
Oudemans^
Ausser den
die speciell der
citirten Schriften,
Ruge^,
werthvolle
Angaben
O.
z.
Ich
dass
Anatomie von Chiromys gewidmet
Chiromys
vor, die
Wohl
enthält.
sind,
liegen Publica-
über einzelne Organe von Chiromys
das Fingerthier des hiesigen Vivariums zu
dar,
habe an demselben das gesammte Blutgefässystem
vorliegende
die
Muskeln der Finger und der Zehen,
enthalten.
Organsystem studiren zu können;
so
B. die kleinen
Seydel*, Klaatsch^ und Chudzinski'^
Mir selbst bot sich vor zwei Jahren Gelegenheit
acquiriren.
Muskeln, das Gehirn und einige andere
die
Vorgänger.
als seine
tionen von
werthvoller, als sie auf Grund-
gewonnen wurden.
Organe von Chiromys besprochen und Einzelnes, wie
genauer behandelt
umso
die Resultate dieser Forscher sind
lage der Vergleichung mit anderen Halbaffen
wurden
dabei
mehr
Schrift
aber
thatsächliches
injicirt,
um
dieses bisher Icaum beachtete
anderen nicht unberücksichtigt gelassen,
die
Material
früheren
die
als
erschöpft auch meine Schrift den Gegenstand nicht, da
Publicationen
über
man an einem Exemplar
eben nicht Alles durchzunehmen vermag, ja meine Untersuchungen haben mir die Überzeugung aufgedrängt,
dass zur Klärung mancher Fragen, die
man nach dem
bereits Vorliegenden
für
abgethan halten könnte,
Nach dem zur Verfügung stehenden Materiale ist es z.B. nicht
einzelner Muskeln (kleine Zehenmuskeln, M. indicatorius, M. extensor digiti IV. etc.)
weitere Forschungen nothwendig sind.
möglich, für die Insertion
die
Regel festzustellen. Die vielfach in Bezug auf Ursprung und Insertion von Muskeln herrschenden
Differenzen sind, da bei so groben Verhältnissen nicht gut Beobachtungsfehler unterlaufen können, wohl auf
individuelle Variabilität
zu beziehen, die
sich,
wie ich aus dem von mir untersuchten Falle ersehe, selbst
auf beiden Seiten eines und desselben Exemplares geltend macht.
Die Bemerkung, dass vorläufig für einzelne Muskeln die Regel nicht festzustellen
auch auf
die
und
Verschiedenheit,
speciell die
Modellirung der medialen Hemisphärenfläche wies
bekannt gewordenen Fälle ein anderes Verhalten
Abgesehen hievon,
auf.
über die Gehirnfurchen vorliegenden Angaben wohl an der
gleichen
ist,
kann ohneweiters
Gehirnfurchung übertragen werden. Hier zeigt sich hinsichtlich einzelner Furchen eine grosse
Namen
ist
in
jedem der bisher
eine kritische
Besprechung der
da mehrfach nicht homologe Furchen die
Zeit,
führen, zu welcher Confusion auch noch die Verwechslung von Gehirnfurchen mit Gefäss-
rinnen kommt.
Als Vergleichsobjecte
wurden Lemnr
bemerkt, dass
z.
während Stenops
B.
die
Mm.
triceps
näherkommende Gestaltung erkennen
der Varietäten, deren
sein,
als
und
nützlich
um
nur ein
Moment hervorzuheben,
genannten Muskeln eine abweichende, der menschlichen Form
lässt.
zu untersuchen, inwieweit bezüglich einiger beim Menschen auftreten-
Formen an typische Bildungen von Chiromys
erinnern, ^ererbte Zustände vorliegen.
Ich habe solche Vergleiche vermieden, da abgesehen davon, dass eine derartige
Rahmen
standes den
wenig ausgearbeitet
dieser Schrift weit überschritten hätte,
ist,
um,
ich
sei
und quadriceps mit denen von Lemnr und Otoliaius übereinstimmen,
hinsichtlich der beiden
Verlockend schien es zu
Ololiams crassicandatiis und Stenops gracilis heran-
varius,
gezogen. Dies erwies sich in vieler Beziehung
möchte sagen,
zufällige
zu können. Es unterliegt wohl keinem Zweifel, dass
die
Behandlung des Gegen-
Ontogenese des Muskelsystems noch zu
Bildungen von atavistisch bedeutsamen unterscheiden
z.
B. die nicht seltene
Anomalie des M. flexor
pollicis
longus, bei welcher dieser Muskel auch der tiefen Sehne des Zeigefingers ein Fascikel zusendet, einen
1
On
2
Beiti-äge z.
3
Der Verkürzungsprocess
the
Anatomy
of the Lemuroidea. Transact. of the Zool. Soc. üf
Kenntniss
d.
Chiromys madagascarensis. Verhandl.
am Rumpfe von
Die Grenzlinien der Pleurasäcke
Über
die
etc. ibid.
VII.
v.
Wetenschappen, Deel
27. 18S9.
Bd. 18 u. 19.
ibid.
Bd. 11.
4
Über den Serratus posticus
'>
Zur Morphologie der Säugethierzitzen. Morph. Jahrb. Bd.
^
Üwr
\cs ^Vis civih\-s.\\:!.
Akad.
Halbaffen. Morph. Jahrb. Bd. 18.
Gesichtsmuskulatur der Halbaffen,
etc.
London. Vol.
d. königl.
Morph. Jahrb. Bd.
A\m Ays-Aye (Chiromys
18.
9.
Mysipithccns, ou singe
rat.)
Bull.
d.
1.
Soc. d'.Anthrop. a Paris. T. Vll. 1S9G.
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Zur Anatomie von Chiromys.
91
ererbten Zustand darstellt,
zumal wir
Rudiment erhalten geblieben
ein
M. extensor
von dem zweiten Kopf des Flexor
ja auch finden, dass selbst
Das Gleiche
ist.
um
dürfte,
ein
mihimi zutreffen, welcher zuweilen auch dem Ringfinger eine Sehne
digiti
pollicis
zweites Beispiel anzuführen, für den
zukommen
lässt.
Um
aber die Ererbtheit dieser Zustände mit voller Bestimmtheit behaupten zu können, müsste doch der ontogenetische
Nachweis erbracht
sein, dass ursprünglich die
Anlage der genannten Muskeln ein ausgedehnteres
hisertionsgebiet besessen habe, als dies normalerweise im definitiven Zustande der Fall
Über
die
Lebensweise des von mir untersuchten Exemplares von Chiromys finden sich
Zeitschrift einige
Knauer
Bemerkungen des ehemaligen
schreibt:
kurzem Halse
»Unser Exemplar, das wir
sitzt ein
seit
etwas mehr
lässt
Verstecken des
ein wilder, scheuer. Die
ist
Färbung
tleissig
eine 10
an
den
in lang.
Auf
In der
Nacht
ist
es sehr lebhaft, springt
ist
und
dem
das
Das Thier, wenigstens unser
.
.
Dämmerung munter wird. Weckt man es am Tage, so faucht
Kopfes unter dem Schwänze dem Lichte zu entziehen und
umher und benagt
1
ist,
dunkelschwarz, von
ist
.
den Schweif ziemlich schlaff herabhängen. Das Fingerthier
gelassen, auf den Störefried los.
Baumstamm
eingerechnet,
entfällt,
eingesprengte Weissliche feinerer Haare sich mehr minder deutlich abhebt
das erst mit der
einem Jahre besitzen,
als
unverhältnissmässig grosser Kopf mit grossen sammtigen Ohren und stumpfer
Schnauze .... Der Gesichtsausdruck
Exemplar,
hiesigen
in einer
Directors des Vivariums, die ich anführen möchte.
buschigen langhaarigen Schwanz, auf den etwa die Hälfte der Länge
sehr
ist.
ein ausgeprägtes Nachtthier,
es ärgerlich, sucht sich durch
fährt
endlich,
klettert
nicht in
Ruhe
behende im Gezweige
das Holz; unser Fingerthier nagte in einer Nacht in einen etwa schenkeldicken
tiefe,
3
cm
weite Vertiefung. Seine Aufregung gibt es durch ziemlich laute, schwer
wiedergebbare, zweisilbige, rasch nacheinander ausgestossene Laute kund. Ich hörte sie
als wir unser junges Nilpferd erhielten, in dessen
Zimmer auch
Es schien, das Fingerthier werde über das Anblicken ganz
toll;
zum
ersten Male,
der Käfig des Fingerthieres gebracht wurde.
am
aber schon
nächsten Tage reagirte es
auf diese Störung nicht und seither habe ich seinen Angstruf nicht mehr zu Gehör
bekommen. Sowie unser
Thier erwacht, geht es sofort ans Futter; es erhält Datteln, Feigen, gekochten Reis, Bisquit, harte Eier und
Milch;
immer werden zuerst
sich das Thier,
die Bisquits,
dann
die Äpfel
genommen. Nach eingenommener Mahlzeit
wie etwa unser Eichhörnchen, dann geht es ans Baumklettern. Der Koth wird
putzt
in erbsen-
grossen Pillen abgegeben.«
Herrn Perzina, der
als Secretär
des Vivariums auch Gelegenheit hatte, das Thier zu beobachten,
verdanke ich nachstehende Mittheilung: Das Thier, welches 6 bis 7 Jahre
nolent
und
zutraulich,
dagegen
die
bestehende Nahrung fasst das Thier mit der Hand. Die von
»Tuck-Tuck«, nur ein einziges Mal,
als es
Skelet
detaiUirte
ist
bei
Tag som-
ausführliche Schilderung der
Beschreibung dieses Systems zu
um
den Stamm
klettert.
Die aus Körnern
dem Thiere ausgestossenen Laute
klingen wie
durch Schreck in Gemüthsaffect gerieth, gab es Laute von
wie »Ai-Ai« klangen. Das Thier wird zweimal im Jahre
Owens
sein dürfte,
ganze Nacht hindurch lebhaft und scheu. Seine Bewegungen sind denen
der Eichhörnchens insoferne ähnlich, als es auch in Spiraltouren
die
alt
läufig.
und Bänder.
Knochen von CJtiromys
liefern.
sich,
lässt es überflüssig erscheinen,
Aus diesem Grunde habe
ich hauptsächlich auf das
Fehlende, sowie auf Verschiedenheiten, die offenbar individueller Natur sind, Rücksicht
eine
noch
genommen.
Wirbel.
Aus
der folgenden tabellarischen Zusammenstellung
ist
zu ersehen, dass
vom
Halse und
dem Sacrum
abgesehen, die Anzahl der die einzelnen Segmente der Wirbelsäule zusammensetzenden Elemente
12*
variirt.
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92
Znckerkandl,
E.
1.
Owen
2.
Peters
3.
Mein
4.
Skelet des hiesigen zoologischen
.
.
.
....
Universitäts-Institutes
In
dem von Rüge untersuchten
Falle
Krcuzboin-
Sohweifwirbcl
7
13
6
3
22
7
13
6
3
24
7
12
6
3
22
7
13
6
3
22
\
Fall
Lenden-
Brust-
als.
waren 19 thoracolumbale Wirbel vorhanden, darunter 12 rippen-
tragende Elemente.
Länge des Halstheiles der Wirbelsäule
>'
Höhe
— 12
»
Brusttheiles der Wirbelsäule
»
Lendentheiles der Wirbelsäule (13
dem
der Bandscheibe zwischen
52
"
(1
Wirbel)
105
»
90
»
— 18 thoracolumb. Wirbel)
Lenden- und dem ersten Kreuzwirbel
letzten
...
Länge des Sacruni
der Schwanzwirbelsäule
»
Owen
von
Rüge
und Peters finden
5
»
43
»
452
13 rippentragende Wirbel
und 6 Lendenwirbel.
In
meinem
und
Falle
mm
in
»
dem
untersuchten dagegen zeigen sich nur 12 rippentragende Wirbel. Hinsichtlich der Lenden Wirbel-
säule besteht jedoch der Unterschied, dass ich 6 Vertebrae lumbales zähle,
während Rüge deren
7 fest-
stellen konnte.
Von
Details der Wirbel will ich nur folgende hervorheben:
Der Atlas
trägt ein
starkes
Tuberculum anticum und
ein
schwaches Tuberculum posticum. Ersteres
verlängert sich caudalwärts zu einer Knochenleiste, welche wohl eine Sehnenverknöcherung darstellen
dürfte.
Der hintere Atlasbogen enthält einen Canal
Der Epistropheus
besitzt einen kräftigen,
für die Arferia vertebralis.
am
freien
Ende gabelig gespaltenen
Dornfortsatz.
An dem
Skelet des hiesigen zoologischen Universitätsinstitutes fehlte die Gabelung.
Am
3.
bis 6. Halswirbel bilden die Dornfortsätze stumpfe, flache,
Der
7.
Halswirbel führt einen kurzen, seitlich comprimirten Processus spinosus.
Der
stark vorspringendes
Halswirbel trägt ein auffallend langes,
6.
kaum
vortretende Leisten.
und caudalwärts abgebogenes
Rippenrudiment.
Am
Halswirbel fehlt das Rippenrudiment und consecutiv das Foramen transversarium.
7.
An den
und Lendenwirbeln zeichnen
Brust-
sich
die
Dornfortsätze durch Länge
und horizontale
Stellung aus.
Das Kreuzbein
beinwirbel
noch
ist
setzt sich aus drei gleich langen
ein Rest der ehemaligen
Fuge
Wirbeln zusammen. Zwischen dem
erhalten,
zwischen dem
2.
und
3.
1.
und
2.
Kreuz-
Kreuzbeinvvirbel fehlt
auch dieser Rest. Die Querfortsätze der Vertebrae sacrales sind zu einer einheitlichen Platte verwachsen. Mit
dem Hüftbeine
artikuliren der
1.
und
2.
Kreuzbeinwirbel (der
19.
und
Die Bandscheibe zwischen Kreuzbein und erstem Schwanzwirbel
Der
2.
bis
14.
Schwanz wirb el
Hämapophysen,
tragen
20.
thoracolumbale Wirbel).
ist dick.
welche
sich
in
nachstehender Weise
verhalten:
Am
2.
bis
6.
Caudalwirbel sind die Hämapophysen lang und schliessen
am
ventralen
Ende dach-
sparrenartig aneinander.
Am 7. bis
12.
Caudalwirbel finden sich an ihrer Stelle symmetrisch gelagerte Knochenkerne, die nur mehr
Rinnen begrenzen.
Am
1
Caudalwirbel stellen
3.
sie
dünne,
in
der Mittellinie durch straffes Bindegewebe verbundene
Plättchen dar.
Am
14.
Dem
In
1.,
dem
Caudalwirbel sind die
ferner
Canal,
dem
15. bis 22.
beziehungsweise
A. caudalis mit ihrem Geflechte.
Hämapophysen
sehr klein und ziemlich weit auseinandergeschoben.
Caudalwirbel fehlen die Hämapophysen.
in der
Rinne, welche die
Hämapophysen begrenzen,
verläuft
die
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Zur Aiiatoviic von Chirouiys.
93
Länge des
des 22.
der Schwanzwirbel
Grösse
Die
und
1.
die des
beträgt 10,
2.
\-erschieden:
ist
6.
des
22,
ich
des
8. 28,
durch einige Zahlen darlegen;
dies
will
30, des 15. 25,
9.
des
17. 20,
die
des 21. 13 und
iiiui.
1 1
Brustbein.
Das Sternum
aus dem Manubrium, einem gegliederten Corpus und einem knorpeligen
sich
setzt
Processus xyphoideus zusammen. Das
die Schlüsselbeine verbreitert.
Manubrium
Der Körper
ist
16
nun lang und entsprechend den Einschnitten
6 knöcherne Segmente, von
zerfällt in
\\'elchen das
für
bis 5. stab-
1.
förmig sind.
Länge des
Dem
6.
und
2.
Segmentes
uim
je 10
3.
»
»
9'5
»
»
»
4.
»
»
9-0
»
»
»
5.
»
»
8'0
»
»
»
6.
»
»
3'5
Segmente
wesentlich verkürzten
6.
1.
»
»
ein
folgt
2
langes Knoi'pelstück, \\'elches gegen das
uiiii
Segment, wenn auch nicht vollständig, durch fasriges Gewebe abgesetzt erscheint.
Grenze
den Processus xyphoideus über. Es handelt sich
in
knöchert gebliebenen Antheil des
institutes das 6.
6.
Distal geht es
demselben wahrscheinlich
in
um
ohne
einen unver-
Segmentes, da an dem Exemplare des hiesigen zoologischen LTniversitäts-
Segment des Brustbeinkörpers länger
ist,
als in
meinem
Falle.
Die knöchernen Segmente des Brustbeinkürpers werden durch schmale Fugen von einander geschieden;
nur die
zwischen Manubrium und Corpus eingeschobene F\ige
1.,
Der knorpelige Processus xyphoideus
grossen Knochenkern, die caudale
artige
Lappen,
zeigt eine
Hälfte verbreitert sich
welchen der rechte grössere
\-on
Länge
nur mittelst einer schmalen Brücke mit
in der
\'on
am
ist breit.
29
mm;
distalen
seine craniale Hälfte enthält einen
Ende und
zwei
blatt-
während der
linke
spaltet sich in
Verlängerung des Fortsatzes
liegt,
dem Stamme zusammenhängt.
Rippen.
Die Zahl der Rippenpaare schwankt einigermassen.
dem
ich an
mir untersuchten Exemplare
\-on
Rüge
fand 12 Rippenpaare
Veilebrale Rippen
1.
Owen
2.
Peters
.
.
.
und dasselbe konnte
feststellen,
•
.
•
3.
Rüge
4.
Mein
5.
Skelet des hiesigen Universitäts-Institutes
Fall
.Sternale
Rippen
13
9
13
9
12
9
12
9
13
9,
Länge der dorsalen Thoraxwand
>
während
in
105
\'on
7iim,
83
ventralen
den
bez. 10
Owen
und Peters untersuchten Fällen und an dem
C/;/;'c);/z_j'5-.Skelet
»
des hiesigen
zoologischen Universitäts-Institutes 13 Rippenpaare \-orhanden waren. Constanter \-erhalten sich die sternalen
Rippen, deren Zahl, die linke Seite des sub. 5 angeführten Falles ausgenommen, 9 beträgt. Weiters hebe ich
hervor,
dass in
meinem
Falle
das
Grunde nicht mit den Ouerfortsätzen
Costae fluctuantes fehlen;
an.
Die Kürze der
13.
10.,
11.
und
12.
Rippenpaar keine Tubercula besitzen und aus diesem
artikuliren.
seihst
der letzte Rippenknorpel schliesst sich seinen pro.ximalen Nachbarn
Rippen des im hiesigen zoologischen
Uni\-ersitäts-lnstitute
aufbewahrten .Skeletes
lassen aber vermuthen, dass sie in diesem Falle freilagen.
Rüge*
beschreibt bei Chirouiys zwischen den Knorpeln der
lange, gelenkige
1
8.
und
9.
Kippenpaare symmetrische,
Verbindungen, wie solche beim Menschen \-orkommen und wirft die Frage
Morph. Jahrb. Bd.
18.
auf,
1
cm
ob diese
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94
E.
costale
Verbindung Regel
In
sei.
meinem
Znckerkandl,
Falle sind die
costalräume wohl zu engen Spalten verschmälert,
kleinen Stelle die
die
9.
bis 11
Rippenknorpeln begrenzten
Inter-
Rippe der rechten Seite berührt sogar an einer
Verbindungen sind jedoch weder zwischen der
costale
8.;
von den 9
&.
und
9.
Rippe noch zwischen
den weiter hinten gelegenen Rippen zu sehen.
Bemerkenswerth erscheint das Verhalten der
das
dem
9.
linken sternalen Rippe.
Ende dem
schliesst sich mit ihrem abgestumpften ventralen
der
8.
Die
9.
Rippe der rechten Seite
unmittelbar an und erreicht gerade noch
knöchernen Segmente des Brustbeinkörpers angeschlossene Knorpelstück. Auf der linken Seite
6.
hingegen biegt das ventrale Ende der
9.
Rippe ein wenig
ventralen Fläche des Processus xyphoideus.
Das
9.
Richtung ab und articulirt mit der
demnach asymmetrisch, die Rippe der
in caudaler
Rippenpaar
ist
rechten Seite articulirt cranialwärts von der linken.
An dem Exemplare
des hiesigen zoologischen Universitäts-Inftitutes erreicht der
während derselbe Knorpel
links den Schwertfortsatz,
Das
2.
bis
Rippenpaar
7.
artikulirt
Rippe geht wie beim Menschen nahe
8.
Rippe verbindet sich mit
6.
Rippenknorpel
entsprechend den Fugen an den Seitenrändern des Sternum. Die
1.
dem dem
10.
rechts eine kurze Strecke vorher absetzt.
dem oberen Brustbeinrande
in
das
Manubrium
über und die
sterni
Segmente des Brustbeinkörpers angeschlossenen Knorpel.
Kopfskelet.
Länge des Schädels; von der Nasenwurzel
bis
zum
Länge entsprechend dem Supraorbitalrande
»
»
vorspringendsten Punkte des Occipitale
.
68 nun
60
»
43
»
40
"
Länge der Schädelhöhle, an der inneren Tafel gemessen
49
»
Breite
40
>>
32
»
53
»
101
»
»
Grösste Breite
»
»
»
•
Höhe
»
»
»
»
»
»
»
Stirnbreite, oberhalb der Jochfortsätze
Länge der Schädelbasis
•
.
.
Sagittalbogen
Stirntheil
1
Scheiteltheil
>
Occipitaltheil
)
Länge des Os
desselben
,
.
.
.
.
35
»
26
«
40
»
21
interparietale
Länge des Gesichtes
55
>•
Grösste Breite des Gesichtes, zwischen den äusseren Orbitalrändern
64
»
Jochbogenbreite
62
>
,
Abstand der Foramina supraorbitalia
Breite der
29
Nasenwurzel
29
Länge der Orbita
Breite
12
12
»
»
Längenbreitenindex 63'2, bezw.
Der Hirnschädel
Das
sind lang
flache,
ist
fliehende
und laden weit
7
schmal, annäherungsweise eiförmig, die beiden Pole sind abgeflacht.
Stirnbein
ist
durch eine Stirnnaht
in
zwei Hälften
getheilt.
ist
kürzer
als
das Frontale und Occipitale.
und endigt am Angulus mastoideus des
/;;;;/.
Die Leiste
den Scheitel gerückt.
Die Jochfortsätze
aus.
Das .Scheitelbein
Stirnbeins
»
1 '6.
Die Grenzleiste des M. temporalis, die
Linea temporalis, repräsentirt sich in Form einer stumpfen Leiste. Dieselbe beginnt
hinten 6
>-
ist
Parietale. Ihr
am
Jochfortsatz des
Abstand von der Pfeilnaht beträgt vorne
1
1,
demnach, entsprechend der kräftigen Entwicklung des M. temporalis, nahe an
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Z^ir Anatomie von Cliiromys.
95
Das Hinterhauptbein
interparietalis
zueinander
in
abfallende
Wand
dass das
Foramen
vorne gerückt
sie
nehmen
Am
das Os interparietale und das Occipitale superius zerlegt.
Beide stehen
Das Occipitale superius
magnum
occipitale
senkrecht gestellt und bildet die hintere,
Stellung einhält.
\-erticale
die \'entrale Hälfte der
Schläfenbein
fällt
kann
Ich
dass
nicht finden,
wie Peters angibt, nach
es,
schmal und
Die Condj'li occipitales sind lang,
lagere.
Circumferenz des Foramen occipitale für sich
in
steil gestellt;
Anspruch.
wie auch bei anderen Thieren die mächtige Entwicklung der pneumatischen
Trommelhöhle eine einzige grosse
der Pars petrosa bilden sie mit der
welche mit
Gavität,
der mächtigen Bulla tympanica in Communication steht. (Taf. IX, Fig. 31.) Die
des Felsenbeines
wie auch bei andern Halbaffen
ist
um
verdünnt, dass,
steil
an das hintere Ende des Schädelgrundes gerückt erscheint und
und mehr horizontal
sei
Räume auf. In
dem Hohlräume
ist (lach,
der Schädelhöhle. Die senkrechte Stellung dieses Knochensegmentes bringt es mit sich,
mehr
eine
gleichfalls
durch eine knapp oberhalb der Linea nuchae superior verlaufende Sutura
in
einem stumpfen Winkel. Das Os interparietale gehört seiner ganzen Länge nach dem Scheitel-
der Hirnschale an.
theile
ist
zwei Stücke:
in
in
Wandung
Folge des grossen pneumatischen Raumes derart
dem gegen das
nur ein iVIoment hervorzuheben, an
Licht gehaltenen Präparate der
Sinus petrosus inferior durchschimmert. Eine weitere Folge der Pneumatisation
das Freiliegen der
ist
Schnecke.
Die Fossa subarcuata
ist
von auffallender Grösse;
sie erstreckt sich lateral bis
an den Canalis
facialis
und
hinten bis an die hintere Fläche des Felsenbeins, welche in Folge der starken Buchtung der Fossa subarcuata
durchscheinend dünn
ist.
Sehr eigenthümlich verhält sich der
Annulus tympanicus.
der Bulla gegen die Paukenhöhle, so zeigt sich, dass die
Blickt
man
durch die Gehörgangsöflhung
Hohlräume beider Skeletstücke
eine einzige grosse
Gavität bilden.
An
der Grenze der beiden ragt schräg nach vorne und unten geneigt der kleine Annulus
tympanicus
die
Gavität vor.
in
binden sich mit
freie
dem
Der am oberen Ende unterbrochene Ring
liegt fast
Schläfenbein (der oberen Gehörgangswand) nur die oberen
Ende des vorderen Ringschenkels
Wand
Es erinnert diese Bildung an Formationen
Dieser Forscher findet bei den Maki
bei
macaco,
(L.
verwachsen
Enden des
anderen Halbaffen, über welche
L. albifrons)
am Annulus
J.
Hyrtl
bestehender, oben unterbrochener Knochenreif, der nur mit
mit
dem Schläfenbein verwachsen
Hinter
leitet die
Der Ring
der Bulla tympanica finden sich die
ist
dem
einen Ende vor
Mündungen zweier
facialis
durchtreten.
Der
hinter
Ringes.
Das
'
berichtet hat.
Wand
die
der Paukenhöhle
ist
ein
dem Foramen
für
sich
stjiomastoi-
ganz von der Bulla eingeschlossen.
A. carotis interna in das Schläfebein, eine zweite, cranial
den Nervus
lässt
ist.
ver-
tympanicus eine Einrichtung,
nämlich keine Leiste zur Befestigung des Paukenfells. Der Annulus tympanicus
deum
denn es
ist.
nirgends sonst in der Säugethierwelt vorkommt; die zur Bulla aufgetriebene untere
hat
frei,
oberen Gehörgangswand bloss an, während das Ende
legt sich der
des hinteren Ringschenkels mit der genannten
ganz
Ganäle, eine, das
Foramen caroticum,
von dem Foramen caroticum
befindliche,
der Fossa glenoidalis des Schläfenbeines vorragende
Processus articularis posterior enthält einen weiten Ganal, welcher in die mittlere Schädelgrube mündet und
die Begleitvene der A. stapedialis der Oberfläche zuführt.
Am
Keilbeine
erstreckt sich,
fällt
die
dem medialen Rand des Foramen
flügels (Spina angularis des
der
Mm.
Innenseite des Schädels
bemerkt jederseits
ovale folgend, bis an die hintere
ist
Dieselbe
Ecke des grossen Keilbein-
Menschen), begrenzt aber im Bereiche des Foramen ovale mit
Lücke, durch welche der Nerv für die
An
der Lamina lateralis processus pterygoidei besonders auf.
Breite
dem
Flügel eine
pterygoidei nach innen zieht.
zunächst die Tiefe der VVindungsabdrücke hervorzuheben.
drei lange, breite, sagittal gestellte
Eindrücke für
drei
Man
Windungszüge der convexen Hemi-
sphärenfläche. Die Eindrücke sind durch zwei leistenartige Vorsprünge \-on einander geschieden, welche
der F. lateralis, bezw. der F. suprasylvia entsprechen. Die grubige Vertiefung an der convexen Hemisphären-
^
Vergl. anat.
Untersuchungen
ü. d.
innere Gehörorgan. Prag 1S4Ö.
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96
Znckerkaiidl,
E.
fläche,
welche die
Stelle der
Aushöhlungen
veranlasst
werden
Os sphenoidale
Gegen
vor.
Eine
ihre
Wurm
wie der Vierhügel mit dem
Rückenlehne niedrig und hohl.
am
gegrabene Furche, Fossa vermiformis, findet sich median
tief
durch das vordere Vierhügelpaar
vorstellen,
Schädelgrube springen blasig aufgetrieben der kleine und der grosse Keilbeinflügel
Occipitale superius. In dieser
des Kleinhirnes.
der vorderen Schädelgrube
wäre
die
Lamina cribrosa zu erwähnen,
\\'elche sich
wie
makrosmatischen Thieren durch besondere Grösse auszeichnet. Die sjanmetrischen Hälften der
Siebplatte sind grubig eingesunken
und
stumpfe Leiste vor. Eine Crista
V/and der Schädelgrube nasalwärts
in
Folge dessen springt
galli ist nicht entwickelt.
vor,
und damit
Annahme von Owen und Oudemans, welche
der
Owen
kann mir auch gar nicht
Ich
gibt es nicht.
ist klein,
Von den Theilen
eine
wird von einer breiten, stumpfen, der Seitenwand der
Berührung gelangen könnte.
in
die mittlere
bei anderen
vertritt,
den Flügeln des Keilbeines, welche nach
in
sollen,
Die Sella turcica
steckt der
Fossa Sylvii
angehörenden Erhabenheit eingenommen.
mittleren Schädelgrube
ist
sie
mediane Scheidewand zwischen beiden
als
Jede Grube schiebt sich unter der vorderen
schon bewiesen, dass die Bulbi
entgegen
olfactorii,
von den vorderen Hirnlappen bedeckt sein
lassen,
über den vorderen Gehirnpol ein wenig vorragen. Die zahlreichen Foramina cribrosa gruppiren sich jederseits
zu fünf inselförmig angeordneten und durch niedrige Leisten von einander geschiedenen Vertiefungen.
Die Orbita
grösstentheils in
fällt
Projection
die
der Schläfengrube;
beide Räumlichkeiten sind in
frischem Zustande durch eine dünnhäutige äussere Orbitalwand von einander geschieden. Der Orbitalring
ist
vollständig
maticum
und wird
gebildet.
lateral
durch den Jochfortsatz des Stirnbeins, bezw. den Stirnfortsatz des Zygo-
Beide Fortsätze sind durch Länge ausgezeichnet.
Die nicht gezackten, sondern nur wellenförmig ausgebogenen Nähte der Hirnschale sind an der Oberfläche grösstentheils erhalten,
talis ist
an der Innenseite stellenweise verstrichen. Die Synchondrosis sphenooccipi-
synostosirt.
Am
Oberkiefergerüste fällt die Breite (13 mm) des Zvvischenkiefers auf, welcher mit vier Knochen,
mit dem Oberkiefer-, dem Thränen-, dem Nasen- und dem Stirnbeine artikulirt. Das Foramen infraorbitale
lagert tief, ungefähr in der Mitte zwischen dem JVlargo infraorbitalis und dem Zahnfortsatzrande.
Der
breite, starke
Jochbogen
ist
henkelartig ausgebogen.
Der Theil des Os lacrymale, welcher
An
Nasenbeine
des Oberkiefers an.
Die
die
Grube
der Bildung dieser Grube
sind kurz
und
den Thränensack
Das Köpfchen des Unterkiefers
12
ist
der längere Durchmesser des
mandibularis.
das Oberkieferbein nicht betheiligt.
Die
imn lang und
Capitulum steht
des Köpfchens
bedingt
Die Fossa glenoidalis des Kiefergelenkes, deren Länge 13
breit
und nach vorne
nicht durch ein
enthält, gehört der Gesichtsfläche
breit.
2'5 -mni breit;
sagittale .Stellung
ist
für
Tuberculum
6,
resp.
sagittal
eine
mm,
am
vorderen, schmalen
und senkt
auffallende
deren Breite 8
articulare begrenzt.
sich
gegen
Breite
mm
Der Meniscus
seines
Ende nur
die
Incisura
Hälschens.
beträgt, ist länger als
articularis ist der
Form
der Pfanne entsprechend annäherungsweise rund.
Nasenhöhle.
(Taf,
Vestibulum. An der
lateralen
zwei Leisten ausläuft, eine obere
Querschnitte lehren, dass der Wulst
Wand
I,
Fig. 1.)
des Vestibulums findet sich ein Wulst, dessen vorderes Ende in
zum vorderen Ende des Muschelbeines, eine untere zum Nasenboden.
dem gegen die Nasenhöhle eingerollten Randtheile der Cartilago triangu-
laris entspricht.
Räume
der Nasenhöhle. Der obere,
für das Siebbein
bestimmte
Raum
ist
gross,
und zwar haupt-
wegen der starken Entwicklung des Nasoturbinale und der ersten Siebbeinmuschel. Auch der
Raum, in welchem das Muschelbein steckt, zeichnet sich durch Grösse aus. Der hintere Nasenraum, Ductus
sächlich
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Zur Anatomie von Chiromys.
97
nasopharyngeus, dagegen
gleichfalls die
oben erwähnte
trägt die
dem P'oramen
(<2)
freien
Ende
zweite
frei
in
Weise aus der Lamina perpendicu-
cjuadrangularis
zusammen,
bildet einen
reicht
bis
während das
haftet,
breite,
an die
abgeschrägte, hintere
Nasenhöhle hineinragt. Die Ursprungslamelle des Muschelbeines
die
fast
nach oben convexen, glatten Wulst, dessen vorderes
eine
den
setzt über
am
sowohl dorsal, wie auch ventral eingerollte Muschelplatte.
Siebbeinmuscheln
stehen
Reihen.
in drei
der medialen Reihe finden sich, das Nasoturbinale mit eingerechnet,
In
Gaumenschleimhaut
der lateralen Nasen^vand hinweg, welchen die Alveole des Schneidezahnes erzeugt, und trägt
Wulst
Die
incisivum, in welches
die
incisivum ein enger Canal, in welchen sich
sich in typischer
an der lateralen Nasenwand
leistenartig zugespitzt
Muschelende
Foramen
Öffnung durch
Leiste.
Muschelbein. Das Os turbinatum
Ende
die
ist
Schleimhaut des Nasenbodens einsenkt.
Nasenscheidewand. Das Septum nasale setzt
ossis ethmoidei, dem Vomer und der Cartilago
Choanen und
den unteren Nasengang
welcher schräg gegen das
vor,
des Nasenbodens findet sich ein grosses, rundes
Nasenschleimhaut blindsackartig einsenkt. Oralwärts
abgeschlossen. Linkerseits findet sich lateral von
laris
Schvvellkörper
nasale abzweigender
In
l\urz.
abfällt.
Am Zwischenkiefertheile
sich die
wie bei anderen Halbaffen, wohl weit, aber
vom Septum
ragt ein leistenartiger,
Foramen incisivum
ist,
Concha ethmoidalis
falls die
nicht ein Abspaltungsproduct der ersten sein sollte.
Das Nasoturbinale
Apertura pyriformis
sechs Muscheln,
schliesst sich in typischer
in eine
Weise dem Nasenbeine an und
läuft 8 unii hinter der
Schleimhautleiste aus, welche im Anschlüsse an die Cartilago triangularis nach
vorne zieht und sich mit der Endleiste des Muschelbeines \'erbindet. Das Nasoturbinale gliedert sich typisch
in
eine Pars libera
und
eine
in
von der
1.
Siebbeinmuschel bedeckte Pars tecta;
letztere endigt in
Form
einer Leiste.
Die erste
Siebbeinmuschel
ist
unter allen die grösste und schwillt an ihrem caudalen
förmig an. Diese bullöse Portion der Muschel steckt
dem
Oberkiefer begrenzten Nische und wird,
genannten Knochensegmenten
Die
Die dritte und vierte
ihre
Ende
blasen-
von dem Nasoturbinale, dem Muschelbeine und
mediale Fläche ausgenommen, von den beiden
erst-
operculisirt.
zweite Siebbein muschel
Die fünfte Si
in einer
ist
unter allen die schmälste.
Siebbeinmuschel
ebb ein muschel
Jede Muschel besitzt einen
ist
Stiel,
klein
eine
sind fast gleich gross.
und gegen den Sinus sphenoidalis vorgewölbt.
Anschwellung und eine
Haftfalte.
Die Haftfalten inseriren sich
wie bei anderen makrosmatischen Thieren an der Haftplatte. Die Haftfalten der ersten und zweiten Muschel
verbinden sich zu einer gemeinsamen, relativ breiten
Platte,
ein Verhalten,
welches für ihre Zusammen-
gehörigkeit spricht.
In der
zweiten Muschelreihe
finden sich vier Nebenmuscheln;
sie stecken in der Tiefe der Sieb-
beinspalten.
In
der dritten (lateralen)
Muschelreihe konnten
werden; das Vorhandensein eines dritten
ist
aber sehr wahrscheinlich.
Sinus. Die pneumatischen Nebenhöhlen sind
Sinus frontalis. Die
an die Kranznaht und
mit Bestimmtheit zwei Elemente nachgewiesen
bei
Chiromys
Räume
ganz ausgezeichneter Weise entwickelt.
seitlichen Antheile der Stirnbeinhöhle (S.
lateral
in
die
f.)
erstrecken sich nach oben fast bis
Jochfortsätze hinein. Die Tiefe derselben beträgt an
Stellen, die Höhe 30 ww;. Durch eine mediane Scheidewand
welchen jede durch
in
ein senkrecht gestelltes
Septum abermals
in
ist die
Höhle
in
der breitesten
zwei Hälften
getheilt,
von
zwei vollständig von einander geschiedene
zerfällt.
Die seitlichen
Knochensepta enthalten Lücken,
Schleimhaut verschlossen.
es sind entsprechend der
Höhlen sind im Übrigen
Die Stirnbeinhöhlen
dieselben werden aber von der vorüberstreichenden
münden
in die
vorderen Antheile des Sinus maxillaris und
Anzahl der Räume auf jeder Seite zwei Communicationsöffnungen vorhanden. Die
leer,
nwr basalwärts drängen sich gegen dieselben die Nasoturbinalia
Denkschriften der mathera.-naturvv. Cl. LXVIII. Bd.
'
voi'.
13
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98
E.
Znckerliandl,
Sinus sphenoidalis. Die geräumige Keilbeinhöhle (s. sph.) reicht bis an die Pars basilaris ossis occinach rüciivvärts und setzt sich in die kleinen Flüge], in die Wurzelstücke der grossen Flügel und in das
Dorsum ephipii fort. Die kleinen Flügel erscheinen aufgetrieben; an ihren basalen Partien springen jederseits
zwei Wülste vor, ein medialer, der Canalis opticus, und ein lateraler, die Fissura supraorbitatis. Die Compitis
municationsöffnung (0. sph.) zwischen der Nasenhöhle und
Ende des zwischen der Haftlamelle und den
Sinus maxillaris.
vor.
die Alveole des
Die Communicationsöffnung mit der Nasenhöhle (0. m.)
der Haftlamelle weit, zwischen Nasoturbinale
Bei
Lemur
(.'),
Otolicmis
der ersten (medialen) Reihe
und
(?)
6,
und der
ersten
Muscheln
am
hinteren
Schneidezahnes
mächtiger Wulst
als
zwischen Pars tecta des Nasoturbinale und
ist
Nebenmuschel eng.
Propithectts diadema, die ich
schon früher untersucht habe, sind
bezw. 5 Muscheln vorhanden, 6 bei Lemur, 5
noch eine zweite Muschelreihe entwickelt, welche bei Otolicmis
2—3
sphenoidalis findet sich
JVIuscheln befindlichen Luftraumes.
die Kieferhöhle springt
\n
dem Sinus
1,
bei
bei
den anderen. Es
Lemur
2
und
in
dann
ist
bei Propithecus
enthält.
Das Muschelbein
ist
wie beim Menschen nur
bei Otolicmis doppelt, bei
Lemur und
eine untere Lamelle, bei Otolicnus
Propithecus einfach gewunden,
es
d. h.
dagegen auch eine obere Muschellamelle
ist
entfaltet.
Zungenbein.
Am
Zungenbein sind der Körper, die oberen und unteren Hörner zu unterscheiden. Der Körper
seiner dorsalen Seite leicht ausgehöhlt
und an
dieser Stelle lagert die Schallblase der
Das obere Zungenbein hörn zeichnet
Fig. 27 v).
Processus styloideus und
am Zungenbeinkörper
beinhorn
Länge aus;
einen dünnen
Otolicnus
beschreibt,
und Stenops
ohne Grenze
in
ist
an
(Taf. VIII,
es bildet mit
am
dem
Felsenhein wie
beweglichen Stab. Das seiner ganzen Länge nach knorpelige untere
wie dies auch Peters
geht,
Bei Lemur,
sich durch besondere
dem verknöcherten Ligamentum stylohyoideum
Larynx
Zungen-
das obere Schildknorpelhorn über.
schliesst sich das untere
Schildknorpelhorne an, aber ein directer Übergang beider ineinander
Zungenbeinhorn wohl unmittelbar dem
fehlt.
Vordere Extremität.
Länge der Ciavicula
»
des
»
36
Scapula
32,
»
85
»
.107
»
Oberarmes^
»
Unterarmes
11
86
^
98
'
*
.113
Mittelhandknochen:
u.
1.
2.
3.
4.
5.
Fingers
12
17
30
22
17
mm.
zw. des
gen:
1.
17
26
38
43
26
mi
»
2.
—
16
17
30
20
»
»
3.
15
14
7
14
13*
der
Vom
»
»
87
der Hand''
1
mm
Radius
des Olecranon
2
bezw. 53^
Humerus
der Ulna
»
1
Winkel zum oberen Rand.
„
»
Tuberculum supraglenoidale.
3
Zwischen den Gelenksaxen gemessen.
'
Einschliesslich des Nagels.
^>
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BHLChiromys.
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Zur
Anatomie
von
Schultergelenk. Die Fossa glenoidalis scapulae ist klein, ihr Limbus zart. Das Caput humeri stellt
Es ist in der Richtung von oben nach unten länger und schwächer gekrümmt als
ein Rotationsellipsoid dar.
in
der Richtung von rechts
nach
Die Gelenkkapsel
links.
ist
an ihrer von der Sehne des Pectoralis minor
bedeckten Seite sehr zart und mit einer Lücke versehen, welche mit einem an der Unterfläche des Processus
coracoideus befindlichen Schleimbeutel
schlossen, denn
es
existirt
Communication
in
Im Übrigen
steht.
ist
der Gelenkraum abge-
keine Bursa subscapularis. Die Sehne des M. subscapularis liegt mit ihrer
caudalen Hälfte ausserhalb der Gelenkskapsel.
vom
Eine Besonderheit des Schultergelenkes bildet ein an der medialen Seite der Bicepssehne gelegener,
Tuberculum supraglenoidale entspringender Strang, welcher
freiliegend den
Gelenkraum durchsetzt und
in
der Sehne des M. subscapularis endigt.
Ellbogengelenk. Die nur
seicht gekehlte Rolle des
Humerus
ist
ziemlich symmetrisch, indem ihre
verschiedenen Querschnitte keine wesentlichen Grössenunterschiede aufweisen. Der seichten Kehlung
Am Condylus
zuzuschreiben, dass das Ellbogengelenk eine seitliche Verschiebung zulässt.
capitata) ist die
Form
nicht in der Verlängerung des Oberarmes, sondern beide umschliessen einen
Hemmung
sich bei der Extension alsbald an die
Handwurzelknochen. Es
und
Ossiculum
ein
Os naviculare. Es
sind 10
Wand
Handwurzelknochen vorhanden. Die 8 typischen des Menschen,
radiale.
zeigt eine gewölbte proximale Facette für den Radius, eine distale für das Centrale,
das Multangulum majus,
Capitatum
median von dieser eine grössere
ulnare
eine
ferner
Facette
das Lunatum.
für
Die Gelenkfläche für das
fehlt.
Lunatum. Es
des
Unterarm
der Fossa olecrani anstemmt.
an der Tuberositas zwei dorsale, eine kleinere für das Ossiculum radiale,
für
liegt der
nach vorne geöffneten Winkel von
der Streckbewegung bewirkt das Olecranon, welches in Folge seiner besonderen
Länge und \'or\värtsbiegung
ein Centrale
es
einer Rolle deutlich ausgeprägt.
Das Ellbogengelenk kann nicht extrem gestreckt werden; bei äusserster Streckung
160°. Die
ist
humeri (Eminentia
sind vier Facetten vorhanden: eine proximale für den Radius, eine distale für den
Hamatum, eine radiale für das Naviculare und
Triquetrum. Eine proximale, gehöhlte Facette
Kopf
eine ulnare für das Triquetrum.
zweite proximale Facette mit
dem
Pisiforme,
dem Processus styloideus der Ulna, eine
Facette mit dem Hamatum, die laterale mit
articulirt mit
die distale, grosse
dem Lunatum.
Pisiforme. Gross. Seine
ist breit.
distale
Basis,
von welcher sich der stabförmige Schaft des Knochens scharf abhebt,
Die Basis trägt zwei Facetten, eine proximale, ausgehöhlte für den Processus st^'loideus und eine
für das Triquetrum.
Die proximalen Facetten des Triquetrum und Pisiforme bilden eine Pfanne, in
welcher der Processus styloideus ulnae
articulirt.
Centrale. Sichelförmig. Die proximale gewölbte Facette articulirt mit dem Naviculare die distale mit
dem Capitatum und Hamatum, eine dorsale mit dem Multangulum minus. Das ulnare Ende ist durch
fibröses Gewebe mit dem Triquetrum verbunden. Das radiale Ende steckt zwischen Multangulum majus,
minus und Capitatum und ist durch ein Bändchen befestigt.
Os radiale. Kleines pyramidenförmiges Knöchelchen, dessen Basis eine Facette trägt, welche mit der
dorsalen Fläche des Naviculare
articulirt.
Multangulum majus. Es
für
zeigt folgende Facetten:
den ersten Metacarpus und eine ulnare Facette
für das
eine proximale für das Naviculare, eine
Multangulum minus und
distale
die Basis des zweiten
Metacarpus. Diese zwei Gelenkflächen verschmelzen zu einem grösseren, bohnenförmigen Körper.
Multangulum minus.
Seine proximale P'acette
zweiten Metacarpus, die radiale mit
Capitatum. Es
Kopf vorspringt,
ist
dem Multangulum
articulirt
mit
schwach entwickelt und kleiner als das
bildet eine flache, mit
dem
dem
majus, die ulnare mit
Naviculare,
die distale mit
Hamatum.
Jener Theil, der sonst
Centrale articulirende Knochenplatte. Eine radiale Facette
das Multangulum minus, eine zweite radiale für die Basis des zweiten
ulnaren Seite des Knochelchens finden sich Facetten für das
Hamatum und
dem
dem Capitatum.
ist
als
für
Metacarpus bestimmt. An der
die Basis des \-ierten Metacarpus.
13-;^
)
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100
Zitckerkandl,
E.
Die Verkleinerung des Capitatum, sowie seine Verschmälerung namentlich
förmig aufgetrieben
Stücken. Es
fällt
zusammen
interessant zu
ist
betreffenden Fingers
des
der
ist,
in
dem
Theile, der sonst köpf-
mit der zarten Beschaffenheit des dritten Fingers in allen seinen
sehen, dass die
Form des Knöchel chens sich als abhängig
ist von
dem Mechanismus des
erweist
und ziemlich unabhängig
von
hitercarpal-
gelenkes.
Hamatum.
facette für
den
Dieses Carpuselement trägt eine proximale Facette für das Lunatum, eine distale Doppel-
4.
und
5.
Metacarpus und eine radiale Facette für das Capitatum. Das
kräftig entwickelte
Hamatum ist grösser und dicker als das Capitatum und es fällt auf, dass die sonst verschmälerte
proximale Hälfte des Knochens eine kopfförmige Auftreibung trägt. Capitatum und Hamatum
haben förmlich die Rollen gewechselt. Die Verstärkung des Hamatum ist offenbar darauf zurückzuführen,
Finger der längste und stärkste
dass der vierte
erheischt eine Verbreiterung des
Hamatum und
den Kopf für das Intercarpalgelenk
ein quer
Die Verbreiterung der Basis des vierten Metacarpus
hierin scheint es begründet
zu
sein, dass dieses
Knöchelchen
trägt.
Handgelenk. Von dem Bandapparate
tum pisohamatum, sowie
ist.
dieses Gelenkes hebe ich hervor; das besonders lange Ligamen-
zwischen Multangulum majus und Hamatum ausgespanntes Verstärkungs-
band der volaren Bandmassen.
Daumengelenk.
Seite
Die Kapsel des nach allen Richtungen beweglichen Gelenkes enthält an der volaren
zwei Sesambeine. Der Metacarpuskopf zeigt dementsprechend zwei durch eine flache
Mittelleiste
von
86
mm
einander geschiedene Facetten.
Hintere Extremität.
Grösste Länge des Beckens (von der Crista ossis
Höhe
ilei
der Symphysenplatte
zum Tuber
ossis ischii)
,
Länge des Oberschenkels
26
»
126
»
»
»
Unterschenkels
117
»
»
»
Fusses
108
»
121
»
130
»
Beinlänge
262
»
(Armlänge
285
»
nach Angelpunkten der Gelenke:
Länge des Oberschenkels
»
Unterschenkels
»
-.
Hüftgelenk. Das Ligamentum
iliofemorale zeigt eine schwache,
das Lig. pubofemorale, welches die
Streckung hemmt, eine starke Entwicklung. Zwischen der Fossa acetabuli und dem Femurkopfe findet sich
ein
Ligamentum
teres.
Kniegelenk. Die beiden Condylen des Oberschenkels sind ungleich geformt;
nicht gebogen und nimmt von vorne nach hinten an Breite zu. Der mediale Condyl
als der laterale
Der
dyloidea
ist fast
ist
schmal,
doppelt so breit
und auch im Sinne der Rotation gebogen.
Tibiaknorren trägt eine von aussen unten nach oben innen gegen die Eminentia intercon-
laterale
steil
der laterale
ansteigende, gewölbte, der mediale Tibiaknorren eine
mehr plane
Facette. Beide Tibiaknorren
sind überdies nach hinten unten abgeschrägt, so dass die vordere Seite der Tibia länger als die hintere
ist.
Diese eigenthümliche Stellung der Schienbeinknorren hat zur Folge, dass das Kniegelenk sich nur gewaltsam
gerade strecken
lässt.
Die Patella
ist
lang {15
Gebilde, welches eine
wird. Dieser, der
mm) und
Länge von
schmal.
7 iitm besitzt
Sehne des Quadriceps
Oberhalb derselben findet sich ein kleines, patellaähnliches
und von
der Kniescheibe durch eine Synovialfalte getrennt
cruris angehörende,
Körper besteht aus Faserknorpel. Die
roUe des Femur, mit der auch der flbrocartilaginöse Kern der Quadricepssehne
schmale Rinne
dar.
articulirt,
stellt
Patellar-
eine lange
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Zur Anatomie von Chiromys.
101
Der mediale Meniscus
ist
C-förmig, der laterale
und posterior und
an der P'ossa intercondyloidea anterior
bande. Der laterale JVIeniscus
Ende
Condylus medialis femoris
neben dem
Lig. cruciatum
Band
inserirt.
Robert
fixirt;
band
dem
Lig.
sein hinteres
posticum an der Tibia.
dem Robert'schen Bande
des menschlichen
und
unterscheidet im menschlichen Kniegelenke- ein vorderes, mittleres
nahe der Insertion von dem hinteren Rande des Meniscus
ein
Seiten-
Eine dünne Abzweigung des hinteren Meniscusbandes befestigt sich
Kreuzband. Als mittleres Kreuzband bezeichnet er das hintere Kreuzband des Autoren,
sich hinter
und hinten
dem Ligamentum cruciatum posticum am
über, welches sich hinter
Dieses Fixationsband des lateralen Meniscus entspricht
Kniegelenkes.'
ersterer inserirt sich vorne
Verwachsung mit dem medialen
nur vorne an der Fossa intercondyloidea anterior
ist
ist frei und geht in ein
mehr rund;
zeigt keine
cruciatum posticum
am
Kreuz-
abzweigendes Ligament, welches
lateralis
Condj'lus medialis femoris
hinteres
als hinteres
inserirt.
Robert
ist
nicht der Meinung,
Band zur Befestigung des Meniscus lateralis diene, schon aus dem
Beugung und Streckung des Gelenkes keine Bewegung des Meniscus durch das
dass dieses von ihm zuerst beschriebene
Grunde
nicht, weil bei der
Band bewirkt werden
Bei Leuiiir
nur
thier,
ist
soll.
und OtoUcnus verhält sich das hintere Ende des lateralen Meniscus ähnlich wie beim Finger-
bei Otolicmts die
Verbindung des Bandes mit der Fossa intercondyloidea posterior schwach
entwickelt.
Abzweigung des Robert'schen Bandes zur Fossa intercondyloidea posterior.
Schwein, bei der Antilope und beim Kaninchen ist, wie ich sehe, das Robert'sche
Bei Stenops fehlt die
Beim Kalb,
Band
Schaf,
und das
gleichfalls stark entwickelt
hintere
Ende des Meniscus
dagegen zeigt Rhesus nemestrinus einen Meniscus
Band entsendet, aber
zugleich, ähnlich wie
Von den Seitenbändern
mediale eine längere
Platte,
medialis verwachsen
ist.
lateralis ist
wie
bei
den Halbaffen
frei;
dessen hinteres Ende wohl ein Robert'sches
lateralis,
beim Menschen, an der Eminentia intercondyloidea
fixirt erscheint.
des Kniegelenkes formirt das laterale einen kurzen drehrunden Strang, das
welche aber, wie schon bemerkt,
nicht,
wie beim Menschen, mit
dem Meniscus
Mit den Partes constituentes des Kniegelenkes articuliren drei Sesambeinchen; zwei derselben stecken
in
den Ursprungssehnen des Gastrocnemius und schleifen auf den Condylen des Femur, das
der Sehne des M. popliteus an
Fussgelenk. Die
mentum
distale
tibiofibulare anticum.
und
articulirt
an einer eigenen Facette des Condylus
Verbindung zwischen Tibia und Fibula zeigt
Das Ligamentum
talofibulare
anticum
fehlt,
ein
dritte
gehört
lateralis tibiae.
kräftig
entwickeltes Liga-
während das gleichnamige
hintere
Band, sowie das Lig. calcaneofibulare durch Stärke ausgezeichnet sind.
Das innere Seitenband
dualitäten fallen
(Lig.
am Fussrücken
deltoideum) inserirt sich nur
am
Talus.
Von
strangförmigen Bandindivi-
auf:
a) das Lig. talocalcaneum interosseum,
b)
»
»
c)
ein
>
welches sich
calcaneocuboideum und
talocuneiforme,
vom
Halse des Talus zur Rückenfläche des Mesocuneiforme begibt. Das letzterwähnte Band
spannt sich bei der Pronation und Plantarflexion des Gelenkes.
findet sich
culare
neben dem tj^pischen
Lig.
der Plantarseite des Sprunggelenkes
und Cuboideum ausgespanntes Band.
OtoUcnus besitzt
am Dorsum
und dem Cuneiforme 2
Bänder
Es
einstrahlt.
dürfte
pedis ein langes,
etablirtes Ligament,
Ein ähnliches Band zieht
frei
zwischen Talus, dem vorderen Ende des Naviculare
welches aber auch
in
der Planta pedis
in
die
distal
von demselben befindlichen
vom Talus und Calcaneus zum Cuneiforme
wohl keinem Zweifel unterliegen, dass den geschilderten Längsbändern des Fusses
gabe zukommt, das bei einer gewissen Form
\'on Klettern
in starke
zu stützen.
I
An
calcaneonaviculare und calcaneocuboideum ein quer zwischen Navi-
Robert. Unters,
ü. d.
Anat.
u.
Mechanik
d.
Kniegelenkes. Giessen 1855.
1.
die Auf-
Spannung gerathende Fussgewölbe
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102
E. Znclierliandl,
Das Tarsometatarsalgelenk der grossen Zehe
zeigt
am Entocuneiforme
eine in frontaler Richtung
stark gewölbte, in sagittaler Richtung gehöhlte Gelenkfläche, der an der Basis des
tiefe
Cavitas gegenübersteht. In Folge dieser
einer Richtung zu. Die sagittale Stellung
Form
besitzt
Metatarsus eine
Bewegungen
in
der Gelenksaxe bringt es mit sich, dass mit der Plantarflexion
eine Adduction, mit der Dorsalflexion eine Abduction combinirt
Das Gelenk
1.
der Gelenkkörper lässt das Gelenk nur
ist.
vom Entocuneiforme zur Basis des Metatarsus
ziehende Verstärkungshemmt die Abduction, letzteres sowohl diese Bewegung wie
zwei
1
bänder, ein dorsales und ein plantares; ersteres
auch
die Adduction.
Die Kapsel des Metatarsophalangealgelenkes der
1.
Zehe
enthält
zwei Sesambeine, und dement-
sprechend das Köpfchen des Metatarsus zwei durch eine Leiste geschiedene Rinnen.
Museulatur.
Hautmuskel des Rumpfes.
M.
seitlich
cutaneus maximus.
Dieser Hautmuskel deckt hinten den grössten Theil des Latissimus dorsi,
den Thorax bis hervor an den Rand des grossen Brustmuskels, ventral
die
Bauchmuskeln. Von
dieser Portion des Hautmuskels zieht ein isolirtes, bandartiges Bündel bis an die Leiste herab. In der Achsel-
gegend drängen sich
die Fasern
ausgenommen,
dem
Pectoralis major an,
welches sich
und
sich
Raum, eine
am Oberarmbein im
kleine Stelle
Anschlüsse an den
inserirt.
Bei Lemiir läuft der Cutaneus
sich
übereinander und bilden eine schmale,
die Basis der Achselhöhle quert, diesen
abschliesst (muskulöser Achselbogen)
minor
Pectoralis
des Muskels zusammen, lagern
kommend
dicke Platte, welche von hinten
am Oberarme
maximus gegen
ein zweites quert
tief
die Insertionsstelle in drei
Bündel aus; eines schiiesst
den Boden der Achselhöhle und endigt gleich dem
herabschiebt (bis 2-5
cm
oberhalb des Ellbogens),
dritten,
der Haut.
in
Rückenmuskeln.
M. sacrospinalis. Dieser zwischen Becken und
tirende
Muskel
lässt sich
und den Longissimus
mehr oder minder
12.
Rippe einen mächtigen Fleischkörper repräsen-
vollständig in zwei Portionen
zerlegen, in den M. iliocostalis
dorsi.
M. iliocostalis. Der
Iliocostalis
inserirt
sich mit fleischigen
Zacken an der
und
12.
11.
Rippe, mit
sehnig auslaufenden Strängen an den Winkeln der 10 vorderen Rippen und an den Querfortsätzen (den
hinteren Höckern) des
so
ist
7.
und
6.
Da
Halswirbels.
der Muskel continuirlich
Zuzüge von den Rippen her
auch der vorderste Theil des Muskels, selbst noch die vorderste Zacke desselben
M. longissimus dorsi
erhält,
fleischig.'
inserirt sich mit einer lateralen Fleischzackenreihe hart neben
dem
Iliocostalis
an allen Rippen und an den Querfortsätzen (hinteren Höckern) des 3.-7. Halswirbels, ferner mit einer
medialen, in kurze Sehnen auslaufenden Zackenreihe an den Querfortsätzen der Brustwirbel.
Der M. cervicalis ascendens und
Transversalis cervicis
fehlen.
M. spinalis dorsi et cervicis. Die dorsale Fläche des Longissimus dorsi
Sehnenausbreitung entspringt eine
Platte, die
fleischige,
vorwiegend entsprechend dem
1.
ist
stark sehnig; von dieser
zwischen den Processus spinosi der Brustwirbel ausgespannte
und
7.
Brustwirbeldorn gut ausgebildet
ist.
Die vordere, Portion
des Muskels setzt sich in den Semispinalis cervicis, die hintere in den Semispinalis dorsi
Wie Murie und Mivart
beschreiben,
ist
auch
bei
fort.
anderen Halbaffen der Spinalis dorsi mit
dem Lon-
gissimus dorsi verwachsen.
M. transversospinalis. An der Brustwirhelsäule, insbesondere
sich bedeckt
in
der vorderen Hälfte derselben findet
von dem M. longissimus dorsi eine kräftige Muskelschicht, M. semispinalis
dorsi,
dessen
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Zur Anatomie von Chironiys.
103
Elemente 5 — 6 Wirbel überspringen. Oben geht der Muskel unmittelbar
welcher
am
Dorn des Epistropheus endigt.
Sacrolumbalis nur dort differenzirt,
wärts von
"'leichen
wo
der Sacrospinalis mit den
majoi'
in
den Semispinalis cervicis über,
Lendengegend sind der Transversospinalis und der
zwischen beiden der Extensor caudae
lateralis einschiebt. Cranial-
Rede stehenden Muskehi untereinander verwachsen, des-
der Regio lumbalis sind die beiden in
zwischen den Processus mamillares ausgespannten kurzen Elementen.
der Bauchhöhle aus untersucht
Von
sich
der
In
überragt der gemeinsame Fleischkörper nach aussen hin den Psoas
und den Quadratus lumburum und
Nach Ablösung des Semispinalis
haftet
auch an den Querfortsätzen der Lendenwirbel.
man
stösst
auf
kürzere Elemente des M. transversospinalis,
auf Elemente, die bloss 2 — 3 Wirbel übersetzen, endhch noch
überspringen. Diese letztgenannte Schicht
ist
auf Muskeln, welche nur einen Wirbel
tiefer
jedoch nicht stark entwickelt.
M. levatores costarum, Sie entspringen von den Querfortsätzen der Brustwirbel und inseriren
an den distal den Muskeln angeschlossenen, nachbarlichen Rippen. Die oberen Levatores sind kurz,
sich
die
untersten, ihres schrägen Verlaufes halber, lang.
dem Dorn
M. rectus posticus major. Ein starker Muskel, welcher von
nuchae superior überspringt.
am Ligamentum nuchae
bis
Von
an den
des
Halswirbels zur Linea
2.
der dorsalen Fläche des Muskels löst sich ein dickes Bündel ab, welches
Halswirbel herabreicht.
3.
M. rectus posticus minor. Dieser
platte
breite,
Muskel spannt
sich
zwischen dem Atlas und der
Linea nuchae inferior aus.
M. obliquus superior. Sehr starker,
Linea nuchae inferior inserirender Muskel.
welches hinter dem M. digastricus
am
M. obliquus inferior. Dieser
vom
Querfortsatz des
I.
Halswirbels entspringender und an der
Von seinem oberen Rande
Warzenfortsatz befestigt
auffallend starke
spaltet
dünnes Bündel
sich ein
ab,
ist.
Muskel begibt
sich
vom Dorn
des Epistropheus
zum
Querfortsatz des Atlas.
M. rectus capitis lateralis. Dieser Muskel zieht
vom
Querfortsatz des Atlas
zum
Seitentheil des
Occipitale aufwärts.
M. intertransversarius. Zwischen dem
2.
und
3.
sowie
Halswirbel,
am
Lendenstücke, sind diese
Muskeln schön entwickelt.
M. splenius capitis. Der Muskel
ist
sehr stark.
4 oberen Brustwirbeldornen und in der ganzen Länge
Ursprung: Sehnig am
am Ligamentum
5.
und
6.,
fleischig
an den
nuchae. Insertion: Linea nuchae
superior.
M. splenius colli. Fehlt.
M. semispinalis capitis (Complexus major, Biventer
Dieser Muskel
cervicis).
stellt
eine starke, durch-
aus fleischige (nirgends finden sich sehnige Inscriptionen) Platte dar. Seine mediale Portion besitzt vertical
verlaufende, die laterale schräg verlaufende Bündel.
Ursprung: An den
5 unteren Halswirbel- und den 4
oberen Brustwirbelquerfortsätzen. Insertion: Linea nuchae superior.
M. longissimus capitis (Trachelomastoideus). Schwach entwickelt.
Brustwirbelquerfortsätzen und an den Processus transversi des
2.
Ursprung: An den 4 vorderen
— Z.Halswirbels.
Insertion: Warzentheil
des Schläfenbeines.
M. serrati postici:
M. serratus posticus superior. Ursprung: Mit aponeurotischer Sehne
der
Gegend des
5.
Halswirbels abwärts und
Die oberste Zacke des Muskels
Platte dar, die in Folge der
Von
ist
am
rudimentär;
Dornfortsatz des
sie
stellt
1.
am Ligamentum nuchae von
Brustwirbels. Insertion:
eine dünne,
von der
Rückbildung ihrer mittleren Portion förmlich
in
2.
1.
5.
Rippe.
zwei Theile gespalten erscheint.
1.
Rippe,
während der
Intercostalraumes endigt.
M. serratus posticus inferior. Ursprung: Die lange Aponeurose geht cranial
sehne des Serratus posticus superior über, haftet
der
—
Serratuszacke getrennte
diesen inserirt sich der craniale mittelst einer auffallend langen .Sehne an der
caudale Theil sehnig an der F^iscie des
1.
am Thorax
in
die Ursprungs-
an den Dornen der Rückenwirbel und hängt
Lendengegend mit der Fascia lumbodorsalis zusammen. Durch
die Vermittlung dieser
in
Sehnenausbreitung
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E.
104
Ziickerkandl,
6.—
entspringt der Maskel von den Lendenwirbeln. Insertion:
in
an allen 12 Rippen Anhaftungspunkte
findet.
Von
Es
Rippe.
Lendengegend eine dünne aponeurotische Sehne, welche
Hals bis
läuft, die
die
12.
erstreckt sicli demnacli
lateral in eine Fleischplatte aus-
der obersten, für die
Rippe bestimmten Zacke
1.
abgesehen, bildet der Muskel eine continuirliche Reihe von Zacken. Eine Gliederung
unteren Serratus
eigentlich nicht
ist
einen oberen und
in
vorhanden und nur durch den schräg absteigende Verlauf der
markirt. Je tiefer in der Reihenfolge eine
Zacke
steht,
desto länger
sie
ist
vom
2.
—
5.
und desto mehr schiebt
Zacke
sie sich
werden von Zacken des M. obliquus externus überlagert.
vorwiegend an den unteren Rändern der Rippen, jedoch auch an den
lateralwärts vor. Die Spitzen des Serratus posticus
Die Insertion der distalen Zacken erfolgt
Seitenflächen
und den oberen Rändern
dieser Knochensegmente.
Der Vergleich meiner Angaben mit jenen von
male Ende des
IV'Iurie
serratus posticus superior bei Chiromys
iVI.
und Mivart beschriebenen Falle
inserirte sich der Serratus posticus superior
bemerken möchte, der Serratus posticus inferior an der
nach
1.
die betreffenden
und Mivart und O. SejMel lehrt, dass das proxiSchwankungen unterworfen ist. In dem von Murie
Zacken. Auch
in
7.
—
dem von Seydel
wie aus nachstehender,
in
Seydel's
1.
An
an der
der
1.
2.
— 5.,«und, wie ich gleich
und
in
meinem
Rippe fehlten dem-
Falle constatirte Insertionsverhalten
Rippe eine allerdings rudimentäre Zacke
Schrift enthaltener Tabelle
Lemiir mongoz, Galago und Hylobates syndactylus
6.
untersuchten Falle fehlte die oberste, für die
Rippe bestimmte Zacke des Serratus posticus superior. Das
des Serratus posticu.s, wonach auch die
Rippe.
12.
zu entnehmen
ist,
dem
besitzt, schliesst sich,
bei
Lemiir nigrifrons,
festgestellten an.
Serr
Peridicticus
Dost. superior
Serr.
post inferior
8.— 16. Rippe
fehlt
Nycticebus
2.-6.
11.-16.
»
»1
2.-5.
11.— 15.
»
Galago
1.— 6.
8.— 13.
»
Chiromys^
2.-6.
7.-12.
»
Tarsius
3.-7.
8.— 12.
»
Lemur
nigrifrons
1.-7.
8.-12.
»
mongoz
1.— 6.
6.— 12.
»
«
Bei den Katarrhinen und Platyrrhinen setzt der Serratus posticus superior constant an der
Rippe
2.
ein.
Unter den Anthropoiden erstreckt sich der erwähnte Muskel:
von der
bei Hylobates syndactylus
»
Mülleri
»
1.
—
5.
Rippe
»
»2.-5.
»
Orang
»
»
2.-3.
»
»
Gorilla
»
»
2.
—
4.
»
»
Chimpanse
»
»
3.
—
5.
»
beim
Wir ersehen
ferner aus
Mivart, dass auch
die
dem Vergleiche meines
Falles mit
jenem von Seydel und von Murie und
Anzahl der Zacken des Serratus posticus superior wechselt.
Zahl der Zacken
Nach Murie und Mivart
»
»
Seydel
meinem
Fall
4
2.-6.
»
5
—
»
5
1.
Murie und Mivart fanden
bloss 4 Zacken;
in
dem von Seydel
—
Rippe
2.
5.
5.
untersuchten und in
meinem Exemplar
sind 5 Zacken vorhanden, jedoch besteht zwischen beiden der Unterschied, dass sie sich in ersterem auf die
2.
—
6.,
im letzteren auf die
1.
—
5.
Rippe erstrecken. Das Auftreten einer Serratuszacke an der
morphologisch bemerkenswerth, denn aus demselben
1
-
lässt
sich entnehmen,
Mit 15 Rippen linkerseits.
»
12
»
;
6.
Zacke rudimentär und aus dem Verbände des
Serr. post. sup. losgelöst.
1.
Rippe
ist
dass die schon von Seydel
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Zur Anatomie von Chiromys,
vermuthete Reduction des genannten Muskels
in
den von
in
der That besteht. Mein Fall beweist klar und deutlich, dass
Murie und Mivart und von Seydel
posticus superior stärker zurückgebildet
ist,
105
als in
zergliederten
Exemplaren von Chiromys der Serratus
meinem Exemplare.
Muskeln des Schweifes.
Es
gibt breite, lange
und kurze Schweifmuskeln; zu den
breiten gehören:
der M. iliopubocaudalis und
»
ischiocaudalis.
»
Zu den
langen:
der M. flexor caudae lateralis,
medialis,
extensor caudae
•
»
»
lateralis,
medialis
>-
abductor caudae
»
und
lateralis.
Zu den kurzen: Muskelelemente, die zwischen je 2 Schwanzwirbeln ausgespannt sind.
M. iliopubocaudalis (Taf.
Fig. 2,
Der Muskel bildet eine dreieckige Fleischplatte
p. c).
vom
an
Ursprung: An einer langen Linie
Schambein bis
den Ausschnitt des Hüftbeines. Die Linie beginnt
am Sitzbeinwinkel, zieht am unteren Schambeinast aufwärts zum Ramus superior ossis pubis, dann längs
I,
I.
der Linea terminalis bis an die Beckenöffnung des Canalis obturatorius
und
hinter derselben in der
von 6 mtn an der Linea terminalis des Darmbeins dorsalwärts, hier biegt
nach unten ab und
Länge
ist
auf
von 16 nini hinter dem dorsalen Rande des M. obturatorius internus am Rande der Incisura
einer Strecke
mm lange,
ischiadica major befestigt. Die 36
die
sie
Vasa obturatoria und der gleichnamige
Grenze zwischen der Pars pubica und
iliaca
bogenförmige Ursprungslinie
ist
demnach nur an der
Ner\' durchgehen, unterbrochen.
Stelle,
wo
Diese Lücke bezeichnet die
des M. iliopubocaudalis. Die beiden Muskelportionen schliessen,
von der Lücke abgesehen, so enge aneinander, dass selbst die genaueste Untersuchung keine Grenzspur
erkennen
Insertion: Das zugespitzte distale Ende des M. iliopubocaudalis
lässt.
pophyse des
inserirt sich
an der Häma-
Caudalwirbels.
4.
Die ventralen Ränder des Muskels
und der Urethra,
die dorsalen
umrahmen
Ränder reichen
bis
einen breiten Spalt für den Durchtritt des Mastdarmes
an das Foramen ischiadicum majus heran.
Innervation: Der M. iliopubocaudalis wird vom
3.
Kreuzbeinnerven innervirt; der Nerv
liegt
an der
Innenseite des Muskels, quert zwei Drittel derselben und verschwindet hierauf zwischen den Muskelbündeln.
Bei
Lemur
bei Chiromys,
ist
varius
die
ist
indem nur
Verwachsung zwischen dem
die distalen Hälften beider
Ilio-
Muskeln
nicht so lang wie bei Chiromys, da der Pubocaudalis nicht
entspringt.
Der Iliocaudalis
haftet
und Pubocaudalis
coalirt sind.
nicht so vollständig wie
Die Ursprungslinie des Muskels
von der unteren Hälfte der Symphysenplatte
an der Linea terminalis und
am Knochenrande
des grossen Hüftloches.
Beide Muskeln trennt proximal ein breiter Spalt, den der Nervus obturatorius mit den begleitenden Gefässen
zum
Durchtritte benützt.*
Bei Otolicnus verhält sich der M. iliopubocaudalis ganz ähnlich wie beim Fingerthier.^
M. ischiocaudalis (Taf
um
I,
Muskel
ist fast
erreicht
den des Iliopubocaudalis
Fig. 2
die Hälfte kleiner als
nicht,
und
3,
dieser,
I.
c).
Dieser dorsalwärts
vom
Iliopubocaudalis gelagerte
dafür aber dicker. Der ventrale
überragt dagegen den dorsalen
Rand des Ischiocaudalis
Rand des letztgenannten Muskels.
Von der Beckenhöhle aus betrachtet, sieht man vom M. ischiocaudalis nur den dorsalen Rand. Ursprung:
An der Spina ossis ischii und nebenan am Sitzbein. Die Ursprungslinie des Muskels zeigt eine Länge von
nur 6
mm.
>
Nach
der Schilderung, die
Murie und .Mivart von dem M.
iliocaudalis
und pubocaudalis entwerfen, bilden dieselben eine
einheitliche Muskelplatte.
'-Über die Schvvanzmusculatur der Halbaffen siehe auch Eggeling, Zur Morphol. der Dammmusculatur, Morphol. Jahrb.
Bd. 24. 1896.
Denkschriflen der mathem.-naturw. Gl. LXVIII. Bd.
1 -i
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106
E.
Znckerkandl,
Insertion: Lateral von dem Iliopubocaudalis an dem Seitenrande (Querfortsätzen) des
2.
—
4.
Schvvanz-
wirbels.
Zwischen Iliopubocaudalis und Ischiocaudalis
treten die
Sehnenstränge des M. flexor caudae
lateralis
durch.
Innervation: Der Ischiocaudalis bezieht einen eigenen Ast von dem
M. flexor caudae lateralis
Ursprung: Von
(Taf.
I,
Fig. 2, Fl.
der Bandscheibe zwischen
l).
c.
Starker,
Lumbal- und
6.
1.
3.
Nervus sacrahs.
im Beckenantheile dickbauchiger Muskel.
Sacralwirbel angefangen an den Wirbel-
körpern und den Querfortsätzen der Kreuzbein- und der 10 vorderen Schwanzwirbel.
des Muskels erstreckt sich nach und nach schwächer werdend bis an den
masse
liefert
—
1.
vom
masse des
Sehnen
für
den
5.
Caudalwirbel läuft
4.
5.
—
in
1,
10.
—
3.
Sacral-
Von
und dem
1.
und
2.
hier an
Caudalwirbel entspringende Fleisch-
Caudalwirbel. Diese Sehnen bilden ein laterales Bündel.
4 Sehnen für den
— 10. Caudalwirbels liefert 8
M. flexor caudae medialis
ist in
Der Fleischkörper
Caudalwirbel.
nur mehr .Sehnen, welche sich an den Seitenhöckern (Querfortsatzrudimente) der
distalwärts finden sich
Schvvanzwirbel inseriren. Die
vom
10.
Sehnen
(Taf.
II,
11.
für
—
14.
den
Fig. 2, Fl.
15.
c.
— 22.
m.).
seinem Beckenantheile kräftig entwickelt. Ursprung:
Das
Fleisch
Caudalwirbel aus (mittleres Bündel), die Fleisch-
Schwanzwirbel (mediales Bündel).
Dieser,
Vom
3.
medial
vom
vorigen liegende Muskel
Sacralwirbel angefangen ventral an den
Körpern der Schwanzwirbel, vorwiegend aber an den Hämapophysen, proximal auch an den Querfortsätzen.
Insertion:
An den Hämapophysen.
Die typischen Elemente des Flexor caudae
den Hämapophysen, überspringen den nächstfolgenden Wirbel und
inseriren
lateralis
sich
entspringen von
an einer
Hämapophyse
des zweitnächsten Wirbels.
M. extensor caudae lateralis. In Bezug auf seine Form stimmt der Muskel mit seinem Antagonisten,
dem
Flexor caudae
lateralis,
überein.
Das proximale Ende des Muskels
schiebt sich zwischen
dem
Multifidus
Spinae und dem M. abductor caudae lateralis ein und ist theilweise mit dem Iliocostalis verwachsen.
Ursprung: Mit medialen Zacken von den Processus mamillares des 3. 6. Lendenwirbels angefangen bis
herab an den 17. Caudalwirbel und von dem zwischen Extensor caudae lateralis und medialis eingeschobenen
Ligamentum intermusculare, mit lateralen Zacken an den Querfortsätzen der Kreuzbein- und der Schwanzwirbel. Insertion: Mit 9 langen, dünnen, aus dem proximalen Antheile des Fleischkörpers abzweigenden
—
Sehnen an den Processus mamillares des
5.
—
13.
Caudalwirbels, mit den anderen Sehnen in gleicherweise
am
14.—-20. Schweifwirbel. Die Sehnen für den 21. und 22. Schwanzwirbel sind mit jenen des Extensor caudae
medialis verwachsen.
Die Sehnen des Extensor caudae
"
Abductor caudae
lateralis
M. extensor
und
liegt in
an den
5.
lateralis liegen in einer
von dem Extensor caudae medialis und dem
begrenzten Rinne.
caudae medialis. Ursprung: Der
A-Iuskel beginnt
der Fortsetzung der Multifidusmasse, mit der er vor
Caudalwirbel
ist
der Muskel fleischig
und
die
ungefähr
am
1.
Kreuzbeinwirbel
dem genannten Wirbel verwachsen
ist.
Bis
zwischen den dorsalen Wirbelhöckern zweier
benachbarter Wirbel ausgespannten Elemente verwachsen an den dorsalen Kanten untereinander zu einem
vom 5. Schwanzwirbel hört das mehrere Elemente in sich vereinigende Längsbündel auf und es bleiben vom Muskel nur die kurzen, zwischen den hinteren Höckern zweier nachbarlicher Wirbeln ausgespannten Elemente zurück; diese enthalten selbst noch am 22. Wirbel etwas Fleisch.
M. abductor caudae lateralis (Taf. V, Fig. 13, Ab. c). Ursprung: Fleischig am hinteren Rande des
Darmbeines. Insertion: An den Seitenfortsätzen des 1. — 5. Schwanzwirbels. Unterhalb dieses Wirbels
dicken Längsbündel. Distal
entspringt der
von den
Muskel
in
kurze Einzelmuskeln getheilt von den Seitenflächen der Wirbel, vorwiegend aber
distalen Seitenfortsätzen
und
inserirt
sich an den proximalen Seitenfortsätzen
des zweitnächsten
Wirbels. Der Muskel erreicht den letzten Schwanzwirbel.
Zu den kurzen Muskeln
des Schweifes gehören ausser den bereits erwähnten:
Die M. intertransversarii, welche an den oberen Schwanzwirbeln gut entwickelt sind,
die
M. interaccessorii zwischen den dorsalen Fortsätzen von je zwei Vertebrae caudales, und endlich
kleine zwischen je 2
Hämapophysen ausgespannte Muskeln.
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Zur Anatomie von Chiromys.
107
.
Hintere Bauchmuskeln.
lumborum.
Psoas major verwachsen, von dem
M. quadratus
Dieser schmale, schwache Muskel
ein unteres
er,
seinem oberen Antheile mit dem
ist in
Stück ausgenommen, bedeckt wird.
Ursprung
des oberen
Ursprung
Antheiles an der 12. Rippe, Insertion an den 4 oberen Querfortsätzen der Lendenwirbelsäule.
am
der besser entwickelten, unteren Hälfte an der Lendenwirbelsäule, Insertion
und am Ouerfortsatze des
beins
1.
oberen Rande des Darm-
Kreuzbeinwirbels.
Murie und Mivart, welche den Quadratus lumborum von C/n';'om_)'s
fanden, lassen ihn vom 11. Brustwirbel entspringen und am Ileum inseriren.
gleichfalls
schwach ausgebildet
Vordere Bauchmuskeln.
M. obliquus externus. Ursprung: Mit 9 Zacken an der
feriren mit
Zacken des Serratus
unterer
anticus,
—
12.
Die 3 oberen Zacken inter-
Rippe.
An
anderen 6 mit Zacken des Serratus posticus.
die
Ende ausgenommen, durchaus
welche, das untere
platte,
4.
fleischig
ist,
der Muskel-
und
sind ein medialer, ein lateraler
ein
Rand zu unterscheiden. Der mediale, fleischige Rand führt steil abfallende Bündel und überlagert,
ausgenommen, die laterale Hälfte des Rectus abdominis, um hierauf in die vordere Wand
ein oberes .Stück
Rand des Obliquus externus
der Rectusscheide überzugehen. Der hintere, musculöse
zwischen
ist
12.
Rippe
undSpinaanteriorsuperiorausgespannt; deruntere, sehnige Rand, welchersich median amTuberculum pubicum
inserirt, erreicht die
selben (seitlich
cm
1
Grenze
(Leiste)
zwischen Bauchwand und dem Beine
nicht,
externus der innere schiefe Bauchmuskel
Der äussere Leistenring verhält sich
zum
in typischer
Weise.
liegt
auf der
Thoraxwand
dünner Muskel, welcher vom Seitenrande des Brustbeines entsprechend der
Bünden auch noch von der Fascie des
mit einigen
auswärts
1.
zieht,
die breite
deutliche Zeichen
von Rückbildung
dem medialen Rande
costalis mit
inserirt.
reicht
der Muskel bis an den
Mivart erwähnt;
war
in
ihrem Falle
G.
Rüge*
ihrer ventralen Seite kreuzt
findet sich
eine
dem
Verbindung des M. supra-
Supracostalis ein kurzes, quer
dem bezeichneten Rande des
entsprang neben
]
.
dem
und an der
sehnig und bietet
ist
vScalenus anschliesst. Linker-
Rippenknorpel herab. Der M. supracostalis wird von
breit,
platter,
Brustbeine von der
3.
Murie und
Rippe und inserirte
Rippe.
beschreibt diesen kleinen Muskel und gibt von demselben eine Abbildung. Die Zuge-
hörigkeit desselben zu
bei Tarsius
kleiner,
Rippe, von dieser selbst, ferner
Die distale Hälfte des Muskels
dar. Rechterseits
von dem Ansätze des M. subclavius an der
sich lateral
Auch
er
4.
3.
ein
Intercostalraumes entspringt, schräg nach auf- und
des M. scalenus. Es zweigt nämlich von
gelagertes rudimentäres Bündel ab, welches sich
seits
2.
Ursprungssehne des Rectus abdominis an
Rippe entsprechend der Vena subclavia sich
demnach
unterhalb des M. obliquus
Vorschein.
dem grossen Brustmuskel
M. supracostalis. Unter
sondern hört oberhalb der-
kommt
oberhalb der eigentlichen Leistengegend) auf Hiedurch
dem
M. obliquus externus unterliegt nach den Untersuchungen Ruge's, der fand, dass
spectrum der Obliquus externus
keinem Zweifel. Avahis laniger
in continuirlicher
Reihenfolge von allen Rippen Zacken empfängt,
schliesst sich Tarsius insoferne an, als der
Muskel von
allen
Rippen entspringt,
unterscheidet sich von demselben aber durch Discontinuität im Muskel, welche durch Reduction der Zacke
der
2.
Rippe verursacht wurde. Bei den anderen Halbaffen, und hievon macht Chiromys keine
nahme, hat sich
die
Zacke der
1.
Rippe erhalten und
ist
durch die Rückbildung von
Zacken zu einem selbstständigen Muskelchen umgeformt worden, welches durch
Aus-
gelegenen
tiefer
die Insertion
vor
dem
Rectus abdominis seine Provenienz deutlich anzeigt.
M. obliquus internus.
iliaca.
Ursprung: Rippenbogen,
Insertion: Die Aponeurose des Aluskels
Fascia lumbodorsalis,
bildet die hintere
Wand
Darmbeinkamm und
Fascia
der Rectusscheide und begibt sich
zur Linea alba. Der caudale Rand des M. obliquus internus überragt wohl den unteren Rand des äusseren
1
I.e. Bd. 18.
14»
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108
E.
Zuckerkandl,
schiefen Bauchmuskels, erreicht aber doch nicht die Leiste. Der craniale Muskelrand schliesst sich unmittel-
bar der hintersten Zacke des M. serratus posticus inferior an.
M. transversus abdominis.
Ursprung: Rippenbogen, Darmbein,
ferner durch Vermittung der Fascia
Wand
lumbodorsalis an den Lendenwirbeln. Insertion: Die Aponeurose des Muskels zieht in der hinteren
der Rectusscheide medianvvärts. Eine besondere
Im Thorax entspringen nämlich von der
Erwähnung
bis
8.
11.
verdient der Rippenursprung des Transversus.
Rippe, sowie zwischen den Rippen von der Fascia
endothoracica 9 Zacken des Muskels, welche zwischen den Costalursprüngen des Zwerchfells medianwärts
durchtreten
und den Transversus der Regio
ausgehende Zacke
am
inserirt sich
epigastrica bilden. (Taf.
Fig. 4.) Die oberste,
II,
Schwertfortsatze des Brustbeines und
ist
von der
8.
Rippe
auf der rechten Seite mit
dem
M. triangularis sterni verwachsen, während linkerseits beide durch einen Bindegewebsspalt getrennt werden.
M. cremaster.
abdominis
an.
welchem
transversus
Seine Bündel entspringen an der Fascia iliaca und dieselben füllen die Lücke zwischen
unteren Rande des M. obliquus internus und der Leiste aus.
unter
dem M.
Dieser sehr kräftig entwickelte Muskel gehört ausschliesslich
Der Rand des Cremaster
bildet einen
dem
Bogen,
die Schenkelgefässe hervortreten.
Die drei breiten Bauchmuskeln sind demnach gegen den Oberschenkel treppenartig abgestuft.
Am
Samenstrange
liegt der
Cremaster
lateral,
zerfährt in
distaler
Richtung pinselartig und die auf-
gelösten Bündel bedecken nur die laterale Seite der Tunica vaginalis.
M. rectus abdominis. Dieser durch Länge ausgezeichnete Muskel entspringt
medialwärts
vom
welche sich dem
Scalenus, acquirirt im Laufe nach hinten eine Zacke von
lateralen,
und eine zweite Zacke von der
Muskels anschliesst. Hierauf schlägt sich der Rectus
Bauchwand neben
und
der Mittellinie
inserirt sich in der
dritten Rippe,
um
breit
dem zweiten Rippenknorpel,
dem medialen Rande des
die sich
den Rippenbogen herum,
Länge von etwa
an der ersten Rippe
1
an
liegt in
der vorderen
mit dickem, fleischigem
Ende
am Schambeine.
Der Brusttheil des Muskels bedeckt die Thoraxwand zwischen dem Scalenus und dem Sternum.
Dass
die laterale
Randportion des Rectus von M. obliquus externus überlagert wird, wurde bereits
erwähnt.
Der Rectus wird von sechs Zwischensehnen unterbrochen, von welchen
des Muskels angehört und in der
Nach Murie und Mivart
und Galago nur an der
Rüge
der von
Höhe des
6.
Intercostalraumes lagert.
entspringt der M. rectus abdominis bei Chiromys ähnlich wie bei Nycticehns
ersten Rippe.
Die Zackenzahl des Muskels
untersuchte Fall sich anders verhielt als mein
Ursprünge, 4 mediale, von der
M. pyramidalis.
anderen auch für
5.
bis 8.
Dieser Muskel
Lemur
die oberste der Brustportion
Fall.
am Thorax
Rippe abzweigende Zacken des Rectus
ist
varius, L. catta
nicht vorhanden, ähnlich wie dies
und
scheint zu variiren, da auch
Dieser Autor konnte, abgesehen von
dem
feststellen.
Testut
für viele Thiere, unter
L. nigrifrons angibt.
Zwerchfell.
Der Costaltheil des Zwerchfells wird jederseits von 9 Rippenzacken des M. transversus abdominis
durchsetzt.
Ein breites Bündel wird durch
die hinterste
Zacke des Triangularis
sterni
von der Hauptplatte
abgehoben.
xyphoidea des Muskels ist schön ausgebildet.
starke Pars lumb alis entspringt rechts vom 4., links vom
Die Pars
Die
und
Da,
costalis ist jederseits eine
muskelarme,
An
der dreilappigen Sehne
wo
der linke Lappen
in
ist
fast
3.
Lendenwirbel, zwischen Pars lumbalis
häutige Stelle vorhanden.
der Mittellappen kurz,
den mittleren übergeht,
während
ist
die Seitenlappen lang
das Foramen pro
v.
cava
und schmal
etablirt.
sind.
Den Hiatus
aorticus begrenzen die beiden Lumbaltheile.
Das Foramen oesophageum wird ausschliesslich vom rechten Zwerchfellschenkel
spaltet
sich cranial
vom
gebildet;
derselbe
Hiatus aorticus in zwei Hälften, die den Oesophagus umgreifen und oberhalb des-
selben sich theils kreuzen, theils ohne Kreuzung in die Pars tendinea einstrahlen.
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Zur Anatomie von Chiromys.
109
Musculi intercostales.
M. intercostales externi. Diese Muskeln setzen sich typisch aus schrägen, von aussen oben
nach innen unten verlaufenden Bündeln zusammen und füllen die Intercostalräume nicht vollständig aus.
endigen
Dorsal
an den Le\'atores costarum;
sie
ventral zeigen die äusseren
Zwischenrippenmuskeln ein
verschiedenes Verhalten, indem sie theils bis an das Brustbein reichen, theils schon vor demselben aufhören.
den oberen sieben Intercostalräumen erstrecken sich die
In
Rede stehenden Muskeln nur
in
bis an die
Grenzen zwischen den knöchernen und knorpeligen Rippenantheilen. Der Abstand des ventralen Muskel-
vom
randes
verengt,
9.
Brustbein beträgt beispielsweise im
nur mehr 20
ferner,
im
continuirliche Schicht bilden;
grösser
je
ist,
tiefer
bloss,
interni
intercostales
der sich medianwärts plötzlich
8.,
zu schmalen
Im
ist.
.Spalten verengt erscheinen, erstrecken sich
genannten Muskeln nur im
dass die
8.
Raum
steht.
bis
1.
Intercostalräume eine
7.
dagegen eine Unterbrechung zeigen,
bis 11. Intercostalräume
der Reihenfolge der
in
im
27 '\nm,
an das Sternum.
die M. intercostales externi bis
ist
Räume
da der Muskel schon über die Knochenknorpelgrenze hinausgerückt
«n;/,
bis 11. Intercostalräume, deren mediale Antheile
Bemerkenswerth
7.
An den
defecten
jedoch nicht im ganzen Umfange des
umso
die
Stellen liegen Antheile der M.
da die Zacken des Serratus
Defectes,
posticus inferior die dorsalen Hälften der Muskellücken verdecken. Die Zacken des Serratus posticus inferior
schmiegen sich hier den Bündeln der Intercostales
an,
interni
mit denen sie auch die gleiche Verlaufs-
richtung zeigen.
Die Lücken in den äusseren Zwischenrippenmuskeln hat schon 0. .Seydel hervorgehoben.
Mm. intercostales
die Wirbelsäule.
'
interni. Diese Muskeln erreichen wohl die seitlichen Brustbeinränder, nicht aber
Sie hören
umso mehr
Abstand beider beträgt beispielsweise im
entfernt
3.
von dieser
Intercostalräume
auf, je tiefer der
4,
im
9.
Raum
20 und im
11.
in
22
der Reihe
mm. Von
liegt.
Der
innen her
untersucht erscheint im Zwischenräume die ventrale Parthie des Levator costae.
M. triangularis sterni (Taf
II,
Fig. 4. T.
st.).
Diese grosse Muskelplatte bedeckt die Innenfläche der
vorderen Brustwand und setzt sich aus dicht aneinander geschlossenen Zacken zusammen.
Mit 6 Zacken an der
satze, hebt ein breites
Die Vasa
Insertion: Brustbein. Die hinterste Zacke
bis 7. Rippe.
2.
Bündel des Zwerchfells ab und geht unmittelbar
mammaria
sind
vom
2.
Intercostalräume angefangen von
M. subcostales. Diese Muskeln finden sich nur im
Wirbelsäule.
ein
Man kann
dickes Bündel
darstellend,
dem
dem
bis 3. Intercostalräume,
1.
welche von der
unteren Rande der
3.
2.
zur
1.
Rippe und der
von den M. subcostales zwischen
Linkerseits sind die
am
Rippe
2.
1.
zieht,
Mm.
Schwertfort-
Triangularis sterni bedeckt.
u.
zw. hart neben der
eine mittlere,
die
eine mediale,
von der
3.
Rippe
Rippe aufsteigt, und eine laterale Portion,
Rippe ausgespannt
M. subcostales und der Wirbelsäule liegen die Intercostalgefässe und Nerven
erst lateral
inserirt sich
den M. transversus abdominis über.
jederseits an der kleinen Fleischplatte drei Portionen unterscheiden:
beginnt und schräg von innen unten nach aussen oben zur
welche zwischen
in
Ursprung:
die Intercostales externi
und
ist.
frei;
In
den Spalten zwischen
dieselben schieben sich
interni.
subcostales stärker entwickelt als rechts.
Halsmuskeln.
Platysma (Taf
eine
Falle
II,
Anordnung
war. Die eigenthümliche
Fig. 5
und
zeigt,
welche
6).
Anordnung
in
Dieser Hautmuskel scheint bei Chiromys zu variiren, da er in
in
dem von
Rüge
'^
Eine starke Portion der Muskeln von
2.
Dass
medialen Bündel des Platysma sich
in
der Mittellinie überkreuzen.
c.
1
I.
2
Untersuchungen
ü. d.
GesichtsmusUulatur der Primaten. Leipzig 1887.
meinem
untersuchten Exemplare nicht zu beobachten
meinem F'alle charakterisirt sich dadurch, dass:
dem Brustbeine und der Cla\"icula entspringt, und
1.
die
G.
.
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E.
110
dem von Rüge beschriebenen
In
Falle
Zuckerkandl,
dagegen befestigten sich bloss einige
tiefere
Fasern des Muskels
an dem Mittelstücke des Schlüsselbeines, während eine Überkreuzung von Platysmabündeln ebenso wenig
als bei
anderen Halbaffen angetroffen wurde.
vom
Die
Schultergürtel entspringenden Bündel
der Platysma
nehmen
ungefähr ein Viertel der Gesammtbreite betragende Portion des Muskels
zunächst gelegenes Bündel entspringt
Clavicula
unmittelbar
hinter
vom oberen Rande
dem M.
sternocleidomastoideus,
acromialen Drittel des Schlüsselbeines.
Zwischen dem
welcher von der V. jugularis externa abgeht, sich
zwischen diesem Knochen und dem
entsprechend der
1.
Rippe
des Manubrium
um
M. subclavius
2.
und
in
in
meinem
Anspruch.
sterni, ein
ein
drittes
3.
Bündel
und
tritt
die mediale,
Falle
Ein der Mittellinie
zweites Bündel von der
viertes
Bündel von dem
ein starker
Venenast durch,
die ventrale Seite der Clavicula herumschlägt,
durchzieht,
hier die V.
dann
cephalica aufnimmt
und
Subclavia inosculirt.
in die
Die medialen Ränder des Platysma schliessen nicht aneinander, sondern begrenzen einen Spalt, in
dessen cranialem Antheile ein Stück des Sphincter
colli
Antheile Platysmabündel zur Überkreuzung gelangen (Fig.
zum Vorschein kommt, während im
5).
Die sich kreuzenden Bündel entspringen von
der Brusthaut und begeben sich zur Mittellinie des Halses; das der rechten Seite
und nimmt überdies
linken Seite
ein höher
caudalen
ist viel
stärker als das der
oben aus der Platysmaplatte abzweigendes Bündel auf Jedes
Hautbündel schliesst sich nach voUführter Kreuzung der Brustbeinportion des Platysma der Gegenseite
Nach
nicht
G.
Rüge
soll,
vorkommen. Er
schreibt; »Die beiderseitigen
von der Unterlippe aus über Hals und Brust
Muskeln kamen
hier
an.
wie schon bemerkt, bei den Halbaffen eine Durchkreuzung von Platysmabündeln
Muskeln bleiben
in der Mittellinie
bei den Prosimiern in der
Ausdehnung
von einander getrennt. Kreuzungen beider
Ähnliches wird nach diesem Autor bei Hapale und bei den Platyrrhinen
nicht vor.«
und den Stummelaffen und desgleichen
Hylobates, Chimpanse und beim Orang die Plat3'smakreuzung vorkommt.
beobachtet, während unter den Catarrhinen bei den Cynocephaliden
unter den Anthropomorphen bei
Ferner bemerkt Rüge, dass beim Vergleich mit den bei den Prosimiern, bei Hapale und den Platyrrhinen
ausgesprochenen primitiven Befunden die Platysmakreuzung einen secundären Zustand
darstelle.
Aus meiner Schilderung geht aber hervor, dass schon bei den Halbaffen die Platysmakreuzung vorkommen
man demnach schon bei ihnen von einem secundären Zustande des Platysma sprechen darf
dem vierten Schlüsselbeinbündel des Platysma beginnt die breite, dorsale Hautportion dieses
kann, und dass
Hinter
Muskels. Dieselbe entspringt von der die Fossa infraspinata deckenden Haut
über die Spina scapulae hinab
sammt
dieses
—
und
zieht sich
— einige Bündel reichen sogar
dann über den Nacken
seiner Muskulatur theilweise bedeckend.
bis hinter das äussere Ohr empor,
Das selbständig gewordene obere Randbündel des
Platysma entspringt von dem hinteren Antheile des knorpeligen Gehörganges. Im Gesichte bedeckt das
Platysma den Unterkiefer, ferner den Masseter bis nahe an die Ohrmuschel und
Portion in die
Wange, mit
strahlt mit einer
einer stärkeren in die Unterlippe ein.
M. sternocleidomastoideus.
Ursprung:
Insertion: Processus mastoideus. Die Portio
Mit zwei Köpfen
am Sternum und an
legt sich der sternale
der Clavicula.
Sternalis ist weit kräftiger entwickelt als die Portio clavicularis;
sie beginnt schmal und verbreitert sich kopfwärts. Beide Portionen begrenzen
im weiteren Verlaufe
schwächeren
Kopf an
am Ursprünge
einen Spalt;
die laterale Seite des clavicularen, beide bleiben aber bis
an den Warzenfortsatz hinauf getrennt. Zwischen den beiden Portionen
Die unteren Zungenbeinmuskeln.
M. sternohyoideus. Sehr kräftig. Ursprung: Innenfläche des
tritt
der Nervus accessorius durch.
Brustbeins. Insertion: Zungenbein-
körper.
M. sternothyreoideus. Viel schwächer
beins.
als der
Sternohyoideus.
Ursprung:
Innenfläche des Brust-
Insertion: Cartilago thyreoidea.
Die beiden eben angeführten Muskeln gehen
am Sternum
Mitteltheil, das Manubrium sterni freilassend, bis in die
aus einem dicken Bauch hervor, dessen
Höhe des
dritten
Rippenpaares
am
Brustbein-
körper herabreicht, während die seitlichen Antheile des gemeinsamen Muskelbauches hart neben
Brustbein an den
zweiten Rippenknorpeln befestigt sind.
dem
»
1
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Zur Anatomie von Chiromys.
1 1
M. thyreohyoideus. Zwischen Cartilago thyreoidea und
dem hinteren Zungenbeinhorn ausgespannt.
M. omohyoideus. Stark entwickelt und breit. Ursprung: Am oberen Schulterblattrande. Insertion:
Neben dem Sternohyoideus am Zungenbeinkörper. An der Stelle, wo sich beim Menschen die intermediäre
Sehne
Muskel eine
findet, zeigt der
die
ganze Dicke des Fleischkörpers durchsetzende
vom
M. digastricus. Der hintere Bauch entspringt
Bauch entstehen
lässt,
am
Biventerbäuche inseriren neben der Mittellinie
M.
JM.
hüllt
Sehne des hinteren
die
distal
Digastricus-
ein.
mylohyoideus verhält sich in typischer
geniohyoideus sehr kräftig entwickelt.
M. scaleni. Der Scalenus anticus
Plexus brachialis an ihrer ventralen Seite
handene Scalenus
Weise.
fehlt,
F'olge
in
dessen liegen die
Der Scalenus posticus
frei.
ist
subclavia und der
.Arteria
Der vor-
nicht differenzirt.
sehr kräftig entwickelt und durch seine Länge ausgezeichnet. Derselbe entspringt von
ist
den Querfortsätzen
Portion bis an die
lateralen
Die vorderen
fixirt.
Unterkieferrande und sind untereinander verwachsen.
M. stylohyoideus schwach, seine Endsehne
bauches
Warzenfortsatz; seine Sehne, welche den vorderen
der Zungenbeingegend durch fibröses Bindegewebe
in
ist
Inscriptio tendinea.
aller
Halswirbeln, inserirt sich breit an der
1.
Rippe, reicht aber mit einer oberflächlichen
Rippe herab und deckt die entsprechenden Ursprungszacken des Serratus anticus.
5.
Rande des Muskels hebt
welche
sich eine dünne, atrophische Portion ab,
Vom
Fascie des Serratus
in die
anticus einstrahlt.
Der geschilderte Muskel entspricht demnach noch am ehesten dem Scalenus medius des Menschen.
In
dem von Murie und Mivart beschriebenen
Falle reichte
der Muskel nur bis an die
4.
Rippe
herab.
Der Scalenus anticus
A. subclavia
die
fehlt
und dem Plexus
auch bei Lemur, Otolicniis und Sfenops. Bei letzterem
brachialis ein
Kohlbrügge kann sich das Fehlen
Annahme erklären, dass der Scalenus
hat.
zwischen der
des Scalenus anterior bei vielen Thieren
anterior sich eben noch nicht
vom
kaum anders
als
durch
Scalenus posterior gesondert
Die Trennung der ursprünglich einheitlichen Scalenusmasse dürfte den Nerven zuzuschreiben sein.
Diese Angabe halte ich für unrichtig.
bedeckt sein, da
Auch
die
müsste
A. subclavia
diesfalls ventral
mit den Nerven den gleichen Weg nimmt. Ferner sieht
sie ja
beim Menschen der vordere Scalenus
eine
ist
Bändchen eingeschoben.
fehlt,
mangelhafte Differenzirung, sondern
schon an dem Verhalten der
um
das
vollständige
man
1.
in
von Muskelbündeln
jenen Fällen,
in
welchen
Rippe, dass es sich nicht
Unterdrücktsein
des
um
Scalenus anticus
handelt.
M. longus capitis. Sehr
wirbel,
colli.
an den
kräftiger, dicker
Ursprung: An den Körpern
Muskel.
der vier vorderen Brust-
Ouerfortsätzen aller Halswirbel und median auch an der sehnigen Bedeckung des Longus
Insertion: Pars
basilaris ossis occipitis
und mit einigen Bündeln auch an der Bulla tympanica. Die
medialen Ränder beider Muskeln stossen aneinander und begreinzen oberflächlich eine enge Rinne,
Tiefe die zwei
Longus
colli
in
deren
versteckt liegen.
M. rectus capitis anticus. Dieser kleine Muskel, den
Murie und Mivart
beschrieben,
war
in
meinem
Falle nicht differenzirt.
Der M. longus
capitis entspringt
an den Querfortsätzen
aller
nach Marie und Mivart an den
Halswirbel; der M. rectus capitis anticus
M. longus colli. Dieser starke Muskel
körper
zum
Querfortsatze des
den Körpern dieser Wirbel
median gelagert vom
2.
Halswirbels, eine
zum Tuberculum anticum
vom
oberen Brustwirbelkörpern und
Atlas.
Portionen erkennen, eine untere
obere \'om
2. bis 6.
oberen Brustwirbeln und
7.
5.
Brustwirbel-
Halswirbelquerfortsatz und von
des Atlas reichende, ferner eine mittlere Portion, die
gliedert sich der
inserirt
sich
am
6.
Longus
colli in drei
Halswirbel, die
Portionen. Die eine entspringt an den drei
zweite beginnt an den Querfortsätzen des
Halswirbels und endigt an den Körpern des Atlas und Epistropheus, die
an den Körpern des
vom
Brustwirbel senkrecht aufsteigend bis an den Epistropheus gelangt.
Nach Murie und Mivart
6. bis 3.
6.
lässt drei
drei
bis 3. Halswirbels
und begibt
sich
zum
Epistropheus.
3.
Portion
endlich
haftet
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112
E.
Zuckerkandl,
Muskeln des Gesichtes.
Chiromys hat
Eine ausführliche Schilderung der Gesichtsmuskulatur von
diesem Grunde beschränke
ich
meine Beschreibung auf einige
Rüge
sowie auf einige Muskeln, welche
Der M. platysma-auricularis
Rüge
G.
gegeben. Aus
erwähnenswerth erscheinen,
nicht beschrieben hat.
ist
M. auriculo-Iabialis inferior.
die mir
Details,
schwach
entwickelt.
Dieser Muskel
durch einen Spalt von
ist
dem oberen Rande
des
Platysma geschieden.
M. auriculo-Iabialis superior. Derselbe zeigt zwei Schichten, eine oberflächliche und eine
vom
tiefe,
Jochbein entspringende.
M. auriculo-occipitalis. Der Muskel
flächliche
und
zerfällt,
wie
bandartigen Muskel dar.
und an der Protuberantia
occipitalis externa.
dem von Rüge beschriebenen
Falle, in eine ober-
auriculo-occipitalis schlechtweg,
eine tiefe Portion. Die oberflächliche, M.
Falle einen fleischarmen,
in
Ursprung:
stellt in
meinem
Länge von 17 mm. median am Nacken
In der
Insertion: Helix. Da der Muskel schmal
ist,
vermag
so
er die
weit stärkere Portion, den M. auricularis posterior, nicht zu decken. Der Auricularis posterior
tiefe,
entspringt
spaltet
von der Protuberantia
sich
in
zwei Bündel,
occipitalis externa,
ein oberes
in
und
im Laufe gegen
verbreitert sich
ein unteres;
die
ersteres inserirt sich an
Ohrmuschel und
der convexen Ohr-
muschelfläche im Bereiche der Crista anthelicis superior, letzteres an der Eminentia conchae.
knorpeligen Gehörgang, wie
Rüge angegeben \verden,
von Rüge auf Taf. XVI, Fig.
von
sie
glauben, dass die Insertionsstelle des
sind nicht vorhanden,
Bündel zum
und
ich
möchte
15 abgebildeten untersten Bündels des
Muskels der Muschel und nicht dem Gehörgange angehört.
Zwischen dem Auricularis posterior der Ohrmuschel und dem Schläfenbeine
eingeschoben, durch welchen die A. auricularis posterior ihren
Der M.
auriculo-occipitalis setzt sich
auricularis fort,
unter
ist
dem
am
erreicht
Weg
ist
ein dicker Fettpfropfen
nimmt.
über den Scheitel nach vorne ziehend,
bis
an den M. orbito-
und endigt mit seinem medialen Antheile
Scheitel fast die Mittelebene
Membran.
Orbito-Auricularis befindlichen bindegewebigen
in einer
In der vorderen Portion des A'Iuskels
insoferne eine Rückbildung bemerkbar, als die zarten Bündel des Muskels nicht
mehr
dicht aneinander
schliessen.
Die oberflächliche Portion des M. auriculo-occipitalis inserirt sich theils treppenartig an der Ohrmuschel,
theils deckt sie
den M. auricularis proprius und
bildet,
stellenweise in denselben übergehend, seine ober-
flächliche Schicht.
In
meinem
Falle
ist
weder der M.
während
in
auriculo-occipitalis,
dem Ruge'schen. In diesem
meinem Falle der M. auricularis
gebildet wie in
an der Ohrmuschel
noch der M. auricularis posterior so stark aus-
inserirt sich jeder
Muskel mit
drei
Bündeln an der Ohrmuschel,
posterior zwei, der M. auriculo-occipitalis gar nur einen Ansatz
findet.
M. depressor helicis (Taf
III,
Fig. 7, D.
förmigen Bündel, welches neben
dem M.
Von diesem Muskel
h.).
(M. helicotragicus) vorhanden, seine Gesichtsportion
auriculo-Iabialis superior
mehreren Fascikeln an der Gesichtsfläche des Tragus
ist
nur die Ohrmuschelportion
Der Muskel besteht aus einem 2 cm langen spul-
fehlt.
inserirt.
vom
Helixrande entspringt und sich mit
Einige Bündel gehen in den M. trago-
antitragicus über.
Nach Rüge
besitzt
Chiromys keine Andeutung des M. depressor
helicis.
Rückbildungen unter den Halbaffen bei Propithecus auftreten, Chiromys aber
weiter gebildet verräth, vermuthet
»zumal der M.
ist«.
helicis,
Mein Ergebniss
Rüge, dass auch
dessen Gemeinsamkeit mit
bestätigt
dem Depressor
helicis
am
Helixrande und
als Varietät
inserirt sich
1'5 cm, lange,
aber, dass
Beziehungen sich
mehr
als
wahrscheinlich
ist
ist,
als
sei,
vorhanden
ein Theil des Depressor helicis mit
auch beim Menschen
und im Anschlüsse an denselben
entwickelte M. helicis minor abgebildet. Dieser
cranial
helicis
Ruge's Vermuthung, da nach demselben
tritt
in vielen
Chiromys der Muskel vorhanden gewesen
dem Depressor
Sicherheit constatirt wurde. Der M. trago-helicinus
Hinter
bei
Aus dem Umstände
auf Taf.
am Ursprünge etwas
III,
auf.
Fig. 7, H.
verbreiterte
m. der gut
Muskel
haftet
oberhalb der Gehörgangsöffnung an einem Wulste der Concha.
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Zur Anatomie von Chiromys.
M. frontoauricularis (Taf.
schein kommt, \\'enn
und
gespannten .Muskel
dem
man den
Der
hinten drängt.
r\I.
dar, der
III,
Fig.
F.
7,
a.)-
So
113
will ich einen
Muskel benennen, welcher zum Vor-
M. auriculolabialis superior entfernt und den M. orbitoauricularis nach oben
frontoauricularis
stellt
und Ohrmuschel aus-
einen platten, zwischen Stirnbein
schon deutliche Zeichen von Rückbildung aufweist. Der Muskel entspringt hinter
Supraorbitalwulste des Stirnbeines und inserirt sich zwischen
dem
Orbitoauricularis
und dem M. mandi-
bulo auricularis mit seinem cranialen, noch musculösen Randantheile an der Helix, während ein binde-
zum Mandibuloauricularis begibt.
mandibuloauricularis posterior (Taf III, Fig. 7, M.
gewebiger Antheil desselben sich
M.
Unterschiede \'on
anfänglich hinter
dem
dem
p.).
bisher beschriebenen M. mandibuloauricularis
l'ür
Diesen
Namen
Rande des typischen M. mandibuloauricularis imd
hinteren
Rand des Unterkieferastes
heran. Der Muskel
erst der distale Theil
Gehörganges nach hinten
um
schlägt,
\\-ähle
ich
zum
einen rudimentären Muskel, der
Ursprung;
letztgenannten Muskel und im engen Anschlüsse an ihn verläuft.
hinteren
gewebig, fleischig wird
a,
Am
in
dem
in
seinem proximalen Theile vorwiegend binde-
ist
nachbarlichen Bindegewebe bis an den
des Muskels, welcher sich
um
die ventrale Fläche des knorpeligen
an der convexen Fläche der Ohrmuschel zu endigen. Die Inser-
tionsportion des Muskels, an der drei gesonderte Bündel zu unterscheiden sind, zeigt nachstehendes Verhalten:
Das obere Bündel
den M. tragoantitragicus und geht
verläuft imi Anschlüsse an
Das mittlere und untere Bündel übersetzen
die
zwischen Eminentia conchae und Eminentia cymbae
schneidende Rinne und inseriren sich theils an der Gymba, theils setzen sie sich
prius
fort.
mittlere
sich mit
Da wo
Bündel
die
die
und untere Bündel sind
erwähnte Rinne überbrücken, sind
ferner theils
vom M.
sie
den M. auricularis pro-
mehr sehnig
als
fleischig.
Das
posterior.
mithin ein Muskel vor, der nur
liegt
in
ein-
auricularis posterior bedeckt, theils durchkreuzen sie
Bündeln der unteren Portion des M. auricularis
Im M. mandibuloauricularis posterior
diesen über.
in
am Ursprünge dem
tj'pischen
M. mandibuloauricularis gleicht, sonst aber sich von demselben wesentlich unterscheidet. Dieser haftet
am vorderen Rande
unterhalb der Helix
auf Ob es sich
um
der Ohrmuschel, jener sucht die convexe Fläche der
einen selbstständigen Muskel oder,
was
ja
immerhin möglich
ist,
um
Ohrmuschel
ein
Stück des
Mandibuloauricularis handelt, der vielleicht ursprünglich eine grössere Ausdehnung besass, kann ich nach
dem
mir vorliegenden Materiale nicht entscheiden.
Kaumuskeln.
.
M. temporalis.
Ursprung: An
der an die Pfeilnaht nahe herangerückten Grista temporalis, an der
Fascia temporalis und an der Jochbrücke. Insertion: Mit einer lateralen Portion vorwiegend fleischig
am
Processus coronoideus und sehnig an der Grista obliqua mandibulae, mit einer medialen breiten, sehnigen
Portion an der Innenfläche des Processus coronoideus
M. masseter. Äusserst kräftiger Muskel.
winkel und vor demselben bis zur Mitte
Arteria,
Vena und
hinter
ist
mit
dem
dritten Molar.
Ursprung: Jochbein und Jochbogen. Insertion:
Am
Kiefer-
unteren Rande des Kieferkörpers
N. massetericus verlaufen zwischen Unterkieferköpfchen
gegen den Muskel. Der Masseter
vortritt,
am
und am Zahnfortsatze
dem Temporalis an
der Stelle,
wo
und Processus coronoideus
dieser unter der Jochbrücke her-
verwachsen.
M. pterygoideus internus. Ursprung: Grube der Pterygoidplatten. Insertion:
An
der medialen
Fläche des Unterkieferwinkels.
M. pterygoideus externus. Ursprung: Aussen an der lateralen Pterygoidplatte. Insertion:
.'\m
Unterkieferhälschen seiner ganzen Breite nach.
Beide M. pterygoidei sind massig entwickelt.
Muskeln der vorderen Extremität.
M. trapezius.
An diesem
kräftig entwickelten
Muskel
fällt
die gute Entfaltung der Kopf-
gegenüber der schwächeren der Rückenportion auf Ursprung: An der Protuberuntia
Denkschriften der mathem.-naturw. Cl. LXVill. Bd.
imd
Halsporti<"in
occipitalis externa
15
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114
und
E.
der
in
Länge von
1
cm
Zuckcrkandl,
am Ligamentum
von diesem Höcker an der oberen Nackenleiste, ferner
seitlich
nuchae (dieser Antheil des Muskels
ist
besonders dick) und an den Processus spinosi der 8 oberen Brust-
Insertion: An der Spina scapulae und an dem Acromion. Die Clavicularportion fehlt. Es
nur ein ganz dünnes Bündel, welches von der Clavicula zum freien Rande des Muskels hin-
wirbel.
findet sich
überzieht.
Der Trapezius von Chiromys entspringt nach Murie und Mivart an den Dornfortsätzen der
Oudemans
Brustwirbel, nach
Bei Otolicims
ist
7 oberen
an den 8 oberen Brustwirbeln.
eine Clavicularportion der Cucullaris vorhanden, dieselbe zeigt jedoch eine
schwache
Ausbildung.
Lemur und
Bei
Stenops
fehlt die Clavicularportion
M. latissimus dorsi (Taf
sehnige
Platte,
2.
—
Gewebe
sehr in den Hintergrund getreten
12.
am
er bildet eine grosse, bis
(p.) löst
sich hierauf
um
dass das
an die Dornfortsätze fleischige
Lirsprung: An den Dornen des
inserirt sich
Owen
in
frei
mm breite
auf der Sehne des M. teres major, windet
zieht hinter der langen Bicepssehne
nach aussen
ein Schleimbeutel.
An
der betreffenden Stelle
ist
das Oberarm-
und auch an den 5
hinteren
Murie und Mivart, während Oudemans von Rippenursprüngen
des
spricht.
Form
nur an einer
ab, schliesst
entspringt der Latissimus dorsi von der Fascia lumbodorsalis
rhomboideus
boideus
vom Hauptmuskel
einer verdickten, geglätteten Periostschichte versehen.
Rippen; ähnlich lautet die Angabe von
Muskels nicht
Humerus herum,
befindet sich
und mit
bein leicht vorgewölbt
Nach
mm
dem Rhom-
neben der Spina tuberculi majoris an der vorderen Fläche des Oberarmbeines. Zwischen
dem Humerus
der Sehne und
7
fehlen. Die obere,
(siehe diesen). Insertion: Die schmale, 5
dorsi lagert eine Strecke weit völlig
die vordere Fläche des
von
sich distal in der Breite
demTeres major an und verwächst mit demselben
M.
reicht.
Ursprünge am Darmbein rmd an den Rippen
tiefsten herab.
Endsehne des Latissimus
dem Dorne
(Taf.
Fig. 8,
III,
einer breiten,
Stelle, u.
gewebsmembran
an
ist;
des Cucullaris.
Dieser A'luskel zeichnet sich dadurch aus,
Brustwirbels und unterhalb des letzteren an der Fascia lumbodorsalis. Hier reicht der laterale Theil
boideus angeschlossene Randportion
und
d.).
welche cranial bis an den distalen Rand des M. rhomboideus
des Fleisches
sich
Fig. 8, L.
III,
vom
Rh' und Rh^). Nach Abtragung des M. trapezius erscheint der Rhom-
Hinterkopfe bis
zum
2.
Brustwirbel reichenden fleischigen Platte, die
zw. zwischen der Kopf- und der Nackenportion eine spaltförmige, durch eine Binde-
ausgefüllte
des L, bez.
2.
Lücke
zeigt.
Ursprung:
Linea nuchae superior, Ligamentum nuchae, ferner
Brustwirbels. Insertion: Spinalrand der Scapula von der Spina scapula ange-
fangen bis an den Schulterblattwinkel herab. Die hintere Hals- sowie die Brustportion führen quer verlaufende,
die
Nackenportion schräg absteigende, die Kopfportion
steil,
fast
senkrecht abfallende Bündel.
dem RhomboiUnter dem Rhomboideus, zwischen ihm und dem
Diese inseriren sich gegenüber der Spina scapulae. Die untere Portion des Muskels, welche
deus des Menschen entspricht,
ist
der stärkste Antheil.
Serratus anticus, erscheinen die A. und die V. dorsalis scapula, welche, auf der Rückseite des letztgenannten
Muskels gelagert, abwärts ziehen.
Nach Oudemans
entspringt der M. rhomboideus nicht
vom
Hinterhauptbeine; dieser Befund beweist,
dass in seinem Falle die Nackenportion des Muskels bereits reducirt war.
Murie und Mivart
lassen
den Rhomboideus
am
dornen entspringen. Die Kopfportion des Muskels wird
Lig.
nuchae und an den zwei oberen Brustwirbel-
als Rh. capitis bezeichnet.
Bemerkung, dass der hintere Rand des Rhomboideus von dem
sei,
Sehr auffallend
Latissimus dorsi nicht differenzirt
ist
die
gewesen
Murie und Mivart halten es
von Burmeister für Tarsius beschriebene
so dass an dieser Stelle die Grenze beider Muskel nicht bestimmbar war.
nun nicht
für
unmöglich, dass
Depressor scapulae enthalten
Menschen
leicht
in
sei.
der Verwachsungstelle
In
meinem
der
Falle Hessen sich
die
in
Rede stehenden Muskeln wie beim
von einander trennen, und bin ich von der Richtigkeit der von Murie und Mivart
gemachten, sonderbaren Angabe nicht überzeugt.
Bei Lem-ur entspringt der_M. rhomboideus von den Dornen der 4 vorderen Brustwirbel,
spinosus des
7.
Halswirbels,
vom Ligamentum
vom Processus
dem
nuchae, ferner mit einer rudimentären Portion neben
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Zur Anatomie von
Am
Splenius von der Schuppe des Hinterhauptbeines.
oberen, inneren Schulterblattwinkel
Bei Otolicnns und Stenops
M. levator scapulae verwachsen.
llo
Chironiys.
dem Muskel
fehlt
dem
er mit
ist
Der Rhom-
die Kopfportion.
boideus reicht nur bis gegen das vordere Drittel des Nackens.
cervicoscapularis,
iM.
M. levator claviculae (Taf.
I!I,
dem
hinteren Höcker) des
Bedeckt
Fig. 8, C. sc).
entspringt dieser Muskel von der lateralen Hälfte der Spina scapulae
und
inserirt sich
vom M. rhomboideus
am Querfortsatze (an
Halswirbels neben der Zacke des M. serratus anticus. Der Muskel fehlt bei
1.
Lemnr, Otolicnns und Stenops, dafür besitzen diese Halbaffen einen Muskel, welcher oberflächlich
dem Acromialende
cutan gelegen) von
Seite überkreuzt
und am Atlas
(sub-
der Spina scapulae entspringt, den Trapezius an dessen dorsaler
Bei Stenops besteht die Differenz, dass der Muskel an der Kapsel
inserirt.
des Acromio-Claviculargelenkes und nicht an der Spina scapulae haftet.
Der Terminus Levator claviculae wird bald
der an der ventralen Fläche des Trapezius
zius be\\-eist schon, dass sie nicht
kommenden Muskel
liegt,
homolog
für einen Muskel, der
an der dorsalen, bald für einen Muskel,
zum Trape-
angewendet. Die verschiedene Lage der Muskeln
sind; aus diesem
Grunde schlage
ich vor,
den bei Chironiys vor-
M. cervicoscapularis profundus, den ähnlich verlaufenden, aber oberflächlich
als
gelagerten Muskel als M. cervicoscapularis superficialis zu bezeichen. Der Terminus Levator claviculae,
Schwange
der im
vermieden werden, da sich der Muskel nicht
sollte
ist,
direct
an das Schlüsselbein
ansetzt.
M. serratus anticus (Taf.
Ursprung:
rudimentäre Muskelplatte.
—
Fig. 9, S. a'
III,
Mit
7
S. a^).
Es handelt sich
Zacken an den
Muskels
lässt sich leicht in 7
Gliederung
und entspringt von der
3.
und
Am
an den Querfortsätzen
Spinalrand der Scapula. Die Halsportion des
Zacken zerlegen, und von den letzteren
eine oberflächliche
in
eine dicke, fleischige, nirgends
7 vorderen Rippen, ferner
(den hinteren Höckern) sämmtlicher Halswirbel. Insertion:
losesten mit der grossen Muskelplatte verwachsen.
um
ist
die vorderste
eine tiefe Zackenreihe.
eine
scalenus.
Oudemans
con-
seinem Falle das gleiche Verhalten.
M. le\-ator scapulae. Dieser Muskel, der
des M. serratus anticus enthalten
M. rhomboideus
und
isolirt, \vie z. B.
erstere führt
Oudemans
speciell
am
a-'')
man
bis 6. Rippe.
Der Serratus anticus entspringt nach Murie und Mivart an den 8 oberen Rippen.
grösseren,
(S.
Letztere liegt lateral \'on der oberflächlichen
Innervation: N. thoracicus longus. Der Nerv durchbohrt den M.
statirte in
Zacke
Brusttheile des Serratus anticus beobachtet
den
(Taf.
beim Menschen,
Namen
Halsportion
als selbstständige Individualität fehlt, ist in der
Fig. 9, S. a^). Die
III,
Rückbildung eines mittleren Antheiles des
die vordere kleinere Parthie des
Muskels von der hinteren
Levator scapulae.
beschreibt den Serratus anticus ähnlich wie ich,
Murie und Mivart erwähnen
w^ohl nicht
den Serratus von Chiromys, bemerken aber für andere Halbaffen, dass der Lex'ator scapulae nur
die
Cervicalportion des Serratus darstelle.
Bei
Lemnr
besteht der Levator scapulae aus 7 Zacken, \velche sich an den Querfortsätzen der Hals-
wirbel inseriren. Der Muskel
Bei Otolicnns
ist
ist
durch einen Spalt
vom
Serratus anticus geschieden.
auch ein selhstständiger Le\'ator scapulae vorhanden; derselbe besteht aus
einer dorsalen schwächeren, welche
zum
2.
2 Portionen,
Halswirbel zieht und einer stärkeren ventralen, welche mit
4 Zipfel sich an den 4.-7. Halswirbelquerfortsatz anheftet. Den Le\'ator scapulae imd Serratus anticus
trennt ein breiter Spalt.
Auch
3
bei Stenops
Zacken an dem
1.
—
3.
ist
der Lexator scapulae unabhängig
Äusserst
Schlüsselbein, Sternum
Ende desselben angefangen
Von dem Deltamuskel
bis
kräftig
und
entwickelter,
7 Rippen.
dem
vordere
die
Brustwand deckender Muskel-
Insertion: Spina tuberculi majoris von dem oberen
an die Tuberositas deltoidea herab.
lässt sich der Pectoralis
M. pectoralis minor. Die Autoren beschreiben
Insertion \'on
Serratus anticus; er befestigt sich mit
Halswirbel.
M, pectoralis major.
Ursprung:
vom
kleinen Brustmuskel des
major nur künstlich trennen.
als Pectoralis
minor einen Muskel, der hinsichtlich seiner
Menschen abweicht. Nach
Owen
entspringt der Muskel an der
15*
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E Znckerkandl,
116
Oudemans
1.— 5., nach Murie und Alivart, deren Angabe
wird übereinstimmend angegeben, dass
In
meinem
Falle fand sich
sie
an der 2.-6. Rippe. Von der Insertion
bestätigt,
am Oberarmbeine zu
suclien
nun Folgendes. Bedeckt von dem M.
sei.
pectoralis major lagert eine dreieckige
Muskelplatte, die im Bereiche der Ursprunges an den Rippen nicht deutlich gegen den grossen Brustmuskel
differenzirt
ist.
Dies
ist
und
flächlichen durch die Nervi thoracici anteriores
des M. pectoralis minor bildet eine 10
major bedeckt, sich
am
wo
aber der Fall in der lateralen Hälfte des Muskels,
oberen
mm
Drittel der
breite
die Begleitgefässe derselben getrennt wird.
membranöse
Platte,
inserirt.
dem
ober-
Die Sehne
welche, von der Sehne des Pectorahs
am Tuberculum majus
Spina tuberculi majoris und
auf gegen den Ansatz des M. supraspinatus
der tiefliegende von
selbst bis hin-
Die Sehne deckt hier die dünne Kapsel des Schulter-
gelenkes.
Von
der dorsalen Fläche der Sehne ziehen einige fibröse Bündel über die Bicepssehne
minus und schliessen dadurch den Sulcus
Die Insertion des Muskels
nach aus. Dieser Ansatz
soll
am
intertubercularis
zu einem Canale
Processus coracoideus bildet
sich,
nun der Muskel, dann kann
vorhanden
sollen
ab.
Kohlbrügge
dadurch eingeleitet werden, dass der Muskel, welcher
bei anderen Affen über den Processus coracoideus hinwegstreicht,
sich
wie
er schliesslich
um
zum Tuberculum
an den
beschreibt, nach
direct
zum Oberarm
Humerus zu
treten.
und
zieht,
Verkürzt
ganz am Processus coracoideus endigen. Zwischenstufen
sein.
Bei Lemnr, Otolicuus und Stenops inserirt sich der Pectoralis ganz ähnlich
Innervation: N. thoracicus
M. subclavius.
Ist
stark
\V\e bei
Chiromys.
anterior.
und
verhält sich in typischer Weise.
M. deltoideus. Kräftig entwickelt. Die Scapular-, Clavicular- und Acromialportion sind nirgends von
einander geschieden. Die Scapularportion, deren mächtige Entwicklung
auffällt,
entspringt auch
von einem
sehnigen Streifen der Fascia infraspinata und lehnt sich hier unmittelbar an das Teres major an (siehe
diesen).
AI supraspinatus.
Massig
Ursprung: Fossa
entfaltet.
supraspinata.
Insertion: Tuberculum
majus.
infraspinatus.
Massig entwickelt.
M. subscapularis.
Ursprung: Fossa
M.
Ursprung: Fossa
infraspinata.
Insertion:
Tuberculum
majus.
Hälfte der
Sehne ragt
in die
Oudemans
in drei Portionen,
Ursprung: An
craniale
wie dies
Owen
angibt, konnte ich
ebenso wenig wie
finden.
M. teres major. Dieser Muskel
bedeckt.
Tuberculum minus. Die
Schultergelenkshöhle hinein.
Eine Theilung dieses Muskels
Murie, Mivart und
subscapularis. Insertion:
ist
so mächtig entwickelt, dass er fast die proximale Hälfte des Triceps
der dorsalen Seite des Scapularwinkels und an der Fascia infraspinata neben
dem
Scapularkopfe des Deltoideus. Beide Muskel stossen an einem Sehnenstreifen der genannten Fascia unmittelbar aneinander und werden jenseits des Streifens nur durch dazwischen gelagerte Gefässe auseinander
gehalten. Der Streifen quert schräg
spinata,
vom
Schulterblattwinkel auf- und auswärts verlaufend die Fascia infra-
und an demselben entspringt auf der einen
Seite der Teres major, auf der anderen der Deltamuskel.
Wie schon früher hervoi^gehoben wurde, gesellt sich dem Teres major entsprechend der Achselhöhle das
Ende des Musculus latissimus dorsi bei und bildet dessen unteren Rand. Insertion: 10 mm unterdes Tuberculum minus an der Innenseite des Humerus (Spina tuberculi minoris fehlt). Der Teres major
vordere
halb
ist in
der Mitte 18
mm,
an der Insertion 29 min
M. teres minor. Dieser Muskel
Mitte des axillaren
ist
vom
breit.
Infraspinatus gut
isolirt.
Ursprung:
Als dünne Platte \'on der
Randes der Scapula angefangen. Insertion: Tuberculum majus.
Die drei letzterwähnten Muskeln inseriren sich
am Tuberculum majus
in der für
den Menschen charak-
teristischen Reihenfolge.
M. biceps. Kräftiger, mit einem langen und einem kurzen Kopfe \ersehener Muskel. Ursprung: Der
lange Kopf entspringt \'on
dem oberen Ende
der Gelenkpfanne, der kurze Kopf, welcher mit
dem M.
coraco-
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Zur Audlounc von
verwachsen
brachialis longus
vom
ist,
Processus coracoideus. Insertion; Tuberositas
und der Tuberositas
breiten Insertionssehne
Der Lacertus fibrosus
117
Clnroiiivs.
radii.
Zwischen der
radii findet sich ein Schleimbeutel.
fehlt.
Bei Lcrnttr und Otoliains verhält sich der Biceps wie bei Chiromys; eine
Abweichung macht
sich nur
Lemnr einen Lacertus fibrosus besitzt. Bei Stenops gracilis ist der Biceps einl<öpfig.
Das Gleiche constatirten Murie und Mivart bei diesem Thiere.
M. coracobrachialis longus. Ursprung: Processus coracoideus. Insertion: An der Knochen-
insoferne bemerkbar, als
spange, welche die vordere
am
halb derselben
Muskel, ohne
Wand
des Canalis supracondyloideus bildet und eine kurze .Strecke weit ober-
Schafte des Oberarmbeines.
am Knochen zu
haften.
Mehr
die
als
obere Hälfte dieses Knochens übersetzt der
Zwischen Humerus und Coracobrachialis longus
tritt
der Nervus
musculocutaneus durch. Das unterste Stück des Muskels bedeckt den N. medianus und die Armgefässe vor
ihrem Eintritt
den Canalis supracondyloideus.
in
Der Coracobrachialis longus scheint zu
da derselbe
variiren,
dem von Üudemans untersuchten
in
Falle nicht so tief herabreichte.
Innervation: N. musculocutaneus.
Ursprung: Processus
Zwischen Tuberculum majus und Ansatz des Teres major am Oberarmbeine.
M. coracobrachialis brevis. Kurzer, dicker Muskel.
Innervation:
N. musculocutaneus.
Mm.
Bei Otolicnus verhalten sich die beiden
Canalis supracondyloideus.
Oberarmes verjüngt sich der Muskel und
In der Mitte des
Wand
des
acquirirt an seiner
diesem Strange hervorgehende dicke Fleischbündel befestigt
\-entralen Seite einen .Sehnenstrang; das aus
eines
coracobrachiales ähnlich wie bei Chiromys. Bei Lciiiur
M. coracobrachialis longus an der Crista medialis humeri und an der vorderen
inserirt sich der
sich an der
coracoideus. Insertion:
Spange des Canalis supracondyloideus. Der M. coracobrachialis brevis verbindet
sich vermittelst
dünnen Bündels mit dem langen Coracobrachialis. Die Innervation beider Muskel besorgt der N. mus-
culocutaneus.
Der M. coracobrachialis longus
ist bei
Steuops kurz, er reicht nicht über die Mitte des Humerus hinab.
Der Coracobrachialis brevis verhält sich typisch.
Ursprung: Knapp unterhalb des Deltoideus
am Collum chirurgicum und überdies auch noch an
M. brachi alis (internus).
Humerus, ferner
lateral
an der \-entralen
.Seite
des
der we\t hinaufreichenden
Ursprungssehne des M. brachioradialis. Insertion: Tuberositas ulnae.
Innervation: N. musculocutaneus.
Der Muskel
M. triceps.
selben in fünf Köpfe,
u.
zw.
in
zerfällt,
den M. latissimo-condyloideus mit eingerechnet,
den Anconaeus
lateralis,
den A. medialis superior und
in sechs,
inferior,
ohne den-
den Anconacus
longus und den A. quartus.
A nconaeus
lateralis.
Ursprung: Sehnig aussen und
hinten
am Collum
Fleischkörper setzt sich aus senkrecht \'erlaufenden Bündeln zusammen,
linie
abgeseheri, völlig
frei
dicker, stark vortretender
ist,
chirurgicum. Der kräftige
seiner kurzen Ursprungs-
auf der Oberarmportion des M. brachioradialis und \-erwächst distal mit
•Anconaeus longus. Unterhalb des Anconaeus
\erwachsen
liegt, \'on
lateralis entspringt \'on
dem
der breiten Crista lateralis humeri ein
Muskelbauch, der mit dem Anconaeus medialis und mit der Endsehne des Triceps
aber auch einen selbstständigen Ansatz
am Oberarme
besitzt.
Derselbe entspricht der
äusseren Portion des Anconaeus medialis beim Menschen.
M.
anconaeus medialis
inferior.
Ursprung:
.An der Crista medialis humeri, ferner
Fläche des Humerus (distales Ende) bis nach aussen an die Crista
.Antheil dieses
Muskels verbindet
zwischen Crista
lateralis
sich mit der
humeri und
lateraler
Endsehne des Triceps,
lateralis
ein
an der dorsalen
humeri. Ein beträchtlicher
anderer Theil spannt sich direct
Fläche des Olecranon aus. .An diese Portion schliesst sich der
M. anconaeus quartus unmittelbar an.
M.
anconaeus medialis superior
(.Anconaeus
sextus,
Ursprung: Alit senkrecht
Humerus \-om oberen Rande des
Burmeister).
absteigenden Bündeln oberhalb des x'origen Muskels an der Innenseite des
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Ziickerkandl,
E.
118
M. teres major an, dann unterhalb des N. radialis an der hinteren Fläche des Oberarmbeines und auch an
der Crista lateralis. Der
Anconaeus medialis superior verbindet
sich distal mit
dem
Schulterblattkopfe des
Triceps.
Zwischen Anconaeus medialis superior und
Anconaeus longus.
Sehr
kräftig.
Stamm
inferior verläuft der
Ursprung: Unterhalb
des N.
radialis.
der Gelenkpfanne von
dem
Rande
axillaren
des Schulterblattes.
am
Die gemeinsame Endsehne der Tricepsköpfe inserirt sich
Olecranon.
Anconaeus quartus. Dieser Muskel schliesst sich unmittelbar
zum Vorschein kommenden äusseren Portion des Anconaeus medialis
Anconaeus
der unterhalb des
inferior
an und
ist
lateralis
von derselben nicht
zu trennen.
]\1
latissimo condyloideus
(M. dorso epitrochlearis). Die
Verbindung mit dem Triceps eingeht und
breiten JVIuskel, der senkrecht abwärts steigt, keine
rande des Olecranon
Nach
Sehne des Latissimus dorsi entsendet einen
sich
am
Innen-
inserirt.
Oudemans
soll sich
am Epicondylus
der IVIuskel
medialis befestigen.
und Otolicnus inserirt sich der Latissimocondyloideus auch am Olecranon, bei ersterem vermembranösen Endsehne. Bei Steuops ist der Muskel verkümmert; derselbe reicht kaum bis zur
Mitte des Humerus und ist von hier nach unten nicht mehr vom Triceps differenzirt.
Innervation: Der N. radialis, welcher den Triceps innervirt, entsendet nach Abgabe eines Zweiges an
Bei Lemiir
mittelst einer
vom
den M. latissimocondyloideus einen starken, dorsalwärts
für
den Scapularkopf und
des N. radialis
tritt
je einen
Nervenfaden
für
M. teres major aufwärts steigenden Ast
den Anconaeus medialis
inferior
und
superior.
hierauf zwischen den eben genannten zwei Muskeln durch, aber nicht in Begleitung der
denn diese
Art. collateralis radialis,
lagert dorsal
vom Anconaeus
demnach durch den letzterwähnten Muskel von einander
barschaft,
wo
Seite des
Oberarmes zu gelangen. Bevor der N.
medialis superior.
Nerv und Arterie sind
getrennt; sie gerathen erst da in unmittelbare Nach-
beide sich anschicken, das Ligamentimi intermusculare laterale zu perforiren,
den Anconaeus
Der Stamm
um
an die volare
Ortsveränderung vornimmt, versorgt
radialis diese
er
noch
lateralis.
Beim Menschen, dessen
A. collateralis radialis im
ganzen Verlaufe den Nerven
begleitet, fehlt
demnach
der M. anconaeus radialis superior.
Bei Lemiir
\'on
und Otolicnus
verhält sich der Triceps ähnlich wie bei Chiromys,
Muskelköpfen beobachtet wird. Unwesentliche Unterschiede bestehen
a) die an der Crista lateralis haftende Portion des
h) bei
Anconaeus
indem
die gleiche
darin, dass:
medialis nur
schwach entwickelt
Otolicnus die Verbindung zwischen Anconaeus medialis superior und Anconaeus longus
Ganz anders
repräsentirt sich der Triceps bei Stenops. Zunächst
dann
nicht vorhanden,
liegt der
Anconaeus
der
ist
und,
fehlt.
Anconaeus medialis superior
auf der Unterlage, sondern zeigt eine lange
lateralis nicht frei
Ursprungslinie an der Aussenseite des Humerus. Derselbe
ist
Anzahl
überdies von der schwachen lateralen Portion
ist
des Anconaeus medialis nicht differenzirt. Der Triceps \'on Stenops verhält sich demnach wie beim Menschen.
Owen
fasst
den A. medialis superior
als
zweiten Kopf des A. medialis
auf.
diesen Muskel bei allen von ihnen untersuchten Halbaffen antrafen, stimmen
auch
Oudemans
theilt diese
Auffassung.
Wenn
ich selbst
Murie und
Owens
IMivart, welche
Auffassung
den Anconaeus medialis superior nicht
Portion des inneren Tricepskopfes beschrieben habe, so Hess ich mich dabei hauptsächlich von
leiten,
bei,
und
als craniale
dem Umstände
dass die beiden Muskeln durch den N. radialis von einander getrennt sind. Dieser Nerv zieht über die
Innenseite des
Anconaeus medialis superior hinweg, während
dem genannten Muskel
lagert.
Arterie nebeneinander auf
dem
die entsprechende Begleitarterie lateral
von
Verglichen mit den Verhältnissen beim Menschen, bei welchem Nefv und
A. lateralis liegen,
kann der
A. medialis superior
unmöglich
zum
inneren
Tricepskopf gehören.
Muskeln an der Beugeseite des Vorderarmes und der Hand. Es
aus welchem der Pronator
tere.s,
Palmaris longus, der Flexor carpi
Flexor digitorum sublimis hervorgehen.
radialis,
existirt ein
Caput commune,
Flexor carpi ulnaris imd der
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Anafomie von Chiromys.
Ziir
Ursprung:
M. Pronator teres.
Insertion:
medialis.
In der
Länge
\-on 2-8 r;»
Dieser Muskel
2-9
ist
r;;/.
ist
am
vom
Radius,
Supinator angefangen bis herab an den
einköpfig und unter ihm
tritt
der N. medianus durch.
Beschreibung des M. pronator quadratus folgen.
teres lasse ich die
und bedeckt zwischen Radius und Ulna ausgespannt das untere
lang
19
vom Condylus
Dieser durch Länge auffallende Muskel entspringt
Ansatz des Brachioradialis. Der Muskel
Im Anschlüsse an den Pronator
]
des
Drittel
Vorderarmes.
M. palmaris longus. Der Muskel
ist
ähnlich rudimentär wie beim Menschen. Seine dünne Sehne
ist
durch ein queres Fascikel an das Ligamentum carpi transversum geheftet. In der Vola manus geht die Sehne
Aponeurosis palmaris über, welche mit der Haut ziemlich
in die
fest
verbunden
und vorwiegend der
ist
radialen Hälfte der Vola angehört.
M. flexor carpi radialis.
Ursprung: Epicondylus
Ursprung:
M. flexor carpi ulnaris.
medialis.
Insertion: Basis des
Epicondj'lus medialis und
Metacarpus.
2.
herab vermittels einer sehnigen
tief
Ausbreitung an der hinteren Ulnakante. Insertion: Os pisiforme.
M. epitrochleoanconaeus. Dieser zwischen Epicondylus medialis und
Muskel überbrückt
inferior lagert,
und
die
Rinne des Humerus,
in u'elcher
schliesst sich unmittelbar an das
Innervation: N.
Olecranon
ausgespannte
der Ner\'us ulnaris mit der Arteria coUateralis ulnaris
Caput mediale des Triceps
an.
ulnaris.
Bei Lemtir und Otoliaiiis zeigt der in Rede stehende Muskel ein ganz ähnliches Verhalten. Bei Stenops
dagegen
an seiner
findet sich
Stelle ein bandartiges Gebilde.
M. flexor digitorum sublimis.
der sogenannte radiale
hervor;
2.
bis 5. Finger. Jede
Am
[ange.
und
2.
dem
\-on
inserirt sich,
fehlt.
Dieser Muskel geht aus
dem gemeinsamen Flexorenkopf
Der Fleischbauch des Muskels entsendet
nachdem
sie ein
Chiasma
vier
gebildet, zweigespalten
Sehnen
den
für
an der Mittelpha-
Finger befindet sich das Chiasma in typischer Weise dorsal von der Sehne des Plexor
3.
digitorum profundus,
In
Sehne
Ursprung:
Kopf
am
4.
Finger ventral \"on der tiefen Sehne, während es
Oudemans
am
untersuchten Falle befand sich das Chiasma, den
5.
5.
Finger
fehlt.
Finger ausgenommen, an
der \'olaren Seite der Profundussehnen.
Die Sehnenverbindung des Flexor digitorum sublimis mit
dem
Fingerbeuger wird nach der
tiefen
Beschreibung des letzteren besprochen werden.
AI.
flexor digitorum profundus (Flexor
Olecranon, ferner
ulnaris
\\e'\i
herab
am
und
eine
interossea.
gehen
drei
wiegend zum
4.
Sehnen hervor und
und
5.,
Ursprung: An
Der Aluskelbauch
ist fast
ihrer
.Seite
des
Endsehne
über,
beide
Bündel untereinander verwachsen. Aus derVervvachsungs-
es lässt sich erkennen, dass die
jene der tiefen Schicht
der medialen
vollständig in zwei Schichten,
ventrale Schicht zerlegt. Jede .Schicht geht für sich in eine
Sehnen sind aber amCarpus durch Austausch
stelle
ulnaris).
dann an der sehnigen Ausbreitung des M. ttexor carpi
.Schafte der Ulna,
imd endlich an der .Membrana
eine dorsale
digit.
zum
3.
Finger zieht.
Sehne der oberflächlichen Schicht vorInsertion: Die Sehnen treten zwischen
den Spaltungsschenkeln des Flexor digitorum sublimis durch und inseriren sich an den Endphalangen des
3.
bis 5. Fingers.
M. flexor pollicis longus (Flexor
angefangen
bis
digit. radialis).
Ursprung:
Am
Radius von der Bicepsrauhigkeit
an den proximalen Rand des Pronator quadratus herab und an der Membrana interossea;
ferner mittelst eines ventral von N.
genden starken Fleischbauches
medianus und der A. ulnaris gelagerten, vom Flexor sublimis abzwei-
am
Epicondj'lus medialis,
von welchem
sich abermals ein spulförmiger
Strang ablöst, dessen Sehne distal bis an die Verbindung der beiden tiefen Beuger herabreicht.
Insertion:
Die dicke Sehne des Muskels spaltet sich in einen schwächeren radialen und einen stärkeren ulnaren
Strang; ersterer begibt sich
zum Daumen,
letzterer, die
Flexor digitorum profundus und begibt sich
sehnen
aus
dem
für
den
3.
und
4.
zum
2.
Hauptsehne, verwächst
in
dem
Carpalcanal mit
dem
Finger, wird aber auch zur Bildung der Profundus-
Finger verwendet. Der Sehnenantheil für den Zeigefinger stammt grösstentheils
\-om Epicondylus medialis entspringenden Strange des M. flexor pollicis.
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E. Ziickerl?aiidl,
120
Die tiefen Beuger hängen aber auch mit
dem
folgender Weise
dar:
bindung der Flexoren
in
zusammen. Genau
Fl. suhl,
analysirt stellt sich die Ver-
Entsprechend der Verbindungsstelle der beiden
tiefen
Beugerportionen zweigen von dem Flexor digitorum sublimis zwei Sehnenstränge ab; einer begibt sich zur
Profundussehne des Daumens, der andere zu jenem Antheile des Flexor digitorum profundus, welcher
Sehnen zum
die
4.
und
Finger entsendet.
5.
So verhalten sich
Sehnen
die
rechterseits;
linkerseits
Verbindungssehne zwischen Flexor
die
fehlt
und der Sehnenstrang des Sublimis zum Profundus wird ausschliesslich
sublimis und der Dauniensehne,
zur Bildung der tiefen Sehne des
5.
Die tiefen Sehnen der Beuger werden
Fingers verwendet.
demnach
in
folgender Weise zusammengesetzt:
»
»
Daumens vom Flexor pollicis, event. auch vom Flexor
2. Fingers vom Flexor pollicis,
»
»
3.
»
»
»
»
4.
»
»
»
»
Die des
iVI.
»
5.
»
und Flexor
»
Flex. poll., Flex. dig. prof,
Flexor digit prof. und
»
lumbricales. Die
digit. sub!.,
digit prof.,
und
dem
vom
event.
den Sehnen des
M. lumbricales entspringen von
vier
Flex. subl,
Flex. sublimis.
begeben sich vereint mit den Sehnen der Interossei über
Radialseiten
die
des
tiefen Fingerbeugers,
2.
bis
5.
Fingers und
entsprechend den Grundphalangen zu den Strecksehnen.
Nach
Owen
gibt der Flexor
profundus versorgt den
und
4.
pollicis
Finger.
5.
Sehne herab, welche mit der des
Sehnen an den
und
2.
1.,
3.
Zwischen den oberflächlichen und
JS'Iittelflngers
tiefen
Murie und Mivart
verwächst.
Der Flexor digitorum
Finger ab.
Beugern
läuft eine eigene
finden die tiefen Beuger stets
vom Flexor sublimis
am Daumen in die Sehne des
sehnig untereinander verwachsen und ähnlich wie bei allen untersuchten Lemuren
zum
einen sehnigen Strang
Flexor profundus ziehen; dieser Strang geht
langen Beugers über. Die Profundussehne versorgt den
longus entspringt mit drei Köpfen
Nach
torum
am
1.,
und
2.
3.
5. F'inger.
Die Sehne des Flexor
\-om Epicondylus medialis
Finger.
Die Sehne des
1.
pollici.S'
(Caput comFingers erhält
von der Sehne des Flexor digitorum sublimis.
Oudemans
besitzt
der M. flexor digitorum sublimis eine Verbindung mit
Die
Sehne
der
profundus.
gemeinsame Sehne beider
verschmilzt
letzteren
spaltet sich in fünf Stränge für
Sehne
zusammengesetzten
1.
und
vom Humerus, Radius und
mune). Die Sehne des Muskels vertheilt sich
eine Verstärkung
4.
ergibt,
dass
der
mit
der des Flexor
den
1.
pollicis
P'lexor
pollicis
bis 5. Finger.
longus
dem Flexor
digi-
longus, und die
Die Untersuchung der
sich nur an der \^ersorgung des
bis 4. Fingers betheiligt.
Innervation
und N.
ulnaris.
der
Flexorengruppe:
Der Medianus
Die hmervation dieser Gruppe
besorgen der N. medianus
spaltet sich in der Plica cubiti in drei Stränge: einen inneren, mittleren
und
äusseren.
Aus dem inneren Strang gehen
hervor:
a) Der Nerv für den Pronator teres,
h)
>s
;>
»
Flexor carpi
»
radialis.
Dieser Nerv versorgt auch die zwischen Flexor sublimis und profundus etablirte Verbindung.
c)
zwei Zweige
für
den Flexor digitorum sublimis.
Der mittlere Strang repräsentirt den N. interosseus
Ast für den Flexor digitorum profundus und
volaris.
theilt sich
Derselbe entsendet proximal einen starken
hierauf
in
zwei Zweige,
in
einen schwächeren
für den Flexor pollicis longus und einen stärkeren für den M. pronator quadratus.
Der äussere Strang,
Vorderarmes einen Ast
der fortgesetzte
für den
den M. flexor dirgitorum sublimis
Flexor
ab.
Stamm
pollicis
des N. medianus selbst, gibt im oberen Drittel des
longus und
in
der Mitte des Vorderarmes einen Zu-eig für
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Zur Auatomic von Chiromys.
121
Der N. ulnaris entsendet
Zweige
die
Epicondylus medialis gebildeten,
\"on
für
die
Flexores antibrachii
in
der
vom Olecranon und dem
dem M. epitrochleoanconaeus abgeschlossenen
Es zweigen
Rinne.
an dieser Stelle von den genannten Nerven ab:
a)
Der Nerv
bj
c)
»
M. fiexor carpi ulnaris,
für den
»
>-
»
»
epitrochleo-anconaeus und
den M. fiexor digitorum sublimis,
ein Ast für
welcher
in
oberste Stück
das
des Muskelbauches
eindringt.
Bei Leiiinr
pollicis longus,
der M. fiexor digitorum sublimis schwach. Der Fiexor digitorum profundus und Fiexor
ist
von welchen der
letztere einen starken
Muskelbauch von dem Caput commune der Beuger
Fleischkörpern untereinander verwachsen,
sind mit ihren
erhält,
Carpalcanale zu einem gemeinsamen Strange verwachsen.
Weise
gebildet: Die
pollicis
des
Fingers
1.
vom
Fiexor
pollicis
longus und Fiexor digitorum profundus, die der
während
Die tiefen Beugersehnen werden
longus, die der
5.
die sehnigen Theile
2.
—
^
4.
in
erst
im
folgender
gemeinsam vom Fiexor
von dem letzterwähnten Muskel und von dem
anastomotischen Strang des Fiexor sublimis.
Bei Otolicuiis sendet der schwache Fiexor digitorum sublimis distal
zum
strang
am Vorderarme
einen Sehnen-
profundus,
vom
An dem sehr starken und wie bei Lemnr zweiköpfigen Fiexor pollicis longus
stärkere Kopf aus dem Caput commune, während der schwächere halbgefiedert, von der
bis an den Pronator quadratus herab vom Radiusschafte entspringt. Beide Portionen
Fiexor
digitorum
Epicondjius medialis
entbindet sich der
Tuberositas
radii
verwachsen
distal
welcher,
nebenbei bemerkt, einen accessorischen Kopf
erhält.
zu einer einzigen dicken Sehne, welche im Carpalcanale einen Strang
für
den
Finger
I.
entsendet und hierauf mit der Sehne des M. fiexor digitorum profundus verwächst. Die Sehnen des tiefen
Fingerbeugers werden in folgender Weise gebildet:
Die des
Daumens vom Fiexor
pollicis
und der Sehnenanastomose,
vom
die
Fiexor digitorum sublimis
abzweigt.
Die des
»
»
Auch
2.
und
5.
3.
»
4.
Fingers nur
vom
Fiexor digitorum profundus,
gemeinsam vom Fiexor digitorum profundus und Fiexor
»
pollicis longus.
Daumenbeuger vom Epicondylus medialis. Die Sehne dieses
Daumen und verwächst im Übrigen mit der des Fiexor digitorum
Beugersehnen wird die des 5. Fingers vom Fiexor digitorum profundus bei-
bei Stenops entspringt der lange
Muskels schickt einen Strang an den
profundus.
gestellt,
Von den
tiefen
während jene des
M. brachioradialis. Der Muskel
Insertionsstelle
ist
am Radius
des Muskels
von beiden
bis 4. Fingers
2.
sein langer Fleischkörper reicht fast bis an die
sehr kräftig;
herab.
Flexoren zusammengesetzt werden.
tiefen
Ursprung: Collum
chirurgicum, unmittelbar unterhalb
des Tuberculum majus und an der Crista lateralis humeri bis herab an den Ansatz des
radialis longus.
Insertion:
Mittelst kurzer
Sehne knapp oberhalb der
Extensor carpi
am
distalen Radiusepiphyse
Schafte
der Speiche.
M. extensor carpi radialis longus. Ursprung:
Strecke gemeinsam mit
dem Extensor
carpi
An
der Crista lateralis humeri und auf einer kurzen
radialis brevis
an einem zwischen beiden eingeschobenen
sehnigen Bande. Insertion: Unterhalb der Basis an der Diaphyse des
M. extensor carpi radialis brevis.
von der Basis am Schafte des
3.
Ursprung:
tiefe
am Ringbande
dem
der Extensor digitorum longus
pollicis longus, der
Abductor
pollicis
bis
an den
LXVIII. Bd.
zweischichtig, in der oberfläch-
carpi ulnaris;
in
der tiefen:
der
longus und der Extensor digitorum brevis.
zwei Drittheilen der Ulna. Insertion: Tuberositas
Cl.
ist
und der Extensor
M. extensor carpi ulnaris. Ursprung: Halbgefiedert
Denkschriften der mathem.-naturw.
haftet, reicht
Radius.
Fingerstrecker und Extensor carpi ulnaris. Diese Gruppe
Extensor
Insertion: Distal
Ast des M. radialis durchbohrt nicht wie beim Menschen den Fleisch-
körper, sondern liegt unter demselben unmittelbar auf
lichen Schicht lagern:
Metacarpus.
Metacarpus.
M. supinator (brevis). Der Muskel, welcher proximal
M. Pronator teres herab. Der
2.
Epicond3'lus lateralis humeri.
am Epicondylus
lateralis
und an den oberen
digiti 5.
16
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122
Zuckerkand!,
E.
M. extensor digitorum longus. Dieser Muskel bildet mit den beiden Extensofes carpi radiales ein
Caput commune, denn es sind auf kurzer Strecke auch die zwei Extensores carpi untereinander verwachsen.
Der Extensor digitorum longus
minimus
(M. ext. dig.
für den 4.
und
5.
s. IVI.
Finger; die
am Handrücken zu einer
Finger. Von diesen ist die
Der fünfte Finger
ext. digit.
schon im Fleischbauche
in eine radiale
secundus). Die Sehne der
Sehne der radialen Portion,
und
eine ulnare Portion
letzteren spaltet sich in zwei Stränge
die anfänglich gespalten
und später wieder
vereinigt,
gänsefussartig entfalteten Platte ausbreitet, entsendet vier Sehnen für den
sich
5.
theilt sich
des rudimentären Mittelfingers
demnach zwei Sehnen,
erhält
am
2.
bis
dünnsten.
von der ulnaren und eine andere von der radialen
eine
des Extensor digitorum longus und beide Sehnen verschmelzen an den Grundphalangen unter-
Portion
einander. Ähnlich verhalten sich die zwei Sehnen des vierten Fingers.
Jede Extensorensehne
in
zerfällt,
wie ich übereinstimmend mit
einen breiten mittleren zur Kuppel des
Oudemans
Interphalangealgelenkes und
1.
in
finde,
am
zwei
seitliche
Finger in drei Theile,
schmale für die
Endphalange.
Hinsichtlich der Sehnenvertheilung der ulnaren Hälfte des M. extensor digitorum longus herrscht keine
Differenz; übereinstimmend wird
der Extensor digiti quinti zwei
von Owen, Alix, Murie und Mivart und
Sehnen
für
den
4.
und
5.
Oudemans
angegeben,
dass
Finger absende. In Bezug auf die radiale Hälfte,
den Extensor digitorum longus (autorum) dagegen lauten die Angaben, verschieden.
Nach
»
»
»
ein
Owen zum
2., 3.
Alix
2.
»
Oudemans zum
Murie und Mivart einFascikelzum
zweites zum
Aus diesen divergenten Angaben
unterworfen
ist
und
Finger,
5.
bis 3. Finger,
2.
»
4.
»
2.
»
4.
»
2.
»
5.
>^
zu entnehmen, dass die Sehnenverbreitung des Muskels Variationen
ist.
Bei Lentiir,
Otoliciuis
und Sfenops entsendet der Extensor digitorum longus Stränge zum
seine ulnare Portion (Extensor
digiti
M. extensor pollicis longus.
quinti)
Sehnen zum
4.
und
5.
2.
bis 5.,
Finger.
Ursprung: Bedeckt von dem M.
extensor carpi ulnaris von
dem
oberen Drittel der Ulna und der dorsalen Fläche des Olecranon. Insertion: Endphalange des Dauoiens.
Der Muskel zeigt eine spindelförmige Gestalt und
noch schwächer
seits
auf beiden Seiten schwach entwickelt,
ist
M. extensor pollicis brevis
fehlt,
ulnaris unterhalb des Olecranon an der lateralen Kante der Ulna
am Ringbande und
(brevis)
zw. rechter-
wie auch bei Lemnr, Otolicnns und Stenops.
M. abductor pollicis longus. Kräftig entwickelt. Ursprung:
ferner
u.
als links.
Bedeckt
bis fast
\'on
dem M.
extensor carpi
an deren untere Epiphyse herab,
an der dorsalen Fläche des Radius entsprechend der Ansatzlinie des Supinator
und überdies proximal auch noch an der Membrana
interossea. Die Ringbandportion
und dazu
proximales Stück der ulnaren Portion des Muskels werden durch die A. interossea dorsalis von
Hauptmuskel abgespalten. Insertion: Die
u.
Sehne
kräftige
inserirt
zw. an dessen radialer Seite und mit einer kurzen Abzweigung
sich an
am Os
der Basis des
1.
ein
dem
Metacarpus,
radiale.
Bei Lemnr, Otolicnns und Stenops verhält sich der Abductor pollicis longus wie bei Chiromys.
M. extensor digitorum brevis (M. indicatorius). In gleicher Schicht mit dem M. extensor
pollicis
longus und unterhalb desselben entspringt von der dorsalen Fläche der Ulna ein halbgeflederter Muskel,
dessen Sehne,
am Handrücken
zwei Sehnenstränge hervor,
endigen. Links
ist
Aus
Finger begeben und am
angelangt, sich gänsefussartig verbreitert.
die sich
zum
3.
und
4.
dieser
1.
Aponeurose 'gehen
Interphalangealgelenke
der Muskel nicht so gut entwickelt, indem sein Ursprung kürzer
und distalwärts
ver-
schoben erscheint.
Der Extensor digitorum brevis sendet
aus diesem Grunde
sollte
demnach dem Zeigefinger keine Sehne
man von dem Terminus M.
indicatorius absehen.
zu; schon
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Zur Aiiafotuie von Chiroinys.
123
Die Insertionsverhältnisse des kurzen Streckers variiren, wie nachstehende Zusammenstellung zeigt.
Die Sehnen begeben sich:
Nach
2.
meinem
zum
2.
und
secirten
zum
Exemplare
und
3.
eine ulnare
Portion verband sich ausserdem noch mit der langen Strecksehne des
Bei
Lemnr,
und Stenops ziehen
Otolicuiis
Sehnen des
die
4.
Finger,
4.
»
4.
»
Muskel
theilte sich der
und
4.
3.
und
3.
eine mittlere
3.,
und
.2. bis
zum
Falle
An dem von Murie und Mivart
radiale
Oudemans zum
Alix, Alurie und Alivart und
»
In
Owen zum
zum
3.
in drei Portionen: In eine
und
4.
Die mittlere
Finger.
Fingers.
zum
kurzen Fingerstreckers
und
2.
3.
Finger. Leniiir besitzt überdies eine starke Verbindung des Muskels mit der langen Strecksehne des
4.
Fingers.
Bei keinem der Halbaffen zeigt sich eine so vollkommene Ausbildung der Strecksehnen, wie dies
für Ateles zutrifft.
An einem von
z.
B.
mir untersuchten Exemplare dieses Thieres sendete
der Extensor digitorum longus Sehnen
»
»
»
»
so dass jeder Finger zwei Sehnen
zum
2.
—
Finger
5.
digiti quinti
»
»
4.
und
5.
Finger
digitorum brevis
»
»
2.
»
3.
»
erhielt.
Innervation der Strecker: Der in der lateralen Muskelrinne des Vorderarmes gelegene N. radialis
innervirt die Hand- und Fingerstrecker. Der Nerv spaltet sich proximal in einen Ramus superficialis und profundus (N. interosseus dorsalis), von welchen der erstere, stärkere den fortgesetzten
darstellt.
Beide geben zunächst je einen Zweig an den Brachioradialis ab. Der
nach Abgabe des eben erwähnten Astes nur noch sensible Elemente
enthält
Ramus profundus
dagegen versorgt, bevor
er
superficialis
den Handrücken. Der
für
radiales, liegt,
nachdem
er sich
gewunden, bedeckt von dem Extensor digitorum communis und dem Extensor
Zweige und
Ramus
des Radialis
zwischen Supinatorund Radius auf die Streckseite
den Supinator sowie die beiden Extensores carpi
radiär in mehrere
Stamm
um
übertritt
den Radius herum-
carpi ulnaris,
zerfällt hier
Muskeln auch noch den Extensor poUicis longus und
innervirt ausser diesen
den langen Abzieher des Daumens.
Muskeln der Hand.
Die Vola
manus
besitzt
zwei Hautmuskeln, einen ulnaren und einen radialen.
Der ulnare, nur zwischen Hauttheilen ausgespannt, entspricht einem gut entwickelten M. palmaris brevis;
er lagert
im ulnaren Hautballen. Der radiale steckt im radialen Hautballen der Vola und schliesst sich dem
M. abductor
M.
rales
an (Taf. IV, Fig.
pollicis brevis
10, h.).
abductor pollicis brevis. Ursprung: Multangulum majus und Os radiale. Insertion:
Late-
Sesambein.
M. flexor pollicis brevis. Stark. Ursprung: Tiefe Carpusbänder. Insertion: Laterales Sesambein.
M.
opponens
Oudemans
pollicis
fehlt.
beschreibt einen
Opponens
springt und sich an beiden Sesambeinen
nens
pollicis auffasst,
kann
pollicis,
inserirt. In
bei Chirontys
welcher von einer sehnigen Platte des Carpus ent-
dem
Sinne, wie die Anatomie des
von einem Gegensteller nicht
Ansatz an den Sesambeinen vorhanden und andererseits
M. abductor digiti
5.
Vom Os
fehlt die Insertion
distal mit
Im Spalt zwischen
M.
opponens
am
sein,
5.
denn
einerseits ist ein
Seitenrande des Metacarpus.
5. Ursprung: Haken des Hamatum und Ligamentum
dem vorigen und inserirt an der gleichen Stelle.
beideri
digiti
Rede
pisiforme zur Basis der Grundphalange ulnar\\'ärts.
M. flexor brevis digiti
Muskel verwächst
die
Menschen den Oppo-
Muskeln stecken
die tiefen
carpi transversum.
Hohlhandäste des Nervus und der Arteria
Ursprung: Haken des Hamatum. Insertion: Ulnarer Rand
des
Der
ulnaris.
5.
Meta-
carpus.
Musculi contrahentes
(Taf. IV, Fig.
IL
C. o. C.
t.
Cl und
sind drei tj^pische Musculi contrahentes vorhanden, die sich
Den Adductor pollicis mit einbezogen
auf den L, 2. und 5. Finger vertheilen.
C'\).
16*
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124
Zuckerkandl,
E.
Nach Entfernung der Beugersehnen erscheint
Interossei bedeckt. In der
JVIitte ist
in
der Vola
manus
eine grosse Muskelplatte, welche die
diese Platte durch einen vertical verlaufenden
bändern abzweigenden Sehnenstreifen
zwei Hälften
in
und von den
tiefen
Carpus-
Die laterale Hälfte der Muskel platte bildet
getheilt.
Caput transversum des M. adductor poUicis, welches mit dem von den tiefen Carpusbändern
entspringenden Caput obliquum des Zuziehers zu einem Körper verschmilzt. Das Caput transversum ist
bedeutend breiter und dünner als das Caput obliquum. Beide Köpfe inseriren sich am medialen Sesambeine.
Die mediale Hälfte der grossen Contrahensplatte begibt sich zum 5. Finger und heftet sich am latedas
Sesambeine
ralen
An
an.
der dorsalen Fläche der Contrahensplatte liegen zwei, aus senkrecht verlaufenden Bündeln
gesetzte Muskeln. Einer von diesen
entspringt
ist
spindelförmig, schiebt sich unter die grosse Contrahensplatte
von dem vorher erwähnten Sehnenstreifen. Der dünne Fleischkörper des Muskels
Seite des Metacarpophalangealgelenkes
Fläche der Grundphalange des
2.
und geht
in eine breite
Fingers inserirt
Sehne über, welche sich an der dorsalen
(C^).
(in),
länger als der des
gleich, schiebt sich gleichfalls unter die Contrahensplatte,
2.
ihm sonst aber
Fingers,
Sehnenstreifen und endigt an der ulnaren Seite der Grundphalange des
wo
ganz
es das Metacarpophalangealgelenk passirt,
frei
Zusammen-
zeigt aber mit dieser keinen
hang, sondern entspringt von einem sehnigen, der volaren Fläche des M. interosseus exsternus
da,
und
lagert an der
Eine zarte Abzweigung dieses Muskels begibt sich
zur Sehnenscheide der Flexorensehnen. Der andere Muskel
an Form
zusammen-
4.
4.
eingewebten
Fingers. Dieses Muskelchen
ist
und auch noch im Bereiche der Grundphalange
fleischig.
Die Provenienz dieses Muskels
ist
Contrahensplatte und die Lage volar
seine
Lage an der ulnaren
Interessant
ist,
hensplatte für den
nicht leicht zu bestimmen;
vom
tiefen
Seite des Fingers
der enge Anschluss desselben an
die
Ast des N. ulnaris weisen ihn den Contrahentes zu, während
dem
widerspricht.
dass der Contrahens in zwei Schichten aufgelöst erscheint: in die breite, ventrale Contra1.
und
5.
Finger und in eine dorsale Muskellage für den Contrahens des
den accessorischen Muskel des
4.
Fingers, sowie
2.
Fingers.
M. interossei. Es sind drei Interossei interni und vier Interossei externi vorhanden. Die drei Interossei
interni sind einköpfig
und begeben
muskeln, von welchen je einer
des
4.
dem
sich
2.
zum
und
4.
2.,
4.
Von den äusseren Zwischenknochenanderen zwei dem 3. Finger angehören, ist nur der
und
Finger, die
5.
Fingei*.
Fingers zweiköpfig.
Die zwei Interossei externi des rudimentären Mittelfingers sind sehr atrophisch,
weniger
Der Interosseus externus
als der äussere.
1.
entspringt
zw. der innere
u.
vom Multangulum majus und vom
2.
Meta-
tiefe
Hohl-
carpus.
Innervation der kurzen Muskeln
handast des N. ulnaris
innervirt die
in Betracht.
in
der Vola manus. Es kommt
hier
vorwiegend der
Derselbe zieht zwischen Flexor brevis und Abductor
kurzen Muskeln des kleinen Fingers, gelangt nach dem Durchtritte
in
digiti
V. durch,
den Bindegewebsspalt
zwischen den Contrahentes und den M. interossei sowie mit dem Endaste unter den Adductor
obliquum) und versorgt die Contrahentes, die Interossei und beide Köpfe des Adductor
pollicis
pollicis.
(Caput
Die übrige
Musculatur des Daumens innervirt der N. medianus.
Murie und Mivart beschreiben von den kleinen Muskeln des Daumens nur den Adductor. Das Caput
in dem von ihnen untersuchten Falle sehr schwach gewesen zu sein, da nur von einem
»Bündel« die Rede ist. Für den 5. Finger werden der Flexor brevis und Opponens erwähnt. Von den M. contrahentes, welche die Autoren als oberflächliche Schicht der Interossei bezeichnen, geht einer zum 2., der
andere zum 5. Finger.
transversum scheint
Gudemans
eine Schicht bilde.
ein
bemerkt, dass der Adductor pollicis mit den zwei Contrahentes für den
Das Caput transversum des Adductor
pollicis ist
Muskels des
4.
In
und
5.
Finger
rudimentär. Rechterseits wird es durch
zwischen Daumen und Zeigefinger ausgespanntes Bündel repräsentirt. Links
obliquum verwachsen.
2.
ist
es mit
dem Caput
dem von Gudemans untersuchten Falle ist aber auch noch das Rudiment des
dem ich nicht angeben konnte, ob er zu den M. contrahentes gehöre.
Fingers vorhanden, von
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Zur Anatomie
»Derselbe entspringt von der Volarseite des
Gelenkes zwischen Metacarpale und Phalanx
auch
die
in
dorsale Aponeurose über«.
M. interosseus dorsalis
4.
1.
Fingers,
Er
125
voll Chirontys.
u.
zw.
an der Ulnarseite der
inserirt sich
Oudemans
hält
Synovialscheide im Niveau des
\'on der
den Muskel
1.
Phalanx und geht
gesonderten Kopf des
für einen
4.
Lemnr sind die Muskeln des Daumenballens nicht differenzirt; der Opponens fehlt
an dem Seitenrande des 1. Metacarpus kein Muskelbündel anheftet. Aus dem Muskelkörper
bestimmt, da
Bei
sich
Bündel zur Haut. Ähnliches
ballens begeben sich einige
Der kleine Finger zeigt bei Lemnr
\^on
dem Opponens
löst sich ein
lässt sich bei Otolicniis
die drei t3''pischen
Bündel
des
Daumen-
beobachten.
Muskeln (Abductor, Flexor brevis und Opponens).
ab, «'elches in der
Kapsel des Metacarpophalangealgelenkes endigt
und eine beugende Wirkung aufweist.
Auch
Otolicnus besitzt die drei kleinen Muskeln
am
den Metacarpus. Zwischen Abductor und Flexor brevis
Bei
Lemnr
ist
Der Opponens beschränkt
Finger.
der
tiefe
sich aber auf
Ast des N. ulnaris durch.
das Caput transversum des Adductors nicht direct an das Caput obliquum an;
schliesst
zwischen beiden
5.
tritt
vielmehr ein kleiner Spalt vorhanden. Sehr breit
Lemnr
trahensplatte sendet bei
zarte
Muskeln zum
2., 4.
und
ist
dieser Spalt bei OtoUcnns. Die Con-
5. F'inger.
Der
4.
Finger besitzt neben
dem
typischen Musculus contrahens einen ulnaren Randmuskel wie Chiromys.
Sehr eigenthümlich repräsentiren sich die Verhältnisse der Contrahentes bei Otolicuns. Das Caput trans-
versum entspringt von den Kapseln des
am
springt ein M. transversus
direct
zum
2.
3., 4.
F'inger hinüber, die des
und
4.
5.
und
2.
und
3.
Metacarpophalangealgelenkes. In ähnlicher Weise ent-
Metacarpus. Die
5.
vom
Metacarpus kommenden Bündel ziehen
3.
dagegen schieben sich entsprechend der
Interdigitalfalte unter
2.
Daumens und begeben sich gleichfalls zur Grundphalange des Zeigefingers
Contrahens vom Carpus, jedoch ist dieses Bündel gleich dem Contrahens 5 atrophisch.
das Caput transversum des
Zuzug
erhält dieser
Muskeln der hinteren Extremität.
Glutaeus magnus
An
(Taf. IV, Fig. 12, Gl. m.).
Der Muskel
ist
lang und kräftig entwickelt.
Ursprung;
am Darmbeinkamm,
Fascia lumbodorsalis am
der Spina anterior superior und anschliessend an diesen Fortsatz eine Strecke weit
ferner an der den Glutaeus
medius deckenden Fascia glutaealis und vermittelst der
Kreuzbein und an den obern Schweifwirbeln. Insertion: Sehnig an der Tuberositas glutaealis und von hier
an bis
1
cm
oberhalb der Femurcondylen fleischig an der Linea aspera femoris.
den grossen Trochanter
legt, ist
zwischen beiden
Da wo
ein Schleimbeutel eingeschoben. Die
der Muskel sich über
von der Spina anterior
superior entspringende Portion enthält senkrecht absteigende, die übrige Portion schräg von oben innen nach
dem oberen und
unten aussen verlaufende Bündel. Eine Trennungsspur zwischen
Muskels, etwa im Bereiche der Tuberositas glutaealis,
Bei
Lemnr
ist
imteren Antheile des
nicht vorhanden.
erstreckt sich der Glutaeus maximus ähnlich wie bei Chiromys bis an das Planum popliteum
herab und auf beiden Seiten durchbohrt der N. ischiadicus die ventrale Schicht des Muskels. Bei Otolicnus
und Stenops
ist
der Muskel kürzer; er endigt höher oben
M. glutaeus medius. Auch dieser Muskel
eine dorsale
und ventrale Portion unterscheiden;
glutaealis, letztere
ist
am Femur.
durch Stärke ausgezeichnet.
erstere entspringt
Man kann
an demselben
vom Darmbeinkamm und von
der Fascia
von der Beckenseite des Sacrum. Insertion: Grosser Trochanter. Zwischen diesem und
der Sehne des Muskels steckt ein Schleimbeutel.
M. pj'riformis. Dieser Muskel
ist
als
selbstständige Individualität nicht vorhanden.
Seine Anlage
Portion mit dem M. glutaeus medius verwachsen (Taf
Fig. 3, Gl. m.).
Murie und Mivart, ferner Oudemans bemerken übereinstimmend, dass der Pyriformis
nicht differenzirt sei. Die gleiche Angabe machen die Ersteren für den M. scansorius.
als ventrale
Ganz ähnlich wie
ist
I,
bei
Chiromys
Lemur, Otolicnus und Stenops dar.
M. glutaeus minimus. Der Muskel wird vom vorigen bedeckt. Ursprung: DorsaleSeite des Darmbeintellers bis
bei
Chiromys
stellt
sich der M. pyriformis bei
an die Spina anterior inferior vorne und die Spina ossis
ischii hinten.
Insertion: Grosser Trochanert.
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126
E.
M. scansorius
fehlt.
M. obturatorius internus
(Taf.
und am unteren Sitzbeinast
ästen
am Os
ilei.
Znckerkandl,
Fig. 3, 0.
I,
Breit
i.).
und gross. Ursprung: An beiden Scliambein-
gegen den Knorren, ferner hinter dem Canalis obturatorius auch
bis
Insertion: Oberhalb des M. obturatorius externus gemeinsam mit den Zwillingsmuskeln
in
der
Fossa trochanterica.
Innervation: Der Nerv stammt aus dem Lendentheil des Plexus
nerven, lagert an der dorsalen Seite der Spina ossis
ischii,
und aus dem
sacralis
Kreuzbein-
1.
zur Incisura ischiadica minor und von
verläuft
hier aus an die freie Fläche des Muskels.
gemellus superior. Sehr dünn. Ursprung: Spina
M.
ossis
Insertion:
ischii.
Fossa trochan-
terica.
M.
gemellus
Ursprung:
inferior. Bedeutend stärker als der obere.
am
Breit
Sitzbeinknorren und an
der Sehnenplatte, welche der dorsalen Fläche des M. obturatorius internus eingewebt
letztgenannten Muskels liegt sonst grösstentheils
Die Sehne des
ist.
da der Gemellus superior nur eine schmale Zone der-
frei,
selben verdeckt. Insertion: Fossa trochanterica.
Innervation:
M.
Vom
Nerven des M. obturatorius
quadratus femoris
(Taf. V, Fig. 14,
Adductor magnus verwechselt, fassen ihn
existirt dieser
Muskel
nicht,
trochanterica ausgespannter
d. h.
die
Qu.
von 2
vom
cni
liegt
eine
Ausnahme von Owen,
dem
Form wie beim Menschen
zwischen Sitzknorren und Crista inter-
es fehlt ein kleiner, viereckiger,
auf. In
Am
in
einer anderen
Sitzknorren und nebenan
lange Insertionslinie
am
unteren Ende des grossen Trochanters
Form und
am
sticht vor
Sitzbeinaste.
Da
Oberschenkelbeine gegenüber. Dieselbe zieht zunächst
zum
kleinen Rollhügel hinüber
und dann
der
in
dorsal
liegt
Länge
von dem
der Muskel die Crista intertrochanterica freilässt, so bleibt die Endsehne des M. obtura-
torius externus unbedeckt.
Der Lage und Insertion nach würde der Muskel am ehesten dem M. adductor
minimus des Menschen entsprechen. Die Innervation des Muskels hingegen
stellt
seine enge Beziehung
M. quadratus femoris dar. Der Adductor minimus gehört nämlich in das Verzweigungsgebiet des
N. obturatorius,
während der Quadratus femoris von dem N.
Innervation des M. quadratus femoris beim
Gemellis und
dem M.
Menschen,
ischiadicus versorgt wird.
um
im Quadratus femoris zu endigen. Ganz ähnlich
des Quadratus femoris bei Chiromys dar. Der Nerv stammt aus
und dem
1.
Kreuzbeinnerven),
lagert,
nachdem
an der dorsalen Seite der Spina ossis
er
ischii,
Betrachten wir die
so zeigt sich, dass ein Ast des Hüftnerven unter den
obturatorius internus, genauer zwischen diesen Muskeln
gelenkes distalwärts verläuft,
hat,
Allem durch seine
Insertion: Der kurzen
an der hinteren Seite des Femurs nach unten. Das Ende der Insertionslinie
grossen Zuzieher.
zum
der diesen Muskel mit
der
und das Endstück des M. obturatorius externus deckender Fleischkörper. Der
besondere Grösse hervor. Ursprung:
schräg
Mit
f).
Autoren ähnlich wie ich
M. quadratus femoris repräsentirt sich bei Chiromys
Ursprungslinie
internus.
dem
und der Kapsel des Hüftstellt
(dem
Ischiadicus
5.
sich die Innervation
und
6.
Lendennerven
durch den grossen Hüftausschnitt das Becken verlassen
schiebt sich hierauf unter die
internus, durchbohrt einen Theil des Obturatorius externus
und
tritt
Endsehne des M. obturatorius
endlich in den Quadratus femoris ein.
Ähnlich wie bei Chiromys repräsentirt sich der Quadratus femoris bei Lemnr, Otolicnus und Steiiops,
und auch
die Innervation,
welche an den zwei ersteren Thieren untersucht wurde, stimmt
Provenienz und den Verlauf des Nerven (unter
tus femoris
dem
stammt aus dem
1.
Sacralis,
dem M.
in
Bezug auf
die
obturatorius internus). Der Ischiadicus-Ast des Quadra-
möglicherweise auch aus
dem
letzten N. lumbalis
und
x'erläuft
mit
N. pudendalis in einer Scheide.
M.
il
i
femoralis
(Taf. V, Fig. 13,
M.
i.
f.).
So
will ich einen kleinen
Muskel nennen, welcher von der
dorsalen Fläche des Darmbeintellers unmittelbar neben der Pfannenrandsehne des Biceps femoris entspringt
und
sich zwischen
dem Psoasende und dem Ursprünge
des Vastus medius
am
Oberschenkelbeine
inserirt.
M. iliopsoas.
M. iiiacus
(Taf. V, Fig. 13,
M.
i.).
Ursprung: An
der ein wenig gehöhlten Fossa
Darmbeins lateralwärts überragend. Der Nervus femoralis
perforirt
iliaca,
den Rand des
den vorspringenden Theil des Muskels.
Insertion: Genieinsam rind verwachsen mit dem Psoas am kleinen Ti'ochanter,
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Zur Anatomie von Chiromys.
Psoas major. Sehr
kräftig entwickelt.
127
Ursprung-: Fleischig am 4.-6. Lendenwirbel und anschliessend
an der Linea terminalis.
M. psoas minor. Schwach, rudimentär, die obere Hälfte des Muskels fleischig spindelförmig, die untere
Hälfte eine dl^inne
vier
LIr Sprung:
Sehne bildend.
Wirbelkörpern (2.-5.). Insertion: Lateral
Owen
drei
oberen Lendenwirbeln
hafte.
Lendenwirbeln, der Psoas minor mit
]VL
die
am
Querfortsatze des
\'on der Arteria femoralis
1.
Lendenwirbels und an weiteren
am Tuberculum
ileopubicum.
Bauch des grossen. Murie und Mivart
von dem Psoas minor bemerken sie, dass er an dem letzten Brust- und
den kleinen Psoas nur
betrachtete
beschreiben den Psoas major nicht,
den
Sehnig
Nach
\-ier
als oberflächlichen
Oudemans
entspringt der Psoas major \'on den drei unteren
Sehnen von dem
letzten Brust-
und den
drei ersten
Lendenwirbeln.
sartorius. Ursprung: Spina anterior superior. Insertion: Fleischig an der Crista
Grenze zwischen dem oberen und mittleren
Drittel
des Schienbeines herab. Der Sartorius
tibiae bis
an
und
breit
ist
deckt distal den Gracilis.
Innervation: N.
femoralis.
Tensor fasciae
latae. Der Muskel fehlt bei Clüromys, Leiuur, Otolicnns
Owen
Oudemans
beschreibt einen Tensor fasciae latae bei Chiromys.
Murie und Mivart haben
ihn ebensowenig wie
ich gefunden.
Ow'Cn's sprechen diese Autoren die Vermuthung aus, dass es sich
und Stenops.
erwähnt diesen Muskel
Falle
vom Darmbein entspringendes Muskelbündel, welches in die
dem Glutaeus magnus angehörte.
M. quadriceps cruris. Rectus femoris. Die Ursprungssehne ist
um
eine
Ano-
Murie und Mi\art
malie handle. Unter mehreren Exemplaren \'on G. crassicandafiis beobachteten nämlich
einmal ein
Angaben
Hinsichtlich der positiven
dem Owen'schen
in
nicht.
Fascia lata einstrahlte und möglicher-
weise
an der Spina anterior
am Rande
der andere
inferior,
schmilzt erst knapp oberhalb der Kniescheibe mit
Vastus externus
(Taf. IV, Fig. 12. V.
1.).
gabelig gespalten, ein Schenkel haftet
der Hüftgelenkpfanne.
Die Endsehne des Muskels ver-
dem Vastus externus und internus.
Ursprung: Nur an der vorderen
grossen
Seite der
Trochanters; nirgends haftet der aus senkrecht verlaufenden Bündeln zusammengesetzte Muskel
am
Schafte
des Os femoris.
Vastus internus. Ursprung: Linea
der V. externus, d. h. er besteht gleichfalls
der Insertion abgesehen,
frei;
intertrochanterica.
nirgends haftet derselbe
Vastus medius. Ursprung: An
Dieser Muskel verhält sich ganz ähnlich wie
aus vertikal absteigenden Bündeln und
am
ist,
vom Ursprung und
\-on
Schafte des Oberschenkelbeines.
der vorderen Fläche des
Os femoris nnd der inneren wie äusseren
Lefze der Linea aspera femoris. Der Muskelbauch umhüllt, kleine Stellen unterhalb des grossen Trochanters
und an den Condylen ausgenommen, das Femur und
Adductor magnus und
lateral bis
sind schräg gebündelt. Der Vastus medialis
überragen denselben
erstreckt sich
median
und
lateralis
bedecken
die .Seitentheile des
Unmittelbar oberhalb der Patella verbinden sich die vier Köpfe der Quadriceps
die
an
den Ansatz
des
Vastus medius und
leistenartig.
Der Vastus medialis und
Ligamentum
bis
an die Insertion des Glutaeus magnus. Die seitlichen Antheile des Muskels
patellae,
lateralis
begeben
sich zu
der Vastus medius zur Basis der Patella.
gemeinsame Quadricepssehne zur Tuberositas
zum gemeinsamen Bauch.
den entsprechenden Rändern der Kniescheibe und des
tibiae.
Vom
distalen
Rande der Kniescheibe zieht
Zwischen der Tibia imd der Sehne
ist
der infra-
patellare Schleimbeutel eingeschoben.
M. subcruralis nicht
Ein
isolirtes
differenzirt.
Bündel des Vastus
konnte ich ebensowenig
als
Ähnliche Verhältnisse
Vastus medialis und
welches
Owen
als
Vastus externus profundus beschi'eibt,
andere Autoren finden.
bietet
lateralis,
der Ursprungsstelle und der
lateralis,
der Quadriceps bei Lemiir,
Otolicuiis dar,
nur sind bei letzteren der
insbesondere aber der letztere derart mächtig entwickelt, dass dieselben, von
Endsehne abgesehen, den schwachen Rectus femoris
Wesentlich anders geformt
ist
einhüllen.
der Quadriceps bei Sfenops. Die Vastus lateralis und medialis entspringen
nämlich wie beim Menschen auch an den Seitenflächen des
Femur und
die vier
Köpfe des Muskels sind
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ZiicTterkandl,
E.
128
untereinander so verwachsen, dass selbst
Strecke selbstständig
vom
Rectus femoris nur ein proximales Stück auf einer kurzen
ist.
Innervation der Muskeln an der vorderen Seite des Oberschenkels. Es kommt
hauptsächlich der N. femoralis in Betracht, an dessen Aufbaue sich der
einen Ast
zum
und Pectineus,
Sartorius
Einen Ast des N. obturatorius
M. semitendinosus
Ursprung: Der
letzterer innervirt mit
den
für
iVI.
5.
Lendennerv
je
mehreren Ästen den Quadriceps.
pectineus konnte ich nicht finden.
und
(Taf. V, Fig. 13, S'
S^).
Der Muskel
ist
schwach, besitzt aber zwei Köpfe.
Kopf entspringt vom Sitzbeinknorren, der schwächere vom
stärkere
hierbei
betheiligen.
oberflächlichen und einen tiefen Ast. Ersterer sendet
spaltet sich proximal in einen
Der N. femoralis
und
4.
Caudalwirbel. Beide
3.
Köpfe verschmelzen oberhalb der Mitte des Femur untereinander. Insertion: Mit schmaler Sehne an der
Crista tibiae.
Innervation: N,
ischiadicus.
An den von Owen, Murie und Mivart präparirten Exemplaren von Chiromys entspringt der caudale
Kopf des Semitendinosus vom 2. Schwanzwirbel. Oudemans Fall stimmt mit dem meinigen überein, d. h.
der caudale Kopf des Muskels haftet am 3. Schwanzwirbel.
M. biceps femoris. Ursprung: Mit spulförmiger Sehne, die mit der des M. semitendinosus verwachsen ist, am Sitzbeinknorren. Insertion: Mit dünner fleischiger Platte an der Fascia cruris herab bis
zur Mitte des Unterschenkels, ferner mittelst einer stärkeren Sehnenplatte an der Spina
Kopf
Der kurze
weise eine
vom
wie auch bei Lemnr, Otolicnns und Steiiops.
fehlt,
und an der Spina
Murie und Mivart erwähnen von
tibiae endigen.
die Einstrahlung in die Fascia des Unterschenkels,
Murie und Mivart
Oudemans Angabe
femoris
erhält
zwei Nerven, einen proximalen
vom
N. ischiadicus, einen distalen (im unteren Viertel des Oberschenkels)
Lemur
der fälschlicherin
der Insertion des
stimmt mit der von
überein.
Innervation: Der M. biceps
Bei
Owen,
Oberschenkelbeine abzweigende Portion des Biceps femoris kennt, lässt diesen Muskel
der Fascia surae
Muskels bloss
des Biceps
tibiae.
der Muskel tiefer herab als bei
reicht
zwischen dem mittleren und unteren
des
Chiromys; sein Ende findet sich an der Grenze
Drittel der Tibia; bei Otolicnns ist der
Muskel kürzer und
reducirt sich die in die Fascia surae einstrahlende Muskelportion auf ein kurzes,
dem Condylus
Dreien findet der Biceps auch eine Insertion an
vom Stamme
N. peroneus.
bei Stenops
dünnes Bündel. Bei
allen
lateralis tibiae.
Die Innervation des Biceps, welche bei Leinnr und Otolicnns untersucht wurde, verhält sich ähnlich
wie bei Chiromys. Ein proximaler Muskelnerv stammt aus dem Ischiadicusstamme, bezw. aus seinem
die
Beuger bestimmten Nervenbündel,
M.
semimembranosus
Tuberositas ossis
ischii.
Innervation. N.
M.
ein distaler
(Taf V,
Fig. 14).
Stärker als der vorige.
Insertion: Condjdus medialis
ischiadicus.
adductor pectineus.
halb des kleinen Trochanters
1.
und
Stark.
am
2. (?)
Ursprung: Ramus
am
Selbstständig an der
tibiae.
superior
Schenkelbein. Die Insertionslinie
Pectineus
Ursprung:
N. sacralis.
o,ssis
ist
pubis.
nahezu
M. adductor longus. Sehr schwach, sein Querdurchmesser beträgt
Ursprung: Neben dem
für
Nerv aus dem N. peroneus.
1
kaum
Insertion: Knapp unter-
cm
lang.
ein Viertel des M. pectineus.
Schambein. Insertion: Unterhalb des Ansatzes des letztgenannten
Muskels und gemeinsam mit der oberen Randportion des Adductor magnus an der Linea aspera femoris.
M. adductor brevis. Kräftiger entwickelt als der Adductor longus, u. zw. rechts kräftiger als links.
Ursprung: Bedeckt von dem M. pectineus und Adductor longus am Schambein. Inseition: Dorsal von
dem Pectineus und unmittelbar demselben angeschlossen am Os femoris.
Nach Oudemans zeigt der Adductor brevis eine Neigung in zwei Bündel, ein vorderes und ein hinteres,
zu
zerfallen.
M. adductor
fleischig
ist.
Insertion:
magnus
(Taf. V, Fig.
14 A. m.).
Langer
kräftiger Muskel,
der auch an den Ansätzen
Ursprung: Oberhalb des Schambogens an der Umrandung des Foramen obturatorium.
Da sich der obere Rand des Muskels an den M. quadratus femoris anlehnt, beginnt die
f
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Zur Anatomie von
bis an
sich
zieht
129
knapp unterhalb dieses Muskels und der anderen Adductoren an der Linea aspera femoris
Insertionslinie
und
Chironiys.
den inneren Schenkelknorren herab. Der Muskel sendet überdies schräg absteigende
der rauhen Leiste
äussere Lefze
Fasern an die
und weiter unten an
beines bis gegen die Knorren, so dass der Adductor
glutaeus magnus und Musculus vastus medialis
die dorsale Seite des Oberschenkel-
magnus zwischen den
hisertionslinien des
des Oberschenkelbeines
dorsale Fläche
die
Musculus
fast
ganz
bedeckt.
Ein Adductorschlitz
findet
ebensowenig
sich
passiren an der Grenze zwischen Beuge-
semimembranosus begrenzten
A.
Spalt.
und
bei \'ielen
als
anderen Thieren. Die Schenkelgefässe
Streckseite einen breiten
von den Mm. adductor magnus und
^
Aus der gegebenen Schilderung ist ersichtlich, dass dem grossen Zuzieher die Sitzbeinportion fehlt.
Zwischen dem Adductor brevis und magnus ist noch ein v'ierter Adductor eingeschoben (Taf. V, Fig. 14
m}). Derselbe entspringt von dem unteren Schambeinaste und inserirt sich dorsal vom kurzen Zuzieher,
unmittelbar an diesen anschliessend.
Dieser \ierte Adductor repräsentirt zweifelsohne bloss den abge-
Randtheil des grossen Zuziehers, denn in der geschilderten Weise zeigt sich derselbe nur
lösten cranialen
auf der rechten Seite, während linkerseits, wie deutlich zu erkennen
magnus einen Körper
um
die Breite
Aus diesem Grunde
bildet.
auch
ist
ist,
Muskel mit dem Adductor
dieser
links die Insertionslinie des grossen Zuziehers
des rechts selbständigen vierten Adductors höher hinaufgerückt. Rechterseits
magnus unterhalb der
Insertionsende des Adductor
Arteria profunda femoris,
liegt
das obere
dagegen oberhalb
linkerseits
dieses Gefässes.
Vom
Adductor magnus abgesehen, nehmen die Zuzieher
nicht viel
liegen,
Raum
in
am Femur, wo
Enden nebeneinander
ihre
Anspruch. Unterhalb derselben findet sich ein Spalt für den Durchtritt der A. pro-
funda femoris, welcher links von dem oberen Ende des grossen Zuziehers begrenzt wird.
M. obturatorius externus.
Sehr starke,
breite
Muskelplatte.
Ursprung: Zweiköpfig
und einem schwächeren oberen Kopfe, zwischen welchen
stärkeren unteren
dem
N. obturatorius durchtreten. Der stärkere Kopf, welcher
Vasa obturatoria und der
Obturatorius des Menschen entspricht, entspringt
medialen Rahmenhälfte des Foramen obturatorium und unterhalb der Radix penis
\'on der
beinaste
und
\'om
Tuber
ossis ischii.
obturatorius internus. Das Muskelende
Ramus
horizontalis ossis pubis
ist
mit der Sehne des Gemellus inferior verwachsen.
Ursprung: An der Sjanphysenplatte medial vom Adductor magnus. Insertion: Mit
dem Insertionsstücke des Sartorius verwachsener kurzer Sehnenplatte an der
M. gracilis.
schmaler,
unteren Sitz-
beim Menschen. Insertion: Fossa intertrochanterica
hinauf. Dieser Theil des M. obturatorius externus fehlt
vom M.
vom
Der schwächere obere Kopf (M. obturatorius intermedius) nimmt
seinen Ursprung oberhalb des \'origen an der Symph3'senplatte bis an den
caudal
die
mit einem
distal mit
Grista tibiae.
Innervation: Die Adductorengruppe wird von dem N. obturatorius
der M. pectineus, welcher in das Verzweigungsgebiet des N. femoralis
Der Adductor longus, A.
Der N. pectineus
Beckens unter
die
Bei Lemnr,
brevis, der A.
löst
sich
fällt.
eine
innervirt,
Dem
N. obturatorius gehören an
magnus, der M. obturatorius externus und der
bereits
der Bauchhöhle
in
vom
Ausnahme macht
N. femoralis ab,
Gracilis.
gelangt ausserhalb des
grossen Schenkelgefässe und dringt medial von den Gefässen in den M. pectineus
Otolicnus
und Stenops
sind
die
drei
Adductoren
in typischer
Weise
entwickelt,
ein.
und der
M. obturatorius externus besitzt wie bei Cliiromys eine craniale, oberhalb des N. obturatorius untergebrachte
Portion (M. obturatorius intermedius).
gespalten,
von welchen
dem Adductor longus
Das
distale
der craniale sich direct
Ende des M. pectineus ist bei Otolicnns in zwei Schenkel
am Femur inserirt, während der caudale \-orher mit
verwächst. Die A. profunda
femoris
durchsetzt
den Spalt zwischen den beiden
Schenkeln.
I
Über
die
Morphologie des Adductionsschlitzes
Morph. Jahrb. Bd.
die
22,
von G.
Rüge
ist
die Schril't:
Varietäten im Gebiete der Arteria femoralis des
Menschen
etc.,
nachzulesen. Ich selbst habe beobachtet, dass auch die Perforation des .Adductor magnus durcli
Schenkelgefässe vorkommt. Beim
Igel,
gefässe nicht zwischen diesem Muskel und
welcher einen kräftig entwickelten M. praesemimembranosus
dem
.Adductor magnus, sondern sie
Denkschriften der mathem.-naturw. Cl. LXVIII. Bd.
führt,
passiren die Schenkel-
durchsetzen die Randportion des grossen Zuzichers.
17
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130
Zuckerkand!,
E.
Bezug auf die Morphologie des M. obturatorius intermedius und W. pectineus finde ich in Bronn's
Classen und Ordnungen des Thierreiches, Bd. VI, eine Angabe, die ich anfahren möchte, weil der Gegenstand noch einer Klärung bedarf. Nach dieser Angabe muss der JVI. pectineus bei denjenigen Säugethieren
In
Menschen vom N. femoralis und obturatorius
(Katze, Chimpanse), bei welchen derselbe wie beim
dem Mm.
wird, als
dem
Pectineus der übrigen Säuger entsprechenden Muskel verschmolzen
Annahme
soll diese
einer
Schon
ist.
dem
die doppelte Innervation
Verschmelzung aus zwei ursprünglich getrennten Muskeln nahelegen. Das
gleich-
Fehlen eines selbstständigen M. obturat. intermed., sowie vor Allem die Lage des Pectineus (dem
zeitige
und M.
N. obturat.
obturat.
vertretend), sollen für diese
und
innervirt
pectineus und obturat. intermed. homolog erachtet werden, indem der letztere mit
unmittelbar anliegend und somit völlig die Stelle des M. obturat. interm.
ext.
Annahme
Wo
sprechen.
Homologon des M. obturat. interm.
dem Add. brevis vereinigt.
ein
fehlt,
der M. pectineus nur
vom
sei der letztere entweder zu
N. femoralis innervirt wird
Grunde gegangen oder habe
sich möglicherweise mit
Ofolicnus, bei
welchem der M. obturatorius intermedius wie
doppelte Innervation des M.
Obturatorius.
pectineus,
ein
bei Chiromys entwickelt ist, zeigt nun eine
Nerv stammt aus dem Femoralis, der andere aus dem
Der vom letzteren zum M. pectineus ziehende Faden win-de mikroskopisch untersucht,
vor einem Irrthume bewahrt zu bleiben. Diese Theorie stimmt demnach
zum mindesten
um
tür Otoliciius nicht.
Wadenmus culatur.
M. gastrocnemius. Kräftig entwickelt. Ursprung: Unmittelbar oberhalb der Knorren am Oberschenkelbeine. Jeder Kopt enthält im Anfangsstücke ein Sesambeinchen, welches mit
Knorren articulirt. Insertion: Vermittelst der Achillessehne
M. soleus. Der Muskel
(sonst
lang und dünn.
ist
weder am Schafte des Wadenbeins, noch an der
sich distal
den Gastro cnemiusköpfen
an,
Fersenbeinhöcker.
Mit spindelförmiger Sehne
Der
Tibia).
frei
am
Fibulaköpfchen
herabziehende Muskelbauch schmiegt
verschmilzt mit denselben und setzt sich fleischig an der ventralen
Seite der Achillessehne, bis fast an den Calcaneus
Murie und Mivart haben
am
Ursprung:
dem entsprechenden
nach unten
fort.
es unterlassen, den Soleus zu beschreiben,
und erwähnen auch
nicht die in
den proximalen Ansätzen des Gastrocnemius eingeschalteten Sesambeine. Die anderen, schon mehrfach
citirten
Autoren, beschreiben die Muskeln ähnlich, wie ich es gethan habe.
Gastrocnemius und Soleus verhalten sich bei Lemiir und Otolicnus ganz ähnlich wie bei Chiromys.
Dies
gilt
auch bezüglich der Sesambeine
in
den Ursprungsstellen. Bei Sfeiiops dagegen entspringt der mediale
Kopf des Gastrocnemicus überdies von einem Sehnenstrange, der
aucli
zum Ursprünge
digitorum longus dient, und desgleichen reicht der obere Ansatz des Soleus
gefledert
von dem Fibulaschafte
kurzes Stück des Wadenbeines
entspringt. Die Ansatzlinie
einer
Angabe Meckel's
lateralis
indem
er halb-
distal je ein
dem
Schafte der Fibula.
des Oberschenkelbeines. Die Ursprungssehne, welche
den lateralen Meniscus kreuzt, enthält ehi Sesambeinchen,
Facette trägt. Insertion: Linea obliqua der Tibia.
und
tiefer herab,
nur proximal und
fehlen.
entspringt der Soleus bei Loris von
M. popliteus. Ursprung: Epicondylus
dorsale
sie lässt
frei.
Sesambeine an den Ursprungsstellen des Gastrocnemius
Nach
lang;
ist
des M. flexor
für
welches der äussere Tibiaknorren eine eigene
Der Muskel
lässt sich in
zwei Schichten, eine stärkere
eine schwächere ventrale, zerlegen.
Owen
und
Oudemans
verlegen fälschlicherweise das Sesambeinchen in das
Ligamentum
laterale
accessorium.
Bei Lemtir, Otolicnus und Stenops verhält sich der M. popliteus wie bei Chiromys, auch das Knöchelchen
in der
Sehne
ist
vorhanden.
M. plantaris. Dünn, rudimentär. Muskelhauch kurz, die zarte Sehne lang. Ursprung:
externus femoris. Die Sehne durchbricht an der
einigen,
Stelle,
wo
die beiden
Bäuche
,des
Am
den Muskel, zieht auf der dorsalen Seite der Achillessehne gelagert distahvärts, schlägt
Fersenbeinhöker herum, gelangt
letztgenannte Fascie
ist
in die
Condylus
Gastrocnemius sich versich um.
Fusssohle, und breitet sich hierauf in die Fascia plantaris aus.
den
Die
aber beweglich, denn es schaltet sich z\vischen dieselbe und den Fersenbeinhöcker
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Zur Aiiafoiiüe von Chiromys.
131
ein Schleimbeutel ein.
Die Beweglichkeit der Sehne wird
dadurch herabgesetzt, dass
;ibei-
dem Gemellus
der beschriebenen Durchbruchsstelle durch ein kurzes Sehnenfascikel mit
proximal \on
sie
zusammen-
surae
hängt.
So repräsentirt sich der Plantaris auf der rechten
Muskel den Gastrocnemius nicht durchbohrt.
Seite.
Linkerseits besteht der Unterschied, dass der
Bei Stettops fehlt der M. plantaris.
Bei Leuinr verhält sich der Muskel wie bei Chiromys.
Ofoliciiiis ist der Plantaris
Bei
tiefer
besser ausgebildet als bei Lenuir;
sein dicker Fleischkörper reicht viel
herab. Die Fascia plantaris, in welche der Muskel übergeht, enthält,
dem Cuneiforme
entsprechend
1.
einen verdickten, fibrösen Kern.
Von
der Fascia plantaris entspringen nicht wie bei Chiromys Antheile des M. flexor digitorum brevis,
sondern andere Muskeln (siehe die Beschreibung des M. flexor digitorum
M. flexor digitorum
communis longus
(M. flexor digit.
Hintere Fläche des Schienbeines (so weit liinauf, dass sein proximales
ist)
und an der Membrana
vier Stränge für die
interossea. In der Planta pedis verbreitert sich die
sich an
dorsale Fläche des Muskels
ist
sich in vier Stränge für die
Flexor
Endsehne und
spaltet sich in
Sehnenlücken des Flexor
die
Noch
digit. fibularis).
kräftiger entwickelt als
tief
digito-
der vorige. Die
Ursprung:
mit einer oberflächlich eingewebten Sehnenplatte versehen.
vom Köpfchen angefangen
an der Tibia. Die dicke Sehne
popliteus überlagert
den Endphalangen.
M. flexor hallucis longis (M. flexor
An
Sehr kräftiger Muskel. Ursprung:
Ende von dem M.
2.-5. Zehe. Insertion: Die Stränge durchsetzen
rum communis brevis und inseriren
M. quadratus pedis fehlt.
W'adenbein
brevis).
tibialis).
herab, ferner distal mittelst eines
Endphalangen der
1.
1
ciii
breiten Fleischbauches
Fusssohle gänsefussartig aus und diese Ausbreitung spaltet
breitet sich in der
— 5.
Zehe.
der Kreuzungsstelle der Sehnenausbreitungen \-erbinden sich die in je vier Stränge auslaufenden
tibialis
und Flexor
fibularis derart untereinander,
dass jede lange Flexorensehne zu gleichen Theilen
von beiden Muskeln zusammengesetzt wird. Die grosse Zehe macht hievon keine
Die kleine
(5.)
Zehe
erhält überdies
noch eine accessorische Sehne
\'on
dem M.
Ausnahme.
flexor digitorum
munis, die schon proximal von den sehnigen Ausbreitungen abzweigt und mit der Endgliedsehne der
5.
comZehe
xerschmilzt.
Welcher von den beiden langen Beugern auch wirken mag, immer werden
bewegt. Hiebei erschlafft wohl die proximal von den Sehnenausbreitungen \'on
abgehende Sehne der kleinen Zehe,
ein Verhalten,
die fünf
Zehen
dem Flexor
gleichzeitig
digitorum
tibialis
welches jedoch wegen der Zusammensetzung der langen
Sehnen aus beiden Sehnenverbreitungen ohne Eftect bleibt.
Im Anschlüsse an die langen Beugersehnen finden sich
vier
M. lumbricales, welche sich
in
Bezug auf
Ursprung und Insertion wie beim Menschen verhalten.
Nach
Oudemans
Zehe Sehnen
Nach
dem M.
ab.
Owen
Die Sehne der
2,
Zehe stammt nur aus dem Flexor digitorum
sendet der M. flexor digitorum longus Sehnen
flexor hallucis
zum Hallux, die Hauptsehne
zusammen geben für die 3., 4. und 5.
sendet der Flexor digitorum fibularis einen Seitenzweig
desselben verwächst mit der des Flexor digitorum tibiahs und beide
\erwachsen. Vor der Theilung
Muskel noch eine Sehne von dem M. flexor
in die
zum 2.-5.
Sehnen
für
fibularis.
Finger, die des
2.
Fingers
ist
mit
den 3.-5. Finger empfängt der
hallucis.
Nach Murie und Mivart entspringt der Flexor digitorum longus nicht nur, wie Owen angibt, von der
Membrana interossea, sondern auch von der Tibia, und sendet, wie auch bei Tarsius, seine
Fibula und der
Sehnen zum 2.-5. Finger, während
bei L. catta
auch eine allerdings zarte Sehne zur Sehne des
1.
Fingers
abzweigt.
Der Flexor
den
2.
—
5.
hallucis ist derart mit
dem langen Beuger verbunden,
dass er an der Bildung der Sehnen für
betheiligt erscheint.
17*
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Znckerkandl,
E-
132
Ou (.lern ans
Autoren
Schilderung der Zehenbeuger weicht
einigen Punkten
in
von der der letztgenannten
ab.
Die zwei langen Beuger entspringen
seinem
in
Der Fiexor digitorum longus begibt sich zum 3.-5. Finger, sendet aber auch
grossen Zehe. Die Hauptsehnen beider Beuger verwaciisen
an die
3.
—
5.
Zehe
Die
ab.
tiei'e
Sehne der
interossea.
ein I"ascil<el zur
Sehne der
in
der Planta pedis und geben
Zehe wird ausschliesslich vom Fiexor
2.
Der Fiexor digitorum longus von Lemur,
mit der Hauptsehne
Membrana
nur von der I'ibula und der
l''allc
und Stenops verhält
OtoIicHiis
zusammen Stränge
hallucis beigestellt.
sich bezüglich der
Verbindung
des Fiexor hallucis longus ähnlich wie Chiromys. Einige Unterschiede, die doch
bestehen, lassen es jedoch nothwendig erscheinen, näher auf die einzelnen Fälle einzugehen.
Bei Leniiir wird die Sehnenverbindung
1.
—
4,
Zehe von beiden Muskeln,
Bei Stenops werden
die
Sehne der
Sehnen
die tiefen
beiden langen Beuger
dei-
5.
Zehe aber nur vom Fiexor digitorum abgegeben wird.
fünf Zehen von beiden Flexoren gebildet.
aller
Bei Otolianis fehlt der Strang des Fiexor digitorum zur tiefen
Der M. quadratus pedis
i\l.
der Weise verwendet, dass die
in
Sehne der grossen Zehe.
fehlt bei allen dreien.
riexor digitorum brcvis. Dieser Muskel setzt sich aus zwei Köpfen, aus einem oberflächlichen
und einem tiefen zusammen. Der oberflächliche
dünn und
ist
zart,
Sehne von der
entspringt mit langer
dorsalen Fläche des Fascia plantaris und begibt sich zvveigespalten zur Mittelphalange der
tiefe, weit stärkere
Kopf
haftet mit einer 2
und
der Sehne des Fiexor digitorum longus
ZLU-
ein
Tl.,
die innere mit je einer
Chiasma
bilden
Sehne zur
des IHexor digitorum brevis zur
Auch
und
4.
Zehe
Gegend des Sprunggelenkes an
in der
zwei Portionen zerlegen, von welchen die äussere
lässt sich in
zieht.
Jede Sehne spaltet sich
in
zwei Stränge, die
sich die
Sehnen der an der Fascia
die andere Portion zur
2.,
plantaris entspringenden Portion
3.-5. Zehe. Die gleiche Sehnenvertheilung konnte
constatiren.
bei
ein anderer
langen Ursprungslinie
Zehe. Der
imd an den Mittelphalangen endigen.
Nach Murie und Mivart begeben
Oudemans
3.
cm
2.
Lemur
entspringt ein Theil des kurzen
gemeinsamen Zehenbeugers an der Fascia
von der Sehne des Fiexor digitorum longus;
ersterer sendet
Sehnen zur
1.
und
2.,
plantaris,
letzterer
zur
3.-5. Zehe.
Otolicims und Stenops weichen insoferne von diesem Tj^pus ab, als der Ursprung an der Fascia plantaris fehlt,
und der ganze Muskel an der Sehne des Fiexor digitorum longus
haftet.
Bei Otolicmis entspringen allerdings an der Plantaraponeurose drei rudimentäre Muskclchen. Dieselben
gehören aber, wie die nachstehende Beschreibung
liegt je einer
am
verschmilzt mit
Fussrande, der
dem M.
dritte
fiexor hallucis brevis
laterale Muskelbündel geht
in
ergibt,
zwischen ihnen
den der
5.
und
nicht
zmn kurzen
Beuger.
in der Mitte der Fusssohle.
bildet
an dessen
freier
Von den
drei
Muskeln
Das mediale Muskelchen
Fläche einen sehnigen Strang. Das
Zehe angehörenden Sehnenzipf der Fascia
mittlere Muskelchen verhält sich in ganz ähnlicher Weise zum Fascienzipf der
der anderen Körperseite zieht die sehnige Ausbreitung dieses Muskels zur
2.
3.
Zehe.
plantaris
Zehe.
Wie
An
über.
Das
der Extremität
die Insertion zeigt,
kann keiner dieser Muskeln dem kurzen Zehenbeuger zugezählt werden. Dies geht ja schon genügend
deutlich daraus hervor,
dass der letzterwähnte Muskel allen Zehen Sehnen zusendet. Hiernach
sehr wahrscheinlich, dass es sich in den drei von der Fascia plantaris entspringenden Muskeln
um
ist
es
wohl
Rudimente
des Fiexor digitorum superficialis handelt.
M. tibialis posticus.
und an der Membrana
.Sehr
interossea.
schwacher Muskel. Ursprung: An der Mhula, vom Köpfchen abwärts
Insertion: Mit langer, dünner Sehne an der Tuberositas
nax'icularis.
Ähnlich rudimentär. repräsentirt sich der iVIuskel bei Lemur, Ototicmis und Stenops.
Mm. peroneotibiales.
Die Autoren beschreiben nur einen Muskel dieses
oberen Enden der Unterschenkelknochens ausgespannt.
ein ähnlicher,
(^M.
zum
selben Sj'Stem gehörender Muskel
peroneotibialis superior
und
inferior) einzuführen,
Da
Namens
als
zwischen den
aber auch
am
unteren Ende des Unterschenkels
so
es
wohl nothwendig, zwei Termini
auftritt,
ist
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Zur Aiuitouüc
133
Toii Chirouiys.
M. peroneotibialis superior (M. rotalor fibulac autor.) [Taf. V,
Rande
1
ist
1
vom M. popliAn seinem unteren
Dieser
s.J.
cm
lang.
die A. tihialis antica durch.
tritt
Der M. peroneotibialis inferior
eines
15, P.
V\v:,.
zwischen Schien- und Wadenbein ausgespannte Muskel
teus bedeckte,
cm
(Taf. V, Fig. 15, P.
liegt
i.)
oberhalb des .Sprunggelenkes
in l'"orni
langen Muskels schräg zwischen den beiden Unterschenkelknochen.
Der Peroneotibialis superior
auch
ist
bei Lemiir, Otolicnus
und
67«:o775 vorhanden;
der Peroneotibialis
inferior fehlt allen dreien.
j\l.
Ursprung: Tibia vom Condj'lus lateralis an bis unter die Mitte
Membrana interossea. Insertion: Os cimeiforme 1. Von der vorderen Kante
dem von Oudemans untersuchten Falle ein M. tibialis anticus acccs-
tibialis anticus. Stark entwickelt.
des Unterschenkels und an der
des .Muskels spaltet sich
sorius
ab,
v\-ie
in
dessen zarte Sehne sich an der Basis des Metatarsus
Owen
lässt bei
Chiromys den
Tibialis anticus
Nach Murie und Mivart sendet
Oudemans
Bei
Lemur
Insertion des
lässt die
die
inserirt.
1
am Cuneiforme
1
endigen.
Sehne auch noch einen Strang zur Basis des Metatarsus
Sehne am Cuneiforme
und am
1
Metatarsus endigen.
1.
verhält sich der Ansatz des Muskels wie bei Chiromys; Ololicnus
Muskels
am
1.
und Stenops entbehren der
Cuneiforme.
M. extensor hallucis longus. Schwach entwickelt.
Ursprung
Halbgefiedert
vom Köpfchen
bis
etwas zur Schaftmitte der Fibula. Insertion: Endglied der grossen Zehe.
M. extensor digitorum longus. Schwach entwickelt. Ursprung: Mit zwei Köpfen, mit einem
längeren, seitlich \'on der Spina
am
äusseren Knorren
surae. Dieser aus senkrecht verlaufenden
am proximalen
der Tibia und
Antheile der Fascia
Bündeln zusammengesetzte Muskelbauch verbindet sich entspre-
chend der Mitte des Unterschenkels mit dem kürzeren, halbgefiederten, von der Fibula entspringenden Kopfe.
Beide Köpfe verschmelzen zu einer einfachen .Sehne, welche sich
Insertion: Aus
M.
peroneus tertius
Owen
Nach
bezw.
vom
Membrana gehen
der sehnigen
entspringt der M. extensor digitorum longus mit zwei Köpfen,
Fibularschafte
und der Membrana
Ähnlicli äussert sich
interossea. Die
Oudemans.
Die beiden Sehnen der
2.
bis 4.
Zehe
am Fussrücken
ausläuft. Diese
in
auch einen
u.
zw.
am
2. bis 5.
Fibularköpfchen,
Zehe.
tibialen Kopf.
Die aus der Vereinigung beider Portionen hervorgehende Hauptsehne
3.
und
2.
3.
Zehe, während die Hauptsehne für die
3.
und
5.
Zehe
Zehe \-erwachsen bald untereinander.
M. extensor digitorum brevis (Taf. VI, Fig.
.Muskel geht
Sehnen ziehen zur
besitzt der lange Zehenstrecker
entsendet einen dünnen .Ausläufer zur
ist.
PTissrücken gänsefussartig ausbreitet.
2.-5. Zehe hervor.
fehlt.
Nach Murie und Mivart
bestimmt
am
vier .Stränge für die
Sehnenplatte
eine rechteckige
Sehnen schliessen
Ursprung:
16, Ext. b.).
Calcaneus. Insertion: Der
über, die in drei
dünne Sehnen
für die
Grundphalangen jenen der langen
sich entsprechend den
Zehenstrecker an.
M. extensor hallucis brevis. Dieser Muskel
M. extensor digiti 4 (Taf. VI, Fig.
16, Ext. d. IV.). Dieser,
dürfte als rudimentäre Unterschenkelportion
Das schwache,
in
fehlt.
zwei Portionen gespaltene Muskelchen lagert
springt fleischig von der Fibula bis hinauf
der Peroneusgruppe angeschlossene Muskel
des Extensor digitorum brevis anzusprechen sein.
zum Extensor
schliesst sich der des Extensor digiti 5 an, liegt
lateral
bre\'is digiti ö.
am Fussrücken
auf
vom
Ursprung:
M. peroneus brevis und ent-
Insertion: Die lange, dünne Sehne
dem
5.
Metatarsu.s,
tritt
zwischen zwei
Spaltimgsschenkeln des Peroneus brevis durch, schiebt sich weiter vorne unter die Sehnen des Extensor
digitorum longus und verwächst im Bereiche der Metatarsuskr)pfe mit der Sehnenplatte des M. extensor
digitorum brevis.
Oudemans,
der diesen Muskel:
.\1.
desselben einfach zur Hndphalange der
Extensor digitorum brevis und Extensor
peroneus
4.
digiti
4 nennt, beobachtete, dass
Zehe zog, während im zweiten
digiti
5 vorhanden war.
I'"alle
in
einem Falle
ilie
Seime
eine Verbindung mit
dem
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134
E.
Ziickerkaudl
M. extensor digiti quinti (Taf. VI, Fig. 16 und
zwischen dem Peroneus longus und
des N. peroneus
brevis.
am Wadenbeine. Der
Ursprung:
fleischige
Dieser schwache Muskel
17, Ext. d. V.).
Halbgefiedert 2
Ansatz des Muskels
an das obere Ende des Peroneus brevis herab. Die zarte Sehne
5.
versteckt
unterhalb der Durchbruchstelie
Länge von 2 cm bis
dem letzterwähnten Muskel in einer
dem Malleolus lateralis auf den Fuss-
zieht sich in der
liegt mit
Scheide. Insertion: Die Sehne des Extensor digiti quinti zieht hinter
rücken herab und begibt sich zur
cm
liegt
Zehe, an deren Grundphalange
sie
mit der Sehne des langen Streckers
verwächst.
Nach
zeigt der
Owen
vorhandene M. extensor hallucis
Nach Murie und Mivart ziehen
zur
2.
bis 4. Zehe. Keiner dieser
nommen werden
am
entspringt der M. extensor digitorum brevis
brevis.
die
Sehnen des kurzen Streckers zur
2.,
Autoren beschreibt den M. extensor hallucis
meinen
dass,
darf,
Fersenbein, und den gleichen Ursprung
mit eingerechnet, der Muskel unter
Fall
3.
und
nach
4,
Oudemans
brevis, so
dass wohl ange-
vier Phallen
nur einmal vor-
handen war.
Der M. extensor
und
digiti 4.
findet sich bei
5.
Nach Murie und Mivart verbindet
torum
brevis.
sich bei
Owen
nicht angeführt.
Chiromys der
Lemur
Ähnlich verhält sich nach diesen Autoren dieser Muskel bei
Galago crassicaudatus
DerM. extensor
Zehe mit dem Extensor
vStrecker der 4.
varius,
während
digi-
er bei
fehlt.
nach Murie und Mivart bei Chiromys, L. varius und G. crassicandaiiis
digiti quinti ist
wohl vorhanden aber nur schwach entwickelt.
Ahnlich wie
fi^ir
Murie und Mivart
beschreibt
Oudemans
den Extensor
digiti 4.
und
5,
erwähnt jedoch
ein zweites Exemplar von Clüromys, dass die Sehnen dieser Muskeln mit der Sehnenplatte des M. extensor
digitorum brevis verwachsen sind.
Nach Alix sendet der M. peroneus
handeln,
die,
Sehne zur
brevis eine
eine fehlerhafte Präparationsmethode zu Grunde,
und
4.
Zehe. Dieser
es dürfte sich
wohl
um
Angabe
die
liegt
wahrscheinlich
Sehne des Extensor
digiti 4.
wie schon bemerkt, den Peroneus brevis durchsetzt.
Nach meinen Erfahrungen bestehen
Otolicnus und Stenops Unterschiede.
Nur
hinsichtlich des Verhaltens des
bei
Lemur stossen
Extensor
digiti 4.
und
5.
hei
Lemur,
wir auf Verhältnisse, die mit denen von Chiromys
übereinstimmen.
Bei Otolicnus fehlt der Extensor
digiti 4.
Bei Stenops endlich fehlt der Extensor
digitorum bre\is
tai-sus
ab.
Der Strecker
digiti 5. ist
M.
für die 5.
Zehe
digiti 5.
vom Extensor
auf dem 5. Aleta-
zweigt
besitzt einen langen,
Mivart und Rüge'.
u.
peroneus longus.
Starker Muskel.
Ursprung: An
der Fibula bis an das Köpfchen empor, ferner
dem zwischen Peroneus longus und den Zehenstreckern eingeschobenen Ligamentum
Insertion: Basis des Metatarsus
\.
M.
beine.
peroneus
brevis.
Ursprung: Acm
Diesem Kopfe des Muskels
intermusculare.
Der Peroneuscanal des Os cuboideum wird von einer sehnigen Brücke
übersetzt, welche ein mit der Basis des 4. Metatarsus articulirendes
bei,
äusserst rudimentär.
auch und der Extensor
gelagerten Fleischkörper, welcher erst weit vorne in eine Sehne ausläuft. Das Gleiche beschreiben
Cuvier, Murie
an
am Fussrücken
und der Extensor
digiti 4.
Sesambeinchen
enthält.
unterhalb der Durchbruchstelle des N. peroneus
am Waden-
gesellt sich entsprechend der Mitte des Unterschenkels ein zweiter
Kopf
welcher ähnlich dem Peroneus longus von dem oben beschriebenen Ligamentum intermusculare ent-
springt.
Insertion: Basis des
5.
Metatarsus.
Die beiden Peronei zeigen bei Lemur, Otolicnus und Steuops dieselben X'erhältnisse wie Chiromys.
Nach
R.
Fick^ opponirt und adducirt der M. peroneus longus
nach Fick auch schon Giraldes aufgestellt
1
Morph. Jahrb. Bd.
'
Vergleichend anatom. Studien
hat.
die grosse Zehe,
Sehr schön kann
4.
am Orang-Utang. Arch
i.
Anat.
u.
Physiol. 1895.
man
eine Behauptung,
die
diesen Einfluss des Muskels bei
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Zur Anatomie von Chiromys.
135
Chiromys, sowie überhaupt hei Thieren mit beweglicher grosser Zehe studiren. Dies
dafür abgeben, dass der M. opponens hallucis wie beim Menschen
wickelt
fehlt
mag
die
Erklärung
oder wie beim Orang schwach ent-
ist.
Kleine Muskeln der grossen Zehe.
M.abductor hallucis. Ursprung: An der Fascia plantaris. EinBündel desAbductor hallucis entspringt
nicht am Skelet, sondern an einer umschriebenen Stelle, wo die Haut mit der Fascia plantaris verwachsen
ist.
Insertion: Mediales Sesambein. Mit der Insertionssehne des Abductors verwächst
ein kurzer fleischiger
Muskel, welcher an den tiefen Bändern entspringt und medial die Rinne für den Flexor hallucis begrenzt.
Dieser Muskel dürfte wohl der
M.
opponens
Flexor brevis hallucis
sein.
fehlt.
Musculi contrahentes. Entfernt man die Sehnen der Zehenbeuger, so erscheint der Musculus
adductor hallucis, dessen Caput transversum eine so bedeutende Ausdehnung zeigt, dass der
Muskel nahezu die ganze Mittelfussgegend verdeckt. An dieses Verhalten erinnert der embryonische Zustand des Adductor hallucis beim Menschen, welcher Muskel nach G. Ruge's' Angaben sich über
Caput obliquum
Caput transversum von der
den ganzen Metatarsus ausbreitet. Das
des Adductor hallucis entspringt \-on den tiefen
Bändern der Fusssohle, das
tibialen Seite des 2. bis 4. Metatarsophalangeal-
gelenkes, ferner von der Fascie des M. interosseus internus der
des Muskels
der des
ist
Mittelfussknochens
2.
Fleischbündel aufnimmt. Gegen die
also entstandene
theils
am
Zehe hin con\-ergiren
1.
lateralen
Sesambeine der grossen Zehe
Der Adductor
Löst
man
5.
Zehe. Unter den Metatarsusursprüngen
zumal
stärksten,
auch vom Schafte des Knochens
er
einzelnen Antheile des Muskels, und das
die
Caput transversum verwächst mit dem Caput obliquum zu einem Körper, welcher
Mitte derGrundphalange heraberstreckt
endigt.
am
hallucis
und
zw. mit der Randportion fleischig bis zur
inserirt, theils, u.
hier in eine
Sehne übergeht,
die erst
an derBasis derEndphalange
demnach auch im Stande, das Endglied der grossen Zehe zu beugen.
ist
das Caput trans\'ersum des Adductor \-on der Unterlage ab, so
Muskelkopf auch noch eine tiefe Schicht
dem
das \'ordere, stärkere \-on
sich
distalen
Form von zwei
stellt
sich heraus, dass dieser
besitzt,
u.
zw. in
Ende des
3.
Metatarsusschaftes entspringt, während das hintere
platten Bündeln, \'on
welchen
schwächere von dem medianen Sehnenstreifen der C'ontrahensplatte abgeht. Es findet sich nämlich
bedeckt
\"on
dem Caput trans\-ersum
an den tiefen Tarsusbän
geth eilte Muskel platte,
Rande der
5.
Zehe
dem
\'on
\'erläuft.^
durch einen
zwei dreieckige Seitenhälften
Rande der 2., die mediale zum tibialen
des Adductor hallucis eine dünne, in der Mitte
haftenden Sehnenstreifen
welchen
Dass
die laterale
zum
in
flbularen
von Chiromys
die Musculi contrahentes
in
Reduction begriffen sind,
beweist die Untersuchung der anderen (linken) hinteren Extremität. Hier lässt sich das Caput transversum
leicht \-om
Caput obliquum trennen, ferner zeigt das Caput transversum keine so schöne Entwicklung
auf der rechten Seite; der i\Iuskel
trahentes der
2.
und
5.
schwächer und es fehlt demselben die tiefe .Schicht. Die Con-
ist
Zehe sind dagegen ebenso schön
entfaltet
wie
rechterseits.
Die Inner\-ation der Contrahentes einschliesslich des Adductor hallucis besorgt der
Nervus plantaris
Oudemans
ventral von
und
inner\-irt die
beschreibt M. contrahentes für die
dem Adductor
2.
und
und
5.
Zehe
Zehe. Diese Platte
5.
Lemur und
Otolicuits einen Flexor brevis, einen
'
inseriren sich
Entwicklung-svorgänge
3
d.
a,
d.
am
Muskeln
Fusssohle. Morph. Jahrh. Bd.
Nach Rüge
(1.
c.)
kommt
aber in diesem Falle
fibularen, die der
2.
bei
d.
men'^chl. Fasses.
Abductor und Adductor.
sendet .Sehnen zur
ist,
Zehe am
Bei OtoUciins ziehen die Sehnen der Contrahensplatte zur
Muskeln
liegt
hallucis.
Die grosse Zehe besitzt bei
4.
Ast des
genannten Muskeln.
Die Contrahensplatte, welche bei Leniiir schwach entwickelt
der
tiefe
Dieser Ner\' schiebt sich zunächst unter den Adductor hallucis, hierauf erst unter
lateralis.
die Contrahensplatte
^\'ie
tibialen
3., 4.
Siippl. z. Bd. 4
und
2., 4.
und
5.
Zehe. Die
Rande.
5.
Zehe.
des Morph. Jahrb.
u,
zur vergl.
.Aiiat.
der tiefen
4.
Dasyunis der schwache Contrahens der
hensplatte und haftet hier an der Zwischensehne.
4.
Zehe an
die
untere Fläche der
gemeinsamen Contra-
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136
ZucTierkandl.
E.
Kleine Muskeln der
Zehe.
5.
M. abductor hallucis. Ursprung: Mit dickem, fleischigem Bauche
und geht hierauf
erstreckt sich bis zur Basis des 5. Metatarsus
am
Calcaneus. Der Muskelbauch
Sehne über. Insertion: Basis
in eine gracile
der Grundphalange.
M. flexor brevis
M. opponens.
Dem
am Aussenrande
sich
fehlt.
Rande der Abductorsehne
lateralen
des
5.
Metatarsus
schliesst sich ein kleiner
Aus diesem Grunde
inserirt.
Muskel
Von den
M. interossei. Es sind drei Interossei interni und vier Interossei externi vorhanden.
ist
der
vom
1.
2.
schwach und
einköpfig, der
2. bis 4.
an,
welcher
den Muskel für den Opponens.
halte ich
sind zweiköpfig. Der Interosseus externus
1.
letzteren
entspringt nur
Metatai^sus.
Die kleinen Muskeln der
Zehe beschreibt nur
5.
Oudemans vollständig.
von mir aufgezählten Muskeln auch noch eine Portion des M. abductor
und Basis des Metatarsus 5 ausgespannt ist.
Die kleine Zehe besitzt bei Lenrnr und OtoUcnus einen Flexor
Abductor
digiti
quinti zeigt
zwei
völlig
Dieser Autor kennt neben den
digiti quinti,
brevis,
die
zwischen Calcaneus
Abductor und Opponens. Der
von einander geschiedene Portionen,
die
vom
längere entspringt
Fersenbein und sendet eine lange, dünne Sehne zur Kapsel des Metatarsophalangealgelenkes, die kürzere
haftet proximal
am
Fersenbein und endigt
distal
an der Basis des
5.
Metatarsus.
Eing-eweide.
Zähne.
Die Zahnformel lautet:
i
Von den Schneidezähnen
ist
10—
Y
c.
eines
Zapfens
in
die
Der
cm
nach oben
Backenzahn
1'
cm
lang, beide sind seitlich comprimirt,
langen Enden der Wurzeln sind quer abgestutzt
enthält die Pulpa. Die Alveole des oberen Schneidezahnes ragt in
Kieferhöhle hinein, jene des unteren reicht,
Basis des Processus coronoideus.
hinten, biegt hierauf
y=
der \'entralwärts gerichteten convexen Kante mit einer dicken
Schmelzleiste versehen. Die hinteren, oben wie unten 2
und dünnwandig; der grosse Raum
3
mol.
der obere 4-5 cm, der untere 8
gekrümmt und an
der Kante nach stark
—
1
praem.
Der Zahn
um und
zieht bis
wie dies auch
Owen
angibt,
Form
bis in die
an dem Winkel im Körper des Unterkiefers nach
durchsetzt den Kieferast.
des Oberkiefers bildet ein kurzes einwurzliches Zähnchen.
Krone kann ich ebenso wenig wie über jene der Mahlzähne berichten, da
die
Über
die
Form
seiner
Kauflächen sehr stark abge-
nützt sind.
Von den Mahlzähnen
oberen und unteren
1.
und
ist
2.
oben wie unten der
1.
der Reihe der grösste,
Molaren besitzen zwei V/urzeln, die
3.
der letzte der kleinste.
Die
Mahlzähne führen nur eine kurze
dicke Wurzel.
Die Krone des
2.
oberen Molars war bis an den Hals cariös.
Zunge.
Die Zunge
sehen.
An
ist
lang und schmal; Zungenrücken und Zungengrund sind reichlich mit Papillen ver-
der ventralen Fläche,
wo
die
Mucosa
zarter erscheint,
zunge. In der Zunge selbst steckt eine lange Lj'ssa (Taf. VI, Fig. 18
erhebt sich eine gut entwickelte UnterL.).
Die Papillen des Zungenrücken zeigen die tj'pischen Formen. Die Papulae filiformes sind namentlich
der vorderen Parthie der
Zunge
in
grosser Anzahl vorhanden.
Papulae fungiformes
zwischen den fadenförmigen Papillen vor und erstrecken sich bis an
gibt es vier;
in
eine
von diesen hat eine (Papilla
frontal
gestellte
centralis) ihren Sitz
kommen
die Zungenspitze,
am Foramen caecum, während
Reihe gruppirt, sich vor der Papilla centralis befinden.
in
zerstreut
Papulae vallatae
die drei
anderen
Hinter der letztgenannten
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Zur Anatomie von Chiromys.
137
der Zungengriind, versteckt zwischen anderen Papillen
Papilla trägt
eine grosse,
Erhebung, die möglicherweise auch noch den Papulae vallatae zuzuzählen
dies
dem Grunde
aus
Zungengrundes auch
artige
nicht
kah'zere,
platte,
warzenartige
Mit Bestimmtheit
ist.
stumpfe Gebilde vorkommen, und es nicht ausgeschlossen
und Dicke und
an Grösse
weit
ich
dass der warzen-
ist,
Vorsprung dieser Papillengattung angehört. Die Papillen des Zungengrundes übertreffen
filiformes
wage
zu behaupten, weil zwischen den zahlreichen, stachelförmigen Papillen des
mit
sind
nach
Spitzen
ihren
hinten,
gegen
die Papulae
die
Epiglottis
der Seitenrand der
Zunge mit
gerichtet.
Eine Papilla
senkrecht gestellten
von
im strengen Sinne des Wortes
foliata
Leisten
besetzt.
runden, theils länglichen Papillen.
theils
Zungenrandes
Die Zungentonsille
Aleine
Peters
die Zahl
und
Es mögen diesbezüglich Variationen vorkommen, wie
Münchs
Fr.
über die Papulae
')
und 10 schwankt. Bei dem
\'on
der
\-allatae
Münch
dem
sich mit der \-on
Lemuren
dies deutlich aus der
hervorgeht, bei welchen die Zahl dieser
untersuchten Exemplar \'on Leniiir variitsianAen sich
zwei Paare Papulae
Papilla centralis, eine hinter dieser
laterales, die
mediana posterior und
eine vor dieser in der Medianlinie stehende Papilla
\n
Chiromys deckt
die Stellung der Papulae \-allatae bei
7 Papulae vallatae in Y-Stellung, u. zw.
und
gingen diese Papillen aus Leisten des
als
Dieser Autor fand nämlich nur drei Papulae vallatae, welche ein mit der Spitze nach hinten
nicht.
1
der verticalen Verlängerung dieser runden Vorsprünge
In
her\'or.
gerichtetes Dreieck bilden.
zwischen
ist
fehlt.
Angabe über
Beschreibung
wohl aber
so dass es den Anschein gewinnt,
treten vielfach Leistchen auf,
seitlichen
fehlt,
der F'ortsetzung dieser Leisten nach vorne findet sich eine Reihe
In
anterior.
mir untersuchten Exemplare von Lemiir varins fehlen die Papilla mediana anterior und
\-on
posterior.
Bei
Oiolicnus und Stenops fand ich nur
vallatae, eine centrale
und
drei, allerdings grosse, in
einem Dreiecke aufgestellte Papulae
je eine seitliche.
Grosse stachelförmige Papillen zeigen
vereinzelt
sich
am Zungengrunde
bei
Lemiir und Stenops.
fehlen dagegen bei Otolicnus.
Bei .Leiriur
mongoz beschreibt
sie
Münch
als lange, spitz zugeschärfte
hornzahnähnliche Gebilde.
Das Bindegewebsgerüste der Schleimhaut, welches am Zungenrücken ohne Vermittlung
mucosa dem Fleischkörper
Zungenmusculatur
in
aufliegt,
ist
reich an Gefässen
Verbindung, das Epithel
verhornt, insbesondere an den Spitzen der Papillen.
kleinen stacheligen Papillen besetzt sind, zeigen
flächen enthalten
Geschmacksknospen; im
Adenoides Gewebe
grosser Menge;
körper.
Auch
\-or
sie
ist
liegen
weder
Vv^'alle
diffus
noch
am Zungengrunde
dem Zungengrunde
finden
und
tritt
geschichtet
ist
an vielen Stellen mit der einstrahlenden
und
in seinen oberflächlichen
Die Papulae vallatae,
eingeschnürte,
fehlen
einer Sub-
Lagen
w-elche an der freien Fläche mit
stielförmige
Anfangsstücke. Die Seiten-
sie.
Form von Knötchen vorhanden. Drüsen zeigen
in
unmittelbar unter der Schleimhaut,
theils
sie sich,
stark
jedoch in spärlicher Anzahl; dagegen
theils
im Fleisch-
fehlt die
Dem Baue nach zeigen sich sowohl seröse Drüsen als auch .Schleimdrüsen.
Zungenmuskeln. L'nter den drei Skeletmuskeln der Zunge ist der M. genioglossus
sich in
Nuhnsche
Drüse.
M. styloglossus der schwächste. Der M. hyoglossus
Von den Binnenmuskeln
der
gut ausgebildet.
ist
Zunge erwähne
ich
mit
dem
M
zunächst den
welcher zwischen Styloglossus und Genioglossus nach \-orne zieht und
gegen
der stärkste, der
Styloglossus zu einem Muskelbande \-erschmilzt. Dieses
am
x'erläuft,
lingualis longitudinalis inferior,
vorderen Rande des Hyoglossus
oberhalb der Unterzunge gelegen,
die Zungenspitze.
Der Hauptantheil des Genioglossus entspringt vom Unterkiefer, der basale Theil der vorderen Portion
von der Knorpelleiste der Unterzunge, und
dies
mag
der
Grund dafür
sein,
dass sich dieser Knorpel
erhalten hat.
'
Die Topographie der Pupillen der Zunge des Menschen
Denkscliriflen der mathem.-naturw. Gl. LXVIII. Bd.
u. d,
Säugethicre. Morph. .Arbeilen, herausg. v. G. .Schwalbe,
IS
liJ. VI.
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138
Znclierkandl
E.
Der fächerförmige M. genioglossus zeigt
indem seine Bündel
ein grosses Ausbreitungsgebiet,
die
Zungenspitze und andererseits den Kehldecl<el erreichen.
und
eine hintere Hälfte unterscheiden,
dem Genioglossus
Alan l<ann an
von welchen jede einen
freien ventralen
Rand
am
theil der hinteren Hälfte endigt entsprechend der Plica glossoepiglottica media
vom
vorderen Hälfte entspringt nicht
Zungenspitze
Unterkiefer, sondern
vom Knorpel
besitzt.
einerseits
eine vordere
Der
freie
Rand-
Kehldeckel, jener der
der Unterzunge
und
strahlt in die
ein.
Der Fleischkörper der Zunge
Fettgewebe übergeht,
zwei Hälften
in
kräftige Entfaltung zeigt
durch ein schmales Septum, welches ventral, aber auch
ist
Vom Septum
getheilt.
und dessen vordere
Partie
seitlich in
entspringt der M. transversus linguae, der eine
von den radiär verlaufenden Bündeln des M. genioglossus
durchsetzt wird.
Von Längsmuskeln
der
Zunge wäre
eine
dicke,
der Schleimhaut
unmittelbar
folgende Schicht zu erwähnen, die sich über die Seitenflächen bis an die basale Seite der
hier in ein noch dickeres Stratum
Wie Gegenbaur^
angibt,
M.
der
fehlt
transversus
linguae
den vorhandenen longitudinal verlaufenden Bündeln entstanden
bei
Tarsius;
sei.
einstrahlenden,
schwach entwickelt
überhaupt nur
in
Zunge
Ferner findet
darstellt,
sondern aus
Gegenbaur,
dass der
in die
Zunge
und demnach auf einer tieferen Stufe steht. Der Genioglossus soll sich
Zunge finden und das Eindringen desselben in den vordersten
nach der Rückbildung der Unterzunge möglich
erst
recrutirt
Hälfte der
der hinteren
Chiromys gelten
Für
ist
und
hieraus schliesst dieser
M. genioglossus der Prosimier im Gegensatze zu dem bei anderen Säugethieren fächerförmig
Theil der
fortsetzt
inferior.
keinen ursprünglich der Zunge angehörigen Muskel
Forscher, dass der Transversus
Zunge
von longitudinal verlaufenden Bündeln übergeht. Dieses Stratum
den Bündeln des M. styloglossus und des M. lingualis longitudinalis
sich aus
des Zungenrückens
diese
Angaben
sein.
wir sehen neben der gut entwickelten Unterzunge einen
nicht;
mächtigen Genioglossus und einen schön entfalteten M. transversus, der keine nähere Beziehung zur Längsmusculatur der Zunge
Lyssa
zeigt.
(Taf. VI, Fig. 18
— 21).
Drängt
man
die beiden Musculi genioglossi auseinander, so erscheint in
der Tiefe zwischen ihren vorderen Hälften ein bis an die Zungenspitze hervorreichender, dicker, knorpelharter, spindelförmiger Strang.
Das eigenthümliche Organ, welches, das vorderste an der ventralen Schleim-
hautplatte der Zungenspitze haftende
Theilen
haftet,
Lyssa 26
Lyssa
mii'i,
ist
kräftig entwickelt,
während
die 108
mm
Ende ausgenommen, durch
denn die Länge der Zunge
lange
Zunge
eines
Hundes
lockeres Bindegewebe an den umliegenden
beträgt beim Fingerthiere 51
eine nur 29
mm,
die der
min lange und überdies dünnere
besitzt.
Mikroskopisch untersucht zeigt die Lyssa nachstehende Details: Das vorderste dünne, mit der Zungen-
verbundene Ende
spitzenschleimhaut
stellt
lockerem Bindegewebe eingehüllten Strang
an,
welches
in
einer dünnen,
gefässhaltigen
und an der Oberfläche von
schliesst sich ein spindelförmiges
gegen den Zungengrund wird sowohl der Knorpelkern
Ende des Knorpelstäbchens
das hintere
fibrösen,
Diesem
Knorpelstäbchen
zumeist aus circulär \'erlaufenden Bindegewebsbündeln aufgebauten Kapsel
steckt (Fig. 19). In der Richtung
dicker;
einen
dar.
liegt nicht
mehr
central,
als
auch
die Kapsel
sondern excentrisch und der Kern
der Lyssa besteht aus fibrösem Gewebe.
Dieses acquirirt im weiteren Verlaufe Fettbläschen und einzelne quergestreifte Muskelfasern (Fig. 20),
die
mit der Längsachse der Lyssa verlaufen.
parallel
schwinden endlich ganz, und von da an besteht
feinfaseriges
Fettgewebe
die
Die Fasern nehmen nach hinten an Zahl ab, ver-
Lyssa aus einer dünnen Bindegewebskapsel,
Gerüste umschliesst, dessen grosse Lücken Fettgewebe enthalten
tritt
(Fig. 21).
Gegenüber dem
das eigentliche Gerüste des Kernes in den Hintergrund.
Die grösserere hintere Hälfte der Lj'ssa besteht demnach \-orwiegend aus Fettgewebe,
kürzere Hälfte aus einem dichten Bindegewebskern,
ein
Knorpelstäbchen
1
Beitr. z.
die ein
Morph,
d.
enthält. Die
Umformung
Zunge. Morph. Jahrb. Bd.
11.
die vordere
der einzelne Fettbläschen wenige Muskelfasern sowie
der verschiedenen Architekturen vollzieht sich allmählich; der
f
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Zur Aiuüomic von
fibröse
Kern nimmt Fettzellen
auf, diese
häufen
Nicht
Masse des Fettgewebes zurückweichen.
Halbaffen besitzen eine Lj'ssa. Bei Sfenops, welcher, wie C.
alle
solche führt, setzt sie sich nur aus einer Bindegewebshülle aussen
fibröse Kern,
loi)
das Balkenwerk wird dünner, die Maschen grösser, bis
sich,
endlich die Faserbündel des Netzwerkes gegen die
Chirouiys.
und innen aus
Muskelfasern und der Knorpel fehlen, so scheint die
die
gebildet zu sein, als die
Die Lyssa von
Gegenbaur
L3''ssa
beschreibt,
^
eine
zusammen. Da der
Fett
von Stenops stärker zurück-
von Chiromys.
Cliiromys zeigt eine Ähnlichkeit
fibrösen, spindelförmigen
Körper
\-on knorpelähnlicher
der des Hundes.
mit
Härte
animalen Muskelfasern, die sich an die fibröse Innenwand anlegen,
Muskelfasern viele Fettzellen eingelagert«
(L.
Franc k
Diese
stellt
»einen festen,
dessen Inneres von den quer verlaufenden
dar,
erfüllt ist.
Nach hinten
sind diesen
am
Seitenrande
-).
Unterzunge.
(Taf. VI, Fig. 22.)
Owen
Dieses von
und auch von Peters erwähnte Organist
in
der Mittellinie 15,
30 nun lang, einem Blatte gleich geformt und an der ventralen Fläche mit einer medianen,
an die Spitze reichenden, leistenartigen Verdickung versehen.
besteht aus
Schleimhaut,
in
verschiedenen Richtungen durch-
Form
Die oberflächlichen Lagen des geschichteten Plattenepithels erscheinen in
flechten.
Papillen
Platte.
Die oberflächliche Schicht der Unterzunge
welcher die Bindegewebsbündel sich
in
sind in spärlicher Anzahl \-orhanden.
dagegen
findet sich Knorpel,
Drüsen und Muskeln
jedoch ausschliesslich auf die vorher beschriebene mediane
Dieser Knorpel, welcher nur die Spitze des Organs
Leiste beschränkt.
einer verhornten
Der von der Schleimhaut umschlossene Kern der
L^nterzunge setzt sich aus einem gefässreichen, lockeren Bindegewebe zusammen;
fehlen vollständig,
\-on der Basis bis
zerfällt in eine
freilässt,
Kernen, deren ich an der dicksten Stelle der Leiste 13 zähle. Entsprechend den Knorpelkernen
gewebsmasse
stark
und durch grössere Blutgefässe
\'erdickt
in
ebenso
viele
Lappen
getheilt,
ist
Reihe von
die Binde-
als
Knorpel-
kerne gezählt \verden. Ventral von der knorpeligen Einlagerung folgt eine lockere Bindegewebsschicht, von
welcher Bündel des M. genioglossus entspringen.
Es wird
welche
C.
uninteressant sein,
nicht
Gegenbaur
'^
Die Unterzunge von
hat.
die
Chiromys erhaltenen Resultate mit jenen zu vergleichen,
bei
durch dieUntersuchung der Unterzunge von Stenops, Tarsins und Leniiir erhalten
Stenops besteht aus einem Kerne und einer von Schleimhaut gebildeten Über-
kleidung; ersterer setzt sich zu äusserst aus einer Bindegewebslage, nach innen aus Knorpel-
gewebe zusammen; der Knorpel, welcher den wichtigsten Bestandtheil des Kernes
Das
gruppirte Zellen.
Lücken zwischen den Knorpeln
Fett füllt die
aus.
darstellt, zeigt
und
Fett-
inselförmig
Blutgefässe und Musculatur
fehlen im Kerne. Die Schleimhaut trägt Papillen.
Bei Lerunr wird die bindegewebige Grundlage in der Mitte der Unterzunge von Muskeln durchsetzt,
Zunge kommend, senkrecht zur Unterzunge verlaufen.
Bei Tarsms trägt die Unterzunge an der freien Fläche einen medianen
\velche, aus der
Kiel
und
enthält im Inneren
Knorpel und Musculatur.
Zwischen den Unterzungen
\\'ie
Chiromys
Unterschiede.
liche
bei Tarsins,
\-on Ctiiromys
und der Knorpel hat
und den angeführten Halbaffen bestehen demnach wesent-
Fettgewebe
besitzt kein
sich auf die
in
der L^nterzunge wie Stenops, keine Musculatur
mediane Leiste zurückgezogen.
Speicheldrüsen.
Die Speicheldrüsen bieten in Bezug auf Lage und Grösse nichts Bemerkenswerthes dar.
Drüsen der Mundhöhlenschleimhaut
1
1.
^ P.
''
fällt
die
Glandula molaris durch Grösse
Unter den
auf.
c.
.Martin. Handb.
Bcitr. z.
Morph,
d.
d.
.\md.
d.
Hausthicie. Heraiisg.
Zunge. Morph. Jahrb.
15d.
I
1
v. L,
l'raiick. Bd.
und »Clbcr
die
1.
Unterzunge
Stuttgart 1892.
d.
Menschen
u. d.
-Säugcthiere.«
Morph, Jahrb. Bd.
18*
9.
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140
E.
Znckerliaiidl.
Gaumen.
Peters zählte an der Schleimhaut des harten Gaumens acht Querleisten.
In
dem von
mir untersuchten
Falle fand sich das Gleiche.
Das Gaumensegel, dem, wie schon Peter's bemerkt,
Uvula
bildet eine längliche, viereckige
fehlt,
ist
concav und passt sich enge der gewölbten Fläche des Kehldeckels an.
dieses typischen Verhaltens
communicirt das Kehlkopflumen nicht mit der Mundhöhle, sondern
Platte; der hintere
Infolge
die
Rand derselben
Rückert' für viele Thiere constatirt hat. Der
dem Cavum pharyngonasale, eine Thatsache, welche
hintere Rand des Velum palati verlängert sich rechts wie links in einen Arcus palatopharjmgeus, welcher an
der seitlichen Rachenwand bis gegen den Kehlkopfeingang (Mitte des Sinus pyriformis) herabreicht.
Die Substantia propria des Velum palati wird von der Gaumenmusculatur beigestellt. Diese charakterisirt
sich durch ihre schwache Ausbildung; namentlich gilt dies für den Levator palati, welcher sich auf das
mit
I.
hintere Viertel des
in der
Gaumensegels beschränkt. Seine Bündel reichen
oberen Schleimhautplatte endigen. Der flache
seine Sehne, welche in einer tiefen Rinne des
dem
harten
Gaumen
die
in
Hamulus pterygoideus
obere Schleimhautfläche des
Schleimhautflächen des Segels die Substantia propria
Velum
fehlt,
zur Mittellinie,
bis
Tensor palati
ist
verbreitert sich
liegt,
palati ein.
die
ist
wo
sie
vorwiegend
besser entwickelt als der Levator;
und
strahlt hinter
Da wo zwischen den beiden
Drüsenmasse durch besondere Dicke
ausgezeichnet.
Gaumentonsille
Mundhöhle
(Taf. VIII, Fig.
die
in
T.).
Vor dem Arcus palatopharyngeus
enthält die Seitenwand der
eine auffallend grosse, aber seichte Nische, welche die etwa kleinbohnengrosse, höckerige Tonsille
enthält. Dieses Gebilde ist
Warze
26
Mundhöhle
nur mit seiner schmalen, dorsalen Fläche angewachsen, sonst ragt es gleich einer
Hinter der Tonsille finden
hinein.
sich in der Nische
einige kleinere adenoide
Körper.
Pharynx.
Schlundkopf
Der
vom Hamulus
besitzt
neben
dem Levator nur zwei
Constrictoren:
Der
obere
entspringt
pterygoideus und unterhalb desselben, von einem zwischen Hamulus und Zungenbein aus-
gespannten Bändchen, der untere Constrictor entspricht dem Larjmgopharjmgeus des Menschen. Oberhalb
Hamulus ist die Rachenschleimhaut bis an die Schädelbasis empor frei von Musculatur. Der Musculus
stj^lopharyngeus lässt sich, bedeckt von dem Constrictor inferior, bis an das obere Schildknorpelhorn
des
verfolgen.
Die
Pharynxtonsille
bildet
eine umschriebene, dünne,
am
Fornix pharyngis gelegene und gegen
das Os vomeris sich zuspitzende, Infiltration der Rachenschleimhaut.
Speiseröhre.
Der Oesophagus
Längsfalten gelegt.
Magens sehr
ist
An
deutlich.
12-3
cm
lang, seine
Muskelhaut contrahirt und
der Cardia markirt sich die Grenzlinie zwischen
in
Folge dessen die Schleimhaut in
dem
Epithel der Speiseröhre
Mikroskopisch untersucht wurden das Anfangs- und das Endstück des Rohres.
Hiebei zeigte sich, dass das oberste Stück der Speiseröhre überhaupt drüsenlos
schlossenen Abschnitte fanden sich keine Drüsen in der Submucosa,
Drüsen
in
und des
der Schleimhaut selbst,
die,
ist.
In
dem
wohl aber kurze, schlauchförmige
länger werdend, sich der Drüsenschicht des
anreihen. Der Erhaltungszustand des letzteren
war jedoch
der Cardia ange-
Magens unmittelbar
ein so schlechter, dass ich über die Art der Zellen
nicht berichten kann.
Die Muscularis mucosae, die direct in die des Magens übergeht,
Im oberen Antheile der Speiseröhre
gestreifte Fasern, die in circulärer
-1
enthält
die
Richtung angeordnet
Der Pharynx als .Sprach- und .Schluckapparat. München
188.!.
ist zart.
Längsfaserschichte bündelweise angeordnete, quersind.
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Zur
Aiiiüüiuie von Chirouiys.
141
Magen.
Der retortenartig geformte Magen
contraliirt.
sächlich in
Im Fundus
ist
kurz und
die Schleimliaut
ist
derP'undus sackartig ausgedelint, die Pars pylorica
breit,
dünn und
Duodenum
Längsfalten gelegt. Gegen das
im pylorisclien
glatt,
setzt sich der
dagegen dick und haupt-
Tlieile
Magen durch
eine wulstige Pylorus-
klappe ab.
Von den Drüsen der schlecht conservirten Schleimhaut kann nur gesagt werden, dass die in der
unmittelbaren Nähe der Cardia befindlichen Fundusdrüsen viele Belegzellen enthalten und dass solche in
den PjMorusdrüsen fehlen.
Darm.
Länge des Duodenum
»
Ileum und Jejunum
»
»
13'8 cm,
.
.
.
203'9
»
4'0
»
Caecum
->
»
»
Processus vermiformis
»
»
Colon ascendens
»
der Colonschlinge
y
des Colon trans\'ersum
>^
>•
Colon descendens,
»
»
.S.
.
.
....
romanum und Rectum
6'0
»
IM
»
32-0
»
12'0
»
29
»
.
.
Verglichen mit anderen Fällen:
Nach Owen,
II.
Oudemans,
Peters,
Ex.
Länge des Dünndarmes
122
»
Dickdarmes
56
»
»
Caecum
60
»
»
Darmrohres ohne Proc.vermif
Duodenum
(Taf.VII
und
VIII, Fig.
23
cm
178
19.'5
10
»
277
•>
228 cm
cm
82
»
Ex.
'J..
193
meinem
Kallo.
2177 cm
cm
88-1
»
78
»
10-5
»
10
»
ö'O
»
»
308
-
266
>-
305-8
»
73
>-
— 25Z.). Der Zwölffingerdarm bildet eine
breitem Gekröse versehene .Schlinge, die nirgends der hinteren
lii
1.
Rumpfwand
138
»
,
mm lange mit freiem,
Die rechte Fläche des-
anliegt.
selben berührt die Leber, die linke das Colon ascendens und die Colonschlinge. Diese zwei Dickdarmantheile
dem Gekröse
sind mit
des
Duodenum verwachsen. Nahe
Bauchfellüberzuge der rechten Niere
Mesenterialstieles
nach
an dieser
besitzt aber selbst
angelangt, steigt das in Rede stehende
.Seite
ist
das Duodenalgekröse mit
um
Die Duodenalschlinge schlägt sich
\-erlötet.
links hei'um,
der Haftlinie
Darmstück
Jejunum über. Diese Pars ascendens duodeni
ist
.Stelle
die dorsale Fläche des
ein freies Gekröse.
eine Strecke weit aufwärts
dem
Auf der linken
und geht hierauf
in
das
mit der linken Fläche des Mesenterialstieles verwachsen.
Die Übergangsstelle des Zwölffingerdarmes in das .lejunum, die Flexura duodenojejunalis, stösst unmittelbar
an die ventrale Fläche des Mesocolon transversum und
Bänder
in
\'erbindung gebracht
(Fig.
duodeni auf das Colon descendens über
Jejunum und Ileum.
In der
An
24
f.).
24
(Fig.
Diese Darmtheile
ist
mit demselben durch drei faltenartige, peritoneale
Eine ähnliche Bauchfellfalte springt von der Pars ascendens
f.).
.sind theils
ausgedehnt und
theils contrahirt
gefüllt,
dem Caecum
rechten Hälfte der Unterbauchgegend endigt das Ileum, indem es sich
der Übergangsstelle findet sich wie beim
Caecum. Der Blinddarm
ist
40
;;/;//
Menschen
und
leer.
anschliesst.
eine zweilippige Iliocaecalklappe.
lang und läuft
in
einen 60 nun langen,
frei
herabhängenden Pro-
cessus vermiformis aus.
Colon ascendens. Der
reicht bis
selbst
aufsteigende
Grimmdarm hängt an einem
an die ventrale Leberfläche empor und geht hier
liegt
nicht in
Berührung genähert
der P'ortsetZLing des
ist.
Das proximale
in die
Flexura
freien,
coli
aber schmalen Gekröse,
dextra über. Das Darmstück
Caecum, da dieses dem aufsteigenden Grimmdarme
.Stück des
Colon ascendens
bildet auf diese
fast
bis
zin-
Weise mit dem Blinddarme
eine kurze .Schlinge, deren Schenkel durch \'erlötungsfalten an dei- dorsalen Seite bleibend aneinander haften-
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142
E.
Colonschlinge. Der Flexura
schlingenartig gebogene
Schlinge
und
frei
in
Znckerkandl,
Owen
coli
dextra folgt eine schon von
die
Bauchhöhle vorragende Partie des Dicl^darmes
beschriebene und abgebildete,
sehr enge gezogen, da der Abstand zwischen ihren beiden Schenkeln
ist
23 — 25). Die
(Fig.
kaum
an
1
Die
beträgt.
Länge der Colonschlinge, beide Schenkel gemessen, beträgt 320 mm. Das Gekröse, welches die Lichtung
der Schlinge ausfüllt, ist an und für sich schmal und wird überdies noch durch zahlreiche Verlöthungsfalten
(an der ventralen Seite des Gekröses) verschmälert (Fig. 25).
Colon transversum. Das quer zwischen Oberbauch- und Mittelbauchgegend eingeschobene Dickmm. Es wird nicht direct von der A. mesenterica superior,
darmstück besitzt eine Länge von 120-5
sondern blos von einem starken Seitenaste der für die Colonschlinge bestimmten Arterie versorgt, welche,
ihrem Ursprünge nach zu urtheilen, der A. colica media entsprechen
Meinung, dass nicht
allein
dürfte.
Aus diesem Grunde
das quer unterhalb des Magens ausgespannte Dickdarmstück,
dem queren Grimmdarme angehört.
Colon descendens. Das Colon transversum
bin ich der
sondern auch die
Colonschlinge
um, welche, eine schmale Gekröspartie, die vor der linken Niere angeheftet erscheint, ausgenommen,
sinistra
die
frei in
Bauchhöhle hinein
romanum
S.
ragt.
(Fig.
22 und 24,
ist
den Grimmdarmgekröses verläuft der
romanum
S.
c.
Das Colon descendens
s.).
grössentheils
Portion desselben (ein Drittel der Breite) der dorsalen
Das
Fl.
Rumpfwand
nicht begrenzt, da es keine Verlöthung mit der hinteren
Auch das Gekröse des Colon descendens
Stamm
frei;
Rumpfwand
indem am
Dasselbe
coccygeus
3.
z^vei,
freien Gekröse.
Der Mastdarm
I,
inserirt sich ventral
am
und
4.
Fig. 2, R.
5.
(Treitz)
eine schmale
mit
ist
dem Kreuz-
und
ist
symmetrisch ange-
dünnes Muskelband
plattes
(Afterschweifband der Autoren) repräsentirt einen
inferior
ist
adhaerent. hi diesem Stücke des absteigen-
Sacralwirbel beiderseits von der Mittellinie ein
aus dem Mastdarme hervor und
gegen das
aus organischer Musculatur bestehende Stränge in Verbin-
Muskelschichte des Darmrohres ein (Taf.
die
tritt iri
ist
besitzt.
nur nahe der Medianlinie
dung gebracht. Der obere Strang entspricht dem Musculus rectococcygeus
ordnet,
selbst
der Arteria mesenterica inferior.
und das Rectum hängen an einem
bezw. mit den Schweifwirbeln durch
bein,
Länge ausgezeichnete Flexura
eine durch
biegt in
c. s.).
entspringt.
Der untere Strang, M. recto-
dickeren Muskel. Derselbe geht
viel
Schwanzwirbel
(Fig. 2, R.
c. i.).
Die circuläre Darmmusculatur verdichtet sich oberhalb des Afters zu einem Sphincter ani internus,
welchen ein schwacher Sphincter ani externus umgreift.
Der Darm von Lemur zeigt ein Mesenterium commune. Verlöthungen finden sich nur an wenigen
Darmschlingen,
ist,
z. B,
an der Pars ascendens duodeni, die mit dem
ferner an der Colonschlinge, die ihrer
ganzen Länge nach
Colonschlinge, welche sich sonst wie bei Chironiys verhält,
ist
Stiele des
sich mit
Dünndarmgekröses verwachsen
dem Mesoduodenum
kurz. Eine
verbindet. Die
ausnehmende Länge (53 cm)
zeigt
dagegen der Blinddarm, dessen 4 cm langes Endstück sich zu einem schmalen Processus vermiformis verengt.
Ähnlich
dens
\'erhält sich Otolicnns.
kurz.
ist
und weiter
als bei
schlägt
b) die
H.
dem Mesoduodenum
ist
\'erwachsen
ist.
Der Wurmfortsatz
Die
ist
Chiromys.
gleichfalls ein
Das Duodenum mit dem
Lcmiir
an einem Mesenterium commune. Das Colon ascen-
Hierauf folgt eine Colonschlinge, die secundär mit
Bei Stenops
a)
liängt frei
der Colonschlinge geht als erster Ast von der A. mesenterica superior ab.
Arterie
länger
Der Darm
Mesenterium commune vorhanden. Verlöthet sind:
Gekrösstiel,
u.
zw. an der
Stelle,
wo
sich das
Rohr
um
das Gekröse herum-
und
Basis der kurzen Colonschlinge mit
Klaatsch' erwähnt
cafta, L. tiariiis
dem Mesoduodenum.
die Colonschlinge als Flexura coli dextra
von Stenops
und Lemiir macaco. Colonschlingen kommen auch
bei
gracilis, Otolicmis galago,
den Nagern
vor.
Gekröse.
Der Darm besitzt
ein
Mesenterium commune, welches, wie schon erwähnt, schmale Verlöthungen
am Duo-
und an dem Colon descendens
aufweist.
denum, Colon ascendens, an der Colonschlinge, der Flexura
'
Zur Morphol. der Mesenterialbild.
a.
Darm
coli sinistra
der Wirbelthiere. Morph. Jahrb. ßd. 18, 1892.
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Zur Anatomie von Chiromys.
14o
Das grosse Netz umschliesst einen geräumigen, nirgends durch Verwachsungen der beiden Platten
vom Magenbogen an frei in die Bauchhöhle hinein und ist mit dem Colon
transversum nicht verwachsen. Von der hinteren Platte des grossen Netzes ist nur der (axiale) das Pancreas
umschliessende Antheil an die hintere Rumpfwand geheftet.
unterbrochenen Sack. Es hängt
Omentum minus
Foramen Winslowii
Das
Cava
relativ dick.
inferior
befindlichen Schlitz
dem Ligamentum hepatoduodenale und
einen langen, zwischen
stellt
dar.
Caudal wird
die
der
Öffnung durch eine Verlöthung der Haftlinie des
JMesoduodenum mit dem peritonealen Überzüge der unteren Hohlvene abgeschlossen.
D armsch
Im Diumdarme fehlen
Plaques
Anordnung
sehr dichte
darmdrüsen waren
Dasselbe
gilt
\'on
m h a u und D a m m u s c u
ist
die
r
t
i
atu
r.
Schleimhaut des Dünndarmes mit langen Zotten besetzt, die eine
zeigen. Sie erstrecken sich bis an den freien
einem so schlechten Zustande, dass
in
1
im Dickdarme die Plicae sigmoideae. Auch von Peyerischen
die Plicae conniventes,
nichts zu sehen. Dafür
ist
e
1
Rand der
lliocaecalklappe.
Die Dünn-
über ihren Bau nicht berichten
ich
den Dickdarmdrüsen, deren Mündungen schon mit freiem Auge zu erkennen
.Schleimhautoberfläche repräsentirt sich in Folge dessen in
Form
sind.
Die
eines Netzes.
Hinsichtlich des Verhaltens der Muskelhaut des Dickdarmes
zu breiten Längsbändern (Taeniae Valsalvae) nicht zu sehen
kann.
fällt auf,
dass eine Gruppirung derselben
ist.
Leber.
Die Leber
handelt, vollständig
hängt mit
Lappen. Der rechte
zerfällt in vier
isolirt.
ist
von den übrigen, soweit es sich
(L.
intermedius) nur
am stumpfen Rande
Parenchymbrücke zusammen. Der Lobus intermedius enthält
Lobus
und
Spigelii, ist
rechts
durch den Processus caudatus mit
Owen
dem
linken
Lappen mit einem
dem
breiten
und Peters, welche den Lobus
dem
vermittelst
einerseits entsprechend
von diesem eine grubige Vertiefung für
Eine Verlöthung des rechten Lappens mit
selbe gleich
das Parenchj'm
Der linken Lappen, dessen atrophische Spitze bandartig ausgezogen erscheint,
dem mittleren Lappen
tiefen Einschnitt
um
einer schmalen
dem Nabelbande
die Gallenblase.
Der
\-ierte
einen
Lappen,
rechten Lappen verbunden.
Zwerchfell
ist
nicht \'orhanden, vielmehr erscheint der-
Ligamentum coronarium versehen.
Spigelii nicht als
besonderen Lappen ansprechen, unterscheiden
wie ich einen rechten, linken und mittleren Leberlappen.
Bei Leiiiiir finden sich fünf Leberlappen. Der Lobus dexter
ist
durch eine schmale Brücke mit dem
stumpfen Rande des Lobus intermedius \-erbunden. Der letztgenannte Lappen zeigt nur im Bereiche des
Nabelbandes einen Einschnitt. Der Lobus
wand an
bis
sinister,
an das rechte Hypochondrium,
der grösste imter allen, erstreckt sich von der linken Rumpf-
liegt
unter
dem
L.
intermedius und dexter imd trägt an der
caudalen Fläche einen zapfenförmigen Fortsatz.
Neben den genannten Lappen
und mit dem Lobulus
Spigeli
findet sich ein vierter, lanzettförmiger unter
zusammenhängt, grösstentheils aber
frei in
dem
L. de.xter, der mit
diesem
den Peritonealraum hineinragt und
an eine ähnliche, bei Nagern vorkommende Bildung erinnert. Ich nenne diesen Lappen, der an meinem
Exemplare
von
Chiromys
fehlt,
Lobus pyramidalis. Durch
das
Tuberculum caudatum
ist
eine
\'erbindung zwischen Lobus pyramidalis und Lobus caudatus hergestellt. Das Ligamentum coronarium
verhält sich wie bei Chiromys.
Die Leber von Otolicuus besitzt sechs Lappen. Drei derselben liegen rechts, zwei links \'om Ligamentum
Suspensorium; der sechste Lappen wird durch den Lobus caudatus repräsentirt. Der rechte Lappen verbindet
sich durch eine
schmale Brücke mit dem stumpfen Rande des Lobus intermedius und bedeckt den spitz ver-
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144
Ziickerkandl,
E.
dem
laufenden Lobus pyramidalis, welcJTer sowohl mit
zusammenhängt. Der Lobus inter.nedius verhält
parenchj^matösen
L.
Zusammenhang
ist.
Lobus
Spigelii
am stumpfen Leberrande
zwei Läppchen
in
dem Lobus
dem
mit
intermedius breit
L.
Ligamentum coronarium wie
getheilt.
Spigelii
zeigt keinen
sinister
Zwischen diesem Lappen und dem
mit der übrigen Lebersubstanz.
intermedius findet sich noch ein Lappen, der
verwachsen
rechten Lappen als auch mit
wie bei Lermir. Der Lobus
sich
bei
Lcmur und
Chiromys.
Die Leber von Stenops gliedert sich
medius verwachsen. Der
Lobus
pj'ramidalis
Spigelii
ist
linke
Lappen. Der rechte Lappen
in fünf
ist
und Ligamentum
ist
dem Lobus
dorsal mit
inter-
wie bei Oiolicmis selbständig. Der durch Länge ausgezeichnete
nur durch eine schmale Parenchymbrücke mit
dem
rechten Lappen verbunden. Lobus
trianguläre wie bei Chiromys.
Im Allgemeinen stimmt
am
Lappen
die
Form der Leber von Chiromys
mit der der anderen untersuchten Halbaffen,
meisten mit der von Lemtir überein. Allerdings fehlt der Lobus pyramidalis bei Oiiromys, allein dies
involvirt
keinen
tj^pischen
da Peters
Unterschied,
Lobus pyramidalis,
lässt sich
Was
einen
Fall
für Cltiromys typisch
ist,
des
Fortsatz«
»spitzen
der Abbildung zu urtheilen, mit
rechten Leberlappens beschreibt, welcher, nach
anderer Halbaffen übereinstimmt.
seinen
für
dem Lobus
pyramidalis
das F'ehlen oder das Vorhandensein des
nach dem \'orliegenden Materiale nicht entscheiden.
Pancreas.
Das
lange, gelappte Pancreas
entsendet
gegen den Zwölffingerdarm zwei Ausführungsgänge, und
zwar den Ductus pancreaticus, der vereint mit dem gemeinsamen Gallengange mündet und einen offenen
Ductus pancraticus accessorius, welcher 18 min unterhalb des Hauptganges
gelegene Papilla minor der Duodenalschleimhaut
kaum
ist
angedeutet.
lagert.
Die
LS cm
tiefer
Peters, der eine gute Abbildung
der Pancreas gibt, beschreibt gleichfalls zwei .'\usführungsgänge, von welchen der accessorische sich 2'5
cm
unterhalb des Hauptganges befindet.
Milz.
Die
tief
am
grossen Netz haftende Milz
ist
43
mm
lang, 10
mm
breit
und am ventralen Rande mit einer
einschneidenden Kerbe versehen.
Respirationsapparat.
Kehlkopf.
Das Gerüste des Larynx
der Cartilago intermedia
aus dem Schildknorpel, dem Ringknorpel, den beiden Aryknorpeln,
setzt sich
und Cartilago
epiglottica
zusammen.
Cartilago thyreoidea. Dieser Knorpel besteht aus zwei langen, niedrigen und stellenweise schon
verknöcherten Platten, welche vorne,
in der Mittellinie, unter
Der obere Theil des Knorpels buchtet sich
zu einer seichten Blase aus, so dass diese
Gegend,
in der
Stelle mit
dem
einem abgerundeten Winkel aneinander stossen.
wo beim Manne
die Prominentia laryngea vortritt,
erweiterten Mündungsabschnitte einer
Kanne
eine
entfernte Ähnlichkeit hat. (Taf. VIII, Fig. 27.)
Der hintere Rand der Cartilago thyreoidea verlängert
Hörn bezeichneten
Fortsatz.
Das obere Hörn
das grosse Zungenbeinhorn über; das untere
ist
ist
sich
kurz, breit,
Cartilago cricoidea. Die Platte des Knorpels
ist
dünn und am
sei,
freien
scheinbar hoch, weil
des ersten Tracheairinges eine Verwachsung eingeht. (Fig. 27.)
mit den beiden oberen Luftröhrenringen verwachsen
nach oben und nach unten
in je
einen als
schmal und geht, wie schon beschrieben, direct
lang,
und
W. Peters
ist
in
Ende abgestumpft.
sie mit
dem
hinteren
Ende
bemerkt, dass der Ringknorpel
.
dies insoferne richtig, als, wie wir sehen
werden, der erste Trachealring auch mit dem zweiten eine Verbindung eingeht. Die Coalition zwischen
Kehlkopf und Trachea hat schon
Owen
hervorgehoben,
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145
Anatouiic von Chirouiys.
An
der lateralen Seite des Ringknorpels finden sich die Facetten für die Articulation mit der Cartilago
am
thyreoidea,
oberen Rande jene für die Aryknorpel, ferner auf jeder Seite eine basaivvärts von einer
breiten Leiste begrenzte Rinne.
Articiilatio
cricothyroidea. Als wesentlich wüsste
nur
ich
Schlaffheit
die
dei'
Gelenkskapsel
hervorheben.
Arj'knorpel. Der kleine Aryknorpel
trägt
verbreitert sich in
seiner oberen Hälfte
ausnehmend. Die Basis
Gelenksfläche für den Ringknorpel, ferner lateral einen stumpfen relativ grossen Processus
eine
muscularis und medial einen dünnen Stimmfortsatz. Der Muskelfortsatz zeigt ein Grübchen für den M. thyreoarytaenoideus.
Die Spitze des Aryknorpels
ist
abgestumpft; unterhalb derselben findet sich die oben
erwähnte Verbreiterung, welche an der Seitenwand des Kehlkopflumens wulstartig vorspringt.
Der Santorinische Knorpel
als selbständiges Gebilde
ist
nicht vorhanden,
W.)
(Fig. 27.
desgleichen fehlt die
Cartilago Wrisbergi. Mikroskopische Querschnitte des Aryknorpels zeigen, dass der wulstartige Vorsprung derselben nichts mit einer Cartilago Wrisbei-gi zu schaffen
Articulatio cricoary tae noidea. Das Gelenk
hat.
besitzt an seiner medialen Seite
fein
Y'erstärkungsband
(Lig. cricoary tänoideum).
Cartilago intermedia. Zwischen den beiden Aryknorpeln
ist
ein kleiner
Knorpelkern eingeschoben,
welcher beweglich mit dem oberen Rande der Ringknorpelplatte und mit den medialen Basisecken der
knorpel verbunden
ist.
Epiglottis (Taf
Arj^-
Die Verbindung wird durch Bindegewebe hergestellt.
26
VIII, Fig.
Rande, wie auch Peters angibt,
— 28). Die stark gebogene, gelb gefärbte, elastische
leicht
erstreckt sich beiderseits so weit
umgreift (Fig. 26). Die Epiglottis bildet
Wand
abgesehen, auch die seitliche
Rand des Kehldeckels geht
in
gekerbte Epiglottis,
nach hinten, dass
demnach
sie die
ist
und median am
freien
durch besondere Grösse ausgezeichnet. Sie
vorderen Hälften der Aryknorpel von aussenher
nicht nur die vordere, sondern,
von einem schmalen Streifen
des oberen Kehlkopfraumes. Der seitliche, nach
eine schmale Schleimhautfalte über (Fig. 26
und
27. PI.
hinten gerichtete
welche auf
e. 1.),
den Aryknorpel überspringt. Diese Falte entspricht nicht der Plica aryepiglottica, da dieselbe sich nicht an
der vorderen Fläche des Aryknorpels bis hinauf an die Cartilago Santorini inserirt, sondern an der lateralen,
dem Recessus
pyriformis zugewandten Fläche
des Giesbeckenknorpels, und zwar etwa
zwischen der Basis und der Spitze dieses Knorpels endigt. Diese Falte
lateralis
(Goepperf) zu bezeichnen, während
demnach
ist
in
der Mitte
als Plica epiglottica
die eigentliche Plica ar3'epiglotlica fehlt.
Die Breite des Kehldeckels und die Schmalheit der Plica epiglottica lateralis bringen es mit sich, dass
die
mediale
Wand
des
Recessus pyriformis vorwiegend aus starrem Gewebe gebildet erscheint.
X'erband der Epiglottis mit
dem
ein loser; nirgends zeigen sich
Schildknorpel, an dessen oberem
Rand
sie sich
mit Leichtigkeit bewegt,
nennenswerthe Bandapparate, und so sind es denn vorwiegend
Der
ist
die Schleim-
Band des Kehldeckels könnte
haut und die Musculatur, welche der Fixation des Organs vorstehen. Als
nur ein schmaler Bindegewebsstreifen angesprochen werden, welcher median und vor der Schallblase von
der Epiglottis zur Mitte des oberen Schildknorpelrandes zieht.
die
schmale Plica epiglottica
lateralis
und
Von Schleimhautfalten kommen
die Plica glossoepiglottica media; Plicae glossoepiglotticae laterales,
beziehungsweise Plicae pharyngoepigiotticae fehlen. Muskeln, die sich
wie ich anticipirend bemerken mik^hte,
in Betracht:
drei:
Den M.
am
Kehldeckel inseriren, gibt
thyreoepiglotticus, M. aryepiglotticus
es,
und M. genio-
epigiotticus.
Die Epiglottis
denen auch
mit
ist
bei Cliiroinvs trotz
Leiuiir, Ofoliciuis
und
ihrer
Grösse nicht mehr wie bei
Siciiops zählen, ein Stützorgan,
denn
sie
x'ielen
anderen Thieren, zu
zeigt keine
feste
\'erbindung
dem oberen Schildknorpelrande.
.Sehr
eigenthümlich
überzug des Organs
ist
der histologische Befund des Epiglottisknorpels. .^uf
folgt eine dichte
Schichte von Perichondrium, dessen
des Kehldeckels parallel \-erlaufen. Die
') L'hei-
dem Perichondrium angeschlossene
Jie Herkunft des Wrisherg'scheii K'noipels. M(]iph. J;ihrb. 1894.
Üenksclirifleii der uiatliem.-natuiw. Cl.
L.WIII. Bd.
dem
zarten .Schleimhaut-
Züge vorwiegend der Längsachse
Schicht des Kehldeckels besteht
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E.
146
aus einem
—
an den meisten Stellen zarten
Zrickerkandl.
— Fasergerüste, vvelclies Farbstoffe gut aufnimmt. Dieses Faser-
gerüste herrscht namentlich im Spitzenantheile der Epiglottis vor, im Gegensatze zur Basis derselben,
am
Randtheile_das Fasergewebe nur eine dünne Lage
weitem
bildet. In der bei
wo
breiteren, grösseren centralen
Portion des Kehldeckels findet sich ein zumeist von dünnen Fasern und Membranen begrenztes Maschenwerk,
dessen regelmässig angeordnete, auffallend weite Maschen grosse fetthaltige Zellen umschliessen. (Taf IX,
Fig. 29.)
In
der dicken Basis der Epiglottis
Membran
lockert sich
und
löst sich
zum Perichondrium
gegen den Kern der Epiglottis
noch bemerken möchte, dass es gefässlos
scharfconturirte
das A'Iaschenwerk durch eingelagerte Drüsen stellenweise
ist
unterbrochen. Die Beziehung des Fasergerüstes
ist.
ist
in
folgende: Die innere .Schicht dieser
das Netzwerk auf, von welchem ich
Die Lücken des Fasergerüstes beherbergen grosse, runde
und mit wandständigen, plattgedrückten Kernen versehene
welche die grösste
Zellen,
Ähnlichkeit mit Fettbläschen zeigen. Es liegt eine Modification des Knorpels vor, die sich
am
passendsten
durch die Bezeichnung »Fettknorpel« charakterisiren Hesse.
Typische Knorpelzellen finden sich nur im Randtheile der Epiglottis
Lage das Fasergewebe erhalten
hat.
(Taf. IX, Fig. 30),
wo
sich in dichter
Hier stecken in den Lücken des Maschenwerkes theils zerstreut,
zu Inseln gruppirt Knorpelzellen, deren Grösse ziemlich
variirt;
man
findet Zellen,
die
theils
zweimal so gross
sind als nachbarlich gelagerte andere.
Neben diesen treten aber vereinzelt auch die fetthaltigen Zellen
vereinzelt oder in Gruppen beisammen, sondern stellenweise mitten
auf,
in
und dieselben
liegen nicht
einer Knorpelinsel,
nur
umgeben von
typischen Knorpelzellen.
Fast schöner als bei Chiromys repräsentirt sich
diese eigenthümliche Architektur der Epiglottis bei
Lemiir varius.
Der Epiglottisknorpel von Lcimir
varitis enthält in
seinem basalen Antheile zahlreiche Schleimdrüsen,
das Perichondrium verläuft parallel der Längsachse des Kehldeckels und löst sich ähnlich wie beim Fingerthier
gegen den Kern der Epiglottis
Ausnahme macht
in
ein regelmässig angeordnetes, grosslückiges Faservverk auf.
der Rand, dessen dicht gefügtes Gerüste nur von wenigen
Stellenweise, namentlich gegen
die Spitze
Lücken durchsetzt
Eine
erscheint.
des Organs hin, durchziehen breite Balken in querer Richtung
den Knorpel und verbinden die perichondralen Überzüge untereinander. Die Grenzmembranen der Lücken
setzen sich theils aus dicken, theils aus dünnen Bündeln zusammen, und stellenweise hat es den Anschein,
als
würde nur
eine einzelne Faser die Grenze der
Lücken bestimmen.
In
dem Maschenwerke
finden sich
im Gegensatze zur Epiglottis von Chiromys auch Blutgefässe.
Echtes Knorpelgewebe wird
Die Knorpelschicht
ist
als
schmale Schicht unmittelbar unter dem Perichondrium beobachtet.
an der lingualen Seite
dünner (stellenweise nur auf einzelne, zerstreut
viel
liegende Zellen beschränkt) als an der laryngealen Seite. Der Knorpel fehlt dagegen im basalen Stücke des
Kehldeckels,
wo
wenn
wir von einzelnen isolirten Zellen, welche
der Knorpel in dickeren Schichten erhalten geblieben
ist,
von Fasern aufgebaut, welche ein engmaschiges Lückenwerk
dem Perichondrium
anliegen, absehen.
Da,
erscheint die Grundsubstanz aus dicken Balken
für die Knorpelzellen formiren.
Der Übergang
des Knorpels in das knorpelfreie Lückenwerk des Kernes erfolgt nicht an einer geraden, sondern an einer
zackigen Linie, da die periphere Knorpelschicht sich an vielen Stellen zungenartig
Gewebe
vorschiebt. Aus der Untersuchung der Knorpelbalken kann
man nun
in
das centrale fetthaltige
mit Bestimmtheit entnehmen,
dass die scheinbar leeren Lücken des Fasergerüstes modificirte Knorpelgewebe enthalten, deren Zellen
durch reichliche Aufnahme von Fett eine wesentliche
Umwandlung
erfahren haben.
Knorpelbalken typische Knorpelzellen, ferner grössere, runde, scharf conturirte,
helle,
Man
findet in
den
durchsichtige Körper
mit deutlichen Kernen, dann grosse runde Blasen der gleichen Qualität mit platten, wandständigen Kernen,
welche
sich,
wenn
sie
am Rande
des Knorpelbalkens liegen,
dem
grosslückigen Maschenwerke unmittelbar
Aus diesen und ähnlichen Bildern darf wohl geschlossen werden, dass die Knorpelzellen durch
Aufnahme von Fett sich vergrössern und schliesslich die Eigenschaften von typischen Knorpelzellen
anschliessen.
einbüssen.
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7.tir
Auch der Aryknorpel Von Chiromys
Horizontalschnitten dieses Knorpels sieht
Aiui/oinic von Chiroiiiys.
zeigt Ähnliches, jedoch nur an einer
man schon im
einander liegen, welche gegen die Basis hin an Zahl
Das
zeigen.
fetthaltige
dem Processus
vocalis
und
lässt
zunehmen und
theils
rundliche
Stelle.
Ausdehnung
die des Epiglottisknorpels, lagert
An
frei.
An
Lücken neben-
in dieser selbst die grösste
als
den stellenweise verknöcherten Muskelfortsatz
breite,
umschriebenen
Spitzentheile vereinzelte
Lückenwerk, dessen I\Iaschen kleiner sind
das Maschenwerk in theils
14/'
nahe
der Peripherie geht
Menge von
schmale, faserige Balken über, welche eine grosse
spindelförmigen Zellen umschliessen und im Bereiche der hyalin gebliebenen Antheile des Arjdvnorpels
typische Knorpelzellen beherbergen.
Lemuren
Nicht bei allen
zeigt der Epiglottisknorpel
den geschilderten Bau, da
Gegenbaur,
C.
der den
Epiglottisknorpel von Leniur mongoz untersuchte, keine Bemerkung macht, aus der eine analoge Beschaffenheit
desselben zu entnehmen wäre. Auch Otolicnus und Stetiops, die ich selbst untersucht habe, zeigen
weder im Kehldeckel, noch im Arvknorpel Spuren der beschriebenen Formation.
Es
unterliegt
Lemur
wohl keinem Zweifel, dass der eigenthümliche Bau der
eine
variiis
bei
Chiromys und
secundäre, aus einer Metamorphose des ursprünglich hyalinen Kehldeckelknorpels
hervorgegangene Bildung
darstellt,
und Aufgabe künftiger Forschung wird
Embryonen und jungen Exemplaren
process an
Epiglottis
es
sein,
den Umvvandlungs-
der genannten Thiere zu studiren.
Die geschilderte Architektur des Epiglottisknorpels bei Chiromys und L. varius erinnert lebhaft an die
Kehlkopfknorpel der Ratte, über welche
der Knorpeltheile die
Form
Knorpels zu liegen kommen, platten
Auch
parallel.
der Inhalt
ist
Fr.
Leydig' nachstehende Bemerkung macht: »Mag auch im hinern
der Zellen noch so verschieden sein, sobald sie gegen den freien
sich ab
sie
dem Wechsel
unterworfen: bald eine helle Substanz,
krümlich, nicht selten auch besteht er ganz oder theilweise aus Fett,
B. die
was
ist
er ein
Kehlkopfknorpel der Nager
Fettgewebe
;
(Ratte), so glaubt
man
sieht. Betrachtet
prall
mit Fett
man
nicht Knorpel vor sich zu haben, sondern echtes
genaueres Zusehen belehrt, dass ein Knorpel vorliege, dessen Zellen
erst
Zwischensubstanz geschieden und
andermal körnig-
so w^eit gehen kann, dass stark
Knorpel dem aus Bindegewebe gewordenen Fettgewebe aufs Haar ähnlich
fetthaltiger
z.
Rand des
und gehen mit ihrem Längendurchmesser dem Rande
fast
durch keine
erfüllt sind.«
Auch in der Unterzunge von Stenops gracilis scheint eine ähnliche Metamorphose aufzutreten, indem
Gegenbaur',
der dieses Organ untersucht hat, bemerkt, dass der Kern der Unterzunge nur noch
C.
an einzelnen Stellen knorpelartig gebaut sei, während die Lücken zwischen den knorpeligen Stellen Fettgewebe enthalten.
Kehlkop feingang (Fig. 26). Der Aditus ad laryngem wird begrenzt: vorne von der grossen Epiglottis, seitlich \'on dieser
und von der schmalen
Plica
knorpeln. Infolge des Grössenunterschiedes zwischen
epiglottica lateralis, hinten
der vorderen und hinteren
von den kurzen Ary-
Wand
des oberen Kehl-
kopfraumes, gestattet die nach hinten schräg abfallende Kehlkopföffnung eine genaue Besichtigung des
Larynxinneren
breite
bis
Stimmhand
über das Stimmband hinaus.
(L. v.),
Man gewahrt
an der seitlichen
Wand
an demselben eine obere und eine innere Fläche, und da,
eine scharfkantige Stimmsaite. Die obere Schleimhautbekleidung des
wo
Stimmbandes
des Kehlkopfes das
diese aneinderstossen,
ist
zart
und
lässt
den
darunter liegenden Stimmbandmuskel durchschimmern. Die obere Fläche des Ligamentum vocale wird
von
lateral
ein
einer stumpfen
wenig höher gelegen
entspringt,
band und
und
Schleimhautleiste (Plica
als
die
sich entsprechend der Mitte
die Schleimhautleiste
aryepiglottica inferior
Albrechts) begrenzt,
die,
Stimmsaite, unter der Spitze von der vorderen Fläche des Aryknorpels
am
basalen Rande des Kehldeckels
begrenzen eine seichte Rinne, die
man
als
inserirt. (PI. a.
i.)
Das Stimm-
Morgagnische Tasche ansprechen
falls die Leiste dem Taschenbande homolog wäre.
Kehl köpf höhle. An der Seitenwand des Kehlkopfrohres (Fig. 27) springt hauptsächlich das Stimmband vor. Dasselbe ist zwischen dem Processus \-ocalis des Aryknorpels und dem Winkel der Cartilago
müsste,
1
-'
Lehrbuch der
1.
I-Iistniogie. I'^r.Tnkrurt a. .M. 18.57.
c.
19-f
,
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148
Ziickerkandl
E.
thyreoidea (knapp oberhalb des caudalen Randes dieses Knorpels) ausgespannt, und zeigt zwei Flächen, eine
craniale
und
eine mediale.
An
wo
der Kante,
beide Flächen zusammenstossen,
Stimmsaite eingewebt, welche dorsal oberhalb des Processus vocalis sich
springt auch der caudale Rand des Stimmbandes
dem Grunde,
Ligamentum vocale
inserirt.
findet sich die zarte,
dem Aryknorpel
Spitze von
entspringt
inserirt.
stumpfe Plica aryepiglottica
und
Gleich der Stimmsaite
die Kehlkopflichtung vor,
des Aryknorpels gegen die Kehlkopfhöhle
der Stimmfortsatz
weil
gegen
leistenartig
wie schon bemerkt, die
ist,
vortritt.
welche dorsal unterhalb der
inferior,
ventral entsprechend der A4itte des basalen Epiglottisrandes sich
In dieser Falte steckt ein Theil des
IM.
Das Stimmband und
aryepiglotticus.
die
eben beschriebene
zarte Falte begrenzen eine schmale Rinne, die sich in ihrer vorderen Hälfte allmälig vertieft
dem
und zwar aus
Oberhalb des
und entsprechend
schnabelartig ausgeweiteten Antheile des Schildknorpehvinkels in eine unpaare Schallblase i^ibergeht,
Owen
dem Namen Saccus laryngis erwähnt. Die Schleimhautauskleidung der Rinne überschreitet
nämlich median zwischen dem oberen Schildknorpelrand und der Epiglottis den Bereich der Kehlkopfhöhle
die
unter
luid erstreckt sich bis an
den Körper des Zungenbeines
von dem Os hyoideum,
ventral
bänder.
Dass
cranial
(Fig. 27. v.).
Die Schallblase wird demnach begrenzt
von der Epiglottis und caudal von den vorderen Ansätzen der Stimm-
die Schallblase seitlich in die oberhalb der
Stimmbänder befindliche Rinne
auslauft,
wurde
eben hervorgehoben.
Die Kehlköpfe von Lemnr, Otolicnns und Stenops zeigen eine andere P'orm.
Bei Leinur wird der Sinus A'Iorgagni durch eine breite Falte nach oben begrenzt, welche,
knorpel ausgehend, bekanntlich nicht
Sinus Morgagni
ist
am
Kehldeckel, sondern
am
Schildknorpelwinkel sich
nicht nach aussen, sondern nach unten vertieft, da das
sondern eine vertikal
der Morgagni'schen Tasche breit und dick und springt
Von dem unteren Rande
über.
Ary-
inserirt; der
Ligamentum vocale keine
quere,
gestellte Falte darstellt.
Bei Otolicnus und Stenops, bei welchen das Kehlkopfinnere die gleiche
falte
vom
dieser Leiste hebt sich
gegen den Schildknorpel abbiegt. Beide
am
Phallen vereinigen
Form
vom Aryknorpel
zeigt, ist die
obere Grenz-
auf die Basis des Kehldeckels
vorderen Ende eine Falte ab, die bogenförmig
sich zu einer mittleren, zwisclien
den vorderen
Enden des Sinus Morgagni eingestellten und am Schildknorpelwinkel befestigten Leiste.
Das vordere Ende der Kehlkopftasche ist zu einer seitlichen Schallblase ausgeweitet. Diese sowohl, wie
auch die an der Cartilago thyreoidea befestigte mediane Schleimhautleiste erinnern an Bildungen, wie
die
Caniden charakteristisch
sie für
sind.
Die untersuchten Halbaffen zeigen demnach drei differente Kehlkopffoi'men, und zwar:
a) Die
von Clnromys;
bj die
von Lemnr und
c) die
von Otolicmis und Stenops.
Allen drei
Formen gemeinsam
ist
das Vorhandensein der Plica epiglottica
lateralis, die
Ende höher inserirt als bei den anderen Prosimiern.
Kehlkopfmusculatur. Es sind nachstehende Muskeln vorhanden:
aber bei
Lemnr
mit ihrem hinteren
Der
M. cricoarytaenoideus posticus, M. thyreoarytaenoideus, M. cricoarytenoideus
M.
lateralis,
cricothyreoideus,
M. arytaenoideus,
M. aryepiglotticus, M. thyreoepiglotticus und M. glossoepiglotticus (M. genioepiglotticus).
M. cricothyreoideus. Dieser kräftige Muskel zeigt einen complicirteren Bau
als bei
anderen Thieren.
Er entspringt vom ventralen Halbringe und mit einigen Bündeln auch vom Ligamentum conicum, und beide
Muskeln stossen
oben und
bis
inserirt
gegen
in
der Mittellinie unmittelbar aneinander. Der Crycothyreoideus verläuft nach aussen und
sich
am caudalen Rande,
ferner an der
zeichnet. Die tiefe Portion des M. cricothyreoideus
aus und
bringer
1
Aussen- und der Innenseite des Schildknorpels
die Articulatio cricothyreoidea. Die Ins.ertionslinie
stellt
i)
füllt
ist
demnach durch besondere Länge ausge-
die vorher beschriebene
Rinne der Cartilago cricoidea
den an der Innenseite des Schildknorpels haftenden M. cricothyreoideus internus (Für-
dar.
Beitr. z. Kenntni.ss d.
Kehlkopfmusculatur, Jona, 1S75.
.
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Zur Anaiouiic von
Zum
149
Chirniiivs.
Cricothyreoideus internus gehören bei Chiroinys noch Musl-celbündel, welche,
am
cranialen
Rande
des Hauptmuskels in querer Richtung verlaufend, die Mittellinie überschreiten und gleichfalls an der Innen-
des Schildknorpels befestigt sind, ferner ein breites Muskelband, welches zwischen Ligamentum
fläche
conicum und Innenseite des Schildknorpels ausgespannt
Andere Muskelbündel
und
am
inseriren sich
Bei
Lemnr fällt
Unbedeckt bleiben
treten, eine
senkrechte Verlaufsrichtung einhaltend, aus der Tiefe an die Obertläche
unteren Rande der Cartilago thja-eoidea.
dass der M. cricothyreoideus internus
auf,
blos:
fast die
ganze Innenfläche der
die starke
Platte einnimmt.
Schildknorpelwinkel und
Entwicklung dieser Muskelportion bei Lemiir.
Bei Oioliams fehlt die Portio cricothyreoidea interna \'ollständig.
Rändern der beiden M.
dem
obere Randzone, ein schmaler Streifen neben
die
Fürbringe r erwähnt
die Hörner.
ist.
cricoth3'reoidei ein breites, quer verlaufendes
Wohl
aber schliesst sich den oberen
Muskelchen
an, welches, einen Theil des
Ligamentum conicum deckend, zwischen dencaudalen Ecken des Rahmens, der symmetrisch
thyreoidea eingeschnittenen Lücken ausgespannt
beim Menschen auftretende
Manatus
Hylobates,
P'ürbringer
worden.
M.
ist,
in die Cartilago
W. Gruber
wie Fürbringer
citirt,
^
fand,
auch
bisher bei
Balaena mysticetns (wahrscheinlich), Procyon und LV5?(5 gefunden
Muskel an emem. 'Ex&m^la.v von Phoca
den
beobachtete
selbst
transversus impar
thja'eoideus
anstralis, Tricliechiis,
Dieser abnormalerweise, w^ie
ist.
vihilina,
während
derselbe an einem zweiten fehlte.
Bei Steiwps zeigt der M. cricothyreoideus das typische Verhalten. Es fehlt die innere Portion und auch
der M. thyreoideus transversus.
M. cricoarj'taenoideus posticus. Dieser kräftig entwickelteMuskel verhält sich typisch; er entspringt
von der Ringknorpelplatte und
inserirt sich
an der dorsalen Fläche des Processus muscularis. Im Anschlüsse
an den lateralen Rand des Cricoarytaenoideus posticus findet sich ein Muskelbündel, welches unmittelbar
oberhalb des distalen Hornes an der Innenseite des Schildknorpels haftet und sich
Dieses Bündel scheint mit
inserirt.
zu
dem M.
am
Processus muscularis
keratoarj'taenoideus des menschlichen Kehlkopfes identisch
sein.
Bei Leintir, OtoUcitns und Steiwps verhält sich der Cricoar^'taenoideus wie beim Menschen.
M. cricoarytaenoideus lateralis
Muskel
zeigt keine
Das
gleiche beobachtet
Muskelindividuen
andere
man
bemerke, dass
sie
sich zur ventralen Fläche des Processus muscularis.
Der
bei Leni-iir, Otolicnns
(Fig. 28).
Dieser
ist in
getheilt. Ihrer Lage nach
M. thyreoarj'taenoideus
als
dem
a.
l.).
Verbindung mit dem Thyreoarytaenoideus.
M. thyreoarytanoideus
die
Dieser Muskel entspringt seitlich von
Cr.
(Fig. 23,
Rande des Ringknorpels und begibt
cranialen
inferior
und Stenops.
zwei vollständig von einander geschiedene
das eine
ist
(M.
\^ocalis)
als
M. th^-reoarytaenoideus superior (Th.
zu bezeichnen (M.
v.),
wobei
s),
ich jedoch
den gleichnamigen Muskeln des menschlichen Kehlkopfes nicht vollkommen homolog
sind.
Der M. tyreoarytaenoideus inferior entspringt von der lateralen Fläche des Processus vocalis
(nicht
an der Spitze desselben),
Randes und steckt
in
inserirt sich
am
der Stimmbandfalte.
Nicht bei allen Halbaffen
liegt
der M. vocalis in
Albrecht^ hervorgehoben.
Der M. th3'rearytaenoideus superior
knorpelplatte ab,
und gegen
und werden
die
die
ist
dem .Stimmbande;
für Leuittr
varins hat diess
oberhalb des vorigen untergebracht. Löst
Kehlkopfmuskeln von der Seitenfläche her
am oberen Ringknorpelrande
Seitlich
\Vinkel des Schildknorpels knapp oberhalb seines caudalen
haftet der
man
die Schild-
präparirt, so zeigt sich Folgendes:
M. cricoarytaenoideus
lateralis;
oberhalb desselben
Medianebene verschoben erscheint die dorsale Hälfte des M. vocalis und craniahvärts von
diesem der M. thyreoarytaenoideus superior, welcher die ventrale Hälfte des Stimmbandmuskels verdeckt.
Der Thyreoarytaenoideus superior
'
Fü b
-
Beitr. z. vergl. .\nut. d.
1'
r
i
ng
e r
1
.
bildet eine kurze, aber breite Fleischplatte,
welche knapp oberhalb des
c
Säugethier-Kehlkoples. .Sitziingsh.
d. kaiserl.
.Akad.
Bd.
10.5.
Wien,
ISiHi.
,
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150
E.
Ziickerkaudl
Processus muscularis von einem Grübchen der lateralen Fläche des Aryknorpels entspringt, nach vorne
zunimmt und
verlaufend, an Breite
bandmuskel
Daher kommt
inserirt.
von aussen nicht sichtbar
M. arytaenoideus.
sich
es,
am
Schildknorpelmuskel
theils oberhalb, theils
lateral
vom Stimm-
dass das vordere Drittel des Stimmbandmuskels bei der Präparation
ist.
Am
Sagittalschnitte
Kehlkopfes erscheint der M. arytaenoideus
des
als dicker,
der dorsalen Fläche beider Aryknorpeln aufliegender Muskelstrang. Die genaue Zergliederung ergibt,
dieser Muskel aus
zwei Schichten,
oberflächlichen und
einer
einer tiefen
zusammengesetzt
ist.
dass
Die
den Seitenrand des Aryknorpels und geht an
der Seitenvvand des Larjmx theils in den selbständigen M. aryepiglotticus (Fig. 28, A. e),
theils in den M. thyreoary tanoideus superior über (Fig. 28 t.). Das Bündel zum M. aryepiglotticus
ist breit, verläuft mit den vom Seitenrande entspringenden Bündeln des letztgenannten iMuskels in der Plica
oberflächliche Schicht umgreift jederseits
epiglottica lateralis
und der
Plica aryepiglottica inferior
zum
des basalen Epiglottisrandes. Das Bündel
nach vorne und
inserirt sich
an der hinteren Hälfte
M. thyreoarytaenoideus superior findet sich im Anschlüsse an
den caudalen Rand des vorher beschriebenen Bündels und bildet den oberen Rand des M. thyreoarytaenoideus
Am
superior.
Ursprünge sind demnach die beiden Bündel der oberflächlichen Schicht des M. arytaenoideus
nicht von einander differenzirt.
Einzelne Bündel des M. aryepiglotticus überschreiten an der hinteren Seite des Larynx die Mittellinie.
Wenn
mich darüber, ob diese Bündel auf der Gegenseite an der Cartilago intermedia endigen oder
ich
Bündel der anderen Seite übergehen, nicht mit Bestimmtheit äussere, so
schreiben, dass die hintere Kehlkopfvvand vor der Präparation der
Muskeln
ist
in
dies
in
dem Umstände zuzu-
der Medianlinie durchtrennt
wurde.
vom oberflächlichen Stratum bedeckte .Scliichte des M. arytaenoideus setzt sich
queren Bündeln zusammen rmd ist vorwiegend zwischen den basalen Antheilen des Aryknorpels ausDie
aus
tiefe,
grösstentheils
gespannt.
M. thyreoepigiotticus und M. giossoepiglotticus.
Von dem M.
Muskeln. Der
M.
arj^epiglotticus
M. thyreoepigiotticus
eine,
thj'reoarytaenoideus
inserirt sich
superior an
an der vorderen
entwickelt. Der
abgesehen, besitzt der Kehldeckel von Chiromys noch zwei distincte
andere
28, Th.
entspringt seitlich von
e.),
Epiglottisrandes. Dieser
basalen
Hälfte des
Muskel, M. giossoepiglotticus (Fig. 27),
media und
Plica glossoepiglottica
dem
(Fig.
ein dickes
stellt
dem Ansätze des
Schildknorpelvvinkel, zieht schräg nach oben
Muskelbündel
dar,
Muskel
findet sich
ist
und hinten und
breit
und
kräftig
im basalen Antheile der
welches den beiden M. genioglossi
Das Bündel zweigt von dem caudalen Rande der hinteren Hälfte dieser Muskeln ab.
Den M. thyreo- und aryepiglotticus dürfte die Aufgabe zufallen, den Kehldeckel an das Ostium
angehört.
laryngis
heranzuziehen, während im Gegensatze hierzu der M. genioepiglotticus an der Aufrichtung des Kehldeckels
Möglicherweise wird dieser Muskel auch verwendet, den Einfluss des Gaumen-
betheiligt sein könnte.
segels auf den Kehldeckel zu paralysiren,
Ich
werde nun
Bei
Lemnr
die letztgenannten drei
stellt
Muskeln
bei
den anderen Halbaffen beschreiben.
der M. thyreoar^ytaenoideus eine breite, parallelfaserige Platte dar, die
und den beiden Fortsätzen des Aryknorpels entspringt und
knorpelwinkels
inserirt.
Eine Gliederung
in
sich
am
vom
Seitenrandc
zweiten imd dritten Viertel des Schild-
einen Thyreoarytaenoideus superior und inferior
ist
nicht zu
beobachten. Die oberflächliche (laterale) Schicht des Muskels wird fast ihrer ganzen Breite nach von
M. arytaenoideus transversus
Bei Ofolicuns
Trennung
in
beigestellt,
und Stenops
fehlt
dessen craniale Hälfte
die oberflächliche,
aber die
den Thyreoarytaenoideus
Stenops
ist
ist
Nur
die mediale,
an das
einigermassen markirt.
eine Gliederung in einen oberen
dem Stimmbande angehörende mediale
dem
einstrahlt.
arytaenoideus abstammende Schicht. Eine
einen Thyreoarytaenoideus superior und inferior fehlt bei Otolicnns.
Stimmband angeschlossene Portion des Muskels
x'\uch bei
vom M.
in
und unteren Thyreoarytaenoideus
nicht vorhanden,
Portion des Muskels lässt sich leichter abspalten als bei
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Zur Äuatoinie von Chiromys.
151
vom Processus vocalis, die laterale vom Processus muscularis und
des
Aryknorpels.
dem
Seitenrande
oberhalb desselben von
Der AI. arytaenoideus transversus ist bei Otolicniis und Stenops an den Seitenrändern des
Aryknorpels scharf abgesetzt, da Vei'bindungen mit dem Thyreoarytaenoideus fehlen. Bei Lennir dagegen
OtoUciius. Die mediale Portion entspringt
sich der iVIuskel in eine craniale
gliedert
und
eine caudale Portion, von welchen die letztere zwischen
den basalen Theilen der Aryknorpeln ausgespannt
ist,
während
wie schon beschrieben,
die erstere,
in
den
auch nicht die Spur
\'or-
Thyreoarytaenoideus übergeht.
Vom Thyreo-
und Aryepiglotticus
ist
bei Leiiinr, Otoliciius
handen. Bei Leinur tiiougoz und L. macaco sollen nach
Membrana quadrangularis
taenoideus sich ablösende und an die
und
Sfciiop.'^
Fürbringer wenige
\-om Oherrande des M. thyreoar}'-
aberrirende Fasern den M. thyreoepiglotticus
formiren.
Ein \-ergleichender Rückblick auf die Kehlkopfmusculatur \on CJüromys
complicirter gestaltet als bei den anderen untersuchten Halbaflen. Dies geht zu
zeigt,
dass dieselbe sich
Genüge hervor:
a)
Aus dem zusammengesetzten Aufbau des M. cricothyreoideus;
b)
aus der selbständigen, kräftig entwickelten Musculatur des Kehldeckels, von welcher bei Lciiiur
Otolicniis
dem Zusammenhang
aus
c)
und Sfenops auch
Spur vorhanden
nicht die
des
ist;
thyreoarytaenoideus
M.
mit
den
Mm.
und
interarytaenoideus
aryepiglotticus;
d) aus der vollständigen
und
endlich
aus
dem Vorkommen
e)
Von
Abspaltung des Stimmbandmuskels von der Masse des M. thyreoarytaenoideus
eines M. keratoarytaenoideus.
sonstigen Unterschieden im Baue des Kehlkopfes wären hervorzuheben:
a) Die mangelhafte Fixation der Epiglottis;
b)
die Zartheit der oberen, über
dem Stimmband gelegenen und
welche bei Lemiir, Otolicnus und Stenops
Falte,
Rinne abgrenzenden
die hier befindliche
relativ sehr breit
ist.
Dieselbe inserirt sich bei
Lemitr nur an der Cartilago thyreoidea, bei Chiromys nur an der Epiglottisbasis, bei Otolicniis und
Stenops dagegen an beiden;
cj
das Vorhandensein einer medianen bis an den Zungenbeinkörper reichenden Schallblase, und
d) das Nichtdifferenzirtsein
der hinteren
Zungenbeinhorner
\'on
den oberen Hörnern des
.Schild-
knorpels.
Was
dass
die Stellung
einzelner der beschriebenen Muskeln anbelangt, sei zunächst dai'auf hingewiesen,
Merkel und auch Fürbringer
culatur von
die
gesammte, der Seitenwand des Kehlkopfrohres anliegende Mus-
einem M. cricothyreoarytaenoideus
cricoarytaenoideus
lateralis,
der künstlich in drei Einzelmuskeln, die
ableiten,
thyreoarj'taenoideus superior und inferior zerlegt wird.
Mm.
Der letzterwähnte
Muskel entspricht dertiauptsache nach demM. thyreoarj'taenoideusinternuseinschliesslichderunterenPortion
des M. thyreoarytaenoideus externus der Autoren (M. vocalis), ersterer der mittleren Portion des M. thyreoarytae-
noideus externus. Mele Thiere besitzen nur einen M. thyreoarytaenoideus, und zwar den
seiner
Beziehung zum Stimmbande den wichtigsten Theil des Thyreoarytaenoideus
arytaenoideus kann seinerseits wieder, wie
z.
inferior,
der ja
repräsentirt.
B. bei der Antilope, in z^vei Portionen, eine obere
getheilt sein. Bei der Antilope entspringt die obere Portion
halb des Processus muscularis); die untere Portion
von der
vom Processus
und untere
lateralen Fläche des Aryknorpels
\-ocalis,
wegen
Der Thyreo-
(ober-
der mediale Antheil der letzteren
formirt den M. \-ocalis.
Bei Chiromys entspricht der M. thyreoarytaenoideus inferior lediglich
dem Stimmbandmuskel. Der
M. thyreoarytaenoideus superior dagegen dem M. thyreoarytaenoideus superior der Autoren
einschliesslicli
des M. thyreoarytaenoideus externus.
Die
Mm.
aryepiglotticus
arytaenoideus auf
und thyreoepiglotticus
Fürbringer
schreibt, dass
fasst
nach den
M. cricothyreoarytaenoideus weit einfacher gebildet
ist
Fürbringer
als
Derivate
des M.
cricothj'reo-
\"on
ihm untersuchten placentalen Säugethieren der
als
beim Menschen.
Dies spricht sich aus einmal
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152
Zuckerl'aiiJI,
E.
dem Mangel (oder der inconstanten, und, wenn vorhanden,
die Membrana quadrangularis und die Epiglottis aberrirenden
stets
in
nur unbedeutenden Ausbildung)
Fasern, dann in der geringeren Differenzirung
kommenden
der einzelnen Muskelschichten, endlich in der grösseren Einfachheit aller von der C. thyreoidea
mehr oder minder homogenen M. thyreoar^ytaenoideus
Fasern, die in der Regel einen
von dem M. cricoarytaenoideus
in
einen superior und inferior (Satyrus) Differenzirungen, die als
in
Anfänge der complicirteren menschlichen Bildungen aufzufassen
einfachste
schliessen wir, einmal,
Beziehungen zu einander getreten
sind, dass die
Trennung des M. thyreoarytaenoideus
ebenfalls eine später
und
Beziehungen zur Epiglottis zuerst durch den
nähere constante
in
in einen inferior (incl.
erworbene Bildung der Anthropomorphen und der Menschen
constant auftretenden M. aryepiglotticus vermittelt werden,
während
bei
die
den Thieren inconstante oder ganz fehlende Bildungen,
epiglotticus, bei
Aus diesen Verhältnissen
beim Menschen
erst
internus) und superior
die
sind.
dass der M. thja-eoarytaenoideus und M. cricoarytaenoideus lateralis bei den placen-
Säugern ursprünglich von einander geschieden waren und
endlich, dass
dem Menschen am nächsten
Erst die
ist.
der meist
bilden,
der regelmässigen Ausbildung eines M. aryepiglotticus, sowie in der
Trennung der M. thyreoarytaenoideus
talen
vollkommen getrennt
lateralis
stehenden Anthropomorphen zeigen
an
aller
ist,
den meisten Anthropomorphen
Mm.
erst
cricoepiglotticus
und thyreo-
beim Menschen sich bleibend
ausgebildet haben.
Die Angaben
z.
Fürbringers
B. die, dass die regelmässige
sind für viele Thiere ohne Zweifel zutreffend, aber einzelne derselben, wie
Ausbildung des M. aryepiglotticus, sowie die Differenzirung des M. thyreo-
arytaenoideus in eine obere und eine untere Portion erst bei den Anthropoiden eintrete, müssen wohl
eine Correctur erfahren, da schon CJiiromvs allein zeigt, dass diese Muskelabspaltungen sich weit früher
einstellen.
Trachea.
Die Trachea enthält nur 22 Knorpelringe, während Peters deren 24 zählte. Die ziemlich breiten Ringe
sind
durch schmale Bänder untereinander verbunden.
aneinander und hängen durch eine
bindegewebige,
theils
Ringe verhalten sich anders; zu diesen gehört der erste
als
auch mit dem zweiten Tracheairinge
hört mit abgestumpfter Spitze auf,
ist
und
(r-)
dem zweiten
ist
theils
welcher sowohl mit
(Fig. 27, r^),
verwachsen
ist.
dem RingknorpeJ
Die rechte Hälfte des ersten Tracheairinges
dieser Spitzentheil schiebt sich Jiinter den Ringknorpel.
das vordere Ende des ersten Ringes median mit
Trachealknorpels mit
Enden stossen in der Mittellinie
muskulöse Membran zusammen. Nur wenige
hinteren
Ihre
Linkerseits
dem zweiten Ringe verwachsen. Die Verwachsung
an zwei Stellen
etablirt, linkerseits findet sich die
Theile der Ringhälften, rechterseits seitlich von der Mittellinie. Das eine
Ende des
des
1.
Coalition im mittleren
16.
Tracheairinges
ist
gabelig gespalten.
Lunge.
Die rechte
Lunge
besitzt
vier Lappen, einen Ober-, Mittel- und Unterlappen und einen gut ent-
wickelten Infracardiallappen. Der Infracardiallappen wird \'on
Schrift des letzgenannten Autors enthält
Die linke
Lunge
Owen,
sowie von Peters erwähnt und die
auch eine gute Abbildung dieses Lungenabschnittes.
zeigt die typischen
zwei Lappen.
Die Verästelung des Bronchialbaumes verhält sich ähnlich wie beim Menschen. Es
seits ein
von
Oudemans
zuerst beschriebener, eparterieller Bronchus voiiianden
und
ist
nämlich rechter-
die Seitenbronchien
liegen insgesammt hyparteriell.
Rechterseits zweigt zunächst vom Stammbronchus der
Bronchus
ab.
Der Stammbronchus, der längere
den Unterlappen
Der
venti'ale
für
den Oberlappen bestimmte
eparterielle
und kürzere dorsale Seitenäste absendet,
drihgt
in
ein.
erste ventrale .Seitenast gehört
dem
Mittellappen an.
Der Bronchus des Infracardiallappens entspringt ventral vom .Stammbronchus knapp unterhalb des
Bronchus des Mittellappens.
Seitenäste.
Im Unterlappen verzweigen
sich
drei
ventrale
und ebenso
viele
dorsale
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Zur Änalomic von Chivomys.
153
Linkerseits. Der Stammbronchus, der ähnlieh wie rechts dorsale und ventrale Seitenästc ausschickt,
zum
begibt sich
Unterlappen.
Ehe
er diesen erreicht,
den Oberlappen abzweigen. Dieser spaltet sich
für
lässt er
zwei
in
den mächtigen, ersten ventralen Seitenast
fast gleich
starke Zweige,
einen caudalen und
einen cranialen; der letztere versorgt als apicaler Bronchus die Lungenspitze; der apicale Bronchus spaltet
an welcher der für den Unterlappen bestimmte Lungenarterienast hinten den ersten
sich an der Stelle ab,
x'entralen
Bronchialast kreuzt.
Vom Stammbronchus
gehen im Unterlappen
vier ventrale
und ebensoviele
dorsale Äste ab.
Wir finden demnach:
Rechterseits:
Einen apicalen, eparteriellen Bronchus
»
ventralen Seitenast für den Mittellappen,
»
Ast für den infracardialen Lappen, und
vier Paar Seitenbronchien im Unterlappen.
Linkerseits:
Den
dem
ersten ventralen Seitenast mit
vier Paare Seitenbronchien
apicalen Bronchus für den Oberlappcn
und
im Unterlappen.
Pleura.
Die beiden Lungenräume
sind
durch eine
breite,
mediane, von der Wirbelsäule
zum
i5ri.islbeinc
ziehende gekrösartige Doppellamelle von einander geschieden. Dieses Gekröse umfasst an seiner Wurzel
die Aorta
und
Abständen den Oesophagus und den Herzbeutel
schliesst in
.Abschnitte unterschieden
werden können.
ein,
so dass an
demselben
Rüge', der das Herzbeutelgekröse der Halbaffen, und
G.
drei
speciell
auch das von Chiromys beschreibt, nennt den ventralen, zwischen Brustbein und Herzbeutel ausgespannten
Theil desselben:
Ligamentum perisardiacosternale
den dorsalen Theil,
Wirbelsäule
d.
i.
(respectixe
(das distale Stück des
Randes
[L.
pericardiacophrenicum]),
der Theil, der den Herzbeutel mit der Speiseröhre, beziehungsweise diese mit der
der Aorta) verbindet,
Ligamentum pericardiacooesophageum, beziehungsweise
Lig. oesophageovertebrale.
Die beiden hinteren Mediastinalblätter verbinden sich
zunächst an die .Speiseröhre
die
herantritt,
\'or
diese umhüllt,
der Aorta zu einer sagittal eingestellten Platte,
um
dann mit ihrem breiteren Antheile
links
von
der unteren Hohlvene an die dorsale Herzbeutelwand heranzutreten. Das hintere Herzbeutelgekröse erstreckt
sich
von der linken Lungenwurzel
bis
an das Zwerchfell und
Hiatus aorticus und hinterer Herzbeutelwand lang
Von dem Herzbeutelgekröse zweigt nahe
ist
hier so breit als der
Abstand zwischen
ist.
der Speiseröhre rechts wie links das
Ligamentum pulmonale
Band beginnt an der linken Lungenwurzel und inserirt sich an der stumpfen dorsalen Kante
des Unterlappens. Das rechte Lungenband verhält sich in Bezug auf L^rsprung und Insertion ähnlich wie das
linke, entsendet jedoch auch noch ein kleines Bändchen zum infracardialen Lappen.
Von dem medianen Herzbeutelgekröse begibt sich eine zweite grosse Lamelle (Ligamentum periab; das linke
cardiacovenosum
Rüge) zur
Herzbeutels, ein 3
cm
V. cava inferior.
Von
dieser verläuft nämlich,
wegen des Hochstandes des
dem rechten N. phrenicus
langes Stück durch den Lungenraum und dieser steckt mit
im Randtheile des genannten Bandes. Auf solche Weise
kommt
es zur Bildung einer grossen Pleuratasche,
welche oben \'om Herzbeutel, unten vom Zwerchfell, links vom medianen Herzbeutelgekröse und rechts
vom Ligamentum
Tasche
sich öffnende
'
d.is
pericardiacox'enosum begrenzt wird. Diese, von
zeigt eine
von der Wirbelsäule und der Cava
inferior
Rüge
als
Sinus subpericardiacus bezeichnete,
begrenzte und gegen den rechten Pleuraraum
Mündung.
Der \'ei-Uüizungäprocess
a:n
Rumpfe der
Halbal'fen,
Morph. Jahrb., Bd.
18. T.
Tanja,
ibid. lid.
17
u.
19, enthält .\nyabeii
HerzbeutelgeUrüsc bei den Pi-jmaten und Quadrupeden.
Ol;nk.^ciui^^cn d.;r
mathom.-natuiw.
Cl.
I.Wlll. Md.
20
über
.
,
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154
Zucker kau d 1
E.
Harnorgane und Geschlechtsapparat.
Niere.
Die Niere
ist
24 uim lang, 16
;/;///
breit
und 13
uiin dick. Die Rindenschichte bildet eine
lind umgreift allseitig die auffallend grosse Pyramide.
welcher die Papille
Im
stimme demnach mit
Ich
steckt.
.Sinus
Owen
renalis
schmale Zone
begrenzt die Rinde eine Lücke,
in
überein, der auch nur eine Nierenpyramide
beschreibt.
Nebenniere.
Die linke Nebenniere
Jede Nebenniere
doppelt so gross als die rechte.
ist
Hinsichtlich der
Form stimmen
eine dünne, annäherungsweise einem Dreieck mit abgerundeten
stellt
Platte dar, deren caudaler, der Niere aufsitzender
Rand concav ausgeschnitten
beide überein.
Winkeln gleichende
erscheint. Dieser
Rand
enthält
den Hilus des Organs.
Harnblase.
Von
der grösstentheils in der Bauchhöhle steckenden Blase wäre nur hervorzuheben, dass sie einen
vollkommenen peritonealen Überzug
erhebt
in
sich
überdies
das Peritoneum
Leiste
in
der
Das
besitzt.
Bauchfell, welches die vordere Blasenvvand bekleidet,
der Mittellinie zu einem breiten Gekröse,
vorderen
welches gegenüber von der Blase
Bauchvvand übergeht. Das Trigonon
des Colliculus seminalis ausläuft, zeigt an den Seitenecken
die
vesicale,
dessen Spitze
schlitzförmigen
in
die
Mündungen- der
Lfreteren.
Hoden.
Der Hoden
selbst bietet
nichts Bemerkensvverthes
zwischen beiden Theilen der Geschlechtsdrüse
stellt
ein
dar,
wohl aber
dünner .Strang
die
her, in
Epididymis. Die Verbindung
welchem acht Coni vasculosi
stecken.
Der Nebenhoden zeigt einen mächtig entwickelten Kopf; dieser geht
über, der an seinem
dieser in das
Der Nebenhodenkörper
einen bandartig dünnen Körper
Ende (entsprechend dem unteren Pole des Hodens)
unteren
Bulbus anschwillt, welcher selbst das Caput epididymidis an Grösse
dünnen Schweif und
in
zieht,
Vas deferens
dem
übertrifft.
plötzlich
zu einem
Dieser Bulbus läuft
in
den
aus.
Rand des Hodens
hinteren
folgend, hei'ab, der Bulbus umfasst den
unteren Hodenpol, während der Schweif und das Wurzelstück des Vas deferens der medialen Fläche des
Hodens
anliegen.
Eine Hodentasche
denn der Körper des Nebenhodens
fehlt,
Infolge dieses Verhaltens zieht an der lateralen Fläche
ist
mit der Albuginea testis verlötet.
der Geschlechtsdrüse
vom Kopf zum Bulbus
eine
An einer umschriebenen Stelle ist nur der Rand des Nebenhodens, nicht auch dessen
dem Hoden verwachsen, so dass nach Durchtrennung der betreffenden Stelle eine
peritoneale Leiste herab.
mediale Fläche mit
kleine, peritoneale
Höhle blosgelegt wird.
Die im Scrotum befindliche Geschlechtsdrüse steckt in einem
ganzen Länge nach
höhle
ist
offen geblieben
jedoch, wie
Owen
ist.
richtig
Von
bemerkt, so
dass der
eng,
VVurzeltheile
Hoden
nicht in die peritoneale Höhle zu
'
der dorsalen
von welchen die
seiner
Die Communicationsöffnung des Scheidenfortsatzes mit der Bauch-
schlüpfen vermag.
ab,
Processus vaginalis, welcher
Wand
des Processus vaginalis zweigen hart nebeneinander zwei breite Gekrösplatten
laterale die
beider Gekröse,
Gefässe des Hodens, die mediale randständig das Vas deferens enthält. Die
die
sich
bis
an
den Bulbus der Epididymis herab erstrecken, schliessen
fast unmittelbar aneinander.
Sam
e
n b asen
1
Diese Organe fehlen. Als Receptaculum seminis fungirt der mächtige Bulbus des Nebenhodens.
'
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Zur Anatomie von Chiromys.
155
Sinus
Der Sinus urogenitalis
theilt sich
u
r
gen
i
t
a1
s.
i
eine Pars prostatica,
in
membranacea
P.
s.
muscularis und
in
die
P. cavei'ni>sa.
der Pars prostatica findet
In
membranacea
Prostata besteht aus zwei
sicli
die Pars
erscheint. Die diesen Theil des Sinus urogenitalis umschliessende
Lappen, die die Harnröhre
seitlichen
theils
ringförmig umschliessen, theils für
Länge der Seitenlappen beträgt medial 9 mm,
dieselbe eine Rinne begrenzen. Die
und
der Colliculus seminalis, der gegen das Biasendreieck
ausgezogen
in je eine Leiste
14
lateral
mm,
ihre
Breite 16 unu.
An
mil<roskopischen Querschnitten sieht man, dass das Drüsengewebe gegenüber
dem Gerüste
des
die mit dem Gerüste zusammenhängt.
Den Ausgangspunkt desselben bildet an der Proslataspitze die Kapsel selbst, höher oben ein dichter
P'aserkern, der gemeinsam der Prostata und der Harnröhre angehört und \'on dem nach allen Richtungen
Organes weit vorherrscht. Oberflächlich findet sich eine Kapsel,
imd
hin radiär angeordnete
Peripherie hin verdünnen,
und an
vielen Stellen von solcher Zartheit sind, dass die Drüsenschläuche
Dem Typus
aneinander zu stossen scheinen.
nicht gut erhalten
sich
Muskelfasern einschliessende Balken ausstrahlen, die sich gegen die
glatte
hat,
nach
ist
die
direct
Drüse tubulös, und obwohl das Drüsengewebe
konnte ich doch wahrnehmen, dass die Schläuche eine Auskleidung von
niedrigen Cylinderepithelien besitzen.
Die Topographie der Prostata zur Harnröhre anlangend, zeigen die Schnitte Folgendes:
dem
Colliculus seminalis
ist
die
Harnröhre ringsherum von Drüsengewebe umgeben und die ventral von der
Urethra untergebrachte Drüsenmasse
Drüsengewebe zurück und an
gewebe
einstrahlen
spitze hin
nimmt
ist fast
seine Stelle
tritt
ein animaler
die quergestreifte Muskelschichte,
und
He nie
welche
eine
dünne Schicht
Harnröhre und geht hierauf
die
darstellt,
für
seitliche
allseitig
Enden
in
umgeben. Gegen
den menschlichen Körper
die Uretra steckt in
An
die Mitte hin weicht das ventrale
dessen
Muskel,
und stellenweise sogar einzelne Drüsenschläuche
quergestreiften Muskel, dorsal von der Prostata gebildet wird.
um
Gegen
so dick wie die dorsale.
vesicae externus beschrieben hat, an Dicke zu,
gewebe nur mehr
Entsprechend
das Drüsendie Prostataals
Sphincter
einem Canal, welcher ventral von dem
der Spitze der Prostata,
formirt der quergestreifte
wo
das Drüsen-
Muskel einen vollständigen Ring
den die Pars membranacea umgebenden Compressor urethrae über.
in
Die quergestreifte Musculatur im Bereiche der Prostata
ist
demnach
nichts anderes als die
craniale Fort-
setzung des M. compressor urethrae.
Die Pars
membranacea
21
ist
min
lang. Ihre
gewebsschicht umschlossen, und beide stecken
in
Schleimhaut wird zunächst von einer dicken Schwell-
einem dicken muskulösen Rohre, das aus sphincterartig
verlaufenden, quergestreiften Muskelfasern gebildet wird (M. compressor urethrae); der Querschnitt des
Muskelringes
fast so.-gross,
ist
wie der der Harnröhre sammt
Ein Diaphragma urogenitale
fehlt.
dem
des Corpus cavernosum.
Die Harnröhre passirt den Schamwinke], ohne irgend eine Verbin-
dung mit dem Skelete einzugehen.
Die
Cowperschen Drüsen
schmälsten Stelle 8 uini
breit.
sind auffallend gross,
21 nini
lang und
17,
beziehungsweise an der
Die Drüse steckt in einem dicken, aus quergestreiften Fasern aufgebauten
Muskelmantel, an dem sich zwei Schichten, eine äussere Längsschicht und eine innere circuläre (dickere)
Schicht unterscheiden lassen.
und
zerlegt dasselbe in
An mehreren
Stellen dringt die
muskulöse Kapsel
in
das Innere der Drüse ein
mehrere Fächer. Die Hohlräume der Glandula Cooperi bestehen aus weiten, durch
Bindegewebssepta begrenzten Loculamenten. Das Epithel war nicht mehr erhalten. Eine Muskelhülle
zarte
wie bei Chiromys findet sich bei vielen Thieren. Näheres darüber enthalten die Schriften
und Eggeling.
Pars cavernosa uretrae
31
mm
1
-'
/,
et penis.
Das Glied mit der Eichel
langes, proximales Stück cranialwärts gerichtet
Disselh orst
ist
94
mm
lang;
von diesen
ist
ein
und überragt den oberen Schambeinrand. Hierauf
Die ;iccessiirisclicn Ije^ohlcchlsJrüscn der Wirhc-Uliiere. Wiesbaden, ISüT.
L. e.
\'on
-
,
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156
Znckerkandl
E.
knickt das Glied nach unten ab,
jenem Theile des
Band
fixirt,
und dieses Stück misst mit der Eichel 43 nun. Die Radix penis
Sitzbeines, welcher den
welches
vom
Schambogen begrenzt und
und
Sitzbein entspringt
am
penis einstrahlt. Beide Bänder springen
Länge
in einer
\'on
25
haftet
an
durch ein äusserst starkes, dickes
ist
mm
in
die
Albuginea
am Dorsum
Gliede vvulstartig vor und grenzen die seitlichen Theile des
Ligamentum Suspensorium
Gliedes gegen den mittleren (dorsalen) ab. Ein
fehlt.
Die Corpora cavernosa penis sind durch ein auffallend dickes Septimi von einander geschieden. Das
Ende
vordere
dass diese nicht
dieser Schwellkörper schliesst wie abgeschnitten hinter der Eichel ab, so
wie beim Menschen gleich einer Kappe das Corpus cavernosum penis umfasst. In der Verlängerung dieses
Schvvellkörpers gegen die Eichel findet sich ein 26
gewöhnlichen Nagel
an, der
mm
Os penis, welches seiner Form nach einem
dem vorderen Ende des Corpus cavernosum penis
langes
der Kopf desselben fügt sich
gleicht;
Körper des Nagels durchsetzt die Eichel und die darin aufgebogene Spitze desselben
dorsal von
tritt
der gleich zu besprechenden Harnröhrenpapille als ein hartes, von Haut überzogenes Knötchen vor.
Die Pars cavernosa urethrae lässt nachstehende Details erkennen: Der Bulbus
gegen
sich anschliessende Theil der Ui-ethra haftet nur bis
rinne.
Von
hier an bis zur Eichel
Zustande des Gliedes
Die Eichel
ist
die
26
ist
an der Urethral-
dagegen die Verbindung beider eine so lockere, dass
Wege
Harnröhre die eben erwähnte Curvatur auf kurzem
mm
gut entwickelt, der
ist
die Curvatura praepubica fest
lang, cylindrisch geformt
mehr abgestumpft. Der Hautüberzug des Glans
ist
und am vorderen Ende
in
in
erschlafftem
überbrückt.
nicht zugespitzt, sondern viel-
Längsleisten gelegt, die sich bei Ausdehnung wohl
theilweise abflachen dürften. Die Gesammtoberfläche uer Eichel, die Leisten
und desgleichen
von diesen
die
begrenzten Rinnen sind mit zahlreichen kleinen Hornzähnen besetzt, deren Spitzen beckenwärts gerichtet
sind.
Diese Hornstacheln sind so regelmässig angeordnet, dass sie förmlich ein Mosaik bilden. Jeder Stachel
stellt
eine kleine Platte dar, deren freier Rand,
Eichelrand und den Sulcus glandis,
sich nur
mehr zwei, und
Stacheln mehr.
wo
man könnte
sie fehlen,
die in der äussersteai Reihe
Den Stacheln entsprechen
an den dreizackigen Stacheln
in drei
fast sagen, typisch, drei
werden
die
Zacken
Hornstacheln kleiner,
Gegen den
trägt.
statt drei
Zacken finden
stehenden schon sehr reducirten zeigen überhaupt keine
papillenartige
Erhebungen des Hautstromas, deren
freies
Ende
Zinken ausläuft.
Das abgestumpfte, vordere Eichelende
ist
grubig eingesunken, die Hautbekleidung gefaltet, aber nicht
mit Hornzähnen besetzt. Im basalen Antheile der Grube eJiebt sich die Haut zu einem papillenartigen Zapfen,
dessen Spitze pigmentirt
ist.
Der Zapfen enthält das Endstück der Harnröhre, welche
mittelst einer feinen
Öffnung an der Zapfenspitze mündet.
Die Zergliederung des Glans penis lässt erkennen, dass sich der unter
heil der
Harnröhre mit grösster Leichtigkeit ausschälen
lässt;
er ist
dem Os
penis gelegene Eichel-
nämlich sowohl mit
dem
O.s penis,
wie
auch mit dem Eichelgewehe nur durch lockeres Bindegewebe verbunden.
Das Präputium
hüllt die Eichel vollständig ein
und das Frenulum
bildet eine niedrige Leiste.
Musculatur des Penis.
M. ischiocavernosus. Der dicke Muskel entspringt vom Sitzknorren, imihüllt die Radix penis und
inserirt sich vor der
Radix penis
am Corpus
M. bulbocavernosus. Der gleichfalls
zwei gleiche Hälften
getheilt.
am Corpus cavernosum
heftet sich
penis.
ca\'ernosum.
Icräftig entfaltete
Bulbocavernosus
durch die Raphe bulbi
in
Sein Ursprung findet sich unmittelbar vor der Insertion des lschinca\'ei'nosus
Der Muskel bedeckt das Anfangsstück der Harnrühre sammt dem Bulbus und
an die Raphe.
Der M. ischiopubicus (Santorini)
'
ist
gut entwickelt; der Muskel läuft
aus, welche in die der anderen .Seite übergeht. Die .Sehnenlücke wirtl
'
ist
Siehe auch
Vlacovich.
Osscr\-. niiolog. Veiiczia IS75.
\'(in
in eine,
zweigcspaltene Sehne
der V. dorsalis penis durchsetzt.
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Zur Anatomie von Chiromys.
157
Der M. trans\-ersus peiinci superficialis,
profundus und
ischiobulbosus
»
»
An
Steile
sind nicht vorhanden.
des Diaphragma urogenitale
findet
wie schon
sich,
compressur
erwähnt, nur der M.
urethrae.
M. dorsalis penis (M. levator penis, Owen). So
will
den langen, platten Muskel bezeichnen,
ich
und Schwellkörper des Gliedes ausgespannten Bande entspringt
und hinter der Eichel in der Albugniea penis endigt. Die beiden Muskeln verwachsen vorne untereinander
und aus der gemeinsamen, die Rückengefässe und Nerven deckenden Fleischplatte geht eine Sehne hervor,
welche, wie oben angegeben, am Rücken des Gliedes endigt. Der Behauptung Owen's, dass die Sehne des
welcher von dem zwischen Sitzbein
Muskels
sich
am Os
Dem Muskel
erectionem
penis inserire, kann ich nicht zustimmen.
dürfte die
Aufgabe
im Ruhezustande eigcnthümlich gebogene Glied post
zufallen, das
Ruhestellung zu bringen und es
in die
derselben zu erhalten.
in
Gefässsystem.
Herz.
Rechter Vorhof. Die Aurikel
ist
gegen den übrigen Vorhof scharf abgesetzt.
die
münden
In denselben
beiden Hohh'enen und der Sinus coronarius. An der Mündung der unteren Hohh'ene
findet sich
eine
grosse Klappe, die nachstehendes Verhalten zeigt: Die eine Hälfte der Klappe bildet eine ziemlich breite
Leiste,
und
umsäumt den caudalen Rand
inserirt sich 3
mm
der Hohlvene, passirt auch den caudalen
Rand des Foramen Thebesii
unterhalb des Lin^bus Vieusseni an der Vorhofscheidevvand. Dieser Klappenantheil
entspricht der Valvula Eustachii des Menschen. Die andere craniale Hälfte der Klappe
verschmälert sich und endigt schliesslich
Fo\'ea ovalis beträgt 6
mm. Es
schmäler
ist viel
als
an der hinteren Vorhofwand, dann dorsal von der Fovea ovalis aufwärts,
die caudale; sie zieht anfänglich
ist
am Ostium
demnach
der V. ca\-a superior.
Chiromys
bei
die rechte
Ihr grösster
Abstand
venöse Klappe, \venn auch
\"on der
reducirt, fast
ihrem ganzen Umfange nach erhalten geblieben. Die Klappe gleicht der von Dasypus, von welcher Rose'
sagt, dass sie
hin
im Bereiche der V. cava
schwächer werdend
Valvula Thebesii
in
sich zur rechten
Zusammenhang
Klappe.
Bei Lcmtir sind
inferior als
Valvula Eustachii
Umrandung
stehe.
Dasypus
der V. ca\'a superior fortsetze
inferior.
Das
Klappenenden befinden
sich oberhalb des
zum Septum
An
nach oben
und nach unten mit der
Mündung
linke,
Ende jeder Klappe
craniale
aber nicht erreicht.
Ostium Thebesii; das Ende der linken Klappe geht
atriorum hinüberzieht.
sei,
auch eine gut ausgebildete, linke \'enöse
besitzt aber
Muskelleiste aus, die gegen die Cava superior zieht, deren
die
stärksten ausgebildet
zwei venöse Klappen, eine grössere rechte und eine kleinere
jedoch beschränken sich dieselben auf die Cava
leiste über,
am
\'orhanden,
läuft in
eine
Die caudalen
in eine
dieser Muskelleiste endigt die caudale
Muskel-
Ecke der
rechten Klappe.
Bornr(7//7fl.
in
Grosser-
hat die Persistenz der linken Sinusklappe beim Biber,
bei
den Chiropteren und
bei
gefunden, und diese Befunde, mit den meinigen zusammengefasst, zeigen, dass jede der Sinusklappen
rudimentärem Zustande persistiren kann. Wenri demnach Rose, der die Monotremen, Marsupialier und
Edentaten auf die Sinusklappen untersucht
hat,
^Meinung äussert, dass es wenig Interesse habe, bei den
die
übrigen Säugern Spuren des Sinus und seiner Klappen nachzuforschen, da sich bei ihnen im Allgemeinen
die Verhältnisse
wie beim Menschen
stellen, so
dies in
ist
dem
\'nn
unrichtig.
Die Fo\'ca o\-alis
I
-
lic'itr.
/..
ver.nl.
liegt tief,
Aiiat. d.
Gi'o.sser, Ühcr die
Herzens
l'crsi.stciiz
da der Limhus dick
dui-
Wiibclthicrc.
,\!nrpli.
der linken Simis-K'lappe
ist.
Juluh. Kd.
etc.
ü.
ISÜO.
.Xnat. .\nz. 1S90.
R
ii
se gedachten Umfange gewiss
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E. Ziickerliaiidl,
158
Die M. pectinati sind gut ausgebildet.
Linl<er Vorhof. In den linken Vorhof, dessen Aurikel gleichfalls sich scharf begrenzt, münden
Lungenvenen; seine Innenfläche wird von einem dicken Endocardium
Herzkammern.
zu.
und dünn.
Kammer
dem Sinus
Kammer
Valvula tricuspidalis und
an.
enthält vier M. papilläres, welche
In der linken
Kammer
coronarius
der linken Hälfte des Sulcus circularis.
liegt in
Die Herzspitze gehört der Hnken
Die rechte
gebildet.
Die hintere Längsfurche führt eine starke V. coronaria posterior
Eine schwächere Vene
drei
V.
bicuspidalis
typisch.
von der Scheidewand abzweigen. Der oberste
ist
kurz
stecken drei starke M. papilläres, ein ventraler und zwei dorsale.
Im Spitzenantheil der rechten Kammer finden
sich quer zwischen den Wänden ausgespannte Trabekel.
Semilunarklappen der Aorta und A. pulmonalis verhalten sich in typischer Weise.
Ligamentum venae cavae. Vom Ansätze des Epicards an dem Stamme der A. pulmonalis zieht über
die Wurzel der V. pulmonalis sinistra zum .Sinus coronarius eine auffallend breite Plica venae cavae. Der freie
Rand dieser stark vorspringenden Falte ist leistenartig verdickt. Wie mikroskopische Schnitte der Falte
Die drei
zeigen,
ist
die leistenartige
Verdickung des
freien
Randes auf das Eingeschobensein von Herznerven zurück-
zuführen, zwischen welchen das Rudiment der Vena cava superior sinistra enthalten
ist.
Im Randtheile der
von Nerven und zwischen ihnen das gut erhaltene Rudiment der
Falte finden sich vier Querschnitte
V. cava
superior sinistra. Der übrige Theil der Falte führt wohl Nerven, aber kein grösseres Gefäss.
Herzbeutel.
Der Herzbeutel, dessen Beziehungen zur Pleura schon vorher beschrieben wurden,
Diaphragma nicht verwachsen, da
infracardiale
Lungenlappen
Man
kann,
wenn
die entsprechende
schrittweise veifolgen, wie mit der Rückbildung des infracardialen
mit
dem Diaphragma
in
Verbindung
dem
zwischen beiden, ähnlich wie bei vielen anderen Thieren, der
sich
einschiebt.
mit
ist
Reihe von Objecten
Lappens der Herzbeutel
vorliegt,
senkt und
sich
tritt.
Verlauf und Astfolge der Aorta.
Die aus
dem
linken Ventrikel
hervorkommende Aorta
steigt in der
um
mm als Aorta ascendens
Länge von 23
den linken Bronchus herumwindet,
um
weiterhin als Aorta descendens vor der Vv^irbelsäule bis an den sechsten Lendenwirbel herab zu ziehen:
An
den Aortenbogen um, welcher sich
cranialwärts, biegt hierauf in
dieser
.Stelle
Von
ab.
der
spaltet sich die
Aorta
beiden Aa. iliacae communes.
in die
Wurzel der aufsteigenden Aorta zweigen
die beiden Coronararterien, eine rechte
und
eine linke,
Der Aortenbogen entsendet zwei Gefässstämme, einen stärkeren rechten und einen schwächeren linken;
der rechte gibt nach 6 mm- langem Verlaufe die A. subclavia dextra ab, setzt sich
noch cranialwärts weiter
fort
und
spaltet sich hierauf in
Der linke Gefässstamm des Aortenbogens
liegt 7
mm
die .Aa. carotis
entfernt
in
der Länge von 4
communis dextra und
mm
sinistra.
von dem rechten Truncus und wird zur
A. subclavia sinistra.
Den Truncus communis
A.
für die A. subclavia dextra
und
Owen
die beiden Carotiden bezeichnet
als
anonyma.
Lemiir und Otolicmis stimmen insoferne mit Chiromys überein,
den Aortenbogen verlassen:
zeigt aber andere
Verlaufe
in
Formen
die A.
als bei
die Carotis sinistra
erreicht hat, in die
A.
anonyma und
als bei
die A. subclavia sinistra. Die
Chiromys. Bei Lemiir spaltet sich die
und
in
Verästelung der
Anonyma
erst
sucblavia dextra
und
die
entsendet sie die Carotis sinistra und setzt sich hierauf
und
2-8
cm langem
in
einen 8
77777?
langen
die in
Rede stehenden
mm
langem Verlaufe
6
Stamme
fort,
welcher sich
die Carotis dextra theilt. Die Schlüsselbeinschlagader der linken Seite
von der Anonyma entfernt vom Aortenbogen
ab.
77?»/
rechte Carotis zerfällt. Die A. subclavia sinistra zweigt
Anonyma vom Aortenbogen ab. Bei Otolicnus stellen sich
ähnlicher Weise dar. Die Anonyma ist aber bedeutend kürzer. Nach
die A. subclavia dextra
nach
einen Truncus communis, der, nachdem er eine Länge von 3
unmittelbar neben der
Verhältnisse in
Stämme
Anonyma
beiden auch nur zwei
in
geht Imui
:
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Z,uy Anatom'ic von C/iifiuiiys.
Aorta thoracica zweigen
\'on der
a)
Neun
b)
Drei Aa. lumbales.
Von
159
ah:
Intercostalarterien.
Aor
der
t
a ahdo
m
i
n a li s
aj Drei Aa. lumbales;
bj
Die A. coeliaca;
cj
»
»
ilj
»
»
mesenterica superior;
inferior;
>'
Aa. spermaticae;
e)
f)
renales;
»
»
g) zwei Bauchdeckenarterien
und
hj die A. caudalis.
Aa. coronariae cordis.
Es sind zwei Coronararterien \'orhanden, eine rechte und eine
circularis, letztere
proximal
in
linke; erstere verläuft x'orne
im Sulcus
der linken Querfurche und distal in der vorderen Längsrinne des Herzens.
Astfolge der A. carotis communis.
Der Stamm der Carotis
\'erläuft
bis
gegen
die Schilddrüse
als
gerades Rohr aufwärts, biegt hierauf
medialwärts gegen den Musculus digastricus ab und entlässt an dieser Stelle einen Truncus communis für
die Aa. maxillaris externa
und
zur Fossa retrornandibularis,
tritt
in
Grube
diese
dieses
ein
Stammes wendet
temporalis
Von
Stämme,
um
empor,
Kiefergelenk
nach hinten
und
und
einer
sich
hier
in
Endäste,
ihre
die
maxillaris interna zu spalten.
Theilung
der
die Carotis externa
Carotis
und
interna,
communis
in
zwei
wie dies
B.
beim
z.
iNIenschen beobachtet wird, kann bei Cliiromys nicht die Rede
sein,
sich die Carotis
nach Absendung des A. auricularis posterior gegen das
steigt
.\a.
Nach Abgabe
lingualis.
denn
als ein
die Carotis cerebralis
ist
rudimentär und erscheint
'^
auricularis post.
•
untergeordneter Ast des Stammes, der von den meisten
übrigen Ästen der Carotis communis an Stärke sogar übertroffen wird. Dieses
\'on Strecke
Gefäss lässt also im Laufe gegen den Kopf
zu Strecke Aste abzweigen, zu welchen auch
^' °='=ip'talis
die
rudimentäre Carotis interna gehört.
Zu den
Seitenästen der Carotis zählen an der
medialen
A. carotis interna
Seite:
1.
die A. laryngea inferior,
welche
Speiseröhrenendes abgeht und auch
phagus imd
sich
die
der
Nähe des oberen
Trachea abgibt. Die A. laryngea
im weiteren Verlaufe auf
rohres, betheilt diese mit Ästen
keratoarytaenoideus
2.
in
Zweige an den Oeso-
vom M.
die
inferior lagert
3 A.
Seitenwand des Kehlkopf-
laryngca
inf
und scheidet überdies den M.
cricoarytaenoideus posticus.
Die A. thyreoidea (superior), welche gegenüber X'on der
Schilddrüse abzweigt.
3.
und
Ein Truncus communis für die Aa. maxillaris externa
lingualis.
\'cr;istlung der
.\.
carotis
communis.
Die Abzweigungsstelle derselben findet sich
oberhalb der Kreuzung des Carptisstammes mit
a) Die A. maxillaris externa liegt nicht wie
dem M.
digastricus in der Fossa submaxillaris.
beim Menschen
in einer
oberhalb derselben. Ein starker Zweig der Arterie dringt aber
in
Rinne der Submaxillardrüse, sondern
die
Drüse
ein.
Hierauf schlägt sich
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160
E.
Stamm
der
Zncl<crluvnd],
der Maxillaris externa in typischer Weise
um
den Unterkiefer herum und entsendet,
in
den
Gesichtsweichtheilen angelangt, nebst unbedeutenden Zweigen die beiden Lippenarterien (Aa. coronaria
labii inferioris et superioris).
Mit der Abgabe der oberen Lippenarterien erschöpft sich die Verzweigung der A. maxillaris externa,
meinem Objecte
es sei denn, dass sie auch noch die A. nasalis, welche an
Den inneren Augenwinkel
h)
abschickt.
erreicht die JVIaxillaris externa nicht.
dem
Die A. lingualis, welche bedeckt von
Von
nicht injicirt war,
hyoglossus zur Zunge
IVI.
zieht.
der lateralen Seite des Carotisstammes zweigen ab:
4.
Die A. carotis interna; dieselbe
5.
Die A.
und
der V. jugularis interna
ist
schwächer
als die bisher
aufgezählten Zweige.
welche oberhalb der Carotis interna abgeht; das Gefäss quert die hintere
occipitalis,
setzt hierauf über
den Querfortsatz des Atlas und den M. rectus
Wand
capitis lateralis
hinweg. Ein Zweigchen der Occipitalis versorgt die Bulla tympanica.
Stamm
Der fortgesetzte
6.
hieraufspaltet sich die C. externa in die A.
darstellt;
7.
der Carotis gibt in der Fossa retromandibularis ab:
Die A. auricularis posterior, welche, entsprechend der Grösse des äusseren Ohres, ein starkes Gefäss
temporalis und
A.
maxillaris interna.
Die Verästelung der A. temporalis entspricht nicht vollständig der A. temporalis superficialis des
Menschen, denn es
fehlt
derselben
A. temporalis von Chiromys
tritt
der oberflächliche, in der Fascia superficialis verlaufende Ast. Die
nämlich, sobald sie den Jochbogen übersetzt hat (begleitet von einer ent-
sprechenden Vene), unter die Fascia temporalis (profunda) und versieht den gleichnamigen Muskel mit
Zweigen.
8.
Die A. maxillaris interna verhält sich in Bezug auf ihre Topik wie beim Menschen. Das Gefäss gelangt
von der medialen
des Unterkieferhalses,
Seite
wo
steckt, in die Unterschläfengrube, entsendet, lateral
zieht hierauf in der Richtung
laris,
Ende
in
zwei
fast gleich starke
gegen
Zweige:
es
zwischen diesem und dem M. pterygoideus internus
vom
dritten Ast des
die Tuberositas maxillaris
in die
Aa. infraorbitalis
Trigeminus gelegen,
medianwärts und
mandibu-
die A.
spaltet sich
an seinem
und sphenopalatina.
ist kräftig entwickelt, da sie eine ausgebreitete Verzweigung im Gesicht besitzt.
Wir haben gesehen, dass die A. maxillaris externa sich nur im unteren Theile des Gesichtes
ramiflcirt und ihr das Gebiet des A. angularis fehlt. Aufgabe der A. infraorbitalis ist es nun, den Ver-
a) Die A. infraorbitalis
zweigungsbezirk der Angularis zu
Arteria in
Ast,
Begleitung des
A. angularis,
hier ein Verhalten
h)
und
\'or,
in
übernehmen.
den Gesichtsweichtheilen angelangt, welche die
einen starken aufsteigenden
N. infraorbitalis erreicht, theilt sie sich in
einem schwächeren absteigenden Ast, welcher
welches- gar nicht selten auch beim
Die A. sphenopalatina verzweigt sich
A.
die
Wange
versorgt.
Es
liegt
Menschen zur Beobachtung kommt.
als A. nasalis posterior, A. septi
Astfolge der
Wie
In
narium und A. palatina descendens.
carotis interna.
wir gesehen haben, zweigt von der typischen Stelle des. Carotisstammes die A. carotis interna ab.
Sie liegt an der medialen Seite der V. jugularis interna
und entsendet, ehe
zwei Zweige: einen an der Kreuzungsstelle mit dem M. digastricus
und höher oben einen zweiten, welcher mit dem
N.
Vagus
in die
für
sie
den Schädelgrund
erreicht,
den hinteren Bauch dieses Muskels,
Schädelhöhle zieht und
als hintere
Meningeal-
arterie endigt.
Das
extracranielle Stück
der Carotis interna zeigt eine Länge von 2 cm; seine obere Hälfte verläuft
über die Bulla tympanica, und zwar an der Grenze zwischen der medialen und lateralen
Knochenblase nach oben und
tritt
unterhalb des
Foramen stylomastoideum
Paukenhöhle
ein.
befindliche Öffnung',
.Mit
Foramen caroticum, von hinten her
dieser
3,
iiim
in die
Die Arterie legt sich hierauf ventral von der Fenestra rotunda auf den hinteren Theil
des .Schneckenwulstes, beschreibt hier eine kleine Biegung,
^
Wand
durch eine, höchstwahrscheinlich der Bulla tympanica angehörende,
voller Bestimmtheit
kann
ich dies nicht
welche einen sagittal über den Schnecken-
behaupten, da die Nähte
diesei-
Gegend
bereits verstrichen sind.
1
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Zur Anatomie von
Chironiys.
161
o r s p r n g n a s a w ä r s ziehenden, feinen Ast entsendet. Der Stamm selbst wendet sie h n a c h
oben gegen den Steigbügel, passirt dessen Lücke (Taf. IX, Fig. 31. A. st.), dieselbe ganz ausfüllend, biegt cranial \nn diesem Knöchelclien nach oben ab, \'er]ässt durch eine Lücke am \'orderen Winkel
des Tegmen tj-mpani die Paukenhöhle, durchsetzt, subdural gelagert, die mittlere Schädelgrube und endet
\-
in
LI
t
1
der Orbita.
Ich bezeichne
das die Stapeslücke passirende Gefäss
als A.
stapedia, den zarten, nach vorne ver-
laufenden Ast als Pars tj^mpanica der A. carotis interna. (Fig. 31. C.
i.')
Die Richtigkeit der letzteren
Angabe geht schon daraus zur GeA,
A communicans
cerebn
am
nüge hervor, dass diese
cerebn meüii
\
Arterie in
Begleitung des N. caroticus internus
posterior
ihren
A
nimmt.
.Steigbügelarterie
frontalis
\
Weg
Oberhalb des Stapes steckt die
ciliaris
wandigen, an
einem
in
dünn-
caudalen Seite
der
des N. facialis befindlichen Knochencanal, der
neben dem Steigbügel be-
ginnt und an der Mündungsstelle des
Canales gegen die mittlere Schädel-
grube endigt. Sobald die A. stapedia
mittlere Schädelgrube
die
A carotis
int
hat,
betreten
entsendet sie eine kräftige A.
meningea
welche
media,
Be-
in
gleitung einer
Vene
sich direct in
Substanz
der
Schläfenbein-
die
schuppe begibt und
schen von der A.
die
beim Men-
niaxillaris interna
entspringende A. meningea media
setzt.
er-
Die A. stapedia selbst bettet sich
in eine breite
mittleren
Furche
am Boden
Schädelgrube, zieht,
der
von
Veräsllung der A. carotis interna und der A. stapedia.
zwei Venen
durchsetzt die laterale
in
A.
Wand
des im kleinen Keilbeinflügel befindlichen pneumatischen
den hinteren Winkel der Augenhöhle.
meningea
anterior in
die
Ehe
Die A.
dem Schläfenmuskel
nicht
Raumes und gelangt
Orbita erreicht, schickt sie eine starke
die A. stapedia mit der A. ophthalmica.
Vor
dieser Anastomose
einen Ast zu. Eine Verbindung derselben mit der A. maxillaris interna
wahrzunehmen.
ophthalmica
tiefen; ersterer
die
umgebenden Venen.
Im hinteren Winkel der Orbita anastomosirt
war jedoch
Arteria
knöcherne Seitenwand des Schädels zurück. Die Begleitvene dieser Arterie
inosculirt in die die A. stapedia
sendet sie noch
die
nach vorne,
flankirt,
liegt
spaltet sich in
zwei
fast gleichstarke Äste, in
einen oberflächlichen und einen
zwischen dem Orbitaldache und dem Levator palpebrae superioris und verbindet sich
mit der A. stapedia. Beide Aste bilden nun die A. frontalis, welche in Begleitung des gleichnamigen Nerx'en
nach vorne zieht und bald nach ihrem Ursprünge nebst Muskelzweigen
posterior
bralen
abzweigen
lässt.
Erstere
Fläche der Lamina cribrosa,
dürfte gleichfalls
ist
stärker als
um
sich
letztere.
zu
ethmoidalis anterior und
Die beiden Siebbeingefässe ziehen zur ceredie nicht injicirt
ramificiren, Die A. lacrymalis,
von dem oberflächlichen Aste des A. ophthalmica abgegeben worden
Der tiefe Ast der Augenhöhlenschlagader
von welchen
hier
die Aa.
spaltet sich in
zwei A.
sein.
ciliares, eine laterale
die erstere ein starkes Gefäss darstellt. Die A. ciliaris lateralis zieht unter
durch, liegt hierauf an der Aussenseite
Denkschriften der mathem.-naturw. Cl.
LXVUI. Bd.
dieses
Nerven und begibt
sich in
war
und
eine mediale,
dem Nervus
opticus
den beim -Auge- beschriebenen
2
,
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162
E.
demselben spaltet sich
Fettkörper. In
skleralen
Zuckerkan dl
Arterie
die
welche sich im Bulbus
drei Aste,
in
\'er-
zvveigen.
Pars tympanica der
Die
carotis interna wurde bisher nur
A.
Schneckenwulst beschrieben. Dieselbe
setzt, sagittal eingestellt,
durch eine enge, schlitzförmige, medial
verlässt
vom
Cavum
über den
über den genannten Vorsprung hinweg und
dritten Ast
beinspitze (obere A'Iündung des Canalis caroticus) das
ihrem Verlaufe
in
des Quintus gelegene Lücke der Felsen-
tympani.
Nun
das zarte Gefäss im Sinus
liegt
cavernosus, durcheilt denselben an der medialen Seite des Nervus abducens gelagert, verlässt vorne den Blutleiter
und mündet scheinbar
stärkere A.ophthalmica. Jenseits der Augenhöhlenschlagader biegt als Fort-
in die
setzung der A. carotis interna eine Arterie nach hinten
um und
begibt sich zur A.
communicans
Dieses hirnvvärts von der A. ophthalmica gelegene Arterienstück, welches selbstverständlich
stücke derCarotis interna entspricht,
Nimmt man nur
stärkeren abzuleiten
istviel
nun
ist,
dann macht die geschilderte Gefässformation den Eindruck,
Communicans
allerdings aus der
die Carotis in die
in die
Seite verhalten sich die Carotis
und Verlauf geradeso wie
Ursprung
als rechts.
Von
nur hinsichtlich
rechts,
Die A. ophthalmica
statiren.
End-
stärkeralsderimSinus cavernosus befindliche Antheil desGefässes.
dem
als
würde
Ophthalmica, wofür der Grund
theilt sich
wohl auch
interna
und
stapedia in
die A.
der Endverzweigung
linkerseits in
die A. ophthalmica
Augenhöhlenschlagader einmünden. Das
änderungen der ursprünglich von der Carotis interna beherrschten Blutbahn zu suchen
Auf der linken
posterior.
distalen
auf die Caliberverhältnisse Rücksicht, nach welchen das schwächere Rohr von
von der Communicans posterior abzweigen und
Blut strömt
dem
zwei
secundären Ver-
So
rechterseits.
Bezug auf Ursprung
kleiner Unterschied zu con-
ein
ist
in
ist.
fast gleichstarke Äste,
dem
aber näher
diesen beiden Ästen legt sich, wie schon beschrieben, rechts der eine auf den
M. levator palpebrae superioris, anastomosirt hier mit der A. stapedia, und der aus beiden hervorgöhende
Stamm
liefert die
A. frontalis
und
die A. ethmoidales,
während der andere
den N. opticus nach aussen wendet und nebst Muskelarterien
Auf
der
linken
Seite
dagegen
Ast, in die Tiefe ziehend, sich
über
die Aa. ciliares abgibt.
treten beide Spaltungsäste in die Tiefe
und queren
die
dorsale Fläche
des N. opticus. Der laterale Ast der Ophthalmica entsendet einige Rami musculares und wird zur äusseren
der mediale schiebt sich unter
Ciliararterie,
Zweigchen
für die
Augenmuskeln
in
dem
N. nasociliaris
durch und
läuft
nach Abgabe mehrerer
zwei dünne innere Ciliararterien aus. Der Unterschied zwischen rechter
und
linker Orbita besteht darin, dass links die A. ophthalmica sich gleich
die
Anastomose des lateralen Astes der Augenhöhlenschlagader mit
nach ihrem Ursprünge
A.
theilt
und
stapedia entfällt.
Der Weg, den der Blutstrom nimmt, geht vom Stamm
zum
Ast und
vom
Ast
zum
Zweig. Hienach beurtheilt, zeigt
dass bei Chiromys die Carotis interna
sich,
wohl mit dem Circulus arteriosus
der Versorgung des Gehirnes
in
am
Verbindung
distalen
steht,
A- cerebri
A
aber an
A.
mag dem ciliaren Gebiet wohl Blut zuführen, jedoch
auch dies kaum von Belang. Das Gefäss, welches den durch
die
rudimentäre Carotis interna entstandenen Ausfall deckt,
die A.
communicans posi
A, cerebri post.
A. cerebelli ant. sup..
ist
verleb ralis.
Beide Wirbelschlagadern sind kräftig entwickelt;
binden sich nach Abgabe von
inferior
sich
cerebri med.
und der Orbita keinen Antheil
nimmt. Sie
ist
aiit
Ende
am
am
hinteren
je
Rand der Brücke zur
vorderen Rande der Brücke
sie ver-
einer A. cerebelli posterior
in die
A. basilaris,
welche
zwei, durch besondere
Stärke ausgezeichneten Aa. cerebri posteriores spaltet. Der
gesetzte
Stamm
A. cerebelli
inl. po.5t.
A. vertebralis.
fort-
Circulus arlerioru.s.
jeder A. cerebri posterior begibt sich aber nicht
wie beim Menschen zum Grosshirn, sondern verläuft
A. cerebri posterior,
als A.
communicans
posterior nach vorne, so
dass die
die A. cerebelli anterior superior und noch eine dritte zwischen den eben aufgezählten
Gefässen eingeschobene Arterie für den Vierhügel eigentlich nur
posterior erscheinen. Die A.
communicans
als
Seitenzweige der A. communicans
posterior hat sich weit über eine
einfache .Anastomose erhohen.
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7.nr
Anatomie von
und der Circulus arteriosus macht den Eindi'uck,
Clu'rnmys.
würde
als
163
sich die A. basilai'is in
zwei Aa. communicantes
posteriores theilen.
Nach Abgabe der aufgezählten
Vallecuia
und
Syl\"ii
theilt
schwächere A. cerebri
Zweigchen durch
Die beiden Aa.
für
die
Arterien zieht die A.
communicans
Endzweige:
posterior nach vorne gegen die
stärkere
die
A.
media und
cerebri
die
zur convexen Hemisphärenfläche und sendet mehrere
anterior. Erstere begibt sich
Lamina perforata zu den Stammganglien;
cerebri
die Riechlappen
di^ei
sich hier in ihre beiden
letztere verbirgt sich in
der Alantelspalte.
anteriores geben, bevor sie in der Mantelspalte verschwinden, je einen langen Ast
ab imd verbinden sich hierauf zu einer unpaaren A. corporis
welche später
callosi,
zvveigespalten an den medialen Hemisphärenflächen sich ramificirt.
Bevor
die A.
communicans
die A. carotis interna. Dieses,
gegen das
lich
\-ordere
und media
posterior in die Aa. cerebri anterior
mündet
zerfällt,
in
dieselbe
unter den Röhrenstücken des Circulus arteriosus schwächste Gefäss, zieht
Ende des Sinus
cax'ernosus herab, entsendet die
um
geschwächt, nach hinten um,
in
ophthalmica und biegt dann, wesent-
.A.
der bereits beschriebenen
Weise im
.Sinus
cavernosus \veiter
zu verlaufen. Verglichen mit den entsprechenden Verhältnissen beim Menschen, besteht demnach
ein
wesentlicher Unterschied; während bei diesem die A. cerebri anterior, media und opthalmica ihr Blut aus der
Carotis interna erhalten
und media
hintere
und der Querschnitt der
A.
nicht erreicht, prä\'alirt bei Cliironiys die
und
die mittlere Grosshirnarterie u. dgl.
posterior zu sein scheinen
und
es im
communicans
.A.
auch
posterior den
communicans
die
der Aa. cerebri
anterior
posterior derart, dass die vordere, die
Augenhöhlenschlagader Äste der A. communicans
physiologischen Sinne auch sind, da
Den Zweigen des Gehirnes, die sonst von
Communicans posterior zu, und hiemit ist
.sie
von
dieser Seite
mit Blut
gespeist werden.
der Carotis interna ihr Blut erhalten, strömt das
Blut \'on der
der mechanische
Grund
für
Reduction der
die
Carotis cerebralis gegeben.
Trotzdem das .System der VVirbelschlagader
hat, ist
doch
die ursprüngliche (primäre)
die Gehirnramiflcation der Carotis interna an sich gerissen
Blutbahn \'ollkommen erhalten geblieben. Es wurde schon bemerkt,
dass bei Berücksichtigung der Caliberverhältnisse des Röhrensystems und der Circulationsverhältnisse die
Kopfgefässe \'on Chiromys sich sehr eigenthümlich darstellen. Sieht
wohl
man
aber von diesen Momenten, denen
morphologisches Interesse innewohnt, ab und betrachtet
ein physiologisches, aber kein
man
die \'or-
liegende Formation lediglich von letzterem Standpunkte, dann zeigt sich, dass das Carotidensj'stem in allen
seinen Theilen erhalten
ist.
Der Carotis interna gehören an.
a)
b)
Das Halsstück vom Abgange aus der Carotis communis
bis
zum Foramen
Die Pars tj^npanica, \-on der Abzweigungsstelle der A. stapedia an bis
caroticum.
an die
Mündung
des Canali
caroticus in den Sinus cavernosus.
c)
Das im Sinus cavernosus
dj
Das cerebrale Stück von der Ophthalmica
ej
Die Aa. cerebri anterior, cerebri media und ophthalmica.
befindliche Stück bis zur A. ophthalmica.
bis
zur A. communicans posterior und im Anschlüsse an
dieses Gefäss:
Rudimentär sind die sub a
bis c angeführten
Stücke der Carotis interna, während die sub
cI
und
e auf-
gezählten Stücke eine typische Entwicklung zeigen.
Das Halsstück der Carotis
dem Umstände zugeschrieben
ist
im Vergleiche zu ihrer Pars tympanica
\\'erden,
relativ
mächtig; dies muss wohl
dass der A. stapedia das Verzweigungsgebiet der
.A.
meningea ganz
und das der Augenhöhle theilweise angehört.
Das System der Carotis interna bei den Halbaffen anlangend herrscht keine Übereinstimmung;
entnehme
dies aus
dem Vergleiche
crassicaudafus und Sfenops gracilis, über welche demnächst mein Prosector Dr.
berichten wird. Bei Cliironiys
ist
ich
der Kopfgefässe \-on Chiromys mit denen \"on Lemiir variiis, Otoliciins
die Carotis interna sehr stark zurückgebildet,
haben
die Versorgu.ig des Gehirnes
ferner
ein
und
Tandler
ausführlich
die Y'ertebralschlagadern
ganz und jene der Orbita zum grösseren Theile übernommen. Es
stapediales Gefäss vorhanden, welches
zum
Theile die
.A.
maxillaris
interna,
zum
21*
ist
Theile die
,
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164
E.
Ophthalmica
Abgabe
durch
erstere
ersetzt;
Ziickerl^aii dl
einer
meningealen
Arterie,
durch Abgabe
der
vollständig überein;
ein
letztere
A. frontalis.
Lemiir variiis stimmt hinsichtlich seiner Carotis interna mit Chiromys
fast
unwesentlicher Unterschied besteht darin, dass bei Lemiir eine Anastomose zwischen der A. stapedia und
der A. maxillaris interna vorhanden
ist,
ferner dass die bei
dene Verbindung der Ophthalmica mit der A. stapedia
Bei Otolicntis und Stenops
wie bei den Primaten,
gebildet
ist
tj^'pisch für
ist
HyrtP
ist,
von Otolicmis
stärker entwickelt als
bei verschiedenen Thieren enthält eine
die
Behauptung Otto's, nach welcher
und weist nach, dass vielmehr der
sei,
ist
dass das Halsstück des Gefässes ein bipolares Wundergeflecht bildet.
Hyrtl widerlegt
ausführliche Angaben.
Carotis interna aufzufassen
A. vertebralis das Gehirn versorgt. Vollständig zurück-
die A. stapedia. Die Carotis interna
beide
Über das Vorkommen der Steigbügelarterie
J.
fehlt.
die Carotis interna nicht zurückgebildet; dieselbe verhält sich insoferne
gemeinsam mit der
dagegen bei beiden
von Stenops;
die
als sie
Chiromys allerdings nur auf einer Seite vorhan-
in
Monographie von
die A. stapedia als
der Paukenhöle abzweigende Ast
die Carotis interna repräsentirt. Für Plecotns auritns, insbesondere aber für Erinacens, stelle sich überdies
heraus, dass nach der Endverzweigung der A. stapedia zu urtheilen, die in der Infraorbitalis und in den
Muskeln des Unterkiefers gesucht werden muss,
es sich
um
eine Arterie handle, welche
teilweise
der
A. maxillaris interna, theilweise der A. ophthalmica entspreche.
Astfolge der A. subclavia.
Aus
Die A.
1.
Thorax
A.
der A. subclavia gehen folgende Äste hervor:
in
mammaria
interna.
Das Gefäss entspringt vom caudalen Rande der
Weise zu beiden Seiten des Brustbeines und
typischer
epigastrica inferior in die
Rectusscheide
ein.
tritt
mit
A. subclavia, verläuft im
dem
distalen Stücke
Entsprechend jedem Intercostalraume entsendet
sie
als
ein
Paar von Aa. intercostales anteriores.
2.
und
Einen Truncus communis für
intercostalis
Schulter fort
suprema. Der starke
und
laterale Seite des
Stamm zweigt vis-ä-vis von
dem oberen Rande des
spaltet sich, entsprechend
liche A. transversa scapulae
in
die Aa. transversa scapulae, cervicalis superficialis, cervicalis
und
in einen stärkeren Ast,
der A.
mammaria
ab, setzt sich
ascendens
gegen
die
Schulterblattes, in die schv\'ächere eigent-
welcher
als
fortgesetzter
Truncus
sich
um
die
M. omohyoideus herumschlägt, auf die Rückenseite des M. rhomboideus gelangt und sich
diesem Muskel verzweigt. Die Endverzweigung dieses Astes entspricht somit der A. dorsalis scapulae.
Ein anderer Ast des Truncus geht vor der Spaltungsstelle der eben beschriebenen Arterie ab,
zwischen dem achten Hals- und
der A. transversa
colli
deii ersten
des Menschen,
tritt
Brustnerven durch, perforirt den M. scalenus, quert hierauf, gleich
die erste
Rippe und ramificirt sich
seitlich
am
Thorax.
Die A. cervicalis ascendens bietet nichts Bemerkenswerthes dar.
Die A. intercostalis suprema versorgt die drei oberen Intercostalraume mit segmentalen Arterien, gibt
aber auch für die Nackenmusculatur eine kräftige A. cervicalis profunda ab. Die letztgenannte Arterie zweigt
unterhalb der ersten Rippe ab,
tritt
durch den von
dem
Hals dieser Rippe und
dem
Querfortsatze des ersten
wo sie zwischen Complexiis major imd
und Semispinalis cervicis aufwärts zieht und zahlreiche Äste an die Umgebung entsendet.
3. Die A. thoracicocervicalis. Diese Arterie kommt am hinteren Rande des M. scalenus zum Vorschein,
verläuft in Begleitung des N. thoracicus longus am M. serratus anticus herab, gibt aber auch einen starken
Brustwirbels begrenzten Spalt durch, gelangt auf die Nackenseite,
Ast an die Nackenmusculatur ab.
Die A. vertebralis, der stärkste Ast der Schlüsselbeinschlagader,
den Querfortsetzlöchern gebildeten Canal und
bogen
1
etablirten Canal.
Über den cerebralen
passirt
.'\ntheil
Vergl. anat. Unters, ü. d. Gehörorgan.s, Prag, 1845
betritt
am
sechsten Halswirbel den von
beim Übergange zum Schädel einen im hinteren
der A. vertebralis siehe pag. 74.
.Atlas-
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Zur Anatomie von Chiromys.
5.
dem Schlüsselbeine
A. thoracica anterior. Bex'or die A. subcliU'ia unter
Ast die A. thoracica anterior ab. Dieses Gefäss verzweigt sich
Lemnr
Bei
a) Die A.
gibt die A. subclavia nur drei Äste ab,
in
durchtritt, gibt sie als letzten
den beiden Brustmuskeln.
und zwar:
mammaria;
b) die A. cervicalis, \'on der
c)
165
communis
einen Truncus
auch
die
Transversa scapulae abgeht und
für die Aa. vertebralis, thoracicocervicalis,
profimda imd
cervicalis
inter-
suprema.
costalis
Die ersten zwei Gefässe besitzen ihrerseits wieder einen gemeinsamen Stamm. Die Jntei-costalis suprema
N'erzweigt sich im
1.
— 4. Intercostalraume.
Die Cervicalis profunda
tritt
zwischen der ersten Rippe und dem
Querfortsatz des siebenten Halswirbels durch.
Bei Otolicnns gehen \'on der A. sublavia vier Aste ab; diese sind:
a) Die A.
mammaria,
b)
»
»
vertebralis,
c)
»
»
d) einen
und
Cervicalis mit der Transversa scapula
Truncus
costocervicalis für die die drei Jntercostali-äume versorgende Intercostalis
suprema und
für die A. thoracicocervicalis.
Astfolge der Aa. axillaris und brachialis.
Die Arteria
in die A.
und
brachialis und die A. profunda brachii;
profunda brachii
major begrenzten Spalt und
1.
In die A.
scalenus und Serratus
zwei Stämme,
spaltet sich hierauf in der f-löhe des Schultergelenkes in
letztere
zwischen beiden schieben sich eine Aiedianuswurzel und
Die A.
dem M.
entsendet eine A. thoracica, welche in einer von
axillaris
anticus begrenzten Furche verlauft,
betritt in
die
ist
nicht
schwächer
xiel
Ulnariswurzel
die erstere;
als
ein.
Begleitung des N. axillaris den \-om M. siibscapularis und Teres
theilt sich:
circumflexa scapulae, welche
die mediale .Achsellücke
durchsetzt,
um
ihr
Endgebiet,
hauptsächlich den M. infraspinatus zu erreichen, und
2.
in
einen Truncus
a) Die A.
circumflexa humeri posterior
Achsellücke,
b)
communis für Aa. circumflexa humeri posterior und collateralis radialis.
um
sich
der Stelle,
N.
tief
wo
der Nerv sich anschickt, das
liegt
proximal
in
unten
Am
lateralis
dem
N. radialis an. Ihr proximales Stück
durch und erreicht den N. radialis erst an
Ligamentum intermusculare
typischer Weise hinter
medianus den Canalis supracondyloideus und
imd interossea communis.
dem
laterale
zu durchbohren.
N. medianus, passirt distal
spaltet sich in der Plica cubiti in die
Oberarme zweigen von der A.
gemeinsam
Aa. ulnaris
brachialis folgende Aste ab:
Die A. radialis superficialis. Dieselbe entspringt knapp oberhalb
tiefer
laterale
Anconaeus medialis superior oder schlüpft wie auf der andei'en
zwischen diesem Kopfe und dem Anconaeus
Die A. brachialis
dem
die
nämlich zwischen dem Anconaeus medialis superior und dem Scapularkopfe des Triceps,
hierauf durchbohrt die Arterie den
Seite
gemeinsam mit dem Achselnerxen
vorwiegend im M. deltoideus zu verzweigen.
Die A. collateralis radialis schliesst sich erst
liegt
mit
passirt
der Mitte des Humeru.s, quert
unten die Endsehne des Biceps an ihrer ventralen Seite, entsendet an dieser Stelle einen starken, eine
Strecke weit oberflächlich gelagerten
.Ast in
den gemeinsamen Flexorenkopf und
oberflächlichen und einen tiefen Ast. Der oberflächliche Ast der A. radialis
V. cephalica
und dem
N. cutaneus antibrachii lateralis auf den
spaltet sich hierauf in einen
superficialis verläuft mit der
Handrücken herab, um
sich hier in .Aa. meta-
carpeae dorsales superficiales aufzulösen. Der tiefe, stärkere Ast bettet sich gleich der A. radialis des
Alenschen
in
den Sulcus
radialis, tritt
im Bereiche des Carpus unter der Sehne des Abductor pollicis longus
auf den Handrücken über, durchsetzt dann das Interstitium metacarpeum
dem Ramus profundus
Unterhalb der
gibt
die
.A.
.A.
brachialis
1
und
bildet
inderVola manus mit
der A. ulnaris den tiefliegenden Hohlhandbogen.
radialis superficialis,
die
.A.
gerade an der
Eintrittsstelle
collateralis ulnaris inferior
ab.
in
den Canalis supracondyloideus
Dieses, gleich der Brachialis
und dem
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166
E.
Medianus,
vom Ansätze
Vorderarm
hei-ab
Znckerl'at!dl,
des M. coracobrachialis bedeckte Gefäss verläuft mit
und endigt im M.
dem
Ner\ais ulnuris auf den
flexor carpi ulnaris.
Die A. collateralis ulnaris superior fehlt.
Nach Abgabe der Collateralis
aj einen starken
und
ulnaris inferior durchsetzt die Armschlagader den Canalis supracondyloideus,
an der medialen Seite der ßicepssehne und entsendet hier:
liegt in der Plica cubiti
Ramus anastomoticus,
-
welcher hinter dem M. brachialis quer nach aussen
zielit
in die A. collateralis radialis inosculirt, ferner
bj die A.
recurrens ulnaris.
Unterhalb der ßicepssehne angelangt, spaltet sich die A. brachialis
schwächeren gemeinsamen Stamm
A. ulnaris. Die Ulnaris
beiden Fingerbeugern,
tritt
distal in
transversum und dringt
in die
Stamm
recurrens radialis und
die A.
dem gemeinsamen Beugerkopfe
Ulnarrinne, quert am Ende derselben
unter
der
Hohlhand
gibt auf ihrer radialen Seite die erste
der fortgesetzte
für die A.
in die starke A. ul
ein.
Hier angelangt, wendet
und zweite, auf der uhiaren
selbst in die dritte Digit.
naris und
in
einen
interossea communis.
durch, liegt proximal zwischen den
oberflächlich das
sie sich
Ligamentum
carpi
gegen den vierten Finger und
Seite die vierte A.digit.
communis
com. ausläuft. Die erste Dig. com. spaltet sich
(zwei für den Daumen, einen für die Radialseite des Zeigefingers), die anderen
in je
ab,
während
in drei
zwei A.
Aste
digitales
propriae.
An
wo
der Stelle,
Wurzel der Kleinfingermusculatur
die A. ulnaris die
pas.sirt,
entsendet
volaris profundus; dieser Ast zieht zwischen dem M. flexor brevis und Abductor
Ramus profundus
nervi ulnaris durch
und M. interossei zu
und
dritten Interstitium
und kommt sammt dem Nerven
Das Gefäss
liegen.
bildet
in
sie
dig. 5. in
den
Ramus
Begleitung des
den Spalt zwischen M. contrahentes
vorwiegend den tiefliegenden Hohlhandbogen. Im zweiten
metacarpeum, welche wegen der starken Rückbildung des
dritten Fingers eine gruhige
Vertiefung darstellen, wird der Gefässbogen auch von der Zwischenknochenmusculatiu' bedeckt.
A.
interossea communis. Diese
Erstere,
wenig
ein
pDÜicis longus der
stärker als die
Membrana
Arterie spaltet sich in die A.
letztei-e,
verläuft
interossea volaris und dorsalis.
zwischen Flexor digitorum profundus und Flexor
interossea aufliegend distalwärts
und sendet einen Ramus perforans auf
die
Rückenseite des Vorderarmes. Die A. interossea dorsalis endet in der Streckmusculatur; ein Ast derselben
begleitet den gleichnamigen
Nerven abwärts.
Die Verzweigungsform der A. brachialis von Chiromys stimmt mit der bei anderen Halbaffen überein.
Es hat
sich die A.
und der Hand
ab,
mediana zurückgebildet; an
ihre Stelle
ist
die A. ulnaris als
getreten. Die A. radialis superficialis sendet eine allerdings
welche aber ihrem Verlaufe nach der der Primaten ähnlich
Stammgefäss des Vorderarmes
noch schwache A.
radialis
profunda
ist.
Die A. brachialis passirt in Begleitung des Medianus bei Chiromys, Leniur varins und L. mongos. den
Canalis supracondyloideus, während bei L. catta nur der Nerv den genannten Canal durchsetzt, die Arterie
hingegen vor dem Canal abwärts
geflechtartigen
beisammen
das stärkste
und
liegen.
ist,
zieht.
Bei Otolicnus crassicandaftis zeigt
Charakter, als in der unteren Hälfte des
Von
diesen Gefässen passirt das
als Brachialis
die Interossea
am
Humerus
insoferne einen
am Vorderarme
Schwalbe
^
verfolgt
in die
Ulnaris
werden, da
die A.
mediana
ist
und einen
tiefen Ast.
vergl. Anat. d. IJnterarniai'tericn utc,
Die A. ulnaris
rudimentär. Ein Unterschied besteht
ader ein Wundernetz bildet.
Morph. Jahrh., Bd. 33, 1895.
sie
geschildert hat, liegen Verhält-
welche mit den bei anderen Halbaffen beobachteten übereinstimmen. Auch- bei Stenops besitzt
Unterarmes dar und
Zur
spaltet sich
communis. Die Endausbreitung der anderen Arterien konnte nicht
A. radialis superficialis einen oberflächlichen
1
die,/\. brachialis
lange Arterien in einem Bündel
meisten dorsalwärts verschobene, welches zugleich
den Canalis supracondyloideus und
nicht injicirt war. Bei Stenops gracilis, deren A. brachialis E.
nisse vor,
vier
stellt
die
das Hauptgefäss des
niu' insoferne, als die
Armschlag-
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Zur Auatoiiiic von Chirouiys.
Arterien der
Es sind zwölf Aa.
costalis
suprema,
die
167
Rumpfwandung.
intercostales posteriores vorhanden. iJie iiberen drei
neun
übrigen
drei überhalb des Zwerchfelles
in
aus
dei"
Dazukommen
Aorta.
(1
—
3j
stammen aus der
noch sechs Aa. lumbales,
der Brusthöhle, drei unterhalb desselben
in
A. inter-
welchen
\"on
der Bauchhöhle lagern.
Die Intercostales posteriores anastomosiren mit den \orderen Zwischenrippenarterien der
Mammaria
interna.
Die
1.
—
Intercostalarterien geben Aste an die Speiserühre ab, die
3.
der linken
3,
Seite überdies eine
bronchialis.
,A.
Die Intercostal- und Lumbaiarterien communiciren mit
.Anastomosen zähle
ich auf
beiden .Seiten
dem
S^^steme
der
spinales;
.-Xrtei'ien
solcher
eilf.
Arterien der Baucheingeweide.
A. coeliaca. Die im Hiatus aorticLis
typisch in die
.\a.
gastrica sinistra, lienalis
Die A. gastrica sinistra zieht
am
vom Stamme abzweigende
ist
lange und spaltet sich
und hepatica communis.
kleinen Alagenbogen \on links nach rechts
Pars pylorica. Die Gastrica sinistra entsendet einen
.Ast,
welcher
und
reicht bis an die
den oberen Milzpol eindringt, ferner einen
in
den grossen Magenbogen herantretenden Zweig, der mit der
links an
X. coeliaca
gastroepipli_)ica sinistra in
.A.
Verbindung
Magen im Omentum majus Lind erreicht die Cur\ atura majiM" mehr
rechts; dem erwähnten Aste der Coeliaca fällt nun die .Aufgabe zu, den \'on der Gastroepiploica sinistra nicht
berührten linken Antheil des grossen Magenbogens zu versorgen.
Von der .A. gastrica zweigen ferner ab:
tritt.
Dieses Getass
a) Eine
b)
eine
.A.
\'erläuft abseits
\'om
oesophagea, welche sich an der Speiseröhre ziemlich weit empor erstreckt und
schwache
.Arteiie für
das Zwerchfell.
Die
A
f
Colon transv
linealis
.A.
Ursprünge
in
(stärkere) die
A.
zwei Äste, von welchen der craniale
.A.
gastroepiploica sinistra entsendet.
hepatica communis. Dieses Gefäss
und
ZLinächst den linken Leberast ab
A. pancreatico-duod.
und
felle
f-
,
,
/
/
Die
A.
schwache
de.xtra
und
gastroduodenalis entsendet
Gastrica de.\tra für
sich
dann
/CV
^
gastroepiploica
die Aa.
am
Otoliciins
sich
\'erhält
im
.Allgemeinen wie bei Chirouiys: namentlich stimmt
'
//
in
eine
pjiorica
Pars
die
die pancreaticoduodenalis superior.
Die Coeliaca
colica dextra
dem Zwerch-
einen starken Zweig zu.
und gabelt
A
spaltet sich
die A. gastroduo-
denalis. Die A. hepatica de.xtra schickt
A.
gibt
inf.
hierauf in den rechten .Ast
^ ,
ColonschlmgcC-'^^
nach ihrem
sich bald
theilt
bei
beiden das Verhalten der
.A.
gastrica
sinistra
überein.
A.
mesenterica superior. Dieses mächtige
Gefäss entspringt knapp unterhalb der Coeliaca von
A
'^'2''
iiiocoiica
,
,,..,,
Verastlung der A. mesenterica
,
superior
endigt
° als
^
.
,
Aorta. Der fortgesetzte .Stamm der .Mesenterica
su;?.
superior zweigen
cu
.Ais
erstes Gefäss die
.A.
pancreaticoduodenalis
inferior,
.A.iliocolica.
Von derMesenterica
ab:
welche aus der dorsalen
Wand
des
Stammes
herx'orgeht.
b)
Y)lti
.A.
colica
media
für
descendens; ein kräftiger
die Colonschlinge
.Ast
und den anschliessenden Grimmdarm
dieses mächtigen Gefässes kreuzt die
.A.
bis
an das Colon
mesenterica superior, zieht nach
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Ziickerliandl,
E.
1.68
und
links hinüber
dürfte
Jenem Ast der Colica media entsprechen, weicher
die
Anastomose derselben
mit der Colica sinistra herstellt;
vom
vom
unten
c) tiefer
d)
rechten Rande der. Arterien zwei Aa. colicae dextrae;
Rande der Mesenterica superior zunächst zwei Rami
linken
unterhalb der Colica media eine starke
Diese
unten
den distalen Theil des Dünndarmes.
von welchen zwei nahe aneinander abgehen, während
Der Endast der A. mesenterica superior,
liegt.
Coecum
(mit drei Ästen), ferner
den Processus vermifoi^mis und
Die Arterie des Wurmfortsatzes
ist
die dritte
Wurzel
die A. iliocolica, spaltet sich in einen ventralen
dorsalen Ast: ersterer versorgt das Anfangsstück des Colon ascendens
das
den oberen Theil, und
welche fünf secundäre Rami intestinales absendet, entspringt von dem Stamme der
x^rterie,
A. mesenterica mit drei Wurzeln,
tiefer
dritte Arterie für
intestinales für
und das Endstück des Ileum,
gleichfalls
und
letzterer
den aufsteigenden Grimmdarm.
ganz nahe an diesen Darmtheil herangeschoben, da das Gekröse
desselben blos eine peritoneale Leiste bildet.
Von
der A. mesenterica superior zweigen
demnach
ab;
Sechs primäre Äste für das Duodenum und das Intestinum tenue und drei Äste für den Dickdarm bis
zum Colon descendens. Die primären Arterien für den Dünndarm zerfallen im Gekröse in zwölf Zweige.
A. mesenterica inferior. Dieses Gefäss, dessen Ursprung hoch (23 cm) oberhalb der Theilung der
Aorta abgeht,
einen aufsteigenden Ast; A. colica sinistra für das Colon descendens und einen
besitzt
absteigenden, gemeinsamen Ast für das
S.
romanum und
das Rectum (A. haemorrhoidalis superior).
Die Zweige der beiden Aa. mesentericae formiren im Gekröse durch Anastomosen Arcaden, die nahe an
den Darm herangeschoben erscheinen. Die Anastomosen finden sich vorwiegend zwischen den secundären
Zweigen des Rami
intestinales.
Am
Dickdarm sind
die
bindung besteht zwischen der Colica media und der
Arcaden stellenweise unterbrochen. Die stärkste Ver-
C. sinistra.
Bei Otolicmis wird diese Anastomose durch eine Arterie ersetzt, welche direct von
dem .Stamme
der
Mesenterica inferior abgeht und in den linken Ast der Colica media inosculirt.
A. renalis.
A.
Das Gefäss
spaltet sich vor
dem
Eintritte in
suprarenalis. Die rechte entspringt von der A.
Bauchdeckenarterie,
überdies gelangt
linkerseits
ein
den Hilus renalis
renalis, die linke
Zweig der
kleiner
in drei Äste.
von der gleich zu besprechenden
A.
mesenterica
superior
zur
Nebenniere.
Die oben erwähnte
Bauchdeck enarterie
entspringt rechts
knapp oberhalb der
Aorta. Die Bauchdeckenarterie gibt jederseits eine untere Zwerchfellarterie ab
Antheile zwischen M. obliquus internus
A.
spermatica
und
A.
renalis
verläuft mit
von der
dem
distalen
und transversus abdominis.
entspringt auf jeder Seite in gleicher
Höhe
mit der A. mesenterica inferior von
der
Aorta.
A. caudalis
Die Schwanzarterie geht entsprechend der sechsten Lumbaiarterie und
Theilungsstelle von der Aorta ab. Die unvollständige Injection, es
gefüllt, lässt
ist
unmittelbar
oberhalb
der
nur ein \0cn1 langes .Stück des Gefässes
Folgendes erkennen;
Die Arterie verläuft axial gelagert distalwärts und wird von einem Geflechte umgeben, welches sich aus
Seitenästen der A. caudalis aufbaut.
Der Stamm
gibt zunächst ein
symmetrisches Paar von Seitenästen
ab,
dessen linker Ast zur Bildung des Caudalgeflechtes herangezogen wird. Das zweite Gefäss, welches an der
Geflechtbildung betheiligt
ist
die
Theilung
in
Röhrchen verbunden
ist,
entspringt rechts. Charakteristisch für diese beiden plexusbildenden Seitenäste
lange, grösstentheils
sind.
unverzweigt verlaufende Äste,
ihre
Seitenzweige entsenden segmentale Arterien.
und
e
i
stellenweise durch
kurze
Die 6 bis 7 Arterien des Geflechtes fliessen weiter unten zu einem einzigen
Gefässe zusammen, welches in einen distalen Seitenast inosculirt. Der
Vor dem Eindringen
die
in
Stamm
der Caudalis und desgleichen
den Canal der Hämapophysen gibt die A. caudalis die A. glutaea superior
n Paar segmentaler Gefässe ab.
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Zur Anatomie von Chiromys.
169
Astfolge der A. iliaca communis.
Die A.
iliaca
communis
sondern setzt sich direct
Ast der A.
iliaca
spaltet sich
communis
wie beim Alensclien
niclit
in die erstere fort,
und
die
schwache
in
die Aa.
externa und interna,
iliaca
A. hypogastrica stellt nur einen untergeordneten
dar.
Arteria hypogastrica.
Beckenschlagader
Die
verläuft, der seiüichen
Beckenwand
anliegend,
distalvvärts
und
gibt
in
der
aufgezählten Reihenfolge nachstehende Zweige ab:
1.
Eine starke A. vesicalis.
2.
Die A. obturatoria.
—
Hierauf zieht der Gefässstamm eine Strecke weit unverzweigt gegen die
Beckenwand und theilt sich dann
A. glutaea inferior und
vordere
3. in die
A.
4. in die
pudenda communis,
von welchen
die
letztere
den fortgesetzten
Stamm
der A. hypo-
gastrica repräsentirt.
Die A. glutaea inferior verlässt durch das grosse Hüftloch das Becken und verzweigt sich
Weise. Die A. comes nervi ischiadici
pudenda communis
Die A.
im weiteren Verlaufe
in einer \'on
ist
schwach.
lagert proximal seitlich
hierauf unter der
tritt
Pudenda
zerfällt die
stärker als
in die
die Dorsalis
Symphyse auf
Aa. dorsalis
penis
von der Prostata auf dem M. iliopubocaudalis und
der Cowper'schen Drüse und
.\m vorderen Ende der häutigen Harnröhre
und
lässt die A.
die
der Pars
membranacea begrenzten Rinne.
pudenda communis
eine starke A. bulbica
Am
Rückenfläche des Gliedes über.
und profunda
penis;
hinteren
erstere begibt sich zur Eichel,
durchbohrt die Albuginea penis und dringt
ist,
typische
in
abzweigen
Ende desselben
letztere,
welche
den Schwellkörper des
in
Gliedes ein.
Wir sehen demnach, dass
Chiromys nicht
affen bei
Wir
existirt.
finden
A.
pudenda communis, wie
eine Gefässformation, die
Otoliams crassicattdatns) vorkommt und
Dementsprechend
terisirt.
eine
zieht der N. pudendalis
sich durch
sie
den Menschen typisch
für
ist,
bei
auch bei anderen Thieren (unter den Halbden Verlauf
in
der Beckenhöhle charak-
ohne Begleitung einer stärkeren
Arterie.
Dieser verlässt
das Becken durch den Hüftausschnitt und zieht über die dorsale Fläche des M. ischiocaudalis
zum
äusseren
Genitale.
Die A. glutaea superior
ist
kein Ast der Hypogastrica, sondern stammt aus der Schwanzarterie.
Astfolge der Aa. iliaca externa und femoralis. (Taf
V
und
IX, Fig. 14
und
32.)
Die Iliaca externa entsendet die Aa. epigastrica inferior und circumflexa ilium interna; beide entspringen
vom
.Stamm, bevor derselbe an die Leiste herantritt und verhalten sich sonst ähnlich wie beim
Menschen.
Die A. femoralis
die vordere
.'Xste
ab.
1.
Zu
tritt
Bauchwand und
unter
dem M. cremaster
die .Schamgegend,
durch, schickt zunächst einige feine Zweige gegen
und hierauf
die grossen, für
den Oberschenkel bestimmten
diesen gehören:
Die A.
circumflexa femoris medialis, welche, bedeckt von dem M. pectineus und den anderen
kurzen Adductoren, gegen den Canalis obturatorius
zieht.
circumflexa femoris lateralis. Dieselbe geht in einiger Entfernung von der vorigen vom
Stamme der Femoralis ab und entspricht nur dem Ramus descendens des Gelasses; der R. ascendens fehlt.
Die Circumflexa femoris lateralis zieht, bedeckt \-om M. rectus femoris, lateralwärts und tritt mit einigen Ästen
des N. femoralis in den von den Vasti begrenzten Spalt ein. Den fehlenden R. ascendens ersetzt ein Zweig
der A. circumflexa femoris medialis, welcher unter dem M. iliopsoas zur Gegend des grossen Trochanters
2.
Die A.
verläuft.
3.
Die A.
profunda femoris
anliegend, durch
(Fig. 14).
Der fortgesetzte Stamm dieser Arterie
einen einerseits \'om .\dductor
Denkschriften der mathem.-naturw. Cl. LXVIII. Bd.
magnus und longus und
tritt,
dem Os
andererseits von den
22
femoris
.Ansätzen
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Zuckerkandl,
E.
170
um
des Pectineus und der kurzen Zuzieher begrenzten Spalt auf die Hinterseite des Oberschenkels über,
Musculatur zu versorgen.
die hier befindliche
4.
saphena
Die A.
hat in erster Reihe
(Fig. 32, A.
am Oberschenkel zwischen dem
genu suprema
A. articularis
hisertionssehne
Diese Arterie zweigt unterhalb der Mitte des Oberschenkels ab, und
s.).
Bestimmung, den Fuss zu ernähren. Das proximale Stück der
die
Sartorius
Am
ab.
Gracilis;
in
die
saphena, entsprechend der
die A.
zerfällt
weit unverzweigt
lange Strecke
eine
drei,
liegt
von diesem Stücke des Gefässes geht
Unterschenkel angelangt,
M. semitentinosus,
des
und
saphena
A.
bleibende Äste,
und zwar:
a) in einen vorderen Ast (A. dorsalis pedis superficialis [D. p.
des Unterschenkels
für die Streckseite
s.]),
und des Fusses.
b)
c)
in
einen hinteren Ast, dessen distales Stück zur Dorsalis pedis profunda (D.
in
einen zweiten hinteren Ast, welcher den
Fusssohle bestimmt
die
Stamm
der A. saphena
Ast a und b sind gleich stark, aber schwächer als
dem
tibialis postica) fortsetzt
(.A.
in die Aa.
füi-
c.
um
die Tibia
nach aussen und
und diese
N. peroneus superficialis bei. Die Arterie spaltet sich proximal in zwei Aste,
dass
und
ist.
Die A. dorsalis pedis superficialis schlägt sich von innen her
seits weiter, so
und
wird,
p. p.)
am Sprunggelenke
gesellt sich
zerfallen
ihrer-
fünf lange Arterien oberflächlich lagern. Diese Arterien laufen endlich
metatarseae dorsales superficiales, sowie
Randgefäss des fünften Fingers aus. Die
in das
Aa. metatarseae dorsales superficiales anastomosiren entsprechend den Metatarsophalangealgelenken mit
den Aa.
communes
digitales
Von den
(der Planta)
und
theilen sich in die zarten dorsalen Digitalarterien.
fünf langen Arterien der Dorsalis pedis superficialis verbindet sich
die medial
gelegene mit
der A. plantaris medialis.
dem
Die A. dorsalis pedis profunda schiebt sich oberhalb des Sprunggelenkes zwischen Tibia einerseits,
M.
tibialis
posticus
und Flexor digitorum communis
anderseits durch, gelangt auf die Hinterseite
schenkels, entsendet eine A. malleolaris lateralis posterior
den M. peroneotibialis
Muskels
die
Membrana
übertritt, als A.
die A. metatarsea
passirt.
interossea
und
und
liegen
nun an der
der,
am
Streckseite
bedeckt von
zwei gleich starke Zweige,
theilt sich in
beiden Äste durchbohren
zu einem einfachen Stamm,
sich die Gefässe
rücken
inferior queren. Die
des Unterdie
Rande des letztgenannten
distalen
des Unterschenkels. Hier vereinigen
dem Ligamentum
tibiofibulare,
dorsalis pedis profunda gegen das Interstitium metatarseum
profunda 2 entsendet und mittels eines massig starken
Ramus
2.
auf den Fuss-
verläuft,
endlich
perforans das hiterstitium
Die Metatarsea dorsalis 2 anastomosirt mit der Metatarsea dorsalis superficialis
2.
Die Dorsalis pedis
sendet überdies einen im Bogen verlaufenden Ast über die Basen der Metatarsusknochen lateralvvärts, aus
dem
die dritten
und
vierten A. metatarseae profundae hervorgehen.
Der fortgesetzte Stamm der
A. tibialis postica.
A.
saphena wendet
Unterschenkels und schliesst sich etwa in der Mitte desselben
als
primäre
Stammes
iiamigen Nerven an. In der Fusssohle zweigt von der medialen Seite des
taris
medialis ab,
sich hierauf
Aa. digitales
mehr
distal,
von der lateralen Seite: die A. digitalis
noch eine Strecke weit
communes
1
bis
3.
fort
und
zerfällt
Die schwache A.
gegen
sich
A. tibialis
communis
die Hinterseite
postica dem
eine
4; der
schwache
Stamm
A.
plan-
selbst
setzt
dann von einem Punkte aus fächerförmig
plantaris
des
gleich-
in
die
medialis erhält, wie schon bemerkt, eine Ver-
stärkung durch die Anastomose mit einem Zweige des Dorsalis pedis superficialis.
Die Spaltungsstellen der Aa. digitales communes in die Aa. digitales propriae werden an der der Haut
zugewendeten
Seite
Bande überbrückt.
von
Am
je
einem zwischen den Sehnenscheiden zweier benachbarter Finger ausgespannten
stärksten
ist
ihrer Selbständigkeit dürften diese
das zwischen viertem und fünftem Finger befindliche Ligament. Trotz
Bänder zur Aponeurosis
Nicht unerwähnt sollen zwei Arterien bleiben,
sich
geflechtartig verhalten, da
sie
plantaris gehören.
welche
die
primäre Tibialis postica begleiten und
keine eigene Ramification besitzen (Fig. 32).
Stücke der Tibialis postica geht nämlich eine Arterie hervor, die sich
flankirende Äste spaltet.
Im Bereiche des Sprunggelenkes anastomosiren
distal
in
Aus dem proximalen
zwei, das Hauptgefäss
die beiden Arterien mit der Tibialis
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Zur Anatomie von
171
Chironiys.
posterior, setzen sich distalwärts weiter fort, begleiten die letzterwähnte Arterie in die Planta,
in die A. plantaris medialis, die laterale in
hr der beschriebenen
Weise
seits ist insoferne eine Variation
wo
die mediale
einen Seitenast der Tibialis postica inosculirt.
Verzweigung der
repräsentirt sich die
zu bemerken,
als die
Tibialis postica linkerseits.
primäre Tibialis postica
Rechter-
der Planta pedis als ersten
in
Ast die Digitalis communis 4 und dann erst die A. plantaris medialis entsendet, welche nebenbei bemerkt,
besser entwickelt
auf der anderen Seite.
ist als
Nach Abgabe der
A. Poplitea.
A. saphena begibt sich
Adductor magnus und M. semimembranosus
Eine starke Arterie für den M. gastrocnemius und
2.
eine aufsteigende Arterie für die
Mm.
vastus
magnus und das
glutaeus
lateralis,
den Spalt zwischen
A. femoralis durch
Nun zweigen vom Stamme
in die Kniekehle.
1.
zwei
die
ab:
Knie, an welches
circumflexae und ein in das Gelenk eindringender Zweig abgegeben werden.
laterale Aa.
Versorgung des Knies und der aufgezählten Muskeln quert
am proximalen Ende
die A. poplitea die dorsale Seite des
Nach der
M. popliteus
primäre A. tib ialis
in
antica und in eine axiale Arterie; erstere durchbricht die Membrana interossea, sendet dem N. peroneus
superficialis ein Begleitgefäss zu und verzweigt sich in den Zehenstreckern und im M. tibialis anticus;
und
theilt sich,
letztere ist
schwächer
Membrana
Seite der
ihre beiden Endäste:
der Tibia angelangt,
als die Tibialis antica
und
in die
einhaltend, theils auf der dorsalen
zieht, die Mittellinie
Ende des Unterschenkels
interossea, theils in der Substanz derselben bis an das distale
um hier mit den Zweigen der Dorsalis pedis profunda zu anastomosiren.
Zusammenfassung: Die Verzweigung der .\. femoralis bei Chiromys schUesst
herab,
sich insoferne jener
der meisten übrigen Säugethiere an, als die A. poplitea die Ernährung des Unterschenkels, die A. saphena
die des
Kusses übernimmt. Die Kniekehlenschlagader endigt
saphena
(A. interossea), die A.
Beim Vergleiche
als Dorsalis pedis
dieser Gefäss\"erhältnisse
—
L. uarins untersucht
ergibt sich,
und
als
primäre Tibialis antica und als axiale Arterie
primäre Tibialis postica.
als
mit jenen
—
Lemuren
der
habe
ich
dass nur in Bezug auf die primäre A.
tibialis
Lcmur
antica
caffa
und
und das Unter-
schenkelstück der A. interossea Übereinstimmung herrscht, sonst ergeben sich wesentliche Unterschiede.
Lemuren
Die beiden
sie
mehr
nicht
als
Sprunggelenkes
hcialis.
Den Fuss
stammende
in
besitzen allerdings noch eine
Hauptgefäss des Fasses
die
versorgt bei den
.A.
saphena, dieselbe
fungirt.
Bei L. catta
ist
jedoch derart rudimentär, dass
inosculirt
die
secundäre Tibialis postica, und bei L. variiis endigt
A. dorsalis pedis.
w^elche \vohl mit der
.A.
Lemuren
eine secundäre A. tibialis postica
Chyromis dagegen
interossea im
weiterer Unterschied zwischen den
.\.
und eine aus der
besitzt eine primäre Tibialis postica,
Zusammenhange
steht,
saphena oberhalb des
sie als Dorsalis pedis super-
und
A. interossea
die Dorsalis pedis,
wird von der A. saphena abgegeben. Ein
Lemuren und Chiromys macht
sich in
dem
getlechtartigen Charakter
einiger Arterien des Unterschenkels bei letzterem geltend.
Die Geflechte sind wohl nicht dicht, aber immerhin
1.
2.
die primäre A. tibialis postica
die A. dorsalis pedis
von
profunda
fällt
auf,
dass
einer Arterienkette begleitet wird;
in
zwei
relativ lange
Zweige
zerfällt,
die sich, eine hisel bildend,
wieder vereinigen und,
3.
die A. dorsalis pedis superficialis sich in fünf lange
Zweige
spaltet.
Es sind
dies Bildungen, welche
an die Gefässverhältnisse des Unterschenkels bei Edentaten erinnern.
Eine grosse Ähnlichkeit herrscht hinsichtlich der berührten
und Scimiis vulgaris, zumal
zur Schau
Für
bei beiden die
Saphena und
arteriellen Verhältnisse
zwischen Chiromys
ihr Fussrückenast einen geflechtartigen Charakter
trägt.
die Classification sind die geschilderten Gefässbildungen
sich zeigt, dass hinsichtlich der Ramification der A. femoralis die
als selbst die
von untergeordneter Bedeutung, zumal
Lemuren menschenähnlicher gefoimt sind
Anthropoiden (Orang und Schimpanse).
Bei Otolicnus crassicaiu/atus
zur Geflechtbildung angedeutet.
ist
die A. poplitea in
zwei Stämme getheilt und hiedurch eine Hinneigung
,
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172
L.
Znckerlu-tndJ
Hauptstämme der Venen.
Venae pulmonales.
Es sind
drei
Lungenvenen vorhanden, zwei
Innenwand des linken Vorhofes
aus
dem Ober- und dem
und
eine linlve; dementsprechend finden sich an der
Von den Lungenvenen
drei Ostien.
Mittellappen, die
rechte
untere aus dem
rechten
der
Infracardial-
Seite
kommt
obere
die
und dem Unterlappen. Die Venen
des Ober- und Unterlappens spalten sich im Hilus in zwei Äste; die des Mittel- und Infrucardiallappens sind
Aus dem dorsalen Rande des Oberlappens tritt ein Lungenvenenast hervor, weichet*
rechten Bronchus abwärts zieht und in den Lungenvenenstamm des Unterlappens mündet.
Linkerseits
verlässt den Ober- wie den Unterlappen je eine aus
Vene. Beide Venen \'erbinden sich bald
eine zarte
Vene
ein,
welche
am
zum
linken
Lungenvenenstamm.
vom
dorsal
einfach.
zwei Ästen sich zusammensetzende
Am Winkel dieses
Stammes mündet
hinteren Rande des Unterlappens den linken Lungenllügel verlässt.
Die Hohlvenen.
Vena cava superior.
Die obere Hohlvene
setzt sich aus
zwei spitzwinkelig aneinander stossenden Venaeanonymae zusammen.
Unterhalb dieses Venenwinkels inosculirtin die Cava superior die
mündet gerade an der
Stelle,
wo
sie in die
Cava
Vena azygos. In die Vena anonyma dextra
mammaria dextra, während die gleich-
eingeht, die starke Y.
namige Vene der linken Seite sich zum Mittelstücke der V. anonjnna
V.
mammaria
sinistra verbindet sich die V.
anonyma
sinistra begibt.
sinistra mit einer kleinen
Gegenüber von der
Vene, von der die rudimentäre
V. Cava superior sinistra abzweigt. Der distale Antheil dieses Rudimentes verläuft, wie wir gesehen haben,
in
der Plica venae cavae.
V. Cava
inferior.
Die untere Hohlvene recrutirt sich aus den beiden V. iliacae communcs, \'on welchei' die linke sich dorsal
communis dextra
mit der A. iliaca
a)
b)
»
»
renales,
c)
»
»
suprarenales,
d)
»
»
spermaticae,
ej
Cava
kreuzt. In die
inferior
münden:
Die Venae lumbales,
Eine obere Bauchdeckenvene und
f) die Lebervenen.
Die linke
Nierenvene
Von den Venae
kreuzt unterhalb des Lirsprunges der A. mesenterica superior ventral die
suprarenales inosculirt die rechte, nach
in die V. renalis dextra.
Links sind zwei V. suprarenales vorhanden, von welchen eine
in die
Cava
mündet, aber auch eine Anastomose mit der V. renalis sinistra eingeht, während die andere sich
obere Bauchdeckenvene begibt; diese selbst
Die rechte V. spermatica mündet in der
ist
ein directer Ast der
Höhe
.Aorta.
Aufnahme der rechten oberen Bauchdecken\'ene
Cava
inferior
in die linke
inferior.
der entsprechenden Arterie in die Cava, die linke
war
nicht
injicirt.
Das System der Hohlvenen von Chiromys
stellt
sich
dem
der Primaten an die Seite. Es
obere und rechte untere Hohlvene vorhanden, während die linke obere Cava
als
Rudiment
ist
eine rechte
fortbesteht.
Venen der Rumpfwandung.
Das Hauptgefäss der Rumpfwandung
periphere Äste beschränkten
Die V.
azygos
Stamm
ist
die
Azygos, während die Hemiazygos einen kurzen, auf wenige
repräsentirt.
entspringt von der V. lumbalis
3,
und
zieht vor der Wirbelsäule cranialwärts,
Cava superior einzumünden. Die V. hemiazygos geht aus der
sammelt blos
die drei distalen linken Intercostalvenen. In die
V. lumbalis
1
Azygos münden:
um
in die
der linken Seite hervor und
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Zur Analumie von
Chirouiys.
.
173
a) Die Intercostalvenen der rechten Seite,
hemiazygos und
b)
die V.
c)
die Intercostalvenen der linken Seite, die drei letzten ausgenommen, welche sich
Stamme
der
Hemiazygos
vereinigen.
Die Intercostal- und Lumbaivenen sind mit
canal ringsum die
zum kurzen
dem Plexus
vertebralis in
Zusammenhang, der im
Wirl^cl-
Dura umgibt.
Bei Lemiir nimmt die
Azygos
die
neun
distalen Intercostalvenen der linken Seite direct auf.
Venen des Halses und des Kopfes.
Jede V.
und der V.
anonyma sammelt
sich aus drei Venen, aus der
V
jugularis interna, der V. jugularis externa
subclavia.
am Koramen jugulare, nimmt das Blut aus den
auch noch am Halse einen beträchtlichen Venenast.
Die V. jugularis interna beginnt
auf, xerläuft
Von
Der Sinus cavernosus. Strenge genommen kann von einem solchen nicht
2.
sich
Venenrohr
und
am
spaltet sich
Hinterhaupt-
zwei gleich starke Sinus transversa
in
findet
Blutleitern sind vorhanden:
Der Sinus longitudinalis. Derselbe verläuft wie beim Menschen und
1.
beine
abwärts und acquirirt
Sinus durae matris
als fortgesetzter
Stamm
Rede
sein,
denn es
der V. ophthalmica, welches hinten in den Sinus petrobasilaris übergeht
auch mit den Venen der Fossa pterygopalatina
sich
die
an der Seitenfläche des Keilbeinkörpers und medial \'on der Carotis interna bloss ein einfaches
\'erbindet.
Die Äste der V. ophthalmica, welche gleich hier behandelt werden sollen, theilen sich in zwei Gruppen;
eine, die tiefe (eigentliche V. ophthalmica), verläuft mit
dem entsprechenden Aste
der Augenhöhlenschlagader
über den N. opticus hinweg und nimmt nebst Muskelzweigen die Venae vorticosae
dem
sich
Orbitalaste der A. stapedia an
ethmoidales inosculiren. Aus
dem
und
bildet ein Geflecht,
Geflechte gehen zwei starke
A. Stapedia bestimmt sind. Diese Venen, die im hinteren
nehmen
Lücke am Dache
\'erbunden sind,
an die
dringen nicht
in
das
die V.
meningea anterior
ein,
Winkel durch eine Oueranastomase untereinander
auf, verlaufen hierauf
sondern biegen
die
durch die mittlere Schädelgrube
lateralv\'ärts ab,
unpaaren Stamm, welcher den Canalis jugularis spurius durchsetzt und
Ehe
Vene gegen den Canalis
andere schliesst
hervor, welche für die Begleitung der
der Paukenhöhle, durch welche die A, stapedia diesen
Cavum tympani
die
welches Muskeläste und die Venae
in
Venen
auf,
Raum
Die
betritt.
und vereinigen
sich
in die V. facialis posterior
bis
Venen
zu einem
einmündet.
jugularis spurius abbiegt, sendet sie ein starkes, den hinteren Theil des
Felsenbeines durchsetzendes Emissarium
entgegen. Das Blut der Augenhöhle besitzt
dem oberen Abschnitte des Sinus sygmoideus zur Inosculation
demnach drei Hauptabtlüsse, einen gegen die V. jugularis interna,
xermittelt durch den S. petrobasilaris, einen zweiten
gegen den Sinus transversus und einen
dritten
gegen
die hintere Gesichtsvene.
Der Sinus petrobasilaris, dieser geräunrige
3.
cavernosus und mündet, entsprechend
4-,
dem Foramen
Der Sinus petrosus superioi". Der
.Sinus cavernosus,
sondern
stellt
S.
Blutleiter,
kommt, wie schon bemerkt, aus dem Sinus
jugulare, in die innere Drosselvene.
petrosus superior bildet kein directes Abtlussrohr für den
einen seitlichen Ausläufer des Sinus petrobasilaris dar, von dessen vorderen
Ende
er
breite
Knochenbrücke vom Sinus cavernosus abgehalten. Das hintere Ende des Sinus petrosus superior
abzweigt Derselbe wird nämlich durch eine die Impressio trigemini des Os petrosum überbrückende
mündet an der dorsalen Ecke der
Nach Aufnahme der
sie hier
aufnimmt,
sticht
Crista petrosa in den Sinus transversus.
Blutleiter begibt sich die V. jugularis
hauptsächlich eine her\-or,
die
interna
zum
Halse. L'nter den Venen,
aus dem Pharj-nx kommt. Die hintere
des Schlundkopfes wird nämlich in ihrer unteren Hälfte von einem zierlichen, äusserst
Venengeflechte
besitzt.
bedeckt, welches jedcrseits zwei Abzugscanäle, einen
Der caudale,
die V.
die
Wand
engmaschigen
caudalen und einen cranialen
pharyngea descendens, zieht an der medialen Seite der Carotis communis
abwärts und mündet entsprechend der A. laryngea inferior
in die V. jugularis interna.
Der craniale Abzugs-
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174
Zuclterkandl,
E.
Plexus verbindet
des
canal
mit einem
sich
an
Pars basilarts
der
befindlichen
occipitis
ossis
V'enen-
geflechte.
Zwischen den Bündeln der Constrictores pharyngis
ein
ist
zweites Venengeflecht eingeschoben,
welches mit dem oberflächlichen Venenplexus communicirt und
gleichfalls jederseits
zwei Abflüsse
zeigt:
einen seitlichen, der sich mit der Schilddrüsen- und Zungenvene verbindet und einen aufsteigenden, der die
Fossa retromandibularis erreicht und
V.
in die V. facialis posterior inosculirt.
juguiaris externa. Diese Vene
übertrifft
der hinteren Gesichtsvene. Erstere setzt
zusammen, welcher an der
lateralen
an Stärke die V. jugularis
int.
und wurzelt vorwiegend
aus der V. temporalis und aus
sich
Tubenwand
ein Nebengeflecht ansetzt.
dem Plexus
in
pterygoideus
Die Abflussröhren des grossen
Plexus flankiren die A. maxillaris interna, vereinigen sich zu einem Stamme, der nach Aufnahme der
V. temporalis die Parotis durchsetzt. Unterhalb der Ohrspeicheldrüse confluirt die V. facialis postica mit der
vorderen Gesichtsvene zur V. jugularis externa. Die V. jugularis externa verläuft über den M. sternocleidomastoideus zur Fossa supraclavicularis, acquirirt hier einen aus der V. cervicalis ascendens und der
Truncus und vereinigt
V. transversa scapulae zusammengesetzten
V.
anonyma. An der Bildung dieses Stammes
allerdings
ist
auch
die
hierauf mit der V. subclavia zur
sich
schwache V. jugularis interna
betheiligt,
aber nicht in so hervorragender Weise wie die V. jugularis externa.
Vor der Mündung nimmt
externa einen starken Ast auf, welcher über die ventrale
die V. jugularis
Fläche der Clavicula zur Fossa infraclavicularis zieht, hier angelangt einen Spalt zwischen Schlüsselbein
und M. subclavius durchsetzt und dann entsprechend der
diesen anastomotischen Venenast
mündet
die
Venen der vorderen
In der Plica cubiti
zwei
sie
die
eine
sammeln
ersten Rippe in die V. subclavia inosculirt.
schwache V. cephalica
Extremität.
und interosseae und verbinden
sich die Vv. radiales, ulnares
Armschlagader begleitenden Vv. brachiales. Von diesen
V. interossea dorsalis
und
auch noch
V.
die
In
ein.
ist
sich
zu den
die mediale stärker als die laterale, weil
recurrens ulnaris aufnimmt. Die beiden Venae
brachiales vereinigen sich sodann schon vor ihrem Eintritt in
den Canalis supracondyloideus zu einem
einzigen Venenstamm, welcher höher oben, entsprechend der Abgangsstelle der A. radialis superficialis, die
Vena
und höher oben
Die V.
ab,
knapp oberhalb des Canalis supracondyloideus
radialis superficialis,
die einfache V. collateralis radialis
collateralis radialis sendet
am
distalen
einmünden
die V. collateralis ulnaris inferior
lässt.
Ende des Humerus seinen starken Ramus anastomoticus
zieht. Diese Vene begleitet die
welcher zwischen M. brachialis und Oberarmbein quer zur V. brachialis
auf pag. 78 beschriebene, zwischen A. brachialis und A. collateralis radialis ausgespannte Anastomose. Die
gleichfalls einfache V. radialis superficialis recrutirt sich
tiefen
Aste der A. radialis superficialis. In den
aus den Venae comitantes der oberfiächlichen und
Stamm den Vene mündet am Oberarme
welcher entsprechend der Plica cubiti Blut aus den Vv. ulnares,
der Oberfläche zueilt
und
Die V. basilica
V. brachialis verbindet,
Auch
die V.
deltoideopectoralis
etablirte
Der
in die V.
stellt
ist
cephalica
und
ein starker Zweig,
brachiales sammelt,
cephalica inosculirt.
am Unterarme
sie
radiales, interosseae
schwaches Gefäss
ein
dar;
am Oberarme, wo
sie sich mit der
dem
seichten .Sulcus
besser entwickelt.
zeigt keine starke Entwicklung, sie lagert proximal
und mündet, wie schon erwähnt,
in die
in
zwischen V. jugularis externa und V. subclavia
Anastomose.
in die
Achselhöhle fortgesetzte
a) Einen mächtigen
Stamm
der V. brachialis, die V. axillaris,
Truncus communis, welcher
sich
nimmt
auf:
aus der V. subscapularis und der V. circLimflexa
humeri posterior zusammensetzt, und
b) die
Die
schwache
Vena
V. circumflexa humeri anterior.
subclavia. Dieser Venenstamm
Halse, unmittelbar neben
passirt
die
Lücke unterhalb der
der A. subclavia, da der M. scalenus anticus
fehlt.
Cla\'icula
und
liegt
am
Die Schlüsselbeinschlagader
;
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Zur Anafomi ^ von Chfromys.
wird aber auch an ihrer dorsalen Fläche von einer Vene
die V^ vertebralis einmündet. Die
begleitet,
Wirbelvene nimmt die V.
In die V. subclavia inosculirt überdies die
175
und zwar von
cervicalis
ascendens
einer V. subscapularis, die in
auf.
den N. thoracicus longus begleitende Vena thoracicocervicalis
Venen der
hinteren Extremität.
Eine doppelte Venenbegleitung besitzen einzelne tiefliegende Arterien des Unterschenkels, ferner die
A. saphena
und
ihre geflechtartige
Verzweigung. Die aus den
tieferen
Venen
sich
sammelnde
sendet vor ihrem Übergange in die V. femoralis eine zwischen den Ansätzen des Adductor
V. poplitea
magnus und
Glutaeus magnus gelegenen starken Ast aufwärts, welcher an der Durchbruchsstelle der V. profunda femoris
in diese inosculirt.
während
auf,
Von
Die V. femoralis
ist
einfach
die Vv. epigastrica inferior
oberflächlichen
Venen
und circumflexa
Die
Vena
tibialis
antica
die beiden
nimmt
die
Profunda femoris und die Circumflexa
ilium interna in die V. iliaca externa
lateralis
münden.
Saphena major und minor vorhanden. Dieselben verhalten
sind die
ähnlich wie beim Menschen. Her\"orzuheben
zwischen jenen Venen, welche
und nimmt
sich
wäre nur eine vor dem .Sprunggelenke gelegene Anastomose
primären Aste der A. saphena begleiten und der V. saphena minor.
eine Begleitvene des N. peroneus superficialis auf
Vena
portae.
Die Venen des Magens, des Darmes und der Milz formiren die Pfortader. Sämmtliche Arterienäste des
um
Magens, Darmes und Gekröses werden von einfachen, dafür aber
sich zu drei grossen
1.
cummunis
2.
Stämmen sammeln. Diese Stämme
Die V. gastrolienalis.
für die \^ lienalis
Die V.
und
3.
4.
Venen
begleitet,
die
sind:
die V. gastrica sinistra.
An
die
von rechts unten kommend, sich hinter dem Pancreas mit der
der hiosculationsstelle mündet:
mesenterica inferior, deren distaler Abschnitt im Mesocolon descendens verläuft.
bis 3 aufgezählten Venen gebildete Stamm steigt gegen das Ligamentum hepatoduoempor und nimmt vor dem Eintritte in dieses Band
die V. gastroduodenalis auf, welche sich aus den Vv. gastroepiploica dextra und pancreaticoduodie V.
Der von den suh
denale
dickeren
Dieses von links oben herabziehende Gefäss repräsentirt einen Truncus
mesenterica superior,
V. gastroduodenalis verbindet.
so
1
denalis superior zusammensetzt.
Der Pfortaderstamm
selbst ist sinusartig erweitert.
Die Verzweigung der Vv. mesenterica superior und inferior, deckt sich mit jener der gleichnamigen
Arterien xollständig, zumal jede Arterie nur von
Diese enomie Differenz im Caliber
fällt
einer allerdings auffallend weiten Vene
namentlich an den stärkeren Gelassen
begleitet wird.
auf.
Lymphknoten.
Von
a)
solchen habe ich präparirt:
Die des Gekröses, welche neben den grösseren Gefässen lagern;
bj die der Parotis,
cj
welche sich dem dorsalen Rande dieses Organes anschliessen
Lymphknoten, welche
in
der Fossa submaxillaris die Arteria maxiUaris externa
d) die sogenannte Cubitaldrüse, welche, entsprechend der Plica
ciüiiti,
mngeben imd
neben dem medialen Aste der
\'ena cephalica lag.
Nervensystem.
Gehirn.
Über das Gehirn
R.
Owen,
die
\'on
anderen
Besprechung dieser
Fälle,
Chironiys liegen drei Beschreibungen vor; die älteste derselben x'erdanken wir
Gudemans
und Th. Chudzinski,
Ich
werde nun zunächst weder auf
die
noch auf die Schilderung des von mir selbst untersuchten Gehirnes von Chironiys
eingehen, sondern die Gehii-noberfläche anderer Halbaffen beschreiben, da einerseits die Terminologie
fest-
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176
Znckerkandl,
E.
zustellen
und andererseits eine Grundlage
Pro5/';»/t'7'-Gehirne beziehe ich
für die vergleichende
Betrachtung zu schaffen
ist.
mich auf eine Schrift von Th. Ziehen', die ausfühi'licher
Hinsichtlich der
anderen
die
als
einschägigen Abhandlungen den Gegenstand behandelt, sowie, auf eigene Erfahrungen über das Gehirn der
Lemuren.
Aus Ziehens Beschreibung entnehme
Folgendes: Bei Tarsin s spectrimi sind an der convexen
ich
Fläche des Gehirnes die Sylvische Grube, ferner eine über die Hemisphäre von vorne nach hinten verlaufende
Furche, die wohl der Fissura suprasj'lvia entspricht, erkennbar. Die mediale Hemisphärenfläche
oberhalb des vorderen Balkenendes befindlichen Depression abgesehen,
ist,
von einer
glatt.
Bei Perodicticiis potto dehnt sich die Sylvische Furche weit nach hinten und oben aus. Hinter derselben
und
fast parallel mit ihr verläuft der
sich in
Form
Den Stirnlappen schneidet
während
posterior der F. suprasylvia,
die F. suprasylvia selbst
von dem vorderen Pole des Gehirnes entfernten Rinne
einer longitudinal verlaufenden, weit
Vor derselben
repräsentirt.
Ramus
eine Transversalfurche herab, welche die dorsale Mantelkante nicht erreicht.
zielit
die in sagittaler
Richtung ziehende
F.
prorea
(F. principalis) ein.
Bei Nycticebus tardigradiis communicirt der hintere Ast der F. Sylvii mit der F. suprasylvia und diese
ihrerseits
wieder mit der
ventralen Mantelkante
Der Ramus posterior der
F. medilateralis (Affenspalte).
hei Perodicticiis; das Scheitelstück derselben
tritt
eine
ist
zweigetheilte F.
F. cruciata (F. centralis) tauclien bei
ectolateralis
eingegraben.
F. splenialis (F. callosomarginalis)
von der
F. parietooccipitalis
Bei Loris gracilis
Perodicticiis.
Die
ist
tritt
nicht
die F. Sylvii
und der
dem
Die F. lateralis
und
Baum
gut ausgebildet. Die
soll,
F.
der
Stelle der
nur schwach entwickelt.
ist
man
und eine mediale
das Balkenstück der
Der Hinterhauptlappen wird
t_ypisch
suprasylvia verhält sich ähnlich wie bei
Sylvii
nur angedeutet. Stark entwickelt
Die Fissura occipitalis transversa
immer auf Die mediale Hemisphärenfläche
fast geradlinig.
ist
Der
ähnlich wie
R. posterior
ist
aber zu erkennen;
bei Nycticebus gestaltet.
der F. Sylvii
ist
wie bei
Scheitelstücke der F. suprasylvia veieinigt.
+ ansata+coronali s
als F. lateralis
entsprechen
genualis.
R. posterior der F. suprasylvia sind
Bei Galago garnettii verläuft die F.
Perodicticiis mit
F.
An
wie
F. calcarina begrenzt.
erweist sich das Scheitelstück der F. suprasylvia.
die F. prorea
die
suprasylvia und
laterale (Sulcus intraorbitalis)
der Medialfläche der Hemisphären findet
und vor derselben
und der
cruciata
F.
An
F.
temporalis inferior) auf
(F.
Nycticebus zwei Furchen auf Die F. prorea
Der Orbitalfläche des Gehirnes sind zwei Furchen, eine
(F. rhinalis anterior)
F. suprasylvia verhält sich
jedoch selbständig. Zwischen der
Ziehens, welche
bezeichnen werde und die nach
verläuft bald geradlinig,
bald
ist
sie
ich der Kürze- halber nach Ellenberger
Ziehen der F. intraparietalis des Affengehirnes
mit dem vorderen Ende von der Mantelkante
abgelenkt. Die F. occipitalis transversa fand sich an vier Gehirnen nur einmal. Die F. prorea
besteht zumeist aus zwei Stücken. Die F. cruciata
ist
auf einigen Hemisphären angedeutet.
ist
vorhanden und
An
der medialen
Fläche des Gehirnes lässt sich das Vorhandensein der F. splenialis, calcarina und parietooccipitalis constatiren.
Bei Clteirogaleiis ptisilliis zeigt die F. Sylvii einen geradlinigen V^erlauf
sj'lvia
und
die F. cruciata sind angedeutet.
die Sylvische Spalte
Der
An einem Gehirne von Cheirogaleus
R. posterior der F.
iiiyoxenus
ist
supra-
überhaupt nur
zu sehen.
Bei den Lemuren, von welchen
Ziehen 28 Hemisphären
der verschiedenen Species zur Verfügung
standen, verhält sich die F. Sylvii typisch; gegen die Vallecula Sylvii weichen aber die Grenzlippen der
Spalte auseinander. Diese scheint sich in zwei Äste zu spalten, von welchen jedoch der kürzere vordere
dem
vorderen Ende der F. circularis externa insulae, der längere hintere, welcher die Oberfläche des Teipporallappens einschneidet, der
stets
Der
von der
F. rhinalis posterior entspricht.
F. Sylvii getrennt.
Eine selbständige
R. posterior der F. suprasylvia ist
'
Über
die
Die F. medialis, welche weit nach vorne
F. occipitalis transversa
kurz und an drei Hemisphären
Grosshimt'urchung der Halbaffen. Areh.
f.
Psj'chiatrie. Bd. 28, 1896.
in
reicht,
ist
fand sich nur bei Leinnr varins.
zwei Stücke
zerfallen,
das Scheitel-
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Zur Anatomie von Chiromys.
stück der F. suprasylvia mit
dem
Rinne verschmolzen, beziehungsweise identisch, oder
R. posterior dieser
wie auf vierzehn Hemisphären selbständig. Die
177
F. ectolateraUs (F. temporalis inferior) findet sich
auf sechs
Hemisphären.
Am
Frontallappen erweist sich die
Orbitalfläche parallel. Charakteristisch
P".
ist
prorea als mächtigste Furche; sie verläuft im Allgemeinen der
ferner, dass diese Spalte sehr weit
cruciata sind stets Theile vorhanden. Die
tritt
dem Balkenschnabel gegenüber
Von
reicht.
dar.
der
Überdies
anderen Halbaffen nicht
auf, die sich bei
Die mediale Hemisphärenfiäche enthält das Balkenstück der
und
nach hinten
wie bei Nycticebtis
F. intraorbitalis stellt sich
an der Orbitalfläche des Stirnlappens auch eine F. praesylvia
zeigte.
die
F. spIenialLs,
F. calcarina, die
auch
findet sich stets die
der Fossa Sylvii versteckte Insel wird von der F. circularis externa begrenzt
und nur von einem
F. parietooccipitalis
F.
F.
\'orne,
die F. genualis;
occipitotemporalis lateralis.
Die
in
einzigen Operculum bedeckt, welches sich
in
der Richtung nach unten, hinten über die Insel hinweglegt; ein
temporales Operculum fehlt fast ganz. Die untere temporale Lippe der F. Sjdvii bildet nämlich eine zur
Oberfläche nahezu senkrecht stehende
die obere Lippe, also das parietale
Ziehen
dem
gelangt zu
Wand. Mitunter
Operculum,
Ramus
in
sogar ein wenig geneigt zur Insel ab, so dass
noch etwas überlagert.
Ergebnisse, dass die Perodictinen, Lorisinen, Galagoninen und Lemurinen,
und Microrhynchinen
wahi-scheinlich aber auch die Tarsinen, die Indrines
Gehirnfurchen
fällt sie
die untere
ganz auffallender Weise übereinstimmen.
.Speciell sind die
hinsichtlich des Verhaltens der
Flssura Sylvii, die F.
lateralis,
und
posterior der F. suprasylvia mit seinem Scheitelstücke, die F. prorea, callosomarginalis
ohne Weiteres ausreichen,
occipitalis so charakteristisch, dass sie
ein Prosimiergehirn
der
parieto-
von dem Gehirne einer
jeden anderen Ordnung zu unterscheiden.
So weit Ziehen.
bemerke
Ziehen
Ich
gehe nun zu meinen eigenen Untersuchungen über das Lemurengehirn über und
gleich im Vorhinein,
dass hinsichtlich der meisten Punkte meine Ergebnisse sich mit jenen \'on
decken. Ich habe fünf Lemurengehirne, L. macaco, niongoz, catta, coronatiis und variiis angehörend,
untersucht. Die einzelnen Furchen zeigen nachstehendes Verhalten:
Die
F.
rhinalis anterior, welche den Lobus olfactorius gegen die Orbitalfläche der Hemisphäre
ist
zumeist
abgrenzt,
angedeutet oder
F.
fehlt
niu' in
ihrem vordersten Antheil gut ausgebildet; die hintere Hälfte der Fissur
ganz und
blos
ist
gar.
rhinalis posterior. Diese von der
F.
Sjdvii
abzweigende und den Lobus pyriformis gegen
übrige Rinde begrenzende, zumeist seichte Rinne schneidet bei LemiirmacacoAxe. Rinde derart
zweifelsohne eine wahre Gehirnfurche vorliegt. In den übrigen Fällen hingegen
ist
dass
tief ein,
die Rinne seicht
beherbergt überdies ein Blutgefäss, so dass ich mich für diese Fälle nicht bestimmt darüber aussprechen
ob es sich
F.
um
eine
Sylvii.
An
wahre Fissur oder
blos
um
ist
die
einer von vorne unten nach hinten
Fossa Sylvii geschlossen und
erscheint.
Vallecula Sylvii mündet, liegt ein Stück der Insel
ausgenommen, wird
und
z.
B. bei L.
Form
Inselwindung von den Lippen der
Lemuren verhält sich das Wurzelstück der
begrenzt, wie
in
Da,
wo
das caudale
eines Wülstchens
F. Sylvii
macaco und
tritt
bei allen
L. coronatiis
mehr
kommt, da
die
Lippen der
F. Sylvii
z.
Form
bei L. variiis
Spalte in die
Die Insel biegt unter
Auch
bei den
anderen
nach vorne hin nicht so scharf
nur eine auf; dieselbe
Nachbarschaft besorgt die Reil'sche Furche, deren vorderer Schenkel,
der Hemisphäre zu liegen
der convexen
Ende der
frei.
überdeckt.
Insel ähnlich, nur ist dasselbe
macaco. Von Inselvvindungen
L. moiigoz länglich, bei L. catta, L.
will,
Hemisphäre um. Das Wurzelstück
in die hintere F'ortsetzung der Orbitalfläche der
die
An
die F. Sylvii repräsentirt sich in
oben einschneidenden, langen Rinne, deren oberes Ende
und macaco hakenförmig nach vorne umgebogen
einem stumpfen Winkel
und
eine Gefässrinne handelt.
der Basis liegt die Fossa Sylvii als Vallecula Sylvii offen zu Tage.
Hemisphärenfläche dagegen
die
breit.
Ihre
B. bei L.
ist
bei L. variiis
Abgrenzung gegen
macaco an
die
die Oberfläche
auseinander weichen.
Die Inselwindung wird von einem schmäleren dorsalen und einem breiteren ventralen (temporalen)
Operculum
überlagert. Die Spalte zwischen der Insel
tung nach hinten schräg die Rinde
ein,
und dem temporalen Operculum schneidet
während der Spalt zwischen
Denkschriften der mathem.-naturw. Cl. LXVIII. Bd.
Insel
in
der Rich-
und dorsalem Operculum äusserst
23
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178
E.
abzuheben, es
Ziehen
ganz
Zur Blosslegung der
erscheint.
seicht
genügt es
Insel
das dorsale Operculum von der Unterlage
nicht,
vielmehr auch nothvvendig, das ventrale Operculum zu entfernen.
ist
wenn
zustimmen,
nicht
Ziickerkandl,
den
dass
behauptet,
er
Halbaffen
kann demnach
Ich
temporales Operculum
ein
fast
fehle.
Inselwindung
Die
erreicht
keinem
in
der Fälle das obere
Ende der
P'issura S^ylvii,
denn es sind
zwischen diesen Theilen zwei Tiefenwindungen eingeschoben, eine vordere parietale und eine hintere
temporale, welche
am Boden
der Sylvischen Grube in ähnlicher Weise aneinanderstossen, wie dies für viele
Tiefenwindungen des menschlichen Gehirnes charakteristisch
von der
ist
parietalen. Die
und
L. variiis sind beide Gj'ri occulti
windung, während
Die temporale Tiefenwindung
Ausbildung dieser Windungsstücke unterliegt einigem Wechsel;
temporale Tiefenvvindung im Gegensatze
die
ist.
die parietale eine
zur
parietalen
schwach ausgebildet und
massige Grösse
sehr
bei
Lemur macaco
entwickelt,
kräftig
liegt ventral
bei
catfa
L.
bei L. coroitattis fehlt die temporale Tiefen-
zeigt.
Da vorauszusehen war, dass die schmale Inselwindung nicht die ganze Länge des Nucleus lentiformis
zu decken vermag, man aber jene Rindentheile, welche von aussen her den eben genannten
Kern verhüllen, als Inselrinde anzusprechen hat, wurde eines der Gehirne (von L. catta)
horizontal durchschnitten
unvollkommen
sehr
und der weit
und da
That der Gyrus insulae den grossen Linsenkern
Inselwindung überlagert nur ein schmales hinteres Stück des Knotens,
Ende des Nucleus caudatus reichende Theil des Linsenkernes
längere, bis an das nasale
vor der Inselwindung und
F. Sylvii,
zeigt sich denn, dass in der
Die
deckt.
vorne von der F. praesylvia und oben von der
F. principalis
abgegrenzt wird. Dieses von den
erwähnten Furchen umschriebene Rindengebiet gehört demnach zur
drei
dieser
ist
nur
der
liegt
von jenem Stücke der Oberflächenrinde bedeckt, welches hinten von der
ist
zu einer
Abschnitt
hinterste
die Tiefe
in
Insel, und von
gesunkenen und operculisirten Windung
umgestaltet.
Fissura lateralis. An derselben lässt sich eine vordere,
Ende der F. Sj^lvii eine kurze Strecke weit abwärts steigt und
gebogen gegen den hinteren Pol (oberes Ende) der Hemisphäre
scheiden. Bei L. varins
R. post. der F.
gespalten. Bei
ist
suprasylvia. Derselbe
Lemur
als F.
ist
bei L.
welche von dem oberen
eine längere, hintere Portion, die S-förmig
verläuft,
ohne denselben zu erreichen, unter-
der Furche selbständig.
macaco
lang, bei L.
mongoz am oberen Ende gabelig
varins hat sich das Scheitelstück der Rinne abgelöst und verläuft nicht
des unteren Winkels der Furc^ie, sondern
Die
Ende
rechterseits das hintere
verticale Portion,
ectolateralis
steil
temporalis inferior) bezeichnete Furche
(F.
ist
mongoz
ist
der Richtung
bei L. catta in
Fissuren getheilt. Bei L. macaco findet sich eine ähnlich Theilung, aber die hintere Rinne
chen. Bei L.
in
aufwärts.
zwei kurze
\'ertritt
ein
Grüb-
nur das hintere Furchenstück vorhanden. Bei L. varins endlich sind auf einer Seite
an Stelle der Furchen distant stehende Grübchen getreten, während auf der anderen Seite keine Spur der
zu erkennen
F. temporalis inferior
F.
ist.
cruciata. Diese Furche wird an neun Hemisphären nur durch ein grubenförmig eingezogenes, vor
der F. lateralis gelagertes Furchenstück dargestellt.
zwei Grübchen, ein oberes und
der
Lemuren
ist
ein unteres.
darauf zurückzuführen, dass es
erscheint. Ist die Fissura principalis
persistirt
F.
An
der linken Hemisphäre von L. varius finden sich
Das Fehlen des unteren Grübchens an den meisten Hemisphären
zu kurz,
in
um
das hintere Ende der Fissura principalis aufgenommen
mit der Fissura cruciata in Verbindung zu treten, dann
wie an einer der Hemisphären von L. varius das untere Grübchen der
prorea
geschwungene
Gehirnpol. Bei
(F.
principalis).
Furche beginnt
Lemur
Diese
an
allen
Hemisphären
typisch im unteren
varius finde
ich,
gleichartig
Grübchen der
F.
F. cruciata.
und
cruciata
gut
entwickelte, 'leicht
und endigt am vorderen
wie schon bemerkt, auf einer Seite zwischen beiden eine Windungs-
brücke eingeschoben.
Affenspalte. Diese Spalte fand ich nur einmal an der rechten Hemisphäre von
einer seichten Vertiefung.
L.
macaco
in
Form
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Zur Anatomie von Chiromys.
praesylvia. Diese zwischen der
F.
F.
179
und der Orbitalfurche eingeschobene Rinne
Sylvii
scheidet,
schräg von vorne aussen nach hinten innen verlaufend, die Orbitalfläche der Hemisphäre von der Inselgegend. Bei Lemur, varins
splenialis
F.
findet sich
die
fehlt die F. praesylvia.
callosomarginalis). Oberhalb des Balkens
(F.
(ihre
splenialis
F.
dorsale Hälfte), welche in
vereinigten ventralen Hälfte der vSplenialis getrennt
genau an
war
4
ein
die
mm
Die F. splenialis
ist.
ist
kurz und hält sich ziemlich
varins; es
bei L.
ich
langes Stück, von der hinteren Hälfte der Furche, welches keine Communication mit einer
zeigte, abgelöst.
das abgetrennte Furchenstück, den Gyrus fornicatus gegen die Region des Praecuneus begrenzend,
zwischen der
und
F. callosomarginalis
parietalis anderer
der F. parietooccipitalis lagert, so könnte es immerhin der F. sub-
Gehirne entsprechen.
calcarina. Dieselbe schneidet das hintere Ende der Hemisphäre ein und
F.
parallel verlaufend,
der mit der F. calcarina
\'on
Grenzen des Balkens. Eine Zvveitheilung der Furche, beobachtete
anderen Furche
Da
und mit demselben
allen Fällen
auf den Schläfenlappen
antheil der
Es
fort.
ist
den ursprünglich der
überflüssig,
setzt sich ziemlich weit
angehörenden Schläfen-
F. splenialis
Furche von der Calcarina zu trennen. Das Gehirn von Hapale rosalia, welchem die
occipitalis fehlt, lehrt,
F. parieto-
dass das in Rede stehende Furchenstück zur F. calcarina gehört. Die Pars temporalis
der Calcarina scheint sogar der älteste Theil dieser Furche zu sein, denn bei Pteroptis fehlen wohl die eigentliche Calcarina
und
die F. parietooccipitalis, aber die F. splenialis setzt sich auf
dass der Schläfentheil der F. calcarina vorhanden
den Schläfenlappen
hauptlappen nach vorne abgrenzend, gegen die dorsale A'Iantelkante aufwärts, die
als
Bei L. macaco, bei
wäre zwischen der
welchem möglicherweise
und der
F. subparietalis
die
F'.
subparietalis
F. parietooccipitalis eine
F. parietooccipitalis
aus der ursprünglichen
den Hinter-
zieht,
aber in keinem Falle
ist,
hat es den x^nschein
Form
dann würde
Verbindung
sollten,
und
sie
vorhanden
Rinne vorhanden. Falls weitere Untersuchungen diesen Befund bestätigen
dass die untere Hälfte der
so
ist.
F. parietooccipitalis. Diese constante Furche zweigt von der F. calcarina ab
erreicht.
fort,
in
F. callosomarginalis
einer seichten
die
Annahme,
abzweigt, eine
Stütze erfahren.
F.
genualis. Dieselbe
in
ist
Form
einer
zwischen Balkenschnabel und vorderer Mantelkante an der
medialen Hemisphärenfiäche absteigenden, kurzen Furche oder
F.
occipito temporalis lateralis
(?).
Diese Furche
ist
als
Grübchen vorhanden.
bei allen
Lemuren vorhanden. Bei
L. catta ent-
sendet sie einen quer abzweigenden Schenkel lateralwärts, welcher die ventrale Mantelkante einschneidet.
Bei L.
macaco
ist
hauptsächlich dieser Seitenast entwickelt, der
Stamm
Zwischen dem Schläfenantheil der Calcarina und der ventralen Mantelkante
der Furche selbst verkümmert.
findet sich bei L.
kurze, nach hinten unten \-erlaufende Rinne, welche bei L. nioiigoz durch ein
chen und Furche entsprechen der von
die ventrale
Mantelkante nicht
Hackenende der
V.
erreicht.
Ziehen
Grübchen
macaco
vertreten
ist.
eine
Grüb-
mit »t« bezeichneten Rinne, welche aber in meinen Fällen
Ausserdem schneidet an
allen
Lemurengehirnen, entsprechend dem
hippocampi, eine lateralwärts abbiegende Querfurche den Gyrus hippocampi ein;
Ziehen
hat diese Rinne erwähnt.
F.
orbitalis. Die
vom Lobus
rechts eine sagittale, an beiden
olfactorius nicht bedeckte Fläche des Orbitallappens trägt bei L. inongo:^
Enden gabelig gespaltene Rinne,
links
zwei schräg von vorne aussen nach
hinten innen verlaufende Furchen; ähnliche Fissuren zeigt L. coronatns auf beiden Seiten. L. catta
L.
varins führen nur eine Orbitalfurche und bei L. macaco findet sich an ihrer
F.
olfactoria. Dieselbe
Ich
ist
.Stelle
ein
und
Grübchen.
an allen Lemurengehirnen kurz.
gehe nun zur Beschreibung des von mir untersuchten Cliiromys-QiQhiYn&s über.
Form und Lappen
Das Gehirn
besitzt eine
Länge von 4/
ich bemerke, dass das Präparat
»/;;;
des Gehirnes.
imd eine Breite von 34
nach der Härtung
in
wurde. Hinsichtlich der Gesammtform des Gehirnes
«/;/;,
ein
Gewicht von 21 '0^, wobei
Alkohol und nach Entfernung der Meningen gewogen
sei
bemerkt, dass der Stirnpol, sich, ähnlich wie dies von
23*
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180
Znckerkandl,
E.
Owen
bildlich dargestellt
wurde, etwas zuspitzt.
Oudemans,
Owens
welcher gegen
Angaben hervorhebt,
dass das Gehirn vorne nicht so spitzig auslaufe, schreibt den Formunterschied in beiden Fällen
Owen
zu, dass
das Gehirn eines
in
dem Umstände
Alkohol conservirten Thieres vor sich hatte, während er selbst das frische
Owen
Gehirn untersuchte. Ich möchte glauben, dass
die Gestalt des Gehirnes besser
wiedergegeben hat
Oudemans, denn an einem in situ gehärteten Gehirne erhält sich die natürliche Form
besser, als am frisch herausgenommenen Gehirn, welches vermöge seiner Weichheit
als
Hemisphären
der
die
leicht
Form
ändert.
Ich halte aus diesem
Grunde
die Darstellung
Owens
die
für
richtigere
hinweisen, dass schon die Gestalt der Schädelhöhle für eine mehr spitzige
und möchte auch darauf
Form
des Stirnpoles Zeugniss
ablegt.
Das Grosshirn deckt den Gehirnstamm
vollständig,
indem
es gerade
noch den hinteren Rand des Klein-
hirnes erreicht.
Die Lappen der Hemisphären anlangend, sei bemerkt, dass, den Lobus olfactorius ausgenommen, eine
Gliederung
theil
bei
in
Lappen ähnlich wie an den Gehirnen der Primaten nicht zu beobachten
der Hemisphäre, der doch sonst
Chiromys nur basalwärts durch
An
in
Bezug auf
seine
Begrenzung nichts
ist.
Selbst der Schläfen-
zu wünschen übrig
lässt, ist
die Vallecula Sylvii deutlich abgesetzt.
der convexen Hemisphärenfläche dagegen begrenzt sich der Schläfentheil des Grosshirnes nur
unvollständig gegen die übrige Rinde, da, wie wir bald erfahren werden, von der Fissura Sylvii nur ein
kurzes Stück vorhanden
ist.
Die Orbitalfläche des Stirnlappens gliedert sich einerseits durch die Fissura rhinalis anterior und
andererseits
durch wulstig vortretende Windungsantheile der convexen Hemisphärenfläche scharf ab.
Dagegen
eine Grenze zwischen Stirn-
ist
jedoch noch sehr fraglich
ist,
und Scheitellappen
nach Ziehen die Furche
b.
nicht vorhanden,
als
es sei denn, dass
Fissura centralis
man, was
ansprechen
(F. cruciata)
dürfte.
Der Scheitellappen geht ohne weitere Begrenzung
Fissura occipitalis transversa
An
(F.
perpendicularis externa)
der medialen Hemisphärenfläche
Auch der Hinterhauptlappen
ist
in
hier
den Occipitallappen über, indem jede Spur der
fehlt.
der Lobus limbicus deutlich gegen die übrige Rinde abgesetzt.
ist
zu erkennen; demselben gehört der oberhalb der Fissura calcarina
gelagerte Rindenbezirk an.
Der wie an jedem makrosmatischen Gehirne stark entwickelte Lobus olfactorius
trägt einen grossen
Bulbus, welcher ein wenig den vorderen Gehirnpol überragt. Das Überragtsein desselben
olfactorius geht
vom Bulbus
schon aus der Beschaffenheit der Lamina cribrosa hervor, deren blindsackartiges Ende,
wie schon bemerkt, nasalwärts über die Ebene der inneren Tafel des Stirnbeines vorgeschoben
mediale Riechwurzel
Die
Hemisphärenwand, wo
steigt.
sie sich
Ein Theil derselben
Riechwurzel
ist
ist
zieht innen
ist breit,
von der Lamina perforata anterior gegen
verflacht
und gegen das vordere Ende des Gyrus corporis
deutlich
bis
bedeutend länger
als die
(in
Windungen eine
dem vorderen Ende des G3a'us
dessen lateraler Portion).
leicht
gegen die Basis vorgewölbt
die
graue
perforata anterior, welche sich typisch wie an anderen Gehirnen auch auf die mediale Hemisphären-
fläche erstreckt. Sie erscheint hier in
Form
eines kleinen dreieckigen, grauen Feldes.
perforata dienen zur Passage von Blutgefässen. Zwischen
dem Tractus
die
empor-
callosi
mediale; ihre äussere Hälfte zeigt gleich den
Zwischen den beiden Wurzeln des Riechstieles steckt
Lamina
die mediale
gegen den Gyrus subcallosus zu verfolgen. Die laterale
graue, die innere Hälfte eine weisse Farbe; beide Hälften verschwinden in
hippocampi
ist.
dem
hinteren
Rande der
opticus zieht als basale Fortsetzung des Gyrus subcallosus
Pars hippocampi des Riechbündels
zum
Lücken
in
der
Lamina
perforirten Lamelle
und
ein breiter bandartiger Streifen,
vorderen Ende des Gyrus hippocampi
(in
dessen medialer
Portion).
Der
Stiel
des Riechlappens_ (die äussere Riechwurzel)
Hauptfurche, die Fissura rhinalis anterior
(F. rh.)
ist
gegen
die übrige
Hemisphäre durch eine lange
begrenzt; dieselbe endigt hinten an der
Stelle,
wo
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Zur Anatomie von
die äussere
Riechwurzel
in
181
Chiroinvs.
den Gyrus hippocampi übergelit. Die P'issura rhinalis posterior, welche an
anderen makrosmatischen Gehirnen den Gyrus hippocampi gegen die übrige Rinde begrenzt,
fehlt
bei
A imd
B.)
Chiromys.
Furchen und ^Al'indungen der convexen Hemisphärenfläche.
Fissura und Fossa Sylvii
(S.
und
F.
33 und 34 und Schema
der Verlängerung der Vallecula Sylvii findet sich
In
S.).
(Taf. X, Vig.
zwischen der vorderen und hinteren Partie des Gehirnes eine breite, seichte Vertiefung, welche
Mitte von einer für die A. fossae Sylvii bestimmten Gefässrinne durchzogen wird.
2
mm
lange, vertiefte
Stück der Rinne, dessen Ränder
fast
Nur das
in ihrer
oberste,
etwa
aneinander schliessen, dürfte als F. Sylvii ange-
Klappdeckelbildungen und Inselwindungen fehlen. Es liegt demnach bei
Chiromys der grössere x'Vntheil der Fossa Sylvii, mithin auch die Insel, in einem Niveau mit
sprochen werden.
F
lateralis
R. ant.
f.
suprasylviae
„b
R. post.
f,
'iuprasylviae
F. principalis
F praesylvia
F. rhinalis
F, .Sylvii
der übrigen Rinde an der convexen Hemisphärenfläche.
Chiromys nur nach den
\-on
Owen
Chiromys sich keine Fossa
Um
0\ven
Sylvii im Sinne
darüber gewucherten Mantel bedeckte
Pansch', der das Gehirn
gegebenen Abbildungen beurtheilen konnte, hat
sprochen, indem er über die Fossa Syh'ii, die
bei
.\d.
wie
bei
anderen Affen
finde,
dies schon ausge-
man müsse annehmen,
nicht erwähnt, bemerkt:
das
\-on
heisst,
dass
keine durch den
Insel.
zu eruiren, welche Theile der oberflächlichen Rinde der
Insel entsprechen,
habe
ich eine der
Hemis-
phären horizontal durchschnitten und den Linsenkern im Bereiche seiner grössten Länge blossgelegt. Der
Linsenkern
ist relati\'
gross (13
mm
lang, 4
mru
seine
breit),
Form
gleicht der eines in die
mit abgestumpften Ecken versehenen Dreieckes. Der vordere Pol des Kernes
\"orderen
Ende des Nucleus caudatus, der
\'ertiefung an der
hintere
Pol
im Nieveau der
convexen Hemisphärenfläche. Die Capsula interna
knieförmige Biegung und wird \on acht Streifen durchsetzt,
1
Über
d. typ.
Anordn.
d.
Furchen
u.
Windungen
etc.
.\rch.
f.
Anthrop. Bd.
3,
liegt in einer
als
ist breit,
\\'elche
Ebene mit dem
Fossa Sylvii bezeichneten
zeigt
\\'ie
beim Menschen eine
die V^erbindung
180S.
Länge gezogenen,
zwischen Nucleus
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182
E.
cauclatus
und Linsenkern
ZnckerTiandL
Das hintere mehr zugespitzte Ende des Linsenkernes
herstellen.
greift,
wie
mikroskopische Schnitte zeigen, über die Fossa S5dvii nach hinten aus.
Bezüglich des Claustrum
zu sein
differenzirt
scheint. Ich
erwähnt, dass es nicht so deutlich von der Rinde
sei
als
vom Linsenkerne
kann mich über das Verhalten desselben nicht bestimmt aussprechen, da der
Conservirungszustand im Innern des Gehirnes für die Beurtheilung mikroskopischer Details nicht gut
genug war.
F
R. ant.
f.
lateralis
suprasylviae.
R. post.
Grube
f.
suprasylviae
a
F pracsylvia
Vallecula
Sylvu
Sylvu
Wenn man nun
die Inselrinde
heraus, dass als Insel
nach der Ausdehnung des Linsenkernes zu bestimmen sucht, so
stellt
sich
jener Theil der an der convexen Hemisphärenfläche befindlichen Rinde
ist, welcher hinten von der Fossa Sylvii, vorne von der F. principalis und
oben von der durch die h Furche abgesetzten, wulstigen Stelle begrenzt wird. Dies verdient
besonders hervorgehoben zu werden, da man bei Nichtbeachtung dieser topographischen Verhältnisse leicht
\'eranlasst werden könnte, Antheile der Inselrinde mit Windungen des Stirnscheitellappens zu \-erwechseln.
zu bezeichnen
F.
man
suprasylvia
(R. a. u. R. p.).
Um
die kurze F. Sjdvii verläuft
einen vorderen und hinteren Ast (R. anterior
und
posterior
f.
im Bogen eine
tiefe
Furche, an der
suprasjdviae) zu unterscheiden hat; ersterer
beginnt vor der F. Sylvii und umgeht das obere Ende derselben, letzterer zieht hinter der genannten Fissur
der ventralen Mantelkante entgegen
und
gehen oberhalb der Sjdvischen Spalte
in
ist
von der Fissur weiter entfernt
Form
als
der R. anterior. Beide Aste
eines ^vinkligen Scheitels ineinander über. Die zwischen den
beiden Asten der F. suprasylvia und der Fossa Sylvii gelegenen zwei
Windungen
wegen des
besitzen
verschiedenen Abstandes der Furchenschenkel von der Fissura Sylvii keine gleiche Breite; die vordere
Windung
(3
•
5
mm breit)
ist viel
Weise
geschilderten
In der
schmäler
als die hintere (8
verhält sich
die
F".
— 9 mm
suprasylvia an der linken
besteht der Unterschied, dass der vordere Windungsschenkel mit
Theile desselben, von
dem
hinteren Schenkel abgetrennt
der anderen Seite verhält, zeigt
die Aberration,
breit).
dass
ist.
dem ganzen
Hemisphäre.
Rechterseits
Scheitelstücke, oder nur einem
dem auf
Ende über den vorderen Schenkel
Dieser Schenkel, der sich sonst ähnlich
sein
oberes
hinausreicht.
F.
lateralis
P'urche (F.
1.)
(F.
1.).
Zwischen der
F.
suprasylvia und der dorsalen Mantelkante
eingeschoben; dieselbe beginnt vorne 4
zieht in flachem
mm
hinter der gleich zu
ist
eine 19
mm
lange
besprechenden Fissur h und
Bogen gegen den hinteren Pol der Hemisphäre, ohne jedoch denselben zu
erreichen. In der
P^ortsetzung der F\irche nach hinten findet sich eine kurze, seichte, breite Rinne, die zu keinem Gefässe in
Beziehung stand. Auf der Hemisphäre der rechten Seite
ist
die F. lateralis länger,
und zwar aus dem Grunde,
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Zur Anatomie von Chiromys.
vorne
\veil sie
\-on
in
mtn vorhanden
4
mm
ist.
vor der F. suprasylvia zieht in mehr senkrechter Richtung eine 8 mm^ lange Furche
nach unten; es
ist
das eine Furche, welche der
neten Rinne entspricht. Das vordere,
Ende
83
das dorsale Stück der Furche b einmündet, während linkerseits zwischen beiden ein Abstand
5
vordere
1
P'urchenspur gegen
am
Ziehen
Halbaffengehirne von
von oben
als F. cruciata
bezeich-
nach oben abbiegende Ende der Fissur reicht nur wenig über das
mm
während das untere Ende 8
der F. lateralis hinauf,
Windungsbrücke zwischen der
leicht
(b)
F. lateralis
und der Furche
oberhalb der Fissura rhinalis
b leitet in der Fortsetzung
Rechterseits findet sich an Stelle von b eine andere Furchenformation. Es
/'.
Die
liegt.
der ersteren
eine
\'on
ist
derselben nur das obere und das untere Endstück vorhanden, ein Verhalten, welches an das Gehirn der
Lemuren
erinnert,
welchen aber das untere Grübchen nur ausnahmsweise erhalten
bei
in die F. principalis aufgenommen
dem unteren Grübchen in Communication treten zu können. Nach
Furchenstücke \"on dem Ramus anterior der F. supra.sjdvia zweifle
wird. Bei Chiromys
gewöhnlich
da es für
bleibt,
aber diese Furche zu kurz,
der
Lage und dem Abstände der beiden
ich nicht daran, dass wir es
mit
mitTheilen
Zwischen dem oberen Ende der Furche
der Furche b der linken Hemisphäre zu thim haben.
um
ist
und der
b
F. lateralis ist
auf der linken Hemisphäre eine Verbindimg insoferne angebahnt, als zwischen denselben eine
seichte Rinne
bemerkbar wird.
11
mni von der Furche
gegen den
dürfte
wohl der
Links
10
rechte,
F. principalis (F. p.)
mm
m,m lange Furche
(c)
in
nahezu
1
1
sagittaler
mm.
des Lemurengehirnes entsprechen.
ist.
von der Furche
b
ist
nämlich
muldenartigen Vertiefung der Rinde eine senk-
in einer seichten,
mit b annäherungsweise parallel verlaufende Rinne
kurze Schenkel gespalten
eingegraben, deren dorsales Ende
(c)
sie die
Ende
dem vorderen
sich an
convexe Fläche
der zwei
Windungswülste begrenzt, von welchen gesagt wurde, dass
findet sich zunächst für
Fissura olfactoria und an dem vom Riechlappen
den Pedunculus olfactorius
freigelassenen Antheile als hintere Grenze der
Orbitalfläche eine schräg von vorne oben nach hinten absteigende Rinne, die F. praesylvia (F.
Mediale H e m
Die F.
i
s
1
hippocampi
(
(zwischen F.
Balkenwindung nach vorne ausgebogen.
F.
splenialis
(P".
in die
d.
enge
sagittaler
G. hippocampi)
ist
Am
hinteren
Ende des Splenium
sp''.
und
findet sich die lange,
F. sp°.]
Ungefähr
von derselben
Hemisphäre
die F.
dem
corporis callosi wird die F. hippo-
in
der Mitte zwischen
dem Balken
im flachen Bogen verlaufende imd das Balkensplenium
beginnt vorne entsprechend
dem
Richtung nach hinten, umkreist das Splenium corporis
dem freien Rande
Abstand vom üncus nur
ist nicht vorhanden. An
gut ausgebildet; ihr dorsales, unter
Folge der nach vorne ausgreifenden kurzen, zapfenförmigen
F. corporis callosi über.
F. splenialis. Dieselbe
zieht
F.
imd
in
callosomarginalis). [F.
und der dorsalen Mantelkante
umgreifende
pr.).
p h ä r e n f ä c h e Taf. X, Fig. 35).
Balkenwulste befindliches Stück erscheint
campi seicht und geht
während das
b,
\-on der Orbitalfiäche des .Stirnlappens scheiden.
Orbitalfläche An der Orbitalfläche des Stirnlappens
eine breite
zwei
in
Beide Schenkel divergiren, so dass der eine nach rückwärts, der andere nach
ist.
vorne abbiegt. Das obere Ende dieser Furche erreicht die Höhenlage des oberen Endes von
untere
Richtung
Diese Furche
Furche, dafür findet sich eine andere, die wieder auf der rechten Hemisphärenfläche
fehlt diese
nicht \-orhanden
b zieht rechterseits eine 6
ohne denselben zu erreichen. Der Abstand der Fissur beträgt
Stirnpol,
Stirnende des Corpus callosum, zieht in
callosi,
biegt auf den Schläfenlappen
um und
des Gj'rus hippocampi sich mehr und mehr nähernd, soweit abwärts, dass sein
16- 5
mm
beträgt. Eine
Communication zwischen
F.
hippocampi und
F. splenialis
der Übergangsstelle des dorsalen .Stückes der F. splenialis in das ventrale, zweigt
calcarina
(F. c.)
ab,
welche
in
horizontaler K'ichtimg gegen
den hinteren Pol der
\'erläuft.
parietooccipitalis. Diese Fiirche
F. splenialis als
Zwischen dem ventralen Schenkel der
sich eine kurze
fehlt
rechts;
links
könnte
allenfalls
ein
kurzer Fortsatz der
Anlage derselben gedeutet werden.
Furche
(i).
F. splenialis
imd dem basalen Rande des Schläfenlappens
findet
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184
Znckerkandl,
E.
Betrachten wir nun kurz die Windungen.
'
An derconvexen
Hemispliärenfläche kann
letztere wird von
und
der F. suprasylvia
man
eine
vordere und
F. lateralis
eine
eingeschnitten
hintere Hälfte unterscheiden;
und
zerfällt
in
drei
Windungen,
und zwar:
a) hl die
Windung zwischen Fossa
Sylvii
und
b)
»
»
»
»
F. suprasylvia
c)
»
»
!>
»
F. lateralis
F. suprasylvia,
und
F. lateralis
und
und der dorsalen Mantelkante.
Der sub a) beschriebene Gyrus besteht aus einem vorderen und einem hinteren Abschnitt; der vordere
Abschnitt geht in den Orbitallappen, der hintere in den glatten Schläfenlappen über.
vordere Hälfte
Die
der convexen Hemisphärenfläche zeigt vier
Eine zwischen F. suprasylvia und
F. lateralis einerseits
zweite zwischen Fissura b und
»
und der Fissura
dritte
zwischen Fissura
»
vierte
zwischen Fissura« und dem vorderen Gehirnpol.
Rechterseits,
von welchen
Furche und
wo
a.
eine Fissura principalis entwickelt
die eine
von der
b andererseits.
c.
und dem Grübchen
»
c
Windungen, und zwar:
F. principalis
findet
ist,
man
vor der Fissura b) zwei Windungen,
und der dorsalen Mantelkante,
die
andere von der genannten
der F. praesylvia begrenzt wird.
Die erste und zweite Windung begrenzen sich beiderseits gegen den Orbitallappen durch einen wulstigen
Vorsprung.
Am
schmalen,
Windungen,
vom Pedunculus
eine vor,
olfactorius nicht bedeckten Antheil des Orbitallappens zeigen sich
eine zweite hinter der F. praesylvia.
Die F. olfactoria wird von z\vei
zwei
Windungen
begrenzt.
An
der
medialen Hemisphären fläche
Der G. limbicus
(G.
corporis callosi)
dem
abschliessender Windungszug, der
finden sich oberhalb des Balkens zwei
und
dorsal
Stirn-, Scheitel-
von demselben
ein
Windungszüge:
an der dorsalen Mantel kante
und Hinterhauptlappen angehört. Der Cuneus
ist
basal durch die gut entfaltete Fissura calcarina begrenzt.
Unterhalb des Balkens findet
man an
der medialen Hemisphärenfläche:
a)
Den Isthmus gyri hippocampi (scharf begrenzt). Der ventrale Theil des Gyrus hippocampi schiebt unter
dem Splenium eine kurze, breite, zapfenförmige Balkenwindung vor. Das vordere Ende des, den Isthmus
b)
Eine Windung zwischen
c)
die
ausgenommen,
nicht weiter begrenzten Gyrus. hippocampi zeigt einen deutlichen Uncus.
Windung zwischen
Das Ammonshorn und
dem
ventralen Abschnitt der F. splenialis und der kurzen Fissura
Fissura
/
/
und
und der ventralen Mantelkante.
die Fascia dentata sind kräftig entwickelt
windung an der ventralen Fornixfläche
und schieben
so weit vor, dass sie oberhalb des hinteren
sich gleich der Balken-
Thalamusendes zu
liegen
kommen.
Randbogen und Commissuren.
Die Theile der medialen Hemisphärenwand, welche unterhalb des Balkens untergebracht sind, repräsentiren sich
wie bei den makrosmatischen Thieren, das
Der Balken besteht aus zwei dicken
callosum, das ventrale
dem Fornix
Der starke Fornix
Blättern,
heisst, dieselben sind kräftig entwickelt.
von welchen das dorsale dem eigentlichen Corpus
angehört.
läuft hinten in die
Fimbrien aus, an welchen
man
unterscheiden kann. Die Columna fornicis formirt einen dicken Strang.
Das
Die
Septum pel lucidum ist klein und dickwandig.
Commissura anterior zeigt gleichfalls eine gute
Entwicklung.
eine Pars
fixa
und Pars
libera
'
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Zur Anatomie von Chiromys.
185
Maasse.
Länge der
14
F. rhinalis
mm,
4
»
»
F. Sylvii
»
»
F. lateralis
14
»
»
»
F. principalis,praes3'lviaje 3
»
;
F.b
8
»
»
»
F. c
6
>'
»
»
F. calcarina
4
»
»
»
R. anterior
des dorsalen
ventralen
'
der F. suprasylvia 12
,
'
R. posterior
mm,
(31
)
Abschnittes der F. splenialis
l
mm,
beziehungsweise 19
)
(
mm,
„
9
»
Abstand zwischen:
F. Sylvii
»
»
und
R. anterior
posterior
»
»
R. posterior
f.
suprasylviae
F. lateralis
und
R. anterior
f.
F. lateralis
und Fissura
F.
und
a und
hinterer
Hemisphärenwand
F. lateralis
dorsaler Mantelkante
suprasylviae und Fissura b
b
c
c
Balken und
F. splenialis
dorsaler Mantelkante
F. splenialis
F.
»
und
und
F. suprasylvia (Scheitel)
F. b
»
und
F. splenialis
und Splenium corporis
mm,
3'5
suprasylviae
f.
callosi
a und vorderem Hirnpol
den beiden Stücken der Fissura b
mm,
beziehungsweise 4
»
9
»
»
»
6
»
»
»
8
»
8
>•
9
»
5'5
5
6
»
4
»
11
»
4-5
»
2>-7
»
6
»
4
»
4
»
7
»
(vorne),
Gehirnstamm.
Kleinhirn. Die
seitlich
kraftig entfaltet ervx'eist sich
nur wenig ausladenden Kleinhirnhemisphären sind mangelhaft entwickelt;
dagegen der Wurm. An demselben lassen sich
das Kleinhirn des Menschen charakteristisch sind.
für
den Monticulus und das Folium cacuminis;
Man
findet
Läppchen erkennen, welche
alle
am Oberwurm den Lobulus
am Unterwurm dasTuber
als
centralis,
vermis, die Pyramis, die Uvula
und den
Nodulus.
Der Unterlappen jeder
dem
L. posterior
Die
Flocke
inferior.
setzt sich aus sechs
Stück der Flocke steckt
in der
median an den zweilappigen
posticum
Hemisphäre
besteht aus der Flocke,
Der Oberlappen aus dem
und dem
Windungen zusammen, welche zu einem
Fossa subarcuata. Der Flockenstiel
Nodulus
heftet
dem
der Tonsille,
L. quadranguiaris
stellt
und am hinteren Rande
L. cuneiformis
und
semilunaris superior.
L.
Stiele confluiren.
Ein grosses
eine dicke Leiste dar, welche sich
ein
schmales
Velum medulläre
trägt.
Die längliche, zwischen Flocke, Unterwurm und Lobulus cuneiformis eingeschobene Tonsille zeigt
fünf mit secundären Einschnitten versehene Randwülste. Vermittelst dreier leistenartiger Stiele geht die Tonsille in
die zweilappige
Auf
Uvula über. Der
die Tonsille folgt der
dritte
Randwulst der Tonsille verbindet
Lobulus cuneiformis und
rand bildend, der L. posterior inferior an. Beide sind
diesem schliesst
lateral
sich,
durch eine
geschieden, verschmelzen aber median zu einer blattartigen Windung, welche
und
in
das
Tuber vermis
sich
direct
mit der Uvula.
den hinteren Hemisphärentiefe
in
die
\'on
einander
einlappige
Pyramis
Spalte
ausläuft.
Denksciiriflen der malhem.-naturw. Gl. LXVIII. Bd.
24
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18
E.
Den
Ziickerkandl,
hinteren
Rand
Der
semilunaris superior setzt sich in das zvveiblätterige
superior.
L.
der Hemisphäre
L. semilunaris schliesst sich der
der L. posterior inferior, medial der L. semilunaris
bilden lateral
Lobulus
Folium cacuminis fort. Dem
welcher im Oberwurm durch den Monticulus
quadrangularis an,
vertreten wird.
Zwischen dem Monticulus und dem Folium cacuminis
treten einige
Tiefenwindungen
auf,
welche dem
Lobus semilunaris angehören.
Vor dem Lobulus quadrangularis
liegen zwei kleine versteckte Randwülste,
welche
in
den
L. centralis
übergehen.
Eine Lingula
Folge dessen ganz
in
liegt
strenge
ist,
Rudiment der Lingula
nicht
genommen,
frei.
darstellt
Ob
nicht vorhanden. Die dorsale Fläche des
ein
am
hinteren
Ende des Velums
Velum medulläre anticum
befindliches
oder mit dieser nichts zu thun hat und vielmehr
zum
Randwülstchen das
L. centralis
gehört,
ist
zu entscheiden.
Die
Brücke
Am
ist
schmal, niedrig
und
flach.
verlängerten Marke, welches wie
bei
den Quadrupeden
in die Breite
gezogen
ist,
finden sich
scharf begrenzt die Pyramiden und die kleinen flachen Oliven.
Brückenarm ist lang und gut entwickelt.
Der Bindearm wird von einem dicken, stark vorragenden
Der
Das vordere Vierhügelpaar
die dorsale Fläche des
Lobulus
Vom Thalamus opticus
gegen den Recessus infundibuli
Stria medullaris
Schleifendreieck gekreuzt.
grösser als das hintere. Das hintere Vierhügelpaar legt sich auf
ist viel
centralis.
habe
ich
nur die mediale Fläche untersucht. Dieselbe grenzt sich scharf
ab.
dick.
Ganglionhabenulae
gut entwickelt.
Nach der Beschreibung des von mir untersuchten Falles gehe ich nun zur kritischen Besprechung der
von R. Owen, Ou dem ans und Chudzinski gegebenen Schilderungen des Gehirnes von Chiromys über.
Nach
\Z
w
c
4'
FissLira coronalis
15'
suprasylvia
Fissura posthippocampi
»
falcialis
p' entolambdoidal folds
Sylvü
s septal folds
postsylvia
hippocampi
1 1
callosa
11
nicht besonders benannt
und \2 entsprechen unserer
F. lateralis
marginalis
Bezug auf Owen's Fall halte ich mich an die in seiner vergleichenden Anatomie* enthaltenen
Abbildungen (pag. 124 und 125, Fig. 109 und 110), zumal in derselben auch die mediale Hemisphärenfläche
1.
In
Berücksichtigung
On
the
findet.
Anatomy
Die von
Owen
of Vertebrates. Vol.
III.
als F.
Sylvü bezeichnete Rinne entspricht nicht dieser Furche,
London 18G8.
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E.Zuckerkandl Anatomie voil Chiromvs.
;
Bg.Z.
Fl.c.l.
B.KcOilz gez
Denkschriften
d.
kais.^
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Taf.I.
E.ZucfcertaLlidl Jnatoitüe -von. Chiromys.
:
Fl.ö.l.
Xitll.AnsI.YTliBaimwarrh:ffien.
Denkschriften
d. kais.
Akad.
d.
Wiss. math .naturw. Classe, Bd.LXVIIl
IJ
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E.Zucüerlcandl An-atoniie voiv Cliironws.
:
Rg.6
Jig.S-
^^'''
BJfeililz
go7
Denkschriften
d. kais.
Akad
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E.ZucRerIcaiidl Anatomie
:
vor l'liiiomTO.
TiiCn
I.a.
Lilh-iiisIvTli-BaHiiw.irthVi'ioii
BJtcililz
^ny
Denkschriften
d. kais.
Akacl. d. \Mss, math.-iialunv. Classe,
Bd
I.MTIL
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v
E.ZuckerlcaTidl jVuatoiaie
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E.Zucfertajiär. Anatomie ToivChiromys.
Taf.m.
1-/-^..
litluAnsf -Y.TKBtumwartli.Wien
Denkschriften
d. l^is.
Akajd. d. W'lss. math.-natll^v^^ Classe,
Bd.LXVm.
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E.ZTickerTcäTidl
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ARatomie
^^oii_
Cliiromvs.
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E.ZucRerTcandl Auatoiiiip von l'lüiomvs.
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Tiif,
Denkschriften
d. kais.
Akad.
d.
Wiss math
-natuiw. Classe, Bd.LXVin.
lith-Anst vThBannvrarthTVien
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Denkschriften
d. kais.
Al^ad. d. Wiss. math -natunv. Classe, Bd.L.XVIII.
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EZuckerkandl
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Tig. 21.
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Denkschriften
d. kais.
Akad.
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Wlss math-n!
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Digitised
by the
Harvard University,
E.Zuckeriandl
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von.Chiromys.
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TiiCVI.
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Denkschriften
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Bd.LXVIIL
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X
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E.ZucRerlcaTiai -.^atoniie von Chiromys.
715.25.
Z.
C
a.
1-
Denkschriften
d. kais.
Akad.
c
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E.Zuckerkandl Anatoiiiie von rhiromvs
:
Taf.VH,
Fig.Zb.
lig
'
S'
Z3.
%.
li th J^iisf -v.TJLBonmvartKWien
Denkschriften
d. kais.
Akad.
d. VV'iss. math.-naüinv. Classe.
Bd. IJxvm.
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E.Zuclfi'Vkaiiill
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AikiIhmiic vom rhinimvs.
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Denkscliiiften
d. kais.
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E.Zuclterkaiiill
;
AnaliHiur von rhii-cmus.
Tiifvin
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•
-
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CrCLp.
Cr.al
Iilhjtitst vTlLBnnnvrarlhWwii..
Denkschriften
d. kais.
Akad.
d.
Wlss^ math.-naturvv. Classe,
Bd LXVm.
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E-Zuckerlcandl Aaatoniie von. Chironvs-s.
:
Taf.K.
Ä.st.
B.KeOitz gez.
Denkschriften
Lithjbist
d. kais.
Akad.
d. W'iss.
math .-natunv. Classe, Bd.L.Wlll
vTlLBaimwarlhT»
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E.ZuckerlcaTidl: Anatomie
F.!
^'oii Cliironiys.
Tnf.X.
R.a.
Krh.
F.S.
SSO/,
ti^:,'
-• i-*i-vr;i-..V,.*;r*i*
Fi^.SS.
J.m-.'
lilliAitst
Denkschriften
cl.
kais.
Akad.
d. ^^lss. math.-natunv. Classe,
Bd.LXVIlL
vThJäunnvarthWien.
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Zur Aiiatouiic von Cltiroiuyt
187
sondern einer Gefässvertiefung. Der
als postsylvian fissure
Forscher
Owen's Auffassung zwei Furchen,
nach
zu liegen
kommen und
\ielmehr jene Fissur iiomolog sein, welche der genannte
F. Sylvii dürfte
Die Richtigkeit meiner Angabe geht schon daraus hervor, dass
bezeichnet.
suprasyKda und die postsylvian
die F.
fissure,
die F. suprasylvia hinter der postsylvian fissure herabsteigt;
hinter
die F. Sylvii
ein Verhalten,
welches
bisher bei keinem Thiere beobachtet wurde,
Owen
Die F. suprasyhia hat
Zwischen der
correct abgebildet.
und der dorsalen Mantelkante
F. suprasyh'ia
findet
sich
lange sagittal verlaufende
eine
Spalte (11, 12), die mit unserer F. lateralis übereinstimmt.
Über
der letzervvähnten Furche
die vor
abgeben, da die Zeichnung zu ungenau
An
man
Stirnlappen befindlichen Rinnen
kein Urtheil
ich
ist.
hippocampi
Fissura
typische
splenialis (6)
und
die
ist,
sieht
den oberhalb des Balkens gelegenen Antheil der Fissura
(4),
posthippocampal fissure
die der Fissura calcarina entspricht.
(4'),
Dieselbe
ist
nach,
zweigespalten, aber der eine abzweigende Schenkel, welcher wohl der F. parietooccipitalis entspricht'
Owen
hängt nicht mit der F. calcarina zusammen.
in die F.
lässt ferner die letzterwähnte Spalte,
wie bei höheren Affen,
hippocampi einmünden.
Zwischen dem \'orderen Hirnpole und dem Balkenschnabel
schräg von oben nach unten verlaufende Rinne
Oudemans
Das Gewicht des von
Gehirnes
im
beträgt
frischen
Furchung des Gehirnes
ist
Zustande 42-95
meinem
Nur das obere Ende derselben schneidet
untere
ist
sogar
getrennt
besonders
seicht,
sie
falcial
fissure;
dieselbe
^^
S
Die
g.
Falle.
tief
wo
linkerseits,
links.
das
ein;
beide Theile
Nach meinen Kenntnissen
sind.
Hemisphärenfläche eine kurze
nennt
sein.
untersuchten
mehr ausgeprägt wie
rechts
ist
die mediale
Owen
auf beiden Seiten verschieden.
Die F. rhinalis verhält sich wie in
Die F. Sylvii
ist in
eingegraben.
(15')
homolog
dürfte der Fissura genualis anderer Gehirne
2.
kann
der medialen Hemisphärenfläche, von der eine .Abbildung auf pag. 125, Fig. 110 enthalten
die
Owen
am
über
das Gehirn von Chiromys entspricht keine dieser Furchen
Die untere Hälfte der bezeichneten
der Fissura Sylvii.
ps
Fissur an der linken Hemisphäre
Die obere Hälfte entspricht
dem
Fissura suprasylvia. Dasselbe
Deutung der
F. Sylvii der
mag
richtig
Hemisphären aus zwei
Furchen.
ich,
Die
linke
posterior
liegt
Oudemans
\-on
einander
Hemisphäre anlangend
dass die obere Hälfte einen allerdings kurzen
die untere Hälfte
R. posterior der F. suprasjdvia \'orstellt,
dagegen
entspricht
gedeutet sein.
Fissura suprasylvia posterior
getrennten
der
auch hinsichtHch der
gilt
lateralis.
besteht auf beiden
bemerke
v:irderen Schenkel
rechten Hemisphäre.
Die Fissura praesylvia
Die
ein Gefässeindruck.
suprasylvia Oudemans
Die Fissura
meiner Fissura
ist
viel
zu weit vorne,
angesprochen werden
meines Wissens
eine
um
als
udcm ans.
Nach
F. suprasylvia
zu können.
Auch
Zweitheilung dieser Furche
rh F. rhinalis, S. F. Sylvii,
svs
F. suprasylvia,
ps
F.
prae-
ist
sylvia,
CO
F.
bei
cofonalis,
pr
ssp F.
supi'as\'lvia
posterior,
F. prorea.
anderen Prosimiern bislang nicht beobachtet worden.
Die untere fragliche Furche entspricht in ihrem cranialen Theile wahrscheinlich der Fissura
dem caudalen muss
ich dies bezweifeln,
da derselbe zu weit hinter
dem
Sj'K'ii; \'on
offenen basalen Antheil der Fossa
Sylvii lagert.
24*
,
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188
E.
Die von
Ouclemans zwischen
Znckerkandl
der F. Sylvii (der unteren Hälfte)
unteren Hälfte) gezeichnete und in diese einmündende Rinne
An meinem Exemplar, an welchem
liirche.
Sylvii
die Arterien
einen vorderen und einen hinteren Ast
in
und
Gudemans
Lage nach sehr gut mit der von
stimmen
ihrer
überein.
An
der rechten Hemisphäre dürften die zwei von
Rinnen,
mit
Ausnahme des oberen Endes
F. suprasylvia posterior,
die
P".
suprasylvia posterior (der
nichts anderes
sich,
als
eine Gefäss-
dass die Arteria fossae
an der Rinde befindlichen Gefässrinnen
dargestellten Furche der linken
dem
hinteren
Ende der
F. rhinalis
Hemisphäre
ausgehenden
der hinteren Furche, welche ihrer Lage nach der F.
meines Falles entsprechen könnte, gleichfalls Gefässfurchen sein.
Stück der
seiner
waren, zeigt
injicirt
zerfällt,
und
wohl auch
ist
von dessen ventralem Ende
Dagegen kann
eine
steil
ich
mich über das
Sylvii
mittlere
absteigende Spalte den Sehläfen-
lappen einschneidet, nicht äussern, zumal an keinem bisher untersuchten Prosimiergehirne sich Ähnliches fand.
Die F. coronalis entspricht meiner Fissura
prorea
Die F.
dagegen
links
b.
besteht rechts aus zwei von einander getrennten P'urchen, welche fast horizontal liegen;
findet sich an ihrer Stelle blos eine
a-Furche entspricht,
ist
nahezu senkrecht stehende Rinne. Ob diese Rinne meiner
schwer zu entscheiden. Rechterseits dürfte der hintere obere Schenkel der
als
prorea bezeichneten Furche einem Stück meiner Z^-Furche homolog sein. Die Insel wird nicht beschrieben
F.
und
die mediale
Hemisphärenfläche wurde nicht untersucht.
Die Zusammenfassung und Vergleichung ergibt, dass bei richtiger Deutung die an der convexen Hemi-
sphärenfläche befindlichen Hauptfurchen mit jenen der anderen Fälle übereinstimmen.
--ip
Nach C h u d z n s k i.
i
S. F. Sylvii,/. F. frontalis,/'. ¥. Rolandi, P. F. parietalis prima, P'. F. parietalis
secanda, H.
F.
hippocampi,
I—III
die Sclieitelwindiiiigen
Ip Cuneus.
3.
die
Th.
Chudzinski
schildert die Modellirung der Gehirnobertläche
zu sein
nicht besonders geglückt
scheint,
denn
die
von Chiromys nach einer Moulage,
Abbildungen entsprechen, wie der Vergleich
zeigt,
gewiss nicht der richtigen Form des CA/ro/Kji's-Gehirnes. Die Ungenauigkeit der Moulage geht im Übrigen
auch daraus zur Genüge hervor, dass das Kleinhirn \-om Grosshirn nicht bedeckt
Als F. Sylvii bezeichnet
die
Rinde einschneidet. Ich
Chudzinski
will
ist.
eine Furche, welche einige Millimeter hinter der Vallecüla Sylvii
mich hinsichtlich dieser Deutung nicht
in eine
Discussion darüber einlassen,
ob nicht etwa eine Verwechslung mit einer Gefässrinne vorliegt, sondern hebe bloss das eine
Moment
hervor,
dass die in Rede stehende Fissur weder von der Vallecüla Sylvii abzweigt, noch in der Fortsetzung derselben
lagert. Bei
derl)esonderen Länge, die die F. Sylvii
hängen und
die 15
111111
Die
in
nicht hinter dieser
im dorsalen
zeigt,
Drittel der
müsste
sie
aber mit der Vallecüla Sylvii
Hemisphäre verlaufen. An der rechten
zusammen-
Seite soll
sich
lange F. Sylvii in die F. rhinalis anterior (Scissure des lobes olfactives) fortsetzen.
F. rhinalis posterior (Scissure
de l'hippocampe externe)
fehlt
und der Gyrus hippocampi geht
direct
den Lobus temporalis über.
Die F. suprasylvia (zwischen
II
und
III)
verhält sich typisch, linkerseits bilden ihre Schenkel eine fort-
laufende Rinne, während sie rechts entsprechend
Auch
die F. lateralis (Ch'.
s.
dem
Scheitel des
f parietalis prima) weicht
Bogens von einander getrennt
von der der anderen
Fälle nicht ab.
sind.
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Zur Aua/ouiic von Chiromys.
ISU
Chudzinski nennt die F. lateralis: prämier sillon parietal, die F. suprasyh'ia: seconde sillon parietal. \'on
dieser Furche meint Chudzinski, dass sie der zweiten parietalen Fissur homolog sei, von dem hinteren
Schenkel der F. supras\d\'ia, dass man ihn mit der F. parallela der Primaten vergleichen dürfe.
hn vorderen
der Hemisphäre treten
Drittel
frontal stehen. Die hintere derselben
wird
als
zwei lange H-förmige Furchen
Roland'sche Spalte, die vordere
deren Längsachsen
auf,
Stirnfurche gedeutet.
als
aber die unteren abgebogenen Antheile nicht einer Orbitalfurche, beziehungsweise der
sprechen,
ist
meiner Meinung nach zumindestens fraglich; möglicherweise sind
F.
meiner
sie
Ob
praesylvia ent-
und a-Furche
b-
homolog.
Von
An
F.
Fläche des Gehirnes
der orbitalen
medialen Hemisphärenfläche
der
Nach
splenialis (scissure sous-parietale).
dieser Furche
ventral
spricht
findet
Chudzinski
der Abbildung erstreckt
\'om Balkenschnabel bis an die
kaum wieder
der F. splenialis dürfte seinesgleichen
dass ein Artefact beschrieben wurde.
Balkenwulste. Dieser Furche folgt
finden,
Hinten endigt die
und
sich
der Fläche hinziehende
linkerseits
das
\'ordere
Mantelkante. Dieser sonderbare
untere
der Richtung gegen
in
nicht.
über drei Viertel
eine
sich
ich
Ende
Verlauf
kann den Gedanken kaum unterdrücken,
F. splenialis
wie
am Lemurengehirne
den hinteren Gehirnpol eine
tiefe
vor
dem
parieto-
F.
occipitalis (scissure occipitale), die sich mit der F. calcarina vereinigt.
Sehen wir von dem barocken Verlaufe des vorderen Endes der
F, splenialis
ab,
dann
gleicht
die
mediale Hemisphärenfläche der von Lcuiur ganz und gar.
Chudzinski bemerkt im Resume, dass das Gehirn von Chiromys im Bereiche der drei Scheitelwindungen, die Bildung am Gehirne der Fleischfresser, und von Bradypus tridactylus wiederhole, während
der glatte Schläfenlappen, das Kleinhirn, die Grosshirnstiele, die Medulla oblongata
die
Nager erinnern
sollen.
Bezüglich der
¥ovm
der Stirnfurchen findet
Pachydermen und Wiederkäuern. Das Verhalten der vorderen
für die
Pachydermen, das Auftreten der
Chudzinski
Nebenbei
sei
man
auszeichnet;
fast glattes
das hintere Balkenende
hügelpaares nach hinten ge\vachsen,
während
es
Chiromys
nicht; bei
Hemisphären des Kleinhirns sind
die
kann
stellen sei,
Chiromys
viel
nicht damit
von anderen Thieren
bei
Chiromys über
Mitte
die
beim Kaninchen schon vor
ist
beim Kaninchen
dem
sich durch typische
des vorderen Vier-
Vierhügel
ein Theil
aufhört.
des Vierhügels
Chiromys deckt das Grosshirn das Cerebellum, beim Kaninchen
bei
soll
\'on
aus diesem Grunde zu
führt
zu
während das von Chiromys
Zwischen den hinteren Hemisphärenpolen und dem Kleinhirn
sichtbar, bei
Der
dem Nagergehirne weder im Allgemeinen noch im
Gehirn,
ist
mit den
charakteristisch sein.
eine grosse Reihe von Ähnlichkeiten mit den Gehirnen
bemerkt, dass der Vergleich mit
Einzelnen stimmt. Die Nager haben ein
Windungen
und
Resultat. Die Frage, \velchem Gehirne ein anderes an die Seite
beantwortet werden, dass
eine Analogie
der medialen Hemisphärenfläche
Lemuren
angestellte Vergleich leidet an allzu grosser Reichhaltigkeit
keinem distincten
aufzählt.
Hälfce
F. parietooccipitalis für die
und der Riechlappen an
Chudzinski
nicht.
Die
grösser als beim Kaninchen und zeigen eine Architektur,
mehr mit jener der Lemuren übereinstimmt.
Bei correcter Homologisirung der an
Furchen ergibt sich
Bezug auf
in
den bisher untersuchten Gehirnen
die Hauptfissuren
der
\'on
Chiromys
festgestellten
convexen Oberfläche vollständige
convexen Hemisphärenfläche
stimmung. Von unwesentlichen Details abgesehen, sind an der
Übereindie offen
liegende FossaSylvii, dieFissura suprasylviaF. lateralis undF. b gleich geformt. Minder constantverhalten sich
die vor der Fissura b auftretenden
medialen
Hemisphärenfläche
Furchen, so dass es vorläufig nicht angeht, die Regel festzustellen.
findet sich bei allen der gleiche
An
der
Typus, aber mit sehr bemerkenswerten
Unterschieden im Detail. In meinem Falle bilden der dorsale und ventrale Schenkel der
F. splenialis eine
von welcher die F. calcarina aber zum mindesten rechts keine
dem von Chudzinski untersuchten Falle ist der dorsale Schenkel der
Schenkel schon getrennt. Von diesem Schenkel entspringt die F. calcarina, und
einzige, nirgends unterbrochene Furche^
F. parietooccipitalis
F.
splenialis
vom
abzweigt. In
\'entralen
die F. parietooccipitalis
Owen's Fall
dei- F. splenialis
ist in
stellt
voller
Ausbildung vorhanden.
den Übergang zwischen den zwei geschilderten Formen her; die beiden Schenkel
sind von einander getrennt, und der \^entrale Schenkel spaltet sich in zwei F'issuren: in die
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190
E.
F. calcarina
und
eine aufsteigende Furche,
in
Anlage der
lehrt, als erste
Znckerkandl,
die wohl,
F. parietooccipitalis betrachtet
wie der Vergleich mit Chudzinski's Abbildung
werden
darf.
Welche von den geschilderten Formen am häufigsten vorkommt, kann
Auffallend
vorläufig nicht bestimmt werden.
dass die drei bisher untersuchten medialen Hemisphärenflächen drei verschiedene
ist,
Formen
aufweisen, und die individuell variirende Stelle sich im Bereiche der F. parietooccipitalis findet; fast scheint
es,
wäre diese Fissur im Organisationsplane des Gehirnes von Chiromys noch nicht
als
bleibender
als
Bestandtheil aufgenommen.
Nachdem nun
das Windungsverhalten bei Chiromys und den anderen Halbaffen dargelegt wurde,
Form
ich der Übersicht halber die erhaltenen Resultate in
einer Tabelle nebeneinander.
Halbaffen.
Fissura Sylvii
Lange
tiefe
stelle
Chiromys.
Seicht
Spalte
und nur
in
Fragmenten
vorhanden
Fossa Sylvii
Geschlossen
Fehlt.
Die Grube
liegt oberfläch-
lich
Inselwindung
Es
eine in die Tiefe der Fossa
ist
Sylvii versenkte
Als solche fehlend
Inselwindung vor-
handen
Reilsche Furche
Deutlich ausgebildet
Fissura suprasylvia
Ein hinterer Schenkel
(F.
temp.
Fehlt
1.)
Bogenförmig, da auch der vordere
vorhanden
F.
lateralis
F. rhitialis
anterior
Schenkel erhalten
ist
Vorhanden
Vorhanden
»
Vorhanden, aber länger und besser
entwickelt
F.
rhinalis posterior
Affenspalte.
transversa
Fehlt
»
»
occipitalis
(?)
Fissura
F.
F.
»
Vorhanden
»
Ij
principalis
»
Auf acht Hemisphären
einer
F.
hippocampi
Dorsaler und ventraler Schenkel
ginalis
F.
calcarina
F.
parietooccipitalis
occipitotemporalis
Dasselbe
oder beide
communi-
von einander getrennt
cirend
Vorhanden
Vorhanden
»
Vorhanden oder fehlend
»
Fehlt
»
Vorhanden
F genualis
F.
Vorhanden
»
splenialis, callosomar-
F.
nur an
vorhanden
(?)
Ziehen)
F.
olfactoria
»
F.
praesylvia
»
»
,
»
Diese Zusammenstellung erbringt den Nachweis, dass hinsichtlich der meisten P\irchen das Gehirn von
Chiromys mit dem der Lemuren übereinstimmt. Eine wesentliche Differenz besteht
und Fissura
Sylvii, die F. suprasylvia
Chiromys eine
tiefere Stufe als
und
die F. splenialis, Differenzen,
das der Lemuren einnimmt.
in
Bezug auf
die
Fossa
nach welchen das Gehirn von
1
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9
Zur Anatomie von Chiromys.
1
nochmals hervor; Die Fossa Sylvii
Ich hebe die Unterschiede
bei Chiromys offen, bei den
ist
vorderen und einen
Lemuren geschlossen. Die F. suprasylvia
hinteren, während bei den anderen Halbaffen der vordere Schenkel fehlt. Die offene Fossa
besitzt zwei Äste,
Sylvii
und das Vorhandensein eines
anterior
R.
f.
suprasylviae
einen
repräsentiren
zwischen den Gehirnen von Chiromys und Lemur, das auffallende Verhalten der
Chudzinski
Unterschiede
generelle
F. splenialis nicht; der
von
beschriebene Fall schliesst unmittelbar an Lemtir an.
Das Vorhandensein eines
Owen
den auch schon
R. anterior
suprasylviae gestattet auch einen Vergleich mit den Carnivoren,
f.
wenn man
angestellt hat. Erst
den vorderen Schenkel der
sich
F. suprasylvia als
nicht vorhanden und die Fossa Syh'ii geschlossen denkt, würde das Gehirn von Chiromys zum typischen
Lemurengehirn werden.
Es unterliegt wohl keinem Zweifel, dass das Gehirn von Chiromys dem Gehirne der
Lemuren an die Seite zu stellen ist, innerhalb dieser Reihe repräsentirt es aber eine
Form
sui generis.
Rückenmark.
In situ
gemessen, zeigt das Rückenmark mit der MeduUa oblongata
vom
Rande der Brücke
hinteren
bis
an die Spitze des Conus medullaris eine Länge von 24' 7 cm. Die Cervical- und Lumbalanschwellung, ins-
besondere aber die
erstere, ist stark ausgeprägt.
7
mm.
5
»
Breite der Cervicalanschwellung
»
»
Lumbalanschwellung
4
des Bruststückes
»
Die Spitze des Conus medullaris liegt hinter der unteren Hälfte des sechsten Lendenwirbels. Das
Filum terminale
lässt sich bis
gegen den fünften Caudalwirbel verfolgen.
Hirnnerven.
Von Hirnnerven wurden untersucht:
Der N. facialis. Der Stamm dieses Nerves spaltet sich in der Ohrspeicheldrüse
Ramus mandibularis
welcher eigentlich
stärkste
Bei
ist
Der
Lemur
R.
F^.
ist
und
»
superior
s.
varius anastomosirt der
ist
sehr stark
Hirnnerv mit
elfte
magnus
auf.
kräftig entwickelt
N. auricularis
magnus.
Der letztgenannte Nerv
und
lagert.
Der
und
in
dem
Unterkiefer
dem Nervus
zwei Zweige gespalten.
dem zweiten und
dritten Cervicalnerven,
und der
superficialis.
den beiden Köpfen des M. sternocleidomastoideus
cularis
in einen
ascendens,
vor der Ohrmuschel neben der A. temporalis
lang und schliesst sich hinter
den M. cervicoscapularis
accessorius und
drei Äste:
buccalis.
auffallend
auricularis posterior
dritte Cervicalis innervirt
N.
der
Chorda tympani
lingualis an.
buccalis
vom Wangenaste abzweigt und
von den Ästen
Die
»
in
selbst
Dieser Nerv, welcher
tj'pischer
in
Weise zwischen
nimmt einen starken Ast von dem N. auriwegen der Grösse der Ohrmuschel ausnehmend
durchtritt,
ist
zieht über die laterale Fläche des Sternocleidomastoideus
gegen
die
convexe Seite der
Ohrmuschel.
hypoglossus zieht hinter dem Digastricus und vor
Die Ansa hypoglossi wird vom R. descendens n.
N.
Dieselbe
ist
der Carotis im Bogen gegen die Zunge.
hyp.
und vom
aber so kurz, dass sie auf die Fossa submaxillaris beschränkt
ersten Cervicalnerven gebildet.
bleibt.
Rückenmarksnerven.
Cervicalner\'en.
Von den
der
4. bildet
8 Halsnerx'en bilden die 4 oberen den Plexus cervicalis; der
mit
dem
5.
eine
.Ansii.
3.
Der Nervus phrenicus stammt aus dem
Nervus
4.
imd
cervicalis
5.
ist
der stärkste,
Halsnerven.
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192
E.
Znckerkandl,
Plexus brachialis.
dem
Die 4 unteren Halsnerven formiren im Vereine mit
1.
Brustnerven das Armnervengeflecht. Die
peripheren Aste des Geflechtes werden in folgender Weise zusammengesetzt:
vom
Der N. suprascapularis
Die laterale Wurzel des Medianus
mediale
»
»
»
»
und
»
Der Nerv ulnaris
Cervicalis.
5.
6.
»
»
»
7.
8.
»
8.
»
»
»
axillaris
»
6.
und
7.
»
»
»
radialis
»
7.
»
8.
»
Der N. musculocutaneus zweigt von der
Der N. axillaris zieht durch die
zum M.
Achsellücke
Thoracalis.
1.
»1.
»
»1.
»
Wurzel des N. Medianus
lateralen
laterale
und
ab.
und
deltoideus
innervirt
auch den
Teres major.
Der N. musculocutaneus
perforirt nicht
selben in den Spalt zw/ischen Biceps
und M.
den M. coracobrachialis, sondern schiebt sich unter dem-
und
brachialis ein
innervirt die
genannten
Muskeln; seine
drei
sensiblen Theile formiren den N. cutaneus antibrachii lateralis.
N.
medianus.
Am
Oberarm unverzweigt
passirt der
Nerv gemeinsam mit der A. brachialis den Canalis
supracondyloideus. In der Plica cubiti spaltet er sich in drei Portionen: eine innere, eine äussere und eine
mittlere.
Die innere Portion gibt Zweige ab: an den Pronator
an den M. flexor
zwischen Flexor
sublimis.
digit.
Der Ast
und Flexor
digit. subl.
für
den Flexor carpi
teres,
und (zwei Zweige)
radialis
den Pronator teres innervirt auch den Verbindungsmuskel
pollicis longus.
Die äussere Portion, welche die Fortsetzung des Medianusstammes
darstellt,
entsendet proxima
einen Nerven für den Flexor pollicis longus und distal einen Zweig für den Flexor digitorum sublimis.
Die mittlere Portion, der N. interosseus volaris, innervirt proximal den Flexor digitorum profundus
und
Der Medianus
Vola manus
und den Pronator quadratus.
hierauf in zwei Äste für den Flex. pollicis longus
theilt sich
zieht
gemeinsam mit den Flexorensehnen durch den Carpalcanal und
sechs Fingeräste, betheiligt sich aber durch eine Anastomose mit
in
Versorgung der radialen Seite des
4.
dem
spaltet sich in der
N. ulnaris auch an der
Fingers.
Der N. ulnaris zieht
am Oberarme
wie beim Menschen zur Furche zwischen Epicondylus medialis
wo
der Nerv von
dem M. epitrochleoanconaeus überbrückt
und Olecranon
herab,
wird.
Im Canal schickt
der N. ulnaris ab; je einen Ast für den Flexor carpi ulnaris, Epitrochleoanconaeus und Flexor digitorum
sublimis.
An
der Innenseite der A. ulnaris weiter verlaufend entsendet der Nerv den
Ramus
welcher
dorsalis,
oberhalb des Carpus zwischen Ulna und M. flexor carpi ulnaris in Begleitung eines Astes der Ulnaris auf
den Handrücken
rand des
versum
Äste,
3.
Fingers
von welchen
innervirt.
das
Vola
in die
während der
am
übertritt,
und
spaltet.
ein,
sich hier wie
am Os
tiefe
und den Ulnar-
4.
5.,
oberhalb des Ligamentum carpi trans-
einem schwachen Aste des N. medianus
und
spaltet sich hierauf in vier
4.
Fingers bestimmt sind,
die radiale Seite
Hohlhandast innervirt zunächst die kurzen Muskeln des fünften Fingers,
unteren Rande der gleichnamigen Arterie, kreuzt
Gefäss
tritt
pisiforme den tiefen Hohlhandast
den fünften; beziehungsweise den ulnaren Rand des
vierte Ast vereint mit
Der
den
in 5 Digitaläste für
Der fortgesetzte Stamm des N. ulnaris
entsendet
drei für
beim Menschen
und wird im
weiteren
Verlaufe
von
entsprechend
distal,
den
M.
dem
contrahentes
Interstitium
des
liegt
4.
Fingers
proximal
metacarpeum 3
und vom Adductor
pollicis
bedeckt.
Der N. cutaneus antibrachii medialis verzweigt sich wie beim Menschen.
N. radialis quert den
Scapularkopf
des Triceps
Anconaeus medialis superior und
an
den Latissimocondyloideus
Anconaeus medialis superior und
inferior durch,
tritt
nach Abgabe
von
Zweigen an den
und den inneren Tricepsköpfen zwischen
entsendet vor der Perforation
des
Ligamentum
inter-
musculare laterale den äusseren Hautnerv des Armes, ferner oberhalb dessen Abgangsstelle die Nerven
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Zur Anatonüc
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Chiromys.
für
den Anconaeiis
ßrachioradialis
dann, an der volaren Seite des Oberarmes angelangt,
lateralis, zieht
und Brachialis abwärts und
R. vularis gibt, gleich
dem Stamme
theilt
des Radialis, einen
rücken
in
Der
Ast
dorsale
zwischen Radius und
den
innervirt
und
1.
2.
und
Extensores
die
und versorgt
dem Hand-
'S.
carpi
radiales,
tritt
hierauf
die übrigen Strecker.
vom Psoas major
Lendennerven, \velche ein
gibt sechs
Der
dorsalis.
R.
longus durch und spaltet sich auf
radialis
Brachioradialis
und
volaris
R.
der Rinne zwischen
ßrachioradialis ab, schiebt sich zwischen
Finger und die radiale Seite des
Supinator auf die dorsale Seite über
Plexus lumbalis. Es
den
in
Zweig an den
den Sehnen des Brachioradialis und Extensor carpi
fünf Digitalnerven für den
endlich
sich
in
193
bedecktes Geflecht
bilden.
Der
Lumbalis
1.
den M. quadratus lumborum.
perforirt
»2.
»
lagert
»
3.
»
durchbohrt den Psoas major.
Der
1.
—
zwischen Psoas major und Quadratus lumborum.
N. lumbalis verzweigen sich in der kunipfwand; der
o.
begleitet streckenweise die A. circum-
3.
flexa ilium interna.
Der
4.
N. lumbalis perforirt den M. iliacus.
Der
5.
und
Der
4.
Etwa
»
6.
N. lumbalis liegen in der Rinne des Iliopsoas.
5.
Lendennerv bilden den N.
ein Drittel des 4.
Die Hälfte des
5.
und der
5.
fenioralis.
Lumbalis setzen den N. obturatorius zusammen.
und der
N. lumbalis
6.
Lendennerv seiner ganzen Dicke nach begeben
sich
zum
Plexus sacralis.
Zwischen Psoas major und minor
Der Femoralis
für
der N. spermaticus externus an die Oberfläche.
tritt
spaltet sich in einen oberflächlichen
und einen
tiefen Ast, ersterer gibt ab:
den M. sartorius, für den M. pectineus, den N. cutaneus anterior, der
Muskels verläuft und den N. saphenus major. Der Saphenus major
distal lateral
ralis
liegt
am Innenrand
die
Nerven
des obenerwähnten
proximal bedeckt \'on der A. femo-
von diesem Gefäss und weiter unten neben der V. saphena. Der
Ast innervirt mit
tiefe
mehreren Zweigen den Quadriceps.
Plexus sacralis.
dem
Die drei Kreuzbeinnerven bilden mit
in
5.
und
6.
Lendennerven den Plexus
sacralis,
dessen Äste sich
nachstehender Weise zusammensetzen:
Der N. ischiadicus
aus
dem
»
obturatorius internus
»
»
»
»
»
musc. quadr. fem.
»
glutaeus superior.
»
pudendalis
»
ischiocaudalis
»
iliopubocaudalis
.
.
.
.
»
»
»
»
»
»
...»
'
Flexores genu
»
f.
»
caudalis longus ....
»
glutaeus inferior stammt aus
d.
Hüftnerv
lässt
'
»
»
»
sich leicht
bis
Der N. pudendalis verlässt
M. ischiocaudalis herum und
Fossa
5., 6.
5., 6.
—
— —
— —
— —
— —
— —
6.
dem
und dem
»
»
»
»
»
»
»
»
»
»
»
»
»
»
»
»
»
»
»
»
»
»
»
»
1.,
L
L
L
—
—
— —
»
»
»
»I-,
»
»
»
»
»
»
»
»
»
»
2.
und
2.
»
3.
»
>•
3.
»
2-
— —
3. sacralis.
N. sacralis
3.
und
7.
—
und
1.
N. caudalis.
und auch dem
8.
Ischiadicus.
N. caudalis.
Ischiadicus.
gegen den grossen Trochanter
am
N. sacralis.
2.
—
—
—
in
den Tibialis und Peroneus spalten.
Hüftausschnitt die Beckenhöhle, schlägt sich
hierauf zwischen diesem Muskel
um
die dorsale F'läche des
und dem M. obturatorius internus
in
die
ischiorectalis ein.
Der
bedeckt
1
tritt
N. lumbalis
5., 6.
Tibialis
von
liegt
am
Unterschenkel
der gleichnamigen Arterie,
Dieser Nerv löst sich
am
Hül'tausschnitt
vom
Denkschriften der mathem.-naturw. Cl. LXVJII. Bd.
in
in
der Rinne
die
zwischen
Planta pedis
und
Flexor
tibialis
theilt sich
und
fibularis,
tritt,
daselbst in den stärkeren
Ischiadicus ab.
25
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E.
194
Ziickerkandl,
Nervus plantaris medialis und den schwächeren N.
und überdies noch den Kamus
äste
plantaris lateralis; ersterer entsendet 7, letzterer 3 Digital-
plantaris profundus, welcher distal zwischen den Interossei
und den
Contrahentes lagert und diese zwei IMuskelgruppen einschliesslich des zu den Contrahentes gehörenden
Adductor hallucis
innervirt.
Der Nervus peroneus schiebt sich zwischen VVadenbeinhälschen und Peroneus longus durch und
sich
theilt
hier in
den N. peroneus
Musculus peroneus longus,
sich in zwei Äste,
superficialis
P. brevis,
und profundus. Der Peroneus
sowie den Extensor
5
und
superficialis innervirt
Der N. peroneus profundus
4.
von welchen der mediale den Extensor digitorum communis und den
der laterale den M. extensor digitorum brevis und den M.
erhält
digiti
tibialis
Tibialis anticus,
anticus versorgt. Der letztgenannte Muskel
demnach zwei Nerven.
Der N. peroneus
N. peroneus profundus anschliesst.
die Zehenäste des
am
vom
superficialis ist bei Otolicnus ini unteren Drittel des Unterschenkels viel stärker als
Ursprünge. Dies erklärt sich auf die Weise, dass sich demselben
tiefer
unten ein anastomotischer Ast
Durch diese Anastomose werden dem Peroneus
superficialis offenbar
Peroneus profundus zugeleitet, denn der oberflächliche Ast versorgt auch die einander
zugewendeten Seiten der ersten und zweiten Zehe, während der Nervus peroneus profundus
für
den
spaltet
als
Muskelast
den Extensor digitorum brevis endigt.
Auch
bei Leiniir versorgt der N. peroneus superficialis
die einander
und zweiten Zehe. Die Anastomose mit dem N. peroneus profundus
zugewendeten Seiten der ersten
fehlt jedoch.
Sympathicus.
Der Grenzstrang
zeigt folgende Ganglien:
am
Halse ein grosses oberes Ganglion, einen zweiten grossen
Knoten vor der ersten Rippe, einen kleineren, entsprechend dem
grosses Ganglion vor
dem
ersten
dritten
Intercostalraum, ferner je ein
und zweiten Lendenwirbel. Der Beckenantheil des Nerven wurde
nicht
verfolgt.
In der Brusthöhle sind
Rami communicantes vorhanden. Das obere Cervicalganglion
kurzen Stammes mit dem Vagus
in
ist
vermittelst eines
Verbindung. Der N. caroticus internus zieht neben der Carotis interna
gegen die Schädelbasis.
Sinnesorgane.
Geschmacksorgan.
Das Vorhandensein von Geschmacksknospen im Epithel der Papulae vallatac wurde
der
bei
derßeschreibung
Zunge hervorgehoben.
Jacobson'sches Organ. (Tafel X,
Fig.
36
— 38.)
Bei der Beschreibung der Nasenhöhle wurde erwähnt, dass oberhalb des Nasenbodens
dem
\'orderen
Theile der Nasenscheidewand ein leistenartiger, gegen den unteren Nasengang vorragender Schwellkörper
aufsitzt.
Die Leiste verlauft von hinten oben nach vorne unten und endigt an der medialen
Wand
des einen
kurzen Blindsack der Nasenschleimhaut aufnehmenden Canalis incisivus. Die mikroskopische Untersuchung
der Leiste ergibt Folgendes: ihre hintere Hälfte setzt sich aus einem kräftig entwickelten Schwellgewebe
(Fig.
36
s)
zusammen, dessen Balken zahlreiche Drüsenpackete
Drüsen münden an der
In der
einschliessen.
Die Ausführungsgänge der
freien Fläche der Leiste.
vorderen Hälfte der Leiste sind zwei Schichten, eine oberflächliche und eine
nasale anliegende) Schicht zu unterscheiden, welche
durch eine Knorpelplatte
getrennt sind. Die oberflächliche Schicht stimmt in Bezug auf ihren
Bau mit der
(Fig.
tiefe
36
k)
(dem Septum
von einander
der hinteren Leistenhälfte
überein. Die tiefe Schicht beherbergt einen mit Riechzellen versehenen Schleimhautcanal, welcher in
einer
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Zur Auatoviie von Chirouiys.
Knorpelrinne
Es
dürfte.
deren Form mit der von
lagert,
findet
und der
rinne etablirt,
.A.uf
diese
Weise wird
Von
und Nervenstämme
springenden Follikel (Fig. 36
verdickt;
/)
Rand-
und mündet vorne an der medialen
Wand
des
Canahvandung grosse Venen-
diesen folgt im eigentlichen Schleimhautstroma eine diffuse adenoide
Wand
der lateralen
Stelle
freier
eine nach oben geöffnete Knorpel-
der Peripherie gegen die Lichtung verfolgt, zeigt die
(N. nasopalatini);
welche an einer
Infiltration,
übereinstimmen
Schleimhautantheil enthält den vorher erwähnten Canal. Dieser
in derselben enthaltene
cylindrisch geformte klaffende .Spalt verengt sich rückwärts
Canalis incisivus.
lur Lt';H//r beschriebenen
nämlich der Nasenscheidewand angeschlossen eine Knorpelplatte, deren
sicli
nach aussen und oben abgebogen erscheint.
theil
Herzfelder'
P.
195
zu einem gegen das Lumen des Canals vor-
sich
daneben zeigen
sich
zahlreiche alveolare Drüsen, die, stellen-
weise die ganze Dicke der .Schleimhaut durchsetzend, bis an die Knorpelrinne reichen und die
ihr Secret in
den Canal ergiessen. Im hinteren, blinden Ende des Canals sind die Drüsen zu langen Strängen ausgezogen.
Die freie Fläche des Schleimhautcanales
ringsherum die gleiche Beschaffenheit
zeigt.
Flimmerhaaren besetztes Cylinderepithel
Wand
dagegen
lagern.
Gegen
ist
die
ist
An
mit
cylindrischem Epithel versehen, welches jedoch nicht
der lateralen
Wand
findet sich
ausnehmend hohes, mit
ein
dessen Kerne eine oblonge Form zeigen. Die mediale
(Fig. 37),
mit Riechzellen (Fig. 38) besetzt, deren grosse, kugelige Kerne in verschiedenen
Mündung
Hohen
des Canales wird das Epithel niedriger.
Nach dem Verhalten des
.Schleimhautcanales, seiner Lage in einer Knorpelrinne und der Ausgestaltung
dem Jacobson'schen Organ
wenn man berücksichtigt, dass
desselben mit Riechepithel unterliegt es wohl keinem Zweifel, dass wir es mit
zu thun haben. Die
Chiromys
ein
relativ gute
Ausbildung desselben kann nicht
makrosmatisches Thier
auffallen,
ist.
Gehörorgan.
Äusseres Ohr
(Taf.X, Fig. 39). In der Beschreibung des äusseren Ohres folge ich der von G.
Schwalbe-
gewählten Nomenclatur.
Die Ohrmuschel von Chiromys, deren Relief auch
Owen
schildert,
ist
durch besondere Grösse aus-
gezeichnet.
Wahre Länge
der Ohrmuschel (nach
Länge der Ohrmuschel
85
»
48
»
»
»
Ohrbasis
20
»
Abstand der Crista anthelicis superior von der Ohrspitze
76
»
21
»
»
»
Die Haut der Ohrmuschel
wo
Haare nur
in
Die Helix
lateralwärts
ascendens
behaart; auf beiden Seiten finden sich
spärlich
ist
a.)
ist
unmittelbar oberhalb des Crus helicis in
fehlt
die Einrollung
Helix eine Einrollung
mm
langen, 6
helicis
Von
der
mm
des Knorpels. Dies Verhalten stimmt mit der
breiten,
am
freien
trägt
ferner zur Hälfte
Anthel ix
fehlt der
Stamm und
und
liegt
(Sp.
>ljbei-
2
i^Das äussere Ohr«.
Bardelcbcn, Handb.
h.),
welcher wohl der
unterhalb der Helixkrämpe.
anthelicis
Leiste,
inferior.
letztere
.stellt
Erstere bildet eine leicht gebogene,
die
Fortsetzung des Antitragus nach
das Jacobson'sche Organ des Menschen und der Saugethiere". Zool. Jahrb. Jena 1879.
'
.Anfangs-
der obere Schenkel; vorhanden sind: die Crista anthelicis
die Crista
von vorne nach hinten verlaufende
am
einen lateralwärts gerichteten
Rande geradlinig abgesetzten Fortsatz
entsprechen dürfte. Die andere Hälfte des Fortsatzes
superior (Crus inferior anthelicis)
horizontal
Länge von 13 nnu
zeigt.
Der umgekrämpte Theil der Helix ascendens
12
der
überein, nach welcher der freie Ohrrand bei langohrigen Thieren nur
theile der aufsteigenden
Spina
kurze, scheitelwärts
Büschel formiren, machen hiervon eine .Ausnahme.
je ein
(H.
umgekrämpt. Weiter oben
Angabe Schwalbe's
von der Incisura intertragica
»
grösseren Abständen. Zwei Stellen, der Antitragus und die Crista anthelicis inferior,
Haare länger sind und
die
73 nnn
Breite
»
gerichtete
Schwalbe)
d. ."Xnat. d.
Menschen. Jena 1897.
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196
E.
oben vor und
Muschel
ist
wie bei
I,t';;/7/r
Zuclierkafidl,
Schwalbe's Abbildung auf
(siehe
Die zwischen Crista anthelicis superior und der Wurzel der Helix befindliche
kleineren von der Helixwurzel
ist
Aushöhlung der
pag. 123) gegen die
eingerollt.
und dem Gehörgange begrenzten Cavitas conchae
deutlich ausgeprägt, aber nach oben hin
nicht scharf begrenzt,
tief.
Cymba
ist
gleich
der
Die Fossa triangularis
Scapha nur an der Helix ascendens
die
vorhanden.
An
convexen
der
Ohrmuschelfläche finden sich drei durch zwei Rinnen von einander geschiedene
Vorsprünge, ein oberer, ein mittlerer und ein unterer, und zwar
a)
li)
oben
die
unten
c)
Eminentia fossae triangularis
»
»
conchae und
»
»
cymbae.
Die Rinne zwischen a und c
zwischen
und
l>
ist
in der Mitte
eng und
c ist viel breiter als die
der convexen Aluschelfläche
tief
und
entspricht der Crista anthelicis superior;
oben erwähnte und entspricht dem Crus
werden von den Bündeln des Musculus proprius
helicis.
die
Rinne
Die Furchen an
auris überbrückt.
Knorpeliger Gehörgang.
Der knorpelige Gehörgang
dar,
eine kleine, länglich viereckige, rinnenartig aufgebogene Knorpelplatte
stellt
an der zwei völlig von einander getrennte Antheile zu unterscheiden sind. Der laterale Antheil des
Ganges (Hauptknorpel)
ist
dem Ohrmuschelknorpel verbunden. Der
durch einen 8 inni langen Isthmus mit
Isthmus, welcher nach oben von der Incisura intertragica, nach imten von einem dieser Incisur gerade
gegenüber liegenden Einschnitt
entspricht
(zwischen Gehörgangsknorpel und Eminentia conchae) begrenzt wird,
\e\
genau der gleichnamigen
Stelle des
menschlichen Ohres. Der Tragus
einen randständigen Einschnitt, Incisura Santorini lateralis
(I.
1.),
ist
10
mm
breit
und durch
gegen den übrigen Gehörgangsknorpel
begrenzt. Diesem Einschnitt verdankt der Tragus seine Beweglichkeit.
Grösste Länge der Gehörgangsplatte ....
Breite
»
»
25
....
»
Länge des Halbringes
Breite
»
»
mm
15
»
20
»
5
»
Form eines Halbringes (B), welcher durch
mit dem knöchernen Gehörgang verbunden ist.
Die mediale Portion des knorpeligen Gehörganges zeigt die
Bindegewebe
einerseits mit der Mittelspange (M), andererseits
Der Halbring
ist
beweglich und im Ruhezustande der Muschel theilweise unter das laterale Stück des
Gehörgangsknorpels geschoben. Die Trennungsstelle zwischen den beiden Abschnitten des knorpeligen
Gehörganges entspricht der medialen Incisura Santorini
Nach
G.
Schwalbe
nicht als einheitliches
(I.
m.).
deuten die Santorin'schen Spalten darauf hin, dass der Gehörgangsknorpel sich
Stück anlegt.
Sie sind Trennungsspuren zwischen drei halbringförmig gebogenen
Knorpelstücken, die er als Tragusplatte, Mittelspange und Basalstück (Ringknorpel, Kürass des Pferdes)
bezeichnet.
Bei Perameles
Carnivoren, Ungulaten)
getrennt.
Gliederung
Auch
ist
Die Tragusplatte
ist,
wie
F. E.
sind
alle
drei
Stücke von
einander getrennt,
die Mittelspange mit der Tragusplatte
ist
stets
Münch
bei Otolicnus fehlt der
mit
Stamm
hat, die
anderen Thieren (Nagern,
verschmolzen, das Basalstück aber noch
dem Ohrmuschelknorpel
nachgewiesen
bei
in
Verbindung. Trotz dieser scharfen
Anlage des knorpeligen Gehörganges
einheitlich.
der Anthelix. Die Crista anthelicis superior und inferior sind als
dünnlappige Anhänge der Ohrmuschel vorhanden.
Am
äusseren Gehörgang hat man, wie bei Chiromys den
Hauptknorpel und den medialen Halbring zu unterscheiden. Ersterer zeigt eine lange, die Tragusecke
isolirende Incisura Santorini lateralis; der Halbring
Knorpelbrücke mit dem Hauptknorpel
in
ist
schmal und
Zusammenhang
am
hinteren
Ende durch
gebracht. Beide Knorpelstücke
werden durch einen breiten Spalt (Incisura Santorini medialis) von einander geschieden.
•
Über
die
Entwicklung des Knorpels des äusseren Oiires.» Morph. Arb.
VIT.
1897.
eine schmale
des Gehörganges
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Ziirfrom
Anatomie
von Chiromys,
Das äussere Ohr von Lcnnir hat
(i.
Sch\\-albe abgebildet und beschrieben, so dass
197
auf eine
ich
Schilderung desselben nicht einzugehen brauche. Der Gehörgangsknorpel verhält sich wie bei Otolicnns.
Auch Stenops
untersuchten Halbaffen ab,
ist,
Die Ohrmuschel weicht aber insoferne von der der anderen
zeigt ähnliche Verhältnisse.
als
Anhang
oberhalb der Crista anthelicis superior noch ein lappiger
dem Crus
der wahrscheinlich
\-orhanden
superius anthelicis entspricht.
Mittelohr und Labyrinth.
Der Hohlraum des
diesen
Stellen
sollen
A'Iittelohres
wurde im osteologischen Theile
Gehörknöchelchen und
die
welche Peters gut abgebildet
hat, bieten nicht viel
Griffes, der zugespitzte kleine Fortsatz
und
die
dieser Schrift bereits
Tuba besprochen werden. Die
Bemerkenswertes
dar.
.Am
Hammer
Kürze des langen Fortsatzes auf Der
die
abgehandelt.
An
Gehörknr)chelchen,
fällt
die
letztere
Länge des
bildet
eine
stumpfe Ecke des breiten Halses. Der Gelenkkörper des tiammers trägt wie heim Menschen einen Sperrzahn,
der in eine ähnliche Vorrichtung des
Am Amboss
Ambosses
eingreift.
der lange Fortsatz nicht viel grösser als der kurze.
ist
Das Ossiculum lenticulare
stellt
eine niedrige Scheibe dar.
Die Lücke des Stapes wird ganz von der A. stapedia eingenommen.
Der M. tensor tympani
ist
wie bei vielen anderen Thieren stark
fetthaltig, ein
Verhalten, welches
am
M. stapedius nicht beachtet wird.
Tuba. (Taf
Fig.
I,
1
Das Ostium pharyngeum
T.)
Tuhenwulst deckelartig überlagert. Der Tubencanal
weiter nach aussen repräsentirt er sich
die
Öffnung
für das Mittelohr
Querschnitte der
übereinstimmt,
sich
zu sehen
in
Form
ist.
einen langen
bildet
selbst
ist
den
das
den
\'on
einer trichterförmigen \'ertiefung, an deren
Ein spaltförmiger Tubencanal
Tuba
zeigen, dass wohl im Allgemeinen die
aber
sonst \'on
fehlt
demnach
Form des Organes
dieser dadurch unterscheidet,
erfährt.
längerer Schenkel der medialen, dessen kürzerer Schenkel der oberen
der obenerwähnten Öffnung, und
zwar
die meisten Thiere typische Einrollung,
bis ans
Tubenwand
Ende der knorpeligen Tuba,
und von dem
von
in
Platten,
ganze
die
angehört. Seitwärts von
zeigt der
Tubenhaken
eingerollten Theile entspringt der
zerfällt
auf
einen Haken, dessen
Tensor
Der dem Haken nach unten angeschlossene Theil der medialen Tubenplatte zeigt nun die
gehobene Zerklüftung. Den Querschnitten nach wechselnd,
Knorpel durch
Diese Zerklüftung erstreckt
die Knorpelplatte
formirt
äusserem Ende
mit der der Primaten
Tubendach umschliessenden Knorpeltheil ausgenommen,
Länge des Rohres. Im Bereiche des Ostium pharyngeum
hinten her der
bei Chiromys.
dass der hj^aline
massenhafte Drüseneinlagerungen eine weit gediehene Zerklüftung
sich,
.Spalt,
nur im Bereiche des Wulstes scharf markirt,
die
palati mollis.
bereits
hervor-
der Knorpel in drei bis acht, die
Stäben und Kernen aufweisenden Stücken, aus deren Combination ein Netzwerk
dessen Lücken und Gruben die Drüsen stecken. Diese sind in solcher
Menge vorhanden,
für
Form
resultirt,
dass die untere
Tubenwand nur Drüsen enthält.
Tubenwand führt auch Drüsen, jedoch in bedeutend geringerer Menge als die mediale.
Die Schleimhaut der Tuba i.st zart, am Boden mit zahlreichen Längsfalten besetzt, sonst glatt.
Adenoides Gewebe fehlt. Die freie Fläche der Mucosa trägt eine Schicht von Cylinderepithelien, deren
Flimmerhaare nicht erhalten geblieben sind. An der Basis dieser .Schicht ist eine Zeile von Ersatzzellen unterHälfte der medialen
Die laterale
gebracht.
Eine ähnliche Formation der Tuba wie beim Fingerthier fand ich bisher nur heim Propiiheais diadema.
Auch
bei diesem Thiere
fällt
nämlich die hochgradige Zerklüftung des Knorpels und die grosse Menge von
Drüsen auf ^
Das häutige Labyrinth war zu wenig gut
Die
Schnecke
es sind beiläufig 2'/^
^
E.
Zuckuikandl
ist
flach, ihre
Windungen
,
Bcilr. z, vcigl.
knöcherne
conser\"irt
Wandimg
um
ganz
\'erlässliche.Angaben
dünn, der Gang selbst kürzer
\'orhanden.
hnai.
d.
Ohrtirimpcle. .Mnn.itssch.
C.
OhreiiheilU.
IXilii.
machen zu können.
als
beim .Menschen;
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E. Ziickerkajidl,
198
Sehorgan.
Vom Sehorgan wurden nur wenige Theile
Die Membrana nictitans. Der Überzug
enthält eine Knorpelplatte, welche stellenweise
lassen den
Saum
der Nickhaut
und finden
frei
Zu diesen gehören:
dieser Membran ist auf beiden Seiten pigmentirt; ihr Kern,
die ganze Breite der. Membran einnimmt, und Drüsen. Diese
untersucht.
sich sonst theils
zu beiden Seiten der Knorpelplatte,
theils in
grubigen Vertiefungen und durchgreifenden Lücken des Knorpels.
Der sklerale Fettkörper. Lateral vom N. opticus findet sich eine
noch umgreifende, oberflächlich gelagerte flache Erhabenheit der Sklera,
A. ciliaris lateralis stecken. Die
in
der
die
die Eintrittsstelle
in
mikroskopische Untersuchung der Erhabenheit
dieses Nerven
welcher die Endzweige der
ergibt, dass es sich
um
einen
Sklera steckenden Fettkörper handelt. Geht man nämlich, von einem Schnitte aus, in welchem
Ciliararterien und der Ciliarnerven in der Sklera stecken, so zeigt sich, dass dieselben
Verzweigungen der
umgeben von pigmenthaltigem Bindegewebe,
dicker als die hintere
Wand
ist.
man, dass diese nichts anderes
in einer breiten skleralen
man nun
Verfolgt
darstellt, als
diese sklerale
die stark
Lücke stecken, deren vordere
Lücke gegen
Wand
die Erhabenheit, so erkennt
ausgeweitete und mit Fett vollgepfropfte sklerale
Lücke. Die oberflächliche Deckschichte des Körpers entspricht der stark verdünnten Aussenschicht der
Sklera.
Chorioidea. Die Chorioidea
und ähnlich
verhält
vorhandenen zarten
sich
ist in
Folge von sehr reichlicher Pigmenteinlagerung
die eine dicke Schicht bildende
Membrana
tief
fusca, sowie die
schwarz gefärbt,
in
grosser Anzahl
Ciliarfortsätze.
Die Iris zeigt eine braune Färbung.
Ciliarmuskel. Dieser Muskel
Linse. Die Linse
ist
Augenmuskeln. Es
bildet einen
1
-5
mm.
breiten, dicken,
grau gefärbten Ring.
gross und stark gewölbt.
sind vier Recti
und zwei Obliqui vorhanden. Der M. obliquus
von der Orbitalplatte des Oberkieferbeines.
inferior entspringt
Chiromys.
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Zur Anutoinic
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199
Erklärung der Abbildungen.
Fig.
N. Nasoturbinale
Seitenwand der rechten Nasenhölile.
I.
demselben die Siebbeinmiischeln.
hinter
;
.\/.
Muschclbein.
sph. Sinus sphenoidahs. 0. sph. Ostiiim
Ostium maxillare. S.f. Sinus frontalis.
a.
sphenoidale. T. Tubenwulst; vor demselben das Ostium pharj'ngeum tubae.
Fig. 'i. SchwanzmusUulatur, von vorne präparirt. Die Beekenhöhle wurde durch Spaltung der Symphyse erweitert. R. Rectum.
Alveolcnvorsprung des Schneidezahnes. 0.
Fl.
c.
l.
M. tlexor caudae
Gelleehte
i.
iM.
obturatorius internus (0.
von
]).
Diaphragma.
M. transversus abdominis.
T. a.
Sphincter
T.
M. triangularis
sl.
des Muskels. Zwischen
dem zweiten und
Fig.
Linke
7.
Kopfhälfte
M. frontoauricularis. D.
a.
M.
Fig.
8.
zwischen den
M. ischiocaudalis.
sterni,
sterni.
dem M. transversus abdominis und dem Diaphragma.
Neun Zacken des Transversus abdominis, von welchen
stärksten entwickelt.
sich.
Oberhalb der Kreuzung treten
die Bfuidel des
zum Teres
.Muskeln
einigen
mit
Dargestellt sind die vier
vom
Schultergürtel entspringenden Biuidel
der Ranius astomoticus zwischen den Vv. jugularis externa
tritt
und subclavia
heliois.
Der
Ohrmuschel.
der
H.
M.
in.
helicis minor.
orbitoauricularis
AI.
M.
a. AI.
a.)
(0.
ist
mandibuloauricularis. M.
emporgeschlagcn.
mandibulo-
a. p. AI.
ni.
Schultergürtel. Der
l\I.
trapezius
ist
entfernt woixlen. L. d. M. latissimus dorsi.
;).
M. cervicöscapularis profundus.
S.
major. Rh'. M. rhomboideus. Ä/jä Kopfportion dieses Muskels.
C. sc.
Portion,
RandRand der
der M. semispinalis capitis. L. Hals- und Kopfportion des M. serratus anticus. S. M. subscapularis, der den oberen
theil
und der
Sternalbündel des Platysma der rechten Seite.
st.
M. depressor
M. masseter.
Rücken und Nacken mit dem
auricularis posterior.
desselben
h.
Bündel
dritten
durch. Im Hintergrunde der M. omohyoideus.
F.
am
ist
dem Platysma.
Seitenansicht der linken Halshälfte mit
6.
c.
an die Oberfläche.
colli
Fig.
/.
nach Abtragung der langen Schweifmuskeln und des M. iliopubo-
Hals mit dem Platysma von vorne. Die beiden iVIuskeln überkreuzen
5.
die
lateralis,
N. obtLu-atorius.
o.
Erster Sehwanzwirbel.
C".
sieben sichtbar sind, durchbohren das Diaphragma. Die oberste
Fig.
A. caudalis (A. c.) mit ihrem
c), die Beckenportion des M. glutaeus medius (M. pyriformis, Gl. m.)
Vordere Brustwand von innen, mit dem M. triangularis
4.
die
tritt
Sehnenstränge des M. llexor caudae
M. iliopubncaudalis. N.
c.
/'.
S.
Fig. 2 diente,
(I.
Erster Kreuzbein-,
S'.
i.).
/.
ein.
rectocaudalis inferior.
AI.
i.
M. ischiocaudalis
caudaiis. Dargestellt sind der
Fig.
c.
7v'.
Präparat, welches zur Darstellung
3.
Zwischen denselben
m. M. tlexor caudae medialis.
c.
und ischiocaudalis durchtreten.
rectocaudalis superior.
j\'I.
Fig.
.S".
den von den Hämapophysen gebildeten Canal
in
Alm. iliopubocaudaiis
A'. c.
Fl.
lateralis.
in.
c.
Scapula überragt.
Fig.
abgelöst.
S.
.M.
c.
9.
Rücken und Nacken nach Abtragung der Mm. trapezius und rhomboideus. Die oberste Zacke des Serratus anticus
S.
Rücken-,
a'.
«2.
S.
semispinalis capitis. L.
c.
Hals-,
Muskel
Fig.
C.
II.
(h), der sich
im weiteren Verlaufe dem M. abductor
pollicis
M. opponens
u.
Ramus profundus
sc.
extensor dorsi.
pollicis (Ab. p.) anschliesst.
C.
o.
Caput obliquum des
digiti V.
/.
/.
;;;.
Fig.
Ab.
c.
13.
M.
AI.
Seiteniläche
14.
der Hüfte
l.
.Adductor longus. P.
torius externus.
und
Oll. f.
ist
A'littelst
ein
S.
1.5.
wurden
IG.
P. b.
,A.
/'.
A4,
gracilis
AI.
pectineus. Qu. f.
eines
Hakens sind
Am
entfernt.
.M.
Fig.
19.
4.
in.
.4.
/.
M. vastus
in.
M. glutaeus magnus
lateralis.
M. semitendinosus.
.Adductor magnus.
magnus
.4.
in'.
Isolirte
Portion
die Alm. ad-
des grossen Zuziehers.
b. Adductor brevis. Zwischen A. in^). und Qu. f. M. obturaund semimembranosus herabgezogen. Zwischen diesen .Muskeln
femoralis. A. s. X. saphena. Zwischen .\dductor magnus und den
quadratus femoris. A.
die A4m. semitendinosus
I.
sichtbar.
A. interossea.
.4.
T. a.
die Streckseite des
Fussrücken erscheint der
/.
.A.
/-".
5.
AI.
peroneotibialis superior.
P.
i.
AI.
pcro-
A. tibialis antica, welche unterhalb des M. peruneotibialis superior durch
Unterschenkels
übertritt.
AI.
extensor digitorum brevis (E.xl.b.) mit seiner aponeurotischen Sehne. .Am Unter-
h.),
der
AI.
extensor
digiti IV.
Rechter Unterschenkel und Fuss mit den Alm. peronei und
E.xi. d.
Zunge, ventrale
Lyssa (L) blosszulegen.
Hartn. Obj.
der
profunda femoris.
A. poplitea.
M. peroneus brevis.
18.
ist
Linker Unterschenkel und Fuss. Die langen Streckmuskeln, sowie der Peroneus longus (seine Sehnen ausgenommen)
entfernt.
Fig.
T^
Sitzbeinportion. S.- Schweifportion des
i
schenkel sind abgebildet der Peroneus brevis (P.
Fig. 17.
M. llexor
b.
und der Bauchwand nach Abtragung der Mm. glutaei und der beiden Obliqui abdominis.
M. iliacus. Der Aluskel wird vom N. femoralis durchsetzt. M. i. f. M. iliofemoralis.
i.
Lücke der Alembrana interossea auf
Fig.
Fingers.
M. interosseus internus des kleinen Fingers. Zwischen
Unterschenkelknochen mit Alembrana interossea von hinten gesehen.
neotibialis inferior.
eine
M.
Theil des Glutaeus
kurzen Zuziehern die
I'ig.
pollicis.
vierten
Muskeln der rechten hinteren Extremität von innen gesehen. Durchschnitten und zurückgeschlagen sind
ductor magnus, adductor longus.
A.
semitendinosus. B. M. biceps.
.VI.
transversus abdominis.
abductor caudae.
Fig.
adductor
nervi ulnaris (R. p. u. u.) unter die Contrahensplatte. Fl.
Fig. 12. Muskeln der rechten Hüfte und der hinteren Extremität von aussen und hinton gesehen. G/.
d.
AI.
M. accessorius des
o.)
bis an das Knie herabreichend. 5.
Tr.
weit
ist
profundus.
cervicöscapularis
A'I.
.Am kleinen Finger sind der M. tlexor und Abductor brevis entfernt worden. .Abgebildet
brevis. h. seine Hautportion.
M. opponens (M.
der
tritt
d. AI.
C.
M. contrahens des zweiten Fingers.
2.
C.
M. contrahens des fünften Fingers. M.
C. ö.
den beiden letztgenannten Aluskeln
anticus.
abgelöst und ulnarwärts geschlagen. Von derselben entspringt ein
ist
Linker Handteller nach Abtragung sämmtlicher Flexorensehnen.
Caput transversum desselben Muskel.
t.
serratus
longissimus capitis (Trachelomastoideus). E.
AI.
Fig. 10. Rechte Hand. Die Haut des Daumenballens
starker
M.
des
Kopfportion
«'.
S.
V.
AI.
Seite.
extensor
dem
AI.
AI.
extensor
extensor
digiti
digiti
\'.
M. peroneus longus.
\'.
P.
die
zwischen beiden gelagerte
l.
digiti V.
Die Alm. genioglossi
U. Unterzunge.
und der
(G.
^'.)
sind
auf die Seite geschlagen,
um
\'ergr. -/j.
Querschnitt durch das vordere Ende der Lyssa. Im Centrum der lockeren Bindegewebshülle der Knorpelkern. Vergr.
Oc.
2.
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E. ZnckerkanJl Zur Analoiuic von Cliiromys.
200
,
Fig. 20. Querschnitt durch die Lissa weitci' hinten. In
gehalten) auf. Vergr. Hartn. Obj.
Oc.
4.
dem
und einzelne Muskelfasern (dunkel
fibrösen Gerü.ste treten Fettzellen
2.
Fig. 21. 'Querschnitt durch die hintere Hälfte der Lj'ssa. Das mehr zarte Gerüste der Lyssa enthält ausschliesslich Fettgewebe.
Zunge von unten mit Unterzunge.
Fig. 22.
Mm.
geniogiossi. Vergr.
Dieselbe
median eine knorpelhältige
trägt
Fig. 23. Lage des Darmes. L. Leber. iL Magen. Z. Duodenum.
Der Dünndarm mit der Colonschlinge
Fig. 24. Dasselbe.
Gekrösstiel nach
links
Hinter der Unterzunge die
Leiste.
'-/j.
Colonschlinge. Fl.
C.
Man
emporgeschlagen.
ist
herumschlägt imd die Verlötungsfalten des Zwölffingerdarmes mit
dcscendens. D. Dünndarm.
Z.
Duodenum.
Colonschlinge. Fl.c.s. Flexura
C.
coli sinistra.
D. Dünndarm.
Duodenum um den
dem Dünndarmgekröse und dem Colon
wie sich das
Cd. Colon
sinistra.
coli
Flexura
s.
c.
sieht,
descendens.
/.
Verlötungen
zwischen Duodenum und Mesenterium. F. Verlötungsfalte zwischen Zwölffingerdarm und Colon descendens.
Fig. 25. Dasselbe. Rechte Profilansicht. Sichtbar sind das Colon ascendens, der Processus vermiformis, die Colonschlinge und der
Duodenum. Die Vertationssfalten zwischen den Schenkeln der Colonschlinge und jene zwischen dieser Schlinge und dem Mesoduodenum. L. Leber. Z. Duodemum. /. Ileuni. P. v. Processus vermiformis. C. a. Colon ascendens. C. Colonschlinge.
Fig. 26. Kehlkopfeingang mit Zunge und Speiseröhre. T. Gaumenmandel. PI. e. l. Plica epiglottica lateralis. L. v. Stimmband.
PI. a.
i.
Plica aryepiglottica inferior. Vergr.
-7j.
G. ^. M. genioglossus mit dem M. genioepiStimmband mit der Stimmsaite am oberen Rand. PL a. i. Plica
Fig. 27. Sagittalschnitt des Kehlkopfes. Innenwand der rechten Hälfte. Vergr.
E. Epiglottis.
glotticus.
Z.
Zungenbein,
aryepiglottica inferior. Zwischen X.
lateralis.
r. 1
und
v.
W. Wulst des Aryknorpels.
Erster, r." Zweiter Trachealring.
PI. a.
i.
die Rinne,
v.
i
ist
mit
''/.,.
welche in den Ventriculus laryngeus mündet. PL
Querschnitt des M. interarytaenoideus.
t.
r.
Ventriculus laryngeus. L.
v.
dem Ringknorpel und
mit
r. 3
Cartilago thyreoidea. C.
C. th.
verwachsen. Vergr.
Zungenbein. E. Epiglottis.
C.
c.
Conus
(M. thyreoarytaenoideus inferior), Th.
arytaenoideus
lateralis.
Cr. a. p.
s.
elastious.
L
c.
C.
ä/^.
th.
M. ericoarytaenoideus posticus.
Th.
/.
Bündel vom M. interarytaenoideus.
M, thyreoepiglotticus.
e.
Fig. 29. Knorpel der Epiglottis, centraler Theil. Vergr. 620. Rechts
ist
L Plica epiglottica
Cartilago cricoidea.
Cartilago thyreoidea.
Ligamentum conicum. R. Rinne des Ringknorpels. M.
M. thyreoarytaenoideus superior.
e.
c.j.
Fig. 28. Seitenwand des Kehlkopfes nach Abtragung der linken Schildknorpelplatte. Vergr.
Z.
c.
A.
iM.
e.
v.
Stimmbandmuskel
Cr. a.
L M. crico-
aryepiglotticus. Vergr.
°ja.
noch eine Zelle zu sehen.
Fig. 30. Knorpel der Epiglottis, peripherer Theil mit typischen Knorpelzellen. Vergr. 620.
um den
Fig. 31. Trommelhöhle und Bulla der rechten Seite geöffnet,
darzulegen. Vergr.
stylomastoideum.
ä/,.
C.
/'.
Carotis interna.
C.
/'.
Schläfenantheil
dieser Arterie. A.
Fig. 32. Rechte hintere Extremität mit Arterien und Venen. A.
yVdductor
magnus und Semimembranosus.
D. p. p. A. dorsalis pedis profunda,
s. a'.
a. a.
Anastomose der Dorsalis pedis
A.
s.
/').
die A.
F.
Sylvii,
Zwischen
Vergr.
7'.
/-/«.,
s.
F. suprasylvia.
F. pr.
Condylus
A. stapedialis. V.J. V. jugularis interna. Vergr.
A. femoralis. A. f. Stück der A. femoralis
am
'^j^-
Schlitz zwischen
A. dorsalis pedis superficialis
s.
F.
F. lateralis.
l.
'Aj.^.
F.rh. F. ihinalis (anterior).
F. pr. F. praesylvia. a, b
F.
und
S. F. Sylvii. F. S.
Freiliegende
Furchen, deren Homologie nicht entschieden
c.
suprasylvia
tritt
die
Rinde
in
Form von zwei Wülsten
ist.
vor.
3/o.
Ramus
anterior der F. suprasylvia. R. p. ihr R. posterior. F.
l.
G.
c.
'
s/j.
F. rh. F. rhinalis (anterior). S. F. Sylvii. F. S. Fossa Sylvii.
Fissura lateralis,
h. u. b'.
Gyrus corporis
.Abschnitt der Fissura splenialis. F.
callosi.
c.
G. h. Gyrus
3/,.
S. Balken,
Wand des
medialen Wand
Fig. 37. Cylinderepithel der lateralen
Riechepithel an
der
ins Epithel
Fig. 39. Linke Ohrmuschel mit
Fascia dentata.
>".
Fimbria.
C.
Commis-
a.
F. splenialis F. spv. Ventraler
F. calcarina.
eingerollte Knorpelplatte, die in der Lichtung des Schleimhautcanals steckt.
Wänden, von denen einzelne
rf.
i^".
hippocampi. F. spd. Dorsaler Abschnitt der
Fig. 36. Querschnitt durch die septale Leiste. Vergr. 30. Jacobson'sches Organ,
Fig. 38.
Theile der b- Furche. F. pr. F. praesylvia.
"/j.
Fig. 35. Mediale Fläche der rechten Gehirnhemisphäre. Vergr.
sura anterior.
/.
Jacobson'schen Organes. Vergr.
des Jacobson'schen
s.
laterale
Schleimhaut mit den grossen Venenräumen.
Wand
des Canales. Vergr. Hartn. Obj.
4.
Oc.
2.
-^"/j.
Organs. Vergr.
^öty^.
Dje
Schleimhaut
liegt
an beiden
eingewandert sind.
dem knorpeligen Gehörgang.
IL. a.
Helix ascendens. Sp.
h.
Spina
helicis.
C. a. s. Crista
anthe-
iL Mittcispange, B. Basalstück. J. /. Incisura Santorini lateralis. /. m. Incissura Santorini medialis.
Einschnitt zwischen Muschelknorpel und knorpeligen Gehorgang. Der Einschnitt liegt der Incisura Santorini lateralis gegenüber, und
licis
e.
facialis
superficialis mit der A. plantaris medialis.
und den unteren Enden der ö-Furche und der
F. p. F. principalis. Vergr.
ti.
N.f. N.
occipitalis.
saphena begleitenden Arterien, mit Seitenzweigen dieses G'efässc
Fig. 34. Convexe Fläche der linken Gehirnhemisphäre. Vergr.
A*. a.
am Foramen
C.
st.
A. saphena. T. p. primäre A. tibialis postica. B. p.
Anastomosen, der
Fig. 33. Convexe Fläche der rechten Gehirnhemisphäre. Vergr.
Fossa
Verlauf der Carotis interna und des slapedialen Gefässes
B. Bulla tympanica. /. Jochfortsatz des Schläfenbeines.
superior.
T. Tragusplatte,
beide begrenzen den Isthmus.
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