Trojan 5-Schalter/GuardLogix-Steuerung

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Sicherheitsfunktion: Türüberwachung
Produkte: Trojan 5-Schalter/GuardLogix®-Steuerung
Sicherheitsbewertung: PLe, Kat. 4 gemäß EN ISO 13849-1:2008
Inhaltsverzeichnis
Einleitung
3
Wichtige Hinweise für den Anwender
3
Umsetzung der Sicherheitsfunktion
4
Allgemeine Hinweise zur Sicherheit
5
Installation und Verdrahtung
7
Konfiguration
8
Programmierung
15
Manuelle Rückstellung mit abfallender Flanke
16
Berechnung des Performance Level (PL)
16
Verifikations- und Validierungsplan
19
Zusätzliche Hilfsmittel
22
3
Einleitung
In dieser Sicherheitsapplikation wird die Schutztürfunktion eines Trojan 5-Schalters
dargestellt, wie dieser mit einer CompactGuardLogix®-Steuerung und POINT Guard I/O™Modulen verdrahtet, konfiguriert und programmiert wird. Wenn die Tür geöffnet wird oder
im Überwachungsschaltkreis ein Fehler erkannt wird, schaltet die GuardLogix-Steuerung
die Aktuatorik aus, in diesem Fall redundante Schütze der Serie 100S.
In diesem Beispiel wird eine Compact GuardLogix-Steuerung verwendet, es kann jedoch
jede beliebige GuardLogix-Steuerung eingesetzt werden. In dieser Applikation wird ein
Trojan 5-Schalter verwendet, doch das Beispiel gilt für alle potentialfreien Öffnerkontakte
(min. 2). Die später in diesem Dokument gezeigten SISTEMA-Berechnungen sind mit den
tatsächlich verwendeten Produkten neu durchzuführen.
Wichtige Hinweise für den Anwender
Die Betriebseigenschaften elektronischer Geräte unterscheiden sich von denen elektromechanischer Geräte. In der Publikation SGI-1.1, Safety Guidelines for the Application, Installation, and
Maintenance of Solid-State Controls (erhältlich bei Ihrem Rockwell Automation-Vertriebsbüro
oder online unter http://www.rockwellautomation.com/literature), werden einige wichtige Unterschiede
zwischen elektronischen und festverdrahteten elektromechanischen Geräten erläutert. Aufgrund
dieser Unterschiede und der vielfältigen Einsatzbereiche elektronischer Geräte müssen die für die
Anwendung dieser Geräte verantwortlichen Personen sicherstellen, dass die Geräte zweckgemäß
eingesetzt werden.
Rockwell Automation ist in keinem Fall verantwortlich oder haftbar für indirekte Schäden oder
Folgeschäden, die durch den Einsatz oder die Anwendung dieses Geräts entstehen.
Die in diesem Handbuch aufgeführten Beispiele und Abbildungen dienen ausschließlich zur
Veranschaulichung. Aufgrund der unterschiedlichen Anforderungen der jeweiligen Anwendung
kann Rockwell Automation keine Verantwortung oder Haftung für den tatsächlichen Einsatz der
Produkte auf der Grundlage dieser Beispiele und Abbildungen übernehmen.
Rockwell Automation übernimmt keine patentrechtliche Haftung in Bezug auf die Verwendung von
Informationen, Schaltkreisen, Geräten oder Software, die in dieser Publikation beschrieben werden.
Die Vervielfältigung des Inhalts dieser Publikation, ganz oder auszugsweise, bedarf der schriftlichen
Genehmigung von Rockwell Automation.
4
Umsetzung der Sicherheitsfunktion: Risikobeurteilung
Anhand der Risikobeurteilung wird der erforderliche Performance Level ermittelt. Er bezeichnet den
Grad der Risikominderung, die durch die sicherheitsbezogenen Teile von Steuerungen erreicht wird.
Ein Bestandteil des Verfahrens zur Risikominderung besteht darin, die Sicherheitsfunktionen der
Maschine festzulegen. In diesem Dokument gehen wir von einem geforderten Performance Level
der Kategorie 4, PLe, aus.
Von: Risikobeurteilung (ISO 12100)
1
Identifikation der Sicherheitsfunktionen
2
Spezifikation der Eigenschaften jeder Sicherheitsfunktion
3
Bestimmung der erforderlichen PL (PLr) für jede Sicherheitsfunktion
Umsetzung und PL- Bewertung
Sicherheitsfunktion
Die Sicherheitsfunktion trennt die Energieversorgung des Antriebes (Gefährdung), sobald das
Sicherheitssystem erkennt, dass die Tür geöffnet wurde.
Anforderungen der Sicherheitsfunktion
Durch das Öffnen der Schutztür wird die Energieversorgung zum Motor getrennt und somit die
gefährliche Bewegung gestoppt. Nach dem Schließen der Tür wird die gefährliche Achsbewegung
erst dann fortgesetzt und der Motor mit Strom versorgt, wenn der Startknopf gedrückt wird.
Fehler am Sicherheitstürschalter, an den Verdrahtungsklemmen oder an der Sicherheitssteuerung
werden vor der nächsten Sicherheitsanforderung erkannt. Die Sicherheitsfunktion kann in diesem
Beispiel die Energieversorgung für Motoren mit einem Nennstrom bis zu 9 A, 600 V AC, ein- bzw.
ausschalten.
Die Sicherheitsfunktion erfüllt die Anforderungen für Kategorie 4, Performance Level „e“ (Kat 4, PLe),
gemäß EN ISO 13849-1 und SIL3 gemäß IEC 62061.
5
Sie finden in diesem Handbuch Hinweise, die Sie auf Sicherheitsaspekte aufmerksam machen.
Warnung: Dieser Hinweis macht Sie auf Vorgehensweisen und Zustände
aufmerksam, die in explosionsgefährdeten Umgebungen zu einer Explosion und
damit zu Verletzungen oder Tod, Sachschäden oder wirtschaftlichen Verlusten
führen können.
WICHTIG
Dieser Hinweis enthält Informationen, die für den erfolgreichen Einsatz und
das Verstehen des Produkts besonders wichtig sind.
Achtung: Dieser Hinweis macht Sie auf Vorgehensweisen und Zustände
aufmerksam, die zu Verletzungen oder Tod, Sachschäden oder wirtschaftlichen
Verlusten führen können. Achtungshinweise helfen Ihnen, eine Gefahr zu erkennen,
die Gefahr zu vermeiden und die Folgen abzuschätzen.
Stromschlaggefahr: An der Außenseite oder im Inneren des Geräts, z. B. eines
Antriebs oder Motors, kann ein Etikett dieser Art angebracht sein, um Sie darauf
hinzuweisen, dass möglicherweise eine gefährliche Spannung anliegt.
Verbrennungsgefahr: An der Außenseite oder im Inneren des Geräts, z. B. eines
Antriebs oder Motors, kann ein Etikett dieser Art angebracht sein, um Sie darauf
hinzuweisen, dass die Oberflächen möglicherweise gefährliche Temperaturen
aufweisen.
Allgemeine Sicherheitshinweise
Wenden Sie sich an Rockwell Automation, um mehr Informationen über unsere Dienstleistung der
Risikobeurteilung zu erfahren.
WICHTIG
Dieses Anwendungsbeispiel richtet sich an fortgeschrittene, entsprechend
geschulte Anwender, die sich mit den Anforderungen an Sicherheitssyteme
auskennen.
Achtung: Eine Risikobeurteilung sollte durchgeführt werden, um sicherzustellen, dass
alle Tätigkeiten-/Gefährdungskombinationen identifiziert und berücksichtigt wurden.
Die Risikobeurteilung erfordert ggf. zusätzliche Maßnahmen, um das Risiko auf ein
tolerierbares Niveau zu reduzieren Sicherheitsschaltkreise müssen Berechnungen zur
Sicherheitsentfernung berücksichtigen, die nicht Bestandteil dieses Dokuments sind.
6
Beschreibung der funktionalen Sicherheit
Durch Öffnen der Tür wird die gefährliche Bewegung unterbrochen oder verhindert.
Der Schalter ist mit zwei Sicherheitseingängen eines Sicherheitseingangsmoduls (SI1)
verdrahtet. Die Sicherheitsschütze (K1 und K2) sind mit zwei Sicherheitsausgängen an einem
Sicherheitsausgangsmodul (SO1) verbunden. Die E/A-Module sind via CIP Safety über ein
EtherNet/IP-Netzwerk mit der Sicherheitssteuerung (SC1) vernetzt. Das Sicherheitsprogramm
in SC1 überwacht den Zustand der Tür über den zertifizierten Sicherheitsbefehl „Dual Channel
Input Stop with Test“ (DCST). Wenn alle sicheren Eingangssignale anliegen, keine Fehler erkannt
werden und der Reset-Taster gedrückt ist, steuert und überwacht ein zweiter zertifizierter
Funktionsblock „Configurable Redundant Output“ (CROUT) die Ausgänge und den Rückführkreis
der redundanten 100S-Schütze. Zusammenfassend bedeutet dies, wenn die Tür geöffnet ist,
sind die Schütze abschaltet. Wird die Tür geschlossen und der Reset-Taster gedrückt, werden die
Schütze eingeschaltet.
Materialliste
Bestellnummer
Beschreibung
Menge
440K-T11090
Sicherheitsschalter Trojan 5
1
800FM-G611MX10
Reset-Taster der Serie 800F – Metall, geschützt, blau, R,
Metallmontageelement, 1 Schließerkontakt (S), Standard
1
100S-C09ZJ23C
Serie 100S-C – Sicherheitsschütze
2
1768-ENBT
CompactLogix™-EtherNet/IP-Bridge-Modul
1
1768-L43S
Compact GuardLogix-Prozessor, 2,0 MB Standardspeicher,
0,5 MB Sicherheitsspeicher
1
1768-PA3
Netzteil, 120/240 V AC Eingang, 3,5 A bei 24 V DC
1
1769-ECR
Rechtes/r Abschlussmodul/-widerstand
1
1734-AENT
24-V-DC-Ethernet-Adapter
1
1734-TB
Modulsockel mit abnehmbaren Schraubklemmen
4
1734-IB8S
POINT-Guard-Sicherheits-Eingangsmodul
1
1734-OB8S
POINT-Guard-Sicherheits-Ausgangsmodul
1
1783-US05T
Unmanaged Ethernet-Switch Stratix 2000™
1
7
Installation und Verdrahtung
Ausführliche Informationen zur Installation und Verdrahtung finden Sie in den Produkthandbüchern, die im Abschnitt Zusätzliche Hilfsmittel aufgeführt sind.
Systemüberblick
Das 1734-IB8S Eingangsmodul überwacht die zwei Kanäle des Trojan 5-Schalters. Wenn die Tür
geöffnet wird, öffnen diese beiden Kanäle, und die Steuerung reagiert durch Abschalten der
Sicherheitsschütze.
Das Modul 1734-IB8S kann beide Kanäle mit 24 V DC versorgen, um die Signalverdrahtung
dynamisch auf Kurzschlüsse gegen 24 V DC und auf Kurzschlüsse zwischen den Kanälen zu prüfen.
Bei einem Fehler werden entweder einer oder beide Kanäle auf 0 (Low) gesetzt, und die Steuerung
reagiert mit der Abschaltung der Sicherheitsschütze. Der Funktionsblock wird erst nach dem
Löschen des Fehlers und einem Öffnen/Schließen der Tür zurückgesetzt.
Kurzschlüsse gegen 0 V DC (und gelöste Leiter) werden vom Eingangsmodul 1734-IB8S als
Drahtbruch gewertet, auf den die Steuerung mit dem Abschalten der Sicherheitsschütze reagiert.
Weichen die Eingänge länger als durch die Diskrepanzzeit vorgegeben voneinander ab, stellt der
Funktionsblock (DCTS) in der Steuerung das Vorliegen eines Fehlers fest. Der Funktionsblock wird
erst nach einem Öffnen / Schließen der Tür zurückgesetzt.
Die Aktuatoren bestehen in diesem Fall aus zwei Sicherheitsschützen, K1 und K2, der Serie 100S. Die
Schütze werden von einem Sicherheitsausgangsmodul 1734-OBS angesteuert. Die redundanten
Schütze sind in Reihe verdrahtet. Die Verdrahtung des Rückführkreises (Feedback) erfolgt über die
Schließerkontakte der Schütze zurück auf einen Eingang am Modul 1734-IB8S, damit die Schütze
auf ordnungsgemäßen Betrieb überwacht werden können. Die Schütze können nicht neu gestartet
werden, wenn sich der Rückführkreis nicht im korrekten Zustand befindet.
Das System verfügt über individuelle Reset-Taster zum Zurücksetzen von Fehlern und Sicherheitsausgängen.
Beachten Sie, dass in diesem Beispiel alle Reset-Taster und der Rückführkreis der Schütze mit dem
1734-IB8S-Modul verdrahtet sind. Für die funktionale Sicherheit ist dies nicht erforderlich. Diese
drei Eingänge könnten auch mit einem standardmäßigen Eingangsmodul verdrahtet werden.
8
Schaltplan
Konfiguration
Die Compact GuardLogix-Steuerung wird mit der Software RSLogix™ 5000, ab Version 17,
konfiguriert. Erstellen Sie ein neues Projekt und fügen Sie die E/A-Module hinzu. Konfigurieren Sie
dann die E/A-Module für die entsprechenden Eingangs- und Ausgangstypen. Eine ausführliche
Beschreibung der einzelnen Schritte würde über den Rahmen dieses Dokuments hinausgehen. Wir
setzen grundlegende Kenntnisse der RSLogix-Programmierumgebung voraus.
9
Konfigurieren der Steuerung und Hinzufügen der E/A-Module
Gehen Sie wie folgt vor.
1. Erstellen Sie in der Software RSLogix 5000 ein neues Projekt.
2. Fügen Sie im Controller Organizer das Modul 1768-ENBT zum 1768-Bus hinzu.
3. Wählen Sie das Modul 1768-ENBT aus und klicken Sie auf OK.
10
4. Benennen Sie das Modul, geben Sie seine IP-Adresse ein und klicken Sie auf OK. Wir haben in
diesem Anwendungsbeispiel 192.168.1.8 verwendet. Sie können jedoch eine andere Adresse
verwenden.
5. Fügen Sie den Adapter 1734-AENT hinzu, indem Sie mit der rechten Maustaste auf das
Modul 1768-ENBT im Controller Organizer klicken und „New Module“ auswählen.
6. Wählen Sie den Adapter 1734-AENT aus und klicken Sie auf OK.
11
7. Benennen Sie das Modul, geben Sie seine IP-Adresse ein und klicken Sie auf OK. Wir haben in
diesem Anwendungsbeispiel 192.168.1.11 verwendet. Sie können jedoch eine andere Adresse
verwenden.
8. Klicken Sie auf „Change“.
9. Stellen Sie „3“ als Chassis Size für den Adapter 1734-AENT ein und klicken Sie auf OK. Die
Chassisgröße ist die Anzahl der Module, die im Chassis eingefügt werden. Der Adapter 1734-AENT
ist für Steckplatz 0 vorgesehen. Demnach beträgt die Chassisgröße für ein Eingangs- und ein
Ausgangsmodul 3.
12
10. Klicken Sie im Controller Organizer mit der rechten Maustaste auf den Adapter 1734-AENT und
wählen Sie „New Module“.
11. Erweitern Sie das Verzeichnis „Safety“, wählen Sie das Modul 1734-IB8S aus und klicken Sie auf
OK.
12. Benennen Sie im Dialogfeld „New Module“ das Gerät „IB8S“ und klicken Sie auf „Change“.
13. Wenn sich das Dialogfeld „Module Definition“ öffnet, ändern Sie Output Data in „None“
und stellen Sie sicher, dass Input Status auf „Combined Status-Power“ eingestellt ist, und
klicken Sie auf OK. Wenn Sie die Output Data auf „None“ setzen, bedeutet dies, dass Sie die
Testausgänge nicht als Standardausgänge verwenden können, was in diesem Beispiel nicht
erfolgt. Beachten Sie, dass hierdurch eine Steuerungsverbindung eingespart wird, da wir nur die
Eingangsverbindung verwenden.
13
14. Schließen Sie das Dialogfeld „Module Properties“, indem Sie auf OK klicken.
15. Wiederholen Sie die Schritte 10 bis 14, um das Sicherheitsausgangsmodul 1734-OB8S
hinzuzufügen. Benennen Sie das Modul OB8S. Beachten Sie, dass dieses Modul in Steckplatz 2
eingesetzt wird, und wählen Sie als Definition des Input Status „Combined Status-ReadbackPower“ aus.
14
Konfigurieren der E/A-Module
Gehen Sie wie folgt vor, um die POINT Guard I/O-Module zu konfigurieren.
1. Klicken Sie im Controller Organizer mit der rechten Maustaste auf das Modul 1734-IB8S und
wählen Sie „Properties“ aus.
2. Klicken Sie auf „Test Output“ und konfigurieren Sie das Modul wie gezeigt. Die Testausgänge T0
und T1 überwachen die Kanäle des Trojan 5-Schalters mithilfe von Testimpulsen, sowie T2 des
Rückführkreises der Schütze.
3. Klicken Sie auf „Input Configuration“ und konfigurieren Sie das Modul wie gezeigt. Das Lichtgitter
ist mit den Eingängen 0 und 1 verbunden. Der Reset-Taster belegt die Eingänge 4 und 5,
Eingang 7 ist der Rückführkreis der Schütze. Denken Sie daran, dass Eingang 7 von Testausgang
2 mit Spannung versorgt wird. Beachten Sie, dass tatsächlich kein Unterschied besteht, ob ein
Eingangskanal als Sicherheits- oder als Standardeingang konfiguriert ist. Dies dient mehr der
Dokumentation.
4. Klicken Sie auf OK.
5. Klicken Sie im Controller Organizer mit der rechten Maustaste auf das Modul 1734-OB8S und
wählen Sie „Properties“ aus.
15
6. Klicken Sie auf „Output Configuration“ und konfigurieren Sie das Modul wie gezeigt. Die
sicheren Ausgänge für die Ansteuerung der Schützspulen werden mit Hilfe eines automatischen
Testimpulses getestet, ohne dass die Schütze daraufhin abschalten.
7. Klicken Sie auf OK.
Programmierung
Der Befehl „Dual Channel Input Stop with Test“ (DCST) überwacht Sicherheitskomponenten mit
zwei Eingängen, deren Hauptfunktion es ist, eine Maschine sicher zu stoppen, z. B. eine Schutztür.
Wenn eine Testfunktion angefordert wird, entweder durch das Programm oder von Hand, wird die
Maschine gestoppt, bis ein ordnungsgemäßer Zustand der Schutztür erfolgt.
Der Befehl DCST überwacht die zwei-kanaligen Eingänge auf Konsistenz (gleichwertig – High-aktiv),
erkennt und hält den Fehler fest, wenn eine Abweichung auftritt, die länger als die konfigurierte
Diskrepanzzeit (ms) andauert.
Über einen automatischen Wiederanlauf wird der DCST-Ausgang (O1) automatisch nach einer
Anforderung zurückgesetzt. Die in der Regel für die Sicherheit erforderliche manuelle Aktion steht
in Strompfad 1 bereit, um die Sicherheits-Ausgangsaktivierung zurückzusetzen.
Der Eingangsstatus stellt in der Regel den Kanalstatus der zwei-kanaligen Eingänge dar. In diesem
Beispiel wechselt das Bit „Combined Input Status“ in den 0-Zustand (Low), wenn einer der acht
Eingangskanäle des Moduls 1734-IB8S einen Fehler aufweist.
In diesem Beispiel dient die DCST-Rückstellung als Fehler-Reset. Auch bei der Konfiguration für den
automatischen Wiederanlauf wird ein Fehler erst durch einen Reset zurückgesetzt.
Der Ausgang (O1) des DCST-Befehls wird als Sicherheitsschalter im Selbsthaltestrompfad verwendet,
um das Freigabe-Tag des Ausgangs anzusteuern. Kommt es zur Abschaltung eines DCS-Ausgangs,
wird auch die Ausgangsfreigabe abgeschaltet, und zwar so lange, bis eine Rückstellung von Hand
durchgeführt wird.
Über den Befehl „CROUT – Configurable Redundant Output“ werden die redundanten Ausgänge
angesteuert und überwacht. Im Wesentlichen wird mit diesem Befehl sichergestellt, dass ein
entsprechendes Rückführsignal auf die Sicherheitsausgänge erfolgt. Für das in diesem Beispiel
verwendete negative Rückführsignal gilt Folgendes: Wenn die Ausgänge 1 (High) sind, muss das
Signal 0 (Low) sein und umgekehrt. In diesem Beispiel muss dieses Signal innerhalb von 500 ms in
den entsprechenden Zustand wechseln. Da nur ein einziger Rückführkreis verwendet wird, wird
dieses Signal für Feedback 1 und 2 genutzt.
Die zwei Ausgangs-Tags des CROUT-Befehls dienen zum Steuern der Schützausgänge am
Modul 1734-OB8S.
16
Manuelle Rückstellung mit abfallender Flanke
EN ISO 13849-1 fordert, dass die Funktionen zur manuellen Rückstellung mit einer abfallenden
Flanke erfolgen müssen. Um diese Forderung zu erfüllen, wird der Befehl One Shot Falling – OSF auf
dem Reset-Strompfad verwendet. Das Ausgangsbit-Tag des OSF-Befehls wird dann als Reset-Bit für
den Ausgangsaktivierungs-Strompfad verwendet.
Berechnung des Performance Level (PL)
Bei korrekter Konfiguration kann die Sicherheitsfunktion der Türüberwachung eine
Sicherheitsbewertung PL e, Kat.4 gemäß EN ISO 13849-1:2008 erreichen.
Die Funktionale Sicherheitsspezifikation für dieses Projekt erfordert einen Performance Level von
PLd (mindestens) und eine Struktur von Kat. 3 (mindestens). Für PLd wird ein PFHd-Wert von kleiner
als 1.0 E-06 für die gesamte Sicherheitsfunktion benötigt.
Die einzelnen Subsystemwerte sind nachfolgend gezeigt.
17
Der Gesamtwert der Sicherheitsfunktion wird im Folgenden gezeigt.
Die Sicherheitsfunktion der Überwachung einer Schutztür ist nachfolgend in dem
sicherheitsgerichteten Blockdiagramm dargestellt:
18
Die Berechnungen basieren auf einer (1) Betätigung der Sicherheits-Schutztür pro Stunde, d. h. auf
8760 Betätigungen der Schütze pro Jahr.
Die Maßnahmen gegen Fehler gemeinsamer Ursache (CCF – common cause failure) werden anhand
des in Anhang F der Norm EN ISO 13849-1 aufgeführten Bewertungsprozesses quantifiziert. Im
Sinne der PL-Berechnung gilt die zur Erfüllung der CCF-Anforderung erforderliche Punktzahl von
65 als erreicht. Der vollständige CCF-Bewertungsprozess muss bei der Umsetzung dieses Beispiels
erfolgen.
19
Verifikations- und Validierungsplan
Verifikation und Validierung tragen entscheidend zur Vermeidung von Fehlern während der
Planung und Entwicklung eines Sicherheitssystems bei. EN ISO 13849-2 gibt die Anforderungen
für die Validierung vor. Die Norm verlangt einen dokumentierten Plan, um die Erfüllung aller
Anforderungen an die funktionale Sicherheit zu bestätigen.
Die Verifizierung besteht in einer Analyse des daraus resultierenden Sicherheitssystems. Der
Performance Level (PL) des Sicherheitssystems wird so berechnet, dass die Erfüllung des benötigten
Performance Level (PLr required) sichergestellt ist. Das Software-Tool SISTEMA, das in der Regel für
diese Berechnungen eingesetzt wird, trägt zur Erfüllung der Anforderungen von EN ISO 13849-1 bei.
Die Validierung ist ein Funktionstest des Sicherheitssystems und dient dazu, festzustellen, ob
das System den spezifizierten Sicherheitsanforderungen gerecht wird. Bei der Validierung
wird getestet, ob alle sicherheitsbezogenen Ausgänge entsprechend auf die dazugehörigen
sicherheitsbezogenen Eingänge reagieren. Der Funktionstest sollte normale Betriebsbedingungen
ebenso beinhalten wie potenziell fehlerbehaftete Betriebszustände. Die Validierung des
Sicherheitssystems wird durch eine Prüfliste dokumentiert.
Die Validierung der Softwareentwicklung ist ein Prozess, bei dem ähnliche Methoden und
Techniken angewandt werden wie bei der Entwicklung und Verwendung von Hardware. Fehler, die
auf Unachtsamkeit bei der Softwareentwicklung zurückzuführen sind, sind systembedingt, während
Fehler, die mit der Hardware zusammenhängen, als zufällig betrachtet werden.
Vor der Validierung des GuardLogix-Sicherheitssystems muss sichergestellt werden, dass
das Sicherheitssystem und das Sicherheitsanwendungsprogramm in Übereinstimmung mit
dem Sicherheitsreferenzhandbuch „GuardLogix-Steuerungssysteme“ (1756-RM093) und dem
Referenzhandbuch „Befehlssatz für GuardLogix-Sicherheitsanwendungen“ (1756-RM095) entwickelt
wurden.
20
Checkliste für die Verifizierung und Validierung der Sicherheitsfunktion der GuardLogix-Türüberwachung
Allgemeine Maschineninformationen
Maschinenname/Modellnummer
Seriennummer der Maschine
Kundenname
Prüfdatum
Namen der Prüfer
Schaltbild Nummer
Steuerungsname
Sicherheitssignatur-ID
Sicherheitsnetzwerknummer(n)
RSLogix5000 Softwareversion
Module des
Sicherheitssteuerungssystems
GuardLogix-Sicherheitssteuerung
CompactLogix-Ethernet-Bridge
POINT I/O-Ethernet-Adapter
POINT I/O-Eingangsmodule
POINT I/O-Ausgangsmodule
GuardLogix-Module
Firmwareversion
1768-L43S
1768-ENBT
1734-AENT
1734-IB8S
1734-OB8S
Konfigurations- und Verdrahtungsverifizierung des GuardLogix-Sicherheitssystems
Prüfschritt
Verifizierung
1
Prüfen Sie, ob das Sicherheitssystem gemäß dem Sicherheitsreferenzhandbuch „GuardLogixSteuerungssysteme“ (1756-RM093) entwickelt wurde.
2
Prüfen Sie, ob das Anwendungsprogramm gemäß dem Referenzhandbuch „Befehlssatz für GuardLogixSicherheitsanwendungen“ (1756-RM095) entwickelt wurde.
3
Führen Sie eine Sichtprüfung des Netzwerks und der E/A daraufhin durch, ob die Verdrahtung wie im
Schaltbild gezeigt erfolgt ist.
4
Führen Sie eine Sichtprüfung des RSLogix 5000-Programms durch, um sicherzustellen, dass das
Sicherheitssystemnetzwerk und die E/A-Module wie dokumentiert konfiguriert sind.
5
Führen Sie eine Sichtprüfung des RSLogix 5000-Anwendungsprogramms durch, um sicherzustellen,
dass geeignete sicherheitszertifizierte Befehle verwendet werden. Die Software ist lesbar, verständlich,
testbar mit der Hilfe von eindeutigen Kommentaren.
6
Alle Eingangsgeräte sind durch Ein- und Ausschalten ihrer jeweiligen Aktoren qualifiziert. Überwachen
Sie den Status im Fenster der RSLogix 5000-Steuerungs-Tags.
7
Alle Ausgangsgeräte sind durch Ein- und Ausschalten ihrer jeweiligen Aktoren qualifiziert. Überwachen
Sie den Status im Fenster der RSLogix 5000-Steuerungs-Tags.
Bestanden/
Nicht bestanden
Änderungen/Modifikationen
Verifizierung des Normalbetriebs – Das GuardLogix-Sicherheitssystem reagiert korrekt auf alle normalen Start-, Stopp-, Freigabe- und Rücksetzbefehle
Prüfschritt
Verifizierung
1
Lösen Sie einen Startbefehl aus. Beide Schütze müssen für einen normalen Ausführungszustand der
Maschine einschalten. Überprüfen Sie die ordnungsgemäße Statusanzeige der Maschine und die
ordnungsgemäße Anzeige des RSLogix 5000-Sicherheitsanwendungsprogramms.
2
Lösen Sie einen Stoppbefehl aus. Beide Schütze müssen für einen normalen Stoppzustand der Maschine
ausschalten. Überprüfen Sie die ordnungsgemäße Statusanzeige der Maschine und die ordnungsgemäße
Anzeige des RSLogix 5000-Sicherheitsanwendungsprogramms.
3
Öff nen Sie im Betrieb die überwachte Schutztür. Beide Schütze müssen für einen sicheren Zustand
ausschalten und öff nen. Überprüfen Sie die ordnungsgemäße Statusanzeige der Maschine und die
ordnungsgemäße Anzeige des RSLogix 5000-Sicherheitsanwendungsprogramms. Wiederholen Sie diesen
Schritt für alle Schutztüren.
4
Lösen Sie im Stopp-Zustand und bei geöff neter Schutztür einen Startbefehl aus. Beide
Schütze müssen für einen sicheren Zustand ausgeschaltet und offen bleiben. Überprüfen Sie
die ordnungsgemäße Statusanzeige der Maschine und die ordnungsgemäße Anzeige des
RSLogix 5000-Sicherheitsanwendungsprogramms. Wiederholen Sie diesen Schritt für alle Schutztüren.
5
Lösen Sie einen Rücksetzbefehl aus. Beide Schütze müssen ausgeschaltet bleiben. Überprüfen
Sie die ordnungsgemäße Statusanzeige der Maschine und die ordnungsgemäße Anzeige des
RSLogix 5000-Sicherheitsanwendungsprogramms.
Bestanden/
Nicht bestanden
Änderungen/Modifikationen
21
Verifizierung fehlerhafter Betriebsbedingungen – Das GuardLogix-Sicherheitssystem reagiert korrekt auf alle vorhersehbaren Fehler mit entsprechender Diagnose.
Prüfung von Zustimmungsschalter und sicheren Eingänge
Prüfschritt
Validierung
1
Entfernen Sie im Betrieb den Draht vom Sicherheitsschalter zum Eingang I0 des Sicherheitsmoduls. Beide
Schütze müssen ausschalten. Überprüfen Sie die ordnungsgemäße Statusanzeige der Maschine und die
ordnungsgemäße Anzeige des RSLogix 5000-Sicherheitsanwendungsprogramms. Überprüfen Sie: Reset
nicht möglich und Neustart mit Fehler. Stellen Sie die Verbindung wieder her und wiederholen Sie den
Vorgang für den Kanal Eingang I1.
2
Schließen Sie im Betrieb den Kanal 1 der Sicherheits-E/A gegen +24 V DC kurz. Beide Schütze müssen
ausschalten. Überprüfen Sie die ordnungsgemäße Statusanzeige der Maschine und die ordnungsgemäße
Anzeige des RSLogix 5000-Sicherheitsanwendungsprogramms. Überprüfen Sie: Reset nicht möglich und
Neustart mit Fehler. Entfernen Sie den Kurzschluss und wiederholen Sie den Vorgang für den Eingang I1.
3
Schließen Sie im Betrieb den Eingang I0 des Sicherheitsmoduls gegen (–) 0 V DC kurz. Beide Schütze
müssen ausschalten. Überprüfen Sie die ordnungsgemäße Statusanzeige der Maschine und die
ordnungsgemäße Anzeige des RSLogix 5000-Sicherheitsanwendungsprogramms. Überprüfen Sie: Reset
nicht möglich und Neustart mit Fehler. Entfernen Sie den Kurzschluss und wiederholen Sie den Vorgang
für Eingang I1.
4
Schließen Sie im Betrieb die Eingänge I0 und I1 des Sicherheitsmoduls kurz. Beide Schütze müssen
ausschalten. Überprüfen Sie die ordnungsgemäße Statusanzeige der Maschine und die ordnungsgemäße
Anzeige des RSLogix 5000-Sicherheitsanwendungsprogramms. Überprüfen Sie: Reset nicht möglich und
Neustart mit Fehler. Entfernen Sie die Verbindung zwischen den Eingängen I0 und I1 wieder her.
5
Schließen Sie im Betrieb den Eingang IO und den Testausgang T1 des Sicherheitsmoduls kurz. Öff nen Sie
die Schutztür. Beide Schütze müssen ausschalten. Überprüfen Sie die ordnungsgemäße Statusanzeige
der Maschine und die ordnungsgemäße Anzeige des RSLogix 5000-Sicherheitsanwendungsprogramms.
Überprüfen Sie: Reset nicht möglich und Neustart mit Fehler. Entfernen Sie die Verbindung und
wiederholen Sie den Vorgang für den Eingang I1.
Bestanden/
Nicht bestanden
Änderungen/Modifikationen
Bestanden/
Nicht bestanden
Änderungen/Modifikationen
Bestanden/
Nicht bestanden
Änderungen/Modifikationen
Prüfung von GuardLogix-Steuerung und Netzwerk
Prüfschritt
Validierung
1
Entfernen Sie im Betrieb die Ethernet-Netzwerkverbindung zwischen den Sicherheit-E/A und der
Steuerung. Alle Schütze müssen ausschalten. Überprüfen Sie die ordnungsgemäße Statusanzeige der
Maschine und den E/A-Verbindungszustand im RSLogix 5000-Sicherheitsanwendungsprogramm.
2
Stellen Sie die Netzwerkverbindung des Sicherheit-E/A-Moduls wieder her und warten Sie, bis
die die Kommunikation wiederhergestellt ist. Überprüfen Sie das Statusbit der Verbindung im
RSLogix 5000-Sicherheitsanwendungsprogramm. Wiederholen Sie den Schritt für alle SicherheitsE/A-Verbindungen.
3
Schalten Sie im Betrieb den Run-Modus der Steuerung aus. Alle Schütze müssen ausschalten. Bringen Sie
den Schlüsselschalter wieder in die Position für Run-Modus. Alle Schütze müssen ausgeschaltet bleiben.
Überprüfen Sie die ordnungsgemäße Statusanzeige der Maschine und die ordnungsgemäße Anzeige des
RSLogix 5000-Sicherheitsanwendungsprogramms.
Prüfschritt
Validierung
Prüfung des Sicherheitsschützausgangs
1
Lösen Sie einen Startbefehl aus. Beide Schütze müssen für einen normalen Ausführungszustand der
Maschine einschalten. Überprüfen Sie die ordnungsgemäße Statusanzeige der Maschine und die
ordnungsgemäße Anzeige des RSLogix 5000-Sicherheitsanwendungsprogramms.
2
Entfernen Sie im Betrieb den Rückführkreis der Schütze von den Sicherheits-E/A. Alle Schütze müssen
eingeschaltet bleiben. Lösen Sie einen Stoppbefehl aus und versuchen Sie, einen Reset auszuführen. Das
System darf nicht neu starten oder zurücksetzen. Überprüfen Sie die ordnungsgemäße Statusanzeige der
Maschine und die ordnungsgemäße Anzeige des RSLogix 5000-Sicherheitsanwendungsprogramms.
3
Schließen Sie im Betrieb den Rückführkreis der Schütze gegen die Sicherheits-E/A kurz. Alle
Schütze müssen eingeschaltet bleiben. Lösen Sie einen Stoppbefehl aus und versuchen Sie,
einen Reset auszuführen. Das System darf nicht neu starten oder zurücksetzen. Überprüfen
Sie die ordnungsgemäße Statusanzeige der Maschine und die ordnungsgemäße Anzeige des
RSLogix 5000-Sicherheitsanwendungsprogramms.
22
Zusätzliche Hilfsmittel
Weitere Informationen über die in diesem Beispiel verwendeten Produkte finden Sie in den
folgenden Publikationen.
Publikation
Beschreibung
Compact GuardLogix-Steuerungen
Informationen zur Konfiguration, zum Betrieb und zur
Benutzerhandbuch, Publikation 1768-UM002 Wartung der Compact GuardLogix-Steuerungen.
POINT Guard I/O-Sicherheitsmodule
Installations- und Benutzerhandbuch,
Publikation 1734-UM013
Informationen zur Installation, Konfiguration und zum
Betrieb von POINT Guard I/O-Modulen.
GuardLogix-Steuerungssysteme
Sicherheitsreferenzhandbuch,
Publikation 1756-RM093
Ausführliche Anforderungen zum Erreichen und
Bewahren von Sicherheitsbewertungen mit dem
GuardLogix-Steuerungssystem.
Befehlssatz für GuardLogixSicherheitsanwendungen Referenzhandbuch,
Publikation 1756-RM095
Ausführliche Informationen zum Befehlssatz für
GuardLogix-Sicherheitsanwendungen.
Safety Accelerator Toolkit for
GuardLogix Systems Quick Start Guide,
Publikation IASIMP-QS005
Schrittweise Anleitung zur Verwendung der
Entwicklungs-, Programmier- und Diagnose-Tools des
Safety Accelerator Toolkit.
Katalog zu Sicherheitsprodukten
Sie können die Publikationen unter http://www.rockwellautomation.com/literature anzeigen oder
herunterladen. Um ein gedrucktes Exemplar einer technischen Dokumentation anzufordern,
wenden Sie sich an Ihren Allen-Bradley®-Distributor oder Ihr Rockwell Automation-Vertriebsbüro.
Weitere Informationen zu den
Sicherheitsfunktionen finden Sie unter:
discover.rockwellautomation.com/safety
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Publikation SAFETY-AT060B-DE-E – Januar 2013
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