Hanswille - Maria im Tann

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Herzlich willkommen
Herzlichen Dank für
die Einladung zum
Fachtag:
Keine Angst vor dem
Trauma
Vortrag: Systemische Traumatherapie – Grundlagen und
Hintergründe
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Systemische Traumatherapie
1. Grundlegende Gedanken
zur Systemischen
Traumatherapie Anlässe und
Verteilungen
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Systemische Traumatherapie
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Verteilung von Taumatiserungen in er
Gesamtbevölkerung
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Systemische Traumatherapie und -pädagogik
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Ergebnisse im Essener Traumainventar (ETI-KJ-F)
Fremdurteil der Pflegeeltern (n=379
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Systemische Traumatherapie und -pädagogik
Prävalenz traumatischer Erfahrungen im ETI – Selbsturteil n=245
Anzahl traumatischer Erlebnisse
19%
16%
1 Erlebnis
16%
33%
2 Erlebnisse
3 Erlebnisse
16%
4 und mehr Erlebnisse
Kein Trauma
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Systemische Traumatherapie und -pädagogik
Häufigkeit von Traumata im Kontext der Jugendhilfe: Jaritz,
Wiesinger u. Schmid 2008
Art der Traumatisierung
Häufigkeit in %
Vernachlässigung
72%
Vernachlässigung (Basics)
31%
Körperliche Mißhandlung
35%
Emotionale Mißhandlung
31%
Sexuelle Mißbrauch
15%
Zeuge körperlicher Gewalt
50%
Schwere Unfälle
Irgendein psychosoziales Traum
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5%
75%
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Systemische Traumaptherapie und -pädagogik
Traumapädagogik kann
helfen traumasensibele
Haltungen und
Einstellungen zu
erzeugen und damit
Kinder zu unterstützen.
Komplex traumatisierte Kinder
und Jugendliche zeigen häufig
Symptome die alleine im
pädagogischen Alltag nicht
geheilt werden können. Sie
benötigen begleitende
therapeutische Unterstützung
Der größere Teil der
traumatisierten Kinder und
Jugendliche hat eine
komplexe
Traumafolgestörung, und wird
in den üblichen Angeboten
der Jugendhilfe nicht
adäquat versorgt.
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Systemische Traumatherapie
Definition:
Vitales Diskrepanzerlebnis zwischen bedrohlichen
Situationsfaktoren und individuellen
Bewältigungsmöglichkeiten, das mit dem Gefühl von
Hilflosigkeit und schutzloser Preisgabe einhergeht und
so eine dauerhafte Erschütterung von Selbst- und
Weltbild bewirkt.
(G.Fischer. P. Riedesser 1998)
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Systemische Traumatherapie
Trauma – zwischen Wahn und Leid
Aus meiner Sicht hat sich ein „Traumawahn“ entzündet.
Medien und Fachleute sind sofort bestürzt wenn ein Mensch
eine schwierige Situation erlebt hat. Eltern, Lehrer
Jugendämter sprechen sehr schnell von Trauma, wenn
Menschen eine belastende Situation erlebt haben oder
schwierige Symptome erlebt haben.
Und Nicht jeder Klient der etwas schwierig ist, ist
traumatisiert. Manchmal ist er nur anders……
Und
Therapeutisch ist nicht das Trauma, das Ereignis an sich
interessant, sondern die Traumafolgestörung die die
Klienten entwickelt haben. Oder die Ressourcen die sie
besitzen und die verhindert haben, das sich nach dem
traumatischen Ereignis keine Traumafolgestörung entwickelt
hat.
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Systemische Traumatherapie
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Individuelle Traumatisierung in einem sozialen Kontext
(Einmaltraumatisierung):
die traumatische Situation ereignet sich im Beisein anderer Menschen wie z. B. bei
einem Unfall oder durch einen medizinischen Eingriff. Individuelle Traumatisierung
durch einen Menschen Einmaltaten z.B. ein Überfall
Wenn es sich um ein abgekapseltes Trauma handelt, dann entwickelt sich oft nur eine einfache
PTBS. Gute und schnelle Behandlung, Einzel- oder Mehrpersonensetting möglich.
Traumatisierungen und Kontext:
Individuelle Traumatisierung in einem sozialen Kontext
(Mehrfachtraumatisierung):
länger andauernde Traumatisierungen z.B. sexuelle Gewalt, Folter, Geiselnahme.
Traumatische Situationen ereignen sich über einen langen Zeitraum in dem es u.U.
zu weiteren traumatischen Handlungen kommt.
In diesen Fällen ist der Täter häufig eine bekannte und vertraute Person. Komplexe
Traumafolgestörungen sind hier sehr häufig zu erwarten. Diese Formen der Traumatisierung
kennzeichnen sich oft dadurch, dass sie zu einem sehr frühen Zeitpunkt begannen und dann
über oft viele Jahre hinweg andauern. Die Traumafolgestörungen sind meist sehr komplex bis
zur Dissoziativen Identitätsstörung. Wenn die Familie bzw. die Paarbeziehung sicher ist, kann
Therapie in der Familie durchgeführt werden. Traumakonfrontation eher alleine.
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Systemische Traumatherapie
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Individuelle apersonale Traumatisierungen: das Trauma widerfährt einem
einzelnen, ohne das andere Menschen anwesend sind (Autounfall auf einer
einsamen Straße, Herzinfarkt auf dem Spaziergang, Absturz bei einer
Bergbesteigung etc.)
Häufig schwere Traumafolgestörungen, weil sie in der lebensbedrohlichen Situation keine
sozialen Kontakte hatten. Deshalb Therapie im Paar- oder Familiensetting hilfreich und
möglich. Traumakonfrontation dann eher alleine.
Parallele Traumatisierungen: viele Menschen erleben zum gleichen Zeitpunkt und
durch das gleiche Ereignis ein Trauma, z.B. Krieg, Naturkatastrophen, Vertreibung,
Hunger , sogenannte Großschadensereignisse wie Eisenbahnunfälle, Flugzeugabstürze
etc.
Hier sind Ereignisse zu unterscheiden, die einmalig auftreten wie z. B. eine
Naturkatastrphe oder ein Eisenbahnunfall und den Ereignissen die mehrfach und über
einen längeren Zeitraum auftreten wie z.B. Hunger, Vertreibung und Krieg.
Durch die Erfahrung, dass viele Menschen das gleiche Schicksal erleiden, entwickeln viele
Menschen eine stärke Integrationskraft des traumatischen Ereignisses. Gesellschaftliche
Relilienzfaktoren scheinen stärker aktiviert. INach der akuten Belastungsreaktion treten weniger
Traumafolgestörungen auf. In der Therapie ist zu unterscheiden ob die Ereignisse mehrfach oder
einmalig sind. Gruppentherapie oder Familientherapie möglich.
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Systemische Traumatherapie
Systemtraumatisierungen: ein System (Familie) erleidet miteinander durch einen
bestimmten Anlass ein Trauma, z.B. Familien, die gemeinsam einen Autounfall
erleiden, gemeinsam auf der Flucht oder durch eine Naturkatastrophe traumatisiert
wurden. Auch hier ist zu unterscheiden ob Ereignisse einmalig auftreten wie z.B. ein
Verkehrsunfall oder ob die Traumatisierung mehrfach und über einen längeren
Zeitraum geschieht.
Durch das gleichzeitige Erleiden der traumatischen Situation können die systemeigenen
Resilienzfaktoren eher angeregt und genutzt werden. Das System wird zur
„Schicksalsgemeinschaft“. Es besteht die Gefahr der Retraumatisierung durch die
Ungleichzeitigkeit der Verarbeitung aber auch die Möglichkeit kollektiver Verarbeitung in der
Therapie und die Nutzung der Systemresilienz. Besonders bei lang anhaltenden
Traumatisierungen sind oft auch mit schweren Traumafolgestörungen zu rechnen.
Familientherapie für den gesamten Prozess.
Individuelle – Systemtraumatisierungen: z.B. in Familien, in denen mehrere
Familienmitglieder Traumata erlitten haben, allerdings durch unterschiedliche Anlässe,
zum Beispiel Flucht, Autounfall, Gewalt. Auch Mehrfachtraumatisierungen oder
kumulative Traumatisierungen sind möglich.
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Systemische Traumatherapie
Systemeigene Resilienzfaktoren können weniger genutzt werden. Gegenseitige
Retraumatisierung leichter möglich (z.B. Nachkriegszeit). Komplexe
Traumafolgestörungen führen leichter zu Eskalationen im System.
Familientherapie im Rahmen der Psychoedukation und der Stabilisierung möglich.
Individuelle Traumakonfrontation und Therapieprozess meist sinnvoller.
Transgenerationale Traumatisierung: Traumatisierungen, die in den
Vorgängergenerationen erlebt wurden und die Traumafolgestörung an die nachfolgende
Generation weitergegeben werden.
Symptome wie PTBS und komplexe Traumafolgestörungen führen wahrscheinlich zu dauerhaft
veränderter Genexpression (durch mögliche epigenetische Mechanismen wie z.B. durch
Methylierung von CpG-Sequenzen der DANN oder die Modifikation von Histonproteinen)
{R.Yehuda 2009}). Schwer zu diagnostizieren, weil es keinen „offiziellen“ Grund, keine
„Ereignisse“ gibt, die auf eine Traumatisierung schließen lassen. Studien von R. Yehuda haben
genetische Veränderungen bei Nachkommen von Holocaustopfern und Überlebenden des
Terroranschlags auf das World Trade Center gezeigt.
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Systemische Traumatherapie
Sympathikus: Mobilisierung von Energie für Flucht und Kampf
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Herzschlag (Herzklopfen und -jagen)
Blutdruck (Druckgefühl im Kopf, Flimmern
vor den Augen, Ohrensausen)
Blutumverteilung (Haut/innere Organe in
Muskeln/Lunge, Symptome: Übelkeit,
Kribbeln im Gesicht, in Armen und Beinen,
Taubheit)
Atmung (Druck- oder Engegefühl in der
Brust, Schwindel, Ohnmacht, Atemnot,
Muskelzucken etc.)
Muskuläre Anspannung (wackelige u.
weiche Knie, Zittern)
Stoffwechsel (Hitzewallungen Schwitzen)
Appetit
Verdauung
Sexuelle Reaktion
Immunabwehr
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Systemische Traumatherapie
Bleibt der Traumatische Stress bestehen oder wird die
Situation als ausweglos erlebt geschieht folgendes:
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Der Parasympathikus springt an:
Blutdruck sinkt (Sinn ist der Schutz vor Verbluten, die
Symptome Kreislaufschwäche und Ohnmacht)
Puls sinkt (Empfindungslosigkeit, es wird schwarz vor den
Augen, das Bewusstsein weicht)
Blutumverteilung ändert sich ( von arbeitender Muskulatur
hin zu Haut und inneren Organen, Symptome sind Erröten und
weiche Knie)
Aktivierung der Verdauung (Harn und Stuhldrang,
Verkrampfung der Magenmuskulatur)
Aktivierung des Dorsalen Vagus: Er bremst die beiden
anderen Systeme (Sympathikus und Ventraler Vagus) aus. Er
innerviert insbesondere Herz, Atmung und Verdauungssystem.
Erhöhte Wachsamkeit – Blockierung des Denkens, Symptome
„Nicht mehr klar denken können“, Angst verrückt zu werden.
Die körperlichen und psychischen Reaktionen sind:
totale Unterwerfung, Totstellreflex und Dissoziation
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Systemische Traumatherapie
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2. Symptome und Diagnostik im
Kontext einer systemischen
Traumatherapie
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Stressverarbeitung
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Selbstmedikation bei hohem und chronischem Stress:
•
•
•
•
•
•
•
•
Alkohol
Belastungssteigerung
Schlafentzug
Drogen, Medikamente
extremer Sport
leichte Selbstverletzungen
Dissoziationen
sich verlieben, Bindung
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Systemische Traumatherapie
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Weshalb Diagnostik und was soll diagnostisch
geklärt werden:

Besteht überhaupt eine Traumafolgestörung und welche?


(Nicht alle Symptome die Menschen zeigen, sind Folge einer
Traumafolgestörung und nicht jedes traumatische Ereignis
bewirkt eine Traumafolgestörung. Und das hat Einfluss auf
die Therapie)
Bestehen Symptome einer posttraumatischen
Belastungsstörung? (Welche? Wie wirken sie sich im Alltag
aus?
Gibt es Hinweise auf eine komplexe posttraumatische
Belastungsstörung oder eine dissoziative Störung?
(Störungen der Affektregulation, der Selbst- und
Fremdwahrnehmung, der Beziehungsfähigkeit, dissoziative
Symptome?)
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Systemische Traumatherapie
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Was sollte diagnostisch geklärt werden:

Welche Komorbiditäten liegen vor (Sucht, Depression, Angst,



somatoforme Störungen, Persönlichkeitsstörungen) und
welche Auswirkung hat das auf die Therapie?
Liegen stärkere intrusive oder eher konstriktive Symptome
vor (die leicht übersehen werden können)? (Gefühlstaubheit,
Konzentrationsmangel, Antriebslosigkeit, somatoforme
dissoziative Symptome (z.B. Körperteile, die als fremd oder
tot erlebt werden))
Gibt es selbstverletzendes Verhalten oder Suizidalität?
Lassen sich im Therapieverlauf Veränderungen bei den
traumanahen Symptomen beobachten? (Prozessdiagnostik
z.B. mit IES, ETI, PTSS10)
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Systemische Traumatherapie
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Symptombereiche einer Traumafolgestörung DSM V
 Konfrontation mit tatsächlichem oder drohendem Tod, ernsthafte
Verletzungen oder sexuelle Gewalt.
 Vorhandensein eines oder mehrerer Symptome des Wiedererlebens
(Intrusionen).
 Anhaltende Vermeidung von Reizen, die mit dem oder den
traumatischen Ereignissen verbunden sind und die nach dem oder den
traumatischen Ereignissen begannen.
 Negative Veränderungen von Kognitionen und der Stimmung im
Zusammenhang mit dem oder den traumatischen Ereignissen:
 Deutliche Veränderungen des Erregungsniveaus und der Reaktivität
im Zusammenhang mit dem oder den traumatischen Ereignissen.
 Dissoziativen Symptome die mit dem Ereignis verbunden sind.
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Systemische Traumatherapie
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Die 4 Symptombereiche einer PTBS
• Wiedererinnerung oder Intrusionen
• Vermeidung
• Übererregung
• Physiologische Symptome
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Systemische Traumatherapie
Physiologische
Symptome:
Vermeidung:
Herzrasen
• •Alkohol,
Drogen
Übererregung:
•
Atemnot
• Empfindungslosigkeit
Intrusionen:
• Schlafstörungen
•
Schlafstörungen
•
eingeschränkte
soziale
• intrusive
• heftige emotionale
• Kontakte
Unruhe
Erinnerungen
Schwankungen
Hypervigilanz
• wiederholende
• extreme Schreckhaftigkeit • •Hoffnungslosigkeit
• Schmerzen
• dissoziative
Symptome
Erinnerungen
• Hypervigilanz
• Taubheit
von Gedanken
• Re-Inszenierungen
• Aufmerksamkeits- und • Vermeiden
•
Starre-Empfinden
und Gefühlen die
• Flashbacks
Konzentrationsschwierigkeiten
•Traumanähe
Essstörungen
haben
• wiederholende
• Hyperaktivität
und Einkoten
monotones
Spiel
• Träume
provozierendes Verhalten • •Einnässen
Konzentrationsstörungen
•• Verlust
bereits gemachter
• traumabezogene
• Panikattacken
etc.
Entwicklungsschritte
• Gefühle
extreme Aggressionen etc. • Bauchschmerzen
In Anlehnung an den Leitlinien Psychotherapeutische Medizin, Posttraumatische Belastungsstörung ICD10: F43.1 und L. Besser 2001 und
nach Weinberg 2005
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Dauer der Bindung
Stärke
der
Bindung
Diss. IdentitätsStörung = DIS
Komplexe Diss. Störung
Bindung
Bindung
Einfache Diss. Störung
DESNOS
Komplexe PTBS
Trauma- Einfache PTBS
folgestörung
Dauer der Traumatisierung
Traumatisierung
Traumatisierung
Stärke
der
Traumatisierung
Aus: R.Hanswille u. A. Kissenbeck: Systemische Traumatherapie, 2015
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Systemische Traumatherapie - ifs
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Primäre Strukturelle Dissoziation
1 ANP und 1 EP
ANP: Anscheinend normaler
Persönlichkeitsanteil,
Aktionssysteme für die
Alltagsfunktionen
EP: Emotionaler
Persönlichkeitsanteil
PTSD
E. Nijenhuis
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Systemische Traumatherapie - ifs
Sekundäre Strukturelle Dissoziation:
1 ANP und mehrere EP`s
EP: Unterwerfung
ANP
EP: Einfrieren
EP: Kampf
Komplexe PTSD /DESNOS
Einfache dissoziative Störung
Andere Dissoziative Störungen = DDNOS
E. Nijenhuis
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Tertiäre Strukturelle Dissoziation:
Mehr als ein ANP und viele EP´s
ANP
Beruf
ANP Pflegeperson
ANP Energiemanagement
EP 1
EP 3
EP 2
Dissoziative Identitätsstörung
DIS
E. Nijenhuis 2002/2015
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Systemische Traumatherapie
Darstellung eines Klienten zu seiner Innenwelt
ANP (kleines Mädchen in der Mitte mit blauem Kopftuch), EPS (die
Figuren die drum herum stehen). Und der Wunsch ANP nach der
Therapie.
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Systemische Traumatherapie
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Was heißt das für die Situation einer Familie, in der mehrere
Familienmitglieder traumatisiert sind:
Aus: R. Hanswille Hrsg.: Handbuch
systemische Kinder- und
Jugendlichenpsychotherapie. 2016
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Systemische Traumatherapie
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Der Erwachsene Mann von Heute
Die Erwachsene Frau von heute
Der 30jährige, der seit 5
Jahren arbeitslos ist
Die 28jährige, die
eine Vergewaltigung
erleben musste
Der 16-jährigen, der
von den Gleichaltrigen
gedemütigt wurde
Die 22-jährige,
die begann sich
zu prostituieren
Der 12-jährige,
der vom Vater
geschlagen wurde
Die 12 jährige T., die
durch ihren Vater
missbraucht wurde
Der 10 jährige nach
der Übersiedlung in
den Westen
Die kleine T., die
mit 10 ihre
Mutter verlor
Der kleine E., der mit 2,5
Jahren 8 Monate im
Krankenhaus war
Die vierjährige, die
Verlassene, als die
Mutter trank
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Das System
Wort
Affekt
Körperempfinden
Bild
Die Dimensionen der systemischen Traumatherapie
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Wenn Sie weiterlesen möchten, zu den Möglichkeiten
einer Systemischen Traumatherapie:
R.Hanswille u. A. Kissenbeck:
Systemische Traumatherapie
Carl-Auer Verlag 2015, 3. Auflage
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Bochumer Straße 50
45276 Essen
Telefon 0201 / 848 65 60
[email protected]
Staatlich anerkannte Ausbildungsstätte für Psychotherapie
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Vielen Dank für Ihre
Aufmerksamkeit !
Im Workshop stehen dann praktische
Gedanken und Konzepte im Mittelpunkt
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