323 Zwischen der Lösungsf`ähigkeit der Krystalloide (bei Linum

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Physiologie, Biologie, Anatomie a.
Morphologie.
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Zwischen der Lösungsf'ähigkeit der Krystalloide (bei Linum
a u c h der Grundsubstanz) und der Keimungsfähigkeit der be­
treffenden Samen besteht ein enger Zusammenhang.
D i e Keimungs­
fähigkeit der Samen ist wahrscheinlich v o n der Löslichkeit der
K r y s t a l l o i d e in verdünnten Kochsalzlösungen direct abhängig.
D i e in alten Samen gebildeten, in 10 procentigen Kochsalz­
lösungen
unlöslichen, in 1 procentigen
Natriumcarbonatlösungen
aber löslichen Eiweisskörper entsprechen den Albuminaten W e y l ' s
und sind nicht mit der O s b o r n e ' s c h e n unlöslichen Modification
d e r Globuline identisch, w e l c h e auf dem W e g e der Darstellung
der Globuline entstehen und beim Auflösen der durch Sättigen der
Kochsalzauszüge mit Ammonsulfat aus
denselben
ausgefällten
G l o b u l i n e als unlöslicher Rückstand restiren.
D a s Oel ist in den Samen nicht in Tröpfchenform, sondern in
h o m o g e n e r Mischung
mit
dem Zellplasma als
„Oelplasma"
( T s c h i r c h ) enthalten. D i e Aleuronkörner sind ölfrei.
D i e Publikation trägt den Charakter einer vorläufigen Mit­
theilung, und stellen 'die Verfasser eine umfassende A r b e i t über
•diesen Gegenstand in Aussicht.
Appel (Cliarlottenburg).
I h i g g a r , B . M., S t u d i e s
in t h e d e v e l o p m e n t
of
the
p o l l e n g r a i n in Symplocarpus
foetidus a n d Peltandra
undulata.
( T h e Botanical Gazette. V o l . X X I X .
1900.
No. 2.
p . 8 1 — 9 8 . W i t h plates I, I I . )
Symplocarpus
und Peltandra
sind zwei Aroideen.
Bei den ruhenden Archesporzellen findet sich um den Kern
kein K i n o p l a s m a ; das Gerüst ist netzförmig.
D a s Synopsisstadium wurde besonders im Januar g e f u n d e n ;
-dabei blieb die contrahirte Kernmasse entweder im Contact mit der
Kernmembran oder mit dieser durch Lininfäden verbunden. D a b e i
tritt bei Symplocarpus
Kinoplasma auf.
Verf. sagt a u s d r ü c k l i c h , dass dieses Stadium nicht durch
schlechte Fixirung veranlasst werde.
W ä h r e n d der folgenden Stadien erfährt der Nucleolus F o r m ­
veränderungen, welche vielleicht durch den Z u g der ihn haltenden
Lininfäden veranlasst werden.
Im Spiremstadium dürften bei Symplocarpus
Anastomosen v o r ­
kommen.
Beim Eintritt der ersten Theilung gebt bei Symplocarpus
die
inultipolare Spindel in eine bipolare über, wiewohl die Spindel­
fasern nicht genau in einem Punkt zusammengehen.
D i e V o r g ä n g e beim Auflösen des Sternstadiums sind w e g e n
-der K ü r z e der Chromosomen bei Symplocarpus
schwierig zu deuten.
Centrosomen Hessen sich nicht beobachten.
D e r Nucleolus erscheint nicht vor der zweiten Theilung wieder
Nach V o l l e n d u n g derselben werden sehr zarte secundäre Spindeln
zwischen den Tochterkernen ausgebildet.
Bei der Kerntheilung in der Mikrospore sind die beiden P o l e
u n g l e i c h ; der eine liegt der alten W a n d an und ist breit, d e r
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