Zur Erinnerung Stichworte aus der 17. Vorlesung: Viskosität laminare Strömung, Gesetz von HagenPoiseuille Gleichungen der Strömungslehre Temperatur, Temperaturskalen, thermische Ausdehnung von Festkörpern Experimentalphysik I SS 2010 FR = η ⋅ ∫ ∆u ⋅ dV π ∂p 4 ρ ⋅V M= = ρ⋅ ⋅ ⋅R 8η ∂z t Kontinuitätsgleichung & Bernoulli-Gleichung, Euler-Gleichungen (nicht stationär), NavierStokes-Gleichung (reale Flüssigkeit, Viskosität) alle (reproduzierbar und reversibel) mit T veränderliche Eigenschaften nutzbar: Ausdehnung (i.d.R. Flüssigkeiten), elektrischer Widerstand, Kontaktspannung, Wärmestrahlung, u.v.a.m. 18-1 Gleichungen der Strömungslehre Kontinuitätsgleichung: Bernoulli-Gleichung: Euler-Gleichung: ∂ρ + div( ρ ⋅ u) = 0 ∂t Massenerhaltung 1 p + ρ ⋅ u 2 = p0 2 Energieerhaltung Ideale Flüssigkeiten, Nicht stationär Navier-StokesGleichungen: Dynamik viskoser Flüssigkeiten, Euler-Gleichungen, ergänzt um Reibungskraft ⇒ Wirbelbildung! s. De und theoretische Ergänzung Experimentalphysik I SS 2010 18-2 Avogadro-Konstante und Molvolumen Stoffmenge: 1 Mol (Anzahl der „Einheiten“: Atome oder Moleküle) 1 mol = Stoffmenge eines Systems, das aus ebensoviel Teilchen (NA) besteht, wie 12 g des Kohlenstoffnukleids 12C. auf 12C bezogen: NA m12C = 12 [g] = NA 12 m* m* = (1/12) m(12C) = mittlere Masse eines Nukleons im 12C – Kern Avogadro-Konstante oder Loschmidt-Zahl: Allgemein: NA = m*-1 = 6.022·1023 mol-1 Die Masse der Stoffmenge 1 mol ist gleich dem „Atomgewicht in Gramm“ NA mTeilchen = ATeilchen [g] ATeilchen = „Atomgewicht“ = mTeilchen/m* Experimentalphysik I SS 2010 18-3 Avogadro-Konstante und Molvolumen Avogadro-Konstante: Bestimmung von NA: 12 g 12C durch Massenvergleich mit Massennormal „Abzählen“ der Zahl der Teilchen, z.B. durch Methoden der Röntgen-Strukturanalyse 1 mol Wasserstoff H2 : 2 g 1 mol Helium 4He : 4 g 1 mol Kohlenstoff 12C : 12 g 1 mol Stickstoff 14N2: 28 g Experimentalphysik I SS 2010 18-4 Avogadro-Konstante und Molvolumen Experimentalphysik I SS 2010 18-5 Wärmemenge und spezifische Wärme (genauer: spezifische Wärmekapazität) Zufuhr Wärmemenge ΔQ (Energie) an Masse M → ΔT(ΔQ, M) ΔQ = c M ΔT → c = ΔQ / (M ΔT) c = spezifische Wärme (-kapazität) c = ΔQ für M = 1 kg und ΔT = 1 K c von Struktur des Materials abhängig (z.B.: Zahl der Freiheitsgrade bei Gas) alte Einheit Wärmemenge „cal“ oder „kcal“: ΔQ = 1 kcal → 1 kg H20, 14.5 °C → 15.5 °C Experimentalphysik I SS 2010 18-6 Allgemeine Gasgleichung für ideale Gase Ziel: Spezifische Molwärme(kapazität) idealer Gase VM = Volumen der Stoffmenge 1 mol bei 1 bar und 0 °C p V = N k T (bekannt) für V = VM → p VM = NA k T mit NA k = R = 8.31 J /(K mol) p VM = R T oder für Stoffmenge ν Mol pV=νRT V/VM = ν Experimentalphysik I SS 2010 18-7 Spezifische Molwärme idealer Gase Mmol = Masse eines Mol [kg] ∆Q = c ⋅ M mol ⋅ ∆T = C ⋅ ∆T Spezifische Molwärme: ∆Q = c ⋅ M mol = C ∆T [C ] = J mol K C = Energie (Wärmemenge) für ΔT = 1 K allgemein: ν = Zahl der Mol ∆Q = ν ⋅ c ⋅ M mol = ν ⋅ C ∆T Wärmekapazität zu unterscheiden: ΔQ → ΔT bei V = const. → C ⇒ CV ΔQ → ΔT bei p = const. → C ⇒ CP Experimentalphysik I SS 2010 18-8 Spezifische Molwärme idealer Gase Im thermischen Gleichgewicht: ΔQ zuführen → ΔT → Erhöhung der inneren Energie ΔU Für 1 Teilchen: mittlere Energie <E>T = <Ekin>T + <Erot>T + <Evib>T = f ·½ k T Gaskonstante R: Für Stoffmenge 1 mol: mittlere Energie <E>M = NA <E>T = f ·½ NA k T = f ·½ R T ΔU = Δ<E>M = f ·½ R ΔT Spezifische Molwärme bei konstantem V: ΔQ = ΔU = ν CV ΔT = ν f ·½ R ΔT CV = ½ f R Experimentalphysik I SS 2010 18-9 Anregung/Einfrieren von Freiheitsgraden CV(T): Angeregte Freiheitsgrade: Nur diejenigen Freiheitsgrade, die bei gegebenem T angeregt sind (Energie aufnehmen), tragen zu CV bei. Energieaufnahme, wenn kT > ΔE. → CV steigt mit T. Experimentalphysik I SS 2010 18-10 Spezifische Molwärme idealer Gase Gleichgewicht zwischen Kraft auf Kolben von außen und Kraft auf Kolben durch Gas von innen (pinnen = paußen). ΔQ zuführen → ΔT → Erhöhung der inneren Energie ΔU und Verrichtung von Arbeit ΔW ΔQ = ΔU + ΔW mit ΔU = CV ΔT ΔW = F Δx = p A Δx = p ΔV mit pV=RT p (V+ΔV) = R (T+ΔT) p ΔV = R ΔT ΔQ = CP ΔT = CV ΔT + R ΔT Spezifische Molwärme bei konstantem p: Cp/CV: Experimentalphysik I SS 2010 (für 1 mol) CP = CV + R CP = CV 1 2 fR + R f + 2 = =κ 1 f fR 2 hängt nur von der Struktur der Moleküle ab! 18-11 Spezifische Molwärme von Festkörpern Phononen: Viele Eigenschwingungen („Phononen“) mit verschiedenen Frequenzen ν. Schwingungsenergie auch quantisiert. Niedrige Frequenzen: h ν = Evib,min < k · 300 K, angeregt Hohe Frequenzen: h ν = Evib,min > k · 300 K, eingefroren → Cmol steigt mit T. Experimentalphysik I SS 2010 18-12 Spezifische Molwärme von Festkörpern Für hinreichend hohe Temperaturen: alle Schwingungen angeregt, Freiheitsgrade pro Atom = 6 <Emol> = 6 · ½ NA k T = 3 R T Dulong-Petit-Gesetz: Experimentalphysik I SS 2010 Cmol = 3 R 18-13 Wärmekapazität von Festkörpern Wärmekapazität C: ΔQ = C ΔT = ν Cmol ΔT mit ν = m / M = m / (NA ATeilchen) ∆Q = m Cmol ∆T N A ATeilchen Masse m für alle Proben gleich, Temperaturerhöhung ΔT gleich, Cmol fast gleich, aber AAl < ACu < APb (im Verhältnis 27 : 63,5 : 207), so dass ΔQAl > ΔQCu > ΔQPb. Experimentalphysik I SS 2010 18-14 Energieumsatz bei Phasenübergängen Wenn Evib > EBindung → schmelzen, verdampfen ΔQ → Aufbrechen von Bindungen Kondensation: Bildung von Bindungen EBindung für Bindung A-B auf C übertragen Reaktion, Massenwirkungsgesetz Experimentalphysik I SS 2010 18-15 Schmelzen, Verdampfen Zufuhr von Energie ΔQ → T steigt. Wenn <Evib> ≈ EBindung → Viele Bindungen brechen auf. Wenn Schmelzvorgang begonnen hat: T = const. im Körper (durch Wärmeleitung) bis Material vollständig geschmolzen. Experimentalphysik I SS 2010 18-16 Schmelzen, Verdampfen Energieverteilung NT(E) festgelegt durch T. Bindung wird gelöst für Teilchen mit E > EB, deren Anzahl ∞ N = * T ∫ NT ( E ) dE EB Wenn Energiezufuhr gestoppt: Schmelzen/Verdampfen endet erst wenn ∞ ∞ ∫ NT ( E ) dE << ∫ NT ( E ) dE 1 EB Experimentalphysik I SS 2010 0 0 18-17 Schmelzen, Verdampfen Spezifische Schmelzwärme λS: Spezifische Verdampfungswärme λV: Experimentalphysik I SS 2010 Energie, die zum Schmelzen von 1 kg eines Stoffes nötig ist: Qschmelz[J] = λS[J/kg] ·m [kg] Energie, die zum Verdampfen von 1 kg eines Stoffes nötig ist: Qverdampf[J] = λV[J/kg] ·m [kg] 18-18 Wärmetransport Jeder sich selbst überlassene Körper mit der Temperatur TK tauscht mit seiner Umgebung so lange Energie aus, bis er die gleiche Temperatur TU wie seine Umgebung hat thermisches Gleichgewicht ⇒ Konvektion: Wärmeleitung: durch Transport makroskopischer Volumina: (Gase und Flüssigkeiten) durch Transport einzelner Teilchen Wärmeleitung in Gasen durch Kopplung von Schwingungen und Energietransport im FK (bei Metallen i.w. durch Elektronen) Wärmestrahlung: Experimentalphysik I SS 2010 durch Strahlung (einziger Mechanismus im Vakuum) 18-19 Wärmetransport durch Konvektion Erwärmung „von unten“ T(a) >T(b) → da dρ/dT<0 ρ(a)<ρ(b) → Auftrieb → untere Schichten steigen auf → Durchmischung durch Konvektion Experimentalphysik I SS 2010 18-20 Wärmetransport durch Konvektion Seewind: Tiefdruckgebiet: Experimentalphysik I SS 2010 18-21 Wärmeleitung nur Energietransport, kein Massentransport, T1 und T2 < T1 durch Kontakt mit „Wärmereservoirs“ fixiert. angenommen: Wärmestrom nur in x-Richtung, nach einiger Zeit stationärer Fall: dQ = const. dt ∂T dQ ⇒ = −λ ⋅ q ⋅ ∂x dt [λ ] = W m −1 K −1 ⇒ Wärmeleitzahl: Experimentalphysik I SS 2010 18-22 Wärmeleitung in Metallen Metall: „freie“ Elektronen hohe elektrische Leitfähigkeit Elektronen: geringe Masse, starke Wechselwirkung mit Atomrümpfen → dominanter Beitrag der Elektronen zur Wärmeleitung (Metall) Gute Wärmeleiter sind auch gute elektrische Leiter. Zusammenhang von Wärmeleitzahl λ und elektrischer Leitfähigkeit σ: Wiedemann-FranzGesetz: experimentell λ = a ⋅ T ⋅ σ Theorie: Experimentalphysik I SS 2010 a= π 2 k2 ⋅ 3 e2 18-23 Wärmeleitung in Metallen Cu: Stahl: gute Wärmeleitung TA steigt an, ΔQ fließt schnell nach E → TE steigt bald nach Beginn der Zufuhr an schlechte Wärmeleitung, ΔQ fließt nur langsam nach E → TA steigt stark an, Verluste auf maßgeblicher Zeitskala, durch Ableitung in Umgebung: → TE steigt kaum an t Wärmemenge: dQ dt dt 0 ∆Q1 (t ) = ∫ Gleichgewicht (ΔQ1 = ΔQ2 ) wird für Stahl, wg. schlechterer Wärmeleitung i. vgl. zu Kupfer, erst bei höherer T erreicht Experimentalphysik I SS 2010 18-24 Wärmeleitung in Metallen Experimentalphysik I SS 2010 18-25 Wärmeleitung in Flüssigkeiten Experimentalphysik I SS 2010 18-26 Wärmeleitung in Gasen /Wiederholung) Ohne Diffusion: Mit Diffusion: dW = κ (T1 − T2 ) κ ≡ Wärmeübergangszahl dt dW dT =λ⋅ dt dx λ ≡ Wärmeleitfähigkeit λ = 1 f ⋅k ⋅ v 12 σ Transport von Energie: kleine Masse → großes <v> Draht glüht im oberen Bereich weniger stark, da dort höhere Dichte von H2, daher bessere Wärmeleitung Experimentalphysik I SS 2010 18-27 Wärmestrahlung Strahlungsgesetze: hier nur: elementare Zusammenhänge entwickelt von Max-Planck um 1900: war ein Schlüssel für die Entwicklung der Quantenmechanik Aussagen über: Variation von Intensität und Spektrum der Abstrahlung von einer Oberfläche mit der Temperatur sowie Abhängigkeit von Oberflächen-Beschaffenheit Experimentalphysik I SS 2010 18-28 Wärmestrahlung Wärmetransport durch Strahlung: Körper T = TK, Wandung T = TU Hochvakuum: kein T-Ausgleich durch Wärmetransport über Atome/Moleküle Energietransport durch elektromagnetische Strahlung dadurch Ausgleich: TK → Tm und TU → Tm im thermischen Gleichgewicht muss ebensoviel Leistung (Strahlung) absorbiert wie emittiert werden. Experimentalphysik I SS 2010 18-29 Wärmestrahlung Abhängigkeit von der Oberflächenbeschaffenheit: abgestrahlte Leistung I(T) = dW(T)/dt Beobachtung: Idunkel/rauh(T) > Ihell/blank(T) I(T2) > I(T1) für T2 > T1 Experimentalphysik I SS 2010 18-30 Wärmestrahlung von Fläche dF in Raumwinkel dΩ [pro m2 >> 1 Sterad] abgestrahlte Leistung dW/dt: Emissionsvermögen E*(T): Absorptionsvermögen A(T): [E * (T )] = dW = E * (T ) ⋅ dF ⋅ dΩ, dt A= Wabsorbiert Wauftreffend J S ⋅ m 2 ⋅ Sr A ist dimensionslos! es gilt (Beobachtung): E * (T ) = K (T ) A(T ) Verhältnis ist nur von T abhängig! Schwarzer Körper: Experimentalphysik I SS 2010 A(T) = 1 für alle Frequenzen (Wellenlängen) 18-31 Wärmestrahlung Realisierung eines schwarzen Körpers: Realisierung einer Fläche mit den Eigenschaften „schwarzer Körper“ im Sinne der Strahlungsgesetze: kleines Loch in der Wandung eines Hohlraumes schwarzer Körper = Fläches des Loches Das spektrale Emissionsvermögen E* eines schwarzen Körpers ist identisch mit der spektralen Strahlungsdichte S* der Hohlraumstrahlung. Experimentalphysik I SS 2010 18-32 Wärmestrahlung Strahlungsformel von Max Planck: Max Planck um 1900: spektrale Energiedichte der Startpunkt zur Entwicklung der Quantenmechanik Aussagen über: Temperatur-Variation von Intensität und Spektrum der Abstrahlung einer Oberfläche sowie Abhängigkeit der Strahlung von der OberflächenBeschaffenheit Experimentalphysik I SS 2010 18-33 Wärmestrahlung Strahlungsformel von Max Planck: 8π ν 2 ρ (ν ) = 3 ⋅ hν ⋅ c 1 e hν kT Statistisches Gewicht −1 Besetzungswahrscheinlichkeit W(ν,Τ) Energie pro Quant hν ρ (λ ) = 8π hc λ5 1 ⋅ e hc kTλ −1 ρ(λ) bzw. ρ(ν): spektrale Energiedichte ρ(λ)dλ bzw. ρ(ν)dν: Energiedichte im SpektralInterval dλ bzw. dν Zunahme des Integrals über K(λ) geregelt durch: Stefan-Boltzmann-Gesetz Verschiebung des Maximums geregelt durch: Wien’sches Verschiebungsgesetz Experimentalphysik I SS 2010 18-34 Wärmestrahlung Stefan-Boltzman: dW = σ ⋅ S ⋅T 4 dt S = strahlende Fläche, σ = 5.77·10-8 W/(m2 K4) dW (A = 1 m 2 , T = 300 K ) = 470 W dt dW2 dW = 10 ⋅ 1 dt dt z.B. T2 = 300 K (27 °C ), T1 = 533 K (260 °C ) T2 = 1,77 ⋅ T1 ⇒ T24 = 10 ⋅ T14 , ⇒ Wien‘sches Verschiebungsgesetz: Experimentalphysik I SS 2010 λmax ⋅ T = b dI (λ ) = 0 für λ = λmax , b = 2,8978 ⋅10 −3 m K dλ λmax (300 K ) = 10 µm 18-35 Konsequenzen der Wärmestrahlung Lichtmühle: Übertrag von Photonen-Impulsen ?? Experimentalphysik I SS 2010 18-36 Konsequenzen der Wärmestrahlung Lichtmühle: Übertrag von Teilchen-Impulsen Experimentalphysik I SS 2010 18-37 Konsequenzen der Wärmestrahlung Photonenimpuls: E ph = h ⋅ν =" m ph "⋅c 2 p ph =" m ph "⋅c = Z ph = F= dn photon dt ∆p ∆t = h h ⋅ν c ⋅ = λ c2 Experimentalphysik I SS 2010 Photonenimpuls pro Zeiteinheit auftreffende Photonen ⇒ Fblank = 2 Z ph ∆F = Fblank − Fschwarz = Z ph ⇒ Photonenenergie h λ , Fschwarz = Z ph h λ h λ Drehung schwarze Seite voran 18-38 Konsequenzen der Wärmestrahlung Teilchenimpuls: Teilchen aus dem Gasvolumen landen auf der Fläche der Drehflügel mit Impuls <p> p = m ⋅ v(Tgas ) Kraftübertrag beim „Landen“ identisch für beide Seiten: F landen d planden = = Z ph ⋅ m ⋅ v(Tgas ) dt Kraftübertrag beim „Starten“: Start mit v(TOberfläche ) : Tschwarz > Tblank ≈ Tgas F start = Z ph ⋅ m ⋅ v(TOberfläche ) start start ⇒ Fschwarz > Fblank ⇒ Experimentalphysik I SS 2010 Drehung schwarze Seite rückwärts 18-39 Wärme-Isolierung Strahlungsabschirmung und Verwendung von Materialien mit geringer Wärmeleitung Experimentalphysik I SS 2010 18-40