TRACHISAN Tab D PB1600800

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TRACHISAN Tab D PB1600800
30.06.2005
10:04 Uhr
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TRACHISAN®
TRACHISAN®
Halsschmerztabletten
Erkrankungen des Immunsystems
Sehr selten
Überempfindlichkeitsreaktionen oder
Sensibilisierung im Mundbereich.
Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts
Selten
Durch die gewünschte schmerzstillende
Wirkung kann es zu einer Veränderung
der Geschmackswahrnehmung oder zu
einem Taubheitsgefühl der Zunge kommen. Diese Effekte bilden sich in der
Regel kurzfristig zurück.
Sehr selten
Auf Grund des Sorbitolgehaltes kann
eine abführende Wirkung auftreten.
Informieren Sie Ihren Arzt oder
Apotheker, wenn Sie Nebenwirkungen
bemerken, die nicht in dieser Packungsbeilage aufgeführt sind.
5. WIE SIND TRACHISAN®
HALSSCHMERZTABLETTEN
AUFZUBEWAHREN?
Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem
auf dem Behältnis (Blisterpackung)
und der Faltschachtel angegebenen
Verfallsdatum nicht mehr verwenden.
Nicht über 25°C lagern.
Stand der Information: Oktober 2004
Patienteninformation
Ursachen und Symptome von
Halsschmerzen
Die Ursache der Schmerzen ist eine
mehr oder weniger starke Entzündung
der Schleimhaut. Die wahrgenommenen Symptome der Entzündung äußern
sich als Druckgefühl und Schmerzen
im Rachen mit Schluckbeschwerden,
Kratzen im Hals und Trockenheitsgefühl. Die Entzündung selbst beruht
häufig auf Infektionen entweder durch
Bakterien oder Viren, wobei über 90 %
der Infektionen im Mund- und Rachenraum durch Viren hervorgerufen
werden. Aber auch durch Reizung der
Atemwege (z. B. durch Chemikalien,
Kälte, trockene Luft oder Staub) kann
eine Schleimhautentzündung ausgelöst werden.
Behandlung von Schmerzen bei nicht
eitrigen Halsinfektionen
Der Mund- und Rachenraum eignet sich
wie kaum ein anderer Schleimhautbereich zur lokalen Behandlung. Da er
leicht zugänglich ist, lässt sich der Wirkstoff schnell in der entsprechenden
Konzentration an den Wirkort bringen.
Bei den häufig vorhandenen Schmerzen im Rahmen einer akuten einfachen
Rachenentzündung sollte möglichst
schnell eine Schmerzlinderung erreicht
werden.
Lidocain führt bei einer Anwendung
auf der Schleimhaut innerhalb kurzer
Zeit zur Linderung der Halsschmerzen.
Unterstützende Maßnahmen bei
Halsschmerzen
• Warm halten, insbesondere Hals
und Brust, aber nicht schwitzen.
• Vor allem im Winter die Raumluft
feucht halten.
• Viel trinken.
Wir wünschen gute Besserung
und rasche Genesung.
Stand: 10/05; PB1600800
4.1 Nebenwirkungen
Halsschmerztabletten
Gebrauchsinformation
Lesen Sie die gesamte Gebrauchsinformation/Packungsbeilage sorgfältig durch, denn sie enthält wichtige
Informationen für Sie.
Dieses Arzneimittel ist auch ohne
ärztliche Verschreibung erhältlich. Um
einen bestmöglichen Behandlungserfolg zu erzielen, müssen TRACHISAN®
Halsschmerztabletten jedoch
vorschriftsmäßig angewendet werden.
• Heben Sie die Packungsbeilage auf.
Vielleicht möchten Sie diese später
nochmals lesen.
• Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie weitere Informationen
oder einen Rat benötigen.
• Wenn sich Ihr Krankheitsbild verschlimmert oder nach 3 Tagen keine
Besserung eintritt, müssen Sie
einen Arzt aufsuchen.
Die Packungsbeilage beinhaltet
1. Was sind TRACHISAN®
Halsschmerztabletten, und wofür
werden sie angewendet?
2. Was müssen Sie vor der
Anwendung von TRACHISAN®
Halsschmerztabletten beachten?
®
3. Wie sind TRACHISAN
Halsschmerztabletten anzuwenden?
4. Welche Nebenwirkungen sind
möglich?
5. Wie sind TRACHISAN® Halsschmerztabletten aufzubewahren?
TRACHISAN®
Halsschmerztabletten
Lutschtablette
Der arzneilich wirksame Bestandteil
ist Lidocainhydrochlorid 1H2O.
1 Lutschtablette enthält 8 mg Lidocainhydrochlorid 1H2O.
Die sonstigen Bestandteile sind:
Sorbitol (Ph.Eur.), Pfefferminzöl, Magnesiumstearat (Ph.Eur.) (pflanzlich).
TRACHISAN® Halsschmerztabletten
sind in Packungen mit 20 Lutschtabletten erhältlich.
1. WAS SIND TRACHISAN® HALSSCHMERZTABLETTEN, UND WOFÜR WERDEN SIE ANGEWENDET?
1.1 Diese Tabletten gehören
zur Gruppe der Halsschmerzmittel
(Lokalanästhetika)
1.2 Von:
Engelhard Arzneimittel GmbH & Co. KG
Herzbergstraße 3, 61138 Niederdorfelden
Tel.: 0 61 01- 53 93 00
Fax: 0 61 01- 53 93 15
Internet: www.engelhard-am.de
E-Mail: [email protected]
1.3 TRACHISAN® Halsschmerztabletten werden angewendet
zur kurzzeitigen lokalen Behandlung
von Halsschmerzen bei nicht eitrigen
Infektionen.
2. WAS MÜSSEN SIE VOR DER
ANWENDUNG VON TRACHISAN®
HALSSCHMERZTABLETTEN
BEACHTEN?
2.1 TRACHISAN® Halsschmerztabletten dürfen nicht angewendet
werden,
wenn Sie überempfindlich (allergisch)
gegenüber Lidocainhydrochlorid bzw.
anderen Lokalanästhetika aus der
Gruppe vom Amidtyp oder einem der
sonstigen Bestandteile sind. Kinder
unter 12 Jahren dürfen TRACHISAN®
Halsschmerztabletten nicht anwenden
(siehe auch Abschnitt 2.2).
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2.2 Besondere Vorsicht bei der
Einnahme von TRACHISAN® Halsschmerztabletten ist erforderlich:
• Bei schweren Halsentzündungen
oder Halsschmerzen, die mit hohem
Fieber, Kopfschmerzen, Übelkeit
oder Erbrechen einhergehen. Zur
Vermeidung von Komplikationen dürfen TRACHISAN® Halsschmerztabletten nicht länger als 2 Tage ohne
ärztlichen Rat angewendet werden.
• Lokalanästhetika können das
Schlucken beeinträchtigen und die
Gefahr des Verschluckens, besonders bei jüngeren Kindern, erhöhen
(siehe Abschnitt 2.1). Essen oder
Trinken unmittelbar nach Anwendung der Tabletten sollte vermieden
werden. Das Taubheitsgefühl von
Zunge und Mundschleimhaut kann
die Gefahr von Bissverletzungen
erhöhen. Wiederholte Anwendung
kann zu einem Taubheitsgefühl des
Halses und somit zu Schluckbeschwerden führen.
• Bei Patienten mit schweren Verletzungen und/oder Entzündungen der
Mund- und Rachenschleimhaut, da
die Resorption des Wirkstoffes erhöht sein kann. Dies gilt insbesondere bei Patienten mit Herz-Kreislauf-Störungen oder Krampfneigung.
• Bei einer bekannten Allergie gegen
andere Lokalanästhetika vom Amidtyp, da mit einer Kreuzallergie gegen
Lidocainhydrochlorid 1H2O, dem
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Wirkstoff von TRACHISAN® Halsschmerztabletten, gerechnet wird.
• Bei Patienten mit eingeschränkter
Leber- und/oder Nierenfunktion, da
diese Umstände zu erhöhter Wirkstoffkonzentration im Blut führen
können.
sind keine Einschränkungen der Verkehrstüchtigkeit zu erwarten.
Kinder und Jugendliche
Kinder unter 12 Jahren dürfen
TRACHISAN® Halsschmerztabletten
nicht anwenden (siehe Abschnitt 2.1).
Für die Anwendung bei Kindern und
Jugendlichen von 12 bis 17 Jahren liegen nicht genügend Informationen über
Wirksamkeit und Verträglichkeit vor.
Wichtige Warnhinweise über bestimmte
sonstige Bestandteile von
TRACHISAN® Halsschmerztabletten
Dieses Arzneimittel enthält Sorbitol.
1 Tablette enthält 0,68 g Sorbitol entsprechend 0,057 BE.
Bitte nehmen Sie TRACHISAN®
Halsschmerztabletten erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn
Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer
Zuckerunverträglichkeit leiden.
Sorbitol kann Beschwerden im MagenDarm-Trakt und Durchfall verursachen.
Schwangerschaft
TRACHISAN® Halsschmerztabletten
dürfen in der Schwangerschaft nur bei
strenger Indikationsstellung und nach
Rücksprache mit Ihrem Arzt angewendet werden. Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren
Arzt oder Apotheker um Rat.
2.3 Wechselwirkungen mit anderen
Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder
Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben,
auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Stillzeit
Bei vorschriftsmäßiger Anwendung von
TRACHISAN® Halsschmerztabletten
besteht kein Risiko für das Kind. Fragen
Sie aber vor der Einnahme Ihren Arzt
oder Apotheker.
Für Lidocain wurden nachfolgend aufgeführte Wechselwirkungen beschrieben.
Es ist jedoch nicht zu erwarten, dass
diese bei bestimmungsgemäßer Einnahme von TRACHISAN® Halsschmerztabletten auftreten.
• Cimetidin (Wirkstoff gegen erhöhte
Magensäure) und Betablocker, insbesondere Propranolol (bestimmte
Mittel gegen Bluthochdruck)
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen
von Maschinen
Bei vorschriftsmäßiger Anwendung
können zu einem Anstieg der Lidocain-Konzentration im Blut führen.
• Benzodiazepine (bestimmte Beruhigungsmittel) und Barbiturate
(bestimmte Schlafmittel) können zu
einer Verringerung der LidocainKonzentration im Blut führen.
3. WIE SIND TRACHISAN®
HALSSCHMERZTABLETTEN
ANZUWENDEN?
Wenden Sie TRACHISAN® Halsschmerztabletten immer genau nach
der Anweisung in dieser Packungsbeilage an. Bitte fragen Sie bei Ihrem
Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie
sich nicht ganz sicher sind.
3.1 Zur Anwendung im Mund- und
Rachenraum:
TRACHISAN® Halsschmerztabletten
langsam im Mund zergehen lassen.
3.2 Falls vom Arzt nicht anders
verordnet, ist die übliche Dosis:
Erwachsene nehmen 1 Tablette im
Abstand von 2 Stunden. Eine Tageshöchstdosis von 6 Tabletten darf nicht
überschritten werden.
Wie lange sollten Sie TRACHISAN®
Halsschmerztabletten anwenden?
Wenden Sie TRACHISAN® Halsschmerztabletten ohne ärztlichen Rat
nicht länger als 3 Tage an.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder
Apotheker, wenn Sie den Eindruck
haben, dass die Wirkung von
TRACHISAN® Halsschmerztabletten
zu stark oder zu schwach ist.
3.5 Auswirkungen, wenn die Behandlung mit TRACHISAN® Halsschmerztabletten abgebrochen wird:
Bisher sind keine Auswirkungen
bekannt.
3.3 Wenn Sie eine größere Menge
von TRACHISAN® Halsschmerztabletten eingenommen haben, als
Sie sollten:
Nehmen Sie sofort Kontakt mit einem
Arzt oder Apotheker auf.
4. WELCHE NEBENWIRKUNGEN
SIND MÖGLICH?
Bei Anwendung einer sehr hohen Zahl
von TRACHISAN® Halsschmerztabletten ist eine Lidocain-Überdosierung
möglich. Diese kann Symptome wie
Unruhe, Schwindel, Übelkeit, Hör- und
Sehstörungen sowie Störungen der
Koordination von Bewegungen
hervorrufen. Schwere LidocainÜberdosierungen können zu
Krampfanfällen, Bewusstlosigkeit,
Atem- und Kreislaufversagen führen.
3.4 Wenn Sie die Einnahme von
TRACHISAN® Halsschmerztabletten
vergessen haben:
Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis,
wenn Sie die vorherige Anwendung
vergessen haben. Setzen Sie die
Behandlung wie oben beschrieben
(alle 2 Stunden eine Tablette im
Mund zergehen lassen) fort (mit einer
maximalen Tagesdosis von 6 Lutschtabletten).
Wie alle Arzneimittel können
TRACHISAN® Halsschmerztabletten
Nebenwirkungen haben.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeiten
zugrunde gelegt
Sehr häufig
mehr als 1 von 10 Behandelten
Häufig
weniger als 1 von 10, aber mehr als
1 von 100 Behandelten
Gelegentlich
weniger als 1 von 100, aber mehr als
1 von 1.000 Behandelten
Selten
weniger als 1 von 1.000, aber mehr
als 1 von 10.000 Behandelten
Sehr selten
weniger als 1 von 10.000 Behandelten, einschließlich Einzelfälle
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