HTW Berlin ECHE EPS 2014 - Hochschule für Technik und

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ERASMUS Policy Statement
Erasmus Erklärung zur Hochschulpolitik (Allgemeine Strategie)
Erasmus ID code: D BERLIN14
Extract of ERASMUS Charta for Higher Education Application 2013
D
Erasmus Erklärung zur Hochschulpolitik (Allgemeine
Strategie)
D. Erasmus Erklärung zur Hochschulpolitik (Allgemeine Strategie)
Die Einrichtung verpflichtet sich, die allgemeine Strategie (alle drei Teile) auf ihrer Webseite innerhalb
eines Monats nach Unterzeichnung der Erasmus Charta für die Hochschulbildung mit der Europäischen
Kommission zu veröffentlichen.
Bitte beschreiben Sie die internationale (EU und Nicht-EU) Strategie Ihrer Einrichtung. In Ihrer Beschreibung
erklären Sie bitte, a) wie Sie Ihre Partner auswählen, b) in welchem geographischen Gebiet(en) und c) die
wichtigsten Ziele und Zielgruppen Ihrer Mobilitätsaktivitäten (bezüglich Hochschulpersonal und Studierende im
ersten, zweiten und dritten Studienzyklus, einschließlich Studium oder Praktika, inklusive Kurzstudiengänge).
Falls zutreffend, erklären Sie, wie Ihre Einrichtung in die Entwicklung von doppelten / mehrfachen /
gemeinsamen Abschlüssen involviert ist. (max. 5 000 Zeichen)
Originalsprache [DE]
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Im Mittelpunkt der Internationalisierungsstrategie der HTW Berlin steht das Bemühen, den eigenen Studierenden
umfassende und vielfältige Optionen zur internationalen und interkulturellen Kompetenzentwicklung zu bieten – sowohl
durch die Förderung unmittelbarer Auslandserfahrungen als auch durch internationale Studien- und Praxisangebote sowie
interkulturelle Begegnungs- und Austauschmöglichkeiten auf dem Campus.
Grundlage und Voraussetzung für den Austausch von Studierenden, Lehrkräften und Hochschulmitarbeiter/innen sind
gelebte Kooperationen mit ausländischen Hochschulen. Die HTW Berlin unterhält derzeit Kooperationsvereinbarungen mit
124 europäischen Partnerhochschulen (alle im Rahmen von ERASMUS). Darüber hinaus bestehen
Austauschbeziehungen mit weiteren 40 Universitäten weltweit.
Die Auswahl der Hochschulpartner findet auf der Basis verschiedener Kriterien statt, zum Beispiel folgenden:
- besondere Übereinstimmung der inhaltlichen Ausrichtung
- bestehende Lehr- und Forschungskontakte von Hochschullehrenden
- Attraktivität als Destination für ein Auslandsstudium
- herausragendes Standing/Ranking der Hochschule im Land
- Hauptstadtregionen
- besonderes Interesse von Seiten der Wirtschaftspartner der HTW, z. B. attraktive Wirtschaftsräume wie Schwellenländer
in Asien und Lateinamerika
Die überwiegende Zahl der bestehenden Hochschulpartnerschaften liegt in Westeuropa. Darüber hinaus bestehen
gewachsene Kooperationen mit Hochschulen in Australien, China, Russland und verschiedenen lateinamerikanischen
Ländern. Neben der Pflege dieser bestehenden Partnerschaften strebt die HTW Berlin einen Ausbau ihrer Kontakte in
Nordamerika und Indien an. Auch die Türkei ist als wachsender Wirtschaftspartner Deutschlands und aufgrund ihres
besonderen Bezugs zu Berlin als Herkunftsland einer großen Bevölkerungsgruppe der Stadt von besonderem Interesse.
Derzeit baut die HTW Berlin ein Netz strategischer Partnerschaften mit einer Reihe internationaler Hochschulpartner aus.
Mit diesen Einrichtungen wird die Zusammenarbeit durch eine Reihe gemeinsamer Projekte und Programme aus
verschiedenen Bereichen besonders intensiviert und sichtbar gemacht.
Die primäre Zielgruppe aller Mobilitätsaktivitäten sind gemäß dem Lehrauftrag der HTW Berlin die Studierenden. Sowohl
den Bachelor- als auch Master-Studierenden soll eine breite Palette an Mobilitätsangeboten gepaart mit den
entsprechenden Informations- und Unterstützungsmaßnahmen zur Durchführung (d. h. Kommunikation, Information und
finanzielle Förderung) zur Verfügung gestellt werden. Mobilitätsaktivitäten umfassen dabei nicht nur Semesteraufenthalte
im Ausland, sondern auch Kurzaufenthalte (wie z. B. Projektwochen oder Summerschools) an Partnerhochschulen sowie
den Bereich der Auslandspraktika. Als Fachhochschule mit enger Beziehung zur Wirtschaft und integrierten
Praxissemestern in ihren Studienprogrammen stellt die praktische Erfahrung in Unternehmen im Ausland einen großen
Wert dar, dem auch personell durch den Fokus auf Fördermöglichkeiten für Praxisaufenthalte Rechnung getragen wird.
Neben der prinzipiellen Möglichkeit aller Studierenden, individuell ein Auslandssemester zu absolvieren, bietet die HTW
Berlin auch eine Reihe von Doppelabschlüssen mit internationalen Partnerhochschulen an. Der Ausbau weiterer
Programme dieser Art findet an der HTW Berlin bereits aktiv statt und ist gleichzeitig ein Ziel der Hochschule für die weitere
Internationalisierung.
Auch die Mobilität der Lehrenden und Hochschulmitarbeiter/innen gewinnt immer mehr an Bedeutung. Die HTW Berlin
sieht an dieser Stelle ein großes Potential zur Förderung des grenzüberschreitenden wissenschaftlichen Austauschs,
internationaler Forschungsprojekte, der interkulturellen Weiterqualifizierung des eigenen Hochschulpersonals sowie eine
Voraussetzung für ein Mainstreaming internationaler Themenstellungen in der Institution.
Falls zutreffend, beschreiben Sie bitte die Strategie Ihrer Einrichtung für die Organisation und Durchführung
von internationalen (EU und nicht-EU) Kooperationsprojekten in der Lehre und Ausbildung mit Bezug auf
Projekte, die durch das Programm durchgeführt werden. (max. 2 000 Zeichen)
Originalsprache [DE]
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Die HTW Berlin setzt in ihrer Internationalisierungsstrategie auf die Verbindung dezentraler Projektinteressen und initiativen von Lehrenden in den fachlich spezialisierten Studiengängen mit zentralen strategischen Zielsetzungen der
gesamten Hochschule. Aus diesem Grund spielen Projekte - oftmals sowohl mit Lehr- als auch mit Forschungsbezug - eine
entscheidende Rolle. Neben den zentral gesteuerten Hochschulbeziehungen, bei denen es vorrangig um die Vermittlung
von Austauschstudierenden geht und die zumeist vom International Office betreut werden, bieten bi- oder multilaterale
internationale Projektkooperationen einen Rahmen für intensive persönliche Kontakte und Austauschaktivitäten von
Lehrenden. Beispiele für Projektinitiativen an der HTW Berlin sind ERASMUS-Intensivprogramme sowie die Programme
ERASMUS MUNDUS, TEMPUS und GRUNDTVIG. Ziel und Herausforderung der Hochschule ist es, solche intensiven
dezentralen Initiativen mit den zentralen Zielen der Hochschule in Einklang zu bringen. Eine wesentliche Maßnahme ist
dabei, die Projekte und Kooperationen mit besonderer Aufmerksamkeit und Unterstützung zu versehen, die den
Zielsetzungen der Hochschule entsprechen und sie als strategische Partnerschaften sichtbar zu machen.
Bitte beschreiben Sie die erwarteten Auswirkungen auf die Modernisierung Ihrer Einrichtung bezüglich der
politischen Ziele (für jede der fünf Prioritäten der Modernisierungsagenda ), die Sie durch Ihre Teilnahme am
Programm zu erreichen suchen. (max. 3 000 Zeichen)
Originalsprache [DE]
Die Ziele, die sowohl in der Modernisierungsagenda der Europäischen Kommission als auch im neuen Programm
„ERASMUS für alle“ angelegt sind, kommen den Interessen der HTW Berlin entgegen.
Die Öffnung der Hochschulbildung und die Erweiterung der Möglichkeiten für viele, Auslandserfahrung sammeln zu
können, entsprechen einem wesentlichen Leitgedanken der HTW Berlin, die sich als offene, demokratische und
international aktive Bildungseinrichtung versteht. Diese Zielsetzung kommt auch ihrem ganz praktischen Plan entgegen,
die internationale Mobilität und Internationalisierung an der Hochschule zu erhöhen, sowohl im Bereich der Entsendung ins
Ausland als auch bei der Entwicklung neuer internationaler Angebote und der Förderung ausländischer Studierender auf
dem Campus. Die Erweiterung des Mobilitätsprogramms auf Studierende und Personal aus Drittländern, einer großen und
wichtigen Zielgruppe an der HTW Berlin, bietet dabei neue Möglichkeiten der Vernetzung und Bildung von
Wissensallianzen über europäische Grenzen hinaus, die vor allem auch in der Forschung neue Chancen eröffnen.
Die Hochschule vertritt die Überzeugung, dass internationaler Austausch ein wesentlicher Bestandteil einer hoch
qualitativen und attraktiven Ausbildung darstellt, die in der globalisierten Welt immer wichtiger wird. Studierende sollen so
die nötigen Fertigkeiten und einen interkulturellen Blickwinkel erwerben, um als Absolvent(inn)en im globalisierten
Wettbewerb zu bestehen und gleichzeitig die freiheitlichen Werte Europas zu stärken.
Im Sinne der Modernisierungsmaßnahmen der Europäischen Kommission plant die HTW Berlin, den internationalen
Austausch insgesamt und die entsprechende Weiterentwicklung ihres Curriculums voranzutreiben; gleichzeitig sollen dabei
vor allem die Belange der Wirtschaft, die globalen Trends im Bildungssystem sowie eine praxisorientierte Forschung im
Blick behalten werden. Die Hochschule verspricht sich von Seiten des neuen Programms inhaltliche Impulse und materielle
Unterstützung bei der Umsetzung.
Ein wesentlicher Aspekt ist in diesem Zusammenhang auch das Ziel, Studierende aus Ländern anzuwerben, deren
wirtschaftliche Situation eine Karriereentwicklung vor Ort derzeit nicht erlaubt. Ein gesamtes oder Teilstudium in
Deutschland kann sehr gute Voraussetzungen dafür schaffen, dass es hochqualifizierten Hochschulabsolvent(inn)en
gelingt, auf dem deutschen Arbeitsmarkt Fuß zu fassen.
* KOM (2011) 567 (http://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/LexUriServ.do?uri=COM:2011:0567:FIN:EN:PDF)
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