Offenlegungsbericht 2014 nach CRR

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OFFENLEGUNGSBERICHT
NACH ART. 435 BIS 455 CRR DER
VR-BANK EG, SCHWERIN
31.12.2014
Inhaltsverzeichnis1
Präambel .................................................................................................................... 3
Risikomanagementziele und -politik (Art. 435) ........................................................... 4
Eigenmittel (Art. 437) .................................................................................................. 5
Eigenmittelanforderungen (Art. 438) ........................................................................... 6
Kreditrisikoanpassungen (Art. 442) ............................................................................ 7
Gegenparteiausfallrisiko (Art. 439) ........................................................................... 10
Marktrisiko (Art. 445) ................................................................................................ 11
Operationelles Risiko (Art. 446) ................................................................................ 11
Risiko aus nicht im Handelsbuch enthaltenen Beteiligungspositionen (Art. 447) ...... 11
Zinsrisiko aus nicht im Handelsbuch enthaltenen Positionen (Art. 448) ................... 11
Risiko aus Verbriefungstransaktionen (Art. 449) ...................................................... 13
Verwendung von Kreditrisikominderungstechniken (Art. 453) .................................. 13
Unbelastete Vermögenswerte (Art. 443) .................................................................. 14
Anhang ..................................................................................................................... 16
I.
Offenlegung der Kapitalinstrumente ............................................................ 16
II.
Offenlegung der Eigenmittel während der Übergangszeit ........................... 17
1
Die nachfolgenden Artikel beziehen sich auf die CRR (Verordnung (EU) Nr. 575/2013), soweit nicht anders
angegeben.
Offenlegungsbericht nach Art. 435 bis 455 der Verordnung (EU) Nr. 575/2013 („CRR“)
Präambel
Dieser Offenlegungsbericht muss in Zusammenhang mit dem Jahresabschluss und dem Lagebericht gelesen werden.
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Offenlegungsbericht nach Art. 435 bis 455 der Verordnung (EU) Nr. 575/2013 („CRR“)
Risikomanagementziele und -politik (Art. 435)
1
Die Ausgestaltung des Risikomanagementsystems ist bestimmt durch unsere festgelegte
Geschäfts- und Risikostrategie. Für die Ausarbeitung dieser Strategien ist der Vorstand
verantwortlich. Die Unternehmensziele unserer Bank und unsere geplanten Maßnahmen
zur Sicherung des langfristigen Unternehmenserfolges sind in der vom Vorstand festgelegten Geschäftsstrategie beschrieben. Darin ist das gemeinsame Grundverständnis des
Vorstandes zu den wesentlichen Fragen der Geschäftspolitik dokumentiert. Risiken gehen wir insbesondere ein, um gezielt Erträge zu realisieren. Der Vorstand hat eine mit
der Geschäftsstrategie konsistente Risikostrategie ausgearbeitet, die insbesondere die
Ziele der Risikosteuerung der wesentlichen Geschäftsaktivitäten erfasst.
2
Aufgabe der Risikosteuerung ist nicht die vollständige Risikovermeidung, sondern eine
zielkonforme und systematische Risikohandhabung. Dabei beachten wir folgende Grundsätze:
 Verzicht auf Geschäfte, deren Risiko vor dem Hintergrund der Risikotragfähigkeit und der Risikostrategie unserer Bank nicht vertretbar sind.
 Systematischer Aufbau von Geschäftspositionen, bei denen Ertragschancen und Risiken in
angemessenem Verhältnis stehen.
 Weitestgehende Vermeidung von Risikokonzentrationen.
 Schadensbegrenzung durch aktives Management aufgetretener Schadensfälle.
 Hereinnahme von Sicherheiten zur Absicherung von Kreditrisiken
 Verwendung rechtlich geprüfter Verträge
3
Die Planung und Steuerung der Risiken erfolgen auf der Basis der Risikotragfähigkeit der
Bank. Die Risikotragfähigkeit, die periodisch berechnet wird, ist gegeben, wenn die wesentlichen Risiken durch das Gesamtbank-Risikolimit laufend gedeckt sind. Ergänzend
zur periodischen Risikobetrachtung wird in Teilbereichen auch eine barwertige Risikobetrachtung vorgenommen. Aus der Risikodeckungsmasse (insbesondere Rücklagen,
Fonds für allgemeine Bankrisiken sowie Planergebnis) leiten wir unter Berücksichtigung
bestimmter Abzugsposten und eines weiteren Risikopuffers das Gesamtbank-Risikolimit
ab. Durch die Abzugsposten stellen wir insbesondere die Fortführung des Geschäftsbetriebs sicher und treffen Vorsorge gegen Stressverluste und für nicht explizit berücksichtigte Risiken. Das ermittelte Gesamtbank-Risikolimit verteilen wir auf das Adressenausfall- und das Marktpreisrisiko (inklusive Zinsänderungsrisiko). Interne Kontrollverfahren
gewährleisten, dass wesentliche Operationelle Risiken regelmäßig identifiziert und beurteilt werden. Sie werden in einer Schadensdatenbank erfasst. Das Liquiditätsrisiko stellt
für uns unter aufsichtsrechtlichen Aspekten eine wesentliche Risikoart dar. Daneben stufen wir das Vertriebsrisiko sowie Operationelle Risiken als wesentliche Risikoarten ein.
Andere Risikoarten werden als unwesentlich eingestuft.
4
Um die Angemessenheit des aus der ermittelten Risikodeckungsmasse und den geschäftspolitischen Zielen abgeleiteten Gesamtbank-Risikolimits auch während eines Geschäftsjahres laufend sicherstellen zu können, wird die Höhe der Risikodeckungsmasse
unterjährig durch das Risikocontrolling überprüft.
5
Die Betrachtung des Liquiditätsrisikos erfolgt in einem angemessenen Risikosteuerungsund -controllingprozess. In dem für unser Haus in Bezug auf die Risikotragfähigkeit, Ressourcen und Geschäftsmöglichkeiten angemessenen Liquiditätsmanagement sind die
bankaufsichtlichen Liquiditätsanforderungen als strenge Nebenbedingung einzuhalten.
6
Auf der Grundlage der vorhandenen Geschäfts- und Risikostrategie bestimmt der Vorstand, welche nicht strategiekonformen Risiken beispielsweise durch den Abschluss von
Versicherungsverträgen oder durch das Schließen offener Positionen mit Hilfe von Derivaten auf andere Marktteilnehmer übertragen werden. Dadurch werden bestimmte RisiSeite 4/17
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ken abgesichert oder in ihren Auswirkungen gemindert. Das Risikocontrolling stellt die
Überwachung der laufenden Wirksamkeit der getroffenen Maßnahmen sicher.
7
Zum Zwecke der Risikoberichterstattung sind feste Kommunikationswege und Informationsempfänger bestimmt. Die für die Risikosteuerung relevanten Daten werden vom Risikocontrolling zu einem internen Berichtswesen aufbereitet und verdichtet. Die Informationsweitergabe erfolgt dabei entweder im Rahmen einer regelmäßigen Risikoberichterstattung oder in Form einer ad hoc-Berichterstattung.
8
Die in unserem Haus angewendeten Risikomessverfahren entsprechen gängigen Standards und richten sich im Rahmen der Proportionalität am Risikogehalt der Positionen
aus. Die bei uns eingesetzten Verfahren sind geeignet, die Risikotragfähigkeit nachhaltig
sicherzustellen. Die beschriebenen Risikoziele werden durch die bei uns eingesetzten
Verfahren messbar, transparent und kontrollierbar. Die eingerichteten Risikomanagementsysteme entsprechen dem Profil und der Strategie unseres Hauses. Wir erachten
unser Risikomanagementverfahren als angemessen und wirksam.
9
Per 31.12.2014 (Risikosicht: 31.12.2015) betrug das Gesamtbank-Risikolimit 6,4 Mio. €,
die Auslastung lag bei 63,6 %.
10 Die Anzahl der Leitungsmandate unserer Vorstandsmitglieder neben der Tätigkeit in unsrem Haus beträgt 0, die Anzahl der Aufsichtsmandate 1; bei den Aufsichtsratsmitgliedern
beträgt die Anzahl der Leitungsmandate 0 und der Aufsichtsmandate ebenfalls 0. Bei der
Zählweise der Vorstandsmandate haben wir uns an den Ausführungen des § 25 c Abs. 2
Sätze 3 und 4 KWG und bei den Aufsichtsratsmitgliedern an den Ausführungen des § 25
d Abs. 3 KWG orientiert.
11 Einen separaten Risikoausschuss gibt es in unserem Haus nicht, die Aufsichtsratsmitglieder tragen in ihrer Gesamtheit die Verantwortung für die Überwachung der Geschäftsführung des Vorstands. Hierzu fanden im vergangenen Jahr 5 Sitzungen statt.
12 Der Aufsichtsrat erhält vierteljährlich einen Bericht über die Risikoentwicklung, in dem
u.a. ein Überblick über die wesentlichen Risiken, Informationen zur Risikotragfähigkeit
sowie zur Limitauslastung dargestellt ist. Unter Risikogesichtspunkten wesentliche Informationen werden dem Aufsichtsrat unverzüglich weitergeleitet, im vergangenen Jahr gab
es keine Ad-hoc Berichterstattungen.
13 Die Auswahl der Mitglieder der Geschäftsleitung erfolgt unter Beachtung des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes auf Basis der fachlichen Qualifikation durch den Aufsichtsrat. Die Auswahl der Mitglieder des Aufsichtsrats erfolgt durch die Vertreterversammlung unter Beachtung entsprechender gesetzlicher Vorgaben.
Eigenmittel (Art. 437)
14 Die wesentlichen Bedingungen und Konditionen zu unseren CRR-konformen vertraglich
geregelten Kapitalinstrumenten sind in Anhang I („Offenlegung der Kapitalinstrumente“)
dargestellt. Darüber hinaus nehmen wir Übergangsbestimmungen in Anspruch.
15 Unsere Eigenmittel inkl. der Eigenmittelquoten sind im Anhang II („Offenlegung der Eigenmittel während der Übergangszeit“) detailliert dargestellt:
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Überleitung vom bilanziellen Eigenkapital auf die aufsichtsrechtlichen
Eigenmittel
Eigenkapital per Bilanzausweis (Passiva 9 bis 12)
TEUR
30.629
Korrekturen / Anpassungen
-
Bilanzielle Zuführungen (z.B. zu Ergebnisrücklagen, Bilanzgewinn etc*)
-
Gekündigte Geschäftsguthaben
-
Nicht CRR-konformes Ergänzungskapital
+
Kreditrisikoanpassung
3.065
+
Bestandsschutz für Kapitalinstrumente (Übergangsbestimmungen)
6.941
+/- Sonstige Anpassungen
Aufsichtsrechtliche Eigenmittel
1.993
175
0
-46
38.421
*werden erst mit Feststellung des Jahresabschlusses ermittelt
Eigenmittelanforderungen (Art. 438)
16 Folgende Kapitalanforderungen, die sich für die einzelnen Risikopositionen (Kreditrisiken,
Marktrisiken, Operationelle Risiken) ergeben, haben wir erfüllt:
Risikopositionen
Eigenmittelanforderungen
TEUR
Kreditrisiken (Standardansatz)
Zentralstaaten oder Zentralbanken
Regionale oder lokale Gebietskörperschaften
Öffentliche Stellen
Institute
Unternehmen
Mengengeschäft
Durch Immobilien besicherte Positionen
Ausgefallene Positionen
Gedeckte Schuldverschreibungen
Organismen für gemeinsame Anlagen (OGA)
Beteiligungen
Sonstige Positionen
0
15
0
873
6.311
4.153
2.972
1.829
41
1.652
546
1.222
Marktrisiken
Risikopositionsbetrag für Positions-, Fremdwährungs- und Warenpositionsrisiken nach
Standardansatz
0
Operationelle Risiken
Basisindikatoransatz für operationelle Risiken
2.266
Gesamtrisikobetrag aufgrund Anpassung der Kreditbewertung (CVA)
aus CVA
Eigenmittelanforderungen insgesamt
21.880
17 Die Risikotragfähigkeit beurteilen wir, indem die als wesentlich eingestuften Risiken monatlich am verfügbaren Gesamtbank-Risikolimit gemessen werden. Im Rahmen unserer
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Ergebnis-Vorschaurechnung beurteilen wir die Angemessenheit des internen Kapitals zur
Unterlegung der zukünftigen Aktivitäten.
Kreditrisikoanpassungen (Art. 442)
18 Für Rechnungslegungszwecke verwendete Definition von „überfällig“ und „notleidend“
Als „notleidend“ werden Risikopositionen/Forderungen definiert, bei denen wir erwarten,
dass ein Vertragspartner seinen Verpflichtungen, den Kapitaldienst zu leisten, nachhaltig
nicht nachkommen kann. Für solche Forderungen werden von uns Einzelwertberichtigungen bzw. Einzelrückstellungen nach handelsrechtlichen Grundsätzen gebildet. Eine
für Zwecke der Rechnungslegung abgegrenzte Definition von „überfällig“ verwenden wir
nicht.
19 Aufschlüsselung der Risikopositionen nach Forderungsklassen
Gesamtwert
(TEUR)
2.411
1.553
130
152.955
102.272
117.426
99.885
18.138
3.040
27.494
6.829
23.187
555.320
Forderungsklassen
Zentralstaaten oder Zentralbanken
Regionale oder lokale Gebietskörperschaften
Öffentliche Stellen
Institute
Unternehmen
Mengengeschäft
Durch Immobilien besicherte Positionen
Ausgefallene Positionen
Gedeckte Schuldverschreibungen
Organismen für gemeinsame Anlagen (OGA)
Beteiligungen
Sonstige Positionen
Gesamt
Durchschnittsbetrag
(TEUR)
2.579
1.628
90
151.500
95.700
116.126
99.559
14.821
3.040
25.386
5.997
19.975
536.401
Der Gesamtbetrag der Forderungen kann wie folgt nach verschiedenen Forderungsarten
aufgegliedert werden:
Forderungsarten (TEUR)
Gesamtbetrag der Forderungen
ohne
Kreditrisikominderungstechniken
Kredite, Zusagen u.
andere nicht-derivative
außerbilanzielle Aktiva
Wertpapiere
Derivative
Instrumente
383.844
139.857
1.603
Aufschlüsselung nach wesentlichen
geografischen Gebieten
368.079
94.268
1.603
EU
8.016
43.584
0
Nicht-EU
7.749
2.005
0
Deutschland
Aufschlüsselung Wirtschaftszweige/Arten von Gegenparteien
Privatkunden
(= Nicht-Selbstständige)
114.457
0
0
Firmenkunden
269.387
139.857
1.603
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2
- (davon KMU )
- davon Land- und Forstwirtschaft
- davon Kreditinstitute
- davon Grundstücks- und Wohnungswesen
- davon Sonstige
(203.896)
65.272
45.445
55.651
(0)
0
111.358
0
(0)
0
1.603
0
103.019
28.499
0
Aufschlüsselung nach Restlaufzeiten
< 1 Jahr
102.230
71.247
0
1 bis 5 Jahre
26.498
43.460
172
> 5 Jahre
255.116
25.150
1.431
Alle hier nicht aufgeführten Branchen haben einen Anteil kleiner 10% je Forderungsart (Kredite, Wertpapiere oder Derivative Instrumente).
20 Angewendete Verfahren bei der Bildung der Risikovorsorge
Die Risikovorsorge erfolgt gemäß den handelsrechtlichen Vorgaben nach dem strengen
Niederstwertprinzip. Uneinbringliche Forderungen werden abgeschrieben. Für zweifelhaft
einbringliche Forderungen werden Einzelwertberichtigungen (EWB)/-rückstellungen gebildet. Für das latente Ausfallrisiko haben wir Pauschalwertberichtigungen (PWB) in
Höhe der steuerlich anerkannten Verfahren gebildet. Außerdem besteht eine Vorsorge
für allgemeine Bankrisiken gem. § 340f HGB. Unterjährig haben wir sichergestellt, dass
Einzelwertberichtigungen/-rückstellungen umgehend erfasst werden. Eine Auflösung der
Einzelrisikovorsorge nehmen wir erst dann vor, wenn sich die wirtschaftlichen Verhältnisse des Kreditnehmers erkennbar mit nachhaltiger Wirkung verbessert haben.
Darstellung der notleidenden Forderungen nach wesentlichen Wirtschaftszweigen (in
TEUR):
GesamtWesentliche inanspruchWirtschafts- nahme aus
zweige
überfälligen
Krediten
Eingänge
GesamtNettozuführg./
auf
inanspruchBestand
DirektBestand Bestand
Auflösung von
abgenahme aus
RückabschreiEWB
PWB
EWB/Rückschrieben
notleidenden
stellungen
bungen
stellungen
e FordeKrediten
rungen
Privatkunden
3.120
824
0
-141
-10
0
Firmenkunden
5.743
1.382
28
-192
-10
0
- Forschung,
Entwicklung,
Erziehung
und Unterricht
2.419
197
0
196
0
0
- Dienstleistungen
(einschl. freier Berufe)
953
397
12
81
-6
0
- Sonstige
2.371
788
16
-469
-4
0
8.863
2.206
28
-333
-20
113
Summe
208
Der Bestand an Pauschalwertberichtigungen beträgt 208 TEUR
Alle hier nicht aufgeführten Branchen haben einen Anteil kleiner 10 % an der Gesamtinanspruchnahme aus notleidenden Krediten.
2
KMU = Klein- und Mittelständische Unternehmen
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Die Eingänge auf abgeschriebene Forderungen wurden aufgrund der großen Anzahl der
Buchungen und der geringen Buchungsbeträge nicht nach Wirtschaftszweigen aufgeteilt.
Darstellung der notleidenden Forderungen nach wesentlichen geografischen Gebieten:
GesamtGesamtWesentliche geo- inanspruchnahme inanspruchnahme
grafische Gebieten aus überfälligen aus notleidenden
Krediten
Krediten
Deutschland
EU
Bestand
EWB
Bestand
PWB
Bestand
Rückstellungen
8.741
2.186
28
0
0
0
Nicht-EU
122
20
Summe
8.863
2.206
0
208
28
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Entwicklung der Risikovorsorge:
Anfangsbestand
der Periode
Fortschreibung in der
Periode
Auflösung
wechselkursbedingte
Endbestand
Verbrauch und sonstige
der Periode
Veränderungen
2.554
448
781
15
0
2.206
Rückstellungen
28
0
0
0
0
28
PWB
242
0
34
0
0
208
EWB
21 Risikopositionsklasse nach Standardansatz
Gemäß Art. 138 CRR wurden für die Ermittlung der Risikogewichte die Ratingagenturen
Standard & Poor's, Moody's und Fitch nominiert. Für die Ratingagentur Standard &
Poor’s wurden die Klassenbezeichnungen Corporates, Insurance, Governments und
Structured Finance benannt. Für die Ratingagentur Moody‘s wurden die Klassenbezeichnungen Unternehmen, Finanzinstitute, Staaten & supranationale Organisationen und
Strukturierte Finanzierungen benannt. Für die Ratingagentur Fitch wurden die Klassenbezeichnungen Corporate Finance, Financial Institutions, Insurance und Sovereigns &
Surpranationals benannt. Der Gesamtbetrag der ausstehenden Positionswerte vor und
nach Anwendung von Kreditrisikominderungstechniken ergibt sich für jede Risikoklasse
wie folgt:
Risikogewicht
in %
0
Gesamtsumme der Risikopositionswerte (Standardansatz; in TEUR)
vor Kreditrisikominderung
nach Kreditrisikominderung
117.040
117.040
10
1.014
1.014
20
46.340
46.340
35
52.738
52.738
50
55.722
55.722
75
117.425
117.425
100
129.770
129.770
150
9.774
9.774
Sonstiges
25.494
25.494
Abzug von den
Eigenmitteln
0
0
Gegenparteiausfallrisiko (Art. 439)
Unser Kontrahent in Bezug auf derivative Adressenausfallrisikopositionen ist unsere
Zentralbank. Trotz des Sicherungssystems im genossenschaftlichen FinanzVerbund, das
einen Bestandsschutz für den Kontrahenten garantiert und dessen Bonität im Rahmen
des Verbundratings regelmäßig überprüft wird, rechnen wir diese Geschäfte auf ein
kontrahentenbezogenes Limitsystem an, verzichten jedoch auf die Hereinnahme von Sicherheiten.
Unsere derivativen Adressenausfallrisikopositionen sind mit Wiederbeschaffungswerten
i.H.v. insgesamt 936 TEUR verbunden. Aufgrund Art. 113 (7) unterbleiben die sonstigen
nach Art. 439 vorgesehenen Angaben.
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Marktrisiko (Art. 445)
22 Für die Ermittlung der Eigenmittelanforderungen für Marktrisiken verwenden wir die aufsichtsrechtlich vorgegebenen Standardmethoden.
23 Unterlegungspflichtige Marktrisiken bestehen nicht.
Operationelles Risiko (Art. 446)
24 Die Eigenmittelanforderungen für operationelle Risiken werden nach dem Basisindikatoransatz gemäß Art. 315, 316 CRR ermittelt.
Risiko aus nicht im Handelsbuch enthaltenen Beteiligungspositionen (Art. 447)
25 Das Unternehmen hält im Wesentlichen Beteiligungen an Gesellschaften und Unternehmen, die dem genossenschaftlichen Verbund zugerechnet werden. Die Beteiligungen
dienen regelmäßig der Ergänzung des eigenen Produktangebotes sowie der Vertiefung
der gegenseitigen Geschäftsbeziehungen.
26 Die nicht dem genossenschaftlichen Verbund zuzurechnenden Beteiligungen dienen
ebenfalls ausschließlich der Vertiefung gegenseitiger Geschäftsbeziehungen. Beteiligungen, die mit der Absicht der Gewinnerzielung eingegangen wurden, bestehen nicht.
27 Die Beteiligungen und Anteile an verbundenen Unternehmen wurden ausschließlich mit
den Anschaffungskosten bzw. den niedrigeren beizulegenden Werten bewertet. Von den
Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden des Vorjahres wurde nicht abgewichen. Bei
Vorliegen einer dauernden Wertminderung erfolgte eine Wertkorrektur auf den beizulegenden Zeitwert. Sofern die Gründe für frühere Wertberichtigungen entfallen sind, werden Zuschreibungen vorgenommen. Die Bewertung des Beteiligungsportfolios erfolgt
nach rechnungslegungsspezifischen Vorgaben gem. HGB.
Einen Überblick über den Umfang der stillen Reserven in den Beteiligungen gibt folgende
Tabelle (Gruppe A = Verbundbeteiligungen; Gruppe B = Beteiligungen außerhalb Verbund):
Gruppe von
Beteiligungspositionen
Buchwert
TEUR
beizulegender
Zeitwert TEUR
Börsenwert
TEUR
GRUPPE A: VERBUNDBETEILIGUNGEN
Nicht börsengehandelte
Positionen
4.636
6.036
Andere
Beteiligungspositionen
2.017
3.094
GRUPPE B: BETEILIGUNGEN AUßERHALB DES VERBUNDES
Andere
Beteiligungspositionen
177
177
Im Berichtszeitraum gab es keine kumulierten Gewinne/Verluste aus Beteiligungsverkäufen.
Zinsrisiko aus nicht im Handelsbuch enthaltenen Positionen (Art. 448)
28 Das von der Bank eingegangene Zinsänderungsrisiko als Teil des Marktpreisrisikos resultiert aus der Fristentransformation. Risiken für die Bank entstehen hierbei insbesondeSeite 11/17
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re bei einer Drehung der Zinsstrukturkurve. Entsprechende Sicherungsgeschäfte zur Absicherung des Risikos werden getätigt. Die gemessenen Risiken werden in einem
Limitsystem dem entsprechenden Gesamtbank-Risikolimit gegenübergestellt.
29 Das Zinsänderungsrisiko wird in unserem Hause monatlich mit Hilfe der Zinsergebnissimulation bzw. der dynamisierten Zinselastizitätenbilanz gemessen und gesteuert. Dabei
legen wir folgende wesentlichen Schlüsselannahmen zu Grunde:
 Die Zinselastizitäten für die Aktiv- und Passivpositionen werden gemäß der institutsinternen Ermittlungen, die auf den Erfahrungen der Vergangenheit basieren, berücksichtigt.
 Neugeschäftskonditionen werden unter Berücksichtigung der Zinselastizitäten auf
Basis der aktuellen Produktkonditionen der Bank angesetzt.
 Wir planen mit einer unveränderten Geschäftsstruktur. In Übereinstimmung mit unserer Geschäfts- und Risikostrategie werden die Bestände im Rahmen der Risikobetrachtung fortgeschrieben.
Zur Ermittlung der Auswirkungen von Zinsänderungen verwenden wir folgende Zinsszenarien:
Zinsszenarien
ad hoc
nach einem Handelstag
nach 250 Handelstagen
1. DGRV-Szenario „Steigend“
+6 BP (1M) / +15 BP (5J) / +12 BP (10J)
+130 BP (1M) / +129 BP (5J) / +97 BP
(10J)
2. DGRV-Szenario „Fallend“
-9 BP (1M) / -12 BP (5J) / -14 BP (10J)
-200 BP (1M) / -200 BP (5J) / -152 BP
(10J)
3. DGRV-Szenario „Drehung kur- +3 BP (1M) / 0 BP (5J) / -12 BP (10J)
zes Zinsende steigend“
+88 BP (1M) / 0 BP (5J) / -118 BP (10J)
4. DGRV-Szenario „Drehung kur- -6 BP (1M) / 0 BP (5J) / +13 BP (10J)
zes Zinsende fallend“
-177 BP (1M) / 0 BP (5J) / +81 BP (10J)
5. DGRV-Stressszenario
gend“
„Stei- +22 BP (1M) / +20 BP (5J) / +18 BP (10J)
6. DGRV-Stressszenario „Fallend“
-42 BP (1M) / -30 BP (5J) / -25 BP (10J)
+220 BP (1M) / +207 BP (5J) / +191 BP
(10J)
-475 BP (1M) / -244 BP (5J) / -169 BP
(10J)
7. DGRV-Stressszenario „Drehung +64 BP (1M) / 0 BP (5J) / -16 BP (10J)
kurzes Zinsende steigend“
+209 BP (1M) / 0 BP (5J) / -126 BP (10J)
8. DGRV-Szenario „Drehung kur- -36 BP (1M) / 0 BP (5J) / +22 BP (10J)
zes Zinsende fallend“
-298 BP (1M) / 0 BP (5J) / +191 BP (10J)
Dargestellt werden bei der Ermittlung des Zinsänderungsrisikos für das Folgejahr
(2015) jeweils die zwei Szenarien aus der Standard- und Stressbetrachtung mit dem
höchsten Risiko und der größten Chance bzw. des geringsten Risikos:
Zinsänderungsrisiko
Rückgang der
Erträge TEUR
1. DGRV-Szenario „Steigend“
4. DGRV-Szenario „Drehung
kurzes Zinsende fallend“
250
-69
5. DGRV-Stressszenario „Steigend“
8. DGRV-Szenario „Drehung
kurzes Zinsende fallend“
Erhöhung der
Erträge TEUR
517
-96
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Offenlegungsbericht nach Art. 435 bis 455 der Verordnung (EU) Nr. 575/2013 („CRR“)
30 Zusätzlich zu der periodischen Auswertung und Steuerung wird das Zinsänderungsrisiko
in unserem Haus monatlich barwertig gemessen. Dabei legen wir folgende wesentlichen
Schlüsselannahmen zu Grunde:

Das Anlagebuch umfasst alle fest- und variabel verzinslichen bilanziellen sowie zinssensitiven außerbilanziellen Positionen, soweit diese nicht Handelszwecken dienen.
Eigenkapitalbestandteile werden lediglich einbezogen, wenn sie einer Zinsbindung
unterliegen. Zinstragende Positionen in Fonds werden in die Ermittlung der Barwertveränderung durch Kennziffern der Fondsgesellschaft einbezogen.

Positionen mit unbestimmter Zinsbindungsdauer sind gemäß der institutsinternen Ablauffiktionen, die auf den Erfahrungen der Vergangenheit basieren, berücksichtigt
worden. Dies erfolgt auf der Basis von Schätzungen hinsichtlich der voraussichtlichen
Zinsbindungsdauer bzw. der voraussichtlichen internen Zinsanpassung sowie der voraussichtlichen Kapitalbindungsdauer der Einlagen.

Optionale Elemente zinstragender Positionen werden gemäß der institutsinternen
Steuerung berücksichtigt.
Für die Ermittlung des Zinsänderungsrisikos werden die von der Bankenaufsicht vorgegebenen Zinsschocks von + 200 Basispunkten bzw. - 200 Basispunkten verwendet. Aufgrund der Art des von uns eingegangenen Zinsänderungsrisikos sind Verluste jedoch nur
bei steigenden Zinssätzen zu erwarten.
Zinsänderungsrisiko
Summe
Rückgang des
Zinsbuchbarwerts bei + 200 Basispunkten
TEUR
Erhöhung des
Zinsbuchbarwerts bei – 200 Basispunkten
TEUR
-5.097
626
Risiko aus Verbriefungstransaktionen (Art. 449)
31 Hierunter fassen wir alle Verbriefungstransaktionen, die unter den Anwendungsbereich
der Verbriefungsregelungen gemäß Art. 242 ff fallen. Verbriefungstransaktionen liegen
bei uns nicht vor.
Verwendung von Kreditrisikominderungstechniken (Art.
453)
32 Kreditrisikominderungstechniken werden von uns nicht verwendet.
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Offenlegungsbericht nach Art. 435 bis 455 der Verordnung (EU) Nr. 575/2013 („CRR“)
Unbelastete Vermögenswerte (Art. 443)
33 Vermögenswerte (in TEUR)
Buchwerte der
belasteten
Vermögenswerte
Vermögenswerte
Instituts
des
berichtenden
Beizulegender
Zeitwert der
belasteten
Vermögenswerte
45.049
Buchwert der
unbelasteten
Vermögenswerte
Beizulegender
Zeitwert der
unbelasteten
Vermögenswerte
427.873
Aktieninstrumente
0
0
34.068
0
Schuldtitel
0
0
112.298
113.197
Sonstige Vermögenswerte
0
35.008
34 Erhaltene Sicherheiten (in TEUR)
Beizulegender
Zeitwert der
belasteten
Sicherheitenb
zw. ausgegebenen eigenen Schuldtitel
Beizulegender
Zeitwert der
erhaltenen Sicherheiten
bzw. ausgegebenen eigenen Schuldtitel, die zur
Belastung in
Frage kommen
0
0
Aktieninstrumente
0
0
Schuldtitel
0
0
Sonstige Vermögenswerte
0
0
0
0
Vom berichtenden Institut erhaltene
Sicherheiten
Andere ausgegebene eigene Schuldtitel als eigene Pfandbriefe oder ABS
35 Belastete Vermögenswerte / erhaltene Sicherheiten und damit verbundene Verbindlichkeiten (in TEUR)
Deckung der
Verbindlichkeiten, Eventualverbindlic
hkeiten oder
ausgeliehenen
Wertpapiere
Vermögenswerte, erhaltene Sicherheiten und
andere ausgegebene
Schuldtitel als
belastete
Pfandbriefe
und ABS
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Buchwert ausgewählter Verbindlichkeiten
45.049
45.049
36 Die Asset-Encumbrance-Quote betrug 9,5%. Die Meldedaten beziehen sich auf den
Stichtag 31.12.2014.
37 Die Belastung von Vermögenswerten resultiert aus Weiterleitungskrediten aus öffentlichen Fördermitteln und der Besicherung von aufgenommenen Refinanzierungskrediten.
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Anhang
I.
Offenlegung der Kapitalinstrumente
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II.
Offenlegung der Eigenmittel während der Übergangszeit
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