Ökologischer Fußabdruck der Fritz-Erler-Schule

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2015/2016
Ökologischer Fußabdruck der
Fritz-Erler-Schule Tuttlingen –
Ist-Zustand sowie Maßnahmen
zur Energieeinsparung und
Co2-Reduktion
Projektmitglieder
Felina Leibinger;
Selma Bala,
2015/2016
Lorenz Haug,
Maximilian Amann
Schulart
Berufskolleg für Gesundheit
und Pflege II
Fritz-Erler-Schule Tuttlingen
Mühlenweg 23/29
78532 Tuttlingen
THEMENGEBIET
Ökologischer Fußabdruck der Fritz-Erler-Schule
Tuttlingen – Ist-Zustand sowie Maßnahmen zur
Energieeinsparung und CO2-Reduktion
1
INHALTSVERZEICHNIS
Inhaltsverzeichnis
1 AUSGANGSLAGE UND MOTIVATION .................................................................................................... 1
2 IDEENSUCHE UND PROJEKTDEFINITION ............................................................................................. 2
3 PROJEKTPLANUNG .............................................................................................................................. 3
4 KONKRETE UMSETZUNG ..................................................................................................................... 5
5 RÜCKBLICK, ERKENNTNISSE UND PERSPEKTIVEN ............................................................................ 9
6 Anhang .............................................................................................................................................. 11
7 Literaturverzeichnis ......................................................................................................................... 15
8 Klimawerkstatt – Eigenständigkeitserklärung ............................................................................. 16
2
1 AUSGANGSLAGE UND MOTIVATION
Im Zuge der „Klimawerkstatt“, wurde es unserer Klasse – das Berufskolleg für Gesundheit
und Pflege II - und noch vielen weiteren Schulklassen in ganz Baden-Württemberg zur
Aufgabe gemacht ein Projekt zu starten, dessen Schwerpunkt die Einsparung von CO2 ist.
Die zu realisierende Aufgabenstellung war es nach einfachen Energiesparmaßnahmen zu
suchen, um unsere Umwelt zu schonen. Im besten Fall sollte das Projekt bis zum
Abgabetermin umgesetzt und Energie nachweislich eingespart sein. Auch wäre es möglich
gewesen nach komplett neuen Ideen zu suchen, um Co2 einzusparen. Die besten Projekte
gewinnen einen Preis und die Möglichkeit das erarbeitete Projekt noch größer umzusetzen.
„Der Weltklimavertrag von Paris wird zu Recht weltweit als historischer Erfolg gefeiert. Ob
der Vertrag aber nur ein historisches Ereignis markiert oder auch Geschichte machen wird,
muss sich erst noch zeigen. Die Vereinbarung vom 12. Dezember 2015 ist ein Startschuss:
Sie kündigt das Ende des fossilen Zeitalters an, des Zeitalters von Kohle, Öl und Gas.“
(www.zeit.de; Klimagipfel, To-do-list von Paris)
Nicht lange nach Startschuss der Projektarbeit fand die 21. UN-Klimagipfelkonferenz in Paris
statt. Vom 30. November bis 12. Dezember 2015. Erstmals vereinbarten Industrie- und
Schwellenländer, dass alle gemeinsam gegen den Klimawandel vorgehen. Fast 200 Staaten
haben ihre Klimaschutzpläne schon vorgelegt. Hauptziel ist es die Erderwärmung auf
weniger als zwei Grad Celsius zu begrenzen, womöglich sogar auf 1,5 Grad. Klar war auch,
dass Finanzhilfen für die Entwicklungsländer vereinbart werden müssen. Wer wie viel wofür
gibt, wird voraussichtlich auf der nächsten Klimakonferenz in Marrakesch im November 2016
verhandelt.
Umweltschutz betrifft jeden einzelnen Menschen auf dieser Welt. Schon lange leidet die Erde
unter den Einflüssen der Menschheit, wie zum Beispiel dem enorm hohen CO2-Ausstoß und
kann sich von diesen nicht wieder erholen. Zu groß sind die Schäden. Als Antwort darauf
kommt es unter anderem zur „Globalen Erwärmung“. Dass dies nicht nur ein Thema ist
welches die Länderoberhäupter angeht ist klar und glücklicher Weise leben wir in einer Zeit,
in der das Gesundheits- und Umweltbewusstsein im Vergleich rasant angestiegen ist. Kluge,
kreative Köpfe sind gefragt, welche neue, innovative Ideen entwickeln. Wir wurden in die
richtige Richtung gelenkt und durften uns nun in die Materie stürzen.
Denn wenn jeder mitzieht ist es gut möglich, die Erderwärmung bis November 2016 auf 1,5
Grad zu begrenzen!
1
2 IDEENSUCHE UND PROJEKTDEFINITION
Unsere Projektmentoren Frau Steinbach und Herr Herrmann, machten uns mit dem Projekt
„Klimawerkstatt“ vertraut. Nach dem etwas Zeit vergangen war und sich jeder Gedanken
über das eigene Interesse bezüglich des Projekts machen konnte, kam es zu einer Klassen
internen Brainstorming-Runde. Ideen wurden gesammelt, an die Tafel geschrieben und
Gruppen anschließend gebildet. Unsere Vierer-Gruppe - bestehend aus: Felina Leibinger,
Selma Bala, Lorenz Haug und Maximilian Amann – hatte zunächst etwas ganz anderes vor.
Wir weckten unser Interesse für sogenanntes „Silikagel“.
Silikagel ist ein weit verbreitetes Produkt in unserem alltäglichen Leben und meist eher als
Trockenmittel bekannt. Die kleinen Kügelchen sind regenerierbar, ungiftig und bestehen aus
Siliciumdioxid, was in der Natur reich vorkommt. So befindet es sich zum Beispiel in der
Verpackung einer Lederhandtasche, um Nässeschäden vorzubeugen. Nun wurde dieses Gel
revolutioniert und kann als Speicher zum Heizen und Kühlen eingesetzt werden. Die
Verwendung in einem Energiespeicher ist ein aktiver Beitrag zur Nachhaltigkeit und
Ressourcenschonung. Betriebe wie Schweißereien könnten davon stark profitieren, die
produzierte Wärme müsste nicht durch die offen stehenden Türen und Fenster nach draußen
dringen, sondern könnte mithilfe des Silicagels gespeichert und in kühlere Luft umgewandelt
werden. Wir wollten diese Neuigkeit publik machen und einen Betrieb in Tuttlingen, oder
sogar die Schweißerei in der Möhringer-Vorstadt dazu bringen den neuen Baustoff als
Energiespeicher zu nutzen.
Leider stellte sich das Projekt als zu anspruchsvoll und aufwendig heraus, so dass wir erst
einmal wieder ganz ohne Idee waren. Bei einem so großen Themenfeld wie es der
Umweltschutz und die CO2-Einsparung mit sich bringen, ist es manchmal gar nicht so
einfach vor lauter Wald die Bäume zu sehen. Klar war: Das nächste Thema musste in der
Umsetzung also einfacher sein und da wir uns nun mit etwas beschäftigen wollten, was auch
uns und sogar vielleicht unsere Schule betrifft kamen wir letztendlich zu unserem neuen
Projektthema: Ökologischer Fußabdruck der Fritz-Erler-Schule Tuttlingen – Ist-Zustand
sowie Maßnahmen zur Energieeinsparung und CO2-Reduktion
Das Projektthema war also gefunden und die Motivation kehrte wieder zurück.
2
3 PROJEKTPLANUNG
Um das Projekt pünktlich fertigzustellen ist ein detaillierter Zeit- und Aufgabenplan
unumgänglich. Doch davor gibt es noch einige Fragen zu klären:

Was ist das Ziel Ihres Projektes?
Das Ziel unseres Projektes ist es den ökologischen Fußabdruck der Fritz-Erler-Schule
Tuttlingen zu errechnen und anhand dieser Informationen umsetzbare
Einsparungsmöglichkeiten zu erarbeiten.

Wie viel Zeit haben Sie für die Umsetzung zur Verfügung?
Uns wurde ein Zeitfenster von 5 Monaten gegeben, von Oktober bis Ende Februar. Pro
Woche war jeweils eine Doppelstunde speziell für unser Projekt vorgesehen.

Welche Aufgaben müssen übernommen werden? Wer kann Sie unterstützen?
Im Großteil werden unsere Aufgaben aus Erheben und Recherchieren von den
notwendigen Daten bestehen. Eine Zusammenarbeit mit dem Hausmeister-Team, dem
Sekretariat und den Stadtwerken wird sicherlich von Nöten sein. Da wir auch
Informationen wie den Anfahrtsweg und die Verpflegung der Schüler benötigen, werden
wir auch eine Schülerumfrage durchführen, hierbei sind wir auf die ehrliche Antwort
unserer Mitschüler angewiesen. Unser Mentor Herr Hermann, unsere Klassenlehrerin
Frau Steinbach und ebenso Frau Brochtrup haben uns, falls notwendig, ihre Hilfe
zugesichert.

Was für Probleme können auftreten? Wer könnte Ihnen weiterhelfen?
Möglicherweise werden Probleme beim Erheben von Daten auftreten, wenn z.B. keine
genauen Angaben vorhanden sind. Bei der konkreten Umsetzung von
Einsparungsmaßnahmen muss selbstverständlich die Schulleitung zustimmen. Und falls
Daten nicht schulintern beschafft werden können müssen wir auf die Hilfsbereitschaft
der jeweiligen Ansprechpartner hoffen.

Müssen Sie noch andere Personen von der Idee überzeugen?
Wir gehen davon aus, dass jeder mit dem wir zusammen arbeiten müssen den Nutzen
hinter unserem Projekt erkennt und uns dementsprechend gerne unterstützt.
3
Die wichtigsten Meilensteine
Was?
Termin
Themenfindung: Ökologischer Fußabdruck
22.10.2015
der FES-Tuttlingen
Zugriff auf myclimate
10.11.2015
Abgabe der Dokumentation
04.03.2016
Detaillierter Aufgabenplan
Was?
Wer?
Bis wann?
Themenfindung
Gesamte Gruppe
22.10.2015
Zugriff auf myclimate
Gesamte Gruppe
10.11.2015
Gesamte Gruppe
26.11.2015
Felina, Selma
10.12.2015
Max, Lorenz
10.12.2015
Gesamte Gruppe
10.12.2015
Felina, Selma
14.01.2016
Datenerhebung beim Bäcker
Max, Lorenz
14.01.2016
Termin im Landratsamt
Max, Lorenz
21.01.2016
Auswerten der Umfrage
Felina, Selma
28.01.2016
Max, Lorenz
28.01.2016
Gesamte Gruppe
18.02.2016
Gesamte Gruppe
25.02.2016
Gesamte Gruppe
04.03.2016
Anlegen des
Dokumentationsordners
Erstellen der Umfragebögen
Datenerhebung beim
Hausmeister
Datenerhebung im
Sekretariat
Schülerumfrage
Einsicht der verbrauchten
Nutzgüter im Sekretariat
Einspeisen der Daten in
myclimate
Fertigstellung der
Dokumentation
Abgabe der Dokumentation
4
4 KONKRETE UMSETZUNG
Durch Frau Brochtrup von der Klimawerkstatt wurde uns das Online Programm „myclimate
Performance 2.0“ zu Verfügung gestellt. Nur mit Hilfe dieses Programms wäre es uns
möglich den ökologischen Fußabdruck der FES-Tuttlingen zu berechnen. Zunächst kamen
die ersten Fragen auf als wir auf die Datenfindung für Mobilität & Übernachtungen stießen.
Hier musste man beispielsweise Daten angeben wie die Schüler zur Schule kommen und
ebenso die Lehrer. Wir fanden schnell eine Lösung. Eine Umfrage musste gemacht werden.
In unserer Umfrage ermittelten wir nicht nur wie die Lehrer und Schüler zur Schule kommen,
sondern auch ob sie ihre Mahlzeiten oder auch Snacks von zuhause mitbringen oder ob sie
sich etwas in der Pause kaufen. Wir entwarfen den Umfragebogen so, dass er
papiersparend war. Also bedruckten wir die Vor- und Rückseite. Anschließend wurden
unterschiedlichste Klassenstufen der FES (in Summe ca. 200 Schüler) dazu gebeten die
Umfragen für uns auszufüllen, damit wir auch einen guten Querschnitt erzielen. Um die
Umfrage auch mit den Lehrern zu machen, legte unsere Mentorin Frau Steinbach jedem
einzelnen Lehrer eine dieser Umfragen auf deren Plätze im Lehrerzimmer. Anschließend
wurden diese auch zurück ins Fach Steinbach gelegt. Es beteiligten sich ausgesprochen
viele Lehrer, rund 50 nahmen teil. Um die Umfrage später auszuwerten stellte uns das
Programm „myclimate Performance 2.0“ eine programmierte Excel-Tabelle zur Verfügung. In
diese konnten wir die Ergebnisse unserer Umfrage bezüglich der Fahrten eintragen. Das
Programm rechnete dann die exakten Werte aus. Schwieriger wurde es bei den Malzeiten
und bei den Snacks. Hier haben wir eine eigene Excel-Tabelle entworfen, mit der wir eine
Hochrechnung erstellen konnten, um den genauen Wert zu erhalten.
5
Der Umfragebogen
Vorderseite
Projektarbeit von Selma Bala, Felina Leibinger, Lorenz Haug, Maximilian Amann 1BK2P
28.01.2016
Ökologischer Fußabdruck der FES-Tuttlingen
Ermittlung des Pendelverkehrs der Schüler/innen der FES-Tuttlingen
Schüler/-in:
(Name)
________________________________________
Die unten aufgeführte Tabelle ist in Prozent anzugeben.
100 % müssen vollständig verteilt werden.
Prozentuale Aufteilung nach Transportmittel
Fuß/ Fahrrad
Distanz in km:
(inkl. Rückweg)
wenden!
Bus
Motorrad/
Roller
Zug
PKW
______________________________________
Bitte
Rückseite
Wird Verpflegung selbst mitgebracht? Bitte ankreuzen.
JA 
Nein 
Die unten aufgeführte Liste bitte mit der Anzahl pro Woche beantworten!
Verpflegung von außerhalb
Mittagessen
Snacks für die Pause
Mahlzeiten,
nicht
vegetarisch
Mahlzeiten,
vegetarisch
Obst
Sandwich
Süßigkeiten
Beispiel:
0
2
5
5
Vielen Dank fürs Mitmachen!!!
6
10
Fernwärme, Strom- und Wasserverbrauch
Es war deutlich schwieriger die konkreten Verbrauchsdaten der Schule zu erheben wie
vorerst erwartet. Das Hausmeister-Team konnte uns nur die Abrechnung des letzten Monats
geben und verwiesen uns auf Herr Quarleiter, ein Mitarbeiter des Landratsamtes. Es stellte
sich heraus, dass es sehr schwierig ist Herr Quarleiter zu erreichen, da er oft außer Haus ist.
Als wir dann endlich einen Termin im Landratsamt hatten erfuhren wir, dass die Daten, die
wir benötigen, nur für den gesamten Gebäudekomplex vorlagen. Das heißt für die Fritz-ErlerSchule Tuttlingen, das Mediencenter, die Steinbeiß-Schule und die Sporthalle, in der
momentan Asylsuchende untergebracht sind. Wir beschlossen Fernwärme aufgrund der
Nutzfläche der Gebäude herunter zu rechnen, den Strom- und Wasserverbrauch haben wir
anhand der Anzahl der Schüler bzw. der Angestellten errechnet.
Verpflegung
In unserer Schule gibt es im Pausenbereich einen Bäcker, der aber nicht von der Schule
betrieben wird. Die Mitarbeiter waren sehr freundlich und versicherten uns, dass sie ihren
Arbeitgeber nach den genauen Umsatzzahlen fragen würden. Dieser jedoch verweigerte uns
den Zugriff auf die benötigten Daten. Daher blieb uns nichts anderes übrig als die Menge der
verkauften Waren grob zu überschlagen. Also zählten wir in den Pausen die Waren in der
Auslage und überschlugen so nun grob wie viele Mahlzeiten im Jahr verkauft werden.
Allgemeiner Angaben der Schule (FES)
Im Sekretariat erfuhren wir Daten wie die Anzahl der Schüler und Mitarbeiter, Die Fläche des
Gebäudes, das Baujahr und wie viele Tage im Jahr die Schule geöffnet hat. Des Weiteren
ermöglichten uns die Mitarbeiter des Sekretariats Einblick in ihre Ordner. Hier konnten wir
abzählen wie viel Papier, Farbtoner und sonstige Verbrauchsgüter jährlich eingekauft
werden.
Nachdem wir alle erhobenen Daten in MyClimate eingespeist hatten kamen wir zu einem
CO2-Ausstoß von 3055 Tonnen pro Jahr.
7
Ideen zu Einsparung
Da jährlich in unserer Schule fast vier Tonnen Druckpapier verbraucht werden hatten wir die
Idee anstatt des konventionellen Papiers Recyclingpapier zu verwenden. Doch der Nutzen
von Recyclingpapier ist nicht ganz klar, ein sehr kontroverses Thema. Die Befürworter
betonen, dass keine Bäume für neues Papier gefällt werden müssen. Die Gegner sind
jedoch der Meinung, dass die energetische Nutzung, also die Verbrennung des Altpapiers,
aus der Perspektive des Umweltschutzes mehr Sinn macht (vgl.
umweltbundesamt.de/publikation/short). Also haben wir diese Idee wieder verworfen.
Der Wasserverbrauch an der Schule ist auch immens. Hier gibt es mehrere Möglichkeiten
um den Verbrauch zu reduzieren. Einige Toilettenspülungen funktionieren nicht und es läuft
durchgehend Wasser. Und durch einfache Wasserhahnaufsätze erreicht man eine
Einsparung von 50 % (vgl.http://www.energiesparen-im-haushalt.de/energie/tipps-zumenergiesparen/hoher-wasserverbrauch/wasser-sparentipps/wassersparen/wasserhahnaufsatz.html)
Die Jalousien in dem Schulgebäude fahren, wenn die Sonne scheint selbstständig herunter.
Das führt dazu, dass es in den Klassenzimmern zu dunkel ist und das elektrische Licht
angemacht wird, was den Stromverbrauch erhöht.
Generell ist ein sparsamer Umgang mit unseren Ressourcen eine weitere Option um den
Verbrauch und somit auch den co2 Ausstoß zu reduzieren.
8
5 RÜCKBLICK, ERKENNTNISSE UND PERSPEKTIVEN
Haben Sie ihre Ziele erreicht?
Rückblickend war unser Projekt mit Höhen und Tiefen verbunden. Unsere Ziele wurden
leider nur teilweise erreicht. Aufgrund von verschiedenen und ungenauen Angaben war es
uns nicht möglich die genaue Verbrauchsbilanz der Fritz-Erler-Schule zu errechnen. Unser
Ziel war von Anfang an Strom und Energie im „Schulalltag“ mithilfe der oben genannten
Bilanzen einzusparen. Dies war uns aufgrund verschiedener Probleme nicht möglich. Ein
Ziel wurde auf jeden Fall erreicht und das ist das sich die Mitglieder unsere Gruppe über den
Akuten Verbrauch der Schule bewusst werden.
Konnten Sie das Projekt wie geplant durchführen?
Da eine einzelne Stromabrechnung der Fritz-Erler-Schule Tuttlingen nicht gegeben war, war
es schwer die genaue Energiebilanz der Schule herauszufinden. Auch aufgrund von Fehlern
in unserem eigenen Zeitmanagement kam es in unserer Durchführung öfters zu
Komplikationen .Ein weitere Problematik wies das Scheitern der Zusammenarbeit mit
unserem Schulkiosk auf. Aufgrund der fehlenden Informationen brachte auch dies unser
Projekt durcheinander.
Mit welchen Schwierigkeiten waren Sie konfrontiert?
Da die benötigten Verbrauchsangaben alle mit den daneben liegenden Gebäuden
verrechnet wurden, war es notwendig die alleinige Verbrauchsabrechnung unsere Schule
herauszufiltern. Eine weitere Schwierigkeit war die Zusammenarbeit mit dem Bäcker der den
hauseigenen Kiosk betreibt. Dieser wollte uns keine Verbrauchszahlen und Daten nennen,
aufgrund von Datenschutzgründen. Aufgrund unsere Schulzeiten und der parallelen
Öffnungszeiten des Landratsamtes, war es schwer die Personen deren Hilfe wir erfordern
mussten, überhaupt zu kontaktieren. Ein wichtiger und zentraler Punkt war sicherlich auch
9
unser eigenes Zeitmanagement. Aufgrund der oben genannten Konfrontationen war es
schwer zeitlich alles einzuhalten.
Wer konnte Ihnen helfen?
Unsere Klassenlehrerin sowie unser Projektleiter haben uns geholfen, egal ob es Fragen zur
Strukturierung, Organisation oder Durchführung gab. Auf das Hausmeisterteam konnten wir
auch immer zugehen. Dieses stand uns rund um Fragen zur Energiebilanz und zur
Beschaffung der Verbrauchsdaten zur Verfügung. Insgesamt darf man natürlich auch nicht
die Schüler vergessen die uns mit ihren genauen Angaben über den Verbrauch geholfen
haben. Ebenso die Schulleitung, die es uns ermöglicht hat ein solches Projekt
durchzuführen.
Das ein solches Projekt nur über einen langen Zeitraum möglich ist wurde uns im
Projektverlauf immer bewusster. Um Energie einzusparen bei einem Schulgebäude müssen
alle Schüler sowie Lehrkräfte mithelfen. Auch das ein solches Projekt den Zusammenhalt der
Gruppe fördert wurde immer sichtbarer, dass hierfür eine gezielte Aufgabenbestimmung
notwendig ist, ist Voraussetzung. Insgesamt war unser Projekt ein Schritt in die richtige
Richtung. Perspektiven Unser Projekt hat auf jeden Fall Perspektive. Wie man unserem
Projekt entnehmen kann ist es umsetzbar, dass alle Schule Energie einsparen können. Mit
den nötigen Mitteln und Hilfe kann unser Projekt sicherlich Zukunftsweisend sein. Während
unseres Projekts hat man gesehen wie hoch der Verbrauch einer Schule sein kann und wie
man diesen eingrenzen kann.
10
6 Anhang
Erfassung Pendelverkehr Lehrer pro Woche
Erfassung Pendelverkehr Lehrer pro Woche Tabelle
Erfassung Pendelverkehr Schüler pro Woche
Erfassung Pendelverkehr Schüler pro Woche Tabelle
11
Profile (School)
Von:
Bis:
Daten Typ:
01.01.2014
31.12.2014
actual
Fritz-Erler-Schule
Eingabe
Betriebsdaten der Schule
Schüler
Mitarbeiter
Schultage
Energiebezugsfläche
Baujahr
Comment
1500
110
184
8650
1982
[Students]
[Persons]
[Days]
m^2
[year]
myclimate Carbon Performance Platform
Energy Facilities
Von:
Bis:
Daten Typ:
01.01.2014
31.12.2014
actual
Fritz-ErlerSchule
Eingabe
Elektrizität
Strom, erneuerbare Energie
Strom, konventionell
Brennstoffe
Heizöl
Erdgas
Biogas
Holzenergie
Eingekaufte Wärme und Kälte
Fernwärme
Fernkälte
Comment
kWh
832914,6 kWh
l
kWh
kWh
kWh
1398441 kWh
kWh
myclimate Carbon Performance Platform
Material, Food and Waste (School easy)
Von:
Bis:
Daten Typ:
01.01.2014
31.12.2014
actual
12
Fritz-Erler-Schule
Eingabe
Verbrauchsmaterialien
Schulbücher
Konventionelles Papier (Frischfaserpapier)
Recyclingpapier
Toner
Drucksachen (extern)
Konventionelles Papier (Frischfaserpapier)
Recyclingpapier
Klimaneutral
Neu erworbene Elektronik-Geräte
Elektronische Geräte
Wasser
Leitungswasser
Getränke
Mineralwasser, Soft Drinks
Tee, Tasse
Kaffee, Tasse
Verpflegung (intern)
... von Kantine, Cafeteria, Mensa etc.
Mahlzeiten, nicht vegetarisch
Mahlzeiten, vegetarisch
Obst
Sandwich
Riegel
Verpflegung (extern)
...von außerhalb
Mahlzeiten, nicht vegetarisch
Mahlzeiten, vegetarisch
Obst
Sandwich
Riegel
Abfall
Restmüll/Betriebskehricht
Comment
12000 [No.]
3,992 t
t
58 [Cartridges]
t
t
t
[Units]
8146 m^3
l
[Cups]
[Cups]
22080 [number]
[number]
[pieces]
[pieces]
[pieces]
260820
166520
402776
504068
237176
[number]
[number]
[pieces]
[pieces]
[pieces]
750 t
myclimate Carbon Performance Platform
Travel & Mobility (School easy)
Von:
Bis:
Daten Typ:
01.01.2014
31.12.2014
actual
Fritz-Erler-Schule
13
Eingabe
Pendelverkehr
Pendelverkehr der Schüler
Fuß/Fahrrad
Bus
Nahverkehrszug (Tram/S-Bahn)
Zug
Motorrad/Roller
PKW
Pendelverkehr der Schulangestellten
ÖV
PKW
Klassenfahrten & Dienstreisen
ÖV
PKW
Reisebus
Eigene Fahrzeuge der Schule
Option 1: Treibstoffverbrauch
Benzin
Diesel
Erdgas
Biogas
Option 2: Distanz
PKW
Flugreisen
Option 1: Totale CO2e-Emissionen
CO2e-Emissionen Flüge
Option 2: Anzahl Flüge
Kurzstrecken-Flüge, bis 3 Stunden
Anteil Business Class
Mittelstrecken-Flüge, 3 - 6 Stunden
Anteil Business Class
Langstrecken-Flüge, mehr als 6 Stunden
Anteil Business Class
Übernachtungen
Übernachtungen in Jugendherberge
Übernachtungen im Hotel
96,206
233,077
0
362,502
13,172
321,436
Comment
km [pkm]
km [pkm]
km [pkm]
km [pkm]
km [pkm]
km [pkm]
32,226 km [pkm]
250,137 km [pkm]
km [pkm]
km [pkm]
km [pkm]
l [l]
l [l]
kg [kg]
kg [kg]
km [pkm]
t [tCO2e]
[Number]
%
[Number]
%
[Number]
%
[Overnight Stays]
[Overnight Stays]
myclimate Carbon Performance Platform
14
7 Literaturverzeichnis
 Fritz-Erler-Schule, Sekretariat, Bäckerei, 78532 Tuttlingen, Mülenweg 23/29
 Landratsamt Tuttlingen, Herr, 78532 Tuttlingen , Bahnhofstraße 100
 myclimate - The Climate Protection Partnership, 8002 Zürich, Sternenstrasse 12
 Klimawerkstatt.org, Frau Bochtrup
 www.nationalgeographic.de, mainpicture, oekologischer-fussabdruck
 www.zeit.de, Gut_gekuehlt_mit_Sonnenwaerme
 www.zeit.de, klimagipfel, to do list von paris
 www.tao-group.de, energy silicagel
 http://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/publikation/short/k1865.pdf
 http://www.energiesparen-im-haushalt.de/energie/tipps-zum-energiesparen/hoherwasserverbrauch/wasser-sparen-tipps/wassersparen/wasserhahnaufsatz.html
15
8 Klimawerkstatt – Eigenständigkeitserklärung
Die Gruppe setzt sich aus folgenden Teilnehmerinnen und Teilnehmern zusammen:
Name:
Felina Leibinger
Name:
Selma Bala
Name:
Lorenz Haug
Name:
Maximilian Amann
Das Projektthema
Ökologischer Fußabdruck der FES Tuttlingen – Ist-Zustand sowie Maßnahmen zur
Energieeinsparung und CO2-Reduktion
Wird durch Fachlehrkräfte genehmigt. Mit Erteilung der Genehmigung verpflichtet sich jedes
Gruppenmitglied zur aktiven Mitarbeit im Projekt sowie konsequenter Einhaltung der vorab
festgelegten Vereinbarungen in all ihren Einzelheiten. Diese sind jeder Gruppe bekannt.
Wir versichern hiermit, dass wir die Projektarbeit selbstständig verfasst und keine anderen
als die angegebenen Quellen benutzt haben. Die Stellen, die anderen Werken dem Wortlaut
oder dem Sinn nach entnommen wurden, habe wir in jedem einzelnen Fall durch die Angabe
der Quelle als Entlehnung kenntlich gemacht.
78532 Tuttlingen, 06.03.16
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