myclimate CO2-Kompensation für touristische Leistungsträger und

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myclimate
The Climate Protection Partnership
CO2-Kompensation für
touristische Leistungsträger und
Destinationen
Low Carbon Economy & Society
-  Nachhaltigkeit konkret inkl.
René Estermann, CEO myclimate
STV 22.Nov.2010
Agenda
  Klimawandel / Klimaschutz: ein Top-Challenge
  CO2-Kompensation: so funktioniert‘s!
z.B.:
  Hotelbranchenlösung: klimaneutrale Hotels
  Klimaneutrale Tourismusorganisation
  Ausblick: time to .... !
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Nachhaltigkeitscharta und Vision 2020
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Die Schweiz betroffen vom Klimawandel
Trift Gletscher, Gadmen: 1948
2002
2006
Die Erde hat Fieber
  steigende Treibhausgase = steigende Temperaturen
  Klima-Szenarien: Erhöhung der globalen Durchschnittstemperatur von 2 bis 7°C bis ins Jahr 2100.
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Abwasser, Abfall - CO2 ?!
vermeiden
reduzieren
kompensieren
50er Jahre
80er Jahre
heute ??
Unsere Vision: Low carbon society
  «Low carbon society»: 1-2 Tonnen Gesellschaft
-  Reduzieren von CO2-Emissionen im eigenen Entscheidungsund Einflussbereich
-  Kauf von CO2-Reduktionen: CO2-Kompensation in externen
Projekten
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Budgetansatz für CO2-Emissionen pro Kopf
Quelle: WBGU, Kassensturz für den Weltklimavertrag, 2009
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Unsere Mission
  "myclimate engagiert sich weltweit für den Klimaschutz
durch Bildung, Beratung und Kompensation von
Treibhausgasemissionen in hochwertigen
Klimaschutzprojekten. Dies verfolgen wir als
gemeinnützige Organisation wissenschaftsbasiert und
wirtschaftsorientiert."
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myclimate – The Climate Protection
Partnership
  Gemeinnützige Stiftung in Zürich
-  Gegründet 2002 als ETH Spin-Off
-  Geschäftsstelle (40 Personen)
  Ziel: Klimaschutz
-  Klimaschutz: messbar, effizient
-  Nachhaltige Entwicklung
  Breit abgestützt
-  Stiftungsrat
Wirtschaft, Wissenschaft, Politik, EZA
-  Patronatskomitee
Prof. P. Gomez
E. von Weizsäcker
M. Leuenberger
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myclimate weltweit
  myclimate-Klimaschutzprojekte
-  Europa, Afrika, Asien, Lateinamerika, Neuseeland
  Internationale myclimate Repräsentanten
-  Kanada, Norwegen, Schweden, Luxemburg, Griechenland, Indien,
Neuseeland, VAE, Japan, Turkey
  myclimate Deutschland
-  deutsche Niederlassung von myclimate
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Lösungen für den Klimaschutz
Carbon Management
Services
myclimate-Klimabildung
CO2-Kompensation in
Klimaschutzprojekten
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Agenda
  Klimawandel / Klimaschutz: ein Top-Challenge
  CO2-Kompensation: so funktioniert‘s!
z.B.:
  Hotelbranchenlösung: klimaneutrale Hotels
  Klimaneutrale Tourismusorganisation
  Ausblick: time to .... !
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CO2-Kompensation
Durch Kompensation der nicht vermeidbaren und nicht reduzierbaren
Emissionen wird ein Produkt oder eine Dienstleistung klimaneutral.
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Beispiele von CO2-Berechnungen
www.myclimate.org
Total Mobilität
8.632 t
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Mechanismus der
CO2-Kompensation
CO2-Kompensation
Projektbeiträge
Event
Firmen/Produkt
Klimaschutzprojekte
International
Administration,
Overhead max. 20%
Private
CHF
Einlage in
Klimaschutzprojektfonds
mind. 80 %
Spendenbestätigung
Evtl. myclimate-neutral-Label
CHF
Klimaschutzprojekte
Schweiz
CO2 -Emissionszertifikate
als Wirkungsnachweis
CO2-Register,
Stillegung Zertifikate
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Kriterien für myclimateKlimaschutzprojekte
  Nur beste international anerkannte Projektstandards: CDM & Gold
Standard
  Permanenz
-  erneuerbare Energien und Energieeffizienzmaßnahmen
  Additionalität
-  Beiträge machen Unmögliches möglich
  Nachhaltigkeit
-  Einbezug und Begleitung (!) der
lokalen Bevölkerung,
Arbeitsplätze, Wissens- und
Technologie-Transfer,
Verbesserung der Luft-, Wasser-,
Bodenqualität,…
Effiziente Kocher in Peru
Technologie:
CO2-Reduktion:
175‘000 t CO2-äq (über 7 Jahre)
Fest installierte
effiziente Kocher
mit Kamin
Projektstandard: GS VER PoA
Gold Standard vorgesehen
  Effiziente Kocher aus lokalen Materialien
vermindern den Brennholzbedarf
  Reduktion von CO2, NOx und Staub-Emission
  Verminderte Abholzung und Erosion
  Verbesserte Lebensqualität und Gesundheit
der lokalen Bevölkerung
  Weniger Rauchentwicklung im Haus dank Kamin
  Weltweit erstes PoA (Programme of activity)
unter Gold Standard
Biogasanlagen in Nepal
Technologie:
CO2-Reduktion:
200‘000 t CO2-äq (über 7 Jahre)
Biogas,
7500 Kleinanlagen
  Bauern mischen Viehmist mit Wasser.
Zersetzung führt zu Biogas, welcher den
Energiebedarf der Familie zum Kochen deckt.
  Geringerer Holzverbrauch verringert die
Abholzung.
  Arbeitslätze werden geschaffen.
  Gesundheitsschädigender Rauch wird
vermieden.
  Nebenprodukt wird als biologischer Dünger
verwendet, was zu besseren Erträgen führt.
Solar Home Systems in Äthiopien
  99% der ländlichen Bevölkerung ohne Strom
  Zugang zu Licht, Ablösung von klima- und
gesundheitsschädlichen Petroleumlampen
  Ausbildung und Training der lokalen Bevölkerung
  Förderung des lokalen Gewerbes
  Micro-credit System
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Projektablauf
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Wärme aus Holzschnitzeln in Melchnau
Technologie:
CO2-Reduktion:
5‘800 t CO2-äq (über 10 Jahre)
HolzhackschnitzelBrenner 700 kW
Projektstandard:
VER (Schweizer-Projekt)
  Zentrale Holzschnitzelheizung ersetzt
individuelle Ölfeuerungen
  Wärme für über 20 Häuser (Haushalte,
Schule, Kleingewerbe)
  Erneuerbare Holzenergie aus lokaler
Forstwirtschaft ersetzt Öl.
  Stärkung der lokalen Energieversorgung
durch die Nutzung lokaler Ressourcen
Solarenergie und Energieeffizienz im Wallis
Technologie:
m2
Photovoltaik 84
Solarkollektoren
energieeffizienter Bau
CO2-Reduktion:
300 t CO2-äq (über 10 Jahre)
Projektstandard:
VER (Schweizer-Projekt)
  Erneuerbare Energieversorgung der neuen
Monte Rosa SAC-Hütte mit Sonne & BHKW
  Reduktion der CO2-Emissionen um zwei
Drittel pro Übernachtung gegenüber alter
Hütte
  Zukunftsweisendes Forschungs- und
Entwicklungsprojekt in Zusammenarbeit mit
der ETH, SAC und EMPA
Anspruchsvolle Kunden und Partner
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Kuoni / Globetrotter / Hotelplan
  Kunden können Emissionen ihres
Fluges direkt bei der Flugbuchung im
Reisebüro kompensieren
  Sensibilisierung/Marketing
-  Beispiel: Save the Beauty (Kuoni)
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Locarno Film Festival
  Klimaneutrales Event
-  500 Tonnen CO2
-  Umweltstrategie
  Offizielle Urkunden-Übergabe durch
Moritz Leuenberger
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Agenda
  Klimawandel / Klimaschutz: ein Top-Challenge
  CO2-Kompensation: so funktioniert‘s!
z.B.:
  Hotelbranchenlösung: klimaneutrale Hotels
  Klimaneutrale Tourismusorganisation
  Ausblick: time to .... !
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Hotel-Branchenlösung im Detail
  Steigerung der eigenen ÖkoPerformance
- 
- 
- 
- 
Umfassende CO2-Bilanz
Energie-Effizienz
Mitarbeiter-Sensibilisierung
Jährliche Benchmark-Berichte
  Klimaneutralität als Mehrwert für Kunden
-  Klare Positionierung und Engagement für
- 
- 
- 
Klimaschutz
Kompensation in hochwertigen KlimaschutzProjekten
Label mit Trackingnummer für höchste
Transparenz
Markenprägung und Kommunikationspartnerschaft
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Vermeiden
Branchenlösung Hotellerie
Datenerhebung & Emissionsanalyse (CO2 Bilanz)
Kompe
nsieren
Reduzieren
Energie Potential Analyse (EPA)
Mitarbeiterschulung,
Sensibilisierung (KB)
Massnahmenkatalog,
Vision, Team
Umwelt Performance Management, Beratung und
Leistungsausweis
Kompensation mit myclimate Gold Standard Projekten
Auszeichnung „myclimate - klimaneutrales Hotel“
Labelvergabe und Kommunikationspartnerschaft
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Sunstar
  1. vollständig klimaneutrale
Hotelkette weltweit
  Umfassendes und glaubwürdiges
Nachhaltigkeitsengagement
  Aktive Kommunikation
  2009/10: 6‘340t CO2
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Schweizer Jugendherbergen
  Bereits tiefe Emissionen/Nacht,
werden sukzessive weiter
gesenkt
  Opt-Out für klimaneutrale
Übernachtung im
Buchungsprozess (CHF 0.50/
Nacht)
  Sehr hohe Beteiligungsquote
-  Pro Monat bis zu 68%
-  1. Halbjahr 2010: 64.3%
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Agenda
  Klimawandel / Klimaschutz: ein Top-Challenge
  CO2-Kompensation: so funktioniert‘s!
z.B.:
  Hotelbranchenlösung: klimaneutrale Hotels
  Klimaneutrale Tourismusorganisation
  Ausblick: time to .... !
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Klimaneutrale Tourismusorganisation
Erste klimaneutrale Tourismus-Organisation
der Schweiz.
Als erste Tourismusorganisation schweizweit
kompensiert Zürich Tourismus ab 2010 die
Emissionen, die durch seine Tätigkeiten
entstehen (Geschäftsreisen, Veranstaltungen,
Strom, Brennstoff, etc.). […]
Das Geld fliesst in ein Klimaschutzprojekt in
Indien. Indien wurde bewusst gewählt, weil es
für die Tourismusorganisation einen
Zukunftsmarkt darstellt. […]
Die Zusammenarbeit mit myclimate ist für Zürich
Tourismus Teil einer langfristigen
Nachhaltigkeitsstrategie. […]
«Wir setzen uns für einen nachhaltigen
Tourismus ein und wollen selbst einen aktiven
Beitrag zur Klimaneutralität leisten» (Frank
Bumann)
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CO2 Klassifizierung der Hotels
Pilotgruppe
Ausweitung auf
alle Hotels
Auswertung
und
Klassifizierung
Integration in
Buchungsplattform
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Hotel-Pilotgruppe Zürich Tourismus
  10 Hotels
  Zürich Stadt,
Kanton und
Flughafen
  1 x 1-Stern Hotel
1 x 2-Stern Hotel
1 x 3-Stern Hotel
6 x 4-Stern Hotel
1 x 5-Stern Hotel
  Resultat (Durchschnitt):
  43.2 kg CO2e / LN
  Kompensation CHF 1.50
(City Tax ist CHF 2.50)
Reinigungsmittel
1%
Hygiene-Artikel
1%
Klimaanlage
2% Abfall
Externe Wäsche
3%
3%
Büromaterial/
Drucksachen
1%
Herkunft der CO2e
Emissionen
Getränke
5%
Gemüse,
Sättigungsbeilagen
6%
Fleisch und Fisch
15%
Warentransport
0%
Gästetransport
1%
Pendelverkehr
2%
Geschäftsverkehr
0%
Energie
60%
Klimahörpfad Zermatt Monterosa
http://www.klimahoerpfad.ch/en/climate-audio-trail/hoerspiel/
Agenda
  Klimawandel / Klimaschutz: ein Top-Challenge
  CO2-Kompensation: so funktioniert‘s!
z.B.:
  Hotelbranchenlösung: klimaneutrale Hotels
  Klimaneutrale Tourismusorganisation
  Ausblick: time to .... !
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Ausblick – time to set concrete objectives
and time for concrete actions!
  Wie hoch sind die CO2-Emissionen meiner Destination,
meines Produktes/Services?
  Welches sind unsere kurz-/mittel-/langfristigen (-> 2020,
2030, 2050) Ziele bezügl. CO2- Emissionsreduktionen?
  Wo, was, wie kann ich unseren CO2- Footprint
verbessern? Wieviel bleibt zu kompensieren?
  Was kostet das, wie finanziere ich das, was nützt es mir?
  Wie lässt sich Klimaschutzengagement auszeichnen,
kommunizieren?
  Was will der Kunde, wollen die Stakeholder? Was will
ich?
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Zusammenfassung
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myclimate – The Climate Protection Partnership
To-dos for Low Carbon Society ...
To be or not to be Shakespear
To do is to be Nietzsche
To be is to do Kant
We can do it!
Do Your best and
offset the rest myclimate
Und Gutes tun, tut gut!
www.myclimate.org
22.Nov. 2010, René Estermann
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