Übungen zur Algebraischen Zahlentheorie Dr. T. Krämer Blatt 3/4 Abgabe: 16. Mai Anbei einige Tipps für das Übungsblatt 3: Aufgabe 8. (a) Für d < 0 quadratfrei und mindestens √ durch √ √ zwei Primzahlen teilbar √ betrachte man die Faktorisierung d = d · d in R = Z[ d]. Man zeige, dass d in dem Ring R irreduzibel ist, finde aber andererseits einen nicht hierzu assoziierten irreduziblen Teiler von d in R. (b) Für d = 6 betrachte man das Gebiet D = {(x, y) ∈ R2 | |x2 − 6y 2 | < 1}, mache sich mithilfe einer Skizze klar, dass die Translate dieses Gebietes um ganzzahlige Vektoren (m, n) ∈ Z2 alle Punkte mit rationalen Koordinaten in R2 überdecken und folgere die für Euklidische Ringe benötigte Approximationseigenschaft. Aufgabe 9. Zur Erinnerung: Ein Integritätsring R heißt ganz abgeschlossen, wenn jedes Element seines Quotientenkörpers, welches ganz über R ist, bereits in R liegen muß. Der Quotientenkörper ist für alle Ringe R 6= Z in dieser Aufgabe derselbe. Aufgabe 10. Per Definition ist dK/k (α) = dK/k (1, α, α2 , . . . , αn−1 ). Man drücke die rechts stehende Diskriminante mithilfe der Vandermonde-Determinante aus! Und hier noch einige Hinweise für das Übungsblatt 4: √ √ √ Aufgabe 11. Man setze α ∈ oK als α = a+b 2+c 3+d 6 mit a, b, c, d ∈ Q an und überlege sich zunächst, wie die vier verschiedenen Einbettungen des Zahlkörpers K √ in die komplexen Zahlen aussehen. Man folgere trK/Q(√2) (α) = 2a + 2b 2, gebe analoge Ausdrücke für trK/Q(√3) , trK/Q(√6) an und erhalte aus der Ganzzahligkeit dieser Spuren 2a, 2b, 2c, 2d ∈ Z. √ √ Indem man α modulo Z[ 2, 3] betrachtet, kann man das Problem nun auf den Fall a, b, c, d ∈ {0, 1/2} und nicht alle Null (∗) reduzieren. Man finde andererseits NK/Q(√3) (α) und folgere a2 +2b2 +3c2 +6d2 ∈ Z, sodass in (∗) insbesondere a = c und b = d folgt. Durch erneutes Betrachten der Norm bleibt dann nur noch der Fall a = c = 0 und b = d = 1/2 übrig, dieser tritt allerdings √ tatsächlich auf und dies war ein √ Tippfehler in der Aufgabe: Für α = ( 2 + 6)/2 zeige man (α2 − 2)2 = 3 und somit α ∈ oK . Wie sieht die korrekte Ganzheitsbasis aus? Aufgabe 12. Man nutze dK/Q (α) = Q i<j (αi − αj )2 und f (x) = Q i (x − αi ). Aufgabe 13. Für Teil (b) schreibe man f 0 (x) = 3f (x)+··· und nutze f (αi ) = 0. Für x Teil (c) benutze man Y Y αi = NK/Q (α) und (x − αi ) = f (x). i i www.mathi.uni-heidelberg.de/~tkraemer/Zahlentheorie/