Protokoll der PSAG-Mitgliederversammlung vom 27. Januar 2016

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DIE PSYCHOSOZIALE ARBEITSGEMEINSCHAFT IN DÜSSELDORF
Protokoll
der Mitgliederversammlung
am:
27.01.2016
von:
bis:
Ort:
14:30
16.15
Kölner Str. 180, Raum 5.10
Vorsitz:
Protokoll:
Frau PD Dr. Janssen
Herr Brand
TOP 1 Anerkennung der Tagesordnung und Genehmigung des Protokolls der
letzten Sitzung am 23. September 2015
Frau PD Dr. Janssen begrüßt die Anwesenden. Namentlich werden Frau Kempnich
(Bahnhofsmission), Frau Windgasse (Psychosoziales Zentrum Düsseldorf), Frau Dr.
Bowi (LVR-Klinikum, Kinder- und Jugendpsychiatrie), Frau Koch-Pareto (Vertreterin
von Angehörigen von psychisch kranken Menschen), Herr Thoma (Johanniter Tagesklinik) begrüßt. Diese nehmen heute erstmalig an der PSAG-Versammlung teil. Darüber hinaus bedankt sich Frau PD Dr. Janssen bei Herrn Brand, der sich in den Ruhestand begibt, für seine langjährige Mitarbeit in der Geschäftsführung der PSAG.
Herr Bonsmann wird diese Aufgabe zukünftig übernehmen und wird ebenfalls begrüßt. Die Tagesordnung wird anerkannt, das Protokoll der letzten Sitzung wird genehmigt.
TOP 2 Berichte aus den Gremien
Arbeitskreis Runder Tisch Arbeit und Rehabilitation
Frau Maibach berichtet, dass der Arbeitskreis über Kritik von Seiten der UN diskutiert
habe, die sich u. a. an die Werkstätten für behinderte Menschen in Deutschland richtete. Herr Höhl führt weiter aus, dass bei der Staatenprüfung Deutschlands zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention u. a. die große Zahl an Arbeitsplätzen
in den Werkstätten und die begrenzten Anreize für den Übergang in den 1. Arbeitsmarkt angemahnt worden seien. Die Diskussion des Runden Tisches suche nach
Chancen, die Situation in Deutschland zu optimieren.
Herr Hekermann informiert über ein LVR-Modellprojekt, das sich auf Chancen für
Menschen mit geringfügiger Behinderung beziehe
(http://www.lvr.de/de/nav_main/soziales_1/menschenmitbehinderung/arbeitundausbil
dung/werkstttenfrbehindertemenschenwfbm/zuverdienst/zuverdienst_1.jsp), die anstatt einer Werkstatt-Beschäftigung oder anderen tagesstrukturierenden Maßnahmen
lieber für einige Stunden in der Woche eine Beschäftigung bei einem Arbeitgeber suchen. Das Projekt unterstütze die stundenweise Beschäftigung mit regulärem Arbeitsvertrag und biete dem Arbeitgeber finanzielle Zuschüsse.
AG Gerontopsychiatrie
Frau Wirmann berichtet von einer Befragung zu geschlossenen Unterbringungsmöglichkeiten für Düsseldorfer gerontopsychiatrische Patienten in den Jahren 2015 und
2016. Hierzu seien Fragebögen an die Berufsbetreuer/innen und die Sozialdienste
der gerontopsychiatrischen Klinikabteilungen verschickt worden. Die Auswertung der
Ergebnisse soll in die Bedarfsplanung einfließen.
PROTOKOLL DER
PSAG MITGLIEDERVERSAMMLUNG VOM 27.01.2016
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AG Wohnungslosigkeit und Gesundheit
Frau Wirmann informiert, dass die Arbeitsgruppe eine Ist-Analyse zur medizinischen
Versorgung Düsseldorfer Obdach- bzw. Wohnungsloser vorgenommen habe. Die
Übersicht zu vorhandenen Einrichtungen und deren Angeboten liege nun vor und
werde weiter ausgewertet.
TOP 3 Vorstellung der Bahnhofsmission Düsseldorf
Frau Kempnich stellt die Arbeit der Bahnhofsmission (BM) Düsseldorf anhand einer
Präsentation vor (siehe Anlage 2). Sie berichtet von einer hohen Anzahl an Kontakten
zu Menschen, die laut Einschätzung der dort Tätigen, an psychischen Krisen bzw.
psychischen Erkrankungen leiden. Diesen werde u. a. empfohlen, sich an die
ärztliche psychiatrische Sprechstunde im café pur zu wenden. Auf Nachfrage teilt
Frau Kempnich mit, dass die Bahnhofsmission im Kontakt mit der Flüchtlingsberatung
am Flughafen Düsseldorf stehe, die dort eine vergleichbare Funktion wie die
Bahnhofsmission habe.
TOP 4 Fußballprojekts zum Thema Inklusion und Integration
Herr Kremer (Prof. Dr. Eggert-Stiftung) berichtet von einem Treffen mit Herrn Felix
(Fortuna Düsseldorf) und Herrn Bachmann (Sportamt der Stadt Düsseldorf). Der
Antrag, ein Fußballprojekt zur Integration und Inklusion bei Fortuna 95 e. V. zu
starten, sei erstellt worden. Der Präsident des Vereins habe diesem Antrag jedoch
nicht stattgegeben.
TOP 5 Aktuelles zur Umsetzung der Anregungen des Psychose Forums
Frau Reichmann-Schmidt teilt mit, dass beide Anregungen des Psychose Forums
aufgegriffen wurden. Das LVR-Klinikum und auch die Kaiserswerther Diakonie
werden Mappen mit Orientierungshilfen (Flyern, Broschüren etc.) für Betroffene und
Angehörige erstellen und diese an Patienten/innen weitergeben. Die Kosten des
hierzu notwendigen Nachdrucks des PSAG-Flyer: Wegweiser in Krisen und
Notsituationen werden, laut Frau PD Dr. Janssen, erneut von der Kassenärztlichen
Vereinigung übernommen. Sie bedankt sich hierfür bei deren Vertreter, Herrn Dr.
Schumacher.
Herr Scheven ergänzt, dass die PSAG PrG Angebote für junge psychisch Kranke
bereits zweimal getagt habe. Der Kreis der Teilnehmenden, u. a. Erfahrene, sei
heterogen und bringe sehr unterschiedliche Erwartungen mit.
TOP 6 Verschiedenes
Evaluation der ambulanten psychosozialen Krisenversorgung in Düsseldorf
Frau Wirmann berichtet, dass die Ergebnisse der Evaluation dem Auftraggeber
(Gesundheitsamt) Ende März 2016 vorgelegt werden. Grundlage der Evaluation
seien bisher u. a. 25 ExpertInneninterviews, sowie Vergleiche mit Krisenmodellen in
Wuppertal und München. Der PSAG-Vorstand habe darum gebeten, die Ergebnisse
nach Freigabe durch das Gesundheitsamt, an die PSAG-Mitglieder weiterzuleiten.
Darüber hinaus sollen die Ergebnisse in der Düsseldorfer Gesundheitskonferenz und
dem Ausschuss für Gesundheit und Soziales präsentiert werden.
PROTOKOLL DER
PSAG MITGLIEDERVERSAMMLUNG VOM 27.01.2016
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Schwerpunktthema Migration und Gesundheit (Fachveranstaltung)
Frau PD Dr. Janssen teilt mit, dass sich der Vorstand für eine PSAGFachveranstaltung mit dem Titel „Flucht und psychische Gesundheit “ ausgesprochen
habe. Diese solle sich an Menschen richten, die in der Praxis mit Flüchtlingsarbeit
befasst sind (Professionelle, Ehrenamtler/innen, Anbieter/innen von Versorgung von
Flüchtlingen). Bevorzugter Termin sei der Weltflüchtlingstag am 20. Juni 2016 (15.00
- max. 17.30 Uhr, ggf. Infostände ab 14 Uhr). Es werden verschiedene
Räumlichkeiten für die Veranstaltung vorgeschlagen. Inhaltliche Beiträge zum
Programm sollen, so Frau PD DR. Janssen, bis zum 18. März per E-Mail an Frau
Wirmann ([email protected]) gesendet werden. Frau Wirmann teilt mit,
dass sich am 13. April 2016 eine kleine Vorbereitungsgruppe treffe, zu der sie
rechtzeitig einladen werde.
Aktion Familiengeheimnisse
Frau Wirmann schlägt vor, dass die PSAG sich an der „Aktion Familiengeheimnisse“
beteiligt. Die Aktion finde in der Adventszeit statt und werde vom
Jugendinforationszentrum ZETT und der Caritas Beratungsstelle koordiniert. In Form
eines Adventskalenders werden Düsseldorfer Schüler/innen, eingebettet in den
Unterricht, zu Themen rund um psychische und/oder Sucht-Erkrankungen,
Beratungsangebote etc., informiert. Die PSAG könne sich hier einbringen. Der
Vorschlag dieses Angebot in der nächsten Sitzung vorzustellen findet Zustimmung.
Jubiläumsfeier anlässlich des 70-jährigen Bestehens des Bundeslandes
Nordrhein-Westfalen
Frau Wirmann weist darauf hin, dass vom 27. bis 28. August 2016 (u. a. unter
Beteiligung des Gesundheitsamtes) eine Leistungsschau auf der Rheinpromenade
und den Düsseldorfer Rheinwiesen stattfinden werde. Herr Scholz schlägt vor, dass
die PSAG sich mit einem Informationsstand beteiligt. Diesem Vorschlag wird
zugestimmt.
Die nächste PSAG Mitgliederversammlung findet statt
am Mittwoch, den 22. Juni 2016, um 14.30 Uhr
in der Kölner Straße 180 (Gesundheitsamt), 5. Etage, Raum 510
Protokoll
H. Brand
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