ARTHROSEBEHANDLUNG GRUNDLAGEN Degenerative

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FORUM 9/1993 - ARTHROSEBEHANDLUNG
GRUNDLAGEN
Degenerative Erkrankungen von Wirbelsäule und Gelenken haben unterschiedliche Ursachen. Beim jungen Patienten sind vor allem Fehlbelastungen (z.B. X- oder O-Beine),
Überbelastungen und Traumen für die frühe Ausbildung von Arthrosen verantwortlich. Beim
älteren Menschen führen die normalen, altersbedingten Abnutzungserscheinungen zur Ausbildung des Beschwerdebildes. Zusätzlich und wahrscheinlich ursächlich beteiligt an den
altersbedingten Arthrosen sind die stoffwechselbedingten Veränderungen der
Knorpelstruktur.
Die Knorpelgrundsubstanz besteht aus einem Netzwerk von Kollagen-Fibrillen, in das sich
Proteoglykane einlagern. Diese können das bis zu 10.000fache ihres Eigenvolumens an
Wasser aufnehmen. Da der Knorpel ausschließlich durch Diffusion ernährt wird, ist der
Wassergehalt entscheidend für die Ernährungssituation. Ändert sich mit zunehmendem
Alter die Zusammensetzung der Proteoglykane, vermindert sich der Wassergehalt des
Knorpels um ca. 10-15%. Das verschlechtert die Versorgung der Knorpelzellen (Chondrozyten) mit Nährstoffen so, daß sie Ihren Stoffwechsel von Typ II-Kollagen auf Typ
I-Kollagen umstellen. Typ I-Kollagen bildet jedoch deutlich dickere und weniger elastische
Fasern, die Gelenkdestruktion nimmt ihren Lauf.
Wie beeinflußt NeyArthros® dieses Geschehen?
NeyArthros®
-
verbessert die Elastizität des Knorpels durch vermehrte Wassereinlagerung in die
Knorpelgrundsubstanz.
verbessert die Ernährungssituation des Knorpels.
hemmt die am Knorpelabbau beteiligten Enzyme Hyaluronidase, βGlucuronidase, β-Galactosidase.
wirkt entzündungshemmend durch Aktivierung der Superoxid-Dismutase.
DER INTERESSANTE FALL
Neben NeyArthros® pro injektione steht dem Therapeuten zur oralen Anwendung das
Präparat NeyArthros®-Liposome zur Verfügung.
Wie erfolgreich die Therapie mit NeyArthros®-Liposome auch bei weit fortgeschrittenen
degenerativen Veränderungen sein kann, zeigt der Fall einer heute 61jährigen Patientin, die
an schwersten Arthrosen beider Kniegelenke litt. Im Alter von 47 Jahren wurde zur
Begradigung der ursächlich zugrunde liegenden Fehlstellungen die erste von insgesamt drei
Umstellungsosteotomien durchgeführt. Trotzdem verschlechterte sich das Beschwerdebild
zusehends, so daß sich die Patientin nur noch mit Gehhilfen fortbewegen konnte. Besonders
belasteten sie auch die starken Schmerzen. "Ich konnte nicht mehr schlafen, nicht ruhig
sitzen, hatte immer stechende Schmerzen, die mir überhaupt keine Ruhe mehr ließen".
Zu diesem Zeitpunkt rieten die behandelnden Ärzte zur Knietotalendoprothese. Verzweifelt
wandte sich die Patientin an einen Heilpraktiker, der ihr NeyArthros®-Liposome oral und
percutan empfahl (3 x täglich 10 Tropfen streng sublingual / 2 x täglich percutan im Bereich
der Kniegelenke, insbesondere der Kniekehlen). Bereits während der ersten drei Monate der
Therapie kam es zu einer deutlichen Verbesserung der Beschwerden. Vor allem die
unerträglichen Schmerzen gingen unter der Therapie zurück und die Patientin konnte immer
weitere Strecken ohne Gehhilfen zurücklegen. Dieser Zustand hat sich seit ca. 3 Jahren
stabilisiert, so daß bisher auf eine Knietotalendoprothese verzichtet werden konnte.
ARGUMENTATIONSHILFEN FÜR SIE
Urteil des Amtsgerichts Nürtingen zur Kostenübernahme von NeyArthros® und NeyChondrin®.
Der Fall:
Die Klägerin ist bei der Beklagten krankenversichert. Aufgrund einer bestehenden Hüftgelenksarthrose und eines Wirbelsäulensyndroms wurde die Klägerin von ihrem Heilpraktiker
mit den Präparaten NeyArthros® und NeyChondrin® behandelt. Die Beklagte verweigerte die
Kostenübernahme der Medikamente.
Das Urteil:
Die Beklagte muß die Kosten der Therapie tragen.
Dieser Entscheidung zugrunde liegt ein Gutachten der Orthopädischen Universitätsklinik
Tübingen zur Wirkung von NeyArthros® und NeyChondrin®. Prof. Dr. H. Mau bestätigt die
Wirksamkeit der Präparate bei intraartikulärer Injektion und verweist auf eine umfangreiche
Reihe von Veröffentlichungen namhafter Autoren.
Das Urteil des Amtsgericht Nürtingen sowie das Gutachten der Universitätsklinik Tübingen
können bei vitOrgan angefordert werden.
DIAGNOSTIK
CHONDROPATHIA PATELLAE (degenerative Veränderungen der Kniescheibe).
•
•
Knieschmerz bei Verschiebung und Druck auf die Kniescheibe
Positives Zohlenzeichen (höhr- und tastbares Knorpelknirschen bei
Bewegung, vor allem Querverschiebung der Patella)
passiver
Die Chondropathia patellae ist die häufigste Gelenkerkrankung beim jungen Menschen, sie
geht unbehandelt in eine Arthrose über.
ARTHROSEN
•
klinische Untersuchung
Beschwerdebild
Klinische Zeichen
beschwerdefrei oder
leichter Start- oder Ermüdungsschmerz
Endgradiger Bewegungsschmerz, vor allem
bei Rotation
II
Startschmerz, leichter
Ruheschmerz
Schmerz bei Flexion und
Extenstion, (Knirschgeräusche)
III
Ruhe- und Bewegungsschmerz
Bewegungseinschränkung,
starkes Knirschen,
Druckschmerz an
Sehnenansätzen
starker Schmerz, eingeschränkte Belastbarkeit
und Funktionalität
erheblich eingeschränkte
Beweglichkeit, höckrige
Gelenkränder, Instabilität
des Bandapparates
Stadium
I
IV
• bildgebende Verfahren
Eindeutige röntgenologisch sichtbare Gelenkveränderungen treten meistens erst im
Stadium III auf.
TIPS FÜR DIE PRAXIS
-
Schauen Sie sich den Rücken Ihrer Patienten genau an.
Achsenfehlstellungen und Beckenschiefstände führen zu Fehlbelastungen und damit
zu arthrotischen Veränderungen.
Achsenfehlstellungen können chiropraktisch therapiert werden, Beckenschiefstände
werden durch orthopädisches Schuhwerk ausgeglichen.
-
Schauen Sie sich das Schuhwerk Ihrer Patienten an.
Einseitig abgelaufene Absätze deuten auf Fehlstellungen der Gelenke hin.
Entlastungen können durch Schuhkorrekturen erreicht werden.
-
Bewegung erhält die Funktion!
Empfehlen Sie Ihren Arthrose-Patienten regelmäßig Gymnastik, Spaziergänge oder
Sportarten mit "gleitenden" Bewegungsabläufen (z.B. Skilanglauf).
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