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100 articles, 2016-05-11 12:10
1 Amazon startet Lieferung binnen einer Stunde in Berlin
(2.04/3)
Im Wettkampf der Online-Händler setzt Amazon weiterhin auf schnelle Lieferung und macht
den nächsten Schritt mit der Lieferung innerhalb einer Stunde in Berlin. Bisher war der
Service weltweit in wenigen Städten wie New York, Tokio oder Mailand verfügbar.
2016-05-11 10:27 2KB www.tt.com
2 Rousseffs letzter Tag im Amt?
(1.02/3)
Seit fünf Jahren regiert Dilma Rousseff Brasilien, eines der größten Länder der Erde.
Heute könnte ihr letzter Tag im Amt sein. Der Senat soll über ihre Suspendierung
entscheiden. Rousseffs Chancen, das noch zu verhindern, stehen schlecht, wie Julio
Segador berichtet 2016-05-11 09:17 4KB www.tagesschau.de
3 Freie WLANs: Große Koalition will Störerhaftung angeblich
schon zum Herbst abschaffen
(1.02/3)
Im Streit zwischen CDU/CSU und SPD um die Störerhaftung hat es offenbar einen
Durchbruch gegeben: Die Koalition einigte sich einem Medienbericht zufolge darauf, das
sogenannte Provider-Privileg deutlich auszuweiten und damit offene WLANs zu erleichtern.
2016-05-11 10:20 2KB www.heise.de
4 Bluttat von Grafing: 27-Jähriger kommt vor Ermittlungsrichter
(1.02/3)
Noch sind die Hintergründe für die Bluttat am Bahnhof von Grafing unklar. Jetzt kommt der
Täter vor den Haftrichter. 2016-05-11 09:37 3KB www.tt.com
5 „Wie ein Tier im Zoo“: Justin Bieber will keine Fan-Selfies
mehr
(1.02/3)
Justin Bieber ist von Selfies mit Fans genervt. Der Sänger schrieb auf Instagram, er wolle
sich seine „geistige Gesundheit“ bewahren. 2016-05-11 09:31 1KB www.tt.com
6 Radfahrer stürzt bei Ausweichmanöver
(1.02/3)
Ludwigshafen (ots) - Ein 24-Jähriger befuhr mit seinem PKW am 10.05.2016, um 17:40
Uhr, einen Wirtschaftsweg in Richtung Ludwigstraße. In einer Linkskurve kam
2016-05-11 09:24 1000Bytes www.t-online.de
7 Abgestellten Anhänger angefahren und geflüchtet
(1.01/3)
Recklinghausen (ots) - Ein Anhänger wurde durch den Besitzer am Freitag, 08. 05.2016
gegen 21:30 Uhr, auf dem Parkstreifen der Hochstraße in Höhe des 2016-05-11 09:24
917Bytes www.t-online.de
8 Foxconn plant iPhone-Produktion in Indien
Apple und sein Auftragsfertiger wollen offenbar fast 10 Milliarden US-Dollar in den
Wachstumsmarkt investieren. 2016-05-11 10:15 2KB www.heise.de
(0.01/3)
9 Deutsche Post sieht besser aus | Aktien News | Börse Aktuell
Die Post überrascht im ersten Quartal 2016 mit bestem Ergebnis ihrer Geschichte.
2016-05-11 09:15 3KB boerse.ard.de
(0.01/3)
10 Was Mats Hummels zu seinem Wechsel sagt - und wie Fans
reagieren
Nach der Bekanntgabe seines Wechsels von Borussia Dortmund nach München hat sich
Mats Hummels auf Facebook gemeldet. Die Fans reagieren gespalten auf seine Erklärung.
2016-05-11 11:53 1KB www.augsburger-allgemeine.de
11 Der Messerstecher von Grafing war kurz zuvor noch in einer
Klinik
Der 27-Jährige, der in Grafing einen Mann erstochen haben soll, hat sich zwei Tage vor
der Tat in einer Klinik stationär behandeln lassen. Was seine Großeltern über ihn
erzählen. 2016-05-11 11:41 2KB www.augsburger-allgemeine.de
12 Sonntagsfrage: Jeder zweite Deutsche favorisiert schwarzgrünes Bündnis
Jeder zweite Deutsche zieht ein schwarz-grünes Bündnis einer großen Koalititon im Bund
vor. Das ergibt eine Forsa-Umfrage. Eine umstrittene Partei legt in der Wählergunst zu.
2016-05-11 11:41 1KB www.augsburger-allgemeine.de
13 Was sind eigentlich die Eisheiligen?
Was sind die Eisheiligen? Und warum sollten Hobbygärtner Pankratius, Servatius & Co.
unbedingt abwarten? Wer das wissen möchte, muss Meteorologen fragen - und Historiker.
2016-05-11 11:41 2KB www.augsburger-allgemeine.de
14 Immer mehr Autos auf Bayerns Straßen
Fast zehn Millionen Fahrzeuge sind auf Bayerns Straßen und Autobahnen unterwegs.
Dagegen ist die Zahl der Elektroautos überschaubar. 2016-05-11 11:41 919Bytes
www.augsburger-allgemeine.de
15 Max Reger: Maßlos im Leben und in der Musik
In Hamburg fühlt sich die Hauptkirche St. Petri besonders mit Max Reger verbunden. Zu
seinen Lebzeiten war er der meistgespielte lebende Komponist in Deutschland. Er starb
heute vor 100 Jahren. 2016-05-11 10:55 4KB www.ndr.de
16 Wirre Gerüchte um islamistischen Hintergrund nach
Messerangriff
Mehrfach betonten die Ermittler, dass es für den Messerangriff von Grafing keinen
islamistischen Hintergrund gebe. Trotzdem hält sich das Gerücht hartnäckig in den
Netzwerken. 2016-05-11 10:45 1KB www.augsburger-allgemeine.de
17 Mozilla sucht Testpiloten für Firefox
Experimentierfreudige Firefox-Nutzer können im Rahmen des "Firefox Test Pilot"Programms neue Funktionen des Browser testen. Diese lassen sich über ein Add-on
bequem an- und abschalten. 2016-05-11 10:40 2KB www.heise.de
18 Peggy Guggenheim: Sie sammelte Kunst, Hunde und
Männer
Ein neuer Film verdichtet das exzentrische Leben der Galeristin Peggy Guggenheim. Was
bis heute beeindruckt: ihr Gespür für gute Kunst. Und ihre endlose Zahl an Affären.
2016-05-11 10:38 4KB www.augsburger-allgemeine.de
19 Weisheitszähne müssen nicht immer raus
Die Weisheitszähne machen manchmal Ärger und müssen raus - aber eben nicht immer.
Denn eine Operation birgt auch Risiken. 2016-05-11 10:35 3KB www.augsburger-allgemeine.de
20 Lotto am Mittwoch: 30 Millionen heute, kommt
Zwangsausschüttung?
Bei Lotto am Mittwoch geht es heute um 30 Millionen Euro. Und sollte niemand den
Jackpot knacken, dann könnte in Lotto-Deutschland Historisches passieren.
2016-05-11 10:35 2KB www.augsburger-allgemeine.de
21 Eishockey: Eishockey-Superstar Owetschkin kommt zur
WM nach Russland
Moskau (dpa) - NHL-Profi Alexander Owetschkin wird die russische Nationalmannschaft bei
der Weltmeisterschaft im eigenen Land verstärken. Der Stürmer von 2016-05-11 10:35 1KB
www.t-online.de
22 Emma-Maria Lange tot: Sie schuf Schnatterinchen
Emma-Maria Lange, die Schöpferin von Pittiplatsch und Schnatterinchen, ist tot. Die 95jährige Puppenmacherin starb bereits am 4. Mai in Potsdam an den Folgen eines
Schlaganfalls. Ein Sprecher der Gemeinde Kleinmachnow (Potsdam-Mittelmark), ihrem...
2016-05-11 10:33 2KB www.t-online.de
23 Mathe-Matura an AHS laut Schülern schwieriger als im
Vorjahr
Die Mathematikmatura war aus Schülersicht machbar, aber schwieriger. Gestartet wurde
nach leichten Anlaufschwierigkeiten. 2016-05-11 10:33 2KB diepresse.com
24 Alltagsfrage | Worum geht es bei der Relativitätstheorie?
Die Relativitätstheorie von Albert Einstein. Jeder hat schon mal davon gehört, doch kaum
jemand kann sie tatsächlich erklären. 2016-05-11 10:32 1KB www.bild.de
25 Pkw beschädigt - Verursacher flüchtete
Gütersloh (ots) - Gütersloh. (KS) Am Montagmittag (09.05.) zwischen 13.10 Uhr und 14.10
Uhr wurde auf dem Besucherparkplatz des Straßenverkehrsamtes an der 2016-05-11 10:32
1KB www.t-online.de
26 Nach Auffahrunfall verletzt ins Krankenhaus
Lauterecken (ots) - Eine verletzte Person und jede Menge Blechschaden ist am Montag
die Bilanz eines Unfalls in der Saarbrücker Straße. Vermutlich in Folge von 2016-05-11 10:32
1KB www.t-online.de
27 Stadtlohn - Sachbeschädigungen durch Farbschmierereien /
Zeugen gesucht
Stadtlohn (ots) - (dh) In der Zeit zwischen Freitag (6.5.2016) 21 Uhr, und Samstag
(7.5.2016), 10 Uhr, besprühten bislang unbekannte Täter Fassaden eines 2016-05-11 10:32
1KB www.t-online.de
28 Räuberischer Ladendiebstahl
Einbeck (ots) - Einbeck(pap) Am Dienstag, 10.05.16, wurde die Polizei gegen 19.45 Uhr zu
einem Diebstahl in die Walter-Poser-Straße zu einem dort ansässigen 2016-05-11 10:32 1KB
www.t-online.de
29 Homosexualität: Behörde verlangt Rehabilitierung
verurteilter Schwuler
Bis 1994 wurden Tausende wegen ihrer sexuellen Orientierung nach Paragraf 175
verurteilt. Die Antidiskriminierungsstelle fordert die Regierung auf, endlich zu handeln.
2016-05-11 10:31 2KB www.zeit.de
30 Wirtschaft: Deutsche-Börse-Chef Kengeter wirbt bei
Aktionären für Fusion mit LSE
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Chef der Deutschen Börse hat bei den Aktionären seines
Unternehmens für die geplante Fusion mit der Londoner Börse LSE geworben.
2016-05-11 10:30 1KB www.t-online.de
31 Wirtschaft: Zehntausende VW-Mitarbeiter sammeln sich zu
spontanem Protest
WOLFSBURG (dpa-AFX) - Zehntausende VW -Mitarbeiter wollen am Mittwoch ihrem Unmut
über die stockende Haustarifrunde bei dem Autobauer Luft 2016-05-11 10:30 1KB www.tonline.de
32 Wirtschaft: Allianz hofft bei Pimco weiter auf Wende in
diesem Jahr
MÜNCHEN (dpa-AFX) - Europas größter Versicherer Allianz hofft bei seiner
angeschlagenen Tochter Pimco weiter auf ein baldiges Ende der seit 2016-05-11 10:30 4KB
www.t-online.de
33 Verkehr: Ostsee-Autobahn wegen grasender Rehe voll
gesperrt
Dummerstorf (dpa) - Die Ostsee-Autobahn A20 ist zur Vertreibung mehrerer Rehe auf
einer Länge von rund 15 Kilometern voll gesperrt worden. Die Rehe grasen seit
2016-05-11 10:30 1KB www.t-online.de
34 USA: Biermarke Budweiser heißt bald America
Bis zur US-Präsidentschaftswahl im November benennt Budweiser sein Bier um. In dieser
Zeit soll das Produkt unter dem Namen „America“ verkauft werden. Die Kunden sollen sich
so an amerikanische Werte erinnern. 2016-05-11 10:27
1KB deutsche-wirtschaftsnachrichten.de
35 Angebliche News-Manipulation: Facebook-Chef Zuckerberg
soll vor US-Senat Stellung beziehen
John Thune, Vorsitzender des für das Internet zuständigen US-Senatsauschusses, will von
Mark Zuckerberg Informationen darüber, wie Trending Topics in seinem Unternehmen
verarbeitet werden. 2016-05-11 10:26 2KB www.heise.de
36 Regierung weitet Lkw-Maut auf alle Bundesstraßen aus
Die Lkw-Maut kommt nun auch für alle Bundesstraßen. Es dürfte nur eine Frage der Zeit
sein, bis die Maut auch auf Pkw ausgedehnt wird. 2016-05-11 10:23 1KB deutsche-wirtschaftsnachrichten.de
37 Frau griff Lebensgefährten in Innsbruck mit Messer an
In der Nacht auf Mittwoch griff eine 36-Jährige in ihrer Innsbrucker Wohnung ihren
Lebensgefährten mit einem Messer an. Die Frau fügte dem 52... 2016-05-11 10:23 1KB
www.tt.com
38 Toyota rechnet mit starkem Gewinnrückgang
Nach drei Jahren mit Rekordergebnissen stellt sich Toyota auf ein langsameres Tempo
ein. Der Gewinn werde im laufenden Geschäftsjahr 2016/17 um 35 Prozent zurückgehen,
teilte der weltweit zweitgrößte Auto-Hersteller nach Volkswagen am Mittwoch mit.
2016-05-11 10:14 1KB deutsche-wirtschafts-nachrichten.de
39 Start der Englisch-Zentralmatura ohne Probleme
Potenzial für Probleme gibt es vor allem beim Abspielen der Hörbeispiele. Wörterbücher
dürfen an den AHS nicht verwendet werden, an den BHS hingegen schon. 2016-05-11 10:10
2KB diepresse.com
40 Umbau am Raiffeisensektor
Jetzt ist es offiziell: RZB und RBI prüfen einen Zusammenschluss. An der Börsennotiz der
RBI soll das nichts ändern. Die Aktie ist nach der Ankündigung im Mittwochshandel im
freien Fall. 2016-05-11 10:08 3KB diepresse.com
41 Staples und Office Depot: US-Büroartikelkonzerne sagen
Zusammenschluss ab
Der Zusammenschluss der Büroartikel-Händler Staples und Office Depot findet nicht statt.
Der Milliardendeal wurde von einem US-Gericht gestoppt. Die Wettbwerbsbehörde hatte
Bedenken angemeldet. 2016-05-11 10:07 1KB deutsche-wirtschafts-nachrichten.de
42 Queen: Chinas Beamte waren bei Staatsbesuch "sehr
unhöflich"
Die Queen wurde gefilmt, als sie sich über die Unhöflichkeit der chinesischen Delegation
im Oktober beschwerte. 2016-05-11 10:01 3KB diepresse.com
43 Offener Brief: Künstler fordern Resolution zu Völkermord an
den Armeniern
Kulturschaffende um Fatih Akin wenden sich in einem offenen Brief an die Kanzlerin: Die
Regierung soll gegenüber der Türkei endlich den Genozid an den Armeniern benennen.
2016-05-11 10:00 4KB www.zeit.de
44 Treibjagd ohne Waffeneinsatz: A20 wegen "AutobahnRehen" gesperrt
Seit Monaten zupfen Rehe direkt an der A20 das Gras am Grünstreifen und gefährden
damit den Verkehr. Nun greifen die Behörden durch und sperren die Autobahn komplett,
um das freche Niederwild in die Schranken zu weisen. 2016-05-11 09:59 3KB www.n-tv.de
45 Oklahoma City Thunder steht vor Halbfinal-Einzug
Oklahoma gewann mit 95:91 bei den San Antonio Spurs und führt damit 3:2 in der „best of
seven“-Serie. 2016-05-11 09:54 1KB www.tt.com
46 Kuh plumpst in Windeck in Pool
Nanu, da steht '’ne Kuh im Pool! In Windeck hat sich ein trächtiges Rindvieh am
Dienstagabend verirrt und ist in ein Schwimmbecken gestürzt. 2016-05-11 09:51 1023Bytes
www.bild.de
47 YouTube-Konkurrenz: Amazon startet offene Plattform für
Videos
Amazon ist bereits einer von mehreren Anbietern, die Filme und Serien auf Abruf für eine
monatliche Abo-Gebühr zugänglich machen. 2016-05-11 09:51 1KB diepresse.com
48 Weltraumteleskop Kepler erspäht fast 1300 neue Planeten
Sind wir allein im Universum? Auf der Suche nach der Antwort auf diese Frage melden
Astronomen den bislang umfangreichsten Planetenfund in unserer Galaxie: Eine
statistische Analyse bestätigt die Entdeckung von fast 1300 neuen Planeten.
2016-05-11 09:49 4KB www.tt.com
49 Pittsburgh Penguins fixierten den Halbfinal-Aufstieg
Nach 4:3-Sieg in der Verlängerung über die Washington Caps müssen die Penguins nun
gegen Tampa ran. 2016-05-11 09:46 1KB www.tt.com
50 Nach 46 Jahren Ehe: 70-Jährige wird erstmals Mutter
Nach 46 Jahren Ehe ist die Inderin Daljinder Kaur erstmals Mutter geworden – im Alter von
70 Jahren! Ihr Mann ist 79. 2016-05-11 09:44 1KB www.bild.de
51 Der Urcomputer aus Berlin wird 75
Im Jahr 1941 präsentierte der Bauingeneur Konrad Zuse seine legendäre Rechenanlage
Z3. Ihre Funktionsweisen finden sich noch in heutigen Rechnern. 2016-05-11 09:44 4KB
diepresse.com
52 Rätselhafte Serie von Brandanschlägen auf Geflügelhof
Seit April 2015 gab es drei gelegte Feuer. Der Schaden beträgt mehr als eine Millione
Euro. Das Landeskriminalamt Oberösterreich hat sich eingeschaltet. 2016-05-11 09:44 1KB
diepresse.com
53 Modefirma Tom Tailer schreibt rote Zahlen
Die 2012 übernommene Modekette Bonita macht der Modefirma Tom Tailor Probleme.
Anders als bei der Dachmarke, schrumpfen hier die Einnahmen. Vorstandschef Dieter
Holzer will jetzt mit einem Sparprogramm gegensteuern. 2016-05-11 09:42 2KB deutschewirtschafts-nachrichten.de
54 Panama Papers: EU-Parlament einigt sich auf U-Ausschuss
Die Dauer wurde mit einem Jahr befristet, wobei es je zwei mal eine dreimonatige
Verlängerungsmöglichkeit geben soll,. 2016-05-11 09:41 2KB www.tt.com
55 Reh-Vertreibung: A 20 stundenlang gesperrt
Treibjagd am Standstreifen: Um Rehe zu vertreiben, ist die A 20 bei Rostock gesperrt
worden. Zunächst sollten Jäger die Tiere erschießen, nun sollen die Wildtiere aufs freie
Feld entweichen. 2016-05-11 09:41 2KB www.ndr.de
56 Anwendungs-Container: Security-Scan-Service für DockerContainer
Wie das von CoreOS betriebene Clair-Projekt ist das Docker Security Scanning ein
Werkzeug, das auf Basis von CVE-Datenbanken Anwendungs-Container nach bekannten
Sicherheitslücken durchsucht. 2016-05-11 09:39 3KB www.heise.de
57 Microsoft Patchday schließt Zero-Day-Lücke im Internet
Explorer
Wie jeden Monat heißt es auch im Mai für Windows-Nutzer wieder einmal: Jetzt schnell
Patches einspielen! Diesmal ist es besonders dringend, denn eine im Patchday
geschlossene Lücke wurde bereits vor ihrer Veröffentlichung aktiv für Angriffe
missbraucht. 2016-05-11 09:35 2KB www.heise.de
58 Rätselhafter Tod am Straßenbaum
Am Dienstagabend ist eine Frau (59) auf einer Landstraße tödlich verunglückt.
2016-05-11 09:32 919Bytes www.bild.de
59 1284 neue Welten: NASA-Teleskop Kepler verdoppelt Zahl
seiner bestätigten Exoplaneten
Mit einer automatisierten statistischen Analyse haben Forscher fast 1300 neue
Exoplaneten im Datenmaterial des NASA-Teleskops Kepler bestätigt. Damit erhöht sich die
Zahl der insgesamt bestätigten Exoplaneten auf mehr als 3000. 2016-05-11 09:30 4KB
www.heise.de
60 Wirtschaft: Auftragseinbruch bei deutscher Elektroindustrie
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die deutsche Elektroindustrie hat im März einen deutlichen
Auftragseinbruch erlebt. Der Wert der Bestellungen lag 12 Prozent unter dem
2016-05-11 09:26 1KB www.t-online.de
61 Flüchtlingskinder in Griechenland werden geimpft
Athen (dpa) - Ärzte ohne Grenzen will in Zusammenarbeit mit den griechischen Behörden
Flüchtlingskinder mit Impfungen vor Krankheiten schützen. Man werde rund 5
2016-05-11 09:26 1KB www.t-online.de
62 Bundespolizeibeamte nehmen Gewalttäter fest
Aachen (ots) - Die Bundespolizei hat am Dienstagnachmittag einen 28-jährigen
Gewalttäter am Hauptbahnhof in Aachen festgenommen. Er war von der 2016-05-11 09:24
1KB www.t-online.de
63 Schwarzer Pkw nach Unfallflucht gesucht
Hamm-Heessen (ots) - Nach einer Unfallflucht auf dem Parkplatz des Altenheims an der
Straße Sundern sucht die Polizei nach einem schwarzen Auto mit Hammer 2016-05-11 09:24
952Bytes www.t-online.de
64 Sparguthaben: Massiver Widerstand gegen EinlagenSicherung der EU
Der Widerstand gegen die geplante gemeinsame Einlagensicherung der EU ist
überraschend angewachsen. Offenbar fürchten nun mehrere EU-Staaten den Unmut ihrer
Wähler, wenn ihre Sparguthaben für alle Banken in der EU als Haftung verwendet werden
können. Außerdem könnten die Sparer ihr Geld von den Banken abziehen,...
2016-05-11 09:23 4KB deutsche-wirtschafts-nachrichten.de
65 Überschlag nach Kollission mit Traktor in Fügen
Ein Zillertaler war verbotenerweise auf einem Wirtschaftsweg unterwegs und rammte einen
Traktor. 2016-05-11 09:21 1KB www.tt.com
66 WhatsApp bringt Desktop-App für Windows und OS X heraus
Der Messengerdienst WhatsApp erweitert erneut sein Angebot. Nach dem Web-Client
"WhatsApp Web" ist nun die Desktop-App da. Ab Windows 8 und OS X 10.9 ist die App
verfügbar. 2016-05-11 09:21 1KB www.heise.de
67 Bundeskanzler-Suche: ÖVP macht Asyl zur Kernfrage
Die Volkspartei fordert vom neuen Regierungspartner ein Bekenntnis zum restriktiven
Asylkurs und eine Deckelung der Mindestsicherung. Neu wählen will sie nicht.
2016-05-11 09:19 4KB www.tt.com
68 Cannabis: "Anwohner und Dealer müssen ins Gespräch
kommen"
Samstag ist im Schanzenpark "Hanftag". Was hält Anke Mohnert von der
Drogenberatungsstelle "Palette" von einem Coffeeshop in der Sternschanze? Die neue
"Elbvertiefung" 2016-05-11 09:18 13KB www.zeit.de
69 Pensionsdeal für Bank Austria teurer als erwartet
444 Millionen Euro mussten für die Pensionsübertragung zusätzlich rückgestellt werden.
Ohne Ostsparte hätte es im ersten Quartal einen deutlichen Verlust gegeben.
2016-05-11 09:16 2KB diepresse.com
70 Trauriger Rekord: Über 40 Millionen Binnenflüchtlinge im
Jahr 2015
Es ist das vierte Jahr mit einer Rekordzahl in Folge: Weltweit gab es über 40 Millionen
Flüchtlinge im Jahr 2015. Hinter der hohen Zahl stecken vorallem Kriege. Aber nicht nur.
2016-05-11 09:12 1KB www.augsburger-allgemeine.de
71 Die 25-jährige Schrumpfkur bei der Bundeswehr ist vorbei
Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen leitet eine Trendumkehr ein. Erstmals
werden neue Stellen geschaffen. Doch zunächst gibt es sie nur auf dem Papier.
2016-05-11 09:12 4KB www.augsburger-allgemeine.de
72 Halbfinale gestern: Russland schafft es ins ESC-Finale 2016
Deutschland bekommt beim ESC-Finale Konkurrenz von den Nachbarn: Österreich und die
Niederlande qualifizieren sich beim Halbfinale in Stockholm. Thema ist auch die
Flüchtlingskrise. 2016-05-11 09:11 1KB www.augsburger-allgemeine.de
73 Sharon Osbourne bestätigt Trennung von Ehemann Ozzy
Das Promi-Paar geht nach über 33 Jahren Ehe nun getrennte Wege: Sharon Osbourne
hat in einer US-Talkshow bestätigt, dass sie und ihr Gatte Ozzy Osbourne kein Paar mehr
sind. 2016-05-11 09:11 1KB www.augsburger-allgemeine.de
74 Warum geht es Bayern so gut?
Trotz aller Krisen und Kriege zeigen sich die meisten Unternehmen im Bayern robust. Viele
Experten sind zuversichtlich. Warum das zunächst so bleiben könnte. 2016-05-11 09:10 4KB
www.augsburger-allgemeine.de
75 Berliner Aussichtsballon wird nach Horrorfahrt repariert
Etliche Passagiere standen unter Schock. Nach der Horrorfahrt wird der Berliner
Aussichtsballon repariert. Das LKA ermittelt dennoch weiter. Wie schlimm es war, zeigt das
Video. 2016-05-11 09:10 1KB www.augsburger-allgemeine.de
76 Check24 und Co.: So funktioniert das Geschäft der
Vergleichsportale
Auf Check24 können Nutzer die besten Preise und Tarife suchen. Nicht jedem ist klar,
dass der Konzern dafür Provisionen kassiert. Heute beschäftigt sich ein Gericht mit dem
Fall. 2016-05-11 09:10 5KB www.augsburger-allgemeine.de
77 Aubameyang bis Xhaka: Elf auffällige Bundesliga-Spieler
Es sind nicht immer nur die besten Spieler, die im Blickpunkt der Fußball-Bundesliga
stehen. In der 53. Saison gab es Profis, die auch auf andere Weise positiv oder negativ
von sich reden machten. Nachfolgend die elf auffälligsten Spieler: 2016-05-11 09:10 5KB
www.augsburger-allgemeine.de
78 Billig allein reicht nicht - Aldi erfindet sich neu
Die Bürger kaufen wieder mehr im Supermarkt um die Ecke ein. Mit neuem Auftritt halten
die Discounter dagegen. Aldi präsentiert jetzt seine "Filiale der Zukunft". Wie sie aussieht.
2016-05-11 09:09 5KB www.augsburger-allgemeine.de
79 Heute Podiumsdiskussion der AZ zur Theatersanierung
Was spricht für, was gegen eine sofortige Umsetzung der Theatersanierungs-Pläne? Das
wird heute beim AZ Forum live in der Kälberhalle diskutiert. Wer auf dem Podium sitzt...
2016-05-11 09:09 1KB www.augsburger-allgemeine.de
80 „Asyl-Panzer“ bei Faschingsumzug bleibt ohne juristische
Folgen
Der "Asyl-Panzer" beim Faschingszug in Steinkirchen war vom Recht auf Meinungsfreiheit
gedeckt. Das hat die Staatsanwaltschaft Ingolstadt entschieden und die Ermittlungen
eingestellt. 2016-05-11 09:09 2KB www.augsburger-allgemeine.de
81 Markus Kauczinski - spätberufen, aber ausgezeichnet
Markus Kauczinski trainiert nächste Saison den FC Ingolstadt. Er ist die Hoffnung jedes
Amateurs, der von einer Karriere als Bundesliga-Coach träumt. 2016-05-11 09:09 3KB
www.augsburger-allgemeine.de
82 Wassertemperaturen: An welchen Urlaubsorten man schon
baden kann
Die Pfingstferien beginnen dieses Jahr im Vergleich zu den vorigen Jahren viel früher.
Nicht an allen Ferienzielen ist das Meer bereits warm. Wo man bibbern muss - und wo
nicht. 2016-05-11 09:09 4KB www.augsburger-allgemeine.de
83 38-jähriger Autofahrer prallt bei Weißenhorn gegen Baum
und stirbt
Ein tödlicher Verkehrsunfall hat sich am Dienstagabend bei Weißenhorn ereignet. Ein 38
Jahre alter Mann kam dabei ums Leben. 2016-05-11 09:08 1KB www.augsburger-allgemeine.de
84 Haft für Fluchtfahrer nach Juwelier-Raub in Innsbruck
Nach spektakulärem Überfall 2014 wurde Lenker des Fluchtwagens erst im Jänner in
Spanien aufgegriffen. 2016-05-11 09:08 2KB www.tt.com
85 Augsburg widmet einen Tag den Radlern
Am 16. Juli gibt es ein Aktionsprogramm und eine Rundfahrt. Was ist bei der Radlnacht
alles geboten? 2016-05-10 21:11 2KB www.augsburger-allgemeine.de
86 Kampf gegen Krebs: Bayern will ein zentrales Krebsregister
einführen
Das bayerische Gesundheitsministerium erhofft sich durch ein zentrales Krebsregister
bessere Erkenntnisse über die Erkrankung. Dadurch soll Krebs besser bekämpft werden
können. 2016-05-11 09:07 1KB www.augsburger-allgemeine.de
87 Stammstrecke: Kurzschluss bringt S-Bahn-Verkehr zum
Erliegen
Ein technischer Defekt hat am Dienstagmittag den Münchner S-Bahn-Verkehr lahmgelegt.
Die Stammstrecke war eine Stunde lang komplett gesperrt. 2016-05-11 09:06 1KB
www.augsburger-allgemeine.de
88 Party im "Bierkönig": FCA-Spieler überraschen ihre Fans
auf Mallorca
Klassenerhalt geschafft, drei Tage frei: Die Profis des FC Augsburg lassen es sich auf
Mallorca gut gehen. Die Fans, die dort Urlaub machen, freuen sich. 2016-05-11 09:06 2KB
www.augsburger-allgemeine.de
89 Kampf für Lohngerechtigkeit
Frauen sollen erfahren können, was Männer mit gleichwertiger Arbeit verdienen.
Familienministerin Schwesig will so Gerechtigkeit herstellen. Aus Wirtschaft und Union
kommt Protest. 2016-05-11 07:50 3KB www.sueddeutsche.de
90 TTIP: Das unmögliche Versprechen
Das Freihandelsabkommen mit den USA soll den Verbraucherschutz auf keinen Fall
schwächen, beteuern die EU-Kommission und die Kanzlerin. Das würde TTIP unmöglich
machen. 2016-05-11 08:55 4KB www.zeit.de
91 Rideshare: Modernes Autostoppen
„Rideshare Reutte–Innsbruck“, eine Mitfahrbörse auf Facebook, verbindet das Außerfern
mit der Landeshauptstadt um fünf Euro. 2016-05-11 07:42 5KB www.tt.com
92 "Offene Bewegung": Griss will unabhängig bleiben
Eine Kandidatur dieser Bewegung bei einer Wahl sei nicht ausgeschlossen. Eine
Empfehlung für die Stichwahl gibt die Juristin weiter nicht. 2016-05-11 08:55 2KB
diepresse.com
93 "Junges Licht": Kohle, Stahl, Arbeit, Aufschwung
"Abhauen gibt's nicht. " Der packende Film "Junges Licht" zeigt den betonierten Alltag im
Ruhrgebiet der Wirtschaftswunderjahre. 2016-05-11 08:54 3KB www.zeit.de
94 Fang Binxing - Spott über Chinas großen Zensurmeister
Er gilt als Vater der "Großen Firewall", dem gnadenlosen System der chinesischen
Internetzensur: Fang Binxing. Doch er macht sich regelmäßig zum Gespött. Und manchmal
wird er sogar mit Schuhen beworfen. Von Axel Dorloff. 2016-05-11 08:53 3KB
www.tagesschau.de
95 Mutter hatte angeblich Sex mit dem Weltstar | Erbt dieser
Gangster die Prince-Millionen?
Seine Mutter erklärte eidesstattlich, dass sie Sex mit dem verstobenen Popstar hatte. Ihr
Sohn sitzt im Knast. 2016-05-11 08:53 1KB www.bild.de
96 Peinliche Mikrofonpanne: Cameron unterläuft ein Fauxpas
bei der Queen
Empfang bei der Queen im Rahmen der Feierlichkeiten zu ihrem 90. Geburtstag. David
Cameron wähnt sich im privaten Gespräch mit der Königin und zieht über andere
Staatschefs her. Dass die Mikrofone der TV-Sender bereits eingeschaltet sind, hat er
übersehen. 2016-05-11 07:38 2KB www.rp-online.de
97 OMV mit Gewinneinbruch: Schwach, aber besser als
erwartet
Das Ebit von Österreichs größtem Unternehmen sank um 79 Prozent auf 48 Millionen
Euro, Analysten hatten sogar mit einem operativen Verlust gerechnet. 2016-05-11 08:51 2KB
diepresse.com
98 Lending Club: Ein Branchenpionier verliert seinen Erfinder
Einst wurde Lending Club als Star der Börse gefeiert. Jetzt kam es zum Absturz,
Firmengründer Laplanche nimmt seinen Hut. 2016-05-11 08:50 4KB diepresse.com
99 Lopatka: "Kern war ein sehr teurer Manager"
Der Klubchef rechtfertigt die Forderungen der ÖVP an den künftigen SPÖ-Chef.
Neuwahlen, wie sie Hofburg-Kandidat Hofer möchte, lehnt er ab. 2016-05-11 08:48 3KB
diepresse.com
100 Türkei-Deal droht zu scheitern: 'Dann wird es keine
Visafreiheit geben'
Noch ist der Flüchtlingsdeal zwischen EU und Türkei nicht in trockenen Tüchern. Erdogan
will nicht wie von den Europäern verlangt die Anti-Terrorgesetze ändern. In Berlin wachsen
die Zweifel. 2016-05-11 07:35 3KB www.rp-online.de
Articles
100 articles, 2016-05-11 12:10
1
Amazon startet Lieferung binnen einer Stunde in Berlin
(2.04/3)
Berlin – Amazon führt die Zustellung binnen einer
Stunde in Berlin als erster Stadt in Deutschland
ein. Sie ist für Kunden des Abo-Dienstes Prime
verfügbar und kostet zusätzlich 6,99 Euro. Ohne
weitere Kosten können Prime-Kunden die
Bestellungen innerhalb von zwei Stunden oder in
einem wählbaren späteren Zeitfenster am selben
Tag geliefert bekommen. Zum Start seien für die
schnelle Lieferung rund 20.000 Artikel verfügbar,
das Sortiment solle ausgebaut werden, sagte
Amazon-Deutschlandchef Ralf Kleber der dpa
am Mittwoch.
Andere Online-Händler arbeiten ebenfalls daran, die Lieferzeiten zu verkürzen. Die
Handelsplattform Ebay etwa denkt darüber nach, dafür auf die Bestände von Läden in Nähe der
Kunden zuzugreifen.
Amazon richtete für den schnellen Lieferdienst ein zusätzliches Lager im Zentrum Berlins ein.
Für die Auslieferung arbeitet der weltgrößte Online-Händler mit zwei Kurierdiensten zusammen,
neben Autos kommen auch Elektro-Fahrräder zum Einsatz. Die Bestellung läuft über die App
„Prime Now“, in der verfügbare Artikel und Lieferbereiche angezeigt werden.
Zum Sortiment für die schnelle Lieferung gehören auch Lebensmittel, Getränke, Elektronik,
Spielzeug und Drogerieartikel. Den Mindestbestellwert setzte Amazon auf 20 Euro fest.
International war die Lieferung innerhalb einer Stunde bisher unter anderem im New Yorker
Stadtteil Manhattan sowie Mailand und Tokio verfügbar. In München experimentiert Amazon mit
der Zustellung in Eigenregie auch am selbem Tag.
Amazon rechnet nicht mit einer zusätzlichen Verkehrsbelastung für Berlin, da „Prime Now“ nur
einen kleinen Teil der Online-Shopping-Lieferungen ausmachen werde. (dpa)
2016-05-11 10:27 Tiroler Tageszeitung
2
Rousseffs letzter Tag im Amt?
(1.02/3)
Seit fünf Jahren regiert Dilma Rousseff Brasilien, eines der größten Länder
der Erde. Heute könnte ihr letzter Tag im Amt sein. Der Senat soll über ihre
Suspendierung entscheiden. Rousseffs Chancen, das noch zu verhindern, stehen schlecht.
Wird es Dilma Rousseffs vorläufig letzter Tag als Präsidentin sein, oder nicht? Sie selbst zeigt
sich wenige Stunden vor der entscheidenden Abstimmung im brasilianischen Senat
optimistisch und kämpferisch: "Ich möchte allen sagen: Der letzte Tag meines Amtes wird der
31. Dezember 2018 sein. " An diesem Tag endet ihre Amtszeit regulär.
Die mögliche - für viele wahrscheinliche - Suspendierung, hat Dilma Rousseff nicht auf der
Rechnung. Sie werde alle ihr zur Verfügung stehenden legalen Mittel ergreifen, um gegen ihre
Absetzung zu kämpfen, erklärte die 68-jährige Staatschefin auf einer Frauenkonferenz. Und das
heißt zunächst, noch einmal vor dem
Obersten Gerichtshof gegen das
Amtsenthebungsverfahren zu klagen.
Es ist Dilma Rousseffs letzte Patrone, und die zielt auf ihren Erzfeind Eudardo Cunha, den
suspendierten Präsidenten des Abgeordnetenhauses. Er hat das Impeachment gegen Dilma
Rousseff vorangetrieben. Mittlerweile aber wurde er vom Obersten Gericht abgesetzt.
Rousseffs engster juristischer Berater, Regierungsanwalt José Eduardo Cardozo, hofft nun,
dass die Verfassungsrichter das Impeachment noch zu Fall bringen. "Eduardo Cunha hat
während des Amtsenthebungsverfahrens eine ganze Reihe von fragwürdigen Entscheidungen
getroffen, selbst nachdem er vor dem Obersten Gericht angeklagt wurde. Deshalb werden wir
die rechtlichen Maßstäbe, die das Oberste Gericht angelegt hat, um Cunha zu suspendieren,
nun vorbringen, um das Impeachment zu annullieren", so der Anwalt.
Ein Versuch, der kaum Erfolgsaussichten haben dürfte. Verfassungsrichter Gilmar Mendes
meinte bereits sarkastisch, von ihm aus könnte die Regierung im Himmel, beim Papst oder
beim Teufel Einspruch einlegen.
Das ist der Ton, der in diesen chaotischen Tagen im politischen Brasilien üblich ist. Es gibt
keinen Respekt vor der Präsidentin, keinen gegenseitigen Respekt der Verfassungsorgane.
Abgeordnete und Senatoren stehen sich feindselig gegenüber, die Menschen im Land sind
zutiefst polarisiert.
An der eigentlichen Entscheidung, der bevorstehenden Suspendierung der Präsidentin, gibt es
kaum noch Zweifel. Zu klar sind die Mehrheitsverhältnisse im Senat, klärt Herlio Doyle auf, einer
der Gründer der Arbeiterpartei PT und langjähriger Weggefährte von Dilma Rousseff. "Ich sehe
keine Möglichkeit mehr. Die Mehrheit der Senatoren hat sich bereits festgelegt. Etwa 55 der 81
Senatoren werden dafür stimmen, sie ihres Amtes zu entheben. "
Der eigentliche Anlass für das Amtsenthebungsverfahren, angebliche Haushaltstricks, spielen
dabei nur eine untergeordnete Rolle. Das Impeachment ist eine politische Entscheidung. Auch
deshalb spricht Rousseff inzwischen Klartext. Michel Temer, ihr Vizepräsident und möglicher
Nachfolger, und Eduardo Cunha, sind für Dilma Rousseff nichts anderes als Putschisten, von
denen sie nichts mehr wissen möchte. "Ich bin nicht müde um mein Amt zu kämpfen, ich bin es
aber leid, von diesen illoyalen Verrätern umgeben zu sein", so Rousseff.
Es wird mit einer Marathonsitzung im Senat gerechnet, die Abstimmung könnte sich bis
Donnerstag hinziehen. Sollte Dilma Rousseff zunächst für 180 Tage suspendiert werden, würde
Vizepräsident Temer ihre Position einnehmen. In dieser Zeit würden die Vorwürfe gegen die
Präsidentin vom Senat unter dem Vorsitz des Obersten Gerichtshofes juristisch geprüft. Danach
müsste der Senat erneut abstimmen.
2016-05-11 09:17 tagesschau.de
3
Freie WLANs: Große Koalition will Störerhaftung angeblich
(1.02/3)
schon zum Herbst abschaffen
Im Streit zwischen CDU/CSU und SPD um die
Störerhaftung hat es offenbar einen Durchbruch
gegeben: Die Koalition einigte sich einem
Medienbericht zufolge darauf, das sogenannte
Provider-Privileg deutlich auszuweiten und damit
offene WLANs zu erleichtern.
Wenige Tage nach dem Machtwort der
Bundeskanzlerin haben sich die Vertreter von
SPD und Union im Bundestag offenbar darauf
geeinigt, die Störerhaftung abzuschaffen. Wie
Spiegel Online berichtet , sollen auch private und neben-gewerbliche Anbieter (wie RestaurantBesitzer) das sogenannte Provider-Privileg für sich in Anspruch nehmen können. Sie müssen ihr
WLAN dann auch weder mit einer Vorschaltseite noch mit einem Passwort sichern und können
sie dann tatsächlich öffnen. Die dazu nötigen Änderungen des geplanten WLAN-Gesetzes
sollen demnach schon in der kommenden Sitzungswoche beschlossen werden und könnten
dann ab Herbst in Kraft treten.
Nach einer Vorentscheidung des Europäischen Gerichtshofs waren sich CDU/CSU und SPD im
Prinzip einig, dass die Anbieter offener Funknetze von der sogenannten Störerhaftung befreit
werden sollen. Bis zuletzt umstritten war dabei aber, wie weit der Gesetzgeber gehen soll. Die
Union hatte darauf gedrungen, dass Nutzer zumindest über eine Vorschaltseite zur Einwilligung
in
Vertragsbedingungen
gezwungen
werden
sollen,
um
insbesondere
Urheberrechtsverletzungen einzudämmen. Das ist nun aber offenbar zugunsten wirklich offener
WLANs vom Tisch. Die Störerhaftung ist eine deutsche Besonderheit, die immer wieder für
Frust gesorgt und die Verbreitung offener WLANs verhindert hatte.
Mehr dazu in Kürze auf heise online
2016-05-11 10:20 Martin Holland
4
Bluttat von Grafing: 27-Jähriger kommt vor Ermittlungsrichter
(1.02/3)
Grafing – Nach der Messerattacke eines
anscheinend psychisch kranken Mannes am
Bahnhof von Grafing bei München soll der 27Jährige
an
diesem
Mittwoch
dem
Ermittlungsrichter vorgeführt werden. Die
Staatsanwaltschaft wirft dem Mann aus Hessen
Mord sowie in drei Fällen versuchten Mord vor.
Allerdings hatte die Anklagebehörde am
Dienstag Zweifel an der Schuldfähigkeit des
Mannes geäußert, dessen Aussagen bei den
ersten Vernehmungen „verwirrend“ gewesen
seien. Somit ist neben der Untersuchungshaft auch die Einweisung in eine psychiatrische Klinik
möglich.
Der 27-Jährige hatte am frühen Dienstagmorgen am Bahnhof in Grafing einen 56 Jahre alten
Fahrgast erstochen und anschließend noch drei weitere Männer durch Messerstiche verletzt.
Polizisten konnten den Mann kurz nach der Messerattacke widerstandslos festnehmen. Das
Motiv für die Bluttat blieb zunächst unklar.
Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) sprach von einer „abscheulichen, feigen
Messerattacke“. Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) sagte, der Mann, der seit
zwei Jahren arbeitslos war, habe offenbar psychische Probleme und Probleme mit Drogen
gehabt.
Mutmaßlicher Angreifer war kurz vor Tat in Klinik
Der 27-Jährige ließ sich zwei Tage vor der Tat in einer Klinik stationär behandeln. Das
Bayerische Landeskriminalamt (LK) bestätigte am Mittwoch Medienberichte, wonach der
Verdächtige auf Anraten seiner Großeltern wegen seelischer Probleme einen Tag in einem
Krankenhaus in Gießen zubrachte. Am Montagmorgen habe er die Klinik wieder verlassen.
Nach Informationen der tz hatten die Großeltern erfolglos versucht, dass ihr Enkel behördlich in
eine psychiatrische Klinik eingewiesen wird.
Kritik: Zu wenige Polizisten an Bahnhöfen
Eine zunächst vermutete politische Radikalisierung liege bei dem 27-Jährigen nach den ersten
Ermittlungen nicht vor, teilte Kriminaldirektor Lothar Köhler vom Bayerischen Landeskriminalamt
(LKA) mit. Weder aus dem Staatsschutz noch von Nachrichtendiensten gebe es Hinweise
darauf, dass der Mann „in irgendeiner Form“ Bezüge zu islamistischen Gruppierungen oder
Personen gehabt habe.
Dennoch wollen die Ermittler einen möglichen Glaubenswechsel des Täters zum Islam prüfen.
Der Messerstecher habe Angaben in diese Richtung gemacht, sagte Köhler. Die Polizei
durchsuchte noch am Dienstag die Wohnung des Verdächtigen im hessischen Grünberg.
Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) warnte vor einer weiteren Reduzierung der Polizeipräsenz
an Bahnhöfen. „Natürlich kann die Bundespolizei nicht zu jedem Zeitpunkt an jedem Bahnhof
präsent sein. Wir dürfen aber nicht zulassen, dass Bahnhöfe für Reisende zu Angsträumen
werden“, erklärte der Vorsitzende der GdP in der Bundespolizei, Jörg Radek. Die Gewerkschaft
beklage seit längerem den Rückzug der Bundespolizei aus den Bahnhofsdienststellen. Grund
dafür sei Personalmangel. „Allein im bahnpolizeilichen Bereich fehlen uns 2350 Streifen- und
Ermittlungsbeamte“, kritisierte Radek. (dpa, TT.com)
2016-05-11 09:37 Tiroler Tageszeitung
5
„Wie ein Tier im Zoo“: Justin Bieber will keine Fan-Selfies
(1.02/3)
mehr
Berlin – Popstar Justin Bieber (22) will künftig
nicht mehr für Fotos mit Fans auf der Straße
posieren. „Ich fühle mich wie ein Tier im Zoo“,
ereiferte sich der kanadische Sänger auf
Instagram. „Ich schulde niemandem ein Foto.“
Wer sein Album gekauft habe, habe nur die
Platte erworben, nicht aber das Recht auf ein Bild
mit ihm. Er wolle seine geistige Gesundheit
bewahren, so der Teenieschwarm. In einem
weiteren Eintrag verteidigte er sich, er müsse
Grenzen setzen, um durchhalten zu können.
Bieber hatte sich zuletzt im März in einem Eintrag
auf Instagram darüber beschwert, dass „Meet-and-Greet“-Treffen mit Fans ihn „bis kurz vor der
Depression“ auslaugen würden. ( dpa )
2016-05-11 09:31 Tiroler Tageszeitung
6
Radfahrer stürzt bei Ausweichmanöver
(1.02/3)
Ludwigshafen (ots) - Ein 24-Jähriger befuhr mit seinem PKW am 10.05.2016,
um 17:40 Uhr, einen Wirtschaftsweg in Richtung Ludwigstraße. In einer
Linkskurve kam ihm ein 48-Jähriger Fahrradfahrer entgegen. Weil der Autofahrer nicht weit
genug auf der rechten Seite fuhr, musste der Radfahrer zum Ausweichen stark einlenken.
Hierbei verlor er auf dem feuchten Untergrund die Kontrolle über sein Rad uns stürzte. Zu einer
Berührung mit dem PKW kam es nicht. Der Fahrradfahrer wurde bei dem Unfall verletzt.
2016-05-11 09:24 www.t
7
Abgestellten Anhänger angefahren und geflüchtet
(1.01/3)
Recklinghausen (ots) - Ein Anhänger wurde durch den Besitzer am Freitag,
08. 05.2016 gegen 21:30 Uhr, auf dem Parkstreifen der Hochstraße in Höhe
des Friedhofes abgestellt. Als er am Dienstag, 10.05.2016, gegen 14:00 Uhr nach Dorsten
gebracht werden sollte, bemerkte der Besitzer Beschädigungen am Anhänger. Der
Sachschaden beträgt 1.000 Euro, Zeugen bitte unter 0800-2361 111 melden.
2016-05-11 09:24 www.t
8
Foxconn plant iPhone-Produktion in Indien
(0.01/3)
Apple und sein Auftragsfertiger wollen offenbar fast 10 Milliarden US-Dollar in den
Wachstumsmarkt investieren.
Neben China gilt Indien für Apple als wichtigster
Wachstumsmarkt – das hatte Konzernchef Tim
Cook erst kürzlich wieder vor Analysten betont.
Offenbar bedeutet dies auch, dass das
Unternehmen künftig auf dem Subkontinent
produzieren
wird.
Wie
das
indische
Wirtschaftsblatt Economic Times berichtet , soll
in Zusammenarbeit mit dem bereits in China und
Brasilien für Apple aktiven Auftragsfertiger
Foxconn eine iPhone-Herstellung entstehen.
Angeblich hat sich Foxconn in Maharashtra bereits ein 485 Hektar großes Gelände ausgeguckt
und zuvor auch schon weitere indische Standorte untersucht. Insgesamt 10 Milliarden US-Dollar
sollen angeblich investiert werden – rein für eine iPhone-Produktion. Sind die Verträge zum
Landkauf unterzeichnet, könnte die Fabrik innerhalb von anderthalb Jahren einsatzbereit sein,
schreibt die Economic Times weiter.
Für Foxconn wäre es nicht der erste Ausflug auf den Subkontinent. Bis vor zwei Jahren wurden
dort Mobiltelefone für Nokia gefertigt. Nun soll es bis 2020 bis zu zwölf neue Fabriken geben –
wie viele davon von Apple genutzt werden, ist unklar. Der Konzern aus Cupertino produziert wie
die meisten anderen IT-Konzerne nicht selbst, sondern lagert seine Herstellung an weltweit
tätige Auftragsfertiger wie Foxconn aus Taiwan, das auch unter dem Namen Hon Hai Precision
Industriy bekannt ist, aus.
Aber auch Direktinvestitionen von Apple sind in Indien geplant. Dazu gehört ein neues
Entwicklungszentrum in Hyderabad , das 25 Millionen Dollar kosten soll und 150 Angestellte
beschäftigen wird. Zudem darf der Konzern eigene Ladengeschäfte in dem Land errichten,
nachdem die Regierung kürzlich eine Sondergenehmigung erteilt hatte, weil Apple
"hochmoderne Technik" verkauft. Zuletzt war Apples Geschäft in Indien um 56 Prozent im
Vergleich zum Vorjahr gewachsen. ( bsc )
2016-05-11 10:15 Ben Schwan
9
Deutsche Post sieht besser aus | Aktien News | Börse Aktuell
(0.01/3)
Die Post hat die Probleme des Vorjahres
überwunden und bringt im ersten Quartal selbst
die Analysten zum Staunen. Gute Nachrichten für
die zuletzt nicht gerade verwöhnten Aktionäre.
Tatsächlich hat die Deutsche Post im ersten
Quartal eines der besten Ergebnisse ihrer
Unternehmensgeschichte erzielt. Während der
Umsatz wegen ungünstiger Währungskurse und
einer geänderten Bilanzierung um sechs Prozent
auf 13,9 Milliarden Euro sank, legte das
Vorsteuerergebnis (Ebit) im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 21 Prozent auf 873 Millionen
Euro zu. Der Überschuss sprang sogar um 29 Prozent auf 639 Millionen Euro nach oben.
Analysten hatten mit einem Umsatz von 14,861 Milliarden Euro und einem Ebit von 830
Millionen Euro gerechnet. Die Post sagte, bereinigt um die Währungseffekte und andere
Besonderheiten sei der Umsatz in den ersten drei Monaten des Jahres um 1,4 Prozent
gewachsen.
Konzernchef Frank Appel wird mit den Worten zitiert, die Post sei "voll auf Kurs", die Ziele für
2016 zu erreichen. Danach sollen die Erträge im laufenden Jahr um mindestens eine Milliarde
Euro steigern, der operative Gewinn soll auf 3,4 bis 3,7 Milliarden Euro steigen nach 2,41
Milliarden Euro im Vorjahr. Bis zum Jahr 2020 soll das Ebit zudem um acht Prozent jährlich
wachsen.
Besonders erfreulich hat sich die zuletzt als Sorgenkind geltende Frachtsparte entwickelt. Hier
konnte das operative Ergebnis von 17 auf 51 Millionen Euro verdreifacht werden. Dies zeige die
"positiven Auswirkungen" der eingeleiteten Sanierungsmaßnahmen, hieß es. Auch das
Express- sowie das Paketgeschäft legten deutlich zu.
Damit scheint die Post die Probleme des Vorjahres, die Ende Oktober eine Gewinnwarnung
nötig machten, überwunden zu haben. Im vergangenen Jahr hatten Abschreibungen in Höhe von
gut einer halben Milliarde Euro die Bilanz des Unternehmens belastet. Grund waren die in
weiten Teilen gescheiterte Einführung neuer Datenverarbeitungssysteme in der Frachtsparte.
Neben der Beseitigung dieser Altlasten profitierte die Post jetz auch von der Porto-Erhöhung in
Deutschland. Der Konzern hatte die Preise so deutlich angehoben wie seit fast 30 Jahren nicht
mehr. Für einen Standardbrief müssen die Kunden nun 70 Cent Porto berappen, statt 62 Cent
zuvor. Weiterhin profitieren tut die Post natürlich auch vom ungebrochenen Boom des OnlineHandels. Die Kunden bestellen bei Internet-Händlern von Amazon bis Zalando, die
Konzerntochter DHL liefert die Pakete dann aus. Auch der weltgrößte Paketauslieferer UPS
hatte im Quartal ein deutliches Gewinnplus verzeichnet.
An der Börse kommen die Zahlen gut an. Die Aktie nähert sich wieder ihrem Schusskurs des
Vorjahres, nachdem sie im Februar auf nur noch 20 Euro eingebrochen war. Vom Hoch im April
letzten Jahres bei gut 31 Euro sind die Post-Papiere allerdings noch ein Stück entfernt.
2016-05-11 09:15 boerse.ARD
10
Was Mats Hummels zu seinem Wechsel sagt - und wie Fans
reagieren
Nationalspieler Mats Hummels wird in der
kommenden Saison für den FC Bayern München
auflaufen. Nach der Bekanntgabe seines
Wechsels hat sich der Noch-Dortmunder auf
Facebook
gemeldet.
Dabei
rechtfertigte
Hummels seinen Transfer und erklärte den Fans
seine Beweggründe.
Dabei bedankte sich Hummels ausdrücklich bei
den "außergewöhnlichen Fans" und seinen
Mitspielern. Dennoch sei er "zu der Erkenntnis
gekommen, nochmal eine neue Herausforderung auf sich zu nehmen". Auch die Rückkehr in
seine Heimatstadt München habe eine Rolle gespielt.
Die Reaktionen der Fans auf Hummels' Facebook-Post sind gespalten. Bayern-Anhänger
begrüßen den Neuzugang und freuen sich auf die "mit Hummels und Boateng beste Abwehr der
Welt". Teile der BVB-Anhängerschaft können den Wechsel nachvollziehen und wünschen dem
Nationalspieler alles Gute für seine Zeit in München.
Daneben gibt es aber auch Unverständnis für den Wechsel. Viele BVB-Fans hätten gerne
Hummels behalten. Einige "Fans" bezeichnen Hummels in ihren Kommentaren als "Verräter"
und "Heuchler" und fordern vom Innenverteidiger, auf das Pokalfinale gegen seinen zukünftigen
Verein am 21. Mai zu verzichten.
2016-05-11 11:53 Augsburger Allgemeine
11
Der Messerstecher von Grafing war kurz zuvor noch in einer
Klinik
Die Tat erschütterte: Am Bahnhof Grafing wurde am Dienstag ein 56 Jahre alter Mann
erstochen, drei weitere Männer wurden bei der Messerattacke verletzt. Der verdächtige Täter
hatte offenbar psychische Probleme. Zwei Tage
zuvor hatte sich 27-Jährige aus Hessen noch in
einer Klinik stationär behandeln lassen.
Entsprechende Medienberichte bestätigte das
Bayerische Landeskriminalamt (LKA). Demnach
verbrachte der 27 Jahre alte Verdächtige auf
Anraten seiner Großeltern wegen seelischer
Probleme einen Tag in einem Krankenhaus in
Gießen. Die Klinik hat er laut den Berichten am
Montagmorgen
wieder
verlassen.
Nach
Informationen der Münchner tz hatten die
Großeltern erfolglos versucht, dass ihr Enkel behördlich in eine psychiatrische Klinik
eingewiesen wird.
Der 27-Jährige soll am Mittwochnachmittag dem Ermittlungsrichter vorgeführt werden. Dann
entscheidet sich, ob er in Untersuchungshaft oder in eine psychiatrische Klinik kommt. Die
Staatsanwaltschaft wirft dem Mann aus Hessen Mord und dreifachen Mordversuch vor.
Der offenbar geistig verwirrte Mann hatte am S-Bahnhof in Grafing bei München wild um sich
gestochen und dabei einen 56 Jahre alten Fahrgast getötet. Drei weitere Männer verletzte der
27-Jährige bei der Attacke am Dienstagmorgen schwer. Nach Polizeiangaben rief er bei
seinem Angriff: „Ungläubiger, du musst jetzt sterben“ und „Allahu akbar“ (Gott ist groß).
2016-05-11 11:41 Augsburger Allgemeine
12
Sonntagsfrage: Jeder zweite Deutsche favorisiert schwarzgrünes Bündnis
Wären jetzt Bundestagswahlen, dann würde fast
jeder zweite Deutsche ein Bündnis aus Union und
Grünen der derzeitigen großen Koalition
vorziehen. In einer am Mittwoch veröffentlichten
Forsa-Umfrage für das Magazin »Stern» sagten
dies 48 Prozent der Befragten. 39 Prozent sähen
lieber ein anderes Bündnis an der Regierung.
Der Erhebung zufolge würden 60 Prozent von
den Anhängern der Grünen und sogar 67 Prozent
von den Anhängern von CDU und CSU eine
schwarz-grüne Koalition begrüßen. Dass ein solches Bündnis besser arbeiten würde als die
jetzige große Koalition aus CDU/CSU und SPD, glauben der Umfrage zufolge allerdings nur 18
Prozent.
Laut der aktuellen Sonntagsfrage meinen mit 19 Prozent fast ebenso viele, dass Schwarz-Grün
auf Bundesebene Deutschland schlechter regieren würde. Die Mehrheit (56 Prozent) denkt,
dass eine schwarz-grüne Regierung genauso gut oder schlecht wäre wie die jetzige Koalition.
Im ebenfalls von Forsa ermittelten »Stern-RTL-Wahltrend» kommen Union und SPD im
Vergleich zur Vorwoche unverändert auf 34 beziehungsweise 21 Prozent. Die Grünen liegen
weiterhin bei 13 Prozent, die Linke und die FDP kommen erneut auf neun beziehungsweise
acht Prozent. Einzig die AfD gewinnt einen Prozentpunkt hinzu und erreicht einen Zuspruch von
zehn Prozent.
2016-05-11 11:41 Augsburger Allgemeine
13 Was sind eigentlich die Eisheiligen?
Die Eisheiligen kommen. Und es wird kalt in den kommende Tagen. Zufall? Wie man so will.
Fakt ist: Eben jene Eisheiligen können Gärtnern jedes Jahr ganz schön Ärger bereiten.
Die sogenannten Eisheiligen sind die fünf Tage
vom 11. bis zum 15. Mai. Sie sind fünf
verschiedenen Heiligen gewidmet, und zwar wie
folgt:
Mammertus war im fünften Jahrhundert Bischof
im französischen Vienne. Pankratius wurde ein
Jahrhundert früher in Rom als Märtyrer
hingerichtet, und Servatius war im vierten
Jahrhundert Bischof im belgischen Tongern. Mit
Bonifatius ist nicht der angelsächsische
Benediktinermönch, sondern ein gleichnamiger sizilianischer Märtyrer aus dem vierten
Jahrhundert gemeint. Die einzige Frau unter den Eisheiligen, die Mailänderin Sophia, im
Volksmund als kalte Sophie bekannt, starb im zweiten Jahrhundert in Rom als Märtyrerin,
nachdem sie von Kaiser Hadrian verurteilt worden war.
Pankratius, Servatius und Bonifatius werden auch die "gestrengen Herren" genannt. Nicht etwa
weil sie so unsympathische Zeitgenossen waren. Nein, aber ihr Name steht wie der von Sophie
für die letzte mögliche Kälteperiode mit Nachtfrostgefahr.
Das interessiert vor allem alle Hobby-Gärtner. "Die Eisheiligen abwarten", sagen
die Erfahrenen unter ihnen. Denn mit der Aussaat von Sommerblumen oder empfindlichen
Sämereien warten sie zumeist bis Ende Mai. Dann waren die "Eismänner" auf jeden Fall da.
Natürlich wird es nicht immer frostig, wenn die Eisheiligen kommen. "Bei den Eisheiligen spricht
man von Singularität. Das bedeutet, dass ein Wetterphänomen zwar eine hohe Regelmäßigkeit
aufweist, aber nicht immer zutrifft", weiß Werner Neudeck, Hobby-Meteorologe aus Donauwörth.
Trotzdem haben sich rund um die fünf Gedenktage schon vor langer Zeit Bauernregeln gebildet.
Etwa so:
12. Mai: Wenn´s an Pankratius friert, so wird im Garten viel ruiniert.
13. Mai: Servaz muss vorüber sein, willst vor Nachtfrost sicher sein.
14. Mai: Vor Bonifaz kein Sommer, nach der Sophie kein Frost.
15. Mai: Vor Nachtfrost bist Du sicher nicht - bis Sophie vorüber ist. (AZ)
2016-05-11 11:41 Augsburger Allgemeine
14
Immer mehr Autos auf Bayerns Straßen
Auf Bayerns Straßen und Autobahnen sind immer
mehr Fahrzeuge unterwegs. Insgesamt seien
zum Jahresbeginn im Freistaat fast 9,6 Millionen
Kraftfahrzeuge zugelassen gewesen, teilte das
Landesamt für Statistik am Mittwoch in Fürth mit.
Dies waren laut Landesamt 1,8 Prozent mehr als
im Vorjahr.
2016-05-11 11:41 Augsburger Allgemeine
15
Max Reger: Maßlos im Leben
und in der Musik
Max Reger war zu Lebzeiten der meistgespielte lebende Komponist in Deutschland. Heute
kennt man ihn vor allem wegen seiner Orgelwerke. Vor 100 Jahren - am 11. Mai 1916 - starb
Max Reger plötzlich im Alter von nur 43 Jahren. In Hamburg fühlt sich die Hauptkirche St. Petri
besonders mit Reger verbunden.
Thomas Dahl nimmt die Noten ins Visier. Gar nicht so einfach, denn auf dem Blatt liegt ein
schier unübersichtlicher Wust aus Noten, Balken
und Kreuzen verstreut - wie ausgeschüttet.
Hunderte
Fingersätze
hat
der
Kirchenmusikdirektor mit Bleistift in die Noten
eingetragen, um das Stück richtig spielen zu
können. Es ist Max Regers sogenannte 'InfernoPhantasie' von 1901.
Allein der erste Akkord! Dahl greift zu. So muss
die Apokalypse klingen: Laut und Lichtjahre
entfernt von Dur und Moll. "Das hat die Leute
damals - vor mehr als 100 Jahren - von ihren Kirchenbänken gefegt" lacht Dahl. "Das Stück ist
noch heute eine Zumutung. " Irritiert schauen Besucher der Hauptkirche St. Petri nach oben zur
Orgel. Dieses von Dantes 'Inferno' inspirierte Werk begleitet Thomas Dahl schon sein ganzes
Musikerleben lang. "Diese Phantasie galt 50 Jahre lang als das schwerste Orgelstück
überhaupt. Anfangs als junger Organist habe ich mich dieser Musik auch tatsächlich eher aus
einem sportlichen Interesse genähert. " Jetzt wird er das Stück beim Gedenkkonzert am 100.
Todestag des Komponisten in St. Petri spielen.
Max Reger war der Brückenbauer von der Romantik zur Moderne. Sein Sound war chromatisch
mit reichhaltigen Akkorden und schillernden Farben. Die Orgel klang bei ihm plötzlich anders wie ein Orchester. "Bei Reger gibt es feinste dynamische Schattierungen", schwärmt Dahl.
"Hier tritt eine Oboe hervor, dort eine Gambe. Es gibt bei ihm eine Biegsamkeit im Klang, die
wir versuchen, in St. Petri nachzuzeichnen. " Nicht nur moderne Orgelmusik für Gebildete, auch
wunderschöne Choralvorspiele oder Kammermusik hat Reger komponiert, immer wieder eben
aber auch atemberaubende Fugen - sein großes Vorbild war Johann Sebastian Bach. "Reger
hat ja diesen hübschen Satz geprägt, der an ziemlich jeder Kantoren-Wand hängt: 'B-A-C-H Anfang und Ende aller Musik.'"
Regers Familie war tiefkatholisch. Doch ausgerechnet er wurde exkommuniziert.
"Der Grund war: Er hat eine geschiedene Protestantin geheiratet. Damit war sein Schicksal
besiegelt. Er musste sogar in ein anderes Bundesland gehen, damit er eine kirchliche Trauung
bekam", erläutert Dahl. "Reger war aber der Überzeugung: 'Egal, was die Kirche sagt, ich bin
katholisch bis in die Fingerspitzen.'" Reger war ein Herzenskatholik mit einer großen Liebe zum
evangelischen Choral. Die Kirchenmusik verdankt ihm zahllose Vorspiele und Bearbeitungen
von recht einfach bis nahezu unspielbar.
Die Hamburger Hauptkirche St. Petri fühlt sich Max Reger und seinem Werk besonders
verbunden. Einmal war er hier nämlich zu Gast. Das geht aus alten Dokumenten hervor. "Nach
diesem Verzeichnis und allem, was wir wissen, hat Reger hier bei einem Benefizkonzert
mitgewirkt. Einer meiner Vorgänger war Schüler von Max Reger, und der wird ihn wohl
eingeladen haben. "
Reger war in allem maßlos: Beim Arbeiten, beim Essen und auch beim Trinken. Er hatte wohl in
seinen 20ern ein erhebliches Alkoholproblem. Vor 100 Jahren - am 11. Mai 1916 - starb Max
Reger plötzlich im Alter von nur 43 Jahren: Herztod in einem Leipziger Hotel. Nicht nur mit einem
Konzert zum Todestag (17.15 Uhr in St. Petri - Eintritt frei), sondern auch mit einer Aufführung
seines 100. Psalms am 20. November in der Hamburger Laeiszhalle will Thomas Dahl an Max
Reger erinnern. "Wir arbeiten dabei mit dem Kieler St. Nikolai Chor zusammen, damit wir
überhaupt genügend Leute für dieses Riesenwerk zusammenbekommen", freut sich der
Kirchenmusikdirektor auf diesen Höhepunkt. "Es ist schon ein bisschen wilhelminisch, wenn am
Ende der Chormusik plötzlich die Bläser den Choral 'Ein‘ feste Burg ist unser Gott'
hineinschmettern. " Reger riesengroß. Maßlos. Ein Genussmensch. Ein Arbeitstier. Bis in den
Tod.
2016-05-11 10:55 NDR
16
16
Wirre Gerüchte
Messerangriff
um
islamistischen
Hintergrund
nach
Ein offenbar geistig verwirrter Mann, der aus
Hessen stammt, hatte am S-Bahnhof in Grafing
bei München wild um sich gestochen und dabei
einen Fahrgast getötet. Drei weitere Männer
verletzte der 27-Jährige bei der Attacke am
Dienstagmorgen schwer. Nach Polizeiangaben
rief er bei seinem Angriff: „Ungläubiger, du musst
jetzt sterben“ und „Allahu akbar“ (Gott ist groß).
Deshalb wurde zunächst ein politisches Motiv bei
dem 27-Jährigen vermutet. Das liegt nach den
bisherigen Ermittlungen nicht vor, sagte Lothar Köhler vom Bayerischen Landeskriminalamt
(LKA). Weder aus dem Staatsschutz noch von Nachrichtendiensten gebe es Hinweise darauf,
dass der Mann „in irgendeiner Form“ Bezüge zu islamistischen, salafistischen Gruppierungen
oder Personen gehabt habe.
Nach Bluttat von Grafing: 27-Jähriger kommt vor Ermittlungsrichter
2016-05-11 10:45 Augsburger Allgemeine
17 Mozilla sucht Testpiloten für Firefox
Experimentierfreudige Firefox-Nutzer können im
Rahmen des "Firefox Test Pilot"-Programms neue
Funktionen des Browser testen. Diese lassen sich
über ein Add-on bequem an- und abschalten.
Mozilla hat ein neues Programm namens "Firefox Test
Pilot" gestartet. Es erlaubt experimentierfreudigen
Nutzern, neue Funktionen des Browsers vorab zu
testen. Die jeweiligen Entwickler-Teams nehmen
Feedback und Verbesserungsvorschläge entgegen.
Mozilla will so herausfinden, welche Funktionen in
welcher Form in den Browser eingebaut werden
sollen, schreibt Nick Nguyen im Mozilla Blog.
Neue Funktionen per Klick: Via Firefox-Add-on lassen
sich Experimente einschalten.
Zu Beginn des Programms gibt es drei Experimente : So können die Tester einen ersten Blick
auf den neuen "Activity Stream" werfen. Dieser "rich visual history feed" bündelt in neu
geöffneten Tabs die "Top Sites", Bookmarks, lesenswerte Artikel aus dem Web sowie den
Browser-Verlauf. Ein neues "Tab Center" ersetzt die horizontale Tab-Leiste und bündelt Tabs in
einer Seitenleiste. Die "Universal Search" schlägt Suchergebnisse während der Adresseingabe
vor.
Um bei Mozilla als Testpilot anzuheuern, müssen Nutzer einen Firefox-Account anlegen und ein
Firefox-Add-On installieren. Es ist für Windows, OS X und Linux verfügbar. Als dritten Schritt
lassen sich darüber die experimentellen Funktionen einzeln an- und abschalten. Das TestProgramm ist derzeit nur in Englisch verfügbar, weitere Sprachen sollen später folgen. ( dbe )
2016-05-11 10:40 Daniel Berger
18
Peggy Guggenheim: Sie sammelte Kunst, Hunde und
Männer
Die Schmetterlingsbrille war schon recht gewagt. Aber dann gab es diese noch viel größere
Sonnenbrille, mit der sie aussah wie ein
Hammerhai. Dazu die ausladenden MobileOhrgehänge, die Alexander Calder angefertigt
hatte: Für Peggy Guggenheim konnte es nicht
exzentrisch genug sein. Doch das Auffallen um
jeden Preis war nur eine ihrer Seiten. Was bis
heute beeindruckt: ihr Gespür für gute Kunst. Und
ihre endlose Zahl an Affären.
Alles
ging
Hand
in
Hand
in
der
außergewöhnlichen
Biografie
Peggy
Guggenheims. Das ruft jetzt ein aufwendiger Dokumentarfilm in Erinnerung. Lisa Immordino
Vreeland lässt das Leben der 1979 verstorbenen Kunst-Ikone durch Erzählungen und
Kommentare zahlreicher Wegbegleiter und Kenner in erstaunlich vielen Facetten aufleuchten.
Wobei der an O-Tönen reiche Film eine interessante Ergänzung erfährt durch verschollen
geglaubte Interviews, die Peggy Guggenheim kurz vor ihrem Tod gegeben hat.
Was war das für eine Frau, die sich einst draufgängerisch auf moderne Kunst stürzte? Ob die
1898 in New York geborene Marguerite Guggenheim aus reichem Haus kam, ist eine Frage der
Perspektive. Ihre Verwandten waren wohl noch mehr betucht. Jedenfalls konnte man sich neben
Nachbarn wie den Rockefellers allen Luxus leisten. Peggy besuchte mit ihren Schwestern elitäre
Privatschulen – während Mutter Florette ihre Ticks pflegte und eine französische Zofe nur für die
tägliche Coiffure beschäftigte. Als Peggy 13 ist, bricht für sie eine Welt zusammen: Ihr geliebter
Vater Ben, ein Schürzenjäger, kommt beim Untergang der Titanic ums Leben. Ganz Gentleman,
überließ er seinen Platz im Rettungsboot einer Dame.
Die junge Rebellin schnappt ihre 450000 Dollar Erbe und geht nach Paris, wo sie schnell
Literaten und Künstler kennenlernt. Marcel Duchamp wird zu einer Art Lehrer für sie, und
überhaupt schmeckt ihr das Leben der Bohème und besonders der Surrealisten viel mehr als
das ihrer Familie. Mit dem Dichter Ezra Pound spielt sie Tennis; Man Ray fotografiert sie – sie,
die klar formuliert, was sie will. Aus Guggenheims äußerst freizügigen Memoiren lernen wir,
dass sie mit 23 ihren ersten Sex hatte und dabei ihrem künftigen Ehemann, dem Künstler
Laurence Vail, so ziemlich alles abverlangte, was sie von pompejanischen Fresken her kannte.
Peggy wird bald Mutter zweier Kinder, aber in ihrer Gier nach Abwechslung füllt sie das nicht
aus. Neue Liebhaber lassen nicht lange auf sich warten, und Samuel Beckett, mit dem die
selbst ernannte Nymphomanin 1934 vier Tage nonstop im Bett verbringt, gibt ihr schließlich den
Rat, sich richtig mit der Kunst zu beschäftigen. Beim Tod der Mutter erbt sie noch einmal
450000 Dollar und kann damit 1938 in London eine Galerie eröffnen. Die Surrealisten,
Kandinsky und Picasso finden Beachtung, aber Peggy bleibt vorerst ihre beste Kundin.
Dass man über sie lacht? Egal. Sie geht inzwischen unbeirrt ihren Weg, und als der Krieg
kommt, schafft sie es sogar, ihre Sammlung „entarteter Kunst“ – die der Louvre als nicht
rettungswürdig einstuft – nach Amerika in Sicherheit zu bringen. Im Schlepptau: André Breton
und der stets auf seinen Vorteil bedachte Max Ernst, der sich gerne von Peggy heiraten lässt
und den neuen Komfort bis zum geckig-mondänen Pelzmantel auskostet.
Sie tröstet sich mit Kunst, gründet 1942 die legendäre Galerie „Art of This Century“ und schreibt
mit ihrem Einsatz für Pollock und Rothko amerikanische Kunstgeschichte. Ihre Landsleute
müssten ihr dafür heute noch die Grabplatte küssen: Das war endlich die Loslösung vom alten
Europa. Doch ihr Faible für die Alte Welt hat Peggy nie ganz verlassen: 1947 macht sie ihren
Traum wahr und zieht für immer nach Venedig. Einen unvollendeten Palazzo am Canal Grande
lässt sie umbauen; hier umgibt sie sich mit ihrer Sammlung und ihren Hunden – und lässt die
Öffentlichkeit an ihrem Genuss teilhaben.
2016-05-11 10:38 Augsburger Allgemeine
19
Weisheitszähne müssen nicht immer raus
Der Mensch hat normalerweise 28 Zähne im Alter von zwölf Jahren: 14 oben, 14 unten, jeweils
sieben auf jeder Seite. Das Gebiss ist damit
eigentlich komplett. Wären da nicht noch die
Weisheitszähne. Bei vielen Menschen kommen
im Erwachsenenalter in den hinteren Ecken des
Kiefers noch die Weisheitszähne zum Vorschein.
Sie bereiten häufig Probleme. Denn im Mund
des modernen Menschen ist oft zu wenig Platz.
Die Weisheitszähne sind ein Überbleibsel aus
der Frühgeschichte der Menschheit.
«Nicht jeder bekommt Weisheitszähne», erklärt Prof. Dietmar Oesterreich, Vizepräsident der
Bundeszahnärztekammer. Während bei einigen Menschen vier Zusatzzähne im Kiefer angelegt
sind, sind es bei anderen nur drei, zwei, einer oder gar keiner. Wann man sie bekommt, ist
individuell sehr unterschiedlich. «Selten kann das noch im hohen Alter passieren», erklärt der
Zahnarzt.
Früher galt: Wenn ein Weisheitszahn bis zum 25. Lebensjahr nicht durchgebrochen ist, sollte er
vorbeugend entfernt werden. Begründet wurde dies damit, dass die meisten nicht
durchgebrochenen Zähne früher oder später Probleme machen.
Heute wird diese Empfehlung nicht mehr so pauschal ausgesprochen. Denn ein
Herausoperieren der Weisheitszähne birgt ebenfalls Risiken wie eine Wundinfektionen oder die
Schädigung eines Nervs. «Eine prophylaktische Entfernung ist zwar kein Fehler, man ist aber
heute viel vorsichtiger geworden», erklärt Prof. Michael Ehrenfeld, Direktor Klinik und Poliklinik
für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie am Klinikum der Universität München.
«Statistisch gesehen verursacht jeder fünfte bis sechste Weisheitszahn, der nicht durchbrechen
kann, im Lauf des Lebens irgendwelche Komplikationen», sagt Ehrenfeld. Er empfiehlt, auf der
Grundlage eines Röntgenbildes das individuelle Risiko abzuschätzen.
«Es gibt verschiedene Kriterien, ob man im Einzelfall einen Weisheitszahn entfernt oder im
Kiefer belässt», sagt Zahnarzt Driss Wartini von der Unabhängigen Patientenberatung
Deutschland. Etwa wenn genügend Platz vorhanden sei, solle man erst einmal abwarten. Zumal
Weisheitszähne auch als Ersatz für verlorene und geschädigte Zähne herhalten können. In ihrer
Form und Funktion entsprechen sie den großen Backenzähnen und sind daher grundsätzlich
nicht überflüssig.
Anders sieht es aus, wenn die Zähne nicht genug Platz haben, um vollständig durchzubrechen.
Dann kommt es häufig zu Infektionen, die sich ausbreiten und zu Abszessen führen können.
Schwierigkeiten entstehen auch, wenn Weisheitszähne nicht nach oben sondern zur Seite
wachsen oder wenn sie so eng am Nachbarzahn liegen, dass man beide betroffenen Zähne
nicht richtig putzen kann. «Hier wie auch an Zähnen, die noch nicht ganz durchgebrochen sind,
kann Karies entstehen», erklärt Oesterreich. Er empfiehlt, eine Zahnbürste mit möglichst kurzem
Kopf zu verwenden.
Wenn Weisheitszähne benachbarte Zähne schädigen, Beschwerden beim Kauen und
Schlucken verursachen oder für häufige Infektionen verantwortlich sind, sollten sie entfernt
werden.
2016-05-11 10:35 Augsburger Allgemeine
20
Lotto am Mittwoch:
Zwangsausschüttung?
30
Millionen
heute,
kommt
Lotto am Mittwoch: Mit den richtigen Gewinnzahlen können Lottospieler heute bis zu 30
Millionen Euro gewinnen. Der Grund: Elf Mal in Folge konnte keiner den Jackpot knacken. Ob
Sie es schaffen, erfahren Sie um 18.25 Uhr, wenn heute bei Lotto am Mittwoch die Lotto-Zahlen
gezogen werden. Lotto-Fee Nina Azizi moderiert die 30 Millionen-Euro-Show. Die Zusatzlotterie
Spiel 77 wurde zum dritten Mal nicht geknackt.
Die richtigen Gewinnzahlen könnten dort etwa
drei Millionen Euro wert sein.
Sollte auch bei Lotto am Mittwoch heute kein
Gewinner die sechs Richtigen mit Superzahl
tippen, erlebt Lotto-Deutschland eine Premiere:
Es
könnte
zu
einer
sogenannten
Zwangsausschüttung kommen.
So sieht es das Lotto-Reglement vor. Wenn zwölf
Mal in Folge der Jackpot nicht geknackt wird,
dann kommt es bei der 13. Ziehung zur sogenannten Zwangsausschüttung. Am kommenden
Samstag, dem 14. Mai, könnte es also so weit sein. Dann würde die Rekordsumme zur
Ausschüttung kommen, wenn auch am nächsten Samstag kein Lottospieler den Jackpot knackt.
Tippt dann niemand sechs Richtige mit Superzahl, geht der Jackpot auf die Gewinnklasse 2
über. So kämen Glückspilze mit sechs Richtigen ohne Superzahl zum Zug. Knackt dort niemand
den Jackpot, erfolgt die Ausschüttung in der Gewinnklasse 3. Dort befinden sich Lottospieler mit
fünf Richtigen samt Superzahl.
Die richtigen Gewinnzahlen bei Lotto am Samstag waren:
Vor einer Woche bei der Ziehung am Samstag, 30. April, hatte es dennoch zwei neue LottoMillionäre gegeben, denn zwei Spielern war es gelungen, sechs Richtige (ohne Superzahl) zu
tippen. Am vergangenen Mittwoch, 4. Mai, gelang dies einem Lotto-Spieler.
Lotto 6aus49 wurde im Jahr 1955 das erste Mal ausgespielt. Seitdem ist Lotto die beliebteste
Lotterie der Deutschen. Ziel des Spiels ist die Voraussage von 6 Zahlen, die aus den Zahlen 1
bis 49 gezogen werden. Wenn der Spieler dann noch die Superzahl richtig getippt hat, dann
räumt er in der Regel den ganz großen Jackpot ab.
2016-05-11 10:35 Augsburger Allgemeine
21
Eishockey: Eishockey-Superstar Owetschkin kommt zur
WM nach Russland
Moskau (dpa) - NHL-Profi Alexander Owetschkin wird die russische
Nationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft im eigenen Land verstärken.
Der Stürmer von den Washington Capitals sei für das Turnier nachnominiert worden, teilte der
russische Verband mit.
Neben Owetschkin kommen in Jewgeni Kusnezow und Dmitri Orlow zwei weitere CapitalsProfis nach Moskau. Washington war in der Nacht in den NHL-Playoffs an den Pittsburgh
Penguins mit Tom Kühnhackl gescheitert.
Der Rekordweltmeister strebt bei der Heim-WM den 28. Titel an. Nach einem mühevollen Start
mit einer Niederlage gegen Tschechien gewann die Sbornaja ihre beiden weiteren Partien in
der Gruppe A gegen Kasachstan und Lettland. Das vierte von sieben Vorrundenspielen
bestreitet Russland am Donnerstagabend gegen Dänemark. Für Owetschkin ist es die zwölfte
WM-Teilnahme und die siebte nacheinander. Deutscher Gruppengegner sind die Russen nicht.
2016-05-11 10:35 www.t
22
Emma-Maria Lange tot: Sie schuf Schnatterinchen
Emma-Maria Lange, die Schöpferin von Pittiplatsch und Schnatterinchen, ist
tot. Die 95-jährige Puppenmacherin starb bereits am 4. Mai in Potsdam an
den Folgen eines Schlaganfalls. Ein Sprecher der Gemeinde Kleinmachnow (PotsdamMittelmark), ihrem letzten Wohnort, bestätigte am Mittwoch entsprechende Medienberichte. Die
Bildhauerin hatte Schnatterinchen, Pittiplatsch und Herrn Fuchs im Auftrag des Deutschen
Fernsehfunks geschaffen "Sandmännchen".
für
die
DDR-Kindersendungen "Meister
Nadelöhr"
und
Pittiplatsch erschien 1962 das erste Mal auf dem TV-Bildschirm - geführt und gesprochen von
Heinz Schröder. Einige Pädagogen waren von dieser etwas frecheren Figur nicht sehr angetan.
Sie fürchteten, dass die Kinder von diesem Kobold Dummheiten lernen. Deshalb wurde "Pitti"
nach nur zwei Folgen wieder aus der Sendung genommen.
Nach zahlreichen Protesten erschien er aber bald wieder - optisch leicht verändert und etwas
weniger frech. Er hält seine Freunde, die Ente Schnatterinchen und den Hund Moppi, seither
ordentlich auf Trab. Das "Sandmännchen" ist eine von wenigen Sendungen aus dem DDRFernsehen, die es noch immer gibt - im KiKA, im RBB und im MDR.
Emma-Maria Lange, die den Spitznamen "Puppen-Lange" trug, war 1921 im
württembergischen Wasseralfingen zur Welt gekommen. Sie studierte an der Kunsthochschule
in Berlin-Weißensee. 1958 gründete sie eine Puppenmanufaktur. Im hohen Alter schuf sie auch
Skulpturen für den öffentlichen Raum - etwa die "Zille-Gören" für den Dorfplatz im
brandenburgischen Stahnsdorf. Mit Bildnissen afrikanischer Frauen hatte sie später schließlich
ganz neue Pfade eingeschlagen.
Im Landarbeiterhaus im brandenburgischen Kleinmachnow waren im März in einer Ausstellung
Bilder und Skulpturen von Lange zu sehen. Am 17. Mai soll dort ein Kondolenzbuch ausliegen.
2016-05-11 10:33 www.t
23
Mathe-Matura an AHS laut Schülern schwieriger als im
Vorjahr
Die Mathematikmatura war aus Schülersicht
machbar, aber schwieriger. Gestartet wurde nach
leichten Anlaufschwierigkeiten.
11.05.2016 | 10:33 |
( DiePresse.com )
Mit leichten Anlaufschwierigkeiten ist am
Dienstag die Mathematik-Zentralmatura über die
Bühne gegangen. An drei HTL gab es zunächst
falsche Angabenhefte - diese wurden aber noch
vor Beginn der Matura um 8.30 Uhr gegen die für
solche Fälle vorgesehenen Ersatzhefte ausgetauscht. Aus Schülersicht waren die Aufgaben
„machbar“, an den AHS aber doch schwerer als im Vorjahr.
„Von vielen AHS hören wir, dass die Aufgaben schwieriger waren als in den letzten Jahren und
auch schwieriger als die Beispiele, die das BIFIE vorab ausgegeben hat“, sagt
Bundesschulsprecher Maximilian Gnesda zur „Presse“. Der an allen berufsbildenden höheren
Schulen gleiche erste Teil sei machbar gewesen. Für den zweiten Teil gibt es an den BHS zehn
verschiedene Varianten.
Die Aufgaben des ersten Teils >>>
Die Aufgaben des zweiten Teils >>>
Es gibt an den berufsbildenden höheren Schulen sechs Varianten für die unterschiedlichen HTLFormen und je eine für Handelsakademien (HAK), Humanberufliche Schulen (HUM),
Bildungsanstalten für Kindergarten- bzw. Sozialpädagogik (BAKIP bzw. BASOP) und für Höhere
Schulen für Land- und Forstwirtschaft (HLFS). An den AHS ist die Mathematikmatura einheitlich.
Die Bundesschülervertretung werde nun evaluieren, ob die unterschiedlichen Bearbeitungsarten
der Mathematikmatura Einfluss auf die Noten hatte. Diese kann nicht nur klassisch auf Papier
abgelegt werden, sondern etwa auch am Computer mit der Software GeoGebra. „Wir wollen
uns ansehen, ob die Noten unterschiedlich sind und ob man erkennen kann wie sich die
Hilfsmittel auswirken.“
Die Zentralmatura wird morgen, Mittwoch, mit dem Fach Englisch fortgesetzt. Dann sind nach
Deutsch und Mathematik die drei Maturafächer mit den meisten Antritten absolviert. Die MatheMaturaaufgaben sind ab morgen, Mittwoch, auf der Homepage des Bifie abrufbar.
Inzwischen machen sich die Schüler übrigens auf Facebook Luft. Auf der Seite „Zentralmatura
Memes“ mit mehr als 34.000 Fans wird über die Aufgaben gewitzelt – etwa über das
Selbstversorgerpaar im Burgenland, über das viele Maturanten schrieben (mehr dazu). Auch ExKanzler Werner Faymann (SPÖ) kommt auf seine Kosten. „Wissts wos i hiaz moch? I ziag a ins
Südburgenlaund und moch ma aus Kastanien mei eiganes Woschmittel.“
(APA)
2016-05-11 10:33 diepresse.com
24
Alltagsfrage | Worum geht es bei der Relativitätstheorie?
Die allgemeine Relativitätstheorie besagt, dass
die Raumzeit durch Masse verzerrt wird – ähnlich
wie etwa eine Bowling-Kugel ein Trampolin
einbeult. Je größer die Masse, desto größer ist
auch der Effekt. „Die Aussage ist, dass die
Schwerkraft (Gravitation) eine Folge der
verkrümmten Geometrie von Raum und Zeit ist“,
erklärt Prof. Hermann Nicolai, Direktor am Albert
Einstein Institut.
So wie ein Tennisball auf einem anderen Weg
über ein Trampolin rollt, wenn es durch die Bowlingkugel eingedellt wird. Der Theorie zufolge
wird durch die Verkrümmung der Raumzeit auch das Licht messbar abgelenkt, wenn sein Weg
an einer großen Masse wie der Sonne vorbeiführt.
BILD zeigt Ihnen hier 13 Besserwisser-Begriffe, mit denen Sie locker mit Sheldon Cooper
fachsimpeln könnten.
Forscher haben die von Albert Einstein vor 100 Jahren vorhergesagten Gravitationswellen
bewiesen.
Schwarze Löcher, Urknall, die stetige Ausdehnung des Universums – all das lässt sich mit der
allgemeinen Relativitätstheorie erklären. Die ganze moderne Kosmologie fußt auf den EinsteinGleichungen. Nach Einschätzung von Prof. Nicolai gibt es heute nur zwei grundlegende
physikalische Theorien: die Quantentheorie und die allgemeine Relativitätstheorie.
2016-05-11 10:32 www.bild
25 Pkw beschädigt - Verursacher flüchtete
Gütersloh (ots) - Gütersloh. (KS) Am Montagmittag (09.05.) zwischen 13.10
Uhr und 14.10 Uhr wurde auf dem Besucherparkplatz des
Straßenverkehrsamtes an der Herzebrocker Straße ein dort abgestellter schwarzer Pkw Opel
Astra im Bereich der Fahrertür erheblich beschädigt.
Der Verursacher entfernte sich von der Unfallstelle, ohne seine Personalien zu hinterlassen oder
sich um den entstandenen Schaden zu kümmern. Die Polizei sucht Zeugen. Hinweise und
Angaben dazu nimmt das Verkehrskommissariat in Gütersloh unter Tel.: 05241 869 0 entgegen.
2016-05-11 10:32 www.t
26
26
Nach Auffahrunfall verletzt ins Krankenhaus
Lauterecken (ots) - Eine verletzte Person und jede Menge Blechschaden ist
am Montag die Bilanz eines Unfalls in der Saarbrücker Straße.
Vermutlich in Folge von Unachtsamkeit nahm eine 42-Jährige Autofahrerin nicht rechtzeitig
wahr, dass der vorausfahrende Wagen verkehrsbedingt abbremste. Die Frau krachte
ungebremst auf das Auto. Dadurch wurde die vorausfahrende Fahrerin leicht verletzt. Der
Rettungsdienst brachte sie ins Krankenhaus. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und
wurden abgeschleppt. Der Unfallschaden wird auf mehrere tausend Euro geschätzt.
2016-05-11 10:32 www.t
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Stadtlohn - Sachbeschädigungen durch Farbschmierereien /
Zeugen gesucht
Stadtlohn (ots) - (dh) In der Zeit zwischen Freitag (6.5.2016) 21 Uhr, und
Samstag (7.5.2016), 10 Uhr, besprühten bislang unbekannte Täter Fassaden
eines Möbelhauses und eines Verbrauchermarktes an der Straße "Pfeifenofen". Die Tags
wurden in weißer Farbe aufgesprüht. Der Sachschaden beträgt mehrere Tausend Euro.
Zeugen, die Beobachtungen gemacht haben oder sonstige sachdienliche Hinweise geben
können, werden gebeten, sich mit der Kripo in Ahaus (Telefon 02561-9260) in Verbindung zu
setzen.
Dieser Meldung ist ein Foto beigefügt.
2016-05-11 10:32 www.t
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Räuberischer Ladendiebstahl
Einbeck (ots) - Einbeck(pap) Am Dienstag, 10.05.16, wurde die Polizei gegen
19.45 Uhr zu einem Diebstahl in die Walter-Poser-Straße zu einem dort
ansässigen Einkaufsmarkt gerufen. Am Ort erklärte eine Angestellte, dass sie zwei junge
Männer beobachtet habe, wie sie Waren in einen mitgeführten Rucksack und in ihre Hosen
verstauten. Nachdem sie dann eine Mitarbeiterin zu Hilfe holte, versuchten die Frauen die
beiden Männer aufzuhalten. Einer der beiden hat dann die 42-jährige Geschädigte einfach
weggeschubst, so dass diese mit dem Rücken und Armen gegen eine Gebäudewand prallte
und flüchtete. Der andere Täter, der die Frauen noch übelst beleidigte, konnte festgehalten und
der Polizei übergeben werden. Später konnten dann im Markt die Waren aufgefunden werden,
die sich in dem Rucksack befanden. Was der flüchtige Täter entwendet hat, steht noch nicht
fest. Die Ermittlungen bezüglich Diebesgut und flüchtigem Täter laufen.
2016-05-11 10:32 www.t
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Homosexualität:
Behörde
verurteilter Schwuler
Die Leiterin der Antidiskriminierungsstelle des
Bundes,
Christine
Lüders,
hat
die
Bundesregierung aufgefordert, die nach dem
mittlerweile aufgehobenen Paragrafen 175
erfolgten Urteile gegen homosexuelle Männer
aufzuheben. "Der Gesetzgeber muss handeln",
sagte Lüders den Zeitungen der Funke
Mediengruppe. Mehr als 50.000 Männer seien in
der Bundesrepublik auf Grundlage des
schwulenfeindlichen Paragrafen verfolgt und
verurteilt worden. Sie seien "im Kernbestand
verlangt
Rehabilitierung
ihrer Menschenwürde" verletzt worden.
Bürgerliche Existenzen, Partnerschaften und Familien seien zerstört
worden, sagte Lüders. Die Opfer müssten es bis heute ertragen, dass die
Urteile gegen sie nie aufgehoben wurden. Diese Ungerechtigkeit dürfe
nicht länger hingenommen werden.
Lüders fordert deswegen eine umfassende Rehabilitierung der Opfer. Ein Rechtsgutachten im
Auftrag der Antidiskriminierungsstelle kommt zu dem Schluss, dass ein solcher Schritt nicht nur
mit dem Grundgesetz vereinbar sei,
sondern auch eine gesetzgeberische Pflicht darstelle. Das Gutachten soll
am Mittwoch vorgestellt werden.
Paragraf 175 bestand von 1872 bis 1994. Er stellte sexuelle Handlungen zwischen Männern
unter Strafe. Unter den Nationalsozialisten wurden die Strafen deutlich erhöht: Sexuelle
Handlungen unter Männern konnten mit bis zu zehn Jahren Zuchthaus geahndet werden. In der
DDR hatte der Inhalt des Paragrafen noch bis 1988 bestand. Insgesamt wurden rund 140.000
Männer nach 175 verfolgt.
Auch in der Bundesrepublik hatte der Paragraf nach dem 2. Weltkrieg Razzien, massenhafte
Verhaftungen und Tausende Verurteilungen zur Folge. Viele Betroffene begingen Selbstmord.
Zwei Verurteilte legten
schließlich Verfassungsbeschwerde ein. Ohne Erfolg: Das
Verfassungsgericht hielt am Paragrafen 175 fest.
Die Betroffenen sind trotz der offiziellen Aufhebung des Paragrafen bis
heute nur teilweise rehabilitiert. 2002 beschloss der Bundestag eine
Gesetzesergänzung, die alle in der Nazizeit erfolgten Verurteilungen für
nichtig erklärte. Männer, die nach dem Krieg verurteilt wurden, sind dagegen bis heute nicht
rehabilitiert.
2016-05-11 10:31 ZEIT ONLINE
30
Wirtschaft: Deutsche-Börse-Chef
Aktionären für Fusion mit LSE
Kengeter
wirbt
bei
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Chef der Deutschen Börse hat bei den
Aktionären seines Unternehmens für die geplante Fusion mit der Londoner
Börse LSE geworben. "Dieser Zusammenschluss ist nicht nur im Interesse unserer Kunden und
unseres Standortes, er ist auch und vor allem im Interesse der Aktionäre", sagte Carsten
Kengeter am Mittwoch auf der Hauptversammlung der Deutschen Börse in Frankfurt. "Größe ist
in unserer Branche das A und O. " Sorgen, dass Frankfurt an Bedeutung verliere, nehme er
ernst, halte er aber für unbegründet.
Die Deutsche Börse und die LSE wollen sich zu einem weltweit führenden Börsenbetreiber
zusammenschließen. Dabei sollen die Frankfurter gut 54 Prozent an dem fusionierten
Unternehmen halten, Sitz der Holding soll London sein. Kengeter soll das Unternehmen führen.
Die Zentralen in Eschborn bei Frankfurt und London sollen erhalten bleieben.
Abstimmen werden die Aktionäre auf der Hauptversammlung darüber jedoch nicht. In einigen
Wochen sollen sie ein Umtauschangebot erhalten, dem mindestens drei Viertel zustimmen
müssen. Bei der LSE entscheiden die Anteilseigner an einem einzigen Tag bei einer
außerordentlichen Hauptversammlung. Ob diese noch vor dem britischen Referendum über den
EU-Austritt stattfindet, ist offen.
2016-05-11 10:30 www.t
31
Wirtschaft: Zehntausende VW-Mitarbeiter sammeln sich zu
spontanem Protest
WOLFSBURG (dpa-AFX) - Zehntausende VW -Mitarbeiter wollen am
Mittwoch ihrem Unmut über die stockende Haustarifrunde bei dem Autobauer
Luft machen. Die Arbeitnehmerseite ruft in den Werken Wolfsburg, Hannover Braunschweig,
Emden, Kassel und Salzgitter zu Informationsversammlungen am Vormittag auf, die trotz der
laufenden Friedenspflicht erlaubt sind. Das erfuhr die Deutsche Presse-Agentur am Morgen in
Wolfsburg. Allein dort werden gut Zehntausend Mitarbeiter vor dem Vorstandsgebäude erwartet.
Der VW-Haustarif gilt für die sechs genannten westdeutschen Werke und die VW-Finanztochter.
Mit 120 000 Beschäftigten ist er der größte Firmentarif Deutschlands.
Die IG Metall fordert in der laufenden Runde fünf Prozent mehr Geld, so wie in der parallel
laufenden Flächentarifverhandlung auch. Die VW-Arbeitgeber hatten auch beim zweiten
Verhandlungstreffen Anfang Mai kein Angebot vorgelegt. Runde drei ist nächste Woche.
2016-05-11 10:30 www.t
32
Wirtschaft: Allianz hofft bei Pimco weiter auf Wende in
diesem Jahr
MÜNCHEN (dpa-AFX) - Europas größter Versicherer Allianz hofft bei seiner
angeschlagenen Tochter Pimco weiter auf ein baldiges Ende der seit Jahren
anhaltenden Probleme. Obwohl das Umfeld für die Vermögensverwaltungs-Branche
anspruchsvoll bleiben dürfte, erwarte der Vorstand bei Pimco in der zweiten Jahreshälfte wieder
Kapitalzuflüsse, sagte Finanzvorstand Dieter Wemmer am Mittwoch bei der Bekanntgabe der
ausführlichen Quartalszahlen. "Dies ist Wunsch, Anspruch und Forderung an das Management
von Pimco, aber auch realistische Erwartung. "
Die Allianz hatte schon zuletzt immer wieder betont, dass sich die Lage bei dem 1999
gekauften Vermögensverwalter in diesem Jahr wieder bessern sollte. Dazu muss sich das
Unternehmen, das nicht wie in der Branche üblich an der Ostküste, sondern an der Westküste
der Vereinigten Staaten sitzt, aber auch weiter ändern. Schwerpunkt soll dabei das Geschäft mit
festverzinslichen Titeln bleiben. Versuche, das Aktiengeschäft auszubauen, sind immer wieder
gescheitert.
"Pimco muss sich den Veränderungen des Marktes stellen", sagte Wemmer. "Sie waren bisher
ein führendes Unternehmen im Anleihe-Bereich und warum sollte das nicht so bleiben. "
Zumindest die Turbulenzen um den Abgang des früheren Co-Chefs Bill Gross stören seiner
Einschätzung nach das operative Geschäft nicht mehr: "Das Bill-Gross-Thema ist aber wirklich
abgeschlossen, auch wenn das ab und zu mit seinen juristischen Eskapaden noch die Gazetten
füllt. "
Der inzwischen 72-jährige Gross war Gründer des Vermögensverwalters Pimco. Gross galt
viele Jahre als einer der wichtigsten Investmentmanager weltweit. So verwaltete er lange Zeit
den Pimco Total Return Fonds und damit den weltgrößten Fonds für festverzinsliche Papiere.
Sein teils exzentrischer Führungsstil passte aber letztendlich nie ganz zum traditionsreichen
Allianz-Konzern, der viel Wert auf einen zurückhaltenden Auftritt seiner Manager legt.
Nachdem Gross ein paar Mal mit seinen Einschätzungen daneben lag und die Entwicklung des
Fonds hinterherhinkte, kam es im September 2014 zu der spektakulären Trennung. Gross
wechselte zu Janus Capital, und bei Pimco weiteten sich die bereits grassierenden
Mittelabflüsse schlagartig aus. Doch diese Phase soll jetzt bald vorbei sein. "Wir sehen auch
schon, dass sich das Bild deutlich aufhellt. Es ist nicht so, dass wir jeden Tag Abflüsse sehen",
sagte Wemmer. So sei im ersten Quartal der Februar schon positiv gewesen.
Allerdings belastete das schwache Geschäft von Pimco im ersten Jahresviertel weiter das
Ergebnis in der Vermögensverwaltungs-Sparte. Hier sank das operative Ergebnis um 16,5
Prozent auf 463 Millionen Euro. Konzernweit gab der Wert - wie seit vergangener Woche
bekannt - um 3,5 Prozent auf 2,8 Milliarden Euro nach, da das Schaden- und Unfallgeschäft
deutlich mehr abwarf. Ebenfalls bereits bekannt war der Anstieg beim Gewinn unter dem Strich
um 20,5 Prozent auf 2,2 Milliarden Euro. Das Plus war auf eine geringere Steuerquote sowie
Verkäufe von Aktien sowie Bewertungseffekte zurückzuführen. Mit ähnlichen Effekten sei die
kommenden Quartale nicht zu rechnen, ließ Wemmer wissen.
Alles in allem boten die endgültigen Zahlen für die Investoren und Experten wenig
Überraschendes. Die Allianz-Aktie gab zuletzt 0,60 Prozent nach und verlor damit etwas mehr
als der Gesamtmarkt. Mit einem Abschlag von knapp 14 Prozent im bisherigen Jahresverlauf
gehört das Papier wegen der unsicheren Lage an den weltweiten Finanzmärkten, die vor allem
Bank- und Versicherungstitel belastete, zu den größten Dax-Verlierern.
Die meisten Experten halten die jüngsten Verluste bei der Allianz aber für übertrieben. Die
Mehrheit der von der Nachrichtenagentur Bloomberg erfassten Analysten empfehlen das Papier
zum Kauf, und das durchschnittliche Kursziel liegt mit 170 Euro rund ein Fünftel über dem
aktuellen Kursniveau. Equinet-Experte Philipp Häßler ist noch optimistischer und setzt das
Kursziel weiter auf 190 Euro. Er traut dem Konzern trotz des anhaltenden Zinstiefs weiter ein
gutes Ergebniswachstum im Versicherungsgeschäft zu.
2016-05-11 10:30 www.t
33
Verkehr: Ostsee-Autobahn wegen grasender Rehe voll
gesperrt
Dummerstorf (dpa) - Die Ostsee-Autobahn A20 ist zur Vertreibung mehrerer
Rehe auf einer Länge von rund 15 Kilometern voll gesperrt worden. Die Rehe
grasen seit Monaten am Rand der Autobahn und gefährden den Verkehr.
In der Nacht hatten Wärmebildkameras drei Tiere am Straßenrand aufgespürt, wie eine
Sprecherin des Umweltministeriums von Mecklenburg-Vorpommern sagte. 12 Jäger und 25
Mitarbeiter der Autobahnmeisterei sollen die Tiere nun verscheuchen. Dazu soll der Zaun auf
beiden Seiten der Autobahn auf jeweils etwa 40 Metern Länge geöffnet werden.
Ursprünglich sollten die Rehe getötet werden. Dagegen gab es jedoch Widerstand aus dem
Landesumweltministerium.
2016-05-11 10:30 www.t
34
USA: Biermarke Budweiser heißt bald America
Die beliebteste Biermarke der USA, Budweiser , gibt sich eine kräftige
patriotische Note. Vom 23. Mai bis zur Präsidentschaftswahl am 8. November
werde das Bier America heißen, teilte die Brauerei mit. Der neue Name
werde zusammen mit bekannten Sprüchen auf Dosen und Flaschen gedruckt.
Dies soll Konsumenten inspirieren, „die von den Amerika und Budweiser
geteilten Werte von Freiheit und Authentizität zu feiern“.
Passend zur Umbenennung soll es für Budweiser , das zum globalen BrauereiRiesen AB InBev gehört, eine spezielle Werbekampagne für den Sommer geben. Diese trägt
den Slogan „America is in Your Hands“ (etwa: Amerika liegt in Ihren Händen), so die AFP. Der
Werbespruch solle die Menschen daran erinnern, „den Optimismus zu umarmen, auf den das
Land gegründet ist“, erläuterte die Firma.
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2016-05-11 10:27 Http Dev
35
Angebliche News-Manipulation: Facebook-Chef Zuckerberg
soll vor US-Senat Stellung beziehen
John Thune, Vorsitzender des für das Internet
zuständigen US-Senatsauschusses, will von
Mark Zuckerberg Informationen darüber, wie
Trending Topics in seinem Unternehmen
verarbeitet werden.
Facebook-Mitarbeiter sollen die Funktion
"Trending Topics" so manipulieren, dass
Berichte
mit
konservativem
Einschlag
hinausfallen. Das Social Network hat das zwar
bereits dementiert , aber einen US-Senator lässt
das keine Ruhe. Er verlangt von Facebook-Chef Mark Zuckerberg eine ausführliche
Stellungnahme zu dem Problem.
John Thune, Vorsitzender des Handelsausschusses des US-Senats, meint in einem Brief an
Zuckerberg , jede Einflussnahme auf einer an sich neutralen Social-Media-Plattform sei ein
Vertrauensbruch und verletze die Werte eines offenen Internets. Als Republikaner, die als
konservativ eingeschätzt werden, dürfte Thune die Nachricht über vermeintliche Manipulation
von Themen auf Facebook aber auch aus anderem, eher parteiischem Grund sauer
aufgestoßen sein.
Der Handelsausschuss ist zuständig für gesetzgeberische und juristische Belange rund um
Internet, Verbraucherschutz und Medien. In dieser Rolle will Thune von Zuckerberg unter
anderem wissen, wie das Team strukturiert ist, das sich mit Trending Topics befasst, wie die
Mitglieder geschult werden und nach welchen Richtlinien sie vorgehen. Der Facebook-Chef soll
darlegen, wie in seinem Unternehmen den Manipulationsvorwürfen nachgegangen wird und ob
Entscheidungen der News-Auswahl nachvollziehbar protokolliert werden – insbesondere jene, in
denen es um Themen geht, die für Konservative interessant sind.
Die Funktion "Trending Topics" soll widerspiegeln, welche Ereignisse gerade die Nutzer
interessieren; sie ist zugleich ein wichtiger Kanal, über den Nachrichten sie erreichen. Die
Funktion steht derzeit nur in Englisch zur Verfügung, über eine deutsche Fassung ist noch nichts
bekannt. Facebook-Manager Tom Stocky hatte betont, Manipulationen daran seien nach den
internen Richtlinien verboten und es gebe technische Barrieren dagegen. ( anw )
2016-05-11 10:26 Andreas Wilkens
36
Regierung weitet Lkw-Maut auf alle Bundesstraßen aus
Die Lkw-Maut soll ab 2018 neben den Autobahnen auch auf allen
Bundesstraßen kassiert werden. Das Bundeskabinett beschloss am Mittwoch
nach Angaben aus Regierungskreisen, dass die Gebühr für Lkw ab 7,5 Tonnen auf den rund
40.000 Kilometer Bundesstraßen greifen soll. Bisher sind davon nur die Autobahnen und
vierspurige Straßen des Bundes erfasst. Die Maut soll zusätzliche Einnahmen von bis zu zwei
Milliarden Euro bringen. Zuletzt flossen gut drei Milliarden Euro aus der Lkw-Maut für Ausbauund Sanierung von Fernstraßen in die Kasse des Bundes.
Die technische Vorbereitung der Maut-Ausweitung soll der bisherige Betreiber Toll Collect
übernehmen. Der eigentliche Betrieb ab Juli 2018 muss dann europaweit ausgeschrieben
werden.
Die Maut-Ausweitung war schon im Koalitionsvertrag festgeschrieben worden. Anders als bei
der wegen der EU-Einwände auf Eis liegenden Pkw-Maut wurde sie von SPD und Union
gemeinsam betrieben.
2016-05-11 10:23 Http Dev
37 Frau griff Lebensgefährten in Innsbruck
In der Nacht auf Mittwoch griff eine 36-Jährige in
ihrer
Innsbrucker
Wohnung
ihren
Lebensgefährten mit einem Messer an. Die Frau
fügte dem 52-Jährigen dabei Verletzungen zu.
Der Mann wurde von der Rettung in die Klinik
eingeliefert. Die Rumänin wurde festgenommen.
( TT.com )
mit Messer an
2016-05-11 10:23 Tiroler Tageszeitung
38
Toyota rechnet mit starkem
Gewinnrückgang
Der japanische Konzern begründete dies laut Reuters vor allem mit der
Aufwertung des Yen zum Dollar. Das macht Fahrzeuge aus dem Hause Toyota
auf dem Weltmarkt teurer. Analysten hatten mit einer optimistischeren Prognose gerechnet. Im
vergangenen Bilanzjahr 2015/16 bis Ende März kletterte der Nettogewinn noch um 6,4 Prozent
auf umgerechnet 18,66 Milliarden Euro.
Toyota rechnet zudem damit, dass der operative Gewinn im laufenden Geschäftsjahr um 40
Prozent sinken wird. In dieser Prognose sind noch keine Effekte aus den jüngsten Erdbeben in
Japan enthalten, die bei vielen Firmen des Landes den Betrieb durcheinanderbrachten. Der
VW-Rivale kalkuliert 2016/17 mit einem weltweiten Absatz von 10,15 Millionen Fahrzeugen.
Zuletzt waren es 10,09 Millionen.
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2016-05-11 10:14 Http Dev
39 Start der Englisch-Zentralmatura
Potenzial für Probleme gibt es vor allem beim
Abspielen der Hörbeispiele. Wörterbücher dürfen
an den AHS nicht verwendet werden, an den
BHS hingegen schon.
ohne Probleme
11.05.2016 | 10:10 |
( DiePresse.com )
Vorerst ohne Probleme hat heute um 8.30 Uhr
die erste österreichweite Zentralmatura an allen
AHS und berufsbildenden höheren Schulen
(BHS) im Fach Englisch begonnen. Bisher
meldete keine einzige Schule Störungen oder Auffälligkeiten, hieß es aus dem zuständigen
Bundesinstitut für Bildungsforschung (Bifie).
Zusätzliches Potenzial für Probleme gibt es bei den lebenden Fremdsprachen mit dem
Hörverständnis-Teil, bei dem Schüler Fragen zu Hörbeispielen beantworten müssen. Ob wirklich
alles problemlos abgelaufen ist, wird erst am Nachmittag nach Abschluss aller vier überprüften
Kompetenzbereiche feststehen.
Bei Englisch gibt es - wie auch bei Französisch, Italienisch und Spanisch - zentrale
Aufgabenstellungen für die rund 40.500 Maturanten in Österreich. Allerdings sind nicht alle
Testteile ident: Ein Teil der Aufgaben für AHS und BHS unterscheidet sich, zusätzliche
Variationen gibt es, je nachdem wie lange die Sprache gelernt wurde (vier, sechs oder acht
Jahre).
An den AHS umfasst die Prüfung vier Teile (Leseverständnis, Hörverständnis,
Sprachverwendung im Kontext, Schreiben), die in insgesamt 270 Minuten gelöst werden
müssen. Die Verwendung von Wörterbüchern ist nicht erlaubt. An den BHS entfällt vor allem der
Bereich Sprachverwendung im Kontext, dafür kommt ein zusätzlicher, berufsbezogener
Schultyp-spezifischer Schreibauftrag dazu.
An den BHS haben die Maturanten 300 Minuten für die Klausur, beim Testbereich Schreiben
dürfen sie Wörterbücher benutzen. Für ein "Genügend" müssen an AHS wie BHS 60 Prozent
der Punkte erreicht werden, in beiden Kompetenzbereichen (Lese- und Hörverständnis bzw.
Schreiben sowie an den AHS zusätzlich Sprachverwendung im Kontext) muss außerdem
mindestens die Hälfte der Aufgaben richtig gelöst sein.
Die Zentralmatura läuft noch bis Mitte kommender Woche. Die nächsten Termine: Französisch
am 12., Italienisch am 13. und Spanisch bzw. die Minderheitensprachen Slowenisch, Ungarisch
und Kroatisch am 18. Mai. Abgeschlossen wird die Zentralmatura am 19. Mai mit den Fächern
Latein und Griechisch.
(APA)
2016-05-11 10:10 diepresse.com
40
Umbau am Raiffeisensektor
Jetzt ist es offiziell: RZB und RBI prüfen einen
Zusammenschluss. An der Börsennotiz der RBI
soll das nichts ändern. Die Aktie ist nach der
Ankündigung im Mittwochshandel im freien Fall.
11.05.2016 | 10:08 |
( DiePresse.com )
Wien. Gerüchte über einen Umbau am
Raiffeisensektor gibt es schon länger, jetzt wird
die Sache konkret: Die Vorstände der Raiffeisen
Zentralbank Österreich (RZB) und der Raiffeisen
Bank International (RBI) haben beschlossen, eine Zusammenführung von RZB und RBI zu prüfen,
teilte die RBI am Dienstagabend mit. Zielsetzungen seien dabei eine Vereinfachung der
Konzernstruktur sowie „die Anpassung der Gruppe an die erhöhten regulatorischen
Anforderungen“.
Organbeschlüsse liegen dazu noch keine vor. Innerhalb von sechs Monaten solle jedoch die
Prüfung abgeschlossen sein, „um allfällige Umsetzungsbeschlüsse noch 2016 fassen zu
können“. Betont wird auch, dass eine mögliche Zusammenführung der Institute an der
Börsennotiz der RBI nichts ändern würde.
Spekulationen über Fusionspläne gab es bereits seit über einem Jahr. Neben einem möglichen
Zusammenschluss von RZB und RBI war auch eine Fusion von mehreren Raiffeisen
Landesbanken als Variante im Gespräch. Dies werde derzeit aber nicht geprüft, hieß es. Die in
Osteuropa aktive RBI gehört zu gut 60 Prozent dem Spitzeninstitut RZB, das wiederum in Besitz
der Raiffeisen Landesbanken steht. Eine Fusion der beiden Banken könnte die derzeit
komplizierten Eigentümerstrukturen der genossenschaftlichen Bankengruppe vereinfachen.
Die Landesbanken hatten jahrelang von hohen Dividenden der Osteuropatochter profitiert und
ihren Wachstumskurs mitgetragen. Seit zwei Jahren schüttet die RBI aber keine Gewinne mehr
aus. Die Bank vollzieht derzeit nach ihrem jahrzehntelangen Wachstumskurs eine Kehrtwende
und trennt sich von Teilen ihres Auslandsgeschäfts. Damit will Bankchef Karl Sevelda die
Kapitaldecke stärken, um das Institut für künftige Krisen und die immer strengeren Vorschriften
der Aufseher zu rüsten.
Im Auftaktquartal steigerte die RBI den Konzerngewinn auf 114 Millionen Euro nach 83 Millionen
Euro im Vergleichsquartal des Vorjahres, teilte die Bank ebenfalls am Dienstagabend mit.
Ursprünglich sollten die Ergebnisse erst am Donnerstag bekannt gegeben werden. „Erfreulich
sind insbesondere die positiven Ergebnisse in Ungarn und der Ukraine“, sagte Sevelda. „Ich
rechne damit, dass diese beiden Länder den Turnaround geschafft haben und auch für das
Gesamtjahr 2016 positive Ergebnisse liefern.“
Aktie stürzt ab
Die RBI-Aktie stürzte nach der angekündigten Fusion und der überraschenden Zahlenvorlage im
Eröffnungshandel am Mittwoch ab. Die Aktien der Raiffeisen Bank International (RBI) sind am
Mittwoch nach der angekündigten Fusion mit der Raiffeisen Zentralbank (RZB) abgestürzt.
Gegen 9.50 Uhr lagen sie 9,33 Prozent im Minus und kosteten damit 12,30 Euro. Was die
Zahlen angeht, wurde der Gewinn im ersten Quartal zwar um mehr als ein Drittel gesteigert. Die
Analysten der UBS sprechen dennoch von "schwachen Ergebnissen", sowohl Zins- als auch
Provisionsüberschuss hätten die Erwartungen verfehlt.
(APA/red.)
(APA)
2016-05-11 10:08 diepresse.com
41
Staples und Office Depot: US-Büroartikelkonzerne sagen
Zusammenschluss ab
Die Milliardenhochzeit zwischen dem führenden US-Büroartikelhändler
Staples und seinem Rivalen Office Depot ist geplatzt. Die beiden Konzerne
sagten ihren Zusammenschluss am Dienstag ab. Ein US-Gericht hatte der Wettbewerbsaufsicht
FTC zuvor recht gegeben und kartellrechtliche Bedenken geltend gemacht.
Die Behörde habe gezeigt, dass bei einem Zusammenschluss der Wettbewerb im Geschäft mit
großen Firmenkunden wohl substanziell beeinträchtigt werde, erklärte das Gericht. Die Aktien
der beiden Konzerne brachen im nachbörslichen Handel ein, so Reuters.
Die FTC hatte im Dezember Beschwerde gegen die Fusion mit einem Volumen von 6,3
Milliarden Dollar eingelegt. Es ist bereits das zweite Mal, dass die beiden Firmen mit ihren
Bemühungen zu einem Zusammenschluss am Veto der FTC scheitern: Bereits 1997 wurde eine
Fusion durch die Behörde gestoppt.
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2016-05-11 10:07 Http Dev
42
Queen: Chinas Beamte waren bei Staatsbesuch "sehr
unhöflich"
Die Queen wurde gefilmt, als sie sich über die Unhöflichkeit der chinesischen Delegation im
Oktober beschwerte. Auch Premier Cameron trat ins Fettnäpfchen.
11.05.2016 | 10:01 |
( DiePresse.com )
Als Beginn einer "goldenen Dekade" in den
Beziehungen zwischen China und Großbritannien
wurde der Besuch des chinesischen Präsidenten
Xi Jinping vergangenen Oktober in London
beworben. Großbritannien hatte beschlossen,
Chinas "bester Partner im Westen" sein zu
wollen - und daher wurden dem Staatschef und
seiner Gattin Peng Liyuan eine besondere
Behandlung zuteil.
Doch die Queen scheint von dem Besuch - trotz
seiner wirtschaftlichen Bedeutung für die beiden
Länder - wenig angetan gewesen zu sein. Während einer Veranstaltung anlässlich des 90.
Geburtstags der britischen Monarchin im Buckingham-Palast am Dienstag filmte ihr offizieller
Kameramann eine private Unterredung mit der Polizeichefin der Londoner Metropolitan Police,
Lucy D'Orsi.
Als D'Orsi der Queen als verantwortliche Sicherheitsbeamtin für den chinesischen Staatsbesuch
vorgestellt wurde, soll Elizabeth II. geantwortet haben: "Oh, was für ein Pech", schreibt BBC.
Später soll die Queen ihren Gästen gesagt haben: "Sie waren sehr unhöflich zur Botschafterin. "
Damit bezog sie sich auf Barbara Woodward, die erste weibliche diplomatische Vertretung
Großbritanniens in China.
D'Orsi habe sich bei der Queen beschwert, dass der Besuch Xis eine "relativ herausfordernde
Zeit" für sie gewesen sei, heißt es weiter. Die Polizistin habe von einem "sehr, sehr unhöflichen
und sehr undiplomatischen" Vorfall berichtet: Chinesische Beamte seien unvermittelt mit den
Worten "der Ausflug ist vorbei" aus einer Besprechung mit der Botschafterin gegangen.
"Außergewöhnlich", soll die Queen geantwortet haben.
Ein Sprecher des Buckingham Palace wollte die "privaten Gespräche der Queen nicht
kommentieren". Der chinesische Staatsbesuch sei sehr erfolgreich gewesen, sagte er. Im
Oktober noch hatte die Queen den Besuch der Delegation als "Meilenstein" gelobt. Sie hatte Xi
und seine Frau mit einem Staatsbankett im Buckingham Palace empfangen.
"Not amused" ist aber nicht nur die Queen. China habe bereits auf die Medienberichte reagiert
und die BBC-Berichte im Inland gesperrt, schreibt der britische Nachrichtensender auf Twitter:
Auch Premier David Cameron sorgte am Dienstag während der gleichen Veranstaltung mit
einem ungewollt aufgezeichneten Gespräch für Aufsehen. In einem vom Sender ITV am
Dienstag veröffentlichten Video sieht man Cameron, wie er mit Queen Elizabeth über einen
anstehenden Anti-Korruptionsgipfel spricht: "Die Regierungschefs von einigen fantastisch
korrupten Ländern kommen nach Großbritannien", sagte Cameron in dem etwa 16 Sekunden
dauernden Video. "Nigeria und Afghanistan, vielleicht die zwei korruptesten Länder der Welt. "
Der Anti-Korruptionsgipfel findet am Donnerstag in London statt. Nigeria und Afghanistan liegen
weit hinten im Korruptionsindex der Antikorruptionsorganisation Transparency International.
Afghanistan belegt Rang 166 von 168 Nationen, Nigeria ist auf Platz 136. Mit dem Gipfel will die
britische Regierung dem globalen Kampf gegen Korruption mehr Geltung verschaffen.
(maka/ag.)
2016-05-11 10:01 diepresse.com
43
Offener Brief: Künstler fordern Resolution zu Völkermord an
den Armeniern
Der Regisseur Fatih Akin und weitere Künstler drängen Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU)
und den Bundestag, den Völkermord an den Armeniern endlich als solchen zu benennen. In
einem offenen Brief fordern die Künstler, "am 2. Juni klar Stellung zu beziehen und das
Verbrechen an dem armenischen Volk als das zu
bezeichnen, was es ist: ein Völkermord". Es
gehe um mehr als eine historische Einordnung,
um mehr als eine Entschuldigung gegenüber den
Nachkommen der Opfer. "Stellen Sie sich vor,
Sie lebten in Deutschland und der Holocaust
würde geleugnet – wäre das nicht eine
Fortsetzung der eigentlichen Tat? "
Initiiert haben den offenen Brief der Intendant der
Dresdner Sinfoniker, Markus
Rindt, und der deutsch-türkisch-armenische Komponist und Gitarrist Marc
Sinan. Erstunterzeichner sind neben Fatih Akin
der Autor Doğan Akhanlı, die Regisseure Aysun Bademsoy-Petzold und
Nuran David Calis, die Intendantin von Kampnagel Hamburg, Amelie
Deuflhard, und der Generaldirektor der Sächsischen Landesbibliothek,
Thomas Bürger.
Der Völkermord an den Armeniern jährt sich 2016 zum 101. Mal. Noch immer drücken sich
internationale Akteure davor – auch Kanzlerin Merkel – dies gegenüber der Türkei eindeutig zu
benennen. 1915 und in den folgenden Jahren wurden im Osmanischen Reich bis zu 1,5
Millionen Armenier, Aramäer, Assyrer und Pontosgriechen vertrieben und getötet. Die türkische
Regierung weist die Einstufung als Völkermord entschieden zurück.
Ursprünglich wollte der Bundestag bereits im vergangenen Jahr eine Resolution zu den
Verbrechen verabschieden. Mit Rücksicht auf die Türkei geschah dies aber zunächst nicht. Nun
soll nach Angaben von SPD-Fraktionschef Thomas Oppermann vom April am 2. Juni über einen
neuen, fraktionsübergreifenden Entwurf abgestimmt werden. Bundestagspräsident Norbert
Lammert (CDU) hatte die Verbrechen an den Armeniern bereits vor einem Jahr im Parlament
als Genozid verurteilt.
In dem offenen Brief an Merkel und die Abgeordneten schreiben die Künstler: "Im Sinne einer
deutsch-türkischen Partnerschaft, die nicht zerbrechen darf, fordern wir Sie deshalb heute auf,
zu den europäischen Grundwerten zu stehen und zu einer Klarheit der Worte zurück zu finden. "
Die Leugnung des Völkermords an den Armeniern schaffe die Grundlage für Gewalt in der
Gegenwart: "1915 wurden die Armenier als Terroristen bezeichnet, ihr Besitz wurde enteignet.
Allein 2015 wurden nun in der Türkei offiziell über 5.000 Kurden getötet, weil sie angeblich
Terroristen waren". Solches sei möglich, "weil die Türkei sich systematisch weigert, sich ihrer
Geschichte zu stellen und weder historisches noch gegenwärtiges Handeln im internationalen
Umfeld wirkliche Konsequenzen hat".
Der Bundestag und seine Vorgängerinstitutionen schwiegen seit 100 Jahren zum Völkermord
an den Armeniern, schreiben die Künstler. "Doch eine Partnerschaft zerbricht nicht an dem, was
ausgesprochen wird, sondern an dem, was unausgesprochen bleibt. "
Die Türkei hatte im April auf EU-Ebene gegen das Konzertprojekt Aghet der Dresdner
Sinfoniker
zum Genozid an den Armeniern interveniert. Nach Worten von Intendant Markus Rindt verlangte
der türkische
EU-Botschafter, dass die Europäische Union die finanzielle
Förderung für die internationale Produktion einstellt. Die zuständige Exekutivagentur bei der
EU-Kommission lehnte dies zwar ab, hat Rindt zufolge der Türkei aber insofern nachgegeben,
als sie Informationen zu Aghet auf der Internetseite entfernt hat. Rindt sprach von einem "Angriff
auf die
Meinungsfreiheit". Das Projekt, das im November 2015 in Berlin Premiere
hatte und auch in Istanbul gastieren soll, sah Rindt aber nicht in
Gefahr.
2016-05-11 10:00 ZEIT ONLINE
44
Treibjagd ohne Waffeneinsatz: A20 wegen "AutobahnRehen" gesperrt
Seit Monaten zupfen Rehe direkt an der A20 das
Gras am Grünstreifen und gefährden damit den
Verkehr. Nun greifen die Behörden durch und
sperren die Autobahn komplett, um das freche
Niederwild in die Schranken zu weisen.
Wenn eine Autobahn komplett gesperrt wird,
muss es schon einen guten Grund geben. Das ist
natürlich auch bei der A20 so, die ab 9.00 Uhr für
acht Stunden zwischen den Anschlussstellen
Dummerstorf und Sanitz nahe Rostock nicht
befahren werden kann. Der Grund dafür: Von der Autobahn sollen Rehe vertrieben werden.
Was nach einem Schildbürgerstreich klingt, beschäftigt seit Wochen die Behörden in
Mecklenburg-Vorpommern. Die Tiere grasen nämlich immer wieder auf dem Randstreifen und
gefährden damit den Verkehr. Die naheliegende Idee war zunächst, die Rehe zu schießen. Es
handelt sich um vier oder sechs Tiere, die Angaben gehen auseinander.
Doch dagegen regte sich Widerstand im Umweltministerium in Schwerin. Dessen Chef Till
Backhaus warf in einer ressortübergreifenden Beratung die Frage auf, "warum der Abschnitt an
der A20 so anziehend für die Tiere ist". Bevor dies nicht beantwortet sei, sei ein schneller Tod
der Rehe nicht zu rechtfertigen. Backhaus und Verkehrsminister Christian Pegel verständigten
sich schließlich darauf, dass Gründlichkeit vor Schnelligkeit gehe. Der Abschuss fand nicht statt.
Stattdessen überflogen inzwischen mehrfach Wärmebildkameras den entsprechenden
Autobahnabschnitt, um den aktuellen Standort der Tiere festzustellen. In der Zeit, in der die
Autobahn gesperrt ist, werden dann die Wildzäune an der Schnellstraße geöffnet. Das Ziel ist,
die Rehe "aufs freie Feld zu dirigieren". Über den Erfolg der Vorbereitungen ist Umweltminister
Backhaus schon regelrecht aus dem Häuschen. Anders als bei den regelmäßigen
Streckenkontrollen der Autobahnmeisterei sei "der Standort von Tieren mit Hilfe von
Wärmebildkameras schneller und zielgenauer bestimmt" worden.
Mit den Problem-Tieren, die in den einheimischen Medien bereits die "Autobahn-Rehe" heißen,
beschäftigen sich inzwischen Wildbiologen, Jäger, zwei Ministerien, sowie Vertreter des
Landesamtes für Straßenbau und Verkehr Mecklenburg-Vorpommern und der zuständigen
Autobahnmeisterei. Allein heute sind 40 Menschen an der Autobahn im Einsatz. Wem so viel
Personalaufwand übertrieben erscheint, dem sei gesagt, es handelt sich um besonders clevere
Rehe.
Alle bisherigen Versuche, den Tieren den saftigen Grünstreifen an der Autobahn madig zu
machen, scheiterten an deren Beharrungsvermögen. Als die Wildschutzzäune verstärkt wurden,
"umwanderten" die Rehe diese und schlichen sich an der nächsten Anschlussstelle wieder an
die Autobahn. Dort zupfen sie das Gras direkt an der Schnellstraße. Der "Ostseezeitung"
zufolge sprangen sie auch schon über die Autobahn. Seit Anfang 2015 habe bereits ein
Dutzend Mal im Verkehrsfunk vor den Tieren gewarnt werden müssen.
Quelle: n-tv.de
2016-05-11 09:59 n-tv
45 Oklahoma City Thunder steht
San Antonio (Texas) – Oklahoma City Thunder
fehlt in der nordamerikanischen BasketballProfiliga NBA nur noch ein Erfolg zum Einzug in
das Halbfinale. Oklahoma gewann am Dienstag
(Ortszeit) 95:91 bei den San Antonio Spurs und
führt damit 3:2 in der „best of seven“-Serie. Mit
einem Heimerfolg in der Nacht auf Freitag
können die Thunder das Weiterkommen perfekt
machen und die Endspiele der Western
Conference erreichen.
vor Halbfinal-Einzug
Überragender Akteur war Russell Westbrook mit
35 Punkten, elf Rebounds und neun Assists.
Kevin Durant steuerte 23 Punkte bei. Bester Werfer für San Antonio war Kawhi Leonard mit 26
Zählern. Es war in der Serie die zweite Heimniederlage für die Texaner, die in der gesamten
Vorrunde daheim nur einmal verloren hatten. (APA/dpa)
NBA-Play-offs - Halbfinale - Western Conference („best of seven“/5. Spiel):
San Antonio Spurs - Oklahoma City Thunder 91:95. Stand: 2:3. Nächstes Spiel (in der Nacht auf
Freitag MESZ) in Oklahoma City
2016-05-11 09:54 Tiroler Tageszeitung
46
Kuh plumpst in Windeck in Pool
In der Stadt im Rhein-Sieg-Kreis geriet eine
trächtige Kuh auf totale Abwege.
OB DIE KUH IHR SEEPFERDCHEN MACHEN
WOLLTE?
Das gewichtige Rindvieh kam mit eigenen
Kräften nicht aus seinem neuen Stall heraus. Also
rief der Pool-Besitzer die Feuerwehr.
Derweil gaffte die Herde übers Gatter und
wunderte sich über den Ausflug ihrer Artgenossin
in fremde Gefilde.
Erst Schwimmen, dann Fliegen – die Kuh kann ihrer Herde definitiv einiges erzählen.
2016-05-11 09:51 www.bild
47
YouTube-Konkurrenz: Amazon startet offene Plattform für
Videos
Amazon ist bereits einer von mehreren Anbietern, die Filme und Serien auf Abruf für eine
monatliche Abo-Gebühr zugänglich machen.
11.05.2016 | 09:51 |
( DiePresse.com )
Amazon will mit einer neuen Plattform für TV-Sendungen dem klassischen Fernsehen und der
Google-Videoplattform YouTube mehr Konkurrenz machen. Über das Selbstbedienungs-Portal
könnten Videoanbieter ihre Inhalte Amazon-Kunden in Deutschland, den USA, Großbritannien,
Österreich und Japan direkt präsentieren.
Grundsätzlich können die Sendungen dabei für
Kunden von Amazons Abo-Dienst Prime ohne
zusätzliche Kosten gezeigt werden. Die InhalteAnbieter bekämen dann Nutzungsgebühren
entsprechend der Gesamtdauer der Streams,
wie Amazon am Dienstag mitteilte. Ansonsten
können die Videos auch an alle Amazon-Nutzer
verkauft oder vermietet werden.
In den USA ist es zusätzlich möglich, die Inhalte
allen Amazon-Kunden werbefinanziert zu zeigen. Damit greift der Online-Händler neben
klassischen TV-Kanälen auch die dominierende Videoplattform YouTube an. Aus einem eine
Million Dollar (877.577,89 Euro) schweren Fonds soll es zusätzlich Bonuszahlungen für die
Anbieter der 100 populärsten Videos bei Amazon Video Direct geben, hieß es.
Amazon ist bereits einer von mehreren Anbietern, die Filme und Serien auf Abruf für eine
monatliche Abo-Gebühr zugänglich machen. Diese Streaming-Dienste sind schon ein
Konkurrent für die klassische TV-Nutzung, weil sie die Fernsehzeit der Nutzer einnehmen.
(APA/dpa)
2016-05-11 09:51 diepresse.com
48
Weltraumteleskop Kepler erspäht fast 1300 neue Planeten
Washington – Auf der Suche nach einer zweiten
Erde haben Astronomen die Entdeckung von fast
1300
Planeten
bei
anderen
Sternen
bekanntgegeben.
Diese
sogenannten
Exoplaneten waren mit dem Weltraumteleskop
„Kepler“ der US-Raumfahrtbehörde Nasa
aufgespürt worden, hatten bislang allerdings
lediglich den Status von Planeten-Kandidaten.
Eine neue statistische Analyse im Fachblatt The
Astrophysical Journal kommt nun zu dem
Schluss, dass es sich bei 1284 Kandidaten mit
mindestens 99-prozentiger Wahrscheinlichkeit um echte Planeten handelt.
„Das ist die größte Zahl von Exoplaneten, die je auf einmal bekanntgegeben worden sind“,
sagte der Hauptautor der Analyse, Timothy Morton von der Princeton University (US-Staat New
Jersey), am Dienstag (Ortszeit) auf einer Pressekonferenz in Washington. Mit der neuen
Untersuchung habe sich die Zahl bestätigter „Kepler“-Exoplaneten mehr als verdoppelt, betonte
Nasa-Chefwissenschaftlerin Ellen Stofan. „Das macht uns Hoffnung, dass wir irgendwann da
draußen bei einem Stern ähnlich unserem eigenen eine weitere Erde entdecken.“
Insgesamt 4302 Planeten-Kandidaten analysiert
Der 2009 gestartete Planetenjäger „Kepler“ späht nach winzigen regelmäßigen
Helligkeitsschwankungen von Sternen, die entstehen, wenn ein Planet von der Erde aus
gesehen genau vor seinem Stern vorbeizieht – eine Art Mini-Sternfinsternis. Allerdings können
auch andere Phänomene derartige Helligkeitsschwankungen erzeugen, etwa zwei sich
umkreisende Sterne.
Die Forscher um Morton hatten mit statistischen Methoden alle 4302 Planeten-Kandidaten
analysiert, die „Kepler“ bis zum Juli 2015 entdeckt hatte. 984 davon waren bereits mit anderen
Techniken als tatsächliche Exoplaneten bestätigt worden. 1284 weitere identifizierte das
Forscherteam nun als echte Planeten. Bei 707 anderen handelt es sich dagegen wahrscheinlich
um einen Fehlalarm. Die verbleibenden 1327 Kandidaten haben zwar eine größere
Wahrscheinlichkeit, echte Planeten zu sein als ein Fehlalarm, ihr Status lässt sich aber noch
nicht klären.
Möglicherweise mehr Planeten als Sterne
Mit den jetzt bestätigten „Kepler“-Kandidaten haben Astronomen inzwischen rund 3400
Planeten bei anderen Sternen in der Milchstraße gefunden. „Vor dem Start des ‚Kepler‘Weltraumteleskops wussten wir nicht, ob Exoplaneten in unserer Galaxie selten oder häufig
sind“, erklärte der Direktor der Astrophysik-Abteilung in der Nasa-Zentrale, Paul Hertz, in einer
Mitteilung der US-Raumfahrtbehörde. „Dank ‚Kepler‘ und der Forschergemeinde wissen wir
jetzt, dass es mehr Planeten als Sterne geben könnte.“
Unter den neu bestätigten „Kepler“-Planeten sind nach Nasa-Angaben rund 550 so klein, dass
sie Gesteinsplaneten sein könnten – wie unsere Erde. Neun davon umkreisen ihren Stern in der
sogenannten bewohnbaren Zone, wo die Temperaturen die Existenz von flüssigem Wasser
erlauben. Flüssiges Wasser ist unverzichtbar für Leben wie wir es kennen. Insgesamt kennen
Astronomen damit nun 21 solcher Exoplaneten. Ob es auf ihnen allerdings tatsächlich Wasser
oder gar Leben gibt, ist unbekannt.
Trotzt technischer Probleme in der Verlängerung
„Kepler“ hat vier Jahre lang in einem kleinen Himmelsausschnitt die Helligkeit von rund 150.000
Sternen genau verfolgt. Nur falls ein Planet von der Erde aus gesehen genau vor seinem Stern
vorbeiläuft, kann das Weltraumteleskop ihn entdecken. Unter dieser Voraussetzung lässt sich
aus den von „Kepler“ gefundenen Exoplaneten auf die tatsächliche Planetenhäufigkeit in der
Milchstraße hochrechnen.
Nach dem Ende der regulären Mission ging das fliegende Observatorium, das wiederholt mit
technischen Problemen zu kämpfen hatte, mit der „K2“-Mission in die Verlängerung. Nachdem
sich „Kepler“ Anfang April vorübergehend in einen Notfallmodus versetzt hatte, arbeite das
Teleskop inzwischen wieder normal, betonte Nasa-Missionsmanager Charlie Sobeck. Der
Treibstoff dürfte nach seinen Worten noch für zwei weitere Jahre reichen.
2018 will die Nasa dann den „Kepler“-Nachfolger „Tess“ ins All schicken, der mit derselben
Methode 200.000 Sterne unserer direkten kosmischen Umgebung auf Planeten untersuchen
soll. (dpa)
2016-05-11 09:49 Tiroler Tageszeitung
49 Pittsburgh Penguins fixierten den
Pittsburgh (Pennsylvania) – Die Pittsburgh
Penguins sind am Dienstag (Ortszeit) ins
Halbfinale der NHL-Play-offs eingezogen. Mit
einem 4:3-Erfolg in der Verlängerung über die
Washington Capitals fixierten die Penguins vor
eigenem Publikum den 4:2-Endstand in der „best
of seven“-Serie. Im Eastern Conference-Finale
trifft Pittsburgh nun auf Tampa Bay Lightning.
Halbfinal-Aufstieg
Held der Partie war Nick Bonino, der in der
siebenten Minute der Verlängerung den
Siegestreffer erzielte. „Ein unglaubliches Gefühl“,
schwärmte der Torschütze nach der Partie.
„Allerdings haben es mir meine Mitspieler in dieser Situation sehr leicht gemacht.“ Nach einem
Schuss von Carl Hagelin musste Bonino den Puck nur noch über die Linie drücken. Sein Team
hatte nach 28 Minuten schon mit 3:0 geführt, doch die Caps schafften noch bis zur 54. Minute
den Ausgleich. Die Overtime ging dann aber verdient an die Hausherren. (APA/dpa)
NHL-Ergebnis - Play-off-Viertelfinale - Eastern Conference (Halbfinale/“best of seven“/6. Spiel):
Pittsburgh Penguins - Washington Capitals 4:3. Pittsburgh gewann Serie mit 4:2.
2016-05-11 09:46 Tiroler Tageszeitung
50
Nach 46 Jahren Ehe: 70-Jährige wird erstmals Mutter
„Gott hat unsere Gebete erhört“, sagt die frisch
gebackene Mutter. „Jetzt ist mein Leben endlich
komplett.“
In Indien, wo Kinderlosigkeit als göttlicher Fluch
gilt, ein schlimmes Schicksal für das Paar. Mit
den Jahren verloren die beiden immer mehr die
Hoffnung auf Nachwuchs.
Zwei Jahre dauerte es dann noch, bis es endlich
klappte. Die Befruchtung fand mit ihrem eigenen
Ei und dem Sperma ihres Mannes statt.
Der indische TV-Sender NDTV zitiert den Leiter der Klinik, Anurag Bishnoi. Er sei zunächst sehr
skeptisch gewesen, ob die Frau ein Baby würde austragen können. „Sie wirkte sehr schwach.
Aber nachdem sie bei den erforderlichen Tests gute Ergebnisse hatte, entschieden wir uns, die
Behandlung durchzuführen.“
Sorge, dass sie mit der Pflege ihres Sohnes überfordert sein könnte, hat die Mutter nicht: „Ich
bin voller Energie. Und mein Mann unterstützt mich.“
2016-05-11 09:44 www.bild
51 Der Urcomputer aus Berlin wird
Im Jahr 1941 präsentierte der Bauingeneur
Konrad Zuse seine legendäre Rechenanlage Z3.
Ihre Funktionsweisen finden sich noch in heutigen
Rechnern.
75
11.05.2016 | 09:44 |
( DiePresse.com )
Sie
hatte
ungefähr die
Größe
einer
Schrankwand, wog eine Tonne und war voll
klickender elektrischer Relais: Der Prototyp der
Rechenmaschine, die der Berliner Ingenieur
Konrad Zuse am Donnerstag vor 75 Jahren einigen fachkundigen Gästen in seiner Werkstatt in
der Methfesselstraße in Berlin-Kreuzberg vorführte, markierte den Beginn einer neuen Ära.
Sie gilt heute als einer der ersten oder sogar als erster funktionsfähiger programmierbarer
Digitalcomputer.
Z3 nennt Zuse seine Konstruktion. Sie ist das dritte Modell einer Baureihe, die der Bauingenieur
Mitte der 30er-Jahre in Eigenregie startet, angetrieben von dem Wunsch, ermüdende
wiederkehrende Berechnungen an Maschinen abzugeben. Konstruktionsprinzipien und
Grundfunktionsweisen, die er entwickelt, finden sich noch heute in Tablets und PCs.
Idee und Konstruktionsdesign der Z3 seien bahnbrechend gewesen, erläutert Horst Zuse, Sohn
des Erfinders und Informatikprofessor. "Sie war deshalb besonders, weil es vorher so etwas
nicht gab. " Das Gerät sei sie die erste funktionierende Maschine gewesen, in der die
Prinzipien verwirklicht worden seien, nach denen moderne Rechner auch heute arbeiteten.
Diese hätte zwar längst andere Bauteile. "Aber das Grundprinzip ist da. "
Als Zuse in den 30er und 40 er Jahren über Computer nachdenkt, entspricht das dem Zeitgeist.
In Großbritannien legt der Mathematiker Alan Turing zu jener Zeit die theoretische Basis der
Informatik. Auch anderswo wird an Rechenmaschinen getüftelt.
Zuse glaubt an das immense Potenzial von Rechnern als Helfer von Wissenschaftern und
Ingenieuren. Seine Z1 arbeitet rein mechanisch, die Z2 ist ein Übergangsmodell. Während des
Kriegs arbeitet Zuse bei einem Flugzeugbauer an Stabilitätsberechnungen. Nach einer
Probevorführung der Z2 fördert die Deutsche Versuchsanstalt für Luftfahrt den Bau der Z3. Zuse
gründet eine Firma, die Zuse Apparatebau - nach heutigen Maßstäben ein Startup.
Für seine Z3 wählt Zuse einen Aufbau, wie er auch heute noch bei Computern zu finden ist. Die
Maschine besitzt einen Speicher, in dem portionsweise Daten abgelegt werden können. Sie hat
eine Steuerungseinheit, die damit Rechenoperationen gemäß der eingegebenen Befehle
ausführt. Und sie hat eine Ein- und Ausgabeeinheit zur Nutzerkommunikation.
Die Steuereinheit beherrscht die vier Grundrechenarten und kann Quadratwurzeln ziehen. Dabei
funktioniert die Z3 nach dem Prinzip binärer Digitaltechnik. Sie verarbeitet und speichert Daten
nach der Logik digitaler Schaltungen, die nur zwei Zustände kennen - an und aus. Die Z3
arbeitet zudem mit sogenannten Gleitkommazahlen. Beide Prinzipien sind auch heute in
Computern Standard, auch wenn diese um einen fast unvorstellbaren Faktor leistungsfähiger
sind. Der Z3 braucht für eine Multiplikation noch rund drei Sekunden.
Eines allerdings ist Zuses Prototyp nicht: Er ist kein elektronischer Rechner. Die Z3 besteht aus
weit mehr als 2000 Relais, also elektromechanischen Schaltern. Der erste Vollcomputer,
dessen Datenverarbeitung auf elektrischen Signalen beruht, ist der 1946 in den USA
vorgestellte Eniac.
Das ist auch ein Grund, warum Zuse Anerkennung für seine Arbeit gerade international lange
verwehrt bleibt. Nach dem Krieg gründet er im hessischen Neukirchen die Zuse KG, die zwar
800 Großrechenanlagen baut, allerdings nie größere Bedeutung erlangt. In den 60er-Jahren
wird die Konkurrenz übermächtig, Zuses Unternehmen von Siemens geschluckt.
Den weiteren Weg in das Computerzeitalter bestimmen andere. Öffentlicher Ruhm wird Zuse
erst später zu Teil, als sich Wissenschafter eingehender mit seinen Arbeiten befassen. Auch
Horst Zuse pflegt das Erbe seines Vaters und versucht, die Erinnerung an dessen
Pionierleistung wachzuhalten. Die im Krieg bei einem Luftangriff zerstörte Z3 baut er vor einigen
Jahren in Originalgröße nach. "Er sah einige Dinge voraus", sagt der Sohn des Z3-Erschaffers.
(APA/AFPd)
2016-05-11 09:44 diepresse.com
52
Rätselhafte Serie von Brandanschlägen auf Geflügelhof
Seit April 2015 gab es drei gelegte Feuer. Der Schaden beträgt mehr als eine
Millione Euro. Das Landeskriminalamt Oberösterreich hat sich eingeschaltet.
11.05.2016 | 09:44 |
( APA )
Hofkirchen im Traunkreis. Eine Serie von Brandanschlägen auf einen Geflügelhof in Hofkirchen
(Bezirk Linz-Land) beschäftigt seit April 2015 das Landeskriminalamt Oberösterreich.
Dienstagfrüh stand der Wirtschaftstrakt in Flammen, er brannte bis auf die Grundmauern nieder.
Voriges Jahr wurde in der neuen Geflügelaufzuchthalle Feuer gelegt. "Der Gesamtschaden geht
in die Millionenhöhe", sagt Landeskriminalamtschef Gottfried Mitterlehner.
Was den Stand der Ermittlungen angeht, gab sich der Kriminalist am Mittwoch bedeckt. "Aus
grundsätzlichen Überlegungen sagen wir nichts über mögliche Motive oder Spuren. " Er geht
jedoch davon aus, dass die nicht abreißenden Anschläge - so wurde im Jahr 2015 auch ein
Strohballen in einem Hühnerstall angezündet - auf das Konto ein und des selben Täters bzw. der
selben Tätergruppe gehen.
Die Brandsachverständigen haben bei dem jüngsten Feuer erneut keine "objektive Ursache"
gefunden. "Es wird vom Einbringen einer fremden Zündquelle ausgegangen", erklärte
Mitterlehner. Welcher Brandbeschleuniger verwendet wurde, ist noch unklar. Bisher wurden bei
den Attentaten weder Personen verletzt noch Tiere getötet.
Sieben Feuerwehren mit etwa 100 Mann gelang es am Dienstag, ein Übergreifen der Flammen
auf den Wohntrakt zu verhindern. Ebenso konnte ein benachbarter Hühnerstall geschützt
werden.
2016-05-11 09:44 diepresse.com
53 Modefirma Tom Tailer schreibt rote Zahlen
Für die Modefirma Tom Tailor bleibt die Tochter Bonita das Sorgenkind.
Während sich die Dachmarke Tom Tailor im ersten Quartal behaupten konnte,
schrumpften die Einnahmen bei der 2012 übernommenen Modekette, wie das Hamburger
Unternehmen am Mittwoch mitteilte.
Vorstandschef Dieter Holzer betonte, Bonita habe sich insbesondere im Januar dem
schwierigen Branchenumfeld nicht entziehen können. Insgesamt kletterten daher die
Konzernerlöse nur leicht um 1,5 Prozent auf 218,9 Millionen Euro. Das bereinigte operative
Ergebnis (Ebitda) sank derweil um 10,8 Prozent auf 8,1 Millionen Euro. Unter dem Strich fiel ein
Verlust von 5,8 (Vorjahr: minus 4,0) Millionen Euro an. Das berichtet Reuters.
Holzer erwartet keine rasche Besserung. Der beschleunigte Strukturwandel in der Textilbranche
werde auch in den kommenden Quartalen anhalten. Er rechne daher für 2016 lediglich mit
moderaten Umsatzsteigerungen. Das bereinigte Ebitda werde stagnieren, da die eingeleiteten
Kostensenkungen erst ab dem Jahresende voll zum tragen kämen.
Holzer hat der Modefirma ein Sparprogramm verordnet, das unter anderem bis zu 100
Stellenstreichungen in der Verwaltung vorsieht sowie die Schließung von 80 bis 100 weniger
rentabler Filialen. Zudem will er das Expansionstempo drosseln und nur noch etwa 30 neue
Geschäfte für seine Marken Tom Tailor und Bonita eröffnen, 2015 waren es netto noch 100.
Die Modebranche leidet seit längerem unter dem wachsenden Onlinehandel und einer
insgesamt schwächelnden Nachfrage. Zuletzt meldete das Modeunternehmen Steilmann, dass
es Insolvenz anmelden wird. Es ist bereits das zweite Mal innerhalb weniger Jahre, dass die
Firma zahlungsunfähig ist. Erst im Oktober war sie an die Börse gegangen.
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2016-05-11 09:42 Http Dev
54 Panama Papers: EU-Parlament einigt sich auf U-Ausschuss
Washington, Panama-Stadt, Straßburg – Das EU-Parlament hat sich auf die Einrichtung eines
Untersuchungsausschusses zu dem Steuerskandal um Panama Papers geeinigt. Der
Ausschuss soll 65 Mitglieder haben. Die Einigung erfolgte unter den Fraktionen des
Europaparlaments, die Konferenz der Präsidenten soll Donnerstag die Zahl der Mitglieder
endgültig festlegen.
Die Dauer wurde mit einem Jahr befristet, wobei es je zwei mal eine dreimonatige
Verlängerungsmöglichkeit geben soll, hieß es am Mittwoch in Parlamentskreisen in Straßburg.
Vor zwei Tagen hatte das Internationale Konsortium Investigativer Journalisten (ICIJ) die
Rohdaten über Hunderttausende Briefkastenfirmen veröffentlicht. Die Gruppe stellte am
Montagabend eine interaktive Datenbank mit Informationen über Firmen, Treuhandfonds und
Stiftungen in 21 Steueroasen online.
Eine „Müllhalde“ für Originaldokumente solle die
Plattform allerdings nicht sein. Persönliche Daten
wie
Kontoverbindungen,
E-Mail-Adressen,
Telefonnummern und Ausweispapiere seien nicht
enthalten.
Zahlreiche Medien hatten Anfang April über gut
200.000 von der panamaischen Kanzlei
Mossack Fonseca gegründete Briefkastenfirmen
berichtet, in denen Politiker, Prominente und
Sportler ihr Vermögen geparkt haben sollen. Die
Veröffentlichung der „Panama Papers“ führte zu
Ermittlungen auf der ganzen Welt und einer internationalen Debatte über Steueroasen und
Geldwäsche. (APA)
2016-05-11 09:41 Tiroler Tageszeitung
55 Reh-Vertreibung: A 20 stundenlang
Die Ostseeautobahn A 20 ist heute von 9 Uhr an
für bis zu acht Stunden gesperrt worden. Der
Grund sind mehrere Rehe, die seit Wochen am
Randstreifen grasen und so den Verkehr
zwischen den Anschlussstellen Dummerstorf und
Sanitz gefährden. Die Tiere sollen mit einer
unblutigen Treibjagd verscheucht werden.
Urpsrünglich sollten die Tiere schon vor zwei
Wochen von Jägern erschossen werden, doch
dagegen regte sich Widerstand, so dass das
Umweltministerium die Jagd schließlich abblies.
gesperrt
Für den heutigen erneuten Vertreibungsversuch hatten Mitarbeiter des Umweltministeriums den
betroffenen Abschnitt in der Nacht zum Dienstag mit einer Wärmebildkamera abgefahren.
Dabei sind laut Ministerium vier Rehe auf einem drei Kilometer langen Abschnitt entdeckt
worden. "Sobald der Standort der Rehe erneut ausgemacht wurde, werden die Zäune im
betreffenden Autobahnabschnitt links und rechts auf einer Länge von etwa 40 Metern geöffnet
und Fluchtmöglichkeiten in Richtung der Fahrbahn abgesperrt", sagte MecklenburgVorpommerns Umweltminister Till Backhaus (SPD).
Mit annähernd 40 Jägern und Mitarbeitern der Straßenmeisterei soll die Treibjagd am
Randstreifen dann unblutig zum Erfolg führen, indem die Rehe aufs offene Feld laufen. Eine 100prozentige Sicherheit, dass die Tiere nicht zurückkehren, gebe es aber nicht, hieß es. Schon in
der Vergangenheit hatte es Versuche gegeben, die Tiere aus dem Bereich innerhalb des
Wildschutzzauns zu vergrämen. Sie waren nach früheren Angaben jedoch am Zaun entlang bis
zur nächsten Anschlussstelle gelaufen und dort wieder auf den Randstreifen gelangt.
Wie es hieß, hatten die Tiere die Wildschutzzäune umwandert. Im vergangenen Jahr seien die
Rehe immer wieder herausgetrieben worden, "aber binnen Stunden waren sie wieder da",
sagte ein Sprecher des Verkehrsministeriums. Die Tiere seien extrem standorttreu. Der
Sprecher des Landesjagdverbands, Ulf Peter Schwarz, warnte: "Es ist Gefahr im Verzug. Wenn
es zu einem Unfall kommt, ist das Geschrei groß. "
2016-05-11 09:41 NDR
56
Anwendungs-Container: Security-Scan-Service für DockerContainer
Wie das von CoreOS betriebene Clair-Projekt ist das Docker Security Scanning ein Werkzeug,
das
auf Basis
von CVE-Datenbanken
Anwendungs-Container
nach
bekannten
Sicherheitslücken durchsucht.
Docker Cloud, ein gehosteter Container-Service,
hat in Form des Docker Security Scanning ein
neues Feature erhalten , mit dem sich
Anwendungs-Container
nach
bekannten
Sicherheitslücken durchsuchen lassen. Das
hinter dem Service stehende Unternehmen –
Docker Inc. – weist das neue Werkzeug als
baldige zentrale Komponente des Docker Datacenter aus, einer Software für das Betreiben des
Container Management Service innerhalb von Unternehmen.
Kunden sind mit dem neuen Service offenbar in der Lage, einerseits Schwachstellen von
Beginn an zu vermeiden oder andererseits einen die Zeit verkürzenden Patch-ManagementProzess anzustoßen, sollte doch eine Sicherheitslücke entdeckt worden sein. Zur Suche nach
Fehlern greift der Service auf das Material von "Common Vulnerabilities and Exposures"Datenbanken (CVE) zurück. Anscheinend ist es einfach möglich, das neue Feature mit den
eigenen Sicherheitsrichtlinien zu verzahnen und in den jeweiligen Security-Workflow zu
integrieren. Auch haben Entwickler die Möglichkeit, das Werkzeug in die eigene Continuous
Delivery Pipeline einzubauen., sodass es automatisch bei neu deployten Containern anschlägt.
Docker Security Scanning wurde im Rahmen des auf der DockerCon EU im November 2015
vorgestellten Project Nautilus über das vergangene halbe Jahr anscheinend bei ausgewählten
Docker-Kunden ausgiebig getestet – die Rede ist von 400 Millionen Containern. Nun ist der
Service uneingeschränkt verfügbar. Zum Ausprobieren wird eine kostenlose Testversion
angeboten.
Docker Security Scanning ist mit Clair, einem Projekt des Linux-Distributors CoreOS
vergleichbar, auf das erst diese Woche auf dem CoreOS Fest in Berlin erneut aufmerksam
gemacht wurde. So soll das Kommandozeilen-Werkzeug hyperclair die Integration der
Sicherheitsüberprüfung von Clair in die Produktionsprozesse à la Continuous Integration
beziehungsweise Continuous Delivery erleichtern.
Mit Docker und vergleichbaren Techniken lassen sich Anwendungen samt ihrer Abhängigkeiten
in sogenannten Containern verpacken, in denen sie sich später leicht weitergeben und
ausführen lassen. Im Vergleich zu virtuellen Maschinen sind die Container sparsamer im
Umgang mit Ressourcen und können schneller starten. Nachdem die gerade mal drei Jahre
alten Docker-Container sehr schnell das Interesse vieler Entwickler geweckt hatten, liegt
mittlerweile das Bestreben darin, auch den Anforderungen der restlichen Unternehmens-IT
entsprechen zu können – so auch bei der Security. ( ane )
2016-05-11 09:39 Alexander Neumann
57
Microsoft Patchday schließt Zero-Day-Lücke im Internet
Explorer
Wie jeden Monat heißt es auch im Mai für
Windows-Nutzer wieder einmal: Jetzt schnell
Patches einspielen! Diesmal ist es besonders
dringend, denn eine im Patchday geschlossene
Lücke wurde bereits vor ihrer Veröffentlichung
aktiv für Angriffe missbraucht.
Microsoft hat in der Mai-Ausgabe seines
allmonatlichen
Patchdays
insgesamt
15
verschiedene Updates herausgebracht . 7 davon
gelten als kritisch, da die gestopften
Sicherheitslücken Angreifern erlauben, Schadcode aus der Ferne auf das System zu laden und
dann auszuführen.
Besondere Aufmerksamkeit erfordert ein Update der Scripting Engine für JScript und VBScript
des Internet Explorers. Hier existiert eine Lücke (CVE-2016-0189), die bereits vor der
Veröffentlichung durch Microsoft von Angreifern ausgenutzt wurde – ein sogenannter Zero Day.
Wie Symantec berichtet , sind damit gezielt Nutzer in Südkorea angegriffen worden. Anwender
sollten deshalb vor allem das IE-Sammelupdate umgehend einspielen, hier besteht bereits jetzt
ein sehr reales Risiko für Angriffe.
Weitere kritische Updates werden für den Edge Browser, die JScript- und VBScriptSchnittstellen in Windows selbst und Office verteilt. Andere Windows-Komponenten, unter
anderem das Grafik-Modul, haben ebenfalls kritische Sicherheitslücken. Die restlichen Updates
sind allesamt mit der zweithöchsten Priorität "wichtig" versehen. Hier finden sich der MicrosoftWebserver IIS, das Windows Media Center, die RPC-Schnittstelle, das. NET-Framework und
der Windows Kernel.
Außerdem verteilt Microsoft noch einen Patch für Adobe Flash. Mehr dazu in Kürze in einer
separaten Meldung bei heise Security.
Windows-Anwender können die Sicherheitsupdates wie gewohnt über Microsoft Update
installieren, wenn dies nicht bereits automatisch geschehen ist. Angesichts der Fülle der
kritischen Lücken und der IE-Lücke, die bereits ausgenutzt wird, sollte man damit nicht all zu
lang warten. Für Windows 10 verteilt Microsoft die Patches wie immer als kumulatives Update
und behebt dabei auch einige nicht-sicherheitsrelevante Probleme. Eine Liste dieser
Verbesserungen pflegt Microsoft in seiner Windows 10 Update History. ( fab )
2016-05-11 09:35 Fabian A
58
Rätselhafter Tod am Straßenbaum
Sie krachte auf gerader Strecke mit einem
Renault Scenic frontal gegen einen Baum und
war bereits tot, als die Rettungskräfte eintrafen.
Die Frau wohnte nur wenige Kilometer vom
Unfallort entfernt in einem Nachbardorf, kannte
die Strecke also.
Am Unfallort gab es keine Zeugen. Die Polizei
rätselt nun, warum die Frau plötzlich rechts von
der Straße abkam.
2016-05-11 09:32 www.bild
59
1284 neue Welten: NASA-Teleskop Kepler verdoppelt Zahl
seiner bestätigten Exoplaneten
Mit einer automatisierten statistischen Analyse haben Forscher fast 1300 neue Exoplaneten im
Datenmaterial des NASA-Teleskops Kepler bestätigt. Damit erhöht sich die Zahl der insgesamt
bestätigten Exoplaneten auf mehr als 3000.
Durch eine statistische Analyse haben Astronomen die Zahl der bestätigten Exoplaneten im
Fundus des NASA-Teleskops Kepler nun mehr als verdoppelt. Wie die US-Weltraumagentur
mitteilt , sind in den 4302 bis Juli 2015 mit Kepler identifizierten sogenannten
Planetenkandidaten 1284 mit mehr als 99-prozentiger Wahrscheinlichkeit tatsächlich
Exoplaneten. Damit könnten sie als solche bezeichnet werden. 984 weitere waren demnach
bereits mit anderen Methoden bestätigt, bis zu diesem Zeitpunkt hatte Kepler also 2268
Exoplaneten entdeckt (bis jetzt sind es der NASA zufolge 2329). Von den verbleibenden
Kandidaten sind demnach 1327 wahrscheinlich Exoplaneten, 707 wohl eher nicht.
Das Weltraumteleskop Kepler ist damit weiterhin mit Abstand am
erfolgreichsten darin, Exoplaneten zu entdecken. Insgesamt zählt
die NASA derzeit 3264 solcher Welten. Dank Kepler ist dabei die
sogenannte Transitmethode die erfolgreichste, um die
Himmelskörper zu finden. Dabei halten die Forscher nach
regelmäßigen Verdunkelungen von Sternen Ausschau, die nur durch
davor vorbeiziehende Exoplaneten erklärt werden können. Einige
Hundert Exoplaneten wurden außerdem durch die Eigenbewegung
von Sternen entdeckt, ausgelöst durch die Gravitation der Begleiter.
Für die neuen Sprung bei der Zahl bestätigter Exoplaneten ist eine
Analyse des Wissenschaftlers Timothy Morton von der Princeton
University verantwortlich, deren Ergebnis er im Astrophysical
Journal vorstellt. Er hat eine Methode entwickelt, um für jeden
Planetenkandidaten in Keplers immensem Datenmaterial die
Wahrscheinlichkeit festzustellen, mit der es sich tatsächlich um
einen Planeten handelt. Die hat er dann auf den Kepler-Katalog angewandt und dabei nicht die
bereits bestätigten Exoplaneten darin verifiziert, sondern Hunderte neue statistisch bestätigt.
Die Technik sei auch nicht neu, bislang aber immer nur auf kleinere Datenmengen angewendet
worden. Morton vergleicht dafür die von Kepler gesammelten Daten automatisiert mit
simulierten Exoplaneten und "False Positives" (also fehlerhaft erkannten Himmelskörpern), um
herauszufinden, worum es sich mit größerer Wahrscheinlichkeit handelt. Zusätzlich werden
verschiedene Faktoren etwa über die wahrscheinliche Häufigkeit bestimmter Sterne
einbezogen. Solche automatisierten Techniken zu verbessern und verlässlich zu machen, sei
notwendig angesichts der zu erwartenden Datenmengen von künftigen Teleskopen wie TESS
(Transiting Exoplanet Survey Satellite), erklären die Forscher. Nur so könnte eine Vorauswahl
getroffen werden, welche Exoplaneten genauer untersucht werden sollten.
Von den nun neu bestätigten Exoplaneten sind demnach fast 550 Gesteinsplaneten wie unsere
Erde. Neun davon umkreisen ihren Stern in der sogenannten habitablen Zone, in der flüssiges
Wasser auf der Oberfläche existieren und sich Leben entwickeln könnte, wie wir es von der
Erde kennen. Allein in Keplers Katalog von Exoplaneten finden sich demnach inzwischen
bereits 21 solcher Himmelskörper, die sich einmal als zweite Erde herausstellen könnten. Dafür
sind aber Folgeuntersuchungen notwendig, beispielsweise mit dem geplanten James-WebbWeltraumteleskop.
Mit der Veröffentlichung setzt sich die immense Erfolgsgeschichte des NASA-Teleskops Kepler
fort. Das war 2009 gestartet und hatte bei seiner Erforschung einer ganz bestimmten
Himmelsregion Tausende Planetenkandidaten entdeckt, die zur weiteren Nachforschung
bereitstanden. Im Sommer 2013 sah es dann so aus, als müsste die Mission beendet werden,
weil zwei der vier Reaktionsräder des Teleskops ausgefallen waren und es mit den restlichen
beiden nicht mehr seine Position halten konnte, um die Sterne in der Zielregion langanhaltend
nach Helligkeitsschwankungen scannen zu können. Mit einem Trick überwanden die Ingenieure
dieses Problem aber und hielten Kepler für die Mission K2 einsatzfähig. Inzwischen fahnden die
Forscher sogar mit einer neuen Methode nach Exoplaneten.
2016-05-11 09:30 Martin Holland
60
Wirtschaft: Auftragseinbruch bei deutscher Elektroindustrie
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die deutsche Elektroindustrie hat im März einen
deutlichen Auftragseinbruch erlebt. Der Wert der Bestellungen lag 12 Prozent
unter dem des Vorjahresmonat, wie der Branchenverband ZVEI am Mittwoch in Frankfurt
berichtete. Allerdings hatte es vor einem Jahr außergewöhnlich viele Großaufträge gegeben,
erläuterte ZVEI-Chefvolkswirt Andreas Gontermann. Auch habe sich in diesem März das frühe
Osterfest negativ auf die Geschäftsentwicklung ausgewirkt. Auch Produktion und Umsatz waren
in dem Monat leicht rückläufig.
Im gesamten ersten Quartal liegen damit die Auftragseingänge 3,2 Prozent hinter ihrem
Vorjahresniveau zurück. Mit einem Minus von 5,8 Prozent haben die Inlandsorder deutlich
stärker nachgegeben als die Aufträge aus dem Ausland (-1,1 Prozent). Der Branchenumsatz lag
nach drei Monaten bei 43,1 Milliarden Euro und damit 1,4 Prozent über dem Vorjahreszeitraum.
Die Produktion ist in dem Quartal um 0,4 Prozent gestiegen.
2016-05-11 09:26 www.t
61 Flüchtlingskinder in Griechenland werden geimpft
Athen (dpa) - Ärzte ohne Grenzen will in Zusammenarbeit mit den griechischen
Behörden Flüchtlingskinder mit Impfungen vor Krankheiten schützen. Man
werde rund 5000 Kinder impfen, vom sechs Wochen alten Kleinkind bis zum 15-jährigen
Teenager, sagte Katy Athersuch von der Hilfsorganisation in Idomeni. Dort im improvisierten
Flüchtlingslager an der griechisch-mazedonischen Grenze findet der Auftakt der Aktion statt.
Man impfe vorbeugend gegen jene zehn Krankheiten, gegen die eigentlich jedes Kind in Europa
geimpft sein sollte.
2016-05-11 09:26 www.t
62
Bundespolizeibeamte nehmen Gewalttäter fest
Aachen (ots) - Die Bundespolizei hat am Dienstagnachmittag einen 28jährigen Gewalttäter am Hauptbahnhof in Aachen festgenommen. Er war von
der Staatsanwaltschaft Aachen nach einer Tathandlung wegen häuslicher Gewalt aus dem Jahr
2015 zur Fahndung ausgeschrieben worden. Die Fahndung nach dem Gewalttäter wurde von
der Staatsanwaltschaft Aachen veranlasst, da gegen den 28-Jährigen Fluchtgefahr bestand,
und er eine nicht unerhebliche Strafe zu erwarten hat. Nach seiner Verhaftung am Hauptbahnhof
wurde er zur Wache verbracht. Hier wurden noch bei seiner Durchsuchung 4 Konsumeinheiten
Heroin aufgefunden. Nach der Beschlagnahme des Heroins wurde der 28-Jährige wegen des
Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz beanzeigt und in den Polizeigewahrsam des
Polizeipräsidiums Aachen eingeliefert. Im Anschluss wurde er dem zuständigen Haftrichter
vorgeführt.
2016-05-11 09:24 www.t
63 Schwarzer Pkw nach Unfallflucht gesucht
Hamm-Heessen (ots) - Nach einer Unfallflucht auf dem Parkplatz des
Altenheims an der Straße Sundern sucht die Polizei nach einem schwarzen
Auto mit Hammer Kennzeichen, möglicherweise einen Mercedes-Benz. Am Dienstag, 10. Mai,
wurde dort gegen 16 Uhr ein geparkter Skoda beschädigt. Der Unfall wurde von einer Zeugin
beobachtet. An dem blauen Oktavia entstand zirka 500 Euro Sachschaden. Hinweise nimmt die
Polizei Hamm unter der Telefonnummer 02381 916-0 entgegen. (cg)
2016-05-11 09:24 www.t
64
Sparguthaben: Massiver
Sicherung der EU
Widerstand
gegen
Einlagen-
Florian Eder von Politico berichtet: „Deutschland hat nach Auskunft von EUDiplomaten mehr Unterstützung beim Widerstand gegen die geplante
europäische Spareinlagensicherung als anfangs bekommen. Bei einer Arbeitsgruppensitzung
Ende April hätten mehrere (die einen zählen acht oder neun, die anderen zehn, ein Dritter “acht
bis zehn”) Mitgliedsstaaten Zweifel an der Tragfähigkeit der Rechtsgrundlage des
Kommissionsvorschlags angemeldet. Dieser gründet den geplanten EU-Entschädigungsfonds
für Sparer von Pleitebanken auf EU-Binnenmarktregeln.“
Die
plötzliche Aufregung
der
Regierungen könnte
von der
bereits
grassierenden
Verunsicherung der Spare r durch die Euro-Rettungspolitik, die Negativzinsen und die
Abschaffung des Bargelds kommen: Es ist durchaus denkbar, dass es zu einem europaweiten
Rückzug der Sparer von den Banken kommt, wenn sie ihre Einlagen im dreifachen Risiko sehen
– und dafür noch Strafgebühren entrichten müssen.
Für die Einlagensicherung tritt vor allem Italien ein – aus gutem Grund: Der Banken-Sektor leidet
unter massiven faulen Krediten. Nur die Aussicht auf die gemeinsame Einlagensicherung hat
bisher verhindert, dass es zu größeren Verwerfungen bei den italienischen Banken gekommen
ist.
Deutschland und andere EU-Staaten planen ein Veto-Recht beim wichtigsten Pfeiler der
umstrittenen europäischen Einlagensicherung. Laut einem der Nachrichtenagentur Reuters am
Dienstag vorliegenden Papier erwägt die niederländische EU-Ratspräsidentschaft, dass die
Rechtsgrundlage für die geplante Einlagensicherung (EDIS) eine zwischenstaatliche
Vereinbarung bilden soll. Damit wäre eine einstimmige Entscheidung notwendig, und jeder EUStaat könnte selbst entscheiden, ob er sich an dem Sicherungssystem beteiligt. Die
gemeinsame Einlagensicherung soll die letzte, noch fehlende Säule der Bankenunion in der EU
bilden und Sparer vor Schieflagen im Finanzsektor schützen.
Die EU-Kommission strebt dagegen eine Regelung auf Grundlage von Artikel 114 des Vertrags
zur Arbeitsweise der EU an , für die die Zustimmung lediglich der qualifizierten Mehrheit der
Mitgliedsländer gebraucht wird. EU-Vertretern zufolge setzten sich aber Deutschland und
andere EU-Staaten mit ihrer Sichtweise durch, dass zumindest der Fonds, der den Kern der
Einlagensicherung bilden soll, auf einer anderen Grundlage basiert.
Die Brüsseler Behörde hatte mit Blick auf die zähen Verhandlungen zum Aufbau eines
gemeinsamen Abwicklungsfonds für marode Banken (SRB) zwischenstaatliche Vereinbarungen
als eine Option bemängelt , die man künftig besser vermeiden sollte. Auch jetzt dürften sich die
Arbeiten an der EU-Einlagensicherung mit dem Vorstoß der Bundesregierung verzögern.
Deutschland und die heimischen Banken lehnen die EDIS-Pläne zum jetzigen Zeitpunkt ab. Sie
fürchten, dass deutsche Geldhäuser sonst am Ende für Pleiten von Instituten in Griechenland
und anderen kriselnden Euro-Staaten geradestehen müssen. Das EU-Parlament und der EUMinisterrat – den bis Ende Juni die Niederlande führen – müssen dem Kommissions-Vorschlag
zustimmen.
Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble forderte vor dem Aufbau einer gemeinsamen
Einlagensicherung zunächst eine Reduzierung in den Bankbilanzen. Vor allem der hohe Anteil
an Anleihen des eigenen Staates in den Depots italienischer und anderer Geldhäuser
Südeuropas bereitet Aufsehern nach den Erfahrungen der Euro-Schuldenkrise Sorge.
Deutschland plädiert deshalb für eine neue Risikogewichtung von Staatsanleihen. Die Arbeiten
daran sollen laut den niederländischen EU-Ratsdokumenten fortgesetzt werden, auch wenn
noch keine Regelung auf internationaler Basis gefunden ist. Die EU-Kommission macht sich für
einen globalen Ansatz stark.
2016-05-11 09:23 Http Dev
65 Überschlag nach Kollission mit Traktor in Fügen
Fügen – Zu einem spektakulären Verkehrsunfall ist es Mittwoch kurz nach 7.30 Uhr früh in Fügen
gekommen, nachdem ein Traktorfahrer von der B 169 gerade zum Parkplatz der ehemaligen
Tenne einbiegen wollte und gleichzeitig ein Fügener mit seinem Audi auf einem zur B 169
parallel verlaufenden Wirtschaftsweg verbotenerweise talauswärts unterwegs war und es dabei
zur Kollision kam, wo der Zillertaler mit seinem Pkw zuerst ein Straßenschild touchierte und
anschließend am Dach landete.
Der Fügener wurde nach notärztlicher Erstversorgung ins BKH Schwaz eingeliefert. Der
Traktorfahrer blieb unverletzt. (tt.com)
2016-05-11 09:21 Tiroler Tageszeitung
66
WhatsApp bringt DesktopApp für Windows und OS X
heraus
Der Messengerdienst WhatsApp erweitert erneut
sein Angebot. Nach dem Web-Client "WhatsApp
Web" ist nun die Desktop-App da. Ab Windows
8 und OS X 10.9 ist die App verfügbar.
Der Messengerdienst WhatsApp ist nun auch als Desktop-App erhältlich. Die App ist ab
Windows 8 und OS X 10.9 verfügbar. Wie schon WhatsApp Web synchronisiert sich die
Desktop-App mit WhatsApp auf Mobilgeräten. Das teilte WhatsApp in einem Blogeintrag mit.
Nach WhatsApp-Web gibt es nun auch WhatsApp für die Betriebssysteme Windows und Mac
Bild: WhatsApp
WhatsApp hat mittlerweile über eine Milliarde aktive Nutzer weltweit. In einigen Ländern hat die
App SMS verdrängt – unter anderem in Brasilien wird WhatsApp außerordentlich viel genutzt.
Dort wurden zuletzt WhatsApp-Sperren verhängt, da das Unternehmen nicht wie gewünscht mit
den brasilianischen Strafverfolgungsbehörden kooperierte.
Lesen Sie dazu auch:
2016-05-11 09:21 Kristina Beer
67 Bundeskanzler-Suche: ÖVP macht Asyl zur Kernfrage
Wien, Salzburg – Vizekanzler Reinhold
Mitterlehner
(ÖVP)
richtete
dem
zurückgetretenen
Bundeskanzler
Werner
Faymann noch ein offizielles Dankeschön für die
gute Zusammenarbeit in der Bundesregierung
aus. Dann wandte sich sein Blick aber nach
vorne: Die ÖVP richtet an den Nachfolger
Faymanns an der Spitze von SPÖ und
Bundesregierung inhaltliche Bedingungen. An
erster Stelle steht der strikte Kurs in der
Asylpolitik: Die ÖVP geht davon aus, dass sich
die Zahl der Asylanträge auf den von der SPÖ und ÖVP gemeinsam festgelegten Wert von
37.500 pro Jahr zubewegen werde. Dann müsse gemäß dem neuen Asylgesetz eine
Verordnung erlassen werden, die Anträge an den österreichischen Grenzen de facto unmöglich
macht.
Mitterlehner war gestern Chef im Bundeskanzleramt. Er leitete am Tag nach dem Rücktritt
Faymanns die Sitzung des Ministerrats. Danach trat er allein vor die Medien. Er nutzte den SoloAuftritt, um der SPÖ auszurichten, was die ÖVP vom neuen Regierungspartner erwartet – keine
Bedingungen oder Drohungen, sondern „Vorschläge“, wie er meinte.
An Neuwahlen sei die ÖVP nicht interessiert, betonte Mitterlehner. Diesen Kurs bekräftigten
auch die Mitglieder des schwarzen Parteivorstandes, die sich am Nachmittag in Salzburg zur
Lagebesprechung trafen.
Nach dieser Sitzung war von drei Forderungen an den neuen SPÖ-Chef die Rede. Erstens: die
Fortführung der bisherigen Linie in der Asylpolitik. Zweitens: die Mindestsicherung. Die ÖVP will
für Mehrkindfamilien eine Deckelung von 1500 Euro pro Monat erreichen. Drittens: ein
„Wirtschaftspakt“ mit dem Ziel einer Entbürokratisierung und einer Flexibilisierung der
Arbeitszeit.
Die ÖVP zielt mit ihren Erwartungen auf heikle Punkte der Sozialdemokraten. Die Asylpolitik ist
innerhalb der SPÖ umstritten, seit sich Faymann und mit ihm die Mehrheit der Partei der ÖVPLinie angeschlossen haben. Vor allem Teile der Wiener SPÖ und die Parteijugend lehnen die
Restriktionen ab. Beim Beschluss des neuen Asylgesetzes im Nationalrat haben vier SPÖAbgeordnete mit Nein gestimmt. Und andere rote Mandatare haben zwar zugestimmt – aber im
Wissen, dass die Umsetzung und damit die eigentliche Verschärfung erst durch die Verordnung
erfolgen. Soll nun diese Verordnung erlassen werden, droht eine Neuauflage der Debatte.
Wortführer für die restriktive Asylpolitik sind der burgenländische Landeshauptmann Hans
Niessl und Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil.
Eindeutig ist das Nein der SPÖ zu einer Deckelung der Mindestsicherung. Sozialminister Alois
Stöger lehnte diese Forderung bisher strikt ab. Ein Kompromissvorschlag sah vor, den Bezug
ab dem siebenten Kind zu deckeln. Der ÖVP war dies zu wenig.
Nach dem Ministerrat hatte Mitterlehner als Wünsche an den neuen Bundeskanzler auch eine
„Aktualisierung“ des Regierungsprogramms und einen neuen Stil in der Koalition geäußert.
Eine personelle Vorliebe für die Nachfolge an der SPÖ-Spitze wollten die schwarzen Granden
nicht angeben. Der niederösterreichische Landeshauptmann Erwin Pröll meinte vor der Sitzung
in Salzburg, die SPÖ habe es angesichts ihrer Flügelkämpfe schwierig. Diese Aufgabe könne
der SPÖ aber niemand abnehmen.
Der Steirer Hermann Schützenhöfer sieht eine „allerletzte Chance“ für die Regierung. Aber nur
unter einer Voraussetzung: „Dann muss es aber einen neuen Stil geben und der Streit muss
beendet werden.“ An Neuwahlen glaubt Schützenhöfer genauso wenig wie seine Parteifreunde:
„Wer will Neuwahlen? Die, die dann verlieren.“ (sabl, APA)
2016-05-11 09:19 Tiroler Tageszeitung
68
Cannabis: "Anwohner und Dealer müssen ins Gespräch
kommen"
Küchen
sind die neuen Autos. Das verkündet stolz die
Arbeitsgemeinschaft
"Die
moderne
Küche".
Wow!
Können
Kühlschrank, Spülmaschine und Mikrowelle
endlich also nicht mehr nur
bemängeln, dass sie voll, leer oder
elektronisch
kaputt sind, sondern auch zwecks Abhilfe selbst
zum Supermarkt, dem Topfschrank
oder in die Werkstatt rollen?
Fast. Küchen seien insofern die neuen Autos, meinen die
Küchenhersteller, die eben einen Rekordumsatz einfuhren, als man gern mit ihnen
renommiere: "Die Küche ist das neue Statussymbol der Deutschen und hat das Auto
ein Stück weit abgelöst", so Kirk Mangels, Geschäftsführer der
Arbeitsgemeinschaft.
Nachvollziehbar ist das schon. Küchen stinken weniger als Autos
(meistens jedenfalls) und stehen nicht die allermeiste Zeit ihres Daseins
ungenutzt herum.
Andererseits: Sieht man sich in Hamburg um, scheint der Anteil
derer, die mit Autos renommieren, nach wie vor recht hoch zu sein. Was
vielleicht daran liegt, welche Küchen sich derzeit als Statussymbol eignen:
Die, bei denen Küche
und Wohnraum miteinander verschmelzen. Dafür, gestehen selbst Küchenexperten,
"braucht es jedoch einen gewissen Platz und räumliche Voraussetzungen, die in
Mietwohnungen oft nicht gegeben sind".
Viele
Menschen also, die eigentlich gern ihre Küche vorzeigen würden, müssen sich
Ersatz suchen:
Autos
sind die neuen Küchen.
Eine ganze Woche lang, vom 7. bis 13. Mai, wirbt der "Cannabis
Social Club" für die Legalisierung der weichen Droge. Mit ihrer
Aktionswoche wollen die Aktivisten Druck aufbauen: Die rot-grünen Pläne
in Richtung Legalisierung liegen auf Eis, entsprechende Ankündigungen während
der Koalitionsverhandlungen vor einem Jahr blieben folgenlos. Am Samstag wird der
inzwischen vierte "Hanftag" im Schanzenpark gefeiert – eben dort, wo seit
Jahren offen gedealt wird. Anwohner beschweren sich über die Dealerszene, die
Polizei setzt auf verstärkte Kontrollen. Kann eine kontrollierte
Cannabis-Abgabe die Lage im Viertel entschärfen? Wir sprachen mit Anke Mohnert ,
Geschäftsführerin der Drogenberatungsstelle "Palette".
Frau Mohnert, in Berlin gibt es bereits das Modellprojekt eines
bundesweit ersten Coffeeshops, auch in Hamburg wird diese Option immer wieder
diskutiert. Wäre das auch ein Konzept für die Sternschanze?
Das halte ich für wenig sinnvoll. Cannabis wird in der Stadt
ohnehin von vielen Menschen offen konsumiert und ist überall verfügbar, in der
Sternschanze oder in St. Pauli riecht es an vielen Ecken nach Gras. Ein
Coffeeshop wäre zwar ein erster Schritt zur Entdämonisierung von Cannabis, die
völlige Legalisierung halte ich aber für notwendiger.
In der Legalisierungsdebatte wird vor Cannabis als
Einstiegsdroge gewarnt.
Das ist völliger Quatsch. Natürlich haben wir in der
Drogenberatung auch mit Cannabis-Süchtigen zu tun, die nur noch kiffen und ihr
Leben nicht mehr auf die Reihe bekommen. Doch solche Fälle sind
eher selten, da liegt meist ohnehin ein ganzes Bündel an
Problemlagen vor: Verschuldung, Wohnungslosigkeit, Beziehungsprobleme
etwa. Nicht jeder, der Cannabis konsumiert, muss in die Drogenberatung.
Wenn Menschen Probleme haben, kann alles zur Einstiegsdroge werden, sogar
Alkohol.
Schon jetzt beschweren sich Anwohner über die Dealerszene im
Florapark und im Schanzenpark. Wie empfinden sie die Lage vor Ort?
Die Meinungen im Schanzenviertel sind geteilt, gerade im Sommer
ärgert es aber viele Anwohner, die Parks am Abend meiden zu müssen – weil dort
offensiv gedealt wird, Passanten recht offensiv angesprochen, manchmal von den
Dealern festgehalten werden. Dazu kommt, dass es oft schwarze Menschen sind,
die Gras verkaufen, in der Debatte ist aus meiner Sicht häufig ein latenter
Rassismus spürbar.
Wie könnte die Lage in der Schanze denn nun entschärft
werden?
Anwohner und Dealer müssen miteinander ins Gespräch kommen, ein
gemeinsam ausgehandelter Verhaltenskodex wäre ein guter Ansatz. Darin würde
festgehalten, dass zu bestimmten Zeiten und auf bestimmten Plätzen, etwa in der
Nähe von Schulen und Kitas, nicht gedealt werden darf. Auch aggressive
Ansprachen von Passanten müssten unterlassen werden. Aufeinander zugehen,
miteinander sprechen: Das würde mehr Erfolg bringen als Repressionen und
Verbote.
Innensenator Andy Grote setzt im Kampf gegen den
Drogenhandel in der Sternschanze auf mehr Polizei.
Das Problem sind nicht die Dealer, das Problem ist die
Illegalität der Drogen. Durch größere Polizeipräsenz werden Dealerei und
Drogensum am Ende nur in andere Viertel verdrängt.
Der Drogenhandel hat im Schanzenviertel und auf St. Pauli stark
zugenommen, rund 80 Dealer sollen in ganz Hamburg mittlerweile unterwegs
sein. Wer sind diese Straßendealer? Wie viel Geld verdienen sie mit ihren
kleinen Tüten? Die ZEIT:Hamburg-Kollegen Alexander Tieg und Marc Widmann haben
mit einem von ihnen gesprochen. Das Gespräch mit dem Dealer "John" können
sie hier
nachlesen.
Drei miteinander verbundene Hallen und Platz für 2200 Menschen:
Innensenator Andy Grote hat am Montag das neue Vorzeige-Ankunftszentrum
für Flüchtlinge in Rahlstedt eröffnet. Die 41,5 Millionen teure Anlage sei ein
"Riesenschritt nach vorn", so Grote. "Wir wollen vorbereitet sein, um auch
in Zukunft mit hohen Flüchtlingszahlen umgehen zu können. " Das Besondere an
der neuen Erstaufnahmestelle: Alle Behörden, die für die Versorgung der
Flüchtlinge und die Bearbeitung der Asylanträge zuständig sind, sitzen unter
einem Dach. Auch das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge und Mitarbeiter
des Jobcenters ziehen in die Anlage ein. Die Entscheidung über einen Asylantrag
für die Flüchtlinge soll künftig innerhalb von sieben Tagen gefällt werden.
Dann werden die Menschen in Folgeunterkünfte innerhalb Hamburgs oder in andere
Bundesländer verteilt. Bis zu 1000 können in den Hallen theoretisch pro Tag
registriert werden. Derzeit kämen allerdings nur rund 50 Flüchtlinge am Tag in
Hamburg an, so Grote. Wie
der Zentrale Koordinierungsstab Flüchtlinge am Dienstag mitteilte, ist die
Zahl der Neuankömmlinge im April weiter gesunken. Insgesamt wurden 1136
Schutzsuchende registriert. Im Januar waren noch 3890, im Februar 2841 und im
März 1362 Schutzsuchende gezählt worden. Die Stadt
setzt auf Prävention. Senator Grote verwies
auf die "hochproblematische Situation im Herbst", als die städtischen
Behörden dem starken Zustrom an Flüchtlingen kaum gerecht werden konnten. "All das, was
bisher nicht funktioniert hat, soll ab jetzt
funktionieren. " Das wird es erst mal.
Er galt als Mann von Welt, als Gentleman-Politiker mit guten
Beziehungen und geschliffenen Manieren: Walther Leisler Kiep ,
langjähriger CDU-Schatzmeister und gebürtiger Hamburger, ist am Montag im Alter
von 90 Jahren in Kronberg im Taunus gestorben.
Er war außenpolitischer Sprecher, Finanzminister,
stellvertretender Vorsitzender seiner Partei, Bürgermeisterkandidat in Hamburg
(im Jahr 1982) – und dies ist nur eine Auswahl der vielen Posten, die Leisler
Kiep besetzte. Später wurde er zu einer der Schlüsselfiguren in der CDU- Spendenaffäre
um den ehemaligen Bundeskanzler Helmut Kohl : Leisler Kiep wurde
verdächtigt, eine Million Mark Spendengeld vom Waffenhändler Karl-Heinz
Schreiber erhalten und die Summe nicht ordnungsgemäß im
Rechenschaftsbericht der Partei aufgeführt zu haben. 1999 wurde er wegen der
Angelegenheit festgenommen, zu einer Geldstrafe verurteilt wurde er aber lediglich 2001 wegen
privater Steuerhinterziehung,
Spendenaffäre.
außerdem
2004
wegen
einer
Falschaussage
in
der
Später
schrieb Leisler Kiep in seinen Memoiren, die Spendenannahme sei "eine
der größten Dummheiten" seines Lebens gewesen. "Fehlerfrei war er nicht, doch er war in der
Lage, das
auch einzusehen", resümiert Theo Sommer , langjähriger Herausgeber der ZEIT, in seinem sehr
persönlichen Nachruf. Ein "Brückenbauer aus
Leidenschaft" sei der CDU-Politiker gewesen,
ein "Mann mit klaren Werten". Und einer, der durchaus noch mehr politische
Höhen hätte erklimmen können: "Er war der
beste Hamburger Bürgermeister und der beste Bundesaußenminister, den wir nie
hatten", schreibt Sommer. Hie r.
Kennen sie Katharina Hanen? Nein? Damit sind sie
vermutlich nicht allein, die Geschichte dieser Hamburgerin liegt nämlich weit
zurück. Vor etwa 570 Jahren, 1444, war Hanen die erste Frau der Stadt, die als
vermeintliche Hexe auf dem Scheiterhaufen brannte. Heute ist sie in
Vergessenheit geraten – was sich aus Sicht des Politologen Jan Vahlenkamp
unbedingt ändern sollte. In einer Online-Petition
fordert er eine "Katharina-Hanen-Straße". Wo genau die liegen soll, ist ihm
egal, wichtig sei die "Rehabilitierung der Opfer der Hexenprozesse im späten
Mittelalter". Tatsächlich ist das Thema in Hamburg bisher kaum präsent –
abgesehen von einem Gedenkstein für die "Hexe" Abelke Bleken auf dem
Ohlsdorfer Friedhof und einem Abelke-Bleken-Ring in einem Neubaugebiet in Bergedorf. Ob
der
Stadtplan bald um eine Katharina-Hanen-Straße ergänzt werden muss, da ist erst
mal die Bürokratie vor: Über
Straßenumbenennungen entscheiden das Staatsarchiv und eine Senatskommission.
"Bisher hat uns noch kein Bezirk und keine Privatperson eine
Katharina-Hanen-Straße vorgeschlagen", sagt Enno Isermann von der
Kulturbehörde. Vahlenkamp selbst will den
Ausgang der Petition abwarten , bis er sich an einen Bezirk wendet. Bislang
hat er 21 Unterstützer.
Der Hafen von Winterhude
Noch wird gebohrt im Liman , am Lautsprecher, aus dem Undefinierbares dudelt, klebt
Abklebeband, und ein Kabel hängt ungenutzt aus der Wand. Erst seit wenigen Tagen hat das
Liman mit neu renovierten und vergrößerten Räumlichkeiten wieder aufgemacht, und der letzte
Schliff fehlt noch. Dunkelblaue Wände kontrastieren mit hellen Möbeln und silbernen
Accessoires und spielen an auf den Hafen (auf Türkisch "liman"). An der Karte indes hat sich
nicht geändert. Zu essen gibt es Fisch. Klassiker der Mittagskarte M2 und M3, Gerichte, die mit
jeweils zwei beziehungsweise drei Stückchen gegrilltem Fisch, Gemüse, Salat und
Röstkartoffeln daherkommen, sind für je 7,90 Euro bzw. 9,90 Euro zu haben. Die Auswahl der
jeweiligen Fischart fällt dabei der Küche zu. Wer mehr Zeit hat, kann das Mittagsmenü für 19,90
Euro wählen und bekommt nach einer Paprika-Bruschetta gegartes Kabeljaufilet auf jungem
Blattspinat und jungen Kartoffeln an Salbeibutter, das zart auf der Zunge zergeht. Unbedingt
probieren sollte man die hausgemachte Limonade aus Basilikum, Zitrone, Waldmeistersirup
und Verjus, wenn sie auch mit 5 Euro recht hochpreisig ist.
Winterhude, Mühlenkamp 16, Mittagstisch Mo bis Fr 12 bis 15 Uhr
Elisabeth Knoblauch
Kunst: Sie finden das Heine-Denkmal vor dem Rathaus auch so
scheußlich? Schnell zum Heine-Haus, wo es den schönen, alten
Bronze-Heine von Hugo Lederer für die häusliche Bibliothek gibt. Heine-Haus,
Elbchaussee 31, www.heine-haus-hamburg.de
Hau drauf: Hier fühlen sich Schlägertypen wohl – bei der "Prima
Ping Pong Party" wird Tischtennis gespielt, bis die Tafelrunde müde ist.
Indra, Große Freiheit 64, 21 Uhr
Ausstellung: Bezeichnend, was Oskar Schindler menschlich geleistet
hat. "Erhard Göttlicher – Schindlers Liste" zeigt Illustrationen zum
gleichnamigen Roman. Jüdisches Museum Rendsburg, Prinzessinstraße 7–8, 12–17
Uhr
Auf einem Hamburger Wochenmarkt: "Woher kommt denn der Spargel? " , fragt ein Mann.
Antwortet die Marktfrau: "Leider noch aus Bayern. " Sagt der Mann: "Ach, macht nüscht. Ich
muss ja nicht mit ihm reden. Ich will ihn ja nur essen! "
Gehört von Gesina Bräunig
Das war sie wieder, die Elbvertiefung. Wollen Sie uns Ihre
Meinung sagen, wissen Sie etwas, über das wir unbedingt berichten sollten?
Schreiben Sie uns: [email protected]
Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag. Morgen lesen wir uns wieder,
wenn Sie mögen!
Ihr
Mark Spörrle
PS: Gefällt Ihnen unser Letter, leiten Sie ihn gern weiter.
Haben Sie ihn weitergeleitet bekommen, melden Sie sich ganz einfach und
unverbindlich an unter www.zeit.de/elbvertiefung. Dann schicken wir Ihnen die
neue Elbvertiefung, solange Sie wollen, immer montags bis freitags ab 6 Uhr.
2016-05-11 09:18 ZEIT ONLINE
69 Pensionsdeal für Bank Austria
444
Millionen Euro
mussten für
die
Pensionsübertragung
zusätzlich rückgestellt
werden. Ohne Ostsparte hätte es im ersten
Quartal einen deutlichen Verlust gegeben.
teurer als erwartet
11.05.2016 | 09:16 |
( DiePresse.com )
Die Bank Austria hat sich in der Causa der
Übertragung der Bank-Austria-Pensionen ins
staatliche ASVG-System den Weg zum
Höchstgericht zwar offen gehalten, in der
Quartalsbilanz wurde für die wegen der nachträglichen Gesetzesänderung entstehenden
Mehrkosten schon Vorsorge getroffen. Im Erstquartal 2016 wurde für den BankpensionsTransfer eine zusätzliche Rückstellung von 444 Mio. Euro gebildet.
Operativ sei es deutlich besser gelaufen, und vor allem die Risikokosten seien stark - um fast
ein Drittel - gesunken. Auch die Kosteneinsparungen hätten gefruchtet. Das Betriebsergebnis
lag mit 615 Mio. Euro um 3 Prozent unter Vorjahr. Das Betriebsergebnis nach
Kreditrisikokosten stieg um 11 Prozent auf 471 Mio. Euro, teilte die Bank mit.
Das Ergebnis vor Steuern sank vor allem wegen der Einmalrückstellung um 62,5 Prozent auf
117 Mio. Euro. Die Osteuropa-Division brachte es allein auf 343 Millionen Euro. Das heißt,
ohne die Ostsparte hätte es im Quartal einen deutlichen Konzernverlust gegeben.
Bei der Bank Austria wird heuer insgesamt kräftig umstrukturiert. Die Osteuropa-Subholding in
Wien wird aufgelöst, die Ostbankenbeteiligungen wandern direkt unter das Dach der Mutter
UniCredit. Die Umsetzung dieses Plans komme wie geplant voran, hieß es heute von der Bank
Austria.
Noch in alter Aufstellung erfolgte die Zwischenbilanz zum 31. März: Das Konzernergebnis nach
Steuern lag - hauptsächlich wegen der Rückstellungen - mit 59 Mio. Euro um 70,5 Prozent unter
dem Vorjahreswert. Der Vorstand macht allerdings auch die um fast 70 Millionen Euro höheren
Banken- und Systemsicherungsausgaben als Kostentreiber aus.
(APA)
2016-05-11 09:16 diepresse.com
70
Trauriger Rekord: Über 40 Millionen Binnenflüchtlinge im
Jahr 2015
Noch nie waren so viele Menschen weltweit auf
der Flucht. Für eine Rekordzahl von mehr als 40
Millionen FLüchtlingen haben Kriege weltweit
gesorgt. Dies sei das Doppelte der Zahl der
Flüchtlinge weltweit, erklärte der Generalsekretär
des Norwegischen Flüchtlingsrats (NRC), Jan
Egeland, am Mittwoch. Der NRC ist Ko-Autor
des Berichts des in Genf ansässigen
Beobachtungszentrums für Binnenvertriebene
(IDMC). Demnach war 2015 das vierte Jahr in
Folge mit einer jeweils neuen Rekordzahl.
Durch den Arabischen Frühling 2011 und den Aufstieg der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat
(IS) sei die Zahl der nun 40,8 Millionen Binnenflüchtlinge in die Höhe geschnellt, sagte Egeland.
Mehr als die Hälfte der Flüchtlinge stammten aus dem Jemen, Syrien und dem Irak. Auch in
Afghanistan, der Zentralafrikanischen Republik, Kolumbien, der Demokratischen Republik
Kongo, Nigeria, dem Südsudan und der Ukraine gebe es zahlreiche Binnenflüchtlinge.
2016-05-11 09:12 Augsburger Allgemeine
71 Die 25-jährige Schrumpfkur bei
Erst im Blick zurück offenbart sich das ganze
Ausmaß des Schrumpfungsprozesses. Am Tag
der Wiedervereinigung vor 26 Jahren hatte die
Bundeswehr 585000 Soldaten. Im Zwei-plus-vierVertrag wurde eine völkerrechtlich verbindliche
Obergrenze von 370000 Soldaten festgelegt. Vor
sechs Jahren standen noch 250000 Soldatinnen
und Soldaten unter Waffen, heute sind es
dagegen nur noch 177077. In einem
Vierteljahrhundert hat die Bundeswehr somit zwei
Drittel ihres militärischen Personals abgebaut.
der Bundeswehr ist vorbei
Gleichzeitig gab es damals noch keine Auslandseinsätze außerhalb des Nato-Gebiets, die
Landes- und die Bündnisverteidigung waren die einzigen Aufgaben. Heute sind 3400
Soldatinnen und Soldaten in Afghanistan und in Mali, im Kosovo und in Nordirak, vor der Küste
des Libanon und am Horn von Afrika im Einsatz, in Spitzenzeiten waren es sogar fast 10000.
Die Gleichzeitigkeit von permanentem Personalabbau, jahrelangen milliardenschweren
Kürzungen des Wehretats, mehreren Struktur- und Neuausrichtungskonzepten sowie immer
neuen Auslandseinsätzen glich einer Operation am offenen Herzen, während der Patient
gleichzeitig einen Marathonlauf absolvieren muss. Das konnte nicht gut gehen und brachte die
Armee an den Rand der Einsatzfähigkeit. Schon seit vielen Jahren beklagen nicht nur der
Bundeswehrverband, sondern auch die Wehrbeauftragten der unterschiedlichsten
Parteizugehörigkeit die chronische Unterfinanzierung der Armee sowie den eklatanten Mangel
an Personal wie Material.
Die Bundeswehr hält zwar alle notwendigen Fähigkeiten auf dem Boden, in der Luft und zu
Wasser vor – aber sie hat von allem viel zu wenig. Und sie lebt, ob bei Panzern, Hubschraubern,
Kampfjets oder Fregatten, schon viel zu lange von der Substanz. Hinzu kommen ständig neue
Aufgaben. So wird wohl auf dem Nato-Gipfel in Warschau Anfang Juli die Stationierung neuer
Einheiten in Polen und im Baltikum zur Sicherung der Ostflanke des Verteidigungsbündnisses
beschlossen werden.
Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen zieht daraus die Konsequenzen und leitet die
überfällige Trendumkehr ein. Die Truppe soll nicht weiter schrumpfen, sondern erstmals seit 25
Jahren wieder größer werden. 7000 neue Dienstposten werden geschaffen, der Wehretat steigt
bis 2020 von 34 auf 39 Milliarden Euro. So werden dringend zusätzliche Sanitäter benötigt, die
geplante Cyber-Einheit zur Abwehr von Hackerangriffen muss IT-Spezialisten anlocken und die
Spezialkräfte des Heeres und der Marine, die von den Auslandseinsätzen besonders betroffen
sind, sollen aufgestockt werden. Das klingt gut – und ist doch nur die Hälfte dessen, was nach
internen Berechnungen tatsächlich benötigt wird. Zudem wird die Armee erst einmal nur auf dem
Papier vergrößert, offen ist, ob die Bundeswehr ein derart attraktiver Arbeitgeber ist, dass es
auch genügend Bewerber gibt. Schon jetzt sind mehrere tausend Posten unbesetzt.
Mehr Geld, mehr Soldaten, modernes Gerät. Ursula von der Leyen beendet die 25-jährige
Schrumpfkur und bereitet die Truppe auf die neuen globalen Herausforderungen vor, nimmt
damit auch die Rolle einer außenpolitischen Führungsmacht an. Die Friedensdividende, die
Deutschland nach dem Ende des Kalten Krieges einstreichen durfte, ist aufgebraucht, neue
Krisen bedrohen den Frieden, nicht nur in weit abgelegenen Regionen, sondern direkt vor der
Haustüre: Ukraine, Syrien, Libyen. Die Armee wird gebraucht, nicht nur zum Brunnenbohren und
Schulebauen. Doch das kostet Geld. Der Frieden hat seinen Preis.
2016-05-11 09:12 Augsburger Allgemeine
72
Halbfinale gestern: Russland schafft es ins ESC-Finale 2016
Beim Eurovision Song Contest hat Russland den
Sprung ins Finale geschafft. Sergej Lasarew
überzeugte Zuschauer und Jury beim ersten
Halbfinale am Dienstagabend in Stockholm mit
dem Song «You Are The Only One». Bei dem
britischen Wettanbieter Ladbrokes hatte der
Russe vor der Show hoch im Kurs gestanden.
Auch die Kandidaten aus Deutschlands
Nachbarländern qualifizierten sich für die
Finalshow am Samstagabend: Douwe Bob
(«Slow Down») aus den Niederlanden, Zoë («Loin d'ici») aus Österreich und die Tschechin
Gabriela Guncíková («I Stand»). Dabei sind außerdem Ungarn, Aserbaidschan, Kroatien,
Armenien, Zypern und Malta. Für Finnland, Griechenland und Island endete die EurovisionReise dagegen. Künstler aus 18 Ländern hatten in Stockholm um zehn Finalplätze gekämpft.
Vorjahressieger Måns Zelmerlöw unterhielt die Fernsehzuschauer mit seinem Gewinner-Song
«Heroes». Der Schwede, der den Song Contest 2015 in seine Heimat geholt hatte, sang die
Hymne gemeinsam mit Kindern.
Fast mehr als die Songs berührte die Zuschauer ein Tanz zur Flüchtlingssituation,
choreographiert von dem Schweden Benke Rydman. In der Veranstaltungshalle «Globen» lagen
sich einige Fans in den Armen und weinten, als Tänzer das Stück «The Grey People» darboten,
das das Leid der Menschen auf der Flucht darstellen sollte.
2016-05-11 09:11 Augsburger Allgemeine
73 Sharon Osbourne bestätigt Trennung von Ehemann Ozzy
Der britische Rockmusiker Ozzy Osbourne und seine Frau Sharon gehen nach mehr als 33
Jahren Ehe getrennte Wege. Sharon Osbourne bestätigte am Dienstag in einer US-Talkshow
entsprechende Medienberichte. Ihr Mann sei aus dem gemeinsamen Haus im kalifornischen
Los Angeles ausgezogen, dann aber wieder zurückgekommen, sagte sie in der CBS-Sendung
»The Talk». Daraufhin sei sie ausgezogen.
»Ich habe ehrlich gesagt zum jetzigen Zeitpunkt nicht die leiseste Idee, was ich mit dem Rest
meines Lebens machen soll», sagte die 63-Jährige. Grund für die Trennung waren laut
Medienberichten Vorwürfe, dass Ozzy eine
außereheliche Affäre habe. Sharon Osbourne
machte dazu selbst keine Angaben.
Der 67-jährige Ozzy Osbourne wurde mit seiner
Band Black Sabbath weltberühmt. Das Paar
hatte sich in England kennengelernt, wo die Band
von Sharons Vater gemanagt wurde. Die Familie
wurde Anfang der 2000er Jahre einem breiten
Publikum durch die Fernseh-Reality-Show »The
Osbournes» bekannt, die das Paar mit seinen
Kindern zeigte.
2016-05-11 09:11 Augsburger Allgemeine
74
Warum geht es Bayern so gut?
Anfang 2009 hatte Andreas Kopton das richtige
Bauchgefühl. Zu einem Zeitpunkt allgemeiner
Wirtschafts-Tristesse zeigte sich der Präsident
der schwäbischen Industrie- und Handelskammer
( IHK ) provokativ optimistisch für die weitere
konjunkturelle Entwicklung, was ihm allerlei Spott
einbrachte.
Schließlich befand sich Deutschland im
Würgegriff der von den USA ausgehenden
Finanzmarktkrise. Banken bebten und die
Autoindustrie brauchte wie Finanzhäuser staatliche Unterstützung. Damals stichelte Kopton:
„Die Leute gehen ganz normal einkaufen.“ Viele Menschen könnten die immer neuen negativen
Wirtschaftsnachrichten nicht mehr hören. Der Unternehmer psychologisierte: „Es nervt die
Verbraucher. Manchmal glaube ich, sie gehen aus Trotz los und kaufen ein.“ So ähnlich sollte es
kommen. In Deutschland – und hier besonders in Bayern – setzte ein Aufschwung ein, der allen
Krisen und Kriegen zum Trotz bis heute auf wundersame Weise andauert.
Kopton spricht von einem weiterhin „soliden Wachstumskurs“ – eine Einschätzung, die der IHKPräsident aus der jüngsten Konjunktur-Umfrage der Kammer unter knapp 600 Betriebsinhabern
ableitet. So sagt der Unternehmer: „Es ist alles im Lot in der schwäbischen Wirtschaft.“ Kopton
kann sich gut vorstellen, dass das Konjunktur-Hoch acht, neun, ja vielleicht sogar insgesamt
zehn Jahre andauert. Ein derart langer Aufschwung wäre völlig untypisch. Schon bisher
vermelden schwäbische IHK-Konjunktur-Experten die längste wirtschaftliche Hoch-Phase seit
1974. Seit damals ermitteln sie auf vergleichbare Weise solche Daten für die Region.
Dass Kopton als Berufs-Optimist von einer Verlängerung für den Aufschwung träumt, verwundert
nicht. Aber auch der erfahrene IHK-Standort- und Konjunktur-Experte Peter Lintner , der in der
Vergangenheit stets ein wenig auf die Euphorie-Bremse trat, sagt jetzt: „Die Lage ist
hervorragend. Es gibt keinen Hinweis auf einen Abschwung in den nächsten fünf bis sechs
Monaten.“
Damit ist der Realist Lintner in das Lager der Optimisten gewechselt, nicht aber ohne zu
warnen, dass die Unternehmer nach wie vor Risiken für die weitere wirtschaftliche Entwicklung
sehen. So befürchtet fast jeder zweite Firmen-Chef, nicht ausreichend Fachkräfte in Zeiten der
Vollbeschäftigung zu finden. Und die Angst wächst, dass die Arbeitskosten durch hohe
Tarifabschlüsse über Gebühr steigen und die internationalen Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe
verschlechtern. In die Abteilung „Risiken“ gehören auch steigende Energiepreise und
„marktwirtschaftsfeindliche“ Reformen der Bundesregierung wie die Rente mit 63 und der
Mindestlohn.
Hier profitiert die Exportwirtschaft davon, dass sie international breiter als in den 90er Jahren
aufgestellt ist. Einbrüche im Handel mit Russland werden derzeit mit Erfolgen in der Eurozone
und den USA wettgemacht. Viele Unternehmer rechnen auch wieder mit stabileren ChinaGeschäften, wo sich die Konjunktur zuletzt auf sehr hohem Niveau merklich abgekühlt hatte.
Natürlich hilft es Firmen, dass Bürger mit einem sicheren Arbeitsplatz kräftig einkaufen gehen.
Längst ist der Konsum im Gegensatz zu den 90er Jahren zu einer stabilen Stütze der Konjunktur
geworden, auch dank der Nullzinspolitik der Europäischen Zentralbank. Kopton glaubt: „Viele
haben Spaß daran, sich etwas zu kaufen. Was sollen sie auch sonst mit ihrem Geld machen.“
2016-05-11 09:10 Augsburger Allgemeine
75 Berliner Aussichtsballon wird nach
Der bekannte Aussichtsballon von Berlin mit dem
Logo der Zeitung «Die Welt», der vergangene
Woche in gefährliche Turbulenzen geraten war,
wird jetzt vom Hersteller begutachtet und
repariert. Von diesem Mittwoch an werde unter
anderem untersucht, ob das Halteseil gedehnt,
geknickt oder abgeschürft wurde, teilte der
Betreiber Air Service Berlin am Dienstag mit.
Dazu müsse der Ballon am Mittwochabend nach
oben gelassen werden. Nach einer ersten
Kontrolle gebe es keine Brüche im Seil.
Horrorfahrt repariert
Der Fesselballon - eine Touristenattraktion nahe dem Checkpoint Charlie - war am 3. Mai nach
dem Aufstieg in Turbulenzen geraten. Dem Piloten gelang es erst nach einiger Zeit und heftigem
Trudeln, wieder zu landen. Die 19 Passagiere wurden nicht verletzt, etliche erlitten aber einen
Schock. Das Landeskriminalamt ermittelt wegen des Verdachts der fahrlässigen
Körperverletzung.
2016-05-11 09:10 Augsburger Allgemeine
76
Check24 und Co.: So funktioniert das Geschäft der
Vergleichsportale
Es gibt eine Frage, die sich Henrich Blase
regelmäßig
anhören
muss,
von
Branchenkollegen, von Verbraucherschützern und
von Journalisten: Wie neutral ist sein Konzern
eigentlich? Denn Check24, das Unternehmen,
das Blase vor 17 Jahren in München
mitgegründet
hat,
ist
ein
InternetVergleichsportal. Verbraucher vertrauen darauf,
dort die günstigste Versicherung, den besten
Stromtarif oder den schnellsten DSL-Anbieter zu
finden. In der Konzernzentrale in München und an
drei anderen Standorten in Deutschland arbeiten rund 700 Mitarbeiter daran, den Kunden die
passenden Angebote auszusuchen.
Der Knackpunkt: Jedes Mal, wenn ein Nutzer eine der vorgeschlagenen Leistungen annimmt,
kassiert Check24 eine Provision vom Anbieter. Wer nicht zahlt, wird im Ranking des
Vergleichsportals gar nicht erst aufgelistet. Die Zahlungen hätten aber keinerlei Einfluss auf das
Bewertungsergebnis, beteuert Blase. Wie hoch die Provisionen sind, will er allerdings nicht
sagen. Die Summen offenzulegen, wäre „völlig untypisch in der Branche“.
Unstrittig ist jedenfalls, dass dieses Modell Check24 zu einem der erfolgreichsten deutschen
Internetunternehmen gemacht hat. Im Geschäftsjahr 2014/2015 hat der Konzern 330 Millionen
Euro durch Provisionen eingenommen, im abgelaufenen Geschäftsjahr ist dieses Ergebnis
nach eigenen Angaben noch mal zweistellig gestiegen. Noch höher ist allerdings der Wert, den
die über das Portal vermittelten Leistungen haben. Check24 zufolge liegt der bei etwa fünf
Milliarden Euro im Jahr, Tendenz steigend.
Während Check24 und andere Vergleichsportale ihren Marktanteil deutlich ausbauen, sieht es
in vielen klassischen Branchen ganz anders aus. So geht zum Beispiel die Zahl der
traditionellen Versicherungsvermittler in Deutschland deutlich zurück. Nach Angaben des
Deutschen Industrie- und Handelskammertags waren zum 1. April rund 231000 eingetragene
Versicherungsvermittler registriert, 2010 waren es noch 256000. Die Branche wird seit einigen
Jahren stark reguliert, das bekommen viele der oft selbstständigen Makler zu spüren.
In diesem Verdrängungswettbewerb ist der Ärger auf die erfolgreiche Online-Konkurrenz groß.
Der Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute, kurz BVK, wirft dem InternetKonkurrenten vor, unlauteren Wettbewerb zu betreiben. Er trete als Makler auf, suggeriere dem
Verbraucher aber, uneigennützig und verbraucherfreundlich zu bewerten. Der BVK hat Check24
deshalb im vergangenen Jahr abgemahnt. Als das Vergleichsportal nicht reagierte, reichte der
Verband Klage ein. Heute wird der Fall wieder vor dem Münchner Landgericht verhandelt.
Möglicherweise fällt bereits ein Urteil. Richterin Barbara Clementi hatte schon zum Auftakt
angekündigt, dass sie Handlungsbedarf bei Check24 sehe. Der Ausgang des Prozesses
könnte auch Auswirkungen auf andere Vergleichsportale haben.
Blase hält die Vorwürfe für überzogen. „Natürlich agieren wir im Bereich Versicherungen als
Makler“, sagt er. Das habe das Unternehmen immer offen kommuniziert. „Ich bin überzeugt“,
betont er, „dass die meisten Verbraucher das auch wissen.“ Richterin Clementi hatte im Februar
bereits angedeutet, dass das Portal den Maklerstatus aber noch deutlicher machen müsse –
zum Beispiel durch ein Fenster, das aufblinkt, sobald ein Nutzer sich für die Versicherungen
interessiert. Blase und sein Geschäftsführer Christoph Röttele fordern aber, dass solche Regeln
dann für alle BVK-Mitglieder gelten müssen. „Wir fühlen uns im Moment unfair behandelt“, sagt
Röttele.
Und das nicht nur vom BVK. Auch eine Studie der Verbraucherzentralen hat Anfang des Jahres
die Branche aufgeschreckt. In der Studie „Marktwächter Digitale Welt“ wurden die
Vergleichsportale heftig attackiert: Die Internetseiten könnten zwar „eine Orientierung über die
Angebote auf dem Markt geben“, schreiben die Wissenschaftler. Die Anbieter seien aber zum
Teil miteinander verbandelt, es gebe also nur scheinbar eine Vielfalt von Portalen. Außerdem
seien die Preise sehr unterschiedlich. Besonders bei Flugreisen und Mobilfunkangeboten
würden die Portale zum Teil teurere Angebote als die Anbieter selbst listen.
Sowohl Check24 als auch der Konkurrent Verivox haben den Machern der Studie methodische
Fehler vorgeworfen. Der Passauer Professor Thomas Knieper hat für Verivox ein Gutachten
über die Studie erstellt. Knieper spricht von „zahlreichen unreflektierten Pauschalaussagen, aber
keiner klaren Differenzierung nach einzelnen Anbietern“. Der Wissenschaftler führt für Verivox
nun eine eigene Studie über den „digitalen Verbraucher“ durch.
So weit geht Check24 nicht, auch wenn Firmenchef Blase einräumt, dass die Studie das
Unternehmen getroffen hat. „Diese Kritik schadet uns natürlich massiv.“ Denn das
Vergleichsportal wirbt damit, stets die günstigsten Tarife zu liefern. Verlieren die Verbraucher
das Vertrauen in diese Aussage, könnte das das Geschäftsmodell empfindlich beschädigen.
Geschäftsführer Röttele gibt sich aber zuversichtlich, auch im Hinblick auf das
Gerichtsverfahren. „Wir sind optimistisch“, sagt er, „dass unser Geschäftsmodell in den
Grundzügen bestätigt wird.“
2016-05-11 09:10 Augsburger Allgemeine
77 Aubameyang bis Xhaka: Elf auffällige Bundesliga-Spieler
MARWIN HITZ - Der Unsportliche: Für einen der großen Aufreger der Spielzeit sorgte Marwin
Hitz. Der Torwart vom FC Augsburg ramponierte im Spiel gegen den 1. FC Köln beim Stande
von 0:0 vor einem Strafstoß gegen ihn den Rasen um den Elfmeterpunkt. Kölns Schütze Anthony
Modeste rutschte aus und scheiterte an Hitz. «Ich
würde das nicht noch einmal machen. Das bin ich
nicht», entschuldigte sich Hitz.
GRANIT XHAKA - Der Platzverweis-König:
Niemand ist in dieser Saison häufiger vom Platz
geflogen als Granit Xhaka. Der Mittelfeldspieler
von Borussia Mönchengladbach hat zweimal
Gelb-Rot gesehen, einmal glatt Rot und musste
Mitte April gegen Hannover 96 noch wegen der
fünften Gelben Karte pausieren. Allerdings war
dies die einzige Gelbe Karte in der Rückrunde für den Heißsporn aus der Schweiz.
CLAUDIO PIZARRO - Der Stürmer-Evergreen: Claudio Pizarro zeigt auch mit 37 Jahren noch
seine Klasse. In 27 Bundesligaspielen schoss der Peruaner 14 Tore und zwei weitere im DFBPokal. Bei seinem vierten Engagement in Bremen avancierte er mit nun 103 Treffern zum
Rekordschützen des Clubs. Mit 410 Spielen ist Pizarro zudem der erste Ausländer mit mehr als
400 Liga-Einsätzen.
PIERRE-EMERICK AUBAMEYANG - Der Mode-Freak: Borussias Torjäger hat nicht nur 25
Liga-Tore geschossen. Der Gabuner landet auch als schriller Mode-Freak Treffer. Er trägt
Hosen mit Noppen, Nägeln und Totenköpfen, Rüschen-Hemden, glitzernde Turnschuhe,
Goldketten und extravagante Brillen. Gegen Hannover saß er mit besonders schrägem Outfit auf
der Tribüne: Weißer Pelzmantel und türkise Sneaker.
JAVIER HERNÁNDEZ - Der Stürmer aus dem Nichts: Er kam und traf. Mehr als fast alle
bisherigen Stürmer in ihrer ersten Bundesliga-Saison. Der Mexikaner mit dem Spitznamen
«Chicharito» traf 17 Mal für Bayer Leverkusen. Nur Patrick Helmes (21 Tore) schaffte es bei
seinem Debüt häufiger. Hernández erzielte damit ein Drittel aller Bayer-Treffer und hat großen
Anteil am Einzug in die Champions League.
AYTAC SULU - Der Abwehr-Torjäger: Kein Verteidiger hat in der laufenden Saison so oft
getroffen wie der Darmstädter. Mit sieben Saisontoren liegt Sulu in der teaminternen
Torjägerliste auf Rang zwei. Nur Sandro Wagner traf bei den Lilien häufiger. «Er ist einer der
besten Innenverteidiger der Bundesliga», schwärmt Trainer Dirk Schuster.
ROBERT LEWANDOWSKI - Der Fünffache: Am 6. Spieltag schrieb der Torjäger von Bayern
München Bundesliga-Geschichte: Gegen den VfL Wolfsburg erzielte er fünf Tore in neun
Minuten - das gab es zuvor in der Bundesliga noch nie. Lewandowski stellte zudem den Rekord
für den schnellsten Hattrick in drei Minuten und 22 Sekunden und den schnellsten Viererpack in
fünf Minuten und 42 Sekunden auf.
ILKAY GÜNDOGAN - Der Pechvogel: Die niederschmetternde Diagnose lautete: Kniescheibe
ausgerenkt. Die Bundesliga-Saison ist für Gündogan vorzeitig beendet und auch die
Europameisterschaft in Frankreich findet ohne ihn statt. Damit verpasst Gündogan das zweite
große Turnier mit der Nationalmannschaft hintereinander: Bei der WM 2014 in Brasilien fehlte
Gündogan wegen einer Rückenverletzung.
LEROY SANÉ - Das Juwel: 20 Jahre ist er erst alt und trotzdem schon sehr wichtig für Schalke
04. Mit sieben Toren in der laufenden Saison ist Sané der zweitbeste Torschütze der
«Knappen». Sein Wert für das Team bemisst sich jedoch vor allem an seiner Stärke im
Dribbling und der spielerischen Klasse. Der Youngster weckt Begehrlichkeiten: Sané wird
immer wieder mit europäischen Topclubs in Verbindung gebracht.
MAX KRUSE - Der Verbannte: Kruse ist beim VfL Wolfsburg Top-Scorer in der laufenden
Bundesligasaison. Im März wurde der Stürmer dennoch aus der Nationalmannschaft verbannt.
Grund waren wiederholt negative Schlagzeilen um sein Privatleben. Der Manager der
Nationalmannschaft, Oliver Bierhoff, sprach von «einer Ansammlung von Punkten», auf die
Bundestrainer Joachim Löw reagiert habe.
ARTURO VIDAL - Der Krieger: Als er gebraucht wurde, war er da. Vidal befindet sich in der
Endphase der Saison in Topform und hatte mit zwei Treffern im Champions-LeagueViertelfinale des FC Bayern gegen Benfica Lissabon großen Anteil am Halbfinal-Einzug der
Münchner. Der Chilene überzeugte vor dem Tor und mit seinem Einsatzwillen. Seine
kämpferische Spielweise brachte ihm den Namen «Krieger» ein. (dpa)
Daten und Fakten auf bundesliga.de
2016-05-11 09:10 Augsburger Allgemeine
78
Billig allein reicht nicht - Aldi erfindet sich neu
Die Deutschen geben mehr Geld fürs Essen aus.
Bis Ostern stiegen die Umsätze der Supermärkte
um 3,8 Prozent - und sogar die Discounter legten
um 2,9 Prozent zu «und sind damit heute dick im
grünen Bereich, wo vor zwölf Monaten noch ein
rotes Minus stand», wie der Markforscher GfK
feststellte. Aldi , Lidl und Co. stehen gewaltig
unter Druck - billig allein reicht schon lange nicht
mehr. Wie bei Aldi Süd eine «Filiale der Zukunft»
aussieht, will der Marktführer am Mittwoch im
Münchner Vorort Unterhaching zeigen.
Wohin die Reise geht, ist aber schon klar. Bernd Ohlmann vom Handelsverband Bayern bringt
die Kundenwünsche auf den Punkt: «Billig, frisch, schnell.» Aber das ist noch nicht alles: «Die
Masse der Kunden wird zunehmend anspruchsvoller und erwartet mehr», sagt
Marketingexperten Martin Fassnacht von der Wirtschaftshochschule WHU. «Allerdings sind nur
die wenigsten bereit, hierfür mehr zu zahlen.»
Das klingt nach der Quadratur des Kreises. Nirgendwo in Europa ist der Konkurrenzkampf auf
dem Lebensmittelmarkt so hart wie in Deutschland; die Deutschen zahlen für Lebensmittel so
wenig wie kaum ein anderer Europäer. «Das liegt letztlich am enorm hohen Marktanteil der
Discounter - rund 40 Prozent, das ist weltweit einmalig», erklärt Fassnacht. In Großbritannien
oder den USA liege der Anteil der Discounter unter 10 Prozent. «Aldi und Lidl sind
Effizienzmaschinen.»
Aber die Discounter haben in den vergangenen Jahren Marktanteile verloren, die Supermärkte
um die Ecke haben dazugewonnen. Rewe, Edeka und Co. sind mit eigenen Billigangeboten,
weit größerer Auswahl und mehr Service besser auf die sich wandelnden Kundenwünsche
eingegangen. Jetzt rüsten die Discounter auf.
Aldi und Lidl bieten Frischfleisch und Fisch sowie backfrisches Brot aus dem Automaten. Das
Bio-Sortiment wächst, ebenso das für vegetarische und vegane Lebensmittel. Nach Lidl hat
auch Aldi viele Markenartikel ins Sortiment genommen, von Nivea und Pampers bis Coca Cola
und Red Bull. Damit wollen die Unternehmen junge, markenaffine Kunden in die Läden locken
und und Stammkunden den zusätzlichen Gang in den Supermarkt überflüssig machen.
Dass noch mehr geht, zeigt Aldi seit einigen Monaten in Kirchseen bei München. Die Filiale
erstrahlt in neuem Design, mit viel Tageslicht, breiten Gängen, aufgeräumten Regalen, viel Holz.
Obst und Gemüse werden präsentiert wie an einem Marktstand. Über Display kann der Kunde
Rezepte samt den nötigen Zutaten aufrufen. Es gibt eine Snack-Kühltheke, einen
Kaffeeautomaten samt Sitzbank sowie Kundentoiletten.
Wenn nicht Aldi drauf stünde, könnte es fast auch schon ein Rewe oder Edeka sein, sagt
Handelsverbandsmann Ohlmann: «Die Unterschiede zwischen Discounter und Supermarkt
verschwimmen.» Aber die Discounter experimentierten noch. «Ob das flächendeckend kommt,
ist offen.» Aldi habe Nachholbedarf und passe sich dem Trends an, meint GfK-Experte
Wolfgang Adlwarth. Der Kunde wolle schnell und günstig einkaufen in einer angenehmen
Atmosphäre. «Er will heute nicht mehr zwischen ollen Paletten runkrabbeln.» Aber es gibt
Grenzen. Panne bei Karten-Zahlung: Aldi Süd bucht Kunden zu viel Geld ab
Die Inszenierung des Obst- und Gemüseangebots sei nicht vergleichbar mit der in einem
Supermarkt, sagt Adlwarth. Und WHU-Marketingexperte Fassnacht betont, zu viel Annäherung
wäre auch schlecht. «Sie dürfen ihre DNA als Discounter nicht verlieren. Man kann sich auch zu
chic machen.» Wenn Aldi moderner erscheine und Geld investiere, damit sich die Verbraucher
wohl fühlten, sei das grundsätzlich richtig: «Die Kunden erwarten mehr als früher.» Eine
Kundentoilette sei gut, ein Kaffeeautomat gerade noch vertretbar - aber nur ein Automat, ohne
Bedienpersonal. Und dass Waren weiterhin in Kartons im Regal stehen, sei ebenfalls stimmig:
«Aldi bleibt ein Discounter.»
Lidl dagegen spreche von der Optimierung des Einkaufserlebnisses und nähere sich schon zu
sehr den Supermärkten an: «Damit riskieren sie ihren Markenkern», warnt Fassnacht. Wenn
das weitergehe, «entfernen sie sich zu sehr von ihren Wurzeln». Denn: «Die Leute gehen zum
Discounter, weil er in ihren Augen günstig ist.» Auch Adlwarth warnt die Billig-Anbieter, ihr
Konzept zu verwässern. Wenn die Konjunktur sich drehe und die Verbraucher wieder vor allem
billig einkaufen wollten, dürften Aldi, Lidl, Netto und Penny nicht zu weit weg sein von ihrem
Discount-Image.
2016-05-11 09:09 Augsburger Allgemeine
79 Heute Podiumsdiskussion der
186 Millionen Euro – für diese Summe soll das
Theater Augsburg saniert werden. Die Stadt hat
ihre Planung samt Finanzierungsvorschlägen
vorgelegt. Doch es gibt Kritik, vor allem wegen
der Kosten. Was spricht für, was gegen eine
sofortige Umsetzung der Pläne? Die Augsburger
Allgemeine wird dies am heutigen Mittwoch im
AZ-Forum live mit den Beteiligten diskutieren.
AZ zur Theatersanierung
2016-05-11 09:09 Augsburger Allgemeine
80
„Asyl-Panzer“ bei Faschingsumzug bleibt ohne juristische
Folgen
Gut drei Monate nach der Aufregung um eine
Panzerattrappe mit der Aufschrift "Ilmtaler
Asylabwehr"
beim
Faschingsumzug
im
oberbayerischen Reichertshausen hat die
Staatsanwaltschaft Ingolstadt ihre Ermittlungen
wegen Volksverhetzung eingestellt. Es hätten
sich „keine hinreichenden Anhaltspunkte für
strafrechtlich
relevantes
Verhalten
der
Beschuldigten ergeben“, teilte die Behörde heute
mit.
Der Gaudiwurm von Reichertshausen-Steinkirchen im Landkreis Pfaffenhofen hatte Anfang
Februar bundesweit Schlagzeilen gemacht - durch einen Wagen. Auf der Panzer-Attrappe
waren Aufschriften wie „Ilmtaler Asylabwehr“ und „Asylpaket III“ vermerkt. Ein schwarzes Kreuz
auf weißem Grund war auf den Wagen gemalt und eine Deutschlandfahne hing auf dem Gefährt
auch noch herum.
Nach dem Gaudiwurm gingen bei der Polizei mehr als 15 Anzeigen wegen Volksverhetzung ein.
Daraufhin untersuchte die Staatsanwaltschaft, ob das selbstgebaute Fahrzeug und die darauf
angebrachten Parolen wie „Ilmtaler Asylabwehr“ zum Hass aufstachelten oder zu Gewalt- oder
Willkürmaßnahmen auffordern. Dann nämlich wäre möglicherweise der Tatbestand der
Volksverhetzung gegeben gewesen.
Im vorliegenden Fall lag eine solche Volksverhetzung nach Feststellung der Behörde aber nicht
vor. Stattdessen sei der "Asyl-Panzer" vom Recht auf Meinungsfreiheit gedeckt gewesen.
Die Ermittlungen hätten ergeben, so die Staatsanwaltschaft, "dass die Äußerungen sowohl als
Teilnahme an der politischen Diskussion um die Bewältigung der aktuellen Flüchtlingskrise als
auch als pointierter, überspitzter, jedoch tendenziell unpolitischer Beitrag zu einem
gesellschaftlichen Thema im Rahmen eines Faschingsumzugs verstanden werden können".
Dass die Panzer-Bauer dazu auffordern wollten, gewaltsam gegen Asylbewerber unter Einsatz
von Waffen vorzugehen, könne man dagegen nicht unterstellen - zumal die Ermittlungen ergeben
hätten, dass die Beschuldigten "keinen Bezug zu rechtsradikalem Gedankengut" hatten.
2016-05-11 09:09 Augsburger Allgemeine
81 Markus Kauczinski - spätberufen,
Wäre es so einfach, könnte man sagen, Markus
Kauczinski ist die Hoffnung aller, die als
Fußballer nur Amateure waren, als Trainer aber
von der Bundesliga träumen. Für Kauczinski hat
sich dieser Traum erfüllt, auch wenn es ein wenig
gedauert hat und es lange Zeit nicht seiner war.
Der 46-Jährige trainiert kommende Saison als
Nachfolger von Ralph Hasenhüttl den FC
Ingolstadt. Ein Spätstarter, verglichen mit „Wirum-die-30“-Debütanten in der Bundesliga wie
Tuchel oder gar Nagelsmann.
aber ausgezeichnet
Als Spieler war für Kauczinski in der Oberliga Schluss gewesen. VfL Bochum II, mehr war nicht
drin. „Ich hab schnell gemerkt, dass es zum Profi nicht reicht“, sagt er selbst. Gleichzeitig hat er
gespürt, dass in ihm vieles steckt, was einen guten Trainer ausmacht. Das war schon bei
Arminia Ueckendorf so, seiner ersten Station als Spielertrainer in einem Gelsenkirchener
sozialen Brennpunkt. Kauczinski war 20 und eine Art spielender Streetworker. Er habe damals
„nie auf den Profibereich geschaut und gesagt: Da willst du hin.“ Stattdessen hat er Sport
studiert, mit 27 Jahren seine Amateurkarriere beendet und beim FC Schalke als Jugendtrainer
begonnen. So sieht er auch heute noch aus. Ein für sein Gewicht etwas zu kurz geratener
Trainer einer Nachwuchs- oder Amateurelf.
Tatsächlich war Kauczinski nach seinem Wechsel zum Karlsruher SC viele Jahre auf die
Amateure gebucht. Einer, der zuverlässig einsprang, wenn der Vorstand wieder einmal den
Zweitliga-Coach entlassen hatte. Kam ein neuer Trainer, verzog sich der treue Kauczinski, der
damals noch keine Profi-Lizenz besaß, wieder zu den Amateuren. Das ging dreimal so. Bis, wie
er das in einem Elf-Freunde-Interview gesagt hat, „das Gefühl da war, dass ich mit dem, was ich
habe, mein eigenes Ding machen kann“. Das „eigene Ding“ ist dem Verständnis des 46Jährigen nach unspektakulär, solide, einfach verpackt, dafür stabil und verlässlich. So wie der,
der es macht. Der verheiratete Vater eines Sohnes ist ein ruhiger Arbeiter. Er ist verbindlich,
selten emotional. Einer, der die Dinge lieber mit weniger als mit mehr Worten erklärt – aber
einen feinen Humor besitzt. Typen wie Kauczinski werden gerne unterschätzt.
Wahrscheinlich würden selbst Fußballgebildete beim Namen Kauczinski die Achseln zucken,
hätte der KSC 2015 nicht an der Bundesliga geschnuppert. Aber am Ende der Relegation blieb
der Hamburger SV oben und der KSC mit Kauczinski unten. Dessen Bewerbung für höhere
Aufgaben aber lag nun auf dem Tisch. Spätestens als der Deutsche Fußball-Bund ( DFB ) noch
den „Trainerpreis des deutschen Fußballs“ drauflegte, begann ein Werben um den Ex-Amateur.
Ingolstadt hat das Rennen um Kauczinski gemacht. Fürs Erste scheint es angemessen, den
Klub dafür zu beglückwünschen.
2016-05-11 09:09 Augsburger Allgemeine
82
Wassertemperaturen: An welchen Urlaubsorten man schon
baden kann
Muss man im Pfingsturlaub am Strand bibbern
oder kann man schon ausgiebig im Meer baden
gehen? Diese Frage stellen sich wahrscheinlich
viele, die in den nächsten zwei Wochen Ferien in
beliebten Urlaubsländern gebucht haben. Die
Pfingstferien starten so früh wie lange nicht mehr.
Wie sind die Aussichten für Badeurlauber?
Es gibt viele Gründe, über Pfingsten einen
Badeurlaub zu planen: Noch liegt man an den
Stränden vielleicht nicht dicht gedrängt Handtuch
an Handtuch. Noch sind die Preise etwas günstiger als in den Sommerferien. Noch brutzelt man
nicht in der Hitze des Hochsommers.
Aber ist es vielleicht dieses Jahr zu frisch? Heuer beginnen die bayerischen Pfingstferien schon
im Mai – verglichen mit den vorigen Jahren ist das sehr früh. Vergangenes Jahr dauerten die
Ferien von Ende Mai bis Anfang Juni, 2014 sogar von Mitte bis Ende Juni. Muss man also
heuer eingemummelt in Handtüchern am Strand sitzen und sehnsüchtig auf das Meer und die
Wellen schauen, anstatt nach Herzenslust darin zu planschen? Nein, muss man nicht, wenn man
das richtige Urlaubsziel gebucht hat.
Wer Urlaub auf den Kanarischen Inseln geplant hat, kann auf jeden Fall entspannt im Meer
baden gehen. Gran Canaria, La Gomera und Fuerteventura bieten Wassertemperaturen
zwischen 20 und 24 Grad. Angenehme 20 Grad hat das Wasser rund um Teneriffa und
Lanzarote. Einen Sprung ins Meer können auch alle Urlauber in Portugal an der Algarve, im
ägyptischen Hurghada und der Türkei, zum Beispiel in Side, Belek und Antalya, wagen. An den
Urlaubsorten herrschen momentan komfortable Wassertemperaturen von 20 bis 23 Grad.
Wer in diesem Jahr die Türkei meidet, und nach Bulgarien ausweicht, hat es – zumindest, was
die Wassertemperaturen angeht, nicht besser: Durchschnittlich 15 Grad betragen die
Wassertemperaturen am Goldstrand. Dieser Teil des Schwarzen Meeres ist das Hauptreiseziel
von Badeurlaubern in Bulgarien.
Kreta, Kos, Rhodos sind derzeit die gefragten Ziele in Griechenland. Abgehärtete unter den
Urlaubern können hier durchaus im Mittelmeer schwimmen – wenn auch vielleicht nur eine kurze,
erfrischende Runde. 18 bis 20 Grad misst derzeit die Wassertemperatur. Für den einen oder
anderen ist das sicher ein Grund, lediglich die große Zehe ins Meer zu strecken. Ebenfalls
nichts für Frostbeulen sind die spanischen Urlaubsziele wie Barcelona, Mallorca und Ibiza. Im
Meer bei 15 Grad zu planschen, härtet zwar ab, erfordert aber auch eine große Portion Mut. In
Sardinien, Rimini und Bibione ist es auch nicht besser. Das Mittelmeer um Italien lädt nicht
gerade zum Baden ein. Höchstens 17 Grad hat das Wasser.
Gleiches gilt für Frankreich. Einen Milchkaffee in St. Tropez schlürfen, die Sonnenstrahlen
genießen und auf das blaue Meer schauen: Das klingt nach einem tollen Urlaub, sofern man
nicht schwimmen gehen möchte. Bei 18 Grad Wassertemperatur muss man ganz schön die
Zähne zusammenbeißen. Im sonst so warmen Djerba liegen die Wassertemperaturen im Mai
bei gerade einmal 17 Grad. Für ausgiebiges Baden im Meer reicht die Temperatur zwar nicht
aus, dafür kann man sich in der Sonne aufwärmen. Denn im Mai kann es schon bis zu 25 Grad
warm werden.
Acht Grad – in etwa so kalt wie ein Kühlschrank ist derzeit die Nordsee. Das dürfte sogar die
härtesten Urlauber vom Baden abschrecken. Wenig Hoffnung auf einen traumhaften Badeurlaub
gibt es auch für Ostsee-Fans. Die Wassertemperatur liegt bei frischen acht Grad. Doch die
ersten coolen Schwimmer wurden schon gesichtet.
Da könnte man ja fast zu Hause bleiben: Der Ammersee hat derzeit 16 Grad, genauso der
Starnberger See, der Chiemsee und der Bodensee. Der fränkische Brombachsee ist mit einer
Wassertemperatur von 22 Grad der Star unter den heimischen Badeseen – und kann damit fast
mit den Kanaren mithalten.
2016-05-11 09:09 Augsburger Allgemeine
83
38-jähriger Autofahrer prallt bei Weißenhorn gegen Baum
und stirbt
Der schwere Verkehrsunfall ereignete sich gegen
22.30 Uhr auf der Staatsstraße 2019 nahe
Weißenhorn. Nach derzeitigen Erkenntnissen war
ein aus Witzighausen kommender 38-jähriger
Autofahrer aus bislang nicht bekannten Gründen
nach links von der Straße abgekommen. Das
Auto prallte gegen einen Baum. Der Mann erlag
noch an der Unfallstelle seinen schweren
Verletzungen.
Zur Ermittlung der Unfallursache beauftragte die
Staatsanwaltschaft Memmingen einen Gutachter. AZ
2016-05-11 09:08 Augsburger Allgemeine
84
Haft für Fluchtfahrer nach Juwelier-Raub in Innsbruck
Von Reinhard Fellner
Innsbruck – Im März 2014 verübten vier Georgier
einen Raubüberfall auf ein Juweliergeschäft in
der Innsbrucker Museumstraße. Dabei machten
sie weniger wegen ihres misslungenen Raubes,
sondern wegen der äußerst spektakulären Flucht
von sich reden. Sie führte das Quartett erst im
Höllentempo aus der Stadt. Bereits auf der
Autobahn wurde versucht, Streifenwagen
abzudrängen. Bei der Autobahnabfahrt Vomp
raste der Opel mit französischem Kennzeichen dann direkt auf Beamte zu. Erst später gelang
es, die Georgier zu lokalisieren. In Panik fuhr der 40-jährige Lenker zuletzt auf eine Wiese und
dort direkt in einen tiefen Graben. Endstation einer Wahnsinnsfahrt.
Dem Lenker gelang trotz immensen Polizeiaufgebots die Flucht. Seine drei Komplizen fanden
sich indes auf der Anklagebank des Landesgerichtes wieder. Die teils einschlägig
Vorbestraften und unter Aliasnamen Auftretenden erzählten im Prozess solche Geschichten,
dass sich der Schöffensenat „verhöhnt“ vorkam. Trotzdem ergingen milde zweieinhalb und
zweimal zwei Jahre und vier Monate Haft.
Aufgrund eines Europäischen Haftbefehls klickten nun aber im Jänner doch noch in Spanien die
Handschellen für den flüchtigen Lenker des Fluchtfahrzeugs.
Gestern am Landesgericht glichen sich dann die Bilder. Auch der 40-Jährige trat unter fünf
Aliasnamen auf, unter denen er jeweils um Asyl angesucht hatte. Somit galt er in der
angeklagten Identität auch als unbescholten. Seine Geschichte war nicht minder schlecht als die
der Komplizen. Von einem Familienurlaub sei er von Venedig nach Tirol angereist, um den
Bekannten bei einer Autopanne zu helfen. Dies hätte sie nach Innsbruck geführt, wo die
Aufgelesenen ohne das Wissen des Lenkers vormittags in der Museumstraße den Überfall auf
den Juwelier verübt hätten. Die Flucht sei dann so panisch gewesen, dass sie der Angeklagte
durch eine Fahrt in den Graben freiwillig beendet hätte.
Staatsanwältin Renate Loacker: „Dazu braucht man eigentlich nur abzubremsen und nicht auch
noch in den Graben zu fahren!“ Gegen dreieinhalb Jahre Haft berief der Georgier sofort.
Schließlich hätten seine Komplizen ja viel weniger ausgefasst.
2016-05-11 09:08 Tiroler Tageszeitung
85 Augsburg widmet einen Tag den
In anderen Städten gibt es die Aktion bereits. In
Augsburg feiert sie am 16. Juli Premiere. An
dem Samstag findet die erste Radlnacht statt.
Bis zu 2000 Teilnehmer werden erwartet, die
abends gemeinsam durch die Innenstadt radeln.
Dann heißt es Vorfahrt für Radler: Auf der elf
Kilometer
langen
Route
gelten
Verkehrsbeschränkungen für Autofahrer, wobei
die Details noch festgelegt werden.
Radlern
Kosten bei 90 000 Euro
Die Radlnacht soll nach dem Willen der Stadt noch intensiver die Begeisterung bei den
Augsburgern fürs Radeln wecken. Es ist nicht nur an einen abendlichen Radlausflug gedacht,
sondern es gibt bereits tagsüber ein großen Aktionsprogramm am Königsplatz. Die Radlnacht
ist Bestandteil des vom Stadtrat initiierten Projekts „Fahrradstadt 2020“. „Wir streben einen
Imagegewinn für die Fahrradstadt an“, sagt Baureferent Gerd Merkle. Bis zu 90000 Euro dürfte
die Veranstaltung kosten, wobei ein Teil der Ausgaben von Sponsoren bereitgestellt wird.
Das Geld wird für das Rahmenprogramm, die Sicherung der Straßen und eine eigens
engagierte Veranstaltungsagentur benötigt. Mitveranstalter ist die „km Sport-Agentur“ von Katja
Mayer.
Spaßfaktor wird groß geschrieben
Die Veranstaltung besteht aus zwei Teilen. Tagsüber ist das Aktionsprogramm mit vielen
Informationsständen am Kö. Die gemütliche Rundfahrt ist nicht als Wettbewerb ausgelegt, sie
stellt vielmehr den Spaßfaktor beim Radeln heraus. Der Weg führt aus der Innenstadt kommend
entlang der Berliner Allee über Theodor-Wiedemann-Tunnel (Schleifenstraße) und Rote-TorwallAnlagen zurück zur Konrad-Adenauer-Allee und Königsplatz.
Die Radlnacht ist nicht als Einzelbaustein zu sehen. Sie ist integriert in die Aktion „Stadtradeln“,
an der im Vorjahr 2500 Teilnehmer mitmachten.
2016-05-10 21:11 Augsburger Allgemeine
86
Kampf gegen Krebs: Bayern will ein zentrales Krebsregister
einführen
Bayern will die Krankheit Krebs mit Hilfe eines
zentralen Registers stärker bekämpfen. Das
Gesundheitsministerium erhofft sich davon
bessere Erkenntnisse über Krebserkrankungen
und deren Behandlung. Einen entsprechenden
Gesetzentwurf der Ministerin Melanie Huml
(CSU) hat das Kabinett am Dienstag in München
beschlossen. "Das Register ermittelt zum
Beispiel,
wie
häufig
bestimmte
Tumorerkrankungen in einer Region auftreten",
erläuterte Huml.
2016-05-11 09:07 Augsburger Allgemeine
87
Stammstrecke: Kurzschluss bringt S-Bahn-Verkehr zum
Erliegen
Ein Kurzschluss hat am Dienstag die Münchner
S-Bahn-Stammstrecke lahmgelegt. Wie ein
Sprecher der Deutschen Bahn erklärte, war es
kurz vor 12 Uhr aus zunächst unbekannter
Ursache zwischen Hackerbrücke und Karlsplatz
zu einem Oberleitungsschaden gekommen;
danach wurde Rauchentwicklung im Tunnel
festgestellt. Die Stammstrecke war eine Stunde
lang komplett gesperrt, ab 13 Uhr fuhr auf einem
Gleis die S4 wieder in beide Richtungen.
2016-05-11 09:06 Augsburger Allgemeine
88
Party im "Bierkönig": FCA-Spieler überraschen ihre Fans auf
Mallorca
Fußballprofis bleiben auf Mallorca nicht lange
unerkannt. Da sind die Spieler des FC Augsburg
keine Ausnahme. Und wenn die Fans erst einmal
einen Fußballer entdeckt haben, gibt es auch
schnell Beweisfotos - wie das von InstagramUser "knaniel", der mit seinen Freunden die
FCA-Spieler im Partylokal "Bierkönig" entdeckte.
just met the guys. #mallorca #ballermann #2016
#may #bierkönig #augsburg #soccer #team
#fcaugsburg
#malle
#konstantinosstafylidis
#dominikkohr #caiuby #philippmax #picofday
#nofilter
Ein von @knaniel gepostetes Foto am 8. Mai 2016 um 10:39 Uhr
Dominik Kohr, Philipp Max, Konstantinos Stafylidis, Caiuby, Erik Thommy, Albian Ajeti und
Zeugwart Salvatore Belardo machten da aber auf Mallorca gerne mit. Mit dem geschafften
Klassenerhalt hatten sich die Spieler die trainingsfreien Tage, die Trainer Markus Weinzierl
verordnete, auch redlich verdient. Ein Großteil der Mannschaft nutzte die freie Zeit zu diesem
Kurzurlaub.
Auch auf der offiziellen Facebook-Seite des FC Augsburg ist ein Bild zu sehen, das Caiuby und
Konstantinos Stafylidis im Flugzeug auf dem Weg nach Mallorca zeigt. "Drei Tage trainingsfrei
- unsere Jungs auf dem Weg nach Mallorca" steht da zu lesen und natürlich "Malle ist nur einmal
im Jahr"....
Weinzierl-Nachfolge: Ist Darmstadts Dirk Schuster ein Kandidat?
2016-05-11 09:06 Augsburger Allgemeine
89 Kampf für Lohngerechtigkeit
Das Vorhaben ist noch umstrittener, als die Frauenquote es war, und wenn es jetzt auf den Weg
gebracht wird, dann dürften sich einige Schlaglöcher auftun. Familienministerin Manuela
Schwesig (SPD) will mit dem "Gesetz für mehr Lohngerechtigkeit zwischen Frauen und
Männern" die Einkommenslücke zwischen den Geschlechtern verkleinern.
Arbeitnehmer sollen erfahren, was Kollegen des anderen Geschlechts mit gleichwertiger Arbeit
verdienen. Betriebe sollen darlegen, ob sie gerecht bezahlen. Aus Wirtschaft und Union kommt
massiver Protest, auch im Kanzleramt hält man
die Sache für leicht entzündlich - und ließ sie
liegen. Nun ist Schwesig nach dem Mutterschutz
zurück im Dienst und rauflustig. Beim
Koalitionsausschuss am Dienstagabend sollte
ein Zeitplan für das Gesetzesvorhaben
verabredet werden.
"Seit fünf Monaten wird das Gesetz im
Kanzleramt blockiert. Damit muss Schluss sein",
sagte Schwesig der Süddeutschen Zeitung. Es
reiche nicht, dass zum Weltfrauentag und Equal Pay Day "Sonntagsreden auf die
Gleichberechtigung der Frauen" gehalten " würden. Die Lohnlücke zwischen den Geschlechtern
liege bei 21 Prozent und sei "inakzeptabel". Im Koalitionsvertrag habe man vereinbart, dies zu
ändern: "Die Union muss Farbe bekennen. "
Mit dem Koalitionsvertrag aber fängt der Streit schon an. Union und SPD haben vereinbart, "das
Prinzip ,Gleicher Lohn für gleiche Arbeit' besser zur Geltung zu bringen" und für mehr
Transparenz in Betrieben zu sorgen. Wenn Frauen nicht wüssten, was Männer mit
gleichwertigen Jobs verdienten, könnten sie auch keine gleiche Bezahlung durchsetzen, so
Schwesig. Für Unternehmen ab 500 Beschäftigten soll laut Koalitionsvertrag die "Verpflichtung"
gelten, im Lagebericht über "Frauenförderung und Entgeltgleichheit" zu berichten. "Darauf
aufbauend", heißt es, werde für Arbeitnehmer "ein individueller Auskunftsanspruch festgelegt".
Was aber heißt das - darauf aufbauend? Gilt der Auskunftsanspruch so wie die Berichtspflicht
nur für Betriebe ab 500 Mitarbeiter? Gerade in kleineren Betrieben ohne Betriebsrat würden
Frauen oft unter Wert beschäftigt, warnt der Deutsche Gewerkschaftsbund. Gerade hier sei
Transparenz nötig. Schwesig sieht das ähnlich. Nach ihrem Gesetzentwurf gilt die Berichtspflicht
nur für Betriebe ab 500 Mitarbeitern. Alle Beschäftigten aber, egal wie groß ihr Betrieb ist, auch
Heimarbeiter und Beamte, können vom Arbeitgeber Auskunft verlangen, nach welchen Kriterien
sich ihr Entgelt errechnet.
2016-05-11 07:50 Süddeutsche.de
90
TTIP: Das unmögliche Versprechen
Seit Monaten hämmert Bundeskanzlerin Angela
Merkel in Sachen TTIP immer wieder einen Satz
in die Mikrofone der Welt: "Zu den Tatsachen des
Freihandelsabkommens mit den Vereinigten
Staaten gehört, dass eben kein Standard, den es
heute in der Europäischen Union gibt, abgesenkt
wird. " Durch ständiges Wiederholen soll
bestenfalls
noch
im
letzten
deutschen
Wohnzimmer ankommen: Macht euch keine
Sorgen!
Wie unmöglich der Satz mittlerweile scheint, offenbaren nicht zuletzt die von der
Umweltschutzorganisation Greenpeace veröffentlichten geheimen Verhandlungspapiere der
TTIP-Verhandlungen. Doch schon lange ist klar: Damit Merkels Mantra wahr sein kann, müssten
zwei Verbraucherschutz- und auch Rechtssysteme harmonisiert werden, die unterschiedlicher
kaum sein könnten. Die spannendste Frage, die deshalb über TTIP schwebt, ist: Was kann
überhaupt harmonisiert werden, beziehungsweise was ist verhandelbar? Wenn wirklich alle
Bereiche des transatlantischen Handels auf dem TTIP-Tisch liegen würden und zugleich wirklich
kein EU-Standard gesenkt würde, müssten die Amerikaner ihr System komplett aufgeben. Weil
das aber nicht geschehen wird, müssten zwangsläufig viele Bereiche bei den Verhandlungen
schlicht ausgeklammert werden. Denn auch die Europäer haben ihre roten Linien, die sie nicht
überschreiten wollen.
Verbraucherschützer
wie
der
Vorstand
des
Bundesverbands
der
deutschen
Verbraucherzentralen, Klaus Müller, fordern deshalb ein "TTIP light" – ein Abkommen, das auf
"das Machbare beschränkt werden muss". Machbar, das wären demnach eben jene Bereiche,
bei denen keine der Parteien die eigenen Standards senken müsste, um eine Einigung zu
erzielen. Die gerne angeführten unterschiedlichen Farben für die Blinklichter von Autos – in den
USA dürfen sie auch Rot sein, in Europa nur Orange – wären solch ein Bereich. In den USA
sehen Verbraucherorganisationen das geplante Abkommen mittlerweile kritischer als noch vor
ein paar Wochen. Die Gewerkschaften, welche sich einst die besseren europäischen
Arbeitsschutzstandards versprachen, reagieren ernüchtert und unterstützen inzwischen den AntiTTIP-Protest. Melinda St. Louis, Kampagnen-Chefin der NGO Global Trade Watch, spricht von
einer drohenden "Abwärtsharmonisierung" , bei der die Menschen sowohl in der Europäischen
Union als auch in den Vereinigten Staaten bereits erreichte Schutzstandards verlieren könnten.
Vieles bleibt aufgrund der mangelhaften Transparenz bei TTIP unklar. Selbst Befürworter des
Abkommens, wie der Bundesverband der Deutschen Industrie, sprechen sich für modernere,
nachvollziehbarere Verhandlungen aus. Die Angst auf beiden Seiten des Atlantiks wächst:
Während die Amerikaner beispielsweise ihre Banken strenger regulieren und die laxeren EURegeln fürchten, wollen die Europäer kein Fleisch von Tieren importieren müssen, die in den
USA mit Wachstumsbeschleunigern behandelt wurden. Doch wo verlaufen die roten Linien der
jeweiligen Seite? Für die Verbraucher könnte die erstrebenswerteste Lösung lauten: In jedem
Bereich wird der jeweils bessere Standard des anderen übernommen. So könnten die
europäischen Verbraucher von den strengeren amerikanischen Standards bei
Medizinprodukten profitieren. Skandale wie im Fall geplatzter Brustimplantate wie in Frankreich
könnten dadurch verhindert werden. Die USA wiederum könnten die deutlich strengeren
Kosmetik-Vorschriften der Europäer übernehmen. Mehr als 1.300 Substanzen sind hierzulande
verboten, in den USA lediglich elf.
2016-05-11 08:55 ZEIT ONLINE
91
Rideshare: Modernes Autostoppen
Vizebürgermeisterin Iris Zangerl-Walser ist auf
der Suche nach der Kassa der Zirler ÖVP. Doch
die...
Wegen Querelen dürfte geplanter Wechsel von
Ingo Mayr in Landtag platzen. Anzeige löst
heftigen Parteiwirbel aus.
Ab Mittwoch bringt Tief „Xandrea“ zunächst
dichte Wolken und Regen nach Österreich. Zu
Pfingsten erreicht uns dann polare Kaltluft.
Der nächste Bundespräsident heißt Norbert
Hofer oder Alexander Van der Bellen. Der FPÖKandidat feierte in der ersten Wahlrunde einen überraschend klaren Sie...
Ab Februar steigen in den USA die traditionellen Vorwahlen, bei denen Demokraten und
Republikaner jeweils einen Kandidaten für die Präsidentschaft küren. Ern...
Von der Ski- bis zur Bergtour, von der Mountainbike-Runde bis zur Kletterpartie: Für die
wöchentlichen Tourentipps in der TT sind die Redakteure immer aktuel...
Fehlkauf vermeiden, vorher informieren. Rezensionen zu den aktuellsten Spielen regelmäßig auf
TT Online.
Vizebürgermeisterin Iris Zangerl-Walser ist auf der Suche nach der Kassa der Zirler ÖVP. Doch
die...
Wegen Querelen dürfte geplanter Wechsel von Ingo Mayr in Landtag platzen. Anzeige löst
heftigen Parteiwirbel aus.
Ab Mittwoch bringt Tief „Xandrea“ zunächst dichte Wolken und Regen nach Österreich. Zu
Pfingsten erreicht uns dann polare Kaltluft.
Vizebürgermeisterin Iris Zangerl-Walser ist auf der Suche nach der Kassa der Zirler ÖVP. Doch
die...
Wegen Querelen dürfte geplanter Wechsel von Ingo Mayr in Landtag platzen. Anzeige löst
heftigen Parteiwirbel aus.
Ohne Gegenkandidaten gewinnt Trump weitere Vorwahlen. Die Demokraten spielen dem
Gegner in die Hände: Sanders gewinnt Einzelstaaten, Clinton bleibt vorn...
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Der Preisverfall ließ im Vorjahr den Umsatz der Tiwag sinken, der Gewinn legte aber zu. In
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In den kommenden zwei Jahren sollen 150 Stellen am Stammsitz in Breitenwang gestrichen
werden.
Die Sonnwendjochbahn in Kramsach soll 2016 wieder starten. Der Termin ist nur schwer
einzuhalten, heißt es seitens der Alpbacher Bergbahnen. Davor ist eine 8...
Ab Mittwoch bringt Tief „Xandrea“ zunächst dichte Wolken und Regen nach Österreich. Z...
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Profi-L...
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rang Dänemark nach einem 0:2-Rückstand in der Verlängerung 3:2 nieder....
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Erstmals qualifizierte sich Österreichs Fußball-Team aus eigener Kraft für eine EM. Wir
begleiten Alaba, Arnautovic und Co. nach Frankreich. Mit uns sind Sie...
Zwischen dem 5. und 21. August finden in Rio de Janeiro die Olympischen Spiele 2016 statt.
Österreichs Athleten wollen nach der Nullnummer 2012 wieder für Ed...
Vierfach-Weltmeister Sebastian Vettel macht sich im Ferrari auf die Jagd nach Champion
Lewis Hamilton und Mercedes. Eine erneute Solofahrt der Silberpfeile i...
Bei allen wichtigen Fußball-Spielen dieser Welt darf ein subjektiver Beobachter nicht fehlen. Der
TT.com-Live-Ticker schaute den Kickern immer ganz genau auf...
Am 10. Mai singt Zoë Straub für Österreich um den Einzug ins Finale beim 61. Eurovision Song
Cont...
Zum achten Mal findet heuer wieder der „Kulinarische Jakobsweg“ statt. Fünf Sterneköche
bekochen fünf Paznauner Alpenvereinshütten.
Der „Wahlberliner“ René Gamper hat das Kasermandl abgerissen und neu aufgebaut. Und
alles, was auf den Tisch kommt, ist aus der Region.
Von der Ski- bis zur Bergtour, von der Mountainbike-Runde bis zur Kletterpartie: Für die
wöchentlichen Tourentipps in der TT sind die Redakteure immer aktuel...
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zeigt Ihnen Video-Highlights, die Sie nicht verpassen dürfen.
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TT Online.
Interviews, Porträts, Album-Kritiken: In der Rubrik Soundstube Tirol stellen wir lokale Künstler
und Bands vor. Aber auch Neuigkeiten aus der Tiroler Musiksz...
Termin: 10.11. - 13.11.2016
Der Mai lockt wieder mit einem WohnTTräume-Gutschein im Wert von 500 Euro von AVANTI.
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2016-05-11 07:42 Tiroler Tageszeitung
92
"Offene Bewegung": Griss will unabhängig bleiben
Eine Kandidatur dieser Bewegung bei einer
Wahl sei nicht ausgeschlossen. Eine Empfehlung
für die Stichwahl gibt die Juristin weiter nicht.
11.05.2016 | 08:55 |
( DiePresse.com )
Die unabhängige Präsidentschaftskandidatin
Irmgard Griss, die im ersten Wahlgang hinter
Norbert Hofer (FPÖ) und Alexander Van der
Bellen (Grüne) auf dem dritten Platz landete, hat
am Dienstag in Graz bekräftigt, mit einer "offenen
Bewegung" politisch aktiv zu bleiben. Einer möglichen Parteimitgliedschaft erteilte die Juristin
abermals eine Absage: "Die Unabhängigkeit ist wesentlich für mich. Das will ich beibehalten. "
Eine Kandidatur der Bewegung - wie auch immer diese künftig ausschauen möge - bei einer
nächsten Wahl sei nicht ausgeschlossen, sagte die ehemalige Präsidentin des Obersten
Gerichtshofs bei einer von der ÖVP organisierten Diskussion zum Thema "Wohin steuert
Österreich? " mit Politik-Experte Thomas Hofer. Bei ihren Plänen will Griss keinesfalls durch
eine "Allianz in einer Partei gefesselt" sein. Damit erteilte sie Avancen der steirischen ÖVP eine
Absage,
Landesgeschäftsführer
Detlev
Eisel-Eiselsberg
habe
nämlich
"keine
Berührungsängste" mit Griss.
Wen die Grazerin am 22. Mai bei der Stichwahl ihre Stimme geben wird, wollte sie - wie schon
bisher - nicht verraten: "Ich bleibe dabei, denn ich will niemanden beeinflussen. " Sie befürworte
jedoch Weltoffenheit und sei gegen Abschottung, jeder könne daraus seine Schlüsse ziehen.
Mit ihrer eigenen "offenen Bewegung" wolle Griss auf Manipulation verzichten: Sie mute den
Menschen die Wahrheit zu und wolle keine "Volksverdummung" betreiben. Derzeit sehe sie sich
nach "neuen Formen der Bürgerbeteiligung um", ohne "Missstände wie in Parteien" und nannte
etwa die Ämterpatronage als ein großes Übel. Sie stelle sich vor, dass man in ihrer Bewegung
Ideen einbringt, diskutiert, Leute zusammenführt und "Demokratie lebendig macht". Vielleicht
ändere sie damit auch andere und erreiche eine neue Kultur bei den Parteien, so ihre Hoffnung.
(APA)
2016-05-11 08:55 diepresse.com
93
Der
"Junges Licht": Kohle, Stahl, Arbeit, Aufschwung
Balkon ist die zentrale Bühne: Schaut man nach
vorne, hat man das ganze
Wirtschaftswunder vor Augen. Fabriken, Schlote,
der Himmel voll von Dampf und
Rauch. Kohle, Stahl, Arbeit, Aufschwung. Links
die Tür, die in die Küche der
Wohnung führt. Da stehen Herd
Waschmaschine. Da sitzt die Mutter in der
und
Kittelschürze am Tisch und raucht. Dort setzt es Prügel mit dem Kochlöffel, aus
nichtigen Anlässen. Und zur Rechten das faszinierende und ein wenig
beängstigende unbekannte Terrain: das Zimmer von Marusha, der 15-jährigen
Nachbarstochter, die bevorzugt in knappen Röcken oder Hotpants herumläuft und
gerne auch mal den BH weglässt.
Das
sind die drei Komponenten, die in Adolf Winkelmanns Film Junges Licht aufeinandertreffen: die
Ruhrgebietsmalocherwelt der sechziger Jahre, die interfamiliären Friktionen,
Abhängigkeiten und Befreiungsversuche. Und eine mal mehr, mal weniger
untergründige erotische Spannung. Inmitten von alldem befindet sich Julian
Collien (Oscar Brose), zwölf Jahre alt; ein Heranwachsender im Zwischenreich
zwischen Sehen und Verstehen. Einer, der das Pech hat, dort zu sein, wo er
eigentlich nicht hingehört. Dem aber die Auswege versperrt sind.
Der
Schriftsteller Ralf Rothmann , im Ruhrgebiet aufgewachsen, hat mit Romanen wie Stier ,
Wäldernacht , Milch und Kohle oder eben Junges Licht das Ruhrgebiet der
deutschen Wirtschaftswunderjahre in ein literarisches Gebiet verwandelt.
Rothmanns Verfahren ist das des poetischen Realismus. Seine Figuren sprechen
wenig; die Dialoge sind aus den Härten des Alltags und den Beschwernissen der
körperlichen Mühen herausgemeißelt. Und Adolf Winkelmann tut gut daran, sich
Rothmanns Verfahren anzuschließen. Auch er vertraut der Macht der Bilder und
der assoziativen Kraft des Schweigens – rund neun Minuten dauert es, bis das
erste Wort gesprochen wird. Bis dahin wird unter Tage gehämmert und gekloppt.
Einer
von denen, die da unter Tage schuften, ist Julians Vater Walter (Charly
Hübner), bei der Arbeit in Schwarz-Weiß in Szene gesetzt, wie überhaupt der
ganze Film permanent changiert zwischen Farb- und Schwarz-Weiß-Sequenzen, in
denen die imposante Kohlen- und Industriekulisse besonders pittoresk wirkt.
Dann sehen wir Julian, der sich mit einer Rasierklinge in den Arm schneidet.
"Narben", wird er später zu Marusha sagen, und die wird darüber lachen. Die
Welt in "Junges Licht" ist eine Welt der kleinen und großen Grausamkeiten, die
wie selbstverständlich praktiziert werden und denen allein Julian mit
Unverständnis entgegensteht.
Da
sind die Jugendlichen aus der Clique, die ihn zwingen wollen, Nacktfotos von
Marusha beizubringen und aus Langeweile einen Hund mit Benzin übergießen, um
ihn anzuzünden. Julian rettet den Hund und nennt ihn "Fackel".
Da ist die
Mutter (Lina Beckmann), die Julian, auf dem Balkon stehend, zwingt, unter den
Augen der Nachbarstochter die schmutzige Hose auszuziehen. Da ist der
Hausbesitzer Gorny (Peter Lohmeyer in einer Paraderolle als Schmierlappen), der
Julian gegenüber deutlich zu erkennen gibt, dass er ihm mehr sein will als nur
der freundliche Nachbar von nebenan. Und da ist der Vater, der die physischen
und psychischen Zusammenbrüche der Mutter mit den Worten kommentiert, es habe
etwas zu Essen auf dem Tisch zu stehen, wenn er nach Hause komme. Der Grat
zwischen Pragmatismus und Rohheit ist schmal.
2016-05-11 08:54 ZEIT ONLINE
94
Fang Binxing - Spott über Chinas großen Zensurmeister
Er gilt als Vater der "Großen Firewall", dem
gnadenlosen
System
der
chinesischen
Internetzensur: Fang Binxing. Doch er macht sich
regelmäßig zum Gespött. Und manchmal wird er
sogar mit Schuhen beworfen.
Die Situation an der Universität in Harbin im
Nordosten Chinas war peinlich bis absurd: Fang
Binxing will während einer Präsentation eine
südkoreanische Internetseite öffnen. Das aber
geht nicht, weil sie von der chinesischen Zensur
blockiert ist. Der VPN-Tunnel, mit dem er die Zensur umgehen will, funktioniert nicht. Fang muss
Teile seines Vortrags weglassen.
Digitaler Alltag in China, möchte man meinen. Nur dass Fang als die personifizierte Zensur gilt.
Er ist der Vater der "Großen Firewall". So nennt man das System der Internetzensur in China.
"Das Internet hat quasi zwei Internets. Eines ist das Internet - das andere ist Chinanet", sagt der
bekannte, kritische Blogger und Journalist Michael Anti. Das "Chinanet" meint das gefilterte,
zensierte und manipulierte Netz, das die Kommunistische Partei produziert. Viele Angebote im
Internet werden komplett blockiert - wie Facebook, Google oder Twitter. Andere werden selektiv
verlangsamt, stetig werden Inhalte aus dem Internet gelöscht.
Und weil Fang, der Vater der Großen Firewall, von seinem eigenen Werk ausgebremst wurde,
machte er sich zum Gespött der chinesischen Internetnutzer.
"Es ist halt schwer, die Große Firewall der Zensur zu überspringen", schreibt ein chinesischer
Blogger hämisch im sozialen Netzwerk WeChat. Und ein anderer meint: "Fang Binxing fühlt sich
so toll, dass er sich nicht mal vorbereitet hat. Wie dumm von ihm, damit hat er sich zum
Volldeppen gemacht. "
Fang ist Häme und Hass gewohnt. Er bringe das Opfer für sein Land, sagte er einmal. Seine
Botschaft in einer Rede an Studenten: durchhalten, was immer auch komme - "Du bist wie ein
hoch leuchtender Stern. Und Du solltest Dich nicht von Deinem Weg abbringen lassen, nur weil
Dir Steine entgegen fliegen. Lass‘ Dich nicht von anderen irritieren und irritiere keine anderen.
Das ist eine starke Eigenschaft. "
Fang hat das System der Internetzensur in China mit erschaffen. Und hat sich damit Feinde
gemacht: 2011 bewarf ihn ein Student während einer Rede an der Universität in Wuhan erst mit
Eiern und dann mit Schuhen. Die Eier gingen daneben, der Schuh traf.
Als Fang vor einigen Jahren sein erstes Konto im sozialen Netzwerk Weibo eröffnete, dauerte
es drei Stunden: Dann wurde das Konto nach wüsten Beschimpfungen anderer Nutzer erst mal
wieder geschlossen. Nach einem Neujahrsgruß im Internet erntete er tausendfach Hasstiraden.
Die Botschaft war immer die gleiche: "Fahr' zur Hölle, Fang! ".
2016-05-11 08:53 tagesschau.de
95
Mutter hatte angeblich Sex mit dem Weltstar | Erbt dieser
Gangster die Prince-Millionen?
Dazu ordnete er einen Bluttest an. Nach
bisherigen Informationen hat Prince keine Kinder.
Marsha Henson will den Sänger im Juli 1976 in
einem Hotel in Kansas City getroffen haben.
Eidesstattlich erklärte sie, mit dem Sänger Sex
gehabt zu haben. Am 8. April 1977 kam Carlin
zur Welt, der eine Haftstrafe absitzt, da er mit
Waffen gedealt hat.
Prince hinterließ nach derzeitigen Informationen
kein Testament. Unter diesen Bedingungen
würde der angebliche Sohn natürlich das Vermögen des Künstlers erben, das derzeit auf bis zu
500 Millionen Dollar geschätzt wird.
Folgen Sie BILD_LA auf Twitter
2016-05-11 08:53 www.bild
96
Peinliche Mikrofonpanne: Cameron unterläuft ein Fauxpas
bei der Queen
Der britische Premierminister David Cameron hat Nigeria und Afghanistan in einem nicht für die
Öffentlichkeit bestimmten Gespräch mit Königin Elizabeth II. als die "vielleicht korruptesten
Länder der Welt" bezeichnet.
Cameron sagte der Queen am Dienstag mit Blick auf den Anti-Korruptions-Gipfel, der am
Donnerstag in London tagt: "Da kommen die Staatschefs einiger wahnsinnig korrupter Staaten
nach Großbritannien - Nigeria und Afghanistan, vielleicht die beiden korruptesten Länder der
Welt. "
Der nigerianische Präsident Muhammadu Buhari
und der afghanische Staatschef Aschraf Ghani
zählen zu den Gästen, die zum Anti-KorruptionsGipfel geladen sind. Camerons Bemerkungen,
die bei einem Empfang zum 90. Geburtstag der
Queen im Buckingham Palast fielen, wurden vom
Fernsehsender ITV aufgenommen und über
Twitter ins Internet gestellt.
Eine Mitarbeiterin des Premierministers wies auf
Anfrage darauf hin, dass die Präsidenten
Afghanistans und Nigerias Probleme mit der
Korruption in einer Publikation aus Anlass des
Gipfeltreffens eingeräumt hätten. Nach einer
Skala der Anti-Korruptions-Organisation Transparency International (TI) belegt Nigeria von 168
berücksichtigten Staaten Rang 136, Afghanistan Rang 166.
Cameron hatte im September 2014 Aufsehen erregt, als er im Gespräch mit dem früheren New
Yorker Bürgermeister Michael Bloomberg öffentlich sagte, die Queen habe "am Telefon vor
Zufriedenheit geschnurrt", als sie über die Zurückweisung der Unabhängigkeit Schottlands durch
die Bevölkerung unterrichtet wurde.
Damals musste Cameron sich entschuldigen, weil er die Vertraulichkeit der Gespräche
zwischen dem Regierungschef und der Monarchin verletzt hatte.
Die schnurrende Queen, unerträgliche Besuche oder lästige Beerdigungen - eine Auswahl
weiterer Mikrofonpannen aus der Welt der Mächtigen haben wir hier für sie zusammengestellt.
2016-05-11 07:38 RP ONLINE
97
OMV mit Gewinneinbruch: Schwach, aber besser als
erwartet
Das Ebit von Österreichs größtem Unternehmen
sank um 79 Prozent auf 48 Millionen Euro,
Analysten hatten sogar mit einem operativen
Verlust gerechnet.
11.05.2016 | 08:51 |
( DiePresse.com )
Der Öl- und Gaskonzern OMV hat im ersten
Quartal 2016 wie erwartet einen starken Umsatzund Gewinneinbruch erlitten - es kam aber nicht
ganz so schlimm, wie Analysten prognostiziert
hatten. Der Umsatz sank gegenüber dem Vergleichsquartal 2015 um 31 Prozent auf 3,991 Mrd.
Euro, das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) um 79 Prozent auf 48 Mio. Euro, wie die OMV
am Mittwoch ad hoc bekannt gab.
Die von der APA befragten Analysten hatten im Durchschnitt sogar mit einem operativen Verlust
gerechnet. Auch der Rückgang des Nettogewinns (den Aktionären zuzurechnender
Periodenüberschuss) um 42 Prozent auf 95 Mio. Euro fiel glimpflicher aus als befürchtet - die
Analystenschätzungen lagen bei einem Minus von 77 Prozent.
Das Jahr 2016 habe mit einem weiteren starken Rückgang der Ölpreise und außergewöhnlich
niedrigen Gaspreisen begonnen, erklärte OMV-Chef Rainer Seele am Mittwoch, "in diesem
Umfeld konzentrieren wir uns, wie in unserer Strategie beschrieben, vorrangig auf Cash und
Kosten".
Der Umsatzrückgang sei vor allem auf geringere Downstream-Umsätze (Raffinerien,
Tankstellen) zurückzuführen. Die weiter gesunkenen Raffineriemargen haben der OMV zu
schaffen gemacht, teils konnte dies jedoch durch die niedrigen Ölpreise ausgeglichen werden.
Für das Gesamtjahr 2016 erwartet die OMV, dass der Brent-Ölpreis im Jahresdurchschnitt bei
rund 40 Dollar (35,17 Euro) pro Barrel liegen wird. Auch das Gas-Marktumfeld wird als
"herausfordernd" erwartet. Die Raffineriemargen werden wegen der vorhandenen
Überkapazitäten in Europa niedriger sein als 2015, und auch die Petrochemie-Margen dürften
im Vergleich zum Vorjahr sinken.
(APA)
2016-05-11 08:51 diepresse.com
98
Lending Club: Ein Branchenpionier verliert seinen Erfinder
Einst wurde Lending Club als Star der Börse
gefeiert. Jetzt kam es
zum Absturz,
Firmengründer Laplanche nimmt seinen Hut.
11.05.2016 | 08:50 |
( Die Presse )
San Francisco/New York. Die
Medien
überschlugen sich, die Investoren waren
begeistert. So etwas hatten sie noch nicht
gesehen: eine Internetplattform, die Kreditgeber
und Kreditnehmer zusammenbringt und damit
eine neue Ära im Bankenwesen einläuten sollte. Lending Club galt als Pionier in diesem
Segment.
Doch wer hoch steigt, der fällt gelegentlich tief. Das musste das Finanz-Start-up dieser Tage am
eigenen Leib erfahren. Die Aktien des Unternehmens brachen in New York seit Wochenbeginn
um mehr als 40 Prozent ein.
Was war geschehen? Renaud Laplanche, Gründer und „Gesicht der Internet-KreditvergabeIndustrie“, wie das „Wall Street Journal“ schrieb, nahm seinen Hut. Er hatte die Idee zu dem
Unternehmen angeblich während eines Urlaubs im Jahr 2006 gehabt, als er seine
Kreditkartenrechnungen sichtete. Aus und vorbei. Mit ihm gingen drei weitere Mitarbeiter.
Vertrauen ist ein hohes Gut in der Branche und gilt als eines der wichtigsten Prinzipien von
Lending Club. Doch nun soll das Unternehmen einen Kredit im Volumen von 22 Mio. Dollar an
einen Investor verkauft haben, der nicht dessen Vorgaben entsprach. Dabei dürfte für das
Unternehmen weniger die Höhe des Darlehens ausschlaggebend gewesen sein als die
mangelnde Bereitschaft zur vollen Aufklärung bei einer internen Überprüfung.
Lending Club war das erste Unternehmen seiner Art, das den Sprung an die Börse schaffte. Im
Dezember 2014 feierte die Belegschaft den Handelsstart ihrer Wertpapiere. Die Mitarbeiter
machten Fotos und trugen rote Jacken. Auf ihren Gesichtern war ein Lächeln zu sehen. Binnen
kürzester Zeit verteuerten sich die Papiere um über 50 Prozent. Nach drei Tagen waren sie
schon 80 Prozent mehr wert. Neben Zockern dürften damals auch einige Investoren mit an Bord
gewesen sein, die in Lending Club etwas Größeres sahen: eine Firma, die den etablierten
Geschäftsbanken den Kampf ansagt. Digitalisierung ist in der Finanzbranche ein großes
Thema, wird von den Geldhäusern aber teils verschlafen.
Für sein Kontrollgremium konnte die Firma prominente Persönlichkeiten gewinnen wie Larry
Summers. Der Amerikaner machte sich nicht nur als Professor für Wirtschaftswissenschaften
und Chefökonom der Weltbank einen Namen, er war auch US-Finanzminister unter Bill Clinton.
Der ehemalige Chef der US-Bank Morgan Stanley John Mack sitzt ebenfalls mit an Bord.
Lending Club ist eine Plattform, an die sich US-Bürger auf der Suche nach einem Kredit
wenden können. Das Unternehmen akzeptiert dabei nicht nur Kunden bester Bonität, sondern
gewährt auch jenen Darlehen, die sonst möglicherweise keines mehr bekommen würden.
Lending Club fungiert dabei als Schnittstelle zwischen Kunden und Investoren.
Das Debakel um Lending Club ist auch für die Konkurrenz nicht erfreulich. Zumal ähnliche
Onlineplattformen vor weiteren, gravierenden Problemen stehen: Zurzeit gilt die Regulierung in
diesem Segment als eher schwach. Doch die Kontrolle durch die Behörden wächst, ein
Regelwerk soll bald etabliert und die Verbraucher besser geschützt werden. Erst kürzlich gab
Prosper Marketplace, der zweitgrößte Anbieter hinter Lending Club, bekannt, mehr als ein
Viertel aller Jobs zu streichen. Das Darlehensvolumen der Firma sinkt, wie auch die Renditen
der Investoren bei Onlinekrediten. Viele sehen sich daher lieber nach anderen
Anlagemöglichkeiten um. (nst)
("Die Presse", Print-Ausgabe, 11.05.2016)
2016-05-11 08:50 diepresse.com
99 Lopatka: "Kern war ein sehr teurer
ÖVP-Klubchef
Lopatka
rechtfertigt
die
Forderungen seiner Partei an den künftigen
SPÖ-Chef. Neuwahlen, wie sie Hofburg-Kandidat
Hofer möchte, lehnt er strikt ab.
Manager"
11.05.2016 | 08:48 |
( DiePresse.com )
Noch
ist
der
neue
Kanzler
und
Bundesparteivorsitzende der SPÖ nicht gekürt,
doch der Koalitionspartner ÖVP hat schon jetzt
Forderungen an diesen formuliert. Dass man
damit nicht bis nach der Kür des obersten Roten wartet, rechtfertigte ÖVP- Klubobmann
Reinhold Lopatka am Mittwoch im Ö1-„Morgenjournal“ damit, dass man sich eben eine „klare
inhaltliche Positionierung“ erwarte. Diese sei, etwa in Asylfragen, wo man bei den
Sozialdemokraten derzeit viele unterschiedliche Meinungen höre, nicht gegeben. „Wir haben
der SPÖ in vielen Verhandlungen hart die neue Politik der Bundesregierung abgerungen“, so
Lopatka.
Dass die ÖVP mit dieser Haltung eine Forderungsspirale lostreten könnte – SPÖ-Klubchef
Andreas Schieder hatte Dienstagabend im ORF-„Report“ gemeint, wenn die Schwarzen Punkte
aufzeigen würden, die ihnen wichtig sind, werde das auch seine Partei tun –, kommentierte
Lopatka folgendermaßen: „Wir sind zwei unterschiedliche Parteien und müssen um Lösungen
kämpfen, die wir dann gemeinsam umsetzen.“
>>> Wer soll Werner Faymann nachfolgen?
Neuwahlen, wie sie gestern Abend im ORF der FPÖ-Präsidentschaftskandidat Norbert Hofer
präferiert hatte („Neuwahlen wären die sauberste Lösung, weil dann die Menschen endlich
entscheiden können, wie sie in die Zukunft gehen wollen"), erteilte Lopatka eine entschiedene
Absage: „Ich halte nichts davon, ständig nach Neuwahlen zu schreien, ich halte etwas davon,
sich voll auf die Arbeit zu konzentrieren.“
Für ÖBB-Chef Christian Kern, dem neben Medienmanager Gerhard Zeiler derzeit die größten
Chancen zugerechnet werden, an Werner Faymanns bisherige Stelle zu treten, hatte Lopatka im
ORF-Radio dann noch kritische Worte parat. Dieser war ein „sehr teurer Manager“, meinte
Lopatka. Und zählte auf: Als Kern 2010 seinen Job als ÖBB-Chef angetreten habe, sei der
Zuschussbedarf der Bundesbahnen bei 3,7 Milliarden Euro gelegen. In der Zwischenzeit sei
dieser auf über fünf Milliarden angestiegen. Kern habe höhere Gehaltsabschlüsse als im
Öffentlichen Dienst und eine Reduzierung der Arbeitszeit zu verantworten. Angst habe Lopatka
vor Kern aber „überhaupt nicht“.
Der SPÖ das Infrastrukturministerium wegnehmen , sollte Kern Kanzler werden, will Lopatka
dennoch nicht – dies hatte zuletzt der Wiener ÖVP-Obmann Gernot Blümel gefordert.
Wesentlicher seien für den schwarzen Klubobmann Fragen der Asyl-, Arbeitsmarkt und
Sozialpolitik - „dass das hier auf Dauer auch Bestand hat.“
>>> Lopatka im Ö1-„Morgenjournal“
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(Red.)
2016-05-11 08:48 diepresse.com
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Türkei-Deal droht zu scheitern: 'Dann wird es keine
Visafreiheit geben'
Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU)
hat sich nach einem Bericht der "Bild"-Zeitung
skeptisch geäußert, dass die Türkei alle Kriterien
für die geplante Visafreiheit erfüllen wird. Der
türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan sei
offenbar "nicht bereit, die Kriterien zu erfüllen",
sagte de Maizière nach Angaben der Zeitung
(Mittwoch-Ausgabe)
unter
Berufung
auf
Teilnehmer der Sitzung der Unionsfraktion am
Dienstag in Berlin. "Wenn nicht, dann wird es
keine Visafreiheit geben", wird der Minister von
der Zeitung zitiert.
Auch Kanzlerin Angela Merkel pocht auf die Umsetzung der Bedingungen für die Visafreiheit
durch die Türkei. Erdogan weigert sich derzeit die umstrittenen Anti-Terrorgesetze seines Land
zu ändern. Die Änderung dieser gehört jedoch zu den 72 Bedingungen für die Visafreiheit.
Auch das Europaparlament sieht darin ein großes Problem. Der zuständige
Parlamentsausschuss für bürgerliche Freiheiten und Justiz verweigerte am Dienstag in
Straßburg die von der EU-Kommission erbetene rasche Beratung über das Thema. Man werde
sich damit erst dann befassen, wenn die Türkei alle 72 Vorbedingungen für eine visumfreie
Einreise erfüllt habe. "Und dazu gehören auch die Anti-Terrorgesetze", sagte der Vorsitzende
der Liberalen-Fraktion, Guy Verhofstadt.
Erdogan hatte erst am Montag erneut die EU-Forderungen nach einer Änderung der AntiTerrorgesetze zurückgewiesen. Die visumfreie Einreise für Türken in die EU ist eine wichtige
Voraussetzung für den Flüchtlingspakt zwischen der EU und der Türkei. Diese Vereinbarung
sieht unter anderem die Rücknahme von illegal nach Griechenland eingereisten Flüchtlingen vor.
Sie war vom scheidenden Ministerpräsidenten Ahmet Davutoglu mit der EU ausgehandelt
worden.
"Es wird keine Beratungen über die Visaliberalisierung geben, bevor nicht die 72 Punkte
erledigt sind", betonte auch der Vorsitzende der Fraktion der christdemokratischen
Europäischen Volkspartei (EVP), Manfred Weber. "Damit fordern wir nicht mehr als im
Flüchtlingspakt vereinbart wurde. Die Erwartungshaltung ist jetzt, dass auch Erdogan klarstellen
muss, dass er vollumfänglich zu dieser Vereinbarung steht. " Schließlich habe sich die Türkei
verpflichtet, die 72 Kriterien umzusetzen.
"Wir werden dafür sorgen, dass es keine bedingungslose Visaliberalisierung gibt, sondern dass
die Bedingungen, die vereinbart wurden, auch wirklich erfüllt werden", sagte die Co-Vorsitzende
der Grünen-Fraktion, Rebecca Harms. Es gebe eine Reihe von Konditionen, die nicht erfüllt
seien. Der belgische Grüne Philippe Lamberts, ebenfalls Co-Vorsitzender der Fraktion, sagte
auf die Frage, ob die Visaliberalisierung für die Türkei noch am Leben sei: "Da habe ich meine
Zweifel. "
2016-05-11 07:35 RP ONLINE
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