Unser Sonnensystem

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Eine Reise durchs
Sonnensystem
Unterschiede der Achslage – Die Jahreszeiten!
Die Sonne
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Die Sonne ist ein gewöhnlicher G2Stern, einer von mehr als 100
Milliarden Sternen in unserer
Galaxis.
Durchmesser 1.390.000 km.
Temperatur:
5.000 Grad (Oberfläche)
15 Mio. Grad (Kern)
Die Sonne ist das bei weitem größte
Objekt im Sonnensystem. Sie enthält
mehr als 99,8% der gesamten Masse
des Sonnensystems (Jupiter umfasst
fast den Rest).
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Die Größe im Modell: 1,4mm
Die Sonnenatmosphäre – die „Korona“
Die Sonne – ihre Oberfläche
Die Sonne - Sonnenflecke
Die Sonne - Protuberanzen
Protuberanzen sind große Ausbrüche von Gas-Schleifen, weit großer als die Erde....
Die Sonne
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Es wird oft davon gesprochen,
dass die Sonne ein
„gewöhnlicher“ Stern sei. Das
stimmt in dem Sinn, dass es jede
Menge andere gibt, die sehr
ähnlich sind. Es gibt aber
wesentlich mehr kleinere als
größere Sterne, die Sonne gehört
zu den größten zehn Prozent. Die
durchschnittliche Größe der
Sterne in unserer Galaxie besitzt
wahrscheinlich weniger als die
Hälfte der Sonnenmasse.
Wann stirbt die Sonne ?
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In etwa 1,5 Milliarden Jahren
wird sich das Erdklima aufgrund
der immer weiter ansteigenden
Leistung der Sonne und der
erlahmenden tektonischen
Aktivität der Erdkruste so weit
verschlechtern (wärmer werden),
so dass das Leben nach und nach
immer weiter zurückgedrängt
wird und die Erde schließlich zu
einem unbewohnbaren Planeten
wird.
In 5 Milliarden Jahren geht der
Brennstoff der Sonne im Kern
aus und sie bläht sich stark auf –
bis zu Bahn des Planeten Venus.
Die Erdoberfläche wird
aufgeschmolzen.
In der Folgezeit stößt die Sonne
ihre äußeren Hüllen ab und
schrumpft zu einem weißen
Zwerg (Durchmesser 30 km).
Merkur
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Durchmesser: 4.892 km
Entfernung von der Sonne: 57 Mio. km
Umlaufzeit: 88 tage
Zahl der Monde: 0
Durchmesser im Modell: 0,0048 mm
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(…passt 17 mal nebeneinander in ein Haar)
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Entfernung / Sonne im Modell: 5,7 cm
Ein Lichtstrahl braucht 3 Minuten von der
Sonne zu Merkur !
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Großer Metallkern, keine Atmosphäre, viele
Einschlagskrater. Temperaturen von etwa -180 bis
+430 °C.
Merkur ist in mancher Hinsicht dem Mond ganz
ähnlich: die Oberfläche ist stark verkratert und sehr alt;
Merkur ist wesentlich dichter als der Mond
(5,43gr/cm3 im Vergleich zu 3,34gr/cm3). Merkur ist
der zweitdichteste größere Körper im Sonnensystem,
nach der Erde. Tatsächlich ist die Dichte der Erde
teilweise auf Kompression wegen der Gravitation
zurückzuführen; Wäre dem nicht so, hätte Merkur eine
höhere Dichte als die Erde. Dies weist darauf hin, dass
der dichte Eisenkern Merkurs größer ist als der der
Erde.
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NWA 7325 der erste Meteorit vom Merkur
Venus
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Durchmesser: 12.112 km
Entfernung von der Sonne: 108 Mio. km
Umlaufzeit: 224,7 Tage
Zahl der Monde: 0
Durchmesser im Modell: 0,012 mm
Entfernung/Sonne im Modell: 10,8 cm
Der Druck der Venusatmosphäre
beträgt 90 Atmosphären (etwa der
Druck, der dem einen Kilometer unter
den Ozeanen der Erde herrscht). Sie
setzt sich hauptsächlich aus
Kohlendioxid und Schwefelsäuredampf
zusammen. Diese dichte Atmosphäre
verursacht einen unkontrollierbaren
Treibhauseffekt, der die Oberflächentemperatur auf ungefähr 400 Grad
aufheizt. Die Oberfläche der Venus ist
tatsächlich heißer als die von Merkur,
obwohl sie doppelt so weit von der
Sonne entfernt ist.
Ein Lichtstrahl braucht 6 Minuten von
der Sonne zur Venus !
Die Oberfläche der Venus
Erde
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Durchmesser: 12.756 km
Entfernung von der Sonne:
149 Mio. km
Umlaufzeit: 365,26 Tage
Zahl der Monde: 1
Durchmesser im Modell:
0,012 mm
Entfernung zur Sonne im Modell:
14,9 cm
Ein Lichtstrahl braucht 8 Minuten
von der Sonne zur Erde !
Der Mond
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Der Mond hat einen Durchmesser
von 3476 km und ist auch ein
Stück Erde !
Einer der Einschläge auf die frühe
Erde muss besonders gewaltig
gewesen sein. Ein Körper von der
Größe des Mars raste direkt in
die Erde. Die Kollision hat
Unmengen von Material sowohl
von der Erde als auch von dem
fremden Körper in die
Umlaufbahn des Planeten
geschleudert. Aus diesem Gürtel
heißer Trümmer bildeten sich
nach und nach größere Brocken,
die miteinander ver-schmolzen
und einen neuen Himmelskörper
heranwachsen ließen.
Der Mond hat viele Krater; die
Erde hätte mindestens genauso
viele, wenn diese nicht durch
Erosion in kurzer Zeit wieder
zerstört würden.
Kraterberg in Tycho
Apollo 11 – „first shot“
Apollo 17
Mars
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Durchmesser: 6.800 km
Entfernung von der Sonne:
227 Mio. km
Umlaufzeit: 686,98 Tage
Zahl der Monde: 2
Durchmesser im Modell:
0,0068 mm
Entfernung zur Sonne im
Modell: 22,8 cm
Ein Lichtstrahl braucht 12
Minuten von der Sonne zum
Mars !
Marsmonde: Deimos + Phobos
Jupiter
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Gasplanet
Durchmesser: 142.800 km
Entfernung von der Sonne:
778 Mio. km
Umlaufzeit: 11,86 Jahre
Zahl der Monde: 63+
Durchmesser im Modell: 0,143 mm
Entfernung zur Sonne im Modell:
77,8 cm
Ein Lichtstrahl braucht 43 Minuten
von der Sonne zum Jupiter !
Jupiters Atmosphäre
Jupiters Monde
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Abstand
Satellit
(000 km)
--------- -------Metis
128
Adrastea 129
Amalthea 181
Thebe
222
Io
422
Europa
671
Ganymede 1070
Kallisto
1883
S/1999 J 1 7400
Leda
11094
Himalia
11480
Lysithea
11720
Elara
11737
Ananke
21200
Carme
22600
Pasiphae
23500
Sinope
23700
Radius
(km)
-----20
10
98
50
1815
1569
2631
2400
?
8
93
18
38
15
20
25
18
usw....
Io
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Umlaufbahn: 422.000 km oberhalb
von Jupiter
Durchmesser: 3.630 km
Io ist der fünfte der bekannten
Jupitermonde und der drittgrößte;
sie ist der innerste der Galileischen
Monde. Io ist wenig größer als der
Mond der Erde.
Vulkanaktivität aufgrund starker
Gezeitenkräfte. Ca. 30 Meter Hub an
der Oberfläche.
Europa
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Umlaufbahn: 670.900 km über
Jupiter
Durchmesser: 3138 km
Europa ist der viertgrößte Mond des
Jupiter; der zweite der Galileischen
Monde. Europa ist kaum kleiner als
der Mond.
Europa hat eine Wassereis –
Oberfläche mit wenigen Kratern
aber langen Rissen im Eis. Gleich als
ob die Oberfläche auf einer
Flüssigkeit schwimmen würde.
Messungen von Sonden lassen
vermuten, dass eine 10-30 km Dicke
Eisfläche auf einem bis zu 100 km
tiefen Ozean schwimmt. Europa
hätte damit viel mehr Wasser als die
Erde !
Europas Oberfläche ist sehr „jung“
Ganymed
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Umlaufbahn: 1.070.000 km über
Jupiter
Durchmesser: 5262 km
Ganymed ist der größte Satellit im
Sonnensystem. Er besitzt einen
größeren Durchmesser als Merkur,
aber nur die Hälfte dessen Masse.
Ganymed ist deutlich größer als
Pluto.
Ganymed ist wie Europa ein
Eisplanet, hat aber eine ältere
Oberfläche und vermutlich nur eine
dünne Wasserschicht unter dem Eis.
Kallisto
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Umlaufbahn: 1.883.000 km oberhalb
von Jupiter
Durchmesser: 4.800 km
Kallisto ist nur geringfügig kleiner
als Merkur, besitzt aber nur ein
Drittel der Masse.
Im Gegensatz zu Ganymed scheint
Kallisto kaum eine innere Struktur
aufzuweisen.- Die Daten der GalileoSondelassen vermuten, dass sich das
innere Material teilweise abgesetzt
hat, mit immer größer werdendem
Anteil Felsen, je weiter man ins
Innere vordringt. Kallisto besteht zu
etwa 40% aus Eis und 60%
Felsen/Eisen.
Kallistos Oberfläche ist vollständig
von Kratern bedeckt und besitzt die
älteste, am meisten verkraterte
Oberfläche jedes Körpers, der
bislang im Sonnensystem beobachtet
wurde.
Saturn
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Gasplanet
Saturn ist der sechste Planet von der
Sonne aus -und der Zweitgrößte.
Durchmesser: 120.536 km
(äquatorial)
Entfernung von der Sonne:
1.4 Milliarden km
Umlaufzeit: 29,46 Jahre
Zahl der Monde: 56+
Durchmesser im Modell: 0,12 mm
Entfernung zur Sonne im Modell:
140 cm
Ein Lichtstrahl braucht 80 Minuten
von der Sonne zum Saturn !
Saturn
• Saturn ist der am wenigsten dichte
Planet; sein spezifisches Gewicht
(0,7) ist geringer als das von
Wasser.
• Wie Jupiter besteht Saturn aus
ungefähr 75% Wasserstoff und 25%
Helium mit Spuren von Wasser,
Methan, Ammoniak und „Felsen“.
• Saturns Inneres ist heiß (12.000 ° im
Kern), und Saturn strahlt mehr
Energie in das Weltall als er von der
Sonne empfängt.
• Saturns Kennzeichen sind die
schönen Ringe um den Planeten. Sie
bestehen sie aus unzähligen kleinen
Partikeln. Ihre Größe reicht von
ungefähr einem Zentimeter bis zu
ca. 100 Metern.
Saturns Monde
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Abstand
Satellit
(000 km)
--------------Pan
134
Atlas
138
Prometheus
139
Pandora
142
Epimetheus
151
Janus
151
Mimas
186
Enceladus
238
Tethys
295
Telesto
295
Calypso
295
Dione
377
Helene
377
Rhea
527
Titan
1.222
Hyperion
1.481
Iapetus
3.561
•
Phoebe
12.952
Radius
(km)
-----10
14
46
46
57
89
196
260
530
15
13
560
16
765
2575
143
730
110
usw...
Mimas
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Umlaufbahn: 185.520 km oberhalb von
Saturn
Durchmesser: 392 km
Die Oberfläche von Mimas wird von
einem Einschlagskrater, der als
Herschel bekannt ist, von 130 km
Durchmesser beherrscht; das ist fast ein
Drittel des gesamten
Monddurchmessers. Herschels Ränder
sind ungefähr 5 km hoch, Teile des
Kraterbodens sind 10 km tief, und die
zentrale Erhebung ragt 6 km über den
Kraterboden hinaus. Der Einschlag, der
diesen Krater hervorrief, muss Mimas
fast zerstört haben. Auf der gegenüber
liegenden Seite sind Bruchstücke zu
erkennen, die möglicherweise von
demselben Einschlag herrühren.
Enceladus
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Umlaufbahn: 238.020 km oberhalb von
Saturn
Durchmesser: 498 km
Enceladus besitzt die höchste Albedo
(Reflexion >90 %) aller Körper im
Sonnensystem. Seine Oberfläche wird
von frischem, sauberen Eis beherrscht.
Insgesamt fünf verschiedene
Oberflächentypen konnten auf
Enceladus unterschieden werden.
Zusätzlich zu Kratern besitzt er glatte
Ebenen und umfangreiche gerade
Bruchkanten und Bergkämme. Alles in
allem ist also ein Teil der Oberfläche
relativ jung, wahrscheinlich weniger als
100 Millionen Jahre.
Eventuell ist eine Art „WasserVulkanismus“ am Werk.
Die Eisvulkane auf Enceladus
Titan
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Umlaufbahn: 1.221.830 km über Saturn
Durchmesser: 5150 km
Allein Titan besitzt von allen Satelliten des
Sonnensystems eine nennenswerte
Atmosphäre. Auf der Oberfläche ist ihr
Druck mehr als 1,5 bar (50% höher als der
auf der Erde). Sie ist hauptsächlich aus
molekularem Stickstoff (wie bei der Erde)
mit nicht mehr als 6% Argon und ein paar
Prozent Methan zusammengesetzt.
Interessanterweise finden sich auch Spuren
von anderen organischer Verbindungen (z.
B. Ethan, Wasserstoffzyanid, Kohlendioxid)
und Wasser. Die organischen Verbindungen
entstehen aus Methan, welches in der
oberen Atmosphäre vorherrscht und vom
Sonnenlicht aufgespaltet wird. Das Ergebnis
ist vergleichbar zum Smog über großen
Städten, aber viel dicker. In vieler Hinsicht
sind die Bedingungen ähnlich zu jenen der
jungen Erde, als dort das Leben begann.
Im Hintergrund der Mond Tethys
Titan´s Oberfläche
Iapetus
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Umlaufbahn: 3.561.300 km oberhalb
von Saturn
Durchmesser: 1.460 km
Die führende und die folgende
Hemisphäre von Iapetus unterscheiden
sich gravierend. Die Albedo
(Reflexion) der führenden Seite liegt
zwischen 0,03 und 0,05, so dunkel wie
Pechblende, wogegen die Albedo der
folgenden Hemisphäre bei 0,5 liegt, fast
so hell wie Europa.
Eine Erklärung dafür besagt, dass die
führende Hemisphäre mit einem
Überzug aus Material, das aus dem
Saturnmond Phoebe herausgeschlagen
wurde, verstaubt wurde.
Uranus
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Gasplanet
Durchmesser: 51 118 km (äquatorial)
Entfernung von der Sonne:
2.8 Milliarden km
Umlaufzeit: 84,01 Jahre
Zahl der Monde: 27+
Durchmesser im Modell: 0,051 mm
Entfernung zur Sonne im Modell:
280 cm
Ein Lichtstrahl braucht 2 Stunden
und 39 Minuten von der Sonne zum
Uranus !
Miranda
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Umlaufbahn: 129.850 km oberhalb
von Uranus
Durchmesser: 472 km
Miranda besteht etwa zu gleichen
Teilen aus Wassereis und Gestein.
Mirandas Oberfläche ist komplett
überzogen mit durch Krater
übersäten Landschaften gemischt
mit seltsamen Rinnen, Tälern und
Klippen (eine davon über 5 km
hoch) !
Ariel
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Ariel ist ein bösartiger Luftgeist
aus Shakespeares Theaterstück
„The Tempest“ - im Deutschen
aber wohl besser bekannt als
Waschmittel, das aber bestenfalls
nach dem Geist benannt wurde.
Ariels Oberfläche ist eine
Mischung von Kratern und
Systemen von unter einander
verbundenen Tälern, die hunderte
von Kilometer lang und über 10 km
tief sind.
Neptun
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Gasplanet
Durchmesser: 49.532 km (äquatorial)
Entfernung von der Sonne:
4.5 Milliarden km
Umlaufzeit: 164,79 Jahre
Zahl der Monde: 13+
Durchmesser im Modell: 0,049 mm
Entfernung zur Sonne im Modell:
4,5 Meter
Ein Lichtstrahl braucht 4 Stunden
und 10 Minuten von der Sonne zum
Neptun !
Triton
Tritons Geysire



Pluto / Zwergplanet
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Stein / Wasserplanet (70/30)
Pluto ist sein neuestem nur noch ein
Kleinplanet und kein echter Planet mehr !
Die Oberflächentemperatur auf Pluto
schwankt zwischen -235 und -210 °C.
Durchmesser: 2274-3000 km (?)
Entfernung von der Sonne:
5.9 Milliarden km
Umlaufzeit: 248,59 Jahre
Zahl der Monde: 5 (!)
Durchmesser im Modell: 0,003 mm
Entfernung zur Sonne im Modell: 6 Meter
Ein Lichtstrahl braucht 5 Stunden und 27
Minuten von der Sonne bis zum Pluto !
Größenverhältnis der Planeten im Sonnensystem
Maßstabsgerechte Größenverhältnisse der Planeten.
Erde - Sonne
Erde = 5,5mm
Sonne = 65 cm
Entfernungen in der Milchstraße
Die Entfernungen werden hier unvorstellbar groß....
Maßstab ist die Sonne = 1,4 mm
Erde = 0,012 mm Sandkorn in 15 cm Entfernung
Pluto = 0,003 mm Staubkorn in 6 Metern Entfernung
Nächster Stern α Centauri in ca. 38 Km Entfernung (!)
Durchmesser der Milchstraße sind fast 1 Mio. Km (!)
(oder mehr als 23 mal um die Erde)
Nächste Galaxie Andromeda min 37 Mio. Km oder 945 mal um die Erde....(!)
Kleine Körper im Sonnensystem
- der Asteroidengürtel
Millionen Asteroiden zwischen Mars und Jupiter - > Meteorite
Kleine Körper im Sonnensystem –Asteroide und Kometen
Kometen – „schmutzige Schneebälle“
Halley
Hartley
Wild 2
Asteroide - „fliegende Felsen“ - Eros
Asteroid Itokawa
Asteroid Vesta
...wie findet man Asteroiden
überhaupt ?
So !
Meteorite – Reste von Asteroiden
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Geschwindigkeit im Weltraum:
20-70 KM pro Sekunde !
Meteoriten sind Reste von Asteroiden.
Die Leuchterscheinung nennt man
Meteor. Den Stein der auf der Erde
gelandet ist dann Meteorit.
Alter: Meist 4,55 Milliarden Jahre. Nur
spezielle- aus „Lava“ entstandene
Meteorite sind jünger und kommen z.B.
vom Mars, dem Mond, oder der Vesta,
einem über 500 km „dicken“ Asteroiden.
Größe; von einigen Gramm – bis zu
Hunderten von Tonnen.
Es gibt Eisenmeteorite, Stein-meteorite
und Steineisenmeteorite.
Beim Eintritt in die Atmosphäre; helles
flackerndes Licht + Rauchspur. Das
meiste Material schmilzt durch die
Luftreibung, bevor der Rest als Meteorit
auf die Erde fällt.
Chelyabinsk Meteor Flash
Chelyabinsk Meteor Rauchspur
Chelyabinsk: Schäden
Loch im Cherbakul-See
Chondrite LL5 (S4/W0)
Fall 15.02.2013
Chelyabinsk, Russia
Meteorite - Klassifikation
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Da es so viele verschiedene
Meteoritentypen gibt, werden diese
in Klassen eingeteilt. Manche sind
nur chemisch zu unterscheiden und
müssen in Instituten untersucht
werden.
Jeder kann Meteorite untersuchen
lassen. Kostenlos.
Es gibt ca. 46 000 Meteoriten, die
man bis heute gefunden hat. Davon
wurden die meisten in der Antarktis
gefunden.
Es gibt jedoch nur ca. 6000
verschiedene Meteoriten zu kaufen.
..wo findet man Meteoriten ?
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•
Überall !
Meteoriten
fallen auf der
ganzen Welt.
Auch in
Deutschland.
Die meisten
Meteoriten
werden in den
Eis – und
Sandwüsten der
Erde gefunden,
weil dort oft das
Wasser fehlt,
das die
Meteoriten
zerstört.
Die Besten
Fundgebiete
sind die Sahara
in Afrika und
die Antarktis
am Südpol der
Erde....
Steinmeteorite
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Steinmeteorite bestehen zu ca.
80% aus Silikaten (Stein) und ca.
20% Eisen – in Verbindung mit
Nickel und Schwefel.
Diese Meteorite werden vom
Magneten angezogen.
Ca. 85% aller Meteorite sind
Steinmeteorite.
Steinmeteorite haben meist
kleine, kugelige Einschlüsse, die
sogenannten „Chondren“. Das ist
Staub, den die junge Sonne bei
Strahlungsausbrüchen
aufgeschmolzen hat. Damals gab
es die Erde noch nicht. Die Erde
ist erst Millionen Jahre später aus
unzähligen Meteoriten
entstanden....
Es gibt aber auch Steinmeteorite
ohne diese Kügelchen. Bei großen
Asteroiden sind diese Kügelchen
nach der Entstehung wieder
aufgeschmolzen -> Lava.
Steinmeteorite
NWA801 – C3
Jumapalo- L6
Allende –CV3
Kilabo –L6
Allende –CV3
Nahkla - Mars
Dhofar025 - Mond
Eisenmeteorite
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•
Eisenmeteoriten bestehen aus Eisen,
mit Anteilen von Nickel – Schwefel
und vielen anderen Metallen. Sogar
Gold und Platin.
Eisenmeteoriten sind die Reste von
den Kernen zerstörter großer
Asteroiden.
Die meisten Eisenmeteoriten zeigen
nach dem anschleifen und Ätzen
schöne Muster. Diese bestehen aus
Eisenkristallen.
Eisenmeteoriten gehören zu den
größten der Erde, weil sie so stabil
sind und den Eintritt in die
Atmosphäre am besten überstehen.
Eisenmeteorite
Cape York IIIAB
Campo del
Cielo IAB
Nantan IIICD
Gibeon IVA
Sikhote IIAB
Taza IAB
Gibeon IVA
Steineisenmeteorite
•
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•
Steineisenmeteorite bestehen aus
Anteilen von Silikaten (Stein)
und gediegenem Eisen.
Steineisenmeteorite stammen von
der Übergangsschicht vom
Silikatmantel zum Eisenkern von
großen Asteroiden.
Steineisenmeteorite gehören zu
den schönsten Meteoriten
überhaupt – sind aber auch sehr
selten.
Steineisenmeteorite
Brahin Pal
...was passiert, wenn ein ganz großer
Meteorit – ein Asteroid fällt ?
•
•
Wenn ein sehr großes
Asteroiden – Stück auf
die Erde fällt, gibt es
unter Umständen sogar
eine große Explosion !
Ein solcher Einschlag
hat vor 65 Mio. Jahren
die Dinosaurier
ausgerottet.
Ein heute noch gut
erhaltener Krater liegt
in Arizona /USA. Der
Canyon-Diablo hat einen
Durchmesser von 1,4
KM und wurde durch
einen 30 Meter dicken
Eisenmeteoriten
geschlagen.....
Asteroidenkrater
Wolf Creek
Andere Objekte im Weltraum...
?
?
?
?
?
?
?
?
?
?
Nebel
• Aus Staubwolken
entstehen im Laufe der
Zeit ab und an Nebel,
aus denen wieder neue
Sonnen – und
Sonnensysteme
entstehen.
Geburtsnebel neuer Sterne
• Diese Scheibe ist ein
junges Sonnensystem, von
der Seite gesehen. Der
dunkle Strich ist eine
dicke Staubscheibe, die
das Licht blockiert. Oben
und Unten – wo weniger
Staub ist, sieht man das
Licht des jungen Sterns. In
solchen Scheiben bildet
sich nicht nur eine Sonne,
sondern auch Planeten,
Asteroide und Kometen...
Geburtsnebel neuer Sterne
Geburtsnebel neuer Sterne
Planetarische Nebel
Sternenleichen
• Stirbt ein Stern, dann
hinterlässt er meist
eine große Staub und
Nebelwolke, aus der –
mit anderen Nebeln
zusammen – wieder
ein neuer Stern
entstehen kann...
Warum stirbt ein Stern ?
•
•
Geht einem Stern der
Wasserstoff als „Brennstoff“
aus, so schrumpft er und wird
heißer. Dann verschmelzen
schwerere Elemente als der
Wasserstoff und so bläht er
sich immer weiter auf – die
Sonne wird eines fernen
Tages sogar die Planeten
Merkur und Venus
verschlingen.
Das Zentrum wird immer
heißer und heißer – so dass
als Endprodukt schließlich
Eisen entsteht. Dieses lässt
sich nicht mehr zur
Energieerzeugung benutzen.
Der „Motor des Sterns geht
aus. Er stürzt in sich
zusammen und explodiert !
Was bleibt übrig....
•
-
-
Wenn ein Stern stirbt, bleibt entweder
ein weißer Zwerg (die Sonne hätte dann
noch die Größe der Erde).
Ein „Pulsar“ oder Neutronenstern (die
Sonne hätte dann noch 30 km
Durchmesser).
Ein schwarzes Loch (die Sonne hätte dann
noch 3 km Durchmesser).
Was am Ende des Sternensterbens
entsteht, hängt von der verbleibenden
Masse des explodierten Sternes ab.
Weißer Zwerg < 1,4 Sonnenmassen
Neutronenstern <1,8 Sonnenmassen
Schwarzes Loch >1,8 Sonnenmassen
Variationen sind jedoch möglich; so besteht unter
Umständen die Möglichkeit, dass ein schnell
Rotierender Neutronenstern mehr als 1,8
Sonnenmassen in sich vereinigt – ohne deshalb
sofort zu einem schwarzen Loch zu werden.
Weiße Zwerge
•
Kleinere Sterne wie unsere Sonne
stoßen am Ende ihres Lebens die
äußeren Schichten ins Weltall ab
und enden als weißer Zwerg. Der
Stern kühlt langsam aus und
endet schließlich als
supermassiver „Planet“ aus
Eisen, Kohlenstoff, Sauerstoff
und all den anderen Elementen –
aus denen auch die Erde besteht.
Pulsare oder Neutronensterne
•
•
•
Stirbt ein großer Stern, so
schleudert er ebenfalls einen
großen Teil seiner Hülle ins
Weltall. Der Rest ist aber so
schwer, dass er immer weiter ins
sich hineinstürzt und immer
kleiner wird. Am Ende ist er so
dicht, dass ein Teelöffel davon
soviel wiegt wie alle Autos und
LKW in Deutschland zusammen !
Ein Pulsar dreht sich sehr schnell
und sendet oft ein Leuchtfeuer
wie das auf einem Leuchtturm ins
Weltall.
Ein Pulsar besteht nur noch aus
Neutronen. Alle anderen Atome
wurden vernichtet. Darum auch
der Name „Neutronenstern“.
Pulsare oder Neutronensterne
•
Da die meisten
Sternensysteme
Doppel – oder gar
Dreifachsysteme sind,
finden sich oft sogar
Neutronensterne
zusammen mit
normalen Sternen.
Unvorstellbar, dass
der kleine, helle
Neutronenstern oft
mehr Masse besitzt
als der große
Begleitstern...
Schwarze Löcher
•
•
Stirbt ein sehr großer Stern,
stößt er in einer gewaltigen
Explosion einen großen Teil
seiner Materie ins All. Ist der
Rest des Sternes dann immer
noch sehr schwer – stürzt er in
sich zusammen. Er wird zum
Neutronenstern. Jedoch ist seine
Masse so gewaltig, dass er immer
noch in sich zusammenstürzt. Er
kollabiert in sich selbst – bis ein
„schwarzes Loch“ entsteht.
Ein „Schwarzes Loch“ ist
eigentlich ein „eingefrorener
Stern“. Alle Physikalischen
Formeln verlieren hier ihre
Gültigkeit. Niemand weiß, wie es
in einem schwarzen Loch
aussieht und was mit der Materie
dort passiert....
Schwarze Löcher
•
Ein schwarzes Loch im
„Ruhezustand“. Keine
Materie wird
eingesaugt...
Schwarze Löcher
•
Ein schwarzes Loch beim
verspeisen von Sternen.
Deren Materie wird
einfach eingesaugt...
NOCH MEHR andere Objekte
im Weltraum...
?
?
?
?
?
?
?
?
?
?
Galaxien!
Galaxien mit schwarzen Löchern!
•
•
•
•
Neue Beobachtungen der
Galaxien haben gezeigt,
dass anscheinend JEDE
Galaxie ein riesiges
schwarzes Loch in seiner
Mitte verbirgt !
Man vermutet sogar, dass
Galaxien erst aufgrund
dieser Massen im
Zentrum entstehen
konnten.
Das schwarze Loch in
unsrer Milchstraße hat
bis heute schon etwa 2
Millionen Sterne
verschluckt.
Guten Appetit !
Künstlerische Darstellung des schwarzen Lochs
Gibt es Außerirdische ?
•
•
•
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Bisher ist hierüber nichts
bekannt. Suchprogramme laufen
seit Jahren (Seti).
Theoretisch sollte es aber
Außerirdische geben, da die
Grundbausteine des Lebens
überall im Weltall gefunden
wurden. Sogar in Staubwolken
zwischen den Sternen hat man
organische Materialien, Säuren
und Wasser gefunden.
Selbst auf den Monden in
unserem Sonnensystem gibt es
die Möglichkeit vielleicht
irgendwann einmal auf Leben zu
stoßen. (Mars, der Eismond
Europa, oder einer der vielen
anderen Eismonde).
Wenn wir eines auf der Erde
gelernt haben, dann – dass es
überall dort Leben auf der Erde
gibt, wo auch nur die leiseste
Chance dazu existiert !
Zumindest gibt es schon sicher
fremde Planetensysteme !
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Man hat in den letzten
Jahren viele fremde
Planetensysteme entdeckt.
Jedoch nur solche mit meist
sehr großen Planeten, wie
Jupiter. Um kleinere
Planeten entdecken zu
können, brauchen
Wissenschaftler bessere
Messgeräte und Teleskope.
Dann wird man sicher auch
bald die ersten erdähnlichen
Planeten entdecken.
Vielleicht sogar welche mit
Wasser. Und wenn man
Planeten mit Sauerstoff und
Ozon entdeckt – wird man
auch wissen, ob es Leben
anderswo gibt !
Und schließlich....
...sollten wir
natürlich nie
vergessen, dass in
all den fremden
Welten die wir
noch entdecken
und erforschen
WIR die Aliens
sind !
Danke für eure Aufmerksamkeit !
Und natürlich weiterhin viel Spaß
beim
erforschen eurer Welt !
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