Albrecht Kampf, Haupttstr.82, 52159 Roetgen eMail: [email protected] Tel.: 02471/921298 11.12.2013 1/12 Berechnung von Pythagoräischen Zahlen-Tripeln und Primzahlen Großer "F E R M A T"-scher Satz: E I N M A L anders! Grundlage für die Berechnung von ‚Pythagoräischen Zahlentripeln‘ und ‚Primzahlen‘ sind die Zahlen a und b , die ganz=(g), gegensinnig-gerade/ungerade=(ggu) und Teilerfremd=(Tf) sein müssen. - Bei der Ableitung der algebraischen Gleichungen muß daher von vornherein auf die Eigenschaft der Zahlen Rücksicht genommen werden. 1.Phythagoräische Zahlentripel Will man ein allgemeines pythagoräisches Zahlentripel A²+B²=C² berechnen, so muß man von 2 ungeraden Zahlen ausgehen: Werden 2 ungerade Quadrat-Zahlen auf die eine Seite einer Gleichung gebracht, so kann man entscheiden, ob zwischen den beiden Summanden ein + oder ein – Zeichen stehen muß. (u=ungerade) u² = u² +1-1= (u+1)*(u-1)+1 Wenn (u±1)/2 ungerade ist, dann muß (u∓1)/4 gerade oder ungerade sein. Deshalb ist: u² = 8*N+1 Die Differenz zweier ungerader Quadratzahlen kann deswegen eine gerade Quadratzahl sein, weil die 1 wegfällt: u1² - u2² = 8*N’ Durch dieses Verfahren ist sichergestellt, daß die Zahlen durch die (g/ggu/Tf)Bedingung eng an den algebraischen Ausdruck gebunden sind. Werden u1 und u2 auf ihre ganzzahlige Mitte bezogen, so ist mit u1=P+Q und u2=P-Q u1²-u2²=(P+Q)² - (P-Q)² = 4PQ 4PQ kann nur dann in jedem Fall eine gerade Quadratzahl sein, wenn P=a² und Q=b² ist, wobei a und b gegensinnig:gerade/ungerade und Teiler-fremd sind. Somit ist: A²+B²=(2ab)²+(a²-b²)²=(a²+b²)*(a²+b²)=C² Aus dieser Brahmagupta-Gleichung kann man ablesen, daß jede derartige Summe (A²+B²) das Quadrat einer Fermat’schen Zahlen-Quadrat-Summe (a²+b²) ist. ZB: A²+B²=4²+3²=(2*1*2)²+(1²-2²)²=(1²+2²)*(1²+2²)=5*5=5²=p²=C² Diese Gleichung läßt sich zur Fibonacci-Gleichung umstellen: (2ab)²+(a²-b²)²(ab±ba)²+(aa∓bb)²(a1b2±a2b1)²+(a1a2∓b1b2)² (Da das Mischglied in beiden Klammern im Betrage gleich ist, [2a1b2a2b1=2a1a2b1b2] , ist es berechtigt, gegensinnige Plus-Minus bzw. Minus-Plus einzuführen). Somit ist: A1²+B1²=A2²+B2²=(a1b2±a2b1)²+(a1a2∓b1b2)²=(a1²+b1²)*(a2²+b2²)=c1*c2=p1*p2 Da das Herzstück der Differenz der binomischen Gleichung im Biquadrat-Fall eine Summe von 2 Quadratzahlen aufweist (a+b)4-(a-b)4=8ab*(a²+b²), kann man in diese Summe die obige Gleichung einsetzen. Z.B.: 1²+2²=5 (1²+2²)²=(3³+4²)=5² (1²+2²)*(3²+4²)=2²+11²=[5²+10²]=5³ (3²+4²)²=(1²+2²)*(2²+11²)=24²+7²=[15²+20²]=54 Setzt man das Teiler-fremde Ergebnis der algebraischen Multiplikation in die Differenz der binomischen Gleichung ein, so ist: (a+b)4-(a-b)4=8ab(a²+b²) (24+7)4-(24-7)4=8*24*7*(24²+7²)=8*24*7*54 Es gibt jedoch noch eine Differenz der binomischen Gleichungen mit einer Summe von 2 Zahlen-Quadraten und zwar im kubischen Fall: (a+b)³-(a-b)³=2b*(3a²+b²) Da es keine mathematische Ableitung zur algebraischen Multiplikation von (3a²+b²) gibt, werden Zahlen zu Hilfe genommen: 3*1²+2²=7 3*4²+1²=7² 3*9²+10²=7³ [3*7²+14²=7³] Genau wie im 1. Fall gibt es bei Exponent 3 eine 2., aber nicht-Teiler-fremde Lösung, die durch Kürzung einer Kubik-Wurzel entspricht. – Da für eine Ableitung diese Zahlen nicht ausreichen, wird (3*9²+10²)² quadriert. Das Ergebnis kann in Teiler-fremde Zahlen a/b zerlegt werden: (7³)²=(3*9²+10²)²=117649=3*180²+143²= 3*(9*10+9*10)²+(3*9²-10²)² Da das Bild dieser Gleichung genauso aussieht, wie das obige, kann man schreiben: Albrecht Kampf, Haupttstr.82, 52159 Roetgen eMail: [email protected] Tel.: 02471/921298 11.12.2013 2/12 3A1²+B1²=3A2²+B2²=3(a1b2±a2b1)²+(3a1a2∓b1b2)²=(3a1²+b1²)*(3a2²+b2²)=p1*p2=c1*c2 (In diese Gleichung kann jede Zahl (auch Primzahl) statt der 3 eingefügt werden). Da in beiden Gleichungen Tf-ggu-Zahlenpaare eingesetzt sind, sind die Ergebnisse von (3a²+b²) sowie (a²+b²) Primzahlen p oder Primzahlen-Produkte p1*p2…*pn. Hiermit wird ausgedrückt, das die Primzahl-Bedingung durch die Multiplikation erhalten bleibt. Im Quadratfall besteht das Produkt aus einem Primzahlen-Quadrat. Dieses Primzahlen-Quadrat kann nur existieren, wenn (a1/b1)=(a2/b2) ist. Das heißt: Jeder entsprechenden Primzahl ist ein spezielles, Teiler-fremdes Zahlenpaar zugeordnet. 2.Primzahl-Bedingungen Da Primzahlen der Form (4n+1) sich (nach Fermat) in eine Quadratsumme zerlegen lassen, muß die Zerlegbarkeit von Primzahlen bestimmt werden. p²=p²-1+1=(p+1)*(p-1)+1 Wenn (p±1)/2=ungerade ist, so muß (p∓1)/4=gerade oder =ungerade sein. Da bei p≥5 (p+1) oder (p-1) außerdem durch 3 teilbar ist, ist p² = N*24+1 oder p²≡1mod24 Da (p²+1)/2=ungerade ist, sowie auch (p4+1)/2=ungerade und (p8+1)/2=ungerade ist, so ist p²≡1mod24 p4≡1mod48 p8≡1mod96 usw Umgekehrt kann man diesen Weg nicht gehen. Es ist aber anzunehmen, daß für eine Primzahl ‚p1’ eine Abhängigkeit von ‚12’ vorliegt: Bei jedem, also auch beim 12-adischen, Zahlensystem ist die letzte Stelle der einzige Ort, der nicht durch die Einheit selbst teilbar ist. Die End-Ziffern im 12-adischen Zahlensystem lauten: Bei Exponent 1 : (0) (1) (2) (3) (4) (5) (6) (7) (8) (9) (10) (11) (0) Bei Exponent 2 : (0) (1) (4) (9) (4) (1) (0) (1) (4) (9) (4) (1) (0) Aus dieser Aufstellung kann man ablesen, daß im 12er Zahlensystem bei Primzahlen die Endziffern (1),(5),(7) oder (11) heißen müssen. Die Quadratzahlen besitzen hier die EndZiffern (0),(1),(4) oder (9). Da die Differenz der binomischen Gleichungen im Biquadratfall sowie im Kubikfall die Gleichungen (a+b)4-(a-b)4=8ab(a²+b²) und (a+b)³-(a-b)³=2b(3a²+b²) aufweisen und die Herzstücke dieser Gleichungen (a²+b²) sowie (3a²+b²) multiplizierbar oder potenzierbar sind, können in diese Gleichungen die 12er-Endziffern der Quadratzahlen eingesetzt werden. Werden diese Zahlen so eingesetzt, daß die Bedingungen: a und b müssen gegensinnig:gerade/ungerade sein, wobei bei (3a²+b²)=p nur a/3=ganz sein kann sowie b/3≠ganz sein muß, erfüllt sind, so lauten die 12er Endziffer-Gleichungen a²+b² = p 3*a²+b² = p (0)+(1)=(1) (1)+(4)=(5) (4)+(9)=(1) 3*(0)+(1)=(1) 3*(1)+(4)=(7) (1)+(0)=(1) (4)+(1)=(5) (9)+(4)=(1) 3*(4)+(1)=(1) 3*(9)+(4)=(7) Aus diesen Gleichungen kann man ablesen, daß bei (a²+b²)=p die 12er Endziffern (1) oder (5) und bei (3a²+b²)=p die 12er Endziffern (1) oder (7) heißen müssen. In zahlentheoretischer Schreibweise lauten die Gleichungen: p=a²+b²≡1mod 12 p=3a²+b²≡1mod12 a oder b durch 3 teilbar a=gerade b=ungerade b/3≠ganz p=a²+b²≡5mod12 p=3a²+b²≡7mod12 a/3≠ganz b/3≠ganz a=ungerade b=gerade b/3≠ganz Dies sind die vollständigen Bedingungen für die Herzstücke der obigen Gleichungen. (1mod12) sowie (5mod12) entsprechen der Fermat-Bemerkung (4n+1). Es kann angenommen werden, daß Fermat die Gleichung (3a²+b²=p) bei seiner Randbemerkung kannte. Bei dieser Ableitung wird jedoch deutlich, daß eine Primzahl mit Teilungsrest p≡11mod12 sich nicht in Quadratzahlen zerlegen läßt. Mit diesen Gleichungen kann man zB Potenzierungen und Multiplikationen durchführen (die Klammerzahlen entsprechen den 12er Teilungsresten): Albrecht Kampf, Haupttstr.82, 52159 Roetgen eMail: [email protected] Tel.: 02471/921298 11.12.2013 3/12 1²+2²=513²+4²=5²2²+11²=5324²+7²=5438²+41²=5544²+117²=56278²+29²=57... 3*1²+2²=713*4²+1²=7²3*9²+10²=7³3*8²+47²=743*31²+118²=753*180²+143²=76... 65 = 5*13 = (1²+2²)*(2²+3²) = (1²+8²) = (4²+7²) = 65≡(5)*(1)=(5) 85 = 5*17 = (1²+2²)*(1²+4²) = (2²+9²) = (6²+7²) = 85≡(5)*(5)=(1) 481=13*37=(2²+3²)*(1²+6²)=15²+16²=9²+20²=481≡(1)*(1)=(1) 481=13*37=(3*2²+1²)*(3*2²+5²)=(3*12²+7²)=(3*8²+17²)=481≡(1)*(1)=(1) 91 = 7*13 = (3*1²+2²)*(3*2²+1²) = (3*5²+4²) = (3*3²+8²) = 91≡(7)*(1)=(7) 133 = 7*19 = (3*1²+2²)*(3*1²+4²) = (3*6²+5²) = (3*2²+11²) =133≡(7)*(7)=(1) In folgender Tabelle wird die Reihenfolge der Primzahlen-Endziffern (1),(5),(7) und (11) deutlich: Alle Primzahlen sind unterstrichen. – Auch die Verteilung der Quadratzahlen mit den 12er Endziffern (0),(1),(4) und (9) (fettgeschrieben) wird deutlich: Sie liegen auf Parabeln, die jeweils bis zur nächsten durch 3 teilbaren ungeraden Quadratzahl gespannt sind, wobei die Spreizung der Parabeln, durch die Zunahme der Differenz der Quadratzahlen von Zahl zu Zahl um 2, regelmäßig zunimmt. 0 12 24 36 48 60 72 84 96 108 120 132 144 156 168 180 192 204 216 228 240 252 264 276 288 300 312 324 1/13 25 37 49 61 73 85 97 109 121 133 145 157 169 181 193 205 217 229 241 253 265 277 289 301 313 325 2 14 26 38 50 62 74 86 98 110 122 134 146 158 170 182 194 206 218 230 242 254 266 278 290 302 314 326 3 15 27 39 51 63 75 87 99 111 123 135 147 159 171 183 195 207 219 231 243 255 267 279 291 303 315 327 4 16 28 40 52 64 76 88 100 112 124 136 148 160 172 184 196 208 220 232 244 256 268 280 292 304 316 328 5 17 29 41 53 65 77 89 101 113 125 137 149 161 173 185 197 209 221 233 245 257 269 281 293 305 317 329 6 18 30 42 54 66 78 90 102 114 126 138 150 162 174 186 198 210 222 234 246 258 270 282 294 306 318 330 7 19 31 43 55 67 79 91 103 115 127 139 151 163 175 187 199 211 223 235 247 259 271 283 295 307 319 331 8 20 32 44 56 68 80 92 104 116 128 140 152 164 176 188 200 212 224 236 248 260 272 284 296 308 320 332 9 21 30 45 57 69 81 93 105 117 129 141 153 165 177 189 201 213 225 237 249 261 273 285 297 309 321 333 10 22 34 46 58 70 82 94 106 118 130 142 154 166 178 190 202 214 226 238 250 262 274 286 298 310 322 334 11 23 35 47 59 71 83 95 107 119 131 143 155 167 179 191 203 215 227 239 251 263 275 287 299 311 323 335 12 24 36 48 60 72 84 96 108 120 132 144 156 168 180 192 204 216 228 240 252 264 276 288 302 312 324 336 --------- Es ist aber auch in der Tabelle zu sehen, daß nur die Primzahlen 2 und 3 sich nicht der allgemeinen Primzahlregel im 12er Zahlensystem beugen: Diese beiden Zahlen bringen durch ihre eigenen Bedingungen das Zahlensystem durcheinander: Bei der 2 ist abwechselnd im 2er-Sprung die eine Zahl nur durch 2 teilbar (Ergebnis: ungerade), während die nächste gerade Zahl mindestens durch 4 (oder 8,16, usw) teilbar ist. Bei der 3 gibt es keine Quadratzahlen (c²≠≡2mod3), nur (c²≡0mod3) sowie (c²≡1mod3). Durch diese Eigenschaften der Zahlen 2 und 3 wird die Verteilung der Primzahlen unregelmäßig. Da jedoch die Gleichungen p=a²+b² sowie p=3a²+b² erhalten bleiben, nimmt die Konzentration der Primzahlen bei größer werdenden Zahlen im Sinne der Zunahme der Differenz der Quadratzahlen ab, während die 12er Teilungsreste unverändert gleichmäßig im Zahlensystem vorhanden sind. 3.Anwendungen der Brahmagupta-Fibonacci-Gleichungen (a1²+b1²)*(a2²+b2²)=(A1²+B1²)=(A2²+B2²)=c1*c2 (3a1²+b1²)*(3a2²+b2²)=(3A1²+B1²)=(3A2²+B2²)=c1*c2 Aus diesen Gleichungen kann man ablesen, daß eine Multiplikation zwei Ergebnisse liefert, während bei einer Quadrierung nur eine Lösung zu erwarten ist. Bei Verwendung der Gleichungen mit g-Tf-ggu-Bedingung wird für c=(a²+b²)≡1mod12 oder c=a²+b²≡5mod12 und bei c=3a²+b²≡1mod12 oder c=3a²+b²≡7mod12 erhalten. Da hier mit sämtlichen 12er Primzahl-Endungen umgegangen wird, müssen erlaubte (1,5,7) und nicht erlaubte (11; dh nicht in Quadratsummen zerlegbare p) 12er Teilungsreste zur Diskussion gestellt werden. Dann lauten die Multiplikationsregeln für die 12er Endziffern: (1)*(1)=(1) (5)*(1)=(5) (7)*(1)=(7) (11)*(1)=(11) (1)*(5)=(5) (5)*(5)=(1) (7)*(5)=(11) (11)*(5)=(7) (1)*(7)=(7) (5)*(7)=(11) (7)*(7)=(1) (11)*(7)=(5) (1)*(11)=(11) (5)*(11)=(7) (7)*(11)=(5) (11)*(11)=(1) Albrecht Kampf, Haupttstr.82, 52159 Roetgen eMail: [email protected] Tel.: 02471/921298 11.12.2013 4/12 Da die Mathematik die Zahlen zur Darstellung benötigt, kann auf die Eigenschaft der Zahlen keine Rücksicht genommen werden. Zur Darstellung der Gleichungen c=p=a²+b² sowie c=p=3a²+b² ist das jedoch nötig, um Besonderheiten herauszustellen. Diese Gleichungen werden in zwei vollständigen Tabellen ebenfalls mit den 11mod12-Fällen bis 300 unten dargestellt: Tabelle 1: (5mod12)- und (1mod12)-Zahlen für c=p=a²+b² Bis 300 gibt es folgende (ggu;Tf)-Zahlen a/b, die im Fall c=p=a²+b² beliebig vertauscht werden dürfen: 1/2//5 1/4//17 1/6//37 1/8//65 1/10//101 1/12//145 1/14//197 1/16//257 2/3//13 2/5//29 2/7//53 2/9//85 2/11//125 2/13//173 2/15//229 2/17//293 3/4//25 3/8//73 3/10//109 3/14//205 3/16//265 4/5//41 4/7//65 4/9//97 4/11//137 4/13//185 4/15//241 5/6//61 5/8//89 5/12//169 5/14//221 5/16//281 6/7//85 6/11//157 6/13//205 7/8//113 7/10//149 7/12//193 8/9//145 8/11//185 8/13//233 8/15//289 9/10//181 9/14//277 10/11//221 10/13/269 11/12//265 .. ..... a/b p=c=a²+b²≡5mod12 a/b p=c=a²+b²≡1mod12 . 1/2 5 2/3 13 1/4 17 (verbotene 11mod12) 3/4 25 =5*5 2/5 29 1/6 37 4/5 41 (Zahlen-Produkte) 49 =7*7≡(7)*(7)=(1) 2/7 53 5/6 61 1/8 4/7 65 =5*13 3/8 73 77 =7*11≡(7)*(11)=(5) 2/9 6/7 85 =5*17 5/8 89 4/9 97 1/10 101 3/10 109 7/8 113 121 =11*11=(11)*(11)=(1) 2/11 125 =5*5*5≡(5)*(5)*(5)=(5) 133 =7*19≡(7)*(7)=(1) 4/11 137 1/12 8/9 145 =5*29 7/10 149 6/11 157 161 =7*23≡(7)*(11)=(5) 5/12 169 =13*13 2/13 173 9/10 181 4/13 8/11 185 =5*37 7/12 193 1/14 197 3/14 6/13 205 =5*41 209 =11*19≡(11)*(7)=(5) 217 =7*31≡(7)*(7)=(1) 5/14 10/11 221 =13*17 2/15 229 8/13 233 4/15 241 245 =5*7*7≡(5)*(7)*(7)=(5) 253 =11*23≡(11)*(11)=(1) 1/16 257 3/16 11/12 265 =5*53 10/13 269 9/14 277 5/16 281 8/15 289 =17*17 2/17 293 301 =7*43≡(7)*(7)=(1) . Tabelle 2: (7mod12)- und (1mod12)-Zahlen für c=p=3a²+b² Bis 300 gibt es folgende (ggu/Tf)-Zahlen a/b, die im Fall c=p=3a²+b² nicht vertauscht werden dürfen. (b/3≠ganz): 1/2//7 1/4//19 1/8//67 1/10/103 1/14//199 1/16//259 2/1//13 2/5//37 2/7//61 2/11//133 2/13//181 2/17//301 3/2//31 3/4//43 3/8//91 3/10//127 3/14//223 3/16//283 4/1//49 4/5//73 4/7//97 4/11//169 4/13//217 5/2//79 5/4//91 5/8//139 5/14//271 6/1//109 6/5//133 6/7//157 6/11//229 6/13/277 7/2//151 7/4//163 7/8//211 7/10//247 8/1//193 8/5//217 8/7//241 9/2//247 9/4/259 10/1//301 .. a/b p=c=3a²+b²≡7mod12 a/b p=c=3a²+b²≡1mod12 1/2 7 2/1 13 1/4 19 25 =5*5≡(5)*(5)=(1) 3/2 31 2/5 37 3/4 43 4/1 49 =7*7 55 =5*11≡(5)*(11)=(7) 2/7 61 1/8 67 4/5 73 5/2 79 85 =5*17≡(5)*(5)=(1) 5/4 3/8 91 =7*13 4/7 97 1/10 103 6/1 109 115 =5*23≡(5)*(11)=(7) 121 =11*11≡(11)*(11)=(1) 3/10 127 6/5 2/11 133 =7*19 5/8 139 145 =5*29≡(5)*(5)=(1) 7/2 151 6/7 157 7/4 163 4/11 169 =13*13 175 ≡(5)*(5)*(7)=(7) 2/13 181 187 =(11)*(17)≡(11)*(5)=(7) 8/1 193 1/14 199 205 =5*41≡(5)*(5)=(1) 7/8 211 8/5 4/13 217 =7*31 3/14 223 6/11 229 235 (5)*(47)≡(5)*(11)=(7) 8/7 241 9/2 7/10 247 253 =11*23≡(11)*(11)=(1) 9/4 1/16 259 265 =5*53≡(5)*(5)=(1) 5/14 271 6/13 277 3/16 283 289 =17*17≡(5)*(5)=(1) 295 =(5)*(59)≡(5)*(11)=(7) 10/1 2/17 301 =7*43 . Albrecht Kampf, Haupttstr.82, 52159 Roetgen eMail: [email protected] Tel.: 02471/921298 11.12.2013 5/12 Tabelle 3: (11mod12)-Primzahlen und (11mod12)-Primzahl-Produkte Die (11mod12)-Primzahlen bis 300 lauten: 11, 23, 47, 59, 71, 83, 107, 131, 167, 179, 191, 227, 239, 251, 263 Die (11mod12)-Primzahl-Produkte bis 300 lauten: 35=5*7≡(5)*(7)=(11) 95=5*19≡(5)*(7)=(11) 119=7*17≡(7)*(5)=(11) 143=11*13≡(11)*(1)=(11) 155=5*31≡(5)*(7)=(11) 203=7*29≡(7)*(5)=(11) 215=5*43≡(5)*(7)=(11) 275=5*5*11≡(5)*(5)*(11)=(11) 287=7*41≡(7)*(5)=(11) 299=13*23≡(1)*(11)=(11) Mit diesen 3 Tabellen sind sämtliche Bedingungen für die Gleichungen p=c=a²+b² und p=c=3a²+b² sowie deren Multiplikationsregeln benutzt und bestätigt. Sie lauten: a) Die Gleichungen p=c=a²+b² sowie p=c=3a²+b² können algebraisch multipliziert und potenziert werden. Die Ergebnisse dieser Gleichungen richten sich nach dem Duodezimalsystem. b) Die beiden Gleichungen selbst können jedoch nicht miteinander multipliziert werden. c) Werden 2 beliebige Zahlenpaare a/b gewählt, so kann es passieren, daß das zweite Zahlenpaar denselben c-Wert hat, wie das erste. (d.h: Man kann mit einer systematischen Tabelle Multiplikationen durchführen). d) Umgekehrt kann man mit Hilfe einer Primzahl p das zugehörige Zahlenpaar a/b errechnen. (Diophant-Gleichung!) e) Mit diesen Tabellen sind die 12er Multiplikationsregeln [zB: (5)*(7)=(11)] vollständig erklärt und mindestens einmal benutzt worden. f) Bei Quadrierungen wird nur jeweils ein Wert erhalten. Bei Potenzierungen treten nicht interessierende nicht-Teiler-fremde Zahlenpaare auf. Da dieses Ergebnis für jeden Zahlenbereich wiederholt werden kann, kann man jetzt sagen, da es ∞-viele Quadratzahl-Paare a/b gibt, die die g-Tf-ggu-Bedingung besitzen, daß es ∞-viele Primzahlen gibt. Durch den wachsenden Abstand der Quadratzahlen von Zahl zu Zahl um 2 nimmt die Konzentration der Primzahlen zu hohen Zahlenbereichen ab. Hierbei bleibt jedoch der 12er Rhythmus der Zahlen erhalten. 4.Zahlenbeispiele für Mehrfach-Multiplikation Werden 2 Quadratsummen miteinander multipliziert, so sagen die 12er Teilungsreste das Teilungsrest-Ergebnis voraus: 65=5*13=(1²+2²)*(2²+3²)=(1²+8²)=(4²+7²)=65 ≡(5)*(1)=(5) 85=5*17=(1²+2²)*(1²+4²)=(2²+9²)=(6²+7²)=85 ≡(5)*(5)=(1) 91=7*13=(3*1²+2²)*(3*1²+4²)=(3*5²+4²)=(3*3²+8²)=91 ≡(7)*(1)=(7) 133=7*19=(3*1²+2²)*(3*1²+4²)=(3*6²+5²)=(3*2²+11²)=133 ≡(7)*(7)=(1) Sind mehrere Faktoren vorhanden, so erhält man bei 2 Faktoren 2 Ergebnisse, bei 3 Faktoren 4 Ergebnisse, bei 4 Faktoren 8 Ergebnisse usw. Zum Beispiel: 1105=5*13*17=(1²+2²)*(2²+3²)*(1²+4²)=(4²+33²)=(9²+32²)=(12²+31²)=(24²+23²)=1105 ≡(5)*(1)*(5)=(1) 1729=7*13*19=(3*1²+2²)*(3*2²+1²)*(3*1²+4²)=(3*4²+41²)=(3*16²+31²)=(3*20²+23²) (1729=9³+10³=1³+12³=‚Ramanujan’-Zahl) =(3*24²+1²)=1729 ≡(7)*(1)*(7)=(1) Wird das Quadrat einer Quadrat-Zahlen-Summe ausgerechnet, so ist nur ein Ergebnis zu erwarten, da (a1b1±a1b1) nur einen Wert liefert. Mit diesen Gleichungen kann man daher zB die erste Primzahl-Lücke, die von 113 bis 127 reicht, erklären: 109: Primzahl ≡ (1mod12) 109=3²+10²=3*6²+1² 113: Primzahl ≡ (5mod12) 113=7²+8² 115: 5*23 ≡ (5mod12)*(11mod12) Keine Quadratzahlsumme möglich (11) 119: 7*17 ≡ (7mod12)*(5mod12) Keine Mischung (a²+b²) mit (3a²+b²) möglich 121: 11*11 ≡ (11mod12)²=(1mod12) Keine Quadratzahlsumme möglich 125: 5*5*5 ≡ (5mod12)³=(5mod12) Bereits Primzahl-Produkt, keine neue Primzahl 127: Primzahl ≡ (7mod12) 127=3*3²+10² 131: Primzahl ≡ (11mod12) Keine Quadratzahl-Summe möglich Albrecht Kampf, Haupttstr.82, 52159 Roetgen eMail: [email protected] Tel.: 02471/921298 11.12.2013 6/12 5.Potenzierung von Quadratsummen Potenzierung ist Multiplikation mit Faktoren gleicher Art mit gleichen oder ungleichen Exponenten. Werden Quadratsummen potenziert, so treten auch hier 2 Ergebnisse auf. ZB: 5*5²=(1²+2²)*(3²+4²)=[5²+10²]=2²+11²=53 7*7²=(3*1²+2²)*(3*4²+1²)=[3*7²+14²]=3*9²+10²=73 Ein Ergebnis ist Teiler-fremd, während das andere durch Kürzung einer Wurzel entspricht: 5²+10²=5³5²*(1²+2²)=5²*511²+2²=51 3*7²+14²=737²*(3*1²+2²)=7²*71(3*1²+2²)=71 Diese nicht-Teiler-fremden Quadratsummen werden hier jedoch nicht benötigt. Aus einer Tabelle, die sämtliche Zahlen der Beziehung (a1²+b1²=c1a100²+b100²=c100), Primzahl-zerlegt, aufweist, konnten die Faktoren der einzelnen an/bn untersucht werden. Hierbei ergab sich, daß diese Faktoren die Bedingung F≡±1mod(2n) besitzen, wobei n dem jeweiligen c-Exponenten (an²+bn²=cn) entspricht. Da diese Tabelle hier zu umfangreich wäre, werden hier nur die Faktoren von b112 wiedergegeben, wobei gilt a112²+b112²=5112 (a1²+b1²=51=1²+2²) b112=b16*223*449*1567*148513*17940607*1855304075519 =b16*(1*224-1)*(2*224+1)*(7*224-1)*(663*224-1)*(80092*224-1)* (82826007480*224-1) Diese Zahl wird mit den Faktoren von b80, b48 und b16 verglichen: b80=b16*641*1279*14814721*42239*88321 =b16*(4*160+1)*(8*160-1)*(92592*160+1)*(264*160-1)*(552*160+1) b48=b16*97*317663*11329 =b16*(1*96+1)*(3309*96-1)*(118*96+1) b16=191*863=(6*32-1)*(27*32-1) Aus dieser Aufstellung kann man ablesen, da 3, 5 und 7 zueinander Teiler-fremd sind, 16 aber in 48=3*16, 80=5*16 und 112=7*16 enthalten ist, daß die Primzahl-Zerlegung jedesmal eine andere zusätzliche Grundlage aufweist. – Das erste nötige Auftreten einer Primzahl bei solchen Quadratzahl-Summen-Potenzierungen hängt vom c-Exponenten n ab. Deswegen kann man hier den Zusammenhang schreiben: F ≡ ±1 mod (2n) Die obige Tabelle 2 wird in der Tabelle 4 so umgerechnet, daß a1/b1 übergeht in a3/b3 Tabelle 4: Hier gilt: 3a1²+b1² =c1 3a3²+b3²=c3 b1,3=gerade a1/b1 a3 b3 a3-b3 ≡xmod4 a1/b1 a3 b3 a3-b3≡xmod4 1/2 1/4 3/2 3/4 1/8 5/2 3/8 5/4 1/10 3/10 5/8 7/2 7/4 1/14 7/8 3/14 7/10 9/2 1/16 9/4 5/14 3/16 9/8 5/16 9/10 11/2 9 45 45 63 189 315 495 135 297 819 585 945 693 585 315 1683 1729 2079 765 1755 2565 2223 459 3465 513 3861 10 28 154 260 440 442 136 836 910 180 1288 874 1700 2618 3016 1610 2470 1450 3952 2852 406 2800 5320 496 6290 2170 -1 17 -109 -197 -251 -127 359 -701 -613 639 -703 71 -1003 -2103 -2701 73 -741 629 -3187 -1097 2159 -577 -4861 2969 -5777 1691 3 1 3 3 1 1 3 3 3 1 1 3 1 1 3 1 3 1 1 3 3 3 3 1 3 3 9/14 11/10 1/22 9/16 3/22 13/2 13/4 7/20 5/22 11/14 13/8 13/10 11/16 7/22 9/20 1/26 15/2 15/4 3/26 13/14 9/22 15/8 5/26 11/20 13/16 1/28 3105 693 1449 4725 4275 6435 5967 7371 6885 2475 4095 2691 4455 9135 8613 2025 9945 9405 6003 1053 10881 7245 9765 9207 3393 2349 7462 -4357 9890 -9197 10450 -9001 7568 -2843 8866 -4591 3034 3401 6020 -53 820 6551 5698 1187 12502 -10027 11656 -7561 14210 -11519 13328 -8873 946 8189 6580 2033 17342 -15317 4042 5903 8036 1369 15470 -9467 18550 -17497 5390 5491 15688 -8443 11726 -1961 13780 -4573 20240 -16847 21700 -19351 3 3 3 1 1 1 3 3 3 1 3 1 3 1 1 3 3 1 1 3 3 1 3 3 1 1 Albrecht Kampf, Haupttstr.82, 52159 Roetgen a1/b1 11/4 1/20 7/16 3/20 11/8 17/4 9/26 15/16 13/22 a3 3465 1197 4347 3519 1881 13923 16065 1395 12285 b3 4292 7820 2960 6389 8200 10340 1378 28304 22814 eMail: [email protected] Tel.: 02471/921298 a3-b3≡xmod4 -827 -6623 1387 -2861 -6319 3583 14687 -26909 -10529 1 1 3 3 1 3 3 3 3 a1/b1 a3 3/28 6975 7/26 13167 5/28 11385 15/14 1305 17/2 14535 13/20 9009 17/8 11475 17/10 9639 11.12.2013 7/12 b3 a3-b3≡xmod4 19684 -12709 3 6110 7057 1 15652 -4267 1 25606 -24301 3 5194 9341 1 22420 -13411 1 20296 -8821 3 25010 -15371 1 Aus der Tabelle 4 kann man ablesen, daß sämtliche a3 durch die Potenzierung mit Exponent 3 in Zahlen übergehen, die alle durch 3 teilbar sind. (Dh: a3/3=ganz!) Diese Tatsache wird mit dem Ergebnis der Potenzierung der Gleichung (f*1²+2²) und mit den Primzahlen f=3,5,7,11,13,17,19 bis zum Exponenten f verglichen: a) 3*1²+2²=71 3*9²+10²=7³ a3/3=ganz 10=2*5 5≡-1mod(2*3) 1 5 b) 5*1²+2²=9 5*95²+118²=5 a5/5=ganz 95=5*19 19≡-1(mod2*5) 118=2*59 59≡-1mod(2*5) 1 c) 7*1²+2²=11 7*301²+4342²=117 a7/7=ganz 301=7*43 43≡1mod(2*7) 4342=2*13*167 13≡-1mod(2*7) 167≡-1(mod2*7) d) 11*1²+2²=151 11*843359²+908822²=1511 a11/11=ganz 843359=11*43*1783 43≡-1mod(2*11) 1783≡lmod(2*11) 908822=2*23*23*859 23≡1mod(2*11) 859≡1mod(2*11) e) 13*1²+2²=171 13*26364689²+29467258²=1713 a13/13=ganz 26364689=13*2928053 2028953≡1mod(2*13) 29467258=2*53*277993 53≡1mod(2*13) 277993≡1mod(2*13) f) 17*1²+2²=211 17*7369328929²+170642091362²=2117 a17/17=ganz 7369328929=17*433489937 433489937≡1mod(2*17) 170642091362=2*67*1273448443 67≡-1mod12(2*17) 12734484443≡-1mod(2*17) 1 g) 19*1²+2²=23 19*622100056313²+82013602311226²=2319 a19/19=ganz 622100056313=19*9803*3340009 9803≡-1mod(2*19) 3340009≡-1mod(2*19) 820113602311226=2*37*41511*2663459 37≡-1mod(2*19) 41611≡1mod(2*19) 2663459≡1mod(2*19) Da alle Fälle dieselbe Bedingung liefern, ist für alle p: ap/p=ganz Aber auch hier ist das Ergebnis der Potenzierung: F≡±1mod(2n) 6.Potenzierung von Summen bei p²-adischen Zahlensystemen bei Exponent p Eine Zahl ändert sich nicht durch die Darstellung. Man kann aber durch eine bestimmte Darstellung eine Systematik erkennen. Eine Zahl im 3²-adischen Zahlensystem endet auf: Bei Exponent 1 : 0123456780 Bei Exponent 3 : 0180180180 Eine Zahl im 5²-adischen Zahlensystem endet auf: Bei Exponent 1 : 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 ...... Bei Exponent 5 : 0 1 7 18 24 0 1 7 18 24 0 1 7 18 24 0 1 7 18 24 0 1 7 18 ...... Eine Zahl im 7²-adischen Zahlensystem endet auf: Bei Exponent 1 : 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 ........ Bei Exponent 7 : 0 1 30 31 18 19 48 0 1 30 31 18 19 48 0 ........ Albrecht Kampf, Haupttstr.82, 52159 Roetgen eMail: [email protected] Tel.: 02471/921298 11.12.2013 8/12 Eine Zahl im 59²-adischen Zahlensystem endet bei Exponent 59 auf: Zahl Endziffer Zahl Endziffer A – B mod 59 B – A mod 59 Exp=1Exp=59 Exp=1 Exp=59 A B 1 1 58 3480 2 2 3479 57 2 946 57 2535 1892 4 1589 55 3 298 56 3183 596 6 2885 53 4 299 55 3182 598 8 2883 51 5 300 54 3181 600 10 2881 49 6 3428 53 53 3375 12 106 47 7 1364 52 2117 2728 14 753 45 8 893 51 2588 1786 16 1695 43 9 1779 50 1702 77 18 3404 41 10 1839 49 1642 197 20 3284 39 11 2076 48 1405 671 22 2810 37 12 2077 47 1404 673 24 2808 35 13 1311 46 2170 2622 26 859 33 14 2374 45 1107 1267 28 2214 31 15 2375 44 1106 1269 30 2212 29 16 2376 43 1105 1271 32 2210 27 17 2672 42 809 1863 34 1618 25 18 1611 41 1870 3222 36 259 23 19 137 40 3344 274 38 3207 21 20 2675 39 806 1869 40 1612 19 21 2676 38 805 1871 42 1610 17 22 612 37 2869 1224 44 2257 15 23 672 36 2809 1344 46 2137 13 24 1558 35 1923 3116 48 365 11 25 2975 34 506 2469 50 1012 9 26 970 33 2511 1940 52 1541 7 27 1030 32 2451 2060 54 1421 5 28 559 31 2922 1118 56 2363 3 29 1976 30 1505 471 58 3010 1 p p (N*p + b) + ( L*p – b) = R*p² 59 = irreguläre Primzahl ∆=1! ( Die Zahlen und Endziffern wurden als Dezimalzahlen dargestellt, weil sie auf andere Art nicht zu vergleichen wären ). Hat man eine Zahl a, bei der a/p=ganz ist, so ist, da sich (a+b)p+(a-b)p zu p² ergänzen: (a+b)p + (a-b)p = k*p² Im 7²-adischen Zahlensystem fällt auf, daß 2 Zahlenpaare bei Exponent p aufeinander folgen, obwohl von 49 Endziffern nur 7 übrigbleiben. Diese Eigenschaft tritt auch bei 37²-, 59²- sowie im 67²adischen Zahlensystem auf. Beim 59²-adischen Zahlensystem sind von 58 übriggebliebenen Endziffern noch Zahlen-Zwillinge und -Drillinge in Reihenfolge übriggeblieben. Diese ZahlenZwilling- und Zahlen-Drilling-Endziffern (unterstrichen) sind auf jeder Zahlenhälfte je 2mal vorhanden. Es muß daher angenommen werden, daß dies die Eigenschaft von irregulären Primzahlen ist. Reguläre Primzahlen besitzen bei Exponent p keine aufeinanderfolgenden Endziffern. (Hiermit kann man die ‚irregulären’ Primzahlen Kummers umgehen,[5]S.111). (Man kann die 59²-Endziffern in der obigen Tabelle in 59er Endziffern überführen, wenn man die 59er Teilungsreste dieser Reihe ausrechnet. Die neue Reihe stimmt dann mit der AnfangsReihe überein [Kleiner Fermatscher Satz]). Albrecht Kampf, Haupttstr.82, 52159 Roetgen eMail: [email protected] Tel.: 02471/921298 11.12.2013 9/12 7.Unmöglichkeit der ganzzahligen Darstellung von A4+B4=C4 sowie A³+B³=C³ Da die Herzstücke der Differenz der binomischen Gleichungen im biquadratischen und im kubischen Fall multipliziert und potenziert werden können, kann man jetzt Exponentrichtig schreiben: C4-A4=(a4+b4)4-(a4-b4)4=8a4b4*(a4²+b4²)=8a4b4*c4=B4 C³-A³=(a3+b3)³-(a3-b3)³=2b3*(3a3²+b3²)=2b3*c³=B³ Die jetzt direkt-zugängigen Faktoren von a4, b4 sowie b3 unterliegen der Bedingung F≡±1mod(2n). Deswegen kann man jetzt sagen : A4+B4=C4 sowie A³+B³=C³ können nicht ganzzahlig dargestellt werden. Im kubischen Fall kann man zusätzlich sagen, da a3/3=ganz ist, daß (a3+b3)³ + (a3-b3)³ = k* p² (a3+b3)³ + (a3-b3)³ = k*p² ≠ C³ 8.Anmerkung zu höheren Exponenten p: Ap+Bp=Cp (p=beliebig) [Fermat] Euler hat 1770 die Fermatsche Vermutung für p=3 mit Hilfe des unendlichen Abstiegs gelöst. (Beweis nicht vollständig). 1825 haben Dirichlet und Legendre die Gleichung mit dem Exponenten p=5 gelöst, während Lamé 1839 die Gleichung für p=7 bearbeitete. – Frey und Serre haben auf Grund dieser Ergebnisse eine Bedingung für B erarbeitet (1985). Hiernach gilt für eine Primzahl p≥11 : B ≡ 1 mod 4 . In der Tabelle 4 (Seite 6) konnte dieser B-Wert für p=3 berechnet werden. Hiernach gilt: B≡1mod2, oder B=ungerade. (Dh: Wenn die Bedingung g-Tf-ggu erfüllt ist!) Aus diesem Grunde wird jetzt der Beweis-Versuch für den allgemeinen Fall wiedergegeben: Cp-Ap = (ap+bp)p – (ap-bp)p = 2bp*(.. .. .. ..) = 2bp*cp = Bp Da auch hier gilt: (ap+bp)p + (ap-bp)p = k*p² (mit ap/p=ganz), ist mit (.. .. .. ..) = ungerade Potenzsumme mit geraden Exponenten bp-Faktoren Fn haben die Bedingung F≡±1mod(2p) : [2bp und (.. .. .. ..) sind Teilungs-fremd zueinander]. Somit kann man auch hier schreiben: (ap+bp)p + (ap-bp)p = k*p² ≠ Cp 9.Zusammenfassung: Bei der Bearbeitung des Fermat-Themas kann man lernen, daß eine Quadratsumme sich anders verhält, als sich die Mathematik vorstellen kann. Um eine Verbindung zwischen Mathematik und ‚Ganzen-Zahlen’ zu gewährleisten, muß stets eine Anbindung zwischen Gleichung und Zahl erreicht werden, zumal hier noch dazukommt, daß die Gleichung p ≡ x mod y eine Einweg-Gleichung ist. Will man eine Primzahl errechnen, so kann man das mit 2 Teiler-fremden Zahlen tun, die zusätzlich gegensinnig:gerade/ungerade sein müssen. Dieser Rechen-Vorgang ist einfach, aber man muß das Ergebnis kontrollieren, ob es nicht ein Primzahl-Produkt ist. Umgekehrt ist das Errechnen der zwei Zahlen a/b aus einer Primzahl ein rechnerisches Problem. Man hat es also mit zwei Problemen zu tun: a²+b²p und pa²+b² oder 3a²+b²p und p3a²+b² Für p≡1mod12 oder p≡5mod12 sowie p≡1mod12 oder p≡7mod12 [ Eine Primzahl p≡11mod12 kann nicht zerlegt werden] Eine Zahl ändert sich nicht mit der Darstellung. Wohl aber kann das Problem bei der Wahl eines speziellen Zahlensystems wesentlich leichter gelöst werden. Bei dem 12er System oder auch Duodezimal-System handelt es sich zusätzlich um die Ziffern 10, 11 und (12), die aber in der Umgangssprache vorhanden sind. Der Bruch in der Zahlen-Sprache beginnt ja erst mit der ‚13’ (dreizehn). In dieser Abhandlung wurde darauf geachtet, daß die Zahl ‚1‘ nur durch eine Summe oder eine Differenz zustande kommen konnte. In diesem Falle sind die Zahlen 1 und 2 Teiler- Albrecht Kampf, Haupttstr.82, 52159 Roetgen eMail: [email protected] Tel.: 02471/921298 11.12.2013 10/12 fremd zueinander. (zB: 1²+2²=5). Bei einem normalen Verfahren (zB: Kürzung durch die algebraische Vorschrift 7=1*7 ) würde die Eigenschaft der ‚1‘ verloren gehen. Da die Bestimmung von p² bei p=5 beginnt, denn ab dort ist einer der Nachbarn durch 3 teilbar, während bei p=3 die Zahl selbst mit 2 und 4 multipliziert, 24 ergibt. Für diese Rechnungen ist daher von Vorteil, wenn die Primzahlen erst mit 5 beginnen. Nur 1,2,3 und 4 sind in a und b der Gleichungen p=a²+b² sowie p=3a²+b² enthalten, während alle anderen Primzahlen auf beiden Seiten vorkommen können. Da eine Primzahl (1mod12) oder (5mod12) nur einmal nach p=a²+b² in a und b zerlegt werden kann, werden hier noch drei Beispiele gegeben: a) Bei 9*1012+1 sieht man sofort, daß eine Lösung für p=a²+b²= (3*106)²+1² ist. Zerlegt man diese Zahl in ihre Primfaktoren, so ist: (9*1012+1) = 1.072.157 * 8.394.293=(5)*(5)=(1) Da diese beiden Primzahlen die Teilungsreste (5mod12) besitzen, kann man sie einmal zerlegen: (9*1012+1) = 1.072157 * 8.394293 = (946²+421²)*(2647²+1178²) = (a1²+b1²)*(a2²+b2²) Wendet man die Brahmagupta-Fibonacci-Gleichungen an, so ist: A1 = 946*1178+421*2647 B1 = 946*2647-421*1178 A2 = 946*1178-421*2647 B2 = 946*2647+421*1178 Somit ist A1 = 1.114.388+1.114.387 B1 = 2.504.062-495.938 A2 = 1.114.388- 1.114.387 B2 = 2.504.062+495.938 Und: A1 = 2.228.775 B1 = 2.008.124 A2 = 1 B2 = 3*106 Bei der Zusammenstellung der Gleichungen ergibt sich: (9*1012+1)=1.072.157*8.394.293=(946²+421²)*(2647²+1178²)=2.228.775²+2.008.124²= = 1²+(3*106)² 12 b) Bei (27*10 +1) sieht man auch sofort, daß eine Gleichung für p=3a²+b²=3*(3*106)²+1² ist. Da ein Ergebnis bekannt ist, müssen alle Faktoren der Zahl 27*1012+1 ebenso der Gleichung p=3a²+b² gehorchen. Zerlegt man diese Zahl in ihre Faktoren, so ist: 27*1012+1=3*(3*106)²+1²=7*19*157*193*1579*4243 Diese 6 Faktoren haben die 12er Teilungsreste= (7)*(7)*(1)*(1)*(7)*(7)=(1) Aufspaltung der Zahl c=27*1012+1 in c=3a²+b² a . b . a . b . 2.220 5.196.151 2.189.372 3.552.457 32.420 5.195.849 2.209.908 3.514.103 428.572 5.142.857 2.323.760 3.286.399 462.828 5.133.943 2.478.832 2.928.832 885.068 4.964.873 2.497.960 2.877.601 1.077.920 4.849.151 2.710.632 2.226.527 1.095.212 4.837.513 2.779.272 1.956.257 1.127.388 4.815.287 2.792.128 1.900.543 1,287.492 4.693.303 2.798.860 1.870.601 1.468.752 4.530.817 2.912.648 1.244.767 1.484.900 4.514.999 2.920.752 1.186.433 1.514.900 4.485.001 2.924.932 1.155.127 1.717.208 4.260.703 2.968.912 746.113 1.872.180 4.060.151 2.973.688 686.687 2.027.232 3.830.273 2.999.800 59.999 2.052.632 3.789.473 3.000.000 1 Albrecht Kampf, Haupttstr.82, 52159 Roetgen eMail: [email protected] Tel.: 02471/921298 11.12.2013 11/12 c) 1036493 ist eine Primzahl. 1036493≡5mod12. -- Will man diese Zahl in a²/b² zerlegen, so teilt man diese in 2 Hälften [√(p/2)=719,...] und startet eine Rechenreihe mit 721, 722, 724, 725, ........ (Hierbei können die Zahlen, die durch 3 teilbar sind, gestrichen werden. Man kann auch die Zahlen streichen, bei denen bei Verwendung des Dezimal-Systems keine Lösung möglich ist). In diesem Fall muß man ca. 80 Rechenvorgänge ausführen, bis man zum Ziel kommt: 1036493 = 1018² + 13² Hier ist die 1018 die letzte und richtige Möglichkeit, die Primzahl zu trennen, denn 1019² > 1036493 10.Schlußbemerkung Bei einem Zahlenproblem öffnen sich manchmal Fenster zur Beweisführung, die sonst nicht bemerkt werden, wenn man das Zahlensystem nicht ändert. So ist es auch beim Übergang vom Dezimal- zum Duodezimalsystem. Das Duodezimalsystem ist für Primzahlen besser geeignet, da 12 durch 2, 3 und 4 (und 6) teilbar ist. Gleichzeitig hat das Quadrat der Primzahlen den einheitlichen Wert p²≡1mod24. (1²+2²)²=3²+4²=5² Literatur: 1) Harald Scheid: Zahlentheorie, 2.überarb.Auflage, BI & F.A.Brockhaus AG, Mannheim 1994 ISBN 3-411-14842-X 2) Peter Bundschuh: Einführung in die Zahlentheorie 3.Auflage 1996 Springer-Verlag Berlin Heidelberg NewYork ISBN 3-540-60920-2 Seite 181: Die Unlösbarkeit der Fermat-Gleichung Xp+Yp=Zp für die Primzahl 3 wurde zwischen 1753 und 1770 von EULER gezeigt und 1770 publiziert. (vgl. Vollständige Anleitung zur Algebra = Opera Omnia, Ser.1, I,1-498, hier insbesondere 484 – - 489). Eine kleine Lücke in seinem Beweis konnte LEGENDRE 1830 schließen. Den Exponenten p=5 haben dann unabhängig voneinander zwischen 1825 und 1828 DIRICHLET und LEGENDRE erledigt. Seite 183: 3) Dem Leser, der sich über den Stand bis 1979 des Fermat-Problems genauer informieren möchte, sei das Buch von P.Bachmann (Das Fermatproblem in seiner bisherigen Entwicklung [Nachdruck ],Springer,Berlin etc. genannt. Dieses enthält eine hervorragende Übersicht über alle wichtigen Resultate zur FERMAT-Vermutung, die bis zum Erscheinungsjahr 1919 der Originalausgabe gefunden wurden. Aus der neueren Literatur seien die beiden Werke von H.M.EDWARDS und P.RIBENBOIM besonders empfohlen. 3) Harold M.Edwards: Fermat’s Last Theorem, Printed 1979 by Springer-Verlag NewYork Berlin Heidelberg ISBN 3-540-90230-9 4) Paulo Ribenboim: 13 Lectures on Fermat’s Last Theorem. Printed 1979 by Springer-Verlag Berlin Heidelberg, ISBN 3-540-90432-8 5) P.Bachmann: Das Fermatproblem in seiner bisherigen Entwicklung Reprint, Springer-Verlag Berlin Heidelberg NewYork 1976 ISBN 3-540-07660-3 Seite 1: Pierre Fermat, unstreitig der größte der französischen Mathematiker des 17.Jahrhunderts und ..... , hat mit einer großen Fülle arithmetischer Sätze, die er aufgestellt hat, meist ohne ihren Beweis mitzuteilen, und arithmetischer Aufgaben, die er seinen Zeitgenossen zur Lösung vorgelegt, sowie Methoden, welche zur Lösung derartiger Aufgaben geeignet seien, der zahlentheoretischen Forschung einen solchen Aufschwung gegeben, daß er füglich als der Urheber der höheren Arithmetik unserer Zeit angesehen werden kann. In der Tat ist aus den Bemühungen späterer Forscher, die Rätsel seiner Aufgaben zu lösen, die heutige Zahlentheorie erst erwachsen. Unter jenen Sätzen hat besonders einer, nämlich der Satz, daß die Gleichung xn+yn=zn für n>2 in ganzen Zahlen x,y,z unlösbar sei, von dem Fermat angibt, einen „wunderbaren“ Beweis zu besitzen, eine große Bedeutung erlangt,...... Seite 2: Man findet einen großen Teil der einschlägigen Literaturangaben in einer kleine Schrift von B e n n o L i n d , in den Abh. zur Geschichte der math. Wissenschaften von M.Cantor, Heft 26,2. Seite 3: Dagegen hat er sich in einem Briefe an Carcavi sehr ausführlich über eine Methode ausgesprochen, die er ‚descente infinie ou indéfinie’ nennt, und welche er mit Erfolg bei der Behandlung derartiger Aussagen verwendet habe, und weist auf eine derselben hin, von der wir gleich weiter unten zu handeln haben werden. Es ist wohl anzunehmen, daß ihn diese Methode auch beim Beweise des Satzes seiner Randbemerkung geleitet haben wird. In dieser Annahme bestärkt uns eine weitere Stelle desselben Briefes....... und als eine dieser Fragen nennt er auch die Frage nach der Auflösbarkeit der Gleichung x³+y³=z³ . Dies ist so ziemlich die einzige Stelle, wo Fermat noch einmal, wenigstens auf einen besonderen Fall zurückkommt, aber sie gibt nicht den geringsten Anhalt über den Ansatz seines Beweises, noch über die Richtung, in welcher die descente infinie dabei zur Anwendung gekommen sein mag. Seite 5: Es treten also die sogenannten indischen Formeln für Pythagoräische Dreiecke in Kraft, denen zufolge etwa x = 2mn y = m²-n² z = m²+n² ist, unter m,n ganze Teiler-fremde und (mod.2) inkongruente Zahlen verstanden. Albrecht Kampf, Haupttstr.82, 52159 Roetgen eMail: [email protected] Tel.: 02471/921298 11.12.2013 12/12 6) David Hilbert: 'Mathematische Probleme' Archiv der Mathematik und Physik 3.Reihe, Bd.1, S.44-63 und 213-237, 1901 7) Kurt Hensel: Festschrift zur Feier des 100.Geburtstages Eduard Kummers Abhandlungen zur Geschichte der mathematischen Wissenschaften mit Einschluß ihrer Anwendungen, Begründet von M.Castor, Bd.XXIX Leipzig und Berlin, Druck und Verlag von B.G.Teubner, 1910 Seite 18: Fast alle ungelösten Probleme der Zahlenlehre sind solche,welche auf additive Eigenschaften der Zahlen gegründet sind, und fast immer gelang ihre Lösung dadurch, daß es möglich war, dies Frage in eine Frage der Multiplikation umzuformen. Besonders war dies der Fall bei der Aufgabe, welche ich jetzt mit Bewußtsein in den Vordergrund stelle, alle rechtwinkligen Dreiecke mit ganzzahligen Seiten, oder was dasselbe ist, alle ganzzahligen Lösungen der einfachsten Fermatschen Gleichung x²=y²+z² zu finden; an sie knüpft nämlich die ganze Schöpfung Kummers an, durch sie wurde sie hervorgerufen. Seite 20: Man könnte nun auch im Falle λ=4 die Umwandlung aus additiven in ein multiplikatives Problem versuchen, jene Gleichung also in der Form z4=x4-y4 schreiben; denn auch hier läßt sich die rechte Seite in vier Faktoren zerlegen und in der Form z4=(x+y)(x-y)(x+iy)(x-iy)=b0b1b2b3 schreiben, wo i=√-1 ist. Man kann die Frage auch in dieser Form behandeln, muß dann aber wohl beachten, daß die Faktoren rechts nicht mehr reelle Zahlen, daß vielmehr wenigstens die beiden letzten b 2,b3 ganze komplexe Zahlen, nämlich Zahlen von der Form a+bi sind, wo a und b reelle Zahlen bedeuten. Will man auf sie also die Ergebnisse unserer Arithmetik anwenden, so muß man diese komplexen Zahlen ganz ebenso behandeln, wie die Zahlen ±1,±2,±3,..... . Gauß hat diesen großen Schritt in der bereits vorher erwähnten Abhandlung getan. Er hat gezeigt, daß in diesem größeren Gebiet aller Zahlen a+bi genau dieselben Gesetze bestehen, wie in dem kleineren der reellen ganzen Zahlen. Insbesondere wies er nach, daß nun jede reelle und jede komplexe Zahl in diesem Bereiche auf eine einzige Weise als Produkt nicht weiter zerlegbarer Primzahlen darstellbar ist. 8) Leonhard Euler: Vollständige Anleitung zur Algebra, Reclam-Verlag Stuttgart Universal-Biblithok Nr. 1802-06/06 a-c, 1959 Seite 480: 188 : Wenn daher der Ausdruck xa²+yb² zu einem Kubus gemacht werden soll, so kann man den Umweg über die komplexe Ebene gehen. 190: Wäre die Bedingung nicht gestellt, daß die beiden Zahlen a und b Teiler-fremd sein sollen, so hätte die Aufgabe gar keine Schwierigkeit. 191: Die hier gebrauchte Methode ist umso merkwürdiger, als wir mit Hilfe rationaler und sogar imaginärer Ausdrücke Lösungen gefunden haben, für die einzig und allein rationale und sogar ganze Zahlen gefordert wurden. Noch merkwürdiger aber ist es, daß in denjenigen Fällen, in denen die Irrationalität verschwindet, unsere Methode nicht mehr anwendbar ist. 9) Benno Lind: Über das letzte Fermatsche Theorem Abh. zur Geschichte der math.Wissenschaften von M.Cantor , Heft 26,2 Seite 51: Im vorangegangenen habe ich, so gut es mir möglich war, alle Wege gezeigt, die bei einem Beweise des letzten Fermatschen Theorems eingeschlagen worden sind. Fast alle sind bis zur Hälfte durchlaufen worden, aber kaum einer darüber hinaus. Ich hoffe, daß meine Ausführungen anregende Gelegenheit bieten, einen dieser Wegeweiterzuführen und es zu ermöglichen, den in der Mitte des siebzehnten Jahrhunderts ausgesprochenen Satz im zwanzigsten in seiner vollen Ausdehnung als richtig erkennen zu lassen. Solche Erzeugnisse natürlich, wie die neuen Fehlerbeweise, wobei jeder allein ohne Berücksichtigung der gründlichen Arbeiten großer Mathematiker blind auf das Ziel losstürzend es zu erreichen glaubt, können uns das Ziel, den Fortschritt der Wissenschaft (nicht die Erlangung von 100 000 Mk.!) nicht näher bringen. 10) Leonardo Pisano Fibonacci: The Book of Squares, An Annotated Translation into modern English by L.E.Sigler, 1987, ISBN 0-112-643130-2 11) W.Scharlau H.Opolka: Von Fermat bis Minkowski (Seite 6-8: Briefe von Carcavi) Springer-Verlag Berlin Heidelberg New York 1980, ISBN 3-540-10086-5 12) Paulo Ribenboim: Fermat’s Last Theorem for Amateurs, Springer Verlag 1999 ISBN 0-387-98508-5 13) Lexikon der Mathematik, Bd.2.Seite 147, Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg-Berlin, 2001 ISBN 3-8274-0434-7 Fermats letzter Satz: Seien n,A,B,C Ε Z mit n>2. Falls An+Bn=Cn , dann ist ABC=0. Beweis: Der Beweis folgt einem Programm, das um 1985 herum von Frey und Serre formuliert wurde. Nach klassischen Resultaten von Fermat, Euler, Dirichlet, Legendre, und Lamé können wir annehmen, daß n=p eine Primzahl ≥11 ist. Angenommen, daß es gäbe A,B,C E Z mit ABC≠0 und An+Bn=Cn . Ohne Beschränkung der Allgemeinheit können wir 2|A und b≡1mod4 annehmen. Frey bewies,...... 14) Underwood Dudley: Mathematik zwischen Wahn und Witz; Birkhäuser Verlag, 1995, ISBN 3-7643-5145-4 15) Matthias Kreck: ‚Eine Sprache, die keinen Widerspruch duldet’: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 2.1.2008, Nr.1, Seite N1 : „Und so liest sich der bekannte Satz des Pythagoras (a²+b²=c²): Sei V ein euklidischer Vektorraum und seien v und w zwei orthogonale Vektoren in V, dann ist die Summe der Quadrate der Normen von v und w gleich dem von v-w“. 16) Marcus du Sautoy: Die Musik der Primzahlen C.H.Beck, München 2004, ISBN 3 406 52320 X