COMOS Platform Installation Installationshandbuch 05/2016 V 10.2 A5E37082822-AA Security-Hinweise 1 Abgrenzung des Handbuchs 2 Software-Voraussetzungen / Fremdsoftware 3 HardwareVoraussetzungen / Netzwerk 4 Anmeldung an Netzwerk und Datenbank vorbereiten 5 Hinweise zu Backup und Wiederherstellung 6 COMOS License Management (COMOS LM) 7 COMOS und zusätzliche Software installieren 8 Anmeldung in einer gesperrten Datenbank mit Keycode.exe 9 Aussehen des COMOSMenüs administrieren (Main.xml) 10 Referenz des XML-Schemas der Main.xml für das COMOS-Menü 11 Hilfemenü zentral administrieren 12 Rechtliche Hinweise Warnhinweiskonzept Dieses Handbuch enthält Hinweise, die Sie zu Ihrer persönlichen Sicherheit sowie zur Vermeidung von Sachschäden beachten müssen. Die Hinweise zu Ihrer persönlichen Sicherheit sind durch ein Warndreieck hervorgehoben, Hinweise zu alleinigen Sachschäden stehen ohne Warndreieck. Je nach Gefährdungsstufe werden die Warnhinweise in abnehmender Reihenfolge wie folgt dargestellt. GEFAHR bedeutet, dass Tod oder schwere Körperverletzung eintreten wird, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden. WARNUNG bedeutet, dass Tod oder schwere Körperverletzung eintreten kann, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden. VORSICHT bedeutet, dass eine leichte Körperverletzung eintreten kann, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden. ACHTUNG bedeutet, dass Sachschaden eintreten kann, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden. Beim Auftreten mehrerer Gefährdungsstufen wird immer der Warnhinweis zur jeweils höchsten Stufe verwendet. Wenn in einem Warnhinweis mit dem Warndreieck vor Personenschäden gewarnt wird, dann kann im selben Warnhinweis zusätzlich eine Warnung vor Sachschäden angefügt sein. Qualifiziertes Personal Das zu dieser Dokumentation zugehörige Produkt/System darf nur von für die jeweilige Aufgabenstellung qualifiziertem Personal gehandhabt werden unter Beachtung der für die jeweilige Aufgabenstellung zugehörigen Dokumentation, insbesondere der darin enthaltenen Sicherheits- und Warnhinweise. Qualifiziertes Personal ist auf Grund seiner Ausbildung und Erfahrung befähigt, im Umgang mit diesen Produkten/Systemen Risiken zu erkennen und mögliche Gefährdungen zu vermeiden. Bestimmungsgemäßer Gebrauch von Siemens-Produkten Beachten Sie Folgendes: WARNUNG Siemens-Produkte dürfen nur für die im Katalog und in der zugehörigen technischen Dokumentation vorgesehenen Einsatzfälle verwendet werden. Falls Fremdprodukte und -komponenten zum Einsatz kommen, müssen diese von Siemens empfohlen bzw. zugelassen sein. Der einwandfreie und sichere Betrieb der Produkte setzt sachgemäßen Transport, sachgemäße Lagerung, Aufstellung, Montage, Installation, Inbetriebnahme, Bedienung und Instandhaltung voraus. Die zulässigen Umgebungsbedingungen müssen eingehalten werden. Hinweise in den zugehörigen Dokumentationen müssen beachtet werden. Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann. Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft. Dennoch können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden, so dass wir für die vollständige Übereinstimmung keine Gewähr übernehmen. Die Angaben in dieser Druckschrift werden regelmäßig überprüft, notwendige Korrekturen sind in den nachfolgenden Auflagen enthalten. Siemens AG Division Process Industries and Drives Postfach 48 48 90026 NÜRNBERG DEUTSCHLAND A5E37082822-AA Ⓟ 04/2016 Änderungen vorbehalten Copyright © Siemens AG 2016. Alle Rechte vorbehalten Inhaltsverzeichnis 1 Security-Hinweise.......................................................................................................................................11 2 Abgrenzung des Handbuchs......................................................................................................................13 3 Software-Voraussetzungen / Fremdsoftware.............................................................................................15 4 3.1 Hilfe-Viewer............................................................................................................................15 3.2 Kompatibilitätsmatrix..............................................................................................................15 3.3 Hinweise zu einem 64-Bit-Betriebssystem.............................................................................18 3.4 Enterprise Server...................................................................................................................18 3.5 Frei konfigurierbarer Revisionsdrucker..................................................................................19 3.6 Softwareanforderungen für COMOS Mobile Solutions..........................................................19 Hardware-Voraussetzungen / Netzwerk.....................................................................................................21 4.1 Netzanbindung.......................................................................................................................21 4.2 Virtualisierung........................................................................................................................21 4.3 Hinweise zu RAID-Systemen.................................................................................................22 4.4 Überblick über die Cache-Technologien................................................................................22 4.5 CVS 3G installieren................................................................................................................24 4.6 4.6.1 4.6.2 4.6.3 4.6.4 4.6.5 4.6.6 4.6.7 CVS installieren oder deinstallieren.......................................................................................25 Übersicht/Multicast-Technik für CVS.....................................................................................25 Netzwerksegmente/CVS testen.............................................................................................26 CVS in der Datenbank abschalten.........................................................................................27 CVS in der Registry steuern...................................................................................................28 Fehlerfall................................................................................................................................29 Zusammenarbeit mit anderen Programmen..........................................................................29 Kernelfunktionen zum CVS....................................................................................................30 4.7 SBM installieren oder deinstallieren.......................................................................................30 4.8 4.8.1 4.8.2 4.8.3 4.8.3.1 4.8.3.2 4.8.3.3 4.8.3.4 4.8.4 4.8.4.1 4.8.4.2 4.8.4.3 4.8.4.4 Mehrere Datenbanken mittels Mergereplikation zusammenführen........................................32 Beispiel für eine Serverlandschaft..........................................................................................33 Arbeitsanweisung bei Verwendung der Replikation...............................................................33 Einrichten der Server.............................................................................................................33 Freigabe für die Snapshots....................................................................................................33 Distributor einrichten..............................................................................................................34 Publisher einrichten................................................................................................................35 Subscriptions einrichten.........................................................................................................38 Alternatives Einrichten der Replikation mit TSQL-Skripten....................................................41 Voraussetzung für die Nutzung von TSQL-Scripten..............................................................41 Distributor einrichten..............................................................................................................41 Publisher einrichten................................................................................................................42 Alternatives Einrichten des Subscribers mit TSQL-Skript......................................................46 Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA 3 Inhaltsverzeichnis 5 6 7 4 4.9 4.9.1 4.9.2 Infrastrukturanforderungen für Clients...................................................................................47 Standard-Clients....................................................................................................................47 Citrix-Clients...........................................................................................................................48 4.10 4.10.1 4.10.2 4.10.3 4.10.4 4.10.5 4.10.6 Infrastrukturanforderungen für Server....................................................................................49 Voraussetzungen Datenbankserver.......................................................................................49 Fileserver...............................................................................................................................50 Lizenzserver...........................................................................................................................51 COMOS Web.........................................................................................................................51 COMOS Enterprise Server.....................................................................................................52 Citrix-Server...........................................................................................................................53 Anmeldung an Netzwerk und Datenbank vorbereiten................................................................................55 5.1 Definition der drei Logins von COMOS-Anwendern...............................................................55 5.2 ODBC-Datenquelle für SQL-Client administrieren.................................................................56 5.3 Windows NT-Authentifizierung für SQL-Client.......................................................................58 5.4 ODBC-Datenquelle für Oracle-Client administrieren..............................................................59 5.5 Login am Datenbankserver mittels DAT-Passwortdatei.........................................................60 5.6 Network Login vorbereiten: Betriebssystem konfigurieren.....................................................61 5.7 5.7.1 5.7.2 5.7.3 5.7.4 5.7.5 5.7.6 5.7.7 Netzwerkzugriff sichern mit Network Login............................................................................63 Zielsetzung des Network Login..............................................................................................63 Übersicht über den Ablauf des Network Login.......................................................................63 Geschützte Login-Namen......................................................................................................64 COMOS-Rechte mit Bezug zum Network Login....................................................................65 Network Security Configuration Tool aufrufen.......................................................................65 DAT-Datei verteilen................................................................................................................66 Zugriff auf verbundene Netzlaufwerke wiederherstellen........................................................67 5.8 5.8.1 5.8.2 5.8.3 5.8.4 Erweiterungen für Network Login programmieren.................................................................68 Class IComosDAutoNetworkLogin.........................................................................................68 Class IComosDWorkset.........................................................................................................68 Wechselwirkung zwischen Network Login und XStdMod.Dll.................................................69 Wechselwirkung zwischen Network Login und COMOS.dll...................................................69 Hinweise zu Backup und Wiederherstellung..............................................................................................71 6.1 Haftungsausschluss...............................................................................................................71 6.2 Zweigeteilte COMOS-Daten...................................................................................................71 6.3 Backup COMOS-Daten..........................................................................................................71 6.4 Datenbankverfügbarkeit.........................................................................................................71 6.5 Sicherung der CLS-Daten......................................................................................................72 6.6 Backup- und Datenwiederherstellungsstrategie festlegen.....................................................72 COMOS License Management (COMOS LM)............................................................................................75 7.1 Übersicht über COMOS LM...................................................................................................75 7.2 Protokoll und Ports von COMOS LM.....................................................................................77 7.3 Übersicht der Softwaremodule im COMOS LM.....................................................................78 Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA Inhaltsverzeichnis 7.4 Versionsangaben für die Software im COMOS LM................................................................80 7.5 Ablage und Name der Lizenzdateien.....................................................................................81 7.6 Lokale Lizenzen administrieren..............................................................................................82 7.7 7.7.1 7.7.1.1 7.7.1.2 7.7.1.3 7.7.1.4 7.7.1.5 7.7.1.6 7.7.2 7.7.3 7.7.3.1 7.7.3.2 7.7.3.3 7.7.3.4 7.7.3.5 7.7.3.6 7.7.4 7.7.5 7.7.6 7.7.7 7.7.8 Zentrale Lizenzen administrieren...........................................................................................83 COMOS LS installieren..........................................................................................................83 Voraussetzungen/Systemumgebung.....................................................................................83 Setup durchführen..................................................................................................................84 Referenz der ComosLS.exe.config........................................................................................86 Referenz der ComosLSCommon.config................................................................................90 Rückmeldungen vom Server..................................................................................................91 Runtime check/ Heartbeat......................................................................................................91 Lizenzserver aktualisieren (Update).......................................................................................93 Lizenzserver konfigurieren.....................................................................................................93 Übersicht über die Konfiguration des Lizenzservers..............................................................93 Syntax der "Comos.LicenseLib.config"..................................................................................94 Kopierausnahme für "Comos.LicenseLib.config"...................................................................95 Optionen des Proxyservers ignorieren...................................................................................96 Ausnahme am Proxyserver eintragen....................................................................................97 FQDN (Full qualified domain name) verwenden....................................................................98 Benutzer und Lizenzgruppen.................................................................................................98 Zuordnungen zu einem Produkt.............................................................................................99 Dongle-Zugriff beim Server-Start.........................................................................................100 Dongle für eine VMWare bereitstellen.................................................................................101 Sequenzen von Lizenzdateien.............................................................................................101 7.8 7.8.1 7.8.2 7.8.3 7.8.4 7.8.5 7.8.6 Fail-Over-System konfigurieren (optional)...........................................................................102 Einleitung.............................................................................................................................102 Fail Over-System installieren...............................................................................................103 Fail Over-System starten.....................................................................................................104 Fail Over-Systems im Server Monitor kontrollieren und steuern..........................................105 Ausfall des Mastersystems..................................................................................................107 Oberflächenreferenz für das Fail Over-System....................................................................108 7.9 7.9.1 7.9.2 7.9.3 7.9.4 7.9.5 7.9.6 7.9.7 Named Licenses administrieren...........................................................................................111 Zielsetzung der Named Licenses.........................................................................................111 Definitionen zu Named Licenses..........................................................................................112 Technischer Ablauf bei der Verwendung von Named Licenes............................................113 Änderung des Workflows.....................................................................................................115 Administration der Named Licenses....................................................................................115 Fehlermeldungen bei veralteter Named User-Liste.............................................................117 Altlizenzen............................................................................................................................117 7.10 7.10.1 7.10.2 7.10.3 License Packages................................................................................................................117 Zielsetzung und Definitionen zu Packages..........................................................................117 Bedingungen und Einschränkungen....................................................................................118 Aufruf über die Kommandozeile...........................................................................................119 7.11 7.11.1 7.11.2 7.11.3 7.11.4 COMOS License Server Monitor verwenden.......................................................................119 Übersicht der Installationsarten............................................................................................119 Windows Firewall für Remote-Installation konfigurieren......................................................119 Remote-Installation durchführen..........................................................................................121 Datei "ComosLicenseServerMonitor.exe.config".................................................................122 Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA 5 Inhaltsverzeichnis 6 7.11.5 7.11.5.1 7.11.5.2 7.11.5.3 7.11.5.4 7.11.5.5 7.11.5.6 7.11.5.7 7.11.5.8 7.11.5.9 7.11.5.10 7.11.5.11 7.11.5.12 Referenz zum Server Monitor..............................................................................................127 Menü "File"...........................................................................................................................127 Registerkarte "License Server"............................................................................................127 Registerkarte "Status Products"...........................................................................................128 Registerkarte "Status Checkouts"........................................................................................130 Registerkarte "License Files"...............................................................................................131 Registerkarte "Named User"................................................................................................131 Registerkarte "Logging".......................................................................................................132 Registerkarte "Statistic"........................................................................................................133 Menü "License Server".........................................................................................................134 Menü "Named User"............................................................................................................135 Menü "Logging"....................................................................................................................136 Menü "Statistic"....................................................................................................................136 7.12 7.12.1 7.12.2 7.12.3 7.12.4 7.12.5 7.12.6 7.12.7 7.12.7.1 7.12.7.2 7.12.7.3 7.12.7.4 7.12.7.5 7.12.7.6 7.12.7.7 7.12.7.8 7.12.7.9 7.12.7.10 7.12.7.11 7.12.7.12 7.12.7.13 7.12.7.14 7.12.7.15 7.12.7.16 COMOS License User Manager verwenden........................................................................137 Zielsetzung des License User Managers.............................................................................137 Voraussetzungen/Systemumgebung...................................................................................138 Installation............................................................................................................................138 Starten und Speichern.........................................................................................................139 ComosLicenseUserManager.exe.config..............................................................................139 Zusammenhang zwischen "Package Assignments" und "License Assignments" ...............140 Referenz zum License User Manager..................................................................................140 Statusbereich.......................................................................................................................140 Registerkarte "Named User"................................................................................................141 Registerkarte "License Groups"...........................................................................................142 Registerkarte "Users"...........................................................................................................143 Registerkarte "License Group Assignments".......................................................................144 Registerkarte "License Assignments"..................................................................................145 Registerkarte "Package Assignments".................................................................................147 Status...................................................................................................................................148 Menü "File"...........................................................................................................................148 Menü "Named User"............................................................................................................148 Menü "License Groups".......................................................................................................149 Menü "Users".......................................................................................................................150 Menü "License Group Assignments"....................................................................................150 Menü "License Assignments"...............................................................................................150 Menü "Package Assignments".............................................................................................150 Menü "Help".........................................................................................................................151 7.13 7.13.1 7.13.2 7.13.3 7.13.4 7.13.5 7.13.6 7.13.7 COMOS Remote License Supplier verwenden....................................................................151 Zielsetzung...........................................................................................................................151 Voraussetzungen/Systemumgebung...................................................................................151 Installation auf dem Client....................................................................................................152 Installation auf dem Server..................................................................................................153 Bedienung............................................................................................................................155 LicenseLib............................................................................................................................155 Datei "Comos.LicenseLib.config".........................................................................................156 7.14 7.14.1 7.14.2 7.14.3 7.14.4 7.14.5 ICA-Client verwenden..........................................................................................................157 Voraussetzungen/Systemumgebung...................................................................................157 Installation............................................................................................................................158 LicenseLib............................................................................................................................158 Datei "Comos.LicenseLib.config".........................................................................................159 COMOS ICA-Client starten..................................................................................................159 Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA Inhaltsverzeichnis 8 7.14.6 7.14.7 7.14.7.1 7.14.7.2 COMOS-Sitzung beenden...................................................................................................160 Referenz zum ICA-Client.....................................................................................................160 Hauptfenster COMOS LS ICA-Client...................................................................................160 Optionen...............................................................................................................................162 7.15 Lizenzserver per COMOS-Startparameter übergeben.........................................................163 7.16 Registrieren der Datei "Comos.LicenseLib.dll"....................................................................163 7.17 COMOS LS Error Codes......................................................................................................164 7.18 Remote-Administration.........................................................................................................172 7.19 Dongle-freie Lizenz mit COMOS LS Host-ID.......................................................................172 COMOS und zusätzliche Software installieren.........................................................................................177 8.1 Alternative Installation bei restriktiven Sicherheitseinstellungen..........................................177 8.2 Terminal-Server: CLS Remote License Supplier.................................................................178 8.3 8.3.1 8.3.2 8.3.3 8.3.4 8.3.5 8.3.5.1 8.3.5.2 8.3.5.3 8.3.6 8.3.6.1 8.3.6.2 8.3.6.3 8.3.6.4 8.3.6.5 8.3.6.6 8.3.7 8.3.8 COMOS auf Citrix installieren..............................................................................................178 Fremdlizenzen einer Citrix-Umgebung.................................................................................178 COMOS-Lizenzen für eine Citrix-Umgebung.......................................................................178 Installationsübersicht für Citrix.............................................................................................180 Drucker in Citrix-Umgebungen.............................................................................................180 COMOS auf Citrix-Server installieren..................................................................................180 Installation auf Citrix starten.................................................................................................180 Citrix Delivery Services Console..........................................................................................181 Novell-Netzwerke.................................................................................................................181 Citrix ICA-Client konfigurieren..............................................................................................182 COMOS ICA-Client..............................................................................................................182 Unterschiedliche Zugriffsarten auf Citrix-Server..................................................................182 Servereinstellung.................................................................................................................182 ICA-Verbindung zu COMOS................................................................................................182 Clienteinstellung...................................................................................................................183 Windows Server Betriebssysteme.......................................................................................184 DBMon-Ausgaben................................................................................................................185 FAQ......................................................................................................................................185 8.4 8.4.1 8.4.2 8.4.3 8.4.4 8.4.4.1 8.4.4.2 8.4.4.3 8.4.4.4 8.4.4.5 8.4.4.6 8.4.4.7 8.4.4.8 8.4.4.9 8.4.4.10 8.4.5 8.4.6 COMOS mit dem Setup-Browser installieren.......................................................................186 Softwarevoraussetzungen....................................................................................................186 COMOS Setup-Browser: Startfenster..................................................................................187 COMOS-Portfolio installieren...............................................................................................188 COMOS installieren.............................................................................................................189 Optional: MS Visual C++ 2012.............................................................................................189 Begrüßung des Installationsassistenten..............................................................................189 Sicherheitshinweis...............................................................................................................190 Bedingungen der Lizenzhinweise........................................................................................190 Zielordner für die COMOS-Installation.................................................................................190 Quellordner für das Servicepack auswählen........................................................................191 Lizenzierung bestimmen......................................................................................................191 Installation beginnen und fertigstellen..................................................................................192 Erfasste Teilkomponenten...................................................................................................192 Kundenspezifische Anpassungen........................................................................................193 COMOS deinstallieren.........................................................................................................194 COMOS-Datenbank installieren...........................................................................................195 Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA 7 Inhaltsverzeichnis 8 8.4.7 8.4.7.1 8.4.7.2 8.4.7.3 8.4.7.4 8.4.7.5 8.4.8 8.4.8.1 8.4.8.2 8.4.8.3 8.4.8.4 8.4.8.5 8.4.8.6 8.4.8.7 8.4.9 8.4.9.1 8.4.9.2 8.4.9.3 8.4.9.4 8.4.9.5 8.4.10 8.4.10.1 8.4.10.2 8.4.10.3 8.4.10.4 8.4.10.5 8.4.10.6 COMOS Lizenzprodukte installieren....................................................................................196 Übersicht über COMOS License Management....................................................................196 COMOS LS installieren........................................................................................................197 COMOS Remote License Supplier installieren....................................................................198 COMOS License User Manager installieren........................................................................198 COMOS License Server Host-ID installieren.......................................................................198 COMOS Zusatzprogramme installieren...............................................................................199 Übersicht über die COMOS Zusatzprogramme...................................................................199 "COMOS DocumentView"....................................................................................................199 "COMOS TIFF-Drucker" installieren....................................................................................200 "COMOS TIFF-Server" installieren......................................................................................203 "Teamcenter FCC"...............................................................................................................204 COMOS Revisionsdrucker (HARP) installieren...................................................................205 "SIMATIC XML Transfer".....................................................................................................205 Drittanbieterprogramme installieren.....................................................................................206 Übersicht über die COMOS Drittanbieterprogramme..........................................................206 Snapshot-Unterstützung installieren....................................................................................206 Dongle-Treiber installieren...................................................................................................207 Adobe Reader installieren....................................................................................................207 pdfFactory Pro installieren...................................................................................................208 COMOS Dokumentation installieren....................................................................................208 Übersicht über die COMOS Dokumentation........................................................................208 "Release Notes"...................................................................................................................209 "Liesmich"............................................................................................................................209 Installationsanweisung.........................................................................................................209 "Known Issues"....................................................................................................................209 "Frequently Asked Questions".............................................................................................210 8.5 8.5.1 8.5.1.1 8.5.1.2 8.5.1.3 8.5.1.4 8.5.1.5 8.5.1.6 8.5.2 Druckertreiber für COMOS-Revisionsdrucker installieren....................................................210 Revisionsarchiv "Frei konfigurierbarer Revisionsdrucker" konfigurieren..............................210 Übersicht über den frei konfigurierbaren Revisionsdrucker.................................................210 Revisionsarchiv "Frei konfigurierbarer Revisionsdrucker" auswählen.................................211 Prüfung der INI-Datei...........................................................................................................211 Referenz der Schlüsselbefehle in "HARP.ini"......................................................................212 Die Standardkonfiguration für HARP...................................................................................215 Support für HARP................................................................................................................218 Allgemeines zu Adobe PDF.................................................................................................219 8.6 8.6.1 8.6.2 8.6.3 8.6.4 8.6.5 8.6.6 8.6.7 8.6.8 COMOS-Updates installieren...............................................................................................220 Übersicht..............................................................................................................................220 Aufrufmöglichkeiten..............................................................................................................220 Installation............................................................................................................................220 Systemumgebung/Randbedingungen..................................................................................221 "ServicePack.xml"................................................................................................................221 Update-Pfad manuell über das Dialog-Fenster setzen .......................................................221 Parametergesteuertes Update im Silent/Konsolen-Modus..................................................222 Unterversionen installieren...................................................................................................223 8.7 8.7.1 8.7.2 8.7.2.1 8.7.2.2 8.7.2.3 COMOS parametergesteuert installieren.............................................................................224 Allgemeines..........................................................................................................................224 "Setup_exe_parameter.txt"...................................................................................................224 Befehlszeilenparameter für "Setup.exe"..............................................................................224 Übergabe von Parametern an die in der "Setup.exe" integrierte .msi-Datei........................225 Ausführen von "Setup.exe" im Silent Mode.........................................................................225 Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA Inhaltsverzeichnis 8.7.2.4 8.7.2.5 8.7.2.6 8.7.2.7 8.7.2.8 8.7.2.9 8.7.2.10 8.7.2.11 8.7.2.12 8.7.2.13 8.7.3 8.7.4 Angabe der Setup-Sprache von der Befehlszeile aus.........................................................226 Nachteile bei der Verwendung des Parameters "/v"............................................................226 Verwenden des Parameters "/l"...........................................................................................226 Angabe eines Kennworts von der Befehlszeile aus.............................................................227 Angabe des Installationsmodus von der Befehlszeile aus...................................................227 Administration......................................................................................................................227 Anbieten...............................................................................................................................227 Deinstallieren.......................................................................................................................227 Reparieren...........................................................................................................................227 Warten..................................................................................................................................228 "MSIDatenbank_Parameter.txt"...........................................................................................228 Installation im Silentmodus..................................................................................................231 8.8 8.8.1 8.8.2 8.8.2.1 8.8.2.2 8.8.2.3 8.8.2.4 8.8.2.5 8.8.2.6 8.8.2.7 8.8.3 Versionswechsel ausführen.................................................................................................232 Definitionen..........................................................................................................................232 Neuversion testen................................................................................................................233 Test......................................................................................................................................233 Neuversion testen................................................................................................................233 Kopie der Datenbank anlegen..............................................................................................233 Neuen COMOS-Client installieren.......................................................................................233 Anpassen des COMOS-Index und des Datenbank-Schemas.............................................233 Dokumentversion hochsetzen..............................................................................................234 Datenbankversion hochsetzen.............................................................................................234 Version umstellen.................................................................................................................234 8.9 8.9.1 8.9.2 8.9.3 8.9.4 Fehler und besondere Einstellungen...................................................................................235 Zulässige Bildschirmauflösungen.........................................................................................235 Gestörte Kommunikation......................................................................................................235 TIFF-Drucker........................................................................................................................236 Ressourcenprobleme beim Drucken....................................................................................236 8.10 Administrationsaufgaben beim ersten COMOS-Start..........................................................237 9 Anmeldung in einer gesperrten Datenbank mit Keycode.exe..................................................................239 10 Aussehen des COMOS-Menüs administrieren (Main.xml).......................................................................241 11 10.1 COMOS-Menüleiste und COMOS-Funktionsleiste..............................................................241 10.2 XML-Struktur von MAIN.XML...............................................................................................242 10.3 Ablageverzeichnis................................................................................................................242 10.4 Klone der "Main.xml"............................................................................................................242 10.5 Kundenspezifische XML-Datei erstellen..............................................................................243 10.6 Beispiel: Stammobjektaufruf................................................................................................245 10.7 Beispiel: eigenes Icon in der Menüleiste..............................................................................245 Referenz des XML-Schemas der Main.xml für das COMOS-Menü.........................................................249 11.1 11.1.1 11.1.2 11.1.3 Referenz zum XML-Knoten <Lib>........................................................................................249 Attribute und Unterknoten von <Lib>...................................................................................249 Attribute und Unterknoten von <Tool>.................................................................................249 Attribute und Unterknoten von <Toolbar>............................................................................256 11.2 11.2.1 Referenz zum XML-Knoten <Menu>....................................................................................256 Attribute und Unterknoten von <Menu>...............................................................................256 Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA 9 Inhaltsverzeichnis 11.2.2 Attribute und Unterknoten von <Toolbar>............................................................................257 12 Hilfemenü zentral administrieren..............................................................................................................259 10 Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA Security-Hinweise 1 Siemens bietet Produkte und Lösungen mit Industrial Security-Funktionen an, die den sicheren Betrieb von Anlagen, Lösungen, Maschinen, Geräten und/oder Netzwerken unterstützen. Sie sind wichtige Komponenten in einem ganzheitlichen Industrial Security-Konzept. Die Produkte und Lösungen von Siemens werden unter diesem Gesichtspunkt ständig weiterentwickelt. Siemens empfiehlt, sich unbedingt regelmäßig über Produkt-Updates zu informieren. Für den sicheren Betrieb von Produkten und Lösungen von Siemens ist es erforderlich, geeignete Schutzmaßnahmen (z. B. Zellenschutzkonzept) zu ergreifen und jede Komponente in ein ganzheitliches Industrial Security-Konzept zu integrieren, das dem aktuellen Stand der Technik entspricht. Dabei sind auch eingesetzte Produkte von anderen Herstellern zu berücksichtigen. Weitergehende Informationen über Industrial Security finden Sie unter: http:// www.siemens.com/industrialsecurity Um stets über Produkt-Updates informiert zu sein, melden Sie sich für unseren produktspezifischen Newsletter an. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter: http:// support.automation.siemens.com. Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA 11 Security-Hinweise 12 Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA Abgrenzung des Handbuchs 2 Das Handbuch "Installation" ist wie das Handbuch "Administration" für die Zielgruppe COMOSAdministratoren geschrieben. Inhaltlich grenzen sich die beiden Handbücher wie folgt ab: ● Handbuch "Installation" beschreibt die Administrationsaufgaben, die das Netzwerk, Netzwerkrechte oder Fremdsoftware betreffen. – Alle benötigten Netzwerkkomponenten, Netzwerkserver und sonstige Hardware. – Jede Art von Fremdsoftware einschließlich Betriebssysteme und Druckertreiber. – Die eigentliche Installation der COMOS-Software (COMOS-Client, Lizenzeserver und so weiter). Hierzu gehört auch die Anpassung von COMOS-Dateien wie Main.xml. – Die Installation der COMOS-Datenbank. – Hinweis: Zur Installation und Wartung des Enterprise Servers existiert ein eigenes Handbuch. ● Handbuch "Administration" beschreibt die Administrationsaufgaben, die in COMOS bearbeitet werden. COMOS ist installiert und gestartet und es werden ausschließlich Werkzeuge und Funktionen genutzt, die von COMOS zur Verfügung gestellt werden. – Für einige Druckertreiber existieren eigene Oberflächen in COMOS, so dass Sie in COMOS den Druckertreiber konfigurieren können. Diese COMOS-spezifische Oberfläche zur Druckerkonfiguration ist ebenfalls im Handbuch "Administration" beschrieben. – Für einige Wartungsaufgaben zur Datenbank gibt es eigene Funktionen in COMOS. Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA 13 Abgrenzung des Handbuchs 14 Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA Software-Voraussetzungen / Fremdsoftware 3.1 3 Hilfe-Viewer Browser In folgenden Umgebungen ist die HTML-Hilfe von COMOS 10.2 lauffähig: ● Windows 7 mit Internet Explorer 10 ● Windows 7 mit Internet Explorer 11 ● Windows 10 mit Edge ● Windows Mobile mit IE 11 ● Windows 7 mit Chrome 46 ● Windows 7 mit Firefox 38 ● Apple mit Safari (iPad, iPhone) Siehe auch Kapitel Hilfemenü zentral administrieren (Seite 259). Browser-Script für Internet Explorer Die HTML-Hilfe benötigt Browser-Script. Wählen Sie für den Internet Explorer eine der folgenden Möglichkeiten: ● Script manuell beim Öffnen der Hilfe aktivieren Beim Start der HTML-Hilfe erscheint ein Hinweis auf geblockte Scripte: "Das Ausführen von Scripten bzw. ActiveX-Steuerelementen wurde für diese Webseite eingeschränkt." Klicken Sie auf die Schaltfläche "Geblockte Inhalte zulassen" ● Script dauerhaft einschalten Internet Explorer: "Internetoptionen > Erweitert > Sicherheit > Ausführen aktiver Inhalte in Dateien auf dem lokalen Computer zulassen" 3.2 Kompatibilitätsmatrix Übersicht Alle Angaben beziehen sich auf ein 64Bit-Betriebssystem. Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA 15 Software-Voraussetzungen / Fremdsoftware 3.2 Kompatibilitätsmatrix Legende: ● Kompatibilitätstyp – Freigabe COMOS ist nur für dieses Fremdprodukt mit dieser Version freigegeben. – Erfolgreicher Systemtest COMOS wurde erfolgreich mit der genannten Version des Fremdprodukts getestet. Andere Versionen des Fremdprodukts sind je nach Rahmenbedingungen auch einsetzbar. Wenn im Verlauf mehrerer COMOS-Versionen verschiedene Versionen des Fremdprodukts getestet wurden, dann wird nur die aktuelleste Version des Fremdprodukts aufgelistet. ● Betroffenes COMOS-Modul Eine ergänzende Angabe, in welchem COMOS-Modul das Fremdprodukt bevorzugt eingesetzt wird. Diese Angabe ist keine Einschränkung des Kompatibilitätstyps. Katego‐ Hersteller/ Ei‐ rie gentümer Fremdprodukt Name Fremdprodukt Version Betroffenes COMOSModul Kompatibilitäts‐ typ OS Windows Windows 7 COMOS Client, CO‐ MOS LS 2.0.1, COMOS LSMonitor 1.7.2, CO‐ MOS LUM 1.5.2, CO‐ MOS RLS 3.9 Freigabe Windows Windows 10 COMOS Client, CO‐ MOS LS 2.0.1, COMOS LSMonitor 1.7.2, CO‐ MOS LUM 1.5.2, CO‐ MOS RLS 3.9 Freigabe Microsoft Freigabe gilt für CO‐ MOS. Die Funktionsfä‐ higkeit von Fremdpro‐ dukten kann durch Sie‐ mens zur Zeit nicht pau‐ schal bestätigt werden. Daten‐ bank Windows Server 2008 R2 COMOS Client, CO‐ MOS LS 2.0.1, COMOS LSMonitor 1.7.2, CO‐ MOS LUM 1.5.2, CO‐ MOS RLS 3.9 Freigabe Windows Windows Server 2012, Windows Server 2012 R2 COMOS Client, CO‐ MOS LS 2.0.1, COMOS LSMonitor 1.7.2, CO‐ MOS LUM 1.5.2, CO‐ MOS RLS 3.9 Freigabe Achten Sie darauf, dass der Fileserver zu SMB2.0 (Active directory ab Windows 2000) kompatibel ist und den Zugriff auf kleine Dateien mit geringen Latenzzeiten ermöglicht. Für den Zugriff auf Dateien existiert keine Fehler‐ toleranz in COMOS. Microsoft Oracle 16 Windows SQL Server 2014 COMOS Platform Erfolgreicher Systemtest Access (mdb) Jet 4.0 COMOS Platform Erfolgreicher Systemtest Server 12 COMOS Platform Erfolgreicher Systemtest Client 12 COMOS Platform Erfolgreicher Systemtest Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA Software-Voraussetzungen / Fremdsoftware 3.2 Kompatibilitätsmatrix Katego‐ Hersteller/ Ei‐ rie gentümer Fremdprodukt Name Fremdprodukt Version Betroffenes COMOSModul Kompatibilitäts‐ typ BüroSoft‐ ware Excel (doc) 2007 COMOS Platform Freigabe Excel (docx) 2010 COMOS Platform Freigabe Word (doc) 2007 COMOS Platform Freigabe Word (docx) 2010 COMOS Platform Freigabe Access (mdb) 2013 COMOS Platform: Stan‐ Erfolgreicher dardimport Systemtest Microsoft Access wird in der Kom‐ patibilitätsmatrix außer‐ dem in der Kategorie "Datenbank" aufgelistet. Project 2013 COMOS Operations Erfolgreicher Systemtest XenApp 7.6 COMOS Platform Erfolgreicher Systemtest Virtuali‐ sierung Citrix PDF Unterstützte PDF-Spezifikationen: ● PDF 1.4 ● PDF 1.7 Abhängige COMOS-Funktionen: ● Export: Siehe Handbuch "COMOS Schnittstellen", Stichwort "Report als PDF exportieren". ● Import: Siehe Handbuch "P&ID Bedienung", Stichwort "PDF-Import". ● Revisionen: Siehe Kapitel "Allgemeines zu Adobe PDF (Seite 219)". ● Revisionen: Weiterführende Informationen zu diesem Thema finden Sie in dem Handbuch "Administration", Stichwort "Revisionsoptionen: Revisionsarchiv festlegen (Druckformat festlegen)". ● eSign: Siehe Handbuch "Administration", Stichwort "Eigenschaften des Projektes: Revisionsoptionen vorbereiten". Adobe PDF Factory Acrobat Reader XI COMOS Platform, Re‐ port Import/Export Erfolgreicher Systemtest Acrobat XI COMOS Platform, Re‐ port Import/Export Erfolgreicher Systemtest Standard 4.61 COMOS Platform, Re‐ port Import/Export Erfolgreicher Systemtest Server 4.10 COMOS Platform, Re‐ port Import/Export Erfolgreicher Systemtest Runtime-Komponenten der Installation Die folgenden Runtime-Komponenten müssen vorhanden sein: ● Runtime of Microsoft Visual C++ 6.0 SP6 ● Runtime of Microsoft Visual Basic 6.0 SP6 ● Microsoft Visual C++ 2010 x86 Redistributable ● Microsoft Visual C++ 2012 x86 Redistributable ● Microsoft Visual C++ 2013 x86 Redistributable Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA 17 Software-Voraussetzungen / Fremdsoftware 3.4 Enterprise Server ● Microsoft .NET Framework 3.5 (needs internet access) ● Microsoft .NET Framework 4.5.2 Im Standardfall werden die Runtime-Komponenten bei der Installation automatisch mitinstalliert. Intern genutzte Fremdkomponenten ● MSXML – Bis COMOS 10.1 SP3 einschließlich: MSXML 5 Wenn im Rahmen eines Kundencustomizing speziell die Existenz von MSXML 5 abgefragt und verwendet wird, dann muss der Kunde eigenständig MSXML 5 nachinstallieren oder das Customizing anpassen. MSXML 6 ist abwärtskompatibel. Wenn MSXML nur allgemein im Rahmen von COMOS eingesetzt wird, sind keine Kompatibilitätsprobleme durch die Umstellung bekannt. – Ab COMOS 10.2 und höher: MSXML 6 ● VBScript.dll: 5.6 oder 5.7 ● PDFLib mit Zugriff auf MSVCR100.dll ● Windows Installer 3.1 3.3 Hinweise zu einem 64-Bit-Betriebssystem Standardimport unter Windows 7 Für Clients mit 64-Bit-Betriebssystem wird auf den Registry-Eintrag HKLM\Software \Wow6432Node\Microsoft\Jet\4.0\Engines\Text zugegriffen. ● Der Standardwert ist "CSVDelimited", das heißt die einzelnen Werte sind durch Komma getrennt. ● Wenn Sie den Standardimport unter Windows 7 verwenden möchten, setzen Sie den Wert auf "Delimited(;)". Für Clients mit 32-Bit-Betriebssystem ist "Delimited(;)" als Standardwert eingetragen. ODBC-Verbindung einrichten Auf 64-Bit-Betriebssystemen muß eine für COMOS sichtbare 32-Bit-ODBC-Verbindung vorhanden sein. Stellen Sie diese mit folgendem Programm ein: c:\windows\syswow64\odbcad32.exe 3.4 Enterprise Server Der Enterprise Server für COMOS 10.x unterstützt die gleichen Betriebssysteme wie COMOS 10.x. 18 Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA Software-Voraussetzungen / Fremdsoftware 3.6 Softwareanforderungen für COMOS Mobile Solutions 3.5 Frei konfigurierbarer Revisionsdrucker Der frei konfigurierbare Revisionsdrucker (HARP) setzt voraus: ● GhostScript 9.05 – 64bit Siehe Kapitel Revisionsarchiv "Frei konfigurierbarer Revisionsdrucker" konfigurieren (Seite 210). 3.6 Softwareanforderungen für COMOS Mobile Solutions Anforderungen für COMOS Mobile Solutions COMOS Mobile Solutions ist eine Sammlung verschiedener Lösungen. Jede dieser Lösungen hat unterschiedliche Softwareanforderungen. Weiterführende Informationen zu diesem Thema finden Sie in dem Handbuch "Mobile Solutions", Stichwort "Softwareanforderungen für COMOS Mobile Solutions". Siehe auch Microsoft (http://www.microsoft.com/de-de/download/details.aspx?id=35580) Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA 19 Software-Voraussetzungen / Fremdsoftware 3.6 Softwareanforderungen für COMOS Mobile Solutions 20 Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA Hardware-Voraussetzungen / Netzwerk 4.1 4 Netzanbindung Latenzzeit COMOS-Clients sollten mit 100 Mbit Netzwerkanbindung betrieben werden. IPV6 wird nicht unterstützt. Citrix-Clients erfordern ca. 1 Mbit an Leitungskapazität, und eine Latenzzeit unter 50 ms. Die Latenzzeit ist von der Anzahl der Netzwerkkomponenten und der Entfernung vom Server abhängig. Achten Sie darauf, dass die Latenzzeit konstant bleibt. Bestimmte Netzzugänge, beispielsweise über mobile Datenverbindungen, erhöhen die Latenzzeit um zusätzlich ca. 100 ms, damit werden einige COMOS-Features etwas reaktionsträge. Satellitenverbindungen sind für den Citrix-Betrieb ungeeignet, da hier die Latenzzeiten kaum unter 500 ms liegen. Der Fileserver, Datenbankserver und die Citrix-Server sollten über 1 Gbit Leitungskapazität verfügen, externe SAN-Laufwerke bzw. SAN-Geräte sollten mit 4 Gbit und einem separaten Netzwerk angeschlossen werden. Bei einer großen Anzahl an Citrix-Servern sollte das Netzwerk zwischen den Servern auf 10 Gbit aufgerüstet werden. WAN-Anbindungen werden üblicherweise über gemietete Netzwerkstrecken oder unternehmenseigene Netzwerke realisiert. Bei der Netzanbindung sollte berücksichtigt werden, dass pro 1000 km Leitungsstrecke 3 ms an Signallaufzeit entstehen, und dass durch die Datenverarbeitung in Routern oder Signalverstärkern noch etliche Verzögerungen hinzukommen. Typischerweise liegen die Verzögerungen bei 2-5 ms pro Router. Je nach verwendeter Routertechnologie können zusätzliche Latenzen anfallen, die günstigstenfalls ein paar Mikrosekunden betragen, aber bei älteren Produkten bis zu fünf Milisekunden betragen können. Für Citrix-Clients sollte das ICA-Protokoll priorisiert werden und eine bestimmte Bandbreite sollte reserviert werden. Im Durchschnitt wird 100 Kbit für einen Client benötigt, aber es sind Spitzenleistungen von 1 Mbit zu berücksichtigen. Sollten Leitungsengpässe auftreten, wird man meist eine starke Steigerung der Latenzzeit beobachten. Ebenso kann die Latenzzeit stark ansteigen, wenn der entsprechende Client oder Server mit der Komprimierung/ Dekomprimierung der ICA-Protokolldaten überfordert ist. Aufwändige grafische Operationen wie Zoomen oder Verschieben größerer Zeichnungen produzieren hier erhebliche Last. 4.2 Virtualisierung COMOS unterstützt die Virtualisierung in VMware Workstation 7. Auf Grund der Kompatibilitätsaussagen des Herstellers ist die gesamte COMOS-Infrastruktur in VMware ESX lauffähig. Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA 21 Hardware-Voraussetzungen / Netzwerk 4.4 Überblick über die Cache-Technologien Der Lizenzserver erfordert unter Umständen einen USB-Port, der in einer VMware ESXUmgebung über das Produkt AnywhereUSB zur Verfügung gestellt wird. Die Ressourcen in ESX können weitgehend konfiguriert werden. Benutzen Sie daher bei der Zuweisung von Ressourcen die Kalkulationsgrundlagen, die für echte Hardware erstellt wurden. Virtuelle Maschinen arbeiten mit einem virtualisierten Dateisystem. Dies ist entweder lokal im VMware Server enthalten oder auf einer externen Speicherlösung. Die Dateisysteme von mehreren Rechnern teilen sich eine Ressource. Daher muss hier eine besonders leistungsfähige Lösung zur Verfügung gestellt werden. Pro virtualisierten Citrix-Server werden 1-2 Gbit Transferkapazität angenommen. Empfehlung: stellen Sie für einen Datenbankserver je nach Anzahl der Clients 1-4 Gbit Transferkapazität zur Verfügung. 4.3 Hinweise zu RAID-Systemen Um Leistungseinbußen zu vermeiden, richten Sie das Dateisystem für die Ablage der Datenbankdateien gemäß dem Microsoft Support-Dokument 929491 ein. Dies gilt für den Microsoft SQL-Server als auch für Oracle. Siehe auch Hardware-Voraussetzungen / Netzwerk (Seite 21) Voraussetzungen Datenbankserver (Seite 49) 4.4 Überblick über die Cache-Technologien Zielsetzung Ein COMOS-Client verwendet einen Cache, um den Zugriff auf Daten zu beschleunigen, die bereits einmal im Verlauf der Sitzung aus der Datenbank geladen wurden. Außerdem erlaubt COMOS den gleichzeitigen Schreibzugriff verschiedener COMOS-Clients auf die gleichen Daten. Deswegen werden automatisch im Hintergrund die Caches der verschiedenen Clients abgeglichen. Dadurch arbeiten alle Anwender auf den aktuellen Daten und sehen sofort, wie andere COMOS-Clients die aktuell genutzten Daten geändert haben. 22 Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA Hardware-Voraussetzungen / Netzwerk 4.4 Überblick über die Cache-Technologien Übersicht über die Technologien ● CVS CVS = Cache validation service Bei CVS wird statt reinem Broadcast die Technik Multicast eingesetzt. Siehe Kapitel CVS installieren oder deinstallieren (Seite 25). ● CVS 3G TCP/IP-gestützte Technologie zum Abgleich des Client-Cache. Unterstützte Datenbankserver: – Oracle gemäß COMOS-Anforderungen – SQL Server gemäß COMOS-Anforderungen – Siehe Kapitel Kompatibilitätsmatrix (Seite 15). Siehe Kapitel CVS 3G installieren (Seite 24). ● SBM (veraltete Bezeichnung: NewCVS) Veraltet. Ab COMOS 10.2 nicht mehr unterstützt. SBM = Service broker messages Diese Technikl ersetzt Broadcast bzw. Multicast. Siehe Kapitel SBM installieren oder deinstallieren (Seite 30). ● Mergereplikation Setzt SBM voraus. Da SBM in COMOS 10.2 nicht zur Verfügung steht, steht auch die Mergereplikation in COMOS 10.2 nicht zur Verfügung. Wenn statt mit einer gemeinsamen Datenbank mit mehreren Datenbanken gearbeitet wird, dann muss zusätzliche die Technik der Mergereplikation eingesetzt werden. Dabei arbeiten zunächst mehrere Nutzer autonom an verschiedenen Standorten auf standortspezifischen Datenbanken. Die Änderungen werden zu einem späteren Zeitpunkt zu einem einheitlichen Ergebnis zusammengeführt. Siehe Kapitel Mehrere Datenbanken mittels Mergereplikation zusammenführen (Seite 32). Mergereplikation wird bei COMOS nur in Verbindung mit SBM unterstützt. Wechselwirkung der Technologien Ab COMOS 10.2 gilt: ● Empfehlung: CVS 3G ● Parallel einsetzbar: CVS ● Nicht mehr verfügbar: SBM/NewCVS ● Nicht mehr nutzbar: Mergereplikation Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA 23 Hardware-Voraussetzungen / Netzwerk 4.5 CVS 3G installieren Im Zusammenhang mit der COMOS-Installation ergeben sich daraus folgende Empfehlungen: ● Neuinstallation von COMOS 10.2 CVS: aktiv CVS 3G: inaktiv und installierbar SBM/NewCVS: inaktiv und nicht installierbar – COMOS ist sofort nutzbar, da CVS aktiv ist – Installieren Sie CVS 3G und schalten Sie dann CVS ab ● Update auf COMOS 10.2, wenn bisher CVS eingesetzt wurde CVS: aktiv CVS 3G: inaktiv und installierbar SBM/NewCVS: inaktiv und nicht installierbar – COMOS ist sofort nutzbar, da CVS aktiv ist – Installieren Sie CVS 3G und schalten Sie dann CVS ab ● Update auf COMOS 10.2, wenn bisher SBM (=NewCVS) eingesetzt wurde CVS: Wenn CVS parallel eingesetzt wurde, dann ist CVS aktiv CVS 3G: inaktiv und installierbar SBM/NewCVS: inaktiv und nicht mehr installierbar – COMOS ist nur nutzbar, wenn parallel zu SBM/NewCVS auch CVS verwendet wurde. – Installieren Sie CVS 3G und schalten Sie dann CVS ab, falls letzteres noch aktiv ist 4.5 CVS 3G installieren Voraussetzung ● Der Überblick über die Cache-Technologien ist bekannt. Siehe Kapitel Überblick über die Cache-Technologien (Seite 22). Vorgehen CVS 3G wird nicht automatisch aktiviert wie CVS, sondern muss durch den Administrator aktiviert werden. Der Parallelbetrieb mit CVS ist möglich. CVS 3G wird über einen Eintrag in der iDB gesteuert. Folgender SQL-Befehl setzt den Eintrag, um CVS 3G zu aktivieren: LC_SETTINGS:INSERT INTO LC_SETTINGS (PROPERTY, VALUE) VALUES (‘CVS3G_ACTIVE’, ‘TRUE’) Erlaubt ist auch: LC_SETTINGS:INSERT INTO LC_SETTINGS (PROPERTY, VALUE) VALUES (‘CVS3G_ACTIVE’, ‘1’) 24 Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA Hardware-Voraussetzungen / Netzwerk 4.6 CVS installieren oder deinstallieren Technische Umsetzung von CVS 3G In der iDB wird nach der Aktivierung automatisch die neue Tabelle LC_CVS erzeugt, in der die geänderten Objekte aufgelistet werden. Jeder aktive COMOS-Client entnimmt dieser Tabelle die folgenden Informationen: ● Geändertes Objekt: UID Damit werden die nachzuladenden Objekte identifiziert ● Geändertes Objekt: ID der COMOS-Session Jeder COMOS-Client besitzt eine eindeutige ID für die COMOS-Session. Damit wird verhindert, dass selbst geänderte Objekte nachgeladen werden. ● Geändertes Objekt: Zeitstempel In Abhängigkeit des letzten eigenen Zugriffs auf LC_CVS werden nur die aktuell geänderten Objekte nachgeladen. Clients ohne aktives COMOS nehmen nicht teil an CVS 3G. Damit besitzt CVS 3G einen Performancevorteil vor CVS. CVS abschalten Empfehlung: Schalten Sie CVS ab, wenn CVS 3G flächendeckend eingeführt worden ist. Siehe Kapitel CVS in der Datenbank abschalten (Seite 27). 4.6 CVS installieren oder deinstallieren 4.6.1 Übersicht/Multicast-Technik für CVS Um die Netzwerklast so niedrig wie möglich zu halten, arbeitet COMOS CVS im "Multicast" Modus. Diese Technik arbeitet extrem stabil, dezentral, und benötigt keine Serverkapazitäten. Abgesehen von der Multicast-Einrichtung auf den Netzwerkroutern ist Multicast administrationsfrei. Multicast ist (im Gegensatz zu "Broadcast") ein herstellerunabhängiger Standard mit niedriger Netzwerklast. Datenpakete werden nur einmal in das Netzwerk eingeschleust. Nur wenn der Router weiß, dass eine Arbeitsstation in diesem Segment das Datenpaket benötigt oder angefordert hat, wird das Datenpaket an Segmente weitergereicht. Innerhalb des Segments wird das Datenpaket auch nur einmal eingeschleust und kann von den Arbeitsstationen, die diese Information benötigen, abgeholt werden. Auf diese Weise bleibt der "Traffic" auf das Notwendige beschränkt. Weiterführende Informationen zu diesem Thema finden Sie unter www.microsoft.com unter dem Stichwort "Multicast". Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA 25 Hardware-Voraussetzungen / Netzwerk 4.6 CVS installieren oder deinstallieren Jeder Computer, der COMOS ab Version 5.3.6 installiert hat, nimmt automatisch am COMOS Cache Validation Service (CVS) teil. COMOS CVS verwendet folgende Adressen und Protokolle: ● Router-Benachrichtigung an IP Adresse 224.0.0.22, IGMP Protokoll ● Multicast IP-Adresse: 234.5.6.7 (Registry-Schlüssel: CVSIPAddress) ● Port-Adresse: 3456 In der Registry kann angeben werden, wieviele Router für den CVS erlaubt sind: [HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\INNOTEC\COMOS] "CVSTimeToLive"=dword: 00000002 Wenn Sie den voreingestellten Wert von CVSTimeToLive=2 erhöhen, dann erhöhen Sie die Zahl der hintereinander geschalteten Router-Übergänge für den CVS-Verkehr. ● Wert=2, dann CVS über 1 Router möglich (Voreinstellung) ● Wert=3, dann CVS über 2 Router möglich ● Wert=n, dann CVS über (n-1) Router möglich Zeitlicher Ablauf Alle Änderungen werden über einen Zeitraum von 5 Sekunden gesammelt und dann blockweise verschickt. Alle anderen COMOS-Instanzen empfangen diese Meldungen. Wenn die betroffenen Objekte bereits im Arbeitsspeicher vorhanden waren, werden sie aktualisiert. Wenn ein in der CVS-Nachricht benanntes Objekt nicht von einer COMOS-Instanz geladen wurde, gibt es keine Änderungen. Siehe auch Überblick über die Cache-Technologien (Seite 22) 4.6.2 Netzwerksegmente/CVS testen Die folgende Beschreibung gilt für das Betriebssystem Windows XP Ihr Router ist multicast-fähig. Wenn Sie den nachfolgend beschriebenen Test erfolgreich über Ihren Router hinweg ausführen konnten, ist die Kommunikation zwischen Server und den Arbeitsstationen ist funktionsfähig. ● "DBMON.EXE" "\<COMOS-Verzeichnis>\BIN\DBMON.EXE" Monitor zur Ausgabe von COMOS CVS -Testausgaben für "Comos.exe" und "ptmcast.exe". ● "ptmcast.exe" "\<COMOS-Verzeichnis>\BIN\ptmcast.exe" Testprogramm zur Überprüfung der Verbindung zwischen COMOS CVS Sender und Empfänger (früher: SMS), vergleichbar mit einem "Ping"-Programm. 26 Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA Hardware-Voraussetzungen / Netzwerk 4.6 CVS installieren oder deinstallieren CVS-Test durchführen Der CVS-Funktionstest ist von einer COMOS-Installation unabhängig. 1. Starten Sie "DBMON.EXE". 2. Öffnen Sie zwei DOS-Fenster und wechseln Sie in das Verzeichnis, in der sich das Programm "ptmcast.exe" befindet. 3. Starten Sie den CVS-Empfänger mit PTMcast /r. Der Parameter steht für "receive". Damit wird diese Instanz von PTMcast als Empfänger bestimmt. Bei einer Standardinstallation lautet der Befehl wie folgt: c:\COMOS\bin\>PTMcast/r Folgende Zeile wird eingeblendet: Waiting for receiving until pressed Return-Key for quit 4. Starten Sie den CVS-Sender mit PTMcast. Bei einer Standardinstallation lautet der Befehl wie folgt: c:\COMOS\bin\>PTMcast Das Programm PTMcast sendet an die mit /r als Empfänger deklarierte Instanz den Text. Folgende Zeilen werden beim Sender eingeblendet: PTMcast: Message <LOGO39-02\schneider: Test-Message Nr.1> with 100 Bytes sended! PTMcast: Message <LOGO39-02\schneider: Test-Message Nr.2> with 100 Bytes sended! ... 5. Im DOS-Fenster des Empfängers wird folgender Text eingeblendet: Waiting for receiving until pressed Return-Key for quit PTMcast.OnReceive: Message <LOGO50-01\mueller: Test-Message Nr.2> with 100 Bytes! PTMcast.OnReceive: Message <LOGO50-01\mueller: Test-Message Nr.3> with 100 Bytes! ... Diagnose Wenn nach spätestens 30 Sekunden keine Rückmeldungen gegeben wurden, ist die Verbindung zwischen Sender und Empfänger gestört. Wenn die von "ptmcast.exe" erzeugten Testmeldungen nur fehlerhaft übertragen werden, wird eine entsprechende Meldung im DBMon ausgegeben. Die Testmessage von "ptmcast.exe" können statt mit 100 Byte auch größer oder kleiner verschickt werden. Sie stellen die Message-Größe per Parameter um. Die Steuerparameter von "ptmcast.exe" rufen Sie über: "...\ptmcast. exe ?" ab. 4.6.3 CVS in der Datenbank abschalten Voraussetzung Empfehlung: Wenn alle COMOS-Clients an CVS 3G teilnehmen, dann schalten Sie CVS ab. Siehe dazu Kapitel CVS 3G installieren (Seite 24). Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA 27 Hardware-Voraussetzungen / Netzwerk 4.6 CVS installieren oder deinstallieren CVS vorübergehend abschalten Setzen Sie am Workset folgende Methode: SendCVSMessagesWithOldStyle(bool) TRUE: CVS ist aktiv FALSE: CVS ist inaktiv Die Einstellung wird in die Voreinstellung TRUE zurückgesetzt, wenn die Session beendet wird. CVS dauerhaft abschalten CVS wird über einen Eintrag in der iDB gesteuert. Folgender SQL-Befehl setzt den Eintrag, um CVS zu aktivieren LC_SETTINGS:INSERT INTO LC_SETTINGS (PROPERTY, VALUE) VALUES (‘MULTICAST_CVS_ACTIVE’, ‘TRUE’) Erlaubt ist auch: LC_SETTINGS:INSERT INTO LC_SETTINGS (PROPERTY, VALUE) VALUES (‘MULTICAST_CVS_ACTIVE’, ‘1’) Wechselwirkung: ● Wenn der Eintrag MULTICAST_CVS_ACTIVE in der iDB gefunden wird, dann wird der Eintrag am Workset nicht mehr ausgewertet. ● Wenn der Eintrag MULTICAST_CVS_ACTIVE in der iDB fehlt, wird bei einer neuen Session automatisch CVS wieder aktiviert. Auf diese Weise kann für alle COMOS-Clients mit Zugriff auf die selbe COMOS-Datenbank gleichzeitig CVS abgeschaltet oder aktiviert werden. 4.6.4 CVS in der Registry steuern Ab Servicepack SP80SP715 gilt Folgendes: Das CVS wird zusätzlich über einen Registry-Eintrag gesteuert, mit dem man die Reichweite für den CVS (Multicasting) erhöhen kann: HKEY_LOCAL_MACHINE\\Software\\INNOTEC\\COMOS Der DWORD-Eintrag muss lauten: CVSTimeToLive Damit nicht zu weitläufiger Netzverkehr entstehen kann, ist der Defaultwert 2. Beispiel: Wenn Sie den Eintrag auf den Wert 5 einstellen, wird beim COMOS-Start folgender Hinweis im DBMon eingeblendet: Comos.CWSSocket: Setting IP Time-To-Live = 5 (4 Hop(s)) succeeded. Der CVS-Verkehr geht standardmäßig maximal über einen Router. Die Reichweite ändern Sie über den oben genannten Registryeintrag. Gültige Werte sind alle natürlichen Zahlen >= 1. ● 1 = CVS nur innerhalb des eigenen Segmentes ● 2 = CVS über max. 1 Router hinweg ● 3 = CVS über max. 2 Router hinweg usw. 28 Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA Hardware-Voraussetzungen / Netzwerk 4.6 CVS installieren oder deinstallieren Das Testprogramm "ptmcast.exe" hat einen TTL-Vorgabewert von 10. 4.6.5 Fehlerfall Mögliche Ursachen: ● TCP/IP Protokoll nicht verwendet ● Router ist nicht multicastfähig ● Multicast-Option eines multicastfähigen Routers ist nicht aktiviert Die Multicast-Option des Routers muss aktiviert sein. Unterstützt wird das MulticastProtokoll "IGMP Version 1". Die komplette Netzverbindung zwischen zwei COMOS-Clients muss bidirektional multicastfähig sein, da jeder Empfänger gleichzeitig auch Sender sein kann. Dieser Zustand wird nicht vom System als Fehler erkannt und gemeldet. Der Fehler muss vom Benutzer unter Zuhilfenahme von "ptmcast.exe" festgestellt werden. Fehler, die von der Software der WinSock-Verbindung verursacht werden: Fehler Beschreibung WSAStartup failed Winsockets kann nicht initialisiert werden WSASocket() failed Winsockets reagiert nicht setsockopt() SO_REUSEADDR failed WinSockets Port Adresse kann nicht gesetzt wer‐ den setsockopt() SO_RCVBUF failed Buffer Size kann nicht gesetzt werden WSARecvFrom() failed Fehler beim Empfangen einer Message Fehler, die auf der COMOS-Ebene wirksam werden: 4.6.6 Fehler Beschreibung gethostbyname failed lokaler Rechnername konnte nicht ermittelt wer‐ den COMOS: CWSSocket::ReceiveSendLoop error Fehler beim Senden oder Empfangen einer Mes‐ sage Zusammenarbeit mit anderen Programmen CVS-Ausgaben: DBMon Die Meldungen des CVS sind auch im DBMon sichtbar. Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA 29 Hardware-Voraussetzungen / Netzwerk 4.7 SBM installieren oder deinstallieren CVS testen: "ptmcast.exe" Das Programm "ptmcast.exe" testet den CVS. Siehe auch Kapitel Netzwerksegmente/CVS testen (Seite 26). CVS auswerten Der CVS-Monitor zeigt alle Clients an, die derzeit über CVS erreichbar sind und gibt verschiedene Informationen über den Clients und den CVS-Status aus. 4.6.7 Kernelfunktionen zum CVS Weiterführende Informationen zu diesem Thema finden Sie in dem Handbuch "Klassendokumentation COMOS_dll", Stichwort "CVS". 4.7 SBM installieren oder deinstallieren Änderungen gegenüber CVS SBM (Service Broker Messages) ist eine Alternative zu CVS und wird deswegen manchmal auch NewCVS genannt. Gegenüber der Vorgängerversion CVS besitzt SBM einige Neuerungen: ● Kein Broadcast mehr ● Nachrichtenübermittlung garantiert ● Nachrichtenübermittlung verschlüsselbar ● StationID aus zuvor definiertem Pool ● Bidirektionale Kommunikation ● Übermittlung in gesendeter Reihenfolge (Queue) Siehe auch Übersicht/Multicast-Technik für CVS (Seite 25). Voraussetzung Um die SBM-Technik nutzen zu können, benötigen Sie: ● COMOS ab Version 10.0 ● Ab SQL Server 2008 R2 (Oracle und Access wird nicht unterstützt) SQL Express kann nicht eingesetzt werden, da diese Installation kein Broadcast unterstützt. Paralleler Betrieb von CVS und SBM COMOS verwendet als Standard die Technik CVS (Multicast). Erst nachdem Sie die Skripte für SBM eingespielt haben, wird SBM verwendet. 30 Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA Hardware-Voraussetzungen / Netzwerk 4.7 SBM installieren oder deinstallieren Beide Techniken können Sie auch parallel betreiben. Verwenden Sie hierzu die Serveranweisung "SendCVSMessagesWithOldStyle". SBM installieren 1. Kontaktieren Sie den Siemens-Support, um die Datei "NewCVS.zip" zu erhalten. 2. Entpacken Sie die zip-Datei. 3. Prüfen Sie, dass Sie auf dem SQL-Zielsystem die Rechte "sysadmin" besitzen. 4. Starten Sie ein Kommandozeilen-Werkzeug, z. B. "sqlcmd" im SQL Server Management Studio. 5. Führen Sie folgenden Befehl aus: sqlcmd -S <SERVERNAME> -U <USERNAME> -P <PASSWORD> -v DBName=<DATABASENAME> ScripDir="<\\Server\Share\Folder>" -i"<\\Server\Share\Folder \00_prepareDB.sql>" Ersetzen Sie die Variablen in den spitzen Klammern durch Ihre entsprechenden Zugangsdaten, Namen und Pfade. SBM deinstallieren 1. Kontaktieren Sie den Siemens-Support, um die Datei "NewCVS.zip" zu erhalten. 2. Entpacken Sie die zip-Datei. 3. Prüfen Sie, dass Sie auf dem SQL-Zielsystem die Rechte "sysadmin" besitzen. 4. Starten Sie ein Kommandozeilen-Werkzeug, z. B. "sqlcmd" im SQL Server Management Studio. 5. Führen Sie folgenden Befehl aus: sqlcmd -S <SERVERNAME> -U <USERNAME> -P <PASSWORD> -v DBName=<DATABASENAME> ScripDir="<\\Server\Share\Folder>" -i"<\\Server\Share\Folder \XX_CleanUp.sql>" Ersetzen Sie die Variablen in den spitzen Klammern durch Ihre entsprechenden Zugangsdaten, Namen und Pfade. Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA 31 Hardware-Voraussetzungen / Netzwerk 4.8 Mehrere Datenbanken mittels Mergereplikation zusammenführen 4.8 Mehrere Datenbanken mittels Mergereplikation zusammenführen Definitionen ● Globale Zusammenarbeit Verwendung mehrerer COMOS-Datenbanken, die regelmäßig und automatisch abgeglichen werden. Zielsetzung ist, dass die lokalen Niederlassungen aus Performancegründen auf eigenen Datenbanken arbeiten, aber die Inhalte global gemeinsam genutzt werden. Globale Zusammenarbeit wird in COMOS realisiert mittels des Werkzeugs "Mergereplikation". Mergereplikation setzt SBM voraus. ● Global Collaboration Im Deutschen alternativ verwendete Bezeichnung für globale Zusammenarbeit. Hinweis: Im Modul Mobile Solutions gibt es die ähnliche Klingende Bezeichnung "Kollaboration". Kollaboration hat keinen Zusammenhang mit global Collaboration im obigen Sinn. Übersicht Setzt SBM voraus. Da SBM in COMOS 10.2 nicht zur Verfügung steht, steht auch die Mergereplikation in COMOS 10.2 nicht zur Verfügung. SBM kann mittels einer Mergereplikation auf mehrere Datenbanken angewendet werden. Bei einer Mergereplikation arbeiten zunächst mehrere Nutzer autonom an verschiedenen Standorten. Die Änderungen werden zu einem späteren Zeitpunkt zu einem einheitlichen Ergebnis zusammengeführt. In diesem Kapitel wird die Einrichtung einer Mergereplikation auf MS-SQL-Server 2008 R2 SP1 beschrieben. In folgenden Situationen empfiehlt sich ein Einsatz der Mergereplikation: ● Dieselben Daten werden von mehreren Subscribern zu verschiedenen Zeitpunkten aktualisiert. Die geänderten Daten werden an den Publisher und an verschiedene Subscriber weitergegeben. ● Subscriber müssen Daten empfangen und offline Änderungen vornehmen. Die Änderungen werden zu einem späteren Zeitpunkt mit dem Publisher und anderen Subscribern synchronisiert. ● Jeder Subscriber benötigt eine andere Datenpartition. ● Die Anwendung muss nur auf das Endergebnis der Änderungen zugreifen. Zwischenstufen sind nicht relevant. 32 Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA Hardware-Voraussetzungen / Netzwerk 4.8 Mehrere Datenbanken mittels Mergereplikation zusammenführen 4.8.1 Beispiel für eine Serverlandschaft ● 5 Server – 1 Distributor – 1 Publisher – 3 Subscriber ● Server sind MS-SQL-Server 2008 R2 SP1 ● Server sind in einer Domäne ● 3 Domänenbenutzer – Server Agent – Merge Agent – Snapshot Agent ● Server sind auf dem neusten Stand und haben alle Updates eingespielt. Hinweis Anzahl der Subscriber-Server Sie können die Mergereplikation auch mit mehr oder weniger Subscribern einrichten. Entsprechend der Anzahl Ihrer Subscriber-Server müssen Sie dieselbe Anzahl an Subscriptions einrichten. Die nachfolgenden Kapitel beziehen sich auf die Anzahl der oben genannten Server. Siehe auch Kapitel Subscription einrichten (Seite 39). 4.8.2 Arbeitsanweisung bei Verwendung der Replikation Jeder Standort arbeitet standardmäßig mit einer Subscriber-Datenbank. Partitionieren Sie Ihre Daten, um die Anzahl der Replikationskonflikte zu minimieren. Dazu erzeugen Sie pro Standort eine Arbeitsschicht, auf der innerhalb der Standorte gearbeitet wird. Alle Standorte arbeiten dann an unterschiedlichen Datensätzen. Geben Sie die Informationen aus den Arbeitsschichten zentral auf dem Publisher frei, um sie allen Anwendern zur Verfügung zu stellen. Der Publisher hat die höchste Priorität und gewinnt eventuell auftretende Konflikte mit den Subscribern. Die Benutzerverwaltung erfolgt zentral über den Publisher. 4.8.3 Einrichten der Server 4.8.3.1 Freigabe für die Snapshots Erzeugen Sie eine von allen Servern ereichbare Freigabe. Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA 33 Hardware-Voraussetzungen / Netzwerk 4.8 Mehrere Datenbanken mittels Mergereplikation zusammenführen Auf dieser Freigabe werden die Snapshots der Publisher‐Datenbank gespeichert. Der Benutzer "Snapshot Agent" muss vollen Zugriff auf diese Freigabe haben. Der Benutzer "Merge Agent" braucht lesenden Zugriff. 4.8.3.2 Distributor einrichten Voraussetzung beim Distributor 1. Legen Sie einen Benutzer "SQL-Server Agent" an. Der Benutzer muss direkt oder indirekt in folgenden "User Rights Assignment Policies" enthalten sein: – Log on as a service (SeServiceLogonRight) – Replace a process-level token (SEaignPrimaryTokenPrivilege) – Bypass traverse checking (SeChangeNotifyPrivileg) – Adjust memory quotas for a process (SeIncreaQuotaPrivilege) 2. Weisen Sie mit dem "Sql Server Management Studio" dem "SQL-Server Agent"-Konto die Serverrolle "sysadmin" zu. Hinweis Sie müssen die Serverrolle "sysadmin" über den "Sql Server Configuration Manager" zuweisen. Rechte auf dem Distributor ● Die Benutzer "Merge Agent" und "Snapshot Agent" müssen die Rolle "db_owner" in der "distribution"-Datenbank haben. Wählen Sie dazu beim jeweiligen Benutzer im Fenster "Login Properties" die Einstellung "User Mapping" aus. ● Wählen Sie anschließend unter "Database role membership for: distribution" die Rolle "db_owner" aus. Distributor einrichten 1. Öffnen Sie das Kontextmenü durch einen Rechtsklick im "Object Explorer" auf "Replication". 2. Wählen Sie "Configure Distribution..." aus, um den "Configure Distribution Wizard" zu starten. 3. Klicken Sie auf "Next", um den ersten Dialog zu verlassen. 4. Bestätigen Sie im nächsten Dialog die Voreinstellung "'SQL-SVR2008-T01' will act as its own Distributor; SQL Server will create a distribution database and log" bei und bestätigen Sie mit "Next" 5. Tragen Sie im nächsten Dialog die zuvor eingerichtete Snaptshot-Freigabe ein. Achten Sie darauf, dass der Pfad zur Snapshot-Freigabe korrekt eingetragen ist. 34 Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA Hardware-Voraussetzungen / Netzwerk 4.8 Mehrere Datenbanken mittels Mergereplikation zusammenführen 6. Tragen Sie im nächsten Dialog ein: – Einen Namen für die Datenbank – Einen Speicherort für die Datenbank – Einen Speicherort für die Log-Dateien 7. Klicken Sie im nächsten Dialog auf "Add", um den Publisher hinzuzufügen. Aufgrund eines Fehlers im SQL-Server muss der Distributionsserver ebenfalls als Publisher ausgewählt werden. 8. Tragen Sie im nächsten Dialog ein Passwort ein. Das Passwort wird im weiteren Verlauf zum Einrichten einer Publication benötigt. 9. Alle Einstellungen werden im letzten Dialogfenster aufgelistet: Click Finish to perform actions: * Configure distribution Distribution will be configured with the following options: * Use 'SQL-SVR2008-T01' as the Distributor. * Use '\\sql-svr2008-t01\ReplData' es the root snapshot folder for Publishers using this Distributor. * Store the distribution database 'distribution' in 'C:\Program Files \Microsoft SQL Server\MSSQL10_50.MSSQLSERVE\MSSQL\Data'. * Store the distribution database log file in 'C:\Program Files \Microsoft SQL Server\MSSQL10_50.MSSQLSERVE\MSSQL\Data'. * Allow the following servers running SQL Server to use SQL-SVR2008-T01 as their Distributor: * SQL-SVR2008-T01 * sql-svr2008-t05 10.Klicken Sie auf "Finish". Der Distributor wird eingerichtet. 4.8.3.3 Publisher einrichten Voraussetzung beim Publisher 1. Legen Sie einen Benutzer "SQL-Server Agent" an. Der Benutzer muss direkt oder indirekt in folgenden "User Rights Assignment Policies" enthalten sein: – Log on as a service (SeServiceLogonRight) – Replace a process-level token (SeAssignPrimaryTokenPrivilege) – Bypass traverse checking (SeChangeNotifyPrivilege) – Adjust memory quotas for a process (SeIncreaseQuotaPrivilege) 2. Weisen Sie mit dem "Sql Server Management Studio" dem "SQL-Server Agent"-Konto die Serverrolle "sysadmin" zu. Hinweis Sie müssen die Serverrolle "sysadmin" über den "Sql Server Configuration Manager" zuweisen. Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA 35 Hardware-Voraussetzungen / Netzwerk 4.8 Mehrere Datenbanken mittels Mergereplikation zusammenführen 3. Der Distributor ist eingerichtet. 4. Für jeden Publisher ist SBM einzurichten. Siehe Kapitel SBM installieren oder deinstallieren (Seite 30). Rechte auf dem Publisher ● Der "Snapshot Agent"-Benutzer muss die Rolle "db_owner" in der publizierten Datenbank haben. Wählen Sie dazu im Fenster "Login Properties" des jeweiligen Nutzers "User Mapping" aus. Wählen Sie anschließend unter "Database role membership for: publication" die Rolle "db_owner" aus. ● Der "Merge Agent"-Benutzer muss ein Benutzer in der publizierten Datenbank sein, benötigt aber keine besonderen Eigenschaften. Publisher einrichten Publication einrichten 1. Klicken Sie im Kontextmenü auf "Objects Explorer" und dann auf "Local Publications". Der "New Publication Wizard" startet. 2. Wählen Sie "New Publication". 3. Wählen Sie die Option "Use the following server as Distributor". 4. Klicken Sie auf "Add...", um den Distributionsserver hinzuzufügen. 5. Geben Sie das Passwort ein, das Sie bei der Erstellung des Distributors festgelegt haben. 6. Wählen Sie im folgenden Dialog die zu publizierende Datenbank aus. Bestätigen Sie mit "Next". 7. Wählen Sie im folgenden Dialog als Publikationstyp "Merge Application" aus. 8. Wählen Sie die Version des SQL Server aus, zum Beispiel "SQL Server 2008". 9. Wählen Sie im folgenden Dialog alle Tabellen bzw. Artikel aus, die Sie publizieren möchten. 10.Ergänzen Sie die Spalte "ROWGUID" bei jeder als Artikel hinzugefügten Tabelle. Diese Spalte identifiziert den Datensatz. 11.Überspringen Sie den Dialog zur Erstellung von Filtern mit "Next". 12.Setzen Sie einen Haken bei "Create a snapshot immediately". Dadurch wird direkt nach der Einrichtung des Publishers ein Snapshot generiert. Erstellen Sie weitere Snapshots nur nach Aufforderung. 13.Klicken Sie auf "Security Settings..." 14.Wählen Sie im neuen Dialog "Run under the following Windows account:" und geben Sie das Konto des Snapshot Agents an. 36 Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA Hardware-Voraussetzungen / Netzwerk 4.8 Mehrere Datenbanken mittels Mergereplikation zusammenführen 15.Wählen Sie die Option "By impersonating the process account" aus, um eine Verbindung mit dem Publisher herzustellen. Dadurch wird das zuvor angegebene Windowskonto verwendet. Alternativ kann auch ein SQL-Server Login verwendet werden. Beachten Sie, dass das entsprechende Konto über die passenden Zugriffsrechte verfügt. Hinweis Auf dem Distributionsserver muss das ausgewählte Konto, im oben abgebildeten Beispiel "repl_snapshot", die Eigenschaft "db_owner" der "distribution"-Datenbank besitzen. Auf dem Publisherserver muss das Konto dieselbe Eigenschaft für die publizierte Datenbank haben. 16.Bestätigen Sie mit "Ok". 17.Wählen Sie im nächsten Dialog "Create the publication(s)" und bestätigen Sie mit "Next". Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA 37 Hardware-Voraussetzungen / Netzwerk 4.8 Mehrere Datenbanken mittels Mergereplikation zusammenführen 18.Im letzten Dialogfenster werden die vorgenommenen Einstellungen aufgelistet. The Publisher 'SQL-SVR2008-T05' will be configured with the following options: * Use 'SQL-SVR2008-T01' as the Distributor A publication will be created with the following options: * Create a merge publication from database 'ComosDB92'. * The Snapshot Agent process will run under the 'winntnet \repl_snapshot' account. * The publication compatibility level will support Subscribers that are servers runnig SQL Server 2008 or later. * Publish the following tables as articles: * 'COMOS_B_CDEVICE' * 'COMOS_B_CDEVSYMBOL' * 'COMOS_B_CLINK' * 'COMOS_B_CONNECTOR' – Tragen Sie einen Namen ein. – Klicken Sie auf Finish. Der Publisher wird eingerichtet. 19.Nachdem die Publication erstellt wurde, öffnen Sie in den Eigenschaften der Publication die "Publication Access List". 20.Fügen Sie in der "Publication Access List" die Benutzer "Snapshot Agent", "Server Agent" und "Merge Agent" hinzu. 4.8.3.4 Subscriptions einrichten Voraussetzung beim Subscriber 1. Legen Sie einen Benutzer "SQL-Server Agent" an. Der Benutzer muss direkt oder indirekt in folgenden "User Rights Assignment Policies" enthalten sein: – Log on as a service (SeServiceLogonRight) – Replace a process-level token (SeAssignPrimaryTokenPrivilege) – Bypass traverse checking (SeChangeNotifyPrivilege) – Adjust memory quotas for a process (SeIncreaseQuotaPrivilege) 2. Weisen Sie mit dem "Sql Server Management Studio" dem "SQL-Server Agent"-Konto die Serverrolle "sysadmin" zu. Hinweis Sie müssen die Serverrolle "sysadmin" über den "Sql Server Configuration Manager" zuweisen. 3. Distributor und Publisher sind eingerichtet. 4. Für jeden Subcriber-Server ist SBM einzurichten. Siehe Kapitel SBM installieren oder deinstallieren (Seite 30). 38 Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA Hardware-Voraussetzungen / Netzwerk 4.8 Mehrere Datenbanken mittels Mergereplikation zusammenführen Rechte auf den Subscribern ● Der Benutzer "Merge Agent" muss die Rolle "db_owner" auf den Subscriber-Datenbanken haben. Hinweis Wenn die Datenbanken erst während des Einrichtens der Subscriptions erstellt werden, dann weisen Sie die Rechte entsprechend später zu. Subscription einrichten 1. Um den "New Subscription Wizard" zu starten, öffnen Sie das Kontextmenü durch einen Rechtsklick im "Objects Explorer" auf die zuvor angelegte Publication-Datenbank und wählen Sie "New Subscription...". 2. Wählen Sie den zuvor eingerichteten Publisher-Server und die eingerichtete PublicationDatenbank aus. 3. Im nächsten Dialog wird die Art der Subscription festgelegt. Wählen Sie "Run all agents at the Distributor" und bestätigen Sie mit "Next". 4. Fügen Sie als nächstes 3 Subscriber-Server durch hinzu. Klicken Sie auf "Add SQL Server Subscriber...". Im sich öffnenden Dropdown-Menü wählen Sie eine bestehende Datenbank aus, oder legen neue Datenbanken als Ziel der Replikation an. 5. Definieren Sie für jeden dieser angelegten Subscriber-Server Sicherheitseinstellungen. Klicken Sie dazu in der letzten Spalte Tabelle auf "...". Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA 39 Hardware-Voraussetzungen / Netzwerk 4.8 Mehrere Datenbanken mittels Mergereplikation zusammenführen 6. Im sich öffnenden Dialog wählen Sie die Einstellungen entsprechend zu denen des Publishers. Geben Sie den Account an, unter dem der Merge Agent ausgeführt wird. Geben Sie zusätzlich die Art der Verbindung zum SQL-Server an. Hinweis Der ausgewählte Benutzer, im oben abgebildeten Beispiel "repl_snapshot", muss die db_owner Eigenschaft in der Distributor-Datenbank und der Subscriber-Datenbank haben. 7. Wiederholen Sie den 6. Schritt für alle Subscriber. 8. Wenn Sie allen Subscriptions Sicherheitseinstellungen hinzugefügt haben, verlasen Sie den Dialog mit "Next". 9. Wählen Sie im sich öffnenden Dialog den Zeitpunkt, an dem die Merge Agents gestartet werden. Wählen Sie im Dropdown-Menü "<Define schedule...>". 10.Im sich öffnenden Dialog wählen Sie unter "Daily frequency" "Occurs every:" und geben "1 minute(s)" an. Bestätigen Sie mit "Ok". 11.Wiederholen Sie die Schritte 9 und 10 für alle Subscription Datenbanken. 12.Im nächsten Dialog legen Sie den Zeitpunkt der Initialisierung fest. Wählen Sie für jede Subscription Datenbank "Immediately" aus und bestätigen Sie anschließend mit "Next". 13.Vergeben Sie den Subscribern den Typ "Server" und jedem Subscriber dieselbe Priorität für Konfliktlösungen. 40 Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA Hardware-Voraussetzungen / Netzwerk 4.8 Mehrere Datenbanken mittels Mergereplikation zusammenführen 14.Wählen Sie im nächsten Dialog "Create the subscription(s)" und bestätigen Sie mit "Next". 15.Im letzten Dialogfenster werden die vorgenommenen Einstellungen aufgelistet: Mit "Finish" werden die Subscriptions angelegt und initialisiert. 4.8.4 Alternatives Einrichten der Replikation mit TSQL-Skripten 4.8.4.1 Voraussetzung für die Nutzung von TSQL-Scripten Sie haben Server, Benutzer und Rechte genauso eingerichtet, wie in Kapitel Einrichten der Server (Seite 33) beschrieben. 4.8.4.2 Distributor einrichten Voraussetzung Führen Sie das Skript auf dem Distributor-Server aus. Bevor Sie das Skript starten, ersetzen Sie folgende Variablen: ● <DServer>: Name des Distributions-Servers ● <DPass>: Passwort zum Distributor ● <PServer>: Name des Publisher-Servers ● <PathToSnapshotsFolder>: UNC-Pfad zum Snapshot-Ordner Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA 41 Hardware-Voraussetzungen / Netzwerk 4.8 Mehrere Datenbanken mittels Mergereplikation zusammenführen TSQL-Skript 4.8.4.3 use master exec sp_adddistributor @distributor = N'<DServer>', @password = N'<DPass>' GO exec sp_adddistributiondb @database = N'distribution', @data_folder = N'C:\Program Files\Microsoft SQL Server\MSSQL10_50.MSSQLSERVER \MSSQL\Data', @log_folder = N'C:\Program Files\Microsoft SQL Server \MSSQL10_50.MSSQLSERVER\MSSQL\Data', @log_file_size = 2, @min_distretention = 0, @max_distretention = 72, @history_retention = 48, @security_mode = 1 GO use [distribution] if (not exists (select * from sysobjects where name = 'UIProperties' and type = 'U ')) create table UIProperties(id int) if (exists (select * from ::fn_listextendedproperty('SnapshotFolder', 'user', 'dbo', 'table', 'UIProperties', null, null))) EXEC sp_updateextendedproperty N'SnapshotFolder', N'<PathToSnapshotFolder>', 'user', dbo, 'table', 'UIProperties' else EXEC sp_addextendedproperty N'SnapshotFolder', N'<PathToSnapshotFolder>', 'user', dbo, 'table', 'UIProperties' GO exec sp_adddistpublisher @publisher = N'<DServer>', @distribution_db = N'distribution', @security_mode = 1, @working_directory = N'<PathToSnapshotFolder>', @trusted = N'false', @thirdparty_flag = 0, @publisher_type = N'MSSQLSERVER' GO exec sp_adddistpublisher @publisher = N'<PServer>', @distribution_db = N'distribution', @security_mode = 1, @working_directory = N'<PathToSnapshotFolder>', @trusted = N'false', @thirdparty_flag = 0, @publisher_type = N'MSSQLSERVER' GO Publisher einrichten Alternatives Einrichten des Publishers mit TSQL-Skript Voraussetzung Führen Sie das Skript auf dem Publisher-Server aus. Bevor Sie das Skript starten, ersetzen Sie folgende Variablen: ● <DServer>: Name des Distributions-Servers ● <DPass>: Passwort zum Distributor ● <Database>: Name der zu publizierenden Datenbank ● <PubName>: Name der Publication 42 Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA Hardware-Voraussetzungen / Netzwerk 4.8 Mehrere Datenbanken mittels Mergereplikation zusammenführen ● <PServer>: Name des Publisher-Servers ● <SUser>: Name des Snapshot-Users mit Domain (z. B.: winntnet\repl_snapshot) ● <SPass>: Passwort des Snapshot-Users TSQL-Skript use master exec sp_adddistributor @distributor = N'<DServer>', @password = N'<DPass>' GO use [<Database>] exec sp_replicationdboption @dbname = N'<Database>', @optname = N'merge publish', @value = N'true' GO -- Adding the merge publication use [<Database>] exec sp_addmergepublication @publication = N'<PubName>', @description = N'Merge publication of database ''<Database>'' from Publisher ''<PServer>''.', @sync_mode = N'native', @retention = 14, @allow_push = N'true', @allow_pull = N'true', @allow_anonymous = N'true', @enabled_for_internet = N'false', @snapshot_in_defaultfolder = N'true', @compress_snapshot = N'false', @ftp_port = 21, @ftp_subdirectory = N'ftp', @ftp_login = N'anonymous', @allow_subscription_copy = N'false', @add_to_active_directory = N'false', @dynamic_filters = N'false', @conflict_retention = 14, @keep_partition_changes = N'false', @allow_synctoalternate = N'false', @max_concurrent_merge = 0, @max_concurrent_dynamic_snapshots = 0, @use_partition_groups = null, @publication_compatibility_level = N'100RTM', @replicate_ddl = 1, @allow_subscriber_initiated_snapshot = N'false', @allow_web_synchronization = N'false', @allow_partition_realignment = N'true', @retention_period_unit = N'days', @conflict_logging = N'both', @automatic_reinitialization_policy = 0 GO exec sp_addpublication_snapshot @publication = N'<PubName>', @frequency_type = 1, @frequency_interval = 0, @frequency_relative_interval = 0, @frequency_recurrence_factor = 0, @frequency_subday = 0, @frequency_subday_interval = 0, @active_start_time_of_day = 500, @active_end_time_of_day = 235959, @active_start_date = 0, @active_end_date = 0, @job_login = N'<SUser>', @job_password = N'<SPass>', @publisher_security_mode = 1 use [<Database>] exec sp_addmergearticle @publication = N'<PubName>', @article = N'COMOS_B_CDEVICE', @source_owner = N'dbo', @source_object = N'COMOS_B_CDEVICE', @type = N'table', @description = null, @creation_script = null, @pre_creation_cmd = N'drop', @schema_option = 0x000000010C034FD1, @identityrangemanagementoption = N'manual', @destination_owner = N'dbo', @force_reinit_subscription = 1, @column_tracking = N'false', @subset_filterclause = N'', @vertical_partition = N'false', @verify_resolver_signature = 1, @allow_interactive_resolver = N'false', @fast_multicol_updateproc = N'true', @check_permissions = 0, @subscriber_upload_options = 0, Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA 43 Hardware-Voraussetzungen / Netzwerk 4.8 Mehrere Datenbanken mittels Mergereplikation zusammenführen @delete_tracking = N'true', @compensate_for_errors = N'false', @stream_blob_columns = N'false', @partition_options = 0 GO use [<Database>] exec sp_addmergearticle @publication = N'<PubName>', @article = N'COMOS_B_CDEVSYMBOL', @source_owner = N'dbo', @source_object = N'COMOS_B_CDEVSYMBOL', @type = N'table', @description = null, @creation_script = null, @pre_creation_cmd = N'drop', @schema_option = 0x000000010C034FD1, @identityrangemanagementoption = N'manual', @destination_owner = N'dbo', @force_reinit_subscription = 1, @column_tracking = N'false', @subset_filterclause = null, @vertical_partition = N'false', @verify_resolver_signature = 1, @allow_interactive_resolver = N'false', @fast_multicol_updateproc = N'true', @check_permissions = 0, @subscriber_upload_options = 0, @delete_tracking = N'true', @compensate_for_errors = N'false', @stream_blob_columns = N'false', @partition_options = 0 GO use [<Database>] exec sp_grant_publication_access @publication = N'<PubName>', @login = N'<SUser>' GO Hinweis Das oben abgebildete Skript stellt nur einen Auszug dar. Der hervorgehobene Skriptblock behandelt nur den Artikel "COMOS_B_CDEVSYMBOL". Für jeden weiteren zu publizierenden Artikel der COMOS-Datenbank muss der Skriptblock erneut aufgeführt werden. Eine Liste mit Variablen der COMOS-Datenbank finden Sie in Kapitel COMOS-Artikel (Seite 44). COMOS-Artikel Fügen Sie die benötigten Artikel in das TSQL-Skript wie in Kapitel Alternatives Einrichten des Publishers mit TSQL-Skript (Seite 42) abgebildet ein. Fügen Sie die Artikel jeweils nach "@article" und "@source_object" ein. Halten Sie dabei stets das Format ein: ● @article = N'<Variable>' ● @source_code = N'<Variable>' Zum Beispiel: @article = N'LC_Case' Nachfolgend finden Sie alle möglichen COMOS-Artikel: ● COMOS_B_CDEVICE ● COMOS_B_CDEVSYMBOL ● COMOS_B_CLINK ● COMOS_B_CONNECTOR ● COMOS_B_D3 ● COMOS_B_DEVICE 44 Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA Hardware-Voraussetzungen / Netzwerk 4.8 Mehrere Datenbanken mittels Mergereplikation zusammenführen ● COMOS_B_DOCOBJ ● COMOS_B_DOCTYPE ● COMOS_B_DOCUMENT ● COMOS_B_PHYSUNIT ● COMOS_B_PHYSUNITGROUP ● COMOS_B_RIGHT ● COMOS_B_SPEC ● COMOS_B_SPECTSET ● COMOS_B_STANDARDTABLE ● COMOS_B_STANDARDVALUE ● COMOS_B_XOBJ ● COMOS_B_XROP ● LC_CASE ● LC_CDEIVE ● LC_CDEVSYMBOL ● LC_CLINK ● LC_CONNECTOR ● LC_D3 ● LC_DEVICE ● LC_DOCOBJ ● LC_DOCTYPE ● LC_DOCUMENT ● LC_ERROR ● LC_HIERARCHY ● LC_IMPORT ● LC_LANGUAGE ● LC_LASTTIMES ● LC_NRG_ASSIGNMENTS ● LC_NUMBER_RANGE_GENERATOR ● LC_OBJREV ● LC_OVERLAY ● LC_PHYSUNIT ● LC_PHYSUNITGROUP ● LC_PICKLIST ● LC_PICKLISTENTRY Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA 45 Hardware-Voraussetzungen / Netzwerk 4.8 Mehrere Datenbanken mittels Mergereplikation zusammenführen ● LC_PROJECT ● LC_PROJLOG ● LC_REMARK ● LC_RIGHT ● LC_ROOTDIR ● LC_SETTINGS ● LC_SPEC ● LC_SPECSET ● LC_STANDARDTABLE ● LC_STANDARDVALUE ● LC_USER ● LC_USERGROUP ● LC_VERSION ● LC_XOBJ ● LC_J ROP 4.8.4.4 Alternatives Einrichten des Subscribers mit TSQL-Skript Voraussetzung Führen Sie das Skript auf dem Publisher-Server aus. Bevor Sie das Skript starten, ersetzen Sie folgende Variablen: ● <Database>: Name der zu publizierenden Datenbank ● <PubName>: Name der Publication ● <SServer1>: Name des Subscriber-Server 1 ● <SDatabse1>: Name der Datenbank auf dem Subscriber 1 ● <SubUser>: Name des Merge-Users mit Domain (z. B.: winntnet\repl_merge) ● <SubPas>: Passwort des Merge-Users TSQL-Skript 46 use [<Database>] exec sp_addmergesubscription @publication = N'<PubName>', @subscriber = N'<SServer1>', @subscriber_db = N'<SDatabase1>', @subscription_type = N'Push', @sync_type = N'Automatic', @subscriber_type = N'Global', @subscription_priority = 75, @description = null, @use_interactive_resolver = N'False' exec sp_addmergepushsubscription_agent @publication = N'<PubName>', @subscriber = N'<SServer1>', @subscriber_db = N'<SDatabase1>', @job_login = N'<SubUser>', @job_password = N'<SubPass>', Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA Hardware-Voraussetzungen / Netzwerk 4.9 Infrastrukturanforderungen für Clients @subscriber_security_mode = 1, @publisher_security_mode = 1, @frequency_type = 4, @frequency_interval = 1, @frequency_relative_interval = 1, @frequency_recurrence_factor = 1, @frequency_subday = 4, @frequency_subday_interval = 1, @active_start_time_of_day = 0, @active_end_time_of_day = 235959, @active_start_date = 20120101, @active_end_date = 99991231, @enabled_for_syncmgr = N'False' GO Hinweis Das oben abgebildete Skript stellt nur einen Auszug für einen Subscriber-Server dar. Für jeden weiteren eingesetzten Subscriber-Server muss das Skript erneut ausgeführt werden. Passen Sie für weitere Server die Variablen <SServer1> und <SDatabase1> an die des jeweiligen Servers an. 4.9 Infrastrukturanforderungen für Clients 4.9.1 Standard-Clients COMOS 10.1 wurde größtenteils in WPF und Dot.Net entwickelt. Die WPF-Technologie ermöglicht eine moderne Benutzeroberfläche nach neuesten ergonomischen Gesichtspunkten. Diese Technologie erfordert eine Grafikkarte mit hardwareseitiger Unterstützung der Oberfläche. Die Gesamtleistung der Anwendung steigt spürbar beim Einsatz eines Dualcore-Prozessors und bei genügend Arbeitsspeicher. Technischer Hintergrund Für Windows XP sind ca. 512 MB Arbeitsspeicher ausreichend. Aus diesem Grund empfehlen wir für Windows 7 4 GB als Hauptspeicherausstattung. Gängige PCs stellen davon etwa 3,5 GB dem Betriebsystem zur Verfügung. Damit ist der Mehrbedarf an Hauptspeicher für Windows 7 gedeckt. Hardware für Standard-Clients ● Arbeitsspeicher 2 GB Ram ● Prozessor Dualcore CPU > 2,46 GHz (Athlon X2 5xxx oder Intel E7xxx) Zusätzlich Empfohlen: Quadcore CPU ● Festplatte SATA-Festplatte, ca. 2 GB freier Speicherplatz ● Grafikkarte Grafikkarte mit 1 GB Speicher und DirectX 9.0c Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA 47 Hardware-Voraussetzungen / Netzwerk 4.9 Infrastrukturanforderungen für Clients ● Netzwerk 100 Mbit Ethernet ● Betriebssystem Windows 4.9.2 Citrix-Clients Für COMOS werden entweder Thin Clients eingesetzt oder PCs in einfacher Grundausstattung. Hardware für Citrix-Clients ● Arbeitsspeicher 512 MB Ram ● Prozessor 2 GHz CPU ● Festplatte SATA-Festplatte ● Grafikkarte Separate Grafikkarte mittlerer Leistung Aktuelle Empfehlung: Setzen Sie die gleiche Grafikkarte ein, die im Standard-Client empfohlen wird. ● Netzwerk – Mindestens 1 Mbit Bandbreite und Latenzzeiten unter 50 ms – Im derzeitigen Betrieb bleiben Lastspitzen knapp unter den 1 Mbit. Prüfen Sie für zukünftige Infrastrukturplanungen auch 3 Mbit-Leitungen. – Empfehlung: Ethernet 100 Mbit oder WAN-taugliche Netzwerkinterfaces ● Peripherie Ein oder zwei Bildschirme mit 1280 x 1024 Auflösung Für die Auflösung 1680 x 1050 im Zweibildschirmbetrieb auf Citrix müssen Sie die Farbtiefe auf 16 Bit reduzieren. ● Betriebssystem Siehe auch Kapitel Kompatibilitätsmatrix (Seite 15). 48 Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA Hardware-Voraussetzungen / Netzwerk 4.10 Infrastrukturanforderungen für Server 4.10 Infrastrukturanforderungen für Server 4.10.1 Voraussetzungen Datenbankserver Unterstützte Datenbanksysteme ● Microsoft SQL Server ● Oracle ● Microsoft Access Datenbankdateien Im Folgenden werden nur Microsoft SQL Server und Oracle berücksichtigt. ● Unterstützte Versionen für Oracle und Microsoft SQL Server: – 32-Bit-Version – 64 Bit Versionen Für den professionellen Einsatz wird Microsoft SQL Server oder Oracle empfohlen. Der Einsatz einer lokalen Access-DB ist nur für Testzwecke sinnvoll. Hardwarevoraussetzungen für eine Anfangskonfiguration Für Microsoft SQL Server und Oracle empfehlen wir folgende Hardwareausstattung: ● Arbeitsspeicher 8 GB Grundausstattung für Datenbanken ● Prozessor CPU >= 2 GHz, Dualcore für > 10 Benutzer Empfehlung: Kalkulieren Sie pro 20 angemeldeten Benutzern einen CPU-Kern. ● Netzwerk 1 Gbit Ethernet ● Festplatte Anfängliche Größe einer COMOS-Datenbank auf SQL: Ca. 2-3 GB ● Datensicherung Sichern Sie regelmäßig Ihre Datenbanken. Microsoft SQL Server COMOS arbeitet unterbrechungsfrei mit einer Hot-Standby Clusterkonfiguration unter Microsoft SQL Server zusammen. Vergleich der Server COMOS erzielt mit Microsoft SQL Servern eine deutlich höhere Leistung bei datenbankabhängigen Arbeitsvorgängen. Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA 49 Hardware-Voraussetzungen / Netzwerk 4.10 Infrastrukturanforderungen für Server Speicherplatzbedarf Das Wachstum der Datenbankdatei ist davon abhängig, wie viele Objekte und Dokumente neu angelegt werden. ● Microsoft SQL Server Große COMOS-Installationen mit 100 Clients können nach 5 Jahren Betrieb 100-500 GB an Datenbankgröße auf einem Microsoft SQL Server erreichen. ● Oracle Unter Oracle wird der Speicherplatz anders verwaltet. Hier sind die Datenbankdateien in Relation zum Microsoft SQL Server 50-75 % kleiner. Großinstallationen Für die Auslegung eines Datenbankservers, der hunderte bis tausende parallele Benutzerzahlen und Datenbanken jenseits der 100 GB Grenze unterstützen soll, wird keine Empfehlung gegeben. Die Auslegung eines Datenbankservers ist kundenspezifisch und abhängig von dem Produktportfolio auf das Sie bei Ihren Hardwarelieferanten zugreifen können. Anforderungen bei der Lösung COMOS Mobile Solutions 1.0 Siehe Kapitel Softwareanforderungen für COMOS Mobile Solutions (Seite 19). 4.10.2 Fileserver Der Fileserver muss eine Freigabe für alle Benutzer der Datenbank zur Verfügung stellen. Diese Freigabe wird durch einen Fileserver oder durch ein geeignetes NAS-Gerät realisiert. NAS-Geräte müssen "DSO Fileproperties" unterstützen. Hardware für einen Fileserver ● Arbeitsspeicher 4 GB Ram ● Prozessor 2 GHz CPU ● Festplatten Festplatten für die COMOS-Dokumente als Raid 1, Raid 5 oder NAS. ● Netzwerk 1 Gbit Ethernet ● Dateisystem NTFS-Dateisystem für COMOS-Dokumente ● Betriebssystem Beliebig Empfohlen: Windows Server 2008 R2 50 Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA Hardware-Voraussetzungen / Netzwerk 4.10 Infrastrukturanforderungen für Server Im Auslieferungszustand enthält das COMOS-Dokumentenverzeichnis weniger als 1 GB an Daten. 4.10.3 Lizenzserver Der Lizenzserver stellt geringe Anforderungen an die Hardware. Ein PC mit Ausfallsicherung (Stand by-Backup) ist ausreichend. COMOS-Clients überbrücken eine Ausfallzeit von bis zu 10 Minuten. Der Lizenzserver wird mit einem Aladdin Hardlock USB-Dongle und Lizenzdateien betrieben. Dongles für Einzelplatzlizenzen sind auch möglich. Hardware für einen Lizenzserver ● Betriebssystem: Windows Server 2008 R2, Windows Server 2012 ● Arbeitsspeicher: 4 GB ● Prozessor 2 GHz CPU ● Netzwerk Ethernet 100 Mbit ● Festplatten SATA-Festplatte ● Peripherie Ein freier USB Port. Um auch in der VMWare zu laufen, erfordert der Lizenzserver einen dedizierten USB Port (VMWare 7) oder einen Dongleserver (AnywhereUSB). AnywhereUSB mit Multihost Option Für den Lizenzserver können Sie einen zweiten Backup-Lizenzserver installieren, inclusive Backup Dongle und dessen Lizenzdatei. 4.10.4 COMOS Web COMOS Web stellt einen Teil des Funktionsumfanges von COMOS über einen integrierten Webserver zur Verfügung. Hier reicht ein Webbrowser als Client aus. Hardware für COMOS Web ● Arbeitsspeicher 4 GB RAM ● Prozessor Quad-Core, 2 GHz Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA 51 Hardware-Voraussetzungen / Netzwerk 4.10 Infrastrukturanforderungen für Server ● Festplatten 2x 74 GB Festplatten gespiegelt ● Netzwerk 1 Gigabit Ethernet ● Grafik Onboard Grafik reicht aus ● Betriebssystem Siehe auch Kapitel Softwareanforderungen für COMOS Mobile Solutions (Seite 19). Zusätzliche Ressourcenanforderungen unter COMOS Web Die angegebenen Ressourcen reichen für 10 Benutzer. Für weitere Benutzer sind zusätzliche Ressourcen nötig. ● Pro Benutzer ca. 300 MB Arbeitsspeicher ● Pro Benutzer ca. 20% eines CPU Kerns Hardware für COMOS DocumentView Für COMOS DocumentView ist eine zusätzliche Installation von Sharepoint erforderlich. ● Prozessor Quad-Core ● Arbeitsspeicher 8 GB RAM 4.10.5 COMOS Enterprise Server Der COMOS Enterprise Server ist für den Datenimport/ Datenexport von externen Datenquellen zuständig. Die Daten werden über XML-Dateien transportiert. Daten werden z. B. automatisch von SAP übernommen. Hardware für einen COMOS Enterprise Server (1-2 Instanzen) ● Arbeitsspeicher 4 GB RAM ● Prozessor Dualcore CPU 2 GHz ● Festplatten 2x 74 GB Festplatten gespiegelt ● Netzwerk 1 Gigabit Ethernet 52 Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA Hardware-Voraussetzungen / Netzwerk 4.10 Infrastrukturanforderungen für Server ● Grafik Onboard Grafik reicht aus ● Betriebssystem Windows Server 2008 R2 SP1, Windows Server 2012 Zusätzliche Ressourcenanforderungen unter COMOS Enterprise Server Der COMOS Enterprise Server kann in mehreren Instanzen betrieben werden. Wenn umfangreiche Datenmengen importiert werden, lastet eine Instanz einen CPU-Kern größtenteils aus. Außerdem beträgt der Speicherbedarf bis zu 2 GB pro Instanz. Der Speicherbedarf ist abhängig von der Menge der zu importierenden Daten und von der Menge der Operationen an den Daten. Für umfangreiche Importvorgänge sind pro Instanz einen CPU-Kern vorzusehen und 2 GB Arbeitsspeicher. Siehe auch Enterprise Server (Seite 18) 4.10.6 Citrix-Server ● Arbeitsspeicher – Mindestens 4 GB RAM – Je nach Anzahl der Benutzer 8 bis 16 GB RAM Siehe auch weiter unten, bei den Angaben zu zusätzlichen Ressourcenanforderungen. ● Prozessor Quadcore CPU 3 GHz ● Festplatten 2x 74 GB Festplatten gespiegelt ● Grafik Onboard-Grafik reicht aus ● Netzwerk Gigabit Ethernet ● Betriebssystem Siehe Kapitel Kompatibilitätsmatrix (Seite 15). Zusätzliche Ressourcenanforderungen im Server unter COMOS ● Pro Standardbenutzer 500 MB Arbeitsspeicher. ● Pro Poweruser 1 GB Arbeitsspeicher. ● Pro 3-4 Benutzer ein eigener CPU-Kern. Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA 53 Hardware-Voraussetzungen / Netzwerk 4.10 Infrastrukturanforderungen für Server Die WPF-Oberfläche von COMOS unterstützt Multithreading für das Rendering der Oberfläche. Hier werden mindestens vier CPU-Kerne der höchsten Leistungsklasse als Grundausstattung des Servers benötigt. 54 Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA Anmeldung an Netzwerk und Datenbank vorbereiten 5.1 5 Definition der drei Logins von COMOS-Anwendern Lokal arbeiten Wenn Sie mit einer Access-DB arbeiten und diese liegt lokal auf dem Rechner, dann werden keine Netzwerkrechte benötigt. Ablagestrukturen bei einer Client-/ Server-Struktur Standardablauf: ● Die einzelnen Benutzer haben auf ihren PCs ("Workstations") die Software COMOS installiert. Der Benutzer ist weder auf seinem PC noch im Netzwerk Administrator. ● Die Daten werden zentral im Netzwerk verwaltet. Die PCs der Benutzer sind also "Clients" und greifen auf einen gemeinsamen "Server" zu. Unterscheiden Sie dabei die folgenden zwei Informationen: – Alles, was in COMOS als "Objekt" bezeichnet wird, stammt aus der eigentlichen Datenbank. Der Server, auf dem die COMOS-Datenbank liegt, wird als "Datenbankserver" bezeichnet. – Alles, was in COMOS als "Dokument" oder "Datei" bezeichnet wird, liegt eigenständig als physikalische Datei gespeichert in einem "Dokumentenordner". Der Dokumentenordner liegt auf dem Datenbankserver oder auf einem eigenen Server. Wenn der Dokumentenordner auf einem eigenen Server liegt, dann wird dieser Server als "Dokumentenserver" oder "Fileserver" bezeichnet. Anmeldungsarten bei der Arbeit mit einer Client-/ Server-Struktur Bei der Arbeit mit einer Client-/ Server-Struktur sind folgende Anmeldungen erforderlich: 1. Anmeldung des Clients am Datenbankserver Dazu muss am Client im "ODBC-Datenquellen-Administrator" eine Art "Netzwerkbenutzer", eingerichtet werden, eine sogenannte "System-DSN". Siehe auch Kapitel Login am Datenbankserver mittels DAT-Passwortdatei (Seite 60). Das Gegenstück dazu geschieht in der Benutzerverwaltung des Datenbankservers: Dort wird ein Benutzer eingerichtet, der genauso heißt, wie die Login-ID der "System-DSN" auf dem Client. Diesem Benutzer auf dem Datenbankserver werden die gewünschten Rechte gegeben. 2. Anmeldung am Fileserver Dazu werden dem Benutzer der Workstation die nötigen Rechte auf dem Fileserver gegeben. 3. Anmeldung in COMOS, das "COMOS Login" Erst an dieser Stelle greift die Rechteverwaltung von COMOS. Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA 55 Anmeldung an Netzwerk und Datenbank vorbereiten 5.2 ODBC-Datenquelle für SQL-Client administrieren Siehe auch Netzwerkzugriff sichern mit Network Login (Seite 63) 5.2 ODBC-Datenquelle für SQL-Client administrieren Zweck des ODBC-Eintrags ● Der ODBC-Eintrag dient als Basis für einige Werte, die an anderer Stelle benötigt werden. Die Datenkommunikation findet nicht mehr über die ODBC-Verbindung statt, sondern über ADO. ● ODBC-Verbindungen können Sie sowohl in die System-DSN, als auch in die User-DSN eintragen. Der Unterschied hierbei ist, dass Einträge in die System-DSN für alle Benutzer der Workstation Gültigkeit besitzen. Einträge in die User-DSN sind nur für den jeweiligen Benutzer gültig, der die Einträge erstellt hat. ● COMOS liest zuerst die User DSN-Einträge und dann die System DSN-Einträge. Wenn ein Eintrag in der User-DSN existiert, wird nur dieser in der Datenbankauswahl dargestellt. ODBC-Datenquelle anlegen ● Windows 64-Bit Öffnen Sie im Windows-Menü "Start > Ausführen" und geben Sie folgenden Pfad ein: "%WINDIR%\syswow64\odbcad32.exe" ● Windows 32-Bit Öffnen Sie im Windows-Menü "Start > Einstellungen >Systemsteuerung > Verwaltung > Datenquellen (ODBC)". 1. Klicken Sie in der Registerkarte "Benutzer DSN" auf die Schaltfläche "Hinzufügen". 2. Wählen Sie den Treiber aus der Liste "SQL Server". 3. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Fertig stellen". Fenster "Microsoft SQL Server DSN Konfiguration" Das Fenster "Microsoft SQL Server DSN Konfiguration" wird geöffnet. Der Konfigurationsassistent unterstützt Sie bei der Erstellung einer ODBC-Datenquelle. 1. Legen Sie folgende Einstellungen fest: – Feld "Name": pt_sql_server Um weitere ODBC-Datenquellen azulegen siehe im Folgenden den Block "Weitere Instanzen für SQL-Zugriff anlegen". – Feld "Beschreibung": Hier können Sie einen optionalen Text eingeben. – Liste "Server": <Name des SQL Servers im Netzwerk> 2. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Weiter >". Im nächsten Fenster authentifizieren Sie den Client. 56 Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA Anmeldung an Netzwerk und Datenbank vorbereiten 5.2 ODBC-Datenquelle für SQL-Client administrieren 3. Legen Sie folgende Einstellungen fest: – Alternative 1: Option "Mit Windows NT-Authentifizierung anhand..." aktivieren Siehe dazu Kapitel Windows NT-Authentifizierung für SQL-Client (Seite 58). – Alternative 2: Option "Mit SQL Server-Authentifizierung anhand...": aktivieren Siehe dazu Kapitel Login am Datenbankserver mittels DAT-Passwortdatei (Seite 60). – Feld "Benutzername": Frei wählbar – Feld "Kennwort": Wird nicht ausgewertet Beachten Sie, dass der Benutzername "Comos" bzw. "comos" aus Kompatibilitätsgründen nicht frei verfügbar ist. Wenn Sie diese Login-ID verwenden, versucht COMOS sich grundsätzlich ohne Kennwort anzumelden. 4. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Clientkonfiguration". – Aktivieren Sie die Optionen TCP/IP. – Klicken Sie auf die Schaltfläche "OK" – Klicken Sie auf die Schaltfläche "Weiter". 5. Aktivieren Sie die Option "Die Standarddatenbank ändern auf". – Wählen Sie aus der Liste Ihre Standarddatenbank. – Klicken Sie auf die Schaltfläche "Weiter". 6. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Fertig stellen". Im Fenster "ODBC Microsoft SQL Server Setup" sind alle Einstellungen der Datenquelle aufgelistet. 7. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Datenquelle testen...". Im Fenster "SQL Server ODBC-Datenquelle testen" wird folgende Meldung eingeblendet: "TESTS ERFOLGREICH ABGESCHLOSSEN.". Weitere Instanzen für SQL-Zugriff anlegen Instanzen für den SQL-Server müssen folgende Namenssystematik beachten: ● Name: pt_sql_server Description: Beliebig ● Name: pt_sql_server_<eindeutige Zeichenkette> Description: Beliebig ● Name: pt_sql_server_3 Description: Beliebig Eine Instanz mit diesem Namen verhält sich abweichend: COMOS speichert keine Passwortdatei bzw. keine DAT-Datei. Siehe dazu Kapitel Login am Datenbankserver mittels DAT-Passwortdatei (Seite 60). ODBC-Verbindung ändern Wenn die "User DSN"/"System DSN" verändert wird, dann wird möglicherweise die DAT-Datei nicht aktualisiert. Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA 57 Anmeldung an Netzwerk und Datenbank vorbereiten 5.3 Windows NT-Authentifizierung für SQL-Client Löschen Sie in dem Fall die DAT-Datei manuell. Erzeugen Sie danach erneut eine DAT-Datei und verteilen Sie die neue DAT-Datei 5.3 Windows NT-Authentifizierung für SQL-Client Voraussetzung ● Die Administration der ODBC-Datenquelle für SQL-Client ist bekannt. Siehe Kapitel ODBC-Datenquelle für SQL-Client administrieren (Seite 56). Zielsetzung Die Windows NT-Authentifizierung verwendet keine eigene Eingabe eines Benutzerpassworts. Im Einzelnen bedeutet das: ● Ohne DAT-Passwortdatei: – Anmeldung mit dem Account, der auch am PC angemeldet ist – Keine Abfrage des Passworts – DAT-Passwortdatei wird nicht erzeugt ● Mit DAT-Passwortdatei: Die vorhandene DAT-Passwortdatei wird nicht ausgewertet. Der aktuelle Benutzeraccount am Client muss folgende Rechte besitzen, um mit Windows NTAuthentifizierung auf die COMOS-Datenbank zuzugreifen: ● Erzeugen von gespeicherten Prozeduren ● Datensätze in allen Tabellen der Datenbank bearbeiten (erzeugen, ändern löschen) ● Lesezugriff zu den Systemtabellen Ausschlüsse ● NetLogin Windows NT-Authentifizierung und NetLogin können nicht gleichzeitig eingesetzt werden. ● TranslateDB Die COMOS-Funktion "Übersetzungsdatenbank" kann nicht genutzt werden. ● COMOS Maintenance Die Plugins von COMOS Maintenance können nicht genutzt werden. 58 Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA Anmeldung an Netzwerk und Datenbank vorbereiten 5.4 ODBC-Datenquelle für Oracle-Client administrieren 5.4 ODBC-Datenquelle für Oracle-Client administrieren Zweck des ODBC-Eintrags ● Der ODBC-Eintrag dient als Basis für einige Werte, die an anderer Stelle benötigt werden. Die Datenkommunikation findet nicht mehr über die ODBC-Verbindung statt, sondern über ADO. ● ODBC-Verbindungen können Sie sowohl in die System-DSN, als auch in die User-DSN eintragen. Der Unterschied hierbei ist, dass Einträge in die System-DSN für alle Benutzer der Workstation Gültigkeit besitzen. Einträge in die User-DSN sind nur für den jeweiligen Benutzer gültig, der die Einträge erstellt hat. ● COMOS liest zuerst die User DSN-Einträge und dann die System DSN-Einträge. Wenn ein Eintrag in der User-DSN existiert, wird nur dieser in der Datenbankauswahl dargestellt. ODBC-Datenquelle anlegen ● Windows 64-Bit Öffnen Sie im Windows-Menü "Start > Ausführen" und geben Sie folgenden Pfad ein: "%WINDIR%\syswow64\odbcad32.exe" ● Windows 32-Bit Öffnen Sie im Windows-Menü "Start > Einstellungen >Systemsteuerung > Verwaltung > Datenquellen (ODBC)". 1. Klicken Sie in der Registerkarte "Benutzer DSN" auf die Schaltfläche "Hinzufügen". 2. Wählen Sie aus der Liste den zu verwendenden Treiber. Wichtig: verwenden Sie "Microsoft ODBC-Treiber für Oracle" und nicht "Oracle ODBC-Treiber". 3. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Fertig stellen". Fenster "Microsoft ODBC für Oracle Konfiguration" Das Fenster "Microsoft ODBC für Oracle Konfiguration" wird geöffnet. Der Konfigurationsassistent unterstützt Sie bei der Erstellung einer ODBC-Datenquelle. 1. Legen Sie folgende Einstellungen fest: – Feld "Datenquellenname": pt_oracle Um weitere ODBC-Datenquellen azulegen siehe im Folgenden den Block "Weitere Instanzen für SQL-Zugriff anlegen". – Feld "Beschreibung": Hier können Sie einen optionalen Text eingeben. 2. Feld "Benutzername": Der Oracle-Benutzername auf dem Server. Entspricht dem Datenbanknamen 3. Feld "Server": <Net Service Name>. Das ist der Name, der mit dem Net-Konfigurationsassistenten vergeben wurde. Bestätigen Sie mit der Schaltfläche "OK ". Die Systemdatenquelle wird jetzt in der Liste auf der Registerkarte "System DSN" angezeigt. Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA 59 Anmeldung an Netzwerk und Datenbank vorbereiten 5.5 Login am Datenbankserver mittels DAT-Passwortdatei DAT-Datei erzeugen und verteilen Siehe Kapitel Login am Datenbankserver mittels DAT-Passwortdatei (Seite 60). Weitere Instanzen für Oracle-Zugriff anlegen Weitere Instanzen für den SQL-Server müssen folgende Namenssystematik beachten: ● Name: pt_oracle Description: Beliebig ● Name: pt_oracle_<eindeutige Zeichenkette> Description: Beliebig ● Name: pt_oracle_3 Description: Beliebig Eine Instanz mit diesem Namen verhält sich abweichend: COMOS speichert keine Passwortdatei bzw. keine DAT-Datei. Siehe dazu Kapitel Login am Datenbankserver mittels DAT-Passwortdatei (Seite 60). ODBC-Verbindung ändern Wenn die "User DSN"/"System DSN" verändert wird, dann wird möglicherweise die DAT-Datei nicht aktualisiert. Löschen Sie in dem Fall die DAT-Datei manuell. Erzeugen Sie danach erneut eine DAT-Datei und verteilen Sie die neue DAT-Datei 5.5 Login am Datenbankserver mittels DAT-Passwortdatei Voraussetzung ● Eine ODBC-Datenquelle existiert – Siehe Kapitel ODBC-Datenquelle für SQL-Client administrieren (Seite 56). – Siehe Kapitel ODBC-Datenquelle für Oracle-Client administrieren (Seite 59). Zugriff über DAT-Datei Um eine Datenquelle zu finden, verwendet COMOS eine System-DSN. Aber die Login-ID und das Passwort werden im Normalfall nicht aus der System-DSN entnommen, sondern aus einer verschlüsselten DAT-Datei. Vorteile: ● Bei der Anmeldung müssen Sie nicht jedes Mal das Passwort eingeben. ● Durch diese Technik verwenden Sie auch einen beliebigen Benutzernamen und sind nicht auf den Benutzernamen "COMOS" beschränkt. Das Passwort ändern Sie nachträglich auf allen Clients, in dem Sie die DAT-Datei austauschen. Siehe auch Kapitel DAT-Datei verteilen (Seite 66). In COMOS meldet sich der Anwender wie gewohnt an. 60 Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA Anmeldung an Netzwerk und Datenbank vorbereiten 5.6 Network Login vorbereiten: Betriebssystem konfigurieren Vorgehen Um einen automatischen Zugriff auf den Datenbankserver einzurichten, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Installieren Sie den Datenbankserver und die Clients. 2. Legen Sie wie folgt auf einem Client eine System-DSN an: – Melden Sie sich auf dem gleichen PC in COMOS an und suchen Sie die System-DSN. Weil zu diesem Zeitpunkt noch keine DAT-Datei vorhanden ist, erscheint in COMOS das Login-Fenster zur Anmeldung an den Datenbankserver. – Tragen Sie im Login-Fenster die Login-ID und das Kennwort ein. Wenn COMOS sich mit diesen Angaben am Datenbankserver anmeldet, erzeugt COMOS automatisch eine verschlüsselte DAT-Datei. Diese DAT-Datei ist stationsunabhängig. – Erzeugen Sie auf allen anderen Clients die System-DSN. – Verteilen Sie die erzeugte DAT-Datei. Damit umgehen Sie in COMOS das Login-Fenster und die Benutzer arbeiten ohne Kennworteingabe. Automatisches Erzeugen einer DAT-Datei Wenn eine Server-DB geöffnet wird und eine Instanz noch nicht vorhanden ist, dann wird eine DAT-Datei erzeugt. Für Instanz 3 gibt es keine DAT-Datei. Windows NT-Authentifizierung ohne Passwort Für SQL-Server steht die Windows NT-Athentifizierung zur Verfügung. Bei dieser Methode wird kein Passwort eingegeben. Siehe Kapitel Windows NT-Authentifizierung für SQL-Client (Seite 58). Siehe auch Netzwerkzugriff sichern mit Network Login (Seite 63) 5.6 Network Login vorbereiten: Betriebssystem konfigurieren Zielsetzung Beim Network Login wird ein zusätzlicher Account eingerichtet, der stellvertretend für den COMOS-Anwender die Anmeldung am Netzwerk durchführt. Siehe dazu Kapitel Zielsetzung des Network Login (Seite 63). Bei einigen Betriebssystemen müssen zunächst Sicherheitsrichtlinien angepasst werden, bevor diese Vorgehensweise zulässig ist. Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA 61 Anmeldung an Netzwerk und Datenbank vorbereiten 5.6 Network Login vorbereiten: Betriebssystem konfigurieren Sollte Network Login vom Betriebssystem abgelehnt werden, dann passen Sie folgende lokale Sicherheitsrichtlinien an (am Beispiel von Windows 2000 gezeigt): 1. Wählen Sie im Windows-Startmenü den Befehl "Einstellungen >Systemsteuerung > Verwaltung > Lokale Sicherheitsrichtlinie". 2. Selektieren Sie den Ordner "Sicherheitseinstellungen > Lokale Richtlinien > Zuweisen von Benutzerrechten". Richtlinie "Einsetzen als Teil des Betriebssystems" 1. Öffnen Sie die Eigenschaften der Richtlinie "Einsetzen als Teil des Betriebssystems". 2. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Hinzufügen". 3. Tragen Sie in die untere Liste "Jeder" ein. 4. Bestätigen Sie zweimal mit "OK" und schließen Sie alle geöffneten Fenster. Die Richtlinie wurde nun geändert. Richtlinie "Ersetzen eines Tokens auf Prozessebene" COMOS muss das Recht haben, die Betriebssystemfunktion CreateProcessAsUser aufzurufen. Dazu muss die Richtlinie "Ersetzen eines Tokens auf Prozessebene" geändert werden: 1. Öffnen Sie die Eigenschaften der Richtlinie "Ersetzen eines Tokens auf Prozessebene". 2. Geben Sie die Richtlinie für alle Benutzer frei, die COMOS benutzen. Sie können auch in die untere Liste "Jeder" eintragen. 3. Bestätigen Sie mit zweimal mit "OK". Richtlinie "Erstellen eines Tokenobjekts" Hier muss der "Functional account" eingetragen werden, der für den anonymen Dateizugriff eingerichtet wurde. Wenn Ihr Administrator für die Domäne Richtlinien festgelegt hat, die diese lokalen Richtlinien überschreiben, dann greifen die eben durchgeführten Änderungen an den lokalen Sicherheitsrichtlinien nicht. In diesem Fall muss der Administrator die Sicherheitsrichtlinien für Domänen entsprechend anpassen. 62 Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA Anmeldung an Netzwerk und Datenbank vorbereiten 5.7 Netzwerkzugriff sichern mit Network Login 5.7 Netzwerkzugriff sichern mit Network Login 5.7.1 Zielsetzung des Network Login Voraussetzung ● Die verschiedenen Logins sind verstanden. Siehe Kapitel Definition der drei Logins von COMOS-Anwendern (Seite 55). Zielsetzung Die Funktion "Network Login" beschränkt den direkten (COMOS-unabhängigen) Zugriff auf das Dokumentenverzeichnis eines COMOS-Projekts. Network Login ist verfügbar für: ● Oracle ● MS SQL Server Andere Funktionen mit Schutzwirkung für den Dokumentenzugriff Externe Dokumente können zusätzlich mittels "Auschecken" und "Einchecken" geschützt werden. Weiterführende Informationen zu diesem Thema finden Sie im Handbuch "Administration", Stichwort "Externes Bearbeiten von Dokumenten konfigurieren". Siehe auch Übersicht über den Ablauf des Network Login (Seite 63) 5.7.2 Übersicht über den Ablauf des Network Login Voraussetzung ● Die Zielsetzung des Network Login ist verstanden. Siehe Kapitel Zielsetzung des Network Login (Seite 63). Funktionsprinzip von Network Login Zusätzlich zu den Logins der COMOS-Benutzer wird ein Domänen-Benutzer angelegt. Wenn aus COMOS heraus auf den Netzwerkordner mit den COMOS-Dokumenten zugegriffen wird, dann wird automatisch zum Domänen-Benutzer gewechselt. Nach dem Zugriff wird wieder auf den an der Station angemeldeten Benutzer gewechselt. Außerhalb von COMOS kann der Zugriff auf den Netzwerkordner mit den COMOS-Dokumenten verhindert werden. Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA 63 Anmeldung an Netzwerk und Datenbank vorbereiten 5.7 Netzwerkzugriff sichern mit Network Login Alternative Rechtekonzepte für den Netzwerkzugriff Sie haben drei Möglichkeiten, um COMOS-Benutzern Zugriff über Network Login einzurichten: ● Sie geben allen COMOS-Benutzern Vollzugriff auf das Dokumentenverzeichnis, die mit Network Login arbeiten. ● Sie richten einen Network Login-Benutzer mit Vollzugriff ein und geben den einzelnen COMOS-Benutzern Leserechte. ● Sie richten einen Network Login-Benutzer mit Vollzugriff ein und geben den einzelnen COMOS-Benutzern das Recht "Ordnerinhalt auflisten". Dieses Vorgehen wird aus Sicherheitsgründen empfohlen. Hinweis: Bis Windows 2000 mussten für den Netzwerkzugriff die Sicherheitsrichtlinien manuell angepasst werden. Für aktuelle Betriebssysteme ist das nicht erforderlich. Netzwerkzugriff mittels UNC-Adresse Sprechen Sie das Dokumentenverzeichnis der Datenbank über die UNC-Adresse an. Richtig: \\<Servername>\<COMOS-Dokumentenverzeichnis> Falsch: O:\<COMOS-Dokumentenverzeichnis> Siehe auch Geschützte Login-Namen (Seite 64) COMOS-Rechte mit Bezug zum Network Login (Seite 65) Network Security Configuration Tool aufrufen (Seite 65) 5.7.3 Geschützte Login-Namen Voraussetzung ● Die Übersicht über das Network Login ist verstanden. Siehe Kapitel Übersicht über den Ablauf des Network Login (Seite 63). Namen mit fester Bedeutung Der Benutzername "Comos" bzw. "comos" ist aus Kompatibilitätsgründen nicht frei verfügbar. Wenn Sie diesen Namen verwenden, versucht COMOS sich ohne Kennwort anzumelden. Siehe auch Network Security Configuration Tool aufrufen (Seite 65) 64 Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA Anmeldung an Netzwerk und Datenbank vorbereiten 5.7 Netzwerkzugriff sichern mit Network Login 5.7.4 COMOS-Rechte mit Bezug zum Network Login Voraussetzung ● Die Übersicht über das Network Login ist verstanden. Siehe Kapitel Übersicht über den Ablauf des Network Login (Seite 63). Zugriff über Script Der COMOS-Benutzer darf aus Sicherheitsgründen keine Scripting-Rechte haben. Um die Scripting-Rechte abzuschalten, deaktivieren Sie in COMOS das Funktionsrecht "ObjektDebugger". Siehe auch Network Security Configuration Tool aufrufen (Seite 65) 5.7.5 Network Security Configuration Tool aufrufen Voraussetzung ● Der Ablauf des Network Login ist verstanden. Siehe Kapitel Übersicht über den Ablauf des Network Login (Seite 63). Überblick Mit dem "Network Security Configuration Tool" hinterlegen Sie den Domänen-Benutzer für das Network Login. Vorgehen 1. Öffnen Sie die Applikation "NetLogin.exe" unter "<Installationsverzeichnis>\Comos \<COMOS-Versionsverzeichnis>\BIN". Das Fenster "Network Security Configuration Tool" wird geöffnet. 2. Wählen Sie eine Datenbank aus. 3. Tragen Sie in den Feldern "Datenbank Benutzername" und "Datenbank Benutzerkennwort" die Anmeldeinformationen ein. 4. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Konfigurationsdaten bearbeiten". Wenn Sie zur Konfiguration berechtigt sind, erscheinen folgende Felder: – "Domäne" – "Benutzername" – "Kennwort" Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA 65 Anmeldung an Netzwerk und Datenbank vorbereiten 5.7 Netzwerkzugriff sichern mit Network Login 5. Tragen Sie in diese Felder die Informationen des Domänen-Benutzers ein. 6. Klicken Sie auf die Schaltfläche "OK". Siehe auch DAT-Datei verteilen (Seite 66) 5.7.6 DAT-Datei verteilen Voraussetzung ● Das Network Security Configuration Tool ist bekannt. Network Security Configuration Tool aufrufen (Seite 65) ● Das Login mittels DAT-Passwortdatei ist bekannt Siehe Kapitel Login am Datenbankserver mittels DAT-Passwortdatei (Seite 60). Name der Konfigurationsdatei Die Konfigurationsdaten werden in einer Konfigurationsdatei gespeichert: <xxx>PWD<n>.DAT <xxx> hat in Abhängigkeit des verwendeten Datenbanksystems entweder den Wert ORA (für Oracle) oder SQL (für MS SQL-Server). <n> steht für die verwendete Instanz (leer steht für die Standardinstanz, sonst "_1" oder "_2"). Ablageort der Konfigurationsdatei Ab einschließlich COMOS 9.0: "<Installationsverzeichnis von COMOS>\Config" Beispiele ORAPWD.DAT SQLPWD_1.DAT. Die Konfigurationseinstellungen wiederholen Sie entweder für jede COMOS-Installation oder Sie verteilen die .DAT-Datei auf die verschiedenen Installationen. 66 Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA Anmeldung an Netzwerk und Datenbank vorbereiten 5.7 Netzwerkzugriff sichern mit Network Login 5.7.7 Zugriff auf verbundene Netzlaufwerke wiederherstellen Überblick Aus Sicherheitsgründen wurde bei Microsoft eine Einstellung geändert. Bei folgenden Betriebssystemen wurde der Schlüssel ProtectionMode eingetragen und aktiviert: ● Windows Server 2003 ● Windows XP SP3 Auswirkung Dies wirkt sich bei Updates und Upgrades aus. In manchen Fällen können bestehende Softwareumgebungen nicht mehr funktionieren. Verbundene Laufwerke können für andere Anwender nicht mehr sichtbar sein. Damit funktioniert auch der gekapselte Zugriff auf den COMOS-Dokumentenordner nicht mehr. Wenn Sie auf einem Rechner eines der folgenden Betriebssysteme installieren und dabei die Voreinstellungen beibehalten, können Sie das Network Login nicht mehr nutzen: ● Windows Server 2003 ● Windows XP SP3 Dies gilt auch, wenn Sie ein bestehendes Betriebssystem auf eines der genannten Betriebssysteme aktualisieren und dabei die Voreinstellungen beibehalten. Hinweis Testen Sie Updates und Upgrades der Microsoft-Betriebssysteme erst in einer abgeschirmten Umgebung, bevor produktive Umgebungen verändert werden. Vorgehen Um das Network Login wieder zu nutzen, ändern Sie in der Registry folgenden Schlüssel und starten Sie den PC danach neu: HKEY_LOCAL_MACHINE \SYSTEM\CurrentControlSet\Control\ SessionManager \ProtectionMode Voreinstellung: ProtectionMode = 1 Setzen auf: ProtectionMode = 0 Wenn der Schlüssel für ein anderes als die oben genannten Betriebssysteme eingetragen wurde, setzen Sie ihn auch dort auf "0". Fallbeispiel Citrix-Server auf der Basis von Windows Server 2003: ● ProtectionMode wird durch Windows Server 2003 auf "1" gesetzt. ● Um Network Login zu nutzen, setzt der Benutzer setzt ProtectionMode wieder auf "0". Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA 67 Anmeldung an Netzwerk und Datenbank vorbereiten 5.8 Erweiterungen für Network Login programmieren Die auf dem Citrix-Server gespeicherten Benutzerprofile sind nicht mehr nutzbar, da sie nicht bei der Anmeldung auf die Clients geladen werden können. Wenn Sie auf ProtectionMode = 1 umschalten, wird der ursprüngliche Zustand wiederhergestellt. Sie können Network Login dann nicht mehr nutzen. 5.8 Erweiterungen für Network Login programmieren 5.8.1 Class IComosDAutoNetworkLogin Konstruktor/ Destruktor ● Konstruktor Im Konstruktor dieses Objektes wird automatisch auf den richtigen Benutzer für den gewünschten Dateizugriff umgeschaltet. ● Destruktor Es wird automatisch wieder zum Benutzer gewechselt, der die COMOS-Applikation gestartet hatte. 5.8.2 Class IComosDWorkset Function NetworkLogin Function NetworkLogin( FileName As String, _ FileAccessMode As Long) As IComosDAutoNetworkLogin Erzeugt ein neues IComosDAutoNetworkLogin-Objekt. Diese Funktion ist unbedingt vor jedem Datei-Zugriff aufzurufen. Das IComosDAutoNetworkLogin-Objekt, welches zurückgegeben wird ist unmittelbar nach dem Öffnen der Datei wieder zu destruieren. Die Rechte für den Zugriff bleiben bis zum Schließen der Datei erhalten. 68 FileName Name der Datei (mit vollständigem Pfad), auf die zugegriffen werden soll. FileAccessMode Modus für den gewünschten Dateizugriff. NetworkLoginDefault (0): Lesender Zugriff NetworkLoginRead (1) Lesender Zugriff NetworkLoginWrite (2) Schreibender Zugriff NetworkLoginReadWrite (3) Lesender und schreibender Zugriff NetworkLoginAppend (8) Anfügen an eine Datei Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA Anmeldung an Netzwerk und Datenbank vorbereiten 5.8 Erweiterungen für Network Login programmieren Anmerkung FileAccessMode wird zur Zeit nicht ausgewertet, ist aber für eine zukünftige Verwendung vorgesehen und sollte deshalb immer korrekt gesetzt werden. Die verwendeten Konstanten entsprechen denen des FileSystemObject des Betriebssystems. 5.8.3 Wechselwirkung zwischen Network Login und XStdMod.Dll Function ComosOpenTextFile Erzeugt eine neue Textdatei. Vor dem Erzeugen der Textdatei wird der Benutzer umgeschaltet. Die Parameter und Ihre Bedeutung sind die gleichen wie bei FileSystemObject.OpenTextFile. Function ComosOpenTextFile ( ByVal Filename As String, _ Optional ByVal Mode As IOMode = ForReading, _ Optional ByVal Create As Boolean = False, _ Optional ByVal Format As Tristate = TristateFalse) As TextStream Function ComosCopyFile Kopiert eine unter SourceFilename angegebene Datei nach TargetFilename. Wenn die Datei TargetFilename existiert, wird sie überschrieben, wenn Overwrite den Wert True hat. Function ComosCopyFile( ByVal SourceFilename As String, _ ByVal TargetFilename As String, _ ByVal Overwrite As Boolean) As Boolean 5.8.4 Wechselwirkung zwischen Network Login und COMOS.dll Zugriff der COMOS.dll auf den Dokumentordner Für alle Methoden aus der COMOS.dll, die auf den COMOS-Dokumentenordner zugreifen, gilt: Die Methoden sind so implementiert, dass sie automatisch das Network Login durchführen. Ein Entwickler, der eine solche Methode aufruft, braucht sich also nicht um das Network Login zu kümmern. Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA 69 Anmeldung an Netzwerk und Datenbank vorbereiten 5.8 Erweiterungen für Network Login programmieren 70 Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA Hinweise zu Backup und Wiederherstellung 6.1 6 Haftungsausschluss Datensicherung ist die originäre Aufgabe des COMOS-Lizenznehmers. Die Siemens AG übernimmt keinerlei Gewährleistung oder Haftung im Zusammenhang mit Backup und Recovery. Die folgenden Informationen sind eine unverbindliche Hilfestellung. 6.2 Zweigeteilte COMOS-Daten Die COMOS-Daten bestehen aus zwei Bestandteilen: ● Die eigentlichen Datenbank, in der Informationen über die COMOS-Objekte und alle Verwaltungsinformationen gespeichert werden. ● Das dazu gehörige Dokumentenverzeichnis, in dem die Report-Dateien abgespeichert werden. Wenn Sie eine Access-Datenbank verwenden, liegen Datenbank (MDB-Datei) und Dokumentenverzeichnis nebeneinander in einem Verzeichnis auf einem Dateiserver. Bei Serverdatenbanken (MS SQL oder Oracle) setzen Sie aus Performancegründen zwei getrennte Serversysteme ein: einen Datenbankserver und einen Dateiserver für die Dokumente. 6.3 Backup COMOS-Daten Gemeinsamer Sicherungszeitpunkt beider Datenbestandteile Um die Datenkonsistenz zu gewährleisten, sichern Sie Datenbank und Dokumentenverzeichnis zum gleichen Zeitpunkt. Ab Beginn der Sicherung bis zum vollständigen Abschluss darf in der Datenbank nicht gearbeitet werden. Für Access-Datenbanken ist das Backup daher unkritisch, während für Serverdatenbanken in der Regel unterschiedliche Sicherungsmechanismen zum Einsatz kommen (Dateisicherung der Dokumente, Datenbanksicherung durch Agents, Dumps, oder andere). 6.4 Datenbankverfügbarkeit Um die Verfügbarkeit der Datenbank zu erhöhen, können Sie auf bekannte RedundanzMechanismen wie Festplattenspiegelung oder Serverspiegelung zurückgreifen. Duplizieren Sie sowohl die Datenbank als auch das Dokumentenverzeichnis. COMOS unterstützt die Clusterdienste von Microsoft für den SQL Server 2005 und die Veritas Clusterdienste für Oracle, so dass Sie die Ausfallsicherheit der Datenbank auch über eine Hot Standby Clusterkonfiguration herstellen können. Bei einem Ausfall eines Clusterknotens Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA 71 Hinweise zu Backup und Wiederherstellung 6.6 Backup- und Datenwiederherstellungsstrategie festlegen nimmt der vorher inaktive Clusterknoten die Arbeit auf. Laufende Datenbankoperationen, wie beispielsweise das Erstellen eines auswertenden Reports, müssen Sie neu anstoßen. Die Clusterdienste spiegeln nur die Datenbankfunktionalität, nicht den Arbeitsspeicher/ CPU des Datenbankservers. 6.5 Sicherung der CLS-Daten Der COMOS-Lizenzserver speichert Informationen zur aktuellen Lizenzverwendung in den Unterverzeichnissen "\data" und "\license". Der Ablageort dieser Verzeichnisse ist normalerweise ein Unterverzeichnis des Installationsortes des CLS. Bei der Installation können Sie auch einen Ordner im Netzwerk angeben. Sichern Sie diese Verzeichnisse, damit nach einem Restore oder einer Neuinstallation des Lizenzservers die ursprünglich vorgenommene Benutzerzuordnung der Named User Lizenzen erhalten bleibt. 6.6 Backup- und Datenwiederherstellungsstrategie festlegen Voraussetzung Siehe auch Kapitel Backup COMOS-Daten (Seite 71). Empfehlung Um die Verfügbarkeit während Arbeits- und Wartungszeiträumen zu erhöhen, setzen Sie für alle kritischen Systeme zusätzliche Server ein. Siehe auch Kapitel Datenbankverfügbarkeit (Seite 71). Regelmäßiges Backup Wenn Sie ein regelmäßiges Backup durchführen, entspricht der Datenverlust im Schadensfall der Arbeit, die Sie in dem Zeitraum seit dem letzten Backup durchgeführt haben. ● Vollständiges Backup Machen Sie ein Mal pro Woche ein vollständiges Backup der File- und Datenbankserver in der Zeit, in der die Arbeitsbelastung niedrig ist. Zum Beispiel nachts oder am Wochenende. ● Inkrementelle Backups Machen Sie zwei Mal täglich Backups der File- und Datenbankserver, zum Beispiel mittags und abends. Wenn Sie 24 Stunden pro Tag mit COMOS arbeiten, machen Sie häufiger ein Backup, zum Beispiel im Abstand von vier bis sechs Stunden. Beide Backups müssen gleichzeitig laufen. 72 Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA Hinweise zu Backup und Wiederherstellung 6.6 Backup- und Datenwiederherstellungsstrategie festlegen Ständiges Backup Wenn Sie ständig Backups durchführen, entspricht der Datenverlust im Schadensfall der Arbeit, die Sie unmittelbar zum Eintritt des Schadensfalls durchgeführt haben. ● Vollständiges Backup Machen Sie ein Mal pro Woche ein vollständiges Backup der File- und Datenbankserver in der Zeit, in der die Arbeitsbelastung niedrig ist. Zum Beispiel nachts oder am Wochenende. ● Ständige inkrementelle Backups der File- und Datenbankserver. Access-Datenbanken Die von COMOS unterstütze Technik, Datenbanken als Microsoft Access-Datenbanken zu exportieren, ist keine Backup-Strategie. Datenbankexporte dienen dazu, Planungsprojekte mit den dazugehörigen Stamm- und Systemprojekten offline zur Verfügung zu stellen. Siehe auch Zweigeteilte COMOS-Daten (Seite 71) Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA 73 Hinweise zu Backup und Wiederherstellung 6.6 Backup- und Datenwiederherstellungsstrategie festlegen 74 Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA COMOS License Management (COMOS LM) 7.1 7 Übersicht über COMOS LM Zielsetzung COMOS beruht auf einem Client-Client-Netzwerk, deswegen sind alle COMOS-Clients technisch gleichwertig. Jeder COMOS-Client kann seine eigene Lizenz mitbringen (lokale Lizenz). Citrix-Lösungen und ähnliche Arbeitsumgebungen sind in dem Fall ausgeschlossen. In einem System von Clients mit lokalen Lizenzen wird COMOS License Management (COMOS LM) nicht benötigt. COMOS License Management wird verpflichtend benötigt, wenn zentrale Lizenzen verwendet werden sollen. COMOS License Management ist eine Sammlung von Softwarewerkzeugen und Arbeitsabläufen, mit denen zentral Lizenzen für COMOS zur Verfügung gestellt werden. Dabei werden auch Mischsysteme unter Einschluss lokaler Lizenzen unterstützt. COMOS LM hat folgende Rahmenbedingungen: ● Die COMOS-Clients verwenden die gleichen Protokolle und Ports, siehe dazu Kapitel Protokoll und Ports von COMOS LM (Seite 77). Die Hierarchie der COMOS LM-Komponenten 1. COMOS License Server Service (COMOS LSService) COMOS LSService ist ein Windowsdienst und startet den COMOS License Server Process. 2. COMOS License Server Process (COMOS LSProcess) COMOS LSProcess ist das eigentliche Lizenzmanagement. Umgangssprachlich wird COMOS LSProcess auch als "Lizenzserver" bezeichnet. Wenn COMOS LSProcess aktiv und eingerichtet ist, dann kann COMOS genutzt werden. COMOS LSProcess wird mittels Konfigurationsdateien gesteuert. Die wesentlichen Themen können außerdem auch über COMOS License Server Monitor gesteuert werden. 3. COMOS License Server Monitor (COMOS LSMonitor) COMOS LSMonitor steuert die wesentlichen Funktionen von COMOS LSProcess. Für COMOS LSMonitor werden Administratorrechte benötigt. 4. COMOS License User Manager (COMOS LUM) COMOS LUM dient zur Verwaltung der Benutzer, Benutzergruppen und Lizenztypen von COMOS LSProcess. Für COMOS LUM werden keine Administratorrechte benötigt. Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA 75 COMOS License Management (COMOS LM) 7.1 Übersicht über COMOS LM 5. COMOS Remote License Supplier (COMOS RLS) COMOS RLS wird auf dem Citrix-Client gestartet. Der Citrix-Client startet eine CitrixSession auf dem Citrix-Server. COMOS RLS erkennt auf dem Citrix-Client eine lokale Lizenz und meldet sich an einem Lizenzserver (COMOS LSProcess) an. Danach wird COMOS in der Domäne des CitrixServers gestartet, aber die Lizenz wird vom Citrix-Client geliefert. 6. COMOS Remote ICA (COMOS RICA) Eine Vorgängertechnologie von COMOS RLS. COMOS RICA Wird noch aus Kompatibilitätsgründen unterstützt, aber nicht mehr ausgeliefert. Eine ausführliche Übersicht über die Komponenten sowie die dazu gehörenden Konfigurationsdateien finden Sie in Kapitel Übersicht der Softwaremodule im COMOS LM (Seite 78). Installierbare Pakete im COMOS LM Folgende Installationspakete stehen zur Verfügung: ● COMOS LS Das Setup für COMOS LS umfasst folgende Komponenten: – COMOS LSService – COMOS LSProcess ("Lizenzserver") – COMOS LSMonitor (integrierte Anwendung) ● COMOS License User Manager ● COMOS LSMonitor (Einzelanwendung) ● COMOS Remote License Supplier Alle installierbaren Pakete besitzen eigene Versionsnummern, siehe dazu Kapitel Versionsangaben für die Software im COMOS LM (Seite 80). Lizenzmanagement ohne Dongle Um ein Lizenzmanagement ohne die Verwendung von Dongle einzusetzen, verwenden Sie die Funktion COMOS LS Host-ID. Siehe Kapitel Dongle-freie Lizenz mit COMOS LS Host-ID (Seite 172). Oberflächensprache Alle Oberflächen von COMOS LM sind in Englisch. Ablage der Lizenzdateien Die Regeln für die Ablage und die Namenssystematik der Lizenzdateien finden Sie in Kapitel Ablage und Name der Lizenzdateien (Seite 81). 76 Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA COMOS License Management (COMOS LM) 7.2 Protokoll und Ports von COMOS LM 7.2 Protokoll und Ports von COMOS LM Voraussetzung ● Die Übersicht über COMOS LM ist bekannt. Siehe dazu Kapitel Übersicht über COMOS LM (Seite 75). Vorgehen Sowohl auf dem Client als auch auf dem Server-PC muss freigeschaltet sein: ● Protokoll HTTP ● Port – Client-Konfiguration des Ports/ Konfiguration des Ports vom RemoteLicenseService Datei "Comos.LicenseLib.config" Key: <setting key="ComosLicenseServerPort" value="27011" /> Voreinstellung: 27011 Dieser Wert wird auch bei fehlendem Key, leerem Value oder fehlender Datei "Comos.LicenseLib.config" verwendet. – Server-Konfiguration und Monitor-Konfiguration des Ports: Datei "ComosLSCommon.config" Knoten: <appSettings> Key: <add key="ComosLicenseServerPort" value="27011" /> Voreinstellung: 27011 Dieser Wert wird auch bei fehlendem Key oder leerem Value verwendet. – User Manager-Konfiguration des Ports: Datei "ComosLicenseUserManager.exe.config" Knoten: <appSettings> Key: <add key="ComosLicenseServerPort" value="27011" /> Voreinstellung: 27011 Dieser Wert wird auch bei fehlendem Key oder leerem Value verwendet. Eine ausführliche Liste der zur Verfügung stehenden Konfigurationsdateien und deren Einsatzzweck finden Sie in Kapitel Übersicht der Softwaremodule im COMOS LM (Seite 78). Hinweise zu Domänen Es werden auch Domäne-übergreifende Strukturen von COMOS-Clients und Lizenzserver unterstützt. Heartbeat/ Runtime check Wenn ein COMOS-Client vom Lizenzserver eine Lizenz erhält, dann wird im Abstand von zwei Minuten periodisch eine Rückmeldung ("Heartbeat") vom Client an den Lizenzserver gesendet. Siehe Kapitel Runtime check/ Heartbeat (Seite 91). Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA 77 COMOS License Management (COMOS LM) 7.3 Übersicht der Softwaremodule im COMOS LM 7.3 Übersicht der Softwaremodule im COMOS LM Voraussetzung ● Die Übersicht über COMOS LM ist bekannt. Siehe dazu Kapitel Übersicht über COMOS LM (Seite 75). Allgemeines zu Dateien vom Typ "config" Alle im Weiteren genannten Dateien vom Typ "config" sind XML-Dateien. Belassen Sie die Reihenfolge von Einträgen in den XML-Config-Dateien. Das gilt insbesondere für die Datei "ComosLSCommon.config". Übergreifende Konfigurationsdateien ● "ComosLSCommon.config" Diese Datei wird während der Installation konfiguriert und von den Dateien "ComosLS.exe" und "ComosLicenseServerMonitor.exe" ausgelesen. Siehe auch Kapitel Referenz der ComosLSCommon.config (Seite 90). COMOS LSService Einsatzzweck: Startet den Lizenzserver-Prozess. ● "ComosLSService.exe" Der zugeordnete Windowsdienst startet und beendet die Datei "ComosLS.exe". ● "ComosLSService.exe.config" Enthält den Pfad zur Datei "ComosLS.exe". Diese config-Datei wird während des Setup automatisch erzeugt und wird von Ihnen nicht geändert. COMOS LSProcess Einsatzzweck: Vergibt und kontrolliert die Lizenzen. ● "ComosLS.exe" Die Datei wird nicht eigenständig gestartet. Doppelklick oder Return sind nicht möglich. Stattdessen wird die Datei vom COMOS LSService gesteuert. Siehe auch Kapitel Zentrale Lizenzen administrieren (Seite 83). ● "ComosLS.exe.config" Enthält verschiedene Verwaltungsinformationen. Diese config-Datei wird während des Setup automatisch erzeugt und wird von Ihnen nicht geändert. Siehe auch Kapitel Referenz der ComosLS.exe.config (Seite 86). 78 Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA COMOS License Management (COMOS LM) 7.3 Übersicht der Softwaremodule im COMOS LM COMOS LSMonitor Einsatzzweck: Oberfläche von COMOS LSProcess. ● "ComosLicenseServerMonitor.exe" Wenn Sie die Datei starten, öffnet sich der Dialog "Server Monitor". Sie verwenden den "Server Monitor" für folgende Aktionen: – Lizenzserver starten und beenden – Im Firmennetzwerk die Lizenzen verwalten. Dazu stehen verschiedene Übersichten über die prinzipiell verfügbaren und die aktuellen genutzten Lizenzen zur Verfügung. Sie können den "Server Monitor" beenden, ohne den Lizenzserver zu stören. Siehe auch Kapitel COMOS License Server Monitor verwenden (Seite 119). ● "ComosLicenseServerMonitor.exe.config" Siehe auch Kapitel Datei "ComosLicenseServerMonitor.exe.config" (Seite 122). LicenseLib-Lizenzverwaltung Einsatzzweck: Zugriffssteuerung auf lokale Lizenzdatei und Kommunikation mit COMOS LSProcess. ● "LicenseLib" Die "LicenseLib" steuert den Zugriff auf eine lokale Lizenzdatei und übernimmt die Kommunikation mit COMOS LSProcess. Siehe auch Kapitel Registrieren der Datei "Comos.LicenseLib.dll" (Seite 163). ● "Comos.LicenseLib.config" Konfiguration der Client-Lizenzkomponenten – COMOS – RemoteLicenseService – ICA-Client Siehe auch Kapitel Syntax der "Comos.LicenseLib.config" (Seite 94). COMOS LUM Einsatzzweck: Vergibt und kontrolliert Lizenzen für Benutzer und Benutzergruppen ● "ComosLicenseUserManager.exe" Die Datei wird normal gestartet. Siehe auch Kapitel COMOS License User Manager verwenden (Seite 137). ● "ComosLicenseUserManager.exe.config" Konfiguration Siehe auch Kapitel ComosLicenseUserManager.exe.config (Seite 139). Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA 79 COMOS License Management (COMOS LM) 7.4 Versionsangaben für die Software im COMOS LM COMOS RLS Einsatzzweck: Vergibt und kontrolliert den Fernzugang. ● "RemoteLicenseService.exe" Unterstützender Dienst für COMOS. Dieser Dienst ist nicht in der Liste der Windowsdienste eingetragen. Die Datei wird normal gestartet. Siehe auch Kapitel COMOS Remote License Supplier verwenden (Seite 151). Software von Drittherstellern Wenn folgende Software noch nicht auf dem Rechner vorhanden ist, wird sie durch das Setup installiert: ● .NET-Framework 2.0 ● WebServices Enhancement 3.0 for .NET Verwaltungsdateien Zusätzlich zu den oben genannten Dateien werden noch verschiedene DLLs und vordefinierte Logdateien installiert. 7.4 Versionsangaben für die Software im COMOS LM Voraussetzung ● Die Übersicht über COMOS LM ist bekannt. Siehe dazu Kapitel Übersicht über COMOS LM (Seite 75). Lizenzprüfung ab COMOS 10.2 Ab COMOS 10.2 wird eine veränderte Lizenzprüfung eingesetzt. Deswegen gilt ab COMOS 10.2: ● Sie müssen einen Lizenzserver 2.0 oder höher verwenden. ● Sie müssen RLS 3.9 oder höher verwenden. Versionen der COMOS LM-Installationspakete zum Redaktionsschluss 80 Installationspaket Version COMOS LS 2.0.1 COMOS LSMonitor 1.7.2 COMOS LUM 1.5.2 COMOS RLS 3.9 COMOS RICA 3.5 Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA COMOS License Management (COMOS LM) 7.5 Ablage und Name der Lizenzdateien 7.5 Ablage und Name der Lizenzdateien Voraussetzung ● Die Übersicht über COMOS LM ist bekannt. Siehe dazu Kapitel Übersicht über COMOS LM (Seite 75). Terminologie ● Im Folgenden wird die Lizenzdatei als "ComosLicense*.xml" bezeichnet. ● Im Folgenden wird die Komponente COMOS LSProcess als Lizenzserver bezeichnet. Dateiname einer Lizenzdatei für den Lizenzserver Wenn ein Lizenzserver eingesetzt wird, dann kann auch ein anderer Name für die Lizenzdatei gewählt werden. Je nach Kunde versendet der Support auch Lizenzdateien mit anderem Namen. Die Lizenzdatei kann auch später noch umbenannt werden. Zwingend ist allein, dass die Lizenzdatei inhaltlich unverändert ist und eine XML-Datei bleibt. Mehrere Lizenzdateien beim Lizenzserver einsetzen Wenn ein Lizenzserver eingesetzt wird, dann können auch mehrere Lizenzdateien verwendet werden. In jeder Lizenzdatei ist eine dreistellige Sequenz-ID gespeichert. Die Sequenz-IDs müssen sich innerhalb aller verwendeter Lizenzdateien unterscheiden. Wenn zwei oder mehr Lizenzdateien mit gleicher Sequenz-ID verwendet werden, dann wird in der Logdatei folgende Meldung ausgegeben: "Duplicate sequence ID found". Dateinamen der lokalen Lizenzdateien Lokale Lizenzdateien müssen zwingend den Prefix "ComosLicense" besitzen. Erlaubt sind z. B.: "ComosLicense.xml" "ComosLicense_Test1.xml" "ComosLicense Test2.xml" "ComosLicenseTest3.xml" Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA 81 COMOS License Management (COMOS LM) 7.6 Lokale Lizenzen administrieren Ablage der Lizenzdatei Die Lizenzdatei wird wie folgt gesucht: 1. Ausgehend vom aktuellen Verzeichnis der LicenseLib: Wechsel zum übergeordneten Verzeichnis. Dort wird ein Verzeichnis "\config" gesucht und dort eine Lizenzdatei ComosLicense*.xml. 2. Im aktuellen Verzeichnis wird in der LicenseLib eine Lizenzdatei ComosLicense*.xml gesucht. 3. Im Netzwerk wird ein Lizenzserver gesucht. Ablage mehrerer lokaler Lizenzdateien Sie können mehrere lokale Lizenzdateien in einen gemeinsamen Ordner kopieren. Wenn mehrere lokale Lizenzdateien vorhanden sind, dann werden diese der Reihe nach überprüft, bis eine zum Dongle passende Datei gefunden wurde. Damit ist folgendes Szenario möglich: Auf allen Arbeitsplätzen werden alle lokalen Lizenzdateien abgelegt. Die Mitarbeiter nehmen bei Bedarf ihren Dongle mit und verwenden diesen auf einem anderen Arbeitsplatz. Dort können die Benutzer dann auch arbeiten. Dadurch entfällt die Zuordnung eines Dongles zu einem PC. Mehrere Dongle Wenn mehrere Dongle an einem PC aktiviert werden, dann wird immer nur der physikalisch erste Dongle in der Signalkette gefunden. 7.6 Lokale Lizenzen administrieren Voraussetzung ● COMOS ist installiert Weiterführende Informationen zu diesem Thema finden Sie im Handbuch "COMOS xx Liesmich", Stichwort "COMOS auf PCs installieren". ● Hardlock Dongle-Treiber ist installiert Weiterführende Informationen zu diesem Thema finden Sie im Handbuch "COMOS xx Liesmich", Stichwort "Dongle-Treiber". ● Für COMOS-Versionen kleiner COMOS 9.0: Registrieren Sie die "Comos.LicenseLib.dll". Führen Sie hierzu folgende CMD-Datei aus: Verzeichnis "<Comos>\BIN\": "ComosLicenseLib_Register.cmd" 82 Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA COMOS License Management (COMOS LM) 7.7 Zentrale Lizenzen administrieren Vorgehen 1. Legen Sie eine oder mehrere lokale Lizenzdateien im Verzeichnis "<Comos>\config" ab. Die Lizenzdateien müssen "ComosLicense<x>.xml" heißen. Siehe Kapitel Ablage und Name der Lizenzdateien (Seite 81). 2. Stecken Sie den zur Lizenzdatei gehörenden Dongle am PC ein. 3. Alternative: verwenden Sie COMOS LS Host-ID, um ein Lizenzmanagement ohne Dongle zu installieren. Siehe dazu Kapitel Dongle-freie Lizenz mit COMOS LS Host-ID (Seite 172). 4. Starten Sie COMOS. Die erste Anmeldung kann länger dauern. Eine lokale Lizenzdatei hat immer Vorrang vor einem Lizenzserver. Das gilt auch dann, wenn alle Lizenzen in der lokalen Datei abgelaufen sind: auch dann wird kein "COMOS LSProcess" kontaktiert. 7.7 Zentrale Lizenzen administrieren 7.7.1 COMOS LS installieren 7.7.1.1 Voraussetzungen/Systemumgebung Voraussetzung ● Aktuellen Setup-Browser Alternativ: Einzelpaket mit der Installationsdatei für COMOS LS. ● Lizenzdatei mit Datum ab dem 1. April 2008 Freigaben COMOS LS ist für folgende Betriebssysteme freigegeben: 32-Bit ● Windows XP Pro SP3 ● Windows Server 2003 SP1 ● Windows Server 2008 SP1 64-Bit ● Windows Server 2003 SP1 ● Windows Server 2008 SP1 ● Windows Server 2008 R2 SP1 Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA 83 COMOS License Management (COMOS LM) 7.7 Zentrale Lizenzen administrieren Die Installationsdatei für COMOS LS enthält auch: Microsoft .NET Framework 2.0; Windows Services Enhancement 3.0 for .NET. 7.7.1.2 Setup durchführen Voraussetzung Alle folgenden Setup-Tätigkeiten einschließlich dem Start von COMOS LSProcess führen Sie im Status "Administrator" durch. Vorgehen Der PC, auf dem der Windows-Dienst des Lizenzservers läuft, wird als "Server-PC" bezeichnet. 1. Arbeitsschritte am Server-PC Für die Installation von COMOS LS über den Setup-Browser siehe auch Handbuch "COMOS xx - Liesmich", Stichwort "COMOS Lizenzprodukte installieren". – Deinstallieren Sie bei Bedarf die Vorgängerversion von COMOS LS. Dazu benötigen Sie das alte Setup der Vorgängerversion. Siehe dazu Kapitel Lizenzserver aktualisieren (Update) (Seite 93). – Führen Sie "Setup.exe" für die aktuelle Version von COMOS LS aus. – Folgen Sie den Anweisungen des Setups für COMOS LS. – Setup installiert bei Bedarf: Microsoft .NET Framework. – Starten Sie den Server-PC nach Installation des .NET Framework neu. – Setup installiert bei Bedarf: Windows Services Enhancement for .NET. – Setup fragt die Lizenzdatei ab. Wenn Sie den Lizenzauswahldialog mit der Schaltfläche "Abbrechen" schließen, kopieren Sie die Lizenzdatei zu einem späteren Zeitpunkt in das während des Setup eingetragene Lizenzverzeichnis. 2. Arbeitsschritte am Client-PC – Führen Sie das COMOS-Setup aus. – Wenn der Standardwert 27011 für den Port nicht verwendet wird, muss dieser Wert in folgender Datei angepasst werden: "Comos.LicenseLib.config". Empfehlung: Aktualisieren Sie erst die Datei im Service Pack und verteilen Sie dann das Service Pack. Siehe dazu Kapitel Protokoll und Ports von COMOS LM (Seite 77). – Installieren Sie das Service Pack. – Wenn Microsoft .NET Framework auf Ihrem PC noch nicht installiert ist, installieren Sie es. Das entsprechende Setup kann auf dem FTP-Server der Siemens AG oder auf der Webseite von Microsoft gefunden werden. – Starten Sie den PC nach Installation des .NET Framework neu. – Ab COMOS 9.0: Der Aufruf von SetLicPath ist für COMOS 9.0 nicht erforderlich, da der Lizenzserver in der Datei "Comos.LicenseLib.config" über den Schlüssel ComosLicenseServer angegeben wird. 84 Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA COMOS License Management (COMOS LM) 7.7 Zentrale Lizenzen administrieren 3. Arbeitsschritte am Server-PC – Wenn Sie die Datei "ComosLicense*.xml" noch nicht ausgewählt haben, dann kopieren Sie die Datei in das im Setup angegebene Verzeichnis. – Wenn nicht der Standardwert 27011 für den Port verwendet wird, dann muss dieser Wert in folgender Datei angepasst werden: "ComosLSCommon.config". Siehe auch Kapitel Protokoll und Ports von COMOS LM (Seite 77). – Wählen Sie im Windowsmenü "Start > Programme > Comos License Server". – Selektieren Sie die Registerkarte "License server" und prüfen Sie, ob Lizenzdatei erkannt wird und gültig ist. Im Initialzustand ist der Windowsdienst "ComosLS Service" nicht gestartet. Sie haben zwei Möglichkeiten, diesen Windowsdienst zu starten: – Starten Sie den Windowsdienst im Dialogfenster "Services" des Betriebssystems. oder – Klicken Sie im COMOS LSM auf die Schaltfläche "Start Comos LS". Wenn der Lizenzserver inaktiv ist, werden die Clients nach 5 Heartbeats beendet. 5 Heartbeats entsprechen 8 bis 10 Minuten. Wenn der Lizenzdienst dauerhaft beendet wird, werden daher die COMOS-Clients geschlossen und offene Arbeiten verworfen. Wenn der Lizenzserver innerhalb dieser Zeit neu gestartet wird, wird bei den COMOSClients ein Reconnect durchgeführt und die Clients arbeiten weiter. 4. Um den "Comos License Server Monitor" zu installieren, doppelklicken Sie auf die Datei "ComosLicenseServerMonitor.exe". 5. Starten Sie die COMOS-Clients. Die erste Anmeldung kann länger dauern. Änderungen auf dem Rechner ● Clients – Installation von Framework, falls noch nicht vorhanden – Installation von COMOS – Für COMOS-Versionen kleiner COMOS 9.0: Registrieren der "Comos.LicenseLib.dll" ● Server-PC – Installation von .NET Framework, falls noch nicht vorhanden – Installation von Windows Services Enhancement for .NET, falls noch nicht vorhanden – Installation des neuen Lizenzservers Das Setup installiert auch den Dienst "Administrative Tools > Services > ComosLSService". Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA 85 COMOS License Management (COMOS LM) 7.7 Zentrale Lizenzen administrieren 7.7.1.3 Referenz der ComosLS.exe.config Referenz ● <appSettings> – <WarningBeforeExpirationAdmin> Gibt die Anzahl der Tage an, ab der ein Anwender mit COMOS-Administratorrecht gewarnt wird, wenn eine Lizenz abläuft. Vorgabe: Sieben Tage. – <WarningBeforeExpirationUser> Gibt die Anzahl der Tage an, ab der ein Anwender ohne COMOS-Administratorrecht gewarnt wird, wenn eine Lizenz abläuft. Vorgabe: Ein Tag. – <NamedUserAutoAdd> 0: Kein automatisches Hinzufügen des Anwenders, der eine Named User-Lizenz auscheckt. In dem Fall muss der Anwender in der aktuellen Named User-Datei vorhanden sein, sonst erhält er keine Lizenz. 1: Automatisches Hinzufügen des Anwenders, sofern dieser nicht bereits in der aktuellen Named User-Datei vorhandern ist, und Erstellung einer neuen Named UserDatei, sofern noch eine Lizenz verfügbar ist. – <NamedUserAutoDeleteOverwritable> 0: Beim erfolgreichen Wechsel auf eine ältere Named User-Datei bleiben Dateien mit höherer Sequenz-ID erhalten. Diese Dateien werden gegebenenfalls überschrieben. 1: Beim erfolgreichen Wechsel auf eine ältere Named User-Datei werden alle Dateien mit jetzt höherer Sequenz-ID automatisch gelöscht. – <StatisticSnapshotGenerate> 0: Auswertung abgeschaltet. 1: Es werden zwei Dateien erzeugt: "ComosLSLicenseSnapshot.log" und "ComosLSLicenseSnapshotUsers.log". "ComosLSLicenseSnapshot.log": Im Verzeichnis "<Comos LS>\Data\Logfiles\Statistic" wird bei jedem Ausbuchen und Einbuchen einer Lizenz die Datei "ComosLSLicenseSnapshot.log" mit der aktuellen IstAuslastung der Lizenzen erstellt. Diese Datei enthält für jedes Produkt Informationen über die Gesamtzahl an Lizenzen, die Anzahl der aktuell ausgebuchten Lizenzen und die prozentuale Auslastung. Der Aufbau der Datei ist wie folgt: <Produkt>;<Datum>;<#Anzahl>;<#Nutzung>;<% Nutzung> "ComosLSLicenseSnapshotUsers.log": Im Verzeichnis "<Comos LS>\Data\Logfiles\Statistic" wird bei jedem Ausbuchen und Einbuchen einer Lizenz die Datei "ComosLSLicenseSnapshotUsers.log" mit der aktuellen Ist-Auslastung der Lizenzen pro Anwender erstellt. Diese Datei enthält für jedes Produkt Informationen über die Anzahl ausgebuchter Lizenzen pro Anwender. Der Aufbau der Datei ist wie folgt: <Produkt>;<Anwender>;<Datum>;<#Nutzung> 86 Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA COMOS License Management (COMOS LM) 7.7 Zentrale Lizenzen administrieren – <StatisticWorkloadGenerate> 0: Auswertung abgeschaltet. 1: Im Verzeichnis "<Comos LS>\Data\Logfiles\Statistic\Users\<Jahr>\<Monat>" wird bei jedem Ausbuchen und Einbuchen einer Lizenz die Datei "ComosLSLicenseWorkload_<jahr>_<monat>.log" mit Informationen über den entsprechenden Vorgang aktualisiert. Die Unterverzeichnisse <Jahr> und darin jeweils <Monat> werden automatisch erstellt. Die Dateien enthalten für jedes Ausbuchen/ Einbuchen einer Lizenz die folgenden Informationen: - Anwenderlogin - Lizenzgruppe (wenn verwendet) - IP-Adresse des Client-PCs - Gegebenenfalls IP-Adresse einer Citrix-Session - Cookie - Datum der Aktion - Aktion (CHECKOUT, CHECKIN, RELEASE) Wenn COMOS abstürzt, dann ist zunächst nur ein CHECKOUT eingetragen. Der CLS gibt dann die Lizenzen nach spätestens 15 Minuten wieder frei. Diese Freigabe wird mit dem Eintrag RELEASE eingetragen. - Produkt - COMOS LS Error Code, siehe Kapitel COMOS LS Error Codes (Seite 164). - Gesamtanzahl an Lizenzen - Aktuell ausgebuchte Anzahl an Lizenzen Der Aufbau der Datei ist wie folgt: <User>;<License group>;<IP>;<IP Session>;<Cookie>;<Datum>; <Action>;<Product>;<Return code>;<#Count>;<#Usage> – <LogfilesMaxSize> Angabe der maximalen Größe der Logfiles. Die Angabe erfolgt in MB. 0: keine Größeneinschränkung der Dateien (Vorgabe nach Installation). Abhängigkeit: ComosLSCommon.config: <PathLogFilesBackup> <PathLogFilesBackup> muss existieren. <PathLogFilesBackup> ist leer: Logfile wird geleert, wenn die maximale Größe erreicht ist. <PathLogFilesBackup> enthält Pfadangabe: Logfile wird entsprechend Pfadangabe verschoben, wenn die maximale Größe erreicht ist. Protokollierung wird mit neuer Datei fortgesetzt. Abhängigkeit bei Lizenzserver-Start: siehe bei <PathLogFilesBackup>. Abhängigkeit: <LogfilesSavePerMonth>. <LogfilesMaxSize> hat Vorrang vor <LogfilesSavePerMonth>. – <LogfilesSavePerMonth> 0: Ausgeschaltet (Voreinstellung nach Installation) 1: <PathLogFilesBackup> ist leer: Beim Monatswechsel wird das Logfile gelöscht <PathLogFilesBackup> enthält Pfadangabe: Logfile wird entsprechend Pfadangabe verschoben. Protokollierung wird mit neuer Datei fortgesetzt. Abhängigkeit: ComosLSCommon.config: <PathLogFilesBackup> <PathLogFilesBackup> muss existieren. ● <system.diagnostics> Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA 87 COMOS License Management (COMOS LM) 7.7 Zentrale Lizenzen administrieren – <Switches> Der Name (name) der eingetragenen Schlüssel darf nicht verändert werden. Mit dem Wert wird eingestellt, welche Arten von Meldungen protokolliert werden sollen. Mögliche Werte: - Critical - Error - Warning - Information - Verbose Alle Einträge: Wert (value) steht nach Installation auf Information. Ein Wert schließt immer die hierarchisch untergeordneten Werte mit ein. Beispielsweise werden mit dem Wert Warning auch alle als Error oder Critical eingestuften Meldungen protokolliert. Änderungen werden nach einem Neustart des Lizenzservers wirksam. Abhängigkeit: Lizenzserver-Start Beim Start des Lizenzservers werden folgende Informationen unabhängig von dem eingestellten Level immer protokolliert: - Die Version und der Port - Die ausgelesenen Schlüssel-Wertepaare der Konfigurationsdateien - Informationen über die Lizenzdateien - Gegebenenfalls Named User-Dateien - HTTP-Listener – <sources> Hier darf nur eine Einstellung bearbeitet werden: initializeData = <pfad + name logfile> Dort wird Pfad und Name der Log-Datei angegeben. Dieser Eintrag kommt zweimal vor und wird ebenfalls bei der Installation eingetragen. Der Pfad muss mit folgendem Eintrag übereinstimmen: <appSettings> <PathLogFiles> – <trace> Beispiel <?xml version="1.0" encoding="utf-8" ?> <configuration> <appSettings> <add key="WarningBeforeExpirationAdmin" value="7" /> <add key="WarningBeforeExpirationUser" value="1" /> <add key="NamedUserAutoAdd" value="1" /> <add key="NamedUserAutoDeleteOverwritable" value="0" /> <add key="StatisticSnapshotGenerate" value="0" /> <add key="StatisticWorkloadGenerate" value="1" /> <add key="LogfilesMaxSize" value="0" /> <add key="LogfilesSavePerMonth" value="0" /> </appSettings> <system.diagnostics> <switches> <add name="ComosLicenseServer" value="Information" /> <add name="ComosLicenseWebService" value="Information" /> 88 Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA COMOS License Management (COMOS LM) 7.7 Zentrale Lizenzen administrieren </switches> <sources> <source name="ComosLicenseServer" switchName="ComosLicenseServer" switchType="System.Diagnostics.SourceSwitch"> <listeners> <add name="ComosLicenseServer" type="System.Diagnostics.DelimitedListTraceListener" delimiter=" " initializeData="C:/Comos/ComosLS/Server/Data/ Logfiles /ComosLicenseServer.log" traceOutputOptions="DateTime" /> <remove name="Default"/> </listeners> </source> <source name="ComosLicenseWebService" switchName="ComosLicenseWebService" switchType="System.Diagnostics.SourceSwitch"> <listeners> <add name="ComosLicenseWebService" type="System.Diagnostics.DelimitedListTraceListener" delimiter=" " initializeData="C:/Comos/ComosLS/Server/Data/Logfiles/ ComosLicenseWebService.log" traceOutputOptions="DateTime" /> <remove name="Default"/> </listeners> </source> </sources> <trace autoflush="true" indentsize="2" /> </system.diagnostics> </configuration> Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA 89 COMOS License Management (COMOS LM) 7.7 Zentrale Lizenzen administrieren 7.7.1.4 Referenz der ComosLSCommon.config Referenz Diese Datei wird von "ComosLS.exe" und "ComosLicenseServerMonitor.exe" ausgelesen und während der Installation konfiguriert. Siehe auch Kapitel COMOS License Server Monitor verwenden (Seite 119). ● <appSettings> – <PathBasicData> Verzeichnis, in dem die XML-Dateien für die Anwender- und Lizenzgruppenverwaltung und die Zuordnungen zu Produkten gespeichert werden. Siehe auch Kapitel Benutzer und Lizenzgruppen (Seite 98). – <PathNamedUserFiles> Verzeichnis, in dem die Named User-Dateien gespeichert werden. Es wird während der Installation gesetzt und darf danach nur von autorisierten Personen geändert werden. Wird diese Pfadangabe geändert, ohne gleichzeitig die aktuelle Named User-Datei in das neue Verzeichnis zu kopieren, dann hat das folgende Konsequenz: der Lizenzserver kann nicht mehr gestartet werden und es können keine Named UserLizenzen mehr ausgecheckt werden. – <PathLicenseFiles> Verzeichnis, in dem die Lizenzdateien gespeichert werden. Es wird während der Installation gesetzt und darf danach nur von autorisierten Personen geändert werden. Wird diese Pfadangabe geändert, ohne gleichzeitig die Lizenzdateien in das neue Verzeichnis zu kopieren, dann hat das folgende Konsequenz: der Lizenzserver beendet sich bei laufendem Betrieb und kann auch nicht mehr neu gestartet werden. – <PathLogFiles> Verzeichnis, in dem die LOG-Dateien gespeichert werden. Es wird während der Installation gesetzt. – <PathLogFilesBackup> Gibt an, wie mit den LOG-Dateien bei einem Neustart des Lizenzservers verfahren wird: <PathLogFilesBackup> nicht vorhanden: LOG-Dateien werden weiter verwendet; außerdem Auswertung des Wertes von <LogfilesMaxSize>. <PathLogFilesBackup> Vorhanden, aber ohne Pfadangabe: LOG-Dateien werden gelöscht.. <PathLogFilesBackup> Vorhanden und mit Pfadangabe: LOG-Dateien werden in das angegebene Verzeichnis verschoben und nach folgendem Schema umbenannt: JJJJ-MM-DD_HHMMSS.<name> Abhängigkeiten: Lizenzserver-Start / <LogfilesMaxSize> – <ComosLicenseServerPort> Gibt den Port für ComosLicenseServer an. Standardwert: 27011 Dieser Wert wird auch bei fehlendem Key oder leerem Value verwendet. Beispiel 90 <?xml version="1.0" encoding="utf-8" ?> <configuration> <appSettings> Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA COMOS License Management (COMOS LM) 7.7 Zentrale Lizenzen administrieren <add key="ComosLicenseServerPort" value="27011" /> <add key="PathNamedUserFiles" value="C:/Comos/ComosLS/Server/ Data/NamedUser/" /> <add key="PathLicenseFiles" value="C:/Comos/ComosLS/Server/Data/ License/" /> <add key="PathLicenseFilesBackup" value="C:/Comos/ComosLS/Server/ Data/License/Backup/" /> <add key="PathLogFiles" value="C:/Comos/ComosLS/Server/Data/ Logfiles/" /> <add key="PathLogFilesBackup" value="C:/Comos/ComosLS/Server/ Data/Logfiles/Backups/" /> <add key="PathBasicData" value="C:/Comos/ComosLS/Server/Data/ Basic/" /> </appSettings> </configuration> 7.7.1.5 Rückmeldungen vom Server Running Level "STOPPED": Lizenzserver ist beendet, keine Lizenzen verfügbar. "RESTRICTED": Lizenzserver ist gestartet mit Einschränkungen: die aktuell erforderliche Named User-Datei fehlt. Die Named User-Sequenz kann zurückgesetzt und das Passwort für den Start des User Manager vergeben bzw. geändert werden. "FULL": Lizenzserver ist aktiv. Antworten auf Heartbeats Wenn ein COMOS-Client vom Lizenzserver eine Lizenz erhält, dann wird im Abstand von zwei Minuten periodisch eine Rückmeldung ("Heartbeat") vom Client an den Lizenzserver gesendet. Der Lizenzserver antwortet auf den Heartbeat. Siehe auch Kapitel Runtime check/ Heartbeat (Seite 91). 7.7.1.6 Runtime check/ Heartbeat Zielsetzung des Runtime check Der Runtime check des Lizenzserver bearbeitet folgenden Aufgaben: ● Freigabe von vorübergehend nicht verfügbaren Lizenzen Beispiel: Lizenzen, die durch ein unerwartetes Beenden eines COMOS-Client nicht mehr freigegeben wurden. ● Prüfung auf illegale Manipulation des Lizenzsystems Runtime check wird durch folgende Funktionen aufgerufen: ● Periodische Prüfung durch COMOS LSMonitor ● Heartbeats der COMOS-Clients Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA 91 COMOS License Management (COMOS LM) 7.7 Zentrale Lizenzen administrieren Wenn seit dem letzten Runtime check mehr als 5 Minuten vergangen sind, dann wird ein neuer Runtime check durchgeführt. Der Client-Heartbeat hat einen 2-minütigen Zyklus. Daher ist die Zeitdauer zwischen zwei Runtime checks 5 bis 6 Minuten. Je mehr Clients im Netz aktiv sind, desto wahrscheinlicher wird es, dass der Lizenzserver alle 5 Minuten einen Runtime check durchführt. Wenn Clients und Server Monitor nicht aktiv sind, dann erhält der Lizenzserver keine Anfragen und es wird kein Runtime check durchgeführt. Das Intervall zwischen zwei Runtime checks beträgt 5 Minuten. Vorübergehend nicht verfügbare Lizenzen werden spätestens nach 15 Minuten wieder freigegeben. Diese 15 Minuten Maximalzeit ergeben sich durch folgenden Arbeitsablauf: ● Damit eine Lizenz freigeben wird, muss sie mindestens 10 Minuten nicht verfügbar sein. ● Die Lizenzen werden alle fünf Minuten überprüft. Daher ist es möglich, dass die Lizenz in den ersten fünf Minuten nicht verfügbar ist. ● In den nächsten fünf Minuten ist sie noch keine 10 Minuten nicht verfügbar. Erst mit dem nächsten 5-Minuten-Intervall kann sie beseitigt werden. Daher kann die Lizenz maximal 15 Minuten nicht verfügbar sein. Heartbeat Wenn ein COMOS-Client vom Lizenzserver eine Lizenz erhält, dann wird im Abstand von zwei Minuten periodisch eine Rückmeldung ("Heartbeat") vom Client an den Lizenzserver gesendet. Der Lizenzserver antwortet auf den Heartbeat. Bei einer fehlerhaften Antwort versucht der Client weiterhin diesen Heartbeat zu senden. ● Anfrage wurde drei mal direkt hintereinander vom Lizenzserver nicht beantwortet: Eintrag im Logfile: "The last heartbeat is older than 6 minutes - the licenses mapped to the corresponding cookie will be released soon". ● Anfrage wurde fünf Mal direkt hintereinander vom Lizenzserver nicht beantwortet: ein COMOS-internes Flag wird gesetzt. Bei der nächsten Laufzeitprüfung ("Runtime check") vom COMOS-Client wird diese Flag ausgewertet und COMOS nach Bestätigung der zugehörigen Meldung beendet. Nach Bestätigung der Meldung ist keine Speichern möglich! Siehe auch Protokoll und Ports von COMOS LM (Seite 77) 92 Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA COMOS License Management (COMOS LM) 7.7 Zentrale Lizenzen administrieren 7.7.2 Lizenzserver aktualisieren (Update) Übersicht Wenn Sie eine neue Version des Lizenzservers installieren wollen, dann gehen Sie wie folgt vor: ● COMOS LSProcess stoppen ● Alle Anwendungen mit Zugriff auf den Dienst schließen: Server Monitor, User Manager ● Data-Verzeichniss sichern ● Lizenzserver deinstallieren – Setup des alten Lizenzservers starten – Das alte Setup bietet unter anderem die Option "Deinstallieren" an. Mit Hilfe dieser Option den alten Lizenzserver deinstallieren – Bitte beachten: der Lizenzserver kann nicht über die Softwareverwaltung von Windows deinstalliert werden. Es muss das Setup des alten Lizenzservers zur Deinstallation verwendet werden. ● Installationsverzeichnis löschen ● Setup des neuen Lizenzservers starten ● Neuen Lizenzserver installieren ● Sicherung des Data-Verzeichnisses in das neue "Data-Verzeichnis kopieren 7.7.3 Lizenzserver konfigurieren 7.7.3.1 Übersicht über die Konfiguration des Lizenzservers Übersicht über die Konfiguration des Lizenzservers Der Lizenzserver wird an zwei Stellen konfiguriert: ● Konfiguration innerhalb von COMOS Die Komponente "Comos.LicenseLib.dll" (LicenseLib) übernimmt die Kommunikation zwischen COMOS und COMOS LSProcess. Die "Comos.LicenseLib.dll" wird mittels der Comos.LicenseLib.config gesteuert. Die Konfiguration des Lizenzservers ist also gleichbedeutend mit der Bearbeitung der Comos.LicenseLib.config. "LicenseLib" ist in aktuellen Service Packs und im Setup von COMOS RLS enthalten. Die "LicenseLib" des Service Packs und die "LicenseLib" von COMOS RLS beeinträchtigen sich nicht. Siehe Kapitel Syntax der "Comos.LicenseLib.config" (Seite 94). ● Konfiguration auf dem Client Siehe Kapitel Optionen des Proxyservers ignorieren (Seite 96). Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA 93 COMOS License Management (COMOS LM) 7.7 Zentrale Lizenzen administrieren 7.7.3.2 Syntax der "Comos.LicenseLib.config" Voraussetzung ● Die Übersicht über die Konfiguration ist bekannt. Siehe Kapitel Übersicht über die Konfiguration des Lizenzservers (Seite 93). Kommentare in der config-Datei Sektion <configuration>: Einzeilige XML-Kommentare (die mit <!-- beginnen) sind erlaubt. Alle anderen Kommentare oder Ergänzungen sind verboten. Ablageort der config-Datei Die Datei "Comos.LicenseLib.config" wird wie folgt gesucht: 1. Ausgehend vom aktuellen Verzeichnis: Wechsel zum übergeordneten Verzeichnis. Dort wird ein Verzeichnis "\config" gesucht und dort die Datei "Comos.LicenseLib.config". 2. Danach wird im aktuellen Verzeichnis der "LicenseLib" die Datei "Comos.LicenseLib.config" gesucht. 3. Danach wird der Standardport 27011 ausprobiert. Syntax <configuration> ● <ComosLicenseServer> Name des Server-PCs, auf dem COMOS LSProcess installiert ist. Auswertung ab COMOS 9.0 oder höher. ● <ComosLicenseServerPort> Port, über den die Kommunikation mit COMOS LSProcess erfolgt. Ist der Wert leer wird als Voreinstellung 27011 verwendet. ● <IgnoreProxySettings> – 0: Die Proxyeinstellungen des Internet Explorers werden verwendet. – 1: (Vorgabe): Der Proxyserver wird ignoriert. 94 Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA COMOS License Management (COMOS LM) 7.7 Zentrale Lizenzen administrieren ● <CryptUseMachineContainer> – 0: Die für die Verschlüsselung durch Windows erstellten temporären Dateien werden im Profil des Anwenders gespeichert. Dies ist der Standardwert. Beispiel für Windows 7: "C:\Users\<User>\AppData\Roaming\..." – 1: Die für die Verschlüsselung durch Windows erstellten temporären Dateien werden im öffentlichen Profil des PCs gespeichert. Beispiel für Windows 7: "C:\Users\All Users\..." beziehungsweise "C:\Users\Public\..." ● <UseLicenseServer> Wenn dieser Schlüssel vorhanden ist, dann wird der Registry-Schlüssel LastUsedLicenseServer ignoriert. FLEXlm: Die Kommunikation erfolgt über den FLEXlm Lizenzserver. CLM: Die Kommunikation erfolgt über COMOS LSProcess. Der Schlüssel <UseLicenseServer> wird von der Datei "Comos.dll" ausgewertet, nicht wie die anderen von der Datei "Comos.LicenseLib.dll". Beispiel <configuration> <setting key="ComosLicenseServer" value="ComosLicenseServer" /> <setting key="ComosLicenseServerPort" value="80" /> <setting key="IgnoreProxySettings" value="1" /> <setting key="CryptUseMachineContainer" value="1" /> <setting key="UseLicenseServer" value="CLM" /> </configuration> Siehe auch Kopierausnahme für "Comos.LicenseLib.config" (Seite 95) LicenseLib (Seite 158) 7.7.3.3 Kopierausnahme für "Comos.LicenseLib.config" Voraussetzung ● Die Übersicht über die Konfiguration ist bekannt. Siehe Kapitel Übersicht über die Konfiguration des Lizenzservers (Seite 93). Standardverhalten im Update Center Die Datei "Comos.LicenseLib.config" aus einem Service Pack wird nicht vom COMOS Update Center nach "<Comos>\config" kopiert. Um aus dem Service Pack die Datei "Comos.LicenseLib.config" zu übernehmen, kopieren Sie diese nach "<Comos>\config". Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA 95 COMOS License Management (COMOS LM) 7.7 Zentrale Lizenzen administrieren Vereinfachtes Kopieren über die Datei "ComosLicenseLib_Register.cmd" Im Rahmen eines Service Packs werden folgende Dateien angelegt: ● Verzeichnis "<Comos>\BIN\": "Comos.LicenseLib.template" ● "ComosLicenseLib_Register.cmd" Voraussetzung für die Ausführung der Datei "ComosLicenseLib_Register.cmd": ● Die Datei "<Comos>\config\": "Comos.LicenseLib.config" existiert nicht: ● Die Datei "<Comos>\BIN\": "Comos.LicenseLib.template" ist vorhanden: Wirkung: 1. Das Verzeichnis" config" wird bei Bedarf neu erstellt. 2. "Comos.LicenseLib.template" wird in das Verzeichnis "<Comos>\config" als "Comos.LicenseLib.config" kopiert. 3. Die Datei "Comos.LicenseLib.template" im Verzeichnis "<Comos>\BIN\" wird gelöscht. 7.7.3.4 Optionen des Proxyservers ignorieren Voraussetzung ● Die Übersicht über die Konfiguration ist bekannt. ● Siehe Kapitel Übersicht über die Konfiguration des Lizenzservers (Seite 93). Wirkung der Implementierung COMOS LS ist als Webservice implementiert und es gilt folgende Voreinstellung: ● Die Option "Proxyserver" in der Internet-Konfiguration auf dem Client Wenn diese Option aktiviert ist, dann wird Windows alle Lizenzanfragen von COMOS an die Adresse weiterleiten, die als Proxyserver eingetragen ist. Ein typischer Proxyserver kann die Lizenzanfragen von COMOS aber nicht verarbeiten. Deswegen werden die Anfragen nicht an den Lizenzserver weitergeleitet und COMOS erhält keine Lizenz. Mit der "Comos.LicenseLib.dll" gibt es die Möglichkeit, die Proxyeinstellungen des Internet Explorers am PC vollständig zu ignorieren. Comos.LicenseLib.config bearbeiten Datei: "Comos.LicenseLib.config" ● Schlüssel: IgnoreProxySettings Wert: 0|1 , Vorgabe: 1 – 0: Proxyeinstellungen beachten – 1: Proxyeinstellungen ignorieren Die vollständige Zeile sieht wie folgt aus: <setting key="IgnoreProxySettings" value="1" /> 96 Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA COMOS License Management (COMOS LM) 7.7 Zentrale Lizenzen administrieren Siehe auch Ausnahme am Proxyserver eintragen (Seite 97) FQDN (Full qualified domain name) verwenden (Seite 98) 7.7.3.5 Ausnahme am Proxyserver eintragen Voraussetzung ● Die Wirkung der Proxyserver-Konfiguration ist verstanden. Siehe Kapitel Optionen des Proxyservers ignorieren (Seite 96). Alternatives Vorgehen Eine Alternative zu Kapitel Optionen des Proxyservers ignorieren (Seite 96) ist, am Proxyserver eine Ausnahme einzutragen. Fall 1: Alle betroffenen Rechner sind in der gleichen Domäne Voraussetzung: die Arbeitsplatzrechner, auf denen COMOS installiert ist und der Lizenzserver liegen in der gleichen Domäne. Internetoptionen, Registerkarte "Verbindungen", Gruppe "LAN-Einstellungen": Schaltfläche "Einstellungen" ● Option: "Proxyserver für LAN verwenden" Hintergrundinfo: Diese Option ist der Grund für das obige Problem. ● Option: "Für lokale Adressen umgehen". Wirkung: der Lizenzserver wird über den Namen erreicht. Fall 2: Zugriff über IP / domänenübergreifender Zugriff Voraussetzung (Alternative 1): der Lizenzserver wird über IP-Adresse angesprochen. Voraussetzung (Alternative 2): der Lizenzserver steht in anderer Domäne. Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA 97 COMOS License Management (COMOS LM) 7.7 Zentrale Lizenzen administrieren Internetoptionen, Registerkarte "Verbindungen", Gruppe "LAN-Einstellungen": Schaltfläche "Einstellungen" ● Option: "Proxyserver für LAN verwenden" Hintergrundinfo: Diese Option ist der Grund für das obige Problem. Schaltfläche: "Erweitert", Feld "Ausnahmen" Dabei können auch Masken verwendet werden, die den in der Registry eingetragenen Lizenzservernamen abdecken. Beispiele: LicensePath Value valid entries exception list 192.168.1.25 192.168.1.25 ; 192.168.1.* LicenseServer LicenseServer ; License* LicenseServer.comos.de LicenseServer* ; *comos.de 7.7.3.6 FQDN (Full qualified domain name) verwenden Voraussetzung ● Die Wirkung der Proxyserver-Konfiguration ist verstanden. Siehe Kapitel Optionen des Proxyservers ignorieren (Seite 96). Alternatives Vorgehen Alternativ zu Kapitel Optionen des Proxyservers ignorieren (Seite 96) können Sie einen FQDNEintrag verwenden. COMOS LS kann sowohl mit Eingabemasken als auch mit FQDN umgehen, also z. B. ComosLizenzServer.Comos.De. Wenn ein FQDN-Eintrag für einen Server verwendet wird, der in der gleichen Domäne liegt, dann muss der Server nicht zusätzlich in der Ausnahmeliste enthalten sein. In dem Fall genügt es, die Option "Für lokale Adressen umgehen" zu aktivieren. 7.7.4 Benutzer und Lizenzgruppen Die Rechteverwaltung für Benutzer von COMOS LM umfasst folgende Möglichkeiten: ● Benutzerverwaltung Siehe Kapitel Registerkarte "Users" (Seite 143) und Menü "Users" (Seite 150). "LicenseUsers.xml": enthält die über den COMOS LUM erfassten Anwender. Diese Datei befindet sich in dem über den Schlüssel <PathBasicData> festgelegten Verzeichnis. Siehe Kapitel Referenz der ComosLSCommon.config (Seite 90). ● Zuordnung des Benutzers zu einem Produkt vom Typ NAMED_USER Siehe Kapitel Registerkarte "Named User" (Seite 141) und Menü "Named User" (Seite 148). 98 Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA COMOS License Management (COMOS LM) 7.7 Zentrale Lizenzen administrieren ● Zuordnung des Benutzers zu einer Lizenzgruppe Siehe Kapitel Registerkarte "License Groups" (Seite 142). "LicenseGroups.xml": enthält die über den COMOS LUM erstellten Lizenzgruppen. Diese Datei befindet sich in dem über den Schlüssel <PathBasicData> festgelegten Verzeichnis. Siehe Kapitel Referenz der ComosLSCommon.config (Seite 90). Abhängigkeit: Die eigentliche Zuordnung des Anwenders zu einer Gruppe steht in der Datei "LicenseUsers.xml". ● Zuordnung des Benutzers zur wechselseitigen Verwendung von Produkten Siehe Kapitel Registerkarte "License Assignments" (Seite 145). 7.7.5 Zuordnungen zu einem Produkt Anwender und Lizenzgruppen können Produkten zugeordnet werden, so dass die Verwendung des entsprechenden Produkts näher klassifiziert wird. Siehe auch Kapitel Registerkarte "License Assignments" (Seite 145). Folgende Typen sind für die Zuordnung möglich: ● "RESERVE" Die für den Typ "RESERVE" angegebene Anzahl an Lizenzen wird reserviert, so dass diese Anzahl für die jeweils zugeordneten Anwender und/oder Lizenzgruppen immer zur Verfügung steht. Hier ist zwingend die Angabe der zu reservierenden Anzahl erforderlich. ● "EXCLUDE" Die Verwendung des Produkts ist Anwendern nicht erlaubt, die direkt oder indirekt über eine Lizenzgruppe zugeordnet sind. ● "INCLUDE" Die Verwendung des Produkts ist Anwendern erlaubt, die direkt oder indirekt über eine Lizenzgruppe zugeordnet sind. Für Anwender, Lizenzgruppen und die Klassifizierung über einen Typ wurden die folgenden hierarchischen Regeln festgelegt (diese gelten immer pro Produkt): ● Existieren keine Zuordnungen zu einem Produkt, erfolgt das Bereitstellen einer Lizenz wie gehabt. ● Die Zuordnung eines Anwenders zu einem Produkt hat Vorrang gegenüber der Zuordnung einer Gruppe zu diesem Produkt, in der der Anwender enthalten ist. ● Eine Zuordnung vom Typ "EXCLUDE" hat Vorrang vor einer Zuordnung vom Typ "RESERVE". ● Eine Zuordnung vom Typ "RESERVE" hat Vorrang vor einer Zuordnung vom Typ "INCLUDE". ● Wenn Zuordnungen vom Typ "EXCLUDE", aber keine vom Typ "INCLUDE" existieren: Anwender ohne Zuordnungen erhalten eine Lizenz. ● Wenn Zuordnungen vom Typ "INCLUDE" existieren: Anwender ohne Zuordnungen erhalten keine Lizenz. Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA 99 COMOS License Management (COMOS LM) 7.7 Zentrale Lizenzen administrieren 7.7.6 Dongle-Zugriff beim Server-Start Voraussetzung ● Der Dongle-Treiber ist installiert. Weiterführende Informationen zu diesem Thema finden Sie in dem Handbuch "COMOS Liesmich", Stichwort "Dongle-Treiber installieren". Optionale Anpassung der Registry Beim Start von COMOS LSProcess erfolgt ein Login in den zugehörigen Dongle. Wenn der Server-PC gestartet wird und der Startparameter des Dienstes "ComosLSService" auf "Automatisch" steht, kann es in einzelnen Fällen vorkommen, dass der Dienst "Hardlock", der für den Zugriff auf den Dongle zuständig ist, noch nicht gestartet ist. Dies führt zu einer Fehlermeldung bei COMOS LSProcess, so dass dieser Prozess keine Anfragen entgegen nimmt. Wenn beim Start von COMOS LSProcess ein Fehler beim Dongle-Login auftritt, dann wird einmalig 20 Sekunden gewartet. Wenn danach ein Login erneut nicht möglich ist, dann wird COMOS LSProcess nicht gestartet. Dieses Problem kann durch eine manuelle Erweiterung in der Registrierungsdatenbank von Windows gelöst werden. Registry-Zweig der Windows-Dienste öffnen: "HKEY_LOCAL_MACHINE\System\CurrentControlSet\Services" Eintrag: ComosLSService Neuen Wert erzeugen mit Name: DependOnService Typ: REG_MULTI_SZ Wert: Hardlock. Wenn Sie in der Windows Dienstverwaltung die Eigenschaften von "ComosLSService" öffnen, dann erscheint der Name "Hardlock" auf dem Reiter "Abhängigkeiten" unter "Dieser Dienst ist von diesen Systemkomponenten abhängig". Bei einem Neustart des Server-PCs wird jetzt der Dienst "ComosLSService" erst gestartet, wenn der Dienst "Hardlock" bereits gestartet wurde. Wechselwirkung mit dem Werkzeug "Dongle.exe" Der Dongle-Treiber ist Voraussetzung dafür, dass das Werkzeug "Dongle.exe" genutzt werden kann. Alternative: Lizenzmanagement ohne Dongle installieren Verwenden Sie COMOS LS Host-ID, um ein Lizenzmanagement ohne Dongle zu installieren. Siehe dazu Kapitel Dongle-freie Lizenz mit COMOS LS Host-ID (Seite 172). 100 Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA COMOS License Management (COMOS LM) 7.7 Zentrale Lizenzen administrieren 7.7.7 Dongle für eine VMWare bereitstellen Übersicht über die Nutzung eines Dongel mit einer VM Es gibt verschiedene Möglichkeiten, an welchen physikalischen Schnittstellen der Dongle eingesteckt werden kann: ● An der USB-Schnittstelle des Servers ● An einem speziellen Hub für USB-Schnittstellen ● An der USB-Schnittstelle des Clients Der Dongletreiber von SafeNet, Inc.. muss dort zur Verfügung stehen, wo der Dongle genutzt wird. In jedem der im Folgenden beschrieben Fälle muss der Dongletreiber in der VM zur Verfügung stehen. Dongle beim VMWare ESX Server einstecken VMWare ESX Server unterstützen auch die Übergabe von USB--Komponenten an einen Client. Dazu muss die Option "USB Path" gesetzt und der Server neu gestartet werden. Danach kann der Dongle von dem Client genutzt werden, der in "USB Path" eingetragen ist. USB-Hubs mit IP-Adresse Wenn Sie einen USB-Hub verwenden, der über eine eigene IP-Adresse verfügt, dann kann der Hub von der VM angesprochen werden. Beispiel: Digi AnywhereUSB MHC. Dabei handelt es sich um einen USB-Hub, bei dem jeder USB-Port getrennt zugewiesen werden kann. USB-Port am Client-PC nutzen Der USB-Port muss physikalisch erkannt werden. In dem Fall erscheint der USB-Port in der Liste "USB-Controller" des Windows Geräte-Manager. Es sind keine Hardware/Software-Lösungen nutzbar, die einen USB-Port emulieren. Dongle-Treiber installieren Weiterführende Informationen zu diesem Thema finden Sie in dem Handbuch "COMOS Liesmich", Stichwort "Dongle-Treiber installieren". 7.7.8 Sequenzen von Lizenzdateien Es kann mehrere Lizenzdateien geben, die über den Namen "Sequence 001, ..." identifiziert werden. Sequenzen werden für additive Lizenzen verwendet. Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA 101 COMOS License Management (COMOS LM) 7.8 Fail-Over-System konfigurieren (optional) 7.8 Fail-Over-System konfigurieren (optional) 7.8.1 Einleitung Was ist ein Fail Over-System? Das Fail Over-System ist ein Serverausfall-Sicherungsmechanismus. Um beim Ausfall des Lizenzservers am Client weiterarbeiten zu können, stellt das Fail Over-System die Lizenzen zur Verfügung. Sie installieren den Lizenzserver und den FailOver-Lizenzserver auf verschiedenen Server-PCs. Danach verwenden Sie für den Lizenzserver und den FailOverLizenzserver die selbe Lizenzdatei. Das Fail Over-System steht im Stand-By-Modus und übernimmt automatisch beim Ausfall des Lizenzservers. Ein Fail Over-System kann nicht mit der Technik "Dongle-freie Lizenz" kombiniert werden. Bestandteile ● Fail Over-Dongle mit der Nummer des Lizenzserver-Dongles und vorangestelltem Buchstaben "F" ● Angepasste Softwarekomponenten der COMOS LS-Software (ab Version 1.5.6) ● Lizenzdateien ● Datendateien Einsatz und Laufzeit Ab COMOS LS-Software Version 1.5.8 gelten folgende Neuerungen: Das Fail Over-System kann für die Standard-Laufzeit von bis zu 30 Tagen aktiviert werden. Nach Einsatz wird der Dongle deaktiviert. Um den Dongle erneut zu aktivieren, wenden Sie sich an SIEMENS. Lizenzen Lizenzen vom Typ NAMED_USER werden vom Fail Over-System wie Lizenzen vom Typ FLOATING behandelt. Dieses Verhalten ist erforderlich, da die Nummer der aktuellen NAMED_USER-Datei im originalen Dongle gespeichert ist und auf den Fail Over-Dongle nicht übertragen werden kann. Mastersystem Zur eindeutigen Unterscheidung des COMOS LS-Systems und des Fail Over-Systems wird das COMOS LS-System in diesem Kapitel auch als Mastersystem bezeichnet. 102 Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA COMOS License Management (COMOS LM) 7.8 Fail-Over-System konfigurieren (optional) 7.8.2 Fail Over-System installieren Setup durchführen Zur Installation des Fail Over-Systems nutzen Sie das COMOS LS-Setup: 1. Selektieren Sie die Seite "Konfiguration des Lizenzservers" und aktivieren Sie die Option "Als Fail Over-System installieren". 2. Tragen Sie in den Feldern "Rechnername" und "Port" die entsprechenden Werte ein. Die Werte aus den beiden Eingabefeldern werden wie folgt gespeichert: – Datei "ComosLS.exe.config" – Schlüssel ComosLicenseServerMaster Schlüssel ComosLicenseServerMasterPort <add key="ComosLicenseServerMaster" value="Name des Masterservers" /> (Lizenzserver des Mastersystems) – Schlüssel ComosLicenseServerMasterPort <add key="ComosLicenseServerMaster" value="Name des Masterservers" /> (Lizenzserver des Mastersystems)<add key="ComosLicenseServerMasterPort" value="Masterport" (Port für den Zugriff auf den Lizenzserver des Mastersystems) Datei "Comos.LicenseLib.config anpassen (Client)" 1. Gleichen Sie die Konfigurationsdateien des Fail Over-Systems an die Konfiguration des Mastersystems an. 2. Fügen Sie der "Comos.LicenseLib.config" im Ordner [...]/config Ihrer COMOS-Installation folgende Werte hinzu: ● (Ab COMOS Vega) <setting key="ComosLicenseServerBackup" value="Name des Fail Over-Servers"/> ● (Für alle COMOS-Versionen) <setting key="ComosLicenseServerPortBackup" value="Port des Fail Over-Servers" /> Dateien aus dem Mastersystem verwenden Das Fail Over-System benötigt ein Abbild der Verzeichnis- und Dateistruktur des Mastersystems. Kopieren Sie folgende im Mastersystem verwendeten Dateien in das entsprechende Verzeichnis des Fail Over-Systems: 1. Lizenzdateien ("ComosLicense#001.xml") 2. Zuordnungsdateien ("LicenseUsers.xml", "LicenseGroups.xml", "ProductAssignments.xml") 3. Passwortdateien ("Password.xml", "PasswordUser.xml") Beispiel für den Fall einer Standardinstallation: Kopieren Sie folgenden Pfad vom Mastersystem auf den FailOver-Lizenzserver: C:\Program Files (x86)\Comos License Management\Data\Basic Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA 103 COMOS License Management (COMOS LM) 7.8 Fail-Over-System konfigurieren (optional) Fail Over-System starten Sie müssen das Fail Over-System starten und dabei verschiedene Angaben ergänzen. Siehe Kapitel Fail Over-System starten (Seite 104). 7.8.3 Fail Over-System starten Voraussetzung Siehe Kapitel Fail Over-System installieren (Seite 103). Vorgehen Die Einrichtung führt nur der Administrator durch. Um Ihre Einstellungen zu testen, schließen Sie das Fail Over-System an einen Client an, der nicht von einem Mitarbeiter verwendet wird. 1. Schließen Sie den Fail Over-Dongle an dem Server an, auf dem das Fail Over-System eingerichtet werden soll. Siehe Kapitel Dongle für eine VMWare bereitstellen (Seite 101) und Dongle-Zugriff beim Server-Start (Seite 100). 2. Starten Sie den Server Monitor. 3. Um den Lizenzserverdienst zu starten, klicken Sie auf "Start Comos LS". 4. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Ja". Der Lizenzdienst wird gestartet und die Registerkarte "Fail Over" aufgerufen. 5. Selektieren Sie die Registerkarte "Fail Over Settings". 6. Tragen Sie in die Felder die entsprechenden Werte ein. Siehe Kapitel Oberflächenreferenz für das Fail Over-System (Seite 108), Stichwort "Fail Over Settings". 7. Selektieren Sie die Registerkarte "Fail Over". Sie befinden sich im Testmodus. Siehe Kapitel Fail Over-Systems im Server Monitor kontrollieren und steuern (Seite 105). 8. Simulieren Sie den Ausfall des Lizenzservers, z. B. durch Eintragen nicht existenter Werte für ComosLicenseServer / -Port in der Datei "Comos.LicenseLib.config". Der Fail OverServer wird angesprochen, verteilt aber keine Lizenzen, da er sich im Testmodus befindet. 9. Überprüfen Sie, ob der Fail Over-Server reagiert hat. Im Logfile der Clients erscheint folgende Meldung: 443: The 'Fail Over'-System was started but not yet activated 10.Senden Sie eine Testmail. – Selektieren Sie die Registerkarte "Fail Over Settings" – Klicken Sie auf die Schaltfläche "Send test E-Mail" 11.Stellen Sie die richtigen Einträge in der "ComosLicense.Lib.config" wieder her. 12.Klicken Sie auf "Switch to level Stand By". 104 Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA COMOS License Management (COMOS LM) 7.8 Fail-Over-System konfigurieren (optional) Der Status ändert sich und das Fail Over-System ist einsatzbereit. 7.8.4 Fail Over-Systems im Server Monitor kontrollieren und steuern Darstellung im deaktivierten Zustand Solange der Lizenzserver-Prozess nicht gestartet ist, zeigt der Server Monitor kein Fail OverSystem an. Dem entsprechend ist in diesem Zustand auch die Registerkarte "Fail Over Settings" nicht verfügbar. Erst nach dem Start meldet der Lizenzservers dem Server Monitor, dass ein Fail Over-System läuft. Vier unterschiedliche Zustände des Fail Over-Systems 1. Test 2. Stand-By 3. Aktiviert 4. Deaktiviert Test Beim ersten Starten des Systems befindet sich das System im Status Test. In diesem Status nehmen Sie die gewünschten Einstellungen vor und testen die Funktionsfähigkeit des Systems. Im Status Test werden Lizenzanfragen an den Fail Over-Server gestellt, aber keine Lizenzen vergeben. Wenn ein Fehlercode eingeblendet wird, überprüfen Sie die Konfigurationseinstellungen, Pfadangaben und den Server. Befindet sich das Fail-Over-System im Modus FAILOVER_TEST, werden keine Lizenzen vergeben. Ein Eintrag in der Protokolldatei wird erzeugt und als Wert FAILOVER_TEST_OK zurückgeliefert. Stand-By Aus dem Status Test können Sie das System in den Stand-By-Modus setzen. Damit schaltet sich der automatische Ausfallschutz ein. Wenn jetzt Ihr Mastersystem ausfällt, begibt sich das Fail Over-System nach der ersten Lizenzanfrage automatisch in den Status Aktivierung. Aktiviert Nach Ausfall des Mastersystems befindet sich das System in Status Aktiviert. Wenn das Fail Over-System keine Kommunikation mit dem Mastersystem betreiben kann, aktiviert es sich aus dem Stand-By automatisch und vergibt Lizenzen an die Clients. Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA 105 COMOS License Management (COMOS LM) 7.8 Fail-Over-System konfigurieren (optional) Wenn das Fail Over-System aktiviert ist, dann wird eine E-Mail an die Verteilerliste versandt. Diese E-Mail können Sie im Server Monitor editieren. Die E-Mail wird asynchron versendet, so dass Sie keine direkte Rückmeldung im Server Monitor erhalten. Kontrollieren Sie den Versand im Postausgang des konfigurierten SMTP-Servers. Deaktiviert Wenn eines der folgenden Ereignisse eintritt, dann wird das Fail Over-System deaktiviert: ● Die maximale Laufzeit in Tagen wurde erreicht. ● Nach Ausfall ist das Mastersystem wiederhergestellt und vom Fail Over-System aus erreichbar. Wenn das Fail Over-System deaktiviert wird, dann wird ebenfalls eine E-Mail an die Verteilerliste versandt. Der Dongle wird deaktiviert und das Fail Over-System kann nicht mehr genutzt werden. Wenn zum Zeitpunkt der Deaktivierung kein Server Monitor geöffnet ist, dann sehen Sie beim nächsten Starten des Server Monitor eine Standardfehlermeldung. Sie sehen nicht den Status "FAIL OVER DEACTIVATED" wie im Screenshot gezeigt. Kontrollieren Sie die Logfiles um die Deaktivierung zu überprüfen. Erneute Inbetriebnahme des Dongles Um das Fail Over-System neu zu aktivieren siehe Kapitel Ausfall des Mastersystems (Seite 107). 106 Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA COMOS License Management (COMOS LM) 7.8 Fail-Over-System konfigurieren (optional) 7.8.5 Ausfall des Mastersystems Kommunikation Fail Over-System - Mastersystem Das Fail Over-System prüft in regelmäßigen Abständen ob das Mastersystem erreichbar ist. Folgende Stellen werden geprüft: 1. Start des Lizenzdienstes 2. Runtime-Check 3. Erster Anfrage eines Clients, Erzeugung eines Cookies 4. Umschaltung in den Status Stand-By Ausfall des Mastersystems Wenn die Kommunikation mit dem Mastersystem ausbleibt, aktiviert sich das Fail OverSystem. Die Clients erhalten Floating-Lizenzen und COMOS kann normal weiterverwendet werden. Bei der Umstellung wird COMOS nicht beendet. Offene Projekte und Daten bleiben erhalten. Um über den Ausfall des Mastersystems zu informieren, wird eine E-Mail automatisch an die Verteilerliste versendet. Der Zeitzähler wird gestartet. Sie sehen die Restlaufzeit des Fail Over-Systems im Server Monitor ein. Dongle erneut aktivieren Um das Fail Over-System erneut zu aktivieren, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Melden Sie sich als Administrator an. 2. Öffnen Sie den Server Monitor und wechseln Sie auf die Registerkarte "Fail Over". 3. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Create code". Im Feld "Code from customer" erscheint ein Code. Die Bezeichnung der Schaltfläche ändert sich in "Reset the dongle". 4. Übermitteln Sie den Code im Feld "Code from customer" und zusätzlich die Dongle-ID des 'Fail Over'-Systems an SIEMENS. 5. SIEMENS erzeugt einen Antwort-Code und teilt Ihnen diesen mit. 6. Tragen Sie den Antwort-Code in das Feld "Answer code" ein und klicken Sie auf die Schaltfläche "Reset the dongle". Wenn beide Codes zusammenpassen, wird der Fail Over-Dongle in seinen Auslieferungszustand zurückgesetzt. 7. Wenn eine Fehlermeldung ausgegeben wird, dann durchlaufen Sie erneut den Prozess. Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA 107 COMOS License Management (COMOS LM) 7.8 Fail-Over-System konfigurieren (optional) 7.8.6 Oberflächenreferenz für das Fail Over-System Änderungen am Server Monitor Das Fail Over-System ist nach der Installation im COMOS LSMonitor integriert. Benutzeroberfläche 108 Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA COMOS License Management (COMOS LM) 7.8 Fail-Over-System konfigurieren (optional) Neue Registerkarte "Fail Over" ● Feld "Status": Status des Fail Over-Systems: – "FAIL OVER TEST" – "FAIL OVER STAND BY" – "FAIL OVER ACTIVATED" – "FAIL OVER DEACTIVATED" ● Feld "Runtime (days)": Maximale Laufzeit in Tagen ● Feld "Date of activation": Datum der ersten Lizenzanfrage ● Feld "Runtime remaining": Verbleibende Laufzeit in Tagen und Stunden ● Schaltfläche "Switch to level FAIL OVER STAND-BY Versetzt das Fail Over-System in den Status STAND-BY. Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA 109 COMOS License Management (COMOS LM) 7.8 Fail-Over-System konfigurieren (optional) ● Schaltfläche "Switch to level FAIL OVER TEST" Versetzt das Fail Over-System in den Status TEST. ● Schaltfläche "Create code" Erzeugt einen Code für die erneute Inbetriebnahme des Fail Over-Systems. Nach Anklicken der Schaltfläche "Create code" wird dieser Code in das Feld "Code from customer" eingetragen. ● Schaltfläche "Reset the dongle" Vor Betätigung dieser Schaltfläche tragen Sie in dem Feld "Answer code" den Anwortcode von SIEMENS ein. Siehe auch Kapitel Fail Over-Systems im Server Monitor kontrollieren und steuern (Seite 105) Neue Registerkarte "Fail Over Settings" Auf dieser Registerkarte richten Sie Verteilerlisten ein. Diese Verteilerlisten werden bei Aktivierung und Deaktivierung des Fail Over-Systems benachrichtigt. Speichern Sie Ihre Eingaben über die Schaltfläche "Save Settings". Kontrollgruppe "Template for e-mail" ● Feld "Mailing list to": Eine Liste mit E-Mail-Adressen, an die die Nachricht gesendet werden soll. Fügen Sie neue Adressen folgendermaßen ein: 1. Selektieren Sie die Zeile "Select and click here to enter a new value" mit einem Linksklick. Die Zeile wird blau markiert. 2. Selektieren Sie die markierte Zeile mit einem weiteren Linksklick oder F2, um einen Eintrag anzulegen. 3. Geben Sie eine E-Mailadresse ein und bestätigen Sie die Eingabe mit Enter oder einem Linksklick außerhalb der Eingabe. Neue Einträge sind gelb markiert. 4. Einträge können geändert oder gelöscht werden. Gelöschte Einträge werden rot markiert. "From": Tragen Sie die gewünschte als Absender geltende E-Mailadresse ein (Administrator / Support). "Subject": Betreffzeile "Message": Erstellen Sie eine Nachricht, die bei der Statusänderung Stand-By zu Aktivierung ("When activated") oder bei der Statusänderung Aktivierung zu Deaktivierung ("When deactivated") versendet wird. "Signature": Fügen Sie eine Signatur ein. Klicken Sie auf "Save", um die Änderungen zu speichern. Kontrollgruppe "SMTP" ● Feld "Server name": Name des SMTP Servers ● Feld "Server port" ● Feld "User": Benutzername. Wird kein Benutzer eingegeben, wird die E-Mail mit dem Absender "Anonymous Account" versendet. ● Feld "Password": Passwort 110 Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA COMOS License Management (COMOS LM) 7.9 Named Licenses administrieren ● Feld "Confirm Password": Passwort erneut eingeben und bestätigen ● Option "Use SSL": SSL-Protokoll benutzen oder alternativ nur HTTP-Protokoll Schaltfläche "Save settings" Speichert Ihre Eingaben in der Datei "FailOver.xml" ins Verzeichnis <...>\Data\Basic. Gelb oder rot hinterlegte Einträge sind noch nicht gespeichert. Speichern Sie Änderungen auf der Schaltfläche "Save settings" oder schließen Sie den Server Monitor, um die Änderungen zu verwerfen. Neues Menü "Fail Over Settings" "Save": Speichert die Inhalte der Registerkarte "Fail Over Settings" in der Datei "FailOver.xml" ins Verzeichnis <...>\Data\Basic. "Send test E-Mail": Sendet eine E-Mail an die eingetragenen E-Mailadressen im Feld "Mailing list to". Änderungen auf der Registerkarte "Status Products" Der Lizenztyp NAMED_USER wird in der Spalte "Type" der jeweiligen Lizenzdatei weiterhin als NAMED_USER angezeigt, aber zusätzlich gelb hinterlegt. Damit wird die geänderte Behandlung als FLOATING angezeigt. Änderungen auf der Registerkarte "License Server" Der Menüpunkt "Read dongle infos" wird umbenannt in "Test dongle". Bei Anwahl des Menüpunktes erfolgt ein lesender Zugriff direkt auf den Dongle (ohne Anfrage an den COMOS LS). Bei erfolgreichem Zugriff auf den Dongle wird die ausgelesene Dongle ID im Bereich "Status messages" ausgegeben, bei fehlerhaftem Zugriff die Fehlermeldung und ID. Handelt es sich um eine Remote-Installation des Server Monitors, ist der Menüpunkt inaktiv. Registerkarte NAMED_USER Analog dazu wird die Registerkarte "Named User" und das Menü "NAMED_USER" ausgeblendet, da es im Fail Over-System keine NAMED_USER-Lizenzen gibt. 7.9 Named Licenses administrieren 7.9.1 Zielsetzung der Named Licenses Named Licenses setzen einen Lizenzserver voraus. Die Named User-Liste beschränkt, welcher Benutzer eine Lizenz vom Lizenzserver ziehen darf. In der Praxis schränkt man so die Nutzung von Floatinglizenzen ein. Aus Sicht der Administratoren kann man auf diese Weise die knappen Ressourcen der Lizenzen gezielt den wichtigeren Accounts zuordnen. Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA 111 COMOS License Management (COMOS LM) 7.9 Named Licenses administrieren Eine ähnliche Technik ist das Reservieren von Lizenzen. Werden beide Techniken eingesetzt, dann ist es unbedingt erforderlich, dass Named Licenses und reservierte Lizenzen sinnvoll abgestimmt sind. Ansonsten kann es vorkommen, dass sich die beiden Techniken gegenseitig blockieren, so dass einige Lizenzen gar nicht gezogen werden können. Siehe auch Definitionen zu Named Licenses (Seite 112) 7.9.2 Definitionen zu Named Licenses Voraussetzung ● Die Zielsetzung der Named Licenses ist verstanden. Siehe Kapitel Zielsetzung der Named Licenses (Seite 111). Definition der "Named Licenses" Named Licenses werden teilweise auch "Named User-Lizenzen" genannt. Named Licenses bestehen aus folgenden Komponenten: ● Named User-Liste ● Tickets (optional) ● Beschränkbare Lizenz Definition: Liste "Named User" Die Liste "Named User" beschränkt, welcher Benutzer eine Lizenz vom Lizenzserver ziehen darf. Definition: Tickets Tickets sind das Recht, einen Login aus der Liste "Named User" zu löschen. Danach kann sich ein neuer Login anmelden und in die Liste "Named User" eintragen. Siehe auch Technischer Ablauf bei der Verwendung von Named Licenes (Seite 113) 112 Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA COMOS License Management (COMOS LM) 7.9 Named Licenses administrieren 7.9.3 Technischer Ablauf bei der Verwendung von Named Licenes Voraussetzung ● Die Definitionen zu Named Licenses sind bekannt. Siehe Kapitel Definitionen zu Named Licenses (Seite 112). Quintessence Während des Logins werden zwei Schritte abgearbeitet: 1. Liste "Named User" In der Liste "Named User"wird geprüft, ob bereits ein Logineintrag vorhanden ist oder noch ein Eintrag frei ist. 2. Lizenz Ist das der Fall wird im zweiten Schritt geprüft, ob noch eine betroffene Lizenz frei ist. Prüfung der Named User-Liste Ein Benutzer meldet sich wie gewohnt mit seinem Login an. Folge: in der Liste "Named User" wird ein Platz belegt und an den Login gebunden. Der erste und der zweite Login des Benutzers werden hier gleich behandelt. Es spielt keine Rolle, ob die erste Anmeldung mit dem ersten oder zweiten Login erfolgte. Die erste Anmeldung ist die Anmeldung, die initial einen Platz in der Liste "Named User" belegt. Auch in allen folgenden Sitzungen kann beliebig der erste oder der zweite Login verwendet werden. In der Liste "Named User" wird immer der gleiche Eintrag gesucht. Wenn alle Plätze in der Liste "Named User" belegt wurden, kann sich kein weiterer Login mehr mit einer der betroffenen Lizenzen an COMOS anmelden. Auch wenn sich ein Mitarbeiter ausloggen sollte, kann sich kein weiterer Login mehr mit der betroffenen Lizenz anmelden. Die Bindung in der Liste "Named User" an das Login ist dauerhaft und nicht daran gebunden, ob der entsprechende Mitarbeiter auch tatsächlich aktuell eingeloggt ist. Wenn ein weiterer Mitarbeiter mit einem neuen Login sich einzuloggen versucht, wird die Meldung eingeblendet "Keine freien Lizenzen". Wenn Sie die Bindung eines Platzes in der Liste "Named User" an einen Login entfernen möchten, benötigen Sie dazu ein Ticket. Prüfung der Lizenz Named Licenses setzen einen Lizenzserver voraus. In dem Fall benötigt jeder COMOS-Start mit Anmeldung eine Lizenz. Das gilt auch, wenn mit Named Licenses gearbeitet wird. Zur Erinnerung: der Eintrag in der Liste "Named User" sagt nur aus, dass der Benutzer überhaupt eine betroffene Lizenz verwenden darf. Der Eintrag in der Liste "Named User" sagt nicht aus, dass noch eine betroffene Lizenz frei wäre. Ein Anwender kann mehrere Lizenzen belegen. In diesem Fall bleiben für andere, in der Liste "Named User" angemeldete Logins keine freien Lizenzen übrig. Allerdings gibt es gewisse Restriktionen beim Einsatz von Named Licenses, wie im Folgenden beschrieben wird. Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA 113 COMOS License Management (COMOS LM) 7.9 Named Licenses administrieren Login-bedingter Lizenzabruf Die Lizenzen werden in der Reihenfolge des Einloggens gezogen, bis alle betroffenen Lizenzen belegt sind. Danach muss zuerst COMOS beendet werden, bevor ein anderer in der Liste "Named User" angemeldeter Benutzer sich anmelden kann. Mehrfacher Login zum COMOS-Start Wenn unterschiedliche PCs verwendet wrden, kann sich ein Login an drei PCs gleichzeitig anmelden. Dabei gilt Folgendes: ● Wenn nur zwei verschiedene PCs verwendet werden, können sich die Benutzer auf beiden PCs beliebig oft anmelden. ● Wenn sich ein Benutzer auf einem dritten PC anmeldet, ist dafür eine zusätzliches Produkt erforderlich(aktueller Name: Administrator). Wenn keine freie Administratorlizenz vorhanden ist, ist keine Anmeldung möglich. ● Ein weiterer COMOS-Start auf einem der ersten beiden PCs erfordert nun ebenfalls die Lizenz (aktueller Name: Administrator). Jeder COMOS-Start mit Anmeldung zieht eine Lizenz. Wenn der Benutzer auf auf verschiedenen PCs eingeloggt ist und einer der PCs verliert unsachgemäß den Kontakt zum Lizenzserver, dann gilt Folgendes: Nach zwei Minuten wird die Zählung, an wie viel PCs der Benutzer aus Sicht des Lizenzservers eingeloggt ist, um 1 reduziert. Wenn zum Zeitpunkt des unsachgemäßen Beendens des PCs alle Lizenzen ausgeschöpft sein sollten, dann siehe auch Kapitel Runtime check/ Heartbeat (Seite 91). Mehrfacher COMOS-Start auf einem PC Auf einem Rechner kann COMOS beliebig oft gestartet werden. Bei jeder Anmeldung wird eine Lizenz gezogen. Citrix Terminalserver (Citrix): Drei Anmeldungen pro Login sind erlaubt. Mit einem Login kann sich ein Benutzer an COMOS, das auf einem Terminalserver installiert ist, maximal dreimal anmelden. Die dritte Anmeldung erfordert dabei ein zusätzliches Produkt (aktueller Stand: Administrator). Wenn ein Benutzer mehrmals auf dem Citrix-Server eingeloggt ist und eine der Sessions verliert unsachgemäß den Kontakt zum Lizenzserver, dann gilt Folgendes: Nach zwei Minuten wird die Zählung, wie viele Sessions aus Sicht des Lizenzservers am CitrixServer eingeloggt sind, um 1 reduziert. Der Verlust des Kontakts zum Lizensserver heißt, dass keine ordentliche Rückgabe der Lizenzen an den Lizenzserver möglich ist. Wenn zum Zeitpunkt des unsachgemäßen Beendens des PCs alle Lizenzen ausgeschöpft sein sollten, dann siehe auch Kapitel Runtime check/ Heartbeat (Seite 91). 114 Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA COMOS License Management (COMOS LM) 7.9 Named Licenses administrieren Siehe auch Änderung des Workflows (Seite 115) 7.9.4 Änderung des Workflows Voraussetzung ● Der technische Ablauf ist verstanden. Siehe Kapitel Technischer Ablauf bei der Verwendung von Named Licenes (Seite 113). Login aus Sicht des Benutzers Aus Sicht des Benutzers verläuft das COMOS-Login wie bisher auch. Weder die Oberfläche noch die Handhabung haben sich geändert. Auswirkung auf den Workflow Die Reihenfolge des Einloggens ist vor allem in der Einführungsphase sehr wichtig, weil dadurch die Plätze in der Named User-Liste belegt werden. Wenn Teilnehmer mehrere betroffene Lizenzen belegen, ist die Reihenfolge des Einloggens auch später noch wichtig. Wenn sich der Benutzer abmeldet, gibt er in diesem Fall eine Lizenz wieder frei. Erstellen Sie keinen "Testlogin" und arbeiten damit in COMOS, denn auch dieser "Testlogin" zieht und bindet eine Named User-Lizenz. 7.9.5 Administration der Named Licenses Named Licenses-Lizenzdatei im Server Monitor kontrollieren Siehe auch Kapitel Registerkarte "Named User" (Seite 131) und Menü "Named User" (Seite 135). Named Licenses im User Manager administrieren Siehe auch Kapitel Registerkarte "Named User" (Seite 141) und Menü "Named User" (Seite 148). Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA 115 COMOS License Management (COMOS LM) 7.9 Named Licenses administrieren Wechsel von einer Dongle-basierenden Lizenzverwaltung zu COMOS LS Host-ID Die Zuordnung zwischen Named user-Lizenzen und Anwendern wird wie folgt gespeichert: ● Ohne die Nutzung von COMOS LS Host-ID Speicherung im Dongle ● Mit Nutzung von COMOS LS Host-ID Speicherung in der Registry Beim Umstieg auf COMOS LS Host-ID wird die bisherige Zuordnungsliste im Dongle nicht mehr ausgewertet. Sie haben folgende Möglichkeiten, für COMOS LS Host-ID eine neue Zuordnungsliste zu erstellen: ● Mittels des User Manager alle Zuordnungen neu erstellen ● Mittels des User Manager die bisherige Zuordnungsliste importieren Siehe Kapitel Menü "Named User" (Seite 135). config-Einträge <NamedUserAutoAdd> Siehe auch Kapitel Referenz der ComosLS.exe.config (Seite 86). <NamedUserAutoDeleteOverwritable> Siehe auch Kapitel Referenz der ComosLS.exe.config (Seite 86). <PathNamedUserFiles> Siehe auch Kapitel Referenz der ComosLSCommon.config (Seite 90). Mehr Named User als Lizenzen Wenn sich die Anzahl gültiger Lizenzen vermindert, kann eine bestehende Named User-Datei mehr Named User für ein Produkt beinhalten als Lizenzen für das Produkt vorliegen. Siehe auch Kapitel Registerkarte "Named User" (Seite 141). In diesem Fall gestattet COMOS auch weiterhin den Start des Lizenzservers. Jedoch können nur so viele Named User gleichzeitig eine Lizenz für ein Produkt auschecken, wie auch Lizenzen dafür vorliegen. Wenn beim Start des Lizenzservers die Anzahl zulässiger Named User überschritten ist, wird im Logfile folgender Warnhinweis protokolliert: "The number of stored users in the actual named user file exceeds the maximum number of available licenses for the product". Eine bestehende Named User-Datei kann nicht durch eine solche ersetzt werden, in der die Anzahl der Named User größer ist, als die der gültigen Lizenzen für das Produkt. Erst wenn die Gesamtzahl an Named Usern über die gültigen Lizenzen abgedeckt ist, können Sie einen neuen Named User in die Named User-Datei aufnehmen. Sonst löschen Sie vorher die entsprechende Anzahl bereits bestehender Named User. Dazu benutzen Sie den COMOS LS User Manager. Siehe auch Kapitel COMOS License User Manager verwenden (Seite 137). 116 Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA COMOS License Management (COMOS LM) 7.10 License Packages 7.9.6 Fehlermeldungen bei veralteter Named User-Liste Wenn Sie eine NAMED_USER-Lizenz ändern oder entfernen, dann müssen Sie auch die Named User-Datei anpassen oder löschen. Im Fehlerfall erhalten Sie folgende Rückmeldungen: ● Es existiert eine Lizenz des Typs NAMED_USER und dieser Lizenz sind in der Named User-Liste Anwender zugeordnet. – Der Lizenztyp ändert sich auf FLOATING. Die Zuordnungen in der Named User-Liste werden vom Administrator fälschlicherweise nicht angpeasst. Wirkung: Der CLS startet korrekt, gibt aber in der Logdatei die Warnung "-467" aus. Beispiel: 2015-08-19 15:39:13,578 | WARN | >< NamedUser::Read | NAMED_USER assignments exist but license type is not NAMED_USER : Basic – NAMED_USER-Lizenz wird nicht mehr benötigt und ist deswegen in der Lizenzdatei gelöscht. Die Zuordnungen in der Named User-Liste werden vom Administrator fälschlicherweise nicht angpeasst. Wirkung: Der CLS startet korrekt, gibt aber in der Logdatei die Warnung "-468" aus. Beispiel: 2015-08-19 15:39:13,578 | WARN | >< NamedUser::Read | NAMED_USER assignments exist but product does not exist in license file : RI-Schema 7.9.7 Altlizenzen Altlizenzen des Moduls "COMOS Basic" können Sie beim Einsatz von entsprechenden Named Licenses nicht weiter verwenden. Kontaktieren Sie in diesem Falle den Vertrieb. 7.10 License Packages 7.10.1 Zielsetzung und Definitionen zu Packages Eigenschaften Um Ihnen eine individuelle Zusammenstellung von Lizenzen zu ermöglichen, stehen Ihnen Packages zur Verfügung. Ein Package wird durch die folgenden Eigenschaften bestimmt: ● Ein innerhalb aller Packages eindeutig definierter Name ● Zugeordnete Lizenzen aus dem Pool aller vorhandenen Lizenzen Diese müssen vom Typ FLOATING sein. ● Ein Package kann nur in einer Serverlizenzdatei definiert werden. Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA 117 COMOS License Management (COMOS LM) 7.10 License Packages Lizenzdatei Packages werden in einer Lizenzdatei gespeichert (XML-Format). Da die Lizenzdateien signiert werden, ist eine nachträglich manuelle Änderung an den Packages nicht mehr möglich. Ein Package kann in mehreren Lizenzdateien vorhanden sein, so dass sich die zugeordneten Lizenzen ergänzen. Anforderungen Ein Package wird über Ihr Login am Lizenzserver angefordert. Um Ihnen die in dem Package enthaltenen Lizenzen frei schalten zu lassen, müssen Sie dem angeforderten Package zugeordnet werden. Bei erfolgreicher Prüfung werden Ihnen alle zugeordneten Lizenzen bereitgestellt. Unter folgenden Voraussetzungen werden Ihnen die Lizenzen nicht zur Verfügung gestellt: ● Eine der zugeordneten Lizenzen ist nicht vorhanden. ● Die verfügbare Anzahl, mindestens einer der enthaltenen Lizenzen, ist aufgebraucht. ● Kein Login ist eindeutig einem Package zugeordnet. Hierzu erhalten Sie eine entsprechende Rückmeldung. 7.10.2 Bedingungen und Einschränkungen Folgende Bedingungen bzw. Einschränkungen werden bei der Verwendung von Packages definiert: ● Bei Verwendung von ReportToExcel oder ReportToWord kann kein Package angefordert werden. ● Bei Verwendung des speziellen Logins für PQM kann kein Package angefordert werden. Der PQM-Login ist auf bestimmte Lizenzen beschränkt, so dass diese jeweils einzeln angefordert werden müssen. ● Bei Verwendung des COMOS Enterprise Server kann kein Package angefordert werden. ● Wenn COMOS nicht mit dem Startmodus /MD:PA gestartet wurde, kann kein Package angefordert werden. ● Abhängigkeiten zwischen Lizenzen haben für die Packages keine Gültigkeit. 1. Beispiel: Lizenz FDA ist der Lizenz BASIC vom Typ OPTIONAL zugeordnet Lizenz BASIC wird einzeln angefordert BASIC und FDA werden freigeschaltet 2. Beispiel: Lizenz BASIC ist in einem Package CONSTRUCT enthalten Package CONSTRUCT wird angefordert nur BASIC wird freigeschaltet 118 Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA COMOS License Management (COMOS LM) 7.11 COMOS License Server Monitor verwenden 7.10.3 Aufruf über die Kommandozeile Um einen Aufruf des Package über die Kommandozeile zu starten, geben Sie den Parameter "comos.exe /MD:PA" ein. Weiterführende Informationen zum Starten von COMOS finden Sie im Handbuch "Bedienung", Stichwort "Referenz der Startparameter". 7.11 COMOS License Server Monitor verwenden 7.11.1 Übersicht der Installationsarten Der COMOS LSMonitor kann auf zwei verschiedenen Arten installiert werden: ● Als Bestandteil des Setups vom COMOS LS wird er zusammen mit dem Lizenzserver installiert. ● Über das eigenständige Setup "CLS ServerMonitor" ist eine sogenannte RemoteInstallation auf einem anderen PC möglich. Siehe Kapitel Remote-Installation durchführen (Seite 121). 7.11.2 Windows Firewall für Remote-Installation konfigurieren Wenn auf dem Rechner, auf dem COMOS LS installiert ist, die Windows Firewall läuft, ist die im Folgenden beschriebene Konfiguration erforderlich. Die Vorgehensweise bei der Konfiguration ist abhängig davon, ob der sich remote einwählende Anwender Mitglied der Gruppe "Lokale Administratoren" ist. Anwender ist lokaler Administrator Die Konfiguration erfolgt über folgenden Aufruf: netsh firewall set service RemoteAdmin enable Alternativ kann der Gruppenrichtlinien-Editor gpedit.msc verwendet werden: 1. Wählen Sie im Windows-Menü "Start > Ausführen". 2. Geben Sie gpedit.msc ein und klicken Sie auf "OK". Das Fenster "Gruppenrichtlinie" wird geöffnet. 3. Öffnen Sie links im Baum den Pfad "Richtlinien für Lokale Computer": "Computerkonfiguration > Administrative Vorlagen > Netzwerk > Netzwerkverbindungen > Windows Firewall". 4. Wenn sich der COMOS LS-Rechner in der Domäne befindet, öffnen Sie den Ordner "Domäneprofil". Ansonsten öffnen Sie den Ordner "Standardprofil". 5. Wählen Sie rechts im Kontextmenü des Eintrags "Windows Firewall: Remoteverwaltungsausnahme zulassen" den Befehl "Eigenschaften". Die Eigenschaften werden geöffnet. Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA 119 COMOS License Management (COMOS LM) 7.11 COMOS License Server Monitor verwenden 6. Aktivieren Sie die Option "Aktiviert". 7. Klicken Sie auf "Übernehmen". 8. Klicken Sie auf "OK". 9. Beenden Sie die Anwendung. In einer Domäne können die Domäne-Richtlinien auch über den Domäne-Controller verteilt werden, anstatt dass an jedem Computer die Richtlinien lokal definiert wird. Anwender ist kein lokaler Administrator Die Konfiguration erfolgt über die Anwendung "DCOM Konfiguration" (Datei "dcomcnfg.exe"): 1. Wählen Sie im Windows-Menü "Start > Ausführen". 2. Geben Sie "dcomcnfg.exe" ein und klicken Sie auf "OK". Das Fenster "Komponentendienste" wird geöffnet. 3. Öffnen Sie links im Baum den Pfad "Komponentendienste > Computer". 4. Wählen Sie links im Kontextmenü des Eintrags "Arbeitsplatz" den Befehl "Eigenschaften". Das Fenster "Eigenschaften von Arbeitsplatz" wird geöffnet. 5. Wählen Sie die Registerkarte "COM-Sicherheit". 6. Klicken Sie im Bereich "Start- und Aktivierungsberechtigungen" auf "Limits bearbeiten...". Das Fenster "Startberechtigung" wird geöffnet. – Um einen neuen Anwender hinzuzufügen, klicken Sie auf "Hinzufügen". – Wählen Sie aus der Liste "Gruppen- und Benutzernamen" den neuen Benutzer aus. – Selektieren Sie in der Liste "Berechtigungen" in der Spalte "Zulassen" die Optionen "Remotestart" und "Remoteaktivierung". – Klicken Sie auf "OK". 7. Klicken Sie im Bereich "Zugriffsberechtigungen" auf "Limits bearbeiten...". Das Fenster "Startberechtigung" wird geöffnet. – Um einen neuen Anwender hinzuzufügen, klicken Sie auf "Hinzufügen". – Wählen Sie aus der Liste "Gruppen- und Benutzernamen" den neuen Benutzer oder alternativ "ANONYMOUS-ANMELDUNG" aus. – Selektieren Sie in der Liste "Berechtigungen" in der Spalte "Zulassen" die Option "Remotezugriff". – Klicken Sie auf "OK". 8. Klicken Sie auf "OK". 9. Beenden Sie die Anwendung. In Abhängigkeit der Rahmenbedingungen im Netzwerk ist auch folgende Alternative möglich: den Anwender in die lokale Gruppe "Distributed COM Users" aufnehmen. 120 Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA COMOS License Management (COMOS LM) 7.11 COMOS License Server Monitor verwenden 7.11.3 Remote-Installation durchführen Voraussetzungen/ Systemumgebung ● Framework Net 2.0 ● Setup des Server Monitor (CLS ServerMonitorxx.zip) ● Für eine Remote-Installation werden die IP-Adressen verglichen. Freigaben COMOS LSMonitor ist für folgende Betriebssysteme freigegeben: 32-Bit ● Windows XP Pro SP3 ● Windows Server 2003 SP1 ● Windows Server 2008 SP1 64-Bit ● Windows Server 2003 SP1 ● Windows Server 2008 SP1 ● Windows Server 2008 R2 SP1 COMOS LSMonitor ist für folgende COMOS-Software freigegeben: ● COMOS LSProcess 1.4.2 oder höher Installation 1. Entpacken Sie die ZIP-Datei mit dem Setup des COMOS LSMonitor: – Legen Sie die ZIP-Datei in einen eigenen, leeren Ordner und entpacken Sie diese. 2. Doppelklicken Sie auf die Datei "Setup.exe". 3. Folgen Sie den Anweisungen des InstallShield Wizard. Während der Installation wird an folgender Stelle ein Logfile erzeugt: Verzeichnis "<install path>\Data\Logfiles\", Datei "ComosLSMonitor_<PC name>.log" Bedienung Dialogfenster "Login to Server Monitor": Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA 121 COMOS License Management (COMOS LM) 7.11 COMOS License Server Monitor verwenden Während der Bedienung greift der PC auf die Dienste und Prozesse eines anderen PC zu. Daher melden Sie sich als Administrator zunächst über ein Login an. ● "User login" / "Password" / "Domain or Computer name" Entsprechende Angaben für den Zugriff auf den entfernten Rechner. ● "Remember last login and domain/computer name" Die Eingaben in den beiden Feldern "User login" und "Domain or Computer name" werden in der Datei "ComosLicenseServerMonitor.exe.config" gespeichert und beim nächsten Aufruf vorbelegt. ● "Use Windows login" Die Angaben für die beiden Felder "User login" und "Domain or Computer name" werden aus dem aktuellen Windows-Login verwendet. ● Schaltfläche "Full login" Schließt den Login-Dialog und COMOS LSMonitor wird angezeigt. Wenn ein Zugriff auf die Dienste und Prozesse des entfernten Rechners mit dem gewählten Login verweigert wird, wird eine Meldung eingeblendet und der Server Monitor wird im Modus RESTRICTED gestartet. ● Schaltfläche "Restricted login" Schließt den Login-Dialog und COMOS LSMonitor wird angezeigt. Nur die Registerkarte "Status products" und "Status checkouts" sind sichtbar. ● Schaltfläche "Close" Bricht die Anmeldung ab und Comos LSMonitor beendet. Wenn folgende Informationen fehlen oder Sie keinen Zugriff darauf haben, wird im LoginDialog ein Hinweis angezeigt: ● Lizenzen ● Named User-Dateien ● Logdateien in der Datei "ComosLSCommon.config Werden diese Informationen angezeigt werden, müssen sie auf dem entfernten Rechner freigegeben sein. Einträge in der "ComosLicenseServerMonitor.exe.config" Für eine Remote-Installation sind folgende Einträge in der Datei "ComosLicenseServerMonitor.exe.config" von Bedeutung: ● <RemoteRememberLogin> ● <RemoteUseWindowsLogin> ● <RemoteUserLogin> ● <RemoteDomain> Siehe auch Kapitel Datei "ComosLicenseServerMonitor.exe.config" (Seite 122). 7.11.4 Datei "ComosLicenseServerMonitor.exe.config" Zur weiteren Konfiguration der Datei "ComosLicenseServerMonitor.exe". 122 Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA COMOS License Management (COMOS LM) 7.11 COMOS License Server Monitor verwenden Siehe auch Kapitel Referenz der ComosLSCommon.config (Seite 90). Wenn COMOS LSMonitor im Rahmen des intergrierten Paketes COMOS LS installiert wurde, dann ermittelt COMOS automatisch den Namen des PCs als Servernamen. Wenn COMOS LSMonitor mittels Remoteinstallation installiert wurden, dann wird der Schlüssel ComosLicenseServer ausgewertet. <ConfigSections> Diese Einstellungen werden automatisch gesetzt und Sie müssen diese belassen. <applicationSettings> Diese Einstellungen werden automatisch gesetzt und Sie müssen diese belassen. <appSettings> Diese Einstellungen werden teilweise im Setup des COMOS LS gesetzt. Autorisiertes und erfahrenes Personal kann diese Einstellungen auch in der config-Datei ändern. Verschiedene Einstellungen können Sie nur gemeinsam mit Einstellungen in anderen configDateien ändern. ● <RunningLevelMonitor> Erlaubte Werte: 0 | 1 Aktueller Modus, in dem COMOS LSMonitor gestartet wird. Der Wert wird automatisch gesetzt. – Wert = 0 / FULL. – Wert = 1 / RESTRICTED. ● <IgnoreProxySettings> Erlaubte Werte: 0 | 1 – Wert = 0 Proxyeinstellungen des MS Internet Explorers beachten. – Wert = 1 (Vorgabe und Einstellung bei fehlendem Eintrag). Proxyeinstellungen des MS Internet Explorers ignorieren. ● <ComosLicenseServerKeepOnRunning> Erlaubte Werte: 0 | 1 – Wert = 0 (Vorgabe und Einstellung bei fehlendem Eintrag) Wenn es Kommunikationsprobleme zwischen COMOS LSMonitor und COMOS LSProcess gibt (z. B. keine Antwort oder eine Fehlermeldung), dann beendet diese Einstellung COMOS LSProcess. – Wert = 1 COMOS LSProcess bleibt aktiv. Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA 123 COMOS License Management (COMOS LM) 7.11 COMOS License Server Monitor verwenden ● <ComosLicenseServer> Erlaubte Werte: String Dieser Schlüssel existiert nur, wenn COMOS LSMonitor mittels Remoteinstallation installiert wurde (siehe Kapitel Remote-Installation durchführen (Seite 121)). Mittels dieses Schlüssels wird COMOS LSProcess gefunden. ● <LogfilesMaxSize> Angabe der maximalen Größe des Logfiles. – <X>: Größe in MB. – 0: keine Größeneinschränkung der Datei Dies ist auch die Einstellung nach der Installation. Abhängigkeit: <PathLogFilesBackup> Wenn der Schlüssel <PathLogFilesBackup> existiert, dann wird diese Einstellung ausgewertet. Wenn die eingestellte Größe für das Logfile erreicht ist, dann wird dieses entweder gelöscht oder in das bei <PathLogFilesBackup> angegebene Verzeichnis kopiert. Die Protokollierung wird dann mit einer neuen Datei fortgesetzt. Wenn das Logfile gelöscht wird, dann ist der Wert für <PathLogFilesBackup> leer. Abhängigkeit: <LogfilesSavePerMonth> Der Schlüssel <LogfilesMaxSize> hat Vorrang vor dem Schlüssel <LogfilesSavePerMonth>. Beim Start des COMOS LSMonitor wird bei vorhandenem Schlüssel <PathLogFilesBackup> entsprechend des zugehörigen Wertes das Logfile unabhängig von <LogfilesMaxSize> gelöscht oder verschoben. Wenn der Schlüssel <PathLogFilesBackup> nicht vorhanden ist und daher das Logfile weiterhin verwendet wird, dann wird der Wert von <LogfilesMaxSize> ausgewertet. ● <LogfilesSavePerMonth> Wenn der Schlüssel <PathLogFilesBackup> existiert, dann wird diese Einstellung ausgewertet. – 0: Ausgeschaltet Dies ist der Wert nach der Installation. – 1: Bei einem Monatswechsel wird das Logfile entweder gelöscht oder in das bei <PathLogFilesBackup> angegebene Verzeichnis kopiert. Die Protokollierung wird dann mit einer neuen Datei fortgesetzt. Wenn das Logfile gelöscht wird, dann ist der Wert für <PathLogFilesBackup> leer. Abhängigkeit: <PathLogFilesBackup> Wenn COMOS LSMonitor gestartet wird, dann wird bei vorhandenem Schlüssel <PathLogFilesBackup> entsprechend des zugehörigen Wertes das Logfile unabhängig von <LogfilesSavePerMonth> gelöscht oder verschoben. Wenn der Schlüssel <PathLogFilesBackup> nicht vorhanden ist und daher das Logfile weiterhin verwendet wird, dann wird der Wert von <LogfilesSavePerMonth> ausgewertet. ● <RemoteRememberLogin> – 0: Login und Domäne/Computername werden nicht gespeichert. – 1: Login und Domäne/Computername werden gespeichert. Wenn eine Remote-Installation durchgeführt wird, dann wird dieser Eintrag benötigt. 124 Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA COMOS License Management (COMOS LM) 7.11 COMOS License Server Monitor verwenden ● <RemoteUseWindowsLogin> – 0: Logindaten der aktuellen Windows-Anmeldung werden nicht verwendet. – 1: Logindaten der aktuellen Windows-Anmeldung werden verwendet. Wenn eine Remote-Installation durchgeführt wird, dann wird dieser Eintrag benötigt. ● <RemoteUserLogin> Login, sofern <RemoteRememberLogin> auf 1 gesetzt ist. Abhängigkeit: <RemoteRememberLogin> Wenn eine Remote-Installation durchgeführt wird, dann wird dieser Eintrag benötigt. ● <RemoteDomain> Domäne oder Computername, sofern <RemoteRememberLogin> auf 1 gesetzt ist. Abhängigkeit: <RemoteRememberLogin> Wenn eine Remote-Installation durchgeführt wird, dann wird dieser Eintrag benötigt. <system.diagnostics> ● <Switches> Der Name (name) des eingetragenen Schlüssels müssen Sie belassen. Der zugehörige Wert (value) steht nach der Installation auf Information. Mit diesem Wert wird eingestellt, welche Arten von Meldungen protokolliert werden sollen. Folgende Werte sind möglich. Die Liste ist hierarchisch von oben nach unten geordnet: – Critical – Error – Warning – Information – Verbose Ein Wert schließt die jeweils kritischeren Werte mit ein. Z. B. werden mit dem Wert Warning auch alle als Error oder Critical eingestuften Meldungen protokolliert. Eine Änderung wird erst nach einem Neustart des COMOS LSMonitor wirksam. Wenn COMOS LSMonitor gestartet wird, dann werden einige Informationen unabhängig von dem eingestellten Level immer protokolliert. Dazu gehören die Version, der Port und die ausgelesenen Schlüssel-Werte-Paare der Konfigurationsdateien. ● <sources> Hier bearbeiten Sie folgende Einstellung: <system.diagnostics> <sources> <source ...> <listeners> <add name ...> initializeData = <pfad + name logfile> Der Pfad muss mit folgendem Eintrag übereinstimmen: <appSettings> <PathLogFiles> Erzeugt die optionale LOG-Datei. ● <trace> Dient internen Zwecken und muss belassen werden. Beispiel <?xml version="1.0" encoding="utf-8" ?> Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA 125 COMOS License Management (COMOS LM) 7.11 COMOS License Server Monitor verwenden <configuration> <configSections> <sectionGroup name="applicationSettings" type="System.Configuration.ApplicationSettingsGroup, System, Version=2.0.0.0, Culture=neutral, PublicKeyToken=b77a5c561934e089" > <section name="Comos.LicenseServerMonitor.Properties.Settings" type="System.Configuration.ClientSettingsSection, System, Version=2.0.0.0, Culture=neutral, PublicKeyToken=b77a5c561934e089" requirePermission="false" /> </sectionGroup> </configSections> <applicationSettings> <Comos.LicenseServerMonitor.Properties.Settings> <setting name="ComosLicenseWebService" serializeAs="String"> <value>http://cls/WebServices/</value> </setting> </Comos.LicenseServerMonitor.Properties.Settings> </applicationSettings> <appSettings> <add key="ComosLicenseServerKeepOnRunning" value="0" /> <add key="FilterLogFiles" value="*.*" /> <add key="ViewLogfileWith" value="C:\WINDOWS\notepad.exe" /> <add key="ViewLogfileWithRegistered" value="1" /> <add key="StatisticDummyBlock" value="0" /> <add key="LogfilesMaxSize" value="0" /> <add key="LogfilesSavePerMonth" value="0" /> </appSettings> <system.diagnostics> <switches> <add name="ComosLSMonitor" value="Information" /> </switches> <sources> <source name="ComosLSMonitor" switchName="ComosLSMonitor" switchType="System.Diagnostics.SourceSwitch"> <listeners> <add name="ComosLSMonitor" type="System.Diagnostics.DelimitedListTraceListener" delimiter=" " initializeData="C:/Comos/ComosLS/Server/Data/Logfiles/ ComosLSMonitor.log" traceOutputOptions="DateTime" /> <remove name="Default"/> </listeners> </source> </sources> <trace autoflush="true" indentsize="2" /> 126 Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA COMOS License Management (COMOS LM) 7.11 COMOS License Server Monitor verwenden </system.diagnostics> </configuration> 7.11.5 Referenz zum Server Monitor 7.11.5.1 Menü "File" ● "Running mode" Es werden die möglichen Modi angezeigt, in denen der Server Monitor gestartet werden kann. Der aktuelle Modus ist dabei markiert. Zu den anderen Modi kann gewechselt werden. ● "Clear status messages" Ein Teil der Meldungen des Lizenzservers werden ganz unten im Feld "Status messages" ausgegeben. Mit "Clear status messages" können die Einträge in diesem Feld gelöscht werden. Eine vollständige Liste der Meldungen findet sich in der Logdatei. 7.11.5.2 Registerkarte "License Server" Steuert den Lizenzserver. Kontrollgruppe "COMOS LS" ● Schaltfläche "Stop ComosLS" Beendet den ComosLSService, also den Lizenzserver. Wird der Lizenzserver beendet, dann werden die COMOS-Clients geschlossen. Eventuell offene Arbeiten werden verworfen. ● Ampel: Running Level – Rot (STOPPED): Server ist beendet, keine Lizenzen verfügbar. – Gelb (RESTRICTED): Gestartet mit Einschränkungen: die aktuell erforderliche Named User-Datei fehlt. Die Named User-Sequenz kann zurückgesetzt werden. – Grün (FULL): Server aktiv. – Fragezeichen (UNKNOWN): Nach dem Start des COMOS LSMonitors kam es zu einem Fehler und der Status von COMOS LSProcess kann nicht ermittelt werden. Die Schaltfläche "Start Comos LS" bzw. die Schaltfläche "Stop Comos LS" ist nicht verfügbar. Statusanfragen an COMOS LSProcess können aber gesendet werden. Auch wenn eine solche Anfrage ein positives Ergebnis liefert, wird der Status UNKNOWN beibehalten. ● Feld "Connection string to ComosLS" Der Netzwerkserver, auf dem der Dienst ComosLSService läuft. Hier kann auch ein Alias eingetragen sein. Wird dieser Netzwerkserver heruntergefahren oder fällt er aus, dann fällt damit auch der Lizenzserver aus. ● Feld "Connection port from ComosLS" Die Portnummer, unter der COMOS LSProcess erreichbar ist. Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA 127 COMOS License Management (COMOS LM) 7.11 COMOS License Server Monitor verwenden ● Feld "Last start time" Startzeit des Lizenzservers. ● Feld "Version of Server Process" Version des Lizenzservers. (Die Versionsnummer des COMOS LSMonitor finden Sie unter "Help > About".) ● Feld "Ignore system proxy settings" Zeigt den in der Datei "Comos.LicenseLib.config" eingetragenen Wert für IgnoreProxySettings an. Die Einstellung kann hier in der Oberfläche nicht verändert werden. ● Feld "Restriction" Zur internen Verwendung. Standardwert: DONGLE. ● Feld "Restricted to dongle ID" Die auf dem Dongle eingebrannte ID. Muss gleich der ID auf dem Dongleaufkleber sein. Kontrollgruppe "Inforamations from the first license file" ● Feld "Vendor" Die Siemens AG. ● Feld "Client" Der im Dongle eingetragene Eigentümer der Lizenzdatei. ● Feld "Restricted to dongle ID" Die auf dem Dongle eingebrannte ID. Muss gleich der ID auf dem Dongleaufkleber sein. Tabelle License files Die Tabelle zeigt Ihnen alle verfügbaren Lizenzdateien an. Hintergrund: Mit der Umstellung auf den neuen Lizenzserver ist es möglich, mehr als eine Lizenzdatei einzusetzen. Die verfügbaren Lizenzen sind die Summe aller in den Lizenzdateien vorhandenen (und nicht abgelaufenen) Lizenzen. ● Schaltfläche "Colors" Öffnet eine Legende zu den Farben in der Liste "License Files". ● Schaltfläche "Show License Files" Wechselt auf die Registerkarte "License Files" 7.11.5.3 Registerkarte "Status Products" Modulbezogene Sichtweise auf die verfügbaren und genutzten Lizenzen. Liste "Product" Listet alle Produkte und Module auf, die in den Lizenzdateien existieren, die auf der Registerkarte gezeigt werden. In dieser Liste werden beliebig viele Einträge selektiert. Zu dieser Selektion werden in den übrigen Listen die Einzelheiten angezeigt. 128 Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA COMOS License Management (COMOS LM) 7.11 COMOS License Server Monitor verwenden Kontrollgruppe "Status enquiry" ● Schaltfläche "Start status enquiry" Aktualisiert die Registerkarte. ● Feld "Date of status enquiry" Der Inhalt der Registerkarte wird aus Performancegründen nicht laufend aktualisiert. Durch An- und Abmeldungen von Benutzern kann sich der angezeigte Status der Karte von den tatsächlichen Lizenznutzungen unterscheiden. Anhand des Datums erkennt man, wie alt der angezeigte Status ist. Bei Bedarf ist die Schaltfläche "Start status enquiry" erneut anzuklicken. Tabelle "Product details" ● Spalte "Product" Das jeweilige Produkt (also die jeweilige Lizenz). ● Spalte "Total count" Gesamtanzahl der verfügbaren Lizenzen dieses Moduls in alle verfügbaren Lizenzdateien. ● Spalte "Checked out" Anzahl der aktuell genutzten ("ausgecheckten") Lizenzen dieses Moduls. ● Spalte "Type" "Floating" oder "Named User". ● Spalte "Status" "Not expired" oder "Expired". Tabelle "Sequences" ● Spalte "Product" Das jeweilige Produkt (also die jeweilige Lizenz). ● Spalte "Sequence ID" Listet die Zugehörigkeit der Lizenz zu einer Lizenzdatei auf. Die Lizenzdatei besitzen am Ende einen pro Kunde eindeutigen Zähler: die "Sequence ID". Anhand der Sequence ID kann auf der Registerkarte "License Server" die zugehörige Lizenzdateien gefunden werden. ● Spalte "Count" Anzahl der verfügbaren Lizenzen dieses Modul in der mit Sequence ID angegebenen Lizenzdatei. ● Spalte "Expiration date" Ablaufdatum der Lizenzen. Eine Lizenzdatei muss nicht zwingend ein allgemeines Ablaufdatum aller enthaltenen Lizenzen besitzen. Es ist genau so möglich, bei der Siemens AG eine Lizenzdatei zu bestellen, die innerhalb der Lizenzdatei den Lizenzen oder Lizenzblöcken unterschiedliche Ablaufdaten zuweist. Feld "Status messages" Gibt Rückmeldungen vom COMOS LSMonitor aus. Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA 129 COMOS License Management (COMOS LM) 7.11 COMOS License Server Monitor verwenden 7.11.5.4 Registerkarte "Status Checkouts" Zuordnung zwischen Lizenzen und Nutzern. Kontrollgruppe "Status enquiry" ● Schaltfläche "Start status enquiry" Aktualisiert in Abhängigkeit der gewählten Option die Registerkarte. ● Option "For all products" Das linke Feld erhält den Titel "Product". In der Liste erscheinen alle Produkte, die in wenigstens einer der verfügbaren Lizenzdateien vorhanden ist. Alle Module, die aktuell innerhalb der ausgewählten Benutzergruppe verwendet werden, sind Rot markiert. ● Option "For all users" Das linke Feld erhält den Titel "User". In der Liste erscheinen alle Nutzer, die wenigstens eine Lizenz gezogen haben. ● Option "For user" Das linke Feld erhält den Titel "User". In der Liste erscheint der angegebene Nutzer, wenn dieser wenigstens eine Lizenz gezogen hat. Ansonsten bleibt die Liste leer. Die Eingabe im Feld "For user" muss gleich dem Anmeldenamen in COMOS sein (Groß-/ Kleinschreibung wird ignoriert). Klickt man in der Liste auf einen oder mehrere Einträge, dann erscheinen die Einzelangaben in den Tabellen "Details" und "Count". ● Feld "Date of status enquiry" Das Datum, an dem zuletzt die Registerkarte aktualisiert wurde. Die letzte Aktualisierung kann entweder manuell über die Schaltfläche "Start status enquiry" oder automatisch über "Update view after 1 minute" erfolgt sein. ● Option "Update view after 1 minute" Aktualisiert automatisch die Registerkarte nach einer Minute. Ohne diese Option gilt: die angezeigten Informationen können veraltet sein. Tabelle "Details" Die Spalten 1 und 2 tauschen in Abhängigkeit davon, ob in der Wechselliste Produkte oder Nutzer eingetragen sind. ● Spalte "IP of client" Netzwerkadresse des Computers, der die Lizenz gezogen hat. ● Spalte "Checkout time" Zeitpunkt, wann die Lizenz gezogen wurde. Sollte ein COMOS-Client unerwartet beendet werden, erfolgt keine direkte Freigabe der betroffenen Lizenzen. Wenn dieses unerwartete Beenden länger als 6 Minuten her ist, dann werden die betroffenen Lizenzen gelb hinterlegt angezeigt. Nach 10 Minuten werden die Lizenzen dann am COMOS LS als temporär nicht verfügbar markiert und beim nächsten Runtime check wieder freigegeben. 130 Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA COMOS License Management (COMOS LM) 7.11 COMOS License Server Monitor verwenden Solange dieser Runtime check noch nicht erfolgt ist, werden die Lizenzen rot hinterlegt angezeigt. Diese Hervorhebung erfolgt nur, wenn Sie die Option "For all products" ausgewählt haben. Tabelle "Counts" ● Spalte "Licenses checked out" Für jeden selektierten Eintrag in der Wechselliste erscheint hier die Summe der aktuell genutzten Lizenzen. ● Spalte "Licenses: total count" Für jeden selektierten Eintrag in der Wechselliste erscheint hier die Zahl der maximal verfügbaren Lizenzen. 7.11.5.5 Registerkarte "License Files" Inhalt der Lizenzdateien. ● Feld "Path of license files" Gemeinsamer Ablageort aller verfügbaren Lizenzdateien. ● Schaltfläche "Show status details" Wechselt zur Registerkarte "Status Products" und selektiert dort alle Einträge in der Liste "Product". Tabelle "License files" Zeigt den Inhalt der Lizenzdateien an. ● Schaltfläche "Colors" Öffnet eine Legende zu den Farben in der Liste "License Files". Tabelle zur Anzeige des Inhalts der Lizenzdatei Ein oder mehrere untergeordnete Registerkarten mit den jeweiligen Einzelangaben. ● Liste "Product" Ganz links steht eine Liste der in der Lizenzdatei enthaltenen Produkte. ● Liste "Packages" Gliederung der Lizenzpakete: – erste Ebene: Name des Pakets – zweite Ebene: enthaltene Lizenzen ● Liste "Dependencies" In einigen Fällen gibt es durch die Siemens AG festgelegte Abhängigkeiten der Lizenzen. Beispielsweise kann eine Lizenz eine andere Lizenz enthalten ("INCLUDE"). 7.11.5.6 Registerkarte "Named User" Liest den Inhalt der selektierten Named User-Lizenzdatei aus. Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA 131 COMOS License Management (COMOS LM) 7.11 COMOS License Server Monitor verwenden Die Named User-Datei kann zusätzlich zu den Lizenzdateien erworben werden. Sie wird hochgezählt und es kann immer nur eine gültige Named User-Datei geben. Kontrollgruppe "Actual 'Named User' files" Tabelle "File list" Hier muss eine XML-Datei ausgewählt werden, von der man rechts die Einzelheiten sehen möchte. Tabelle "Details of selected file" Diese Liste zeigt zur jeweils links selektierten XML-Datei die Daten an. ● "Product" Die Funktionalität, für die eine Lizenz gezogen wurde. ● "User" Der zugeordnete Anwender. ● "User insertion time" Zeitpunkt der Zuordnung des Anwenders zum Produkt. ● "Tickets" Zeigt an, wieviele Tickets in der XML-Datei vorhanden waren. ● "Ticket SID" Jede Addition von Tickets erhöht die Ticket-Sequenz. Schaltfläche "Colors" Über diesen Button werden Erklärungen zu den möglichen Farben angezeigt, in der eine Named User Datei dargestellt werden kann. Kontrollgruppe "Named User file to compare" Dieser Bereich enthält eine Liste mit allen Named User-Dateien. Wird dort eine Datei ausgewählt, so erscheinen die zugehörigen Details in der Tabelle "Details of selected file to compare" und können mit dem oben angezeigten Werten verglichen werden. 7.11.5.7 Registerkarte "Logging" Ablageort der LOG-Dateien: Die LOG-Dateien können mittels Doppelklick geöffnet werden. 132 Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA COMOS License Management (COMOS LM) 7.11 COMOS License Server Monitor verwenden Kontrollgruppe "Load log files" ● Feld "Filter for reading the logfiles" Es werden nur die LOG-Dateien in der Liste "Log files" angezeigt, deren Dateiname dem angegebenen Filter entspricht. ● Schaltfläche "Reload log files" Aktualisiert die Liste der LOG-Dateien entsprechend der gewählten Filtereinstellungen. Kontrollgruppe "Log files" ● Feld "Path of active log files" Gemeinsamer Ablageort der LOG-Dateien. ● Feld "Path of moved log files" Gemeinsamer Ablageort aller gesicherten LOG-Dateien. ● Option "Show moved log files" Zeigt in der Liste "Log files" auch die gesicherten LOG-Dateien an, sofern deren Dateiname dem angegebenen Filter entspricht. Tabelle "Log files" Liste aller LOG-Dateien, deren Dateiname dem angegebenen Filter entspricht. Die LOGDateien können mittels Doppelklick geöffnet werden. Gesicherte LOG-Dateien werden in blau angezeigt. Die lokale LOG-Datei einer COMOS LSMonitor Remote-Installation wird in grün angezeigt. 7.11.5.8 Registerkarte "Statistic" Aktualisiert die Kontrollgruppen "Workload" und "Denials" entsprechend des gewählten Zeitraumes. Kontrollgruppe "Status enquiry" ● Schaltfläche "Start status enquiry" Aktualisiert die Listen für "Workload" und "Denials" entsprechend des gewählten Zeitraumes. ● Option "Per license groups" Die Gruppierung der Werte pro Produkt erfolgt nach Lizenzgruppen. Wenn keine Lizenzgruppen definiert sind oder keine Zuordnung eines Produktes zu einer Lizenzgruppe existiert, dann wird als Name ein Strich ("-") angezeigt. ● Option "Per users" Die Gruppierung der Werte pro Produkt erfolgt nach Anwendern. ● Option "For user" Die Anzeige erfolgt pro Produkt für den angegebenen Anwender. ● Liste "Evaluate from" und "Evaluate to" Definition eines Zeitraums, über den die statistischen Daten ermittelt und angezeigt werden sollen. Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA 133 COMOS License Management (COMOS LM) 7.11 COMOS License Server Monitor verwenden Kontrollgruppe "Workload" Je nach gewählter Gruppierung erhält die erste Spalte die Überschrift "License group" oder "User". Für jedes Produkt wird die Nutzung in der Struktur "Anzahl Checkouts / genutzte Zeit in Stunden" angezeigt. Wurde das Produkt nicht verwendet, erscheint ein Strich ("-"). Die Stundenwerte werden in der Form h,hh angezeigt. Ein Wert von 1,5 entspricht also 1 Stunde und 30 Minuten. Kontrollgruppe "Denials" ● Tabelle "Sum" Für jedes Produkt wird die Gesamtanzahl aller abgewiesener Lizenzanfragen innerhalb des gewählten Zeitraumes angezeigt. ● Tabelle "Denials" Je nach gewählter Gruppierung erhält die erste Spalte die Überschrift "License group" oder "User". Für jedes Produkt wird die Gesamtanzahl der abgewiesenen Lizenzanfragen innerhalb des gewählten Zeitraumes angezeigt. Existieren Abweisungen, wird das entsprechende Feld mit gelbem Hintergrund dargestellt. 7.11.5.9 Menü "License Server" Dieses Menü gehört zur Registerkarte "License Server". Wird das Menü geöffnet, dann wird automatisch die entsprechende Registerkarte eingeblendet. ● "Start ComosLS"/ "Stop ComosLS" Die gleiche Funktionalität wie die entsprechende Schaltfläche. Achtung: Wird der Lizenzserver beendet, dann werden die COMOS-Clients geschlossen. Eventuell offene Arbeiten werden verworfen. ● "Refresh server infos" Aktualisiert die Registerkarte. ● "Test dongle" Ermittelt die Dongle ID und zeigt das Ergebnis im Bereich „Status messages“ an. ● "Reload existing license files" Alle Lizenzdateien, die sich in dem konfigurierten Verzeichnis befinden, werden erneut geladen. Dabei wird der aktuelle Zustand am COMOS LSProcess auf Konsistenz mit den neuen Informationen aus den Lizenzdateien hin überprüft. Der Administrator erhält eine Meldung über den Vorgang. Können die Lizenzdateien aufgrund von Konsistenzfehlern nicht geladen werden, wird der aktuelle Zustand am COMOS LSProcess beibehalten und der Administrator erhält Informationen über die Fehler. ● "Copy and reload new license files" Zuerst öffnet sich ein Dialog, in dem neue Lizenzdateien ausgewählt werden können. Nach Bestätigung der Auswahl werden die Lizenzdateien in das konfigurierte Verzeichnis kopiert. Danach wird automatisch "Reload existing license files" ausgeführt. 134 Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA COMOS License Management (COMOS LM) 7.11 COMOS License Server Monitor verwenden ● "Disable selected license files" Ungültige oder abgelaufene Lizenzdateien verbleiben zunächst in der Übersicht. Mit diesem Befehl kann eine solche Datei dann in einen Backup-Ordner verschoben oder gelöscht werden. Dazu wählt man die Schaltfläche "Delete" oder die Schaltfläche "Move". Bei der Schaltfläche "Move" erscheint eine Sicherheitsabfrage, falls diese Lizenzdatei bereits zu einem früheren Zeitpunkt mal gesichert worden war. Sollen Lizenzdateien entfernt werden, dann prüft der COMOS LSMonitor automatisch, ob die Summe der restlichen Lizenzdateien konsistent ist. Genügen die restlichen Lizenzdateien nicht, dann erfolgt eine Rückmeldung an den Benutzer und die Dateien werden nicht entfernt. Alternativ kann eine Lizenzdatei auf Dateiebene entfernt (oder verschoben) werden. Wenn man danach den COMOS LSMonitor aktualisiert, dann hat man den gleichen Effekt wie mit dem Befehl "Disable selected license files". ● "Passwords" – "Create password for applications"/ "Change password for applications": Für den Start des COMOS LUM ist ab Version 1.3.3 ein Passwort erforderlich. Dieses Passwort wird in folgender Datei abgespeichert: Verzeichnis "<install path ComosLS>\Data\Basic\", Datei "Password.xml". Dieses Passwort kann über diesen Menüpunkt erzeugt bzw. geändert werden. Existiert bereits ein Passwort, so ändert sich die Bezeichnung des Menüpunktes in "Change password for applications". Das Passwort kann auch im Modus "Restricted" des Servers gesetzt werden. – "Create password for user access" Um den Zugriff auf den per COMOS-Kommandozeile übergebenen Lizenzserver zu erhalten, ist ein Passwort erforderlich. Dieses Passwort wird in folgender Datei gespeichert: "<install path ComosLS>\Data\Basic\", Datei "PasswordUser.xml" Wenn bereits ein Passwort existiert, so ändert sich die Bezeichnung des Menüpunktes in "Change password for user access". Das Passwort kann auch im Modus "Restricted" des Servers gesetzt werden. Siehe auch Kapitel Lizenzserver per COMOSStartparameter übergeben (Seite 163). 7.11.5.10 Menü "Named User" ● "Reload files" Liest erneut die Informationen aus den Lizenzdateien. Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA 135 COMOS License Management (COMOS LM) 7.11 COMOS License Server Monitor verwenden 7.11.5.11 Menü "Logging" Dieses Menü gehört zur Registerkarte "Logging" und enthält folgende Befehle: ● "Reload files" Aktualisiert die Liste der Logdateien entsprechend der gewählten Einstellungen. ● "View file with registered application" Aktiviert: Zeigt die Logdatei mit der für die Endung .log registrierten Anwendung an. Deaktiviert: Zeigt die Logdatei mit der ausgewählten Anwendung an (Voreinstellung ist notepad.exe). ● "Choose application to view file" Öffnet einen Dialog zur Auswahl einer Anwendung, mit der die Logdateien angezeigt werden sollen. 7.11.5.12 Menü "Statistic" Hinweis In dem Verzeichnis "<Comos LS>\Data\Logfiles\Statistic" sowie in allen Unterverzeichnissen dürfen Sie keine eigenen Dateien speichern sowie die vorhandenen Dateien nicht verändern. Beschreibung Dieses Menü gehört zur Registerkarte "Statistic" und enthält folgende Befehle: ● "Generate data for workload" Schaltet die Erstellung/Aktualisierung der statistischen Daten am COMOS LS ein/aus. ● "Generate data for snapshot" Schaltet die Erstellung der Daten für die Ist-Auslastung am COMOS LS ein/aus. ● "Start status enquiry" 136 Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA COMOS License Management (COMOS LM) 7.12 COMOS License User Manager verwenden Aktualisiert die Listen "Workload" und "Denials" entsprechend des gewählten Zeitraumes. ● "Save data" – "Actual workload" Erstellt eine CSV-Datei mit den aktuell angezeigten Werten in "Workload". Der Dateiname kann gewählt werden. Die Daten werden durch ein Semikolon getrennt abgespeichert. – "Actual denials" Erstellt eine CSV-Datei mit den aktuell angezeigten Werten in "Denials". Der Dateiname kann gewählt werden. Die Daten werden durch ein Semikolon getrennt abgespeichert. ● "Create statistical file" – "Usage" Erstellt eine CSV-Datei mit statistischen Informationen bzgl. des ausgewählten Zeitraumes. Die Quelldateien sind: "<Comos LS>\Data\Logfiles\Statistic\Users\<Jahr>\<Monat>...": "ComosLSLicenseWorkload_<jahr>_<monat>.log" Datei-Aufbau: 1. Zeile mit den Überschriften: Product;Timestamp;Usage;Count;Percentage Usage Alle weiteren Zeilen mit den jeweiligen Daten. – "Denials" Erstellt eine CSV-Datei mit Informationen über abgewiesene Anfragen bzgl. des ausgewählten Zeitraumes. Die Quelldateien sind: "<Comos LS>\Data\Logfiles\Statistic\Users\<Jahr>\<Monat>...": "ComosLSLicenseWorkload_<jahr>_<monat>.log" Datei-Aufbau: 1. Zeile mit den Überschriften: Product;Timestamp;Denial Alle weiteren Zeilen mit den jeweiligen Daten. 7.12 COMOS License User Manager verwenden 7.12.1 Zielsetzung des License User Managers Der COMOS License User Manager (COMOS LUM) verwaltet Anwender und Lizenzgruppen und ermöglicht Zuordnungen von Anwendern zu Lizenzen des Typs "NAMED_USER". Weiterhin können Zuordnungen von Anwendern und Lizenzgruppen zu Produkten definiert werden. Die jeweilige Zuordnung wird dabei durch einen Typ klassifiziert. Sie arbeiten zunächst in der geschützten Umgebung des COMOS LUM. Erst wenn Sie auf die Schaltfläche "Save changes" klicken, wirken sich Ihre Änderungen auf die Arbeit der Benutzer aus. Wenn beim Beenden des COMOS LUM unberücksichtige Änderungen vorhanden sind, dann erhalten Sie eine Rückmeldung. Sie verwerfen dann die unberücksichtigten Änderungen oder übertragen Sie mit "Save changes" an den eigentlichen Lizenzserver. Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA 137 COMOS License Management (COMOS LM) 7.12 COMOS License User Manager verwenden 7.12.2 Voraussetzungen/Systemumgebung Framework Net 2.0 Setup des COMOS LUM (CLS UserManagerxx.zip) Freigaben COMOS LUM ist für folgende Betriebssysteme freigegeben: 32-Bit ● Windows XP Pro SP3 ● Windows Server 2003 SP1 ● Windows Server 2008 SP1 64-Bit ● Windows Server 2003 SP1 ● Windows Server 2008 SP1 ● Windows Server 2008 R2 SP1 7.12.3 Installation ZIP-Datei entpacken CLS UserManagerxx.zip 1. Legen Sie die ZIP-Datei in einen eigenen, leeren Ordner und entpacken Sie die Datei. 2. Starten Sie die Datei "Setup.exe" 3. Folgen Sie dann den Anweisungen des InstallShield Wizard. Optional: bisherigen User Manager deinstallieren Wenn auf dem Client bereits ein COMOS LUM installiert ist, dann werden Sie zur Deinstallation der Altversion aufgefordert. Für die Deinstallation sind die folgenden Schritte erforderlich: 1. Setup-Sprache "Wählen Sie eine Setup-Sprache aus" Die Anwendung wird in der Sprache deinstalliert, in der sie auch installiert wurde. 2. Willkommen 3. Programmverwaltung Wählen Sie "Programm entfernen" 4. Programm entfernen 138 Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA COMOS License Management (COMOS LM) 7.12 COMOS License User Manager verwenden 5. Fertigstellen InstallShield Wizard wird beendet. 6. Starten Sie "Setup.exe" manuell erneut. Installation Setup durchläuft die folgenden Schritte: 1. Setup-Sprache "Wählen Sie eine Setup-Sprache aus" 2. Willkommen 3. Zielordner auswählen 4. Lizenzserver Der COMOS LUM muss mit einem Lizenzserver zusammenarbeiten. "Name": Beliebig. "Port": Die Portangabe 27011 ist ein Vorschlag. 5. Installieren 6. Fertigstellen InstallShield Wizard wird beendet. 7.12.4 Starten und Speichern Der COMOS LUM ab Version 1.3.3 starten Sie mit einem Passwort. Dieses Passwort wird über den COMOS LSMonitor erzeugt und durch den Server verwaltet und geprüft. Wenn Sie ein falsches Passwort eingegeben oder COMOS LS läuft nicht, wird ein Hinweis angezeigt und die Anwendung beendet. Siehe auch Kapitel Menü "License Server" (Seite 134). Schaltfläche "Save changes" Sie müssen alle Änderungen speichern, bevor Sie die Registerkarte wechseln. Die Informationen auf den Registerkarten sind von einander abhängig. Wenn Sie auf eine andere Registerkarte wechseln ohne vorher zu speichern, können veraltete Angaben angezeigt werden. 7.12.5 ComosLicenseUserManager.exe.config <ConfigSections> Diese Einstellungen werden automatisch gesetzt und müssen belassen werden. Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA 139 COMOS License Management (COMOS LM) 7.12 COMOS License User Manager verwenden <applicationSettings> Diese Einstellungen werden automatisch gesetzt und müssen belassen werden. <appSettings> Diese Einstellungen werden im Setup gesetzt. Autorisiertes und erfahrenes Personal kann diese Einstellungen auch in der config-Datei ändern. Bitte beachten Sie, dass manche Einstellungen nur gemeinsam mit Einstellungen in anderen config-Dateien geändert werden können. ● <IgnoreProxySettings> Erlaubte Werte: 0|1 – Wert = 0: Proxyeinstellungen des MS Internet Explorer beachten. – Wert = 1: Vorgabe und Einstellung bei fehlendem Eintrag Proxyeinstellungen des MS Internet Explorer ignorieren. ● <add key="ComosLicenseServer" value=""/> ● <add key="ComosLicenseServerPort" value="27011" /> Standardwert: 27011 Dieser Wert wird auch bei fehlendem Key oder leerem Value verwendet. 7.12.6 Zusammenhang zwischen "Package Assignments" und "License Assignments" Wenn ein Benutzer einem Package zugeordnet wurde, dann kann er trotzdem Lizenzen ziehen, die nicht seinem Package zugeordnet sind. Wenn in COMOS eine Lizenz, die nicht im Package des Benutzers enthalten ist, angefordert wird und verfügbar ist, dann wird diese Lizenz dem Benutzer auch zur Verfügung gestellt. Stellen Sie einem Benutzer nur die Lizenzen bereit, die in dem zugeordneten Package enthalten sind. Schließen Sie dazu die Verwendung aller Lizenzen für diesen Benutzer auf der Registerkarte "License Assigments" aus. Durch diese beiden Möglichkeiten wird eine große Flexibilität bei der Verwendung von Packages und Lizenzordnungen gewährleistet. 7.12.7 Referenz zum License User Manager 7.12.7.1 Statusbereich License server status Gibt den Netznamen des Servers, die DongleID und die Proxyeinstellungen an. 140 Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA COMOS License Management (COMOS LM) 7.12 COMOS License User Manager verwenden Named User status Gibt die ID, die verfügbaren Tickets und den aktuellen sequence identifier ("Ticket-SID") an. 7.12.7.2 Registerkarte "Named User" Liste "User list" Anzeige aller Anwender, die als Anwender erfasst wurden und einem Produkt vom Type NAMED_USER zugeordnet werden können. Tabelle "License list of type NAMED_USER" Anzeige alle Produkte, die vom Typ NAMED_USER sind: Welche Lizenzen vom Typ NAMED_USER verfügbar sind, meldet COMOS LS an COMOS LUM. ● Spalte "Licenses: total count" Anzahl der maximal verfügbaren Lizenzen. ● Spalte "Licenses: available" Anzahl der noch frei verfügbaren Lizenzen. Wenn mehr User zugeordnet sind als Lizenzen vorhanden, dann wird die Differenz in dieser Spalte als negative Zahl angezeigt und rot hinterlegt. Wenn eine Lizenz wieder frei verfügbar ist, kann sie ohne Neustart von COMOS erneut vergeben werden. Wenn das Ziehen einer neuen Named_User Lizenz fehlschlägt, kann dies nach jeweils zwei Minuten erneut versucht werden. Schaltfläche "Assign" Nach dem Start ist die Schaltfläche rot und nicht anwählbar. Werden in der Liste "User list" mindestens ein Eintrag und in der Tabelle "License list of type NAMED_USER" ein Eintrag ausgewählt, dann wechselt die Farbe nach grün und die Schaltfläche ist benutzbar. Bei Betätigung werden die ausgewählten Anwender dem ausgewählten Produkt zugeordnet und in der Tabelle "Assigned to products" gelb hinterlegt dargestellt. Wenn die Angaben mittels der Schaltfläche "Save changes" an den COMOS LS übertragen werden, verschwindet die gelbe Markierung. Ein bereits zugeordneter Anwender kann nicht noch einmal zugeordnet werden. Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA 141 COMOS License Management (COMOS LM) 7.12 COMOS License User Manager verwenden Tabelle "Assigned to products" Anzeige aller Anwender, die bereits zu einem Produkt vom Typ NAMED_USER zugeordnet sind. ● Tabelle "Assigned to products", Kontextmenü "Delete selected assignments" Bei Betätigung erscheint eine Abfrage, ob die Zuordnung auch wirklich gelöscht werden soll. Bei positiver Bestätigung werden grün markierte Einträge sofort gelöscht. Sind genügend Tickets vorhanden werden bereits zuvor vorhandene Einträge rot markiert und somit zum Löschen vorgemerkt. Für jeden rot markierten Eintrag wird die Anzahl der Tickets in der Statuszeile um eins inkrementiert. Die Anzeige in der Liste "License list of type NAMED_USER" wird gegebenenfalls aktualisiert. Sind nicht genügend Tickets vorhanden, erscheint eine Meldung und das Löschen ist nicht möglich. ● Liste "Assigned to products", Kontextmenü "Remove flag for deletion from selected assignments" Existiert für ein ausgewähltes Element eine rote Markierung, so wird diese wieder entfernt. Ist die Summe der Einträge größer als die Angabe in der Spalte "Licenses: total count", dann haben Sie weniger Lizenzen für ein Produkt als eingetragene Named User. Schaltfläche "Save changes" Speichert die Eingaben und aktualisiert die anderen Registerkarten. 7.12.7.3 Registerkarte "License Groups" Kontrollgruppe "New license group" ● Feld "Group name" / "Confirm group name" Eingabe und Bestätigung einer neuen Lizenzgruppe. Die Eingabe wird in Großbuchstaben umgewandelt. ● "Add to group list" Die neue Lizenzgruppe wird in die Liste "Group list" eingefügt und gelb hinterlegt dargestellt. Eine bereits existierende Lizenzgruppe kann nicht noch einmal eingefügt werden. Der Administrator erhält dann eine Meldung. 142 Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA COMOS License Management (COMOS LM) 7.12 COMOS License User Manager verwenden Liste "Group list" Enthält alle bereits gespeicherten und neu erfassten (gelb hinterlegten) Lizenzgruppen. ● Liste "Group list" – Kontextmenü "Delete selected groups" Grün markierte Einträge werden sofort gelöscht. Bereits zuvor vorhandene Einträge werden rot markiert und somit zum Löschen vorgemerkt. – Kontextmenü "Remove flag for deletion from selected assignments" Existiert für ein ausgewähltes Element eine rote Markierung, so wird diese wieder entfernt. ● Liste "Group list" – Kontextmenü "Change to license assignments" Wechselt auf die Registerkarte "License Assignments" und zeigt dort die Unterkarten "Group list" und "Assigned groups" an. Schaltfläche "Save changes" Speichert die Eingaben. 7.12.7.4 Registerkarte "Users" Kontrollgruppe "New user" ● "User name" / "Confirm user name" Eingabe und Bestätigung eines neuen Anwenders. Die Eingabe wird in Großbuchstaben umgewandelt. ● "Comment" Wenn Sie einen neuen Anwender eingeben, haben Sie die Möglichkeit direkt ein Kommentar zu notieren. Ein Kommentar kann jederzeit von Ihnen geändert oder ergänzt werden. Dazu doppelklicken Sie in der Liste "User list" auf dem gewünschten Eintrag. Der ausgewählte Anwender wird in der Kontrollgruppe "New user" angezeigt. Die Liste "User list" und die Felder werden für den Anwender gesperrt. In dem nun gelb markierten Feld "Comment" können Sie ein Kommentar erfassen. Die Beschreibung der Schaltfläche "Add to user list" ändert sich in "Update user". Nach Eingabe Ihres Kommentars und mit der Bestätigung der Schaltfläche "Update user", wird der Originalzustand wiederhergestellt. Die komplette Zeile in der Liste "User list" ist nun gelb markiert und bedeutet, dass der Anwender geändert wurde. Für die vollständige Speicherung klicken Sie auf die Schaltfläche "Save changes". Alle Daten werden kodiert und verschlüsselt an den Lizenzserver übertragen. Verwenden Sie für den Kommentar, aufgrund der bisher verwendeten ANSI-Enkodierung/ANSIDekodierung, keine Umlaute oder Sonderzeichen. Diese würden bei der Übertragung verloren gehen. ● Schaltfläche "Add to user list" Der neue Anwender wird in die Liste "User list" eingefügt und gelb hinterlegt dargestellt. Ein bereits existierender Anwender kann nicht noch einmal eingefügt werden. Der Administrator erhält dann eine Meldung. Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA 143 COMOS License Management (COMOS LM) 7.12 COMOS License User Manager verwenden Liste "User list" Enthält alle bereits gespeicherten und neu erfassten Anwender (gelb hinterlegt). ● Liste "User list" – Kontextmenü "Delete selected users" Grün markierte Einträge werden sofort gelöscht. Bereits zuvor vorhandene Einträge werden rot markiert und somit zum Löschen vorgemerkt. – Kontextmenü "Remove flag for deletion from selected assignments" Existiert für ein ausgewähltes Element eine rote Markierung, so wird diese wieder entfernt. – Kontextmenü "Change to license assignments" Wechselt auf die Registerkarte "License Assignments" und zeigt dort die Unterkarten "User list" und "Assigned users" an. – Kontextmenü "Change to license group assignments" Wechselt auf die Registerkarte "License Group Assignments". – Kontextmenü "Change to 'Named User' list" Wechselt auf die Registerkarte "Named User" – Kontextmenü "Change to package assignments" Wechselt auf die Registerkarte "Package Assignments" ● Spalte "License group assignments" Anzeige aller Lizenzgruppen, zu denen der Anwender zugeordnet ist. ● Spalte "License assignments" Anzeige aller Lizenzen, die dem Anwender zugeordnet sind. ● Spalte "Part of Named User list" Gibt an, ob der Anwender in einer Named User-Liste eingetragen ist. ● Spalte "Package assignments" Hier wird der Name des Packages angezeigt, sofern eine Zuordnung des jeweiligen Anwenders existiert. Schaltfläche "Save changes" Speichert die Eingaben. 7.12.7.5 Registerkarte "License Group Assignments" Liste "User list" Liste aller erfassten Anwender, die einer Lizenzgruppe zugeordnet werden können. Eine Auswahl mehrerer Anwender ist möglich. Liste "Group list" Liste aller erfassten Lizenzgruppen, zu der ein Anwender zugeordnet werden kann. Eine Auswahl mehrerer Lizenzgruppen ist möglich. 144 Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA COMOS License Management (COMOS LM) 7.12 COMOS License User Manager verwenden Schaltfläche "Assign" Nach dem Start ist die Schaltfläche rot und nicht anwählbar. Wird in den Listen "User list" und "Group list" jeweils mindestens ein Eintrag ausgewählt, dann wechselt die Farbe nach grün und die Schaltfläche ist benutzbar. Bei Betätigung werden die ausgewählten Anwender den ausgewählten Lizenzgruppen zugeordnet und der Liste "Assigned users" gelb hinterlegt dargestellt. Wenn die Angaben mittels Schaltfläche "Save changes" an COMOS LSProcess übertragen werden, verschwindet die gelbe Markierung. Eine bereits vorhandene Zuordnung kann nicht noch einmal erstellt werden. Der Administrator erhält darüber eine Meldung. Liste "Assigned users" Liste aller Anwender, die bereits einer Lizenzgruppe zugeordnet sind. Ein bereits existierender Anwender kann nicht noch einmal eingefügt werden. Der Administrator erhält dann eine Meldung. ● Kontextmenü "Delete selected assignments" Grün markierte Einträge werden sofort gelöscht. Bereits zuvor vorhandene Einträge werden rot markiert und somit zum Löschen vorgemerkt. ● Kontextmenü "Remove flag for deletion from selected assignments" Existiert für ein ausgewähltes Element eine rote Markierung, so wird diese wieder entfernt. Schaltfläche "Save changes" Speichert die Eingaben. 7.12.7.6 Registerkarte "License Assignments" Liste "User list" Liste aller erfassten Anwender, die einem Produkt zugeordnet werden können. Eine Auswahl mehrerer Anwender ist möglich. Liste "Group list" Liste aller erfassten Lizenzgruppen, die einem Produkt zugeordnet werden können. Eine Auswahl mehrerer Lizenzgruppen ist möglich. Liste "License list" Liste aller Produkte, zu denen Anwender und/oder Lizenzgruppen zugeordnet werden können. Für jedes Produkt werden die Anzahl vorhandener Lizenzen und die Anzahl bereits reservierter Lizenzen angezeigt. Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA 145 COMOS License Management (COMOS LM) 7.12 COMOS License User Manager verwenden Liste "Assigned users" Liste aller Anwender, die bereits einem Produkt zugeordnet sind. Eine bereits existierende Zuordnung kann nicht noch einmal eingefügt werden. Der Administrator erhält dann eine Meldung. ● Kontextmenü "Delete selected assignments for users" Grün markierte Einträge werden sofort gelöscht. Handelt es sich um den Typ "RESERVE", so wird die Spalte "Reserved" in der Liste "License list" entsprechend aktualisiert. Existieren keine Neuzuordnungen mehr, wird der entsprechende Wert wieder normal dargestellt. Bereits zuvor vorhandene Einträge werden rot markiert und somit zum Löschen vorgemerkt. ● Kontextmenü "Remove flag for deletion from selected user assignments" Existiert für ein ausgewähltes Element eine rote Markierung, so wird diese wieder entfernt. Liste "Assigned groups" Liste aller Lizenzgruppen, die bereits einem Produkt zugeordnet sind. Eine bereits existierende Zuordnung kann nicht noch einmal eingefügt werden. Der Administrator erhält dann eine Meldung. ● Kontextmenü "Delete selected assignments for groups" Grün markierte Einträge werden sofort gelöscht. Handelt es sich um den Typ "RESERVE", so wird die Spalte "Reserved" in der Liste "License list" entsprechend aktualisiert. Existieren keine Neuzuordnungen mehr, wird der entsprechende Wert wieder normal dargestellt. Bereits zuvor vorhandene Einträge werden rot markiert und somit zum Löschen vorgemerkt. ● Kontextmenü "Remove flag for deletion from selected group assignments" Existiert für ein ausgewähltes Element eine rote Markierung, so wird diese wieder entfernt. Gruppe "… as type" Jede Zuordnung zu einem Produkt wird durch einen Typ klassifiziert. ● "RESERVE" Die für den Typ "RESERVE" angegebene Anzahl an Lizenzen wird reserviert, so dass diese Anzahl für die jeweils zugeordneten Anwender und/oder Lizenzgruppen immer zur Verfügung steht. Hier ist zwingend die Angabe der zu reservierenden Anzahl erforderlich. ● "EXCLUDE" Die Verwendung des Produktes ist Anwendern, die direkt oder indirekt über eine Lizenzgruppe zugeordnet sind, nicht erlaubt. ● "INCLUDE" Die Verwendung des Produktes ist Anwendern, die direkt oder indirekt über eine Lizenzgruppe zugeordnet sind, erlaubt. Schaltfläche "Assign" Nach dem Start ist die Schaltfläche rot und nicht anwählbar. 146 Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA COMOS License Management (COMOS LM) 7.12 COMOS License User Manager verwenden Werden in den Listen "User list" oder "Group list" mindestens ein Eintrag und in der Liste "License list" ein Eintrag ausgewählt, dann wechselt die Farbe nach grün und die Schaltfläche ist benutzbar. Bei Betätigung werden die ausgewählten Anwender oder Lizenzgruppen dem ausgewählten Produkt mit dem gewählten Typ zugeordnet und der Liste "Assigned users" bzw. "Assigned groups" gelb hinterlegt dargestellt. Wenn die Angaben mittels Schaltfläche "Save changes" an COMOS LSProcess übertragen werden, verschwindet die gelbe Markierung. ● Spezialfall "RESERVE" Handelt es sich um den Typ "RESERVE", so wird die Spalte "Reserved" in der Liste "License list" entsprechend aktualisiert und gelb hinterlegt dargestellt. Diese Aktualisierung zeigt jetzt den aktuellen Status innerhalb des "COMOS LS User Managers" und unterscheidet sich somit von den noch gespeicherten Werten am Lizenzserver. Für den Typ "RESERVE" sind nur dann neue Zuordnungen möglich, wenn die Anzahl bereits reservierter Lizenzen plus die Anzahl neu zu reservierender Lizenzen die Gesamtanzahl an Lizenzen des jeweiligen Produktes nicht übersteigen. Eine bereits vorhandene Zuordnung kann nicht noch einmal erstellt werden. Der Administrator erhält darüber eine Meldung. Schaltfläche "Save changes" Speichert die Eingaben. 7.12.7.7 Registerkarte "Package Assignments" Liste "User list" Enthält alle erfassten Anwender, die einem Package zugeordnet werden können. Eine Auswahl mehrerer Anwender ist möglich. Liste "Package list" Enthält alle Packages aus den Lizenzdateien, zu der ein Anwender zugeordnet wird. Es kann immer nur ein Package ausgewählt werden, da ein Anwender nur zu einem zugeordnet werden darf. Schaltfläche "Assign" Nach dem Start ist die Schaltfläche rot und nicht anwählbar. Wenn in der Liste "User list" mindestens ein Eintrag und in der Liste "Package list" genau ein Eintrag ausgewählt wird, wechselt die Farbe nach grün und die Schaltfläche ist benutzbar. Bei Betätigung werden die ausgewählten Anwender dem ausgewählten Package zugeordnet und in der Liste "Assigned users" gelb hinterlegt dargestellt. Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA 147 COMOS License Management (COMOS LM) 7.12 COMOS License User Manager verwenden Schaltfläche "Save changes " Wenn die Angaben mittels "Save changes " an COMOS LS übertragen werden, verschwindet die gelbe Markierung. Eine bereits vorhandene Zuordnung kann nicht noch einmal erstellt werden. Sie erhalten darüber eine Meldung. Liste "Assigned users " Enthält alle Zuordnungen eines Anwenders zu einem Package. Ein bereits existierender Anwender kann nicht noch einmal eingefügt werden. Sie erhalten dann eine Meldung. Die Liste "Assigned users " besitzt ein Kontextmenü mit folgenden Menüpunkten: ● "Delete selected assignments " – Grün markierte Einträge werden sofort gelöscht. – Bereits zuvor vorhandene Einträge werden rot markiert und somit zum Löschen vorgemerkt. ● "Remove flag for deletion from selected assignments" – Wenn für ein ausgewähltes Element eine rote Markierung existiert, wird diese wieder entfernt. 7.12.7.8 Status Vorhandene Zuordnungen werden auf der Registerkarte "Package Assignments" in der Liste "Assigned users" angezeigt. 7.12.7.9 Menü "File" Refresh Views Request an COMOS LS und Aktualisierung der Listen. Exit Beendet COMOS LUM. 7.12.7.10 Menü "Named User" Change Named User file Im Dialogfenster "Change Named User file" werden zunächst die "Current sequence ID" und ein zufällig erzeugter "Request code" angezeigt: Der "Request code" wird telefonisch dem Support-Mitarbeiter mitgeteilt. Dieser übermittelt den "Answer code". Der Anwender trägt den "Answer code" ein und betätigt "Reset dongle". 148 Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA COMOS License Management (COMOS LM) 7.12 COMOS License User Manager verwenden Automatically delete overwritable files Setzt ein Flag am Lizenzserver, ob nach einem Rücksprung auf eine ältere Named User-Datei die verbleibenden Dateien mit höherer "Sequenz ID" automatisch gelöscht werden sollen. Import assignments from file Mittels dieser Funktion importieren Sie eine bestehende Zuordnungsliste von Named userLizenzen zu Anwendern. Eine bestehende Zuordungsliste existiert, wenn Sie von einer Donglebasierenden Lizenzverwaltung zu COMOS LS Host-ID gewechselt sind. Siehe auch Kapitel Dongle-freie Lizenz mit COMOS LS Host-ID (Seite 172). Importieren Sie eine bestehende Zuordnungsliste wie folgt: 1. Starten Sie den Server Monitor 2. Wechseln Sie auf die Registerkarte "Named User" Siehe Kapitel Registerkarte "Named User" (Seite 131). 3. Prüfen Sie den Speicherort der Zuordnungsliste im Feld "Path of 'Named user' files" 4. Prüfen Sie den Dateinamen der aktuell genutzten Zuordnungsliste in der Liste "File list" 5. Starten Sie den User Manager 6. Wählen Sie in der Menüleiste den Befehl "Named User > Import assignments from file" 7. Wählen Sie die oben ermittelte Zuordnungsliste aus Add tickets Ruft einen Dialog zur Auswahl einer Ticketdatei auf. Nach Auswahl einer Ticketdatei werden die Tickets am Lizenzserver eingetragen und die Ansicht aktualisiert. Automatically add user Setzt ein Flag am Lizenzserver, ob Anwender für Named User-Lizenzen automatisch beim Auschecken in die Named User-Datei eingetragen werden sollen. Wenn diese Option abgeschaltet ist, dann muss jeder Anwender einzeln im License User Manager freigeschaltet werden. Schaltfläche "Save changes" Speichert die Eingaben. 7.12.7.11 Menü "License Groups" Schaltfläche "Save changes" Speichert die Eingaben. Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA 149 COMOS License Management (COMOS LM) 7.12 COMOS License User Manager verwenden Siehe auch Starten und Speichern (Seite 139) 7.12.7.12 Menü "Users" Import Named User Es werden alle Anwender, die bereits als Named User einem Produkt zugeordnet sind, aber noch nicht als User existieren, in die Liste "User list" übernommen. Dieser Menüpunkt ist für Kunden gedacht, die mit einer früheren Version des User Managers bereits Named User erfasst haben und diese nicht erneut eingeben möchten. Import from text file Importiert alle Einträge einer zuvor auszuwählenden Datei als User. Jede Zeile der Datei wird als ein User interpretiert, wobei Leerzeichen gelöscht werden. Import from CSV file Importiert alle Einträge einer zuvor auszuwählenden Datei als User. Die Einträge müssen durch ein Semikolon getrennt sein, wobei Zeilenumbrüche und Leerzeichen gelöscht werden. Schaltfläche "Save changes" Speichert die Eingaben. 7.12.7.13 Menü "License Group Assignments" Schaltfläche "Save changes" Speichert die Eingaben. 7.12.7.14 Menü "License Assignments" Schaltfläche "Save changes" Speichert die Eingaben. 7.12.7.15 Menü "Package Assignments" Untermenü "Save changes" Entspricht der Schaltfläche "Save changes" auf der Registerkarte "Package Assignments". 150 Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA COMOS License Management (COMOS LM) 7.13 COMOS Remote License Supplier verwenden 7.12.7.16 Menü "Help" About... Versionsangabe. 7.13 COMOS Remote License Supplier verwenden 7.13.1 Zielsetzung Der COMOS Remote License Supplier dient dazu, einen COMOS-Client mit einem CitrixServer zu verbinden ohne den COMOS ICA-Client einsetzen zu müssen. Stattdessen kann der Microsoft-Terminal Client oder Citrix-Terminal Client eingesetzt werden. Es wird empfohlen, immer mit der jeweils aktuellsten Client-Version zu arbeiten. Bei dieser Technik bringt der Client seine Lizenz auf den Terminal-Server mit. Die Lizenz darf eine PC-Lizenz sein oder von einem Lizenzserver gezogen werden. Mit dem COMOS Remote License Supplier kann das gleiche Ergebnis wie mit einem CitrixClient realisiert werden, allerdings ohne VPN-Zugang und auch über einen web-basierenden Client (z. B. Webinterface von Citrix). Siehe auch COMOS auf Citrix installieren (Seite 178) 7.13.2 Voraussetzungen/Systemumgebung Voraussetzung ● Aktuelle COMOS-Version (am Server installiert) ● Setup für COMOS Remote License Supplier (CLS RemoteLicenseServicexx.zip) Freigaben Es gelten die gleichen Voraussetzungen und die gleiche Systemumgebung wie für COMOS LS. Siehe Kapitel Voraussetzungen/Systemumgebung (Seite 83). Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA 151 COMOS License Management (COMOS LM) 7.13 COMOS Remote License Supplier verwenden 7.13.3 Installation auf dem Client Zip-Datei entpacken CLS RemoteLicenseServicexx.zip Die ZIP-Datei wird in einen eigenen, leeren Ordner gelegt und entpackt. Nach dem Entpacken wird folgende Datei gestartet: "Setup.exe" Nun werden Sie vom InstallShield Wizard durch die Installation begleitet. Optional: Bisherigen Remote License Supplier deinstallieren Wenn auf dem Client bereits ein Remote License Supplier installiert ist, dann fordert die Datei "Setup.exe" zunächst die Deinstallation der Altversion. Die Deinstallation erfolgt immer in der Sprache, in der auch die Installation erfolgt ist. Für die Deinstallation sind die folgenden Schritte erforderlich: 1. Setup-Sprache "Wählen Sie eine Setup-Sprache aus" 2. Willkommen 3. Programmverwaltung Wählen Sie hier: "Programm entfernen" 4. Programm entfernen 5. Fertigstellen InstallShield Wizard wird beendet. Sie müssen die Datei "Setup.exe" jetzt manuell erneut starten. Installation Das Setup durchläuft die folgenden Schritte: 1. Setup-Sprache "Wählen Sie eine Setup-Sprache aus" 2. Willkommen 3. Zielordner auswählen 4. Pfad zur .DAT-Datei Ordner auswählen, in dem die DAT-Datei angelegt werden soll. Der hier ausgewählte bzw. eingetragene Ordner wird wie folgt behandelt: – Bei Bedarf wird der Ordner angelegt. – Im Ordner wird die Datei "client.dat" angelegt. – "Systemsteuerung > System": Registerkarte "Erweitert", Schaltfläche "Umgebungsvariablen": Systemvariable "RemoteLicense" wird angelegt und mit obigem Ordner belegt. 152 Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA COMOS License Management (COMOS LM) 7.13 COMOS Remote License Supplier verwenden 5. Optional: Lizenzserver Zu diesem Zeitpunkt prüft der InstallShield Wizard, ob COMOS auf dem PC installiert ist. Wenn COMOS nicht installiert ist, wird zusätzlich der Dialog "Lizenzserver" angezeigt. 6. Installieren 7. Fertigstellen InstallShield Wizard wird beendet. Zentrale Installationsdateien Alternativ: die Installationsdateien können auch im Netzwerk abgelegt werden. In dem Fall kann das Setup mittels einer INI-Datei gesteuert werden: Parallel zur Datei "setup.exe": rls.ini [DATFILE] Path="C:\RemoteLicense" Die Path-Angabe wird dann im Dialogfenster "Verzeichnis der Kommunikationsdatei *.dat eintragen" als Vorgabewert angezeigt. Der Vorgabewert kann manuell überschrieben werden. Ansonsten arbeitet das Setup genau wie oben beschrieben. 7.13.4 Installation auf dem Server Übersicht zum Terminalserver mit Citrix Server COMOS wechselt auf die Remote License-Technik, wenn beim Programmstart eine Umgebungsvariable mit dem Namen "RemoteLicense" erkannt wird. Wenn Sie diese Einstellung serverseitig in den Umgebungsvariablen des Betriebsystems festlegen, dann wirkt sich das auf alle COMOS-Instanzen aus, die auf dem Server gestartet werden. Wenn das nicht gewünscht ist, dann ist auch eine session-basierte Einrichtung möglich. Dazu setzen Sie die Umgebungsvariable erst, wenn ein Benutzer COMOS startet. Dann können Sie COMOS RLS bei Bedarf benutzen. Damit die Umgebungsvariable session-basiert gesetzt werden kann, muss diese Variable in einem Script gesetzt werden, in dem anschließend COMOS gestartet wird. Dies gilt für einen Benutzer und ein COMOS, andere Benutzer sind davon nicht betroffen. Dieses Script wird in einer Datei gespeichert und auf Citrix als zusätzliche Anwendung veröffentlicht. Auf einem Terminalserver starten Sie diese Scriptdatei mit einem Doppelklick. Alternativ binden Sie das Script auch in das Loginscript von bestimmten Benutzern ein. Wenn die Umgebungsvariable erkannt wird, dann schreibt COMOS eine Datei mit dem Namen "client.dat" in den Pfad, der in der Umgebungsvariable "RemoteLicense" enthalten ist. Damit dieser Mechanismus funktioniert, benötigt COMOS einen Schreibzugriff auf dem Client. Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA 153 COMOS License Management (COMOS LM) 7.13 COMOS Remote License Supplier verwenden Schreibzugriff einrichten für Citrix-Client-Software 1. Starten Sie die Citrix-Verbindung. 2. Selektieren Sie im Dialogfenster die Option "Vollzugriff". 3. Wenn sich das Fenster nicht öffnet, wählen Sie im Kontextmenü des Symbols des CitrixClients in der Taskleiste den Befehl "Connection Center öffnen". Das Fenster "Citrix Connection Center" wird geöffnet. 4. Wählen Sie Ihren verbundenen Server. 5. Klicken Sie auf den Button "Dateisicherheit". 6. Vergeben Sie die gewünschten Rechte. Schreibzugriff einrichten für MS Terminalserver Clients Für Terminalserver wird der Remote Desktop Client benötigt. 1. Wählen Sie im Windows-Menü "Start > Ausführen". Das Fenster "Ausführen" wird geöffnet. 2. Geben Sie "mstsc.exe" ein. Der Remote Desktop Client wird gestartet. 3. Klicken Sie auf "Optionen". 4. Wählen Sie die Registerkarte "Lokale Ressourcen". 5. Selektieren Sie die Option "Laufwerke". 6. Speichern Sie Ihre Einstellungen als Datei oder klicken Sie direkt auf "Verbinden". Ablaufplan Auf dem Server wird ein Script vorbereitet. ● In dem Script wird die Umgebungsvariable "RemoteLicense" gesetzt. ● Bei Verwendung des Citrix-Client: \\client\c$\<Pfadangabe> ● Bei Verwendung des Terminalserver-Clients: \\TSClient\c\<Pfadangabe> ● Der Citrix-Client greift auf den Citrix-Server zu und startet die Scriptdatei, die als Anwendung veröffentlicht ist. Das Besondere dabei: Die im Script gesetzte Umgebungsvariable wirkt sich nur auf die eigene Session aus und beeinflusst die Sessions anderer Benutzer nicht. 154 Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA COMOS License Management (COMOS LM) 7.13 COMOS Remote License Supplier verwenden Scriptbeispiele Die Scriptbeispiele müssen parallel zur "Comos.exe" liegen. 1. Citrix Server set RemoteLicense=\\client\C$\RemoteLicense\Client.dat start comos.exe exit 2. Terminal Server set RemoteLicense=\\TSClient\c\RemoteLicense\Client.dat start comos.exe exit 7.13.5 Bedienung Startparameter /AUTOMINIMIZE: Die Anwendung wird nach dem Start ohne weitere Bestätigung automatisch minimiert. Starten 1. Wählen Sie im Windows-Menü "Start > Programme > COMOS Remote License Service". Die Abfrage "Minimize to tray" wird angezeigt. 2. Wählen Sie eine der folgenden Möglichkeiten: – "OK": Die Oberfläche des Remote License Supplier wird verkleinert und kann nur noch über das Icon im system tray (Taskleiste) geöffnet werden. – "Cancel": Die Oberfläche des Remote License Supplier bleibt geöffnet. Dann den Rechner mit dem Terminal-Server verbinden und COMOS starten. 7.13.6 LicenseLib Allgemeines LicenseLib steuert den Zugriff auf lokale Lizenzdateien (wenn vorhanden) und übernimmt die vollständige Kommunikation mit COMOS LS. Die LicenseLib ist sowohl in den aktuellen Service Packs als auch im Setup des Remote License Supplier enthalten. Die LicenseLib des Service Packs und die LicenseLib des Remote License Supplier beeinträchtigen sich nicht: ● LicenseLib des Service Packs: wird registriert, so dass COMOS immer die eigene LicenseLib findet. ● LicenseLib des Remote License Supplier: wird automatisch über eine Manifestdatei gefunden. Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA 155 COMOS License Management (COMOS LM) 7.13 COMOS Remote License Supplier verwenden Registrieren / Manifest Die LicenseLib für den Remote License Supplier wird nicht registriert, sondern automatisch über eine Manifestdatei gefunden. Ablageort der Lizenzen Wenn der Remote License Supplier mit einer einzelnen lokalen Lizenz verwendet wird, dann ist folgender Weg der einfachste: Kopieren Sie die Datei "ComosLicense.xml" in das Installationsverzeichnis des Remote License Supplier. Weiterführende Informationen zu diesem Thema finden Sie im Handbuch "COMOS xx - Liesmich", Stichwort "COMOS Lizenzprodukte installieren". 7.13.7 Datei "Comos.LicenseLib.config" Kommentare Sektion <configuration>: Einzeilige XML-Kommentare (die mit <!-- beginnen) sind erlaubt. Alle anderen Kommentare oder Ergänzungen sind verboten. Ablageort Diese Datei liegt nach der Installation im Installationsverzeichnis des Remote License Supplier. Bei Zugriff des Remote License Supplier auf einen Lizenzserver kann dort der Port konfiguriert werden. Die Datei "Comos.LicenseLib.config" wird wie folgt gesucht: 1. Ausgehend vom aktuellen Verzeichnis: Wechsel zum übergeordneten Verzeichnis. Dort wird ein Verzeichnis "\config" gesucht und dort die Datei "Comos.LicenseLib.config". 2. Danach wird im aktuellen Verzeichnis der LicenseLib die Datei "Comos.LicenseLib.config" gesucht. 3. Danach wird der Standard-Port 27011 ausprobiert. Syntax <setting key="ComosLicenseServerPort" value="xxx" /> 156 Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA COMOS License Management (COMOS LM) 7.14 ICA-Client verwenden 7.14 ICA-Client verwenden 7.14.1 Voraussetzungen/Systemumgebung Voraussetzung ● Setup für Framework Net 2.0 vorhanden ● Setup für COMOS LS ICA-Client vorhanden Freigaben COMOS LS ICA-Client ist für folgende Betriebssysteme freigegeben: ● Windows XP Pro SP2 COMOS LS ICA-Client ist für folgende Software freigegeben: ● Citrix Client Neighbourghood 9.0 (oder kleiner) Das Setup des CLS ICA-Client enthält kein optionales Setup des Citrix-Client. Deswegen muss Citrix Client Neighbourghood 9.0 installiert sein. ● COMOS LS 1.3 (oder höher) Der COMOS LS ICA-Client ist zu den handelsüblichen Citrix-Clients technisch weitgehend identisch. Voraussetzung ist, dass der Client-Arbeitsplatz eine installationsfähige Arbeitsumgebung hat. Clients, auf denen Sie keine eigenständigen Programme installieren können, sind für den COMOS LS ICA-Client ungeeignet. Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA 157 COMOS License Management (COMOS LM) 7.14 ICA-Client verwenden 7.14.2 Installation ZIP-Datei entpacken CLS ICA-Client xx.zip 1. Legen Sie die ZIP-Datei in einen eigenen, leeren Ordner und entpacken Sie die Datei. 2. Starten Sie die Datei "Setup.exe" 3. Folgen Sie dann den Anweisungen des InstallShield Wizard: – Sprache auswählen – Begrüßung – Lizenzvereinbarung – Zielordner – Lizenzserver / Server des Lizenzmanagers (Optional) Wenn noch keine gültig konfigurierte Version von COMOS auf dem PC verfügbar ist, wird dieser Dialog angezeigt. Wenn COMOS installiert ist, können die vorhandenen Lizenzen ganz normal weitergenutzt werden. – Installation starten 7.14.3 LicenseLib Allgemeines "LicenseLib" steuert den Zugriff auf lokale Lizenzdateien und übernimmt die vollständige Kommunikation mit COMOS LSProcess. Die LicenseLib ist sowohl in den aktuellen ServicePacks als auch im Setup des COMOS LS ICA-Client enthalten. Die LicenseLib des ServicePacks und die LicenseLib des COMOS LS ICA-Client beeinträchtigen sich nicht: ● LicenseLib des ServicePacks: Wird registriert, so dass COMOS immer die eigene LicenseLib findet. ● LicenseLib des COMOS LS ICA-Client: Wird automatisch über eine Manifestdatei gefunden. Registrieren / Manifest Die LicenseLib für den COMOS LS ICA-Client wird nicht registriert, sondern automatisch über eine Manifestdatei gefunden. 158 Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA COMOS License Management (COMOS LM) 7.14 ICA-Client verwenden Ablageort der Lizenzen Wenn der COMOS LS ICA-Client mit einer lokalen Lizenz verwendet wird, gehen Sie folgendermaßen vor: ● Kopieren Sie die Datei "ComosLicense.xml" in das Installationsverzeichnis des COMOS LS ICA-Client. Siehe auch Syntax der "Comos.LicenseLib.config" (Seite 94) 7.14.4 Datei "Comos.LicenseLib.config" Kommentare In der Sektion <configuration> dürfen keine XML-Kommentare eingetragen sein. Ablageort Diese Datei liegt nach der Installation im Installationsverzeichnis des COMOS LS ICA-Client. Bei Zugriff des COMOS LS ICA-Client auf einen Lizenzserver konfigurieren Sie dort den Port. Die Datei "Comos.LicenseLib.config" wird wie folgt gesucht: 1. Vom aktuellen Verzeichnis der LicenseLib wird zum übergeordneten Verzeichnis gewechselt. Dort wird ein Verzeichnis "\config" gesucht und dort die Datei "Comos.LicenseLib.config". 2. Im aktuellen Verzeichnis der "LicenseLib" wird die Datei "Comos.LicenseLib.config" gesucht. 3. Der Standard-Port 27011 wird ausprobiert. Syntax <setting key="ComosLicenseServerPort" value="xxx" /> 7.14.5 COMOS ICA-Client starten Der COMOS LS ICA-Client setzt voraus, dass der PC bereits eine Verbindung mit dem Zielnetzwerk aufgebaut hat. Wenn der PC in der gleichen Domäne liegt wie der Citrix-Server, dann ist automatisch eine Verbindung vorhanden. Wenn der PC und der Citrix-Server in unterschiedlichen Domänen liegen, dann greifen Sie zuerst auf das fremde Netzwerk zu, z. B. über Modemzugriff, Laufwerk verbinden oder Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA 159 COMOS License Management (COMOS LM) 7.14 ICA-Client verwenden ähnliches. Erst wenn die fremde Domäne im Explorer in der Netzwerkumgebung sichtbar ist, kann der COMOS LS ICA-Client gestartet werden. ● Klicken Sie dann auf "Start > Programme > Comos ICA-Client". Wenn der COMOS LS ICA-Client startet, werden folgende beiden Fenster angezeigt: – Fenster "Optionen" – Fenster "Comos ICA - Client" mit zwei Teilbereichen 7.14.6 COMOS-Sitzung beenden Schließen Sie nach dem Ende der COMOS-Sitzung den ICA-Client. Dadurch wird auf Windows-Systemen sichergestellt, dass alle Komponenten freigegeben werden. 7.14.7 Referenz zum ICA-Client 7.14.7.1 Hauptfenster COMOS LS ICA-Client Freigegebene Applikationen Im linken Bereich "Freigegebene Applikationen" werden die vom Administrator auf dem CitrixServer freigegebenen Anwendungen (Programme) angezeigt. Jedes der ICA-Symbole repräsentiert einen vorkonfigurierten Zugriff auf eine Anwendung. Die Anwendungen können auch auf verschiedenen Servern liegen. Für Sie als Anwender ist dabei ohne Bedeutung, wo die Anwendung liegt und wie der Zugang konfiguriert ist. Sie müssen nur wissen, welches der angezeigten Icons Sie anklicken müssen. Diese Information erhalten Sie von Ihrem Citrix-Administrator. Das Fenster kann beim Start leer oder unvollständig sein. Das kann folgende Gründe haben: ● Der Citrix ICA-Client ist falsch konfiguriert. ● Der Administrator des Citrix-Servers hat keine Anwendungen freigegeben. ● Es gibt verschiedene Citrix-Server mit unterschiedlicher Version. Aus Gründen, die auf Seiten Citrix liegen, werden in einem Netzwerk zunächst immer nur die auf dem aktuellsten Citrix-Server freigegebenen Applikationen angezeigt. Benutzerdefinierte Verbindungen Im COMOS LS ICA-Client kann man die eigenen "benutzerdefinierten Verbindungen" anzeigen. Diese Art des Zugriffs stellt einen vollständig konfigurierten Zugriff auf die jeweilige Verbindung zur Verfügung. (Technisch: Die Datei appserv.ini von Citrix wird ausgelesen.) Verwendung: Alternative 1: "Optionen", Registerkarte "Anmeldung": Hier das zu einer benutzerdefinierten Verbindung gehörende Passwort eintragen. Dann auf das entsprechende Icon doppelklicken. 160 Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA COMOS License Management (COMOS LM) 7.14 ICA-Client verwenden Alternative 2: Auf das entsprechende Icon doppelklicken. Es öffnet sich ein kleines Anmeldefenster, in dem das entsprechende Passwort eingetragen werden muss. Menü des Hauptfensters "Comos ICA-Client" Oberhalb der beiden Teilbereiche gibt es drei Icons. Schließen Bild 7-1 ICA-Datei öffnen Gewährt Arbeitsstationen Zugriff, die keinen Direktzugriff auf das Netzwerk haben. Dabei kann man eine vom Citrix-Administrator vordefinierte Datei öffnen, die alle nötigen Zugangsdaten enthält. Die Datei kann ganz normal per E-Mail oder Diskette versendet werden. Hier wird dann die ICA-Datei geöffnet und die Verbindung hergestellt. Hilfe (Öffnet diesen Text.) Direktstart Man kann sowohl die angezeigten ICA-Anwendungen als auch die benutzerdefinierten Verbindungen als Verknüpfung aus dem COMOS LS ICA-Client heraus auf den Desktop ziehen. Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA 161 COMOS License Management (COMOS LM) 7.14 ICA-Client verwenden 7.14.7.2 Optionen Registerkarte "Anmeldung" ● Felder "Benutzername", "Passwort", "Domäne" Verbindungsdaten für die Citrix-Verbindung. Eingabe nicht zwingend erforderlich: Fehlende Angaben werden beim Start der Applikation bzw. bei der benutzerdefinierten Verbindung nachträglich abgefragt. Mit diesen Angaben werden Sie sowohl an der fremden Domäne als auch in COMOS angemeldet. Genauer: Zunächst wird nur COMOS geöffnet. Wenn Sie dann eine Datenbank öffnen, wird als Benutzername der "Benutzername" der Domänenanmeldung verwendet. Der Benutzername muss für beide Anmeldungen (COMOS; Domäne) exakt gleich sein. Achten Sie darauf, dass der Benutzername in COMOS die nötigen Rechte besitzt. ● Feld "Server" / Schaltfläche "Direktstart" Erlaubt, auf den Citrix-Server selbst zuzugreifen (also nicht nur auf ein einzelnes Programm des Citrix-Servers). Sicherheitsrisiko: Nicht allgemeinen Zugriff über Direktstart erlauben! Anwendung: Serverbezeichnung in das Feld "Server" schreiben und auf Schaltfläche "Direktstart" klicken. In allen sonstigen Fällen kann das Feld "Server" leer bleiben. Registerkarte "Grafik" ● Liste "Fenstergröße" – "Benutzerdefiniert": Eingabe von Höhe und Breite in Pixel. – "Prozentual": Eingabe des prozentualen Wertes der Bildschirmgröße. – "Ganzer Bildschirm": Vollbildschirmdarstellung. Die Fenstergröße legt auch die maximale Größe fest, in der COMOS sichtbar ist. COMOS kann nicht über den COMOS LS ICA-Client hinausragen. ● Liste "Fensterfarben": Farbeinstellung für die Citrix-Verbindung. Registerkarte "Allgemein" ● Feld "Serverauswahl" Der Teilbereich "Freigegebene Applikationen" kann beim Start unvollständig sein. Das kann daran liegen, dass verschiedene Citrix-Server mit unterschiedlichen Versionsständen im Netzwerk vorhanden sind. Aus Gründen, die auf Seiten Citrix liegen, werden in einem Netzwerk zunächst immer nur die auf dem aktuellsten Citrix-Server freigegebenen Applikationen angezeigt. In diesem Fall können spezielle Server für die Applikationssuche hinzugefügt werden. So bald ein Server hier eingetragen ist, werden die freigegebenen Anwendungen auf jeden Fall angezeigt. ● Feld "Verschlüsselung" Diese Einstellung ist davon abhängig, welche Verschlüsselung die freigegebene Anwendung benötigt. Fragen Sie dazu ihren Citrix-Administrator. 162 Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA COMOS License Management (COMOS LM) 7.16 Registrieren der Datei "Comos.LicenseLib.dll" 7.15 Lizenzserver per COMOS-Startparameter übergeben Parameterübergabe Wenn Sie beim COMOS-Start einen Lizenzserver angeben wollen, dann erfolgt die Übergabe des Servers über den Schlüssel /LS. Beispiele: Comos.exe /LS: <xyz> Comos.exe /LS: <xyz>:<port> Comos.exe /LS : <xyz> :<backup> Comos.exe /LS : <xyz>:<port>;<backup>:<port backup> Alle Lizenzanfragen werden dann an diesen Server gesendet. Der Ablauf ist wie folgt: 1. COMOS wird gestartet. 2. Es wird eine Passwortabfrage gestartet und an den angegebenen Lizenzserver gesendet. 3. Wenn der Lizenzserver gefunden wird und das Passwort stimmt, dann gilt dieses Passwort für die aktuelle COMOS-Sitzung. In den weiteren Schritten werden die benötigten Lizenzen angefragt, aber ohne Passwort-Eingabe. 4. Wenn COMOS geschlossen wird, dann muss beim nächsten Start erneut das Passwort eingegeben werden. Stellen Sie sicher, dass Sie Ihr Passwort vorher angelegt haben. Siehe auch Kapitel Menü "License Server" (Seite 134) , Stichwort "Create password for user access" 7.16 Registrieren der Datei "Comos.LicenseLib.dll" Standardfall ab COMOS 9.0 Die "LicenseLib" des Service Packs wird automatisch gefunden und deswegen nicht registriert. Ausnahme: Wenn Drittapplikationen verwendet werden, die nicht im Verzeichnis "BIN" von COMOS liegen und das Workset verwenden, erfolgt die Registrierung wie nachfolgend beschrieben. Manuelles Registrieren Für COMOS LS wurde die Bibliothek "Comos.LicenseLib.dll" entwickelt. Diese Bibliothek verwendet .NET-Technologie und kann deswegen mit älteren Registrierungswerkzeugen nicht registriert werden. In .NET müssen solche Komponenten mit dem Werkzeug "RegAsm.exe" registriert werden. Diese Datei ist im Setup von Microsoft .NET Framework 2.0 enthalten. Sie können daher die Datei "RegAsm.exe" suchen und in einer DOS-Box mit Hilfe dieser Datei die "Comos.LicenseLib.dll" registrieren. Für den Benutzer ist eine solche Vorgehensweise aber zu umständlich. Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA 163 COMOS License Management (COMOS LM) 7.17 COMOS LS Error Codes Deswegen wurde folgender Weg gewählt: ● Die Datei "RegAsm.exe" wurde zusätzlich unter dem Namen "RegAsm_V2.0.50727.exe" in das Verzeichnis "<Comos>\BIN" kopiert. ● Im Verzeichnis "<Comos>\BIN" wurde eine Kommandodatei hinterlegt: "ComosLicenseLib_Register.cmd". Diese Datei ruft im Verzeichnis "BIN" die Datei "RegAsm_V2.0.50727.exe" auf und registriert damit die Datei "Comos.LicenseLib.dll". ● Das Gegenstück dazu ist die Datei "ComosLicenseLib_Unregister.cmd". Damit wird "Comos.LicenseLib.dll" bei Bedarf deregistriert. 7.17 COMOS LS Error Codes Die Fehler-Codes werden auch in die log-Dateien geschrieben, wenn log-Dateien erzeugt werden. Die Steuerung der log-Dateien erfolgt in der ComosLS.exe.config. Siehe Kapitel Referenz der ComosLS.exe.config (Seite 86). ID Message Constant 100 Das angeforderte Produkt wird in Kürze ablaufen WARNING_EXPIRATION 110 Eine Lizenz für das Produkt wurde bereits mit dem überge‐ benen Cookie freigeschaltet INFO_PRODUCT_ALREADY_CHECKEDOUT_FOR _COOKIE 111 The user is assigned to the product (user->product->type) INFO_PRODUCT_ASSIGNMENT_FOR_USER 112 The group is assigned to the product (group->product->type) INFO_PRODUCT_ASSIGNMENT_FOR_GROUP 113 The user is neither directly nor indirectly assigned to the pro‐ INFO_PRODUCT_ASSIGNMENT duct by means of a group - Other assignments of the type INCLUDE exist for the product (user<->product) 114 The user is assigned to the group (user->group) INFO_GROUP_ASSIGNMENT_FOR_USER 115 Switched to license INFO_PRODUCT_SWITCHED_TO_LICENSE 130 The user is assigned to the package (user->package) INFO_PACKAGE_ASSIGNED_TO_USER 300 Found file INFO_FILE_FOUND 301 Found sequence ID INFO_SEQUENCEID_FOUND 302 Named User are not defined INFO_NAMEDUSER_NOT_USED 303 No file found INFO_FILE_NOT_FOUND 304 The following file was deleted INFO_FILE_DELETED 410 The last heartbeat is older than 6 minutes - the licenses map‐ INFO_COOKIE_HEARTBEAT_DEAD_SOON ped to the corresponding cookie will be released soon 440 Trying to start the Comos License Server... INFO_COMOSLICENSESERVER_STARTING 441 Comos License Server successfully started INFO_COMOSLICENSESERVER_STARTED 442 The Fail Over-System was activated successfully INFO_COMOSLICENSESERVER_FAILOVER_AC TIVATE 443 The Fail Over-System was started but not activated INFO_COMOSLICENSESERVER_FAILOVER_TE ST_OK 444 The runtime level of the Fail Over-System is INFO_COMOSLICENSESERVER_FAILOVER_RU NTIMELEVEL 445 Trying to send the e-mail INFO_COMOSLICENSESERVER_FAILOVER_EM AIL_SENDING 446 The e-mail was sent successfully INFO_COMOSLICENSESERVER_FAILOVER_EM AIL_SENT 164 Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA COMOS License Management (COMOS LM) 7.17 COMOS LS Error Codes ID Message Constant 460 The number of stored users in the actual Named User File exceeds the maximum number of available licenses for the product INFO_NAMEDUSER_ALREADY_EXISTS 461 INFO_NAMEDUSER_NOT_EXISTS 470 The setting could not be found in the application's configura‐ INFO_APPLICATIONSETTING_MISSING tion file 480 Some products have more assignments of type RESERVED than licenses available INFO_LICENSEFILE_COUNT_LESS_RESERVE D 481 The product has more assignments of type RESERVED than licenses available (product: available - reserved) INFO_LICENSEFILE_COUNT_LESS_RESERVE D_PRODUCT 502 The dongle area for the sequence ID contains invalid charac‐ INFO_DONGLE_SEQUENCEID_WRONG_FORMAT ters - The Dongle will be reset to 0 600 IP of the Terminal Server session where Comos was started INFO_IP_COMOSCLIENT 601 IP of the PC where the Terminal Server session was started INFO_IP_SESSION 800 FORCE_SECOND_CHECKOUT_NAMEDUSER 801 INFO_NO_EXTENDED_CHECKOUT 9990 Bitte aktualisieren Sie Ihren Comos RemoteLicenseService Die verwendete Version ist veraltet! 9996 CLM_CITRIX_UNKNOWN_COMMAND CLM_CITRIX_TRANSFORM_FAILED 9997 9997 - connection failed CLM_CITRIX_CONNECTION_FAILED 9998 9998 - invalid data returned CLM_CITRIX_INVALID_DATA 9999 9999 - crypt strings are different CLM_CITRIX_CRYPT_MISMATCH -100 Das angeforderte Produkt existiert nicht ERROR_PRODUCT_NOT_FOUND -101 Das angeforderte Produkt ist teilweise abgelaufen ERROR_PRODUCT_PARTIAL_EXPIRED -102 Das angeforderte Produkt ist vollständig abgelaufen ERROR_PRODUCT_COMPLETE_EXPIRED -103 Es existiert keine freie Lizenz für das angeforderte Produkt ERROR_PRODUCT_NO_FREE_LICENSE_FOUND -110 The user has already checked out the product ERROR_PRODUCT_NAMEDUSER_ALREADY_CHE CKEDOUT_LICENSE -111 Die maximale Named User-Anzahl wurde erreicht - Es kann kein weiterer Anwender gespeichert werden ERROR_PRODUCT_NAMEDUSER_MAXIMUM_USE R_STORED -112 Die maximale Anzahl freizugebender Named User Lizenzen wurde erreicht ERROR_PRODUCT_NAMEDUSER_MAXIMUM_CHE CKOUTS -113 ERROR_PRODUCT_NAMEDUSER_SPECIAL_LIC The additonal product for another check out of a 'NA‐ MED_USER' license is not available or all associated licenses ENSE_NOT_FOUND are checked out. -114 Der Anwender existiert nicht als "Named User" und die Funk‐ ERROR_PRODUCT_NAMEDUSER_AUTOADD_DIS tionalität "AutoAdd" ist abgeschaltet ABLED -115 The user does not exist as Named User ERROR_PRODUCT_NAMEDUSER_NOT_ASSIGNE D -120 Der Cookie wurde nicht erstellt ERROR_COOKIE_NOT_FOUND -130 The requested package does not exist ERROR_PACKAGE_NOT_FOUND -131 Der Benutzer ist zu mehr als einem Package zugeordnet ERROR_USER_MORE_PACKAGES -132 Der Benutzer ist zu keinem Package zugeordnet ERROR_USER_NO_PACKAGE -133 Packages cannot be defined within local license files ERROR_PACKAGE_LOCAL_LICENSE -200 The requested product was not checked out ERROR_PRODUCT_NOT_CHECKEDOUT Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA 165 COMOS License Management (COMOS LM) 7.17 COMOS LS Error Codes ID Message Constant -201 The requested product was not checked out using the passed cookie ERROR_PRODUCT_NOT_MAPPED_TO_COOKIE -202 The passed cookie was not created ERROR_COOKIE_NOT_FOUND -203 Das angeforderte Produkt existiert nicht ERROR_PRODUCT_NOT_FOUND -300 The path does not exist ERROR_PATH_NOT_EXIST -301 File not found ERROR_FILE_NOT_FOUND -310 Die Named User Datei konnte nicht gefunden werden ERROR_NAMEDUSER_FILE_NOT_FOUND -311 No user entries exist in the Named User file ERROR_NAMEDUSER_USERS_NOT_FOUND -312 The sequence in the Named User file does not match the stored sequence in the dongle ERROR_NAMEDUSER_SEQUENCEID_MISMATCH -320 No license files found in path ERROR_LICENSEFILE_NOT_FOUND -321 No products were found in the license file ERROR_LICENSEFILE_PRODUCTS_NOT_FOUN D -322 Wrong format for version ERROR_LICENSEFILE_VERSION_WRONG_FOR MAT -323 Duplicate sequence ID found ERROR_LICENSEFILE_SEQUENCEID_DUPLIC ATE_FOUND -324 Invalid products found for package ERROR_LICENSEFILE_PACKAGES_INVALID_ PRODUCTS -325 Module has dependencies, but is not declared as a product ERROR_LICENSEFILE_DEPENDENCIES_INVA LID_PRODUCT -326 Mismatches found concerning the dependencies of products ERROR_LICENSEFILE_DEPENDENCIES_MISM ATCH -327 Invalid hardware type found ERROR_LICENSEFILE_HARDWARETYPE_MISM ATCH -328 Different license types were found in the license files for the product ERROR_LICENSEFILE_LICENSETYPE_DIFFE RENT -329 Not allowed to use packages with licenses of type NA‐ MED_USER ERROR_LICENSEFILE_PACKAGE_WITH_NAME DUSER -330 License files found with the following version ERROR_LICENSEFILE_VERSION -331 The COMOS LS can load license files up to version ERROR_LICENSEFILE_CLS_TO_OLD -340 The file checkpoint.dat was not found ERROR_CHECKPOINT_FILE_NOT_FOUND -341 It's not allowed to use local license files at a Terminal Server ERROR_LOCALLICENSE_TERMINALSERVER -350 The subnets file does not contain any valid subnets ERROR_SUBNETS_FILE_EMPTY -360 No package found ERROR_PACKAGE_NOT_FOUND -361 The assignments for the packages could not be saved ERROR_PACKAGE_SAVE_ASSIGNMENTS -362 The assignments for the packages could not be read ERROR_PACKAGE_READ_ASSIGNMENTS -370 The registry path could not be found ERROR_REGISTRY_PATH_NOT_EXIST -371 The registry key could not be found ERROR_REGISTRY_KEY_NOT_EXIST -400 Das angeforderte Produkt existiert nicht ERROR_PRODUCT_NOT_FOUND -401 Invalid type for product found ERROR_PRODUCT_INVALID_TYPE -402 The requested package does not exist ERROR_PACKAGE_NOT_FOUND -403 The following products don't exist in the license files but have assignments ERROR_PRODUCTS_ASSIGNED_BUT_NOT_FOU ND -410 The passed cookie was not created ERROR_COOKIE_NOT_FOUND 166 Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA COMOS License Management (COMOS LM) 7.17 COMOS LS Error Codes ID Message Constant -411 Die IP-Adresse der Anfrage stimmt nicht mit der am Cookie gespeicherten IP-Adresse überein ERROR_COOKIES_MISMATCH -420 The passed version is too old ERROR_VERSION_TO_OLD -421 The passed key is invalid ERROR_KEY_UNDEFINED -422 Wrong license token set for the license requested ERROR_LICENSETOKEN_MISMATCH -430 Product was set as dependent on itself ERROR_DEPENDENCY_ITSELF -431 Invalid dependent type found ERROR_DEPENDENCY_INVALID_TYPE -432 A dependency for the module is already stored ERROR_DEPENDENCY_ALREADY_STORED -433 The required dependency does not exist as a product ERROR_DEPENDENCY_REQUIRED_NO_PRODUC T -437 The 'Fail Over'-System is not deactivated ERROR_COMOSLICENSESERVER_FAILOVER_N OT_DEACTIVATED -438 The reset of the 'Fail Over'-System was not initialized ERROR_COMOSLICENSESERVER_FAILOVER_N OT_INIT -440 The last Checkpoint is newer than the actual Date&Time ERROR_COMOSLICENSESERVER_CHECKPOINT -441 Der Comos License Server wurde aufgrund einer Inkonsis‐ tenz gestoppt ERROR_COMOSLICENSESERVER_SHUTDOWN Die Fehlermeldung wird auch geliefert, wenn der Lizenzser‐ ver nicht gestartet werden konnte. Wechselwirkung mit FailOver-System: Fehlermeldung wird auch geliefert, wenn der Status von "Test" nach "Standby" umgeschaltet wird und der Lizenzserver inaktiv ist. -442 The Fail Over-System is deactivated ERROR_COMOSLICENSESERVER_FAILOVER_D EACTIVATED -443 The maximum runtime of the Fail Over-System is reached ERROR_COMOSLICENSESERVER_FAILOVER_E LAPSED -444 The time saved at the dongle is greater than the actual time spent ERROR_COMOSLICENSESERVER_FAILOVER_I LLEGAL -445 The Fail Over-System could not be activated ERROR_COMOSLICENSESERVER_FAILOVER_A CTIVATE -446 The Comos LS master system is running ERROR_COMOSLICENSESERVER_FAILOVER_M ASTER_RUNNING -447 The runtime level of the Fail Over-System could not be chan‐ ERROR_COMOSLICENSESERVER_FAILOVER_S ged TANDBY -448 Mismatch between the dongle IDs of Fail Over-System and the master system ERROR_COMOSLICENSESERVER_FAILOVER_M ISMATCH_DONGLE -449 The e-mail could not be sent ERROR_COMOSLICENSESERVER_FAILOVER_E MAIL -450 Der übergebene Handshake weicht von dem zurückgeliefer‐ ERROR_HANDSHAKE_MISMATCH ten ab -451 The login to the license server was canceled ERROR_LOGINCLS_CANCELED -460 The number of stored users in the actual Named User File exceeds the maximum number of available licenses for the product ERROR_NAMEDUSER_NOT_ENOUGH_LICENSES -461 The change to a previous Named User file was not initialized ERROR_NAMEDUSER_FILECHANGE_NOT_INIT -462 The change to a Named User file with a higher sequence ID than the actual ID is not allowed Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA ERROR_NAMEDUSER_SEQUENCEID_TO_HIGH 167 COMOS License Management (COMOS LM) 7.17 COMOS LS Error Codes ID Message Constant -463 Please check the answer code because the sequence ID could not be extracted ERROR_NAMEDUSER_SEQUENCEID_WRONG_FO RMAT -464 The sequence within the ticket file differs from the actual se‐ quence ERROR_NAMEDUSER_WRONG_SEQUENCEID -467 NAMED_USER assignments exist but license type is not NA‐ WARNING_NAMEDUSER_ASSIGNMENTS_EXIST MED_USER _BUT_LICENSE_TYPE_IS_NOT_NAMEDUSER -468 NAMED_USER assignments exist but product does not exist in license file -470 The setting could not be found in the application's configura‐ ERROR_APPLICATIONSETTING_MISSING tion file -480 actual number of check outs > maximum number in the relo‐ ERROR_LICENSEFILE_RELOAD_MISMATCH_U aded license files SAGECOUNT -481 has check outs but is missing as product in the reloaded li‐ cense files ERROR_LICENSEFILE_RELOAD_MISSING_PR ODUCT -482 has check outs as Named User, but is not Named User in the reloaded license files ERROR_LICENSEFILE_RELOAD_MISMATCH_N AMEDUSER -483 actual number of Named Users > maximum license count in the reloaded license files ERROR_LICENSEFILE_RELOAD_MISMATCH_N AMEDUSERCOUNT -490 Es wurde ein falsches Passwort eingegeben ERROR_PASSWORD_MISMATCH -491 Es wurde noch kein Passwort definiert ERROR_PASSWORD_FILENOTFOUND -492 Die Signatur der Passwortdatei ist ungültig ERROR_PASSWORD_FILECHANGED -500 Login to dongle failed ERROR_DONGLE_LOGIN -501 Reading dongle buffer failed ERROR_DONGLE_BUFFER_READ -502 Stored sequence ID has the wrong format ERROR_DONGLE_SEQUENCEID_WRONG_FORMA T -503 Saving to dongle buffer failed ERROR_DONGLE_BUFFER_SAVE -504 Mismatch serial number ERROR_DONGLE_SERIALNO_MISMATCH -505 Mismatch sequence ID ERROR_DONGLE_SEQUENCEID_MISMATCH -506 Mismatch random number ERROR_DONGLE_RANDOM_MISMATCH -507 Illegal dongle found ERROR_DONGLE_MISMATCH -508 Dongle check failed after maximum retries ERROR_DONGLE_MAX_TRIES -550 Could not retrieve volume serial number from drive c ERROR_HARDDISK_NO_DRIVE_C_FOUND -551 Mismatch volume serial number ERROR_HARDDISK_MISMATCH -560 Mismatch identification data ERROR_NETSID_IDENTDATA_MISMATCH -561 The domain in the file does not match the domain the local PC is part of ERROR_NETSID_IDENTDATA_DOMAIN -562 The server name in the file does not match the name of the local PC ERROR_NETSID_IDENTDATA_SERVER -563 The serial number in the file does not match serial number of the local Windows installation ERROR_NETSID_IDENTDATA_SERIALNO -564 Invalid identification type ERROR_IDENTDATA_TYPE -600 Ein eindeutiger Cookie konnte nicht erstellt werden ERROR_COOKIE -700 No valid signature was found ERROR_SIGNATURE_NODE -701 Die Signatur ist ungültig - Die Datei wurde verändert ERROR_SIGNATURE_MASMATCH -750 The internal format of the identification file is invalid ERROR_IDENTDATA_NODE -751 A value for the identification file could not be retrieved ERROR_IDENTDATA_VALUE 168 WARNING_NAMEDUSER_ASSIGNMENTS_EXIST _BUT_LICENSE_IS_MISSING Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA COMOS License Management (COMOS LM) 7.17 COMOS LS Error Codes ID Message Constant -752 Restricted to unknown hardware ERROR_HARDWARE -800 Invalid handling found in the license file INVALID_FOUND -801 Die spezielle Lizenzbehandlung ist in der Lizenzdatei nicht definiert NOT_FOUND_IN_LICENSEFILE -802 Die übergebenen Bedingungen stimmen nicht mit den für die Erweiterte Freischaltung erforderlichen überein EXTENDED_CHECKOUT_MISMATCH_CONDITIO NS -1001 SERVER_ISCHECKEDOUT -1002 SERVER_CHECKOUT -1003 SERVER_CHECKIN -1004 SERVER_HEARTBEAT -1005 SERVER_CREATECOOKIE -1006 SERVER_NAMEDUSER_READ -1007 SERVER_NAMEDUSER_WRITE -1009 SERVER_GETPRODUCTSTATUS -1010 SERVER_GETCHECKOUTSTATUS -1011 SERVER_GETSERVERINFOS -1012 SERVER_GETSERVERDONGLEID -1013 SERVER_RELOADLICENSEFILE -1014 SERVER_READCHECKPOINT -1015 SERVER_PREPARERESULTXML -1016 SERVER_GETNAMEDUSERSTATUS -1017 SERVER_ADDTICKET -1018 SERVER_DELETEOVERWRITABLE -1019 SERVER_AUTOADD -1020 SERVER_CHANGENAMEDUSERFILE -1021 SERVER_CHANGENAMEDUSERFILEINIT -1022 SERVER_ADDNAMEDUSER -1023 SERVER_REMOVENAMEDUSERS -1024 SERVER_ISAVAILABLE -1025 SERVER_RUNTIMECHECK -1026 SERVER_SAVELICENSEGROUPS -1027 SERVER_GETUSERSTATUS -1028 SERVER_SAVELICENSEUSERS -1029 SERVER_SAVEPRODUCTASSIGNMENTS -1030 SERVER_CREATEWORKLOAD -1031 SERVER_CREATESNAPSHOT -1032 SERVER_SAVENAMEDUSERS -1033 SERVER_PASSWORDFORAPPLICATIONS -1034 SERVER_FAILOVER_STANDBY -1035 SERVER_FAILOVER_SAVESETTINGS -1036 SERVER_SAVEPACKAGEASSIGNMENTS -1037 SERVER_CHECKOUTPACKAGE -1038 SERVER_GETVALUEFORKEY Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA 169 COMOS License Management (COMOS LM) 7.17 COMOS LS Error Codes ID Message Constant -1039 SERVER_FAILOVER_TESTMODE -1040 SERVER_FAILOVER_RESETINIT -1041 <exception message> (ComosLicense: Web Session hand‐ ling) SERVER_SESSION_CHECKOUT -1042 <exception message> (ComosLicense: Web Session hand‐ ling) SERVER_SESSION_CHECKIN -1043 <exception message> (ComosLicense: Web Session hand‐ ling) SERVER_SESSION_ISACTIVE -1044 <exception message> (ComosLicense: Web Session hand‐ ling) SERVER_SESSION_GETINFOS -1045 <exception message> (ComosLicense: Web Session hand‐ ling) SERVER_SESSION_HEARTBEATS -1046 <exception message> (ComosLicenseServer) SERVER_CREATE_IDENTDATA -1047 SERVER_FAILOVER_RESET -1100 LIB_INIT -1101 LIB_CREATECOOKIE -1102 LIB_CHECKOUTMODULE -1103 LIB_CHECKOUTPACKAGE -1104 LIB_CHECKIN -1105 LIB_ISCHECKEDOUT -1106 LIB_USELOCALDONGLE -1107 LIB_CHECKLOCALDONGLE -1108 LIB_GETLICENSESERVER -1109 LIB_ISIPINTERNAL -1110 LIB_CHECKUSERPASSWORD -1200 DONGLE_MONITOR_CHECK -1201 DONGLE_NEXTSEQUENCEID -1202 DONGLE_CHECK -1203 DONGLE_INIT -1204 DONGLE_RESET -1205 DONGLE_READ -1206 DONGLE_CHANGESEQUENCEID -1207 DONGLE_WRITEVALUE -1250 <exception message> (ComosLicenseServer) IDENTFILE_LOAD -1251 <exception message> (ComosLicenseServer) IDENTFILE_INIT -1252 <exception message> (ComosLicenseServer) IDENTFILE_ADDDATA -1253 <exception message> (ComosLicenseServer) IDENTFILE_CREATE -1254 <exception message> (ComosLicenseServer) IDENTFILE_SAVE -1260 <exception message> (ComosLicense: Named User hand‐ ling) NAMEDUSER_ID_REGISTRY_READ -1261 <exception message> (ComosLicense: Named User hand‐ ling) NAMEDUSER_ID_REGISTRY_WRITE -1262 <exception message> (ComosLicense: Named User hand‐ ling) NAMEDUSER_IS_VALID 170 Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA COMOS License Management (COMOS LM) 7.17 COMOS LS Error Codes ID Message Constant -1263 <exception message> (ComosLicense: Named User hand‐ ling) NAMEDUSER_ADDUSER -1270 <exception message> (ComosLicenseServer) DONGLEFREE_INIT -1271 <exception message> (ComosLicenseServer) DONGLEFREE_VALIDATE -1272 <exception message> (ComosLicenseServer) DONGLEFREE_NAMEDUSER_NEXT_ID -1273 <exception message> (ComosLicenseServer) DONGLEFREE_NAMEDUSER_CHANGE -1274 <exception message> (ComosLicenseServer) DONGLEFREE_EXTRACT -1275 <exception message> (ComosLicenseServer) DONGLEFREE_CHECK -1276 <exception message> (ComosLicenseServer) DONGLEFREE_NAMEDUSER_READID -1280 <exception message> (ComosLicense: Restriction handling) RESTRICTION_INIT -1281 <exception message> (ComosLicense: Restriction handling) RESTRICTION_HAS_VALIDATION -1282 <exception message> (ComosLicense: Restriction handling) RESTRICTION_NAMEDUSER_NEXT_ID -1283 <exception message> (ComosLicense: Restriction handling) RESTRICTION_NAMEDUSER_CHANGE -1284 <exception message> (ComosLicense: Restriction handling) RESTRICTION_CHECK -1285 <exception message> (ComosLicense: Restriction handling) RESTRICTION_NAMEDUSER_READID -1300 Der COMOS License Server antwortet nicht oder lieferte ei‐ nen unerwarteten Fehler zurück LICSERVER_NOT_AVAILABLE -1400 <exception message> (hearbeat at the comos.dll) CLM_HEARTBEAT_EXCEPTION -2000 Der interne Lizenzjob konnte nicht gestartet werden CLM_ERROR_STARTUP -2001 Der Rückgabecode enthält ungültige Zeichen CLM_ERROR_CONVERSION_FAILURE -2002 Der Login des Anwenders konnte nicht ermittelt werden CLM_ERROR_EMPTY_USERNAME -2003 Named User Lizenzen werden nicht im Zusammenhang mit 'runas' unterstützt. Bitte COMOS ohne 'runas' starten CLM_ERROR_STARTED_WITH_RUNAS -2004 Die Anfrage ergab ein BAD SYSTEM DATE, da der aktuellste Login in der Datendank neuer als das Ablaufdatum der Lizenz ist! CLM_ERROR_BADSYSDATE -2005 Bitte stellen Sie sicher, dass 'Microsoft .NET Framework 2.0' auf dem Anwender-PC installiert ist! CLM_ERROR_NO_DOTNET_FEATURES -2006 Die Komponente für COMOS Client-Lizenzen konnte nicht angemeldet werden! CLM_ERROR_REGISTER_LICENSELIB -2007 Heartbeat - error initializing XML CLM_ERROR_XML_INIT -2008 Heartbeat : error starting the thread CLM_ERROR_HEARTBEAT_START -3102 Die Lizenz konnte nicht gezogen werden Verwenden Sie eine lokale Lizenzdatei Bitte prüfen Sie die lokalen Einstellungen LM_BADHANDSHAKE_CHECKOUT Wollen Sie sich mit einem Lizenserver verbinden Bitte prüfen Sie die folgenden Einträge in der Registry HKEY_CURRENT_USER\\SOFTWARE\\INNOTEC\\Comos\ \LastUsedLicenseServer HKEY_CURRENT_USER\\SOFTWARE\\INNOTEC\\Comos\ \ForceLicenseServer -3103 Dem Client wurde vorgegeben, sich mit FLEXlm zu verbin‐ den, aber die Anfrage schlug fehl. LM_BADHANDSHAKE_FORCE_FLEXLM Bitte prüfen Sie die folgenden Einträge in der Registry HKEY_CURRENT_USER\\SOFTWARE\\INNOTEC\\Comos\ \ForceLicenseServer Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA 171 COMOS License Management (COMOS LM) 7.19 Dongle-freie Lizenz mit COMOS LS Host-ID ID Message Constant -3104 Dem Client wurde vorgegeben, sich mit COMOS LS zu ver‐ binden, aber die Anfrage schlug fehl. LM_BADHANDSHAKE_FORCE_CLM Bitte prüfen Sie die folgenden Einträge in der Registry HKEY_CURRENT_USER\\SOFTWARE\\INNOTEC\\Comos\ \ForceLicenseServer -3105 Der Client hat versucht sich mit FLEXlm und COMOS LS zu LM_BADHANDSHAKE_BOTH_TESTED verbinden, aber beide Anfragen sind fehlgeschlagen. Ver‐ wenden Sie eine lokale Lizenzdatei Bitte prüfen Sie die loka‐ len Einstellungen Wollen Sie sich mit einem Lizenserver verbinden Bitte prüfen Sie die folgenden Einträge in der Registry HKEY_CURRENT_USER\\SOFTWARE\\INNOTEC\\Comos\ \LastUsedLicenseServer HKEY_CURRENT_USER\\SOFTWARE\\INNOTEC\\Comos\ \ForceLicenseServer -3201 Es wurde eine falsche Version des Lizenzservers gefunden Bitte prüfen Sie die folgenden Einträge in der Registry LM_ERROR_WRONG_VERSION HKEY_CURRENT_USER\\SOFTWARE\\INNOTEC\\Comos\ \LastUsedLicenseServer HKEY_CURRENT_USER\\SOFTWARE\\INNOTEC\\Comos\ \ForceLicenseServer -3302 Ein unerwarteter Fehler ist aufgetreten Bitte versuchen Sie es erneut oder überprüfen Sie die Ausgaben im 'Debug Mo‐ nitor' für weitere Details LM_EXCEPTION -5000 Bitte verwenden Sie einen Lizenzserver oder eine lokale Li‐ zenz! CLM_ERROR_UNKNOWN 7.18 Remote-Administration Sie haben die Möglichkeit, mittels eines Remotezugangs auf COMOS zuzugreifen. Dazu benötigen Sie einen Zugang mit TerminalClient-Software auf einen Windows 2000- oder Windows 2003-Server im Verwaltungsmodus. Welche Lizenzen dafür benötigt werden und wie das technisch realisiert wird, erfahren Sie beim Support. 7.19 Dongle-freie Lizenz mit COMOS LS Host-ID Voraussetzung ● Microsoft .NET Framework 2.0 oder aktueller ● CLS Server 1.7.0 oder aktueller ● PC-Client ist Mitglied einer Netzwerk-Domäne ● Die Übersicht über COMOS LM ist bekannt. Siehe Kapitel Übersicht über COMOS LM (Seite 75). 172 Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA COMOS License Management (COMOS LM) 7.19 Dongle-freie Lizenz mit COMOS LS Host-ID Zielsetzung COMOS LS Host-ID ermittelt verschiedene Werte des Clients. Diese Werte werden hier als "Identifying values" bezeichnet. Die Summe der Identifying values ergibt die Host-ID. Mittels der Host-ID kann der Siemens Support eine Lizenzdatei erzeugen, die keinen Dongle benötigt. Installation Die Datei Comos.LicenseHostIdAtCustomer.exe wird auf den PC kopiert, auf dem COMOS LS installiert ist. Die exe-Datei kann dann direkt gestartet werden. "Identifying values" ermitteln ● Melden Sie sich als Administrator am Client-Betriebssystem an. ● Kopieren Sie die Datei Comos.LicenseHostIdAtCustomer.exe auf den PC, auf dem COMOS LS installiert werden soll. ● Starten Sie die Anwendung. Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA 173 COMOS License Management (COMOS LM) 7.19 Dongle-freie Lizenz mit COMOS LS Host-ID ● Klicken Sie auf die Schaltfläche "Retrieve values". Die folgenden Felder werden automatisch ausgefüllt: – "Name of the PC" Name des PCs, auf dem "COMOS LS Host ID" ausgeführt wird – "Name of the Domain" Name der Domäne dieses PCs – "Windows Product-ID" Die durch die Aktivierung von Windows vergebene Produkt-ID ● Klicken Sie auf die Schaltfläche "Save values to a file". ● Es öffnet sich ein Dialog, in dem eine Datei zur Speicherung der Werte angegeben wird. ● Nach Bestätigung durch "Speichern" werden der Dateiname im Feld "Saved to file" angezeigt und die Werte in dieser Datei in folgender Form gespeichert: – PC-Name: <Name PC> – Domain-Name: <Name Domäne> – Windows Product-ID: <Produkt-Id> ● Optional: Klicken Sie auf die Schaltfläche "Copy values to clipboard". ● Fügen Sie die Werte in eine E-Mail ein. ● Übermitteln Sie diese Werte an den Vertrieb von Siemens. ACHTUNG "Identifying values" enthalten betriebsinterne Informationen Verwenden Sie eine sichere Übermittlungsmethode. Beispiele: Passwort-geschützte Archivdatei, Fax, verschlüsselte E-Mail. Zusammenhang zwischen COMOS LS Host-ID und Named User-Verwaltung Die Zuordnung zwischen Named user-Lizenzen und Anwendern wird wie folgt gespeichert: ● Ohne die Nutzung von COMOS LS Host-ID Speicherung im Dongle ● Mit Nutzung von COMOS LS Host-ID Speicherung in der Registry Beim Umstieg auf COMOS LS Host-ID wird die bisherige Zuordnungsliste im Dongle nicht mehr ausgewertet. Sie haben folgende Möglichkeiten, für COMOS LS Host-ID eine neue Zuordnungsliste zu erstellen: ● Mittels des User Manager alle Zuordnungen neu erstellen ● Mittels des User Manager die bisherige Zuordnungsliste importieren Siehe Kapitel Menü "Named User" (Seite 148). 174 Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA COMOS License Management (COMOS LM) 7.19 Dongle-freie Lizenz mit COMOS LS Host-ID Lizenzserver in Betrieb nehmen ● Sie erhalten von Siemens eine spezielle Lizenzdatei, die nur auf diesem PC verwendet werden kann. Wenn relevante Eigenschaften geändert werden (zum Beispiel die Zugehörigkeit des PCs zur Domäne), dann wird die Lizenzdatei unbrauchbar. ● Administrieren Sie COMOS LS wie gewohnt. Siehe Kapitel Lokale Lizenzen administrieren (Seite 82) und Kapitel Zentrale Lizenzen administrieren (Seite 83). Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA 175 COMOS License Management (COMOS LM) 7.19 Dongle-freie Lizenz mit COMOS LS Host-ID 176 Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA COMOS und zusätzliche Software installieren 8.1 8 Alternative Installation bei restriktiven Sicherheitseinstellungen Kein Direktstart der Installation Die für COMOS freigegebenen Betriebssysteme finden Sie in Kapitel Kompatibilitätsmatrix (Seite 15). Die HTML-Oberfläche des COMOS Setup-Browsers ist wegen restriktiver Sicherheitseinstellungen der Benutzerkontensteuerung (UAC) für Administratoranwendungen auf aktuellen Windows Betriebssystemen nicht sinnvoll nutzbar. In dem Fall kann die Installation nicht über den Installations-Link des Setup-Browsers gestartet werden. Starten Sie statt dessen die Installation über den Windows Explorer. Starten der Installation über den Windows-Explorer 1. Öffnen Sie einen Datei-Explorer. 2. Abhängig vom gewünschten Produkt öffnen Sie im Datei-Explorer das folgende Verzeichnis: Produkt Verzeichnis COMOS "...\Setup-Browser\SetupCallers\<Sprache>\Inst-Comos" COMOS PDMS Integration "...\Setup-Browser\SetupCallers\<Sprache>\Inst-Pdm" COMOS Plant Modeler "...\Setup-Browser\SetupCallers\<Sprache>\Inst-Plm" COMOS Enterprise Server "...\Setup-Browser\SetupCallers\<Sprache>\Inst-EntprSvr" COMOS Walkinside "...\Setup-Browser\SetupCallers\<Sprache>\Inst-Walkinside" Lizenz-Management "...\Setup-Browser\SetupCallers\<Sprache>\Lic-Management" Lizenz-Server-Monitor "...\Setup-Browser\SetupCallers\<Sprache>\Lic-ServerMonitor" Remote License Service "...\Setup-Browser\SetupCallers\<Sprache>\Lic-Remote" User Manager "...\Setup-Browser\SetupCallers\<Sprache>\Lic-UserManager" COMOS TIFF-Drucker "...\Setup-Browser\SetupCallers\<Sprache>\AddOn-TiffPrinter" COMOS TIFF-Server "...\Setup-Browser\SetupCallers\<Sprache>\AddOn-TiffServer" Teamcenter FCC "...\Setup-Browser\SetupCallers\<Sprache>\AddOn-Tc" SIMATIC XML-Transfer "...\Setup-Browser\SetupCallers\<Sprache>\AddOn-SimXmlTfer" 3. Wählen Sie im Kontextmenü der Datei "setup.exe" den Befehl "Starten als Administrator". Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA 177 COMOS und zusätzliche Software installieren 8.3 COMOS auf Citrix installieren 8.2 Terminal-Server: CLS Remote License Supplier Wenn Sie mit dem Terminal-Server arbeiten, verwenden Sie auf Client-Seite eins der folgenden Werkzeuge: ● COMOS ICA-Client Sie verwenden den COMOS ICA-Client nur in Verbindung mit dem Citrix-Server. Siehe auch Kapitel Fremdlizenzen einer Citrix-Umgebung (Seite 178). ● CLS Remote License Service Siehe Kapitel COMOS Remote License Supplier verwenden (Seite 151). 8.3 COMOS auf Citrix installieren 8.3.1 Fremdlizenzen einer Citrix-Umgebung Die Lizenzen für den Citrix-Server und den Microsoft Terminal-Server sind grundsätzlich nicht abgedeckt und müssen von Ihnen erworben werden. 8.3.2 COMOS-Lizenzen für eine Citrix-Umgebung Im Zusammenhang mit der benötigten COMOS-Lizenz in einer Citrix-Umgebung gibt es folgende Fälle: 178 Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA COMOS und zusätzliche Software installieren 8.3 COMOS auf Citrix installieren Interne Domäne ● Voraussetzung: – Citrix Server und Client sind in derselben Domäne. – Domänenzugehörigkeit des Clients kann von COMOS ermittelt werden, wenn es auf dem Citrix Server gestartet wird. – Auf dem Citrix Server ist der COMOS-Lizenzserver konfiguriert. ● Aus unterschiedlichen Gründen kann die Erkennung der Domäne des Citrix Clients fehlschlagen. Die Domänenzugehörigkeit des Clients wird nicht erkannt: – Firewall des Citrix Clients sperrt "Datei- und Druckerfreigabe" – Zugang über ein Citrix Webinterface: Eine Einstellung mit dem Namen "Webinterface generiert clientnamen" bzw. "dynamische Gerätenamen" ist aktiv. Diese Einstellung können Sie ab Citrix Presentation Server 4.5 deaktivieren. 1. Öffnen Sie das Fenster "Citrix Access Management Console". 2. Öffnen Sie das Fenster "Sitzungseinstellungen verwalten". 3. Klicken Sie in der Gruppe "Remoteverbindung" auf den Eintrag "Clientname". 4. Deaktivieren Sie die Option "Das Webinterface soll den ICA-Clientnamen überschreiben." – Benutzerprofile: Das Recht "Verweigern" wurde für den Aufruf von Komponenten über das Netz vergeben. Das Recht "Verweigern" ist eine Einstellung in der Rechteverwaltung von Windows Active Directory. Active Directory ist eine Rechteverwaltung für Computernetzwerke mit Windows Servern und PCs. Trotz Zugehörigkeit des Clients zur Serverdomäne fordert COMOS in diesem Falle zusätzlich eine External Access Lizenz an. Kontaktieren Sie den Support. Der Zugriff auf den Citrix-Server erfolgt von außerhalb ● Einsatz eines fremden Citrix Clients Für externe Mitarbeiter, z. B. Dienstleister, benötigen Sie zum Öffnen der COMOSDatenbank, unabhängig vom verwendeten Modul, zusätzlich eine External Access Lizenz. ● Zugang über den COMOS eigenen Citrix-Client ("Comos ICA-Client"). Der COMOS ICA-Client bringt entweder eine eigene lokale Lizenz mit oder es wurde bereits ein eigener Lizenzmanager konfiguriert. Letzteres setzt voraus, dass der COMOS ICAClient auch Zugriff auf den Server des Lizenzmanagers hat, also im selben Netzwerk liegt. Weitere Informationen entnehmen Sie dem Preis- und Produktkatalog. Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA 179 COMOS und zusätzliche Software installieren 8.3 COMOS auf Citrix installieren 8.3.3 Installationsübersicht für Citrix 1. Citrix-Server installieren Die Installation des Citrix Presentation Servers bzw. "XenApp Plugin for Hosted Apps" (neuer Produktname) entnehmen Sie der Citrix-Dokumentation. Freigegebene Version: Siehe Kapitel Kompatibilitätsmatrix (Seite 15). 2. Installation von COMOS auf dem Citrix-Server Siehe auch Kapitel Installation auf Citrix starten (Seite 180). 3. COMOS auf einem Citrix-Server zur Verfügung stellen Siehe auch Kapitel Citrix Delivery Services Console (Seite 181). 4. Citrix-Clients installieren Siehe auch Kapitel Citrix ICA-Client konfigurieren (Seite 182). 8.3.4 Drucker in Citrix-Umgebungen TIFF In COMOS wird ein TIFF-Druckertreiber mitgeliefert. Von diesem TIFF-Druckertreiber gibt es eine eigene Variante, die Sie auf Citrix-Servern zwingend verwenden müssen. Siehe auch Kapitel "COMOS TIFF-Server" installieren (Seite 203). Lokale Drucker Sie können die ICA-Clients so konfigurieren, dass nicht die Drucker des Citrix-Servers angesprochen werden, sondern die lokalen Drucker. Siehe auch Kapitel Servereinstellung (Seite 182). Die vollständige Installation einer Citrix-Umgebung entnehmen Sie der Citrix-Dokumentation. 8.3.5 COMOS auf Citrix-Server installieren 8.3.5.1 Installation auf Citrix starten Standardinstallation: siehe Kapitel COMOS mit dem Setup-Browser installieren (Seite 186). Alternative: siehe Kapitel Alternative Installation bei restriktiven Sicherheitseinstellungen (Seite 177). 180 Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA COMOS und zusätzliche Software installieren 8.3 COMOS auf Citrix installieren 8.3.5.2 Citrix Delivery Services Console Um COMOS über Citrix XenApp 6 oder 6.5 bereitzustellen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Wählen Sie in Citrix Delivery Services Console folgenden Knoten: "Citrix Ressourcen > XenApp > QSCitrix > Anwendungen veröffentlichen" Das Fenster "Anwendungen veröffentlichen" öffnet sich mit der Kategorie "Willkommen". 2. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Weiter". 3. Vergeben Sie in Kategorie "Name" einen passenden Anzeigennamen und eine Anwendungsbeschreibung. 4. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Weiter". 5. Wählen Sie in Kategorie "Typ" die folgenden Einstellungen: – Aktivieren Sie die Option "Anwendung". – Gruppe "Anwendungstyp": Aktivieren Sie die Option "Zugriff von einem Server". Wählen Sie in Liste "Serveranwendungstyp" den Eintrag "Installierte Anwendung". 6. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Weiter". 7. Geben Sie in Kategorie "Speicherort" den COMOS-Installationspfad an. 8. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Weiter". 9. Bestimmen Sie in Kategorie "Server", welche Server COMOS hosten. 10.Klicken Sie auf die Schaltfläche "Weiter". 11.Bestimmen Sie in Kategorie "Benutzer", welche Benutzer COMOS sehen und starten dürfen. 12.Klicken Sie auf die Schaltfläche "Weiter". 13.Optional: Bestimmen Sie in Kategorie "Verknüpfungsdarstellung" einen ClientAnwendungsordner. 14.Klicken Sie auf die Schaltfläche "Weiter". 15.Um die Konfiguration abzuschließen, klicken Sie in der Kategorie "Sofort veröffentlichen" auf die Schaltfläche "Fertig stellen". COMOS ist nun im Webinterface verfügbar. Siehe auch ICA-Verbindung zu COMOS (Seite 182) 8.3.5.3 Novell-Netzwerke Es gibt keine Freigabe für gemischte Netze, wenn also ein MS Server in einem NovellNetzwerk arbeitet. Die Arbeitsgruppen von Novell-Netzwerken werden nicht unterstützt. Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA 181 COMOS und zusätzliche Software installieren 8.3 COMOS auf Citrix installieren 8.3.6 Citrix ICA-Client konfigurieren 8.3.6.1 COMOS ICA-Client Der CLS ICA-Client ist zu den handelsüblichen Citrix-Clients technisch weitgehend identisch. Voraussetzung ist allerdings, dass der Client-Arbeitsplatz eine installationsfähige Arbeitsumgebung hat. Clients auf denen keine eigenständigen Programme installiert werden können, sind für den CLS ICA-Client ungeeignet. Siehe auch ICA-Client verwenden (Seite 157) 8.3.6.2 Unterschiedliche Zugriffsarten auf Citrix-Server Die COMOS-Lizenzierung unterscheidet danach, ob Client und Citrix-Server der gleichen Windows-Domäne angehören. Die Zugriffsart unterscheidet, ob die Domäne erkannt wird oder nicht. ● Citrix ICA-Client Ermittelt die Domäne. ● Citrix Webinterface Keine Ermittlung der Domäne. Die Installation hat entscheidenden Einfluss darauf, welche COMOS-Lizenzen Sie einsetzen können. Siehe auch Kapitel Fremdlizenzen einer Citrix-Umgebung (Seite 178). 8.3.6.3 Servereinstellung Sie könenn den Citrix ICA-Client serverseitig oder clientseitig konfigurieren. Die im folgenden Fenster "Verbindung bearbeiten" vorgeschlagenen Einstellungen sind nicht zwingend, aber getestet. Schaltfläche "Erweitert..." Selektieren Sie in der Liste "Bei Timeout oder Verbindungsabbruch" den Eintrag "Zurücksetzen", entweder hier in der serverseitigen Einstellung oder in der clientseitigen Einstellung. Schaltfläche "Clienteinstellung..." Keine besonderen Anforderungen durch COMOS. Beachten Sie die allgemeinen Grundsätze der Performanceüberwachung. 8.3.6.4 ICA-Verbindung zu COMOS Fügen Sie die neue ICA-Verbindung hinzu. 182 Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA COMOS und zusätzliche Software installieren 8.3 COMOS auf Citrix installieren Im nächsten Fenster geben Sie der Verbindung einen entsprechenden Namen. Wählen Sie folgende: ● Netzwerkprotokoll: "TCP / IP" ● Verbindung zu: "Published Application" Klicken Sie auf die Schaltfläche "Server Location...". Im nächsten Fenster fügen Sie einen neuen Server mit der IP-Adresse "192.168.119.10" hinzu. Anwendung angeben In der Liste mit aktivierter Option "Published Application" geben Sie das eingerichtete COMOS an, zum Beispiel "COMOS 7". Die Option "Published Application" wurde vorher als "Anwendung" im Citrix Presentation Server eingetragen. Siehe auch Kapitel Citrix Delivery Services Console (Seite 181). 8.3.6.5 Clienteinstellung ICA Settings - Registerkarte "General" Feld "Client Name" auf den Server stellen, Option "Pass-Through Authentication" anklicken. Eigenschaften des ICA-Clients Registerkarte "Verbindung" Registerkarte "Standardoptionen" Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA 183 COMOS und zusätzliche Software installieren 8.3 COMOS auf Citrix installieren Registerkarte "Anmeldeinformationen" 8.3.6.6 Windows Server Betriebssysteme Wenn ein Windows Server Betriebssystem als Terminalserver im Einsatz ist, existiert in der Gruppenverwaltung eine Gruppe "Remote Desktop Users". In dieser Gruppe tragen Sie die Benutzernamen der Personen ein, die diese Sitzung starten möchten. Alternativ aktivieren Sie für jeden Benutzer einzeln die Terminalserver-Erlaubnis in den Benutzereigenschaften. 184 Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA COMOS und zusätzliche Software installieren 8.3 COMOS auf Citrix installieren 8.3.7 DBMon-Ausgaben Ab COMOS 9.0 müssen Sie Debugview nicht extra starten. Wenn Sie COMOS starten, läuft automatisch ein Protokoll mit. Dieses Logfile wird in folgendes Verzeichnis geschrieben: "<home root> \Dokumente und Einstellungen \<Benutzer> \Lokale Einstellungen \Anwendungsdaten \Comos_Industry_Solutions \Listeners \Comos_Log_<Datum>.log" Beispiel: "c:\Dokumente und Einstellungen \fro \Lokale Einstellungen \Anwendungsdaten \Comos_Industry_Solutions \Listeners \Comos_Log_2009_06_24_11_49_26.log" 8.3.8 FAQ COMOS wird nicht geöffnet Folgende Ursachen sind möglich: ● Keine freie Lizenz für COMOS verfügbar. Erwerben Sie weitere Lizenzen. ● Die Citrix-Administration ist fehlerhaft. Überprüfen Sie "Freigegebene Applikation" bzw. "Benutzerdefinierte Verbindung". COMOS öffnet, ist aber "leer" Folgende Ursache ist möglich: ● Der "Benutzer" für die Anmeldung an Citrix und der "Benutzer" in COMOS sind nicht völlig identisch geschrieben oder es ist in COMOS noch kein entsprechender "Benutzer" eingetragen. Mit diesen Angaben werden Sie sowohl an der fremden Domäne als auch in COMOS angemeldet. Der Benutzername muss für beide Anmeldungen exakt gleich sein. Achten Sie darauf, dass der Benutzername in COMOS gleich dem Benutzername der Domäne ist und dass der Benutzer in COMOS die nötigen Rechte besitzt. COMOS ist nicht vollständig sichtbar Folgende Ursache ist möglich: ● Fenster des COMOS ICA-Client ist zu klein. Kontrollieren Sie, ob in den "Optionen" die richtigen Angaben stehen. Die "Größe" in den Optionen des COMOS ICA-Client legt auch die maximale Größe fest, in der COMOS sichtbar ist. Breite und Höhe des COMOS ICA-Client Fensters können Sie während der Nutzung nicht ändern. Schließen Sie den COMOS ICA-Client, bevor Sie neue Optionen eintragen. Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA 185 COMOS und zusätzliche Software installieren 8.4 COMOS mit dem Setup-Browser installieren Die Bedienung von COMOS ist irgendwie "verdreht" Folgende Ursache ist möglich: ● Abweichende Einstellungen für Maus, Tastatur usw. auf dem Citrix-Server. Innerhalb des Clientfensters gelten die Einstellungen des Citrix-Servers, nicht Ihre eigenen Einstellungen. Das betrifft vor allem die Maustasten, die anders belegt sein können (Linkshänder). Verwenden Sie bei der Installation des Citrix ICA-Client die Option "Gewünschte Funktion: Lokale Einstellungen behalten". Bildschirm flackert oder Darstellung ist verschoben Folgende Ursache ist möglich: ● Bei Citrix 4.5: Der Domänenbenutzer ist kein lokaler Administrator ● Bei Citrix 4.5: Der Domänenbenutzer besitzt auf dem Terminal/Citrixserver keine lokalen Administratorrechte. Das Verhalten ist ein Standardproblem für moderne Software, die mit WPF arbeitet. Ursache: Rechteprobleme WPF schreibt die Datei "d3d9caps.dat" nach "c:\windows\system32" bzw. "%windir% \system32". In der Datei "d3d9caps.dat" sind die Angaben enthalten, die der Citrix-Client dem Server über die Grafikfähigkeiten des Clients mitgeteilt hat. Microsoft hat dieses Verhalten als Fehlerfall anerkannt und liefert einen Hotfix. Diese Probleme werden fast immer mit dem Patch "KB955692" von Microsoft behoben. Nach Anwendung des Hotfixes wird die Datei "d3d9caps.dat" standardmäßig wie folgt abgelegt: "%userprofile%\local settings\application data\" In diesem Verzeichnis besitzt der angemeldete Benutzer in der Regel uneingeschränkte Rechte und obiges Verhalten tritt nicht mehr auf. Siehe auch Microsoft - Hilfe und Support (http://support.microsoft.com/) 8.4 COMOS mit dem Setup-Browser installieren 8.4.1 Softwarevoraussetzungen Softwarevoraussetzungen für Windows: Siehe auch Kapitel Kompatibilitätsmatrix (Seite 15). 186 Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA COMOS und zusätzliche Software installieren 8.4 COMOS mit dem Setup-Browser installieren 8.4.2 COMOS Setup-Browser: Startfenster Voraussetzung Microsoft Internet Explorer 8 oder höher Wenn Sie einen älteren Internet Explorer verwenden, starten Sie die Installationsschritte manuell in der Verzeichnisstruktur der CD. Hierzu zählen z. B. das Entpacken der COMOSDatenbank oder das Starten der "setup.exe" über den Befehl "Ausführen als Administrator" im Kontextmenü. Setup-Browser starten Legen Sie die COMOS-CD ein. Der Browser startet automatisch. Wenn kein Autostart erfolgt, starten Sie auf der CD die Datei "index.html". Bei manchen Systemen erscheint beim ersten Aufruf des COMOS Setup-Browsers ein Sicherheitshinweis. Zum Beispiel "Das Anzeigen aktiver Inhalte...". Klicken Sie darauf, um den geblockten Inhalt zuzulassen. Oberflächenbereiche Die Oberfläche des COMOS Setup-Browsers ist in folgende Bereiche unterteilt: xxxxxxxx 1 xxxxxxxxxx xxx xxxxxx xxx xxx xxxxxxxxxxxxxx xxxx xxxxxxxxxxx xxxxx x xxxxxxxx xxxxxx xxxxxx xxxxxx xxxxx xxxxx xxx xxx xxx xxx xxx xx xxxxx xxxxxx xxxxxxxxx xxxxxxx xxxx 2 Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA 3 187 COMOS und zusätzliche Software installieren 8.4 COMOS mit dem Setup-Browser installieren 1. Menüleiste (Horizontale Menüleiste): Hier können Sie die Sprache umschalten oder die Kontaktadresse einblenden. 2. Navigationsbereich (Linker Fensterbereich): Wenn Sie hier auf ein Menü klicken, erhalten Sie weitere Informationen zum gewählten Produkt im Detailbereich. 3. Detailbereich (Rechter Fensterbereich): Hier finden Sie die Produktinformation und einen weiterführenden Link, um das gewählte Produkt zu installieren, ein Handbuch im PDF-Format zu öffnen, oder die Herstellerseite eines Drittanbieters aufzurufen. Sprache wählen Um die Oberflächensprache des COMOS Setup-Browsers in Deutsch beziehungsweise Englisch zu ändern, klicken Sie in der horizontalen Menüleiste auf die Schaltfläche "English" oder "Deutsch". Ihre Wahl ist für folgende Punkte gültig: ● Setup-Sprache aller Komponenten (außer: nur Englisch für Setup Tiff-Drucker). Hinweis: für einige Komponenten ist die gewählte Sprache bindend und kann nur durch eine erneute Installation geändert werden. ● Oberfläche von COMOS: Sie können die Sprache der Oberfläche nach der Installation benutzerspezifisch ändern. Oder es erscheint ein Hinweisfenster. Bestätigen Sie mit der Schaltfläche "Ja". 8.4.3 COMOS-Portfolio installieren Voraussetzung Der Setup-Browser ist gestartet. Siehe auch Kapitel COMOS Setup-Browser: Startfenster (Seite 187). Vorgehen Wählen Sie unter "Inhalt der CD" im Menü "Hauptprodukte" ein Hauptprodukt. Klicken Sie anschließend im Detailbereich auf den zugehörigen Link: ● "COMOS" Link im Detailbereich: – "COMOS installieren (Seite 189)" ● "COMOS 3D Integration (Zusatzinstallationen)" Link im Detailbereich: – "PDMS Integration installieren" Siehe Handbuch "3D Integration Administration", Stichwort "Installieren". 188 Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA COMOS und zusätzliche Software installieren 8.4 COMOS mit dem Setup-Browser installieren ● "COMOS Enterprise Server" Link im Detailbereich: – "COMOS Enterprise Server installieren" Siehe Handbuch "Enterprise Server", Stichwort "COMOS Enterprise Server installieren". ● "COMOS Walkinside" Links im Detailbereich: – "COMOS Walkinside Integration installieren" Siehe Handbuch "COMOS Walkinside Integration", Stichwort ""COMOS Walkinside Integration" installieren". – "Walkinside Batch Assignment installieren" Siehe Handbuch "COMOS Walkinside Integration", Stichwort ""Walkinside Batch Assignment" installieren". Bei Einsatz eines Dongles müssen Sie einen Dongle-Treiber installieren: Siehe auch Kapitel Dongle-Treiber installieren (Seite 207). Wichtiger Hinweis für Windows 7 und Windows Server Unter folgenden Betriebssystemen von Microsoft starten Sie die Installation der Hauptprodukte nicht direkt über den Installations-Link in der HTML-Oberfläche des CD-Browsers: ● Windows 7 ● Windows Server 2008, Windows Server 2008 R2 und Windows Server 2012 Gehen Sie stattdessen vor wie in Kapitel Alternative Installation bei restriktiven Sicherheitseinstellungen (Seite 177) beschrieben. 8.4.4 COMOS installieren 8.4.4.1 Optional: MS Visual C++ 2012 Falls die Komponente "MS Visual C++ 2012" noch nicht installiert ist: 1. Nach dem Start der COMOS-Installation erscheint das Fenster "COMOS 10.2 Release 1" mit dem Hinweis "Microsoft Visual C++ 2012 Redistributable Package (x86)". 2. Klicken Sie auf "Installieren". Nach Installation von Visual C++ 2012 wechselt der Installationsassistent automatisch zur COMOS-Installation und das Begrüßungsfenster erscheint. Siehe Kapitel Begrüßung des Installationsassistenten (Seite 189). 8.4.4.2 Begrüßung des Installationsassistenten Klicken Sie im Fenster "InstallShield Wizard" auf die Schaltfläche "Weiter >". Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA 189 COMOS und zusätzliche Software installieren 8.4 COMOS mit dem Setup-Browser installieren Siehe auch Sicherheitshinweis (Seite 190) 8.4.4.3 Sicherheitshinweis Lesen Sie den Hinweis zur IT-Sicherheit und klicken Sie dann auf "Weiter". Siehe auch Bedingungen der Lizenzhinweise (Seite 190) 8.4.4.4 Bedingungen der Lizenzhinweise Um mit der Installation fortzufahren, markieren Sie die Option "Ich akzeptiere die Bedingungen der Lizenzhinweise" und klicken auf die Schaltfläche "Weiter >". Zum Drucken der Lizenzhinweise klicken Sie auf die Schaltfläche "Drucken". Siehe auch Zielordner für die COMOS-Installation (Seite 190) 8.4.4.5 Zielordner für die COMOS-Installation Im Fenster "InstallShield Wizard" empfiehlt Ihnen der Installationsassistent einen Zielordner. Zielordner anpassen 1. Um einen anderen Ordner zu verwenden, klicken Sie auf die Schaltfläche "Ändern...", ansonsten auf die Schaltfläche "Weiter >". 2. Möchten Sie den Zielordner ändern, erscheint ein weiteres Fenster. 3. Um ein neues Verzeichnis anzulegen, klicken Sie auf die Schaltfläche "Neuen Ordner erzeugen". Vergeben Sie einen geeigneten Namen für den neuen Ordner. 4. Bestätigen Sie mit der Schaltfläche "OK". Der ausgewählte Ordner muss leer sein, sonst wird ein Fenster mit folgender Meldung angezeigt: "Das ausgewählte Verzeichnis ist nicht leer! Wählen Sie ein leeres Verzeichnis aus." Sie können den Zielordner nach der Installation nicht mehr ändern. Siehe auch Quellordner für das Servicepack auswählen (Seite 191) 190 Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA COMOS und zusätzliche Software installieren 8.4 COMOS mit dem Setup-Browser installieren 8.4.4.6 Quellordner für das Servicepack auswählen Im nächsten Fenster selektieren Sie das Servicepack, das mit der COMOS-Installation ausgeführt wird. ● Um den Quellordner zu ändern, in dem das Servicepack enthalten ist, klicken Sie auf die Schaltfläche "Ändern...". Wählen Sie den Quellordner aus und klicken Sie auf die Schaltfläche "OK" und dann auf die Schaltfläche "Weiter >". – Das Verzeichnis, in dem das zu installierende Servicepack liegt, darf sich nicht im Programmverzeichnis von COMOS befinden. – Das ServicePack muss als zip-Datei vorliegen. ● Das Feld darf auch leer bleiben. In diesem Fall installieren Sie später via Update Center ein Servicepack. Siehe auch Kapitel Update-Pfad manuell über das Dialog-Fenster setzen (Seite 221). Das Update Center finden Sie unter "Start > Programme > Comos > <Versionsnummer>". COMOS ist ohne ein installiertes Servicepack nicht lauffähig. Siehe auch Lizenzierung bestimmen (Seite 191) 8.4.4.7 Lizenzierung bestimmen Im nächsten Fenster wählen Sie Ihre Lizenzierungsart aus. Es gibt zwei Möglichkeiten. "Lizenzserver": Netzlizenz Bestätigen Sie mit der Schaltfläche "Weiter >". Im nächsten Fenster erscheint der Name des Lizenzservers/Port, den Sie eventuell bereits in einer älteren Version hinterlegt haben. Als Voreinstellung steht beispielsweise im Feld "Name" der vollständige Name des COMOS LS Servers "ComosLizenzServer" und im Feld "Port" der Standard-Port "27011". Beide Felder sind editierbar. Um fortzufahren, klicken Sie auf die Schaltfläche "Weiter >". "Lizenzdatei": Einzelplatzlizenz Diese Option kopiert eine Lizenzdatei mit einer Einzelplatzlizenz auf Ihre Festplatte. Hierfür benötigen Sie ein Dongle, sowie den zugehörigen Dongle-Treiber. Wenn dieser Treiber noch nicht installiert ist, müssen Sie ihn zuvor installieren. Siehe auch Kapitel Dongle-Treiber installieren (Seite 207). Bestätigen Sie mit der Schaltfläche "Weiter >". Im nächsten Fenster wählen Sie über die Schaltfläche "..." Ihre Lizenzdatei aus, sonst können Sie mit der Installation nicht fortfahren. Wenn Sie die Lizenzdatei ausgewählt haben, wird das nächste Fenster mit der Information geöffnet, dass Sie die Lizenzdatei erfolgreich zu dem aufgeführten Pfad kopiert haben. Bestätigen Sie mit der Schaltfläche "OK". Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA 191 COMOS und zusätzliche Software installieren 8.4 COMOS mit dem Setup-Browser installieren Die folgenden Installationsschritte gelten dann wieder für beide Lizenzarten. Siehe auch Installation beginnen und fertigstellen (Seite 192) 8.4.4.8 Installation beginnen und fertigstellen Klicken Sie auf die Schaltfläche "Installieren". Dieser Vorgang kann einige Minuten andauern. Im nächsten Fenster klicken Sie auf die Schaltfläche "Fertigstellen". 8.4.4.9 Erfasste Teilkomponenten Grundsätzlich erfasst die Client-Installation folgende Komponenten: ● Die Startsymbole von COMOS werden einer Programmgruppe hinzugefügt. ● Hilfe In dem Ordner der COMOS-Installation wird ein Unterordner "Help" angelegt, welcher weitere Ordner und Dateien enthält. ● COMOS-Programmdateien Ist nur vorhanden, wenn Sie im Kapitel Quellordner für das Servicepack auswählen (Seite 191) ein Update selektiert haben. Installationsverzeichnis für COMOS: "<Programmverzeichnis>\COMOS \<Versionsnummer>\Current". ● COMOS Update Center Der Pfad lautet: "<Programmverzeichnis>\COMOS\<Versionsnummer>\updatecenter \Comos Update Center 4.exe". Im weiteren Verlauf der COMOS-Installation legen Sie fest, aus welchem Pfad das COMOS Update Center seine Update-Quelldateien beziehen soll. Diese Angabe können Sie auch später nachholen. Zur Nutzung des COMOS Update Center, siehe auch Kapitel COMOS-Updates installieren (Seite 220). ● Config-Datei (optional) oder Lizenz-Datei (optional) ● Laufzeitdateien Laufzeitkomponenten werden nach "Windows\System32" kopiert. ● Microsoft .NET Framework 4/ .NET Framework 4.5 ● Microsoft Visual C++ 2012 Redistributable Package (x86) ● Schriftenordner (Fonts) Installation folgender Schriften, falls nicht vorhanden: "nina.ttf"= "Nina Standard" "ninab.ttf"= "Nina Fett" ● Wenn Sie die Schutzadapter-Software lokal installieren, werden die Dateien in das Verzeichnis "Windows\System32" kopiert. Welche der Komponenten installiert wird, hängt von den Anwendereingaben und dem PC ab. Alle Komponenten, außer dem Hardlock-Treiber, werden im Hintergrund installiert. Das bedeutet, nach Beginn der Installation muss der Anwender keine weiteren Eingaben tätigen; 192 Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA COMOS und zusätzliche Software installieren 8.4 COMOS mit dem Setup-Browser installieren der Installationsverlauf ist nur noch anhand des Statusbalkens zu erkennen. Der HardlockTreiber verfügt über eine eigene Installationsroutine, die Sie bestätigen müssen. 8.4.4.10 Kundenspezifische Anpassungen PlugIns/Manifeste Wenn Sie kundenspezifische Anpassungen unter dem "\bin-Pfad" anlegen, verwenden Sie nur folgenden Ordner und folgende Datei. Diese werden nicht durch Updates überschrieben. ● Datei: "ComosCustomize.manifest" Wird bei dem Gesamtversionssetup automatisch angelegt. ● Ordner: "Custom" Diesen Ordner legen Sie manuell an. Der Ordnername "Custom" muss genau so geschrieben werden! Grundsätzliche Informationen zu Manifesten Manifestdateien dienen der Beschreibung von COM-Komponenten und ComVisibleAssemblies, so dass keine Registrierung der Komponenten notwendig ist. Manifestdateien können grundsätzlich auf weitere Manifestdateien verweisen. Die Syntax für COM-Komponenten und ComVisible-Assemblies ist unterschiedlich. Die Manifeste für Assemblies können in die Assembly selbst eingebettet sein oder separat als Datei angelegt sein. Manifestdateien können per Hand, mit Microsoft-Werkzeugen, z. B. "RegAsm.exe", "MT.exe" oder Werkzeugen von Drittanbietern erstellt werden. GDI-Ressourcen Registry-Einträge Windows besitzt nur begrenzte Ressourcen für die grafische Darstellung von Oberflächen ("GDI-Ressourcen"). Wenn mehrere grafikintensive Anwendungen gleichzeitig gestartet sind, kann das Windows überfordern. Wenn Sie Ihren PC überlasten, wird der Bildschirm nicht mehr richtig aktualisiert. Mausklicks werden trotzdem ausgeführt. Bei Engpässen sollte der Administrator prüfen, ob mehr GDI-Ressourcen zur Verfügung gestellt werden können. Die systemseitige Grenze für die GDIRessourcen stellen Sie wie folgt ein: ● "HKEY_LOCAL_MACHINE > SOFTWARE > Microsoft > Windows NT >" ● "CurrentVersion > Windows" ● "GDIProcessHandleQuota" ● "UserProcessHandleQuota" "Defaultwert: 12.000" Ab Windows XP SP3: 64.000 möglich, effektiv nutzbar sind ca. 12.000. Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA 193 COMOS und zusätzliche Software installieren 8.4 COMOS mit dem Setup-Browser installieren Weiterführende Informationen zu diesem Thema finden Sie in dem Handbuch "Klassendokumentation COMOS.dll", Stichwort "GetResources". GDI-Objekte pro GB Arbeitsspeicher Die GDI-Ressourcen hängen unmittelbar vom vorhandenen Arbeitsspeicher ab. Wenn Sie einen höheren Wert einstellen, wird dieser auf 10.000 zurückgesetzt. Der Wert der beiden Einträge GDIProcessHandleQuota und UserProcessHandleQuota muss gleich sein. Nach den Änderungen ist ein Neustart erforderlich. Vermeiden Sie das Öffnen zu vieler Report- oder Eigenschaftenfenster zur gleichen Zeit. Dynamische Icons entladen Dynamische Icons sind die Icons, die den Objekten über ihre Stammobjekte zugeordnet wurden. Sie werden bei Bedarf geladen und verbrauchen viele GDI-Ressourcen. Mit den GDIRessourcen steuert Windows den Bildschirm. COMOS informiert Sie, wenn Ihre GDIRessourcen fast verbraucht sind. Entladen Sie bei Bedarf die dynamischen Icons, um GDI-Ressourcen freizusetzen mittels folgendem Befehl: ● Kontextmenü im Navigator: "Alle dynamischen Icons entladen" 8.4.5 COMOS deinstallieren Für die Deinstallation von COMOS gibt es zwei Möglichkeiten: ● Über den gewöhnlichen Deinstallationsvorgang: – Wählen Sie im Windows-Startmenü "Start > Systemsteuerung > Software". – Markieren Sie die COMOS-Version. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Entfernen". Eine nochmalige Abfrage, ob Sie wirklich COMOS <Versionsnummer> entfernen möchten, wird angezeigt. Bestätigen Sie mit der Schaltfläche "Ja". ● Über den Setup-Browser. – Wählen Sie im Verzeichnis "...\Setup-Browser\Software" das Unterverzeichnis des entsprechenden Produkts, zum Beispiel: Um COMOS zu deinstallieren: "...\Comos Main\Comos" Um Remote License Service zu deinstallieren: "...\License Products \ComosRemoteLicenseService" – Starten Sie die Datei "setup.exe". Das Fenster mit der Sprachauswahl wird geöffnet. – Wählen Sie die gewünschte Sprache aus und bestätigen Sie mit der Schaltfläche "OK". – Klicken Sie auf die Schaltfläche "Weiter >". Das Fenster zur Entfernung des Programms wird angezeigt. Bestätigen Sie mit der Schaltfläche "Entfernen". – Entscheiden Sie, ob Sie das Installationsverzeichnis mitlöschen wollen. – Um den Assistenten zu verlassen, bestätigen Sie mit der Schaltfläche "Fertigstellen". 194 Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA COMOS und zusätzliche Software installieren 8.4 COMOS mit dem Setup-Browser installieren 8.4.6 COMOS-Datenbank installieren Die COMOS-Datenbank enthält alle nötigen Systemobjekte und Bibliotheken für COMOS. Die hier zur Verfügung gestellte Datenbank ist eine Access-Datenbank. Voraussetzung ● Bevor Sie die Datenbank entpacken,prüfen Sie, ob die aktuelle COMOS-Version installiert ist. Sie erhalten sonst einen Hinweis. ● Der Setup-Browser ist geöffnet. Siehe auch Kapitel COMOS Setup-Browser: Startfenster (Seite 187). Vorgehen für eine neue Datenbank 1. Wählen Sie im Setup-Browser den Link "COMOS-Datenbank > COMOS iDB installieren". 2. Klicken Sie auf den Link "Zur Installation der COMOS iDB (Bitte entpacken)". Eine zip-Datei wird angezeigt. 3. Entpacken Sie die zip-Datei. Damit Sie die Datenbank produktiv verwenden können, müssen Sie die Access-Datenbank in Ihre MS SQL-Datenbank oder ORACLE-Datenbank überspielen. Testen Sie Ihre Datenbanken, bevor Sie mit dem produktiven Einsatz beginnen. Weitere Informationen zur Installation und Verwaltung von Datenbanken finden Sie im Handbuch "Administration", Stichwort "Datenbanken in COMOS einbinden und warten". Datenbankaktualisierung Wenn bereits eine Datenbank existiert, dann muss das Werkzeug "Datenbankaktualisierung" verwendet werden. Weiterführende Informationen zu diesem Thema finden Sie in dem Handbuch "COMOS Administration", Stichwort "Datenbankaktualisierung". Veränderungen auf dem PC Die zip-Datei enthält folgende Ordner: ● "Datenbank<Versionsnummer>.mdb" ● Ordner "Datenbank<Versionsnummer>" Dieser Ordner enthält: – Reports (Beispielprojekte/Kopiervorlagen) – Reportvorlagen – Icons – Sonstige Verwaltungsdateien Die Datenbank enthält das aktuelle Systemprojekt, ein Stammprojekt sowie ein Beispielprojekt. Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA 195 COMOS und zusätzliche Software installieren 8.4 COMOS mit dem Setup-Browser installieren Für die Datenbank ist zunächst Englisch als Sprache eingestellt. Sie können die Sprache ändern. Öffnen Sie die Datenabnk in COMOS und wählen Sie in den Projekteigenschaften in der Kategorie "Sprache" eine andere Sprache. 8.4.7 COMOS Lizenzprodukte installieren 8.4.7.1 Übersicht über COMOS License Management COMOS beruht auf einem Client-Client-Netzwerk, deswegen sind alle COMOS-Clients technisch gleichwertig. Jeder COMOS-Client kann seine eigene Lizenz mitbringen (lokale Lizenz). Citrix-Lösungen und ähnliche Arbeitsumgebungen sind in dem Fall ausgeschlossen. In einem System von Clients mit lokalen Lizenzen wird COMOS License Management (COMOS LM) nicht benötigt. COMOS License Management wird verpflichtend benötigt, wenn zentrale Lizenzen verwendet werden sollen. COMOS License Management ist eine Sammlung von Softwarewerkzeugen und Arbeitsabläufen, mit denen zentral Lizenzen für COMOS zur Verfügung gestellt werden. Dabei werden auch Mischsysteme unter Einschluss lokaler Lizenzen unterstützt. Im Menü "Lizenzprodukte" des COMOS Setup-Browsers finden Sie die Programme, die zur Lizensierung, Registrierung von Lizenzen, Benutzerverwaltung und allen damit verbundenen Aufgaben erforderlich sind. Voraussetzung Der Setup-Browser ist geöffnet. Siehe auch Kapitel COMOS Setup-Browser: Startfenster (Seite 187). Installierbare Pakete im COMOS LM Folgende Installationspakete stehen zur Verfügung: ● COMOS License Server Integrierte Anwendung: – COMOS LSService – COMOS LSProcess – COMOS LSMonitor Einzelanwendung: – COMOS LSMonitor ● COMOS Remote License Supplier ● COMOS License User Manager ● COMOS License Server Host-ID Alle installierbaren Pakete besitzen eigene Versionsnummern. 196 Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA COMOS und zusätzliche Software installieren 8.4 COMOS mit dem Setup-Browser installieren Wichtiger Hinweis für Windows 7 und Windows Server Unter folgenden Betriebssystemen von Microsoft starten Sie die Installation dieser Programme nicht direkt über die Installations-Links in der HTML-Oberfläche des Setup-Browsers: ● Windows 7 ● Windows Server 2008, Windows Server 2008 R2 und Windows Server 2012 Gehen Sie stattdessen vor wie in Kapitel Alternative Installation bei restriktiven Sicherheitseinstellungen (Seite 177) beschrieben. Weitere Informationen Weiterführende Informationen zu diesem Thema finden Sie im Handbuch "Administration", Stichwort "COMOS License Management". Siehe auch COMOS LS installieren (Seite 197) COMOS Remote License Supplier installieren (Seite 198) COMOS License User Manager installieren (Seite 198) COMOS License Server Host-ID installieren (Seite 198) 8.4.7.2 COMOS LS installieren Voraussetzung ● Die Übersicht über COMOS License Management ist bekannt. Siehe Kapitel Übersicht über COMOS License Management (Seite 196). Vorgehen 1. Wählen Sie das Menü "COMOS License Management > COMOS License Server". 2. Klicken Sie auf den Link "Lizenzserver installieren". 3. Um nur den Lizenz-Server Monitor zu installieren, klicken Sie auf den Link "License Server Monitor installieren". Siehe auch Kapitel COMOS License Server Monitor verwenden (Seite 119) und Kapitel Zentrale Lizenzen administrieren (Seite 83). Bei Einsatz eines Dongles müssen Sie einen Dongle-Treiber installieren: Siehe auch Kapitel Dongle-Treiber installieren (Seite 207). Siehe auch Gestörte Kommunikation (Seite 235) Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA 197 COMOS und zusätzliche Software installieren 8.4 COMOS mit dem Setup-Browser installieren 8.4.7.3 COMOS Remote License Supplier installieren Voraussetzung ● Die Übersicht über COMOS License Management ist bekannt. Siehe Kapitel Übersicht über COMOS License Management (Seite 196). Vorgehen 1. Wählen Sie das Menü "COMOS License Management > COMOS Remote License Supplier". 2. Klicken Sie auf den Link "COMOS Remote License Supplier installieren". Siehe auch Kapitel COMOS Remote License Supplier verwenden (Seite 151). 8.4.7.4 COMOS License User Manager installieren Voraussetzung ● Die Übersicht über COMOS License Management ist bekannt. Siehe Kapitel Übersicht über COMOS License Management (Seite 196). Vorgehen 1. Wählen Sie das Menü "COMOS License Management > COMOS License User Manager". 2. Klicken Sie auf den Link "License User Manager installieren". Siehe auch Kapitel COMOS License User Manager verwenden (Seite 137). 8.4.7.5 COMOS License Server Host-ID installieren Voraussetzung ● Die Übersicht über COMOS License Management ist bekannt. Siehe Kapitel Übersicht über COMOS License Management (Seite 196). Vorgehen 1. Wählen Sie das Menü "COMOS License Management > COMOS License Server Host-ID". 2. Klicken Sie auf den Link "COMOS License Server Host-ID installieren". Siehe auch Kapitel Dongle-freie Lizenz mit COMOS LS Host-ID (Seite 172). 198 Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA COMOS und zusätzliche Software installieren 8.4 COMOS mit dem Setup-Browser installieren 8.4.8 COMOS Zusatzprogramme installieren 8.4.8.1 Übersicht über die COMOS Zusatzprogramme Im Menü "Zusatzprogramme" finden Sie die folgenden Zusatzprogramme: ● "COMOS DocumentView" ● "COMOS TIFF-Drucker" ● "COMOS TIFF-Server" ● "Teamcenter FCC" ● COMOS Revisionsdrucker (HARP) ● "SIMATIC XML Transfer und AI Components" Voraussetzung Der Setup-Browser ist geöffnet. Siehe auch Kapitel COMOS Setup-Browser: Startfenster (Seite 187). Wichtiger Hinweis für Windows 7 und Windows Server Unter folgenden Betriebssystemen von Microsoft starten Sie die Installation dieser Programme nicht direkt über die Installations-Links in der HTML-Oberfläche des Setup-Browsers: ● Windows 7 ● Windows Server 2008, Windows Server 2008 R2 und Windows Server 2012 Gehen Sie stattdessen vor wie in Kapitel Alternative Installation bei restriktiven Sicherheitseinstellungen (Seite 177) beschrieben. Siehe auch "COMOS DocumentView" (Seite 199) "COMOS TIFF-Drucker" installieren (Seite 200) "COMOS TIFF-Server" installieren (Seite 203) "Teamcenter FCC" (Seite 204) "SIMATIC XML Transfer" (Seite 205) 8.4.8.2 "COMOS DocumentView" COMOS DocumentView ermöglicht Ihnen, COMOS an einen Sharepoint anzubinden. Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA 199 COMOS und zusätzliche Software installieren 8.4 COMOS mit dem Setup-Browser installieren Vorgehen 1. Wählen Sie das Menü "Zusatzprogramme > COMOS DocumentView". 2. Klicken Sie auf den Link. 3. Kopieren Sie die wsp-Datei. Es handelt sich dabei um ein Lösungspaket. 4. Die Installation von Lösungspaketen entnehmen Sie bitte Ihrer Sharepoint-Dokumentation. 8.4.8.3 "COMOS TIFF-Drucker" installieren Einschränkung TIFF-Drucker Sie können den COMOS TIFF-Drucker nicht verwenden unter: ● Windows 7 (32-Bit und 64-Bit) ● Ab Windows Server 2008 R2 Konfigurieren Sie stattdessen Ihren Revisionsdrucker über die Datei "HARP.ini". Allgemeines zum Druckertreiber Druckertreiber für das Revisionsarchiv (Revisionsdrucker) COMOS bietet die Möglichkeit, Dokumente zu revisionieren. Auf Ihrem PC wird ein spezieller Druckertreiber installiert. Als Dateiformat unterstützt COMOS die Formate TIFF oder PDF. Es gibt verschiedene Druckertreiber, die TIFF produzieren können und andere Druckertreiber, die PDF produzieren können. Je nach Druckertreiber entstehen kleine Unterschiede im Ergebnis. COMOS hat eine feste Liste unterstützter Druckertreiber, von denen einige aber nicht im Lieferumfang enthalten sind. Diese Treiber erwerben Sie eigenständig. COMOS-spezifische Instanzen der Druckertreiber Wenn ein Druckertreiber nicht nur von COMOS, sondern auch noch von Applikationen anderer Hersteller genutzt wird, kann es zu Konflikten kommen. Beispielsweise kann eine andere Software ganz andere Einstellungen des Druckertreibers benötigen. In solchen Fällen haben Sie die Möglichkeit unterschiedliche Instanzen des Druckertreibers einzurichten: 1. Öffnen Sie "Start > Systemsteuerung > Drucker und Faxgeräte 2. Duplizieren Sie den gewünschten Druckertreiber. 3. Stellen Sie die Kopie auf die Anforderungen von COMOS ein. 4. Benennen Sie die Kopie wie folgt und beachten Sie die Leerzeichen: "'Comos' + DruckerName Wirkung: COMOS und andere Anwendungen müssen sich nicht mehr einen Druckertreiber teilen, sondern die Benutzer können ihre üblichen Druckertreiber weiterhin für andere Anwendungen nutzen. 200 Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA COMOS und zusätzliche Software installieren 8.4 COMOS mit dem Setup-Browser installieren Für den in COMOS mitgelieferten TIFF-Druckertreiber können Sie zurzeit keine zweite Instanz einrichten. Lizenzierung Voll lauffähige Version, die im Kaufpreis von COMOS enthalten ist. Jedoch kein Support. Treiberversionen ab COMOS 9.0: Printer Driver 10.24 Es ist technisch nicht auszuschließen, dass sich der Output der unterschiedlichen Versionen minimal unterscheidet. Installation Vorgehen 1. Wählen Sie das Menü "Zusatzprogramme > COMOS TIFF-Drucker". 2. Klicken Sie im Detailbereich auf den Link. Bei Bedarf: Deinstallation einer bereits vorhandenen Version Wenn Sie die Installationsroutine des Tiff-Druckertreibers starten, wird grundsätzlich erstmal jede vorhandene Version entfernt. Sie müssen an dieser Stelle mit der Schaltfläche "OK" bestätigen. Während der Deinstallation erfolgt eine Rückfrage, ob gemeinsam genutzte Dateien auch entfernt werden sollen. Welche Option hier korrekt ist, erfahren Sie von Ihrem Systemadministrator. Nach der Deinstallation erfolgt eine Rückmeldung über eine "succesfully Installation". Zum Abschluss der Deinstallation erfolgt eine Aufforderung, den Rechner neu zu starten. Befolgen Sie diese Aufforderung, da ansonsten der neue TIFF-Drucker möglicherweise nicht fehlerfrei installiert wird. Sollte nach dem Neustart die Installation nicht automatisch fortgeführt wird, klicken Sie erneut auf den Link "COMOS TIFF-Drucker installieren". Installation der neuen Version Wenn Sie den Link "COMOS TIFF-Drucker installieren" anklicken, startet der InstallShield Wizard. Die Oberflächensprache ist grundsätzlich Englisch. Um die Installation zu beenden, klicken Sie auf die Schaltfläche "Finish". Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA 201 COMOS und zusätzliche Software installieren 8.4 COMOS mit dem Setup-Browser installieren Einstellungsarten für den Druckertreiber Um einen Druckertreiber für einen COMOS-Revisionsdrucker einzustellen, öffnen Sie die Eigenschaften des Druckertreibers: ● "Start > Systemsteuerung > Drucker und Faxgeräte > "<Druckertreiber>" > Druckereinstellungen..." Wenn Sie die Einstellungen in COMOS vornehmen und die Rechte vorhanden sind, werden die Einstellungen aus den "Eigenschaften" des Druckers, ohne weitere Nachfrage, dauerhaft überschrieben. Druckeinstellungen "Start > Systemsteuerung > Drucker und Faxgeräte > "<Druckertreiber>" > "Druckeinstellungen..." Registerkarte "Device Settings" Sie können die Papiergröße mittels einer Scriptoption von COMOS aus steuern. Ansonsten greift die hier gesetzte Einstellung. Die Papierausrichtung erfolgt automatisch durch COMOS. Die übrigen Einstellungen dieser Registerkarte können Sie frei setzen. Mit höherer Auflösung steigt auch die Dateigröße stark an. Registerkarte "File Formats" Voraussetzung: Eines der TIFF-Formate ist gewählt. Unterschiedliche "File format"-Einstellungen erzeugen unterschiedliche Ergebnisse. Beispiel: Bei der Einstellung "TIFF Group 4" besitzt der Output einen Versatz von 0,4 mm im Vergleich zu "TIFF Group 3,1 Dimension". "Options": ● Option "Create Multipage Image": Muss aktiviert sein. ● Option "Disable Image": Muss deaktiviert sein. Registerkarte "Filename Generation" ● Liste "Name Generation Method": Muss auf "Use the document name" stehen. ● Feld "Filename", Option "Keep existing files": Muss deaktiviert sein. Für das Feld "Output Directory" benötigen Sie Vollzugriff. ● Feld "Output Directory": Wenn kein Verzeichnis angegeben ist, wird automatisch das TempVerzeichnis des Benutzers als Ausgabeverzeichnis gesetzt. Bei Citrix: Jeder Benutzer benötigt ein eigenständiges "Output Directory". 202 Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA COMOS und zusätzliche Software installieren 8.4 COMOS mit dem Setup-Browser installieren Übrige Registerkarten Voreinstellungen beibehalten. Druckername Standardname: "Comos Tiff" Beim TIFF-Druckertreiber können Sie keine zweite Instanz anlegen. Veränderungen auf dem PC In der "Systemsteuerung" wird dem Druckerordner der Drucker "Comos Tiff" hinzugefügt. Die entsprechenden Treiberdateien werden in den Ordner "\WinNT\System32" kopiert sowie ein Ordner für die Druckertreiber-Beispieldateien angelegt. TIFF-Viewer TIFF ist eines der möglichen Archivformate für die COMOS-Revisionen. COMOS besitzt einen eingebauten TIFF-Viewer. Es ist also unnötig, einen zusätzlichen TIFF-Viewer zu installieren, wenn TIFF als Revisionsformat gewählt wird. Weiterführende Informationen zu diesem Thema finden Sie im Handbuch "Bedienung", Stichwort "Revisionieren". Verhalten bei COMOS Deinstallation Bei einer Deinstallation von COMOS wird dieser Druckertreiber nicht von Ihrem System entfernt. Um den Treiber zu deinstallieren, entfernen Sie den Druckertreiber über die Systemsteuerung. 8.4.8.4 "COMOS TIFF-Server" installieren Einschränkung TIFF-Drucker Sie können den COMOS TIFF-Drucker nicht verwenden unter: ● Windows 7 (32-Bit und 64-Bit) ● Ab Windows Server 2008 R2 Konfigurieren Sie stattdessen Ihren Revisionsdrucker über die Datei "HARP.ini". Lizenzierung Voll lauffähige Version, die im Kaufpreis von COMOS enthalten ist. Jedoch kein Support. Treiberversionen Ab einschließlich COMOS 8.1.4: Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA Printer Driver 9.02 203 COMOS und zusätzliche Software installieren 8.4 COMOS mit dem Setup-Browser installieren Die Versionsnummern des Druckertreibers "Tiff" und des Druckertreibers "Tiff (Server)" sind vollkommen unabhängig. Installation 1. Wählen Sie das Menü "Zusatzprogramme > COMOS TIFF-Server". 2. Klicken Sie im Detailbereich auf den Link Wenn Sie auf einem Citrix-Server einen TIFF-Druckertreiber verwenden möchten, benötigen Sie dazu einen speziellen Treiber. Verfügbar für: ● Windows XP SP3 Wenn kein Terminal-Server auf dem Rechner installiert ist, bricht die Installation des TIFFDruckertreibers ab. Wenn der Terminal-Server vorhanden ist, erfolgt eine Installation. Vergleich der beiden TIFF-Druckertreiber Es handelt sich um getrennte Entwicklungen mit unterschiedlichen Ergebnissen. Der Druckertreiber "Tiff (Server)" produziert zum Beispiel farbige Dateien und hat auch ganz andere Voreinstellungen in den Eigenschaften. Ein Wechsel von einem Treiber zu dem anderen Treiber darf deswegen erst nach ausführlichen Tests mit Testdaten erfolgen. Die erzeugten Revisionsdateien werden auf jeden Fall unterschiedlich aussehen. Kontrolle/Konfiguration Die Servervariante wird im Prinzip konfiguriert wie der lokale TIFF-Druckertreiber. Es gibt folgende Abweichungen: Registerkarte "File Formats" ● Liste "File Format" "TIFF Lempel-Ziv&Welch" ● Liste "Color depth" Die Farbtiefe ist nur für die Servervariante verfügbar und einstellbar, da der lokale TIFFDruckertreiber keine Farben drucken kann. 8.4.8.5 "Teamcenter FCC" 1. Wählen Sie das Menü "Zusatzprogramme > Teamcenter FCC". 2. Klicken Sie auf den Link 3. Folgen Sie den Anweisungen des InstallShield Wizards. Der Teamcenter File Client Cache (FCC) ermöglicht Zugriff auf die Daten eines Teamcenter Servers. 204 Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA COMOS und zusätzliche Software installieren 8.4 COMOS mit dem Setup-Browser installieren Zusätzlich benötigen Sie für die Kommunikation zwischen COMOS und Teamcenter eine Lizenz für die COMOS-Schnittstelle zu Teamcenter. Weiterführende Informationen zu diesem Thema finden Sie im Handbuch "Process Data Interface to Teamcenter/NX". 8.4.8.6 COMOS Revisionsdrucker (HARP) installieren Zielsetzung Der frei konfigurierbare Revisionsdrucker (HARP) unterstützt technisch eine große Anzahl von kundenspezifischen Revisionsprozessen. Der Revisionsdrucker arbeitet in zwei Schritten: 1. Erstellen einer PostScript-Datei 2. Konvertierung der PostScript-Datei in PDF Im Setup-Browser können Sie die durch den Siemens-Support betreute Standardkonfiguration installieren. Vorgehen Um diese Standardkonfiguration zu installieren gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Wählen Sie das Menü "Zusatzprogramme > COMOS Revisionsdrucker (HARP)". 2. Klicken Sie auf den Link "COMOS Revisionsdrucker (HARP) installieren". Siehe auch Kapitel Revisionsarchiv "Frei konfigurierbarer Revisionsdrucker" konfigurieren (Seite 210). 8.4.8.7 "SIMATIC XML Transfer" 1. Wählen Sie das Menü "Zusatzprogramme > SIMATIC XML Transfer". 2. Klicken Sie auf den Link "SIMATIC XML-Transfer und AI Components". Dient dem Austausch mit PCS 7. Enthält die Komponente "AI COMPONENTS" und zusätzlich die Menüeinträge für einen XML-Import und -Export in PCS 7. Für die Installation und Nutzung ist STEP 7 (Bestandteil von SIMATIC PCS 7) zwingend notwendig. Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA 205 COMOS und zusätzliche Software installieren 8.4 COMOS mit dem Setup-Browser installieren 8.4.9 Drittanbieterprogramme installieren 8.4.9.1 Übersicht über die COMOS Drittanbieterprogramme Im Menü "Drittanbieterprogramme" finden Sie Links zu Drittanbieterprogrammen, die für die Arbeit mit COMOS notwendig sind: ● " Adobe Reader" ● " pdfFactory Pro" ● "Dongle-Treiber" Voraussetzung Der Setup-Browser ist geöffnet. Siehe auch Kapitel COMOS Setup-Browser: Startfenster (Seite 187). Siehe auch Adobe Reader installieren (Seite 207) pdfFactory Pro installieren (Seite 208) Dongle-Treiber installieren (Seite 207) 8.4.9.2 Snapshot-Unterstützung installieren Lizensierung Beachten Sie die Lizenzbedingungen von Microsoft Net Framework 4.5 1. Wählen Sie das Menü "Drittanbieterprogramme > .NET Framework 4.5". 2. Klicken Sie auf den Link. Die Website von Microsoft öffnet sich, von der Sie .NET Framework 4.5 herunterladen und installieren können. SQL Server® 2012 SP1 Feature Pack 1. Wählen Sie das Menü "Drittanbieterprogramme > Microsoft® SQL Server® 2012 SP1 Feature Pack". 2. Klicken Sie auf den Link. Die Website von Microsoft öffnet sich, von der Sie SQL Server® 2012 SP1 Feature Pack herunterladen und installieren können. 206 Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA COMOS und zusätzliche Software installieren 8.4 COMOS mit dem Setup-Browser installieren Weitere Informationen Weiterführende Informationen zu diesem Thema finden Sie in dem Handbuch "Snapshots". 8.4.9.3 Dongle-Treiber installieren Die Schutzadaptersoftware (HASP4-Dongle) ist für den fehlerlosen Betrieb des Schutzadapters am USB-Anschluss notwendig. Der Dongle-Treiber wird für COMOS nur bei einer Einzelplatzlizenz benötigt. Bei Netzlizenzen installieren Sie Dongle-Treiber und Dongle nur auf dem Server des Lizenzmanagers. Veraltete Dongle-Treiber können in Verbindung mit Windows 7 zu Systemabstürzen führen. Testen Sie, dass Sie für Ihr Betriebssystem den richtigen Treiber verwenden. Vorgehen Bei Einsatz eines Dongles müssen Sie einen Dongle-Treiber installieren: 1. Wählen Sie das Menü "Drittanbieterprogramme > Dongle-Treiber". 2. Klicken Sie auf den Link. Eine Internetseite öffnet sich, von der Sie den Treiber herunterladen und dann installieren können. Der Dongle-Treiber ist Voraussetzung dafür, dass das Werkzeug "Dongle.exe" genutzt werden kann. 8.4.9.4 Adobe Reader installieren Lizensierung Der Adobe Reader ist kostenlos. Version Adobe Reader X Installation 1. Wählen Sie das Menü "Drittanbieterprogramme > Adobe Reader". 2. Klicken Sie auf den Link. Die Website von Adobe öffnet sich, von der Sie Adobe Reader herunterladen und installieren können. Besonderheiten bei der Verwendung PDF ist eines der möglichen Archivformate für die COMOS-Revisionen. Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA 207 COMOS und zusätzliche Software installieren 8.4 COMOS mit dem Setup-Browser installieren Um Revisionsdateien im Dateiformat "PDF" öffnen und lesen zu können, muss ein PDF-Viewer installiert sein. Um PDF-Revisionsdateien zu erstellen oder freizugeben, muss eine Software zur Erzeugung von Dateien des Typs "PDF" vorhanden sein. Diese können Sie kostenpflichtig bei dem entsprechenden Hersteller beziehen. 8.4.9.5 pdfFactory Pro installieren Lizensierung Sie können eine eingeschränkte Testversion frei herunterladen oder eine Vollversion käuflich erwerben. Version Version 4.x: Freigegeben sind die für COMOS notwendigen Funktionen. Darüber hinausgehende Funktionen des pdfFactory sowie das Drucken und Revisionen über den COMOS Enterprise Server sind nicht freigegeben. Installation Um eine Datei des Typs "PDF" zu erstellen, muss auf dem PC ein entsprechender Druckertreiber installiert sein. Diese Software wird ausschließlich auf den PCs benötigt, die eine Revision freigeben. Denn nur zu diesem Zeitpunkt erfolgt ein PDF-Schreibvorgang. 1. Wählen Sie das Menü "Drittanbieterprogramme > pdfFactory pro". 2. Klicken Sie auf den Link. Die Website von pdfFactory öffnet sich, von der Sie pdfFactory pro herunterladen und installieren können. Besonderheiten der Verwendung ● "pdfFactory" oder ● "pdfFactory Pro" Vollzugriffsrecht: "Druckereinstellungen..." > Registerkarte "Settings" > Liste "Folder Locations" 8.4.10 COMOS Dokumentation installieren 8.4.10.1 Übersicht über die COMOS Dokumentation Im Menü "Dokumentation" finden Sie die für die Installation relevanten Dokumente. Die Dokumente liegen im PDF-Format vor. Um sie zu lesen, benötigen Sie einen PDF Reader, der mit PDF 1.7 kompatibel ist (ISO32000-1:2008 PDF). 208 Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA COMOS und zusätzliche Software installieren 8.4 COMOS mit dem Setup-Browser installieren Außerdem haben Sie im Detailbereich des Menüs "Dokumentation" Zugang zur gesamten COMOS-Dokumentation. Klicken Sie dafür auf den Link "Zur Kundendokumentation". Elektronische Handbücher und Informationen zu COMOS nach der Installation Durch die COMOS-Installation wird ein Hilfeverzeichnis auf Ihrem Rechner installiert: "<COMOS-Installationsverzeichnis>/Help/". Siehe dazu Kapitel Hilfemenü zentral administrieren (Seite 259). Nach der Installation von COMOS können Sie die vollständige Hilfe wie folgt aufrufen: 1. COMOS starten 2. Menüleiste "Hilfe > COMOS-Hilfesystem" Wenn in der Dokumentation auf weitere Handbücher verwiesen wird, dann sind die Handbücher ebenfalls über das "COMOS-Hilfesystem" verfügbar. Wechseln Sie dazu im COMOS-Hilfesystem auf die Registerkarte "Inhalt" und öffnen Sie das Inhaltsverzeichnis, bis Sie die einzelnen Handbücher sehen. Siehe auch "Liesmich" (Seite 209) "Release Notes" (Seite 209) "Frequently Asked Questions" (Seite 210) "Known Issues" (Seite 209) 8.4.10.2 "Release Notes" Klicken Sie auf den Link "Release Notes". Es öffnet sich eine PDF-Datei. 8.4.10.3 "Liesmich" Klicken Sie auf den Link "COMOS Liesmich". Es öffnet sich eine PDF-Datei. 8.4.10.4 Installationsanweisung Klicken Sie auf den Link "Installationsanweisung". Es öffnet sich eine PDF-Datei. 8.4.10.5 "Known Issues" Die Known Issues sind jetzt Teil der "Liesmich". Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA 209 COMOS und zusätzliche Software installieren 8.5 Druckertreiber für COMOS-Revisionsdrucker installieren 8.4.10.6 "Frequently Asked Questions" Klicken Sie auf den Link "COMOS Frequently Asked Questions". Es öffnet sich eine PDF-Datei. 8.5 Druckertreiber für COMOS-Revisionsdrucker installieren 8.5.1 Revisionsarchiv "Frei konfigurierbarer Revisionsdrucker" konfigurieren 8.5.1.1 Übersicht über den frei konfigurierbaren Revisionsdrucker Revisionsdrucker Der Revisionsdrucker arbeitet in zwei Schritten: 1. Erstellen einer PostScript-Datei 2. Konvertierung der PostScript-Datei in PDF Sie konfigurieren eine INI-Datei, in der Sie angeben, über welchen PostScript-Drucker gedruckt wird und wie die so erstellte PostScript-Datei nach PDF konvertiert wird. So haben Sie die Möglichkeit für das Revisionieren von Reports denselben Drucker einzusetzen, wie für das Drucken auf Papier. Dabei werden von den Schriften nur die verwendeten Zeichen eingebettet. Eine vollständige Einbettung erfolgt nur bei der Verwendung von eStamp. Siehe dazu Kapitel Die Standardkonfiguration für HARP (Seite 215). Es gibt für HARP eine getestete und durch den Siemens-Support betreute Standardkonfiguration. Diese Standardkonfiguration installieren Sie wie folgt: 1. Öffnen Sie den Setup-Browser 2. Wählen Sie "Zusatzprogramme > COMOS Revisionsdrucker (HARP)" 3. Folgen Sie den Installationsanweisungen Siehe auch Revisionsarchiv "Frei konfigurierbarer Revisionsdrucker" auswählen (Seite 211) Prüfung der INI-Datei (Seite 211) Referenz der Schlüsselbefehle in "HARP.ini" (Seite 212) Support für HARP (Seite 218) 210 Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA COMOS und zusätzliche Software installieren 8.5 Druckertreiber für COMOS-Revisionsdrucker installieren 8.5.1.2 Revisionsarchiv "Frei konfigurierbarer Revisionsdrucker" auswählen Voraussetzungen für das Drucken der Revision Der Revisionsdrucker wird in den Eigenschaften des COMOS-Projektes eingetragen. Weiterführende Informationen zu diesem Thema finden Sie in dem Handbuch "Administration", Stichwort "Revisionsoptionen: Revisionsarchiv festlegen". Voraussetzungen an der Arbeitsstation des COMOS-Clients: ● Der in der INI-Datei eingetragene Drucker muss PostScript unterstützen. ● Der Drucker muss das Setzen des Namens der Druckdatei für die Ausgabe über die GDISchnittstelle unterstützen. ● Wenn Sie eine Revision erstellen, benötigen Sie für das Konvertierungsprogramm das Recht "Lesen und Ausführen". ● Der frei konfigurierbare Revisionsdrucker wurde von einem Administrator in der INI-Datei konfiguriert. Der Administrator hat die Konfigurationsdatei im folgenden Verzeichnis abgelegt: Ab der Version COMOS 9.0: "< COMOS-Installations-Pfad>\config\" 8.5.1.3 Prüfung der INI-Datei Voraussetzung ● Die Übersicht über den frei konfigurierbaren Revisionsdrucker ist bekannt. Siehe Kapitel Übersicht über den frei konfigurierbaren Revisionsdrucker (Seite 210). Vorgabewerte und fehlerhafte Einstellungen Wenn beim Auslesen der INI-Datei eine fehlerhafte Einstellung erkannt wird, wird die INI-Datei weiter ausgelesen. Sie erhalten eine komplette Zusammenfassung der fehlerhaften Einstellungen. Bei einigen fehlerhaften Einstellungen werden automatisch vorgegebene Werte gesetzt. Prüfungen: ● Existenz der INI-Datei: Wenn die INI-Datei fehlt, erhalten Sie eine Meldung und die Initialisierung wird abgebrochen. ● Angabe eines Druckers im Schlüssel PrinterName: Geprüft wird ausschließlich, ob eine Angabe besteht. ● Angabe eines Namens für die Ausgabedatei im Schlüssel PrinterRedirection: Wenn die Angabe fehlt, wird automatisch ein Vorgabewert verwendet. Deshalb erhalten Sie keine Fehlermeldung. ● Definition eines Konvertierungsaufrufs im Schlüssel ConvertCommand: Geprüft wird ausschließlich, ob eine Angabe besteht. ● Definition eines Timeout für die Konvertierung im Schlüssel ConvertCommandExecuteSynchronTimeOut: Wenn die Angabe fehlt, wird automatisch ein Vorgabewert verwendet. Deshalb erhalten Sie keine Fehlermeldung. Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA 211 COMOS und zusätzliche Software installieren 8.5 Druckertreiber für COMOS-Revisionsdrucker installieren ● Angabe eines Dateinamens für die konvertierte Datei im Schlüssel ConvertCommandOutputFullFileName: Wenn die Angabe fehlt, wird automatisch ein Vorgabewert verwendet. Deshalb erhalten Sie keine Fehlermeldung. ● Definition eines Werts für den RevisionSleeper im Schlüssel ConvertCommandRevisionSleeper: Wenn die Angabe fehlt, wird automatisch ein Vorgabewert verwendet. Deshalb erhalten Sie keine Fehlermeldung. ● Definition eines Umrechnungsfaktors von Millimetern in die vom Konvertierungs-Tool verwendete Einheit im Schlüssel ConvertCommandPaperSizeConversionFactor: Wenn der Umrechnungsfaktor nicht festgelegt ist, aber trotzdem die Platzhalter %PaperSizeX% und %PaperSizeY% verwendet werden, wird der Vorgabewert 1 automatisch verwendet. In dem Fall wird davon ausgegangen, dass das KonvertierungsTool ebenfalls mit Millimetern rechnet. Siehe auch Referenz der Schlüsselbefehle in "HARP.ini" (Seite 212) 8.5.1.4 Referenz der Schlüsselbefehle in "HARP.ini" Voraussetzung ● Die Übersicht über den frei konfigurierbaren Revisionsdrucker ist bekannt Siehe Kapitel Übersicht über den frei konfigurierbaren Revisionsdrucker (Seite 210). Sektion "Default" Für diese Sektion sind verschiedene Platzhalter definiert, die Sie für die Konfiguration der INIDatei verwenden. Die Platzhalter werden immer mit % eingeschlossen. Achten Sie beim Einsetzen der Platzhalter auf die Groß- und Kleinschreibung. 212 Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA COMOS und zusätzliche Software installieren 8.5 Druckertreiber für COMOS-Revisionsdrucker installieren Die folgende Tabelle beschreibt die Schlüssel und Platzhalter der Sektion "Default": Schlüssel / Platzhalter Beschreibung Schlüssel PrinterName Bezeichnung des Druckers, mit dem das Dokument bei der Revisionsfreigabe ge‐ druckt wird. Wenn Sie einen Netzwerkdrucker verwenden, müssen Sie den UncName verwenden: \\<Server>\<Freigabe>, z. B. \\CS01\HP284002 Der Drucker erzeugt eine PS-Datei. Die Druckausgabe wird auf die Position umge‐ leitet, die Sie im Schlüssel PrinterRedirection angeben. Tragen Sie den Namen des Druckers in derselben Schreibweise ein, wie im Dialog "Drucker und Faxgeräte" unter Windows angegeben. Hinweis: Eine Ausnahme bilden Netzwerkdrucker. Schlüssel PrinterRedirection Bezeichnet den vollständigen Pfad und Namen der Ausgabedatei des Drucks. Die Druckausgabe des Druckers, den Sie im Schlüssel PrinterName angegebenen haben, wird an diese Position umgeleitet. Der Benutzer, der druckt, muss über Schreibrechte im angegebenen Verzeichnis verfügen. Die erzeugte Datei wird nach einer erfolgreichen Revisionierung gelöscht. Wenn der spezifizierte Dateiname Leerzeichen enthält, müssen Sie ihn in Anfüh‐ rungszeichen ("...") setzen, z. B. "C:\Documents and Settings\userXYZ \Local Settings\Temp\%ComosSystemUID%_%WindowsUser%_ %TimeStamp%.PS". Wenn diese Angabe fehlt, wird standardmäßig das lokale Temp-Verzeichnis des angemeldeten Benutzers gesetzt: Documents and Settings\[UserName]\ Local Settings\Temp Platzhalter %PostScriptFullFileName% Bezeichnet automatisch die Ausgabedatei, die der Drucker erzeugt, den Sie im Schlüssel PrinterName angegeben haben. Verwendet wird der Dateiname, den Sie im Schlüssel PrinterRedirection definiert haben. Die Verwendung dieses Platzhalters ist nur für den Schlüssel ConvertCommand relevant. Platzhalter %WindowsUser% Bezeichnet den Benutzer, der aktuell an der Arbeitsstation angemeldet ist. Diesen Platzhalter können Sie in folgenden Schlüsseln verwenden: ● ConvertCommand ● ConvertCommandOutputFullFileName ● PrinterRedirection Platzhalter %TimeStamp% Bezeichnet den Zeitpunkt, an dem die Erstellung der Revisionsfreigabe durch den Benutzer angefordert wurde. Der Zeitpunkt wird im Format yyyymmddhhnnss dar‐ gestellt: ● 4-stelliges Jahr ● 2-stelliger Monat ● 2-stelliger Tag ● 2-stellige Stunde ● 2-stellige Minute ● 2-stellige Sekunde Diesen Platzhalter können Sie in folgenden Schlüsseln verwenden: ● ConvertCommand ● ConvertCommandOutputFullFileName ● PrinterRedirection Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA 213 COMOS und zusätzliche Software installieren 8.5 Druckertreiber für COMOS-Revisionsdrucker installieren Schlüssel / Platzhalter Beschreibung Platzhalter %ComosSystemUID% Bezeichnet das interne Identifikationskennzeichen des Dokuments, für das die Re‐ visionsfreigabe erstellt wird. Diesen Platzhalter können Sie in folgenden Schlüsseln verwenden: ● ConvertCommand ● ConvertCommandOutputFullFileName ● PrinterRedirection Platzhalter %PaperSizeX% und Platzhalter %PaperSizeY% Bezeichnet die Ausrichtung, die Breite und die Höhe der Revisionsdatei. Platzhalter %LayoutOrientation% Bezeichnet die Ausrichtung des Papierformats. Diesen Platzhalter verwenden Sie im Schlüssel ConvertCommand, um die Ausrichtung des Papierformats im gene‐ rierten PDF festzulegen. Abhängig von der Ausrichtung des Originaldokuments wird hier während der Konvertierung der Wert eingetragen, den Sie im Schlüssel ConvertCommandLandscape oder ConvertCommandPortrait definiert haben. Schlüssel ConvertCommand Hier geben Sie den Programmaufruf an, mit dem aus der erstellten PostScript-Datei eine Revisionsdatei mit der Endung "pdf" erzeugt wird. In diesem Schlüssel haben Sie die Möglichkeit frei definierte Platzhalter einzusetzen, die Sie in der Sektion ConvertCommand Parameters angeben müssen. Schließen Sie die frei definier‐ ten Platzhalter mit % ein. An dieser Stelle stehen Ihnen außerdem die vordefinierten Platzhalter zur Verfügung. Schlüssel ConvertCommandExecuteSynchr onTimeOut Hier geben Sie die Zeit in Sekunden an, nach der die Revisionskomponenten die weitere Ausführung fortsetzt, auch wenn das aufgerufene Programm noch nicht be‐ endet ist. Wenn in der INI-Datei diese Angabe fehlt, wird ein vordefinierter Wert von 30 Sekunden verwendet. Geben Sie nur volle Sekunden an. Der Wert, der während des Revisionsvorgangs eingesetzt wird, berücksichtigt den Konvertierungs-Faktor von Millimetern in das Format, das vom Konvertierungstool verwendet wird: %PaperSizeX% = PaperSizemm * ConvertCommandPaperSizeConversionFactor Beispiel: Die Angabe 2,5 ist nicht zulässig. Schlüssel ConvertCommandOutputFullFil eName Geben Sie hier den vollständigen Namen und den Pfad zu der Datei an, die durch den Aufruf des Programms erzeugt wird, das Sie im Schlüssel ConvertCommand definiert haben. Diese Datei wird von der Revisionskomponente in das Dokumentenverzeichnis des aktuellen Projekts als freigegebene Revision für das revisionierte Dokument trans‐ feriert. Wenn der Benutzer die entsprechenden Berechtigungen besitzt, wird die Da‐ tei nach erfolgreichem Transfer gelöscht. Wenn diese Angabe in der INI-Datei fehlt, wird ein vordefiniertes Verzeichnis "CO‐ MOS" im lokalen Temp-Verzeichnis des aktuellen Benutzers verwendet. Schlüssel ConvertCommandRevisionSleep er Geben Sie hier die maximale Wartezeit für die Revisionskomponente in Minuten an. Wenn nach Ablauf dieser Zeit keine Ausgabedatei vorliegt, wird der Vorgang als fehlerhaft bewertet. Geben Sie nur volle Minuten an. Beispiel: Die Angabe 2,5 ist nicht zulässig. Wenn diese Angabe in der INI-Datei fehlt, wird in der Registry überprüft, ob ein RevisionsSleeper definiert wurde. Wenn auch in der Registry keine Definition vor‐ handen ist, wird der vorgegebene Wert von 2 Minuten verwendet. 214 Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA COMOS und zusätzliche Software installieren 8.5 Druckertreiber für COMOS-Revisionsdrucker installieren Schlüssel / Platzhalter Beschreibung Schlüssel ConvertCommandPaperSizeConv ersionFactor Intern rechnet COMOS in Millimetern. In diesem Schlüssel geben Sie den Umrech‐ nungsfaktor von Millimetern in die vom Konvertierungstool verwendete Einheit an. Wenn Sie diesen Schlüssel nicht setzen, wird das Papierformat nicht eindeutig an‐ gegeben. Das Ausgabeformat hängt vom Konvertierungswerkzeug ab. Beispiel: GhostScript ignoriert das Papierformat der PostScript-Datei und verwendet das standardmäßige Papierformat Letter. Geben Sie den Umrechnungsfaktor als Dezimalbruch an, wobei insgesamt 4 Bytes zur Verfügung stehen (^= Long in Visual Basic). Somit können Sie Zahlen von -2.147.483.648 bis 2.147.483.647 angeben. Beispiel: GhostScript verwendet intern als Einheit 1/72 Inch. Um die in COMOS intern verwendeten Millimeter in 1/72 Inch umzuwandeln, benötigen Sie einen Um‐ rechnungsfaktor von 2,83 (=72/24,5). Schlüssel ConvertCommandLandscape und Schlüssel ConvertCommandPortrait Mit dem Schlüssel ConvertCommandLandscape legen Sie fest, welcher Wert an das Konvertierungsprogramm für das Querformat übergeben wird. Mit dem Schlüs‐ sel ConvertCommandPortrait legen Sie fest, welcher Wert an das Konvertie‐ rungsprogramm für das Hochformat übergeben wird. Für Fremddokumente wird die Ausrichtung übernommen, die der Drucker verwendet, mit dem Sie die PostScriptDatei erzeugen. Wenn die Ausrichtung nicht ermittelt wird, wird Hochformat verwen‐ det. Wenn der Konvertierungsaufruf keine Angaben zur Ausrichtung des Papierfor‐ mats enthält, werden diese Informationen nicht an das Konvertierungsprogramm übergeben. Sektion "ConvertCommand Parameters" Hier konfigurieren Sie ausschließlich Parameter, die von dem Programm benötigt werden, das Sie im Schlüssel ConvertCommand der Sektion Default eingestellt haben. 8.5.1.5 Die Standardkonfiguration für HARP Voraussetzung ● Die Übersicht über den frei konfigurierbaren Revisionsdrucker ist bekannt. Siehe Kapitel Übersicht über den frei konfigurierbaren Revisionsdrucker (Seite 210). Zielsetzung Mittels des frei konfigurierbaren Revisionsdruckers (HARP) können auch kundenspezifische Revisionsprozesse unterstützt werden. Im Folgenden wird die getestete und durch den Siemens-Support betreute Standardkonfiguration vorgestellt. Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA 215 COMOS und zusätzliche Software installieren 8.5 Druckertreiber für COMOS-Revisionsdrucker installieren Konfiguration des PostScript-Druckers Die in der Voreinstellung ausgelieferte Datei "HARP.ini" verwendet folgende Konfiguration: ● den mit Windows ausgelieferten OEM PostScript-Druckertreiber ● COMOSHarp.inf ● COMOSHarp.ppd Um die Standardkonfiguration in Betrieb zu nehmen gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Starten Sie die Windowsoberfläche "Geräte und Drucker". 2. Wählen Sie die Funktion "Drucker hinzufügen". 3. Wählen Sie die Funktion "Einen lokalen Drucker hinzufügen". 4. Verwenden Sie die Option "Vorhandenen Anschluss verwenden". 5. Verwenden Sie die Option "Datenträger". 6. Laden Sie die Datei COMOSHarp.inf. Die zugehörige PPD-Datei muss parallel zur inf-Datei liegen. 7. Bestätigen Sie die Installation des Druckers "COMOS HARP". 8. Bestätigen Sie die Installation eines unsignierten Druckertreibers. Dieser Dialog wird automatisch vom Betriebssystem gestartet, weil eine ppd-Datei verwendet wird. Beim Einsatz von COMOS HARP ist der Hinweis des Betriebssystems nicht ganz korrekt: die COMOSHarp.ppd ist selbst kein Druckertreiber, sondern verwendet den originalen PS-Druckertreiber des Betriebssystems. 9. Verwenden Sie die Option "Drucker nicht freigeben" Installation von GhostScript Die Standardkonfiguration von HARP setzt folgenden PS-Konverter voraus: ● GhostScript – Für 32bit-Systeme muss die 32bit-Version von GhostScript installiert werden. – Für 64bit-Systeme muss die 64bit-Version von GhostScript installiert werden. GhostScript ist nicht Bestandteil des Betriebssystems und muss eigenständig erworben und installiert werden. Weiterführende Informationen zur Liste der aktuell unterstützten Versionen von Fremdsoftware finden Sie im Handbuch "COMOS 10.1 Liesmich", Stichwort "Frei konfigurierbarer Revisionsdrucker". HARP.ini konfigurieren Die Datei HARP.ini ist für den Standardfall vorbereitet und darf nicht verändert werden außer bei den im Folgenden genannten Optionen. 216 Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA COMOS und zusätzliche Software installieren 8.5 Druckertreiber für COMOS-Revisionsdrucker installieren Passen Sie folgende Optionen an: ● Pfadangabe von PrinterRedirection Tragen Sie hier das Verzeichnis ein, in das die PostScript-Dateien temporär abgelegt werden. Dieses Verzeichnis muss existieren und alle Anwender, die Revisionen erzeugen sollen, müssen in diesem Verzeichnis Schreibrechte beistzen. ● Pfadangabe von ConvertCommandOutputFullFileName Tragen Sie hier das Verzeichnis ein, in das die konvertierten PDF-Dateien temporär abgelegt werden. Dieses Verzeichnis muss existieren und alle Anwender, die Revisionen erzeugen sollen, müssen in diesem Verzeichnis Schreibrechte beistzen. ● Pfadangabe von ConvertCommand Tragen Sie hier das Verzeichnis zur exe-Datei und den Namen der exe-Datei von GhostScript ein (gswin64c.exe bzw. gswin32c.exe). Im folgenden Beispiel sind die zu bearbeitenden Bestandteile fett gedruckt: [Default] PrinterName="Comos HARP" RevisionExtension=.PDF PrinterRedirection=C:\temp\ComosHARP\%ComosSystemUID%_%WindowsUser%_ %TimeStamp%.PS ConvertCommandOutputFullFileName=C:\temp\ComosHARP\%ComosSystemUID%_ %WindowsUser%_%TimeStamp%.PDF ConvertCommand=%GsCall% -sDEVICE=pdfwrite -dPDFSETTINGS=/prepress dEmbedAllFonts=true -dAutoRotatePages=/None -sOutputFile= %ConversionFullFileName% -c "<< /Orientation %LayoutOrientation% >> setpagedevice" -f %PostScriptFullFileName% ConvertCommandExecuteSynchronTimeOut=60 ConvertCommandRevisionSleeper=2 ConvertCommandDecimalDelimiter=. ConvertCommandPrecision=2 ConvertCommandLandscape=3 ConvertCommandPortrait=0 [ConvertCommand Parameters] GsCall="C:\Program Files\gs\gs9.05\BIN\gswin64c.exe" -q -dSAFER dNOPAUSE -dBATCH ;EOF: HARP.INI Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA 217 COMOS und zusätzliche Software installieren 8.5 Druckertreiber für COMOS-Revisionsdrucker installieren Wechselwirkung mit eStamp bei der Einbettung von Fonts ● In der Standardkonfiguration von HARP.ini werden nur die verwendeten Zeichen eingebettet. ● In der Standardkonfiguration von HARP.ini werden folgende Fonts nicht eingebettet: – Courier – Helvetica – Times-Familie – Symbol – ZapfDingbats Die Existenz dieser Standardschriften wird auf allen Zielsystemen vorausgesetzt. ● Eine vollständige Einbettung erfolgt automatisch bei der Verwendung von eStamp. Hinweis Copyright der Schriften beachten Verwenden Sie keine Schriften mit eingeschränkter Nutzungserlaubnis, wenn eStamp in Verbindung mit HARP genutzt wird. Das vollständige Einbetten der Schriften kann ein Verstoß gegen den Rechteinhaber bedeuten. Siehe auch Support für HARP (Seite 218) 8.5.1.6 Support für HARP Voraussetzung ● Die Standardkonfiguration für HARP ist bekannt. Siehe Kapitel Die Standardkonfiguration für HARP (Seite 215). Support Siemens testet die Funktionsfähigkeit des freikonfigurierbaren Revisionsdruckers nur für die Standardkonfiguration. Das gilt sowohl für den verwendeten PostScript-Druckertreiber als auch für die verwendete GhostScript-Version. Siemens leistet keinen Support für GhostScript. Anpassungen in der HARP.ini über die getesteten Parameter hinaus erfolgen auf eigenes Risiko. Es sind nur die original ausgelieferten Microsoft OEM PostScript-Druckertreiber von den offiziell unterstützten Betriebssystemen zulässig. GhostScript besitzt die technische Fähigkeit PDF/A-Dateien zu erzeugen. In der Standardkonfiguration wird diese Fähigkeit nicht unterstützt. Siemens leistet keinen Support für die Implementierung eines Arbeitsablaufs zur Erzeugung von PDF/A-Dateien. 218 Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA COMOS und zusätzliche Software installieren 8.5 Druckertreiber für COMOS-Revisionsdrucker installieren Weiterführende Informationen zur Liste der aktuell unterstützten Versionen von Fremdsoftware finden Sie im Handbuch "COMOS 10.1 Liesmich", Stichwort "Frei konfigurierbarer Revisionsdrucker". 8.5.2 Allgemeines zu Adobe PDF Adobe Acrobat Adobe Acrobat ist nicht auf der COMOS-CD enthalten. Druckerschnittstelle "Adobe PDF": Anschluss / Ausgabeordner ● Eigenschaften des Druckers, Registerkarte "Allgemein", Schaltfläche "Druckereinstellungen" ● Eigenschaften des Druckers, Registerkarte "Anschlüsse". Hier wählen Sie einen Anschluss, der den Windows Konventionen entspricht. Adobe erzeugt in der Voreinstellung den Anschluss "Eigene Dateien", der so nicht verwendet werden kann. ● Wählen Sie für den Anschluss "Hinzufügen". ● Alternative 1: Verwenden Sie für den neuen Anschluss folgenden Pfad: "C:\Dokumente und Einstellungen\<Benutzer>\Lokale Einstellungen\Temp" ● Alternative 2: Verwenden Sie für den neuen Anschluss "Adobe PDF Port Monitor" c:\Temp\AdobePDF\ Für den gewählten Pfad benötigen Sie Vollzugriff. Jeder Benutzer benötigt einen eigenständigen Anschluss (eigenständigen Ablageordner). Druckformat PDF: Format-Kompatibilität Die Kompatibilität muss auf folgenden Wert eingestellt werden: ● PDF 1.4 Wenn Sie die Acrobat PDF Einstellungen verwenden, dann heisst der entsprechende Eintrag: "Acrobat 5 (PDF 1.4)" Die Einstellung "PDF 1.5" kann zu Datenverlust führen. Druckformat PDF: Kompression Empfehlung: Schalten Sie die Kompression aus. Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA 219 COMOS und zusätzliche Software installieren 8.6 COMOS-Updates installieren 8.6 COMOS-Updates installieren 8.6.1 Übersicht Übersicht zum COMOS Update Center: ● Das COMOS Update Center ist ein Pflichtbestandteil der Installation der COMOS-BasisVersion. ● Das COMOS Update Center installiert COMOS-Updates. Das jeweils neueste Update enthält alle Änderungen des vorhergehenden Updates dieser Version. ● Oberflächensprache des COMOS Update Center Die Installationssprache bestimmt die Oberflächensprache des COMOS Update Center. Eine nachträgliche Änderung ist nur über eine Änderung der Registry möglich: HKEY_LOCAL_MACHINE > SOFTWARE > Wow6432Node > INNOTEC > COMOS, Eintrag language Das COMOS Update Center können Sie nach der Basis-Installation als Dialog-Fenster aufrufen. Öffnen Sie dazu das Programm "Start > Programme > COMOS > 10.1 > UpdateCenter". 8.6.2 Aufrufmöglichkeiten Das COMOS Update Center können Sie als Dialog-Fenster, als Konsolen-Fenster oder im Silent-Modus aufrufen. Wenn Sie den Aufruf über das Konsolen-Fenster oder im Silent-Modus starten, muss es mit allen notwendigen Parametern aufgerufen werden. Der Aufruf wird ohne Ihren Eingriff durchgeführt und beendet sich selbstständig. Einsatz der Aufrufmöglichkeiten ● Als Bestandteil einer COMOS-Basis-Installation wird das COMOS Update Center als Konsolen-Fenster aufgerufen. ● Für Updates und Unterversionen wird das COMOS Update Center als Dialog-Fenster aufgerufen. 8.6.3 Installation Das COMOS Update Center wird im Rahmen der COMOS Client-Installation installiert. Dabei ist das COMOS Update Center eine sogenannte Pflichtkomponente: Die Installation erfolgt ohne weitere Rückfrage im Hintergrund. Der Pfad lautet "<COMOS-Installationsverzeichnis>\<Versionsnummer>\updatecenter \Comos Update Center 4.exe". Im weiteren Verlauf der COMOS-Installation legen Sie allerdings fest, aus welchem Pfad das COMOS Update Center seine Updatequelldateien beziehen soll. Diese Angabe können Sie auch später nachholen. 220 Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA COMOS und zusätzliche Software installieren 8.6 COMOS-Updates installieren 8.6.4 Systemumgebung/Randbedingungen ● Ab der COMOS-Version 9.0 müssen Sie im Update Center nicht mehr als Administrator angemeldet sein. Sie benötigen folgende Rechte: – Vollzugriff: Nein – Ändern: Ja – Lesen, Ausführen: Ja – Ordnerinhalt Auflisten: Ja – Lesen: Ja – Schreiben: Ja – Spezielle Berechtigungen: Nein Meistens hat die Windowsgruppe der Hauptbenutzer diese Berechtigungen. ● Das Update Center setzt voraus, dass alle Dateien im COMOS-Installationspfad ohne Zugriff sind. COMOS muss also geschlossen sein. Kein Programm im Ordner "Bin" darf geöffnet sein, auch nicht der DBMon aus dem Ordner "Bin". Es darf keine Hilfedatei aus diesem Ordner geöffnet sein, keine Textdatei. ● Das Update darf nicht im COMOS-Programmverzeichnis gespeichert werden. 8.6.5 "ServicePack.xml" Zu jedem Servicepack und Dokupack gehört die Datei "ServicePack.xml". Diese Datei ist dort hinterlegt und identifiziert das Servicepack. Auch eine Basis-Installation enthält ein Servicepack für die Basis-Version und damit die Datei "ServicePack.xml". Die Datei ist für die Identifikation und Steuerung von Installationen und Updates wichtig. Im Kontakt mit dem Support wird diese oft benötigt, um Informationen daraus zu entnehmen. 8.6.6 Update-Pfad manuell über das Dialog-Fenster setzen Durch den Aufruf über das Update-Fenster können Sie gezielte Updates einspielen. Dazu müssen Sie COMOS vorher beenden. Wenn Sie in dem Kapitel Quellordner für das Servicepack auswählen (Seite 191) keinen Update-Pfad eingetragen haben, können Sie diesen manuell setzen: "Start > Programme > Comos > 10.1 > UpdateCenter. Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA 221 COMOS und zusätzliche Software installieren 8.6 COMOS-Updates installieren Klicken Sie auf die Schaltfläche "Service Pack auswählen". Hier gibt es zwei Möglichkeiten: 1. Entpacktes Servicepack auswählen Wählen Sie aus einem der Verzeichnisse ein entpacktes Servicepack aus und bestätigen Sie mit der Schaltfläche "OK". Das ausgewählte Servicepack wird überprüft. Den aktuellen Status können Sie jederzeit im Fenster des COMOS Update Center nachlesen. Zum Installieren des Servicepacks klicken Sie auf die Schaltfläche "Update durchführen". Nach erfolgreicher Installation erscheint ein Fenster, in dem dies bestätigt wird. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Anwendung beenden", um das COMOS Update Center zu verlassen. 2. ZIP-Datei auswählen Selektieren Sie ein Verzeichnis, in dem sich eine komprimierte Version der Datei "ZIP" des Servicepacks befindet. Klicken Sie auf die Schaltfläche "OK", um fortzufahren. Es erscheint rechts oben im Fenster des COMOS Update Centers die zusätzliche Schaltfläche "Archiv entpacken". Klicken Sie diese Schaltfläche an. Jetzt wird das Servicepack entpackt und überprüft. Zum Installieren des Servicepacks klicken Sie auf die Schaltfläche "Update durchführen". Nach erfolgreicher Installation erscheint ein Fenster, in dem dies bestätigt wird. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Anwendung beenden", um das COMOS Update Center zu verlassen. Hinweis-Meldungen Wenn Sie ein älteres Servicepack und damit eine kleinere Servicepack-Nummer gewählt haben, dann erscheint ein Hinweis. Sie werden gefragt, ob Sie das Servicepack überschreiben möchten. Bestätigen Sie mit der Schaltfläche "OK" oder brechen Sie mit der Schaltfläche "Abrechen" ab. Der gleiche Ablauf erscheint, wenn das Servicepack bereits installiert worden ist. 8.6.7 Parametergesteuertes Update im Silent/Konsolen-Modus Sie können das COMOS Update Center für ein parametergesteuertes Update ohne WindowsOberfläche starten. Hierzu benötigt die Software die Übergabe der Service Packs als Parameter mit dem Programmaufruf. Im Konsolen-Modus wird der Fortschritt der Installation des Servicepacks angezeigt. Dies kann einige Minuten andauern. Das Programm beendet sich selbstständig. Im Silent-Modus ist weder der Fortschritt noch die Beendigung des Programms zu sehen. Beispiel für den Konsolen-Aufruf: "<COMOS-Installationsverzeichnis>\updatecenter\Comos Update Center 4.exe" / COMOSTYPE:101 /CONSOLE /PATH:"X:\CIS\SERVICE_PACKS\V101_Upd_03.zip" Beispiel für den Silent-Aufruf: "<COMOS-Installationsverzeichnis>\updatecenter\Comos Update Center 4.exe" / COMOSTYPE:101 /PATH:"X:\CIS\SERVICE_PACKS\V101_Upd_03.zip" Beide Beispiele installieren das Servicepack 03 aus dem Verzeichnis "X:\Cis\Service_packs" Wichtig ist, dass Parameter mit Leerzeichen in " " gesetzt werden, so wie auch der Pfad zur EXE-Datei des COMOS Update Centers. 222 Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA COMOS und zusätzliche Software installieren 8.6 COMOS-Updates installieren Der Parameter "/COMOSTYPE:xx" bestimmt die COMOS-Zielversion. Wenn Sie mit mehreren parallelen Versionen arbeiten, bestimmt dieser Parameter, welche Version aktualisiert wird. Der Wert "xx" steht für die COMOS-Version. Zum Beispiel: - "90" für COMOS 9.0 - "91" für COMOS 9.1 - "92" für COMOS 9.2 - "100" für COMOS 10.0 - "101" für COMOS 10.1 Fehlt der Parameter, wird "90" angenommen. 8.6.8 Unterversionen installieren Zielsetzung Unterversionen sind funktionale Erweiterungen einer COMOS-Version. Sprechen Sie den Einsatz von Unterversionen grundsätzlich mit Ihrem Kundenbetreuer ab, da ein solches Paket immer nur eine scharf abgegrenzte Funktionalität zur Verfügung stellt. Im Gegensatz dazu steht eine neue Version von COMOS, in der COMOS insgesamt aufgewertet wird und alle Funktionalitäten zusammenarbeiten. Eine Unterversion ist keine vollständige neue Version von COMOS. In speziellen Fällen kann aber eine Unterversion eine nützliche Ergänzung einer existierenden Version sein. Formale Anforderungen Unterversionen verhalten sich genau wie Servicepacks: ● Suchen Sie im COMOS Update Center den Ordner mit der Unterversion und beginnen Sie die Installation. ● Verwenden Sie wahlweise die ZIP-Datei oder die entpackten Dateien aus der ZIP-Datei. Wenn beides vorhanden ist, dann gilt: Die entpackten Dateien haben Vorrang vor der ZIPDatei. ● Servicepacks und Unterversionen dürfen nicht im gleichen Ordner liegen. Deinstallieren Sie Unterversionen nicht. Da diese zusätzliche Funktionalitäten zur Verfügung stellen, werden die Planungsdaten verändert. Somit kann COMOS ohne die Unterversionen Daten vielleicht nicht mehr korrekt verarbeiten. Im Zweifelsfall testen Sie die Unterversion zuerst mit Testdaten, bevor Sie die echten Planungsdaten damit bearbeiten. Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA 223 COMOS und zusätzliche Software installieren 8.7 COMOS parametergesteuert installieren 8.7 COMOS parametergesteuert installieren 8.7.1 Allgemeines Sie können das Setup von COMOS auch per Kommandozeilenparameter steuern. Siehe Kapitel "Setup_exe_parameter.txt" (Seite 224). ● Eine dieser Möglichkeiten besteht darin, den intern eingebauten MSI-Installer von Microsoft zu starten. Dazu verwenden Sie den Schalter "/v". Siehe dazu speziell Kapitel Übergabe von Parametern an die in der "Setup.exe" integrierte .msi-Datei (Seite 225). Wenn Sie den Schalter "/v" verwenden, stehen Ihnen alle Möglichkeiten des MSI-Installers zur Verfügung. Siehe dazu Kapitel "MSIDatenbank_Parameter.txt" (Seite 228). 8.7.2 "Setup_exe_parameter.txt" 8.7.2.1 Befehlszeilenparameter für "Setup.exe" Copyright (C) InstallShield Parameter Die Datei "Setup.exe" kann wie die kompilierte Datei des Typs "MSI" eine begrenzte Anzahl an Befehlszeilenparametern akzeptieren. Mit Hilfe dieser Parameter geben Sie an, in welcher Sprache Ihr Setup abläuft und ob die Datei "Setup.exe" im Silent Mode ausgeführt werden soll. Darüber hinaus können Sie über die Datei "Setup.exe" Parameter an die eingeschlossene Datei des Typs "MSI" übergeben. Die Datei "Setup.exe" akzeptiert die folgenden, unten beschriebenen Befehlszeilenoptionen: 224 "/v" MSI-Befehlszeilenparameter "/s" Silent Mode "/l" Setup-Sprache "/p" Kennwortmodus "/a" Administrative Installation "/j" Advertise-Modus "/x" Deinstallationsmodus "/f" Repair-Modus "/w" Warten Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA COMOS und zusätzliche Software installieren 8.7 COMOS parametergesteuert installieren 8.7.2.2 Übergabe von Parametern an die in der "Setup.exe" integrierte .msi-Datei Wenn die Datei "Setup.exe" Bestandteil Ihres Setups ist, müssen Sie Befehlszeilenparameter an das in der Datei "Setup.exe" gespeicherte Paket des Typs "MSI" übergeben. Mit der Option "/v" werden Argumente an die Datei des Typs "MSI" übergeben. Wenn Sie diese Option angegeben haben, können Sie alle unterstützten Parameter auflisten, die an die Datei "Msiexec.exe" übergeben werden. Beispielsweise können Sie den Befehl "Transforms" anwenden: "Setup.exe /v"TRANSFORMS=\"C:\Transforms\My Transform.mst\""" Bei der Übergabe von Parametern sind jedoch einige spezielle Formatierungsregeln zu beachten. Zunächst müssen Sie vor jedes Anführungszeichen, das innerhalb von bereits bestehenden Anführungszeichen steht, einen umgekehrten Schrägstrich (\) setzen. Die oben angeführte Befehlszeile enthält beispielsweise Folgendes: "/v"TRANSFORMS=/"C:\Transforms\My Transform.mst/""". Da es sich bei dem Pfad zum Transform um einen langen Pfad handelt, müssen Sie Anführungszeichen verwenden. Da Sie jedoch das ganze Argument in Anführungszeichen setzen müssen, schlägt die Befehlszeilenanweisung fehl, wenn Sie keinen umgekehrten Schrägstrich vor alle internen Anführungszeichen setzen. Eine weitere Formatierungsregel schreibt vor, dass kein Leerzeichen zwischen der Befehlszeilenoption "/v" und den zu übergebenden Argumenten stehen darf. Wenn Sie mit Hilfe der Option "/v" mehrere Parameter weitergeben, müssen Sie diese mit einem Leerzeichen voneinander trennen, z. B.: "Setup.exe /v"TRANSFORMS=\"C:\Transforms\MyTransforms.mst\" /qn"" Dieser Befehl wendet ein Transform an und führt das Setup im Silent Mode aus. 8.7.2.3 Ausführen von "Setup.exe" im Silent Mode Zielsetzung Wenn die Datei "Setup.exe" beim Start keine Statusleiste anzeigen soll, können Sie den Befehlszeilenparameter "/s" verwenden. Beispiel Wenn Sie den Befehl "Setup.exe /s" eingeben, wird die Datei "Setup.exe" gestartet, die Benutzeroberfläche wird jedoch nicht angezeigt. Wenn Sie möchten, dass auch MSI-Setup im Silent Mode ausgeführt wird, müssen Sie den Befehlszeilenparameter "/qn" unter Verwendung des Parameters "/v" über die Datei "Setup.exe" weitergeben. ● Beispiel: "Setup.exe /s /v/qn" /v/qn wird ohne Leerzeichen geschrieben. Wenn Sie das Dialogfeld "Setup-Sprachen wählen" eingeschlossen haben, um dem Endbenutzer die Möglichkeit zu geben selbst zu bestimmen in welcher Sprache das Setup ausgeführt werden soll, wird dieses Dialogfeld nicht angezeigt. Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA 225 COMOS und zusätzliche Software installieren 8.7 COMOS parametergesteuert installieren Stattdessen wird das Setup in der Standardsprache des Zielcomputers – sofern eingestellt – ausgeführt. Wenn die Sprache des Zielcomputers nicht zu den zum Lieferumfang gehörenden Sprachen gehört, wird das Setup in seiner Standardsprache ausgeführt, normalerweise Englisch. Sie können mit dem Befehlszeilenparameter "/l" von der Befehlszeile aus eine bestimmte Sprache festlegen. Wenn Ihr Setup kennwortgeschützt ist, müssen Sie auch den Parameter "/p" übergeben. 8.7.2.4 Angabe der Setup-Sprache von der Befehlszeile aus Wenn Sie mehrere Sprachen in Ihr Setup einbinden, erstellt InstallShield das Setup in Ihrer Standardsprache und erstellt dann sogenannte Transforms für jede andere eingebundene Sprache. Wenn aufgrund des Standorts des Zielcomputers bestimmt werden soll, in welcher Sprache das Setup ausgeführt wird, wird je nach dem Sprachgebiet/Region des Zielsystems ein Transform angewandt oder nicht. Da diese Sprachen in Form eines Transforms angewandt werden, ist es möglich, die Sprache über die Befehlszeile von der Datei "Setup.exe" mit der Option "/v" festzulegen. 8.7.2.5 Nachteile bei der Verwendung des Parameters "/v" Die Verwendung des Parameters "/v" zur Bestimmung der Sprache hat zwei große Nachteile. Diese Nachteile können Sie durch die Verwendung des Parameters "/l" umgehen. Der erste Nachteil liegt darin, dass das Sprach-Transform, das Sie anfordern, an das SprachTransform angehängt wird, das durch die Suche nach Sprachgebiet/ Region des Zielsystems angewandt wird. Beispielsweise könnten Sie ein Setup in zwei Sprachen erstellen, Englisch und Deutsch, und es so erstellen, dass das Setup auf Deutsch ausgeführt wird, wenn die Ländereinstellung im Zielsystem auf Deutsch festgelegt ist. Wenn Sie dann dafür sorgen wollen, dass das Setup immer auf Deutsch ausgeführt werden soll, und zur Anwendung des deutschen Transforms den Befehlszeilenparameter "/v" verwenden, erhält die Datei des Typs "MSI" den folgenden Befehl: "TRANSFORMS=1031.mst;1031.mst" Wenn Sie jedoch den Parameter "/l" verwenden, wird das ursprüngliche Transform nicht angewandt, und die Datei des Typs "MSI" erhält den folgenden Befehl: "TRANSFORMS=1031.mst" Funktionell gesehen macht es keinen Unterschied, welchen Parameter Sie verwenden. Wenn Sie jedoch einen Parameter verwenden, der das Transform zweimal anwendet, wird die Zeit verdoppelt, die das Setup für den Start braucht. Der zweite Nachteil bei der Verwendung des Parameters "/v" liegt darin, dass die Datei "Setup.exe" nicht in der richtigen Sprache ausgeführt wird. Nur wenn Sie den Parameter "/l" verwenden, können Sie sicherstellen, dass die Datei "Setup.exe" in der Sprache ausgeführt wird, die Sie in der Befehlszeile angeben. 8.7.2.6 Verwenden des Parameters "/l" Anstatt ein Transform anzugeben, müssen Sie eine dezimale Sprach-ID angeben. Der Befehl für Deutsch wäre beispielsweise "Setup.exe /l1031". 226 Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA COMOS und zusätzliche Software installieren 8.7 COMOS parametergesteuert installieren 8.7.2.7 Angabe eines Kennworts von der Befehlszeile aus Mit dem Parameter "/p" können Sie ein Kennwort für ein kennwortgeschütztes Setup angeben. Wenn Sie ein kennwortgeschütztes Setup im Silent Mode ausführen, müssen Sie das Kennwort von der Befehlszeile aus eingeben, damit die Installation nicht fehlschlägt. Um ein kennwortgeschütztes Setup im Silent Mode auszuführen, geben Sie folgende Anweisung an der Befehlszeile ein: "Setup.exe /s /v/qn /p"Kennwort"" 8.7.2.8 Angabe des Installationsmodus von der Befehlszeile aus Sie können bestimmen, in welchem Modus Ihr Setup ausgeführt werden soll, indem Sie die Parameter "/a" (Administration), "/j" (Anbieten), "/x" (Deinstallieren) oder "/f" (Reparieren) verwenden. Diese Optionen werden im Folgenden detailliert beschrieben. 8.7.2.9 Administration Wenn Sie ein Setup im Administrationsmodus ausführen, können Sie das Setup auf dem Netzwerk installieren. Dadurch geben Sie jedem, der auf dieses Verzeichnis zugriffsberechtigt ist, die Möglichkeit, das Setup auf seinem lokalen Computer zu installieren. Für diese Option sind keine weiteren Parameter erforderlich. 8.7.2.10 Anbieten Anbieten oder "Advertisement" ist eine Art Installation auf Anfrage, bei der Features nicht sofort während des Setups installiert werden, sondern erst dann, wenn sie vom Installationsprogramm angefordert werden. Wenn Sie die Datei "MsiExec.exe" mit der Option "/j" <Paket> starten, werden die Komponenten auf dem System des Endbenutzers zwar angeboten, aber nicht sofort installiert. In den meisten Fällen besteht die Möglichkeit, Features im Dialogfeld Benutzerdefiniertes Setup anzubieten. 8.7.2.11 Deinstallieren Wenn Sie Ihr Setup von der Befehlszeile aus deinstallieren möchten, müssen Sie die Option "/x" verwenden, z. B. "Setup.exe /v/x". Es werden keine weiteren Parameter benötigt. 8.7.2.12 Reparieren Wenn Sie ein Setup im Repair-Modus starten, wird sichergestellt, dass die Schlüsseldatei jeder Komponente installiert und unbeschädigt ist. Wenn Sie ein Setup im Repair-Modus starten, wird sichergestellt, dass alle Ihre Anwendungsdateien vorhanden und unbeschädigt sind. Wenn das Setup feststellt, dass eine Datei fehlt oder beschädigt ist, versucht es, das Problem zu beheben. Wenn Sie ein Setup von der Befehlszeile aus im Repair-Modus starten wollen, geben Sie die Option "/f" ein. Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA 227 COMOS und zusätzliche Software installieren 8.7 COMOS parametergesteuert installieren 8.7.2.13 Warten Verwenden Sie diese Befehlszeilenoption, wenn die Datei "Setup.exe" mit dem Beenden warten soll, bis die Datei "MsiExec.exe" fertig ist. Darüber hinaus gibt der Befehl "/w" alle von der Datei "MsiExec.exe" erzeugten Rückgabecodes zurück. Wenn Sie die Option "/w" in einer Batchdatei verwenden, sollten Sie dem Setup.exeBefehlszeilenargument "start /w" voranstellen. Ein ordnungsgemäß formatiertes Beispiel wäre: "start /w msiexec.exe /w /i readme.txt" (C) Install Shield 8.7.3 "MSIDatenbank_Parameter.txt" Copyright (C) InstallShield Zielsetzung Die Datei "MsiExec.exe" ist das ausführbare Windows Installer-Programm, das Installationspakete und Installationsprodukte auf Zielsystemen interpretiert. Parameter ● "/i" <Paket> oder <Produktcode> Verwenden Sie dieses Format zur Installation des Produkts Othello: "msiexec /i" "C:\WINNT\Profiles\arthur\Eigene Dateien\MySetups\\Othello\Trial Version\Release \DiskImages\Disk1\Othello Beta.msi"" Produktcode bezieht sich auf die GUID, die automatisch in der Eigenschaft "Produktcode" der Projektansicht Ihres Produkts generiert wird. ● "/f" [p|o|e|d|c|a|u|m|s|v] <Paket> oder <Produktcode> Eine Installation mit der Option "/f" repariert oder reinstalliert fehlende oder fehlerhafte Dateien. Verwenden Sie beispielsweise folgende Syntax, um eine erneute Installation aller Dateien zu erzwingen: "msiexec /fa" "C:\WINNT\Profiles\arthur\Eigene Dateien\MySetups\\Othello\Trial Version\Release \DiskImages\Disk1\Othello Beta.msi" Zusammen mit folgenden Flags: 228 "p" Installiert eine fehlende Datei "o" Re-installiert eine Datei, wenn diese fehlt oder eine ältere Version der Datei auf dem Benutzersystem vorhanden ist "e" Re-installiert eine Datei, wenn diese fehlt oder eine gleichwertige oder ältere Version der Datei auf dem Benutzersystem vorhanden ist Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA COMOS und zusätzliche Software installieren 8.7 COMOS parametergesteuert installieren "c" Re-installiert eine Datei, wenn diese fehlt oder die gespeicherte Prüfsumme für die installierte Datei nicht mit dem Wert für die neue Datei übereinstimmt "a" Erzwingt eine Neuinstallation aller Dateien "u" oder "m" Überschreiben alle erforderlichen Benutzerregistrierungseinträge "s" Überschreibt alle vorhandenen Verknüpfungen "v" Startet Ihre Anwendung von der Quelle und speichert das lokale Installations‐ paket im Cache-Speicher ● "/a" <Paket> Mit Hilfe der Option "/a" können Benutzer mit Administratorrechten ein Produkt im Netzwerk installieren. ● "/x" <Paket> oder <Produktcode> Mit der Option "/x" wird ein Produkt deinstalliert. ● "/j" [u|m] <Paket> – "/j" [u|m] <Paket> /t <Transform-Liste> – "/j" [u|m] <Paket> /g – "/j" <Sprach-ID> Wenn die Erstellung mit der Option "/j" <Paket> erfolgt, werden die Komponenten Ihrer Anwendung auf dem Computer des Endbenutzers angeboten. "u" Bietet nur dem aktuellen Benutzer Komponenten an "m" Bietet allen Benutzern des Computers Komponenten an "g" Gibt die Sprach-ID an "t" Wendet ein Transform auf das angebotene Produkt an Transforms gestatten die Synchronisierung einer Anwendung für unterschiedliche Sprachen. Wenn Sie also die deutsche Version Ihres Produkts aktualisieren, können Sie mit dem Transform auch automatisch die englische Version Ihres Produkts aktualisieren. ● "/l" [i|w|e|a|r|u|c|m|p|v|+] <Protokolldatei> Wenn die Erstellung mit der Option /l erfolgt, wird der Pfad der Protokolldatei festgelegt, und durch Einstellung der Flags wird bestimmt, welche Informationen in der Protokolldatei erfasst werden sollen: "i" Protokolliert Statusmeldungen "w" Protokolliert Warnhinweise, die nicht schwerwiegend sind "e" Protokolliert alle Fehlermeldungen "a" Protokolliert den Beginn von Aktionssequenzen "r" Protokolliert aktionsspezifische Datensätze "u" Protokolliert Benutzeranfragen "c" Protokolliert die Ausgangsparameter der Benutzeroberfläche "m" Protokolliert "Nicht genügend Speicher"-Meldungen "p" Protokolliert Terminaleinstellungen "v" Protokolliert bei Einstellung ausführliche Ausgabe "+" Fügt an eine vorhandene Datei an "*" Ist ein Platzhalterzeichen; Sie können damit alle Informationen (außer Einstel‐ lung ausführliche Ausgabe) protokollieren. Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA 229 COMOS und zusätzliche Software installieren 8.7 COMOS parametergesteuert installieren ● "/p" <Patch-Paket> Wenn die Erstellung mit der Option "/p" erfolgt, wird ein Patch auf ein installiertes SetupPaket angewandt. Um ein Patch auf ein installiertes administratives Image anzuwenden, kombinieren Sie diese Optionen folgendermaßen mit "/a": "/p" <Patch-Paket> "/a" <Paket> ● "/q" [n|b|r|f] Mit der Option "/q" wird in Verbindung mit folgenden Flags die Ebene der Benutzeroberfläche festgelegt: "q" oder "qn" Erstellen keine Benutzeroberfläche "qb" Erstellt eine grundlegende Benutzeroberfläche Die nachstehenden Einstellungen für die Benutzeroberfläche zeigen ein modales Dialogfeld am Ende der Installation an: "qr" Zeigt eine reduzierte Benutzeroberfläche an "qf" Zeigt die gesamte Benutzeroberfläche an "qn+" Zeigt keine Benutzeroberfläche an "qb+" Zeigt eine grundlegende Benutzeroberfläche an ● "/?" oder "/h" Beide Befehle zeigen die Copyright-Informationen zu Windows Installer an ● "/y" Dieser Befehl ruft die Aktion "SelfRegModules" (zur Selbstregistrierung der Module) sowie die Tabelle "SelfReg" auf. Verwenden Sie diese Option, wenn Sie Registrierungsinformationen erfassen müssen, die nicht direkt mit "InstallShields Power Editor" zur Tabelle "SelfReg" hinzugefügt werden können. Wählen Sie den "Power Editor" in der Checkliste, um die MSI-Tabellen in Ihrer .msiProjektdatei zu bearbeiten. ● "/z" Dieser Befehl ruft die Aktion "SelfUnregModules" auf, mit denen die Registrierung für Module in der Tabelle "SelfReg" wieder aufgehoben werden kann. Dieses Modul residiert in der Tabelle "ActionText", die über den "Power Editor" aufgerufen werden kann. 230 Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA COMOS und zusätzliche Software installieren 8.7 COMOS parametergesteuert installieren ● TRANSFORMS Verwenden Sie den Befehlszeilenparameter TRANSFORMS, um alle Transforms anzugeben, die auf Ihr Basispaket angewandt werden sollen. Die Befehlszeile, mit der die Transform-Funktion aufgerufen wird, kann etwa so aussehen: "msiexec /i "C:\WINNT\Profiles\arthur\Eigene Dateien\MySetups\ \Your Project\Trial Version\My Release-1\DiskImages \Disk1\ProductName.msi" TRANSFORMS="Neue Transform 1.mst"" Sie können mehrere Transforms mit einem Semikolon abtrennen. Daher ist es nicht ratsam, in den Namen der für das Transform vorgesehenen Dateien Semikolons zu verwenden, da der Windows Installer-Dienst diese nicht korrekt interpretiert. ● Eigenschaften Alle öffentlichen Eigenschaften können von der Befehlszeile aus eingestellt oder geändert werden. Öffentliche Eigenschaften unterscheiden sich von privaten Eigenschaften dadurch, dass sie immer in Großbuchstaben stehen. Beispiel: "COMPANYNAME" ist eine öffentliche Eigenschaft. Verwenden Sie die folgende Syntax, um eine Eigenschaft über die Befehlszeile einzustellen: "EIGENSCHAFT = WERT". Wenn Sie also den Wert für "COMPANYNAME" ändern möchten, geben Sie folgendes ein: "msiexec /i "C:\WINNT\Profiles\arthur\Eigene Dateien\MySetups\ \Your Project Name\Trial Version\My Release-1\DiskImages \Disk1\Product-Name.msi" COMPANYNAME = "InstallShield"" (C) Install Shield 8.7.4 Installation im Silentmodus Beispiel für die oben genannten Möglichkeiten: Sie können COMOS so installieren, dass keine Oberfläche des InstallShield gestartet wird. setup.exe /s /l1033 /v"INSTALLDIR=\"C:\PROGRAM FILES\COMOS\92\" LICENSESERVER=\"COMOSLICENSESERVER" UPDATEPATH=\"D:\Comos\Comos 9.2\Service Pack\" /L* \"c:\msilog.log\" /QN+" Entfernen Sie bei diesem Beispiel die Zeilenumbrüche. Achten Sie darauf, dass Sie nicht aus Versehen Leerzeichen entfernen oder hinzufügen. Erklärung: "/s" Silentmodus "/l1031" Sprache, hier: Deutsch. Englisch wäre /l1033. "/v..." Ein Schalter, dass von hier ab alle Wörter in Großbuchstaben feste Codewörter für das MSI-Setup sind. Ohne "/v" werden die folgenden Angaben ignoriert und die Standardangaben verwendet. "/L" Die LOG-Datei wird eingeschaltet. Die LOG-Datei wird ca. 3,5 MB groß sein. "/QN+" Nach Abschluss der Installation erfolgt eine Rückmeldung. Eine Installation im Silentmodus startet bei Bedarf den Rechner ohne Rückfrage neu. Achten Sie darauf, dass alle gefährdeten Anwendungen geschlossen sind. Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA 231 COMOS und zusätzliche Software installieren 8.8 Versionswechsel ausführen 8.8 Versionswechsel ausführen 8.8.1 Definitionen COMOS-Version Die COMOS-Version wird zweistellig geführt. Beispiel: "COMOS 10.1" ● An dritter Stelle kann eine Releasenummer folgen. ● Zusätzlich kann die Codenummer eines Update vorhanden sein. Beispiel: "COMOS 10.1 Update 03" Um sich die COMOS-Version anzeigen zu lassen, rufen Sie über die Menüleiste den Befehl "Hilfe > COMOS-Info" auf. Datenbankschema In der Datenbank werden alle in COMOS verfügbaren Objekteigenschaften gespeichert. Wenn bei einer aktuellen COMOS-Version eine Objekteigenschaft neu eingeführt wird, muss die Datenbank erweitert werden, um diese neue Eigenschaft aufnehmen zu können. COMOS-Index Der COMOS-Index ist eine Funktionalität mit der die Performance der Datenbankanpassung verbessert wird. Dieses Werkzeug übernimmt für den Administrator verschiedene Arbeiten zur Verwaltung von Stammdaten. Datenbankversion Die Datenbank erhält bei relevanten Weiterentwicklungen explizite Versionsnummern. Der Wechsel einer Datenbankversion führt dazu, dass ältere COMOS-Clients mit der Datenbank nicht mehr arbeiten können. COMOS-Dokumentversion Ähnlich wie auch beim Datenbankschema gibt es auch bei Dokumenten eine ständige Weiterentwicklung der Möglichkeiten. Welches Spektrum an Möglichkeiten dem Anwender zur Verfügung steht, regelt die Dokumentversion. Neue Möglichkeiten können erst eingesetzt werden, wenn die Dokumentversion erhöht wurde. 232 Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA COMOS und zusätzliche Software installieren 8.8 Versionswechsel ausführen 8.8.2 Neuversion testen 8.8.2.1 Test Ein Test muss alle für die Firma produktionsrelevanten Tätigkeiten und COMOS-Werkzeuge umfassen. 8.8.2.2 Neuversion testen Die COMOS-Version und die Datenbank sind auf vielfältige Weise miteinander verflochten. Insbesondere kann sich die Darstellung von Dokumenten ändern oder es ändern sich bestimmte Arbeitsweisen. Auf keinen Fall dürfen Datenbanken, die produktiv im Einsatz sind, ungeprüft konvertiert werden. 8.8.2.3 Kopie der Datenbank anlegen Legen Sie eine Kopie der Datenbank an und testen Sie diese mit der aktuellen COMOSVersion. Legen Sie dazu eine physikalische Kopie von Datenbank und Dokumentenverzeichnis unter Beibehaltung des RDBMS an. ● Bei einer Serverdatenbank wäre das ein Dump, der in eine neue Datenbank eingespielt wird. Zusätzlich muss das Dokumentverzeichnis gesichert werden, welches möglicherweise auf einem eigenen Server liegt. ● Bei Access genügt eine physikalische Kopie der MDB-Datei und des Dokumentenverzeichnisses. Sie haben die Möglichkeit, die Daten einer Serverdatenbank in eine Access-Datenbank zu exportieren und diese dann zu testen. So wird schneller eine Kopie der Serverdatenbank erzeugt. Allerdings ist die Performance der RDBMS besser, wenn Sie eine Access-Datenbank verwenden. 8.8.2.4 Neuen COMOS-Client installieren Sie können auf einem PC verschiedene COMOS-Versionen parallel betreiben. Siehe auch COMOS und zusätzliche Software installieren (Seite 177) 8.8.2.5 Anpassen des COMOS-Index und des Datenbank-Schemas Wenn eine aktuelle COMOS-Version neue Objekteigenschaften anbietet, passen Sie das Datenbankschema an. Wenn Sie das Datenbankschema nicht anpassen, können Sie die aktuelle COMOS-Version nicht einsetzen. Wenn eine aktuelle COMOS-Version neue Datenbankindizes anbietet, passen Sie den COMOS-Index an. Sie können anschließend die verbesserte Performance nutzen. Wenn Sie den COMOS-Index nicht anpassen, wird die Performance nicht verbessert. Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA 233 COMOS und zusätzliche Software installieren 8.8 Versionswechsel ausführen Datenbankschema und COMOS-Index werden zusammen überprüft und angepasst. Wenn Sie mit Administratorrechten eine aktuelle COMOS-Version mit einer älteren Datenbank öffnen, wird ein Dialogfenster eingeblendet. ● Schaltfläche "Nein" Wenn Sie auf die Schaltfläche "Nein" klicken, bleibt die Datenbank unverändert und wird nicht geöffnet. COMOS bleibt geöffnet und Sie können eine passende Datenbank auswählen. ● Schaltfläche "Ja" Um das Datenbankschema und die Indices anzupassen, klicken Sie auf die Schaltfläche "Ja". Sowohl die älteren als auch die neuen, aktuellen COMOS-Clients können ganz normal weiterarbeiten. Es können keinerlei Datenverluste entstehen. Allerdings können die älteren Clients natürlich nicht die Möglichkeiten bearbeiten, die durch die Aktualisierung des Datenbankschemas erst zur Verfügung gestellt wurden. Wenn Sie Administratorrechte besitzen und eine aktuelle COMOS-Version mit einer älteren Datenbank öffnen, werden Sie darauf hingewiesen, dass die Tabellen und Indizes angepasst werden müssen. Nach der Meldung bleibt COMOS geöffnet und Sie können eine andere passende Datenbank auswählen. 8.8.2.6 Dokumentversion hochsetzen Die Dokumentversion wird mit Hilfe des Support-Dialogs in COMOS verwaltet. Eine hoch gesetzte Dokumentversion kann nicht vollständig rückgängig gemacht werden. Die bis dahin neu gespeicherten oder erzeugten Dokumente können nicht rückkonvertiert werden. 8.8.2.7 Datenbankversion hochsetzen Die Datenbankversion wird mit Hilfe des Support-Dialogs in COMOS verwaltet. Eine hoch gesetzte Datenbankversion kann nicht rückgängig gemacht werden. 8.8.3 Version umstellen Komplettumstellung aller Clients (Empfehlung) Eine Komplettumstellung läuft folgendermaßen ab: ● Melden Sie alle COMOS-Clients von der Datenbank ab. ● Installieren Sie die neue COMOS-Version auf allen Clients. ● Passen Sie das Datenbankschema und die Indices an. Führen Sie eine Datenbankanpassung durch. Passen Sie gegebenenfalls die Dokumentversion und die Datenbankversion an. 234 Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA COMOS und zusätzliche Software installieren 8.9 Fehler und besondere Einstellungen Optional: Mischinstallation Um eine versetzte Umstellung/Mischinstallation durchzuführen, gehen Sie folgendermaßen vor: ● Statten Sie die einzelnen Rechner mit der neuen Version aus. ● Melden Sie alle COMOS-Clients von der Datenbank ab. ● Passen Sie das Datenbankschema und die Indices an. ● Die Clients dürfen sich wieder anmelden. Neue und alte Clients können arbeiten. Einige Neufunktionalitäten stehen allerdings zu diesem Zeitpunkt noch nicht zur Verfügung, da weder die Datenbankversion noch die Dokumentversion hoch gesetzt wurden. ● Stellen Sie alle weiteren Clients um und passen Sie die Datenbanken an. ● Wenn alle Clients umgestellt sind, passen Sie gegebenenfalls die Dokumentversion und die Datenbankversion an. 8.9 Fehler und besondere Einstellungen 8.9.1 Zulässige Bildschirmauflösungen Um die Bildschirmanzeige anzupassen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Desktop. 2. Wählen Sie den Befehl "Anpassen". 3. Klicken Sie links unten in der Liste "Siehe auch" auf "Anzeige". 4. Wählen Sie eine der Einstellungen "Kleiner", "Mittel", "Größer" Hinweis Benutzerdefinierte Textgröße Die Funktion "Benutzerdefinierte Textgröße (DPI) festlegen" ist nicht zulässig. 8.9.2 Gestörte Kommunikation Die Kommunikation zwischen COMOS und Lizenzmanager kann aus verschiedenen Gründen gestört sein: ● Physikalischer Ausfall eines Segments des Netzwerkes ● Anhalten oder Stillstand des Lizenzmanagers ● Veränderungen der Systemkonfiguration nach erfolgter Installation usw. Dieses Beispiel befasst sich mit der Situation, dass COMOS den Lizenzmanagerdienst (COMOS LS Service) nicht ansprechen kann. Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA 235 COMOS und zusätzliche Software installieren 8.9 Fehler und besondere Einstellungen Wenn die Kommunikation zwischen COMOS und dem Lizenzmanager gestört ist, werden Sie mit einer entsprechenden Meldung in einer Dialogbox darauf hingewiesen. Die SoftwareKomponente COMOS LS kann zu diesem Zeitpunkt nicht korrekt ausgeführt werden. Es ist in diesem Fall nicht möglich, auf eine Datenbank zuzugreifen. Wenn das Netzwerkproblem hardware- wie softwareseitig behoben ist und die Meldung immer noch erscheint, kann es notwendig sein, Teile oder die gesamte Installationsroutine erneut auszuführen. Kontaktieren Sie in diesem Falle den Support. 8.9.3 TIFF-Drucker Fehler: Mitunter erzeugt der TIFF-Drucker nur Dateien des Typs "GRP". Dieser Fehler sollte in der neuen Version des TIFF-Druckertreibers nicht mehr auftreten. Fehlerbehebung: Dieser Fehler lässt sich nur durch eine Neuinstallation des Druckertreibers lösen. Gehen Sie wie folgt vor: 1. Löschen Sie den Druckereintrag aus dem Druckerverzeichnis. 2. Öffnen Sie den Setup-Browser. 3. Starten Sie das COMOS TIFF-Setup. 4. Deinstallieren Sie den COMOS TIFF-Drucker. 5. Starten Sie das System neu und wiederholen Sie die Installation von COMOS-TIFF. 8.9.4 Ressourcenprobleme beim Drucken Generell gilt, dass Sie die dpi-Zahl beim Drucken nicht beliebig hoch stellen können. Irgendwann stößt das System an seine Grenzen und Sie können somit nicht mehr korrekt revisionieren. Das hängt vor allem vom Arbeitsspeicher ab. Je mehr Arbeitsspeicher Sie haben, desto höher ist in der Regel die maximale Auflösung mit der Sie drucken können. TIFF-Druck Wenn nicht genügend Speicher beim TIFF-Druck zur Verfügung steht, sendet der Drucker einen Fehler. Der Revisionsdruck wird mit der Fehlermeldung "Revision konnte nicht gedruckt werden" abgebrochen. Im Debug-View/DBMon erscheint zusätzlich folgende Fehlermeldung: [632] ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ [632] ComosDefRevPrn::ComosTiff::IRevisionPrinter_DoPrint(): [632] Printing has been aborted! [632] Print status: 'Error #252: Not enough memory to create tiff file' [632] -> Revision of (A1|SPS|PFB.001) failed! -> aborting [632] ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ 236 Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA COMOS und zusätzliche Software installieren 8.10 Administrationsaufgaben beim ersten COMOS-Start pdfFactory pdfFactory meldet keinen Fehler, wenn ihm die Ressourcen ausgehen, sondern druckt solange bis ihm die Ressourcen ausgehen und bricht dann erst ab. Das Ergebnis: unvollständige Ausdrucke. Fineprint, der Hersteller von pdfFactory empfiehlt daher, dass die längere Papierseite nicht 32.767 Pixel überschreiten sollte. Daraus ergibt sich für DIN A0 eine maximale Auflösung von 600dpi. 8.10 Administrationsaufgaben beim ersten COMOS-Start Während der Anmeldung wird geprüft, ob die verschiedenen Versionsangaben der COMOSSoftware und der COMOS-Datenbank zueinander passen. Weiterführende Informationen zu diesem Thema finden Sie in dem Handbuch "Administration", Stichwort "Anmelde-Prüfung: Datenbankschema und Datenbankindizes" und Stichwort "Anmelde-Prüfung: Datenbankversion und Dokumentversion". Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA 237 COMOS und zusätzliche Software installieren 8.10 Administrationsaufgaben beim ersten COMOS-Start 238 Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA Anmeldung in einer gesperrten Datenbank mit Keycode.exe 9 Keycode.exe Eine COMOS ET-Datenbank kann auch mit COMOS PT geöffnet werden. Allerdings kann danach COMOS ET diese Datenbank nicht mehr öffnen. Sollte dieses versehentlich geschehen sein, dann können Sie die Sperrung der COMOS ETDatenbank aufheben. Gehen Sie folgendermaßen vor: ● Im Windows Explorer das Verzeichnis ..."\BIN" öffnen. ● "KEYCODE.exe" starten. ● Die Datenbank auswählen, welche Sie freischalten möchten. Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA 239 Anmeldung in einer gesperrten Datenbank mit Keycode.exe 240 Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA Aussehen des COMOS-Menüs administrieren (Main.xml) 10.1 10 COMOS-Menüleiste und COMOS-Funktionsleiste Prinzip Die Inhalte der COMOS-Menüleiste und COMOS-Funktionsleiste sind grundsätzlich in einer systeminternen XML-Datei definiert. Welche Inhalte tatsächlich angezeigt werden, ist von folgenden Faktoren abhängig: ● Modul, das Sie gestartet haben. ● Benutzerrechte, mit denen Sie angemeldet sind. ● Verwendung der zusätzlichen Konfigurationsdatei "Main.xml". Zusätzlich zu dieser XML-Datei können Sie die Konfigurationsdatei "Main.xml" anlegen. In dieser Konfigurationsdatei passen Sie die Definition der COMOS-Menüleiste und COMOSFunktionsleiste an Ihre Anforderungen an. Wenn die "Main.xml" defekt ist, wird ebenfalls die Standard-XML-Datei verwendet. Wenn "DBMon.exe" oder "DebugView.exe" läuft, wird dort ein entsprechender Hinweis ausgegeben. Vorteil von kundenspezifischen XML-Dateien ● Die COMOS-Menüleiste und COMOS-Funktionsleiste können um kundenspezifische Inhalte (Menüs, Untermenüs, Menübefehle, Werkzeuge) erweitert werden. ● Die in der Voreinstellung angebotenen Inhalte können auf die für die Anwender relevanten Inhalte reduziert werden. Menüs und Menübefehle in der Voreinstellung Für Informationen darüber, welche Menüs, Untermenüs und Menübefehle die COMOSMenüleiste in der Voreinstellung enthält: Weiterführende Informationen zu diesem Thema finden Sie in dem Handbuch "COMOS Administration", Stichwort "Referenz des COMOS-Menüs: Menü-Einträge". Siehe auch XML-Struktur von MAIN.XML (Seite 242) Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA 241 Aussehen des COMOS-Menüs administrieren (Main.xml) 10.4 Klone der "Main.xml" 10.2 XML-Struktur von MAIN.XML Überblick Die XML-Datei zur Konfiguration der COMOS-Menüleiste und COMOS-Funktionsleiste besitzt die folgende Struktur: Knoten Ebene 1 Knoten Ebene 2 Beschreibung Der Wurzelknoten <ComosMainMenu> Zur Deklaration der verwendeten XMLStruktur <General> Attribut: Version Aktuell: Version="1" <Lib> Bibliothek zur Registrierung der prinzipiell verfügbaren Menüleisten, Funktionsleisten und ihrer Inhalte <Menu> Definiert, welche Inhalte die Anwender in COMOS sehen Siehe auch Referenz zum XML-Knoten <Lib> (Seite 249) Referenz zum XML-Knoten <Menu> (Seite 256) 10.3 Ablageverzeichnis Ablageverzeichnis für die "Main.xml" und ihre Klone: "<COMOS-Installationsverzeichnis>\config\menu" 10.4 Klone der "Main.xml" Prinzip Sie können Klone der Datei "Main.xml" anzulegen. Klone besitzen dieselbe Struktur wie die Datei "Main.xml", aber haben einen anderen Dateinamen. Um einen Klon zu verwenden, übergeben Sie den Klon als COMOS-Startparameter. Für die folgenden Module ist die Übergabe per Startparameter nicht notwendig: ● Design Viewer (alt: Construction Assistant) ● EI&C ● FEED 242 Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA Aussehen des COMOS-Menüs administrieren (Main.xml) 10.5 Kundenspezifische XML-Datei erstellen ● P&ID ● View Die Klone werden beim Start des Moduls automatisch verwendet. Voraussetzung: Die Namenskonvention ist eingehalten. Auswertungsreihenfolge Beim Start prüft COMOS, ob eine XML-Datei als Startparameter übergeben wurde. Danach prüft COMOS in folgender Reihenfolge, welche XML-Dateien vorhanden sind, und verwendet die zuerst gefundene Datei: 1. Als Startparameter übergebene Datei 2. Wenn COMOS mit dem Modul Design Viewer, EI&C, FEED, PID oder View gestartet wurde: Der modulspezifische Klon 3. "Main.xml" 4. Wenn COMOS mit einem der in Schritt 2 genannten Module gestartet wurde: die systeminterne XML-Datei für dieses Modul 5. Die systeminterne Standard-XML-Datei Siehe auch Kundenspezifische XML-Datei erstellen (Seite 243) 10.5 Kundenspezifische XML-Datei erstellen Vorgehen 1. Wechseln Sie in das Verzeichnis "<COMOS-Installationsverzeichnis>\config\menu". In diesem Verzeichnis liegt die Datei "ExampleMain.xml". 2. Wenn die Datei nicht vorhanden ist, installieren Sie ein aktuelles Update. Die Datei wird in das Verzeichnis kopiert. 3. Öffnen Sie die Datei in einem XML-Editor oder Texteditor, der Unicode unterstützt. 4. Passen Sie die XML-Datei an. Hinweis Groß- und Kleinschreibung beachten Halten Sie die in dieser Dokumentation beschriebene Groß- und Kleinschreibung ein. Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA 243 Aussehen des COMOS-Menüs administrieren (Main.xml) 10.5 Kundenspezifische XML-Datei erstellen 5. Speichern Sie Ihre Änderungen. 6. Benennen Sie die Datei um. Sie haben zwei Möglichkeiten – Standardisierten Namen vergeben: Die Datei wird automatisch beim Start des folgenden Moduls ausgewertet: Modul Name der XML-Datei Design Viewer "CA.xml" EI&C "ET.xml" FEED "FEED.xml" P&ID "PID.xml" View "V.xml" Restliche Module "Main.xml" – Name frei vergeben: Die Datei wird nur ausgewertet, wenn sie als COMOSStartparameter übergeben wurde: /MN:<Dateiname> XML-Datei anpassen Sie haben die folgenden Möglichkeiten: ● Entfernen Sie aus dem Knoten <Menu> die Knoten von Menüs, Untermenüs, Menübefehlen oder von Funktionsleisten und Werkzeugen, die nicht benötigt werden. ● Registrieren Sie im Knoten <Lib> Einträge wie kundenspezifische Menüs oder Menübefehle. Verwenden Sie die Einträge im Knoten <Menu>. ● Ändern Sie die Definition eines Menübefehls oder Werkzeugs aus der Funktionsleiste, das von der Standard-XML-Datei verwendet wird. Beispiele: Sichtbarkeit eines Befehls oder seine Beschriftung ändern, den Befehl an ein anderes Funktionsrecht als bisher knüpfen Gehen Sie folgendermaßen vor: – Öffnen Sie im Knoten <Lib> den Knoten <Tool>, mit dem der Menübefehl oder das Werkzeug registriert wird. – Kopieren Sie den Knoten. Sie bearbeiten im Folgenden die Kopie. – Ändern Sie den Wert des Attributs id. Verwenden Sie einen eindeutigen Bezeichner. – Passen Sie die Attribute und Unterknoten an. – Öffnen Sie im Knoten <Menu> den Knoten <Toolbar>. – Suchen Sie nach dem Menübefehl oder Werkzeug, dessen Attribut idref die ursprüngliche id verwendet. – Ersetzen Sie den Wert von idref durch die von Ihnen vergebene id. Siehe auch Klone der "Main.xml" (Seite 242) 244 Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA Aussehen des COMOS-Menüs administrieren (Main.xml) 10.7 Beispiel: eigenes Icon in der Menüleiste 10.6 Beispiel: Stammobjektaufruf Ziel In diesem Beispiel bearbeiten Sie eine bestehende Datei "Main.xml", um in der COMOSMenüleiste dem Menü "Extra" ein Untermenü zum Aufruf von Stammobjekten hinzufügen. Voraussetzung ● Die Datei "Main.xml" ist angelegt. ● Die Datei enthält die folgenden Knoten: – <ComosMainMenu> <Lib> <Toolbars> <Toolbar id="MainMenu" type="MainMenu" /> – <ComosMainMenu> <Menu> <Toolbars> <Toolbar idref="MainMenu"> Und darunter den Unterknoten <Tool idref="ID_mnuExtra"> Vorgehen 1. Öffnen Sie die Datei "Main.xml". 2. Öffnen Sie den folgenden Knoten: <ComosMainMenu> <Lib> <Tools>. 3. Fügen Sie die folgenden Unterknoten ein: <Tool id="ID_MyOwnAdminQueries" type="PopupMenu"> <Caption> <Text xml:lang="de-de" value="Meine Administrator-Abfragen" /> <Text xml:lang="en-en" value="My administrator queries" /> </Caption> <Binding type="CDevices" root="@System|@O|@Query" /> <Rights dependencyProperty="Visible" adminOnly="true" /></Tool> 4. Öffnen Sie den folgenden Knoten: <ComosMainMenu> <Menu> <Toolbars> <Toolbar idref="MainMenu"> 5. Fügen Sie den folgenden Unterknoten ein: <Tool idref="ID_MyOwnAdminQueries" /> 6. Speichern Sie die Datei. 10.7 Beispiel: eigenes Icon in der Menüleiste Ziel In diesem Beispiel bearbeiten Sie eine bestehende Datei "Main.xml", um ein eigenes Icon in die COMOS-Menüleiste einzufügen, mit dem Sie eine Oberfläche aufrufen. Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA 245 Aussehen des COMOS-Menüs administrieren (Main.xml) 10.7 Beispiel: eigenes Icon in der Menüleiste Voraussetzung ● Die Datei "Main.xml" ist angelegt ● Es gibt das Stammobjekt "CDev_Test_1" ● Das Bild für das Icon muss in einem Ordner namens "pictures" hinterlegt sein. Der Ordner "pictures" muss parallel zum Ordner "menu" angelegt sein. Vorgehen 1. Öffnen Sie die Datei "Main.xml". 2. Stellen Sie sicher, dass folgender Knoten existiert: <ComosMainMenu> <Lib> <Toolbars> <Toolbar id="TestMenu" type="Toolbar" /> 3. Öffnen Sie den Knoten: <ComosMainMenu> <Lib> <Tools>. 4. Fügen Sie die folgenden Unterknoten ein: <!--##Kundenspezifische Werkzeuge--> <Tool id="ID_Test1" type"Button"> <Caption> <Text xml:lang="de" value="Test1"> </Caption> <Picture key="CPlugInImportData"/> <Binding type="CDevice" root="CDev_Test_1"/> <Window type="Floating" width"7200" height="4200" resizeMode="Resize"/> </Tool> <!--##Kundenspezifische Werkzeuge''--> Der Dateiname des Icons wird ohne Dateiendung angegeben. Die Angabe root erfolgt mittels SystemFullName, also mit Pfadangabe. 5. Öffnen Sie den folgenden Knoten: <ComosMainMenu> <Menu> <Toolbars> <Toolbar idref="TestMenu"> 6. Fügen Sie den folgenden Unterknoten ein: <Tool idref="ID_Test1"> 7. Speichern Sie die Datei. Beispiel 246 <ComosMainMenu> <!-################################################## L I B: TOOLS, TOOLBARS ##################################################--> <Lib> <Tools> <!--##Kundenspezifische Werkzeuge--> <Tool id="ID_Test1" type"Button"> <Caption> <Text xml:lang="de" value="Test1"> Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA Aussehen des COMOS-Menüs administrieren (Main.xml) 10.7 Beispiel: eigenes Icon in der Menüleiste </Caption> <Picture key="CPlugInImportData"/> <Binding type="CDevice" root="CDev_Test_1"/> <Window type="Floating" width"7200" height="4200" resizeMode="Resize"/> </Tool> <!--##Kundenspezifische Werkzeuge''--> </Tools> <Toolbars> <Toolbar id="TestMenu" type="Toolbar"/> </Toolbars> </Lib> <!-################################################## M E N U ##################################################--> <Menu> <Toolbars> <Toolbar idref="TestMenu"> <Tool idref="ID_Test1"/> </Toolbar> </Toolbars> </Menu> </ComosMainMenu> Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA 247 Aussehen des COMOS-Menüs administrieren (Main.xml) 10.7 Beispiel: eigenes Icon in der Menüleiste 248 Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA Referenz des XML-Schemas der Main.xml für das COMOS-Menü 11.1 Referenz zum XML-Knoten <Lib> 11.1.1 Attribute und Unterknoten von <Lib> 11 Zweck von <Lib> Bibliothek zur Registrierung der prinzipiell verfügbaren Menüleisten, Funktionsleisten und ihrer Inhalte Attribute von <Lib> Keine Unterknoten von <Lib> und ihre Attribute Knoten Attribute Beschreibung <Tools> - Hier registrieren Sie die Einträge, die in der COMOS-Oberflä‐ che von der Menüleiste und den Funktionsleisten verwendet werden können (Menüs, Untermenüs, Befehle, Werkzeuge). Für jeden Eintrag gibt es einen Unterknoten <Tool>. Siehe dazu Kapitel Attribute und Unterknoten von <Tool> (Seite 249). <Toolbars> - Hier registrieren Sie die Funktionsleisten bzw. die Menüleiste, die in der COMOS-Oberfläche verwendet werden können. Für jede Funktionsleiste und für die Menüleiste gibt es einen Unterknoten <Toolbar>. Siehe dazu Kapitel Attribute und Un‐ terknoten von <Toolbar> (Seite 256). 11.1.2 Attribute und Unterknoten von <Tool> Voraussetzung ● Die Unterknoten von <Lib> sind bekannt Siehe dazu Kapitel Attribute und Unterknoten von <Lib> (Seite 249). Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA 249 Referenz des XML-Schemas der Main.xml für das COMOS-Menü 11.1 Referenz zum XML-Knoten <Lib> Zweck von <Tool> Jeder Knoten steht für einen Eintrag einer Funktionsleiste oder Menüleiste, der in der Oberfläche prinzipiell verfügbar ist. Die Attribute definieren die Eigenschaften und das Verhalten des Eintrags. Attribute von <Tool> ● id Muss eindeutig sein. Beliebige Zeichenkette. ● type Bestimmt den Typ des Menüleisten- und Funktionsleisteneintrags. Mögliche Werte: – PopupMenu Ein Menü oder Untermenü Um z. B. ein Menü mit drei aufklappbaren Untermenüs zu erzeugen, benötigen Sie vier Knoten <Tool> des Typs PopupMenu. – Button Ein Befehl in einem Menü oder eine Schaltfläche für ein Werkzeug in einer Funktionsleiste – StateButton: Eine Option – ComboBox Eine von COMOS automatisch generierte Liste zur Auswahl eines Fahrfalls. Name: ID_ProjCasesCB Andere Listen können nicht registriert werden. – Seperator Trennstrich zur optischen Untergliederung der Menüs Hinweis Pflichtknoten Der Knoten <Tool> braucht die folgenden Unterknoten: ● <Caption> und <Text> ● Wenn <Tool> für type den Wert "Button" oder "StateButton" hat: <Class> oder <Binding> ● Für Werkzeug-Schaltflächen: <Picture> <Tool> <Caption> <Caption> Attribute: Definiert die Beschriftung eines Eintrags. Bei Schaltflächen wird die Beschriftung im Tooltip angezeigt. 250 Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA Referenz des XML-Schemas der Main.xml für das COMOS-Menü 11.1 Referenz zum XML-Knoten <Lib> Die Beschriftung wird in Abhängigkeit von der in COMOS eingestellten Oberflächensprache ausgelesen. Wenn für die aktuelle Oberflächensprache keine Beschriftung existiert, wird der englische Text ausgelesen. Unterknoten: ● Wenn die Übersetzungen durch die ITX-Funktionalität ermittelt werden, ist ein Unterknoten <Caption> erforderlich. ● Wenn die Übersetzungen manuell eingetragen werden, ist für jede Sprache ein Unterknoten <Caption> erforderlich. <Tool> <Text> <Text> Attribute: xml:lang oder itx Unterknoten von <Caption> Für jede Sprache, in der die Beschriftung angezeigt wird, muss ein eigener Knoten <Text> existieren. Erlaubt sind alle Sprachen, für die eine ITX-Unterstützung existiert. ● xml:lang Verwenden Sie die folgende Syntax: xml:lang="<Standard-Sprachcode>" value="<Beschriftung>" Beispiel: <Caption><Text xml:lang="en-en" value="Load"/><Text xml:lang="dede" value="Laden"/></Caption> ● itx Die Beschriftung wird mit der ITX-Funktionalität ermittelt. Unterstützung vom Support erforderlich. <Tool> <Picture> <Picture> Attribute: key Weist dem übergeordneten Knoten <Tool> das über key spezifizierte Bild zu. Erlaubte Bildformate: ● "*.ico" ● "*.jpg" ● "*.png" Erlaubte Maße: 16 Pixel x 16 Pixel Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA 251 Referenz des XML-Schemas der Main.xml für das COMOS-Menü 11.1 Referenz zum XML-Knoten <Lib> Wenn der übergeordnete Knoten <Tool> eine Option ist (type="StateButton"), dann ist das Bild nur bei deaktivierter Option sichtbar. Bei aktivierter Option sieht der Anwender einen Haken. ● key Angaben zu einem kundenspezifischen Bild. Die Pfadangabe zur Bilddatei erfolgt relativ zum Ordner mit der Datei main.xml: <Picture key="..\icons\ok.ico"/> Voraussetzung in diesem Beispiel ist, dass gemäß Standardinstallation der Ordner "icons" parallel zum Ordner "menu" liegt. Der interne Standardpfad ist: "<COMOS-Installationsverzeichnis>\Current\config\pictures" <Tool> <Class> <Class> Attribute: type, progid, assembly, method Definiert, welche Aktion startet, wenn der Anwender diesen Eintrag wählt. ● type – NET Eine .NET-WPF-Oberfläche wird geöffnet oder eine .NET-Methode gestartet. Setzen Sie die Attribute assembly und progid. Um eine Methode aufzurufen, setzen Sie außerdem das Attribut method. Wenn type="NET": Der vollständige Name der Klasse, die die .NET-WPF-Oberfläche definiert Die .NET-Klasse muss einen parameterlosen Konstruktor haben. – COM Ein COM-Plugin oder eine COM-Methode wird gestartet. Um eine Methode aufzurufen, setzen Sie außerdem das Attribut method.Werte für progid: Wenn type="COM": Die ProgID des Plugins ● assembly Nicht definieren, wenn type="COM" Wert: Der vollständige Name der Assembly, das heißt ohne die Erweiterung "*.dll" Kundenspezifische Assemblies müssen im folgenden Verzeichnis liegen: "<COMOSinstallationsverzeichnis>\BIN\Custom". ● method Der Name der Methode, die aufgerufen wird Beispiele: – NET-WPF-Oberfläche: <Class type="NET" assembly="Comos.UIF" progid= "Comos.UIF.UIControls.UIFormsList"/> – .NET-Methode: <Class type="NET" assembly="TestNET" progid="TestNET.XY" method="ABC"/> – COM-PlugIn: <Class type="COM" progid="CPlugInWord.Word"/> 252 Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA Referenz des XML-Schemas der Main.xml für das COMOS-Menü 11.1 Referenz zum XML-Knoten <Lib> <Tool> <Rights> <Rights> Attribute: dependencyProperty, functionRights oder adminOnly Sperrt den Eintrag oder blendet ihn aus, abhängig von den Rechten des Benutzers. ● dependencyProperty – Visible Der Eintrag ist nur sichtbar, wenn die durch das Attribut functionRights oder adminOnly gestellte Bedingung erfüllt ist. – Enabled Der Eintrag ist nur anwählbar, wenn die durch das Attribut functionRights oder adminOnly gestellte Bedingung erfüllt ist. ● functionRights – Bit-Feld für die Funktionsrechte, die der Benutzer besitzen muss – Die aktuelle Liste der Funktionsrechte und ihre Konstanten finden Sie in dem Handbuch "Klassendokumentation COMOS_dll". ● adminOnly – true oder false ● withDBUpdateRightOnly – true oder false withDBUpdateRightOnly = true: Bedingung ist in folgenden Fällen erfüllt: Benutzer besitzt das Recht "Datenbankaktualisierungsrechte" oder das Recht "Administrator" Und ein Aktualisierungspaket ist eingespielt Beispiele: ● <Rights dependencyProperty="Enabled" adminOnly="true" /> <Tool> <Binding> <Binding> Attribute: type, root Bindet den Eintrag an ein Stammobjekt. Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA 253 Referenz des XML-Schemas der Main.xml für das COMOS-Menü 11.1 Referenz zum XML-Knoten <Lib> Typischer Anwendungsfall: Eine Abfrage aus einem Menü heraus öffnen. Abfragen verhalten sich in den Stammdaten und Planungsdaten gleich, so dass Sie diese Objekte über einen Stammobjektaufruf einbinden können. ● type – CDevice Wenn der Anwender den Eintrag wählt, wird das durch root spezifzierte Stammobjekt geöffnet. – CDevices Wenn der Anwender den Eintrag wählt, wird ein Untermenü mit den unter dem durch root spezifzierten Stammobjekt liegenden Stammobjekten angezeigt. Stammobjekte mit Stammobjektverweisen werden nicht angezeigt. ● root Der SystemFullName des Stammobjekts. Beispiel: – <Binding type="CDevice" root="@System|@O|@Print" /> <Tool> <Window> <Window> Attribute: type, area, subarea, width, height, scaleMode, resizeMode, state Nur, wenn eine NET-WPF-Oberfläche geöffnet wird: Bestimmt das Verhalten der Oberfläche ● type – Tab Die Oberfläche wird als Registerkarte in der area oder subarea eingefügt. Voreinstellung – Floating Die Oberfläche wird als nicht modales Fenster geöffnet. Das Fenster und die Hauptapplikation können wechselweise verwendet werden. – Modal Die Oberfläche wird als modales Fenster geöffnet. Erst wenn das Fenster geschlossen wurde, kann die Hauptapplikation wieder verwendet werden. ● area Nur setzen, wenn type="Tab" – Wert: Document Die Registerkarte wird im Arbeitsbereich geöffnet. Voreinstellung – Wert: Document2 Wenn COMOS auf zwei Bildschirmen verwendet wird (Menüleiste, Befehl "Ansicht > Bildschirm 2": Die Registerkarte wird im Arbeitsbereich des zweiten Bildschirms geöffnet. – Wert: Navigator Die Registerkarte wird im Navigator geöffnet. 254 Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA Referenz des XML-Schemas der Main.xml für das COMOS-Menü 11.1 Referenz zum XML-Knoten <Lib> ● subarea Nur bei type="Tab" setzen – Wert: Detail Die Registerkarte wird im Detailbereich geöffnet. ● width und height Nur setzen, wenn type="Modal" oder ="Floating" Breite und Höhe in der durch scaleMode definierten Einheit Nicht für type="Tab" ● scaleMode Nur setzen, wenn type="Modal" oder ="Floating" Werte: pixel oder twips ● resizeMode Nur setzen, wenn type="Modal" oder ="Floating" Werte: NoResize oder Resize (Voreinstellung) ● autoClose Nur setzen, wenn type="Modal" oder ="Floating" – Wert: true Voreinstellung Das Fenster wird bei einem Projektwechsel oder Datenbankwechsel automatisch geschlossen. – Wert: false ● state Definiert, ob die Registerkarte oder Karte fixiert wird oder ihr Inhalt beim nächsten Öffnen eines Objekts gleichen Typs ersetzt wird. Werte: – Reuse: Schaltfläche "Karte/Fenster wiederverwenden" steht auf Grün (nicht fixiert). Der Anwender kann nach Gelb umschalten (fixiert). – Unique: Die Schaltfläche "Karte/Fenster fixiert" steht auf Gelb. Der Anwender kann nach Grün umschalten (wiederverwendbar). – ReuseOnly: Die Schaltfläche steht auf grün. Kein Umschalten nach Gelb möglich. – UniqueOnly: Die Schaltfläche ist gelb. Kein Umschalten nach Grün möglich. Beispiel <Window type="Floating" width="9045" height="6810" scaleMode="twip" resizeMode="NoResize" /> Mischen des <Tools>-Knotens Wenn eine kundenspezifische XML-Datei existiert, geht COMOS folgendermaßen vor: ● COMOS mischt den Inhalt des Knoten <Lib><Tools> aus der Kundendatei und der Standard-Datei. ● Wenn zwei <Tool>-Knoten aus der Kundendatei und der Standard-Datei für id den gleichen Wert haben, gewinnt die Definition aus der Standard-Datei. Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA 255 Referenz des XML-Schemas der Main.xml für das COMOS-Menü 11.2 Referenz zum XML-Knoten <Menu> 11.1.3 Attribute und Unterknoten von <Toolbar> Voraussetzung ● Die Unterknoten von <Lib> sind bekannt. Siehe dazu Kapitel Attribute und Unterknoten von <Lib> (Seite 249). Zweck von <Toolbar> Jeder Knoten steht für eine Funktionsleiste oder für Menüleiste, die in der Oberfläche prinzipiell verfügbar ist. Seine Attribute definieren die Eigenschaften und das Verhalten der Funktionsleiste bzw. Menüleiste. Attribute von <Toolbar> Attribut Beschreibung id Muss eindeutig sein. Beliebige Zeichenkette. type Bestimmt den Typ der Leiste. Mögliche Werte: ● MainMenu Die COMOS-Menüleiste ● Toolbar Eine Funktionsleiste der COMOS-Funktionsleiste Unterknoten <Toolbar> kann den Unterknoten <Rights> besitzen. Der Knoten besitzt die gleichen Attribute wie der gleichnamige Knoten unter <Tool>. 11.2 Referenz zum XML-Knoten <Menu> 11.2.1 Attribute und Unterknoten von <Menu> Zweck von <Menu> Definiert, welche Inhalte in der COMOS-Oberfläche angezeigt werden Attribute von <Menu> Keine 256 Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA Referenz des XML-Schemas der Main.xml für das COMOS-Menü 11.2 Referenz zum XML-Knoten <Menu> Unterknoten von <Menu> und seine Attribute Knoten Attribute Beschreibung <Toolbars> - Hier definieren Sie, welche Menüleisten und Funktionsleisten die Anwender in COMOS sehen. Unterknoten: Für jede Leiste gibt es einen Unterknoten <Toolbar>. 11.2.2 Attribute und Unterknoten von <Toolbar> Zweck von <Toolbar> Jeder Knoten steht für eine Funktionsleiste oder Menüleiste, die die Anwender in COMOS sehen. Attribute von <Toolbar> Attribut Beschreibung idref Verweis auf eine in Knoten <Lib><Toolbars> registrierte Funktions‐ leiste oder Menüleiste Der Wert von idref muss identisch sein mit dem Wert, der dem ent‐ sprechenden Knoten <Toolbar> in der Bibliothek in Attribut id zuge‐ wiesen ist. Beispiel: <Lib> <Toolbars> <Toolbar id="Query_Main" type="Toolbar" /> </Toolbars> </Lib> <Menu> <Toolbars> <Toolbar idref="Query_Main" /> </Toolbars> </Menu> Unterknoten von <Toolbar> und ihre Attribute Unter dem Knoten <Toolbar> definieren Sie, welche Funktionsleisten- und Menüleisteneinträge die Anwender in COMOS sehen (Menüs, Untermenüs, Menübefehle und Werkzeuge). Für jeden Eintrag gibt es einen Knoten <Tool>. Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA 257 Referenz des XML-Schemas der Main.xml für das COMOS-Menü 11.2 Referenz zum XML-Knoten <Menu> Attribute von <Tool>: Attribut Beschreibung idref Verweis auf einen in Knoten <Lib><Tools> registrierten Menüleistenoder Funktionsleisteneintrag Der Wert von idref muss identisch sein mit dem Wert, der dem ent‐ sprechenden Knoten <Tool> in der Bibliothek in Attribut id zugewiesen ist. Beispiel: <Lib> <Tools> <Tool id="id_MenuView" type="PopupMenu" /> </Tools> </Lib> <Menu> <Toolbars> <Toolbar idref="MainMenu" > <Tool idref="id_MenuView> ... <Tool/> </Toolbar> </Toolbars> </Menu> Unterknoten von <Tool> Nur wenn der über idref referenzierte Knoten den Typ PopupMenu hat. In dem Fall gibt es unter <Tool> für jedes Untermenü einen Unterknoten <Tool>. 258 Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA Hilfemenü zentral administrieren 12 Voraussetzung Zu den unterstützten Browsern siehe Kapitel Hilfe-Viewer (Seite 15). Format der COMOS-Hilfe COMOS verwendet für die Hilfe über Script gesteuerte HTML5-Seiten. COMOS-Hilfe starten/ schließen ● Der Aufruf der Hilfe erfolgt wie gewohnt aus dem COMOS-Menü "Hilfe" mittels des Eintrags "COMOS-Hilfesystem" ● Die Dateien COMOS "Liesmich" und COMOS "Was ist neu" werden im Hilfemenü zusätzlich als PDF-Dateien angeboten. ● Die Starthilfe wird bei jedem Versionswechsel und jedem Release oder SP eingeschaltet. Sie schalten über das COMOS-Menü "Hilfe > Hilfe bei Starten anzeigen" die Starthilfe aus oder ein. ● Der Hilfe-Bildschirm des COMOS-Hilfesystems wird in einem eigenen Fenster dargestellt und nicht zusammen mit COMOS geschlossen. Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA 259 Hilfemenü zentral administrieren Ablagestruktur und Kunden-spezifische Anpassung 1. Oberste Ebene: – Ordner "Help" 2. Zweite Ebene: – "Chinese" – "English" – "German" – "System" 3. Dritte Ebene: – Ordner "Chinese", "English" und "German": In diesen Ordnern liegt jeweils eine Datei "start.htm". Diese Datei wird sprachabhängig aufgerufen, wenn in COMOS der Befehl "COMOS-Hilfesystem" verwendet wird. Außerdem können Sie in diesen Ordner pro Sprache eigene Ordner und Hilfedateien ablegen. Erlaubte Dateiformate: PDF, pdx doc txt Wenn zusätzliche Ordner angelegt wurden, dann erscheinen die Ordner im Menü "Hilfe". Hinweis Es ist nicht möglich, die Hilfedateien im Netzwerk abzulegen und bei den Clients als Verknüpfung einzubinden. – Ordner "System" Hier liegen in den Unterordnern "de-DE", "en-US", "zh-CHS" die Dateien für das COMOS-Hilfesystem. Eigene Dateien sortieren ● Standardsortierung der Dateien: Alphabetisch ● Erlaubt ist ein unsichtbarer Präfix, der sich zusammensetzt aus bis zu drei Ziffern und einem Unterstrich. Beispiel: "09_" oder "010_". ● Wenn COMOS ein solches Zahlenpräfix findet, das mit einem Unterstrich endet, dann wird dieses Präfix in der Sortierung berücksichtigt, aber nicht angezeigt. Weitere Informationsquellen ● Die Kundendokumentation für COMOS wird zusätzlich im Internet angeboten. Wenn sie einzelne Handbücher drucken wollen, können Sie diese als PDF-Datei aus dem SIEMENS Industry Online Support Portal herunterladen. ● In der Online-Anwendung "My Documentation Manager" können Sie die COMOS-Hilfen lesen, konfigurieren und sogar mit Änderungsbenachrichtigungen versehen (Registrierung erforderlich). 260 Installation Installationshandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37082822-AA