Historisches Mathematik studieren Mathematische

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Fakultät für Mathematik
Historisches
Februar
1954
Bildung eines Instituts für Mathematik
im Bestand der Fakultät für Mathematik
und Naturwissenschaften mit
Prof. Dr. Göllnitz als Direktor und vier
Mitarbeitern
September Erste Immatrikulation im
Diplom-Studiengang Mathematik
1963
Mathematik studieren
Mathematiker finden in vielen, häufig innovativen Wirtschaftsbereichen beste berufliche
Perspektiven. Der Grund hierfür sind nicht nur ihre theoretisch fundierten und zugleich
anwendungsbereiten Kenntnisse auf einem solchen universellen Gebiet wie der Mathematik, sondern sie zeichnen sich auch durch logische Denkweise, Abstraktionsvermögen,
analytischen Verstand, sprachliche Genauigkeit, Hartnäckigkeit beim Lösen von Problemen und Teamgeist aus.
Das Studium der Mathematik ist in Chemnitz in allen drei mathematischen Diplomstudiengängen möglich.
Installation des ersten elektronischen
Anfang
Rechners ZRA1 auf Röhrenbasis und
1964
Bildung einer Rechenstation“
”
Verleihung des Promotions- und
Mitte 1963 Habilitationsrechts an die Fakultät für
Mathematik und Naturwissenschaften
Diplom-Studium
Gründung der Spezialklassen für
November Mathematik, Physik und Technik als
Abiturstufe für mathematisch begabte
1964
Schüler - Ausbildung bis 1992
Finanzmathematik ist ein sich stürmisch entwickelndes Teilgebiet der modernen Mathematik mit vielfältigen praktischen Anwendungen. Die im Mittelpunkt stehenden Probleme
interessieren sowohl jeden Einzelnen bei Entscheidungen des persönlichen Lebens, sind
aber natürlich für Banken, Versicherungen und Großunternehmen von besonderer Bedeutung. In Chemnitz wird Finanzmathematik als Bachelor-Studium angeboten.
Aufnahme der Ausbildung von
April 1965 Fachlehrern für Mathematik mit Physik
bzw. Polytechnik als Zweitfach
• Diplom-Mathematiker
• Diplom-Mathematiker (Vertiefung Informatik)
• Diplom-Wirtschaftsmathematiker
• Diplom-Technomathematiker
Bachelor-Studium
• Finanzmathematik (Bachelor)
1963
Erste Tagung über Probleme und
Methoden der Mathematischen Physik
(1. TMP); 1998 fand die 11. TMP statt.
Eine Besonderheit ist ein internationaler Studiengang. Hier können vorzugsweise ausländische Bewerber einen Master in Mathematik erwerben und bei Eignung zügig eine Promotion anschließen.
Master/Promotions-Studium
Herbst
1968
Bildung einer Sektion Mathematik im
Bestand der Math.-Nat.-Fakultät.
Daraus gründete sich 1969 die Sektion
Rechentechnik/Datenverarbeitung mit
dem Rechenzentrum aus.
Herbst
1970
Sommer
1971
• Internationaler Integrierter Master- und Promotions-Studiengang
Mathematische Forschung
An der Sektion sind 10 Professsoren und
87 wissenschaftliche Mitarbeiter tätig.
Im ersten Semester werden 99
Mathematik- und 62 Lehrerstudenten
immatrikuliert.
Die Mathematisierung der Wissenschaften hat einen in der Geschichte bislang unübertroffenen Grad erreicht. Die Fakultät stellt sich diesen Anforderungen in der Grundlagenund angewandten Forschung Herausragend ist der Beitrag zum interdisziplinär wirkenden
Umzug der Mathematik aus dem
Zentrum in das Gebäude Reichenhainer
Str. 39/41
Parallele Numerische Simulation für Physik und Kontinuumsmechanik “.
”
Die Aktivitäten in der Forschung lassen sich in drei großen Komplexen zusammenfassen:
1990 bis
1994
Neustrukturierung des Fachbereichs
Mathematik im Rahmen der Fakultät für
Mathematk und Naturwissenschaften
(Einrichtung neuer Professuren,
Neugestaltung der Studiengänge,
materielle Austattung, Bildung eines
Rechenzentrums als Betriebseinheit)
Anfang
1993
DFG-Forschergruppe Algorithmische
”
Grundlagen der Simulation von
Problemen der Kontinuumsmechanik auf
massiv parallen Rechnern“
April 1994 Gründung der Fakultät für Mathematik
Anfang
1996
Einrichtung des SFB 393 Numerische
”
Simulation auf massiv parallelen
Rechnern“ gemeinsam mit den Gebieten
Informatik, Maschinenbau und Physik.
Oktober
1999
Mit Unterstützung des DAAD wird ein
Integrierter Internationaler Master-und
Promotionsstudiengang eigerichtet.
Oktober
2000
Erste Immatrikulation im
Bachelor-Studiengang
Finanzmathematik
Anfang
2002
Beginn der dritten Förderperiode für den
SFB 393
Sonderforschungsbereich 393
Forschungschwerpunkte
• Analysis
• Diskrete Mathematik
• Numerische Mathematik
Diese Schwerpunkte sind sowohl inhaltlich als auch personell sehr stark verzahnt. Als
Beispiel für das vielseitige Spektrum mathematischer Untersuchungen möge eine Auswahl
von Themen dienen, die mit Partner im In- und Ausland bearbeitet werden (Quelle:
Forschungsbericht 2002)
Forschungskooperation
Statistik bei klassifizierten Beobachtungen, Novosibirsk, Rußland · Dualität und Optimalitätsbedingungen in der verallgemeinerten konvexen Optimierung, Cluj-Napoca, Rumänien · Faktorisierung fastperiodischer Matrixfunktionen, Mexico und Williamsburg, Virginia
· Spektraleigenschaften großer Toeplitzmatrizen, Mexico · Operatortheoretische Methoden für zufällig gestörte Matrizen und Operatoren, Houston, Texas, Oxford, England ·
Konrad-Zuse-Zentrum für Informationstechnik, Berlin · Numerische Methoden für Randwertprobleme mit Kanten- und Eckensingularitäten, Paris, Frankreich · Diskretisierung
des Stokes-Problems auf anisotropen Netzen, Magdeburg und Valenciennes, Frankreich)
· Numerische Lösung von quadratischen Operator-Eigenwertproblemen aus der Kontinuumsmechanik, Berlin, Stuttgart, Pullman, USA und Kazan, Russland · Modellierung von
Verkehrsnetzen und Verkehrsflüssen, Weimar, Krakau · Stochastische Stabilität, Weimar · Steuerung stochastischer Differentialgleichungen und deren Anwendung auf die
Portfoliooptimierung, Halle/S. · Wellenausbreitung in stochastischen Medien, Dresden ·
Lokale Reduktion des Zustandsraumes in Differentialgleichungen aus der Reaktionskinetik und Singulär gestörte Probleme, Berlin, und Montana, USA · Inverse Probleme für
die Grad-Schafranov Gleichung, Moskau · Eigenschaften von Optimalwertfunktionen in
der nichtdifferenzierbaren Optimierung, Minsk, Weißrussland · Slicing Book Technology, Koblenz-Lindau , Fa. Slicing Information Technology GmbH, Verlag Harri Deutsch,
Springer-Verlag, Köln, Amsterdam, FIZ Karlsruhe, Heidelberg, Dublin, Nizza · Lösungsansätze für die Heston-Differentialgleichung, Prag · Berechnung von Optionspreisen bei
stochastischer Volatilität, Commerzbank Frankfurt am Main · Planung und Disposition
von Zügen im Streckennetz und Fahrplan der Bahn mittels linearer gemischt ganzzahliger
Optimierung, DB Frankfurt am Main · Kalkulationsmodelle für LGD’s unter dem besonderen Aspekt der Sicherstellung der Basel II-Mindestanforderungen, C. Balica, Commerzbank AG Frankfurt · Lokalisierung von Oberflächenwellen; Kooperationspartnerin, Paris ·
Lokalisierung und Intermittenz in zufälligen Medien, Bochum · Kombinatorische Aspekte
aperiodischer Ordnung und Anwendungen, Pasadena, California) · Zufällige Operatoren
auf Mannigfaltigkeiten, Bochum · Inverse Halbgruppen, Cardiff und Bangor, Wales ·
Professuren
Algebra
Algorithmische
und Diskrete Mathematik
Analysis
Dieter Happel
Christoph Helmberg
Peter Stollmann
Analysis
Bernd Silbermann
(Funktionalanalysis und Operatortheorie)
Analysis
Albrecht Böttcher
(Harmonische Analysis und Operatortheorie)
Analysis
Bernd Hofmann
(Inverse Probleme)
Angewandte Funktionalanalysis
z.Zt. Besetzung
Angewandte Mathematik
Gert Wanka
(Approximationstheorie)
Angewandte Mathematik
Peter Junghanns
(Variationsmethoden)
Angewandte Mathematik
Bernd Heinrich
(Wissenschaftliches Rechnen)
Finanzmathematik
Matthias Richter
(Juniorprofessur)
Geometrie
Horst Martini
Mathematische Physik
(Juniorprofessur)
Mathematik
in Industrie und Technik
Numerische Mathematik
(Numerische Analysis)
Numerische Mathematik
(Partielle Differentialgleichungen)
Stochastik
Stochastik
(Statistik)
Wirtschaftsmathematik
Daniel Lenz
Peter Benner
Arnd Meyer
z.Zt. Vertretung
Jürgen vom Scheidt
Karl-Heinz Eger
Bernd Luderer
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