Seite 1 | Gastroenterologische Aspekte der Rheumatologie und rheumatologische Aspekte der Gastroenterologie Gastroenterologische Aspekte der Rheumatologie und rheumatologische Aspekte der Gastroenterologie Autoren: Prof. Dr. Yvonne Dörffel, Prof. Dr. Frank Buttgereit Charité Universitätsmedizin Berlin www.pfizermed.de Pfizer Pharma GmbH · Linkstraße 10 · 10785 Berlin Seite 1 | Gastroenterologische Aspekte der Rheumatologie und rheumatologische Aspekte der Gastroenterologie Einleitung In der klinischen Praxis ist es nicht selten, dass Patienten mit pri­ mär rheumatischen Erkrankungen auch behandlungsbedürftige gastrointestinale Krankheitsmanifestationen bzw. entsprechende Symptome aufweisen. Umgekehrt gibt es Patienten mit gastro­ enterologischen Erkrankungen, die über rheumatische Beschwer­ den klagen. Dieser klinisch relevanten Problematik widmet sich das hier vorliegende CME-Modul. Wir besprechen beispielhaft entzündlich-rheumatische Erkrankungen, die mit einer gastro­ intestinalen Symptomatik einhergehen können (CREST-Syndrom, ankylosierende Spondylitis), gehen auf enteropathische Arthro­ pathien (mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen assozi­ iert; infektiöse Genese) ein und nehmen Stellung zu gastrointes­ tinalen Symptomen als Folge einer antientzündlichen Therapie. CREST-Syndrom Die systemische Sklerose gehört zu dem sogenannten Sklero­ dermiespektrum. Dazu rechnet man das Raynaud-Phänomen (primär/sekundär), die lokalisierte Sklerodermie (z. B. Morphea oder lineare Sklerodermie) und die systemische Sklerose (Allanore et al. 2012). Das CREST-Syndrom ist ein zwar noch häufig ver­ wendeter, dennoch veralteter Begriff für eine Entität der syste­ mischen Sklerose. Bei der systemischen Sklerose unterscheidet man nach der aktuellen Einteilung eine limitierte kutane syste­ mische Form von einer diffusen kutanen systemischen Sklerose. Das CREST-Syndrom fasst als Akronym zusammen die klinischen Manifestationen Calzinose, Raynaud-Phänomen, ö(e)sophageale Dysmotilität, Sklerodaktylie (Abbildung 1) und Teleangiektasien (Abbildung 2) und repräsentiert somit nach neuerer Einteilung eine Form der limitierten kutanen systemischen Sklerose, wie nachfolgend im Detail noch erläutert wird. Die Unterscheidung zwischen lokalisierter und systemischer Skle­ rose wird in Abhängigkeit von der klinischen Manifestation bzw. in Abhängigkeit von der viszeralen Beteiligung gemacht. Die lo­ kalisierte Sklerodermie ist beschränkt auf fibrotische Umwand­ lungen im Bereich von Haut und subkutanem Gewebe, während die systemische Sklerose auch innere Organe betrifft. Bezüglich der Hautbeteiligung wird die systemische Sklerose eingeteilt in zwei Hauptkategorien, die durch den Umfang der Hautbeteili­ gung definiert sind. Bei der sogenannten limitierten kutanen systemischen Sklerose ist eine Hautbeteiligung nur distal von Ellenbogen und Kniegelenken vorliegend, während bei der dif­ fusen kutanen systemischen Sklerose eine Hautverdickung auch proximal dieser Gelenke nachweisbar ist. Aus diesem Grund handelt es sich also bei dem Akronym CREST-Syndrom um einen nun­ mehr veralteten Begriff, der eine limitierte kutane systemische Sklerose bezeichnet. Der Begriff sollte auf keinen Fall synonym Abbildung 1: Sklerodaktylie: Die Haut ist sehr fest, glatt und haarlos, weswegen die Finger sehr dünn aussehen mit dem Begriff limitierte systemische Sklerose verwendet wer­ den, weil Patienten mit einer lokalisierten Sklerodermie nicht immer alle Manifestationen eines CREST-Syndroms entwickeln. Außerdem wird mit diesem Akronym nicht widergespiegelt, dass bei diesen Patienten wichtige Komplikationen auftreten ­können,­ z. B. die Entwicklung einer pulmonal-arteriellen Hypertonie, ­einer­ Lungenfibrose oder einer Darmbeteiligung (Allanore et al. 2012). Der Buchstabe E im Akronym CREST steht für „esophageal dys­ motility“, beschreibt also eine Ösophagusbeteiligung, die cha­ rakterisiert ist durch eine eingeschränkte Funktion der Musku­ latur, vornehmlich im unteren Teil des Ösophagus. Es kommt zu einer verminderten Peristaltik, die klinisch als Schluckstörungen empfunden wird. Es kann auch eine Insuffizienz des unteren Ösophagussphinkters auftreten, was ebenfalls zu Dysphagie und häufig auch als Episoden von Reflux (mit entsprechender Refluxösophagitis) führen kann. Manchmal ist die Ösophagus­ beteiligung relativ symptomlos, in anderen Fällen berichten die Patienten jedoch über ausgeprägte Beschwerden im Sinne einer gastroösophagealen Refluxkrankheit mit Sodbrennen, was bei einem chronisch-aggressiven Verlauf zu Komplikationen wie der Entwicklung eines Barrett-Ösophagus führen kann. Hier sind entsprechende Diagnostikmaßnahmen und vor allem die Einleitung konsequenter Therapiemaßnahmen (Protonenpum­ penblocker, Anwendung von motilitätsfördernden Substanzen) angezeigt. Eine andere gastrointestinale Manifestation der sys­ temischen Sklerose kann eine Beteiligung des Dünndarms sein, was sich in Form von Dilatation und häufig auch Atonie (Verlust Seite 2 | Gastroenterologische Aspekte der Rheumatologie und rheumatologische Aspekte der Gastroenterologie Abbildung 2: Ausgeprägte Teleangiektasien (irreversibel erweiterte Kapillargefäße der Haut) im Nackenbereich der propulsiven Funktion) äußert. Unter diesen Bedingungen können sich die normalerweise im Darm lebenden Bakterien stark vermehren, was dann zu Schäden in der Darmschleimhaut mit konsekutiver Malabsorptionssymptomatik führt (Allanore et al. 2012). Ankylosierende Spondylitis Die ankylosierende Spondylitis gehört zu den Spondyloarthri­ tiden. Hier werden die prädominant axialen von den prädomi­ nant peripheren Spondyloarthritiden (Spa) unterschieden. Zu der ersten Gruppe gehören die nicht röntgenologische axiale Spa und eben die ankylosierende Spondylitis (AS). Bei den prädo­ minant peripheren Spa werden die reaktive Arthritis, die Psoriasi­ sarthritis, die Arthritis bei chronischer Darmerkrankung und die undifferenzierte Spa eingeordnet. Die AS (auch Spondylitis an­ kylosans genannt) ist der Prototyp der Spondyloarthritiden. Diese Erkrankung ist charakterisiert durch eine Wirbelsäulen­beteiligung, die häufig sowohl zur Einschränkung der axialen Mobilität als auch zum radiologischen Nachweis einer Sakroiliitis führt. Da­ neben sind andere klinische Manifestationen nachweisbar, z. B. treten Enthesitiden (40 – 60 %) und/oder eine akute anteriore Uveitis (bis zu 50 % der Fälle) auf (Mercieca et al. 2012). Die modifizierten New-York-Kriterien (nachfolgend dargestellt) werden in der klinischen Praxis zur Diagnose und in klinischen Studien zur Klassifikation von Patienten mit AS angewandt: 1. Klinische Kriterien: Tiefer Rückenschmerz und Steifigkeit für mehr als 3 Monate; Verbesserung der Symptomatik durch ­Bewegung; keine Linderung durch Ruhe • Einschränkungen der Beweglichkeit der LWS in der sagittalen und frontalen Ebene • Einschränkungen der Thoraxbeweglichkeit (in Relation zum Normalwert, korrigiert für Größe und Geschlecht) 2. Radiologische Kriterien: Sakroiliitis Grad > 2 bilateral oder Sakroiliitis Grad 3 – 4 unilateral. Graduierung: Eine definitive AS liegt vor, wenn ein radiologisches Kriterium zusammen mit mindestens einem klinischen Kriterium vorliegt. Eine wahr­ scheinliche AS liegt vor, wenn 3 klinische Kriterien vorliegen oder das radiologische Kriterium erfüllt ist ohne Zeichen oder Symptome, die den klinischen Kriterien entsprechen (van der Linden et al. 1984). Die modifizierten New-York-Kriterien für AS sind sehr gut anwend­ bar bei der etablierten Erkrankung, jedoch ist ihre Nutzbarkeit eingeschränkt bei der frühen Erkrankung. Diese Kriterien sind sehr sensitiv, sie können jedoch nicht milde, undifferenzierte oder frühe Formen der Erkrankung erkennen. Bei den Spondyloarthropathien wie der AS sind entzündliche Läsionen im Darm häufig und können sich klinisch in blutigen und/oder schleimigen Durchfällen äußern. Häufig wird in diesem Zusammenhang ein Gewichtsverlust beobachtet. Bei den Patien­ ten mit Spa kann eine entzündliche Darmerkrankung gleich­ zeitig bestehen. Interessanterweise haben Schleimhautbiopsien im Kolonbereich zu 20 –70 % subklinische entzündliche Läsionen gezeigt, obwohl die untersuchten AS-Patienten keinerlei gastro­ intestinale Symptome angaben oder offensichtliche Zeichen einer entzündlichen Darmerkrankung hatten. Follow-up-Studien bei solchen Patienten haben gezeigt, dass etwa 6 % eine defi­ nierte entzündliche Darmerkrankung entwickeln. Etwa 28 – 35 % der Patienten mit enteropathischer Arthritis haben eine axiale Erkrankung, 10 – 20 % zeigen eine isolierte Sakroiliitis, 7 –12 % weisen eine Spondylitis auf, und bei etwa 10 % sind die klassi­ schen Zeichen einer Spa nachweisbar. Die radiologischen Be­ funde der Wirbelsäule sind ähnlich denen der AS im Sinne des Nachweises einer symmetrischen bilateralen Sakroiliitis. Häufig gehen die Wirbelsäulensymptome den gastrointestinalen Symp­ tomen voraus (Mercieca et al. 2012). CED (chronisch-entzündliche Darmerkrankungen) – assoziierte periphere Arthropathie Bis zu 30 % der Patienten mit einem Morbus Crohn oder einer ­Colitis ulcerosa leiden an einer peripheren Arthropathie. Diese ist in der Regel seronegativ, nicht erosiv und nicht destruktiv. Die Diag­ nose der peripheren Arthritis erfolgt in der Regel klinisch durch die schmerzhaft geschwollenen Gelenke. Die periphere Gelenkbe­ teiligung weist in der Regel keine radiologischen Veränderungen auf. Eine Assoziation zwischen einer peripheren Arthropathie und HLA-B27-Positivität bei Patienten mit chronisch-entzünd­ Seite 3 | Gastroenterologische Aspekte der Rheumatologie und rheumatologische Aspekte der Gastroenterologie Arthritis Typ I im Rahmen der Behandlung der Grunderkrankung erfolgen. Zum Einsatz kommen Analgetika wie Metamizol. NSAR (nichtsteroidale Antirheumatika) sollten nicht eingesetzt werden aufgrund der möglichen Exazerbation der Grunderkrankung. COX-2-selektive Antiphlogistika werden bezüglich des Rezidiv­ risikos als günstiger eingeschätzt. Bei der Typ-II-Arthritis werden Sulfasalazin und Methotrexat empfohlen. Enteropathische Arthropathien infektiöser Genese Abbildung 3: Pyoderma gangraenosum (Ulzeration mit Gangrän der Haut) des Unter­ schenkels in Abheilung bei einem Patienten mit Colitis ulcerosa und Arthropathie Typ I lichen Darmerkrankungen konnte nicht nachgewiesen werden. Die Oxford-Gruppe klassifizierte die CED-assoziierten peripheren Arthropathien in Typ I und Typ II (Orchard et al. 1998). Bei dem oligoartikulären Typ I liegt in der Regel ein Befall von weniger als fünf, meist größeren Gelenken vor (Sprung-, Knie-, Handgelenke). Die Arthropathie manifestiert sich durch selbstlimitierende Epi­ soden, die weniger als 10 Wochen anhalten und typischerweise zusammen mit einem Schub der chronisch-entzündlichen Darm­ erkrankung auftreten. Bei diesen Patienten finden sich häufig auch andere extraintestinale Manifestationen der CED (Abbildung 3). Bei dem Typ II sind üblicherweise fünf oder mehr Gelenke befal­ len und die oft symmetrische Entzündung der Gelenke persistiert über Monate bis Jahre unabhängig von der CED-Aktivität. Eine Assoziation findet sich hier meistens nur mit der Uveitis. Beson­ ders häufig treten periphere Arthropathien bei CED-Patienten mit ausgedehntem Dickdarmbefall auf (Abbildung 4). Nach den aktuellen Leitlinien zur Diagnostik und Therapie des Morbus Crohn und der Colitis ulcerosa der DGVS (Deutsche Gesell­ schaft für Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten) (Hoffmann et al. 2008; Dignass et al. 2011) sollte die Therapie der peripheren Infektreaktive Arthritiden, genauer postenteritische Arthropa­ thien, können nach Infektionen mit enterogenen Bakterien wie Salmonella typhimurium, Shigella flexneri, Campylobacter jejuni oder Yersinia enterocolitica auftreten. In der Regel gehen die Erkrankungen mit abdominellen Krämpfen, Diarrhoen, blutigen Stühlen und zum Teil erhöhten Temperaturen einher. Bei der Yersinien-Infektion kann eine Diarrhoe auch ausbleiben. Diese Erkrankung äußert sich teilweise nur durch heftige abdominelle Koliken insbesondere im rechten Unterbauch, daher auch die Bezeichnung „Pseudoappendizitis“. Die bakterielle Infektion geht der infektreaktiven Arthritis immer voraus. Man muss sie von Begleitarthritiden bei Infektionen und septischen Arthri­ tiden unterscheiden. Im Gelenk selbst sind bei der enteropa­ thischen Arthropathie keine Erreger nachweisbar. Frühestens 10 – 20 Tage nach dem Darminfekt kann dann eine Mon- oder Oligoarthritis auftreten, unabhängig von der Schwere der vo­ rangegangenen Enteritis. Typischerweise sind die großen Ge­ lenke der unteren Extremitäten betroffen. Ein höheres Risiko für die Entwicklung einer postenteritischen Arthropathie haben Pa­ tienten mit positivem Nachweis von HLA B27. Beim Auftreten der Gelenkbeschwerden sind die Erreger im Stuhl meist nicht mehr nachweisbar. Lediglich der indirekte Nachweis mittels An­ tikörperdiagnostik ist noch möglich. Immerhin treten in bis zu 10 % nach infektiösen Diarrhoen Arthropathien auf. Dabei ist das männliche Geschlecht etwas häufiger betroffen. Die Gelenksym­ ptomatik kann bis zu 6 Monate anhalten. Die enteropathische Arthropathie zeigt in 30 % der Fälle sogar chronische Verläufe. Die Behandlung erfolgt mit Antibiotika. Die Therapiedauer ist umstritten. Allerdings konnten neuere Arbeiten zeigen, dass eine mindestens 3-monatige Antibiotikatherapie die Langzeitprogno­ se erheblich verbessert, insbesondere in Bezug auf Folgeschäden wie die anteriore Uveitis oder chronische Spondylarthro­pathien (Yli-Kerttula et al. 2003). In der Regel werden je nach Erreger Ciprofloxacin (2 x 500 mg/d) oder Doxycyclin (2 x 100 mg/d) eingesetzt. Falls nach 3 Monaten kein ausreichender Therapie­ erfolg eingetreten ist, sollte eine antirheumatische Basistherapie begonnen werden. Seite 4 | Gastroenterologische Aspekte der Rheumatologie und rheumatologische Aspekte der Gastroenterologie Literaturverzeichnis Adebayo D, Bjarnason I: Is non-steroidal anti-inflammatory drug (NSAID) enteropathy clinically more important than NSAID gastropathy? Postgrad Med J 2006;82:186 – 191 Allanore Y et al.: Systemic Sclerosis in Eular Textbook on Rheumatic Diseases, Editor JWJ Bijlsma 2012; published by BMJ Group Bolten W.: Rheuma und Magen-Darm-Trakt. Deutsches Ärzteblatt 1996;93:380 – 384 Hoffmann JC et al.: S3-Leitlinie Diagnostik und Therapie des Morbus Crohn. Z Gastroenterol 2008; 46:1094-1146. Dignass A et al. Aktualisierte Leitlinie zur Diagnostik und Therapie der Colitis ulcerosa 2011. Z Gastroenterol 2011; 49:1276 – 1341 Abbildung 4: Massiver Befall des Sigmas bei einem Patienten mit Morbus Crohn und Arthro­ pathie Typ II Gastrointestinale Symptomatik als Folge antientzündlicher Therapie Die gastrointestinalen Nebenwirkungen der nichtselektiven NSAR wie Acetylsalicylsäure, Ibuprofen, Diclofenac, Indometacin und Oxicame treten vermutlich durch die Inhibition von COX-1 in der Mukosa des Gastrointestinaltrakts auf. 70 % der Patienten entwickeln bei Wegfall des Prostaglandin-vermittelten Schleim­ hautschutzes wegen NSAR-Therapie Mukosaläsionen. Bei bis zu 25 % der Patienten entstehen Ulzera im Bereich des Magens oder seltener des Dünndarms (Bolten 1996). Durch die NSAR-­ Therapie bleiben die Ulzera häufig symptomlos. Nichtstero­idale Antirheumatika können zu schweren Rezidiven insbesondere bei CED-Patienten mit Kolonbefall führen. In unserem Patientengut war insbesondere Ibuprofen für akute Rezidive bei chronischen Kolitiden nach einer NSAR-Therapie verantwortlich. Adebayo und Bjarnason (2006) beschreiben bei über 60 % der Patienten mit Langzeitanwendung von NSAR Enteropathien. Systemische Immunsuppressiva wie Azathioprin, Ciclosporin, Methotrexat, Mycophenolat-Mofetil und Biologika weisen eben­ falls nicht wenige gastrointestinale Nebenwirkungen auf wie z. B. Übelkeit, Erbrechen, abdominelle Schmerzen und Diarrhoe. Mercieca C et al.: Systemic Sclerosis in Eular Textbook on Rheumatic Diseases, Editor JWJ Bijlsma 2012; published by BMJ Group Orchard TR, Wordsworth BP, Jewell DP: Peripheral arthropathies in inflammatory bowel disease: their articular distribution and natural history. Gut 1998;42:387 – 391 van der Linden S, Valkenburg HA, Cats A. Evaluation of diagnostic criteria for ankylosing spondylitis. A proposal for modification of the New York criteria. Arthritis Rheum. 1984 Apr;27(4):361 – 368 Yli-Kerttula T et al.: Effect of a three month course of ciprofloxacin on the late prognosis of reactive arthritis. Ann Rheum Dis 2003;62:880 – 884