BWL Statistik 2

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BWL Statistik 2
Dozent
Mohamed Naji
[email protected]
http://iba-nuernberg.fu-academy.de
Internationale Berufsakademie (IBA)
der F+U Unternehmensgruppe gGmbH
University of Cooperative Education
Vorwort
Jedes Kapitel enthält eine Vielzahl von Beispielen und Aufgaben mit Lösungen, die das Gefühl für die Beherrschung und die
Anwendbarkeit des fachlichen Kernstoffes stärken sollen. In vielen Fällen werden nur die Grundideen einer Lösung vorgestellt.
Die fehlende Vorführung soll ein Anreiz für die Studierenden sein, sich diese selbst zu überlegen. Studieren bedeutet ja,
eigenständig (unter Anleitung) Problemlösungsideen zu verstehen, anzuwenden und weiter zu entwickeln
Zuhören bzw. das Lehrbuch lesen und Verstehen ist zwar wichtig, aber der Vorlesungsstoff anhand von Aufgaben selber
machen und einüben ist noch viel wichtiger. Im Vergleich: Wenn Sie die Linksdrehung beim Tangotanzen lernen wollen,
brauchen Sie jemanden, der Ihnen zeigt, wie’s geht und auf was es ankommt, aber Sie werden es nur durch viel eigenes Üben
lernen und mit dem Vorlesungsstoff ist es genauso. Die Vorlesung macht nur die Tür auf zum Selbststudium.
An den Hausaufgaben üben Sie nicht nur Begriffe, Konstruktionen und Konzepte der Vorlesung ein, Sie trainieren auch
Ihre Problemlösefähigkeiten und das Übertragen von Lösungsstrategien aus einem Problemfeld in ein anderes, vornehm
ausgedrückt den Transfer. Ganz wichtig auch: Richtiges Formulieren erwirbt man nicht allein durch Zuschauen, es muss durch
eigenes Versuchen gelernt werden.
Deswegen sollten Sie zwar mit anderen über den Vorlesungsstoff kommunizieren (das müssen Sie Ihr ganzes Leben lang
tun), aber anschliessend müssen Sie selbständig und alleine Ihre Aufgaben aufschreiben.
Im Vorlesungsstoff gibt es zwischen Unverständnis und Verständnis kaum Zwischenstufen. Ein Problem verursacht entweder Panik oder ist trivial, ein von Studenten häufig benutztes Wort. In vielen Fällen führt ein gutes Beispiel, aber vor allem ein
selber gelöstes Problem, plötzlich zu einem grossen Fortschritt im Verständnis. Deswegen sind Übungsaufgaben zusammen mit
Hilfen zur Lösung so wichtig für das Studium. Und: Sie dürfen sich nicht daran stören, wenn die Übungsaufgaben zu einfach
sind. Das zeigt doch nur, das Sie bis jetzt über den Berg sind und sich die Bemerkung trivial erlauben können. Für andere ist
dasselbe Problem ein Albtraum.
Seien Sie ehrlich mit sich selber und lügen Sie sich nicht an, indem Sie sich vorgaukeln, die Aufgaben vollständig verstanden zu haben, obwohl Sie einen Lösungsweg „nur“nachvollzogen haben. Sie sind aus dem Sammler– und Jäger–Zeitalter
heraus. Heutzutage wird entdeckt und entwickelt. Als zukünftiger Absolvent werden Sie entwickeln müssen und nicht nur
nachlesen, was andere vor Ihnen bereits herausgefunden haben.
Weiter möchte ich Sie auffordern, immer dann Fragen zu stellen, wenn Sie etwas nicht mehr verstehen. Sie müssen wissen, dass nur diejenigen, die auch etwas begreifen, Fragen stellen. Ich gehe davon aus, dass die Umkehrung dieser Aussage auch
zutrifft.
Berechnungen und Konstruktionen werden überwiegend mit Softwarewerkzeugen durchgeführt. Dadurch steht die Vermittlung von Rechenschemata und Rechentricks heute nicht mehr im Vordergrund. Computer machen den Stoff aber nicht
überflüssig, im Gegenteil: Das Kapital des Studiums liegt im Verständnis des Lehrstoffs. Das Wissen über die Modellierung
und die Kenntnis unterschiedlicher Berechnungsverfahren sowie die Fähigkeit zu einer souveränen Interpretation der Ergebnisse
I
zeichnen einen guten Absolventen aus.
„Die Gesetze der Natur sind in der Sprache der Mathematik geschrieben.“(Galileo Galilei)
Um die Lesbarkeit des Textes zu verbessern, wurde die äussere Form strukturiert:
Definitionen, Sätze, Beispiele, Bemerkungen, Korollare, Lemmata und Propositionen sind in jedem erststelligen Unterkapitel ohne Rücksicht auf den Typ fortlaufend durchnummeriert. So folgen in Unterkapitel 2.3 nacheinander Beispiel 2.3.1,
Bemerkung 2.3.2, Definition 2.3.3 usw.
Formeln, Gleichungen, Tabellen, Algorithmen und Abbildungen sind fortlaufend durchnummeriert und zwar mit Rücksicht auf deren Typ und deren Unterkapitel.
Zahlen in eckigen Klammern beziehen sich auf das Literaturverzeichnis am Schluss.
ferner gelten die folgenden Typografische Konventionen:
Zitaten und Aussagen sind Schräggestellt.
Eigennamen z.B. von Personen werden in serifenlose Schrift gekennzeichnet.
Schlüsselwörter und <tags> sind fett gedruckt.
Kapitälchen Schrift wird verwendet für
• Klassen– und methodenNamen
• Pfad–, Datei–, Tool–, Firmen– und Programmnamen
• Attributen–, Domain–, Variablen– und Packetnamen, Datenbanken, Datentypen, Umgebungsvariablen, Tags und Anweisungen
kursive Schrift wird verwendet für
• Neue Begriffe, die definiert werden
• Betonungen im Fliesstext
Schreibmaschinenschrift (also tt = Teletyper = Fernschreiber) wird verwendet für
• Kommandozeilen und Optionen, die wörtlich eingetippt werden sollen
• Erzeugte Ausgabe einer zuvor gemachten Eingabe oder eines erstellten Programms.
• Compiler--Fehler
von Programmiersprachen.
externe Links z.B. zu einer Website sind in dieser Farbe markiert.
.
Im Symbolverzeichnis im Kapitel 50 ab Seite 213 sind viele Symbole auf einen Blick aufgelistet.
im Kapitel Personverzeichnis habe ich die Geburts– und Todesjahre einiger bedeutender Mathematiker, Informatiker,
Physiker, Chemiker, Wirtschaftler, Statistiker und anderer Wissenschaftler aufgelistet, die Sie von Zeit zu Zeit in diesem
Skriptum finden werden. Damit haben Sie die Möglichkeit, sich ein Bild von der historischen Abfolge wissenschaftlicher
Entdeckungen machen zu können.
Auf der sehr interessanten Seite http://www-gap.dcs.st-and.ac.uk/~history/BiogIndex.html finden sich auch zahlreiche
biografische Angaben zu den meisten berühmten Mathematikern.
Viele Informatiker sind unter http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Kategorie:Informatiker zu finden
Einige muslimische Wissenschaftler sind unter https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_Muslim_scientists zu finden
und noch ein Hinweis: Das Skriptum begleitet die Vorlesung, aber es soll sie nicht ersetzen.
Die Hinweise vieler Leserinnen und Leser auf Fehler und Verbesserungsmöglichkeiten waren für mich sehr wertvoll. Oft
existieren auch noch Schreibfehler, welche zu Verwechselungen führen können (z.B. w statt ω bzw. x1 statt x1 ). Da ich
allerdings damit rechnen muss, dass trotz aller Sorgfalt der Fehlerteufel nicht untätig geblieben ist, danke ich schon jetzt allen
Leserinnen und Lesern für entsprechende Korrekturhinweise, konstruktive Kritik oder Verbesserungsvorschläge, z.B. per Email
([email protected]).
Als Textverarbeitung wurde eine LATEX-version (MikTex) eingesetzt.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Inhaltsverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Abbildungsverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Tabellenverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Listings . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4
diskrete Zufallsvariable . . . . . . . . . . . . . . . .
4.1
Einführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4.2
Wahrscheinlichkeits– bzw. Dichtefunktion . . . . . .
4.3
Verteilungsfunktion . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4.4
Erwartungswert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4.5
Varianz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4.6
Standardabweichung . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4.7
faires Spiel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4.8
Gesetze der Zufallsvariablen . . . . . . . . . . . . . .
4.9
Übungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4.9.1
Aufgabe 4–1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4.9.2
Lösung der Aufgabe 4–1 . . . . . . . . . . . . . . . .
4.9.3
Aufgabe 4–2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4.9.4
Lösung der Aufgabe 4–2 . . . . . . . . . . . . . . . .
4.9.5
Aufgabe 4–3 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4.9.6
Lösung der Aufgabe 4–3 . . . . . . . . . . . . . . . .
4.9.7
Aufgabe 4–4 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4.9.8
Lösung der Aufgabe 4–4 . . . . . . . . . . . . . . . .
6
homogene Markow–Ketten . . . . . . . . . . . . . .
6.1
eine Einstimmung . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6.2
Begriffe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6.3
Bemerkungen zur Grenzmatrix einer Übergangsmatrix
6.4
stochastische Matrizen . . . . . . . . . . . . . . . . .
6.5
Übungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6.5.1
Aufgabe 6–1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6.5.2
Lösung der Aufgabe 6–1 . . . . . . . . . . . . . . . .
6.5.3
Aufgabe 6–2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6.5.4
Lösung der Aufgabe 6–2 . . . . . . . . . . . . . . . .
7
absorbierende homogene Markow–Kette . . . . . . .
7.1
Einführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
7.2
1. Mittelwertsregel . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
7.3
2. Mittelwertsregel: Mittlere Wartezeiten . . . . . . .
7.4
Übungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
7.4.1
Aufgabe 7–1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
7.4.2
Lösung der Aufgabe 7–1 . . . . . . . . . . . . . . . .
7.4.3
Aufgabe 7–2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
7.4.4
Lösung der Aufgabe 7–2 . . . . . . . . . . . . . . . .
10
Diskrete Gleichverteilung . . . . . . . . . . . . . . .
10.1
Definition . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
10.2
Wahrscheinlichkeitserzeugende Funktion . . . . . . .
IV
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III
IV
IX
X
XIII
1
1
2
4
7
8
8
9
9
10
10
10
11
11
12
12
13
13
15
15
16
21
21
23
23
23
29
29
35
35
37
40
43
43
43
48
49
55
55
56
10.3
10.4
10.5
10.6
10.6.1
10.6.2
11
11.1
11.2
11.3
11.4
11.5
11.6
11.6.1
11.6.2
12
12.1
12.2
12.3
12.4
12.5
12.5.1
12.5.2
13
13.1
13.2
13.3
13.4
13.5
13.5.1
13.5.2
20
20.1
20.2
20.3
20.4
20.5
20.6
20.7
20.8
20.8.1
20.8.2
20.8.3
20.8.4
20.8.5
20.8.6
22
22.1
22.2
22.3
22.4
22.5
22.6
22.6.1
22.6.2
23
Kennzahlen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Wahrscheinlichkeits– bzw. Dichtefunktion . . .
Verteilungsfunktion . . . . . . . . . . . . . . .
Übungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Aufgabe 10–1 . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Lösung der Aufgabe 10–1 . . . . . . . . . . . .
Binomialverteilung . . . . . . . . . . . . . . . .
Definition . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Kennzahlen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Wahrscheinlichkeits– bzw. Dichtefunktion . . .
Verteilungsfunktion . . . . . . . . . . . . . . .
Ablesehilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Übungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Aufgabe 11–1 . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Lösung der Aufgabe 11–1 . . . . . . . . . . . .
Poisson Verteilung . . . . . . . . . . . . . . . .
Definition . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Kennzahlen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Wahrscheinlichkeits– bzw. Dichtefunktion . . .
Verteilungsfunktion . . . . . . . . . . . . . . .
Übungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Aufgabe 12–1 . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Lösung der Aufgabe 12–1 . . . . . . . . . . . .
Die geometrische Verteilung . . . . . . . . . . .
Definition . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Kennzahlen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Wahrscheinlichkeits– bzw. Dichtefunktion . . .
Verteilungsfunktion . . . . . . . . . . . . . . .
Übungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Aufgabe 13–1 . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Lösung der Aufgabe 13–1 . . . . . . . . . . . .
stetige Zufallsvariable . . . . . . . . . . . . . .
Einführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Wahrscheinlichkeits– bzw. Dichtefunktion . . .
Verteilungsfunktion . . . . . . . . . . . . . . .
Erwartungswert . . . . . . . . . . . . . . . . .
Varianz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Standardabweichung . . . . . . . . . . . . . . .
lineare Transformation . . . . . . . . . . . . . .
Übungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Aufgabe 20–1 . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Lösung der Aufgabe 20–1 . . . . . . . . . . . .
Aufgabe 20–2 . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Lösung der Aufgabe 20–2 . . . . . . . . . . . .
Aufgabe 20–3 . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Lösung der Aufgabe 20–3 . . . . . . . . . . . .
Rechteckverteilung bzw. stetige Gleichverteilung
Definition . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Wahrscheinlichkeits– bzw. Dichtefunktion . . .
Verteilungsfunktion . . . . . . . . . . . . . . .
Erwartungswert . . . . . . . . . . . . . . . . .
Varianz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Übungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Aufgabe 22–1 . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Lösung der Aufgabe 22–1 . . . . . . . . . . . .
Standardnormalverteilung . . . . . . . . . . . .
V
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70
70
70
73
73
74
75
76
78
78
78
81
81
82
82
83
85
85
85
88
88
89
89
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90
90
91
92
92
94
95
97
98
100
102
102
102
103
104
105
106
106
106
107
23.1
23.2
23.3
23.4
23.5
23.6
23.6.1
23.6.2
24
24.1
24.2
24.3
24.4
24.5
24.6
24.7
24.7.1
24.7.2
27
27.1
27.2
27.3
27.4
27.4.1
27.4.2
31
31.1
31.2
31.3
31.4
31.4.1
31.4.2
32
32.1
32.2
32.3
32.4
32.5
32.6
32.7
32.7.1
32.7.2
34
34.1
34.2
34.2.1
34.2.2
35
35.1
35.2
35.2.1
35.2.2
35.2.3
35.2.4
35.2.5
35.2.6
Definition . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Wahrscheinlichkeits– bzw. Dichtefunktion . . . . . . . . . . . .
Verteilungsfunktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Erwartungswert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Varianz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Übungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Aufgabe 23–1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Lösung der Aufgabe 23–1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
allgemeine Normal– oder Gauss–Verteilung . . . . . . . . . . .
Definition . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Wahrscheinlichkeits– bzw. Dichtefunktion . . . . . . . . . . . .
Verteilungsfunktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Transformation zur Standardnormalverteilung (z–Transformation)
Erwartungswert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Varianz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Übungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Aufgabe 24–1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Lösung der Aufgabe 24–1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Stichproben und Population . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Einführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Kenngrössen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Verbunden oder unverbunden? . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Übungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Aufgabe 27.1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Lösung der Aufgabe 27.1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Einführung in die Hypothesenprüfung . . . . . . . . . . . . . . .
rechtsseitiger Test . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
linksseitiger Test . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
zweiseitiger Test . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Übungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Aufgabe 31.1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Lösung der Aufgabe 31.1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Chi–Quadrat–Anpassungstest . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Diskrete Gleichverteilung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Binomialverteilung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Poisson–Verteilung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
geometrische Verteilung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Normal– oder Gauss–Verteilung . . . . . . . . . . . . . . . . .
diskrete Wahrnscheinlichkeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Übungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Aufgabe 32–1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Lösung der Aufgabe 32–1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Test auf µ unter Normalverteilung bei bekannter Varianz . . . . .
Idee . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Übungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Aufgabe 34–1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Lösung der Aufgabe 34–1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Chi–Quadrat–Unabhängigkeitstest . . . . . . . . . . . . . . . .
Idee . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Übungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Aufgabe 35–1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Lösung der Aufgabe 35–1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Aufgabe 35–2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Lösung der Aufgabe 35–2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Aufgabe 35–3 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Lösung der Aufgabe 35–3 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
VI
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162
162
36
Test auf µ unter Normalverteilung bei unbekannter Varianz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 165
36.1
Idee . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 165
36.2
Übungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 168
36.2.1 Aufgabe 36–1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 168
36.2.2 Lösung der Aufgabe 36–1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 168
37
Konfidenzintervall für den Erwartungswert unter Normalverteilung Bei unbekannter Varianz . . . . . . . 171
37.1
Einführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 171
37.2
Übungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 172
37.2.1 Aufgabe 37–1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 172
37.2.2 Lösung der Aufgabe 37–1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 172
38
Konfidenzintervall für die Standardabweichung unter Normalverteilung bei unbekanntem Erwartungswert 174
38.1
Einführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 174
38.2
Übungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 176
38.2.1 Aufgabe 38–1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 176
38.2.2 Lösung der Aufgabe 38–1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 176
38.2.3 Aufgabe 38–2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 177
38.2.4 Lösung der Aufgabe 38–2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 177
44
Test für einen Anteilswert p . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 178
44.1
Einführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 178
44.2
Übungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 179
44.2.1 Aufgabe 44–1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 179
44.2.2 Lösung der Aufgabe 44–1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 179
45
Vermischte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 182
46
vermischte Übungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 183
46.1
Aufgabe 2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 183
46.2
Lösung der Aufgabe 1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 183
46.3
Aufgabe 3 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 184
46.4
Lösung der Aufgabe 2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 185
46.5
Aufgabe 4 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 185
46.6
Lösung der Aufgabe 3 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 186
46.7
Aufgabe 14 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 187
46.8
Lösung der Aufgabe 13 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 187
46.9
Aufgabe 15 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 189
46.10
Lösung der Aufgabe 14 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 190
46.11
Aufgabe 16 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 192
46.12
Lösung der Aufgabe 15 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 192
46.13
Aufgabe 26 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 194
46.14
Lösung der Aufgabe 25 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 194
46.15
Aufgabe 27 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 195
46.16
Lösung der Aufgabe 26 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 195
46.17
Aufgabe 28 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 196
46.18
Lösung der Aufgabe 27 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 196
47
Exam . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 197
48
Musterkla us ur 2010 Quantitative Methoden 2 für Wirtschaftswissenschaftler . . . . . . . . . . . . . . 198
49
Lösung Musterkla us ur 2010 Quantitative Methoden 2 für Wirtschaftswissenschaftler . . . . . . . . . . 203
Literaturverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 212
50
Symbolverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 213
Stichwortverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 226
Personverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 226
A
Verteilungsfunktion der Binomialverteilung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 226
B
Verteilungsfunktion der Standardnormalverteilung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 233
C
Quantile der Standardnormalverteilung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 236
D
Verteilungsfunktion der Poissonverteilung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 239
E
Quantile der t–Verteilung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 241
F
Quantile der Chiquadratverteilung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 248
G
Formelsammlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 261
VII
G.1
G.2
G.3
G.4
G.5
G.6
G.7
G.8
G.9
G.10
G.11
G.12
G.13
G.14
G.15
G.16
G.17
G.18
G.19
G.20
G.21
G.22
G.23
G.24
G.24.1
G.24.2
Der Wahrscheinlichkeitsbegriff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 262
Diskrete Zufallsvariable . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 262
Binomialverteilung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 262
Die geometrische Verteilung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 263
Diskrete Gleichverteilung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 263
Poisson Verteilung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 263
Stetige Zufallsvariable . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 263
Rechteckverteilung bzw. stetige Gleichverteilung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 263
Allgemeine Normal– oder Gauss–Verteilung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 264
Hypothesenprüfung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 264
Test auf µ unter Normalverteilung bei bekannter Varianz (Einstichprobe–Gauss Test) . . . . . . . . . . 264
Test auf µ unter Normalverteilung bei unbekannter Varianz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 265
Test für einen Anteilswert p . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 265
Konfidenzintervall für den Erwartungswert unter Normalverteilung Bei unbekannter Varianz . . . . . . . 265
Konfidenzintervall für die Standardabweichung unter Normalverteilung bei unbekanntem Erwartungswert 265
Chi Quadrat Unabhängigkeitstest . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 266
zentrale Schwankungsintervall . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 266
Chi Anpassungstest für diskreten Wahrscheinlichkeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 266
Chi Anpassungstest für die Wahrscheinlichkeiten einer Diskrete Gleichverteilung . . . . . . . . . . . . . 267
Chi Anpassungstest für die Wahrscheinlichkeiten einer Geometrische Verteilung . . . . . . . . . . . . . 267
Chi Anpassungstest für die Wahrscheinlichkeiten einer Binomialverteilung . . . . . . . . . . . . . . . . 267
Chi Anpassungstest für die Wahrscheinlichkeiten einer Poissonverteilung . . . . . . . . . . . . . . . . 268
Chi Anpassungstest für die Wahrscheinlichkeiten einer Normalverteilung . . . . . . . . . . . . . . . . . 268
Markow–Kette . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 269
ergodische Markow–Kette . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 269
absorbierende Markow–Kette . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 269
VIII
Abbildungsverzeichnis
4.2.0.1
4.2.0.2
4.3.0.1
4.3.0.2
Graph der Dichtefunktion . .
Graph der Dichtefunktion . .
Graph der Verteilungsfunktion
Graph der Verteilungsfunktion
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6.2.0.1
6.5.2.1
6.5.4.1
Diagramm von Markow–Kette . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
Diagramm von Markow–Kette . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
Diagramm von Markow–Kette . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
7.1.0.1
7.4.2.1
7.4.4.1
Diagramm von Markow–Kette . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
Diagramm von Markow–Kette . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44
Diagramm von Markow–Kette . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50
10.4.0.1
10.5.0.1
Graph der Dichtefunktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57
Graph der Verteilungsfunktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59
11.3.0.1
11.4.0.1
Graph der Dichtefunktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66
Graph der Verteilungsfunktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68
12.3.0.1
12.4.0.1
Graph der Dichtefunktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76
Graph der Verteilungsfunktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77
13.3.0.1
13.4.0.1
Graph der Dichtefunktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83
Graph der Verteilungsfunktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84
20.2.0.1
20.3.0.1
20.8.2.1
20.8.4.1
20.8.6.1
Graph der Wahrscheinlichkeits– bzw. Dichtefunktion
Verteilungsfunktion . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Graph . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Graph . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Graph . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
22.2.0.1
22.3.0.1
Graph der Wahrscheinlichkeits– bzw. Dichtefunktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102
Graph der Verteilungsfunktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103
23.2.0.1
23.3.0.1
Graph der Wahrscheinlichkeits– bzw. Dichtefunktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107
Verteilungsfunktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108
24.2.0.1
24.3.0.1
Graph der Wahrscheinlichkeits– bzw. Dichtefunktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115
Verteilungsfunktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 116
31.1.0.1
31.2.0.1
31.3.0.1
rechtsseitiger Test . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 129
linksseitiger Test . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 129
zweiseitiger Test . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 130
49.0.0.1
49.0.0.2
Graphische Lösung von Optimierungsproblem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 206
Graph . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 207
G.2.0.1
Graph der Verteilungsfunktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 262
IX
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3
4
5
7
89
90
94
97
100
Tabellenverzeichnis
4.2.0.1
4.2.0.2
4.3.0.1
4.3.0.2
4.8.0.1
4.9.2.1
4.9.2.2
4.9.3.1
4.9.4.1
4.9.4.2
4.9.6.1
4.9.8.1
Wertetabelle der Dichtefunktion . . .
Wertetabelle der Dichtefunktion . . .
Wertetabelle der Verteilungsfunktion
Wertetabelle der Verteilungsfunktion
Durchschnittliche Jahreswerte . . . .
Diskrete Dichtefunktion . . . . . . .
Berechnungen . . . . . . . . . . . .
Daten . . . . . . . . . . . . . . . . .
Diskrete Dichtefunktion . . . . . . .
Berechnungen . . . . . . . . . . . .
Wertetabelle der Dichtefunktion . . .
Wertetabelle der Dichtefunktion . . .
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4
5
6
9
10
10
11
11
12
13
14
6.2.0.1
6.2.0.2
6.2.0.3
6.2.0.4
6.2.0.5
6.5.1.1
6.5.2.1
6.5.2.2
6.5.2.3
6.5.2.4
6.5.3.1
6.5.4.1
6.5.4.2
6.5.4.3
6.5.4.4
Übergangsmatrix U . .
Berechnungen von U2
Berechnungen von U3
Berechnungen von U5
Granzmatrix G . . . .
Übergangsmatrix U . .
Berechnungen von U2
Berechnungen von U3
Berechnungen von U5
Grenzmatrix G . . . .
Übergangsmatrix U . .
Berechnungen von U2
Berechnungen von U3
Berechnungen von U5
Grenzmatrix G . . . .
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31
31
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7.1.0.1
7.1.0.2
7.1.0.3
7.4.1.1
7.4.2.1
7.4.2.2
7.4.3.1
7.4.4.1
7.4.4.2
Übergangsmatrix U
Matrix P . . . . .
Matrix Y . . . . .
Übergangsmatrix U
Matrix P . . . . .
Matrix Y . . . . .
Übergangsmatrix U
Matrix P . . . . .
Matrix Y . . . . .
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37
37
37
43
44
45
49
50
51
10.4.0.1
10.5.0.1
Wertetabelle der Dichtefunktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57
Wertetabelle der Verteilungsfunktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58
11.3.0.1
11.4.0.1
Wertetabelle der Dichtefunktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66
Wertetabelle der Verteilungsfunktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67
12.3.0.1
Wertetabelle der Dichtefunktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75
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X
12.4.0.1
Wertetabelle der Verteilungsfunktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77
13.3.0.1
13.4.0.1
Wertetabelle der Dichtefunktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83
Wertetabelle der Verteilungsfunktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84
27.2.0.1
Kenngrössen: Stichprobe vs. Population . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 125
31.0.0.1
Fehler 1. Art und 2. Art . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 128
32.1.0.1
32.1.0.2
32.2.0.1
32.2.0.2
32.3.0.1
32.3.0.2
32.4.0.1
32.4.0.2
32.5.0.1
32.5.0.2
32.6.0.1
32.6.0.2
32.6.0.3
32.6.0.4
32.7.1.1
32.7.2.1
Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Berechnungen zum Chi–Quadrat–Anpassungstest auf Diskrete Gleichverteilung
Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Berechnungen zum Chi–Quadrat–Anpassungstest auf Binomialverteilung . . . .
Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Berechnungen zum Chi–Quadrat–Anpassungstest auf Poisson–Verteilung . . . .
Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Berechnungen zum Chi–Quadrat–Anpassungstest auf Geometrische Verteilung .
Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Berechnungen zum Chi–Quadrat–Anpassungstest auf Normal–Verteilung . . . .
Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Berechnungen zum Chi–Quadrat–Anpassungstest . . . . . . . . . . . . . . . . .
Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Berechnungen zum Chi–Quadrat–Anpassungstest . . . . . . . . . . . . . . . . .
Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Berechnungen zum Chi–Quadrat–Anpassungstest auf Diskrete Gleichverteilung
34.1.0.1
Test auf µ, wobei σ bekannt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 151
35.1.0.1
35.1.0.2
35.1.0.3
35.1.0.4
35.2.1.1
35.2.2.1
35.2.2.2
35.2.2.3
35.2.3.1
35.2.4.1
35.2.4.2
35.2.4.3
35.2.5.1
35.2.6.1
35.2.6.2
35.2.6.3
Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
absolute Häufigkeiten . . . . . . . . . . .
erwartete Häufigkeiten . . . . . . . . . . .
Berechnungen zur Teststatistik /Prüfgrösse
Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
absolute Häufigkeiten . . . . . . . . . . .
erwartete Häufigkeiten . . . . . . . . . . .
Berechnungen zur Teststatistik /Prüfgrösse
Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
absolute Häufigkeiten . . . . . . . . . . .
erwartete Häufigkeiten . . . . . . . . . . .
Berechnungen zur Teststatistik /Prüfgrösse
Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
absolute Häufigkeiten . . . . . . . . . . .
erwartete Häufigkeiten . . . . . . . . . . .
Berechnungen zur Teststatistik /Prüfgrösse
36.1.0.1
Test auf µ, wobei σ unbekannt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 165
44.1.0.1
Test auf p, wobei σ bekannt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 178
46.1.0.1
46.2.0.1
46.2.0.2
46.4.0.1
46.4.0.2
46.5.0.1
46.6.0.1
46.6.0.2
46.7.0.1
Daten . . . . . . . . . .
Diskrete Dichtefunktion
Berechnungen . . . . .
Diskrete Dichtefunktion
Berechnungen . . . . .
Daten . . . . . . . . . .
Diskrete Dichtefunktion
Berechnungen . . . . .
Daten . . . . . . . . . .
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141
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143
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157
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184
184
185
185
186
186
187
187
46.8.0.1
46.8.0.2
46.8.0.3
46.9.0.1
46.10.0.1
46.10.0.2
46.10.0.3
46.11.0.1
46.12.0.1
46.12.0.2
46.12.0.3
absolute Häufigkeiten . . . . . . . . . . .
erwartete Häufigkeiten . . . . . . . . . . .
Berechnungen zur Teststatistik /Prüfgrösse
Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
absolute Häufigkeiten . . . . . . . . . . .
erwartete Häufigkeiten . . . . . . . . . . .
Berechnungen zur Teststatistik /Prüfgrösse
Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
absolute Häufigkeiten . . . . . . . . . . .
erwartete Häufigkeiten . . . . . . . . . . .
Berechnungen zur Teststatistik /Prüfgrösse
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48.0.0.1
Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 202
49.0.0.1
49.0.0.2
49.0.0.3
absolute Häufigkeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 208
erwartete Häufigkeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 209
Berechnungen zur Teststatistik /Prüfgrösse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 209
50.0.0.1
Notationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 225
A.0.0.1
Verteilungsfunktion der Binomialverteilung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 232
B.0.0.1
Verteilungsfunktion der Standardnormalverteilung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 235
C.0.0.1
Quantile der Standardnormalverteilung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 238
D.0.0.1
Verteilungsfunktion der Poisson–Verteilung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 240
E.0.0.1
Quantile der t–Verteilung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 247
F.0.0.1
Quantile der χ2 –Verteilung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 260
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189
189
189
190
191
191
192
192
193
194
Listings
XIII
Kapitel 4
diskrete Zufallsvariable
4.1 Einführung
Beim Experiment „Werfen eines Würfels“kann man die mögliche Versuchsergebnisse durch die Zahlen 1,2,3,4,5,6 darstellen.
Dabei tritt z.B. das elementarereignis {6} genau dann ein, wenn nach dem Wurf die mit sechs Punkten gekennzeichneten Seite
des Würfels oben liegt.
man kann also jedem Versuchsergebnis ω ∈ Ω eine reelle Zahl X(ω) zuordnen. Nach jeder Durchführung des entsprechenden Zufallsexperiments soll daher mit dem Versuchsergebnis ω auch der zugeordnete Zahlenwert X(ω) festliegen. Die
Zuordnungsvorschrift X ist also eine auf Ω erklärte reellwertige Funktion. Wie die Ergebnisse ω eines Zufallsexperiments, so
hängen auch die Werte der Funktion X vom Zufall ab. Daher nennt man X eine Zufallsvariable.
Zur Berechnung der Wahrscheinlichkeit, mit der die Zufallsvariable X einen bestimmten Zahlenwert x annimmt, betrachten wir alle Versuchsergebnisse ω, welche durch die Funktion X auf den Zahlen wert x abgebildet werden:
PrdisV (X = x) = PrdisV (A), wobei A = {ω ∈ Ω : X(ω) = x}
Mit {(x, PrdisV (X = x))} bezeichnet man die Verteilung der Zufallsvariable X
Eine Zufallsvariable X, deren Wertevorrat nur endlich oder abzählbar unendlich viele verschiedene Werte enthält, heisst
diskret.
Die Verteilung einer diskreten Zufallsvariable X ist ((xk , PrdisV (X = xk ))|k = 1, 2, . . . ) mit xk < xk+1
Beispiel 4.1.0.1 Die Zufallsvariable X beschreibt die Anzahl der bis zum Erscheinen der ersten „6“notwendigen Würfe mit
einem idealen Würfel. X kann unendlich viele verschiedene Werte annehmen, nämlich alle natürlichen Zahlen. Die Verteilung
von X ist also {(k, PrdisV (X = k)) : k = 1, 2, . . . } und es gilt PrdisV (X = k) = ( b5 )k−1 · b1 für k = 1, 2, . . .
Beispiel 4.1.0.2 Eine Laplace–Münze, die auf einer Seite die Zahl 0 und auf der anderen Seite die Zahl 1 trägt, wird dreimal
geworfen. Die Anzahl der gefallenen Einsen sei die Zufallsvariable X
Der Ereignisraum ist Ω = {000; 001; 010; 011; 100; 101; 110; 111}
Eine Wertetabelle der Zufallsvariabble ist
1
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X:
Ω
→
{000} →
7
{001} →
7
{0, 1, 2, 3}
0
1
{010} →
7
{011} →
7
1
2
{110} →
7
{111} →
7
2
3
{100} →
7
{101} →
7
1
2
Die Verteilung von X ist {(0, 81 ), (1, 83 ), (2, 83 ), (3, 81 )}
4.2 Wahrscheinlichkeits– bzw. Dichtefunktion
Die Verteilung einer diskreten Zufallsvariable X sei ((xk , PrdisV (X = xk ))|k = 1, 2, . . . ) mit xk < xk+1
fdisV (xk ) = PrdisV (X = xk ) mit
P
k
fdisV (xk ) = 1 und daher |GdisV (x)| ≤
+∞
P
PrdisV (X = i) = 1
i=0
fdisV (xk ) ≥ 0
Beispiel 4.2.0.1 Eine Wertetabelle der Dichtefunktion ist in der Tabelle 4.2.0.1 auf Seite 2
k
xk
Pr(X = xk )
0
-1.3000
0.2000
1
2.1000
0.2800
2
4.0000
0.4000
3
6.5000
0.1200
Tabelle 4.2.0.1: Wertetabelle der Dichtefunktion
Das Kurvenbild ist in der Abbildung 4.2.0.1 auf Seite 3
2
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3
Pr(X = xk )
1.00
0.90
0.80
0.70
0.60
0.50
0.40
0.30
0.20
10.00
9.00
8.00
7.00
6.00
5.00
4.00
3.00
2.00
1.00
-1.00
-2.00
-3.00
0.10
xk
Abbildung 4.2.0.1: Graph der Dichtefunktion
1
Beispiel 4.2.0.2 Eine Wertetabelle der Dichtefunktion der diskrete Verteilung ((k, k(k+1)
)|k = 1, 2, . . . ) ist in der Tabelle 4.2.0.2
auf Seite 4
k
xk
Pr(X = xk )
1
1.0000
0.5000
2
2.0000
0.1667
3
3.0000
0.0833
4
4.0000
0.0500
5
5.0000
0.0333
6
6.0000
0.0238
7
7.0000
0.0179
8
8.0000
0.0139
9
9.0000
0.0111
10
10.0000
0.0091
11
11.0000
0.0076
12
12.0000
0.0064
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13
13.0000
0.0055
14
..
.
14.0000
..
.
0.0048
..
.
4
Tabelle 4.2.0.2: Wertetabelle der Dichtefunktion
Das Kurvenbild ist in der Abbildung 4.2.0.2 auf Seite 4
Pr(X = xk )
0.50
0.40
0.30
0.20
Abbildung 4.2.0.2: Graph der Dichtefunktion
4.3 Verteilungsfunktion
Die Verteilung einer diskreten Zufallsvariable X sei ((xk , PrdisV (X = xk ))|k = 1, 2, . . . ) mit xk < xk+1
FdisV (xk ) = PrdisV (X ≤ xk ) =
PrdisV (X ≤ xk ) = F(xk )
P
f (xi )
i≤k
PrdisV (X < xk ) = F(xk−1 )
PrdisV (X ≥ xk ) = 1 − F(xk−1 )
PrdisV (X > xk ) = 1 − F(xk )
PrdisV (xi < X ≤ x j ) = F(x j ) − F(xi )
PrdisV (xi ≤ X ≤ x j ) = F(x j ) − F(xi−1 )
PrdisV (xi ≤ X < x j ) = F(x j−1 ) − F(xi−1 )
15.00
14.00
13.00
12.00
11.00
10.00
9.00
8.00
7.00
6.00
5.00
4.00
3.00
2.00
1.00
0.10
xk
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5
PrdisV (xi < X < x j ) = F(x j−1 ) − F(xi )
Beispiel 4.3.0.1 Eine Wertetabelle der Verteilungsfunktion ist in der Tabelle 4.3.0.1 auf Seite 5
Pr(X ≤ xk )
k
xk
0
-1.300
1
2.100
0.4800
2
4.000
0.8800
3
6.500
1.0000
0.2000
Tabelle 4.3.0.1: Wertetabelle der Verteilungsfunktion
Das Kurvenbild ist in der Abbildung 4.3.0.1 auf Seite 5
Pr(X ≤ xk )
1.00
0.90
0.80
0.70
0.60
0.50
0.40
0.30
0.20
Abbildung 4.3.0.1: Graph der Verteilungsfunktion
10.00
9.00
8.00
7.00
6.00
5.00
4.00
3.00
2.00
1.00
-1.00
-2.00
-3.00
0.10
xk
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6
1
)|k = 1, 2, . . . ) ist in der TabelBeispiel 4.3.0.2 Eine Wertetabelle der Verteilungsfunktion der diskrete Verteilung ((k, k(k+1)
le 4.3.0.2 auf Seite 6
Pr(X ≤ xk )
k
xk
1
1.000
2
2.000
0.6667
3
3.000
0.7500
4
4.000
0.8000
5
5.000
0.8333
6
6.000
0.8571
7
7.000
0.8750
8
8.000
0.8889
9
9.000
0.9000
10
..
.
10.000
..
.
0.9091
..
.
0.5000
Tabelle 4.3.0.2: Wertetabelle der Verteilungsfunktion
Das Kurvenbild ist in der Abbildung 4.3.0.2 auf Seite 7
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7
Pr(X ≤ xk )
1.00
0.90
0.80
0.70
0.60
0.50
0.40
0.30
0.20
16.00
15.00
14.00
13.00
12.00
11.00
10.00
9.00
8.00
7.00
6.00
5.00
4.00
3.00
2.00
1.00
0.10
Abbildung 4.3.0.2: Graph der Verteilungsfunktion
4.4 Erwartungswert
Die Verteilung einer diskreten Zufallsvariable X sei ((xk , PrdisV (X = xk ))|k = 1, 2, . . . ) mit xk < xk+1
Falls
P
xk PrdisV (X = xk ) existiert und endlich, dann E[X] =
k
P
xk fdisV (xk ) =
k
P
xk PrdisV (X = xk )
k
Beispiel 4.4.0.1 Bei einer Lotterie enthält die Lostrommel 100 Lose. Darunter sind der Hauptgewinn von x1 = 100 CHF; 15
Gewinne von x2 = 2 CHF und 25 Gewinne von x3 = 1 CHF. Die restlich Lose tragen keinen Gewinn. Welcher mittlere Gewinn
ist beim Erwerb eines Loses zu erwarten?
Aus der Tabelle
xk
Pr(X = xk )
x0 = 0
59
100
1
100
15
100
25
100
x1 = 100
x2 = 2
x3 = 1
xk
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folgt E[X] = 0 ·
59
100
+ 100 ·
1
100
+2·
15
100
+1·
25
100
8
= 1.55 CHF
1
)|k = 1, 2, . . . ) ist wohl eine die diskrete Verteilung, denn
Bemerkung 4.4.0.2 ((k, k(k+1)
+∞
P
k=1
1
k(k+1)
und
=1
1
k(k+1) )
≥ 0 für alle k = 1, 2, . . .
Aber hat keinen Erwartungswert, denn
+∞
P
k=1
1
=
k k(k+1)
+∞
P
k=1
1
k+1
= +∞
Nimmt eine diskrete Zufallsvariable X nur einen Wert c, so gilt E[c] = c
E[aX + b] = aE[X] + b
E[X − E[X]] = 0, d.h. Führt man mit einer Zufallsvariable X eine Verschiebung um −E[X] durch, so ist der Erwartungswert der neuen Zufallsvariable Y = X − E[X] die Zahl 0
Ein Spiel, bei dem in jeder Runde der Erwartungswert des Gewinns gleich dem des Verlustes ist, heisst fair; eines, bei
dem der erwartete Gewinn jeweils grösser ist als der erwartete Verlust, heisst vorteilhaft.
Bemerkung 4.4.0.3 (n-tes Moment von X) E[X n ] =
P
k
xnk fdisV (xk ) =
P
k
xnk PrdisV (X = xk )
4.5 Varianz
Die Verteilung einer diskreten Zufallsvariable X sei ((xk , PrdisV (X = xk ))|k = 1, 2, . . . ) mit xk < xk+1
Var[X] =
P
P
(xk − E[X])2 fdisV (xk ) = (xk − E[X])2 PrdisV (X = xk )
xk
k
Var[X] ≥ 0
Var[X] = E[X 2 ] − (E[X])2
Var[X] = E[(X − a)2 ] − (E[X] − a)2
Var[aX + b] = a2 Var[X]
4.6 Standardabweichung
Die Verteilung einer diskreten Zufallsvariable X sei ((xk , PrdisV (X = xk ))|k = 1, 2, . . . ) mit xk < xk+1
σ[X] =
√
Var[X]
σ[aX + b] =
p
√
Var[aX + b] = a2 Var[X] = |a|σ[X]
E[|X − E[X]|] ≤ σ[X]
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9
Var[X] = σ2 [X]
4.7 faires Spiel
Auf den Jahrmarkt wird folgendes Spiel angeboten: Gegen einen Einsatz von 7 Euro darf der Spieler zwei Würfel werden und
die Summe der Augenzahlen in Euro ausgezahlt bekommen. Testen Sie, ob das Spiel fair?
Berechnen Sie den Einsatz für ein faires Spiel, wenn man nicht die Summe sondern das Produkt der Augenzahlen berücksichtigt
4.8 Gesetze der Zufallsvariablen
Die durchschnittliche Jahreswerte für die Temperatur in Grad Celsius (C) in einer Grossstadt sind
i
ci in T C
Pr(C = ci )
0
5
0.05
1
10
0.15
2
15
0.18
3
20
0.3
4
25
0.32
Tabelle 4.8.0.1: Durchschnittliche Jahreswerte
Berechnen Sie den Erwartungswert, die Varianz und die Standardabweichung in Grad Celsius (C)
Berechnen Sie den Erwartungswert, die Varianz und die Standardabweichung in Grad Kelvin (K = C + 273), in Grad
Fahrenheit (F = 1.8C + 32) und in Grad Réaumur (R = 0.8C) und zwar einmal direkt aus den Formeln und einmal mit
E[aX + b] = aE[X] + b, Var[aX + b] = a2 Var[X] und σ[aX + b] = |a|σ[X]
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10
4.9 Übungen
4.9.1 Aufgabe 4–1
untenstehenden Werte sind 47 Klausurnoten
1.0 1.0 1.0 1.0 1.0 1.0 1.0 1.0 1.0 1.0 1.0
1.3 1.3 1.3 1.3 1.3 1.3 1.3 1.3 1.3 1.3
1.7 1.7 1.7 1.7 1.7 1.7 1.7 1.7 1.7
2.0 2.0 2.0 2.0 2.0 2.0 2.0
2.3 2.3 2.3 2.3 2.3 2.3 2.3 2.3 2.3 2.3
.
1) Geben Sie die Dichtefunktion an
2) Berechnen Sie den Erwartungswert und die Varianz
3) Berechnen Sie E[−3.0000X + 2.0000] und Var[−3.0000X + 2.0000]
4.9.2 Lösung der Aufgabe 4–1
1)
i
xi
pi
1
1.0000
2
1.3000
11
≈ 0.2340
+ 47
3
1.7000
4
2.0000
5
2.3000
Σ
10
+ 47
≈ 0.2128
9
≈ 0.1915
+ 47
7
≈ 0.1489
+ 47
10
≈ 0.2128
+ 47
+1 ≈ 1.0000
Tabelle 4.9.2.1: Diskrete Dichtefunktion
2)
i
xi
pi
xi p i
1
1.0000
11
≈ 0.2340
+ 47
0.2340
2
1.3000
3
1.7000
4
2.0000
5
2.3000
Σ
10
+ 47
9
+ 47
7
+ 47
10
+ 47
(xi − E[X])2 pi
0.0910
≈ 0.2128
0.2766
0.0223
≈ 0.1915
0.3255
0.0011
≈ 0.1489
0.2979
0.0211
≈ 0.2128
0.4894
0.0974
E[X] = 1.6234
Var[X] = 0.2329
Tabelle 4.9.2.2: Berechnungen
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E[X] = 1.6234
Var[X] = 0.2329
3)
E[−3.0000X + 2.0000] = −3.0000E[X] + 2.0000 = −2.8702
Var[−3.0000X + 2.0000] = (−3.0000)2Var[X] = 2.0957
4.9.3 Aufgabe 4–2
folgende Tabelle gibt den Notenspiegel einer Uni–Klausur an
i
Note
Wahrscheinlichkeit
1
1.0
+ 10
37
2
1.3
5
+ 37
3
1.7
5
+ 37
4
2.0
5
2.3
8
+ 37
Tabelle 4.9.3.1: Daten
.
1) Geben Sie die fehlende Wahrscheinlichkeit
2) Berechnen Sie den Erwartungswert und die Varianz
3) Berechnen Sie E[−3.0000X + 2.0000] und Var[−3.0000X + 2.0000]
4.9.4 Lösung der Aufgabe 4–2
1)
i
xi
pi
1
1.0000
2
1.3000
10
≈ 0.2703
+ 37
3
1.7000
4
2.0000
5
2.3000
Σ
5
+ 37
≈ 0.1351
5
≈ 0.1351
+ 37
p4
8
≈ 0.2162
+ 37
+ 28
37 ≈ 0.7568
Tabelle 4.9.4.1: Diskrete Dichtefunktion
11
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p4 = 1 −
28
37
12
9
= + 37
≈ 0.2432
2)
i
xi
pi
xi p i
1
1.0000
10
≈ 0.2703
+ 37
0.2703
2
1.3000
3
1.7000
4
2.0000
5
2.3000
5
+ 37
5
+ 37
9
+ 37
8
+ 37
Σ
(xi − E[X])2 pi
0.1175
≈ 0.1351
0.1757
0.0175
≈ 0.1351
0.2297
0.0002
≈ 0.2432
0.4865
0.0282
≈ 0.2162
0.4973
0.0887
E[X] = 1.6595
Var[X] = 0.2521
Tabelle 4.9.4.2: Berechnungen
E[X] = 1.6595
Var[X] = 0.2521
3)
E[−3.0000X + 2.0000] = −3.0000E[X] + 2.0000 = −2.9784
Var[−3.0000X + 2.0000] = (−3.0000)2Var[X] = 2.2693
4.9.5 Aufgabe 4–3
Zwei Würfel mit den Seiten 1, 1, 2, 2, 2, 3 bzw. 1, 2, 2, 3, 3, 3 werden geworfen und die erschienene Augenzahlen als Tupel
(x1 ; x2 ) notiert.
1) Berechnen Sie den Ereignisraum Ω.
2) Geben Sie eine Wertetabelle der Zufallsvariable X = 1.2500x1 + 1.7500x2 an.
3) Geben Sie die Wahrscheinlichkeits– bzw. Dichtefunktion der Zufallsvariable X an
4.9.6 Lösung der Aufgabe 4–3
1) Der Ereignisraum ist Ω = { (3; 2), (3; 3), (2; 1), (2; 2), (2; 3), (1; 1), (1; 2), (1; 3), (3; 1) }
2) Die Zufallsvariabble X = 1.2500x1 + 1.7500x2 ist
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X:
Ω
→
13
R
(1; 1) →
7
3.0000
(1; 2) →
7
4.7500
(1; 3) →
7
6.5000
(2; 1) →
7
4.2500
(2; 2) →
7
6.0000
(2; 3) →
7
7.7500
(3; 1) →
7
5.5000
(3; 2) →
7
7.2500
(3; 3) 7→ 9.0000
3) Die Wahrscheinlichkeits– bzw. Dichtefunktion ist in der Tabelle 4.9.6.1 auf Seite 13
k
xk
0
3.0000
1
4.2500
2
4.7500
3
5.5000
4
6.0000
5
6.5000
6
7.2500
7
7.7500
8
9.0000
Pr(X = xk )
2
36
3
36
4
36
1
36
6
36
6
36
2
36
9
36
3
36
= 0.0556
= 0.0833
= 0.1111
= 0.0278
= 0.1667
= 0.1667
= 0.0556
= 0.2500
= 0.0833
Tabelle 4.9.6.1: Wertetabelle der Dichtefunktion
.
4.9.7 Aufgabe 4–4
Zwei Würfel mit den Seiten 1, 2, 2, 2, 4, 3 bzw. 1, 2, 2, 3, 3, 3 werden geworfen und die erschienene Augenzahlen als Tupel
(x1 ; x2 ) notiert.
1) Berechnen Sie den Ereignisraum Ω.
2) Geben Sie eine Wertetabelle der Zufallsvariable X = 1.7500x1 − 1.2500x2 an.
3) Geben Sie die Wahrscheinlichkeits– bzw. Dichtefunktion der Zufallsvariable X an
4.9.8 Lösung der Aufgabe 4–4
1) Der Ereignisraum ist Ω = { (3; 2), (3; 3), (2; 1), (2; 2), (2; 3), (4; 1), (4; 2), (1; 1), (4; 3), (1; 2), (1; 3), (3; 1) }
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2) Die Zufallsvariabble X = 1.7500x1 − 1.2500x2 ist
X:
Ω
→
(1; 1) 7→
R
0.5000
(2; 1) →
7
(2; 2) →
7
2.2500
1.0000
(3; 2) 7→
2.7500
(4; 2) →
7
(4; 3) →
7
4.5000
3.2500
(1; 2) 7→ −0.7500
(1; 3) 7→ −2.0000
(2; 3) 7→ −0.2500
(3; 1) 7→ 4.0000
(3; 3) →
7
(4; 1) →
7
1.5000
5.7500
3) Die Wahrscheinlichkeits– bzw. Dichtefunktion ist in der Tabelle 4.9.8.1 auf Seite 14
k
xk
0
-2.0000
1
-0.7500
2
-0.2500
3
0.5000
4
1.0000
5
1.5000
6
2.2500
7
2.7500
8
3.2500
9
4.0000
10
4.5000
11
5.7500
Pr(X = xk )
3
36
2
36
9
36
1
36
6
36
3
36
3
36
2
36
3
36
1
36
2
36
1
36
= 0.0833
= 0.0556
= 0.2500
= 0.0278
= 0.1667
= 0.0833
= 0.0833
= 0.0556
= 0.0833
= 0.0278
= 0.0556
= 0.0278
Tabelle 4.9.8.1: Wertetabelle der Dichtefunktion
.
14
Kapitel 6
homogene Markow–Ketten
6.1 eine Einstimmung
In der Wahrscheinlichkeitsrechnung versucht man oft mittels stochastischer Modelle Vorhersagen über zukünftige Entwicklungen zu treffen. Dabei kann es vorkommen, dass sich der stochastische Prozess zyklisch verhält. Eine vergleichsweise einfache
Beschreibung solcher Zusammenhänge ist dem russischen Mathematiker Markow gelungen. Mit sogenannten Markow–Ketten
können bestimmte stochastische Prozesse ohne grösseren Aufwand über einen längeren Zeitraum betrachtet werden, was sie für
Berechnungen über zukünftige Entwicklungen sehr interessant macht.
Markow–Ketten sind besondere stochastische Prozesse. Man betrachtet sie nur mit diskreten Zeitparametern und meistens ist auch der Zustandsraum diskret. Markow–Ketten in stetiger Zeit werden meistens als Markow–Prozess bezeichnet. Die
Besonderheit der Markow–Kette liegt darin, dass die Wahrscheinlichkeit eines Übergangs zum Zustand nur vom vorherigen
Zustand abhängt und nicht von den früheren Zuständen.
Definition 6.1.0.1 Ein stochastischer Prozess (auch Zufallsprozess) ist die mathematische Beschreibung von zeitlich geordneten,
zufälligen Vorgängen
Definition 6.1.0.2 Eine homogene Markow–Kette ein 2–Tupel: M := (Q, δ), wobei
• Q = {q0 , . . . , qn−1 } ist eine endliche Menge von Zuständen
• δ : Q × Q → [0, 1] ist eine Übergangswahrscheinlichkeiten, wobei δ(qi , q j ) die Wahrscheinlichkeit angibt, dass man von
Zustand qi in Zustand q j wechselt. (der Markow–Kette ist homogen, da alle δ(qi , q j ) sind konstant über die Zeit)
Für jedes q ∈ Q gilt
P
δ(q, p) = 1
p∈Q
Bei jedem Zustand ist die Summe der Wahrscheinlichkeiten an abgehenden Pfeilen gleich 1
Satz 6.1.0.3 (Pfadregel) .
Die Wahrscheinlichkeit eines Pfades ist gleich dem Produkt aller Wahrscheinlichkeiten längs des Pfades.
.
15
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16
6.2 Begriffe
Zur Markow–Kette definierten wir eine n × n Übergangswahrscheinlichkeiten–Matrix U = (ui, j )1≤i, j≤n mit ui, j = δ(qi , q j )
Un = (u(n)
i, j )1≤i, j≤n
u(k)
i, j : die Wahrscheinlichkeit nach k Schritte von qi nach q j
π0 : Startverteilung
πk = (Uk )T π0 bzw. πk = UT πk−1
Ist v eine Zustandsverteilung bei einer Beobachtung, so ist UT v die Zustandsverteilung bei der nächsten Beobachtung.



Für Stationäre Verteilung s = 

s1
..
.
sn



 gilt s = UT s und s + · · · + s = 1
1
n


Eine Markow–Kette (Q, δ) heisst ergodisch, wenn jeder Zustand von jedem anderen Zustand erreicht werden kann
Die Zeilen der n × n–Grenzmatrix G mit G = lim Uk sind die stationäre Verteilung s; d.h. gi, j = s j
k→∞
 1 


 s1 
.

erwarteter Rückkehrzeitsvektor τ =  .. 


1 
sn
Beispiel 6.2.0.1 Wir betrachten das Verhalten eines Kunden, der seine Einkäufe zwischen drei Anbieter q0 , q1 und q2 wechselt
und zwar wie folgend.
ր
q0
q1
q2
q0
7.000 E01
2.000 E01
1.000 E01
q1
3.000 E01
6.000 E01
1.000 E01
q2
2.000 E01
3.000 E01
5.000 E01
Tabelle 6.2.0.1: Übergangsmatrix U
.
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17
0.7000
0.6000
0.2000
q0
q1
0.3000
0.1000
0.2000
0.3000
0.1000
0.5000
q2
Abbildung 6.2.0.1: Diagramm von Markow–Kette


 1 







2) heute hat der Kunde vom Anbieter q0 seine Einkäufe getätigt; d.h. π0 =  0 






0
Schauen wir uns: wie würde sich der Kunden in die Zukunft verhalten.
i) Kauf–Verhalten des Kunden in 2 Tagen
ր
q0
q1
q2
q0
5.700 E01
2.900 E01
1.400 E01
q1
4.100 E01
4.500 E01
1.400 E01
q2
3.300 E01
3.700 E01
3.000 E01
Tabelle 6.2.0.2: Berechnungen von U2
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.


 0.5700 






(U2 )T π0 =  0.2900 






0.1400
ii) Kauf–Verhalten des Kunden in 3 Tagen
ր
q0
q1
q2
q0
5.140 E01
3.300 E01
1.560 E01
q1
4.500 E01
3.940 E01
1.560 E01
q2
4.020 E01
3.780 E01
2.200 E01
Tabelle 6.2.0.3: Berechnungen von U3
.


 0.5140 






(U3 )T π0 =  0.3300 






0.1560
iii) Kauf–Verhalten des Kunden in 5 Tagen
ր
q0
q1
q2
q0
4.798 E01
3.553 E01
1.650 E01
q1
4.695 E01
3.655 E01
1.650 E01
q2
4.567 E01
3.681 E01
1.752 E01
Tabelle 6.2.0.4: Berechnungen von U5
.
18
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

 0.4798 






5 T

(U ) π0 =  0.3553 






0.1650



3) langfristiges Kauf–Verhalten des Kunden: Berechnung der stationären Verteilungs = 

19
s1
..
.
sn






Es gilt s = UT s und s1 + · · · + sn = 1
im LGS s = UT s wird sn durch 1 − s1 − · · · − sn−1 in den ersten (n − 1) Gleichungen ersetzt; nicht aber in der letzten
Gleichung. Das LGS wird nun gelöst.
Lösung vom LGS
.
 −0.5000 0.1000
0.0000



 −0.1000 −0.7000 0.0000




0.1000
0.1000 −0.5000

−0.2000  a(0)
 1


−0.3000  a(0)
 2

 (0)
0.0000
a3

 1.0000 −0.2000 −0.0000



 −0.1000 −0.7000 0.0000




0.1000
0.1000 −0.5000

 1.0000 −0.2000 −0.0000



 0.0000 −0.7200 0.0000




0.0000 0.1200 −0.5000

 1.0000 −0.2000 −0.0000



 −0.0000 1.0000 −0.0000




0.0000
0.1200 −0.5000

0.4000  a(1)
= −2.0000a(0)
1
 1


−0.3000  a(1)
= a(0)
2
 2

 (1)
0.0000
a3 = a(0)
3

0.4000  a(2)
= a(1)
1
 1


(1)
−0.2600  a(2)
= a(1)
2 + 0.1000a1
 2

 (2)
(1)
−0.0400
a3 = a(1)
3 − 0.1000a1

0.4000  a(3)
= a(2)
1
 1


0.3611  a(3)
= −1.3889a(2)
2
 2

 (3)
−0.0400
a3 = a(2)
3
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
 1.0000 0.0000 −0.0000



 −0.0000 1.0000 −0.0000




0.0000 0.0000 −0.5000

 1.0000
0.0000 −0.0000



 −0.0000 1.0000 −0.0000




−0.0000 −0.0000 1.0000

 1.0000
0.0000 0.0000



 −0.0000 1.0000 0.0000




−0.0000 −0.0000 1.0000
20

(3)
0.4722  a(4)
= a(3)
1 + 0.2000a2
 1


0.3611  a(4)
= a(3)
2
 2

 (4)
(3)
−0.0833
a3 = a(3)
3 − 0.1200a2

0.4722  a(5)
= a(4)
1
 1


0.3611  a(5)
= a(4)
2
 2

 (5)
0.1667
a3 = −2.0000a(4)
3

(5)
0.4722  a(6)
= a(5)
1 + 0.0000a3
 1


(5)
0.3611  a(6)
= a(5)
2 + 0.0000a3
 2

 (6)
0.1667
a3 = a(5)
3


 0.47 


s =  0.36 


0.17
4) die Grenzmatrix stellt das Langfristiges Verhalten auf einen Blick. jede Zeile der Grenzmatrix G enthält die stationären Verteilung s
ր
q0
q1
q2
q0
4.722 E01
3.611 E01
1.667 E01
q1
4.722 E01
3.611 E01
1.667 E01
q2
4.722 E01
3.611 E01
1.667 E01
Tabelle 6.2.0.5: Granzmatrix G
.
Es muss nicht immer eine Grenzmatrix existieren. Es gibt nur dann eine stationäre Verteilung, wenn es in irgendeiner Potenz der
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21
Übergangsmatrix eine Spalte gibt, in der kein Element Null ist. Wenn diese Bedingung, die man als Spaltenkriterium bezeichnet,
erfüllt ist, gibt es die Grenzmatrix und die Grenzverteilung ist eine ergodische Verteilung.
 1 


 s1 
.

5) Nach viele Tage kehrt der Kunde zum Anbieter zurück? Berechnung des erwarteten Rückkehrzeit τ =  .. 


1 
sn


 2.12 


τ =  2.77 


6.00
6.3 Bemerkungen zur Grenzmatrix einer Übergangsmatrix
eine Übergangsmatrix gehört zur Klasse der stochastischen Matrizen
kommt der Eigenwert 1 nur einfach vor, so konvergiert die Übergangsmatrix gegen ein Vielfaches des Eigenvektors zum
Eigenwert 1. Diese Konvergenz zeigt für alle Startvektoren den gleichen Endzustand
Kommt der Eigenwert 1 mehrfach vor, so ist der Grenzzustand abhängig vom Startzustand
Für eine stochastische Matrix U konvergiert Un nicht in jedem Fall gegen eine Grenzmatrix. Eine mögliche Voraussetzung wäre, dass für ein k Uk lauter positive Elemente hat. U heisst dann regulär. Diese Eigenschaft ist gleichbedeutend damit,
dass von jedem Zustand aus jeder andere in endlich vielen Schritten erreichbar ist (U irreduzibel oder ergodisch) und dass U
kein periodisches Verhalten aufweist.
Jede stochastische Matrix hat den Eigenwert 1
Jede Potenz einer stochastischen Matrix ist wieder eine stochastische Matrix, d.h. insbesondere die ggf. existierende Grenzmatrix
Wenn irgendeine Potenz Un einer stochastischen Matrix U regular ist, dann existiert eine Grenzmatrix G und diese besteht aus gleichen Vektoren
Nicht jede stochastische Matrix besitzt eine Grenzmatrix.
6.4 stochastische Matrizen
Definition 6.4.0.1 Stochastische Matrizen sind quadratische Matrizen, deren Elemente nicht negativ sind und bei denen alle
Zeilensummen gleich 1 sind.
Für stochastische Matrizen gilt, dass das Produkt zweier stochastischer Matrizen wieder eine stochastische Matrix ergibt. Daraus
folgt, dass jede beliebige Potenz einer Matrix wieder eine stochastische Matrix sein muss.
Satz 6.4.0.2 .
Für eine stochastische Matrix U = ui, j
1≤i, j≤n
ist λ = 1 Eigenwert von UT
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22
Beweis:
.
.
Satz 6.4.0.3 .
Für eine stochastische Matrix U = ui, j
1≤i, j≤n
gilt |λ| ≤ 1 für alle Eigenwerte λ von U und UT
Beweis:
.
.
Satz 6.4.0.4 .
Für eine stochastische Matrix U = ui, j
1≤i, j≤n
ist λ = 1 der einziger Eigenwert von UT mit |λ| = 1, falls min ui,i > 0
1≤i≤n
Beweis:
.
.
Satz 6.4.0.5 .
Sei U eine stochastische Matrix. Genau dann existiert lim Uk , wenn 1 der einzige Eigenwert von U mit Betrag 1 ist
k→∞
Beweis:
.
.


 0.8 0.2 

 hat die Matrix UT die Eigenwerte λ1 = 1 und λ2 = 0.7
Die stochastische Matrix U = 
0.1 0.9
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23
6.5 Übungen
6.5.1 Aufgabe 6–1
Eine Markow–Kette besitzt die Übergangsmatrix U:
ր
q0
q1
q2
q3
q0
+0
+ 14
+ 21
+ 41
q1
+0
+ 14
+ 21
+ 41
q2
+ 41
+ 14
+ 41
+ 41
q3
+ 21
+0
+0
+ 12
Tabelle 6.5.1.1: Übergangsmatrix U
.
1) Erstellen Sie das dazugehörige Markow–Diagramm
2) Berechnen Sie
i) U2 und (U2 )T π0 , wobei
ii) U3 und (U3 )T π0 , wobei
iii) U5 und (U5 )T π0 , wobei
.


 +1 


 +0 

, wobei die Startverteilung π0 = 
 +0 


+0
3) Berechnen Sie die stationäre Verteilung s
4) Berechnen Sie die Grenzmatrix G
5) Berechnen Sie den erwarteten Rückkehrzeitsvektor τ
6.5.2 Lösung der Aufgabe 6–1
1)
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24
+ 41
+ 41
q0
+ 12
q1
+ 21
+ 14
+ 41
+ 41 + 12
+ 14
+ 21
+ 41
q3
q2
+ 41
Abbildung 6.5.2.1: Diagramm von Markow–Kette
2)
i) Die Berechnung zur U2 sind in der Tabelle 6.5.2.1 auf Seite 24
ր
q0
q1
q2
q3
q0
q1
q2
q3
+ 41
+ 41
3
+ 16
+ 41
3
+ 16
3
+ 16
3
+ 16
+ 18
+ 41
+ 41
5
+ 16
+ 41
5
+ 16
Tabelle 6.5.2.1: Berechnungen von U
.
5
+ 16
5
+ 16
+ 83
2
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 1
 +
 4


 + 3
 16
(U2 )T π0 = 

 + 1
 4


5
+ 16
25














ii) Die Berechnung zur U3 sind in der Tabelle 6.5.2.2 auf Seite 25
ր
q0
q1
q2
q3
q0
q1
q2
q3
7
+ 32
7
+ 32
15
+ 64
+ 41
+ 11
64
+ 11
64
+ 11
64
5
+ 32
9
+ 32
9
+ 32
17
+ 64
+ 41
21
+ 64
21
+ 64
21
+ 64
11
+ 32
Tabelle 6.5.2.2: Berechnungen von U3
.
 7
 +
 32


 + 11
 64
3 T
(U ) π0 = 

 + 9
 32


+ 21
64














iii) Die Berechnung zur U5 sind in der Tabelle 6.5.2.3 auf Seite 25
ր
q0
q1
q2
q3
q0
q1
q2
q3
119
+ 512
119
+ 512
239
+ 1024
15
+ 64
171
+ 1024
171
+ 1024
171
+ 1024
85
+ 512
137
+ 512
137
+ 512
273
+ 1024
17
+ 64
341
+ 1024
Tabelle 6.5.2.3: Berechnungen von U5
.
341
+ 1024
341
+ 1024
171
+ 512
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 119
 +
 512


 + 171
 1024
(U5 )T π0 = 

 + 137
 512


341
+ 1024

















3) Berechnung der stationären Verteilungs = 

s1
..
.
sn
26






Es gilt s = UT s und s1 + · · · + sn = 1
im LGS s = UT s wird sn durch 1 − s1 − · · · − sn−1 in den ersten (n − 1) Gleichungen ersetzt; nicht aber in der letzten
Gleichung. Das LGS wird nun gelöst.
Lösung vom LGS
.
 − 3
 2


 + 1
 4


 1
 + 2



+ 41
− 12
− 41
+0
− 34
+ 41
+0
+ 12
− 43
+0
+ 14
+ 41
− 12

 +1



 + 1
 4


 1
 + 2



+ 14

− 21 



+0 



+0 



+0
+ 31
+ 16
+0
− 43
+ 14
+0
+ 21
− 34
+0
+ 41
+ 14
− 12

 +1 + 1
3



 +0 − 5

6



 +0 + 31



+0 + 16
+ 16
+0
5
+ 24
+0
− 56
+0
5
+ 24
− 12
a(0)
1
a(0)
2
a(0)
3
a(0)
4

+ 31  a(1)
 1


+0  a(1)
 2


+0  a(1)
 3

 (1)
+0
a4

+ 13 




1 
− 12




− 16 



1 
− 12
= − 32 a(0)
1
= a(0)
2
= a(0)
3
= a(0)
4
(1)
a(2)
1 = a1
(1)
1 (1)
a(2)
2 = a2 − 4 a1
(1)
1 (1)
a(2)
3 = a3 − 2 a1
(1)
1 (1)
a(2)
4 = a4 − 4 a1
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
 +1 + 1
3



 +0 +1




 +0 + 31



+0 + 16
+ 16
+0
− 14
+0
− 56
+0
5
+ 24
− 12

 +1 +0 + 1
4



 +0 +1 − 1

4



 +0 +0 − 34



+0 +0 + 14

 +1 +0 + 1
4



 +0 +1 − 1

4



 +0 +0 +1



+0 +0 + 14

 +1 +0 +0



 +0 +1 +0




 +0 +0 +1



+0 +0 +0
+0
+0
+0
− 12
+0
+0
+0
− 12
+0
+0
+0
− 21

+ 13 




1 
+ 10




− 16 



1 
− 12
(2)
a(3)
1 = a1
6 (2)
a(3)
2 = − 5 a2
(2)
a(3)
3 = a3
(2)
a(3)
4 = a4
 (4)
3 
+ 10
 a1



1 
+ 10  a(4)
 2


1 
− 5  a(4)
 3

 (4)
1 
a4
− 10
 (5)
3 
+ 10
 a1



1 
+ 10  a(5)
 2


4 
+ 15  a(5)
 3

 (5)
1 
a4
− 10

7 
+ 30




1 
+ 6 



4 
+ 15 



− 61
1 (3)
= a(3)
1 − 3 a2
= a(3)
2
1 (3)
= a(3)
3 − 3 a2
1 (3)
= a(3)
4 − 6 a2
= a(4)
1
= a(4)
2
= − 34 a(4)
3
= a(4)
4
(5)
1 (5)
a(6)
1 = a1 − 4 a3
(5)
1 (5)
a(6)
2 = a2 + 4 a3
(5)
a(6)
3 = a3
(5)
1 (5)
a(6)
4 = a4 − 4 a3
27
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
 +1 +0 +0



 +0 +1 +0




 +0 +0 +1



+0 +0 +0

 +1 +0 +0



 +0 +1 +0




 +0 +0 +1



+0 +0 +0
 7
 + 30

 + 1
s =  64
 +
 15
+ 13
+0
+0
+0
+1
+0
+0
+0
+1

7 
+ 30




1 
+ 6 



4 
+ 15 



+ 31
28
(6)
a(7)
1 = a1
(6)
a(7)
2 = a2
(6)
a(7)
3 = a3
(6)
a(7)
4 = −2a4
 (8)
7 
+ 30
 a1



1 
+ 6  a(8)
 2


4 
+ 15  a(8)
 3

 (8)
1 
+3
a4
(7)
= a(7)
1 + 0a4
(7)
= a(7)
2 + 0a4
(7)
= a(7)
3 + 0a4
= a(7)
4







4) jede Zeile der Grenzmatrix G enthält die stationären Verteilung s
ր
q0
q1
q2
q3
q0
q1
q2
q3
7
+ 30
7
+ 30
7
+ 30
7
+ 30
+ 16
+ 16
+ 16
+ 16
4
+ 15
4
+ 15
4
+ 15
4
+ 15
+ 31
Tabelle 6.5.2.4: Grenzmatrix G
.
 1 


 s1 
.

5) Berechnung des erwarteten Rückkehrzeitsvektor τ =  .. 


1 
sn
 30
 + 7

 +6
τ =  15
 +
 4
+3







+ 31
+ 31
+ 31
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6.5.3 Aufgabe 6–2
Eine Markow–Kette besitzt die Übergangsmatrix U:
ր
q0
q1
q2
q0
2.500 E01
5.500 E01
2.000 E01
q1
1.900 E01
6.900 E01
1.200 E01
q2
4.700 E01
3.800 E01
1.500 E01
Tabelle 6.5.3.1: Übergangsmatrix U
.
1) Erstellen Sie das dazugehörige Markow–Diagramm
2) Berechnen Sie
i) U2 und (U2 )T π0
.
ii) U3 und (U3 )T π0
.
iii) U5 und (U5 )T π0
.


 1.00 


, wobei die Startverteilung π0 =  0.00 


0.00
3) Berechnen Sie die stationäre Verteilung s
4) Berechnen Sie die Grenzmatrix G
5) Berechnen Sie den erwarteten Rückkehrzeitsvektor τ
6.5.4 Lösung der Aufgabe 6–2
1)
29
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30
0.6900
q1
0.5500
0.2500
0.1900
0.1200
q0
0.3800
0.2000
0.1500
0.4700
q2
Abbildung 6.5.4.1: Diagramm von Markow–Kette
2)
i) Die Berechnung zur U2 sind in der Tabelle 6.5.4.1 auf Seite 30
ր
q0
q1
q2
q0
2.610 E01
5.930 E01
1.460 E01
q1
2.350 E01
6.262 E01
1.388 E01
q2
2.602 E01
5.777 E01
1.621 E01
Tabelle 6.5.4.1: Berechnungen von U2
.
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

 0.2610 






2 T

(U ) π0 =  0.5930 






0.1460
ii) Die Berechnung zur U3 sind in der Tabelle 6.5.4.2 auf Seite 31
ր
q0
q1
q2
q0
2.465 E01
6.082 E01
1.453 E01
q1
2.430 E01
6.141 E01
1.430 E01
q2
2.510 E01
6.033 E01
1.457 E01
Tabelle 6.5.4.2: Berechnungen von U3
.


 0.2465 






3 T

(U ) π0 =  0.6082 






0.1453
iii) Die Berechnung zur U5 sind in der Tabelle 6.5.4.3 auf Seite 31
ր
q0
q1
q2
q0
2.451 E01
6.110 E01
1.440 E01
q1
2.449 E01
6.112 E01
1.439 E01
q2
2.452 E01
6.108 E01
1.440 E01
Tabelle 6.5.4.3: Berechnungen von U5
.
31
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

 0.2451 






5 T

(U ) π0 =  0.6110 






0.1440



3) Berechnung der stationären Verteilungs = 

s1
..
.
sn
32






Es gilt s = UT s und s1 + · · · + sn = 1
im LGS s = UT s wird sn durch 1 − s1 − · · · − sn−1 in den ersten (n − 1) Gleichungen ersetzt; nicht aber in der letzten
Gleichung. Das LGS wird nun gelöst.
Lösung vom LGS
.
 −1.2200 −0.2800 0.0000



 0.1700 −0.6900 0.0000




0.2000
0.1200 −0.8500

−0.4700  a(0)
 1


−0.3800  a(0)
 2

 (0)
0.0000
a3

 1.0000 0.2295 −0.0000



 0.1700 −0.6900 0.0000




0.2000 0.1200 −0.8500

0.3852  a(1)
= −0.8197a(0)
1
 1


−0.3800  a(1)
= a(0)
2
 2

 (1)
0.0000
a3 = a(0)
3

 1.0000 0.2295 −0.0000



 0.0000 −0.7290 0.0000




0.0000 0.0741 −0.8500

0.3852  a(2)
= a(1)
1
 1


(1)
−0.4455  a(2)
= a(1)
2 − 0.1700a1
 2

 (2)
(1)
−0.0770
a3 = a(1)
3 − 0.2000a1

 1.0000 0.2295 −0.0000



 −0.0000 1.0000 −0.0000




0.0000 0.0741 −0.8500

0.3852  a(3)
= a(2)
1
 1


0.6111  a(3)
= −1.3717a(2)
2
 2

 (3)
−0.0770
a3 = a(2)
3
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
 1.0000 0.0000 0.0000



 −0.0000 1.0000 −0.0000




0.0000 0.0000 −0.8500

 1.0000
0.0000
0.0000



 −0.0000 1.0000 −0.0000




−0.0000 −0.0000 1.0000

 1.0000
0.0000 0.0000



 −0.0000 1.0000 0.0000




−0.0000 −0.0000 1.0000

(3)
0.2450  a(4)
= a(3)
1 − 0.2295a2
 1


0.6111  a(4)
= a(3)
2
 2

 (4)
(3)
−0.1223
a3 = a(3)
3 − 0.0741a2

0.2450  a(5)
= a(4)
1
 1


0.6111  a(5)
= a(4)
2
 2

 (5)
0.1439
a3 = −1.1765a(4)
3

(5)
0.2450  a(6)
= a(5)
1 − 0.0000a3
 1


(5)
0.6111  a(6)
= a(5)
2 + 0.0000a3
 2

 (6)
0.1439
a3 = a(5)
3


 0.24 


s =  0.61 


0.14
4) jede Zeile der Grenzmatrix G enthält die stationären Verteilung s
ր
q0
q1
q2
q0
2.450 E01
6.111 E01
1.439 E01
q1
2.450 E01
6.111 E01
1.439 E01
q2
2.450 E01
6.111 E01
1.439 E01
Tabelle 6.5.4.4: Grenzmatrix G
.
33
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 1 


 s1 
.

5) Berechnung des erwarteten Rückkehrzeitsvektor τ =  .. 


1 
sn


 4.08 


τ =  1.64 


6.95
34
Kapitel 7
absorbierende homogene Markow–Kette
7.1 Einführung
Ein Zustand heisst absorbierend, wenn er nicht verlassen werden kann.
Eine Markow–Kette heisst absorbierend, wenn sie mindestens einen absorbierenden Zustand hat und dieser von jedem
transienten Zustand aus (in beliebig vielen Schritten) erreicht werden kann
1) Betrachten wir einen Käfer auf einer Figur. In den Endpunkten q3 und q4 wartet jeweils ein Vogel, der den Käfer verschlucken wird. Die Zustände q3 und q4 heissen absorbierend. In den Zuständen q0 , q1 und q2 wählt der Käfer die Richtung zum
nächsten mit den gegebenen Wahrscheinlichkeiten.
35
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36
0.1000
1.0000
0.4000
q0
q3
0.5000
0.5000
q2
0.4000
0.5000
0.4000
1.0000
0.2000
q1
q4
Abbildung 7.1.0.1: Diagramm von Markow–Kette
2)
Es handelt sich um Absorbierende Markow–Kette mit m = 2 Randzuständen
q4
q3
3)
ր
q0
q1
q2
q3
q4
q0
1.000 E01
0.000
E+00
5.000 E01
4.000 E01
0.000
E+00
q1
4.000 E01
4.000 E01
0.000
E+00
0.000
E+00
2.000 E01
q2
0.000
E+00
5.000 E01
0.000
E+00
5.000 E01
0.000
E+00
q3
0.000
E+00
0.000
E+00
0.000
E+00
1.000
E+00
0.000
E+00
q4
0.000
E+00
0.000
E+00
0.000
E+00
0.000
E+00
1.000
E+00
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37
Tabelle 7.1.0.1: Übergangsmatrix U
.

Y 
 mit
E2

 P
Die Zerlegung der Übergangsmatrix U = 
02,3
ր
q0
q1
q0
1.000E01
0.000E+00 5.000E01
q1
4.000E01
4.000E01
0.000E+00
q2
0.000E+00 5.000E01
0.000E+00
q2
Tabelle 7.1.0.2: Matrix P
.
ր
q3
q4
q0
4.000E01
0.000E+00
q1
0.000E+00 2.000E01
q2
5.000E01
0.000E+00
Tabelle 7.1.0.3: Matrix Y
.
7.2 1. Mittelwertsregel
Sei M := (Q = {q1 , . . . , qn−m , qn−m+1 , . . . , qn }, δ) eine absorbierende homogene Markow–Kette mit R = {qn−m+1 , . . . , qn } Menge
der Randzustände R
Für die Wahrscheinlichkeit ai, j von qi (mit 1 ≤ i ≤ n − m) aus in einem Randzustand q j (mit n − m + 1 ≤ j ≤ n) absorbiert zu werden, gilt
ai, j = ui, j +
n−m
P
k=1
ui,k ak, j
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38
Für die (n − m) × m–Absorptionsmatrix A gilt A = (E − P)−1 Y
Bei Markow–Kette ist man an den Wahrscheinlichkeiten interessiert, mit denen irgendwann einen Endzustand erreicht.
Dies wird zunächst an einem Beispiel verdeutlicht.
4) Für unserem Käfer–Beispiel wollen wissen, mit welcher Wahrscheinlichkeit der Käfer vom Vogel auf der Platz q3
bzw. q4 verschluckt wird, wenn der Käfer in den Zuständen q0 , q1 bzw. q2 startet.
Absorptionswahrscheinlichkeit (1. Mittelwertsregel)
Gleichung nach der 1. Mittelwertsregel für Zustand q3



a0,3 =











a1,3 =











a2,3 =
+0.1000a0,3 + 0.0000a1,3 + 0.5000a2,3 + 0.4000
+0.4000a0,3 + 0.4000a1,3 + 0.0000a2,3 + 0.0000
+0.0000a0,3 + 0.5000a1,3 + 0.0000a2,3 + 0.5000
Gleichung nach der 1. Mittelwertsregel für Zustand q4



a0,4 =











a1,4 =











a2,4 =
+0.1000a0,4 + 0.0000a1,4 + 0.5000a2,4 + 0.0000
+0.4000a0,4 + 0.4000a1,4 + 0.0000a2,4 + 0.2000
+0.0000a0,4 + 0.5000a1,4 + 0.0000a2,4 + 0.0000
simultane Lösung aller LGS
.
 −0.9000 0.0000
0.5000



 0.4000 −0.6000 0.0000




0.0000
0.5000 −1.0000

 1.0000 −0.0000 −0.5556



 0.4000 −0.6000 0.0000




0.0000 0.5000 −1.0000

−0.4000 −0.0000  a(0)
 1


−0.0000 −0.2000  a(0)
 2

 (0)
a3
−0.5000 −0.0000

0.0000  a(1)
= −1.1111a(0)
1
 1


−0.0000 −0.2000  a(1)
= a(0)
2
 2

 (1)
−0.5000 −0.0000
a3 = a(0)
3
0.4444
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
 1.0000 −0.0000 −0.5556



 0.0000 −0.6000 0.2222




0.0000 0.5000 −1.0000

 1.0000 −0.0000 −0.5556



 −0.0000 1.0000 −0.3704




0.0000
0.5000 −1.0000

 1.0000 0.0000 −0.5556



 −0.0000 1.0000 −0.3704




0.0000 0.0000 −0.8148

 1.0000
0.0000 −0.5556



 −0.0000 1.0000 −0.3704




−0.0000 −0.0000 1.0000

 1.0000
0.0000 0.0000



 −0.0000 1.0000 0.0000




−0.0000 −0.0000 1.0000


 0.89 


a3 =  0.59 


0.80


 0.11 


a4 =  0.41 


0.20

0.0000  a(2)
= a(1)
1
 1


(1)
−0.1778 −0.2000  a(2)
= a(1)
2 − 0.4000a1
 2

 (2)
(1)
−0.5000 −0.0000
a3 = a(1)
3 − 0.0000a1
0.4444

0.0000  a(3)
= a(2)
1
 1


0.2963
0.3333  a(3)
= −1.6667a(2)
2
 2

 (3)
−0.5000 −0.0000
a3 = a(2)
3
0.4444

(3)
0.0000  a(4)
= a(3)
1 + 0.0000a2
 1


0.2963
0.3333  a(4)
= a(3)
2
 2

 (4)
(3)
−0.6481 −0.1667
a3 = a(3)
3 − 0.5000a2
0.4444

0.4444 0.0000  a(5)
= a(4)
1
 1


0.2963 0.3333  a(5)
= a(4)
2
 2

 (5)
0.7955 0.2045
a3 = −1.2273a(4)
3

(5)
0.8864 0.1136  a(6)
= a(5)
1 + 0.5556a3
 1


(5)
0.5909 0.4091  a(6)
= a(5)
2 + 0.3704a3
 2

 (6)
0.7955 0.2045
a3 = a(5)
3
39
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40
Diese Vektoren sind die Spalten der Matrix (E − P)−1 Y
7.3 2. Mittelwertsregel: Mittlere Wartezeiten
Sei M := (Q = {q1 , . . . , qn−m , qn−m+1 , . . . , qn }, δ) eine absorbierende homogene Markow–Kette mit R = {qn−m+1 , . . . , qn } Menge
der Randzustände R
Für die mittlere Anzahl der Schritte wi von qi aus bis zur Absorption in R gilt
wi = 1 +
n−m
P
ui,k wk
k=1
Für die absorbierende Markow–Kette interessiert auch die „mittlere Schrittzahl“wi auf den Weg von einem inneren Zustand qi bis zur Absorption R.
man nennt wi eine mittlere Wartezeit und bezeichnet die Menge aller absornierenden Zustände als Rand der Markow–
Kette. Folgende Situation zeigt, wie man mittlere Wartezeiten bestimmt.
Für den Vektor w gilt w = 1n−m + Pw, mit 1n−m der Einsvektor mit n − m Einsen
5) Für unserem Käfer–Beispiel wollen wissen, nach wie viel Schritten wird der Käfer einem Vogel verschluckt wird,
wenn der Käfer in den Zuständen q0 , q1 bzw. q2 startet.
Gleichungen nach der 2. Mittelwertsregel



w0 =











w1 =











w2 =
+0.1000w0 + 0.0000w1 + 0.5000w2 + 1.0000
+0.4000w0 + 0.4000w1 + 0.0000w2 + 1.0000
+0.0000w0 + 0.5000w1 + 0.0000w2 + 1.0000
Lösung aller LGS
.
 −0.9000 0.0000
0.5000



 0.4000 −0.6000 0.0000




0.0000
0.5000 −1.0000

 1.0000 −0.0000 −0.5556



 0.4000 −0.6000 0.0000




0.0000 0.5000 −1.0000

−1.0000  a(0)
 1


−1.0000  a(0)
 2

 (0)
−1.0000
a3

1.1111  a(1)
= −1.1111a(0)
1
 1


−1.0000  a(1)
= a(0)
2
 2

 (1)
−1.0000
a3 = a(0)
3
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
 1.0000 −0.0000 −0.5556



 0.0000 −0.6000 0.2222




0.0000 0.5000 −1.0000

 1.0000 −0.0000 −0.5556



 −0.0000 1.0000 −0.3704




0.0000
0.5000 −1.0000

 1.0000 0.0000 −0.5556



 −0.0000 1.0000 −0.3704




0.0000 0.0000 −0.8148

 1.0000
0.0000 −0.5556



 −0.0000 1.0000 −0.3704




−0.0000 −0.0000 1.0000

 1.0000
0.0000 0.0000



 −0.0000 1.0000 0.0000




−0.0000 −0.0000 1.0000

1.1111  a(2)
= a(1)
1
 1


(1)
−1.4444  a(2)
= a(1)
2 − 0.4000a1
 2

 (2)
(1)
−1.0000
a3 = a(1)
3 − 0.0000a1

= a(2)
1.1111  a(3)
1
 1


= −1.6667a(2)
2.4074  a(3)
2
 2

 (3)
a3 = a(2)
−1.0000
3

(3)
= a(3)
1.1111  a(4)
1 + 0.0000a2
 1


= a(3)
2.4074  a(4)
2
 2

 (4)
(3)
a3 = a(3)
−2.2037
3 − 0.5000a2

1.1111  a(5)
= a(4)
1
 1


2.4074  a(5)
= a(4)
2
 2

 (5)
2.7045
a3 = −1.2273a(4)
3

(5)
= a(5)
2.6136  a(6)
1 + 0.5556a3
 1


(5)
= a(5)
3.4091  a(6)
2 + 0.3704a3
 2

 (6)
a3 = a(5)
2.7045
3


 2.61 


mittlere Wartezeit (2. Mittelwertsregel) w =  3.41 


2.70
41
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Der Käfer lebt länger, wenn er in den Zuständen q1 startet.
42
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43
7.4 Übungen
7.4.1 Aufgabe 7–1
Eine Markow–Kette besitzt die Übergangsmatrix U:
ր
q0
q1
q2
q3
q4
q0
0.000
E+00
5.000 E01
0.000
E+00
5.000 E01
0.000
E+00
q1
5.000 E01
0.000
E+00
5.000 E01
0.000
E+00
0.000
E+00
q2
0.000
E+00
5.000 E01
0.000
E+00
0.000
E+00
5.000 E01
q3
0.000
E+00
0.000
E+00
0.000
E+00
1.000
E+00
0.000
E+00
q4
0.000
E+00
0.000
E+00
0.000
E+00
0.000
E+00
1.000
E+00
Tabelle 7.4.1.1: Übergangsmatrix U
.
1) Erstellen Sie das dazugehörige Markow–Diagramm
2) Geben Sie die Randzuständen der Markow–Kette
3) Geben Sie eine geeignete Zerlegung der Übergangsmatrix U
4) Berechnen Sie die Absorptionswahrscheinlichkeiten
5) Berechnen Sie die mittlere Wartezeit
7.4.2 Lösung der Aufgabe 7–1
1)
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q0
1.0000
0.5000
0.5000
44
0.5000
0.5000
q1
q2
0.5000
0.5000
q3
q4
Abbildung 7.4.2.1: Diagramm von Markow–Kette
2)
Es handelt sich um Absorbierende Markow–Kette mit m = 2 Randzuständen
q4
q3
3)

 P
Die Zerlegung der Übergangsmatrix U = 
02,3

Y 
 mit
E2
ր
q0
q0
0.000E+00 5.000E01
q1
5.000E01
q2
0.000E+00 5.000E01
q1
q2
0.000E+00
0.000E+00 5.000E01
Tabelle 7.4.2.1: Matrix P
0.000E+00
1.0000
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.
ր
q3
q4
q0
5.000E01
0.000E+00
q1
0.000E+00 0.000E+00
q2
0.000E+00 5.000E01
Tabelle 7.4.2.2: Matrix Y
.
4) Absorptionswahrscheinlichkeit (1. Mittelwertsregel)
Gleichung nach der 1. Mittelwertsregel für Zustand q3



a0,3 =











a1,3 =











a2,3 =
+0.0000a0,3 + 0.5000a1,3 + 0.0000a2,3 + 0.5000
+0.5000a0,3 + 0.0000a1,3 + 0.5000a2,3 + 0.0000
+0.0000a0,3 + 0.5000a1,3 + 0.0000a2,3 + 0.0000
Gleichung nach der 1. Mittelwertsregel für Zustand q4



a0,4 =











a1,4 =











a2,4 =
+0.0000a0,4 + 0.5000a1,4 + 0.0000a2,4 + 0.0000
+0.5000a0,4 + 0.0000a1,4 + 0.5000a2,4 + 0.0000
+0.0000a0,4 + 0.5000a1,4 + 0.0000a2,4 + 0.5000
simultane Lösung aller LGS
.
 −1.0000 0.5000
0.0000



 0.5000 −1.0000 0.5000




0.0000
0.5000 −1.0000

−0.5000 −0.0000  a(0)
 1


−0.0000 −0.0000  a(0)
 2

 (0)
−0.0000 −0.5000
a3
45
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
 1.0000 −0.5000 −0.0000



 0.5000 −1.0000 0.5000




0.0000 0.5000 −1.0000

0.0000  a(1)
= −1.0000a(0)
1
 1


−0.0000 −0.0000  a(1)
= a(0)
2
 2

 (1)
−0.0000 −0.5000
a3 = a(0)
3

 1.0000 −0.5000 −0.0000



 0.0000 −0.7500 0.5000




0.0000 0.5000 −1.0000

0.0000  a(2)
= a(1)
1
 1


(1)
−0.2500 −0.0000  a(2)
= a(1)
2 − 0.5000a1
 2

 (2)
(1)
−0.0000 −0.5000
a3 = a(1)
3 − 0.0000a1

 1.0000 −0.5000 −0.0000



 −0.0000 1.0000 −0.6667




0.0000
0.5000 −1.0000

 1.0000 0.0000 −0.3333



 −0.0000 1.0000 −0.6667




0.0000 0.0000 −0.6667

 1.0000
0.0000 −0.3333



 −0.0000 1.0000 −0.6667




−0.0000 −0.0000 1.0000

 1.0000
0.0000 0.0000



 −0.0000 1.0000 0.0000




−0.0000 −0.0000 1.0000
0.5000
0.5000

0.0000  a(3)
= a(2)
1
 1


0.3333
0.0000  a(3)
= −1.3333a(2)
2
 2

 (3)
−0.0000 −0.5000
a3 = a(2)
3
0.5000

(3)
0.0000  a(4)
= a(3)
1 + 0.5000a2
 1


0.3333
0.0000  a(4)
= a(3)
2
 2

 (4)
(3)
−0.1667 −0.5000
a3 = a(3)
3 − 0.5000a2
0.6667

0.6667 0.0000  a(5)
= a(4)
1
 1


0.3333 0.0000  a(5)
= a(4)
2
 2

 (5)
0.2500 0.7500
a3 = −1.5000a(4)
3

(5)
0.7500 0.2500  a(6)
= a(5)
1 + 0.3333a3
 1


(5)
0.5000 0.5000  a(6)
= a(5)
2 + 0.6667a3
 2

 (6)
0.2500 0.7500
a3 = a(5)
3
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

 0.75 


a3 =  0.50 


0.25


 0.25 


a4 =  0.50 


0.75
Diese Vektoren sind die Spalten der Matrix (E − P)−1 Y
5) Gleichungen nach der 2. Mittelwertsregel



w0 =











w1 =











w2 =
+0.0000w0 + 0.5000w1 + 0.0000w2 + 1.0000
+0.5000w0 + 0.0000w1 + 0.5000w2 + 1.0000
+0.0000w0 + 0.5000w1 + 0.0000w2 + 1.0000
Lösung aller LGS
.
 −1.0000 0.5000
0.0000



 0.5000 −1.0000 0.5000




0.0000
0.5000 −1.0000

−1.0000  a(0)
 1


−1.0000  a(0)
 2

 (0)
−1.0000
a3

 1.0000 −0.5000 −0.0000



 0.5000 −1.0000 0.5000




0.0000 0.5000 −1.0000

= −1.0000a(0)
1.0000  a(1)
1
 1


= a(0)
−1.0000  a(1)
2
 2

 (1)
a3 = a(0)
−1.0000
3

 1.0000 −0.5000 −0.0000



 0.0000 −0.7500 0.5000




0.0000 0.5000 −1.0000

1.0000  a(2)
= a(1)
1
 1


(1)
−1.5000  a(2)
= a(1)
2 − 0.5000a1
 2

 (2)
(1)
−1.0000
a3 = a(1)
3 − 0.0000a1
47
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
 1.0000 −0.5000 −0.0000



 −0.0000 1.0000 −0.6667




0.0000
0.5000 −1.0000

 1.0000 0.0000 −0.3333



 −0.0000 1.0000 −0.6667




0.0000 0.0000 −0.6667

 1.0000
0.0000 −0.3333



 −0.0000 1.0000 −0.6667




−0.0000 −0.0000 1.0000

 1.0000
0.0000 0.0000



 −0.0000 1.0000 0.0000




−0.0000 −0.0000 1.0000
48

1.0000  a(3)
= a(2)
1
 1


2.0000  a(3)
= −1.3333a(2)
2
 2

 (3)
−1.0000
a3 = a(2)
3

(3)
2.0000  a(4)
= a(3)
1 + 0.5000a2
 1


2.0000  a(4)
= a(3)
2
 2

 (4)
(3)
−2.0000
a3 = a(3)
3 − 0.5000a2

2.0000  a(5)
= a(4)
1
 1


2.0000  a(5)
= a(4)
2
 2

 (5)
3.0000
a3 = −1.5000a(4)
3

(5)
3.0000  a(6)
= a(5)
1 + 0.3333a3
 1


(5)
4.0000  a(6)
= a(5)
2 + 0.6667a3
 2

 (6)
3.0000
a3 = a(5)
3


 3.00 


mittlere Wartezeit (2. Mittelwertsregel) w =  4.00 


3.00
7.4.3 Aufgabe 7–2
Eine Markow–Kette besitzt die Übergangsmatrix U:
ր
q0
q1
q2
q3
q4
q0
+0
+ 12
+0
+ 21
+0
q1
+ 21
+0
+ 21
+0
+0
q2
+0
+ 12
+0
+0
+ 12
q3
+0
+0
+0
+1
+0
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q4
+0
+0
+0
+0
Tabelle 7.4.3.1: Übergangsmatrix U
.
1) Erstellen Sie das dazugehörige Markow–Diagramm
2) Geben Sie die Randzuständen der Markow–Kette
3) Geben Sie eine geeignete Zerlegung der Übergangsmatrix U
4) Berechnen Sie die Absorptionswahrscheinlichkeiten
5) Berechnen Sie die mittlere Wartezeit
7.4.4 Lösung der Aufgabe 7–2
1)
49
+1
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q0
+ 12
+ 12
50
+ 21
+ 21
q1
+ 12
+1
q2
+ 21
q3
q4
Abbildung 7.4.4.1: Diagramm von Markow–Kette
2)
Es handelt sich um Absorbierende Markow–Kette mit m = 2 Randzuständen
q4
q3
3)

 P
Die Zerlegung der Übergangsmatrix U = 
02,3

Y 
 mit
E2
ր
q0
q1
q2
q0
+0
+ 21
+0
q1
+ 21
+0
+ 21
q2
+0
+ 21
+0
Tabelle 7.4.4.1: Matrix P
+1
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.
ր
q3
q4
q0
+ 12
+0
q1
+0
+0
q2
+0
+ 21
Tabelle 7.4.4.2: Matrix Y
.
4) Absorptionswahrscheinlichkeit (1. Mittelwertsregel)
Gleichung nach der 1. Mittelwertsregel für Zustand q3



a0,3 =











a1,3 =











a2,3 =
+0a0,3 + 12 a1,3 + 0a2,3 +
1
2
+ 21 a0,3 + 0a1,3 + 21 a2,3 + 0
+0a0,3 + 12 a1,3 + 0a2,3 + 0
Gleichung nach der 1. Mittelwertsregel für Zustand q4



a0,4 =











a1,4 =











a2,4 =
+0a0,4 + 12 a1,4 + 0a2,4 + 0
+ 21 a0,4 + 0a1,4 + 21 a2,4 + 0
+0a0,4 + 12 a1,4 + 0a2,4 +
1
2
simultane Lösung aller LGS
.
 −1



 + 1
 2



+0
+ 21
+0
− 21
−1
+ 21
+0
+ 21
−1
+0

 +1



 + 1
 2



+0

+0  a(0)
 1


+0  a(0)
 2

 (0)
1 
−2
a3
− 21
+0
+ 21
−1
+ 21
+0
+ 21
−1
+0

+0  a(1)
= −1a(0)
1
 1


+0  a(1)
= a(0)
2
 2

 (1)
− 21
a3 = a(0)
3
51
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
 +1 − 1
2



 +0 − 3

4



+0 + 21

 +1 − 1
2



 +0 +1




+0 + 21
+0
+ 12
+ 21
− 14
−1
+0
+0
+ 12
− 32
+ 13
−1
+0

 +1 +0 − 1
3



 +0 +1 − 2

3



+0 +0 − 23

 +1 +0 − 1
3



 +0 +1 − 2

3



+0 +0 +1

 +1 +0 +0



 +0 +1 +0




+0 +0 +1

 + 3
 4
a3 =  + 21

+ 41





+ 32
+ 31
− 61
+ 32
+ 31
+ 41
+ 34
+ 12
+ 14

+0  a(2)
= a(1)
1
 1


1 (1)
+0  a(2)
= a(1)
2 − 2 a1
 2

 (2)
(1)
1 
a3 = a(1)
−2
3 + 0a1

+0  a(3)
= a(2)
1
 1


+0  a(3)
= − 34 a(2)
2
 2

 (3)
a3 = a(2)
− 12
3

1 (3)
+0  a(4)
= a(3)
1 + 2 a2
 1


+0  a(4)
= a(3)
2
 2

 (4)
1 (3)
− 12
a3 = a(3)
3 − 2 a2

+0  a(5)
= a(4)
1
 1


+0  a(5)
= a(4)
2
 2

 (5)
+ 34
a3 = − 23 a(4)
3

1 (5)
= a(5)
+ 14  a(6)
1 + 3 a3
 1


1 
2 (5)
+ 2  a(6)
= a(5)
2 + 3 a3
 2

 (6)
3 
+4
a3 = a(5)
3
52
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
 + 1
 4
a4 =  + 21

+ 43





Diese Vektoren sind die Spalten der Matrix (E − P)−1 Y
5) Gleichungen nach der 2. Mittelwertsregel



w0 =











w1 =











w2 =
+0w0 + 21 w1 + 0w2 + 1
+ 21 w0 + 0w1 + 21 w2 + 1
+0w0 + 12 w1 + 0w2 + 1
Lösung aller LGS
.
 −1



 + 1
 2



+0
+ 21
+0
−1
+ 21
+ 21
−1

 +1



 + 1
 2



+0

−1  a(0)
 1


−1  a(0)
 2

 (0)
−1
a3
− 21
+0
−1
+ 21
+ 21
−1

 +1 − 1
2



 +0 − 3

4



+0 + 21

 +1 − 1
2



 +0 +1




+0 + 12
+0
+ 21
−1
+0
− 32
−1

+1  a(1)
= −1a(0)
1
 1


−1  a(1)
= a(0)
2
 2

 (1)
−1
a3 = a(0)
3

+1  a(2)
= a(1)
1
 1


1 (1)
− 32  a(2)
= a(1)
2 − 2 a1
 2

 (2)
(1)
a3 = a(1)
−1
3 + 0a1

+1  a(3)
= a(2)
1
 1


+2  a(3)
= − 34 a(2)
2
 2

 (3)
a3 = a(2)
−1
3
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
 +1 +0 − 1
3



 +0 +1 − 2

3



+0 +0 − 32

1 (3)
+2  a(4)
= a(3)
1 + 2 a2
 1


= a(3)
+2  a(4)
2
 2

 (4)
1 (3)
a3 = a(3)
−2
3 − 2 a2

 +1 +0 − 1
3



 +0 +1 − 2

3



+0 +0 +1

+2  a(5)
= a(4)
1
 1


+2  a(5)
= a(4)
2
 2

 (5)
+3
a3 = − 23 a(4)
3

 +1 +0 +0



 +0 +1 +0




+0 +0 +1

1 (5)
+3  a(6)
= a(5)
1 + 3 a3
 1


2 (5)
= a(5)
+4  a(6)
2 + 3 a3
 2

 (6)
a3 = a(5)
+3
3


 +3 


mittlere Wartezeit (2. Mittelwertsregel) w =  +4 


+3
54
Kapitel 10
Diskrete Gleichverteilung
10.1 Definition
Eine Zufallsvariable X besitzt eine Diskrete Gleichverteilung DiG(a; d; n) mit den Parametern a, d ∈ R; d > 0 und n ∈ N, wenn
fDiG(a;d;n) (xk ) =
Pr
DiG(a;d;n)
(X = xk ) =
1
, xk = a + dk; k = 0, 1, 2, . . . , n
n+1
(10.1.0.1)
Rekursionsformel PrDiG(a;d;n) (X = xk+1 ) = PrDiG(a;d;n) (X = xk )
Es handelt sich wohl um eine Wahrscheinlichkeit, denn
n
P
PrDiG(a;d;n) (X = xk )
k=0
=
n
P
k=0
=
1
n+1
=
n+1
n+1
=
1
1
n+1
n
P
1
k=a
Für den Erwartungswert gilt:
55
(10.1.0.2)
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56
E[X]
=
n
P
xk PrDiG(a;d;n) (X = xk )
k=0
=
n
P
k=0
=
=
a+dk
n+1
1
n+1
1
n+1
=
1
n+1
=
a+
n
P
(10.1.0.3)
(a + dk)
k=0
n
P
a+d
k=0
n
P
k
k=0
!
a(n + 1) + d n(n+1)
2
dn
2
Für die Varianz gilt:
Var[X]
=
n
P
k=0
=
n
P
k=0
=
=
=
1
n+1
1
n+1
x2k PrDiG(a;d;n) (X = xk ) − (E[X])2
(a+dk)2
n+1
− (a +
dn 2
2 )
(10.1.0.4)
n
P
(a + dk) − (a +
dn 2
2 )
(a + dk)2 − (a +
dn 2
2 )
2
k=0
n
P
k=0
d 2 n(n+2)
12
10.2 Wahrscheinlichkeitserzeugende Funktion
G DiG(a;d;n) (x) =
+∞
X
k=0
.
xa+dk
1
n+1
(10.2.0.1)
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57
10.3 Kennzahlen
Zufallsvariable X: X ∼ DiG(a; d; n)
(n + 1): Anzahl der möglichen Ausprägungen
Beispiel 10.3.0.1 .
10.4 Wahrscheinlichkeits– bzw. Dichtefunktion
Eine Wertetabelle der Dichtefunktion ist in der Tabelle 10.4.0.1 auf Seite 57
k
xk
Pr(X = xk )
0
-4.0000
0.0909
1
-2.0000
0.0909
2
0.0000
0.0909
3
2.0000
0.0909
4
4.0000
0.0909
5
6.0000
0.0909
6
8.0000
0.0909
7
10.0000
0.0909
8
12.0000
0.0909
9
14.0000
0.0909
10
16.0000
0.0909
Tabelle 10.4.0.1: Wertetabelle der Dichtefunktion
Das Kurvenbild ist in der Abbildung 10.4.0.1 auf Seite 57
Pr(X = xk )
0.20
Abbildung 10.4.0.1: Graph der Dichtefunktion
fDiG(a;d;n) (k) = PrDiG(a;d;n) (X = xk ) =
1
n+1
20.00
18.00
16.00
14.00
12.00
10.00
8.00
6.00
4.00
2.00
-2.00
-4.00
-6.00
-8.00
-10.00
0.10
xk
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10.5 Verteilungsfunktion
Eine Wertetabelle der Verteilungsfunktion ist in der Tabelle 10.5.0.1 auf Seite 58
Pr(X ≤ xk )
k
xk
0
-4.000
1
-2.000
0.1818
2
0.000
0.2727
3
2.000
0.3636
4
4.000
0.4545
5
6.000
0.5455
6
8.000
0.6364
7
10.000
0.7273
8
12.000
0.8182
9
14.000
0.9091
10
16.000
1.0000
0.0909
Tabelle 10.5.0.1: Wertetabelle der Verteilungsfunktion
Das Kurvenbild ist in der Abbildung 10.5.0.1 auf Seite 59
58
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59
Pr(X ≤ xk )
1.00
0.90
0.80
0.70
0.60
0.50
0.40
0.30
0.20
Abbildung 10.5.0.1: Graph der Verteilungsfunktion
F DiG(a;d;n) (xk ) = PrDiG(a;d;n) (X ≤ xk ) =
k
P
j=0
F DiG(a;d;n) (Rg(k)) = PrDiG(a;d;n) (Rg(X) ≤ k) =
1
n+1
k
P
j=0
PrDiG(a;d;n) (Rg(X) < k) = F DiG(a;d;n) (Rg(k − 1)) =
xk − a + d
=
1
n+1
d(n + 1)
=
k+1
n+1
k
n+1
PrDiG(a;d;n) (Rg(X) ≥ k) = 1 − F DiG(a;d;n) (Rg(k − 1)) = 1 −
PrDiG(a;d;n) (Rg(X) > k) = 1 − F DiG(a;d;n) (Rg(k)) = 1 −
k
n+1
k+1
n+1
PrDiG(a;d;n) (i < Rg(X) ≤ j) = F DiG(a;d;n) (Rg( j)) − F DiG(a;d;n) (Rg(i)) =
j−i
n+1
PrDiG(a;d;n) (i ≤ Rg(X) ≤ j) = F DiG(a;d;n) (Rg( j)) − F DiG(a;d;n) (Rg(i − 1)) =
j+1−i
n+1
PrDiG(a;d;n) (i ≤ Rg(X) < j) = F DiG(a;d;n) (Rg( j − 1)) − F DiG(a;d;n) (Rg(i − 1)) =
j−i
n+1
20.00
18.00
16.00
14.00
12.00
10.00
8.00
6.00
4.00
2.00
-2.00
-4.00
-6.00
-8.00
-10.00
0.10
xk
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PrDiG(a;d;n) (i < Rg(X) < j) = F DiG(a;d;n) (Rg( j − 1)) − F DiG(a;d;n) (Rg(i)) =
j−i−1
n+1
60
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61
10.6 Übungen
10.6.1 Aufgabe 10–1
Für ein Skispringen wird die Reihenfolge ausgelost, in der die 80 gemeldeten Springer die Qualifikation bestreiten. Die
Zufallsvariable X bezeichne die ausgeloste Startnummer des Springers Fritz Weitflug
1) Wie gross ist die Wahrscheinlichkeit, dass er eine Startnummer von 3 bis -1 zugelost bekommt?
2) Wie gross ist die Wahrscheinlichkeit, dass er eine Startnummer grösser als 3 zugelost bekommt? zu warten?
3) Wie gross ist die Wahrscheinlichkeit, dass er eine Startnummer kleiner als 2 zugelost bekommt? zu warten?
4) Berechnen Sie µ
5) Berechnen Sie σ
10.6.2 Lösung der Aufgabe 10–1
Die Zufallsvariable X ist DiG(a=1.0000;d=1.0000;n=79)–Verteilt. X kann die diskrete Werte xk = a + dk; k = 0, 1, 2, . . . , 79
1) PrDiG(1.0000;1.0000;79) (X > x3 )
= 1 − F DiG(1.0000;1.0000;79) (x3 )
=1−
3+1
79+1
= 1 − 0.05000000
= 0.95000000
2) PrDiG(1.0000;1.0000;79) (X ≥ x3 )
= 1 − F DiG(1.0000;1.0000;79) (x2 )
=1−
2+1
79+1
= 1 − 0.03750000
= 0.96250000
3) PrDiG(1.0000;1.0000;79) (X ≤ x2 )
= F DiG(1.0000;1.0000;79) (x2 )
=
2+1
79+1
= 0.03750000
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4) PrDiG(1.0000;1.0000;79) (X < x2 )
= PrDiG(1.0000;1.0000;79) (X ≤ x1 )
= F DiG(1.0000;1.0000;79) (x1 )
=
1+1
79+1
= 0.02500000
5) PrDiG(1.0000;1.0000;79) (x2 < X < x5 )
= F DiG(1.0000;1.0000;79) (x4 ) − F DiG(1.0000;1.0000;79) (x2 )
=
4+1
79+1
−
2+1
79+1
= 0.06250000 − 0.03750000
= 0.02500000
6) PrDiG(1.0000;1.0000;79) (x2 < X ≤ x5 )
= F DiG(1.0000;1.0000;79) (x5 ) − F DiG(1.0000;1.0000;79) (x2 )
=
5+1
79+1
−
2+1
79+1
= 0.07500000 − 0.03750000
= 0.03750000
7) PrDiG(1.0000;1.0000;79) (x2 ≤ X < x5 )
= F DiG(1.0000;1.0000;79) (x4 ) − F DiG(1.0000;1.0000;79) (x1 )
=
4+1
79+1
−
1+1
79+1
= 0.06250000 − 0.02500000
= 0.03750000
8) PrDiG(1.0000;1.0000;79) (x2 ≤ X ≤ x5 )
= F DiG(1.0000;1.0000;79) (x5 ) − F DiG(1.0000;1.0000;79) (x1 )
=
5+1
79+1
−
1+1
79+1
= 0.07500000 − 0.02500000
= 0.05000000
62
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9) PrDiG(1.0000;1.0000;79) (X = x2 )
= fDiG(1.0000;1.0000;79) (x2 )
=
1
79+1
= 0.01250000
= 0.01250000
10) PrDiG(1.0000;1.0000;79) (X = x3 )
= fDiG(1.0000;1.0000;79) (x3 )
=
1
79+1
= 0.01250000
= 0.01250000
(1.0000)∗79
= 40.5000
11) µ = a + dn
2 = 1.0000 +
2
q
q
2
2 ∗79∗(79+2)
12) σ = d n(n+2)
= (1.0000) 12
= 23.0922
12
63
Kapitel 11
Binomialverteilung
11.1 Definition
Die Binomialverteilung Bin(n, p) ist eine der wichtigsten diskreten Wahrscheinlichkeitsverteilungen. Es handelt sich dabei um
eine Abfolge mehrerer (n mal), unter gleich bleibenden Bedingungen durchgeführter Bernoulli–Versuche. Ein Bernoulli–Versuch
ist ein Zufallsversuch mit genau zwei möglichen Ergebnissen, die man üblicherweise als Erfolg und Misserfolg bezeichnet. Die
Wahrscheinlichkeit für einen Erfolg sei p; dann ist die Wahrscheinlichkeit für einen Misserfolg q = 1 − p.
Die Wahrscheinlichkeit dafür, dass man k Erfolge in n Versuche einer Binomialverteilung Bin(n, p) erhält, ist
!
n k
fBin(n,p) (k) = Pr (X = k) =
p (1 − p)n−k
Bin(n,p)
k
Rekursionsformel PrBin(n,p) (X = k + 1) =
(n−k)p
(k+1)(1−p)
(11.1.0.1)
PrBin(n,p) (X = k)
Für n = 2 erhält man die sog. Bernoulli–Verteilung bzw. Newtonsche Verteilung
Es handelt sich wohl um eine Wahrscheinlichkeit, denn
n
P
PrBin(n,p) (X = k)
k=0
=
n P
n
k=0
k
pk (1 − p)n−k
(11.1.0.2)
= ( p + (1 − p))
| {z }
=1
= 1
Für den Erwartungswert gilt:
64
n
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65
E[X]
n
P
=
k PrBin(n,p) (X = k)
k=0
n P
k nk pk (1 − p)n−k
=
k=0
(11.1.0.3)
= np( p + (1 − p))n−1
| {z }
=1
= np
Für die Varianz gilt:
Var[X]
=
n
P
k=0
=
n
P
k2 PrBin(n,p) (X = k) − (E[X])2
k2
n
k
pk (1 − p)n−k − n2 p2
k2
n
pk (1 − p)n−k − n2 p2
k=0
=
n
P
k=1
=
k
(11.1.0.4)
np( p + (1 − p))n−2 ((1 − p) + np) − n2 p2
| {z }
=1
=
=
np((1 − p) + np) − n2 p2
np(1 − p)
11.2 Kennzahlen
Zufallsvariable X: X ∼ Bin(n, p), wobei
n: Anzahl der Wiederholungen des Zufallsexperiments
p: Wahrscheinlichkeit für das Auftreten eines Ereignisses mit der Eigenschaft A
Beispiel 11.2.0.1 Eine Befragung hat ergeben, dass 90% der Studierenden über einen eigenen PC verfügen. Wie wahrscheinlich
ist es dann, eine Stichprobe von n = 10 Personen zu ziehen, in der nur jeder zweite, also genau 5 Personen einen eigenen PC
besitzen?.
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66
11.3 Wahrscheinlichkeits– bzw. Dichtefunktion
Eine Wertetabelle der Dichtefunktion ist in der Tabelle 11.3.0.1 auf Seite 66
k
xk
Pr(X = xk )
0
0.0000
0.0440
1
1.0000
0.1539
2
2.0000
0.2501
3
3.0000
0.2501
4
4.0000
0.1720
5
5.0000
0.0860
6
6.0000
0.0322
7
7.0000
0.0092
8
8.0000
0.0020
9
9.0000
0.0003
10
10.0000
0.0000
11
11.0000
0.0000
12
12.0000
0.0000
13
13.0000
0.0000
14
14.0000
0.0000
Tabelle 11.3.0.1: Wertetabelle der Dichtefunktion
Das Kurvenbild ist in der Abbildung 11.3.0.1 auf Seite 66
Pr(X = xk )
0.50
0.40
0.30
0.20
Abbildung 11.3.0.1: Graph der Dichtefunktion
fBin(n,p) (k) = PrBin(n,p) (X = k) =
n
k
pk (1 − p)n−k
15.00
14.00
13.00
12.00
11.00
10.00
9.00
8.00
7.00
6.00
5.00
4.00
3.00
2.00
1.00
0.10
xk
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11.4 Verteilungsfunktion
Eine Wertetabelle der Verteilungsfunktion ist in der Tabelle 11.4.0.1 auf Seite 67
Pr(X ≤ xk )
k
xk
0
0.000
1
1.000
0.1979
2
2.000
0.4481
3
3.000
0.6982
4
4.000
0.8702
5
5.000
0.9561
6
6.000
0.9884
7
7.000
0.9976
8
8.000
0.9996
9
9.000
1.0000
10
10.000
1.0000
11
11.000
1.0000
12
12.000
1.0000
13
13.000
1.0000
14
14.000
1.0000
0.0440
Tabelle 11.4.0.1: Wertetabelle der Verteilungsfunktion
Das Kurvenbild ist in der Abbildung 11.4.0.1 auf Seite 68
67
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68
Pr(X ≤ xk )
1.00
0.90
0.80
0.70
0.60
0.50
0.40
0.30
0.20
Abbildung 11.4.0.1: Graph der Verteilungsfunktion
F Bin(n,p) (k) = PrBin(n,p) (X ≤ k) =
k P
n
j=0
j
p j (1 − p)n− j
11.5 Ablesehilfe
in der Literatur sind meistens Tabellen nur für p < 0.5 vorhanden. Für p > 0.5 gelten aber die Formeln
PrBin(n,p) (X = k)
=
n
k
pk (1 − p)n−k
=
=
PrBin(n,1−p) (X = n − k)
n
n−k
(1 − p)n−k (1 − (1 − p))n−(n−k)
15.00
14.00
13.00
12.00
11.00
10.00
9.00
8.00
7.00
6.00
5.00
4.00
3.00
2.00
1.00
0.10
xk
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PrBin(n,p) (X ≤ k)
=
k
P
PrBin(n,p) (X = i)
i=0
=
k
P
i=0
=
=
=
PrBin(n,1−p) (X = n − i)
1−
1−
n
P
i=k+1
0
P
PrBin(n,1−p) (X = n − i))
PrBin(n,1−p) (X = j))
j=n−k−1
1 − PrBin(n,1−p) (X ≤ n − k − 1)
PrBin(n,p) (X ≥ k)
=
1 − PrBin(n,p) (X ≤ k − 1)
=
1 − (1 − PrBin(n,1−p) (X ≤ n − k))
=
PrBin(n,1−p) (X ≤ n − k)
69
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70
11.6 Übungen
11.6.1 Aufgabe 11–1
An einer Tankstelle tanken ankommende Fahrzeuge mit der Wahrscheinlichkeit p = 0.7000 Dieselkraftstoff. Die Anzahl X der
ankommenden Fahrzeuge sei binomialverteilt. An einem Tag registriert man 20 ankommenden Fahrzeugen.
1) Mit welcher Wahrscheinlichkeit tanken genau 6 ankommenden Fahrzeugen Dieselkraftstoff?
2) Mit welcher Wahrscheinlichkeit tanken mindestens 6 ankommenden Fahrzeugen Dieselkraftstoff?
3) Mit welcher Wahrscheinlichkeit tanken mehr als -1 ankommenden Fahrzeugen Dieselkraftstoff?
4) Berechnen Sie µ
5) Berechnen Sie σ
11.6.2 Lösung der Aufgabe 11–1
Die Zufallsvariable X ist Bin(n = 20; p = 0.7000)–Verteilt
1) PrBin(20,0.7000) (X = 6)
= F Bin(20,0.7000) (6) − F Bin(20,0.7000) (5)
= (1 − F Bin(20,1−0.7000) (20 − 1 − 6)) − (1 − F Bin(20,1−0.7000) (20 − 1 − 5))
= (1 − F Bin(20,1−0.7000) (13)) − (1 − F Bin(20,1−0.7000) (14))
= F Bin(20,0.3000) (14) − F Bin(20,0.3000) (13)
= 0.99995706 − 0.99973895, abgelesen aus der Tabelle A.0.0.1 ab Seite 232 am Anhang
= 0.00021811
2) PrBin(20,0.7000) (X ≥ 6)
= 1 − F Bin(20,0.7000) (5)
= 1 − (1 − F Bin(20,1−0.7000) (20 − 1 − 5))
= 1 − (1 − F Bin(20,0.3000) (14))
= F Bin(20,0.3000) (14)
= 0.99995706, abgelesen aus der Tabelle A.0.0.1 ab Seite 232 am Anhang
3) PrBin(20,0.7000) (X > 6)
= 1 − F Bin(20,0.7000) (6)
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= 1 − (1 − F Bin(20,1−0.7000) (20 − 1 − 6))
= 1 − (1 − F Bin(20,0.3000) (13))
= F Bin(20,0.3000) (13)
= 0.99973895, abgelesen aus der Tabelle A.0.0.1 ab Seite 232 am Anhang
4) PrBin(20,0.7000) (X ≤ 11)
= F Bin(20,0.7000) (11)
= 1 − F Bin(20,1−0.7000) (20 − 1 − 11)
= 1 − F Bin(20,0.3000) (8)
= 1 − 0.88666854, abgelesen aus der Tabelle A.0.0.1 ab Seite 232 am Anhang
= 0.11333146
5) PrBin(20,0.7000) (X < 11)
= PrBin(20,0.7000) (X ≤ 10)
= F Bin(20,0.7000) (10)
= 1 − F Bin(20,1−0.7000) (20 − 1 − 10)
= 1 − F Bin(20,0.3000) (9)
= 1 − 0.95203810, abgelesen aus der Tabelle A.0.0.1 ab Seite 232 am Anhang
= 0.04796190
6) PrBin(20,0.7000) (6 ≤ X < 11)
= F Bin(20,0.7000) (10) − F Bin(20,0.7000) (5)
= (1 − F Bin(20,1−0.7000) (20 − 1 − 10)) − (1 − F Bin(20,1−0.7000) (20 − 1 − 5))
= (1 − F Bin(20,1−0.7000) (9)) − (1 − F Bin(20,1−0.7000) (14))
= F Bin(20,0.3000) (14) − F Bin(20,0.3000) (9)
= 0.99995706 − 0.95203810, abgelesen aus der Tabelle A.0.0.1 ab Seite 232 am Anhang
= 0.04791896
7) PrBin(20,0.7000) (6 ≤ X ≤ 11)
71
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= F Bin(20,0.7000) (11) − F Bin(20,0.7000) (5)
= (1 − F Bin(20,1−0.7000) (20 − 1 − 11)) − (1 − F Bin(20,1−0.7000) (20 − 1 − 5))
= (1 − F Bin(20,1−0.7000) (8)) − (1 − F Bin(20,1−0.7000) (14))
= F Bin(20,0.3000) (14) − F Bin(20,0.3000) (8)
= 0.99995706 − 0.88666854, abgelesen aus der Tabelle A.0.0.1 ab Seite 232 am Anhang
= 0.11328852
8) PrBin(20,0.7000) (6 < X < 11)
= F Bin(20,0.7000) (10) − F Bin(20,0.7000) (6)
= (1 − F Bin(20,1−0.7000) (20 − 1 − 10)) − (1 − F Bin(20,1−0.7000) (20 − 1 − 5))
= (1 − F Bin(20,1−0.7000) (9)) − (1 − F Bin(20,1−0.7000) (14))
= F Bin(20,0.3000) (14) − F Bin(20,0.3000) (9)
= 0.99995706 − 0.95203810, abgelesen aus der Tabelle A.0.0.1 ab Seite 232 am Anhang
= 0.04791896
9) PrBin(20,0.7000) (6 < X ≤ 11)
= F Bin(20,0.7000) (11) − F Bin(20,0.7000) (6)
= (1 − F Bin(20,1−0.7000) (20 − 1 − 11)) − (1 − F Bin(20,1−0.7000) (20 − 1 − 6))
= (1 − F Bin(20,1−0.7000) (8)) − (1 − F Bin(20,1−0.7000) (13))
= F Bin(20,0.3000) (13) − F Bin(20,0.3000) (8)
= 0.99973895 − 0.88666854, abgelesen aus der Tabelle A.0.0.1 ab Seite 232 am Anhang
= 0.11307042
10) µ = np = 20 ∗ 0.7000 = 14.0000
11) σ =
p
np(1 − p) =
√
20 ∗ 0.7000(1 − 0.7000) = 2.0494
72
Kapitel 12
Poisson Verteilung
12.1 Definition
Tritt ein Ereignis in einem bestimmten Intervall völlig zufällig mit einem bestimmten Erwartungswert ein, dann ist die
Zufallsgrösse X, welche angibt, wie viel mal das Ereignis in dem selben Intervall eintritt, gerade Poisson–verteil
Eine Zufallsvariable X besitzt eine Poisson–Verteilung Poi(λ) mit dem Parameter λ (λ > 0), wenn
fPoi(λ) (k) = Pr (X = k) =
Poi(λ)
Rekursionsformel PrPoi(λ) (X = k + 1) =
λ
k+1
λk −λ
e , wobei λ > 0
k!
(12.1.0.1)
PrPoi(λ) (X = k)
Es handelt sich wohl um eine Wahrscheinlichkeit, denn
+∞
P
PrPoi(λ) (X = k)
k=0
=
+∞
P
k=0
=
e−λ
λk −λ
k! e
+∞
P
k=0
=
e−λ eλ
=
1
λk
k!
Für den Erwartungswert gilt:
73
(12.1.0.2)
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74
E[X]
=
+∞
P
k PrPoi(λ) (X = k)
k=0
=
+∞
P
k=0
= e−λ
k
k λk! e−λ
(12.1.0.3)
+∞
P
k=0
k
k λk!
= e−λ λeλ
= λ
Für die Varianz gilt:
Var[X]
=
+∞
P
k=0
=
+∞
P
k=0
=
e−λ
k2 PrPoi(λ) (X = k) − (E[X])2
k
k2 λk! e−λ − λ2
+∞
P
k=1
k
k2 λk! − λ2
=
e−λ (λ2 eλ + λeλ ) − λ2
=
λ2 + λ − λ2
=
λ
(12.1.0.4)
12.2 Kennzahlen
Zufallsvariable X: X ∼ Poi(λ)
λ: Erwartungswert
Beispiel 12.2.0.1 In 1 Liter Flüssigkeit befinden sich 300 Fremdkörper, die in der Flüssigkeit zufällig verteilt sind. Mit welcher
Wahrscheinlichkeit befinden sich in 1 cm3 der Flüssigkeit 2 oder mehr Fremdkörper? (1 Liter hat 1000 cm3)
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12.3 Wahrscheinlichkeits– bzw. Dichtefunktion
k: Anzahl der Ergebnisse des Zufallsesperiments mit einer Eigenschaft A
Eine Wertetabelle der Dichtefunktion ist in der Tabelle 12.3.0.1 auf Seite 75
k
xk
Pr(X = xk )
0
0.0000
0.1353
1
1.0000
0.2707
2
2.0000
0.2707
3
3.0000
0.1804
4
4.0000
0.0902
5
5.0000
0.0361
6
6.0000
0.0120
7
7.0000
0.0034
8
8.0000
0.0009
9
9.0000
0.0002
10
10.0000
0.0000
11
11.0000
0.0000
12
12.0000
0.0000
13
13.0000
0.0000
14
14.0000
0.0000
15
..
.
15.0000
..
.
0.0000
..
.
Tabelle 12.3.0.1: Wertetabelle der Dichtefunktion
Das Kurvenbild ist in der Abbildung 12.3.0.1 auf Seite 76
75
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76
Pr(X = xk )
0.50
0.40
0.30
0.20
Abbildung 12.3.0.1: Graph der Dichtefunktion
fPoi(λ) (k) = PrPoi(λ) (X = k) =
λk −λ
k! e
12.4 Verteilungsfunktion
Eine Wertetabelle der Verteilungsfunktion ist in der Tabelle 12.4.0.1 auf Seite 77
Pr(X ≤ xk )
k
xk
0
0.000
1
1.000
0.4060
2
2.000
0.6767
3
3.000
0.8571
4
4.000
0.9473
5
5.000
0.9834
6
6.000
0.9955
7
7.000
0.9989
8
8.000
0.9998
9
9.000
1.0000
10
10.000
1.0000
11
11.000
1.0000
12
12.000
1.0000
13
13.000
1.0000
14
14.000
1.0000
15
..
.
15.000
..
.
1.0000
..
.
0.1353
15.00
14.00
13.00
12.00
11.00
10.00
9.00
8.00
7.00
6.00
5.00
4.00
3.00
2.00
1.00
0.10
xk
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77
Tabelle 12.4.0.1: Wertetabelle der Verteilungsfunktion
Das Kurvenbild ist in der Abbildung 12.4.0.1 auf Seite 77
Pr(X ≤ xk )
1.00
0.80
0.60
0.40
Abbildung 12.4.0.1: Graph der Verteilungsfunktion
F Poi(λ) (k) = PrPoi(λ) (X ≤ k) =
k
P
j=0
λ j −λ
j! e
16.00
15.00
14.00
13.00
12.00
11.00
10.00
9.00
8.00
7.00
6.00
5.00
4.00
3.00
2.00
1.00
0.20
xk
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78
12.5 Übungen
12.5.1 Aufgabe 12–1
Bei einem Geschäft wird die Anzahl der Kunden X pro 10–Minuten–Intervall betrachtet. Aufgrund längerer Beobachtungen
weiss man, dass die Poissonverteilung mit λ = 3.00 ein geeignetes Verteilungsmodell für die Zahl der Kunden ist
1) Wie gross ist die Wahrscheinlichkeit, dass in einem 10–Minuten–Intervall, mindestens 3 aber höchstens -1 Kunden
das Geschäft betreten?
2) Wie gross ist die Wahrscheinlichkeit, dass in einem 10–Minuten–Intervall, mehr als 3 Kunden das Geschäft betreten?
zu warten?
3) Wie gross ist die Wahrscheinlichkeit, dass in einem 10–Minuten–Intervall, höchstens 2 Kunden das Geschäft betreten?
zu warten?
4) Berechnen Sie µ
5) Berechnen Sie σ
12.5.2 Lösung der Aufgabe 12–1
Die Zufallsvariable X ist Poi(λ = 3.0000)–Verteilt
1) PrPoi(3.0000) (X > 3)
= 1 − F Poi(3.0000) (3)
= 1 − 0.64723189, abgelesen aus der Tabelle D.0.0.1 ab Seite 240 am Anhang
= 0.35276811
2) PrPoi(3.0000) (X ≥ 3)
= 1 − F Poi(3.0000) (2)
= 1 − 0.42319008, abgelesen aus der Tabelle D.0.0.1 ab Seite 240 am Anhang
= 0.57680992
3) PrPoi(3.0000) (X ≤ 2)
= F Poi(3.0000) (2)
= 0.42319008, abgelesen aus der Tabelle D.0.0.1 ab Seite 240 am Anhang
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4) PrPoi(3.0000) (X < 2)
= PrPoi(3.0000) (X ≤ 1)
= F Poi(3.0000) (1)
= 0.19914827, abgelesen aus der Tabelle D.0.0.1 ab Seite 240 am Anhang
5) PrPoi(3.0000) (2 < X < 5)
= F Poi(3.0000) (4) − F Poi(3.0000) (2)
= 0.81526324 − 0.42319008, abgelesen aus der Tabelle D.0.0.1 ab Seite 240 am Anhang
= 0.39207316
6) PrPoi(3.0000) (2 < X ≤ 5)
= F Poi(3.0000) (5) − F Poi(3.0000) (2)
= 0.91608206 − 0.42319008, abgelesen aus der Tabelle D.0.0.1 ab Seite 240 am Anhang
= 0.49289198
7) PrPoi(3.0000) (2 ≤ X < 5)
= F Poi(3.0000) (4) − F Poi(3.0000) (1)
= 0.81526324 − 0.19914827, abgelesen aus der Tabelle D.0.0.1 ab Seite 240 am Anhang
= 0.61611497
8) PrPoi(3.0000) (2 ≤ X ≤ 5)
= F Poi(3.0000) (5) − F Poi(3.0000) (1)
= 0.91608206 − 0.19914827, abgelesen aus der Tabelle D.0.0.1 ab Seite 240 am Anhang
= 0.71693378
9) PrPoi(3.0000) (X = 2)
= F Poi(3.0000) (2) − F Poi(3.0000) (1)
= 0.42319008 − 0.19914827, abgelesen aus der Tabelle D.0.0.1 ab Seite 240 am Anhang
79
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= 0.22404181
10) PrPoi(3.0000) (X = 3)
= F Poi(3.0000) (3) − F Poi(3.0000) (2)
= 0.64723189 − 0.42319008, abgelesen aus der Tabelle D.0.0.1 ab Seite 240 am Anhang
= 0.22404181
11) µ = λ = 3.0000
12) σ = λ = 3.0000
80
Kapitel 13
Die geometrische Verteilung
13.1 Definition
Eine Zufallsvariable X besitzt eine geometrische Verteilung Geo(p) mit dem Parameter p (0 < p < 1), wenn
fGeo(p) (k) = Pr (X = k) = (1 − p)k−1 p; k = 1, 2, 3, . . .
Geo(p)
(13.1.0.1)
Rekursionsformel PrGeo(p) (X = k + 1) = (1 − p) PrGeo(p) (X = k)
Es handelt sich wohl um eine Wahrscheinlichkeit, denn
∞
P
PrGeo(p) (X = k)
k=1
=
∞
P
(1 − p)k−1 p
k=1
=
(13.1.0.2)
∞
P
p
(1 − p)
k−1
k=1
=
1
p 1−(1−p)
=
1
Für den Erwartungswert gilt:
E[X]
=
∞
P
k PrGeo(p) (X = k)
k=1
=
∞
P
k=1
=
p
k(1 − p)k−1 p
∞
P
k=1
(13.1.0.3)
k(1 − p)k−1
=
1
p (1−(1−p))
2
=
1
p
81
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82
Für die Varianz gilt:
Var[X]
=
∞
P
k=1
=
∞
P
k=1
=
p
k2 PrGeo(p) (X = k) − (E[X])2
k2 (1 − p)k−1 p − ( 1p )2
∞
P
k=1
k2 (1 − p)k−1 − ( 1p )2
=
1+(1−p)
1 2
p (1−(1−p))
3 − ( p)
=
1+(1−p)
p2
=
1−p
p2
(13.1.0.4)
1
− ( (1−p)
)2
13.2 Kennzahlen
Zufallsvariable X: X ∼ Geo(p), wobei
p: Wahrscheinlichkeit für das Auftreten eines Ereignisses mit der Eigenschaft A
Beispiel 13.2.0.1 Beim Spiel (Mensch ärgere dich nicht) mit einem idealen Würfel ist die Zufallsvariable X, welche die Anzahl
der bis zum Werfen der ersten 6 notwendigen Versuchen beschreibt, geometrisch verteilt mit dem Parameter p = 61 .
13.3 Wahrscheinlichkeits– bzw. Dichtefunktion
k: Anzahl der Wiederholungen des Zufallsexperiments bis sich erstmals ein Ergebnis mit der Eigenschaft A ergibt.
Eine Wertetabelle der Dichtefunktion ist in der Tabelle 13.3.0.1 auf Seite 83
k
xk
Pr(X = xk )
1
1.0000
0.2000
2
2.0000
0.1600
3
3.0000
0.1280
4
4.0000
0.1024
5
5.0000
0.0819
6
6.0000
0.0655
7
7.0000
0.0524
8
8.0000
0.0419
9
9.0000
0.0336
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10
10.0000
0.0268
11
11.0000
0.0215
12
..
.
12.0000
..
.
0.0172
..
.
83
Tabelle 13.3.0.1: Wertetabelle der Dichtefunktion
Das Kurvenbild ist in der Abbildung 13.3.0.1 auf Seite 83
Pr(X = xk )
0.50
0.40
0.30
0.20
Abbildung 13.3.0.1: Graph der Dichtefunktion
fGeo(p) (k) = PrGeo(p) (X = k) = (1 − p)k−1 p
13.4 Verteilungsfunktion
Eine Wertetabelle der Verteilungsfunktion ist in der Tabelle 13.4.0.1 auf Seite 84
Pr(X ≤ xk )
k
xk
1
1.000
2
2.000
0.3600
3
3.000
0.4880
4
4.000
0.5904
5
5.000
0.6723
6
6.000
0.7379
7
7.000
0.7903
0.2000
15.00
14.00
13.00
12.00
11.00
10.00
9.00
8.00
7.00
6.00
5.00
4.00
3.00
2.00
1.00
0.10
xk
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8
8.000
0.8322
9
9.000
0.8658
10
10.000
0.8926
11
11.000
0.9141
12
..
.
12.000
..
.
0.9313
..
.
84
Tabelle 13.4.0.1: Wertetabelle der Verteilungsfunktion
Das Kurvenbild ist in der Abbildung 13.4.0.1 auf Seite 84
Pr(X ≤ xk )
1.00
0.80
0.60
0.40
Abbildung 13.4.0.1: Graph der Verteilungsfunktion
FGeo(p) (k) = PrGeo(p) (X ≤ k) =
PrGeo(p) (X ≥ k) = 1 −
k−1
P
j=1
k
P
(1 − p) j−1 p = 1 − (1 − p)k
j=1
(1 − p) j−1 p = (1 − p)k−1
16.00
15.00
14.00
13.00
12.00
11.00
10.00
9.00
8.00
7.00
6.00
5.00
4.00
3.00
2.00
1.00
0.20
xk
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85
13.5 Übungen
13.5.1 Aufgabe 13–1
Ein Lachs schwimmt einen Bachlauf hinauf und muss dazu einen kleinen Sturz überwinden. Die Wahrscheinlichkeit dafür, dass
er den Sturz bei einem Sprung überwindet, liege bei p = 0.40.
1) Wie gross ist die Wahrscheinlichkeit dafür, dass der Fisch mindestens 3–mal, aber höchstens -1–mal springen muss,
um den Sturz zu überwinden?
2) Wie gross ist die Wahrscheinlichkeit dafür, dass der Fisch mindestens 3 mal springen muss, um den Sturz zu überwinden?
3) Wie gross ist die Wahrscheinlichkeit dafür, dass der Fisch höchstens 2–mal springen muss, um den Sturz zu überwinden?
4) Berechnen Sie µ
5) Berechnen Sie σ
13.5.2 Lösung der Aufgabe 13–1
Die Zufallsvariable X ist Geo(p = 0.4000)–Verteilt
1) PrGeo(0.4000) (X > 3)
= 1 − FGeo(0.4000) (3)
= 1 − [1 − (1 − 0.40000000)3]
= 1 − 0.78400000
= 0.21600000
2) PrGeo(0.4000) (X ≥ 3)
= 1 − FGeo(0.4000) (2)
= 1 − [1 − (1 − 0.40000000)2]
= 1 − 0.64000000
= 0.36000000
3) PrGeo(0.4000) (X ≤ 2)
= FGeo(0.4000) (2)
= 1 − (1 − 0.40000000)2
= 0.64000000
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4) PrGeo(0.4000) (X < 2)
= PrGeo(0.4000) (X ≤ 1)
= FGeo(0.4000) (1)
= 1 − (1 − 0.40000000)1
= 0.40000000
5) PrGeo(0.4000) (2 < X < 5)
= FGeo(0.4000) (4) − FGeo(0.4000) (2)
= [1 − (1 − 0.40000000)4] − [1 − (1 − 0.40000000)2]
= 0.87040000 − 0.64000000
= 0.23040000
6) PrGeo(0.4000) (2 < X ≤ 5)
= FGeo(0.4000) (5) − FGeo(0.4000) (2)
= [1 − (1 − 0.40000000)5] − [1 − (1 − 0.40000000)2]
= 0.92224000 − 0.64000000
= 0.28224000
7) PrGeo(0.4000) (2 ≤ X < 5)
= FGeo(0.4000) (4) − FGeo(0.4000) (1)
= [1 − (1 − 0.40000000)4] − [1 − (1 − 0.40000000)1]
= 0.87040000 − 0.40000000
= 0.47040000
8) PrGeo(0.4000) (2 ≤ X ≤ 5)
= FGeo(0.4000) (5) − FGeo(0.4000) (1)
= [1 − (1 − 0.40000000)5] − [1 − (1 − 0.40000000)1]
= 0.92224000 − 0.40000000
86
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= 0.52224000
9) PrGeo(0.4000) (X = 2)
= fGeo(0.4000) (2)
= (1 − 0.40000000)2−1 ∗ (0.4000)
= 0.24000000
10) PrGeo(0.4000) (X = 3)
= fGeo(0.4000) (3)
= (1 − 0.40000000)3−1 ∗ (0.4000)
= 0.14400000
1
p
=
1
0.4000
= 2.5000
s
s
1− p
1 − 0.4000
12) σ =
=
= 1.9365
2
p
0.40002
11) µ =
87
Kapitel 20
stetige Zufallsvariable
20.1 Einführung
Eine Zufallsvariable X heisst stetig, falls es eine integrierbare Funktion f : R → [0; +∞[ gibt, so dass für jedes Intervall
t=b
R
[a, b] Pr steV (a ≤ X ≤ b) =
f steV (t)dt gilt. Die Funktion f steV muss also nicht stetig sein, obwohl es sich um eine stetige
t=a
Zufallsvariable handelt.
Die Funktion f steV (x) heisst Dichtefunktion (oder Wahrscheinlichkeitsdichte) von X.
Bemerkung 20.1.0.1 Die Integration wird oft so schwierig, dass sie mit numerischen Verfahren am Computer durchgeführt
werden muss.
Nichtnegativität: f steV (x) ≥ 0 für alle x ∈ R
Normierungseigenschaft:
+∞
R
f steV (t)dt = 1
−∞
d.h. die Gesamtfläche zwischen x–Achse und der Dichte f steV (x) ist gleich 1.
88
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89
20.2 Wahrscheinlichkeits– bzw. Dichtefunktion
y
0.40
0.30
0.20
9.00
8.00
7.00
6.00
5.00
4.00
3.00
2.00
1.00
-1.00
-2.00
-3.00
-4.00
-5.00
0.10
x
Abbildung 20.2.0.1: Graph der Wahrscheinlichkeits– bzw. Dichtefunktion
20.3 Verteilungsfunktion
Als Verteilungsfunktion einer stetigen Zufallsvariable bezeichnet man die Beziehung
F steV (x) = Pr steV (X ≤ x) =
t=x
R
f steV (t)dt
−∞
Pr steV (a ≤ X ≤ b) = F steV (b) − F steV (a)
Pr steV (X ≥ a) = 1 − F steV (a)
Bemerkung 20.3.0.1 Pr steV (X = x) = 0 für alle x ∈ R
Dies ergibt sich formal aus
t=x
R
t=x
f steV (t)dt = F steV (x) − F steV (x) = 0
Für stetige Zufallsvariable ist dementsprechend die Betrachtung der Wahrscheinlichkeit Pr steV (X = x) nutzlos. Die Chance, einen Wert exakt zu treffen, ist Null. Exakt heisst dabei, dass alle Nachkommastellen berücksichtigt werden. Zur Illustration
überlegen wir uns die Wartezeit der Person Mensch auf die nächste Tram. Wohl niemand wird darauf wetten, dass die Person
Mensch genau 2.718281828459. . . (= Eulersche Zahl e) oder genau 15.00000000000. . . [Min] warten wird. Dass die Wartezeit
zwischen 5 und 20 Minuten beträgt, liegt aber im Bereich des Möglichen.
Aus Pr steV (X = x) = 0 folgt jedoch nicht, dass der Wert x von der stetigen Zufallsvariablen X nicht angenommen werden kann.
Jeder einzelne Wert besitzt zwar die Wahrscheinlichkeit 0, bei der Durchführung des zugrunde liegenden Zufallsexperiments
muss jedoch einer der Werte von X angenommen werden. Wegen dieser Eigenschaft kann man bei der Berechnung der
Wahrscheinlichkeit dafür, dass X Werte aus einem Intervall annimmt, die Intervallgrenzen hinzufügen oder weglassen, ohne dass
sich die entsprechende Wahrscheinlichkeit ändert. Es gilt also für eine stetige Zufallsvariable X:
Pr steV (a ≤ X ≤ b) = Pr steV (a < X ≤ b) = Pr steV (a ≤ X < b) = Pr steV (a < X < b) = F steV (b) − F steV (a)
F steV (x) = Pr steV (X ≤ x) = Pr steV (X < x)
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y
90
0.40
0.30
0.20
Abbildung 20.3.0.1: Verteilungsfunktion
20.4 Erwartungswert
falls
+∞
R
t f steV (t)dt existiert, dann E[X] =
−∞
+∞
R
−∞
Beachte: Die Zufallsvariable mit f steV (x) =
t f steV (t)dt
1
x2
mit x ≥ 1 hat keinen Erwartungswert
E[aX + b] = aE[X] + b
Bemerkung 20.4.0.1 (n-tes Moment von X) E[X n ] =
+∞
R
−∞
20.5 Varianz
+∞
R
Var[X] =
−∞
(t − E[X])2 f steV (t)dt
Var[X] =≥ 0
Var[X] =
+∞
R
−∞
t2 f steV (t)dt − (E[X])2 = E[X 2 ] − (E[X])2
Var[aX + b] = a2 Var[X]
20.6 Standardabweichung
σ[X] =
√
Var[X]
σ[aX + b] =
p
√
Var[aX + b] = a2 Var[X] = |a|σ[X]
E[|X − E[X]|] ≤ σ[X]
tn f steV (t)dt
9.00
8.00
7.00
6.00
5.00
x
4.00
3.00
2.00
1.00
-1.00
-2.00
-3.00
-4.00
-5.00
0.10
x
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20.7 lineare Transformation
Y = aX + b ⇒ fY (z) =
z−b
1
|a| f steV ( a )
und FY (z) = F steV ( z−b
a )
91
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92
20.8 Übungen
20.8.1 Aufgabe 20–1
Gegeben sei die Funktion .




= 0,
x ∈] − ∞; −4.0000]






2
2


= − 27 − 27 x, x ∈] − 4.0000; −1.0000]
f (x) = 


1
1


+ 27
x, x ∈] − 1.0000; +5.0000]
= + 27






= 0,
x ∈] + 5.0000; +∞[
1) Zeichnen Sie den Graph der Funktion, benutzen Sie dabei das folgendes Beiblatt. Beschriften Sie dabei auch die Achsen.
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93
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94
2) Handelt es sich um eine Wahrscheinlichkeitsfunktion? (mit Begründung).
20.8.2 Lösung der Aufgabe 20–1
1)
f (x)
0.50
0.40
0.30
0.20
-0.20
-0.30
-0.40
-0.50
Abbildung 20.8.2.1: Graph
2)
.
+∞
R
f (x)dx
−∞
=+
−4.0000
R
(0) dx +
−∞
h
2
x−
= + − 27
−1.0000
R −4.0000
i
1 2 −1.0000
27 x −4.0000
2
− 27
−
2
27 x
h
1
+ + 27
x+
dx +
5.0000
R
−1.0000
i
1 2 5.0000
54 x −1.0000
1
+
+ 27
1
27 x
dx +
+∞
R
5.0000
(0) dx
14.00
12.00
10.00
-0.10
8.00
6.00
4.00
2.00
-2.00
-4.00
-6.00
-8.00
-10.00
-12.00
-14.00
0.10
x
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1
2
∗ (−1.0000) − 27
∗ (−1.0000)2
+ − 27
1
1
+ 27
∗ (−1.0000) + 54
∗ (−1.0000)2
-
2
− 27
∗ (−4.0000) −
1
27
∗ (−4.0000)2
95
+
1
+ 27
∗ (5.0000) +
1
54
∗ (5.0000)2
-
=(+0.6852)-(-0.3148)
f (x) ≥ 0 =+1.0000
Aus
und folgt, dass es bei der gegebenen Funktion wohl um eine Wahrscheinlichkeitsfunktion sich handel.
20.8.3 Aufgabe 20–2
Gegeben sei die Funktion .




= 0,
x ∈] − ∞; −3.0000]






2
2


+ 45
x, x ∈] − 3.0000; +2.0000]
= + 15
f (x) = 


1
1


= + 3 − 18 x, x ∈] + 2.0000; +6.0000]






= 0,
x ∈] + 6.0000; +∞[
1) Zeichnen Sie den Graph der Funktion, benutzen Sie dabei das folgendes Beiblatt. Beschriften Sie dabei auch die Achsen.
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96
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97
2) Handelt es sich um eine Wahrscheinlichkeitsfunktion? (mit Begründung).
20.8.4 Lösung der Aufgabe 20–2
1)
f (x)
0.50
0.40
0.30
0.20
-0.20
-0.30
-0.40
-0.50
Abbildung 20.8.4.1: Graph
2)
.
+∞
R
f (x)dx
−∞
=+
−3.0000
R
(0) dx +
−∞
h
2
x+
= + + 15
2.0000
R
−3.0000
i
1 2 2.0000
45 x −3.0000
2
+ 15
+
2
45 x
h
+ + 31 x −
dx +
6.0000
R 2.0000
i
1 2 6.0000
36 x 2.0000
+ 13 −
1
18 x
dx +
+∞
R
6.0000
(0) dx
14.00
12.00
10.00
-0.10
8.00
6.00
4.00
2.00
-2.00
-4.00
-6.00
-8.00
-10.00
-12.00
-14.00
0.10
x
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1
2
∗ (2.0000) + 45
∗ (2.0000)2
+
+ 15
1
+ 13 ∗ (2.0000) − 36
∗ (2.0000)2
-
2
+ 15
∗ (−3.0000) +
1
45
∗ (−3.0000)2
98
+
+ 13 ∗ (6.0000) −
1
36
∗ (6.0000)2
-
=(+1.3556)-(+0.3556)
f (x) ≥ 0 =+1.0000
Aus
und folgt, dass es bei der gegebenen Funktion wohl um eine Wahrscheinlichkeitsfunktion sich handel.
20.8.5 Aufgabe 20–3
Gegeben sei die Funktion .




= 0,
x ∈] − ∞; −3.0000]






1
1


− 20
x, x ∈] − 3.0000; +2.0000]
= + 10
f (x) = 


1
5


= + 12 − 12 x, x ∈] + 2.0000; +5.0000]






= 0,
x ∈] + 5.0000; +∞[
1) Zeichnen Sie den Graph der Funktion, benutzen Sie dabei das folgendes Beiblatt. Beschriften Sie dabei auch die Achsen.
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99
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100
2) Handelt es sich um eine Wahrscheinlichkeitsfunktion? (mit Begründung).
20.8.6 Lösung der Aufgabe 20–3
1)
f (x)
0.50
0.40
0.30
0.20
-0.20
-0.30
-0.40
-0.50
Abbildung 20.8.6.1: Graph
2)
.
+∞
R
f (x)dx
−∞
=+
−3.0000
R
(0) dx +
−∞
h
1
x−
= + + 10
2.0000
R
−3.0000
i
1 2 2.0000
40 x −3.0000
1
+ 10
−
1
20 x
h
5
+ + 12
x−
dx +
5.0000
R 2.0000
i
1 2 5.0000
24 x 2.0000
5
−
+ 12
1
12 x
dx +
+∞
R
5.0000
(0) dx
14.00
12.00
10.00
-0.10
8.00
6.00
4.00
2.00
-2.00
-4.00
-6.00
-8.00
-10.00
-12.00
-14.00
0.10
x
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1
1
∗ (2.0000) − 40
∗ (2.0000)2
+
+ 10
5
1
+ 12
∗ (2.0000) − 24
∗ (2.0000)2
-
1
+ 10
∗ (−3.0000) −
1
40
∗ (−3.0000)2
101
+
5
+ 12
∗ (5.0000) −
1
24
∗ (5.0000)2
=(+1.1417)-(+0.1417)
f (x) ≥ 0 =+1.0000
Aus
und folgt, dass es bei der gegebenen Funktion wohl um eine Wahrscheinlichkeitsfunktion sich handel.
-
Kapitel 22
Rechteckverteilung bzw. stetige
Gleichverteilung
22.1 Definition
Zufallsvariable X: X ∼ S eG(a, b), wobei a < b
22.2 Wahrscheinlichkeits– bzw. Dichtefunktion


1

,
 b−a
fS eG(a,b) (x) = 

 0,
a≤x≤b
sonst
y
a
x
b
Abbildung 22.2.0.1: Graph der Wahrscheinlichkeits– bzw. Dichtefunktion
Nichtnegativität: fS eG(a,b) (x) ≥ 0 für alle a ≤ x ≤ b
102
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Normierungseigenschaft:
Rb
103
fS eG(a,b) (t)dt = 1
a
22.3 Verteilungsfunktion
y
x
Abbildung 22.3.0.1: Graph der Verteilungsfunktion
Als Verteilungsfunktion einer Rechteckverteilung bezeichnet man die Beziehung
FS eG(a,b) (x) =
t=x
R
f (t)dt
−∞
1. Fall x < a
FS eG(a,b) (x) =
t=x
R
fS eG(a,b) (t)dt
−∞
=
t=x
R
0dt
−∞
=0
2. Fall a ≤ x < b
FS eG(a,b) (x) =
t=x
R
fS eG(a,b) (t)dt
−∞
=
t=a
R
−∞
fS eG(a,b) (t)dt +
t=x
R
t=a
fS eG(a,b) (t)dt
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=
t=a
R
−∞
=
t=a
t=x
R
1
b−a dt
1
b−a dt
t=a
=
t=x
R
0dt +
x−a
b−a
3. Fall x ≥ b
FS eG(a,b) (x) =
t=x
R
fS eG(a,b) (t)dt
−∞
=
t=a
R
fS eG(a,b) (t)dt +
−∞
=
t=a
R
t=b
R
fS eG(a,b) (t)dt +
t=a
0dt +
−∞
=
t=b
R
t=b
R
t=a
1
b−a dt
+
t=x
R
t=b
0dt
t=b
1
b−a dt
t=a
=1



0,
x<a



 x−a
FS eG(a,b) (x) = 
,
a
≤x<b

b−a



 1,
x≥b
22.4 Erwartungswert
E[X] =
+∞
R
t fS eG(a,b) (t)dt =
−∞
E[X] =
+∞
R
−∞
=
Rb
a
1
dt
t b−a
t fS eG(a,b) (t)dt
t=x
R
a+b
2 ,
denn
fS eG(a,b) (t)dt
104
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=
1
b−a
=
1
b−a
=
1
b−a
=
1
b−a
=
b+a
2
Rb
tdt
a
h 2 ib
t
2 a
·
b2
2
a2
2
−
b2 −a2
2
22.5 Varianz
+∞
R
Var[X] =
(t − E[X])2 fS eG(a,b) (t)dt =
−∞
Var[X] =
+∞
R
(t − E[X])2 fS eG(a,b) (t)dt
−∞
=
+∞
R
−∞
=
Rb
a
t2 fS eG(a,b) (t)dt − (E[X])2
1
2
dt − ( b+a
t2 b−a
2 )
h 3 ib
=
1
b−a
=
1
b−a
=
1
b−a
=
(b−a)2
12
t
3 a
2
− ( b+a
2 )
b3 −a3
3
2
− ( b+a
2 )
(b−a)(b2 +ab+a2 3
2
− ( b+a
2 )
(b−a)2
12 ,
denn
105
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106
22.6 Übungen
22.6.1 Aufgabe 22–1
Eine Buslinie fahre im 3.00–Minuten-Takt. Die Wartezeit X (in Minuten) eines Studenten, der zum Bus geht, ohne den Fahrplan
zu kennen, ist gleichverteilt auf dem Intervall [0; 3.00], wenn man voraussetzt, dass der Fahrplan tatsächlich eingehalten wird.
1) Wie gross ist die Wahrscheinlichkeit, mindestens 3.00 Minuten aber höchstens -1.00 Minuten zu warten?
2) Wie gross ist die Wahrscheinlichkeit, mindestens 3.00 Minuten zu warten?
3) Wie gross ist die Wahrscheinlichkeit, höchstens -1.00 Minuten zu warten?
4) Berechnen Sie µ
5) Berechnen Sie σ
22.6.2 Lösung der Aufgabe 22–1
Die Zufallsvariable X ist S eG(−3.2000, 3.0000)–verteilt
1) PrS eG(−3.2000,3.0000) (−1.0000 ≤ X ≤ 2.0000)
= PrS eG(−3.2000,3.0000) (Z ≤ 2.0000) − PrS eG(−3.2000,3.0000) (Z ≤ −1.0000)
= FS eG(−3.2000,3.0000) (2.0000) − FS eG(−3.2000,3.0000) (−1.0000)
= 0.48387097
2) µ =
3) σ =
b+a
2
s
=
3.0000−−3.2000
2
(b − a)2
=
12
s
= 3.1000
(3.0000 − −3.2000)2
= 1.7898
12
Kapitel 23
Standardnormalverteilung
23.1 Definition
Zufallsvariable X: X ∼ Nor(0, 1), wobei 0 = E[X] und 1 = σ[X]
23.2 Wahrscheinlichkeits– bzw. Dichtefunktion
Die Dichte der Standardnormalverteilung ist
1
x2
fNor(0,1) (x)* := √ · e− 2 ; x ∈ R
2π
Das Kurvenbild ist in der Abbildung 23.2.0.1 auf Seite 107
y
x
Abbildung 23.2.0.1: Graph der Wahrscheinlichkeits– bzw. Dichtefunktion
Nichtnegativität: fNor(0,1) (x) ≥ 0 für alle x ∈ R
* in
der Literatur meistens mit ϕ(x) bezeichnet
107
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Normierungseigenschaft:
+∞
R
108
fNor(0,1) (t)dt = 1
−∞
23.3 Verteilungsfunktion
y
x
x
Abbildung 23.3.0.1: Verteilungsfunktion
Da sich das Integral der Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion nicht auf eine elementare Stammfunktion zurückführen lässt, wurde
für die Berechnung früher meist auf Tabellen bzw. auf Computer zurückgegriffen
F Nor(0,1) (x)† = PrNor(0,1) (X ≤ x) =
t=x
R
fNor(0,1) (t)dt
t=−∞
F Nor(0,1) (−x) = 1 − F Nor(0,1) (x)
PrNor(0,1) (−x ≤ X ≤ x) = 2F Nor(0,1) (x) − 1
PrNor(0,1) (−1 ≤ X ≤ 1) ≈ 68.3%
PrNor(0,1) (−2 ≤ X ≤ 2) ≈ 95.4%
PrNor(0,1) (−3 ≤ X ≤ 3) ≈ 99.7%
in der Literatur findet man meistens Werte F Nor(0,1) (x) nur für x ≥ 0. Für x < 0 kann man aber die Formel
F Nor(0,1) (−x) = 1 − F Nor(0,1) (x) anwenden.
† in
der Literatur meistens mit Φ(x) bezeichnet
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23.4 Erwartungswert
E[X] =
+∞
R
t fNor(0,1) (t)dt
−∞
=
+∞
R
−∞
1
t2
t √ · e− 2 dt
2π
R
1 +∞
t2
t · e− 2 dt
= √
2π −∞
1 − t2 +∞
−e 2
= √
−∞
2π
1
= √ (0 − 0)
2π
=0
23.5 Varianz
Var[X] =
+∞
R
−∞
=
(t − E[X])2 fNor(0,1) (t)dt
+∞
R
1
t2
(t − 0)2 √ · e− 2 dt
2π
−∞
R
1 +∞
t2
= √
t2 · e− 2 dt
2π −∞
R √
1 +∞
t
2
2 2 · x2 · e−x dx, Substitution x = √
= √
2π −∞
2
R
1 √ +∞
2
= √ 2 2 · x2 · e−x dx
2π
−∞
+∞
R
1 √
2
= √ 2 2 · 2 x2 · e−x dx
2π
0
1 √
= √ 2 2 · 2Γ( 2+1
2 )
2π
1 √
= √ 2 2 · 2 · 21 Γ( 12 )
2π
=1
109
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Das einfache Schwangungsintervall ist [µ − σ; µ + σ]
Das 2–fache Schwangungsintervall ist [µ − 2σ; µ + 2σ]
Das 3–fache Schwangungsintervall ist [µ − 3σ; µ + 3σ]
110
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111
23.6 Übungen
23.6.1 Aufgabe 23–1
Der Feingoldgehalt von Goldkilobarren (X, in [g]) einer Goldschmelzerei beträgt im Mittel 1000.0000 [g]. Aus vielerlei Gründen
gibt es immer Abweichungen des tatsächlichen Gewichtes an Feingold in den Barren. Bei der Goldschmelzerei wird mit einer
Varianz von 25.0000 [g] gearbeitet. Erfahrungen zeigen, dass der Feingehalt als normalverteilt angesehen werden kann.
1) Wie gross ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein Barren mindestens -Infinity [g] Feingold enthält
2) Wie gross ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich in einem Barren mehr als 990.0000, aber weniger als Infinity [g] Feingold befinden?
3) Welche untere Grenze an Feingold wird von 25.0000% der Barren nicht eingehalten?
23.6.2 Lösung der Aufgabe 23–1
Die Zufallsvariable X ist Nor(µ, σ2 )–verteilt mit µ = 1000.0000 und σ = 5.0000
1) PrNor(µ,σ2 ) (X ≤ 1015.0000)
= PrNor(0,1) (Z ≤
1015.0000−µ
)
σ
= PrNor(0,1) (Z ≤ 3.0000)
= 0.99865010, abgelesen aus der Tabelle B.0.0.1 ab Seite 235 am Anhang
2) PrNor(µ,σ2 ) (X ≥ 990.0000)
= PrNor(0,1) (Z ≥
990.0000−µ
)
σ
= PrNor(0,1) (Z ≥ −2.0000)
= 1 − PrNor(0,1) (Z ≤ −2.0000)
= 1 − (1 − PrNor(0,1) (Z ≤ 2.0000))
= PrNor(0,1) (Z ≤ 2.0000)
= 0.97724987, abgelesen aus der Tabelle B.0.0.1 ab Seite 235 am Anhang
3) PrNor(µ,σ2 ) (X ≤ 990.0000)
= PrNor(0,1) (Z ≤
990.0000−µ
)
σ
= PrNor(0,1) (Z ≤ −2.0000)
= 1 − PrNor(0,1) (Z ≤ 2.0000)
= 1 − 0.97724987, abgelesen aus der Tabelle B.0.0.1 ab Seite 235 am Anhang
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= 0.02275013
4) PrNor(µ,σ2 ) (X ≥ 1015.0000)
= PrNor(0,1) (Z ≥
1015.0000−µ
)
σ
= PrNor(0,1) (Z ≥ 3.0000)
= 1 − PrNor(0,1) (Z ≤ 3.0000)
= 1 − 0.99865010, abgelesen aus der Tabelle B.0.0.1 ab Seite 235 am Anhang
= 0.00134990
5) PrNor(µ,σ2 ) (998.0000 ≤ X ≤ 1008.0000)
≤Z≤
= PrNor(0,1) ( 998.0000−µ
σ
1008.0000−µ
)
σ
= PrNor(0,1) (−0.4000 ≤ Z ≤ 1.6000)
= PrNor(0,1) (Z ≤ 1.6000) − PrNor(0,1) (Z ≤ −0.4000)
= PrNor(0,1) (Z ≤ 1.6000) − (1 − PrNor(0,1) (Z ≤ 0.4000))
= 0.94520071 − (1 − 0.65542174), abgelesen aus der Tabelle B.0.0.1 ab Seite 235 am Anhang
= 0.60062245
6) PrNor(µ,σ2 ) (X ≥ x) = 0.2500
⇒ 1 − PrNor(µ,σ2 ) (X ≤ x) = 0.2500
⇒ 1 − PrNor(0,1) (Z ≤
x−µ
σ )
⇒ 1 − PrNor(0,1) (Z ≤
x−1000.0000
5.0000 )
= 0.2500
= 0.2500
⇒ PrNor(0,1) (Z ≤
x−1000.0000
5.0000 )
= 1 − 0.2500
⇒ PrNor(0,1) (Z ≤
x−1000.0000
5.0000 )
= 0.7500
⇒ PrNor(0,1) (Z ≤
x−1000.0000
5.0000 )
= x(Nor(0, 1), 0.7500)
⇒
x−1000.0000
5.0000
= 0.67448975, abgelesen aus der Tabelle C.0.0.1 ab Seite 238 am Anhang
⇒ x = 0.67448975 ∗ 5.0000 + 1000.0000
⇒ x = 1003.3724
112
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7) PrNor(µ,σ2 ) (X ≤ x) = 0.2500
⇒ PrNor(0,1) (Z ≤
x−µ
σ )
⇒ PrNor(0,1) (Z ≤
x−1000.0000
5.0000 )
= 0.2500
⇒ PrNor(0,1) (Z ≤
x−1000.0000
5.0000 )
= −x(Nor(0, 1), 1 − 0.2500)
⇒ PrNor(0,1) (Z ≤
x−1000.0000
5.0000 )
= −x(Nor(0, 1), 0.7500)
⇒
x−1000.0000
5.0000
= 0.2500
= −0.67448975, abgelesen aus der Tabelle C.0.0.1 ab Seite 238 am Anhang
⇒ x = −0.67448975 ∗ 5.0000 + 1000.0000
⇒ x = 996.6276
8) PrNor(µ,σ2 ) (X ≥ x) = 0.6500
⇒ 1 − PrNor(µ,σ2 ) (X ≤ x) = 0.6500
⇒ 1 − PrNor(0,1) (Z ≤
x−µ
σ )
⇒ 1 − PrNor(0,1) (Z ≤
x−1000.0000
5.0000 )
= 0.6500
= 0.6500
⇒ PrNor(0,1) (Z ≤
x−1000.0000
5.0000 )
= 1 − 0.6500
⇒ PrNor(0,1) (Z ≤
x−1000.0000
5.0000 )
= 0.3500
⇒ PrNor(0,1) (Z ≤
x−1000.0000
5.0000 )
= −x(Nor(0, 1), 1 − 0.3500)
⇒ PrNor(0,1) (Z ≤
x−1000.0000
5.0000 )
= −x(Nor(0, 1), 0.6500)
⇒
x−1000.0000
5.0000
= −0.38532047, abgelesen aus der Tabelle C.0.0.1 ab Seite 238 am Anhang
⇒ x = −0.38532047 ∗ 5.0000 + 1000.0000
⇒ x = 998.0734
9) PrNor(µ,σ2 ) (X ≤ x) = 0.6500
⇒ PrNor(0,1) (Z ≤
x−µ
σ )
⇒ PrNor(0,1) (Z ≤
x−1000.0000
5.0000 )
= 0.6500
⇒ PrNor(0,1) (Z ≤
x−1000.0000
5.0000 )
= x(Nor(0, 1), 0.6500)
⇒
x−1000.0000
5.0000
= 0.6500
= 0.38532047, abgelesen aus der Tabelle C.0.0.1 ab Seite 238 am Anhang
⇒ x = 0.38532047 ∗ 5.0000 + 1000.0000
113
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⇒ x = 1001.9266
114
Kapitel 24
allgemeine Normal– oder Gauss–Verteilung
24.1 Definition
Zufallsvariable X: X ∼ Nor(µ, σ2 ), wobei µ = E[X] und σ = σ[X]
Die Rendite einer Aktie sei normalverteilt mit µ = 20% und σ = 10%. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Rendite weniger als 8% beträgt, ist Pr(X < 8%) = 0.1151
Die Wahrscheinlichkeit, dass die Rendite zwischen 10% und 30% liegt, ist Pr(5% < X < 25%) = 0.6826
24.2 Wahrscheinlichkeits– bzw. Dichtefunktion
Die Dichte der Normal–Verteilung ist
fNor(µ,σ2 ) (x) :=
1
√
σ 2π
·e
−
(x − µ)2
2σ2 ; x ∈ R
Das Kurvenbild ist in der Abbildung 24.2.0.1 auf Seite 115
y
x
Abbildung 24.2.0.1: Graph der Wahrscheinlichkeits– bzw. Dichtefunktion
115
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116
Nichtnegativität: fNor(µ,σ2 ) (x) ≥ 0 für alle x ∈ R
Normierungseigenschaft:
+∞
R
fNor(µ,σ2 ) (t)dt = 1
−∞
24.3 Verteilungsfunktion
y
x
x
Abbildung 24.3.0.1: Verteilungsfunktion
Da sich das Integral der Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion nicht auf eine elementare Stammfunktion zurückführen lässt, wurde
für die Berechnung früher meist auf Tabellen bzw. auf Computer zurückgegriffen
F Nor(µ,σ2 ) (x) = PrNor(µ,σ2 ) (X ≤ x) =
t=x
R
fNor(µ,σ2 ) (t)dt
t=−∞
F Nor(µ,σ2 ) (−x) = 1 − F Nor(µ,σ2 ) (x)
PrNor(µ,σ2 ) (−x ≤ X ≤ x) = 2F Nor(µ,σ2 ) (x) − 1
PrNor(µ,σ2 ) (µ − σ ≤ X ≤ µ + σ) ≈ 68.3%
PrNor(µ,σ2 ) (µ − 2σ ≤ X ≤ µ + 2σ) ≈ 95.4%
PrNor(µ,σ2 ) (µ − 3σ ≤ X ≤ µ + 3σ) ≈ 99.7%
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24.4 Transformation zur Standardnormalverteilung (z–Transformation)
X ∼ Nor(µ, σ2 ) ⇒ Z =
X−µ
σ
∼ Nor(0, 1)
PrNor(µ,σ2 ) (a ≤ X ≤ b) = PrNor(0,1) ( a−µ
σ ≤Z ≤
b−µ
σ )
≤Z≤
PrNor(µ,σ2 ) (|X − a| ≤ b) = PrNor(0,1) ( a−b−µ
σ
a+b−µ
σ )
PrNor(µ,σ2 ) (|X − a| ≥ b) = 1 − PrNor(0,1) ( a−b−µ
≤Z≤
σ
F Nor(µ,σ2 ) (x) = F Nor(0,1) ( x−µ
σ )
x(Nor(µ, σ2 ), π) = σ · x(Nor(0, 1), π) + µ
24.5 Erwartungswert
E[X] =
+∞
R
t fNor(µ,σ) (t)dt = µ, denn
−∞
E[X] =
+∞
R
t fNor(µ,σ) (t)dt
−∞
=
+∞
R
−∞
=
(t − µ)2
−
1
t √ · e 2σ2 dt
σ 2π
+∞
R
√
√
1
2
(xσ 2 + µ) √ · e−x σ 2dx mit x =
σ 2π
−∞
R
R
√ 1 +∞
1 +∞
2
2
= σ 2 √ · xe−x dx + µ √ · e−x dx
π −∞
π −∞
i
R
√ 1 h
1 +∞
2 +∞
2
= σ 2 √ · −e−x −∞ + µ √ · e−x dx
π
π −∞
R
1 +∞
2
= µ √ · e−x dx
π −∞
=µ
t−µ
√
σ 2
a+b−µ
σ )
117
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24.6 Varianz
Var[X] =
+∞
R
−∞
Var[X] =
+∞
R
−∞
=
+∞
R
−∞
=
+∞
R
−∞
=
(t − E[X])2 fNor(µ,σ) (t)dt = σ2 , denn
(t − E[X])2 fNor(µ,σ) (t)dt
t2 fNor(µ,σ) (t)dt − (E[X])2
t2
1
√
σ 2π
+∞
R
·e
−
√
(xσ 2 + µ)2
−∞
(t − µ)2
2σ2 dt − µ2
√
1
2
√ · e−x σ 2dx − µ2 mit x =
σ 2π
t−µ
√
σ 2
R
√
1 +∞
2
= √
(xσ 2 + µ)2 · e−x dx − µ2
π −∞
R
√
1 +∞
2
(2x2 σ2 + 2xσµ 2 + µ2 ) · e−x dx − µ2
= √
π −∞
R
R
R
√
1 +∞
1 +∞
1 +∞
2
2
2
2x2 σ2 · e−x dx + √
2xσµ 2 · e−x dx + √
µ2 · e−x dx − µ2
= √
π −∞
π −∞
π −∞
√
R
R
R
2 +∞
2σµ
µ2 +∞
2σ2 +∞
2
2
2
x2 · e−x dx + √
x · e−x dx + √
e−x dx − µ2
= √
π −∞
π −∞
π −∞
√
R
R
2σ2 +∞
2σµ 2 h −x2 i+∞ µ2 +∞
2
2
−x2
= √
x · e dx + √
e−x dx − µ2
+ √
−e
−∞
π −∞
π
π −∞
R
R
µ2 +∞
2σ2 +∞
2
2
x2 · e−x dx + √
e−x dx − µ2
= √
π −∞
π −∞
R
2σ2 +∞
2
= √
x2 · e−x dx + µ2 − µ2
π −∞
R
2σ2 +∞
2
= √
x2 · e−x dx
π −∞
R
2σ2 +∞
2
= √ 2 x2 · e−x dx
π 0
2σ2
= √ 2 12 Γ( 23 )
π
= σ2
118
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119
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120
24.7 Übungen
24.7.1 Aufgabe 24–1
Der Feingoldgehalt von Goldkilobarren (X, in [g]) einer Goldschmelzerei beträgt im Mittel 1000.0000 [g]. Aus vielerlei Gründen
gibt es immer Abweichungen des tatsächlichen Gewichtes an Feingold in den Barren. Bei der Goldschmelzerei wird mit einer
Varianz von 25.0000 [g] gearbeitet. Erfahrungen zeigen, dass der Feingehalt als normalverteilt angesehen werden kann.
1) Wie gross ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein Barren mindestens -Infinity [g] Feingold enthält
2) Wie gross ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich in einem Barren mehr als 990.0000, aber weniger als Infinity [g] Feingold befinden?
3) Welche untere Grenze an Feingold wird von 25.0000% der Barren nicht eingehalten?
24.7.2 Lösung der Aufgabe 24–1
Die Zufallsvariable X ist Nor(µ, σ2 )–verteilt mit µ = 1000.0000 und σ = 5.0000
1) PrNor(µ,σ2 ) (X ≤ 1015.0000)
= PrNor(0,1) (Z ≤
1015.0000−µ
)
σ
= PrNor(0,1) (Z ≤ 3.0000)
= 0.99865010, abgelesen aus der Tabelle B.0.0.1 ab Seite 235 am Anhang
2) PrNor(µ,σ2 ) (X ≥ 990.0000)
= PrNor(0,1) (Z ≥
990.0000−µ
)
σ
= PrNor(0,1) (Z ≥ −2.0000)
= 1 − PrNor(0,1) (Z ≤ −2.0000)
= 1 − (1 − PrNor(0,1) (Z ≤ 2.0000))
= PrNor(0,1) (Z ≤ 2.0000)
= 0.97724987, abgelesen aus der Tabelle B.0.0.1 ab Seite 235 am Anhang
3) PrNor(µ,σ2 ) (X ≤ 990.0000)
= PrNor(0,1) (Z ≤
990.0000−µ
)
σ
= PrNor(0,1) (Z ≤ −2.0000)
= 1 − PrNor(0,1) (Z ≤ 2.0000)
= 1 − 0.97724987, abgelesen aus der Tabelle B.0.0.1 ab Seite 235 am Anhang
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= 0.02275013
4) PrNor(µ,σ2 ) (X ≥ 1015.0000)
= PrNor(0,1) (Z ≥
1015.0000−µ
)
σ
= PrNor(0,1) (Z ≥ 3.0000)
= 1 − PrNor(0,1) (Z ≤ 3.0000)
= 1 − 0.99865010, abgelesen aus der Tabelle B.0.0.1 ab Seite 235 am Anhang
= 0.00134990
5) PrNor(µ,σ2 ) (998.0000 ≤ X ≤ 1008.0000)
≤Z≤
= PrNor(0,1) ( 998.0000−µ
σ
1008.0000−µ
)
σ
= PrNor(0,1) (−0.4000 ≤ Z ≤ 1.6000)
= PrNor(0,1) (Z ≤ 1.6000) − PrNor(0,1) (Z ≤ −0.4000)
= PrNor(0,1) (Z ≤ 1.6000) − (1 − PrNor(0,1) (Z ≤ 0.4000))
= 0.94520071 − (1 − 0.65542174), abgelesen aus der Tabelle B.0.0.1 ab Seite 235 am Anhang
= 0.60062245
6) PrNor(µ,σ2 ) (X ≥ x) = 0.2500
⇒ 1 − PrNor(µ,σ2 ) (X ≤ x) = 0.2500
⇒ 1 − PrNor(0,1) (Z ≤
x−µ
σ )
⇒ 1 − PrNor(0,1) (Z ≤
x−1000.0000
5.0000 )
= 0.2500
= 0.2500
⇒ PrNor(0,1) (Z ≤
x−1000.0000
5.0000 )
= 1 − 0.2500
⇒ PrNor(0,1) (Z ≤
x−1000.0000
5.0000 )
= 0.7500
⇒ PrNor(0,1) (Z ≤
x−1000.0000
5.0000 )
= x(Nor(0, 1), 0.7500)
⇒
x−1000.0000
5.0000
= 0.67448975, abgelesen aus der Tabelle C.0.0.1 ab Seite 238 am Anhang
⇒ x = 0.67448975 ∗ 5.0000 + 1000.0000
⇒ x = 1003.3724
121
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7) PrNor(µ,σ2 ) (X ≤ x) = 0.2500
⇒ PrNor(0,1) (Z ≤
x−µ
σ )
⇒ PrNor(0,1) (Z ≤
x−1000.0000
5.0000 )
= 0.2500
⇒ PrNor(0,1) (Z ≤
x−1000.0000
5.0000 )
= −x(Nor(0, 1), 1 − 0.2500)
⇒ PrNor(0,1) (Z ≤
x−1000.0000
5.0000 )
= −x(Nor(0, 1), 0.7500)
⇒
x−1000.0000
5.0000
= 0.2500
= −0.67448975, abgelesen aus der Tabelle C.0.0.1 ab Seite 238 am Anhang
⇒ x = −0.67448975 ∗ 5.0000 + 1000.0000
⇒ x = 996.6276
8) PrNor(µ,σ2 ) (X ≥ x) = 0.6500
⇒ 1 − PrNor(µ,σ2 ) (X ≤ x) = 0.6500
⇒ 1 − PrNor(0,1) (Z ≤
x−µ
σ )
⇒ 1 − PrNor(0,1) (Z ≤
x−1000.0000
5.0000 )
= 0.6500
= 0.6500
⇒ PrNor(0,1) (Z ≤
x−1000.0000
5.0000 )
= 1 − 0.6500
⇒ PrNor(0,1) (Z ≤
x−1000.0000
5.0000 )
= 0.3500
⇒ PrNor(0,1) (Z ≤
x−1000.0000
5.0000 )
= −x(Nor(0, 1), 1 − 0.3500)
⇒ PrNor(0,1) (Z ≤
x−1000.0000
5.0000 )
= −x(Nor(0, 1), 0.6500)
⇒
x−1000.0000
5.0000
= −0.38532047, abgelesen aus der Tabelle C.0.0.1 ab Seite 238 am Anhang
⇒ x = −0.38532047 ∗ 5.0000 + 1000.0000
⇒ x = 998.0734
9) PrNor(µ,σ2 ) (X ≤ x) = 0.6500
⇒ PrNor(0,1) (Z ≤
x−µ
σ )
⇒ PrNor(0,1) (Z ≤
x−1000.0000
5.0000 )
= 0.6500
⇒ PrNor(0,1) (Z ≤
x−1000.0000
5.0000 )
= x(Nor(0, 1), 0.6500)
⇒
x−1000.0000
5.0000
= 0.6500
= 0.38532047, abgelesen aus der Tabelle C.0.0.1 ab Seite 238 am Anhang
⇒ x = 0.38532047 ∗ 5.0000 + 1000.0000
122
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⇒ x = 1001.9266
123
Kapitel 27
Stichproben und Population
27.1 Einführung
Unsere Datenmengen wurden immer als Teilmenge einer (grossen oder unendlichen) übergeordneten Menge, der sogenannten
Population oder Grundgesamtheit, betrachtet. Eine Population kann aus einer beliebigen Menge von Objekten oder Individuen
bestehen, die irgendwelche gemeinsame, beobachtbare Charakteristiken, sogenannte Merkmale aufweisen. Eine Untermenge
einer Population wird auch als Stichprobe oder kurz Probe bezeichnet.
In der Statistik werden meistens zufällig ausgewählte Proben oder Zufallsstichproben betrachtet. Die Elemente der Population haben dabei gleiche Chance, in die Probe aufgenommen zu werden. Wenn ein ausgewähltes Element in die Population
zurückgegeben wird, bevor das nächste gezogen wird, so spricht man vom Stichprobenziehen mit Zurücklegen.
Der Begriff Grundgesamtheit oder Population kann sich auf die Objekte oder auch auf die Merkmale dieser selbst beziehen. Ein Element der Stichprobe wird auch als Realisation des Merkmals bezeichnet. Man unterscheidet zwischen der Verteilung
der Werte der Stichprobe (der gemessenen, wirklich beobachteten oder empirischen Werte, daher empirische Verteilung) und der
Verteilung der Werte der Gesamtheit (der theoretischen, aber normalerweise unbekannten und nicht beobachtbaren Verteilung).
Daher ist eines der wichtigsten Probleme der Statistik, inwieweit man aus der Verteilung der Stichprobe auf die Verteilung der
Grundgesamtheit schliessen kann.
Eine dritte Klasse von Verteilungen wird durch die Verteilung einer Grösse, die sich aus einer möglichen Stichprobe (eines bestimmten Umfangs) aus der Population errechnet, bestimmt. Zum Beispiel, wenn wir alle möglichen Stichproben von 10
Schülern einer bestimmten Schule nehmen und jeweils die mittlere Körpergrösse aus jeder Stichprobe berechnen, bekommen
wir eine grosse Anzahl von Mitteln, die eine Verteilung bestimmen, die man mit Verteilung des Mittels von Stichproben des
Umfangs 10 bezeichnet (Verteilung einer Statistik).
Beispiel 27.1.0.1 .
Eine Studie der Körpergrössen der Männer einer Stadt wird durchgeführt. Eine Stichprobe von 200 Männern wird erhoben und
die Körpergrössen werden gemessen. Die Stichprobe besteht aus den 200 (zufällig) ausgewählten Männern. Die gemessene
Charakteristik (das Merkmal) ist die Körpergrösse. Wir können die (empirische) Verteilung der Körpergrösse der 200 Männer
feststellen, aber die Verteilung der gesamten Population wird nicht zu bestimmen sein. Das ausgerechnete Stichprobenmittel aus
den Körpergrössen der betrachteten 200 Männer könnte als Einzelbeobachtung der Mittel aller möglichen Stichproben mit dem
Umfang 200 interpretiert werden.
Beispiel 27.1.0.2 .
Ein Forschungsprojekt zur Untersuchung der Wirkung eines bestimmten Medikamentes auf Tetanus wird durchgeführt. Eine
Gruppe von Ratten, die mit Tetanus infiziert wurde, wird mit dem Medikament behandelt und der Anteil der überlebenden Ratten
nach einer bestimmten Zeitperiode festgestellt. Die Population besteht aus allen Ratten, die infiziert und behandelt werden oder
werden könnten. Die Stichprobe besteht aus der Gruppe der Ratten, die wirklich in diesem Projekt verwendet werden, und das
Merkmal besteht (abstrakt) aus dem Überleben nach der Zeitperiode: ja oder nein. Die Population kann nicht beobachtet werden,
weil man den Versuch nicht mit allen Ratten durchführen kann.
124
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125
Beispiel 27.1.0.3 .
Die Korngrössen eines dispersen Stoffes sollen analysiert werden. Eine Stichprobe (repräsentativ) einer bestimmten Grösse
(Durchmesser oder Gewicht) wird genommen und die Verteilung der Korngrösse in der Probe festgestellt. Für eine festgelegte
Korngrösse könnte der Anteil der kleineren Korngrössen (gemessen als relative Anzahl, in Gewichts- oder Volumseinheiten) das
Merkmal sein, der festgestellte Anteil in der Stichprobe die Realisation, und für dieses Merkmal liefert die Stichprobe nur einen
einzigen Wert.
27.2 Kenngrössen
anzahl
Mittelwert
Varianz
Stichprobe
Population
n<N
n
P
N
X=
s2 =
e
s2 =
2
ṡ =
2
s̈ =
Zentraler Moment der Ordnung k
v2k
e
v2k
=
=
v̇2k =
v̈2k =
xi
i=1
n
n
P
µ=
(xi − X)
2
i=1
n
P
n
σ2 =
N
P
xi
i=1
N
N
P
(xi − µ)2
i=1
N
(xi − X)2
i=1
n
P
n−1
(xi − µ)2
i=1
n
P
n
(xi − µ)2
i=1
n
P
i=1
n
P
i=1
n
P
i=1
n
P
i=1
n−1
(xi − X)k
n
ρ2k
=
N
P
(xi − µ)k
i=1
N
(xi − X)k
n−1
(xi − µ)k
n
(xi − µ)k
n−1
Tabelle 27.2.0.1: Kenngrössen: Stichprobe vs. Population
27.3 Verbunden oder unverbunden?
Was meinen Statistiker, wenn sie von verbundenen Stichproben sprechen?
Verbundene (abhängige) Stichproben sind Daten, die an den gleichen Fällen/Patienten gemessen wurden.
Wenn zum Beispiel ein Laborparameter an allen Patienten vor und nach der Behandlung gemessen wird, dann hat man
zwei Stichproben:
• eine mit Messungen vor der Behandlung und
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126
• eine mit Messungen nach der Behandlung.
Diese beiden Stichproben sind verbunden, da jede Stichprobe von jedem Patienten einen Messwert enthält. Das gleich gilt, wenn
man einen Zeitverlauf mit mehr als zwei Messzeitpunkten beobachtet und zu jedem Messzeitpunkt jeden Patienten misst. Dann
hat man mehr als zwei Stichproben, die alle verbunden sind.
Statt verbundene Stichproben wird oft auch der Ausdruck gepaarte Stichproben verwendet.
Unverbunden oder ungepaart (unabhängige) sind Stichproben, wenn sie an komplett unterschiedlichen Fällen/Patienten
gemessen wurden. Also zum Beispiel, wenn der Laborparameter an Frauen und Männern gemessen wird. Man hat dann wieder
zwei Stichproben: Die Frauen und die Männer. Diesmal sind sie unverbunden oder ungepaart, da die Patienten genau einer
Gruppe zugeordnet werden.
Für die Auswahl der richtigen statistischen Methoden müssen Sie sich klar machen, ob Sie unverbundene oder verbundene Stichproben haben.
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27.4 Übungen
27.4.1 Aufgabe 27.1
.
27.4.2 Lösung der Aufgabe 27.1
.
127
Kapitel 31
Einführung in die Hypothesenprüfung
Ein statistischer Test dient in der mathematischen Statistik dazu, anhand vorliegender Beobachtungen eine begründete Entscheidung über die Gültigkeit oder Ungültigkeit einer Hypothese zu treffen. Formal ist ein Test also eine mathematische Funktion. Da
die vorhandenen Daten Realisationen von Zufallsvariablen sind, lässt sich in den meisten Fällen nicht mit Sicherheit sagen, ob
eine Hypothese stimmt oder nicht. Man versucht daher, die Wahrscheinlichkeiten für Fehlentscheidungen zu kontrollieren, was
einem Test zu einem vorgegebenen Signifikanzniveau entspricht. Wir sprechen daher auch von einem Hypothesentest oder auch
Signifikanztest.
Auch wenn es wünschenswert ist, dass der Test aufgrund der vorliegenden Daten. richtig entscheidet, besteht die Möglichkeit von Fehlentscheidungen. Im mathematischen Modell bedeutet dies, dass man bei richtiger Nullhypothese und
Entscheidung fur die Alternative einen Fehler 1. Art (α–Fehler) begangen hat. Falls man die Nullhypothese bestätigt sieht,
obwohl sie nicht stimmt, begeht man einen Fehler 2. Art (β–Fehler).
Der Fehler 1. Art oder α-Fehler (Alpha-Fehler) bezieht sich auf eine Methode des Hypothesentests. Beim Test einer Hypothese liegt ein Fehler 1. Art vor, wenn die Nullhypothese zurückgewiesen wird, obwohl sie in Wirklichkeit wahr ist (beruhend
auf falsch positiven Ergebnissen).
Der Fehler 2. Art, auch als β-Fehler (Beta-Fehler) oder Falsch-negativ-Entscheidung bezieht sich auf eine spezielle Methode
des Hypothesentests. Beim Test einer Hypothese bedeutet ein Fehler 2. Art, dass der Test die Nullhypothese fälschlicherweise
bestätigt, obwohl die Alternativhypothese korrekt ist.
Im Gegensatz zum Risiko 1. Art, die gegebene Null-Hypothese, obwohl sie in Wirklichkeit zutrifft, irrtümlicherweise abzulehnen, lässt sich das Risiko 2. Art, also die Wahrscheinlichkeit eines Fehlers 2. Art meist nicht vorab bestimmen
H0 ist wahr
H0 ist falsch
H0 abgelehnt
Fehler 1. Art. Wahrscheinlichkeit: α
H0 nicht abgelehnt. Wahrscheinlichkeit: 1 − α
Entscheidung richtig. Wahrscheinlichkeit:
1−β
Entscheidung richtig
Fehler 2. Art. Wahrscheinlichkeit: β
Tabelle 31.0.0.1: Fehler 1. Art und 2. Art
128
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129
31.1 rechtsseitiger Test
π=1−α
α
c
x
Ablehnung
Annahmebereich
Abbildung 31.1.0.1: rechtsseitiger Test
H0 : x ≤ x 0
H1 : x > x 0
Pr(x ≤ c) = π = 1 − α
31.2 linksseitiger Test
π=1−α
α
c
Ablehnung
x
Annahmebereich
Abbildung 31.2.0.1: linksseitiger Test
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130
H0 : x ≥ x 0
H1 : x < x 0
Pr(x < c) = α
31.3 zweiseitiger Test
π=1−α
α
2
c1
Ablehnung
α
2
c2
Annahmebereich
Abbildung 31.3.0.1: zweiseitiger Test
H0 : x , x 0
H1 : x = x 0
Pr(c1 ≤ x ≤ c2 ) = π = 1 − α
x
Ablehnung
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31.4 Übungen
31.4.1 Aufgabe 31.1
31.4.2 Lösung der Aufgabe 31.1
.
131
Kapitel 32
Chi–Quadrat–Anpassungstest
32.1 Diskrete Gleichverteilung
Manchmal wird die Diskrete Gleichverteilung als Ursprungsverteilung der Merkmalswerte angenommen. Bevor diese Annahme
getroffen werden kann, müssen die Merkmalswerte dahingehend untersucht werden, ob die Diskrete Gleichverteilung eine
geeignete Verteilung ist.
Eine Überprüfung der Verteilungsannahmen ausschliesslich ueber ein Histogramm reicht nicht aus, da das Aussehen des
Histogramms stark von der Balken– bzw. Klassenbreite und den Klassengrenzen abhängt.
Die Überprüfung der Diskrete Gleichverteilung besteht aus drei Schritten:
• Grafische Überprüfung mit Wahrscheinlichkeitsnetz, Histogramm und Boxplot
• Schätzung der Kennzahlen
• Tests auf Diskrete Gleichverteilung mit hoher Güte, z. B. Chi–Quadrat–Anpassungstest
Die historischen Lottozahlen der letzten 25 Jahren aus Deutschland zeigen das Gesetz der grossen Zahlen sehr anschaulich. Die
Berechnungen sind in der Tabelle 32.1.0.1 auf Seite 133
i
xi
ai
1
1
187
2
2
194
3
3
194
4
4
178
5
5
176
6
6
187
7
7
175
8
8
197
9
9
201
10
10
173
11
11
175
12
12
180
13
13
157
14
14
181
132
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15
15
172
16
16
180
17
17
190
18
18
183
19
19
191
20
20
181
21
21
200
22
22
191
23
23
186
24
24
177
25
25
196
26
26
200
27
27
180
28
28
167
29
29
186
30
30
182
31
31
199
32
32
211
33
33
189
34
34
175
35
35
183
36
36
199
37
37
175
38
38
199
39
39
199
40
40
195
41
41
183
42
42
182
43
43
189
44
44
181
45
45
188
46
46
191
47
47
175
48
48
195
49
49
207
133
Tabelle 32.1.0.1: Daten
Prüfen wir, ob es sich um eine Diskrete Gleichverteilung handelt, wobei n unbekannt mit der Irrtumswahrscheinlichkeit
α = 0.1000; α = 0.0500; α = 0.0100
n = 49
Anzahl der geschätzten Parameter m = 1
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p=
134
1
n
a = 9132.0000
H0 : Es handelt sich um eine eine Diskrete Gleichverteilung mit p = 0.0204
Die Berechnungen sind in der Tabelle 32.1.0.2 auf Seite 135
i
xi
ai
pi unter H0
ei
1
1
187
0.0204
186.3673
2
2
194
0.0204
186.3673
3
3
194
0.0204
186.3673
4
4
178
0.0204
186.3673
5
5
176
0.0204
186.3673
6
6
187
0.0204
186.3673
7
7
175
0.0204
186.3673
8
8
197
0.0204
186.3673
9
9
201
0.0204
186.3673
10
10
173
0.0204
186.3673
11
11
175
0.0204
186.3673
12
12
180
0.0204
186.3673
13
13
157
0.0204
186.3673
14
14
181
0.0204
186.3673
15
15
172
0.0204
186.3673
16
16
180
0.0204
186.3673
17
17
190
0.0204
186.3673
18
18
183
0.0204
186.3673
19
19
191
0.0204
186.3673
20
20
181
0.0204
186.3673
21
21
200
0.0204
186.3673
22
22
191
0.0204
186.3673
23
23
186
0.0204
186.3673
24
24
177
0.0204
186.3673
25
25
196
0.0204
186.3673
26
26
200
0.0204
186.3673
27
27
180
0.0204
186.3673
28
28
167
0.0204
186.3673
29
29
186
0.0204
186.3673
30
30
182
0.0204
186.3673
31
31
199
0.0204
186.3673
32
32
211
0.0204
186.3673
33
33
189
0.0204
186.3673
34
34
175
0.0204
186.3673
35
35
183
0.0204
186.3673
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135
36
36
199
0.0204
186.3673
37
37
175
0.0204
186.3673
38
38
199
0.0204
186.3673
39
39
199
0.0204
186.3673
40
40
195
0.0204
186.3673
41
41
183
0.0204
186.3673
42
42
182
0.0204
186.3673
43
43
189
0.0204
186.3673
44
44
181
0.0204
186.3673
45
45
188
0.0204
186.3673
46
46
191
0.0204
186.3673
47
47
175
0.0204
186.3673
48
48
195
0.0204
186.3673
49
49
207
0.0204
186.3673
Summe
a = 9132
Tabelle 32.1.0.2: Berechnungen zum Chi–Quadrat–Anpassungstest auf
Diskrete Gleichverteilung
.
Xbere =
n (ai − ei )2
P
= 30.2488
ei
i=1
α = 0.1000
Der kritischer Wert x(χ2 (n − 1 − m); 1 − α) = x(χ2 (47); 0.900) = 59.7742889, abgelesen aus der Tabelle F.0.0.1 ab Seite 260 am Anhang
Da Xbere = 30.2487954 ≯ x(χ2 (n − 1 − m); 1 − α) = x(χ2 (47); 0.9000000) = 59.7742889, ist H0 auf dem 0.1000–
Signifikanzniveau NICHT abzulehnen
α = 0.0500
Der kritischer Wert x(χ2 (n − 1 − m); 1 − α) = x(χ2 (47); 0.950) = 64.0011120, abgelesen aus der Tabelle F.0.0.1 ab Seite 260 am Anhang
Da Xbere = 30.2487954 ≯ x(χ2 (n − 1 − m); 1 − α) = x(χ2 (47); 0.9500000) = 64.0011120, ist H0 auf dem 0.0500–
Signifikanzniveau NICHT abzulehnen
α = 0.0100
Der kritischer Wert x(χ2 (n − 1 − m); 1 − α) = x(χ2 (47); 0.990) = 72.4433073, abgelesen aus der Tabelle F.0.0.1 ab Seite 260 am Anhang
Da Xbere = 30.2487954 ≯ x(χ2 (n − 1 − m); 1 − α) = x(χ2 (47); 0.9900000) = 72.4433073, ist H0 auf dem 0.0100–
Signifikanzniveau NICHT abzulehnen
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136
32.2 Binomialverteilung
Manchmal wird die Binomialverteilung als Ursprungsverteilung der Merkmalswerte angenommen. Bevor diese Annahme
getroffen werden kann, müssen die Merkmalswerte dahingehend untersucht werden, ob die Binomialverteilung eine geeignete
Verteilung ist.
Eine Überprüfung der Verteilungsannahmen ausschliesslich ueber ein Histogramm reicht nicht aus, da das Aussehen des
Histogramms stark von der Balken– bzw. Klassenbreite und den Klassengrenzen abhängt.
Die Überprüfung der Binomialverteilung besteht aus drei Schritten:
• Grafische Überprüfung mit Wahrscheinlichkeitsnetz, Histogramm und Boxplot
• Schätzung der Kennzahlen
• Tests auf Binomialverteilung mit hoher Güte, z. B. Chi–Quadrat–Anpassungstest
Für eine diskrete Zufallsvariable X hat man die folgende Häufigkeitstabelle
i
ai
0
12
1
34
2
40
3
14
Tabelle 32.2.0.1: Daten
p mit der
Prüfen wir, ob X Binomialverteilt ist, mit dem Parameter n = 3 und einer unbekannten Wahrscheinlichkeit b
Irrtumswahrscheinlichkeit α = 0.1000; α = 0.0500; α = 0.0100
n=4
a = 100
b
p=
n
P
iai
i=0
an
= 0.5200 wird geschätzt
Anzahl der geschätzten Parameter m = 1, denn b
p = 0.5200 wird geschätzt
p = 0.5200 und n = 4
H0 : Es handelt sich um eine Binomialverteilung mit b
Die Berechnungen sind in der Tabelle 32.2.0.2 auf Seite 137
i
ai
pi unter H0
ei
0
12
0.1106
11.0592
1
34
0.3594
35.9424
2
40
0.3894
38.9376
3
14
0.1406
14.0608
Summe
a = 100
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137
Tabelle 32.2.0.2: Berechnungen zum Chi–Quadrat–Anpassungstest auf
Binomialverteilung
.
Xbere =
n (ai − ei )2
P
= 0.2143
ei
i=1
α = 0.1000
Der kritischer Wert x(χ2 (n − 1 − m); 1 − α) = x(χ2 (2); 0.900) = 4.6051702, abgelesen aus der Tabelle F.0.0.1 ab Seite 260 am Anhang
Da Xbere = 0.2142547 ≯ x(χ2 (n − 1 − m); 1 − α) = x(χ2 (2); 0.9000000) = 4.6051702, ist H0 auf dem 0.1000–Signifikanzniveau
NICHT abzulehnen
α = 0.0500
Der kritischer Wert x(χ2 (n − 1 − m); 1 − α) = x(χ2 (2); 0.950) = 5.9914646, abgelesen aus der Tabelle F.0.0.1 ab Seite 260 am Anhang
Da Xbere = 0.2142547 ≯ x(χ2 (n − 1 − m); 1 − α) = x(χ2 (2); 0.9500000) = 5.9914646, ist H0 auf dem 0.0500–Signifikanzniveau
NICHT abzulehnen
α = 0.0100
Der kritischer Wert x(χ2 (n − 1 − m); 1 − α) = x(χ2 (2); 0.990) = 9.2103404, abgelesen aus der Tabelle F.0.0.1 ab Seite 260 am Anhang
Da Xbere = 0.2142547 ≯ x(χ2 (n − 1 − m); 1 − α) = x(χ2 (2); 0.9900000) = 9.2103404, ist H0 auf dem 0.0100–Signifikanzniveau
NICHT abzulehnen
32.3 Poisson–Verteilung
Manchmal wird die Poisson–Verteilung als Ursprungsverteilung der Merkmalswerte angenommen. Bevor diese Annahme
getroffen werden kann, müssen die Merkmalswerte dahingehend untersucht werden, ob die Poisson–Verteilung eine geeignete
Verteilung ist.
Eine Überprüfung der Verteilungsannahmen ausschliesslich ueber ein Histogramm reicht nicht aus, da das Aussehen des
Histogramms stark von der Balken– bzw. Klassenbreite und den Klassengrenzen abhängt.
Die Überprüfung der Poisson–Verteilung besteht aus drei Schritten:
• Grafische Überprüfung mit Wahrscheinlichkeitsnetz, Histogramm und Boxplot
• Schätzung der Kennzahlen
• Tests auf Poisson–Verteilung mit hoher Güte, z. B. Chi–Quadrat–Anpassungstest
Für eine diskrete Zufallsvariable X hat man die folgende Häufigkeitstabelle
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i
ai
0
252
1
185
2
45
>3
138
18
Tabelle 32.3.0.1: Daten
Prüfen wir, ob X Poisson–verteilt ist, wobei λ unbekannt mit der Irrtumswahrscheinlichkeit α = 0.1000; α = 0.0500;
α = 0.0100
n=4
a = 500
λ=X=
n
P
iai
i=0
a
= 0.6580 wird geschätzt
Anzahl der geschätzten Parameter m = 1, denn λ = 0.6580 wird geschätzt
H0 : Es handelt sich um eine Poisson–Verteilung mit λ = 0.6580
Die Berechnungen sind in der Tabelle 32.3.0.2 auf Seite 138
i
ai
pi unter H0
ei
0
252
0.5179
258.9430
1
185
0.3408
170.3845
2
45
0.1121
56.0565
>3
18
0.0292
14.6159
Summe
a = 500
Tabelle 32.3.0.2: Berechnungen zum Chi–Quadrat–Anpassungstest auf
Poisson–Verteilung
.
Xbere =
n (ai − ei )2
P
= 4.4042
ei
i=0
α = 0.1000
Der kritischer Wert x(χ2 (n − 1 − m); 1 − α) = x(χ2 (2); 0.900) = 4.6051702, abgelesen aus der Tabelle F.0.0.1 ab Seite 260 am Anhang
Da Xbere = 4.4041591 ≯ x(χ2 (n − 1 − m); 1 − α) = x(χ2 (2); 0.9000000) = 4.6051702, ist H0 auf dem 0.1000–Signifikanzniveau
NICHT abzulehnen
α = 0.0500
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139
Der kritischer Wert x(χ2 (n − 1 − m); 1 − α) = x(χ2 (2); 0.950) = 5.9914646, abgelesen aus der Tabelle F.0.0.1 ab Seite 260 am Anhang
Da Xbere = 4.4041591 ≯ x(χ2 (n − 1 − m); 1 − α) = x(χ2 (2); 0.9500000) = 5.9914646, ist H0 auf dem 0.0500–Signifikanzniveau
NICHT abzulehnen
α = 0.0100
Der kritischer Wert x(χ2 (n − 1 − m); 1 − α) = x(χ2 (2); 0.990) = 9.2103404, abgelesen aus der Tabelle F.0.0.1 ab Seite 260 am Anhang
Da Xbere = 4.4041591 ≯ x(χ2 (n − 1 − m); 1 − α) = x(χ2 (2); 0.9900000) = 9.2103404, ist H0 auf dem 0.0100–Signifikanzniveau
NICHT abzulehnen
32.4 geometrische Verteilung
Manchmal wird die geometrische Verteilung als Ursprungsverteilung der Merkmalswerte angenommen. Bevor diese Annahme
getroffen werden kann, müssen die Merkmalswerte dahingehend untersucht werden, ob die geometrische Verteilung eine
geeignete Verteilung ist.
Eine Überprüfung der Verteilungsannahmen ausschliesslich ueber ein Histogramm reicht nicht aus, da das Aussehen des
Histogramms stark von der Balken– bzw. Klassenbreite und den Klassengrenzen abhängt.
Die Überprüfung der geometrischen Verteilung besteht aus drei Schritten:
• Grafische Überprüfung mit Wahrscheinlichkeitsnetz, Histogramm und Boxplot
• Schätzung der Kennzahlen
• Tests auf geometrischen Verteilung mit hoher Güte, z. B. Chi–Quadrat–Anpassungstest
Für eine diskrete Zufallsvariable X hat man die folgende Häufigkeitstabelle
i
ai
1
252
2
185
3
45
>3
18
Tabelle 32.4.0.1: Daten
Prüfen wir, ob X geometrisch verteilt ist, wobei b
p unbekannt mit der Irrtumswahrscheinlichkeit α = 0.1000; α = 0.0500;
α = 0.0100
n=4
a = 500
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b
p=
1
=
X
a
n
P
140
= 0.6031 wird geschätzt
(i + 1)ai
i=0
Anzahl der geschätzten Parameter m = 1, denn b
p = 0.6031 wird geschätzt
H0 : Es handelt sich um eine Geometrische Verteilung mit b
p = 0.6031
Die Berechnungen sind in der Tabelle 32.4.0.2 auf Seite 140
i
ai
pi unter H0
ei
1
252
0.6031
301.5682
2
185
0.2394
119.6815
3
45
0.0950
47.4972
>3
18
0.0625
31.2532
Summe
a = 500
Tabelle 32.4.0.2: Berechnungen zum Chi–Quadrat–Anpassungstest auf
Geometrische Verteilung
.
Xbere =
n (ai − ei )2
P
= 49.5477
ei
i=0
α = 0.1000
Der kritischer Wert x(χ2 (n − 1 − m); 1 − α) = x(χ2 (2); 0.900) = 4.6051702, abgelesen aus der Tabelle F.0.0.1 ab Seite 260 am Anhang
Da Xbere = 49.5477393 > x(χ2 (n − 1 − m); 1 − α) = x(χ2 (2); 0.9000000) = 4.6051702, ist H0 auf dem 0.1000–Signifikanzniveau
abzulehnen
α = 0.0500
Der kritischer Wert x(χ2 (n − 1 − m); 1 − α) = x(χ2 (2); 0.950) = 5.9914646, abgelesen aus der Tabelle F.0.0.1 ab Seite 260 am Anhang
Da Xbere = 49.5477393 > x(χ2 (n − 1 − m); 1 − α) = x(χ2 (2); 0.9500000) = 5.9914646, ist H0 auf dem 0.0500–Signifikanzniveau
abzulehnen
α = 0.0100
Der kritischer Wert x(χ2 (n − 1 − m); 1 − α) = x(χ2 (2); 0.990) = 9.2103404, abgelesen aus der Tabelle F.0.0.1 ab Seite 260 am Anhang
Da Xbere = 49.5477393 > x(χ2 (n − 1 − m); 1 − α) = x(χ2 (2); 0.9900000) = 9.2103404, ist H0 auf dem 0.0100–Signifikanzniveau
abzulehnen
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141
32.5 Normal– oder Gauss–Verteilung
Manchmal wird die Diskrete Gleichverteilung als Ursprungsverteilung der Merkmalswerte angenommen. Bevor diese Annahme
getroffen werden kann, müssen die Merkmalswerte dahingehend untersucht werden, ob die Diskrete Gleichverteilung eine
geeignete Verteilung ist.
Eine Überprüfung der Verteilungsannahmen ausschliesslich ueber ein Histogramm reicht nicht aus, da das Aussehen des
Histogramms stark von der Balken– bzw. Klassenbreite und den Klassengrenzen abhängt.
Die Überprüfung der Diskrete Gleichverteilung besteht aus drei Schritten:
• Grafische Überprüfung mit Wahrscheinlichkeitsnetz, Histogramm und Boxplot
• Schätzung der Kennzahlen
• Tests auf Diskrete Gleichverteilung mit hoher Güte, z. B. Chi–Quadrat–Anpassungstest
Für eine stetige Zufallsvariable X hat man die folgende Häufigkeitstabelle
i
Klasse
ai
1
X ≤ 150.0000
2
170.0000 <
X ≤ 190.0000
265
2
3
5
150.0000 <
X ≤ 170.0000
200
190.0000 < X
33
Tabelle 32.5.0.1: Daten
Prüfen wir, ob X Normal–verteilt ist, wobei µ auf 170.0000 (bzw. σ auf 10.0000) geschätzt ist mit der Irrtumswahrscheinlichkeit α = 0.1000; α = 0.0500; α = 0.0100
n=4
µ = 170.0000 wird gegeben
σ = 10.0000 wird gegeben
Anzahl der geschätzten Parameter m = 0
H0 : Es handelt sich um eine Normal–Verteilung mit µ = 170.0000 und σ = 10.0000
Die Berechnungen sind in der Tabelle 32.5.0.2 auf Seite 142
i
xi
ai
pi unter H0
ei
1
X ≤ 150.0000
2
0.0228
11.3751
200
0.4772
238.6249
170.0000 <
X ≤ 190.0000
265
0.4772
238.6249
2
3
150.0000 <
X ≤ 170.0000
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4
190.0000 < X
Summe
33
0.0228
142
11.3751
a = 500
Tabelle 32.5.0.2: Berechnungen zum Chi–Quadrat–Anpassungstest auf
Normal–Verteilung
.
Xbere =
n (ai − ei )2
P
= 58.0047
ei
i=1
α = 0.1000
Der kritischer Wert x(χ2 (n − 1 − m); 1 − α) = x(χ2 (3); 0.900) = 6.2513886, abgelesen aus der Tabelle F.0.0.1 ab Seite 260 am Anhang
Da Xbere = 58.0047164 > x(χ2 (n − 1 − m); 1 − α) = x(χ2 (3); 0.9000000) = 6.2513886, ist H0 auf dem 0.1000–Signifikanzniveau
abzulehnen
α = 0.0500
Der kritischer Wert x(χ2 (n − 1 − m); 1 − α) = x(χ2 (3); 0.950) = 7.8147279, abgelesen aus der Tabelle F.0.0.1 ab Seite 260 am Anhang
Da Xbere = 58.0047164 > x(χ2 (n − 1 − m); 1 − α) = x(χ2 (3); 0.9500000) = 7.8147279, ist H0 auf dem 0.0500–Signifikanzniveau
abzulehnen
α = 0.0100
Der kritischer Wert x(χ2 (n − 1 − m); 1 − α) = x(χ2 (3); 0.990) = 11.3448668, abgelesen aus der Tabelle F.0.0.1 ab Seite 260 am Anhang
Da Xbere = 58.0047164 > x(χ2 (n − 1 − m); 1 − α) = x(χ2 (3); 0.9900000) = 11.3448668, ist H0 auf dem 0.0100–Signifikanzniveau
abzulehnen
32.6 diskrete Wahrnscheinlichkeiten
dieses Chi–Quadrat–test setzt man ein um zu prüfen, ob Wahrscheinlichkeitsverteilung zu Versuchsergebnisse passen.
Beispiel 32.6.0.1 Beim n = 351 Würfeln mit einem Würfel mit verschiedenen Flächen glaubt man, dass die Wahrscheinlichkeiten zu den Flächen proportional sind. man hat folgende Ergebnisse
i
Seite
wie Oft
Fläche in mm2
1
1
71
24.1000
2
2
48
16.4000
3
3
181
59.6000
4
4
51
14.9000
5
5
11
3.6000
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6
6
24
143
7.9000
Tabelle 32.6.0.1: Daten
Die Berechnungen sind in der Tabelle 32.6.0.2 auf Seite 143
i
Seite
ai
yi
1
1
71
24.1000
yi
y
0.1905
2
2
48
16.4000
0.1296
50.0427
3
3
181
59.6000
0.4711
181.8625
4
4
51
14.9000
0.1178
45.4656
5
5
11
3.6000
0.0285
10.9850
6
6
24
7.9000
0.0625
24.1059
a = 386
y = 126.5000
Summe
pi =
ei = api
73.5383
Tabelle 32.6.0.2: Berechnungen zum Chi–Quadrat–Anpassungstest
.
H0 : die Wahrscheinlichkeiten hängen von den Flächen ab
m = 0, denn es wurde nichts abgeschätzt.
n=6
a=
n
P
ai = 386
i=1
y=
n
P
yi = 126.5000
i=1
Xbere =
n (ai − ei )2
P
= 0.8493
ei
i=1
α = 0.1000
Der kritischer Wert x(χ2 (n − 1 − m); 1 − α) = x(χ2 (5); 0.900) = 9.2363569, abgelesen aus der Tabelle F.0.0.1 ab Seite 260 am Anhang.
Da Xbere = 0.8492565 ≯ x(χ2 (n − 1 − m); 1 − α) = 9.2363569, ist H0 auf dem 0.1000–Signifikanzniveau NICHT abzulehnen.
α = 0.0500
Der kritischer Wert x(χ2 (n − 1 − m); 1 − α) = x(χ2 (5); 0.950) = 11.0704977, abgelesen aus der Tabelle F.0.0.1 ab Seite 260 am Anhang.
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144
Da Xbere = 0.8492565 ≯ x(χ2 (n − 1 − m); 1 − α) = 11.0704977, ist H0 auf dem 0.0500–Signifikanzniveau NICHT abzulehnen.
α = 0.0100
Der kritischer Wert x(χ2 (n − 1 − m); 1 − α) = x(χ2 (5); 0.990) = 15.0862725, abgelesen aus der Tabelle F.0.0.1 ab Seite 260 am Anhang.
Da Xbere = 0.8492565 ≯ x(χ2 (n − 1 − m); 1 − α) = 15.0862725, ist H0 auf dem 0.0100–Signifikanzniveau NICHT abzulehnen.
.
Beispiel 32.6.0.2 In diesem Beispiel geht es darum zu zeigen, wie man mit einem Chi Quadrat Anpassungstest prüfen kann, ob
ein Wuerfel unverfälscht ist oder nicht.
Der zu untersuchende Würfel wurde 500 mal geworfen und es ergab sich die folgende Häufigkeitsverteilung für die Augenzahlen 1, 2, 3, 4, 5 und 6:
i
Augenzahl
absolute Häufigkeit
1
1
75
2
2
78
3
3
96
4
4
103
5
5
77
6
6
71
Tabelle 32.6.0.3: Daten
Mit einem Chi Quadrat Anpassungstest wird für ein Signifikanzniveau von α = 1% getestet, ob die Stichprobe für oder
gegen eine Gleichverteilung der sechs Augenzahlen spricht.
n=6
a=
n
P
ai = 500
i=1
H0 : alle Seiten haben die gleiche Wahrscheinlichkeit von p = 1/6
Unter der Voraussetzung, dass die Nullhypothese zutrifft, ergibt sich für jede Augenzahl xi eine hypothetische absolute
Häufigkeit von ei = ap = 500/6
Xbere =
n (ai − ei )2
P
= 10.048493
ei
i=1
α = 0.01000
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145
Der kritischer Wert x(χ2 (n − 1 − m); 1 − α) = x(χ2 (5); 0.990) = 15.2363569, abgelesen aus der Tabelle F.0.0.1 ab Seite 260 am Anhang.
Da Xbere = 10.048493 ≯ x(χ2 (n − 1 − m); 1 − α) = 15.2363569, ist H0 auf dem 0.0500–Signifikanzniveau NICHT abzulehnen.
Beispiel 32.6.0.3 .
Die Berechnungen sind in der Tabelle 32.6.0.4 auf Seite 145
i
xi
ai
pi
ei = api
1
1
20
0.2000
20.4000
2
3
15
0.1500
15.3000
3
5
31
0.3000
30.6000
4
8
26
0.2500
25.5000
5
10
10
0.1000
10.2000
Summe
a = 102
a = 102
Tabelle 32.6.0.4: Berechnungen zum Chi–Quadrat–Anpassungstest
.
H0 : Pr(X = xi ) = pi
m = 0, denn es wurde nichts abgeschätzt.
n=5
a=
n
P
ai = 102
i=1
Xbere =
n (ai − ei )2
P
= 0.0327
ei
i=1
α = 0.1000
Der kritischer Wert x(χ2 (n − 1 − m); 1 − α) = x(χ2 (4); 0.900) = 7.7794404, abgelesen aus der Tabelle F.0.0.1 ab Seite 260 am Anhang.
Da Xbere = 0.0326797 ≯ x(χ2 (n − 1 − m); 1 − α) = 7.7794404, ist H0 auf dem 0.1000–Signifikanzniveau NICHT abzulehnen.
α = 0.0500
Der kritischer Wert x(χ2 (n − 1 − m); 1 − α) = x(χ2 (4); 0.950) = 9.4877290, abgelesen aus der Tabelle F.0.0.1 ab Seite 260 am Anhang.
Da Xbere = 0.0326797 ≯ x(χ2 (n − 1 − m); 1 − α) = 9.4877290, ist H0 auf dem 0.0500–Signifikanzniveau NICHT abzulehnen.
α = 0.0100
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146
Der kritischer Wert x(χ2 (n − 1 − m); 1 − α) = x(χ2 (4); 0.990) = 13.2767041, abgelesen aus der Tabelle F.0.0.1 ab Seite 260 am Anhang.
Da Xbere = 0.0326797 ≯ x(χ2 (n − 1 − m); 1 − α) = 13.2767041, ist H0 auf dem 0.0100–Signifikanzniveau NICHT abzulehnen.
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32.7 Übungen
32.7.1 Aufgabe 32–1
Für eine diskrete Zufallsvariable X hat man die folgende Häufigkeitstabelle
i
xi
ai
1
1
187
2
2
194
3
3
194
4
4
178
5
5
176
6
6
187
7
7
175
8
8
197
9
9
201
10
10
173
11
11
175
12
12
180
13
13
157
14
14
181
15
15
172
16
16
180
17
17
190
18
18
183
19
19
191
20
20
181
21
21
200
22
22
191
23
23
186
24
24
177
25
25
196
26
26
200
27
27
180
28
28
167
29
29
186
30
30
182
31
31
199
32
32
211
33
33
189
34
34
175
35
35
183
36
36
199
37
37
175
38
38
199
147
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39
39
199
40
40
195
41
41
183
42
42
182
43
43
189
44
44
181
45
45
188
46
46
191
47
47
175
48
48
195
49
49
207
148
Tabelle 32.7.1.1: Daten
Prüfen Sie, ob es sich um eine Diskrete Gleichverteilung handelt, wobei n unbekannt mit der Irrtumswahrscheinlichkeit
α = 0.1000; α = 0.0500; α = 0.0100
32.7.2 Lösung der Aufgabe 32–1
n = 49
Anzahl der geschätzten Parameter m = 1
p=
1
n
a = 9132.0000
H0 : Es handelt sich um eine eine Diskrete Gleichverteilung mit p = 0.0204
Die Berechnungen sind in der Tabelle 32.7.2.1 auf Seite 149
i
xi
ai
pi unter H0
ei
1
1
187
0.0204
186.3673
2
2
194
0.0204
186.3673
3
3
194
0.0204
186.3673
4
4
178
0.0204
186.3673
5
5
176
0.0204
186.3673
6
6
187
0.0204
186.3673
7
7
175
0.0204
186.3673
8
8
197
0.0204
186.3673
9
9
201
0.0204
186.3673
10
10
173
0.0204
186.3673
11
11
175
0.0204
186.3673
12
12
180
0.0204
186.3673
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149
13
13
157
0.0204
186.3673
14
14
181
0.0204
186.3673
15
15
172
0.0204
186.3673
16
16
180
0.0204
186.3673
17
17
190
0.0204
186.3673
18
18
183
0.0204
186.3673
19
19
191
0.0204
186.3673
20
20
181
0.0204
186.3673
21
21
200
0.0204
186.3673
22
22
191
0.0204
186.3673
23
23
186
0.0204
186.3673
24
24
177
0.0204
186.3673
25
25
196
0.0204
186.3673
26
26
200
0.0204
186.3673
27
27
180
0.0204
186.3673
28
28
167
0.0204
186.3673
29
29
186
0.0204
186.3673
30
30
182
0.0204
186.3673
31
31
199
0.0204
186.3673
32
32
211
0.0204
186.3673
33
33
189
0.0204
186.3673
34
34
175
0.0204
186.3673
35
35
183
0.0204
186.3673
36
36
199
0.0204
186.3673
37
37
175
0.0204
186.3673
38
38
199
0.0204
186.3673
39
39
199
0.0204
186.3673
40
40
195
0.0204
186.3673
41
41
183
0.0204
186.3673
42
42
182
0.0204
186.3673
43
43
189
0.0204
186.3673
44
44
181
0.0204
186.3673
45
45
188
0.0204
186.3673
46
46
191
0.0204
186.3673
47
47
175
0.0204
186.3673
48
48
195
0.0204
186.3673
49
49
207
0.0204
186.3673
Summe
a = 9132
1
a = 9132
Tabelle 32.7.2.1: Berechnungen zum Chi–Quadrat–Anpassungstest auf
Diskrete Gleichverteilung
.
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Xbere =
150
n (ai − ei )2
P
= 30.2488
ei
i=1
α = 0.1000
Der kritischer Wert x(χ2 (n − 1 − m); 1 − α) = x(χ2 (47); 0.900) = 59.7742889, abgelesen aus der Tabelle F.0.0.1 ab Seite 260 am Anhang
Da Xbere = 30.2487954 ≯ x(χ2 (n − 1 − m); 1 − α) = x(χ2 (47); 0.9000000) = 59.7742889, ist H0 auf dem 0.1000–
Signifikanzniveau NICHT abzulehnen
α = 0.0500
Der kritischer Wert x(χ2 (n − 1 − m); 1 − α) = x(χ2 (47); 0.950) = 64.0011120, abgelesen aus der Tabelle F.0.0.1 ab Seite 260 am Anhang
Da Xbere = 30.2487954 ≯ x(χ2 (n − 1 − m); 1 − α) = x(χ2 (47); 0.9500000) = 64.0011120, ist H0 auf dem 0.0500–
Signifikanzniveau NICHT abzulehnen
α = 0.0100
Der kritischer Wert x(χ2 (n − 1 − m); 1 − α) = x(χ2 (47); 0.990) = 72.4433073, abgelesen aus der Tabelle F.0.0.1 ab Seite 260 am Anhang
Da Xbere = 30.2487954 ≯ x(χ2 (n − 1 − m); 1 − α) = x(χ2 (47); 0.9900000) = 72.4433073, ist H0 auf dem 0.0100–
Signifikanzniveau NICHT abzulehnen
Kapitel 34
Test auf µ unter Normalverteilung bei
bekannter Varianz
34.1 Idee
Xi ∼ Nor(µ, σ2 ) für i = 1, . . . , n
Modell
Signifikanz
niveau
α
Stichprobe
n Werte, x1 , x2 , . . . , xn
n
P
xi
2
i=1
X=
∼ Nor(µ0 , σn )
n
Stich proben
mittel wert
Hypothesen
H0 : µ ≤ µ0
H0 : µ = µ0
H1 : µ > µ0
H1 : µ , µ0
Teststatistik
/Prüfgrösse
Zbere =
H0 : µ ≥ µ0
H1 : µ < µ0
X − µ0
σ
√
n
∼ Nor(0, 1)
x(Nor(0, 1), 1 − α)
x(Nor(0, 1), 1 − α2 )
x(Nor(0, 1), 1 − α)
pWert(Nor(0, 1), Zbere, R)
pWert(Nor(0, 1), Zbere, 2)
pWert(Nor(0, 1), Zbere, L)
H0 ablehnen,
wenn
Zbere > x(Nor(0, 1), 1 − α)
|Zbere | > x(Nor(0, 1), 1 − α2 )
Zbere < −x(Nor(0, 1), 1 − α)
Alternativ:
H0 ablehnen,
wenn
pWert(Nor(0, 1), Zbere, R) < α
pWert(Nor(0, 1), Zbere, 2) < α
pWert(Nor(0, 1), Zbere, L) < α
Quantil
Alternativ:
pWert
Tabelle 34.1.0.1: Test auf µ, wobei σ bekannt
Computerprogramme geben im allgemeinen beim Testen den P–Wert an, so dass die Entscheidung durch einen einfachen
Vergleich des P–Wertes mit dem Signifikanzniveau α getroffen werden kann. Grundsätzlich ist immer darauf zu achten, wie
in einem Computerprogramm die Hypothese spezifiziert ist (zweiseitig, bzw. einseitig mit Grösser. oder Kleiner–Relation), da
möglicherweise der angegebene P–Wert für die Testentscheidung gemäss der Hypothesenart entsprechend umgerechnet werden
muss.
151
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34.2 Übungen
34.2.1 Aufgabe 34–1
folgende 40 Beobachtungen vor:
9.3000; 9.3000;
11.1000; 11.1000; 11.1000; 11.1000;
11.4000;
11.9000; 11.9000; 11.9000;
12.0000; 12.0000; 12.0000; 12.0000;
12.1000; 12.1000; 12.1000; 12.1000;
12.3000; 12.3000; 12.3000; 12.3000;
12.4000; 12.4000; 12.4000; 12.4000;
12.4000;
12.6000; 12.6000; 12.6000;
12.7000; 12.7000; 12.7000; 12.7000;
13.1000; 13.1000;
13.5000; 13.5000;
13.7000; 13.7000;
Testen Sie die Hypothese H0 : µ ≤ 12.0630 (α = 0.0500)
Die Messwerte sind normalverteilt mit σ = 1.1000.
34.2.2 Lösung der Aufgabe 34–1
Gegebene Daten sind
9.3000 9.3000
11.1000 11.1000 11.1000 11.1000
11.4000
11.9000 11.9000 11.9000
12.0000 12.0000 12.0000 12.0000
12.1000 12.1000 12.1000 12.1000
12.3000 12.3000 12.3000 12.3000
12.4000 12.4000 12.4000 12.4000
12.4000
12.6000 12.6000 12.6000
12.7000 12.7000 12.7000 12.7000
13.1000 13.1000
13.5000 13.5000
13.7000 13.7000
Standardabweichung der Population σ = 1.1000
Umfang der Stichprobe n = 40
Mittelwert der Stichprobe X =
µ0 = 12.0630
n
P
i=1
n
xi
= 12.1725
152
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Teststatistik /Prüfgrösse Zbere =
X − µ0
σ
√
n
153
= 0.6296
α = 0.0500
H0 : µ ≤ 12.0630
H1 : µ > 12.0630
Quantil x(Nor(0, 1), 1 − α) = x(Nor(0, 1), 0.9500) = 1.6449, abgelesen aus der Tabelle C.0.0.1 ab Seite 238 am Anhang
Zbere = 0.6296 < 1.6449 = x(Nor(0, 1), 1 − α) ⇒ H0 NICHT ablehnen
Kapitel 35
Chi–Quadrat–Unabhängigkeitstest
35.1 Idee
dieses Chi–Quadrat–test setzt man ein um zu prüfen, ob Wahrscheinlichkeitsverteilung von Versuchsbedingungen abhängig
sind.
Die Vorgehensweise soll an einem Beispiel erläutert werden.
Beispiel 35.1.0.1 500 Personen (Wirtschaftsingenieure, garduierte Betriebswirte und Diplomkaufleute) haben sich bei einem
Unternehmen beworben. Durch ein Eignungstest werden die Bewerber in die Katogerien „geeignet“und „nicht geeignet“eingeordnet. Die Auswertung der Antworten ergab folgenden Tabelle:
Wirtschaftsingenieur
garduierter Betriebswirt
Diplom–Kaufmann
geeignet
63
38
199
nicht geeignet
21
12
167
Tabelle 35.1.0.1: Daten
.
Testen Sie zum Niveau α = 0.050 die Hypothese, dass der Studienabschluss (Y) unabhängig von der Eignung (X) der Person sei.
H0 : X und Y sind unabhängig
H1 : X und Y sind abhängig
n=2
m=3
absolute Häufigkeiten ai, j
Die absolute Häufigkeiten (inkl. deren Zeilen–, Spaltensumme und Gesamtsumme) sind in der Tabelle 35.1.0.2 auf Seite 155
j=1
j=2
j=3
Y1
Y2
Y3
154
Summe
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155
i=1
X1
a1,1 = 63
a1,2 = 38
a1,3 = 199
a1,• = 300
i=2
X2
a2,1 = 21
a2,2 = 12
a2,3 = 167
a2,• = 200
Summe
a•,1 = 84
a•,2 = 50
a•,3 = 366
a•,• = 500
Tabelle 35.1.0.2: absolute Häufigkeiten
.
erwartete Häufigkeiten ei, j
e1,1 =
a1,• · a•,1
= 50.40000 > 5
a•,•
e1,2 =
a1,• · a•,2
= 30.00000 > 5
a•,•
e1,3 =
a1,• · a•,3
= 219.60000 > 5
a•,•
e2,1 =
a2,• · a•,1
= 33.60000 > 5
e2,2 =
a2,• · a•,2
= 20.00000 > 5
e2,3 =
a•,•
a•,•
a2,• · a•,3
= 146.40000 > 5
a•,•
Die erwartete Häufigkeiten sind in der Tabelle 35.1.0.3 auf Seite 155
j=1
j=2
j=3
Y1
Y2
Y3
i=1
X1
e1,1 = 50.400
e1,2 = 30.000
e1,3 = 219.600
i=2
X2
e2,1 = 33.600
e2,2 = 20.000
e2,3 = 146.400
Tabelle 35.1.0.3: erwartete Häufigkeiten
.
Die Berechnungen
(ai, j − ei, j )2
zur Teststatistik /Prüfgrösse sind in der Tabelle 35.1.0.4 auf Seite 156
ei, j
j=1
j=2
j=3
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156
Y1
Y2
Y3
i=1
X1
3.150
2.133
1.932
i=2
X2
4.725
3.200
2.899
Tabelle 35.1.0.4: Berechnungen zur Teststatistik /Prüfgrösse
.
Teststatistik /Prüfgrösse: Xbere =
n P
m (ai, j − ei, j )2
P
= 18.03939
ei, j
i=1 j=1
α = 0.050
Der kritischer Wert x(χ2 ((n − 1) · (m − 1); 1 − α) = x(χ2 (2); 0.950) = 5.9914646 ist aus der Tabelle F.0.0.1 ab Seite 260
am Anhang abzulesen
Da Xbere = 18.0393898 > x(χ2 ((n − 1) · (m − 1); 1 − α) = x(χ2 (2); 0.9500000) = 5.9914646, ist H0 auf dem 0.0500–
Signifikanzniveau abzulehnen, wobei der kritischer Wert x(χ2 ((n − 1) · (m − 1); 1 − α) = x(χ2 (2); 0.9500000) aus der
Tabelle F.0.0.1 ab Seite 260 am Anhang abzulesen ist.
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157
35.2 Übungen
35.2.1 Aufgabe 35–1
300 Personen (Wirtschaftsingenieure, garduierte Betriebswirte und Diplomkaufleute) haben sich bei einem Unternehmen
beworben. Durch ein Eignungstest werden die Bewerber in die Katogerien „geeignet“und „nicht geeignet“eingeordnet. Die
Auswertung der Antworten ergab folgenden Tabelle:
Wirtschaftsingenieur
garduierter Betriebswirt
Diplom–Kaufmann
geeignet
46
11
12
nicht geeignet
30
48
153
Tabelle 35.2.1.1: Daten
.
Testen Sie zum Niveau α = 0.0500 die Hypothese, dass der Studienabschluss (Y) unabhängig von der Eignung (X) der Person
sei.
35.2.2 Lösung der Aufgabe 35–1
H0 : X und Y sind unabhängig
H1 : X und Y sind abhängig
n=2
m=3
absolute Häufigkeiten ai, j
Die absolute Häufigkeiten (inkl. deren Zeilen–, Spaltensumme und Gesamtsumme) sind in der Tabelle 35.2.2.1 auf Seite 157
j=1
j=2
j=3
Y1
Y2
Y3
Summe
i=1
X1
a1,1 = 46
a1,2 = 11
a1,3 = 12
a1,• = 69
i=2
X2
a2,1 = 30
a2,2 = 48
a2,3 = 153
a2,• = 231
Summe
a•,1 = 76
a•,2 = 59
a•,3 = 165
a•,• = 300
Tabelle 35.2.2.1: absolute Häufigkeiten
.
erwartete Häufigkeiten ei, j
e1,1 =
a1,• · a•,1
= 17.4800 > 5
a•,•
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158
Voraussetzung für die Approximation erfüllt
e1,2 =
a1,• · a•,2
= 13.5700 > 5
a•,•
Voraussetzung für die Approximation erfüllt
a1,• · a•,3
= 37.9500 > 5
a•,•
Voraussetzung für die Approximation erfüllt
e1,3 =
a2,• · a•,1
= 58.5200 > 5
a•,•
Voraussetzung für die Approximation erfüllt
e2,1 =
a2,• · a•,2
= 45.4300 > 5
a•,•
Voraussetzung für die Approximation erfüllt
e2,2 =
a2,• · a•,3
= 127.0500 > 5
a•,•
Voraussetzung für die Approximation erfüllt
e2,3 =
Insgesamt sind die Voraussetzungen für alle Approximationen erfüllt
Die erwartete Häufigkeiten sind in der Tabelle 35.2.2.2 auf Seite 158
j=1
j=2
j=3
Y1
Y2
Y3
i=1
X1
e1,1 = 17.4800
e1,2 = 13.5700
e1,3 = 37.9500
i=2
X2
e2,1 = 58.5200
e2,2 = 45.4300
e2,3 = 127.0500
Tabelle 35.2.2.2: erwartete Häufigkeiten
.
Die Berechnungen
(ai, j − ei, j )2
zur Teststatistik /Prüfgrösse sind in der Tabelle 35.2.2.3 auf Seite 159
ei, j
j=1
j=2
j=3
Y1
Y2
Y3
i=1
X1
46.5326
0.4867
17.7445
i=2
X2
13.8994
0.1454
5.3003
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159
Tabelle 35.2.2.3: Berechnungen zur Teststatistik /Prüfgrösse
.
Teststatistik /Prüfgrösse: Xbere =
n P
m (ai, j − ei, j )2
P
= 84.1089
ei, j
i=1 j=1
α = 0.0500
Der kritischer Wert x(χ2 ((n − 1) · (m − 1); 1 − α) = x(χ2 (2); 0.950) = 5.9914646 ist aus der Tabelle F.0.0.1 ab Seite 260
am Anhang abzulesen
Da Xbere = 84.1088650 > x(χ2 ((n − 1) · (m − 1); 1 − α) = x(χ2 (2); 0.9500000) = 5.9914646, ist H0 auf dem 0.0500–
Signifikanzniveau abzulehnen, wobei der kritischer Wert x(χ2 ((n − 1) · (m − 1); 1 − α) = x(χ2 (2); 0.9500000) aus der
Tabelle F.0.0.1 ab Seite 260 am Anhang abzulesen ist.
35.2.3 Aufgabe 35–2
Eine Befragung von 300 dreissigjährigen Frauen und Männern nach Familienstand und Religionszugehörigkeit ergab die
folgende Tabelle:
ledig
verheiratet
geschieden
evan.
41
18
15
kath.
56
31
33
sons.
16
30
60
Tabelle 35.2.3.1: Daten
.
Testen Sie zum Niveau α = 0.0100 die Hypothese, dass der Familienstand (Y) unabhängig von der Religionszugehörigkeit (X)
der Person sei.
35.2.4 Lösung der Aufgabe 35–2
H0 : X und Y sind unabhängig
H1 : X und Y sind abhängig
n=3
m=3
absolute Häufigkeiten ai, j
Die absolute Häufigkeiten (inkl. deren Zeilen–, Spaltensumme und Gesamtsumme) sind in der Tabelle 35.2.4.1 auf Seite 160
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160
j=1
j=2
j=3
Y1
Y2
Y3
Summe
i=1
X1
a1,1 = 41
a1,2 = 18
a1,3 = 15
a1,• = 74
i=2
X2
a2,1 = 56
a2,2 = 31
a2,3 = 33
a2,• = 120
i=3
X3
a3,1 = 16
a3,2 = 30
a3,3 = 60
a3,• = 106
Summe
a•,1 = 113
a•,2 = 79
a•,3 = 108
a•,• = 300
Tabelle 35.2.4.1: absolute Häufigkeiten
.
erwartete Häufigkeiten ei, j
a1,• · a•,1
= 27.8733 > 5
a•,•
Voraussetzung für die Approximation erfüllt
e1,1 =
a1,• · a•,2
= 19.4867 > 5
a•,•
Voraussetzung für die Approximation erfüllt
e1,2 =
a1,• · a•,3
= 26.6400 > 5
a•,•
Voraussetzung für die Approximation erfüllt
e1,3 =
a2,• · a•,1
= 45.2000 > 5
a•,•
Voraussetzung für die Approximation erfüllt
e2,1 =
a2,• · a•,2
= 31.6000 > 5
a•,•
Voraussetzung für die Approximation erfüllt
e2,2 =
a2,• · a•,3
= 43.2000 > 5
a•,•
Voraussetzung für die Approximation erfüllt
e2,3 =
a3,• · a•,1
= 39.9267 > 5
a•,•
Voraussetzung für die Approximation erfüllt
e3,1 =
a3,• · a•,2
= 27.9133 > 5
a•,•
Voraussetzung für die Approximation erfüllt
e3,2 =
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161
a3,• · a•,3
= 38.1600 > 5
a•,•
Voraussetzung für die Approximation erfüllt
e3,3 =
Insgesamt sind die Voraussetzungen für alle Approximationen erfüllt
Die erwartete Häufigkeiten sind in der Tabelle 35.2.4.2 auf Seite 161
j=1
j=2
j=3
Y1
Y2
Y3
i=1
X1
e1,1 = 27.8733
e1,2 = 19.4867
e1,3 = 26.6400
i=2
X2
e2,1 = 45.2000
e2,2 = 31.6000
e2,3 = 43.2000
i=3
X3
e3,1 = 39.9267
e3,2 = 27.9133
e3,3 = 38.1600
Tabelle 35.2.4.2: erwartete Häufigkeiten
.
Die Berechnungen
(ai, j − ei, j )2
ei, j
zur Teststatistik /Prüfgrösse sind in der Tabelle 35.2.4.3 auf Seite 161
j=1
j=2
j=3
Y1
Y2
Y3
i=1
X1
6.1819
0.1134
5.0859
i=2
X2
2.5805
0.0114
2.4083
i=3
X3
14.3384
0.1560
12.4996
Tabelle 35.2.4.3: Berechnungen zur Teststatistik /Prüfgrösse
.
Teststatistik /Prüfgrösse: Xbere =
n P
m (ai, j − ei, j )2
P
= 43.3755
ei, j
i=1 j=1
α = 0.0100
Der kritischer Wert x(χ2 ((n − 1) · (m − 1); 1 − α) = x(χ2 (4); 0.990) = 13.2767041 ist aus der Tabelle F.0.0.1 ab Seite 260 am Anhang abzulesen
Da Xbere = 43.3755280 > x(χ2 ((n − 1) · (m − 1); 1 − α) = x(χ2 (4); 0.9900000) = 13.2767041, ist H0 auf dem 0.0100–
Signifikanzniveau abzulehnen, wobei der kritischer Wert x(χ2 ((n − 1) · (m − 1); 1 − α) = x(χ2 (4); 0.9900000) aus der
Tabelle F.0.0.1 ab Seite 260 am Anhang abzulesen ist.
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162
35.2.5 Aufgabe 35–3
Im Rahmen einer Meinungsumfrage zum Thema „Promille–Grenze im Strassenverkehr“wurden 300 Personen zufällig ausgewählt und interviewt. Die Auswertung der Antworten ergab folgenden Tabelle:
verbieten
nicht verbieten
Unter 30 Jahre
43
26
Zwischen 30 und 50 Jahre
35
27
41
128
Über 50 Jahre
Tabelle 35.2.5.1: Daten
.
Testen Sie zum Niveau α = 0.0100 die Hypothese, dass das Antwortverhalten (Y) unabhängig vom Alter (X) der Person sei.
35.2.6 Lösung der Aufgabe 35–3
H0 : X und Y sind unabhängig
H1 : X und Y sind abhängig
n=3
m=2
absolute Häufigkeiten ai, j
Die absolute Häufigkeiten (inkl. deren Zeilen–, Spaltensumme und Gesamtsumme) sind in der Tabelle 35.2.6.1 auf Seite 162
j=1
j=2
Y1
Y2
Summe
i=1
X1
a1,1 = 43
a1,2 = 26
a1,• = 69
i=2
X2
a2,1 = 35
a2,2 = 27
a2,• = 62
X3
a3,1 = 41
a3,2 = 128
a3,• = 169
Summe
a•,1 = 119
a•,2 = 181
a•,• = 300
i=3
Tabelle 35.2.6.1: absolute Häufigkeiten
.
erwartete Häufigkeiten ei, j
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163
a1,• · a•,1
= 27.3700 > 5
a•,•
Voraussetzung für die Approximation erfüllt
e1,1 =
a1,• · a•,2
= 41.6300 > 5
a•,•
Voraussetzung für die Approximation erfüllt
e1,2 =
a2,• · a•,1
= 24.5933 > 5
a•,•
Voraussetzung für die Approximation erfüllt
e2,1 =
e2,2 =
a2,• · a•,2
e3,1 =
a3,• · a•,1
= 37.4067 > 5
a•,•
Voraussetzung für die Approximation erfüllt
= 67.0367 > 5
a•,•
Voraussetzung für die Approximation erfüllt
a3,• · a•,2
= 101.9633 > 5
a•,•
Voraussetzung für die Approximation erfüllt
e3,2 =
Insgesamt sind die Voraussetzungen für alle Approximationen erfüllt
Die erwartete Häufigkeiten sind in der Tabelle 35.2.6.2 auf Seite 163
j=1
j=2
Y1
Y2
i=1
X1
e1,1 = 27.3700
e1,2 = 41.6300
i=2
X2
e2,1 = 24.5933
e2,2 = 37.4067
i=3
X3
e3,1 = 67.0367
e3,2 = 101.9633
Tabelle 35.2.6.2: erwartete Häufigkeiten
.
Die Berechnungen
(ai, j − ei, j )2
ei, j
zur Teststatistik /Prüfgrösse sind in der Tabelle 35.2.6.3 auf Seite 164
j=1
j=2
Y1
Y2
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164
i=1
X1
8.9257
5.8683
i=2
X2
4.4036
2.8952
i=3
X3
10.1125
6.6485
Tabelle 35.2.6.3: Berechnungen zur Teststatistik /Prüfgrösse
.
Teststatistik /Prüfgrösse: Xbere =
n P
m (ai, j − ei, j )2
P
= 38.8538
ei, j
i=1 j=1
α = 0.0100
Der kritischer Wert x(χ2 ((n − 1) · (m − 1); 1 − α) = x(χ2 (2); 0.990) = 9.2103404 ist aus der Tabelle F.0.0.1 ab Seite 260
am Anhang abzulesen
Da Xbere = 38.8538018 > x(χ2 ((n − 1) · (m − 1); 1 − α) = x(χ2 (2); 0.9900000) = 9.2103404, ist H0 auf dem 0.0100–
Signifikanzniveau abzulehnen, wobei der kritischer Wert x(χ2 ((n − 1) · (m − 1); 1 − α) = x(χ2 (2); 0.9900000) aus der
Tabelle F.0.0.1 ab Seite 260 am Anhang abzulesen ist.
Kapitel 36
Test auf µ unter Normalverteilung bei
unbekannter Varianz
36.1 Idee
Xi ∼ Nor(µ, σ2 ) für i = 1, . . . , n
Modell
Signifikanz
niveau
α
Stichprobe
Hypothesen
n Werte, x1 , x2 , . . . , xn
n
P
xi
i=1
X=
n
v
u
u
n
tP
(xi − X)2
i=1
H0 : µ ≤ µ0
e
s=
H1 : µ > µ0
H1 : µ , µ0
n−1
H0 : µ = µ0
Teststatistik
/Prüfgrösse
T bere =
H0 : µ ≥ µ0
H1 : µ < µ0
X − µ0
s
√e
n
∼ T (n − 1)
H0 ablehnen,
wenn
x(T (n − 1), 1 − α)
x(T (n − 1), 1 − α2 )
x(T (n − 1), 1 − α)
T bere > x(T (n − 1), 1 − α)
|T bere| > x(T (n − 1), 1 − α2 )
T bere < −x(T (n − 1), 1 − α)
Alternativ:
H0 ablehnen,
wenn
pWert(T (n − 1), T bere, R) < α
pWert(T (n − 1), T bere, 2) < α
pWert(T (n − 1), T bere, L) < α
Quantil
Tabelle 36.1.0.1: Test auf µ, wobei σ unbekannt
Beispiel 36.1.0.1 .
Eine Stichprobe von n=10 Plättchen liefert ein arithmetisches Mittel von 0.253cm bei einer Standardabweichung von 0.003cm.
X = 0.25300
n = 10
σ unbekannt aber e
s = 0.00300
165
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166
µ0 = 0.25000
Teststatistik /Prüfgrösse T bere =
α = 0.05000
X − µ0
s
√e
n
= 3.16228
************** Test 01 **************
H0 : µ ≤ 0.25000
H1 : µ > 0.25000
Quantil x(T (n − 1), 1 − α) = x(T (n − 1), 0.95000) = 1.83311, abgelesen aus der Tabelle E.0.0.1 ab Seite 247 am Anhang
T bere = 3.16228 > 1.83311 = x(T (n − 1), 1 − α) ⇒ H0 ablehnen
************** Test 02 **************
H0 : µ = 0.25000
H1 : µ , 0.25000
Quantil x(T (n − 1), 1 −
hang
α
2)
= x(T (n − 1), 0.97500) = 2.26216, abgelesen aus der Tabelle E.0.0.1 ab Seite 247 am An-
|T bere | = 3.16228 > 2.26216 = x(T (n − 1), 1 − α2 ) ⇒ H0 ablehnen
************** Test 03 **************
H0 : µ ≥ 0.25000
H1 : µ < 0.25000
Quantil x(T (n − 1), 1 − α) = x(T (n − 1), 0.95000) = 1.83311, abgelesen aus der Tabelle E.0.0.1 ab Seite 247 am Anhang
T bere = 3.16228 > −1.83311 = −x(T (n − 1), 1 − α) ⇒ H0 NICHT ablehnen
α = 0.01000
************** Test 01 **************
H0 : µ ≤ 0.25000
H1 : µ > 0.25000
Quantil x(T (n − 1), 1 − α) = x(T (n − 1), 0.99000) = 2.82144, abgelesen aus der Tabelle E.0.0.1 ab Seite 247 am Anhang
T bere = 3.16228 > 2.82144 = x(T (n − 1), 1 − α) ⇒ H0 ablehnen
************** Test 02 **************
H0 : µ = 0.25000
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167
H1 : µ , 0.25000
Quantil x(T (n − 1), 1 −
hang
α
2)
= x(T (n − 1), 0.99500) = 3.24984, abgelesen aus der Tabelle E.0.0.1 ab Seite 247 am An-
|T bere | = 3.16228 < 3.24984 = x(T (n − 1), 1 − α2 ) ⇒ H0 NICHT ablehnen
************** Test 03 **************
H0 : µ ≥ 0.25000
H1 : µ < 0.25000
Quantil x(T (n − 1), 1 − α) = x(T (n − 1), 0.99000) = 2.82144, abgelesen aus der Tabelle E.0.0.1 ab Seite 247 am Anhang
T bere = 3.16228 > −2.82144 = −x(T (n − 1), 1 − α) ⇒ H0 NICHT ablehnen
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168
36.2 Übungen
36.2.1 Aufgabe 36–1
Messwerte von 41 Daten haben einen Mittelwert von 11.0000 und eine Varianz von 4.0000.
Testen Sie die Hypothese H0 : µ ≤ 12.063; H0 : µ = 12.063; H0 : µ ≥ 12.063 mit der Irrtumswahrscheinlichkeit
α = 0.0100 ; α = 0.0500; α = 0.1000
Die Messwerte sind normalverteilt und σ ist unbekannt.
36.2.2 Lösung der Aufgabe 36–1
Es handelt sich um 1-Stichproben t-Test, denn
die Daten der Stichproben sind normalverteilt.
Die Varianz der Daten ist unbekannt
Umfang der Stichprobe n = 41
Mittelwert der Stichprobe X = 11.0000
σ unbekannt aber e
s=
√
4.0000 = 2.0000
µ0 = 12.0630
Teststatistik /Prüfgrösse Xbere =
α = 0.0100
X − µ0
s
√e
n
= −3.4033
H0 : µ ≤ 12.0630
H1 : µ > 12.0630
Quantil x(T (n − 1), 1 − α) = x(T (40), 0.9900) = 2.4233, abgelesen aus der Tabelle E.0.0.1 ab Seite 247 am Anhang
Xbere = −3.4033 < 2.4233 = x(T (n − 1), 1 − α) ⇒ H0 NICHT ablehnen
α = 0.0500
H0 : µ ≤ 12.0630
H1 : µ > 12.0630
Quantil x(T (n − 1), 1 − α) = x(T (40), 0.9500) = 1.6839, abgelesen aus der Tabelle E.0.0.1 ab Seite 247 am Anhang
Xbere = −3.4033 < 1.6839 = x(T (n − 1), 1 − α) ⇒ H0 NICHT ablehnen
α = 0.1000
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169
H0 : µ ≤ 12.0630
H1 : µ > 12.0630
Quantil x(T (n − 1), 1 − α) = x(T (40), 0.9000) = 1.3031, abgelesen aus der Tabelle E.0.0.1 ab Seite 247 am Anhang
Xbere = −3.4033 < 1.3031 = x(T (n − 1), 1 − α) ⇒ H0 NICHT ablehnen
α = 0.0100
H0 : µ = 12.0630
H1 : µ , 12.0630
Quantil x(T (n − 1), 1 − α2 ) = x(T (40), 0.9950) = 2.7045, abgelesen aus der Tabelle E.0.0.1 ab Seite 247 am Anhang
|Xbere | = 3.4033 > 2.7045 = x(T (n − 1), 1 − α2 ) ⇒ H0 ablehnen
α = 0.0500
H0 : µ = 12.0630
H1 : µ , 12.0630
Quantil x(T (n − 1), 1 − α2 ) = x(T (40), 0.9750) = 2.0211, abgelesen aus der Tabelle E.0.0.1 ab Seite 247 am Anhang
|Xbere | = 3.4033 > 2.0211 = x(T (n − 1), 1 − α2 ) ⇒ H0 ablehnen
α = 0.1000
H0 : µ = 12.0630
H1 : µ , 12.0630
Quantil x(T (n − 1), 1 − α2 ) = x(T (40), 0.9500) = 1.6839, abgelesen aus der Tabelle E.0.0.1 ab Seite 247 am Anhang
|Xbere | = 3.4033 > 1.6839 = x(T (n − 1), 1 − α2 ) ⇒ H0 ablehnen
α = 0.0100
H0 : µ ≥ 12.0630
H1 : µ < 12.0630
Quantil x(T (n − 1), 1 − α) = x(T (n − 1), 0.9900) = 2.4233, abgelesen aus der Tabelle E.0.0.1 ab Seite 247 am Anhang
Xbere = −3.4033 < −2.4233 = −x(T (n − 1), 1 − α) ⇒ H0 ablehnen
α = 0.0500
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170
H0 : µ ≥ 12.0630
H1 : µ < 12.0630
Quantil x(T (n − 1), 1 − α) = x(T (n − 1), 0.9500) = 1.6839, abgelesen aus der Tabelle E.0.0.1 ab Seite 247 am Anhang
Xbere = −3.4033 < −1.6839 = −x(T (n − 1), 1 − α) ⇒ H0 ablehnen
α = 0.1000
H0 : µ ≥ 12.0630
H1 : µ < 12.0630
Quantil x(T (n − 1), 1 − α) = x(T (n − 1), 0.9000) = 1.3031, abgelesen aus der Tabelle E.0.0.1 ab Seite 247 am Anhang
Xbere = −3.4033 < −1.3031 = −x(T (n − 1), 1 − α) ⇒ H0 ablehnen
Kapitel 37
Konfidenzintervall für den Erwartungswert
unter Normalverteilung Bei unbekannter
Varianz
wenn
• Stichprobenverteilung ungefähr hügelförmig und symmetrisch
• n ≥ 30
dann
• gilt das Zentrale Grenzwerttheorem
• Standardabweichung der Population σ ist durch die Standardabweichung der Stichprobe e
s gut approximiert: σ ≈ e
s
37.1 Einführung
1 − α–Konfidenzintervall I1−α
Mittelwert X =
n
P
k=1
xk

e
s

= X − x(T (n − 1), 1 − α2 ) · √
; X + x(T (n − 1), 1 − α2 ) ·
n−1


s 

√e
n−1 
n
Sicherheitswahrscheinlichkeit γ = 1 − α
v
u
u
n
t P
(xk − X)2
k=1
e
s=
n−1
e
s
Länge des 1 − α–Konfidenzintervalls L1−α = 2 · x(T (n − 1), 1 − α2 ) · √
n−1
Beispiel 37.1.0.1 Eine Firma ist tätig in der Herstellung von künstlichen Saphiren. Da die Steine teuer sind, will die Firma nur
wenig testen. (Der Test zerstört die Steine.) In einer Versuchsreihe werden n = 12 untersucht. Der Durchschnittsgewicht, in
Karaten, ist x = 6.75. Die Standardabweichung ist e
s = 0.33. Annahme: Die Population der Gewichte ist normalverteilt
Für ein 95%–Konfidenzintervall gilt α = 0.05 und damit x(T (11), 1 −
ab Seite 247 am Anhang
I1−α = [X − x(T (n − 1), 1 − α2 ) ·
s
√e
;X
n−1
+ x(T (n − 1), 1 − α2 ) ·
s
√e
]
n−1
= [6.54; 6.96]
171
α
2)
= 2.20099, abgelesen aus der Tabelle E.0.0.1
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172
37.2 Übungen
37.2.1 Aufgabe 37–1
Berechnen Sie ein Konfidenzintervall (inkl. die Länge) für µ bei dem Konfidenzniveau 1 − α = 0.9900 ; 1 − α = 0.9500 ;
1 − α = 0.9000 für die gegebene 37 Daten:
9.3000 9.3000 9.3000 9.3000
11.1000 11.1000 11.1000 11.1000
11.1000 11.1000
11.4000 11.4000
11.9000 11.9000
12.0000
12.1000
12.3000
12.4000 12.4000 12.4000 12.4000
12.4000
12.6000 12.6000 12.6000
12.7000 12.7000
13.1000 13.1000 13.1000 13.1000
13.5000
13.7000 13.7000 13.7000 13.7000 13.7000
Die Messwerte sind normalverteilt und σ ist unbekannt
37.2.2 Lösung der Aufgabe 37–1
Gegebene Daten sind
9.3000 9.3000 9.3000 9.3000
11.1000 11.1000 11.1000 11.1000
11.1000 11.1000
11.4000 11.4000
11.9000 11.9000
12.0000
12.1000
12.3000
12.4000 12.4000 12.4000 12.4000
12.4000
12.6000 12.6000 12.6000
12.7000 12.7000
13.1000 13.1000 13.1000 13.1000
13.5000
13.7000 13.7000 13.7000 13.7000 13.7000
Umfang der Stichprobe n = 37
n
P
xi
i=1
= 12.0649
Mittelwert der Stichprobe X =
n
v
u
u
n
tP
(xi − X)2
i=1
= 1.2813
σ unbekannt aber e
s=
n−1
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α = 0.0100
x(T (n − 1), 1 − α2 ) = x(T (36), 0.9950) = 2.7195, abgelesen aus der Tabelle E.0.0.1 ab Seite 247 am Anhang
Das 99.0000% Konfidenzintervall ist
e
s
x − x(T (n − 1), 1 − α2 ) · √n−1
; x + x(T (n − 1), 1 − α2 ) ·
s
√e
n−1
=[11.4841 ; 12.6456]
und hat die Länge L99.0000% =
s
√2e
x(T (36), 0.9950)
n−1
= 1.1615
α = 0.0500
x(T (n − 1), 1 − α2 ) = x(T (36), 0.9750) = 2.0281, abgelesen aus der Tabelle E.0.0.1 ab Seite 247 am Anhang
Das 95.0000% Konfidenzintervall ist
e
s
x − x(T (n − 1), 1 − α2 ) · √n−1
; x + x(T (n − 1), 1 − α2 ) ·
s
√e
n−1
=[11.6318 ; 12.4980]
und hat die Länge L95.0000% =
s
√2e
x(T (36), 0.9750)
n−1
= 0.8662
α = 0.1000
x(T (n − 1), 1 − α2 ) = x(T (36), 0.9500) = 1.6883, abgelesen aus der Tabelle E.0.0.1 ab Seite 247 am Anhang
Das 90.0000% Konfidenzintervall ist
e
s
x − x(T (n − 1), 1 − α2 ) · √n−1
; x + x(T (n − 1), 1 − α2 ) ·
=[11.7043 ; 12.4254]
und hat die Länge L90.0000% =
s
√2e
x(T (36), 0.9500)
n−1
s
√e
n−1
= 0.7211
173
Kapitel 38
Konfidenzintervall für die Standardabweichung
unter Normalverteilung bei unbekanntem
Erwartungswert
38.1 Einführung
1 − α–Konfidenzintervall I1−α
Mittelwert X =
n
P



=  q



e
s · n − 1 

; q

α
α 
2
2
x(χ (n − 1), 1 − 2 )
x(χ (n − 1), 2 )
√
e
s· n−1
√
xk
k=1
n
Sicherheitswahrscheinlichkeit γ = 1 − α
v
u
u
n
t P
(xk − X)2
k=1
e
s=
n−1
Länge des 1 − α–Konfidenzintervalls L1−α = q
e
s·
√
n−1
x(χ2 (n − 1), α2 )
− q
e
s·
√
n−1
x(χ2 (n − 1), 1 − α2 )
Beispiel 38.1.0.1 n = 20
X=
e
s=
n
P
xk
k=1
n
v
u
u
n
t P
= 32.8000
(xk − X)2
k=1
n−1
= 4.4000
************** Konfidenzintervall 01 **************
α = 0.0200
x(χ2 (n − 1), 1 − α2 ) = x(χ2 (19), 0.9900) = 36.1909, abgelesen aus der Tabelle F.0.0.1 ab Seite 260 am Anhang
x(χ2 (n − 1), α2 ) = x(χ2 (19), 0.0100) = 7.6327, abgelesen aus der Tabelle F.0.0.1 ab Seite 260 am Anhang
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Das 98.0000% Konfidenzintervall ist
√
√
e
s· n−1
e
s· n−1
; q
]
[q
x(χ2 (n − 1), 1 − α2 )
x(χ2 (n − 1), α2 )
=[3.1881 ; 6.9421]
und hat die Länge L98.0000% = q
e
s·
√
n−1
x(χ2 (n − 1), α2 )
− q
e
s·
√
n−1
x(χ2 (n − 1), 1 − α2 )
= 3.7540
175
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176
38.2 Übungen
38.2.1 Aufgabe 38–1
Berechnen Sie ein Konfidenzintervall (inkl. die Länge) für σ bei dem Konfidenzniveau 1 − α= 0.9000 der folgenden 40 Daten:
485.0000; 485.0000; 485.0000;
490.0000; 490.0000; 490.0000;
495.0000; 495.0000;
500.0000; 500.0000; 500.0000;
515.0000; 515.0000; 515.0000; 515.0000;
520.0000; 520.0000; 520.0000; 520.0000; 520.0000; 520.0000; 520.0000; 520.0000; 520.0000; 520.0000; 520.0000; 520.0000;
520.0000; 520.0000; 520.0000; 520.0000; 520.0000; 520.0000; 520.0000; 520.0000; 520.0000; 520.0000; 520.0000;
605.0000;
610.0000;
aus einer normalverteilten Population mit unbekanntem Erwartungswert.
38.2.2 Lösung der Aufgabe 38–1
Gegebene Daten sind
485.0000 485.0000 485.0000
490.0000 490.0000 490.0000
495.0000 495.0000
500.0000 500.0000 500.0000
515.0000 515.0000 515.0000 515.0000
520.0000 520.0000 520.0000 520.0000 520.0000 520.0000 520.0000 520.0000 520.0000 520.0000 520.0000 520.0000 520.0000
520.0000 520.0000 520.0000 520.0000 520.0000 520.0000 520.0000 520.0000 520.0000 520.0000
605.0000
610.0000
Umfang der Stichprobe n = 40
Mittelwert der Stichprobe X =
v
u
u
n
tP
(xi − X)2
i=1
e
s=
= 24.6449
n−1
n
P
i=1
n
xi
= 516.2500
************** Konfidenzintervall 01 **************
α = 0.1000
x(χ2 (n − 1), 1 − α2 ) = x(χ2 (39), 0.9500) = 54.5722, abgelesen aus der Tabelle F.0.0.1 ab Seite 260 am Anhang
x(χ2 (n − 1), α2 ) = x(χ2 (39), 0.0500) = 25.6954, abgelesen aus der Tabelle F.0.0.1 ab Seite 260 am Anhang
Das 90.0000% Konfidenzintervall ist


√
√


e
s · n − 1 
e
s· n−1


; q
 q

α 
 x(χ2 (n − 1), 1 − α )
2
x(χ (n − 1), 2 )
2
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=[20.8341 ; 30.3621]
und hat die Länge L90.0000% = q
e
s·
√
n−1
x(χ2 (n − 1), α2 )
− q
e
s·
√
n−1
= 9.5281
x(χ2 (n − 1), 1 − α2 )
38.2.3 Aufgabe 38–2
Aus den Daten von 40 Nettokaltmieten für 2–Zimmer–Wohnungen im Berliner Bezirk Zehlendorf ermittelt man einen Durchschnitt von 492.0000 Euro und eine Varianz von s2 = 976.5625.
Berechnen Sie das 90.0000%–Konfidenzintervall (inkl. Länge) für σ
aus einer normalverteilten Population mit unbekanntem Erwartungswert.
38.2.4 Lösung der Aufgabe 38–2
Umfang der Stichprobe n = 40
Mittelwert der Stichprobe X = 492.0000
e
s = 31.2500
************** Konfidenzintervall 01 **************
α = 0.1000
x(χ2 (n − 1), 1 − α2 ) = x(χ2 (39), 0.9500) = 54.5722, abgelesen aus der Tabelle F.0.0.1 ab Seite 260 am Anhang
x(χ2 (n − 1), α2 ) = x(χ2 (39), 0.0500) = 25.6954, abgelesen aus der Tabelle F.0.0.1 ab Seite 260 am Anhang
Das 90.0000% Konfidenzintervall ist


√
√


e
s · n − 1 
e
s· n−1


; q
 q

α 
 x(χ2 (n − 1), 1 − α )
2
x(χ (n − 1), 2 )
2
=[26.4178 ; 38.4995]
und hat die Länge L90.0000% = q
e
s·
√
n−1
x(χ2 (n − 1), α2 )
− q
e
s·
√
n−1
x(χ2 (n − 1), 1 − α2 )
= 12.0817
Kapitel 44
Test für einen Anteilswert p
44.1 Einführung
Xi ∼ Nor(µ, σ2 ) für i = 1, . . . , n
Modell
Signifikanz
niveau
α
Stichprobe
n Werte, x1 , x2 , . . . , xn
Anzahl
Erfolge
der
k
Stich proben
mittel wert
Hypothesen
b
p=
∼ Nor(p0 , σn )
q
p)
σ = bp(1−b
n
H0 : p ≤ p 0
H0 : p = p 0
H1 : p > p 0
H1 : p , p 0
Teststatistik
/Prüfgrösse
Zbere =
2
k
n
H0 : p ≥ p 0
H1 : p < p 0
b
p − p0
σ
√
n
∼ Nor(0, 1)
x(Nor(0, 1), 1 − α)
x(Nor(0, 1), 1 − α2 )
x(Nor(0, 1), 1 − α)
pWert(Nor(0, 1), Zbere, R)
pWert(Nor(0, 1), Zbere, 2)
pWert(Nor(0, 1), Zbere, L)
H0 ablehnen,
wenn
Zbere > x(Nor(0, 1), 1 − α)
|Zbere | > x(Nor(0, 1), 1 − α2 )
Zbere < −x(Nor(0, 1), 1 − α)
Alternativ:
H0 ablehnen,
wenn
pWert(Nor(0, 1), Zbere, R) < α
pWert(Nor(0, 1), Zbere, 2) < α
pWert(Nor(0, 1), Zbere, L) < α
Quantil
Alternativ:
pWert
Tabelle 44.1.0.1: Test auf p, wobei σ bekannt
Computerprogramme geben im allgemeinen beim Testen den P–Wert an, so dass die Entscheidung durch einen einfachen
Vergleich des P–Wertes mit dem Signifikanzniveau α getroffen werden kann. Grundsätzlich ist immer darauf zu achten, wie
in einem Computerprogramm die Hypothese spezifiziert ist (zweiseitig, bzw. einseitig mit Grösser. oder Kleiner–Relation), da
möglicherweise der angegebene P–Wert für die Testentscheidung gemäss der Hypothesenart entsprechend umgerechnet werden
muss.
178
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179
44.2 Übungen
44.2.1 Aufgabe 44–1
Testen Sie die Hypothese H0 : p ≤ 0.6; H0 : p = 0.6; H0 : p ≥ 0.6 mit der Irrtumswahrscheinlichkeit α = 0.1000; α = 0.0500;
α = 0.0100der folgenden 22 Daten
1, 0, 0, 0, 0, 0, 1, 1, 0, 1, 1, 0, 0, 1, 1, 1, 0, 0, 0, 1, 1, 1,
, die angeben, ob eine Person bekannt (1) oder unbekannt (0) ist.
44.2.2 Lösung der Aufgabe 44–1
n = 22
k = 11
b
p=
n
k
= 0.5000
p0 = 0.6000
b
p − p0
= −0.9381
Teststatistik /Prüfgrösse Zbere = s
b
p(1 − b
p)
n
α = 0.1000
************** Test 01 **************
H0 : p ≤ 0.6000
H1 : p > 0.6000
Quantil x(Nor(0, 1), 1 − α) = x(Nor(0, 1), 0.9000) = 1.2816, abgelesen aus der Tabelle C.0.0.1 ab Seite 238 am Anhang
Zbere = −0.9381 < 1.2816 = x(Nor(0, 1), 1 − α) ⇒ H0 NICHT ablehnen
α = 0.0500
************** Test 01 **************
H0 : p ≤ 0.6000
H1 : p > 0.6000
Quantil x(Nor(0, 1), 1 − α) = x(Nor(0, 1), 0.9500) = 1.6449, abgelesen aus der Tabelle C.0.0.1 ab Seite 238 am Anhang
Zbere = −0.9381 < 1.6449 = x(Nor(0, 1), 1 − α) ⇒ H0 NICHT ablehnen
α = 0.0100
************** Test 01 **************
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180
H0 : p ≤ 0.6000
H1 : p > 0.6000
Quantil x(Nor(0, 1), 1 − α) = x(Nor(0, 1), 0.9900) = 2.3263, abgelesen aus der Tabelle C.0.0.1 ab Seite 238 am Anhang
Zbere = −0.9381 < 2.3263 = x(Nor(0, 1), 1 − α) ⇒ H0 NICHT ablehnen
α = 0.1000
************** Test 02 **************
H0 : p = 0.6000
H1 : p , 0.6000
Quantil x(Nor(0, 1), 1 −
hang
α
2)
= x(Nor(0, 1), 0.9500) = 1.6449, abgelesen aus der Tabelle C.0.0.1 ab Seite 238 am An-
|Zbere | = 0.9381 < 1.6449 = x(Nor(0, 1), 1 − α2 ) ⇒ H0 NICHT ablehnen
α = 0.0500
************** Test 02 **************
H0 : p = 0.6000
H1 : p , 0.6000
Quantil x(Nor(0, 1), 1 −
hang
α
2)
= x(Nor(0, 1), 0.9750) = 1.9600, abgelesen aus der Tabelle C.0.0.1 ab Seite 238 am An-
|Zbere | = 0.9381 < 1.9600 = x(Nor(0, 1), 1 − α2 ) ⇒ H0 NICHT ablehnen
α = 0.0100
************** Test 02 **************
H0 : p = 0.6000
H1 : p , 0.6000
Quantil x(Nor(0, 1), 1 −
hang
α
2)
= x(Nor(0, 1), 0.9950) = 2.5758, abgelesen aus der Tabelle C.0.0.1 ab Seite 238 am An-
|Zbere | = 0.9381 < 2.5758 = x(Nor(0, 1), 1 − α2 ) ⇒ H0 NICHT ablehnen
α = 0.1000
************** Test 03 **************
H0 : p ≥ 0.6000
H1 : p < 0.6000
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181
Quantil x(Nor(0, 1), 1 − α) = x(Nor(0, 1), 0.9000) = 1.2816, abgelesen aus der Tabelle C.0.0.1 ab Seite 238 am Anhang
Zbere = −0.9381 > −1.2816 = −x(Nor(0, 1), 1 − α) ⇒ H0 NICHT ablehnen
α = 0.0500
************** Test 03 **************
H0 : p ≥ 0.6000
H1 : p < 0.6000
Quantil x(Nor(0, 1), 1 − α) = x(Nor(0, 1), 0.9500) = 1.6449, abgelesen aus der Tabelle C.0.0.1 ab Seite 238 am Anhang
Zbere = −0.9381 > −1.6449 = −x(Nor(0, 1), 1 − α) ⇒ H0 NICHT ablehnen
α = 0.0100
************** Test 03 **************
H0 : p ≥ 0.6000
H1 : p < 0.6000
Quantil x(Nor(0, 1), 1 − α) = x(Nor(0, 1), 0.9900) = 2.3263, abgelesen aus der Tabelle C.0.0.1 ab Seite 238 am Anhang
Zbere = −0.9381 > −2.3263 = −x(Nor(0, 1), 1 − α) ⇒ H0 NICHT ablehnen
Kapitel 45
Vermischte
182
Kapitel 46
vermischte Übungen
46.1 Aufgabe 2
folgende Tabelle gibt den Notenspiegel einer Uni–Klausur an
i
Note
Wahrscheinlichkeit
1
1.0
5
+ 43
2
1.3
+ 10
43
3
1.7
+ 10
43
4
2.0
5
2.3
+ 10
43
Tabelle 46.1.0.1: Daten
.
1) Geben Sie die fehlende Wahrscheinlichkeit
2) Berechnen Sie den Erwartungswert und die Varianz
3) Berechnen Sie E[−1.5000X − 2.5000] und Var[−1.5000X − 2.5000]
46.2 Lösung der Aufgabe 1
1)
i
xi
pi
1
1.0000
2
1.3000
5
+ 43
≈ 0.1163
3
1.7000
4
2.0000
5
2.3000
Σ
10
≈ 0.2326
+ 43
10
+ 43
≈ 0.2326
p4
10
+ 43
≈ 0.2326
+ 35
43 ≈ 0.8140
183
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184
Tabelle 46.2.0.1: Diskrete Dichtefunktion
p4 = 1 −
35
43
8
= + 43
≈ 0.1860
2)
i
xi
pi
xi p i
1
1.0000
5
≈ 0.1163
+ 43
0.1163
2
1.3000
3
1.7000
4
2.0000
5
2.3000
10
+ 43
10
+ 43
8
+ 43
10
+ 43
Σ
(xi − E[X])2 pi
0.0604
≈ 0.2326
0.3023
0.0412
≈ 0.2326
0.3953
0.0001
≈ 0.1860
0.3721
0.0145
≈ 0.2326
0.5349
0.0780
E[X] = 1.7209
Var[X] = 0.1942
Tabelle 46.2.0.2: Berechnungen
E[X] = 1.7209
Var[X] = 0.1942
3)
E[−1.5000X − 2.5000] = −1.5000E[X] − 2.5000 = −5.0814
Var[−1.5000X − 2.5000] = (−1.5000)2Var[X] = 0.4370
46.3 Aufgabe 3
untenstehenden Werte sind 38 Klausurnoten
1.0 1.0 1.0 1.0 1.0 1.0
1.3 1.3 1.3 1.3 1.3
1.7 1.7 1.7 1.7 1.7 1.7 1.7 1.7 1.7 1.7 1.7
2.0 2.0 2.0 2.0 2.0 2.0 2.0 2.0 2.0
2.3 2.3 2.3 2.3 2.3 2.3 2.3
.
1) Geben Sie die Dichtefunktion an
2) Berechnen Sie den Erwartungswert und die Varianz
3) Berechnen Sie E[−1.5000X + 0.5000] und Var[−1.5000X + 0.5000]
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185
46.4 Lösung der Aufgabe 2
1)
i
xi
pi
1
1.0000
2
1.3000
3
+ 19
≈ 0.1579
3
1.7000
4
2.0000
5
2.3000
5
≈ 0.1316
+ 38
11
+ 38
≈ 0.2895
9
≈ 0.2368
+ 38
7
≈ 0.1842
+ 38
+1 ≈ 1.0000
Σ
Tabelle 46.4.0.1: Diskrete Dichtefunktion
2)
i
xi
pi
xi p i
1
1.0000
3
+ 19
≈ 0.1579
0.1579
2
1.3000
3
1.7000
4
2.0000
5
2.3000
Σ
5
+ 38
11
+ 38
9
+ 38
7
+ 38
(xi − E[X])2 pi
0.0815
≈ 0.1316
0.1711
0.0230
≈ 0.2895
0.4921
0.0001
≈ 0.2368
0.4737
0.0188
≈ 0.1842
0.4237
0.0623
E[X] = 1.7184
Var[X] = 0.1857
Tabelle 46.4.0.2: Berechnungen
E[X] = 1.7184
Var[X] = 0.1857
3)
E[−1.5000X + 0.5000] = −1.5000E[X] + 0.5000 = −2.0776
Var[−1.5000X + 0.5000] = (−1.5000)2Var[X] = 0.4179
46.5 Aufgabe 4
folgende Tabelle gibt den Notenspiegel einer Uni–Klausur an
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i
Note
Wahrscheinlichkeit
1
1.0
9
+ 44
2
1.3
5
+ 22
3
1.7
7
+ 44
4
2.0
5
2.3
186
+ 14
Tabelle 46.5.0.1: Daten
.
1) Geben Sie die fehlende Wahrscheinlichkeit
2) Berechnen Sie den Erwartungswert und die Varianz
3) Berechnen Sie E[−1.0000X + 0.0000] und Var[−1.0000X + 0.0000]
46.6 Lösung der Aufgabe 3
1)
i
xi
pi
1
1.0000
2
1.3000
9
≈ 0.2045
+ 44
3
1.7000
4
2.0000
5
2.3000
Σ
5
+ 22
≈ 0.2273
7
≈ 0.1591
+ 44
p4
+ 41 ≈ 0.2500
+ 37
44 ≈ 0.8409
Tabelle 46.6.0.1: Diskrete Dichtefunktion
p4 = 1 −
37
44
7
= + 44
≈ 0.1591
2)
(xi − E[X])2 pi
i
xi
pi
xi p i
1
1.0000
0.2045
2
1.3000
9
≈ 0.2045
+ 44
0.2955
0.0301
7
≈ 0.1591
+ 44
7
+ 44 ≈ 0.1591
+ 41 ≈ 0.2500
0.2705
0.0002
0.3182
0.0180
0.5750
0.1012
3
1.7000
4
2.0000
5
2.3000
5
≈ 0.2273
+ 22
0.0901
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Σ
187
E[X] = 1.6636
Var[X] = 0.2396
Tabelle 46.6.0.2: Berechnungen
E[X] = 1.6636
Var[X] = 0.2396
3)
E[−1.0000X + 0.0000] = −1.0000E[X] + 0.0000 = −1.6636
Var[−1.0000X + 0.0000] = (−1.0000)2Var[X] = 0.2396
46.7 Aufgabe 14
Im Rahmen einer Meinungsumfrage zum Thema „Promille–Grenze im Strassenverkehr“wurden 300 Personen zufällig ausgewählt und interviewt. Die Auswertung der Antworten ergab folgenden Tabelle:
verbieten
nicht verbieten
Unter 30 Jahre
19
48
Zwischen 30 und 50 Jahre
40
37
Über 50 Jahre
21
135
Tabelle 46.7.0.1: Daten
.
Testen Sie zum Niveau α = 0.0500 die Hypothese, dass das Antwortverhalten (Y) unabhängig vom Alter (X) der Person sei.
46.8 Lösung der Aufgabe 13
H0 : X und Y sind unabhängig
H1 : X und Y sind abhängig
n=3
m=2
absolute Häufigkeiten ai, j
Die absolute Häufigkeiten (inkl. deren Zeilen–, Spaltensumme und Gesamtsumme) sind in der Tabelle 46.8.0.1 auf Seite 188
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188
j=1
j=2
Y1
Y2
Summe
i=1
X1
a1,1 = 19
a1,2 = 48
a1,• = 67
i=2
X2
a2,1 = 40
a2,2 = 37
a2,• = 77
i=3
X3
a3,1 = 21
a3,2 = 135
a3,• = 156
Summe
a•,1 = 80
a•,2 = 220
a•,• = 300
Tabelle 46.8.0.1: absolute Häufigkeiten
.
erwartete Häufigkeiten ei, j
a1,• · a•,1
= 17.8667 > 5
a•,•
Voraussetzung für die Approximation erfüllt
e1,1 =
a1,• · a•,2
= 49.1333 > 5
a•,•
Voraussetzung für die Approximation erfüllt
e1,2 =
a2,• · a•,1
= 20.5333 > 5
a•,•
Voraussetzung für die Approximation erfüllt
e2,1 =
e2,2 =
a2,• · a•,2
e3,1 =
a3,• · a•,1
= 56.4667 > 5
a•,•
Voraussetzung für die Approximation erfüllt
= 41.6000 > 5
a•,•
Voraussetzung für die Approximation erfüllt
a3,• · a•,2
= 114.4000 > 5
a•,•
Voraussetzung für die Approximation erfüllt
e3,2 =
Insgesamt sind die Voraussetzungen für alle Approximationen erfüllt
Die erwartete Häufigkeiten sind in der Tabelle 46.8.0.2 auf Seite 189
i=1
X1
j=1
j=2
Y1
Y2
e1,1 = 17.8667
e1,2 = 49.1333
Dozent Mohamed Naji http://iba-nuernberg.fu-academy.de BWL Statistik 2
189
i=2
X2
e2,1 = 20.5333
e2,2 = 56.4667
i=3
X3
e3,1 = 41.6000
e3,2 = 114.4000
Tabelle 46.8.0.2: erwartete Häufigkeiten
.
Die Berechnungen
(ai, j − ei, j )2
zur Teststatistik /Prüfgrösse sind in der Tabelle 46.8.0.3 auf Seite 189
ei, j
j=1
j=2
Y1
Y2
i=1
X1
0.0719
0.0261
i=2
X2
18.4554
6.7111
i=3
X3
10.2010
3.7094
Tabelle 46.8.0.3: Berechnungen zur Teststatistik /Prüfgrösse
.
Teststatistik /Prüfgrösse: Xbere =
n P
m (ai, j − ei, j )2
P
= 39.1749
ei, j
i=1 j=1
α = 0.0500
Der kritischer Wert x(χ2 ((n − 1) · (m − 1); 1 − α) = x(χ2 (2); 0.950) = 5.9914646 ist aus der Tabelle F.0.0.1 ab Seite 260
am Anhang abzulesen
Da Xbere = 39.1749046 > x(χ2 ((n − 1) · (m − 1); 1 − α) = x(χ2 (2); 0.9500000) = 5.9914646, ist H0 auf dem 0.0500–
Signifikanzniveau abzulehnen, wobei der kritischer Wert x(χ2 ((n − 1) · (m − 1); 1 − α) = x(χ2 (2); 0.9500000) aus der
Tabelle F.0.0.1 ab Seite 260 am Anhang abzulesen ist.
46.9 Aufgabe 15
Im Rahmen einer Meinungsumfrage zum Thema „Promille–Grenze im Strassenverkehr“wurden 300 Personen zufällig ausgewählt und interviewt. Die Auswertung der Antworten ergab folgenden Tabelle:
verbieten
nicht verbieten
Unter 30 Jahre
26
41
Zwischen 30 und 50 Jahre
36
35
Über 50 Jahre
10
152
Tabelle 46.9.0.1: Daten
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190
.
Testen Sie zum Niveau α = 0.0500 die Hypothese, dass das Antwortverhalten (Y) unabhängig vom Alter (X) der Person sei.
46.10 Lösung der Aufgabe 14
H0 : X und Y sind unabhängig
H1 : X und Y sind abhängig
n=3
m=2
absolute Häufigkeiten ai, j
Die absolute Häufigkeiten (inkl. deren Zeilen–, Spaltensumme und Gesamtsumme) sind in der Tabelle 46.10.0.1 auf Seite 190
j=1
j=2
Y1
Y2
Summe
i=1
X1
a1,1 = 26
a1,2 = 41
a1,• = 67
i=2
X2
a2,1 = 36
a2,2 = 35
a2,• = 71
i=3
X3
a3,1 = 10
a3,2 = 152
a3,• = 162
Summe
a•,1 = 72
a•,2 = 228
a•,• = 300
Tabelle 46.10.0.1: absolute Häufigkeiten
.
erwartete Häufigkeiten ei, j
a1,• · a•,1
= 16.0800 > 5
a•,•
Voraussetzung für die Approximation erfüllt
e1,1 =
a1,• · a•,2
= 50.9200 > 5
a•,•
Voraussetzung für die Approximation erfüllt
e1,2 =
e2,1 =
a2,• · a•,1
= 17.0400 > 5
a•,•
Voraussetzung für die Approximation erfüllt
a2,• · a•,2
= 53.9600 > 5
a•,•
Voraussetzung für die Approximation erfüllt
e2,2 =
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191
a3,• · a•,1
= 38.8800 > 5
a•,•
Voraussetzung für die Approximation erfüllt
e3,1 =
a3,• · a•,2
= 123.1200 > 5
a•,•
Voraussetzung für die Approximation erfüllt
e3,2 =
Insgesamt sind die Voraussetzungen für alle Approximationen erfüllt
Die erwartete Häufigkeiten sind in der Tabelle 46.10.0.2 auf Seite 191
j=1
j=2
Y1
Y2
i=1
X1
e1,1 = 16.0800
e1,2 = 50.9200
i=2
X2
e2,1 = 17.0400
e2,2 = 53.9600
i=3
X3
e3,1 = 38.8800
e3,2 = 123.1200
Tabelle 46.10.0.2: erwartete Häufigkeiten
.
Die Berechnungen
(ai, j − ei, j )2
zur Teststatistik /Prüfgrösse sind in der Tabelle 46.10.0.3 auf Seite 191
ei, j
j=1
j=2
Y1
Y2
i=1
X1
6.1198
1.9326
i=2
X2
21.0963
6.6620
i=3
X3
21.4520
6.7743
Tabelle 46.10.0.3: Berechnungen zur Teststatistik /Prüfgrösse
.
Teststatistik /Prüfgrösse: Xbere =
n P
m (ai, j − ei, j )2
P
= 64.0370
ei, j
i=1 j=1
α = 0.0500
Der kritischer Wert x(χ2 ((n − 1) · (m − 1); 1 − α) = x(χ2 (2); 0.950) = 5.9914646 ist aus der Tabelle F.0.0.1 ab Seite 260
am Anhang abzulesen
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192
Da Xbere = 64.0370467 > x(χ2 ((n − 1) · (m − 1); 1 − α) = x(χ2 (2); 0.9500000) = 5.9914646, ist H0 auf dem 0.0500–
Signifikanzniveau abzulehnen, wobei der kritischer Wert x(χ2 ((n − 1) · (m − 1); 1 − α) = x(χ2 (2); 0.9500000) aus der
Tabelle F.0.0.1 ab Seite 260 am Anhang abzulesen ist.
46.11 Aufgabe 16
Im Rahmen einer Meinungsumfrage zum Thema „Promille–Grenze im Strassenverkehr“wurden 300 Personen zufällig ausgewählt und interviewt. Die Auswertung der Antworten ergab folgenden Tabelle:
verbieten
nicht verbieten
Unter 30 Jahre
21
13
Zwischen 30 und 50 Jahre
19
24
20
203
Über 50 Jahre
Tabelle 46.11.0.1: Daten
.
Testen Sie zum Niveau α = 0.0500 die Hypothese, dass das Antwortverhalten (Y) unabhängig vom Alter (X) der Person sei.
46.12 Lösung der Aufgabe 15
H0 : X und Y sind unabhängig
H1 : X und Y sind abhängig
n=3
m=2
absolute Häufigkeiten ai, j
Die absolute Häufigkeiten (inkl. deren Zeilen–, Spaltensumme und Gesamtsumme) sind in der Tabelle 46.12.0.1 auf Seite 192
j=1
j=2
Y1
Y2
Summe
i=1
X1
a1,1 = 21
a1,2 = 13
a1,• = 34
i=2
X2
a2,1 = 19
a2,2 = 24
a2,• = 43
i=3
X3
a3,1 = 20
a3,2 = 203
a3,• = 223
Summe
a•,1 = 60
a•,2 = 240
a•,• = 300
Tabelle 46.12.0.1: absolute Häufigkeiten
Dozent Mohamed Naji http://iba-nuernberg.fu-academy.de BWL Statistik 2
193
.
erwartete Häufigkeiten ei, j
e1,1 =
a1,• · a•,1
= 6.8000 > 5
a•,•
Voraussetzung für die Approximation erfüllt
a1,• · a•,2
= 27.2000 > 5
a•,•
Voraussetzung für die Approximation erfüllt
e1,2 =
a2,• · a•,1
= 8.6000 > 5
a•,•
Voraussetzung für die Approximation erfüllt
e2,1 =
a2,• · a•,2
= 34.4000 > 5
a•,•
Voraussetzung für die Approximation erfüllt
e2,2 =
e3,1 =
a3,• · a•,1
e3,2 =
a3,• · a•,2
= 44.6000 > 5
a•,•
Voraussetzung für die Approximation erfüllt
= 178.4000 > 5
a•,•
Voraussetzung für die Approximation erfüllt
Insgesamt sind die Voraussetzungen für alle Approximationen erfüllt
Die erwartete Häufigkeiten sind in der Tabelle 46.12.0.2 auf Seite 193
j=1
j=2
Y1
Y2
i=1
X1
e1,1 = 6.8000
e1,2 = 27.2000
i=2
X2
e2,1 = 8.6000
e2,2 = 34.4000
i=3
X3
e3,1 = 44.6000
e3,2 = 178.4000
Tabelle 46.12.0.2: erwartete Häufigkeiten
.
Die Berechnungen
(ai, j − ei, j )2
ei, j
zur Teststatistik /Prüfgrösse sind in der Tabelle 46.12.0.3 auf Seite 194
Dozent Mohamed Naji http://iba-nuernberg.fu-academy.de BWL Statistik 2
194
j=1
j=2
Y1
Y2
i=1
X1
29.6529
7.4132
i=2
X2
12.5767
3.1442
i=3
X3
13.5686
3.3922
Tabelle 46.12.0.3: Berechnungen zur Teststatistik /Prüfgrösse
.
Teststatistik /Prüfgrösse: Xbere =
n P
m (ai, j − ei, j )2
P
= 69.7479
ei, j
i=1 j=1
α = 0.0500
Der kritischer Wert x(χ2 ((n − 1) · (m − 1); 1 − α) = x(χ2 (2); 0.950) = 5.9914646 ist aus der Tabelle F.0.0.1 ab Seite 260
am Anhang abzulesen
Da Xbere = 69.7478690 > x(χ2 ((n − 1) · (m − 1); 1 − α) = x(χ2 (2); 0.9500000) = 5.9914646, ist H0 auf dem 0.0500–
Signifikanzniveau abzulehnen, wobei der kritischer Wert x(χ2 ((n − 1) · (m − 1); 1 − α) = x(χ2 (2); 0.9500000) aus der
Tabelle F.0.0.1 ab Seite 260 am Anhang abzulesen ist.
46.13 Aufgabe 26
Berechnen Sie ein Konfidenzintervall (inkl. die Länge) für µ bei dem Konfidenzniveau 1 − α = 0.9900 für die 40 Daten mit
einem Mittelwert von 100.0000 und eine Standardabweichung von 5.0000
Die Messwerte sind normalverteilt und σ ist unbekannt
46.14 Lösung der Aufgabe 25
Umfang der Stichprobe n = 40
Mittelwert der Stichprobe X = 100.0000
σ unbekannt aber e
s = 5.0000
α = 0.0100
x(T (n − 1), 1 − α2 ) = x(T (39), 0.9950) = 2.7079, abgelesen aus der Tabelle E.0.0.1 ab Seite 247 am Anhang
Das 99.0000% Konfidenzintervall ist
e
s
; x + x(T (n − 1), 1 − α2 ) ·
x − x(T (n − 1), 1 − α2 ) · √n−1
=[97.8319 ; 102.1681]
s
√e
n−1
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und hat die Länge L99.0000% =
s
√2e
x(T (39), 0.9950)
n−1
195
= 4.3361
46.15 Aufgabe 27
Berechnen Sie ein Konfidenzintervall (inkl. die Länge) für µ bei dem Konfidenzniveau 1 − α = 0.9900 für die gegebene 40 Daten:
85.0000 85.0000
90.0000
95.0000 95.0000 95.0000 95.0000
100.0000 100.0000 100.0000 100.0000 100.0000
105.0000 105.0000 105.0000
110.0000 110.0000
115.0000 115.0000 115.0000 115.0000 115.0000
120.0000 120.0000 120.0000 120.0000 120.0000 120.0000 120.0000 120.0000 120.0000 120.0000 120.0000 120.0000 120.0000
120.0000 120.0000 120.0000 120.0000 120.0000
Die Messwerte sind normalverteilt und σ ist unbekannt
46.16 Lösung der Aufgabe 26
Gegebene Daten sind
85.0000 85.0000
90.0000
95.0000 95.0000 95.0000 95.0000
100.0000 100.0000 100.0000 100.0000 100.0000
105.0000 105.0000 105.0000
110.0000 110.0000
115.0000 115.0000 115.0000 115.0000 115.0000
120.0000 120.0000 120.0000 120.0000 120.0000 120.0000 120.0000 120.0000 120.0000 120.0000 120.0000 120.0000 120.0000
120.0000 120.0000 120.0000 120.0000 120.0000
Umfang der Stichprobe n = 40
n
P
xi
i=1
= 110.2500
Mittelwert der Stichprobe X =
n
v
u
u
n
tP
(xi − X)2
i=1
= 11.3764
σ unbekannt aber e
s=
n−1
α = 0.0100
x(T (n − 1), 1 − α2 ) = x(T (39), 0.9950) = 2.7079, abgelesen aus der Tabelle E.0.0.1 ab Seite 247 am Anhang
Das 99.0000% Konfidenzintervall ist
e
s
; x + x(T (n − 1), 1 − α2 ) ·
x − x(T (n − 1), 1 − α2 ) · √n−1
=[105.3170 ; 115.1830]
s
√e
n−1
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und hat die Länge L99.0000% =
s
√2e
x(T (39), 0.9950)
n−1
196
= 9.8659
46.17 Aufgabe 28
Berechnen Sie ein Konfidenzintervall (inkl. die Länge) für µ bei dem Konfidenzniveau 1 − α = 0.9900 für die 40 Daten mit
einem Mittelwert von 94.0000 und eine Standardabweichung von 8.7500
Die Messwerte sind normalverteilt und σ ist unbekannt
46.18 Lösung der Aufgabe 27
Umfang der Stichprobe n = 40
Mittelwert der Stichprobe X = 94.0000
σ unbekannt aber e
s = 8.7500
α = 0.0100
x(T (n − 1), 1 − α2 ) = x(T (39), 0.9950) = 2.7079, abgelesen aus der Tabelle E.0.0.1 ab Seite 247 am Anhang
Das 99.0000% Konfidenzintervall ist
e
s
x − x(T (n − 1), 1 − α2 ) · √n−1
; x + x(T (n − 1), 1 − α2 ) ·
=[90.2059 ; 97.7941]
und hat die Länge L99.0000% =
s
√2e
x(T (39), 0.9950)
n−1
s
√e
n−1
= 7.5882
Kapitel 47
Exam
197
Kapitel 48
Musterkla us ur 2010 Quantitative Methoden 2
für Wirtschaftswissenschaftler
Aufgabe 1
20 Punkte
Lösen Sie das lineare Gleichungssystem



−2.0000x1 − 9.5000x2 + 9.5000x3











−6.5000x1 − 3.5000x2 + 0.5000x3










 −9.5000x + 8.5000x − 9.0000x
1
2
3
= 67.0000
= −25.2500
= −114.7500
Aufgabe 2
20 Punkte
Maximiere +16.0000x1 − 1.0000x2 − 993.0000
unter den Nebenbedingungen .



−103.0000x1 + 39.0000x2 ≤ +0.0000





 −40.0000x1 + 32.0000x2 ≤ +1736.0000





+143.0000x1 − 71.0000x2 ≤ +0.0000





x ,x ≥0
1
2
Wenn Sie das Optimierungsproblem graphisch lösen möchten, benutzen Sie dabei das folgendes Beiblatt. Beschriften Sie
dabei auch die Achsen.
198
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199
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200
.
Aufgabe 3
20 Punkte
Gegeben sei die Funktion .




= 0,
x ∈] − ∞; −3.000]






2
2


= + 15 + 45 x, x ∈] − 3.000; +2.000]
f (x) = 


1


x, x ∈] + 2.000; +6.000]
= + 31 − 18






= 0,
x ∈] + 6.000; +∞[
1 [5 Punkte]) Zeichnen Sie den Graph der Funktion, benutzen Sie dabei das folgendes Beiblatt. Beschriften Sie dabei
auch die Achsen.
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201
Dozent Mohamed Naji http://iba-nuernberg.fu-academy.de BWL Statistik 2
202
2 [5 Punkte]) Handelt es sich um eine Wahrscheinlichkeitsfunktion? (mit Begründung).
Aufgabe 4
20 Punkte
300 Personen (Wirtschaftsingenieure, garduierte Betriebswirte und Diplomkaufleute) haben sich bei einem Unternehmen
beworben. Durch ein Eignungstest werden die Bewerber in die Katogerien „geeignet“und „nicht geeignet“eingeordnet. Die
Auswertung der Antworten ergab folgenden Tabelle:
Wirtschaftsingenieur
garduierter Betriebswirt
Diplom–Kaufmann
geeignet
10
30
48
nicht geeignet
12
30
170
Tabelle 48.0.0.1: Daten
.
Testen Sie zum Niveau α = 0.1000 die Hypothese, dass der Studienabschluss (Y) unabhängig von der Eignung (X) der Person
sei.
Aufgabe 5
20 Punkte
Testen Sie die Hypothese H0 : µ ≥ 105.0 mit der Irrtumswahrscheinlichkeit α = 0.1000 der folgenden 40 Daten:
85.0000
90.0000
95.0000 95.0000 95.0000
100.0000 100.0000 100.0000 100.0000 100.0000
105.0000 105.0000 105.0000 105.0000
110.0000 110.0000 110.0000 110.0000
115.0000 115.0000
120.0000 120.0000 120.0000 120.0000 120.0000 120.0000 120.0000 120.0000 120.0000 120.0000 120.0000 120.0000 120.0000
120.0000 120.0000 120.0000 120.0000 120.0000 120.0000 120.0000
Die Messwerte sind normalverteilt und σ ist unbekannt.
Kapitel 49
Lösung Musterkla us ur 2010 Quantitative
Methoden 2 für Wirtschaftswissenschaftler
Lösung zur Aufgabe 1
20 Punkte
Gegeben



−2.0000x1











−6.5000x1










 −9.5000x
1
−9.5000x2
+9.5000x3
= 67.0000
−3.5000x2
+0.5000x3
= −25.2500
+8.5000x2
−9.0000x3
= −114.7500

 −2.0000 −9.5000 9.5000



 −6.5000 −3.5000 0.5000




−9.5000 8.5000 −9.0000
 (0)
 a
 1


−25.2500  a(0)
 2

 (0)
−114.7500
a3
67.0000

 1.0000
4.7500 −4.7500



 −6.5000 −3.5000 0.5000




−9.5000 8.5000 −9.0000

−33.5000  a(1)
= −0.5000a(0)
1
 1


−25.2500  a(1)
= a(0)
2
 2

 (1)
−114.7500
a3 = a(0)
3

 1.0000 4.7500 −4.7500



 0.0000 27.3750 −30.3750




0.0000 53.6250 −54.1250

−33.5000  a(2)
= a(1)
1
 1


(1)
−243.0000  a(2)
= a(1)
2 + 6.5000a1
 2

 (2)
(1)
−433.0000
a3 = a(1)
3 + 9.5000a1
203
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
 1.0000 4.7500 −4.7500



 0.0000 1.0000 −1.1096




0.0000 53.6250 −54.1250

−33.5000  a(3)
= a(2)
1
 1


−8.8767  a(3)
= +0.0365a(2)
2
 2

 (3)
−433.0000
a3 = a(2)
3

 1.0000 0.0000 0.5205



 0.0000 1.0000 −1.1096




0.0000 0.0000 5.3767

(3)
8.6644  a(4)
= a(3)
1 − 4.7500a2
 1


−8.8767  a(4)
= a(3)
2
 2

 (4)
(3)
43.0137
a3 = a(3)
3 − 53.6250a2

 1.0000 0.0000 0.5205



 0.0000 1.0000 −1.1096




0.0000 0.0000 1.0000

8.6644  a(5)
= a(4)
1
 1


−8.8767  a(5)
= a(4)
2
 2

 (5)
8.0000
a3 = +0.1860a(4)
3

 1.0000 0.0000 0.0000



 0.0000 1.0000 0.0000




0.0000 0.0000 1.0000

 


 x1   4.5000 





 








L=
=





x
0.0000




2















 x   8.0000 

3

(5)
4.5000  a(6)
= a(5)
1 − 0.5205a3
 1


(5)
0.0000  a(6)
= a(5)
2 + 1.1096a3
 2

 (6)
8.0000
a3 = a(5)
3
204
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205
Lösung zur Aufgabe 2



−103.0000x1 + 39.0000x2 ≤ +0.0000






 −40.0000x1 + 32.0000x2 ≤ +1736.0000




+143.0000x1 − 71.0000x2 ≤ +0.0000





x ,x ≥0
1
2
.
+16.0000x1 − 1.0000x2 − 993.0000 → max
20 Punkte
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206
x2
160.00
150.00
bc
140.00
130.00
120.00
110.00
b
100.00
90.00
80.00
70.00
60.00
50.00
40.00
30.00
20.00
10.00
160.00
150.00
140.00
130.00
120.00
110.00
100.00
90.00
80.00
70.00
60.00
50.00
40.00
30.00
20.00
10.00
b
Abbildung 49.0.0.1: Graphische Lösung von Optimierungsproblem
maximaler Wert der zielfunktion ist zmax = +472.0000 bei x = +39.0000 und y = +103.0000
.
Lösung zur Aufgabe 3
20 Punkte
1 [5 Punkte])
x1
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f (x)
207
1.10
1.00
0.90
0.80
0.70
0.60
0.50
0.40
0.30
0.20
-0.10
-0.20
-0.30
Abbildung 49.0.0.2: Graph
2 [5 Punkte])
.
+∞
R
f (x)dx
−∞
=+
−3.0000
R
(0) dx +
−∞
h
2
x+
= + + 15
2.0000
R
−3.0000
i
1 2 2.0000
45 x −3.0000
2
+
+ 15
2
45 x
h
+ + 31 x −
dx +
6.0000
R 2.0000
i
1 2 6.0000
36 x 2.0000
+ 13 −
1
18 x
dx +
+∞
R
6.0000
(0) dx
8.00
7.00
6.00
5.00
4.00
3.00
2.00
1.00
-1.00
-2.00
-3.00
-4.00
-5.00
-6.00
0.10
x
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1
2
∗ (2.0000) + 45
∗ (2.0000)2
+
+ 15
1
∗ (2.0000)2
+ 13 ∗ (2.0000) − 36
-
2
+ 15
∗ (−3.0000) +
1
45
208
∗ (−3.0000)2
+
+ 13 ∗ (6.0000) −
1
36
∗ (6.0000)2
-
=(+1.3556)-(+0.3556)
f (x) ≥ 0 =+1.0000
Aus
und folgt, dass es bei der gegebenen Funktion wohl um eine Wahrscheinlichkeitsfunktion sich handel.
Lösung zur Aufgabe 4
20 Punkte
H0 : X und Y sind unabhängig
H1 : X und Y sind abhängig
n=2
m=3
absolute Häufigkeiten ai, j
Die absolute Häufigkeiten (inkl. deren Zeilen–, Spaltensumme und Gesamtsumme) sind in der Tabelle 49.0.0.1 auf Seite 208
j=1
j=2
j=3
Y1
Y2
Y3
Summe
i=1
X1
a1,1 = 10
a1,2 = 30
a1,3 = 48
a1,• = 88
i=2
X2
a2,1 = 12
a2,2 = 30
a2,3 = 170
a2,• = 212
Summe
a•,1 = 22
a•,2 = 60
a•,3 = 218
a•,• = 300
Tabelle 49.0.0.1: absolute Häufigkeiten
.
erwartete Häufigkeiten ei, j
a1,• · a•,1
= 6.4533 > 5
a•,•
Voraussetzung für die Approximation erfüllt
e1,1 =
e1,2 =
a1,• · a•,2
= 17.6000 > 5
a•,•
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209
Voraussetzung für die Approximation erfüllt
e1,3 =
a1,• · a•,3
= 63.9467 > 5
a•,•
Voraussetzung für die Approximation erfüllt
a2,• · a•,1
= 15.5467 > 5
a•,•
Voraussetzung für die Approximation erfüllt
e2,1 =
a2,• · a•,2
= 42.4000 > 5
a•,•
Voraussetzung für die Approximation erfüllt
e2,2 =
a2,• · a•,3
= 154.0533 > 5
a•,•
Voraussetzung für die Approximation erfüllt
e2,3 =
Insgesamt sind die Voraussetzungen für alle Approximationen erfüllt
Die erwartete Häufigkeiten sind in der Tabelle 49.0.0.2 auf Seite 209
j=1
j=2
j=3
Y1
Y2
Y3
i=1
X1
e1,1 = 6.4533
e1,2 = 17.6000
e1,3 = 63.9467
i=2
X2
e2,1 = 15.5467
e2,2 = 42.4000
e2,3 = 154.0533
Tabelle 49.0.0.2: erwartete Häufigkeiten
.
Die Berechnungen
(ai, j − ei, j )2
ei, j
zur Teststatistik /Prüfgrösse sind in der Tabelle 49.0.0.3 auf Seite 209
j=1
j=2
j=3
Y1
Y2
Y3
i=1
X1
1.9492
8.7364
3.9767
i=2
X2
0.8091
3.6264
1.6507
Tabelle 49.0.0.3: Berechnungen zur Teststatistik /Prüfgrösse
.
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Teststatistik /Prüfgrösse: Xbere =
210
n P
m (ai, j − ei, j )2
P
= 20.7485
ei, j
i=1 j=1
α = 0.1000
Der kritischer Wert x(χ2 ((n − 1) · (m − 1); 1 − α) = x(χ2 (2); 0.900) = 4.6051702 ist aus der Tabelle F.0.0.1 ab Seite 260
am Anhang abzulesen
Da Xbere = 20.7484761 > x(χ2 ((n − 1) · (m − 1); 1 − α) = x(χ2 (2); 0.9000000) = 4.6051702, ist H0 auf dem 0.1000–
Signifikanzniveau abzulehnen, wobei der kritischer Wert x(χ2 ((n − 1) · (m − 1); 1 − α) = x(χ2 (2); 0.9000000) aus der
Tabelle F.0.0.1 ab Seite 260 am Anhang abzulesen ist.
Lösung zur Aufgabe 5
20 Punkte
Es handelt sich um 1-Stichproben t-Test, denn
die Daten der Stichproben sind normalverteilt.
Die Varianz der Daten ist unbekannt
Gegebene Daten sind
85.0000
90.0000
95.0000 95.0000 95.0000
100.0000 100.0000 100.0000 100.0000 100.0000
105.0000 105.0000 105.0000 105.0000
110.0000 110.0000 110.0000 110.0000
115.0000 115.0000
120.0000 120.0000 120.0000 120.0000 120.0000 120.0000 120.0000 120.0000 120.0000 120.0000 120.0000 120.0000 120.0000
120.0000 120.0000 120.0000 120.0000 120.0000 120.0000 120.0000
Umfang der Stichprobe n = 40
n
P
xi
i=1
= 111.2500
Mittelwert der Stichprobe X =
n
v
u
u
n
tP
(xi − X)2
i=1
= 10.4850
σ unbekannt aber e
s=
n−1
µ0 = 105.0000
Teststatistik /Prüfgrösse Xbere =
α = 0.1000
H0 : µ ≥ 105.0000
X − µ0
s
√e
n
= 3.7700
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211
H1 : µ < 105.0000
Quantil x(T (n − 1), 1 − α) = x(T (n − 1), 0.9000) = 1.3036, abgelesen aus der Tabelle E.0.0.1 ab Seite 247 am Anhang
Xbere = 3.7700 > −1.3036 = −x(T (n − 1), 1 − α) ⇒ H0 NICHT ablehnen
Literaturverzeichnis
[1] Josef Bleymüller, Herbert Gülicher, and Günther Gehlert. Statistik für Wirtschaftswissenschaftler. Verlag Franz Vahlen
GmbH, Wilhelmstraße 9 80801 München Deutschland, 2012.
[2] Jürgen Bortz. Statistik. Springer-Verlag GmbH, Tiergartenstrasse 17 D-69121 Heidelberg Deutschland, 2005.
[3] Jürgen Bortz and Christof Schuster. Statistik für Human- und Sozialwissenschaftler. Springer-Verlag GmbH, Tiergartenstrasse 17 D-69121 Heidelberg Deutschland, 2010.
[4] Walter Krämer. So lügt man mit Statistik. Piper Taschenbuch, Georgenstraße 4 80799 München Deutschland, 2011.
[5] Kurt Scharnbacher. Statistik im Betrieb. Gabler Verlag, Wiesbaden, 2004.
[6] Jochen Schwarze. Grundlagen der Statistik I: Beschreibende Verfahren. NWB Verlag GmbH und Co. KG, Eschstr. 22 44629
Herne Deutschland, 2005.
[7] Peter Steinmetz and Hans Chr. Weis. Marktforschung. Kiehl verlag, Eschstr. 22 44629 Herne Deutschland, 2012.
212
Kapitel 50
Symbolverzeichnis
In diesem Abschnitt stellen wir Symbolen und Notationen zusammen. Die meistens entsprechen denen aus der Literatur aber
hier für die Bedürfnisse dieser Arbeit angepasst sind.
Ende eines Beweises
Ende einer Definition, einer Bemerkung, eines
Beispieles
∃
es gibt
∄, ∃0
es gibt kein
∃1 bzw. ∃!
es gibt genau ein
∀
für alle, für jeden
A⇔B
A und B sind gleichwertig, d.h. Die Aussage A
ist äquivalent zur Aussage B
a := b bzw. a :⇔ b
a ist definiert als durch b
bzw. E
Widerspruch
✗
✔ bzw.
√
Symbol für stimmt nicht zu
bzw. X
Symbol für stimmt zu
:⇔
ist definiert als.
:=
ist definiert als.
o. B. d. A.
ohne Beschränkung der Allgemeinheit.
A\B
A tritt ein, aber nicht B
Ω
Ereignisraum
A
Gegenereignis, d.h. A tritt nicht ein
∅ = {}
Unmögliches Ereignis
A∩B
A und B treten ein
A⊆B
Wenn A eintritt, tritt auch B ein
A∪B
Mindestens eines der Ereignisse A und B tritt
ein
Pr(A)
Wahrscheinlichkeit für das Eintreten eines Ereignisses A
Pr(A|B)
Die bedingte Wahrscheinlichkeit eines Ereignisses A unter der Bedingung des Eintreten des
Ereignisses B
id bzw. id M
Identität (in der Menge M)
213
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n
P
ai
Die Summe a1 + a2 + · · · + an .
ai
i=1
Das Produkt a1 ∗ a2 ∗ · · · ∗ an .
a[i..n]
ai , ai+1 , . . . , an .
i = j(a)n
i = j; j + a; . . . ; i ≤ n.
i=1
n
Q
i = j(−a)n
=
i = j; j − a; . . . ; i ≥ n.
gleich
!
=
geforderte Gleichheit
,
ungleich
≈
Ungefähr gleich
=ˆ
entspricht
∝
ist proportional zu
⋖⋗
Lexikographische Ordnung
S
< oder ≤ oder = oder ≥ oder >
kleiner, bzw. echt kleiner
<
≤
kleiner oder gleich
>
grösser, bzw. echt grösser
≥
grösser oder gleich
≪
viel kleiner als
≫
viel grösser als
≫
sehr viel grösser als
≪
sehr viel kleiner als
∨
oder
π
Kreiszahl
∧
und
TR
◦
Taschenrechner
′
10 11 12
′′
Grad/Minuten/Sekunden
[rad]
Radiant (Winkel)
[sr]
Steradiant (Raumwinkel)
[B]
Bel (Leistungspegel)
[dB]
Dezibel (der zehnte Teil eines Bel)
{; }
Geschweifte (geschwungene) Klammern
(; )
Runde Klammern
[; ]
Eckige Klammern
<; >
Spitze Klammern
„Anführungszeichen“
Anführungszeichen
|
Senkrechter Strich
v⊗w
Dyadisches Produkt zweier Vektoren v und w
A∗B
Hadamard Produkt zweier Matrizen A und B
+
plus; Addition
−
minus; Subtraktion
^
Potenz
∗ bzw. ·
mal; multiplikation
214
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a/b
Division (von Rechts); d.h. finde c, so dass b ∗
c = a z.B. 12/3=4
a\b
Division von links; d.h. finde c, so dass a ∗ c =
b z.B. 3/12=4
a = qb + r bzw. a : b = qRest r mit 0 ≤ r < b
Euklidsche Division von a durch b
div(a, b) bzw. a ÷ b
Der quotient q der Euklidschen Division von a
durch b, z.B. 7 ÷ 3 = 2
mod (a, b) bzw. a mod b
Der Rest r der Euklidschen Division von a
durch b, z.B. 7 mod 3 = 1
Schriftliche Euklidische Division
−
3
5
1 : 4
3
2
3
1
2
8
−
Rest →
=
87 ← Quotient
3
−
3
5
3
2
3
1
2
8
−
Rest →
1
Schriftliche Euklidische Division (Platzsparend)
4
87 ← Quotient
3
Horner–Schema
an
x0
an−1
an−2
⊕
⊕
an





y
...
...
bn−1
bn−2
...
·(x0 )
·(x0 )
·(x0 )
...
⇓
⇓
⇓
=
an
an−3
=
bn−1
bn−2
=
...
bn−3
...
Polynom–division
−
2x2
−3x
+1
2x2
− 34 x
− 53 x
+1
− 53 x
+ 10
9
−
Rest →
− 19
: (3x − 2)
=
2
3x
−
5
9
← Quotient
215
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216
Polynom–division (Platzsparend)
−
2x2
−3x
2x2
− 34 x
− 53 x2
+1
− 35 x
+ 10
9
−
Rest →
a
b
−1
(3x − 2)
2
3x
−
5
93
← Quotient
− 19
mit b , 0
rank((a1 , a2 , . . . , ak ), [x1 , y1 ] × · · · × [xk , yk ])
unrank(n, [x1 , y1 ] × · · · × [xk , yk ])
(a1 , a2 , . . . , ak )
Bruch
Rank des Tupels in [x1 , y1 ] × · · · × [xk , yk ]
das Tupel (a1 , a2 , . . . , ak ) in [x1 , y1 ] × · · · ×
[xk , yk ] mit n = rank((a1 , a2 , . . . , ak ), [x1 , y1 ] ×
· · · × [xk , yk ])
geordnetes k–tupel
{a1 , a2 , . . . , ak }
Eine Menge
△i, j
Differenzenquotienten (Dividierte Differenzen)
∇i, j
inverse Differenzenquotienten (inverse Dividierte Differenzen)
1.3
1.333333333 . . .
g–adischc,g (x)
=
an an−1 . . . a1 a0 • a−1 a−2 . . . bzw.
(an , an−1 , . . . , a1 , a0 , •a−1 , a−2 , . . . ) g–adische
Darstellung der Zahl x in der Basis c zur Basis
g
g–adischc,g;n (x)
=
an an−1 . . . a1 a0 • a−1 a−2 . . . bzw.
(an , an−1 , . . . , a1 , a0 , •a−1 , a−2 , . . . ) g–adische
Darstellung der Zahl x in der Basis c zur Basis
g mit genau n Bits
n!
n Fakultät
A
die Menge der algebraischen Zahlen
Inversionrechts(i, A) bzw. Inversionrechts(i)
rechte Inversionszahl
Inversionlinks(i, A) bzw. Inversionlinks(i)
linke Inversionszahl
Inversion(A)
Inversionszahl
run(A)
Runzahl
a
x
n
m
xm!
x
k
n
n1 ,n2 ,...,nk
Sr (n)
Sr,s (n)
Hr (n)
a hoch n
= x(x − 1) . . . (x − (m − 1)) fallende Faktorielle
= x(x + 1) . . . (x + m − 1) steigende Faktorielle
Binomialkoeffizient x über k
Multinomialkoeffizienten
n
P
kr
k=1
n
P
k=1
n
P
k=1
kr ln s (k)
1
kr
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217
n
P
Hr,s (n)
r
k=1 k
∞
P
=
ζ(2)
=
ζ(s)
k=1
∞
P
k=1
ζ(s|2k − 1) =
⌊x⌋
∞
2s − 1
P
1
ζ(s) =
(2k−1)s
s
2
k=1
⌈x⌉
Das Runden ⌊x⌉ bzw. ⌈x⌋
|x|
1
k2
Summe der quadrat reziproken
1
ks
Summe der reziproken Potenzen
∞
ζ(s)
P
1
=
(2k)s Summe der reziproken Pos
2
k=1
tenzen der geraden Zahlen
=
ζ(s|2k)
1
ln s (n)
Summe der reziproken Potenzen der ungeraden Zahlen
untere Gaussklammer bzw. grösste ganze Zahl
≤ x d.h. ⌊x⌋ ≤ x < 1 + ⌊x⌋ und ⌊x⌋ ∈ Z
obere Gaussklammer bzw. kleinste ganze Zahl
≥ x, ⌈x⌉ − 1 < x ≤ ⌈x⌉ und ⌈x⌉ ∈ Z



⌊x⌋, |x − ⌊x⌋| < 12




:= 
z.B. ⌊1.1⌉ = 1;




 ⌈x⌉, sonst
⌊1.5⌉ = 2; ⌊1.7⌉ = 2
absoluter Betrag einer Zahl x
a+
max(a, 0), a reelle Zahl
a−
min(a, 0), a reelle Zahl



x≥0
 1,
Vorzeichen einer Zahl x
=

 −1, x < 0
sign(x)
p%
mh
φ=
p
100
m
also 1000
Prozent also
√
1+ 2
2
Promille
≈ 1.618 . . .
Goldener Schnitt
e = 2.718281828 . . .
die Eulersche Zahl
γ = 0.5772156649 . . .
Euler Mascheroni Konstante
b = 1.902160583104 . . .
Brunsche Konstante
∞
Unendlich
NaN
not a number (Keine Zahl)
δi, j
Kronecker–Symbol
xP
Polstelle
xN
Nullstelle
δ
Die Vielfachheit einer Nullstelle
x := AM(x1 , . . . , xn )
Arithmetisches Mittel
x̌ := GM(x1 , . . . , xn )
Geometrisches Mittel
x := HM(x1 , . . . , xn )
Harmonisches Mittel
x := QM(x1 , . . . , xn )
Quadratisches Mittel
[AB]
Verbindungsstrecke zwischen A und B
[AB)
Halbgerade vom Punkt A in Richtung des
Punktes B
(AB)
Gerade durch die Punkte A und B
QI
= {(x, y) : x > 0, y > 0} 1. Quadrant
QII
= {(x, y) : x < 0, y > 0} 2. Quadrant
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= {(x, y) : x < 0, y < 0} 3. Quadrant
QIII
= {(x, y) : x > 0, y < 0} 4. Quadrant
QIV
fˇ
optimaler Wert
Kr (a)
Kreis mit dem Radius r und mit dem Mittelpunkt a
xH bzw. xT
Hoch oder Tiefpunkt
xW
Wendepunkt
xkrit
Kritischer Punkt
xC
Sattelpunkt, Terrassenpunkt oder Horizontalwendepunkt
xS
Scheitelpunkt
NP
Nullpunkt
HP
Hochpunkt
TP
Tiefpunkt
WP
Wendepunkt
CP
Sattelpunkt, Terrassenpunkt oder Horizontalwendepunkt
S
Scheitelpunkt
grafisches Symbol für Randpunkte ausgeschlossen
grafisches Symbol für Ein Randpunkt ausgeschlossen, anderer eingeschlossen
grafisches Symbol für (horizontale, vertikale,
schiefe) Asymptote
grafisches Symbol für Achsen (z.B. bei Ellipse)
b
grafisches Symbol für einen Punkt
+
grafisches Symbol für hebbare Lücke
rs
grafisches Symbol für Lücke
*
×
grafisches Symbol für wesentliche Singularität
grafisches Symbol für einen Polstelle
r
grafisches Symbol für einen Mittelpunkt
218
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bc
grafisches Symbol für eine Nullstelle bzw.
Schnittpunkt
q
grafisches Symbol für einen Brennpunkt
ut
grafisches Symbol für einen Hochpunkt
ut
grafisches Symbol für einen Tiefpunkt
l
grafisches Symbol für ein Extremum (Tiefpunkt/Hochpunkt)
ld
grafisches Symbol für einen Wendepunkt
grafisches Symbol für konvex
grafisches Symbol für konkav
grafisches Symbol für eine Tangente an einer
Kurve
grafisches Symbol für eine Normale an einer
Kurve
−∞
x
2−x
+
(x − 4)2
x
|2 − x|
|x − 4|
2
−∞
4
|
−
||
2
2− x
4− x
|
−
4
x−2
4−x
Vorzeichen–tabelle (Werte Ausserhalb des Definitionsbereichs werden durch eine vertikalen
Doppelstrich markiert)
+∞
||
+∞
x−2
x−4
Term–tabelle (Werte Ausserhalb des Definitionsbereichs werden durch eine vertikalen
Doppelstrich markiert)
# bzw. "
Funktionentransformationen
07:00 a.m.
bedeutet 07:00 Uhr
07:00 p.m.
bedeutet 19:00 Uhr
12:00 a.m.
bedeutet 00:00 Uhr
12:00 p.m.
bedeutet 12:00 Uhr
ιk
: Nk0
→ N0
Cantorsche Paarungsfunktion
219
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220
Kettenbruch
b1
a0 +
b2
+
a1
bn
+···+
a2
b1
=a0 +
an
b2
a1 +
b3
a2 +
..
an−1 +
b1
a0 +
b2
+
a1
b
b
=a +
c
=a0 +
b
c+
c+
(unendlicher) Kettenbruch
b2
a1 +
a2 +
a+
bn
an
b1
+ . . . =a0 +
a2
.
1
a1
b3
a3 + . . .
+
1
a2
+···+
1
periodischer Kettenbruch
an
b
c+...
1
=a0 +
1
a1 +
1
a2 +
..
an−1 +
.
1
an
[a0 , a1 , a2 , . . . , an ]
(regulärer ) Kettenbruch
FFT
schnelle Fourier Transformation
DFT
Diskrete Fourier Transformation
iFFT
Inverse schnelle Fourier Transformation
iDFT
Inverse Diskrete Fourier Transformation
b
x
Schätzwert (Näherungswert, berechneter
Wert) für den exakten (unbekannten) Wert x
κabs
absolute Konditionszahl
κrel
relative Konditionszahl
Q1 (n)
die 1.te Summe der quadrierten Dezimalziffern der Zahl n
Qm (n)
die m.te Summe der quadrierten Dezimalziffern der Zahl Qm−1 (n)
Q(x)
die Quersumme der Zahl x
Q1,−1 (x)
alternierende Quersumme der Zahl x
Qa1 ,a2 ,...,ak (x)
Quersumme
a1 , a2 , . . . , ak
EZ
Eulerzug
HK
die Hamiltonkreis
[a, b[, ]a, b]
Halboffene Intervalle in R
der
Zahl
x
bezüglich
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221
[a, b]
Abgeschlossene Intervalle in R
]a, b[
Offene Intervalle in R
[a..b[, ]a..b]
Halboffene Intervalle in Z
[a..b]
Abgeschlossene Intervalle in Z
]a..b[
Offene Intervalle in Z
U (x0 )
Umgebung von x0
Uε (x0 )
ε–Umgebung von x0
•
U (a)
= U (a) \ {a} punktierte Umgebung von x0
•
Uε (a)
= Uε (a) \ {a} punktierte ε–Umgebung von x0
X
Merkmal, das ist statistisch interessante Variable
xi
Ausprägung des Merkmals X bei Element i
ai
absolute Häufigkeit, Anzahl von xi
ei
a=
P
erwartete Häufigkeit
Umfang einer Stichprobe (Population)
ai
i
n bzw. N
die Anzahl der verschiedenen Merkmalsausprägungen der Stichprobe (bzw. der Population)
f (xi )
Häufigkeitsdichte
F(xi )
Empirische Verteilungsfunktion
SW
Spannweite
IQR
Interquartilsabstand
xmod
Modus oder Modalwert
ci
Klassenmittel
hi
ai
a
∆i
Klassenbreite
xi a i
, Merkmalsanteil
n
P
x ja j
qi
relative Häufigkeit
j=1
Qi
gini = 1 − Q1 h1 −
d x = MAA(x) =
n
P
i
µ
n
P
i
P
q j , d.h. Kumulierte Merkmalsanteile
j=1
(Qi−1 + Qi )hi
Gini–Koeffizient
i=2
|xi − x|hi
Mittlere absolute Abweichung
Mittelwert der Gesamtheit
x
Mittelwert der Stichprobe
b
x
der (meist: 10 %) getrimmte arithmetische
Mittel
s2x = MQA(x) =
σ2x =
σ
e2x =
n
P
(xi − x)2 hi
N
P
(xi − µ)2
i
N
N
P
(xi − µ)2
i
N−1
i
Varianz der Stichprobe (mittlere quadratische
Abweichung)
Varianz der Gesamtheit
korrigierte Varianz der Gesamtheit
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s2x
=
e
s2x =
ṡ2x =
s̈2x
=
ρ2k =
ρek 2 =
v2k =
vek 2 =
v̇2k =
v̈2k =
n
P
i
n
P
i
n
P
i
n
P
i
(xi − x)2
Varianz der Stichprobe
n
(xi − x)2
korrigierte Varianz der Stichprobe
n−1
(xi − µ)2
Varianz der Stichprobe bei bekanntem Erwartungswert der Population
n
(xi − µ)2
n−1
korrigierte Varianz der Stichprobe bei bekanntem Erwartungswert der Population
N
Zentraler Moment der Ordnung k der Gesamtheit
N
P
(xi − µ)k
i
N
P
(xi − µ)k
i
korrigierter Zentraler Moment der Ordnung k
der Gesamtheit
N−1
N
P
(xi − x)k
i
Zentraler Moment der Ordnung k der Stichprobe
N
N
P
(xi − x)k
i
korrigierter Zentraler Moment der Ordnung k
der Stichprobe
N−1
N
P
(xi − µ)k
i
Zentraler Moment der Ordnung k der Stichprobe bei bekanntem Erwartungswert der Population
N
N
P
(xi − µ)k
i
korrigierter Zentraler Moment der Ordnung k
der Stichprobe bei bekanntem Erwartungswert
der Population
N−1
b
θ
cov(x, y) =
Schätzwert (Näherungswert, berechneter
Wert) für den exakten (unbekannten) Wert θ
n
P
(xi − x)(yi − y)hi
(empirische) Kovarianz
i
cov(x, y) =
cg
ov(x, y) =
cov(x,
˙
y) =
cov(x,
¨
y) =
x
n
P
i
(xi − x)(yi − y)
n
n
P
(xi − x)(yi − y)
i
n−1
(xi − µ x )(yi − µy )
n
P
i
n
n
P
(xi − µ x )(yi − µy )
i
n−1
(empirische) Kovarianz
korrigierte Kovarianz
Kovarianz bei bekannten Erwartungswerte der
Populationen
korrigierte Kovarianz bei bekannten Erwartungswerte der Populationen
harmonischer Mittelwert
222
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223
x̌
geometrischer Mittelwert
ν[X]
arithmetischer Variationskoeffizient
ν[X]
harmonischer Variationskoeffizient
ν̌[X]
geometrischer Variationskoeffizient
τ3
Schiefe, Skewness
τ4
Wölbung, Kyrtosis, Kurtosis
x0.5
Median
xπ
π–Quantile
α
Irrtümlichwahrscheinlichkeit
γ =1−α
Sicherheitswahrscheinlichkeit
L1−α
Länge vom (1 − α)-Konfidenzintervall
(1 − α)-Konfidenzintervall
I1−α
Bbere
Teststatistik /
mialverteilung
Prüfgrösse
bei
Bino-
Zbere
Teststatistik / Prüfgrösse bei Normalverteilung
T bere
Teststatistik / Prüfgrösse bei t–Verteilung
Xbere
Teststatistik / Prüfgrösse bei χ2 –Verteilung
Fbere
Teststatistik / Prüfgrösse bei F–Verteilung
H0
Nullhypothese
H1
Altervativhypothese
R
e
R
Bestimmtheitsmass
r = rPearson
Korrelationskoeffizient (Pearsons Korrelationskoeffizient)
ρ = rS pearman
Spearmans Rangkorrelationskoeffizient
τ = rKendell
Kendells Korrelationskoeffizient
QS reg
Regression
QS p
Residual
QS 0
Total
nr(xi )
Rangnummer zum Wert xi
rg(xi )
Rangzahl zum Wert xi
η
Effektstärke
Di
rg(xi ) − nr(yi )
Adjustiertes Bestimmtheitsmass
s
stationäre Verteilung (Markow–Kette)
v
Verteilung (Markow–Kette)
τ
erwarteten Rückkehrzeitsvektor (Markow–
Kette)


U = 
π0
P
0m,n−m

Y 

Em
Matrix der Übergangswahrscheinlichkeiten
(Markow–Kette)
Startverteilung (Markow–Kette)
G
Grenzmatrix (Markow–Kette)
R
Menge der Randzustände (Markow–Kette)
T
Periode (Markow–Kette)
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m
Anzahl der Randzustände (Markow–Kette)
ai, j
Wahrscheinlichkeit, dass man irgendwann von
Zustand i aus, den Endzustand j erreicht.
(Markow–Kette)
wi
mittlere Schrittzahl von Zustand i nach einem
absorbierenden Zustand (Markow–Kette)
M := (Q, δ)
p
p
p
∗
n
Markow–Kette
q bzw. f
Ein Pfad von p nach q
q bzw. f
Ein Pfad von p nach q
q bzw. f
Ein Pfad von p nach q der Länge n
p→q
Ein Pfad von p nach q der Länge 1
q
grafisches Symbol für absorbierenden Zustand
einer Markow–Kette
p
µ
q
grafisches Symbol für den Zustandsübergangswahrscheinlichkeit δ(p, q) = µ bei Markow–Kette
X, Y
Zufallsvariablen
Z bzw. z(X)
(meistens) als Standardisierte Zufallsvariable
Z = X−µ
σ
fX (x)
Wahrscheinlichkeits– bzw. Dichtefunktion
F X (x)
Verteilungsfunktion
x(X, π)
π–Quantil
E[X], µ
Erwartungswert
Var[X]
Varianz
cov(X, Y)
Kovarianz
σ[X]
Standardabweichung
ν[X]
Variationskoeffizient
Gver (x)
Wahrscheinlichkeitserzeugende Funktion
ϕver (x)
Charakteristische Funktion
1A (ω)
Indikator
disV
Diskrete Verteilung
steV
Stetige Verteilung
disB
Diskrete Bivariate Verteilung
steB
Stetige Bivariate Verteilung
DiG(a; d; n)
Diskrete Gleichverteilung mit den Parametern
a, d, n
aDG(n)
allgemeine Diskrete Gleichverteilung mit dem
Parameter n
Hyp(r, a, n)
Hypergeometrische Verteilung
Ber(p)
Bernoulli–Verteilung
Bin(n, p)
Binomialverteilung
Geo(p)
Die geometrische Verteilung
LgV(p)
Logarithmische Verteilung
224
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225
Poi(λ)
Poisson Verteilung
PoZ(t, λ)
Poisson–Prozess
NBi(n, p)
Negative Binomialverteilung
Mno(n, p1, p2 , . . . , pk )
Multinomialverteilung
lung)
Mhy(a1 , a2 , . . . , ak , n)
Multivariate hypergeometrische Verteilung
S eG(a, b)
Rechteckverteilung bzw. stetige Gleichverteilung
Exp(λ)
Exponentialverteilung
Par(a, λ)
Pareto–Verteilung
LNo(a, b)
Logarithmische Normalverteilung
Cau(a, b)
Cauchy–Verteilung
Ray(a)
Rayleigh–Verteilung
Nor(0, 1)
2
(Polynomialvertei-
Standardnormalverteilung
Nor(µ, σ )
allgemeine Normal– oder Gauss–Verteilung
Wei(a, b)
Weibull–Verteilung
γ(a, b)
Gammaverteilung
β(a, b)
Betaverteilung
χ2 (n)
Chiquadratverteilung
T (n)
Die Studentsche t–Verteilung
F(a, b)
Die F–Verteilung
Lap(µ, b)
Die Doppelexponentialverteilung bzw. Laplace–Verteilung
X ∼ . . . z.B. X ∼ T (n)
wie X verteilt ist z.B. X ist t–verteilt
fNor(0,1) (x) bzw. ϕ(x)
Wahrscheinlichkeits– bzw. Dichtefunktion der
Standardnormalverteilung
x(Nor(0, 1), π) bzw. zπ
Quantil der Standardnormalverteilung
F Nor(0,1) (x) bzw. Φ(x)
Verteilungsfunktion der Standardnormalverteilung
x(χ2 (n), π) bzw. χ2n,π
Quantil der χ2 –Verteilung
x(T (n), π) bzw. tn,π
Quantil der t–Verteilung
x(F(a, b), π) bzw. Fa,b,π
Quantil der F–Verteilung
Pnn
Vkn
Anzahl der Permutation von n Elemente
(n1 + n2 + · · · + nr )!
=
n1 !n2 ! . . . nr !
Anzahl der Variationen ohne Wiederholung
Vkn
Anzahl der Variationen mit Wiederholung
Ckn
Anzahl der Kombinationen ohne Wiederholung
Ckn
Anzahl der Kombinationen mit Wiederholung
Pnn1 ,n2 ,...,nr
Tabelle 50.0.0.1: Notationen
Anhang A
Verteilungsfunktion der Binomialverteilung
Die Tabelle enthält die Werte der Verteilungsfunktion F Bin(n,p) (k), wobei die Unterteilung in Blöcke durch verschiedene n erfolgt
und innerhalb eines Blockes die Spalten verschiedene p und die Zeilen unterschiedliche k darstellen.
F Bin(n,p) (k) = PrBin(n,p) (X ≤ k) =
F Bin(n,p) (n) = PrBin(n,p) (X ≤ n) =
k P
n
i=0
n
P
i=0
i
pi (1 − p)n−i
n
i
pi (1 − p)n−i = 1
für p > 0.5 gilt F Bin(n,p) (k) = 1 − F Bin(n,1−p) (n − k − 1); für k < n
PrBin(n,p) (X = k) = F Bin(n,p) (k) − F Bin(n,p) (k − 1)
Bei schwarz/weiss unterlegtem Eingang gilt: 1-abgelesener Wert
Näherungsformel F Bin(n,p) (k) ≈ F Nor(np, √np(1−p)) (k) für np(1 − p) > 9
n = 10
p
0.05
0
0.5987 0.3487 0.1969 0.1615 0.1074 0.0563 0.0282 0.0173 0.0135 0.0060 0.0025 0.0010 9
1
0.9139 0.7361 0.5443 0.4845 0.3758 0.2440 0.1493 0.1040 0.0860 0.0464 0.0233 0.0107 8
2
0.9885 0.9298 0.8202 0.7752 0.6778 0.5256 0.3828 0.2991 0.2616 0.1673 0.0996 0.0547 7
3
0.9990 0.9872 0.9500 0.9303 0.8791 0.7759 0.6496 0.5593 0.5138 0.3823 0.2660 0.1719 6
4
0.9999 0.9984 0.9901 0.9845 0.9672 0.9219 0.8497 0.7869 0.7515 0.6331 0.5044 0.3770 5
5
1.0000 0.9999 0.9986 0.9976 0.9936 0.9803 0.9527 0.9234 0.9051 0.8338 0.7384 0.6230 4
6
1.0000 1.0000 0.9999 0.9997 0.9991 0.9965 0.9894 0.9803 0.9740 0.9452 0.8980 0.8281 3
7
1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 0.9999 0.9996 0.9984 0.9966 0.9952 0.9877 0.9726 0.9453 2
8
1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 0.9999 0.9996 0.9995 0.9983 0.9955 0.9893 1
9
1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 0.9999 0.9997 0.9990 0
0.90
0.15
0.85
5
6
0.20
0.80
0.25
0.30
1
3
k
0.95
0.10
1
6
0.75
0.70
2
3
0.35
0.65
0.40
0.60
0.45
0.55
0.50
0.50
p
n = 20
k
n = 10
p
0.10
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27
1.0000 1.0000 0.9994 0.9969 0.9658 0.7224 0.2964 0.1066 0.0558 0.0046 0.0002 0.0000 72
28
1.0000 1.0000 0.9997 0.9985 0.9800 0.7925 0.3768 0.1524 0.0848 0.0084 0.0004 0.0000 71
29
1.0000 1.0000 0.9999 0.9993 0.9888 0.8505 0.4623 0.2093 0.1236 0.0148 0.0008 0.0000 70
30
1.0000 1.0000 1.0000 0.9997 0.9939 0.8962 0.5491 0.2766 0.1730 0.0248 0.0015 0.0000 69
31
1.0000 1.0000 1.0000 0.9999 0.9969 0.9307 0.6331 0.3525 0.2331 0.0398 0.0030 0.0001 68
32
1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 0.9984 0.9554 0.7107 0.4344 0.3029 0.0615 0.0055 0.0002 67
33
1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 0.9993 0.9724 0.7793 0.5188 0.3803 0.0913 0.0098 0.0004 66
34
1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 0.9997 0.9836 0.8371 0.6019 0.4624 0.1303 0.0166 0.0009 65
35
1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 0.9999 0.9906 0.8839 0.6803 0.5458 0.1795 0.0272 0.0018 64
36
1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 0.9999 0.9948 0.9201 0.7511 0.6269 0.2386 0.0429 0.0033 63
37
1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 0.9973 0.9470 0.8123 0.7024 0.3068 0.0651 0.0060 62
38
1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 0.9986 0.9660 0.8630 0.7699 0.3822 0.0951 0.0105 61
39
1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 0.9993 0.9790 0.9034 0.8276 0.4621 0.1343 0.0176 60
40
1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 0.9997 0.9875 0.9341 0.8750 0.5433 0.1831 0.0284 59
41
1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 0.9999 0.9928 0.9566 0.9123 0.6225 0.2415 0.0443 58
42
1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 0.9999 0.9960 0.9724 0.9406 0.6967 0.3087 0.0666 57
43
1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 0.9979 0.9831 0.9611 0.7635 0.3828 0.0967 56
44
1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 0.9989 0.9900 0.9754 0.8211 0.4613 0.1356 55
45
1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 0.9995 0.9943 0.9850 0.8689 0.5413 0.1841 54
46
1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 0.9997 0.9969 0.9912 0.9070 0.6196 0.2421 53
47
1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 0.9999 0.9983 0.9950 0.9362 0.6931 0.3086 52
48
1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 0.9999 0.9991 0.9973 0.9577 0.7596 0.3822 51
49
1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 0.9996 0.9985 0.9729 0.8173 0.4602 50
50
1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 0.9998 0.9993 0.9832 0.8654 0.5398 49
51
1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 0.9999 0.9996 0.9900 0.9040 0.6178 48
52
1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 0.9998 0.9942 0.9338 0.6914 47
53
1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 0.9999 0.9968 0.9559 0.7579 46
54
1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 0.9983 0.9716 0.8159 45
55
1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 0.9991 0.9824 0.8644 44
56
1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 0.9996 0.9894 0.9033 43
57
1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 0.9998 0.9939 0.9334 42
58
1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 0.9999 0.9966 0.9557 41
59
1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 0.9982 0.9716 40
60
1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 0.9991 0.9824 39
61
1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 0.9995 0.9895 38
62
1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 0.9998 0.9940 37
63
1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 0.9999 0.9967 36
64
1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 0.9982 35
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65
1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 0.9991 34
66
1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 0.9996 33
67
1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 0.9998 32
68
1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 0.9999 31
69
1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 30
70
1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 29
71
1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 28
72
1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 27
73
1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 26
74
1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 25
75
1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 24
76
1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 23
77
1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 22
78
1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 21
79
1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 20
80
1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 19
81
1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 18
82
1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 17
83
1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 16
84
1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 15
85
1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 14
86
1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 13
87
1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 12
88
1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 11
89
1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 10
90
1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 9
91
1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 8
92
1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 7
93
1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 6
94
1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 5
95
1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 4
96
1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 3
97
1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 2
98
1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1
99
1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 0
0.95
0.90
0.85
5
6
0.80
0.75
0.70
2
3
0.65
0.60
p
Tabelle A.0.0.1: Verteilungsfunktion der Binomialverteilung
0.55
0.50
k
n
=
100
Anhang B
Verteilungsfunktion der
Standardnormalverteilung
y
F Nor(0,1) (x) Schraffierte Fläche
x
x
Die Tabelle enthält die Werte der Verteilungsfunktion F Nor(0,1) (x)*
F Nor(0,1) (x) = PrNor(0,1) (X ≤ x) =
Rx
−∞
2
√1 e−0.5t dt
2π
Lesebeispiel: Damit die Tabelle nicht zu viel Platz einnimmt, ist jeder x–Wert in zwei Teile aufgespaltet: Zeilen und
Spalten. Gesucht sei die F Nor(0,1) (x) für x = 2.03. Zeile=2.0; Spalte= 0.03. In der Zeile 2.0 finden Sie in der mit 0.03
überschriebenen Spalte den gesuchten Wert F Nor(0,1) (2.03) = 0.97882
Für x < 0 gilt F Nor(0,1) (−x) = 1 − F Nor(0,1) (x)
Bei fehlendes x gilt F Nor(0,1) (x) ≈
genden Werte zu x
F Nor(0,1) (x2 ) − F Nor(0,1) (x1 )
(x − x1 ) + F Nor(0,1) (x1 ), wobei x1 und x2 am nächsten liex2 − x1
Beispiel zur diesen linearen Interpretation: für x = 1.6 gilt F Nor(0,1) (x) = 0.94520071 aber F Nor(0,1) (x) ≈ 0.94431367 mit
x1 = 1.5 und x2 = 1.7
* in
der Literatur meistens mit Φ(x) bezeichnet
233
Dozent Mohamed Naji http://iba-nuernberg.fu-academy.de BWL Statistik 2
234
x
+0.00
+0.01
+0.02
+0.03
+0.04
+0.05
+0.06
+0.07
+0.08
+0.09
0.0
0.50000
0.50399
0.50798
0.51197
0.51595
0.51994
0.52392
0.52790
0.53188
0.53586
0.1
0.53983
0.54380
0.54776
0.55172
0.55567
0.55962
0.56356
0.56749
0.57142
0.57535
0.2
0.57926
0.58317
0.58706
0.59095
0.59483
0.59871
0.60257
0.60642
0.61026
0.61409
0.3
0.61791
0.62172
0.62552
0.62930
0.63307
0.63683
0.64058
0.64431
0.64803
0.65173
0.4
0.65542
0.65910
0.66276
0.66640
0.67003
0.67364
0.67724
0.68082
0.68439
0.68793
0.5
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0.6
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0.8
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0.79955
0.80234
0.80511
0.80785
0.81057
0.81327
0.9
0.81594
0.81859
0.82121
0.82381
0.82639
0.82894
0.83147
0.83398
0.83646
0.83891
1.0
0.84134
0.84375
0.84614
0.84849
0.85083
0.85314
0.85543
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0.85993
0.86214
1.1
0.86433
0.86650
0.86864
0.87076
0.87286
0.87493
0.87698
0.87900
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1.2
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0.89251
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0.89796
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1.3
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0.90988
0.91149
0.91309
0.91466
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1.4
0.91924
0.92073
0.92220
0.92364
0.92507
0.92647
0.92785
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1.5
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0.93943
0.94062
0.94179
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0.94408
1.6
0.94520
0.94630
0.94738
0.94845
0.94950
0.95053
0.95154
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1.7
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0.95818
0.95907
0.95994
0.96080
0.96164
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1.8
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0.96485
0.96562
0.96638
0.96712
0.96784
0.96856
0.96926
0.96995
0.97062
1.9
0.97128
0.97193
0.97257
0.97320
0.97381
0.97441
0.97500
0.97558
0.97615
0.97670
2.0
0.97725
0.97778
0.97831
0.97882
0.97932
0.97982
0.98030
0.98077
0.98124
0.98169
2.1
0.98214
0.98257
0.98300
0.98341
0.98382
0.98422
0.98461
0.98500
0.98537
0.98574
2.2
0.98610
0.98645
0.98679
0.98713
0.98745
0.98778
0.98809
0.98840
0.98870
0.98899
2.3
0.98928
0.98956
0.98983
0.99010
0.99036
0.99061
0.99086
0.99111
0.99134
0.99158
2.4
0.99180
0.99202
0.99224
0.99245
0.99266
0.99286
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0.99324
0.99343
0.99361
2.5
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0.99396
0.99413
0.99430
0.99446
0.99461
0.99477
0.99492
0.99506
0.99520
2.6
0.99534
0.99547
0.99560
0.99573
0.99585
0.99598
0.99609
0.99621
0.99632
0.99643
2.7
0.99653
0.99664
0.99674
0.99683
0.99693
0.99702
0.99711
0.99720
0.99728
0.99736
2.8
0.99744
0.99752
0.99760
0.99767
0.99774
0.99781
0.99788
0.99795
0.99801
0.99807
2.9
0.99813
0.99819
0.99825
0.99831
0.99836
0.99841
0.99846
0.99851
0.99856
0.99861
3.0
0.99865
0.99869
0.99874
0.99878
0.99882
0.99886
0.99889
0.99893
0.99896
0.99900
3.1
0.99903
0.99906
0.99910
0.99913
0.99916
0.99918
0.99921
0.99924
0.99926
0.99929
3.2
0.99931
0.99934
0.99936
0.99938
0.99940
0.99942
0.99944
0.99946
0.99948
0.99950
3.3
0.99952
0.99953
0.99955
0.99957
0.99958
0.99960
0.99961
0.99962
0.99964
0.99965
3.4
0.99966
0.99968
0.99969
0.99970
0.99971
0.99972
0.99973
0.99974
0.99975
0.99976
3.5
0.99977
0.99978
0.99978
0.99979
0.99980
0.99981
0.99981
0.99982
0.99983
0.99983
3.6
0.99984
0.99985
0.99985
0.99986
0.99986
0.99987
0.99987
0.99988
0.99988
0.99989
3.7
0.99989
0.99990
0.99990
0.99990
0.99991
0.99991
0.99992
0.99992
0.99992
0.99992
3.8
0.99993
0.99993
0.99993
0.99994
0.99994
0.99994
0.99994
0.99995
0.99995
0.99995
3.9
0.99995
0.99995
0.99996
0.99996
0.99996
0.99996
0.99996
0.99996
0.99997
0.99997
4.0
0.99997
0.99997
0.99997
0.99997
0.99997
0.99997
0.99998
0.99998
0.99998
0.99998
4.1
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0.99999
0.99999
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4.2
0.99999
0.99999
0.99999
0.99999
0.99999
0.99999
0.99999
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0.99999
0.99999
4.3
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0.99999
0.99999
0.99999
0.99999
0.99999
0.99999
0.99999
4.4
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0.99999
1.00000
1.00000
1.00000
1.00000
1.00000
1.00000
1.00000
1.00000
4.5
1.00000
1.00000
1.00000
1.00000
1.00000
1.00000
1.00000
1.00000
1.00000
1.00000
4.6
1.00000
1.00000
1.00000
1.00000
1.00000
1.00000
1.00000
1.00000
1.00000
1.00000
4.7
1.00000
1.00000
1.00000
1.00000
1.00000
1.00000
1.00000
1.00000
1.00000
1.00000
4.8
1.00000
1.00000
1.00000
1.00000
1.00000
1.00000
1.00000
1.00000
1.00000
1.00000
4.9
1.00000
1.00000
1.00000
1.00000
1.00000
1.00000
1.00000
1.00000
1.00000
1.00000
Tabelle B.0.0.1: Verteilungsfunktion der Standardnormalverteilung
Anhang C
Quantile der Standardnormalverteilung
y
π = Schraffierte Fläche
x(Nor(0, 1), π)
x
Die Tabelle enthält die Quantile x(Nor(0, 1), π)* der Standardnormalverteilung.
Es gilt π =
x=x(Nor(0,1),π)
R
fNor(0,1) (x)dx
x=−∞
Lesebeispiel: Damit die Tabelle nicht zu viel Platz einnimmt, ist jeder π–Wert in zwei Teile aufgespaltet: Zeile und Spalte. Gesucht sei die x(Nor(0, 1), π) für π = 0.558. Zeile=0.55; Spalte= 0.008. In der Spalte 0.008 finden Sie in der mit 0.55
überschriebenen Zeile den gesuchten Wert x(Nor(0, 1), 0.558) = 0.14590
Für π < 0.5 gilt x(Nor(0, 1), π) = −x(Nor(0, 1), 1 − π)
Bei fehlendes π gilt x(Nor(0, 1), π) ≈
nächsten liegenden Werte zu π
x(Nor(0, 1), π2) − x(Nor(0, 1), π1)
(π − π1 ) + x(Nor(0, 1), π1), wobei π1 und π2 am
π2 − π1
Beispiel zur diesen linearen Interpretation: für π = 0.64 gilt x(Nor(0, 1), π) = 0.35845879 aber x(Nor(0, 1), π) ≈ 0.35858691
mit π1 = 0.63 und π2 = 0.65
* in
der Literatur meistens mit zπ bezeichnet
236
Dozent Mohamed Naji http://iba-nuernberg.fu-academy.de BWL Statistik 2
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π
+0.000
+0.001
+0.002
+0.003
+0.004
+0.005
+0.006
+0.007
+0.008
+0.009
0.50
0.00000
0.00251
0.00501
0.00752
0.01003
0.01253
0.01504
0.01755
0.02005
0.02256
0.51
0.02507
0.02758
0.03008
0.03259
0.03510
0.03761
0.04012
0.04263
0.04513
0.04764
0.52
0.05015
0.05266
0.05517
0.05768
0.06020
0.06271
0.06522
0.06773
0.07024
0.07276
0.53
0.07527
0.07778
0.08030
0.08281
0.08533
0.08784
0.09036
0.09288
0.09540
0.09791
0.54
0.10043
0.10295
0.10547
0.10799
0.11052
0.11304
0.11556
0.11809
0.12061
0.12314
0.55
0.12566
0.12819
0.13072
0.13324
0.13577
0.13830
0.14084
0.14337
0.14590
0.14843
0.56
0.15097
0.15351
0.15604
0.15858
0.16112
0.16366
0.16620
0.16874
0.17128
0.17383
0.57
0.17637
0.17892
0.18147
0.18402
0.18657
0.18912
0.19167
0.19422
0.19678
0.19934
0.58
0.20189
0.20445
0.20701
0.20957
0.21214
0.21470
0.21727
0.21983
0.22240
0.22497
0.59
0.22754
0.23012
0.23269
0.23527
0.23785
0.24043
0.24301
0.24559
0.24817
0.25076
0.60
0.25335
0.25594
0.25853
0.26112
0.26371
0.26631
0.26891
0.27151
0.27411
0.27671
0.61
0.27932
0.28193
0.28454
0.28715
0.28976
0.29237
0.29499
0.29761
0.30023
0.30286
0.62
0.30548
0.30811
0.31074
0.31337
0.31600
0.31864
0.32128
0.32392
0.32656
0.32921
0.63
0.33185
0.33450
0.33716
0.33981
0.34247
0.34513
0.34779
0.35045
0.35312
0.35579
0.64
0.35846
0.36113
0.36381
0.36649
0.36917
0.37186
0.37454
0.37723
0.37993
0.38262
0.65
0.38532
0.38802
0.39073
0.39343
0.39614
0.39886
0.40157
0.40429
0.40701
0.40974
0.66
0.41246
0.41519
0.41793
0.42066
0.42340
0.42615
0.42889
0.43164
0.43440
0.43715
0.67
0.43991
0.44268
0.44544
0.44821
0.45099
0.45376
0.45654
0.45933
0.46211
0.46490
0.68
0.46770
0.47050
0.47330
0.47610
0.47891
0.48173
0.48454
0.48736
0.49019
0.49302
0.69
0.49585
0.49869
0.50153
0.50437
0.50722
0.51007
0.51293
0.51579
0.51866
0.52153
0.70
0.52440
0.52728
0.53016
0.53305
0.53594
0.53884
0.54174
0.54464
0.54755
0.55047
0.71
0.55338
0.55631
0.55924
0.56217
0.56511
0.56805
0.57100
0.57395
0.57691
0.57987
0.72
0.58284
0.58581
0.58879
0.59178
0.59477
0.59776
0.60076
0.60376
0.60678
0.60979
0.73
0.61281
0.61584
0.61887
0.62191
0.62496
0.62801
0.63106
0.63412
0.63719
0.64027
0.74
0.64335
0.64643
0.64952
0.65262
0.65573
0.65884
0.66196
0.66508
0.66821
0.67135
0.75
0.67449
0.67764
0.68080
0.68396
0.68713
0.69031
0.69349
0.69668
0.69988
0.70309
0.76
0.70630
0.70952
0.71275
0.71599
0.71923
0.72248
0.72574
0.72900
0.73228
0.73556
0.77
0.73885
0.74214
0.74545
0.74876
0.75208
0.75542
0.75875
0.76210
0.76546
0.76882
0.78
0.77219
0.77557
0.77897
0.78237
0.78577
0.78919
0.79262
0.79606
0.79950
0.80296
0.79
0.80642
0.80990
0.81338
0.81687
0.82038
0.82389
0.82742
0.83095
0.83450
0.83805
0.80
0.84162
0.84520
0.84879
0.85239
0.85600
0.85962
0.86325
0.86689
0.87055
0.87422
0.81
0.87790
0.88159
0.88529
0.88901
0.89273
0.89647
0.90023
0.90399
0.90777
0.91156
0.82
0.91537
0.91918
0.92301
0.92686
0.93072
0.93459
0.93848
0.94238
0.94629
0.95022
0.83
0.95417
0.95812
0.96210
0.96609
0.97009
0.97411
0.97815
0.98220
0.98627
0.99036
0.84
0.99446
0.99858
1.00271
1.00686
1.01103
1.01522
1.01943
1.02365
1.02789
1.03215
0.85
1.03643
1.04073
1.04505
1.04939
1.05374
1.05812
1.06252
1.06694
1.07138
1.07584
0.86
1.08032
1.08482
1.08935
1.09390
1.09847
1.10306
1.10768
1.11232
1.11699
1.12168
0.87
1.12639
1.13113
1.13590
1.14069
1.14551
1.15035
1.15522
1.16012
1.16505
1.17000
0.88
1.17499
1.18000
1.18504
1.19012
1.19522
1.20036
1.20553
1.21073
1.21596
1.22123
0.89
1.22653
1.23186
1.23723
1.24264
1.24808
1.25357
1.25908
1.26464
1.27024
1.27587
0.90
1.28155
1.28727
1.29303
1.29884
1.30469
1.31058
1.31652
1.32251
1.32854
1.33462
0.91
1.34076
1.34694
1.35317
1.35946
1.36581
1.37220
1.37866
1.38517
1.39174
1.39838
Dozent Mohamed Naji http://iba-nuernberg.fu-academy.de BWL Statistik 2
238
0.92
1.40507
1.41183
1.41865
1.42554
1.43250
1.43953
1.44663
1.45381
1.46106
1.46838
0.93
1.47579
1.48328
1.49085
1.49851
1.50626
1.51410
1.52204
1.53007
1.53820
1.54643
0.94
1.55477
1.56322
1.57179
1.58047
1.58927
1.59819
1.60725
1.61644
1.62576
1.63523
0.95
1.64485
1.65463
1.66456
1.67466
1.68494
1.69540
1.70604
1.71689
1.72793
1.73920
0.96
1.75069
1.76241
1.77438
1.78661
1.79912
1.81191
1.82501
1.83842
1.85218
1.86630
0.97
1.88079
1.89570
1.91104
1.92684
1.94313
1.95996
1.97737
1.99539
2.01409
2.03352
0.98
2.05375
2.07485
2.09693
2.12007
2.14441
2.17009
2.19729
2.22621
2.25713
2.29037
0.99
2.32635
2.36562
2.40892
2.45726
2.51214
2.57583
2.65207
2.74778
2.87816
3.09023
Tabelle C.0.0.1: Quantile der Standardnormalverteilung
Anhang D
Verteilungsfunktion der Poissonverteilung
Die Tabelle enthält die Werte der Verteilungsfunktion F Poi(λ) (k), wobei die Spalten verschiedene λ und die Zeilen unterschiedliche k darstellen.
F Poi(λ) (k) = PrPoi(λ) (X ≤ k) =
PrPoi(λ) (X = 0) = F Poi(λ) (0)
k
P
i=0
i
e−λ λi!
PrPoi(λ) (X = k) = F Poi(λ) (k) − F Poi(λ) (k − 1) für k ≥ 1
Näherungsformel F Poi(λ) (k) ≈ F Nor(λ, √λ) (k) für λ > 10
λ
k
1.00
2.00
3.00
4.00
5.00
6.00
7.00
8.00
9.00
10.00
0
0.36788
0.13534
0.04979
0.01832
0.00674
0.00248
0.00091
0.00034
0.00012
0.00005
1
0.73576
0.40601
0.19915
0.09158
0.04043
0.01735
0.00730
0.00302
0.00123
0.00050
2
0.91970
0.67668
0.42319
0.23810
0.12465
0.06197
0.02964
0.01375
0.00623
0.00277
3
0.98101
0.85712
0.64723
0.43347
0.26503
0.15120
0.08177
0.04238
0.02123
0.01034
4
0.99634
0.94735
0.81526
0.62884
0.44049
0.28506
0.17299
0.09963
0.05496
0.02925
5
0.99941
0.98344
0.91608
0.78513
0.61596
0.44568
0.30071
0.19124
0.11569
0.06709
6
0.99992
0.99547
0.96649
0.88933
0.76218
0.60630
0.44971
0.31337
0.20678
0.13014
7
0.99999
0.99890
0.98810
0.94887
0.86663
0.74398
0.59871
0.45296
0.32390
0.22022
8
1.00000
0.99976
0.99620
0.97864
0.93191
0.84724
0.72909
0.59255
0.45565
0.33282
9
1.00000
0.99995
0.99890
0.99187
0.96817
0.91608
0.83050
0.71662
0.58741
0.45793
10
1.00000
0.99999
0.99971
0.99716
0.98630
0.95738
0.90148
0.81589
0.70599
0.58304
11
1.00000
1.00000
0.99993
0.99908
0.99455
0.97991
0.94665
0.88808
0.80301
0.69678
12
1.00000
1.00000
0.99998
0.99973
0.99798
0.99117
0.97300
0.93620
0.87577
0.79156
13
1.00000
1.00000
1.00000
0.99992
0.99930
0.99637
0.98719
0.96582
0.92615
0.86446
14
1.00000
1.00000
1.00000
0.99998
0.99977
0.99860
0.99428
0.98274
0.95853
0.91654
15
1.00000
1.00000
1.00000
1.00000
0.99993
0.99949
0.99759
0.99177
0.97796
0.95126
16
1.00000
1.00000
1.00000
1.00000
0.99998
0.99983
0.99904
0.99628
0.98889
0.97296
17
1.00000
1.00000
1.00000
1.00000
0.99999
0.99994
0.99964
0.99841
0.99468
0.98572
18
1.00000
1.00000
1.00000
1.00000
1.00000
0.99998
0.99987
0.99935
0.99757
0.99281
239
Dozent Mohamed Naji http://iba-nuernberg.fu-academy.de BWL Statistik 2
19
1.00000
1.00000
1.00000
1.00000
1.00000
240
0.99999
0.99996
0.99975
0.99894
0.99655
λ
k
15.00
20.00
25.00
30.00
35.00
40.00
45.00
50.00
55.00
60.00
0
0.00000
0.00000
0.00000
0.00000
0.00000
0.00000
0.00000
0.00000
0.00000
0.00000
1
0.00000
0.00000
0.00000
0.00000
0.00000
0.00000
0.00000
0.00000
0.00000
0.00000
2
0.00004
0.00000
0.00000
0.00000
0.00000
0.00000
0.00000
0.00000
0.00000
0.00000
3
0.00021
0.00000
0.00000
0.00000
0.00000
0.00000
0.00000
0.00000
0.00000
0.00000
4
0.00086
0.00002
0.00000
0.00000
0.00000
0.00000
0.00000
0.00000
0.00000
0.00000
5
0.00279
0.00007
0.00000
0.00000
0.00000
0.00000
0.00000
0.00000
0.00000
0.00000
6
0.00763
0.00026
0.00001
0.00000
0.00000
0.00000
0.00000
0.00000
0.00000
0.00000
7
0.01800
0.00078
0.00002
0.00000
0.00000
0.00000
0.00000
0.00000
0.00000
0.00000
8
0.03745
0.00209
0.00008
0.00000
0.00000
0.00000
0.00000
0.00000
0.00000
0.00000
9
0.06985
0.00500
0.00022
0.00001
0.00000
0.00000
0.00000
0.00000
0.00000
0.00000
10
0.11846
0.01081
0.00059
0.00002
0.00000
0.00000
0.00000
0.00000
0.00000
0.00000
11
0.18475
0.02139
0.00142
0.00006
0.00000
0.00000
0.00000
0.00000
0.00000
0.00000
12
0.26761
0.03901
0.00314
0.00017
0.00001
0.00000
0.00000
0.00000
0.00000
0.00000
13
0.36322
0.06613
0.00647
0.00041
0.00002
0.00000
0.00000
0.00000
0.00000
0.00000
14
0.46565
0.10486
0.01240
0.00092
0.00005
0.00000
0.00000
0.00000
0.00000
0.00000
15
0.56809
0.15651
0.02229
0.00195
0.00012
0.00001
0.00000
0.00000
0.00000
0.00000
16
0.66412
0.22107
0.03775
0.00387
0.00027
0.00001
0.00000
0.00000
0.00000
0.00000
17
0.74886
0.29703
0.06048
0.00727
0.00059
0.00003
0.00000
0.00000
0.00000
0.00000
18
0.81947
0.38142
0.09204
0.01293
0.00120
0.00008
0.00000
0.00000
0.00000
0.00000
19
0.87522
0.47026
0.13357
0.02187
0.00232
0.00018
0.00001
0.00000
0.00000
0.00000
Tabelle D.0.0.1: Verteilungsfunktion der Poisson–Verteilung
Anhang E
Quantile der t–Verteilung
y
π = Schraffierte Fläche
x
x(T (n), π)
Die Tabelle enthält die Quantile x(T (n), π)* der t–Verteilung mit n Freiheitsgraden.
Es gilt π =
t=x(T
R (n),π)
fT (n) (t)dt
t=−∞
Für π < 0.5 gilt x(T (n), π) = −x(T (n), 1 − π)
Bei fehlendes π gilt x(T (n), π) ≈
Werte zu π
x(T (n), π2) − x(T (n), π1)
(π − π1 ) + x(T (n), π1), wobei π1 und π2 am nächsten liegenden
π2 − π1
Beispiel zur diesen linearen Interpretation: für n = 1 und π = 0.62 gilt x(T (n), π) = 0.39592801 aber x(T (n), π) ≈ 0.39638040
mit π1 = 0.61 und π2 = 0.63
Näherungsformel x(T (n), π) ≈ x(Nor(0, 1), π) für n > 30
n
π
* in
1
2
3
4
5
6
der Literatur meistens mit tn,π bezeichnet
241
7
8
9
10
Dozent Mohamed Naji http://iba-nuernberg.fu-academy.de BWL Statistik 2
242
0.51
0.03143
0.02829
0.02721
0.02667
0.02635
0.02613
0.02598
0.02586
0.02577
0.02570
0.52
0.06291
0.05661
0.05445
0.05336
0.05272
0.05228
0.05198
0.05175
0.05157
0.05142
0.53
0.09453
0.08501
0.08174
0.08011
0.07913
0.07848
0.07801
0.07767
0.07740
0.07718
0.54
0.12633
0.11350
0.10912
0.10692
0.10561
0.10473
0.10411
0.10365
0.10329
0.10300
0.55
0.15838
0.14213
0.13660
0.13383
0.13218
0.13108
0.13029
0.12971
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1.04852
1.04825
1.04800
1.04775
1.04752
1.04729
0.86
1.09479
1.09444
1.09411
1.09379
1.09349
1.09320
1.09292
1.09265
1.09240
1.09215
0.87
1.14219
1.14181
1.14145
1.14110
1.14077
1.14045
1.14015
1.13986
1.13958
1.13932
0.88
1.19230
1.19188
1.19148
1.19110
1.19074
1.19039
1.19006
1.18974
1.18944
1.18914
0.89
1.24555
1.24509
1.24465
1.24424
1.24384
1.24346
1.24309
1.24274
1.24241
1.24208
0.90
1.30254
1.30204
1.30155
1.30109
1.30065
1.30023
1.29982
1.29944
1.29907
1.29871
0.91
1.36403
1.36347
1.36293
1.36242
1.36193
1.36146
1.36101
1.36058
1.36017
1.35978
0.92
1.43103
1.43040
1.42980
1.42923
1.42868
1.42816
1.42766
1.42718
1.42673
1.42629
0.93
1.50496
1.50425
1.50358
1.50293
1.50232
1.50173
1.50117
1.50063
1.50012
1.49962
0.94
1.58786
1.58706
1.58629
1.58556
1.58487
1.58420
1.58356
1.58295
1.58237
1.58180
0.95
1.68288
1.68195
1.68107
1.68023
1.67943
1.67866
1.67793
1.67722
1.67655
1.67591
0.96
1.79517
1.79409
1.79305
1.79207
1.79113
1.79023
1.78937
1.78855
1.78776
1.78700
0.97
1.93428
1.93298
1.93173
1.93054
1.92941
1.92833
1.92729
1.92630
1.92535
1.92444
0.98
2.12117
2.11952
2.11794
2.11644
2.11500
2.11364
2.11233
2.11107
2.10987
2.10872
0.99
2.42080
2.41847
2.41625
2.41413
2.41212
2.41019
2.40835
2.40658
2.40489
2.40327
Tabelle E.0.0.1: Quantile der t–Verteilung
Anhang F
Quantile der Chiquadratverteilung
y
π = Schraffierte Fläche
x
x(χ2 (n), π)
Die Tabelle enthält die Quantile x(χ2 (n), π)* der χ2 –Verteilung mit n Freiheitsgraden.
Es gilt π =
2
x=x(χ
R (n),π)
fχ2 (n) (x)dx
x=−∞
x(χ2 (n), π2) − x(χ2 (n), π1)
(π − π1 ) + x(χ2 (n), π1), wobei π1 und π2 am nächsten liegenπ2 − π1
Bei fehlendes π gilt x(χ2 (n), π) ≈
den Werte zu π
Beispiel zur diesen linearen Interpretation: für n = 1 und π = 0.73 gilt x(χ2 (n), π) = 1.21674702 aber x(χ2 (n), π) ≈ 1.21792344
mit π1 = 0.72 und π2 = 0.74
√
( 2n − 1 + x(Nor(0, 1), π))2
2
für n > 30
Näherungsformel x(χ (n), π) ≈
2
n
π
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
0.01
0.00016
0.02010
0.11483
0.29711
0.55430
0.87209
1.23904
1.64650
2.08790
2.55821
* in
der Literatur meistens mit χ2n,π bezeichnet
248
Dozent Mohamed Naji http://iba-nuernberg.fu-academy.de BWL Statistik 2
249
0.02
0.00063
0.04041
0.18483
0.42940
0.75189
1.13442
1.56429
2.03248
2.53238
3.05905
0.03
0.00141
0.06092
0.24510
0.53505
0.90306
1.32961
1.80163
2.31007
2.84849
3.41207
0.04
0.00252
0.08164
0.30015
0.62715
1.03132
1.49237
1.99711
2.53665
3.10467
3.69654
0.05
0.00393
0.10259
0.35185
0.71072
1.14548
1.63538
2.16735
2.73264
3.32511
3.94030
0.06
0.00567
0.12375
0.40117
0.78837
1.24992
1.76492
2.32045
2.90796
3.52149
4.15672
0.07
0.00772
0.14514
0.44874
0.86163
1.34721
1.88460
2.46107
3.06828
3.70045
4.35339
0.08
0.01009
0.16676
0.49495
0.93149
1.43900
1.99672
2.59215
3.21715
3.86614
4.53505
0.09
0.01278
0.18862
0.54009
0.99865
1.52643
2.10286
2.71568
3.35700
4.02138
4.70489
0.10
0.01579
0.21072
0.58437
1.06362
1.61031
2.20413
2.83311
3.48954
4.16816
4.86518
0.11
0.01913
0.23307
0.62797
1.12678
1.69125
2.30139
2.94547
3.61603
4.30796
5.01759
0.12
0.02279
0.25567
0.67101
1.18843
1.76973
2.39527
3.05360
3.73746
4.44190
5.16338
0.13
0.02678
0.27852
0.71360
1.24880
1.84613
2.48628
3.15812
3.85457
4.57086
5.30355
0.14
0.03111
0.30165
0.75583
1.30810
1.92074
2.57484
3.25954
3.96799
4.69555
5.43890
0.15
0.03577
0.32504
0.79777
1.36648
1.99382
2.66127
3.35828
4.07820
4.81652
5.57006
0.16
0.04076
0.34871
0.83949
1.42408
2.06557
2.74587
3.45470
4.18562
4.93427
5.69757
0.17
0.04610
0.37266
0.88104
1.48101
2.13617
2.82886
3.54908
4.29059
5.04918
5.82187
0.18
0.05178
0.39690
0.92248
1.53738
2.20578
2.91045
3.64167
4.39341
5.16160
5.94335
0.19
0.05780
0.42144
0.96384
1.59328
2.27453
2.99081
3.73269
4.49433
5.27180
6.06233
0.20
0.06418
0.44629
1.00517
1.64878
2.34253
3.07009
3.82232
4.59357
5.38005
6.17908
0.21
0.07092
0.47144
1.04651
1.70395
2.40989
3.14843
3.91073
4.69133
5.48657
6.29386
0.22
0.07802
0.49692
1.08788
1.75886
2.47670
3.22595
3.99807
4.78777
5.59154
6.40688
0.23
0.08548
0.52273
1.12933
1.81356
2.54304
3.30276
4.08446
4.88305
5.69514
6.51833
0.24
0.09332
0.54887
1.17087
1.86811
2.60898
3.37894
4.17002
4.97730
5.79752
6.62838
0.25
0.10153
0.57536
1.21253
1.92256
2.67460
3.45460
4.25485
5.07064
5.89883
6.73720
0.26
0.11013
0.60221
1.25435
1.97694
2.73996
3.52981
4.33906
5.16319
5.99918
6.84492
0.27
0.11911
0.62942
1.29635
2.03131
2.80512
3.60464
4.42274
5.25506
6.09871
6.95167
0.28
0.12849
0.65701
1.33855
2.08570
2.87013
3.67916
4.50596
5.34632
6.19750
7.05756
0.29
0.13828
0.68498
1.38098
2.14015
2.93504
3.75345
4.58880
5.43709
6.29567
7.16271
0.30
0.14847
0.71335
1.42365
2.19470
2.99991
3.82755
4.67133
5.52742
6.39331
7.26722
0.31
0.15909
0.74213
1.46660
2.24938
3.06477
3.90153
4.75363
5.61741
6.49049
7.37118
0.32
0.17013
0.77132
1.50984
2.30422
3.12969
3.97544
4.83574
5.70712
6.58730
7.47468
0.33
0.18160
0.80096
1.55341
2.35927
3.19468
4.04933
4.91775
5.79663
6.68382
7.57780
0.34
0.19352
0.83103
1.59731
2.41455
3.25981
4.12326
4.99970
5.88600
6.78012
7.68063
0.35
0.20590
0.86157
1.64158
2.47009
3.32511
4.19727
5.08165
5.97529
6.87627
7.78324
0.36
0.21874
0.89257
1.68623
2.52592
3.39061
4.27141
5.16365
6.06456
6.97233
7.88571
0.37
0.23206
0.92407
1.73129
2.58208
3.45637
4.34572
5.24576
6.15388
7.06838
7.98809
0.38
0.24587
0.95607
1.77678
2.63860
3.52241
4.42025
5.32802
6.24329
7.16447
8.09047
0.39
0.26017
0.98859
1.82274
2.69551
3.58877
4.49505
5.41050
6.33286
7.26067
8.19291
0.40
0.27500
1.02165
1.86917
2.75284
3.65550
4.57015
5.49323
6.42265
7.35703
8.29547
0.41
0.29034
1.05527
1.91611
2.81063
3.72263
4.64561
5.57628
6.51269
7.45362
8.39822
0.42
0.30623
1.08945
1.96358
2.86889
3.79020
4.72147
5.65968
6.60306
7.55050
8.50122
0.43
0.32268
1.12424
2.01161
2.92768
3.85825
4.79777
5.74349
6.69380
7.64772
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3.92682
4.87456
5.82775
6.78498
7.74534
8.70822
Dozent Mohamed Naji http://iba-nuernberg.fu-academy.de BWL Statistik 2
250
0.45
0.35732
1.19567
2.10947
3.04695
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8.04120
9.02218
0.48
0.41389
1.30785
2.26117
3.23062
4.20710
5.18750
6.17040
7.15505
8.14102
9.12801
0.49
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5.26742
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0.50
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6.34581
7.34412
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0.51
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1.42670
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5.42965
6.43474
7.43987
8.44496
9.44994
0.52
0.49886
1.46794
2.47405
3.48607
4.49913
5.51206
6.52455
7.53652
8.54798
9.55896
0.53
0.52198
1.51005
2.52941
3.55211
4.57433
5.59542
6.61532
7.63413
8.65197
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0.54
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1.55306
2.58571
3.61911
4.65052
5.67978
6.70710
7.73277
8.75701
9.78002
0.55
0.57065
1.59702
2.64301
3.68713
4.72776
5.76520
6.79997
7.83251
8.86317
9.89222
0.56
0.59628
1.64196
2.70134
3.75623
4.80610
5.85175
6.89399
7.93343
8.97052
10.00562
0.57
0.62282
1.68794
2.76076
3.82647
4.88561
5.93951
6.98925
8.03560
9.07915
10.12034
0.58
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42.41082 43.43599 44.46085 45.48542 46.50971 47.53373 48.55749 49.58099 50.60424 51.62726
0.60
42.65056 43.67859 44.70627 45.73364 46.76069 47.78743 48.81389 49.84006 50.86595 51.89158
0.61
42.89279 43.92369 44.95422 45.98439 47.01422 48.04371 49.07288 50.10174 51.13029 52.15855
0.62
43.13771 44.17151 45.20490 46.23791 47.27053 48.30279 49.33469 50.36625 51.39748 52.42839
0.63
43.38554 44.42226 45.45854 46.49440 47.52984 48.56488 49.59955 50.63384 51.66777 52.70135
0.64
43.63652 44.67619 45.71538 46.75411 47.79239 48.83025 49.86770 50.90474 51.94139 52.97766
0.65
43.89089 44.93353 45.97566 47.01729 48.05845 49.09915 50.13940 51.17922 52.21862 53.25762
0.66
44.14891 45.19456 46.23966 47.28423 48.32829 49.37186 50.41494 51.45757 52.49975 53.54149
0.67
44.41088 45.45957 46.50767 47.55521 48.60220 49.64867 50.69463 51.74009 52.78507 53.82960
0.68
44.67710 45.72886 46.78000 47.83055 48.88051 49.92991 50.97877 52.02711 53.07494 54.12227
0.69
44.94789 46.00278 47.05700 48.11058 49.16355 50.21593 51.26773 52.31898 53.36969 54.41987
0.70
45.22363 46.28168 47.33902 48.39569 49.45171 50.50711 51.56189 52.61609 53.66972 54.72279
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260
0.71
45.50471 46.56596 47.62647 48.68627 49.74539 50.80385 51.86166 52.91886 53.97545 55.03146
0.72
45.79154 46.85605 47.91979 48.98278 50.04504 51.10661 52.16750 53.22774 54.28734 55.34633
0.73
46.08461 47.15244 48.21945 49.28568 50.35115 51.41588 52.47990 53.54324 54.60590 55.66793
0.74
46.38444 47.45565 48.52600 49.59552 50.66425 51.73221 52.79942 53.86591 54.93170 55.99681
0.75
46.69160 47.76625 48.84001 49.91290 50.98495 52.05619 53.12666 54.19637 55.26534 56.33360
0.76
47.00673 48.08490 49.16214 50.23846 51.31391 52.38852 53.46230 54.53529 55.60752 56.67900
0.77
47.33056 48.41233 49.49312 50.57296 51.65188 52.72992 53.80711 54.88346 55.95901 57.03379
0.78
47.66389 48.74935 49.83378 50.91722 51.99970 53.08126 54.16193 55.24173 56.32069 57.39883
0.79
48.00763 49.09688 50.18505 51.27218 52.35832 53.44349 54.52773 55.61106 56.69352 57.77513
0.80
48.36283 49.45597 50.54799 51.63892 52.72881 53.81770 54.90561 55.99258 57.07863 58.16380
0.81
48.73069 49.82784 50.92381 52.01866 53.11243 54.20514 55.29683 56.38754 57.47730 58.56613
0.82
49.11258 50.21386 51.31393 52.41282 53.51058 54.60724 55.70285 56.79743 57.89101 58.98363
0.83
49.51010 50.61567 51.71997 52.82305 53.92495 55.02570 56.12535 57.22393 58.32148 59.41802
0.84
49.92514 51.03516 52.14386 53.25128 54.35748 55.46248 56.56633 57.66907 58.77072 59.87133
0.85
50.35994 51.47459 52.58787 53.69982 54.81049 55.91991 57.02814 58.13520 59.24114 60.34599
0.86
50.81717 51.93667 53.05473 54.17141 55.28675 56.40080 57.51360 58.62519 59.73561 60.84489
0.87
51.30009 52.42467 53.54776 54.66940 55.78965 56.90855 58.02615 59.14249 60.25761 61.37154
0.88
51.81270 52.94265 54.07103 55.19791 56.32333 57.44735 58.57001 59.69136 60.81143 61.93026
0.89
52.36004 53.49567 54.62967 55.76209 56.89300 58.02245 59.15047 60.27713 61.40245 62.52649
0.90
52.94851 54.09020 55.23019 56.36854 57.50530 58.64054 59.77429 60.90661 62.03754 63.16712
0.91
53.58649 54.73470 55.88113 57.02585 58.16891 59.31037 60.45028 61.58869 62.72565 63.86120
0.92
54.28522 55.44051 56.59394 57.74557 58.89547 60.04369 61.19028 62.33531 63.47881 64.62085
0.93
55.06033 56.22340 57.38452 58.54375 59.70116 60.85681 62.01075 63.16305 64.31375 65.46290
0.94
55.93447 57.10623 58.27593 59.44364 60.60943 61.77337 62.93552 64.09593 65.25465 66.41175
0.95
56.94239 58.12404 59.30351 60.48089 61.65623 62.82962 64.00111 65.17077 66.33865 67.50481
0.96
58.14151 59.33478 60.52573 61.71444 62.90100 64.08548 65.26794 66.44845 67.62707 68.80386
0.97
59.63794 60.84546 62.05050 63.25314 64.45347 65.65156 66.84749 68.04133 69.23314 70.42299
0.98
61.66538 62.89181 64.11554 65.33667 66.55527 67.77143 68.98524 70.19676 71.40608 72.61325
0.99
64.95007 66.20624 67.45935 68.70951 69.95683 71.20140 72.44331 73.68264 74.91947 76.15389
Tabelle F.0.0.1: Quantile der χ2 –Verteilung
Anhang G
Formelsammlung
261
Der Wahrscheinlichkeitsbegriff
σ[aX+b] =
Eine Zufallsvariable X ist eine Zuordnungsvorschrift, die jedem möglichen Ergebnis eines Zufallsexperiments eine reelle Zahl zuordnet
X: Ω →
R
ω 7→ X(ω)
A oder B heisst A ∪ B mit Pr(A ∪ B) = Pr(A) + Pr(B),
falls A und B stochastich unabhängig
A und B heisst A ∩ B mit Pr(A ∩ B) = Pr(A) ∗ Pr(B)
E[|X − E[X]|] ≤ σ[X]
PrdisV (X > xk ) = 1 − F(xk )
PrdisV (xi ≤ X ≤ x j ) = F(x j ) − F(xi−1 )
PrdisV (xi ≤ X < x j ) = F(x j−1 ) − F(xi−1 )
PrdisV (xi < X < x j ) = F(x j−1 ) − F(xi )
X ist mehr als x heisst X > x
PrdisV (|X − a| < b) = PrdisV (a − b < X < a + b)
xk fdisV (xk )
F(x0 )
P
(xk − E[X])2 fdisV (xk )
Varianz Var[X] =
k
P
(xk − E[X])2 PrdisV (X = xk )
xk
=
k
=
x
E[aX + b] = aE[X] + b
fdisV (xk ) = PrdisV (X = xk ) mit
Abbildung G.2.0.1: Graph der Verteilungsfunktion
Var[X] ≥ 0
fdisV (xk ) = 1
k
Var[X] = E[X 2 ] − (E[X])2
fdisV (xk ) ≥ 0
2
Die Verteilung einer diskreten Zufallsvariable X
sei ((xk , PrdisV (X = xk ))|k = 1, 2, . . . ) mit xk < xk+1
f (xi )
G.3
Var[X] = E[(X − a) ] − (E[X] − a)
2
Var[aX + b] = a Var[X]
Standardabweichung σ[X] =
Binomialverteilung
2
√
Var[X]
Es gelten die Punkte in G.2 ab Seite 262
fBin(n,p) (k) = PrBin(n,p) (X = k) = nk pk (1 − p)n−k
E[X] = np
262
PrdisV (X ≤ xk ) = F(xk )
P
xn
=
x1
Diskrete Zufallsvariable
i≤k
F(x1 )
x0
Erwartungswert E[X]
P
xk PrdisV (X = xk )
k
FdisV (xk ) = PrdisV (X ≤ xk ) =
1
PrdisV (|X − a| > b) = 1 − PrdisV (|X − a| ≤ b)
Gegenereignis A mit Pr(A) = 1 − Pr(A)
P
F(x)
PrdisV (|X − a| ≥ b) = 1 − PrdisV (|X − a| ≤ b − 1)
X ist höchstens x heisst X ≤ x
P
a2 Var[X] = |a|σ[X]
Verteilungsfunktion



0,
x ≤ x0




F(x) = 
F(xi−1 ), xi−1 ≤ x < xi ; i = 1, . . . ; n




 1,
x ≥ xn
PrdisV (xi < X ≤ x j ) = F(x j ) − F(xi )
X ist weniger als x heisst X < x
G.2
p
Var[X] = σ2 [X]
PrdisV (|X − a| ≤ b) = PrdisV (a − b ≤ X ≤ a + b)
X ist mindestens x heisst X ≥ x
Var[aX + b] =
PrdisV (X < xk ) = F(xk−1 )
PrdisV (X ≥ xk ) = 1 − F(xk−1 )
Ereignismenge Ω
√
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G.1
F Bin(n,p) (k) = PrBin(n,p) (X ≤ k) =
k P
n
j=0
j
Var[X] =≥ 0
j
p (1 − p)
Es gelten die Punkte in G.2 ab Seite 262
n− j
fPoi(λ) (k) = PrPoi(λ) (X = k) =
k
λ −λ
k! e ,
wobei λ > 0
Die geometrische Verteilung
fGeo(p) (k) = PrGeo(p) (X = k) = (1 − p)
1, 2, 3, . . .
E[X] =
k−1
Var[X] = λ
k
P
j=0
p; k =
j
λ −λ
j! e
p2
Nichtnegativität: f steV (x) ≥ 0 für alle x ∈ R
Normierungseigenschaft:
σ[aX+b] =
√
Var[aX + b] =
E[|X − E[X]|] ≤ σ[X]
+∞
R
G.8
f steV (t)dt = 1
−∞
d.h. die Gesamtfläche zwischen x–Achse und der
Dichte f steV (x) ist gleich 1.
Diskrete Gleichverteilung
Als Verteilungsfunktion einer stetigen Zufallsvariable bezeichnet man die Beziehung
Es gelten die Punkte in G.2 ab Seite 262
fDiG(a;d;n) (xk ) = PrDiG(a;d;n) (X = xk ) =
a + dk; k = 0, 1, 2, . . . , n
E[X] = a +
Var[X] =
Var[X]
p
a2 Var[X] = |a|σ[X]
Die Funktion f steV (x) heisst Dichtefunktion (oder
Wahrscheinlichkeitsdichte) von X.
1− p
FGeo(p) (k) = PrGeo(p) (X ≤ k) = 1 − (1 − p)k
G.5
√
G.7 Stetige Zufallsvariable
1
p
Var[X] =
−∞
σ[X] =
F Poi(λ) (k) = PrPoi(λ) (X ≤ k) =
Es gelten die Punkte in G.2 ab Seite 262
t2 f steV (t)dt−(E[X])2 = E[X 2 ]−(E[X])2
Var[aX + b] = a2 Var[X]
E[X] = λ
G.4
+∞
R
Var[X] =
1
n+1 , xk
F steV (x) = Pr steV (X ≤ x) =
t=x
R
f steV (t)dt
−∞
Pr steV (a ≤ X ≤ b) = F steV (b) − F steV (a)
dn
2
d 2 n(n+2)
12
Pr steV (X ≥ a) = 1 − F steV (a)
xk − a + d
F DiG(a;d;n) (xk ) = PrDiG(a;d;n) (X ≤ xk ) =
d(n + 1)
k+1
n+1
E[X] =
+∞
R
−∞
Var[X] =
t f steV (t)dt
+∞
R
−∞
(t − E[X])2 f steV (t)dt
E[aX + b] = aE[X] + b
Es gelten die Punkte in G.7 ab Seite 263


1

, a≤x≤b
 b−a
fS eG(a,b) (x) = 

 0,
sonst



0,
x<a



 x−a
FS eG(a,b) (x) = 

b−a , a ≤ x < b



 1,
x≥b
E[X] =
+∞
R
−∞
Var[X] =
t fS eG(a,b) (t)dt =
+∞
R
−∞
a+b
2
(t − E[X])2 fS eG(a,b) (t)dt =
(b−a)2
12
263
F DiG(a;d;n) (Rg(k)) = PrDiG(a;d;n) (Rg(X) ≤ k) =
=
Rechteckverteilung
bzw.
stetige Gleichverteilung
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G.6 Poisson Verteilung
Var[X] = np(1 − p)
Allgemeine Normal– oder
Gauss–Verteilung
Es gelten die Punkte in G.7 ab Seite 263
Der Fehler 2. Art, auch als β-Fehler (Beta-Fehler)
oder Falsch-negativ-Entscheidung bezieht sich auf
eine spezielle Methode des Hypothesentests. Beim
Test einer Hypothese bedeutet ein Fehler 2. Art, dass
der Test die Nullhypothese fälschlicherweise bestätigt, obwohl die Alternativhypothese korrekt ist.
(x − µ)2
−
1
fNor(µ,σ2 ) (x) := √ · e 2σ2 ; x ∈ R
σ 2π
F Nor(µ,σ2 ) (x) = PrNor(µ,σ2 ) (X ≤ x)
X ∼ Nor(µ, σ2 ) ⇒ Z =
X−µ
σ
∼ Nor(0, 1)
PrNor(µ,σ2 ) (a ≤ X ≤ b) = PrNor(0,1) ( a−µ
σ ≤Z ≤
PrNor(µ,σ2 ) (|X − a| ≤ b) =
a+b−µ
σ )
PrNor(0,1) ( a−b−µ
σ
Beim Test einer Hypothese liegt ein Fehler 1. Art
vor, wenn die Nullhypothese zurückgewiesen wird,
obwohl sie in Wirklichkeit wahr ist (beruhend auf
falsch positiven Ergebnissen).
b−µ
σ )
≤ Z ≤
Im Gegensatz zum Risiko 1. Art, die gegebene
Null-Hypothese, obwohl sie in Wirklichkeit zutrifft,
irrtümlicherweise abzulehnen, lässt sich das Risiko
2. Art, also die Wahrscheinlichkeit eines Fehlers 2.
Art meist nicht vorab bestimmen
≤
PrNor(µ,σ2 ) (|X − a| ≥ b) = 1 − PrNor(0,1) ( a−b−µ
σ
a+b−µ
Z≤ σ )
F
Nor(µ,σ2 )
(x) =
F Nor(0,1) ( x−µ
σ )
H0 abgelehnt
x(Nor(µ, σ2 ), π) = σ · x(Nor(0, 1), π) + µ
PrNor(0,1) (Z ≤ z) = π ⇒ z = x(Nor(0, 1), π)
fNor(0,1) (x) wird in der Literatur meistens mit ϕ(x)
bezeichnet
G.11 Test auf µ unter Normalverteilung bei bekannter
Varianz (Einstichprobe–
Gauss Test)
.
H0
nicht
abgelehnt.
Wahrscheinlichkeit:
1−α
H0 ist wahr
H0 ist falsch
Fehler 1. Art.
Wahrscheinlichkeit: α
Entscheidung
richtig. Wahrscheinlichkeit:
1−β
Entscheidung
richtig
Modell
Xi ∼ Nor(µ, σ2 ) für i = 1, . . . , n
Signifikanz
niveau
α
Stichprobe
n Werte, x1 , x2 , . . . , xn
Stichprobenmittel
wert
Fehler 2. Art.
Wahrscheinlichkeit: β
Hypothesen
Teststatistik
F Nor(0,1) (x) wird in der Literatur meistens mit Φ(x)
bezeichnet
x(Nor(0, 1), π) wird in der Literatur meistens mit
zπ bezeichnet
Quantil
G.10 Hypothesenprüfung
H0
ablehnen,
wenn
i=1
n
xi
2
∼ Nor(µ0 , σn )
H0 : µ ≤ µ0
H0 : µ = µ0
H0 : µ ≥ µ0
H1 : µ > µ0
H1 : µ , µ0
H1 : µ < µ0
X − µ0
x(Nor(0, 1),
1 − α)
∼ Nor(0, 1)
σ
√
n
x(Nor(0, 1), x(Nor(0, 1),
1 − α2 )
1 − α)
Zbere
>
x(Nor(0, 1),
1 − α)
|Zbere |
>
x(Nor(0, 1),
1 − α2 )
Zbere =
Zbere
<
−x(Nor(0, 1),
1 − α)
264
Der Fehler 1. Art oder α-Fehler (Alpha-Fehler) bezieht sich auf eine Methode des Hypothesentests.
.
X=
n
P
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G.9
Modell
Xi ∼ Nor(µ, σ2 ) für i = 1, . . . , n
Signifikanz
niveau
α
Stichprobe
G.13 Test für einen Anteilswert
p
Hypothesen
Teststatistik
Quantil
.
H0
ablehnen,
wenn
X=
n
v
u
u
n
tP
(xi − X)2
α
Versuche
n
Erfolge
k
geschätztes
b
p=
Teststatistik
i=1
n−1
H0 : µ ≤ µ0
H0 : µ = µ0
H0 : µ ≥ µ0
H1 : µ > µ0
H1 : µ , µ0
H1 : µ < µ0
X − µ0
x(T (n
−
1), 1 − α)
∼ T (n − 1)
e
s
√
n
x(T (n
− x(T (n
−
1), 1 − α2 )
1), 1 − α)
T bere
>
x(T (n
−
1), 1 − α)
|T bere |
>
x(T (n
−
1), 1 − α2 )
T bere =
Signifikanz
niveau
xi
i=1
e
s=
Xi ∼ Nor(µ, σ2 ) für i = 1, . . . , n
Hypothesen
n Werte, x1 , x2 , . . . , xn
n
P
Modell
T bere
<
−x(T (n −
1), 1 − α)
x(T (n), π) wird in der Literatur meistens mit tn,π bezeichnet
Quantil
.
H0
ablehnen,
wenn
Signifikanz niveau: α
k
n
Sicherheitswahrscheinlichkeit γ = 1 − α
H0 : p ≤ p 0
H0 : p = p 0
H0 : p ≥ p 0
H1 : p > p 0
H1 : p , p 0
H1 : p < p 0
b
p − p0
x(Nor(0, 1),
1 − α)
∼ Nor(0, 1)
σ
√
n
x(Nor(0, 1), x(Nor(0, 1),
1 − α2 )
1 − α)
Zbere
>
x(Nor(0, 1),
1 − α)
|Zbere |
>
x(Nor(0, 1),
1 − α2 )
Zbere =
e
s
Iunten = X − x(T (n − 1), 1 − α2 ) · √
n−1
e
s
Ioben = X + x(T (n − 1), 1 − α2 ) · √
n−1
n
P
xi
i=1
Mittelwert X =
n
v
u
u
n
tP
(xi − X)2
i=1
e
s=
n−1
Zbere
<
−x(Nor(0, 1),
1 − α)
G.14 Konfidenzintervall für den
Erwartungswert
unter
Normalverteilung Bei unbekannter Varianz
=
G.15 Konfidenzintervall
für
die Standardabweichung
unter
Normalverteilung
bei unbekanntem Erwartungswert
1 − α–Konfidenzintervall I1−α = [Iunten ; Ioben ]
√
e
s· n−1
Iunten = q
x(χ2 (n − 1), 1 − α2 )
√
e
s· n−1
Ioben = q
x(χ2 (n − 1), α2 )
n
P
xi
i=1
Mittelwert X =
n
Signifikanz niveau: α
265
1 − α–Konfidenzintervall I1−α = [Iunten ; Ioben ]
Länge des 1 − α–Konfidenzintervalls L1−α
e
s
2 · x(T (n − 1), 1 − α2 ) · √
n−1
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G.12 Test auf µ unter Normalverteilung bei unbekannter Varianz
Länge √des 1 − α–Konfidenzintervalls
L1−α
√
e
s· n−1
e
s· n−1
− q
q
x(χ2 (n − 1), α2 )
x(χ2 (n − 1), 1 − α2 )
Der kritischer Wert x(χ2 ((n − 1) · (m − 1)); 1 − α) ist
aus einem Tafelwerk abzulesen
G.18 Chi Anpassungstest für
diskreten Wahrscheinlichkeiten
falls Xbere > x(χ2 ((n − 1) · (m − 1)); 1 − α), ist
H0 auf dem α–Signifikanzniveau abzulehnen
=
x(χ2 (n), π) wird in der Literatur meistens mit χ2n,π
bezeichnet
i
xi
ai
pi
ei
1
x1
a1
p1
e1
2
..
.
x2
..
.
a2
..
.
p2
..
.
e2
..
.
n−1
xn−1
an−1
pn−1
en−1
xn
an
pn = 1 + p1 -. . . -pn−1
en
a
1
a
n
G.16 Chi Quadrat Unabhängigkeitstest
G.17 zentrale Schwankungsintervall
...
...
j=m
Ym
Σ
Das einfache zentrale Schwankungsintervall ist
[µ − σ; µ + σ]
i=1
..
.
X1
..
.
a1,1
..
.
...
..
.
a1,m
..
.
a1,•
.
..
.
Das zweifache zentrale Schwankungsintervall ist
[µ − 2σ; µ + 2σ]
i=n
Xn
an,1
...
an,m
an,•
Σ
a•,1
...
a•,m
a•,•
Das dreifache zentrale Schwankungsintervall ist
[µ − 3σ; µ + 3σ]
H1 : X und Y sind abhängig
absolute Häufigkeit ai, j
Σ
a=
j=1
Y1
H0 : X und Y sind unabhängig
.
Bei jeder Zufallsvariable X sind wegen Pr(|X −
1
E[X]| ≥ kσ[X]) ≤ 2
k
n
P
ai
i=1
pi gegeben bzw. gerechnet
absolute Häufigkeit ai
erwartete Häufigkeit ei = api
ei > 1 für alle i und ei > 5 für mindestens 80%
alle i, sonst Nachbarklassen zusammenfassen
H0 : Pr(xi ) = pi für alle i
H1 : Pr(x j ) , p j für mindestens ein j
• im Intervall [µ − 2σ; µ + 2σ] mindestens 75%
Test-statistik: Xbere =
• im Intervall [µ − 3σ; µ + 3σ] mindestens 89%
α sonst α = 0.05
erwartete Häufigkeit ei, j
ei, j
ai,• · a•, j
=
a•,•
Bedingung ei, j > 5 für alle i und j
Test-statistik: Xbere
• im Intervall [µ − 4σ; µ + 4σ] mindestens
93.75%
aller xi –Werte zu erwarten
n (ai − ei )2
P
ei
i=1
Der kritischer Wert x(χ2 (n − 1); 1 − α) ist aus einem Tafelwerk abzulesen
falls Xbere > x(χ2 (n − 1); 1 − α), ist H0 auf dem
α–Signifikanzniveau abzulehnen
266
α sonst α = 0.05
n P
m (ai, j − ei, j )2
P
=
ei, j
i=1 j=1
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Sicherheitswahrscheinlichkeit γ = 1 − α
v
u
u
n
tP
(xi − X)2
i=1
e
s=
n−1
i
xi
ai
pi
ei
1
x1
a1
p1
e1
2
..
.
x2
..
.
a2
..
.
p2
..
.
e2
..
.
n−1
xn−1
an−1
pn−1
en−1
xn
an
pn
en
a
1
a
n
Σ
Der kritischer Wert x(χ2 (n − 1 − m); 1 − α) ist aus
einem Tafelwerk abzulesen
falls Xbere > x(χ2 (n − 1 − m); 1 − α), ist H0 auf
dem α–Signifikanzniveau abzulehnen
H1 : Es liegt nicht eine Geometrische Verteilung
vor
.
G.20 Chi Anpassungstest für die
Wahrscheinlichkeiten einer Geometrische Verteilung
ai
pi
ei
1
a1
p1
e1
2
..
.
a2
..
.
p2
..
.
e2
..
.
pi = b
p
n−1
an−1
pn−1
en−1
Anzahl der geschätzten Parameter m
>n
..
.
an
..
.
pn = 1 - p1 -. . . -pn−1
..
.
en
..
.
absolute Häufigkeit ai
Σ
a
1
a
a=
ai
i=1
b
p gegeben bzw. geschätzt b
p=
1
n
erwartete Häufigkeit ei = api
a=
H1 : Es liegt nicht eine Diskrete Gleichverteilung
vor
Test-statistik: Xbere
Der kritischer Wert x(χ2 (n − 1 − m); 1 − α) ist aus
einem Tafelwerk abzulesen
falls Xbere > x(χ2 (n − 1 − m); 1 − α), ist H0 auf
dem α–Signifikanzniveau abzulehnen
.
G.21 Chi Anpassungstest für die
Wahrscheinlichkeiten einer Binomialverteilung
pi
ei
0
a0
p0
e0
1
a1
p1
e1
2
..
.
a2
..
.
p2
..
.
e2
..
.
pi = PrGeo(bp) (X = i) für i < n
n−1
an−1
pn−1
en−1
n
an
pn = 1 - p1 -. . . -pn−1
en
Anzahl der geschätzten Parameter m
Σ
a
1
a
i=1
n
P
iai
i=1
a
b
p gegeben bzw. geschätzt b
p=
absolute Häufigkeit ai
1
X
a=
n
P
i=0
ai
.
267
α sonst α = 0.05
ai
α sonst α = 0.05
n (ai − ei )2
P
ei
i=1
ai
X=
H0 : Es liegt eine Diskrete Gleichverteilung vor
n
P
Test-statistik: Xbere =
i
ei > 1 für alle i und ei > 5 für mindestens 80%
alle i, sonst Nachbarklassen zusammenfassen
n (ai − ei )2
P
=
ei
i=1
ei > 1 für alle i und ei > 5 für mindestens 80%
alle i, sonst Nachbarklassen zusammenfassen
H0 : Es liegt eine Geometrische Verteilung vor
i
n
P
erwartete Häufigkeit ei = api
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G.19 Chi Anpassungstest für die
Wahrscheinlichkeiten einer Diskrete Gleichverteilung
G.22 Chi Anpassungstest für die
Wahrscheinlichkeiten einer Poissonverteilung
iai
i=0
a
b
p gegeben bzw. geschätzt b
p=
X
n
ai
pi
ei
0
a0
p0
e0
Anzahl der geschätzten Parameter m
1
a1
p1
e1
absolute Häufigkeit ai
2
..
.
a2
..
.
p2
..
.
e2
..
.
n−1
an−1
pn−1
en−1
ei > 1 für alle i und ei > 5 für mindestens 80%
alle i, sonst Nachbarklassen zusammenfassen
>n
..
.
an
..
.
pn = 1 - p1 -. . . -pn−1
..
.
en
..
.
H0 : Es liegt eine Binomialverteilung vor
Σ
a
1
a
erwartete Häufigkeit ei = api
H1 : Es liegt nicht eine Binomialverteilung vor
Test-statistik: Xbere
α sonst α = 0.05
n (ai − ei )2
P
=
ei
i=0
α sonst α = 0.05
n (ai − ei )2
P
ei
i=0
Der kritischer Wert x(χ2 (n − 1 − m); 1 − α) ist aus
einem Tafelwerk abzulesen
i
pi = PrBin(n,bp) (X = i) für i < n
Test-statistik: Xbere =
a=
X=
n
P
falls Xbere > x(χ2 (n − 1 − m); 1 − α), ist H0 auf
dem α–Signifikanzniveau abzulehnen
.
ai
i=0
n
P
iai
i=0
a
Der kritischer Wert x(χ2 (n − 1 − m); 1 − α) ist aus
einem Tafelwerk abzulesen
b
λ gegeben bzw. geschätzt b
λ=X
falls Xbere > x(χ2 (n − 1 − m); 1 − α), ist H0 auf
dem α–Signifikanzniveau abzulehnen
Anzahl der geschätzten Parameter m
pi = PrPoi(bλ) (X = i) für i < n
absolute Häufigkeit ai
erwartete Häufigkeit ei = api
ei > 1 für alle i und ei > 5 für mindestens 80%
alle i, sonst Nachbarklassen zusammenfassen
G.23 Chi Anpassungstest für die
Wahrscheinlichkeiten einer Normalverteilung
i
Klassen
ai
pi
ei
1
] − ∞, x1 ]
a1
p1
e1
]x1 , x2 ]
..
.
a2
..
.
p2
..
.
e2
..
.
]xn−2 , xn−1 ]
an−1
pn−1
en−1
]xn−1 , +∞[
an
pn
en
a
1
a
2
..
.
n−1
n
Σ
a=
n
P
.
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X=
n
P
ai
i=1



x1
,i = 1




Klassenmitte ci = 
0.5(xi + xi−1 ) , 1 < i < n





xn−1
,i = n
n
P
ci a i
i=1
H0 : Es liegt eine Poissonverteilung vor
X=
H1 : Es liegt nicht eine Poissonverteilung vor
b
µ gegeben bzw. geschätzt b
µ=X
a
268
(ci − b
µ )2 a i
G.24.2 absorbierende Markow–Kette
i=1
b
σ gegeben bzw. geschätzt b
σ=
a



F Nor(bµ,bσ2 ) (x1 )
,i = 1




pi = 
2
2
F
(x
)
−
F
(x
)
,
1
<i<n
Nor(b
µ,b
σ ) i
Nor(b
µ,b
σ ) i−1





1 − p1 − · · · − pn−1
,i = n
Anzahl der geschätzten Parameter m
• Q = {q0 , . . . , qn−1 } ist eine endliche Menge
von Zuständen
• δ : Q × Q → [0, 1] ist eine Übergangswahrscheinlichkeiten, wobei δ(qi , q j ) die Wahrscheinlichkeit angibt, dass man von Zustand
qi in Zustand q j wechselt. (der Markow–
Kette ist homogen, da alle δ(qi , q j ) sind konstant über die Zeit)
absolute Häufigkeit ai
erwartete Häufigkeit ei = api
n × n–Übergangswahrscheinlichkeiten–Matrix
U = (ui, j )1≤i, j≤n mit ui, j = δ(qi , q j )
ei > 1 für alle i und ei > 5 für mindestens 80%
alle i, sonst Nachbarklassen zusammenfassen
H0 : Es liegt eine Normalverteilung vor
G.24.1 ergodische Markow–Kette
H1 : Es liegt nicht eine Normalverteilung vor
Anfangsverteilung π0
Test-statistik: Xbere =
α sonst α = 0.05
n (ai − ei )2
P
ei
i=1
Der kritischer Wert x(χ2 (n − 1 − m); 1 − α) ist aus
einem Tafelwerk abzulesen
falls Xbere > x(χ2 (n − 1 − m); 1 − α), ist H0 auf
dem α–Signifikanzniveau abzulehnen
G.24 Markow–Kette
Verteilung πi = UT πi−1 mit i > 0



Für Stationäre Verteilung s = 

und s1 + · · · + sn = 1
s1
..
.
sn
Die Zeilen der n × n–Grenzmatrix G mit G = lim Uk
k→∞
 1 


 s1 
.
erwarteter Rückkehrzeitsvektor τ =  .. 


1 
sn
Eine homogene Markow–Kette ein 2–Tupel: M :=
(Q, δ), wobei
Eine Markow–Kette heisst absorbierend, wenn sie
mindestens einen absorbierenden Zustand hat und
dieser von jedem transienten Zustand aus (in beliebig vielen Schritten) erreicht werden kann
Sei M := (Q = {q1 , . . . , qn−m , qn−m+1 , . . . , qn }, δ)
eine absorbierende homogene Markow–Kette mit
R = {qn−m+1 , . . . , qn } Menge der Randzustände R
Zerlegung der


 P

Y


0m,n−m Em
Übergangsmatrix
U
=
1. Mittelwertsregel
Für die Absorptionswahrscheinlichkeit ai, j von qi
(mit 1 ≤ i ≤ n − m) aus in einem Randzustand q j
(mit n − m + 1 ≤ j ≤ n) absorbiert zu werden, gilt



 gilt s = UT s


sind die stationäre Verteilung s; d.h. gi, j = s j
Ein Zustand heisst absorbierend, wenn er nicht verlassen werden kann.
ai, j = ui, j +
n−m
P
ui,k ak, j
k=1
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v
u
u
n
tP
Für die (n − m) × m–Absorptionsmatrix A gilt
A = (E − P)−1 Y
2. Mittelwertsregel: Mittlere Wartezeiten
Für die mittlere Anzahl der Schritte wi (mit
1 ≤ i ≤ n − m) von qi aus bis zur Absorption in
R gilt
wi = 1 +
n−m
P
ui,k wk
k=1
Für den Vektor w gilt w = 1n−m + Pw, mit 1n−m
der Einsvektor mit n − m Einsen
269
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