Montag, 2. Jänner 2113 – www.dolomiten.it Politik 2 Neue Landeshauptfrau in Südtirol BOZEN: Aloisia Durnwalder wurde im zweiten Wahlgang zur ersten Landeshauptfrau gewählt. Politik 2 Plastik ade 3 Letzte Malediveninsel versinkt ANGAGA: Aufgrund der globalen Erwärmung sind in den letzten 20 Jahren beinahe alle Inseln der Malediven untergegangen. Seit einigen Tagen steht es auch schlecht um Angaga. Chronik 4 Vorstellung des neuen I-Phones KALIFORNIEN/USA: Das neue I-Phone 100S ist schneller, besser und leichter als alle seine Vorgänger. Südtirol 5 Leiche im Müll BOZEN: Eine Leiche wurde in einem Müllcontainer gefunden. Der Täter konnte dank der Gesichtserkennungsdatenbank schnell identifiziert werden. Sport 6 Europa-Super-Cup: Südtirol schafft das Wunder LONDON: Delvai hielt Elfmeter von Völlner. Südtiroler Fans warfen Feuerwerkskörper kurz vor Schluss in das Stadion. Mehr als eine Stunde musste unterbrochen werden. Wetter Der Mars ist jetzt ein Südtiroler MÜNCHEN/MARS: Am 1. Jänner 2113 gelang die erste bemannte Marslandung. Der erste Mensch auf dem Mars ist der Südtiroler Astronaut Franz Hasenberger. Bericht S. 3 Neujahrsbabys Unerwartete Zwillinge auf dem Mond geboren BRÜSSEL: Die EU hat Plastikverpackungen für Getränke und Lebensmittel verboten und das neu entwickelte Material „COMPATIBLE“ auf den Markt gebracht. Weltnews 1,84 WWs Südtirol u. Trentino – 1,90 WWs Gardasee, restl. Italien u. Ausland 6 Heute trüb und regnerisch. Es schneit bis auf etwa 2800 m. Ab morgen Wetterbesserung. Die 14-jährige Wilftrud G. aus Südtirol, die gerade bei einer Silvesterfeier auf dem Mond war, bekam unerwartet Zwillinge. MOND/SEKTOR 653 (rst+co): Es war der 1. Jänner 2113 um 04.25 Uhr, als die noch 14-jährige Wilftrud G. aus Südtirol (genaueres wurde nicht bekannt gegeben) ihre Zwillinge Bibiana Antigone 2K143 und Sailaxmi 398XA gebar. Wilftrud flog mit ihren Freundinnen zu einer Silvesterfeier auf den Mond. Da bekam sie auf einmal schreckliche Unterleibsschmerzen. Ihre Freundinnen holten gleich den Notarzt. Zuerst lag der Verdacht auf Darmdurchbruch, doch unmittelbar danach stellte sich heraus, dass bei Wilftrud die Wehen eingesetzt hatten. Wenig später erblickten die Zwillinge Bibiana Antigone 2K143 und Sailaxmi 398XA die Neujahrsbabys das Licht der Welt. Damit gehören sie zu den ersten Neugeborenen, bei denen das neue Namenssystem „Agrademan“ angewandt wird. Nach diesem außergewöhnlichen Ereignis kehrte die glückliche Mutter mit ihren Kindern und ihren Freundinnen zur Erde zurück. Agrademan ist ein weltweit einheitliches Namenssystems, das vor kurzem als Test eingeführt wurde. Die Namen bestehen aus einem Vornamen, der traditionelle Nachname wird aus einer Kombination von Buchstaben und Ziffern ersetzt. Dies gilt bis jetzt nur für die Neugeborenen. Neues von der Schwarzensteinmumie Die Forschungen an der Universität Innsbruck ergaben, dass die vergangenen Dienstag gefundene Mumie mehr als 10.000 Jahre alt sein muss. AHRNTAL/ST. JOHANN (lk+vo): Wie berichtet, entdeckte der Wanderer Helmut G. am Dienstag, 27. Dezember 2112, in der Nähe der Schwarzensteinhütte eine Mumie, die wohl aufgrund der Gletscherschmelze vom Eis freigegeben wurde. Neue Erkenntnisse der Universität Innsbruck zeigen, dass es sich um eine 10.000 Jahre alte Frau handeln muss, die mit ungefähr 20 Jahren verstorben sein soll. Die Todesursache war vermutlich eine Verletzung Gletscherschwund: Seit Beginn des am Kopf und in der linken Seite des Rückens. Schwarzensteinmumie nach ihrem industriellen Zeitalters im 18. Jahrhundert Außerdem hat man herausgefunden, dass die Frau Eintreffen in Innsbruck stieg die globale Erwärmung um ca. 8° C Krebs hatte. Es werden noch weitere an. Das hatte zur Folge, dass innerhalb Untersuchungen vorgenommen. von ca. 150 Jahren die Gletscher im Neben der Mumie fand man eine noch gut erhaltene Decke aus Bärenfell, eine Kette aus Alpenbereich um 70 Prozent Knochen, ein paar Körner und getrocknete Beeren. Die Fundstelle wird von den zurückgegangen sind. Wissenschaftlern noch nach weiteren Resten abgesucht. Staaten feiern Geburtstag BRÜSSEL (jo+lb): In diesem Jahr gibt es vier Geburtstagskinder in der Europäischen Union und zwar Schottland, Katalonien, das Baskenland und Flandern – alle vier Staaten wurden vor 75 Jahren gegründet und feiern in diesem Jahr ihr 75-jähriges Bestehen. Die Feiern beginnen schon nächste Woche im Baskenland, wo das Jubiläum am 6. Jänner mit einem großen Feuerwerk gefeiert wird. In Katalonien findet die Feier am 3. Mai statt, mit Flugzeugen können die Besucher den Staat von oben ansehen. Die Schotten feiern am 8. November und erinnern an diesem Tag an die Volksabstimmung vor 100 Jahren. Am 9. Dezember wird in Flandern gefeiert, im ganzen Land sollen Konzerte stattfinden. Die EU gratuliert herzlich zum Jubiläum und wünscht den jungen Staaten weiterhin viel Erfolg. Im Bild: Feuerwerk zur Gründung des Baskenlandes im Jahr 2038 Impressum: Die Texte wurden von den Schülern und Schülerinnen der Klasse 2B der Mittelschule Deutschnofen und der Klasse 2C der Mittelschule Sand in Taufers unter der Leitung von Ute Wieser und Claudia Rieder geschrieben. 2 Montag, 2. Jänner 2113 - Dolomiten Politik Erstmals Landeshauptfrau in Südtirol Ur-Ur-Enkelin eines ehemaligen Landeshauptmannes setzt sich im zweiten Wahlgang durch. BOZEN (fz+mp): Aloisia Durnwalder wurde im zweiten Wahlgang zur ersten Landeshauptfrau gewählt. Sie ist die Ur-Ur-Enkelin des ehemaligen Landeshauptmannes Luis Durnwalder. Gestern wurde Aloisia Durnwalder zur Landeshauptfrau gewählt. Sie konnte im zweiten Wahlgang mit 70 Prozent die meisten Stimmen ergattern und sich somit gegen ihre Konkurrenten Regina Klotz (13 Prozent) und Hans Mussner (17 Prozent) durchsetzen. Aloisia Durnwalder ist mit diesem Sieg die erste Frau an der Spitze Südtirols und zugleich ist es das erste Mal, dass ein Nachfahre eines ehemaligen Landeshauptmannes an die Spitze der Landesregierung gewählt wurde. Luis Durnwalder, Aloisias Ur-UrGroßvater, war Landeshauptmann von 1989 bis 2013. Wahlfälschung im ersten Wahlgang Nach dem Ergebnis der ersten Wahl hätte eigentlich Franz List der neue Landeshauptmann werden sollen. Jedoch wurde aufgedeckt, dass er und seine Frau die Wahlcodes gefälscht hatten. Er musste den Landtag verlassen und wird mit einer Anzeige wegen Wahlbetrugs rechnen müssen. An der zweiten Wahl durfte er nicht mehr teilnehmen und auch nicht mehr mitstimmen. Im regulären Wahlgang setzte sich dann die Favoritin Aloisia Durnwalder durch. Dolomiten: Warum kandidierten Sie für die Wahl? Aloisia Durnwalder: Ich wollte mich wie mein Ur-Ur-Großvater für das Land einsetzen und etwas bewegen. Dolomiten: Was wollen Sie im Land Südtirol durchsetzen? Aloisia Durnwalder: Ich will mich mehr für die armen und alten Menschen einsetzen und das Schulwesen reformieren. Die Schüler – Kinder und Jugendliche – sind die Zukunft unseres Landes. In sie müssen wir unsere Hoffnungen setzen. Deshalb möchte ich auch die 6-Tage-Woche wieder einführen. Schüler sollen regelmäßig am Vormittag lernen und am Nachmittag Zeit für Hobbys haben. Dolomiten: Waren Sie vor der Wahl sehr aufgeregt? Aloisia Durnwalder: Ja, ich war sehr aufgeregt, ich konnte die ganze Nacht nicht schlafen. Dolomiten: Was dachten Sie sich, als Sie gehört haben, dass Franz List Wahlcodes gefälscht haben soll? Aloisia Durnwalder: Ich war sehr geschockt, es war dann aber zu meinem Vorteil. So etwas hätte ich ihm nicht zugetraut. Betrug ist immer hässlich, so etwas würde ich nie machen. Wenn man verliert, dann mit Würde. UNSEC-Hecker überführt Schluss mit dem Atomstrom Pearfone L. Gründer Max Caroleina heckte sich in das Netzwerk der UNSEC ein. Alle Atomkraftwerke außer Betrieb genommen. Atommüll auf den Saturn. WASHINGTON/USA (lk+vo): Der Pearfone L. Gründer Max Caroleina heckte sich in das Netzwerk der UNSEC (Organisation für globale Sicherheit) ein. Dabei kopierte er sich mehrere Exabyte Daten aus dem Server und holte sich das Programm, mit dem man live jederzeit Fotos mit den Web-Cams aller PC-User der USA machen kann. Millionen von Menschen können so ständig in ihren eigenen vier Wänden fotografiert und gefilmt werden. Caroleina soll für die Raubkopien um die 1.000.000 WWs verlangen. Caroleina droht, sollte er gefasst werden, eine Freiheitsstrafe von ca. 20 Jahren. Atomgegner gehören nun der Vergangenheit an. USA/SATURN (apffml): Pünktlich zu Silvester wurden nun auch die letzten fünf Atomkraftwerke der Erde ausgeschaltet und durch erneuerbare Energieträger ersetzt. Nun bezieht die Hälfte der Erde den Strom aus den Solarfeldern der Sahara. Zugleich veröffentlichte die Amerikanische Atomkraftbehörde zusammen mit der NASA den Plan, den Atommüll auf den Saturn zu schießen und ihn dort zu vergraben. So würde der giftige Müll keinem Erdbewohner mehr schaden. Die Kosten für dieses Projekt betragen mehrere 100.000 Millionen WWs. Plastik ade EU verbietet Plastikverpackungen für Getränke und Lebensmittel – Vorreiter im Umwelt- und Gesundheitssektor BRÜSSEL (mz): Plastik ist nicht gut für die Menschen. Deshalb hat die EU es nun als Verpackungsmaterial für Getränke und Lebensmittel verboten und das neu entwickelte Material „COMPATIBLE“ auf den Markt gebracht. Bereits vor 100 Jahren wurde im Film „Plastic Planet“ auf die Gefahren von Plastik hingewiesen. Der Film zeigte, dass unsere Ozeane schon damals mehr Plastikteilchen als Plankton enthielten. Außerdem gab und gibt es auf der ganzen Welt riesige Müllhalden, die immer größer werden, denn Plastik braucht 500 Jahre bis zum Zerfall. Auch schaden die Inhaltsstoffe Menschen und Tieren. Vor allem auf die Fortpflanzung wirkt sich Plastik negativ aus, da die „Männchen“ dadurch langsam unfruchtbar und damit zeugungsunfähig werden. Obwohl der Film schon vor 100 Jahren erschienen ist, hat die EU erst jetzt – da die Schäden immer größer werden – reagiert und etwas dagegen unternommen. Das neue Material ist – wie der Name schon sagt – vollkommen umweltverträglich und wird aus Mondsand hergestellt. Es enthält sogar Vitamine und Mineralien, die gut für die Knochen und den Organismus des Menschen sind. Außerdem zerfällt „COMPATIBLE“ in nur zwei Jahren und kann dann wiederverwendet werden. Damit ist die EU wieder einmal Vorreiter im Sektor Umweltschutz und Gesundheit. Wie die US-Amerikaner und Chinesen auf das neue Material reagieren, und ob auch sie Plastik verbieten, bleibt noch abzuwarten. Die EU wird plastikfrei – Plastik verschwindet von den Mülldeponien. Montag, 2. Jänner 2113 – Dolomiten 3 Weltnews Der Mars ist jetzt ein Südtiroler Am 1. Jänner 2113 gelang die erste bemannte Marslandung. Der erste Mensch auf dem Mars ist der Südtiroler Astronaut Franz Hasenberger. MÜNCHEN/MARS (nz+aj): Die Marslandung war das Ziel der Raumfahrtmission „Hercules 1“ der europäischen Raumfahrtbehörde EUROP. Es wurden drei Südtiroler zum Mars geschickt: Franz Hasenberger, Thomas Rheiner und Josef Alpenkurt. Am 1. Dezember 2112 startete die Rakete „EMPORIO 12“ von der Raumstation in München. Nach einem Monat Fahrt waren die Astronauten bereits auf dem Mars. Drei Milliarden Menschen konnten den historischen Augenblick live auf ihren QSIBildschirmen mitverfolgen. Nachdem die Astronauten die Europaflagge in den Marsboden gesteckt hatten, bereiteten sie das Raumschiff für die Rückkehr vor. Dann machten sie Spaziergänge und genossen die Schwerelosigkeit. Anschließend kam es zum Ernst: Die Astronauten entnahmen Bodenproben für die Forscher auf der Erde. Vor dem Start Damit der Flug der drei Astronauten überhaupt stattfinden konnte, waren sorgfältige Vorbereitungen nötig. Schon Jahre zuvor gab es die ersten Pläne für eine bemannte Marslandung. Allerdings mussten zuerst Astronauten ausgebildet und eingewiesen und mehrere Simulationsgeräte angekauft werden. Auch musste die richtige Stelle für die Landung gefunden werden. Der Flug zum Mars Nach der langen Vorbereitungszeit war es dann am 1. Dezember 2112 um 10:00 Uhr MEZ soweit. Die drei ausgewählten Südtiroler Astronauten bestiegen nach einem letzten Checkup die Rakete und der Countdown konnte beginnen. Der Flug zum Mars verlief ohne Probleme. Nur die Landung war etwas gefährlich. Da der Mars aufgrund seiner geringeren Größe eine kleinere Anziehungskraft als die Erde hat, mussten sie zwei Spezialzündungen vornehmen. Dass der Boden unter der Last des Raumschiffes etwas nachgeben würde, hatte man bereits befürchtet. Mit dem Umkippen des Gerätes hatte allerdings niemand gerechnet. Die Welt hielt die Luft an. Doch wie durch ein Wunder waren weder Rakete noch Astronauten zu Schaden gekommen. Auf dem Mars Die Astronauten verließen die Rakete, Franz Hasenberger durfte unseren Nachbarplaneten als Erster betreten und ging damit bereits jetzt in die Geschichte ein – wie sein Vorgänger Neil Armstrong, der 1969 als erster Mensch auf dem Mond gelandet war. So soll die Forschungsstation auf dem Mars aussehen. Zukunft In Zukunft sollen mehrere Expeditionen auf den Mars gestartet werden, dort soll unter einer Glaskuppel eine Forschungsstation eingerichtet werden. Wissenschaftler aus verschiedenen Ländern werden dort den Planeten erforschen und vor allem nach Rohrstoffen suchen, die für uns auf der Erde nützlich sein könnten. Sonnensturm zerstört Jangching Letzte Malediveninsel versinkt KOREA/JANGCHING (dm): Nachdem bereits vor einem Monat ein heftiger Sonnensturm große Teile Koreas zerstört hatte, gab es gestern erneut Alarm in Jangching. Das Magnetfeld oberhalb des Staates konnte noch nicht wieder in Funktion gesetzt werden, sodass elektrisch geladene Partikel ungehindert auf die Erde fallen konnten. Stromleitungen und das gesamte Kommunikationsnetz wurden zerstört. Früher wurden solche Sonnenstürme noch in Form von Zerstörtes Jangching Polarlichtern bestaunt – da war das Magnetfeld der Erde auch noch nicht beschädigt. Einsatzkräfte der Vereinigten Staaten versuchen rund um die Uhr den Verletzten zu helfen, die seit Wochen auf Hilfe warten. Immer noch gelten tausende Menschen als vermisst. Tausende Menschen wissen jetzt nicht, wo sie die nächsten Monate bleiben sollen. Die Notlager sind überlastet. Der Koreanische Präsident bittet die Nachbarstaaten um Hilfe. Die Wissenschaftler versuchen indessen herauszufinden, wie sie die Sonne ein wenig beruhigen könnten. In Dubai werden Raketen zum Magnetfeld geschickt, um das zerstörte Magnetfeld zu reparieren. MALEDIVEN/ANGAGA (smzn+eo+km): Aufgrund der globalen Erwärmung sind in den letzten 20 Jahren beinahe alle Inseln der Malediven untergegangen – nur die kleine Insel Angaga war noch nicht überschwemmt worden. Seit einigen Tagen steht es aber schlecht um Angaga. Vergangene Urlaubsidylle Vor 100 Jahren wurden die Menschen, die vom Untergehen der Malediven sprachen, noch belächelt. Mittlerweile weiß es jeder: Die globale Erderwärmung ließ das Eis an den Polen schmelzen und den Meeresspiegel steigen. Viele kleine Inseln wurden überschwemmt. Nur Angaga (im Bild) im Ari-Atoll konnte bestehen bleiben – bis jetzt. Seit dem 28. Dezember werden Bungalows auf der Insel geflutet. Ein heftiger Sturm am Tag davor hat wohl das Korallenriff endgültig zerstört. Viele Touristen und auch Inselbewohner sind noch auf der Insel. Sie werden nun von Hubschraubern nach Indien gebracht, von wo aus sie die Heimreise antreten können. Wärme-Luft-Zirkulationsmaschine als Ersatz für Golfstrom OSLO (smzn+eo+km): Skandinavien hat schon länger das Problem, dass das Warmwasser aus dem Golfstrom ausbleibt. Eine Wärme-Luft-Zirkulationsmaschine soll helfen. Durch die globale Erwärmung schmilzt an den Polen das Eis. Dieses Eis fließt direkt in den Nordatlantik und würgt das warme Wasser des Golfstroms ab. Dadurch frieren im Winter die Häfen in Norwegen zu, was große wirtschaftliche Folgen hat. Bereits vor 5.600 Jahren passierte etwas Ähnliches: Aufgrund der Erderwärmung floss das Süßwasser der Gletscherseen in den Nordatlantik und verdünnte den salzigen Golfstrom. Der plötzliche Ausfall des wärmenden Golfstroms sorgte dafür, dass die Temperaturen in Europa stark sanken. Nun gibt es konkrete Pläne, die dieses Problem lösen sollen. Der Golfstromforscher Glenn James Miller stellte gestern in Oslo die Wärme-Luft-Zirkulationsmaschine vor. Diese Maschine soll die Sonnenstrahlen auf vielen Solarplatten speichern und dann damit das Wasser an den Küsten Nordeuropas heizen. Das ist aber, so Glenn James Miller, nur einer der Vorschläge von mehreren hundert Golfstromforschern. Welche der Methoden man am besten umsetzen könne, soll innerhalb 10. Jänner 2113 festgelegt werden. Man wolle so schnell wie möglich, so Miller, mit der Realisierung des Projektes beginnen, um weitere Schäden zu vermeiden. Diese Maschine soll den Golfstrom ersetzen. 4 Montag, 2. Jänner 2113 - Dolomiten Chronik Neuer Audi R 8000 vorgestellt Erster Spartacus im Einsatz Audi stellte seinen neuen Sportwagen vor. Erster elektronischer Sklave gestern in New York vorgestellt. INGOLSTADT (dm+lb): Pünktlich zu Neujahr stellte Audi seinen neuen Sportwagen vor: den neuen Audi R 8000 (im Bild). Seit dem 1. Jänner ist er im Verkauf. Laut Meldungen aus Ingolstadt wurden bereits über 700.000 Stück vorreserviert. Laut Testberichten von Top Gear überzeugt der neue Audio R 8000, der zwei Personen Platz bietet, nicht nur mit seinen 700 LS (Luftstärke), sondern auch mit der Beschleunigung von 3,5 Sekunden. Bei einer Windstärke von 20 km/h kann er sogar die 100 km/h in 1,9 Sekunden erreichen und eine Spitzengeschwindigkeit von 560 km/h. Damit gilt der Audi R 8000 als das schnellste Straßenfahrzeug der Welt. Der Fahrer wird nicht nur vom Hightech-3D-Surround-System verwöhnt, sondern auch vom vollautomatischen Autopilot, der via Sprachsteuerung das Fahren übernimmt und jedes XFY ersetzt. Erweitert wurde außerdem das Display, zu dem jetzt auch die gesamte Frontscheibe gehört. Die verbesserte Gesichtserkennung macht einen Diebstahl unmöglich. Auch Umweltschützer dürfen aufatmen: Der Audi R 8000 kommt gänzlich ohne Benzin oder Diesel aus. Lediglich eine kleine Brennstoffzelle sorgt für genügend Energie. Den Audi R 8000 gibt es in Basisausstattung ab 500.000 WWs. NEW YORK/MÜNCHEN (yo+lp): Gestern wurde auf der größten Innovationsmesse der Welt in New York der erste Spartacus, benannt nach dem berühmten Sklaven der römischen Antike, vorgestellt. Der Roboter soll den Menschen die Arbeit erleichtern und ihnen die unbequeme Hausarbeit zur Gänze abnehmen. Das Gedränge war groß, denn alle warteten gespannt darauf, dass um 12.00 Uhr der Vorhang gelüftet werden würde, der den bereits lange erwarteten Spartacus verhüllte. Viele Vertreter aus Politik, Presse und Forschung waren anwesend. Als der Name Marcus Gammzer – Erfinder des Roboters – genannt wurde, wurde es auf dem Platz ganz still, denn alle wollten wissen, was Spartacus alles kann. Marcus Gammzer erklärte: „Der neue Roboter nimmt euch die lästige Hausarbeit ab!“ Dann enthüllte er das Gerät und tosender Applaus war zu hören. Spartacus baut sich selbst auf, putzt das Haus, kocht, gießt die Blumen, lässt sich Sachen diktieren, druckt diese dann aus und fungiert sogar als Babysitter. Bei der anschließenden Eröffnung des Ladens stürmte die Meute hinein. Jeder wollte noch einen Spartacus bekommen. Bereits nach kurzer Zeit war der Roboter ausverkauft. Nun muss auf die nächste Produktionsserie gewartet werden. Den neuen Spartacus gibt es in Südtirol erst ab dem 10. März zu kaufen. Bis dahin müssen sich alle Haushaltsmuffel noch gedulden. Neuer! Besser! Schneller! I-Phone 100S Pünktlich zum Jahresbeginn erschien das neue I-Phone 100S. KALIFORNIEN/USA (mp+lz): Das neue I-Phone 100S ist schneller, besser und leichter als alle seine Vorgänger. Viel Neues ist zu entdecken. Steve Jobs IV präsentierte das neue Apple-Gerät. Lauthener Willson, der Chef der Samsung-Geräte, protestierte vor dem Apple Haus. Er behauptete, einige der Neuheiten seien von Samsung (siehe Kasten). Das Warten hat ein Ende! Das neue I-Phone 100S ist seit gestern auf dem Markt. Die neue Erfindung von Steve Jobs IV fasziniert die ganze Welt. Viele Leute übernachteten vor den Apple-Stores, um das neue I-Phone 100Ssofort zu kaufen. Das neue Apple-Gerät hat einen größeren Display, einen integrierten Drucker, eine kleine Kochplatte und eine mit 28 Megapixeln ausgestattete Kamera samt Nacktscanfunktion. Die Batterie hält 20 Jahre, da Apple mit einem besonders geschickten Wissenschaftler zusammengearbeitet hat. Der im Gerät integrierte Scheinwerfer ist austauschbar und enthält 40 kleine LED-Lämpchen. Allerdings schreckt das I-Phone 100S viele Leute ab, da es 5.000 WWs kostet. Wenn der Verkauf schlecht anläuft, wird das Handy für weniger Geld verkauft oder die Produktion wird eingestellt. In Südtirol gibt es das I-Phone 100S ab dem 4. Jänner 2113. Ältester Mensch wird 170! Inderin wird morgen 170 Jahre alt. Sie fährt noch immer mit dem Fahrrad zum Einkaufen. MIAMI/USA (sd): Richarda Simpson wurde am 3. Jänner 1943 in Kalkutta geboren, drei Jahre später zog sie nach Florida und lebte dort ein bescheidenes Leben. Ihr Ehemann verstarb 2026, sie heiratete erneut, aber auch der zweite Mann verstarb. Daraufhin zog sie sich zurück und lebte bis zu ihrem 110. Geburtstag allein in ihrem Haus in Miami. Jetzt wohnt sie im dortigen Altenheim, wo sie gut versorgt wird. Morgen wird Richarda Simpson 170 Jahre alt. Damit knackt sie den Rekord. Der bisher älteste Mann starb im Jahr 2099 mit 169 Jahren. Richarda Simpson an ihrem 169. Geburtstag. Nicht alle für das neue I-Phone 100S: Lauthener Willson behauptete, er hätte einige der Neuheiten, wie den integrierten Drucker und die Kochplatte, selbst erfunden. Diese Aussagen stimmen laut Steve Jobs IV nicht. Willson protestierte mit seinen Anhängern vor dem AppleGebäude. Die Polizei musste den Tumult auflösen. Das neue 7D-Kino ist da Kino-Revolution Lange wurde gemunkelt und spekuliert. Jetzt gibt es endlich Gewissheit. LOS ANGELES/USA (lp+sz): Hollywood beherbergt das neue 7D-Kino, das Großartiges zu bieten hat. Gestern wurde das neue 7D-Kino in Hollywood eröffnet. Jonny Benser ist der Erfinder der neuen spektakulären Technik. Es ist das erste Kino, in dem man keine Brille mehr für den 3D-Effekt benötigt. Doch das ist nicht alles: Im neuen Kino kann man erstmals auch Bewegungen nachempfinden, Gerüche wahrnehmen, Geschmäcke schmecken und auch spüren, was die Hauptdarsteller spüren. Die neue Erfindung soll das Kino wieder beliebter machen. Nach den zahlreichen Verbesserungen der QSIs und Heimkinos haben in den letzten Jahren nur noch wenige Menschen das Kino aufgesucht. Dieses Ziel hat der Erfinder, der am Gewinn des Kinos beteiligt ist, sicherlich erreicht: „Der Saal bietet Platz für 2.000 Das neue 7D-Kino in Los Angeles. Menschen und war bisher immer ausgebucht!“, so Benser. Allerdings bietet das neue Kino auch etwas für den Magen: Neben Popcorn gibt es Fritten, Pizza, SpaghettiTaccos und noch vieles mehr. Zudem kann man noch jede Menge Stars treffen, die sich dieses einmalige Abenteuer natürlich auch nicht entgehen lassen wollen. Montag, 2. Jänner 2113 – Dolomiten 5 Südtirol Obereggen schon wieder ohne Schnee Schneezelt zieht Besucher an Skiurlaube können jetzt endgültig nicht mehr in Obereggen stattfinden. SPEIKBODEN/AHRNTAL (lw+gt): Nach 20 Jahren sind die Aufstiegsanlagen am Speikboden wieder in Betrieb. Das Skifahren ist endlich wieder möglich. BOZEN/OBEREGGEN (mp+yo): Im bekannten Skigebiet Obereggen–Val di Fiemme ist nun bereits in der zweiten Weihnachtssaison der Schnee ausgeblieben. Gastwirte fordern Umdenken. Wie bereits im Vorjahr ist auch im heurigen Winter bisher jeglicher Niederschlag im Skigebiet Obereggen in Form von Regen gefallen. Für Schnee war es in der letzten Jahren einfach zu warm. Bis vor 20 Jahren war der Speikboden im Winter ein beliebtes Skigebiet. Mit dem Ausbleiben des Schnees wurde es aber zunehmend teurer, die Pisten zu beschneien, weshalb die Aufstiegsanlagen seit dem Winter 2092-2093 nicht mehr in Betrieb genommen wurden – bis heuer. Der Speikboden ist nun mit einem Schneezelt überdacht: Alle Pisten können so jederzeit und wetterunabhängig befahren werden. Am 16. Jänner wird das Schneezelt eröffnet. Der Klimawandel hat uns eingeholt Die Durchschnittstemperaturen sind in den letzten 100 Jahren um ca. 5° C gestiegen, sodass auch gefallener Schnee nicht lange liegenbleiben kann. Sogar der Kunstschnee kann dem Wetter nicht mehr trotzen. Die Klimaerwärmung hat uns also eingeholt. Durch die warmen Temperaturen gibt es jetzt in Obereggen keinen Kunstschnee und erst recht keinen Naturschnee mehr. Die Obereggen-AG kam zum Entschluss, dass die Liftanlagen abgebaut und weiterverkauft werden sollen. Ein paar Mitglieder der Obereggen-AG haben jedoch die Idee eingebracht, die Liftanlagen jetzt hoch oben auf dem Latemar zu bauen. Doch die AG hat zu wenig Geld, um neue Pisten auf dem Berg zu bauen. So wurde dieser Vorschlag abgelehnt. Großer Schaden für den Tourismus Da die Hotels im Winter kaum noch ausgelastet sind, die Übernachtungszahlen ständig sinken und die Hoteliers Angestellte entlassen müssen, müssen die Gemeinde und die Obereggen-AG neue Altarnativen finden. Der Vorsitzende der Obereggen-AG Siegfried Pichler überlegt sich nun einen neuen Wirtschaftszweig. Ein paar Ideen sind dabei bereits durchgesickert. So könnte man, laut Pichler, die Pisten, wie am Speikboden, überdachen (siehe eigene Nachricht), verstärkt auf den Sommertourismus setzen oder das Obereggen-Konzept gänzlich ändern. . Leiche im Müll Lieblingsweihnachtsgeschenk Lernhelm Leiche wurde in einem Müllcontainer gefunden - Täter identifiziert BOZEN (lw+gt): Eine Umfrage hat ergeben, dass der Lernhelm das Lieblingsweihnachtsgeschenk vieler Jugendlicher war. BOZEN (apffml): Vorgestern wurde in der Bozner Altstadt eine Leiche in einem Müllcontainer gefunden. Es handelt sich laut Polizei um den 64jährigen Polen Darick M. Als er am Abend nach dem Besuch in seiner Stammkneipe auf den Weg nach Hause war, überraschte ihn ein Unbekannter, der ihn mit fünf Stichen in den Brustkorb tötete. Dann packte der Täter das Opfer in einen Müllsack und warf es in einen Container. Dort wurde die Leiche gestern von einem Müllmann aufgefunden. Die Erfindung von Reinhold Willner macht sich auch in Südtirol sehr beliebt: Sein Lernhelm wurde viele tausend Male verkauft und zählt laut Umfragen zu den meist verkauften Weihnachtsgeschenken in Südtirol. Mit dem Lernhelm dauert das Lernen auf Tests nur noch 30 Sekunden: Der Schüler setzt den Helm auf, schaltet ihn ein, importiert den Lernstoff und speichert diesen direkt im eigenen Gehirn ab. Polizei sucht Tatort nach Spuren ab. Dank der neuen Gesichtserkennungsdatenbank konnte der Täter nach wenigen Stunden ausfindig gemacht und als Jürgen E. identifiziert werden. Die Staatsanwaltschaft erstattete sofort Anzeige. Lernhelm soll Schülerleben erleichtern. Herz-Ilse Wer weiß es? Finde die versteckten Begriffe. Sie kommen alle in den Artikeln der heutigen Dolomiten vor. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. Was ist der zweitgrößte Staat der Welt? Wie sagt man auf Französisch „Guten Morgen“? Wie heißt die Hauptstadt von Serbien? Wo ist Christoph Columbus geboren? Wer wurde 2008 Landeshauptmann von Südtirol? Wie heißt der aktuelle Geschäftsführer der Samsung-Group mit Nachnamen? Wie heißt der höchste Berg Europas? Was ist die größte Insel Europas? Wo lebt der Papst? Das Lösungswort ist der neue – auf dem Mond entdeckte – Rohstoff: _______________________ K E L E K T R O N I K L J S P A R T A C U S I M J O H N H O O K E M A A J O B S S G C B A R A M W E U Z C Z S E S D R M R L T L K L R T R A K T O R R T R W S T E Y E R 1 1 9 5 Ä D Y X R E T O B O R R H E R C U L E S 1 K M O N D L A N D U N G U L F N M M P G L M W N I P H O N E 1 0 0 S G L A S K U P P E L H Die Lösungen werden in der morgigen Ausgabe veröffentlicht. 6 Montag, 2. Jänner 2113 - Dolomiten Sport Nach einem spannenden Kampf gehen die Südtiroler verdient vom Platz Europa-Super-Cup: Neue Technik im Einsatz Europa-Super-Cup: Südtirol schafft das Wunder Delvai hielt Elfmeter von Völlner. Südtiroler Fans warfen Feuerwerkskörper kurz vor Schluss in das Stadion. Mehr als eine Stunde musste unterbrochen werden. LONDON (msf+dm): Beim Europa-Super-Cup-Finale im West-Ham-Stadion in London traf der 1. FC Köln auf den italienischen Meister FC Südtirol. Noch nie kamen diese zwei Teams in das größte Finale der Welt. Am gestrigen Neujahrstag war es soweit. Das Spiel begann mit einem schnellen Vorstoß des 1. FC Köln. Shahin flog die Linie entlang und spielte einen schönen Pass zu Zekow. Der Russe versuchte es aus der Distanz. Keeper Maroni flog nach oben und hielt glänzend, doch er konnte den Ball nicht festhalten. Da kam Riemener und brauchte ihn nur noch reindrücken. Maroni war geschlagen, doch er griff zu seinem Foulfach, holte sich dort eine kleine Rakete und schoss sie in den Rücken von Riemener. Grün für Maroni und 20-Meter-Penalty für Köln. Völlner führte aus. Bei einem 20-Meter-Penalty läuft man allein aufs runde Tor. Völlner dribbelte den Auswechseltorhüter Delvai aus und hatte nur noch das Tor vor sich. Delvai kam zurück und hielt. Zur Halbzeit stand es glücklicherweise 0:0. Nach der Halbzeit hatten die Südtiroler den besseren Start. Sie kamen mit Fiosa über links - Fiosa mit einem präzisen Lupfer und Fuchser wurde vor dem Strafraum gefoult. Fuchser führte den Freiwurf selbst aus und warf direkt aufs Tor, doch Savio hatte mit diesem Wurf keine Probleme. Es lief inzwischen die 75. Minute. Südtirols Torwart Delvai schoss einfach mal aus. Plötzlich war Zösslor alleine vor dem Tor. Er schoss und Savio war chanchenlos. Die letzte Minute lief. Die ersten Fans des 1. FC Köln verließen bereits das Stadion, als plötzlich Feuerwerkskörper der Südtiroler Fans in das Stadion flogen. Mehr als eine Stunde musste das Spiel unterbrochen werden. Eine Zeitlang schien es, als müsse das Spiel wiederholt werden. Doch dann konnte Südtirol die Sensation offiziell machen. Südtirol kam zum 1. Mal in den größten Vereinswettbewerb auf der Welt und gewann gleich den Europa-Super-Cup. Oberrauch vernichtet Bozen HCP gewann dank Oberrauch grandios mit 4:0 gegen den HC Bozen. BRUNECK (mpf+dm): Der Hockeyclub Pustertal gewann 4:0 gegen den HC Bozen. Oberrauch glänzte mit seinen drei Treffern. Auch Bona traf. Torhüter Furgason zeigte eine perfekte Leistung. Der HCP gewann zum 22. Mal das Südtiroler Derby im Airhockey am gestrigen Neujahrstag. Die Wölfe zeigten ein starkes Spiel, schwebten schnell über den Boden und gewannen mit einem klaren 4:0 gegen den HC Bozen. Das erste Tor fiel im 1. Drittel und der Torschütze war kein geringerer als Joe Oberrauch, der Urenkel vom berühmten Max Oberrauch. Als das 2. Drittel begann, schnappten sich die Bozner den Puck und drängten die Wölfe zurück. Mit einem Schuss an die Latte kehrte kurz Stille in dem Stadion ein, doch die Wölfe konterten. Mit einer guten Auflage von Hofer schoss Oberrauch das 2:0. Der HC Bozen wollte nicht verlieren und aufgeben, doch der Torhüter Frank Furgason war einfach zu stark. Als das 3. Drittel begann, spielte der HCP weiterhin so stark weiter, in den letzten zwei Spielminuten schoss Joe Oberrauch sein 3. Tor. Nun gaben sich die Bozner geschlagen und Bona vollendete auch noch zum 4:0. Diskutiert wird noch über das 2. Tor von Oberrauch, da laut Trainer Jellineck Oberrauch nicht exakt zehn Zentimeter über dem Boden schwebte. Mit diesem Spiel wurde auch die neue Leitner Solararena eingeweiht. LONDON (jg+da+mz): Beim gestrigen EuropaSuper-Cup-Finale im West-Ham-Stadion in London kam erstmals die neu entwickelte elektronische Ausrüstung zum Einsatz. Die neuen Geräte, die in Bällen, auf den Seiten, im Tor und in den Schuhen der Spieler eingebaut sind, können über Chips genau messen, ob der Spieler im Abseits steht und ob der Ball im Tor oder im Aus ist. Für das Erkennen von Fouls sorgt wie immer ein Schiedsrichter. Dieser sitzt auf der Bühne und kann mit Hilfe eines Computers den Chip kontrollieren, Wiederholungen einspielen und geschulte Berater kontaktieren. Die neue Technik funktionierte einwandfrei. Die Messungen erfolgten ganz genau, sodass es nun keine Fehlentscheidungen mehr geben soll. Sport im Kino: Zum 100-Jährigen wird Kinofilm veröffentlicht Der Weltrekord von 2012 kommt ins Kino. BOZEN/BRIXEN/BRUNECK (rst): Vor 100 Jahren ist Felix Baumgartner von der Stratosphäre gesprungen und hat damit drei Rekorde geschafft. Jetzt wird seine Geschichte nochmals in einem ergreifenden Kinofilm gezeigt. Vor 100 Jahren, am 14. Oktober 2012, schrieb der Salzburger Felix Baumgartner Geschichte: Er flog mit einem großen Ballon in die Stratosphäre und sprang aus etwa 39 Kilometern Höhe im freien Fall auf die Erde. Damit schaffte er drei Rekorde: den höchsten Absprung mit einem Fallschirm, den tiefsten freien Fall und die größte im freien Fall erreichte Geschwindigkeit. Diese wahre Geschichte wurde im Film verarbeitet und mit Animationen ausgebaut. Der Film wird zum ersten Mal am 19. Februar in allen Südtiroler Kinos in 3D gezeigt. Wetter Wetter in Südtirol heute Prognosen für die nächsten Tage Heute ist es in ganz Südtirol trüb und regnerisch. In manchen Orten, wie z.B. den Dolomiten, kommen sehr große Niederschlagsmengen zusammen. Die Schneefallgrenze liegt auf ca. 2800 m. In der Nacht auf morgen lässt der Regen vom Westen her nach. Wegen der großen Niederschlagsmengen kann es zu Erdrutschen und Steinschlag kommen (mf). . Dienstag, 3. Jänner Mittwoch, 4. Jänner Donnerstag, 5. Jänner Freitag, 6. Jänner