Klimawandel und Landwirtschaft - Thüringer Landesanstalt für

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Klimawandel und Landwirtschaft –
Werden wir noch umweltfreundlich
und effizient produzieren kö
können?
DLG – Feldtage 2008
Buttelstedt, 24.06.2008
Klimawandel ändert die
regionalen
Produktionsbedingungen
WeltNahrungsmittelproduktion
Zunehmende Globalisierung
der Agrarmä
Agrarm ärkte
EU – Agrarpolitik
Abnahme der Direktzahlungen
Landwirtschaftliches Anpassungserfordernis
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Buttelstedt 24.06.2008
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Emissionen von Treibhausgasen
CO2
CH4
N2O
PFC
HFC
SF6
NMVO NH3
C
1
21
310
6500
11.300
23.900
15
6
Der Mensch ist Hauptverursacher der
Erderwärmung
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2
Emissionen von Treibhausgasen
Haltung
von
Wiederk
geht nicht
SF6 ohne
CO2 Die CH
N
PFC äuern
HFC
NMVO NH3
4
2O
Methanemissionen. – Wieviel Kühe brauchen wir?
C
1
21
310
6500
23.900 15
6
Stickstoffd
üngung
erh
öht des11.300
Emissionsrisiko
von
Ammoniak und Lachgas. – Sollten wir noch düngen?
Der Mensch ist Hauptverursacher der
Erderwärmung
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Die deutsche Landwirtschaft als Quelle und Senke
von Treibhausgasen
Emissionen von Treibhausgasen beeinträchtigen die Atmosphäre
Bindung von CO2 durch
Pflanzen = Minderung der
Ursachen des Klimawandels
133 Mio t CO2
168 Mio t CO2
Beeinflussung (+/-)
der Produktionsbedingungen durch
Klimawandel
Anpassung der
Landwirtschaft
an verändertes
Klima
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Quelle: IPCC, 2007
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Es muß mit weiterer Erderwärmung
um 0,2°C pro Jahrzehnt gerechnet
werden.
Noch stärkere Erwärmung würde 20-30%
der Arten existenziell bedrohen.
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Begrenzung des globalen Temperaturanstieges bis 2100
auf 2,4 °C ist nur möglich, wenn:
Bis 2015:
Keine weitere
Steigerung des THG - Ausstoßes
Bis 2100:
THG auf 50% der
Emissionen des Jahres 2000
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Begrenzung des globalen Temperaturanstieges bis 2100
auf 2,4 °C ist nur möglich, wenn:
Der Anbau Nachwachsender Rohstoffe zur
Energiegewinnung
trKeine
ägt zur Minderung
Bis
2015:
weitereder Emission von
Treibhausgasen bei. – Wieviel Fläche darf der
Steigerung des THG - Ausstoßes
Produktion von Nahrungsgütern vorenthalten werden ?
Intensive Produktionsverfahren senken die Emission von
Bis
2100:
THG auf 50% der
Treibhausgasen je Produkteinheit. – Wieviel Intensität
Emissionen
des
JahresNutzung
2000von Boden,
können wir uns bei
nachhaltiger
Wasser und Luft erlauben ?
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Das Wasserdefizit in der Vegetationsperiode wird sich
weiter erhöhen. – Pflanzenbau ohne Bewässerung ?
Quelle: BMU, 2003
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Entwicklung der Niederschläge:
Sommer
-5 bis –30%
Winter
+6 bis +20%
Zunahme der Extremereignisse:
Stürme
Hitze
Starkniederschläge
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Entwicklung der Niederschläge:
Sommer
-5 bis –30%
Winter
+6 bis +20%
Mit welcher rä
räumlichen Differenzierung ändert
sich das Klima? – Muß
Muß man in Mitteldeutschland
Zunahme der Extremereignisse:
mit regionalen Unterschieden rechnen?
Stürme
Hitze
Starkniederschläge
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Änderungen der Sommerniederschläge
Dekade 2041/50 gegenüber 1981/2000
Starke Abnahme
Zunahme
-60 %
-45 %
-30 %
-15 %
0%
+15 %
+30 %
+45 %
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Änderungen der Sommertemperaturen
Dekade 2041/50 gegenüber 1981/2000
Schwächere Zunahme
Starke Zunahne
0,0 K
0,3 K
0,9 K
1,2 K
1,5 K
1,8 K
2,2 K
2,5 K
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Änderung von
- Temperaturen
- Niederschl
Niederschlä
ägen
- Verdunstung
- Klimatische Wasserbilanz
Aber
Änderungen nicht gleichmäß
gleichm äßig
ig in Thü
Thüringen
Deshalb
Bildung von 4 bis 5 Klimaä
Klimaänderungsregionen als Grundlage
für die Anpassungsstrategien in Pflanzenbau, Pflanzenschutz,
Düngung usw.
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wichtige klimatische Einflussfaktoren auf den Pflanzenbau
verä
ver
änderte Niederschlagsverteilung bzw. knappe Wasserversorgung in der
der Vegetation
steigende Temperaturen und Hitzeperioden in der Vegetation
extreme Wetterereignisse (Starkniederschlag, Sturm, Hagel) in der
der Vegetation
längere Vegetationszeit, steigender CO2-Gehalt in der Atmosphä
Atmosphäre
Handlungsoptionen unterliegen regional unterschiedlichen Standort
Standort- und Änderungs
nderungs-bedingungen,, ökonomischen, politischen und marktrelevanten Rahmenbedingungen
bedingungen
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Pflanzenbauliche EntscheidungsEntscheidungs- und Anpassungsoptionen
Ansatzpunkt: Arten und Sorten
- vielf
vielfä
ältiges Anbauspektrum (Risikoverteilung)
- vielf
vielfä
ältige Fruchtfolgen (Bodenfruchtbarkeit, Ertragsstabilitä
Ertragsstabilit ät, Risikobegrenzung)
- Nutzung der Sortenvielfalt (Risikoverteilung)
- Nutzung neuer, moderner Sorten (zü
(züchterischer Fortschritt)
- Nutzung regional gezü
gezüchteter und/oder geprü
geprüfter Sorten (Anpassung an
vorherrschende Bedingungen)
- Anbauzunahme wä
w ärmeliebender und/oder trockenheitsverträ
trockenheitsverträglicher Kulturen
- 2 Fruchtarten und Ernten pro Jahr
- Winterformen statt Sommerformen
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Pflanzenbauliche EntscheidungsEntscheidungs- und Anpassungsoptionen
Ansatzpunkt: Arten und Sorten
- vielf
vielfä
ältiges Anbauspektrum (Risikoverteilung)
Welche
auß
auß
er Weizen, Raps,
Mais und äGerste
kommen fü
für
- vielf
vielfä
ältigeKulturen
Fruchtfolgen
(Bodenfruchtbarkeit,
Ertragsstabilit
Ertragsstabilitä
t, Risikobegrenzung)
unsere
Fruchtfolgen
in
Frage?
- Nutzung der Sortenvielfalt (Risikoverteilung)
- Nutzung neuer, moderner Sorten (zü
(züchterischer Fortschritt)
Was
können
kö
wirgezü
von
der Zü
Z
üchtung
erwarten?
- Nutzung
regional
gez
üchteter
und/oder
gepr
geprü
üfter Sorten (Anpassung an
vorherrschende Bedingungen)
- Anbauzunahme
wrmeliebende
ärmeliebender und/oder
trockenheitsvertr
trockenheitsverträ
äglicher
Kulturen
Eignen
sich wä
wäwä
Kulturen
bereits jetzt
für den
fü
Anbau in
Thü
Th
ringen? und Ernten pro Jahr
- 2 üFruchtarten
- Winterformen statt Sommerformen
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Pflanzenbauliche EntscheidungsEntscheidungs- und Anpassungsoptionen
Ansatzpunkt: Agrotechnische Maß
Maßnahmen
- reduzierte Bodenbearbeitung (Schonung Wasserreserven)
- Vorverlegung sensibler Entwicklungsabschnitte durch frü
frühere Saatzeiten und
frü
fr
ühreife Sorten (Vermeidung von HitzeHitze- und Trockenperioden)
- Reduzierung von Saatstä
Saatst ärken (Wasserversorgung der Bestä
Bestände)
- Anpassung bzw. Umstellung der PflanzenschutzPflanzenschutz- und Dü
Düngungsma
ngungsmaß
ßnahmen
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Pflanzenbauliche EntscheidungsEntscheidungs- und Anpassungsoptionen
Ansatzpunkt: Agrotechnische Maß
Maßnahmen
-Sollten
reduzierte
Bodenbearbeitung
(Schonung
Wasserreserven)
wir
in Zukunft ganz
auf den
Pflug verzichten?
- Vorverlegung sensibler Entwicklungsabschnitte durch frü
frühere Saatzeiten und
frü
fr
ühreife Sorten (Vermeidung von Hitze- und Trockenperioden)
Welche
Chancen und RisikenHitze
beinhalten
veränderte Saatzeiten und
verä
- Reduzierung
von Saatstä
Saatst ärken (Wasserversorgung der Bestä
Bestände)
Saatstä
Saatst
ärken?
- Anpassung bzw. Umstellung der PflanzenschutzPflanzenschutz- und Dü
Düngungsma
ngungsmaß
ßnahmen
Werden Insekten und Unkrä
Unkräuter die einzigen wichtigen Bereiche im
Pflanzenschutz oder mü
müssen wir auch weiter auf Krankheiten
achten?
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Ackerbau und Düngung I
Temperaturzunahme / Abnahme der Niederschläge im Sommer bis –30%
Optimierung d. Düngerapplikation
™ Nährstoffe an die Wurzel / in die
Pflanze bringen
- Injektionsdüngung
- N-Stabilisierung
- N-Blattdüngung
- Düngungszeitpunkte optimieren, um
Trockenphasen zu umgehen
™ PK-Unterfußdüngung auch bei Wintersaaten (bes. in pfluglosen Systemen)
Ertragsrisiko nimmt zu
™ Effektivität der N-Düngung kann
sinken (Trockenheit)
™ N-Düngung unter Berücksichtigung der Ertragserwartung
™ präzise N-Düngebedarfsermittlung
zum Vermeiden erhöhter
Nitratgehalte im Herbst
™ teilflächenbezogene N-Düngung
™ Düngerformen optimieren
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Ackerbau und Düngung I
Temperaturzunahme / Sommerniederschläge –5 ... –30%
Hemmung der Nährstoffaufnahme durch Trockenheit
™ Phosphor, Kalium
™ Mikronährstoffe
- Bor
- Kupfer
- Mangan
- Molybdän
- (Zink)
B-Mangel Winterraps
Mn--Mangel Wintergerste
Mn
Mikronährstoffblattdüngung!
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Ackerbau und Düngung I
Temperaturzunahme / Winterniederschläge +6 bis +20%
Anpassung Bestandesführung
™ kürzere/keine Winterruhe
Höhere Sickerwassermenge
über Winter
höhere Gefahr der
Nitratauswaschung über Winter
™
™ Düngungszeitpunkte optimieren
™ Düngerformen optimieren
™
Optimierung der N-Düngung
zur Senkung der Nitratgehalte
im Herbst
Wasserschutzmaßnahmen
™ Düngungskonzepte anpassen
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Auswirkungen der Klimaä
Klimaänderungen auf die Tierproduktion
ƒ Leistungseinbu
Leistungseinbuß
ßen durch steigende Temperaturen
ƒ Probleme durch akute Sonneneinstrahlung bei Weidetieren
(Sonnenstich, Sonnebrand)
ƒBelastung des Immunsystems durch steigende Temperaturen
ƒZunehmende Schä
Schädigung durch Parasiten
z.B. Kriebelm
Kriebelmü
ücken
cken,, Dasselfliegen, Leberegel und MagenMagen-Darm
Darm-bzw. Lungenwü
Lungenwürmern
ƒ Zunahme von insektenü
insektenübertragenen Krankheitserregern,
z.B. Blauzungenkrankheit bei Wiederkä
Wiederkäuern
ƒ Zus
Zusä
ätzlicher Aufwand durch Lü
Lüftungs
ftungs-- und Kü
Kühlungsbedarf in
Stall--Systemen
Stall
Erfolgreiche intensive Tierproduktion in heiß
heißen Regionen
(Spanien, Australien, Israel, Kalifornien)
Probleme beherrschbar (Futter und ausreichend Wasser)
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Anpassungsreaktionen
ƒ Züchterische Reaktionen sehr eingeschrä
eingeschränkt
ƒ Stallbau
> Richtung, Dachkonstruktion, Luftraum,
Schattenspender
ƒ Stall kü
kühlen > Ventilatoren, Dachberegnung,
intelligente energiesparende Kü
Kühlung
(Absorberkü
(Absorberk
ühlung, Erdkü
Erdkühle usw.)
ƒ Tiere kü
kühlen > Wasser sprü
sprühen
(wenn Luftfeuchte im Stall beherrschbar)
beherrschbar)
ƒ Tr
Trä
änke
> Trogträ
Trogtränken, lau
ƒ Fütterung > Futterzeiten, feucht,
Mineralstoffe (Na, K fü
für Pansen!)
ƒ Nachtweide
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Weidemanagement
ƒRassewahl
Durchschnittlicher Graszuwachs
120
"Norm al" - Klapp 1971
100
%
80
"BB 2003" Fischer 2005
60
40
20
0
März April Mai
Juni
Juli
Aug. Sept. Okt. Nov. Dez.
Anpassung Besatzdichte oder Sommerfü
Sommerfütterung
Tränken, Mineralstoffe (Na, K fü
Trä
für Pansen!)
Sonnenschatten ohne Windschatten
(kü
(k
ünstlich – Baumgruppen – Agroforstsysteme
Agroforstsysteme))
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Offene Fragen (Beispiele)
Biologie
ƒ kurzfristige Ù langfristige Adaptation Tiere
ƒ Weideertrag moderner Silvopastorale Systeme in der
Kulturlandschaft Mitteleuropas
Technik
ƒ Weidetr
Weideträ
änksysteme
ƒ Hitzeschutzeinrichtungen (mobil / station
stationä
är)
ƒ Energiesparende Kü
Kühlsysteme
(Absorberkü
(Absorberk
ühlung, Richtungswechselnde Wä
Wärmepumpen usw.)
Gesetzgeber
ƒ Agroforstsysteme LN Ù Wald
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Landwirtschaft als Quelle von
Treibhausgasen
Treibhausgas
(THG)
Landwirtschaft in Thüringen 2001
Mio t CO2-Äq.
relativ Thüringen
CO2
0,97
7,1
CH4
0,84
73,2
N2O
1,09
54,8
NMVOC
0,012
1,3
NH3
0,11
77,1
Summe
3,02
15,8
Ziel:
Reduzierung bis 2012 um 25 % bezogen auf 1990,
etwa 19 % bisher erreicht
weitere Reduzierungen in der Diskussion
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Unvermeidbare Einflü
Einflüsse auf die
Höhe der THGTHG-Emission
ƒ entzugsorientierte Dü
Düngung
ƒ normgerechter Energieträ
Energieträgereinsatz
ƒ angepasste Tierhaltung
ƒ optimales Ertragsniveau
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Landwirtschaft als Senke von THG Minderungspotenziale
Bewertungsmaß
Bewertungsma
ß stab: ƒ Treibhausgas-Emission je Einheit Marktprodukt
ƒ Treibhausgas-Saldo
2008
Prognose
Mio t CO2-Äq.
Mio t CO2-Äq.
%
%
effizienter Betriebsmitteleinsatz
0,3
10
0,3
10
Anbau nachwachsender Rohstoffe/ Wirtschaftsdünger
Summe
85.000 ha = 14 % der LN
26 % der WD
0,4 % Strohnutzung
110.000 ha = 17,6 % der LN
ca. 100 % der WD
16 % Strohnutzung
0,5
1,30
17
44
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Die Schutzgüter Boden und Wasser
Häufiger und starker Regen
im Winter
Bodenerosion
Erosionsdisposition
Zunahme der
Frü
Fr
ühjahrsniederschl
hjahrsniederschlä
äge
Längere Vegetationsperiode
gering
hoch
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Die Schutzgüter Boden und Wasser
Häufiger und starker Regen
im Winter
Bodenerosion
Erosionsdisposition
Zunahme der
Frü
Fr
ühjahrsniederschl
hjahrsniederschlä
äge
Kann die Landnutzung ausreichend an
die hö
höhere Abtragsgefahr angepasst
werden, so dass der Boden als
Produktionsgrundlage nachhaltig
geschü
geschützt bleibt und Stoffeintrag in die
Gewä
Gewässer vermieden wird?
Längere Vegetationsperiode
gering
hoch
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Die Schutzgüter Boden und Wasser
Schadverdichtung (Gefährdung)
Weniger Frost
Nässer im Frü
Frühjahr
Trockener im Spä
Spätsommer
gering
hoch
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Die Schutzgüter Boden und Wasser
Weniger Frost
Frühjahr
Schadverdichtung (Gefährdung) Nässer im Frü
Trockener im Spä
Spätsommer
Beanspruchung des Bodens durch Landtechnik
ändert sich mit den anzupassenden
Nutzungssystemen.
Die Belastbarkeit ändert sich infolge der
Änderungen von Wasserhaushalt und
gering
Temperaturregime.
hoch
Können bei angepasster Nutzung die Funktionen
des Bodengefüges erhalten bleiben?
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Die Schutzgüter Boden und Wasser
Stoffausträge
Dürregefahr
gering
hoch
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Die Schutzgüter Boden und Wasser
Stoffausträge
Dürregefahr
Bedeutet zunehmender Wassermangel
für das Pflanzenwachstum weniger
Sickerwasser und deshalb geringere
Gefahr von Stoffausträ
Stoffausträgen?
gen?
gering
hoch
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Ausprägung der
Anpassungserfordernisse
an verändertes Klima
gering
hoch
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Ausprägung der
Werden sich die
Anpassungserfordernisse
Anpassungserfordernisse
bestä
tigen?
bestäKlima
an verändertes
Wird die Anpassung gelingen?
Regionale Tendenzen der
Klimä
Klimänderung berü
berücksichtigen
gering
Flexibel in den Anpassungsreaktionen
einer marktgerechten Produktion
hoch
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