Seagreens – Meeresgemüse

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Seagreens – Meeresgemüse
Makroalgen
Grünalgen
Sea lettuce – Meeressalat (Ulva lactuca)
Aussehen:
Die grünen Blätter sind rund oder ungleichmässig geformt. Meeressalat sieht einem Blattsalat sehr ähnlich, der
kurze Stängel ist nicht sehr stark mit dem Untergrund verwurzelt und die Blätter treiben daher oftmals an der
Wasseroberfläche, wo sie auch ohne Bodenhaftung weiterwachsen.
Herkunft:
Meeressalat kommt in allen Weltmeeren rund um die Erdkugel vor. Die Pflanze gedeiht gut in nährstoffreichem
Wasser. Es ist daher wichtig zu wissen, dass die Alge in sauberen Gewässern geerntet wurde.
Geschmack:
Mild und fein im Geschmack, leicht salzig, schmeckt nach grünem frischem Gemüse.
In der Küche:
Meeressalat wird entweder roh als Salat gegessen und schmeckt kurz gedünstet oder blanchiert. Getrocknete
Blätter nur kurz einweichen und weiterverarbeiten. Getrockneter Sea lettuce eignet sich auch gut als
Würzmischung in Salaten, Suppen oder einer Algenbutter.
Mineralien:
Sehr reich an Eisen, Magnesium, Kalium, Kalzium, erhöhter Jodgehalt, Vit. A, Vit. C (bis zu 10 mal so hoch
wie eine Orange!)
Atlantic Spirulina – Atlantische Spirulina (Ulva spiralis/intestinalis)
Aussehen:
Hellgrüne lange feine Fäden, ähnlich einem Seegras. Wächst in langen spiralförmigen Stängeln. Nicht zu
verwechseln mit der Blaualge Spirulina (Arthrospira)!
Herkunft:
Atlantisches Spirulina gedeiht an der Westküste Irlands, jedoch auch an den wilden Küsten Hawaiis.
Geschmack:
Mild und fein im Geschmack, leicht salzig, schmeckt nach grünem frischem Gemüse.
In der Küche:
Atlantic Spirulina kann kurz eingeweicht einem Salat beigemischt werden, als Gemüsebeilage oder gebraten in
wenig Olivenöl. Schmeckt auch lecker in kleinen frittierten Kugeln, welche vorher in Ei und/oder Mehl
gewendet wurden.
Mineralien:
Calcium, Eisen, Magnesium, Kalium, Zink, Vit. C, E, B-Komplex
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Aonori – (Monostroma) (nicht im Sortiment)
Aussehen:
Grüne, lange, dicke Stängel, welche ihr den Übernamen „Meeres-Haar“ verleihen. Nicht zu verwechseln mit der
Atlantic Nori (Rotalge).
Herkunft:
Aonori ist die am häufigsten verbreitete Algenart und gedeiht an den Küsten Europas, Nordamerikas, Japans und
der Philippinen.
Geschmack:
Mild im Geschmack, duftet nach Salz und Meer.
In der Küche:
Aonori wird häufig in feinen Flocken verkauft, die sich zum Würzen von Suppen, Saucen und Salaten
hervorragend eignen oder aber als Nori-Blatt, welches aus der japanischen Küche bekannt ist und meist zum
Einrollen der Sushi verwendet wird.
Mineralien: enthält viel Jod, Eiweiss, Vit. A, B, C
Rotalgen
Atlantic Nori – Purpuralge / Laver (Porphyra umbilicalis u.a.)
Aussehen:
Die Pflanze besteht aus einem einzelnen Blatt und kann im Farbton von violett bis fast schwarz variieren.
Herkunft:
Atlantik, Nordamerika, Philippinen, Korea, Japan. Wird in Korea und Japan seit dem 17. Jahrhundert geerntet.
Geschmack:
Schmeckt stark nach Meer, geräuchertem Tee oder getrockneten Pilzen.
In der Küche:
Nori lässt sich vielseitig einsetzen und schmeckt gut zu Hülsenfrüchten, Gemüse, Suppen, geröstet als Snack
oder in Flocken als Würzmischung. Bekannt ist das in Wales und Irland traditionell gebackene Laver-Bread.
Mineralien:
Erhöhter Jod-Gehalt, Eiweiss, Kalzium, Magnesium, Natrium, Kalium, Eisen, Phosphor, Vit. A, Vit. B, Vit. B12
Dillisk – Rote Dulse / Lappentang (palmaria palmata)
Aussehen:
Kleine Pflanze mit einer rötlich-braunen Färbung, die geraden länglichen Blätter können zwischen 10 und 50cm
lang werden. Verwendet werden nur die männlichen Pflanzen, die weiblichen sind mikroskopisch klein.
Herkunft:
Verbreitet entlang der Küsten Europas bis zum Mittelmeer.
Geschmack:
Roh hat die Dulse einen leicht jodhaltigen Geschmack, wenn gekocht duftet sie nach Fisch und Meer.
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In der Küche:
Sehr kurze Garzeit, eignet sich als Gemüse oder Salat, im Ofen geröstet als Snack oder als Zutat in einem
salzigen Kuchen- oder Brotteig.
Mineralien:
Erhöhter Jod-Gehalt, Vit. C, A, B1, B2, B5, B6, E
Bladderwrack – Blasentang (Fucus vesiculosis) (nicht im Sortiment)
Aussehen:
Längliche, braun-grüne Blätter spiralförmig mit Luftblasen, welche der Alge Auftrieb im Wasser verleihen und
den Pflanzen während der Flut ein Maximum an Lichteinfluss ermöglichen.
Herkunft:
Nordatlantik, Nord- und Ostsee.
Geschmack:
salziger, leicht nussiger Geschmack, erinnert nach Fisch und Meer.
In der Küche:
Getrocknete Algen für ca. 5 Min in kaltem Wasser einweichen, eignet sich als Beilage bei Eintopf- und
Schmorgerichten, Suppen und Salaten. Getrocknet als Würzmischung oder als Zugabe in Brotteig.
Mineralien:
Hoher Jod-Gehalt, Kalzium, Magnesium, Eisen, Vit. B.
Carrageen / Irish Moss – Knorpeltang (Chrondus Crispus) (nicht im Sortiment)
Aussehen:
Carrageen verändert seine Farbe von einem dunklen Rot im Winter zu einem helleren Grün im Sommer. Eine
Pflanze von kleinem Wuchs von ungefähr 25 cm.
Herkunft: Atlantikküsten Europas und Nordamerikas.
Geschmack:
Carrageen ist neutral im Geschmack und eignet sich daher als Geliermittel in Desserts.
In der Küche:
Rund 50% ihres Gewichts besteht aus dem Polysaccharid Carrageen, welches Wasser bindet und daher in
zahlreichen Produkten als Stabilisator und als pflanzliches Gelier- oder Verdickungsmittel verwendet wird.
Agar-Agar – Knorpeltang (Gelidium oder Gracilaria) (nicht im Sortiment)
Aussehen: Gereinigter und getrockneter Extrakt aus Rotalgen.
Herkunft: Häufig aus Ostasien.
Geschmack:
Agar-Agar ist neutral im Geschmack und eignet sich daher als Geliermittel in Desserts.
In der Küche:
Agar-Agar bindet grosse Mengen Wasser und dient daher – gleich wie Irish Moss – als pflanzliches Gelier- und
Verdickungsmittel. In der Lebensmittelindustrie wird es ebenfalls als Stabilisator und Emulgator eingesetzt.
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Braunalgen
Sea Spaghetti – Meeresspaghetti / Riementang (Himanthalia elongata)
Aussehen:
Lange, braun bis grünlich gefärbte Bänder, die bis zu 4 Meter Länge erreichen können. Das Haftorgan, welches
sich an Steinen und Muscheln festhält ist die eigentliche Alge, die Bänder sind ihre Fortpflanzungsorgane.
Herkunft: Atlantikküsten von Irland, Frankreich bis zur iberischen Halbinsel, Nord- und Ostsee.
Geschmack:
Milder Geschmack, leicht würzig und salzig.
In der Küche:
Meeresspaghetti können roh als Salat gegessen werden. In getrockneter Form müssen sie erst ca. 15 Min in
Wasser eingeweicht und anschliessend ca. 10 Min schonend gekocht werden. Sie eignen sich als Beilage zu
Nudelgerichten oder in einem Gemüse-Salat.
Mineralien:
Reich an Ballaststoffen, hoher Jod-Gehalt, Kalium, Natrium, Eisen, Magnesium, Vit. A, C, E. Hoher Gehalt an
Polyphenolen (Antioxidantien).
Kombu – Kelp (Laminaria digitata u.a.)
Aussehen:
Viele verschiedene Kelp-Arten (Sugar Kelp, Royal Kombu, etc.). Lange, bräunliche, fleischige Blätter mit einem
z.T. leicht gewellten Rand.
Herkunft:
Ost- und Westküste Nordamerikas, Europa und Japan.
Geschmack:
Geschmack nach Meer, leicht salzig und rauchig, umami durch den natürlichen Glutamatgehalt.
In der Küche:
Eignet sich hervorragend als Beilage zu Hülsenfrüchten, da deren Verdaulichkeit durch die Zugabe von Kombu
erhöht wird. Kann als Salzersatz eingesetzt werden. Wird für die japanische Dashi-Brühe und für den KombuCha (Tee) verwendet.
Mineralien:
Sehr hoher Jod-Gehalt (lässt sich durch langes Wässern und anschliessendes Kochen um bis zu 90%
vermindern), Kalzium, Kalium, Magnesium, Eisen, Mangan, Zink, Chrom, Kupfer.
Atlantic Wakame (Alaria esculenta)
Aussehen:
Braune bis olivgrüne lange, glatte, lederartige Blätter mit einem gewellten Rand. Die Blätter können bis zu 1.20
Meter lang werden.
Herkunft:
Hauptanbauländer sind Japan, Korea und China, die Atlantic Wakame gedeiht seit den 1980 Jahren auch an den
Atlantikküsten Europas.
Geschmack:
Milder, leicht süsslicher Geschmack, der ans Meer erinnert. „Einsteiger“-Alge!
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In der Küche:
Gehört zwingend in die japanische Miso-Suppe, wird aber auch als Salat, in Gemüse und Wok-Gerichten
verwendet. Getrocknet muss die Wakame nur kurz eingeweicht werden und vervielfacht dabei ihr Volumen.
Mineralien:
Geringerer Jod-Gehalt als andere Algen, der Anteil an Jod kann durch Wässern nochmals reduziert werden.
Kalzium, Eisen, Magnesium, Natrium, Vit. A, B1, B3, Folsäure.
Sugar Kelp – Zuckertang (Saccharina latissima)
Aussehen:
Viele verschiedene Kelp-Arten (Kombu, etc.). Lange, bräunliche, fleischige Blätter mit einem gewellten Rand.
Herkunft:
Nordatlantik, Nord- und Ostsee.
Geschmack:
duftet nach Meer, leicht salzig jedoch eher neutral im Geschmack
In der Küche:
Ca. 20-30 Min köcheln lassen, kann als Gemüse gegessen werden oder fein geschnitten einen Salat oder ein
Eintopf-Gericht verfeinern. Wie Kombu, kann Sugar Kelp auch mit Hülsenfrüchten gekocht werden, um deren
Verdaulichkeit zu unterstützen.
Mineralien:
Hoher Jod-Gehalt, Kalzium, Magnesium, Eisen, Kalium, Vit. A, C, D, E, K und B-Komplex
Weitere Braunalgen, die in unseren europäischen Gewässern nicht heimisch sind:
Hijiki – Hizikia (Sargassum fusiforme) (nicht im Sortiment)
Aussehen:
Kleine, feine Blättchen, die als getrocknetes Produkt eine dunkelbraune bis schwarze Farbe aufweisen.
Herkunft:
Küsten von Japan, Südkorea, China, Südamerika, Hawaii.
Geschmack:
Salziger umami-Geschmack.
In der Küche:
Die Alge muss ca. 10 Min eingeweicht werden und wird anschliessend gekocht und als Beilage zu Reis, in
Saucen, Suppen, Salaten und Wok-Gerichten verwendet.
Mineralien:
Ballaststoffreich, Eisen, Kalzium, Magnesium.
Arame – See-Eiche (Eisenia bicyclis od. arborea) (nicht im Sortiment)
Aussehen:
Getrocknete Arame hat eine dunkle, fast schwarze Farbe, ähnlich der Hijiki. Die Pflanze kann bis zu 1 Meter
lang werden. Die Blätter werden getrocknet, gekocht und in feine lange Streifen geschnitten und wieder
getrocknet, sodass das fertige Produkt als feine Fäden in den Handel kommt.
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Herkunft:
Beide Küstenseiten des Pazifiks, v.a. Japan Südkorea und Südamerika.
Geschmack:
Zart, mit einem milden, leicht süsslichen Geschmack. „Einsteiger“-Alge!
In der Küche:
Kurz eingeweicht, kann die Arame als Beilage in Suppen, Salaten und Eintopfgerichten verwendet werden.
Mineralien:
Erhöhter Jod-Gehalt, Kalzium, Eisen, Magnesium, Vit. A und B3. Enthält wie alle anderen Braunalgen auch eine
hohe Menge an Polyphenolen (Antioxidantien).
Mikroalgen
Spirulina – Blaualge (Arthrospira) (nicht im Sortiment)
Aussehen:
Stark grünes, feines Pulver. Nicht zu verwechseln mit der Grünalge Atlantic Spirulina (Ulva
spiralis/intestinalis)!
Herkunft:
Die Spirulina-Alge wird weltweit angebaut und ist eine Süss- oder Salzwasseralge. Sie wurde bereits von den
Azteken im alten Mexiko geerntet und als Nahrungsmittel verarbeitet – ihre gesundheitliche Wirkung wurde
schon damals erkannt und genutzt.
Geschmack: Sehr intensiver Geschmack, nach Ei, Nuss, Fisch.
In der Küche:
Spirulina wird meist als Nahrungsergänzungsmittel in Pulver- oder Kapselform verwendet. Sie ist ein
hervorragender Chlorophyll-Lieferant. Sie wird häufig als Beilage in Müeslis oder Green-Smoothies verwendet.
Mineralien:
Spirulina wird zu den Superfoods gezählt, dies dank ihrem positiven Einfluss auf unser Immunsystem, ihrem
hohen Eiweissgehalt von bis zu 70% und ihrer entzündungshemmenden und antioxidativen Wirkung.
Chlorella – Grünalge (Chlorophyte) (nicht im Sortiment)
Aussehen: Dunkel- bis frischgrünes Pulver.
Herkunft: Chlorella wird weltweit angebaut und gehört zu den Süsswasseralgen.
Geschmack: Der Geschmack ist leicht nussig und erinnert an Meer und grüne Pflanzen.
In der Küche:
Chlorella wird meist als Nahrungsergänzungsmittel in Pulver- oder Kapselform verwendet. Sie ist die Pflanze
mit dem höchsten Chlorophyll-Gehalt und dem höchsten Gehalt an Vit. B12. Die Chlorella wird jedoch auch zu
medizinischen Zwecken als Unterstützung zum Entgiften und Ausleiten eingesetzt.
Das Chlorella-Pulver kann für veganes Backen verwendet werden – es weist einen Fettgehalt von bis zu 50 %
auf und dient als Ei- und Butter-Ersatz.
Mineralien:
Vit. B12 (ist für den menschlichen Körper jedoch nicht gleich gut verwertbar wie Vit. B12 aus Nahrungsmitteln
tierischen Ursprungs), Folsäure, Eisen, Beta-Karotin.
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