JET-PEG-Anlage

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(FÜR FACHKREISE)
DUODOPA®SERVICE-HOTLINE
Hotline: 0800 - 222 84 30*
24 Stunden / 7 Tage erreichbar
IHR DUODOPA® IM ÜBERBLICK
*Gebührenfrei aus dem deutschen Festnetz
DE/DUO/0515/2213
Aus dem Ausland: 0049-511-69090810
Version-Nr. F 08.2015
IHR DUODOPA®
IM ÜBERBLICK
(FÜR FACHKREISE)
INHALTSVERZEICHNIS
1 Duodopa®- Service-Hotline
2 Duodopa®- Klinikleitfaden
3 Dosisumrechnung
4 Therapieunterbrechung
5 ON-OFF-Diagramm
6 Sondenanlage und ideale Lage der Sonde
7 Sonde und Konnektor
8 Verschreibung von Duodopa®
9 Umgang mit der Duodopa®-Pumpe
10 Häusliche Versorgung unter Duodopa®
11 Checkliste Krankenhaus Entlassung
mit Duodopa®
12 Urlaub mit Duodopa®
13 Wichtige Fragen
14 Duodopa®-Tragesysteme
15 Produktinformation
Version-Nr. F 08.2015
1 DUODOPA ®
SERVICE-HOTLINE
Hotline: 0800 - 222 84 30*
24 Stunden / 7 Tage erreichbar
*Gebührenfrei aus dem deutschen Festnetz
Aus dem Ausland: 0049-511-69090810
Wählen Sie die Duodopa®-Service-Hotline:
– um eine unerwünschte Nebenwirkung zu melden.
– bei technischen Problemen im Zusammenhang mit dem
Sondensystem und/oder der Duodopa®-Pumpe.
– bei Fragen rund um die Duodopa®-Therapie.
Display
Bedienfeld
Kassette
Rote Verschlusskappe
(vor Anschluss der Sonde entfernen)
Version-Nr. F 08.2015
2 DUODOPA ®
KLINIKLEITFADEN
– Terminabsprache mit Patient.
– Frühzeitige Terminabsprache mit dem für Sie zuständigen
AbbVie-Mitarbeiter.
– Frühzeitig Duodopa® bestellen.
– AbbVie bietet ein Unterstützungsprogramm im Rahmen der
Duodopa®-Therapie an, um telefonisch oder persönlich offene
Fragen der Patienten zu klären. Damit die Patienten daran
teilnehmen können, wird das Einverständnis der Patienten am
Anfang der Therapie benötigt.
Nasale Testphase
– Anlage der Nasensonde
(auf Station, endoskopisch o. radiologisch).
– Kontrolle der Nasensonde durch Röntgen
(Kontrastmittel).
– Umrechung der Dosierung (1 ml Duodopa® = 20 mg L-Dopa).
– Evtl. gerinnungshemmende Medikamente absetzen.
– Start der Therapie:
– engmaschige Überwachung der Beweglichkeit und
Dosisanpassung.
– Nasensonde wird nicht gespült.
JET-PEG-Anlage
– Frühzeitig Termin zur JET-PEG-Anlage mit
Gastroenterologie vereinbaren.
– Patienten Aufklärung zur JET-PEG-Anlage
24 Stunden vor Eingriff.
Abklärung vor Eingriff 1) 2)
– Schmerzstillende Medikamente absetzen.
– Blutbild und Gerinnungswerte.
– Antibiotische Abdeckung.
– Mundhygiene durchführen.
– JET-PEG mitgeben.
1) Löser C, Aschl G, Hebutérne X et al. Clinical Nutrition (2005) 24, 848-61.
2) beispielhafte Auflistung
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2 DUODOPA ®
KLINIKLEITFADEN
Nach JET-PEG-Anlage 1)
– In Absprache mit Gastroenterologen Duodopa®-Therapie
beginnen.
– PEG und PEJ abends jeweils mit 40 ml Wasser spülen.
– Nahrungskarenz in Absprache mit Klinik.
– Zur besseren Ausbildung des Stomakanals sollte der
Patient viel ruhen.
– Frühstens 24 h nach Anlage Mobilisation der PEG
(nicht drehen, nur vor und zurück schieben) und steriler
Verbandswechsel.
Vor der Entlassung 2)
– Entlassungstermin dem für Sie zuständigen
AbbVie-Mitarbeiter rechtzeitig bekannt geben.
– Telefonische Info an den weiterbehandelnden,
niedergelassenen Neurologen.
– Zeitnahe Schulung des Patienten und/oder der
Pflegenden durch Duodopa®-Spezialisten.
– Zeitnahe Info des niedergelassenen Neurologen und
Hausarztes sowie der Apotheke durch den für Sie
zuständigen AbbVie-Mitarbeiter.
– Duodopa®-Pass und evtl. Reise-Zertifikat ausfüllen und
übergeben.
– Häusliche Versorgung mit Duodopa® sicherstellen.
– Patientenmappe aushändigen.
– Homekit (2x 20 ml Spritze, WW Adapter,
Kassettenschlüssel) übergeben.
– Termin für Nachbesuch mit Duodopa®-Spezialisten
vereinbaren.
1) Löser C, Aschl G, Hebutérne X et al. Clinical Nutrition (2005) 24, 848-861.
2) Pedersen SW et al, Practical Guidance on How to Handle Levodopa/Carbidopa Intestinal Gel Therapy
of Advanced PD in a Movement Disorder Clinic, The Open Neurology Journal, 2012, 6, 37-50.
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3 DOSISUMRECHNUNG
Äquivalenzdosen
Äquivalenzdosen (klinische Erfahrung)
Einzeldosis
L-Dopa
100 mg
Non-Ergot-Dopaminagonisten
Apomorphin
3 – 5 mg (40 – 50 µg/kg)
Pramipexol
0,7 – 1 mg (freie Base)
Piribedil
60 – 90 mg
Ropinirol
3 – 5 mg
Rotigotin
4 mg/24 h
Ergot-Dopaminagonisten
Bromocriptin
10 – 15 mg
Cabergolin
1,5 – 2 mg
α-Dihydroergocriptin
20 – 40 mg
Lisurid
1 mg
Pergolid
1 mg
Die angegebenen Äquivalenzdosen beruhen auf klinischer Erfahrung
und sind lediglich als grober Anhaltspunkt zu verstehen. Sie können
im Einzelfall erheblich von den angegebenen Dosen abweichen.
Außerdem ist zu beachten, dass die Dosis-Wirkungs-Beziehung
nicht über den gesamten Dosierungsbereich linear ist.
Leitlinien der DGN– Parkinson-Syndrome: Diagnostik und Therapie Entwicklungsstufe:
S2k, Stand: September 2012, S.20.
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3 DOSISUMRECHNUNG
Äquivalenzdosen
Medikamentenklasse
L-Dopa
COMT Inhibitoren
Anzahl der Studien,
die Umrechnungformel belegen
Medikament
L-Dopa
–
100
retardiertes L-Dopa
29
133
Duodopa
0
90
Entacapon
8
LD x 0.33
Tolcapon
2
LD x 0.5
Non-Ergot-Dopaminagonisten Pramipexol
Ergot-Dopaminagonisten
MAOB Inhibitoren
Sonstige
Gesamt LED
(mg/100 mg L-Dopa)
24
1 mg Salz
Ropinirol
34
5
Rotigotin
1
3.3
Piribedil
7
100
Lisurid
9
1
Bromocriptin
30
10
Pergolid
28
1
Cabergolin
14
1.5
DHEC
6
20
Selegilin 10 mg (oral)
2
10
Selegilin 1.25 mg (sublingual)
0
1.25
Rasagilin
0
1
Amantadin
1
100
Infusion oder intermittierende
Injektionen
14
10
LED
= Levodopa-Äquivalenzdosen
COMT = catechol-0-methyl transferase
DHEC = dihydroergocryptin
MAOB = monoamino oxidase type B
LD = Levodopa Dosis
Zur Dosisumstellung sollte die bisherige Parkinsonmedikation in
die entsprechende Gesamtäquivalenzdosis L-Dopa umgerechnet
werden und hieran die jeweilige Duodopa®-Dosis bestimmt werden.
Im Folgenden finden Sie ein Beispiel. Eine detaillierte Beschreibung
entnehmen Sie bitte der Fachinformation:
Beispiel Dosisumrechnung:
Tägliche Dosis von Levodopa in Form von Duodopa®: 1640 mg/Tag
Morgendliche Bolusdosis: 140 mg = 7 ml
(ohne das Volumen zum Befüllen der Intestinalsonde)
Kontinuierliche Erhaltungsdosis: 1500 mg/Tag
1500 mg/Tag: 20 mg/ml = 75 ml Duodopa® pro Tag
Die Einnahme wird über 16 Stunden berechnet: 75 ml/16 Stunden = 4,7 ml/h.
Tomlinson et. al. Systematic review of levodopa dose equivalency reporting in Parkinson's disease.
Movement Disorders, 2010, Vol.25, No.15, pp 2649 - 2685.
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4 THERAPIE-
UNTERBRECHUNG
Umrechnungstabelle bei Unterbrechung
der Duodopa®-Therapie 1)
Dies sind allgemeine Empfehlungen für die Anwendung einer Ersatztherapie, falls es zu technischen Problemen oder einem Ausfall der
Sonde oder der Duodopa®-Pumpe gekommen ist.
Die Dosis ist individuell unter Berücksichtigung der Wirkung und
eventuell auftretender Nebenwirkungen anzupassen.
Morgendosis
Morgendosis Duodopa®-Gel Levodopa-Dosis Orale Darreichungszuzüglich x ml Sondenform z.B. Madopar LT
volumen
100 mg Tabletten
1,5 – 3 ml + x ml
30 – 60 mg
1/2 Tbl.
3,1 – 4 ml + x ml
62 – 80 mg
3/4 Tbl.
4,1 – 6 ml + x ml
82 – 120 mg
1 Tbl.
6,1 – 8,5 ml + x ml
122 – 170 mg
1 1/2 Tbl.
8,6 – 11 ml + x ml
172 – 220 mg
2 Tbl.
11,1 – 12,5 ml + x ml
222 – 250 mg
2 1/2 Tbl.
Kontinuierliche Rate
Kontinuierliche Dosis L-Dopa-Äquivalent
Duodopa®-Gel
z.B. Madopar LT
(100 mg/Tbl.)
1,5 – 2,0 ml/h
30 – 40 mg/h
3/4 Tbl. alle 2h
2,1 – 3,0 ml/h
42 – 60 mg/h
1 Tbl. alle 2h
3,1 – 4,0 ml/h
62 – 80 mg/h
1 1/2 Tbl. alle 2h
4,1 – 5,5 ml/h
80 –110 mg/h
2 Tbl. alle 2h
5,6 – 7,0 ml/h
112 –140 mg/h
2 1/2 Tbl. alle 2h
1) aktuelle Fachinformation
Version-Nr. F 08.2015
5 ON-OFF-DIAGRAMM
Version-Nr. F 08.2015
6 SONDENANLAGE UND
IDEALE LAGE DER SONDE
Wichtige Aspekte bei der Platzierung der
Jet-PEG zur Duodopa®-Therapie 1-3)
Ein Parkinsonpatient ist grundsätzlich ein Risikopatient!
Aus diesem Grund ist vor der Anlage einer JET-PEG immer eine
Antibiotika-Prophylaxe zu empfehlen, um einer bakteriellen
Infektion vorzubeugen.
Unmittelbar vor dem geplanten Eingriff sollte eine MundhygieneBehandlung auf der Station durchgeführt werden. (z.B. mit Hexetidin
bzw. Chlorhexidin).
Der Einstichkanal der PEG sollte in direkter Richtung zum Pylorus
gelegt werden, um eine Schleifenbildung im Magen zu verhindern.
Die Sondenspitze (Pig-Tail)
liegt idealerweise direkt
hinter dem Treitz-Band
(Plica duodenalis superior).
Eine Röntgen-Kontrolle mit
Kontrastmittel kann die
korrekte Lage der Sonde
am besten belegen.
1) aktuelle Fachinformation
2) Löser C, Aschl G, Hebutérne X et al. Clinical Nutrition (2005) 24, 848-861.
3) Pedersen SW et al, Practical Guidance on How to Handle Levodopa/Carbidopa
Intestinal Gel Therapy of Advanced PD in a Movement Disorder Clinic,
The Open Neurology Journal, 2012, 6, 37-50.
Version-Nr. F 08.2015
7 SONDE UND KONNEKTOR
1
3
5
2 x „klick“!
2
4
Nicht drehen!
Klick-Adapter
Luer-Lock-Adapter
Fixierschraube
Y-Konnektor
Freka®-JET-PEG
IntestinalSonde
Pig-Tail
Innere Rückhalteplatte
Y-Ansatz mit
Fixierschraube
Äußere
Halteplatte
PEG-Sonde
Schlauchklemme
Version-Nr. F 08.2015
Klick-Ansatz
mit Luer-LockAnschluss
Austausch des Konnektors der
JET-PEG (Freka® System)
Pflegetechnik:
1. Legen Sie ein Handtuch unter den Konnektor.
2. Ziehen Sie Handschuhe an.
3. Schließen Sie die Schlauchklemme der PEG.
4. Schneiden Sie die PEG-Sonde und die innere Sonde
am Ende des Y-Konnektors mit der Schere ab.
5. Entfernen Sie den kompletten Konnektor und werfen Sie
ihn weg. Bei einem Materialfehler des Konnektors bitte
diesen nicht wegwerfen, sondern informieren Sie die
Duodopa®-Service-Hotline unter 0800 - 222 84 30!
6. Greifen Sie die innere Sonde mit Hilfe einer Klemme.
Version-Nr. F 08.2015
7. Lösen Sie die Schlauchklemme der PEG und ziehen Sie
die innere Sonde 2 cm nach aussen.
8. Schließen Sie die Schlauchklemme der PEG wieder.
9. Trocknen Sie die innere Sonde mit einer Kompresse.
10. Halten Sie die PEG-Sonde und stecken Sie sie durch die
Fixierschraube 1 , dann stecken Sie die innere Sonde durch
den Y-Anschluss 2 .
1
2
11. Vergewissern Sie sich, dass die PEG-Sonde komplett auf dem
weissen Plastikstift aufgeschoben ist.
Version-Nr. F 08.2015
12. Schrauben Sie die Fixierschraube auf den Konnektor und
entfernen Sie den weißen Sprengring.
13. Halten Sie die innere Sonde mit einer Kompresse und stecken
Sie diese durch den Klick-Anschluss.
14. Dann stecken Sie die innere Sonde auf den LuerLockAnschluss.
15. Vergewissern Sie sich, dass die innere Sonde komplett auf
dem Metallstift aufgeschoben ist.
Korrekte Position
Version-Nr. F 08.2015
16. Schrauben Sie den Klick-Anschluss auf den LuerLockAnschluss.
Nur an dem Klick-Anschluss drehen!
17. Lösen Sie die Schlauchklemme der PEG.
18. Drehen Sie den Klick-Konnektor um 45°, so dass die geriffelte
Seite des Klick-Anschlusses auf den gastralen Schenkel des
Y-Konnektors zeigt 1 . Drücken Sie die beiden Konnektoren
zusammen, bis Sie zwei “Klicks“ hören 2 .
45° 1
2
19. Schließen Sie die Duodopa®-Kassette an.
Version-Nr. F 08.2015
8 VERSCHREIBUNG
VON DUODOPA®
Text für ein 4-Wochen-Rezept Duodopa®:
4 x 7 x 100 ml Duodopa®
Bestellung durch Ihre Apotheke:
Montag bis Donnerstag (bis 13:00 Uhr)
Lieferung am nächsten Werktag
Freitag (bis 13:00 Uhr)
Lieferung am darauffolgenden Montag
Bevor Sie den letzten Duodopa®-Karton anbrechen,
denken Sie bitte rechtzeitig daran, zu bestellen bzw. dem
Patienten ein Rezept auszustellen. Berücksichtigen Sie dabei
Wochenend- und Feiertage.
Version-Nr. F 08.2015
9 UMGANG MIT DER
DUODOPA®-PUMPE
Tägliche Routine während der
nasoduodenalen Testphase:
Duodopa® morgens
1
2
3
4
5
Medikamentenkassette und Verlängerungssonde aus dem Kühlschrank nehmen,
den roten Verschluss entfernen,
miteinander verbinden und an die Pumpe anschließen.
Pumpe einschalten:
Taste EIN/AUS gedrückt halten, bis Schrift erscheint (Pumpe durchläuft Programm),
im Display erscheint «Stop».
Pumpe starten:
Taste STOP/START gedrückt halten, bis die 3 Strichlinien (— — —) erscheinen und
wieder verschwinden, Pumpe durchläuft Programm, im Display erscheint «Betrieb»
(kontinuierliche Rate wird verabreicht).
MORGENDOSIS verabreichen:
Wichtig! Die Taste 2x drücken, im Display erscheint ein Countdown.
Die Morgendosis wird verabreicht und springt automatisch in «Betrieb» zurück!
Die Morgendosis ist nach der Gabe für 20 Stunden gesperrt.
Duodopa® abends
1
2
3
Pumpe stoppen:
Taste STOP/START gedrückt halten, bis die 3 Strichlinien (— — —) erscheinen und
wieder verschwinden, im Display erscheint «Stop».
Pumpe ausschalten:
Taste EIN/AUS gedrückt halten, bis die 3 Punktlinien (… … …) erscheinen und wieder
verschwinden. Pumpe ist ausgeschaltet.
Duodopa®-Kassette verwerfen.
Die Verlängerungssonde verschließen und im Kühlschrank lagern.
Die nasointestinale Sonde wird am Abend nicht gespült.
Extradosis (nur in «Betrieb» möglich)
ExTRADOSIS verabreichen:
Die Taste drücken, im Display erscheint «Dosierung»,
das Programm springt automatisch in «Betrieb» zurück.
Bitte beachten Sie auch die Herstelleranleitung der CADD-Legacy® Duodopa®-Pumpe
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9 UMGANG MIT DER
DUODOPA®-PUMPE
Tägliche Routine während der
nasoduodenalen Testphase:
Änderung MORGENDOSIS (nur in «Betrieb» möglich)
1
2
3
Die Taste 1x drücken, im Display erscheint «Morgendosis»,
mit Pfeiltasten ändern
(nur vor Abgabe der Morgendosisgabe möglich!).
Taste EINGABE/LÖSCHEN 1x drücken,
Änderung wird gespeichert.
Taste MORGENDOSIS noch einmal drücken,
die geänderte Dosis wird verabreicht.
Kontinuierliche Rate ändern (nur in «Stop» möglich)
1
2
3
4
Taste STOP/START gedrückt halten, bis die 3 Strichlinien (— — —) erscheinen und
wieder verschwinden, im Display erscheint «Stop».
Taste WEITER 2x drücken, bis im Display «Kontin. Rate» erscheint.
Dosierung mit Pfeiltasten anpassen.
Taste EINGABE/LÖSCHEN 1x drücken,
Änderung wird gespeichert.
Taste STOP/START gedrückt halten, bis die 3 Strichlinien (— — —) erscheinen
und wieder verschwinden (Programmdurchlauf mit aktuellen Werten),
im Display erscheint «Betrieb».
Extradosierung ändern (nur in «Stop» möglich)
1
2
3
4
Taste STOP/START gedrückt halten, bis die 3 Strichlinien (— — —) erscheinen und
wieder verschwinden, im Display erscheint «Stop».
Taste WEITER 3x drücken, bis im Display «Extradosis» erscheint,
Dosierung mit Pfeiltasten anpassen.
Taste Eingabe/Löschen 1x drücken,
Änderung wird gespeichert.
Taste STOP/START gedrückt halten, bis die 3 Strichlinien (— — —) erscheinen
und wieder verschwinden (Programmdurchlauf mit aktuellen Werten),
im Display erscheint «Betrieb».
Bitte beachten Sie auch die Herstelleranleitung der CADD-Legacy® Duodopa®-Pumpe
9 UMGANG MIT DER
DUODOPA®-PUMPE
Tägliche Routine nach PEJ-Anlage:
Duodopa® morgens
1
2
3
4
Duodopa®-Kassette aus dem Kühlschrank nehmen,
(roten Verschluss entfernen),
Kassette an Pumpe anschließen und mit farbigem Sondenende verbinden.
Pumpe einschalten:
Taste EIN/AUS gedrückt halten, bis Schrift erscheint (Pumpe durchläuft Programm),
im Display erscheint «Stop».
Pumpe starten:
Taste STOP/START gedrückt halten, bis die 3 Strichlinien (— — —) erscheinen und
wieder verschwinden, Pumpe durchläuft Programm, im Display erscheint «Betrieb»
(kontinuierliche Rate wird verabreicht).
MORGENDOSIS verabreichen:
Wichtig! Taste 2x drücken, im Display erscheint ein Countdown.
Die Morgendosis wird verabreicht und springt automatisch in «Betrieb» zurück!
Duodopa® abends
1
2
3
Pumpe stoppen:
Taste STOP/START gedrückt halten, bis die 3 Strichlinien (— — —) erscheinen und
wieder verschwinden, im Display erscheint «Stop».
Pumpe ausschalten:
Taste EIN/AUS gedrückt halten, bis die 3 Punktlinien (… … …) erscheinen und wieder
verschwinden, Pumpe ist ausgeschaltet.
Ernährungssonde und Medikamentenschenkel (Anschlüsse) spülen (am Anfang
sehr schwer). Nach Abnahme der Pumpe beide Sondenanschlüsse täglich mit
2x 20 ml Wasser spülen!
ACHTUNG: nur mit 20 ml Spritze und passendem w/w-Adapter!
Extradosis (nur in «Betrieb» möglich)
ExTRADOSIS verabreichen:
Taste drücken, im Display erscheint «Dosierung»,
das Programm springt automatisch in «Betrieb» zurück.
Bitte beachten Sie auch die Herstelleranleitung der CADD-Legacy® Duodopa®-Pumpe
Version-Nr. F 08.2015
9 UMGANG MIT DER
DUODOPA®-PUMPE
Tägliche Routine nach PEJ-Anlage:
Änderung MORGENDOSIS (nur in «Betrieb» möglich)
1
2
3
Taste 1x drücken, im Display erscheint «Morgendosis»,
mit Pfeiltasten ändern
(nur vor Abgabe der Morgendosisgabe möglich!).
Taste EINGABE/LÖSCHEN 1x drücken,
Änderung wird gespeichert.
Taste MORGENDOSIS noch einmal drücken,
die geänderte Dosis wird verabreicht.
Kontinuierliche Rate ändern (nur in «Stop» möglich)
1
2
3
4
Taste STOP/START gedrückt halten, bis die 3 Strichlinien (— — —) erscheinen und
wieder verschwinden, im Display erscheint «Stop».
Taste WEITER 2x drücken, bis im Display «Kontin. Rate» erscheint.
Dosierung mit Pfeiltasten anpassen.
Taste EINGABE/LÖSCHEN 1x drücken,
Änderung wird gespeichert.
Taste STOP/START gedrückt halten, bis die 3 Strichlinien (— — —) erscheinen
und wieder verschwinden (Programmdurchlauf mit aktuellen Werten),
im Display erscheint «Betrieb».
Extradosierung ändern (nur in «Stop» möglich)
1
2
3
4
5
Taste STOP/START gedrückt halten, bis die 3 Strichlinien (— — —) erscheinen und
wieder verschwinden, im Display erscheint «Stop».
Taste WEITER 3x drücken, bis im Display «Extradosis» erscheint.
Dosierung mit Pfeiltasten anpassen.
Taste Eingabe/Löschen 1x drücken,
Änderung wird gespeichert.
Taste STOP/START gedrückt halten, bis die 3 Strichlinien (— — —) erscheinen
und wieder verschwinden (Programmdurchlauf mit aktuellen Werten),
im Display erscheint «Betrieb».
Im Notfall kann die Pumpe an den
Ernährungsschenkel angeschlossen werden.
Bitte beachten Sie auch die Herstelleranleitung der CADD-Legacy® Duodopa®-Pumpe
9 UMGANG MIT DER
DUODOPA®-PUMPE
Bedienungsanleitung bei 24-stündiger
Duodopa®-Gabe / 2 Kassetten pro 24 h:*
Duodopa® morgens
1
2
3
4
5
6
7
8
9
Pumpe stoppen:
Taste STOP/START gedrückt halten, bis die 3 Strichlinien (— — —) erscheinen und
wieder verschwinden, im Display erscheint «Stop».
Pumpe ausschalten:
Taste EIN/AUS gedrückt halten, bis die 3 Punktlinien (… … …) erscheinen und wieder
verschwinden. Pumpe ist ausgeschaltet.
Ernährungssonde und Medikamentenschenkel (Anschlüsse) 2x mit 20 ml Wasser
spülen! (am Anfang sehr schwer)
ACHTUNG: nur mit 20 ml Spritze und passendem w/w Adapter!
Neue Medikamentenkassette einlegen
und roten Verschluss entfernen.
Pumpe einschalten:
Taste EIN/AUS gedrückt halten, bis Schrift erscheint (Pumpe durchläuft Programm),
im Display erscheint «Stop».
Kontinuierliche Rate ändern: Taste WEITER 2x drücken, bis im Display
«Kontin. Rate» erscheint.
Dosierung mit Pfeiltasten anpassen.
Taste EINGABE/LÖSCHEN 1x drücken,
Änderung wird gespeichert.
Pumpe starten:
Taste STOP/START gedrückt halten, bis die 3 Strichlinien (— — —) erscheinen und
wieder verschwinden. Pumpe durchläuft Programm, im Display erscheint «Betrieb»
(kontinuierliche Rate wird verabreicht).
MORGENDOSIS verabreichen:
Wichtig! Taste 2x drücken, im Display erscheint ein Countdown.
Die Morgendosis wird verabreicht und springt automatisch in «Betrieb» zurück!
* wenn medizinisch gerechtfertigt.
Bitte beachten Sie die Haltbarkeit von Duodopa: Nach Anbruch sofort verbrauchen.
Nach Entnahme aus dem Kühlschrank kann das Arzneimittel bis zu 16 Stunden lang verwendet werden.
Nicht aufgebrauchte Restmengen verwerfen.
Bitte beachten Sie auch die Herstelleranleitung der CADD-Legacy® Duodopa®-Pumpe
Version-Nr. F 08.2015
9 UMGANG MIT DER
DUODOPA®-PUMPE
Bedienungsanleitung bei 24-stündiger
Duodopa®-Gabe / 2 Kassetten pro 24 h:*
Duodopa® abends vor dem Schlafengehen
1
2
3
4
5
6
7
Pumpe stoppen:
Taste STOP/START gedrückt halten, bis die 3 Strichlinien (— — —) erscheinen und
wieder verschwinden, im Display erscheint «Stop».
Pumpe ausschalten:
Taste EIN/AUS gedrückt halten, bis die 3 Punktlinien (… … …) erscheinen und wieder
verschwinden. Pumpe ist ausgeschaltet.
Neue Medikamentenkassette einlegen
und roten Verschluss entfernen.
Pumpe einschalten:
Taste EIN/AUS gedrückt halten, bis Schrift erscheint (Pumpe durchläuft Programm),
im Display erscheint «Stop».
Kontinuierliche Rate ändern: Taste WEITER 2x drücken, bis im Display
«Kontin. Rate» erscheint.
Dosierung mit Pfeiltasten anpassen.
Taste EINGABE/LÖSCHEN 1x drücken,
Änderung wird gespeichert.
Pumpe starten:
Taste STOP/START gedrückt halten, bis die 3 Strichlinien (— — —) erscheinen
und wieder verschwinden (Programmdurchlauf mit aktuellen Werten),
im Display erscheint «Betrieb».
Extradosis (nur in «Betrieb» möglich)
ExTRADOSIS verabreichen:
Taste drücken, im Display erscheint «Dosierung»,
das Programm springt automatisch in «Betrieb» zurück.
* wenn medizinisch gerechtfertigt.
Bitte beachten Sie die Haltbarkeit von Duodopa: Nach Anbruch sofort verbrauchen.
Nach Entnahme aus dem Kühlschrank kann das Arzneimittel bis zu 16 Stunden lang verwendet werden.
Nicht aufgebrauchte Restmengen verwerfen.
Bitte beachten Sie auch die Herstelleranleitung der CADD-Legacy® Duodopa®-Pumpe
Version-Nr. F 08.2015
9 UMGANG MIT DER
DUODOPA®-PUMPE
Bedienungsanleitung bei 24-stündiger
Duodopa®-Gabe:*
Änderung MORGENDOSIS (nur in «Betrieb» möglich)
1
2
3
Taste 1x drücken, im Display erscheint «Morgendosis»,
mit Pfeiltasten ändern
(nur vor Abgabe der Morgendosisgabe möglich!).
Taste EINGABE/LÖSCHEN 1x drücken,
Änderung wird gespeichert.
Taste MORGENDOSIS noch einmal drücken,
die geänderte Dosis wird verabreicht.
Kontinuierliche Rate ändern (nur in «Stop» möglich)
1
2
3
4
Taste STOP/START gedrückt halten, bis die 3 Strichlinien (— — —) erscheinen und
wieder verschwinden, im Display erscheint «Stop».
Taste WEITER 2x drücken, bis im Display «Kontin. Rate» erscheint.
Dosierung mit Pfeiltasten anpassen.
Taste EINGABE/LÖSCHEN 1x drücken,
Änderung wird gespeichert.
Taste STOP/START gedrückt halten, bis die 3 Strichlinien (— — —) erscheinen
und wieder verschwinden (Programmdurchlauf mit aktuellen Werten),
im Display erscheint «Betrieb».
Extradosierung ändern (nur in «Stop» möglich)
* Siehe vorherige Seite
1
2
3
4
5
Taste STOP/START gedrückt halten, bis die 3 Strichlinien (— — —) erscheinen und
wieder verschwinden, im Display erscheint «Stop».
Taste WEITER 3x drücken, bis im Display «Extradosis» erscheint.
Dosierung mit Pfeiltasten anpassen.
Taste EINGABE/LÖSCHEN 1x drücken,
Änderung wird gespeichert.
Taste STOP/START gedrückt halten, bis die 3 Strichlinien (— — —) erscheinen
und wieder verschwinden (Programmdurchlauf mit aktuellen Werten),
im Display erscheint «Betrieb».
Im Notfall kann die Pumpe an den
Ernährungsschenkel angeschlossen werden.
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Bitte beachten Sie auch die Herstelleranleitung der CADD-Legacy® Duodopa®-Pumpe
9 UMGANG MIT DER
DUODOPA®-PUMPE
Reservoirvolumen verwenden:
Reservoirvolumen niedrig/leer
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Pumpe stoppen:
Taste STOP/START gedrückt halten, bis die 3 Strichlinien (— — —) erscheinen und
wieder verschwinden, im Display erscheint «Stop».
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Taste EINGABE/LÖSCHEN 1x drücken,
Änderung wird gespeichert.
Pumpe ausschalten:
Taste EIN/AUS gedrückt halten, bis die 3 Punktlinien (… … …) erscheinen und wieder
verschwinden. Pumpe ist ausgeschaltet.
Neue Kassette aus dem Kühlschrank nehmen, ggf. anwärmen.
Die Kassette an die Pumpe anschließen.
Roten Verschluss entfernen und mit der PEJ-Sonde (gerader Zugang verbinden).
Achtung: beide Klemmen (Kassettenschlauch/PEJ) öffnen!
Pumpe einschalten:
Taste EIN/AUS gedrückt halten, bis Schrift erscheint (Pumpe durchläuft Programm),
im Display erscheint «Stop».
Taste WEITER 1x drücken,
das Reservoirvolumen (niedrig/leer 0,0 ml) wird angezeigt.
Taste EINGABE/LÖSCHEN 1x drücken,
das Reservoirvolumen wird auf 100 ml zurückgestellt.
Alternative:
Die Einstellung mit der Pfeiltaste nach oben
gedrückt halten, auf 100 ml einstellen
(ggf. individuell).
Pumpe starten:
Taste STOP/START gedrückt halten, bis die 3 Strichlinien (— — —) erscheinen und
wieder verschwinden, im Display erscheint «Betrieb»
(Programmdurchlauf).
Das Reservoirvolumen 100 ml wird angezeigt
und rückwärts heruntergezählt.
MERKE!
Bei jedem Kassettenwechsel muss das Reservoirvolumen neu eingestellt werden!
Wichtig, da die Pumpe sonst keinen Alarm gibt, wenn die Kassette leer ist!
Bitte beachten Sie auch die Herstelleranleitung der CADD-Legacy® Duodopa®-Pumpe
Version-Nr. F 08.2015
10 HÄUSLICHE VERSORGUNG
UNTER DUODOPA®
Materialien zur
Wundversorgung: 1-2)
1
1. Sterile Schlitzkompressen
2. Sterile Kompressen
2
3. Stretchpflaster
4. Hautdesinfektionsmittel
(alkoholfrei, jodfrei)
3
Material zur Sondenpflege: 1-2)
1
1. 20 ml Einwegspritze
2. LuerLock w/w Adapter
(Zur Bestellung folgende PZN-Nummer
bei Ihrem Arzt angeben: PZN 2098569)
2
3. Einmalhandschuhe
3
1) Leitlinie zur Pflege einer gastralen PEG, Fresenius Kabi Deutschland GmbH.
2) Löser C, Aschl G, Hebutérne X et al. Clinical Nutrition (2005) 24, 848-861.
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10 HÄUSLICHE VERSORGUNG
UNTER DUODOPA®
Etwa zwei Wochen nach der PEG-Anlage ist es wieder möglich
normal zu duschen. Um das Risiko einer Wundinfektion zu verringern, ist es sehr wichtig, dass das Stoma immer sauber und trocken
gehalten wird.
Vorgehensweise beim Duschen: 1-2)
1. Schritt:
Taste STOP/START gedrückt halten, bis 3 Strichlinien (— — —)
erscheinen und wieder ausgeblendet werden, im Display
erscheint: « Stop».
2. Schritt:
Lösen Sie die Sonde, die zur Kassette der Pumpe führt.
3. Schritt:
Schließen Sie das Sondenende.
4. Schritt:
Während des Duschens kann die Sonde frei hängen.
5. Schritt:
Stellen Sie nach dem Duschen sicher, dass das Stoma sauber
und trocken ist.
6. Schritt:
Öffnen Sie das Sondenende. Verbinden Sie die Sonde wieder
mit der Pumpe. Starten Sie die Pumpe: Taste STOP/START
gedrückt halten, bis 3 Strichlinien (— — —) erscheinen und
wieder ausgeblendet werden, im Display erscheint « Betrieb».
1) Leitlinie zur Pflege einer gastralen PEG, Fresenius Kabi Deutschland GmbH.
2) Löser C, Aschl G, Hebutérne X et al. Clinical Nutrition (2005) 24, 848-861.
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11 CHECKLISTE KRANKENHAUSENTLASSUNG MIT DUODOPA®
– Weiterbehandelnden, niedergelassenen Neurologen und
Hausarzt informieren.
– Versorgende Apotheke informieren.
– Schulung des Patienten und der Pflegenden sicherstellen.
– Nachsorge des Stomas sicherstellen.
– Patientenpass ausgefüllt an Patient übergeben
(+ evtl. Reisezertifikat).
– Ist geeignetes Tragesystem vorhanden?
– Homekit mitgeben:
– 2 x 20 ml Spritzen.
– w/w Adapter.
– Kassettenschlüssel.
– Patientenmappe mitgeben.
– Duodopa®-Versorgung sicherstellen.
– Nachbesuchsregelung treffen.
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12 URLAUB MIT DUODOPA
®
Checkliste für den Patienten:
Reise-Zertifikat für Duodopa®-Pumpe vorhanden?
– Dieses sollte durch den Neurologen im Krankenhaus
ausgestellt werden.
Duodopa®-Pass vorhanden?
– Dieser sollte durch den Neurologen im Krankenhaus
ausgestellt werden.
Duodopa®-Kassetten vorhanden?
– Ein ausreichender Vorrat ist vom Patienten mitzuführen
– Gekühlter Transport ist vom Patienten sicherzustellen
(z.B. Mitführen einer Kühltasche, ggf. Kontaktaufnahme
mit der Fluggesellschaft).
Kühlung vor Ort?
– Sicherstellen der gekühlten Lagerung von 2 – 8 °C
am Urlaubsort (Kühlschrank).
Ersatzmedikation (oral/transdermal) vorhanden?
– Die ausreichende Menge (oral bzw. transdermal) an Ersatzmedikation sollte vom Patienten, für einen eventuellen Ausfall
der Pumpe, mitgeführt werden.
Batterien vorhanden?
– Ein ausreichender Vorrat der Größe AA ist mitzuführen
(keine Akkus verwenden).
Adapter (w/w) und 20 ml Spritze zum Spülen vorhanden?
Hotline-Nummer mitnehmen
Aus dem Inland 0800 - 222 84 30
(kostenfrei aus dem deutschen Festnetz)
Aus dem Ausland 0049 - 511 - 69090810
Kann ich Duodopa® auch im Ausland bekommen?
– Nein, nehmen Sie für Ihren Aufenthalt eine ausreichende Menge
an Kassetten mit.
Bedienungsanleitung vorhanden?
Verbandsmaterial und Zubehör zur
Wundversorgung vorhanden?
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13 WICHTIGE FRAGEN ZUR
DUODOPA®-PUMPE
Information für Patienten:
Kann ich Akkus verwenden?
NEIN, durch die Benutzung von Akkus erfolgt die Warnmeldung « Batterie leer» nicht richtig bzw. zu spät.
Kann ich mit der Pumpe duschen oder baden?
NEIN, da die Pumpe nicht wasserfest ist, ist die Pumpe vor
dem Duschen oder Baden abzulegen.
Empfehlung: Geben Sie eine Extradosis, stoppen Sie nach
Gabe die Pumpe und entfernen Sie die Pumpe anschließend. Achten Sie darauf, dass das Stoma nach dem Baden
bzw. Duschen gut abgetrocknet wird.
Kann ich mit der Pumpe in die Sauna?
NEIN, aus den gleichen Gründen, die für das Duschen bzw.
Baden gelten.
Kann ich die Konnektoren reinigen?
JA, einfach mit Wasser, Seife und evtl. einer Zahnbürste
reinigen.
Kann ich die Kassette am nächsten Tag wiederverwenden?
NEIN, die Kassette ist geöffnet nur 16h haltbar.
Muss ich bei einer Computertomographie und einer MRT
die Pumpe entfernen?
JA, die Pumpe muss ausgeschaltet und entfernt werden.
Muss während einer Operation die Pumpe ausgeschaltet
werden?
Wenden Sie sich an Ihren behandelnden Arzt.
Was mache ich, wenn ich Veränderungen am Stoma bemerke?
Wenden Sie sich an Ihren behandelnden Arzt
oder an die Duodopa®-Hotline 0800 - 222 84 30.
Was mache ich bei einem Fehler an der Tragemöglichkeit
(Tasche/Weste) für die Duodopa®-Pumpe, der Sonde oder
der Pumpe selbst?
Wenden Sie sich bitte an die Duodopa®-Hotline
0800 - 222 84 30.
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14 DUODOPA -TRAGESYSTEME
®
Zur Aufbewahrung der Duodopa®-Pumpe bieten wir
verschiedenste Tragehilfen an.
Die Duodopa®-Service-Hotline berät Patienten gerne, welches
Tragesystem sich am besten in den Alltag einfügt, und steht
auch für alle anderen Fragen (z. B. Nachbestellung) zu den
Tragesystemen zur Verfügung.
Bei Fragen zu den Tragesystemen kontaktieren Sie bitte die
Duodopa®-Service-Hotline unter
0800 -222 84 30.
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15 PRODUKTINFORMATION
Duodopa®, 20 mg/ml + 5 mg/ml, Gel zur intestinalen Anwendung. Wirkstoff: Levodopa, Carbidopa-Monohydrat. Zusammensetzung: Arzneilich wirksame Bestandteile: 1 ml Gel enthält 20 mg Levodopa und 5 mg
Carbidopa-Monohydrat. 100 ml Gel enthalten 2000 mg Levodopa und 500 mg Carbidopa-Monohydrat. Sonstige
Bestandteile: Carmellose-Natrium, Gereinigtes Wasser. Anwendungsgebiete: Behandlung der fortgeschrittenen, auf Levodopa-reaktiven Parkinson-Krankheit mit schweren motorischen Fluktuationen und Hyper-/Dyskinesie, wenn verfügbare Kombinationen von Antiparkinsonmitteln nicht zu zufrieden stellenden Ergebnissen
geführt haben. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen Levodopa, Carbidopa oder einen der sonstigen
Bestandteile, Engwinkel-Glaukom, schwere Herzinsuffizienz, schwere Herzarrhythmie, akuter Schlaganfall.
Nicht-selektive MAO-Hemmer und selektive MAO-Hemmer des Typs A dürfen nicht gleichzeitig mit Duodopa
angewendet werden; ihre Gabe muss mindestens zwei Wochen vor Aufnahme der Behandlung mit Duodopa
abgesetzt werden. Erkrankungen, bei denen Adrenergika kontraindiziert sind, z. B. Phäochromozytom, Schilddrüsenüberfunktion und Cushing-Syndrom. Da Levodopa maligne Melanome aktivieren kann, darf es nicht bei
Patienten mit verdächtigen, nicht diagnostizierten Hautveränderungen oder Melanom in der Anamnese verwendet werden. Nebenwirkungen: Nebenwirkungen aus klinischen Studien und Erfahrung nach der Markteinführung: Sehr häufig: Gewichtsabnahme; Ängstlichkeit, Depression, Schlaflosigkeit; Dyskinesien, Verschlimmerung oder keine Verbesserung der Parkinson-Erkrankung; orthostatische Hypotonie; Nausea, Obstipation;
Stürze. Häufig: Anämie; Gewichtszunahme, erhöhter Spiegel an Aminosäure (erhöhte Methylmalonsäure),
erhöhtes Homocystein im Blut, verminderter Appetit, Vitamin-B6-Mangel, Vitamin-B12-Mangel; ungewöhnliche
Träume, Agitiertheit, Verwirrtheitszustand, Halluzinationen, impulsives Verhalten, psychotische Störung, Schlafattacken, Schlafstörung; Schwindel, Dystonie, Kopfschmerzen, Hypästhesie, On-off-Phänomen, Parästhesie,
Poly-neuropathie, Somnolenz, Synkope, Tremor; unregelmäßiger Herzschlag; Hypertonie, Hypotonie; Dyspnoe,
Oropharynxschmerz, Aspirationspneumonie; Spannungsgefühl im Abdomen, Diarrhö, Mundtrockenheit, Dysgeusie, Dyspepsie, Dysphagie, Blähungen, Erbrechen; Kontaktdermatitis, Hyperhidrosis, periphere Ödeme,
Pruritus, Hautausschlag; Muskelkrämpfe, Nackenschmerzen; Harninkontinenz, Harnverhaltung; Müdigkeit,
Schmerzen, Asthenie. Gelegentlich: Leukopenie, Thrombozytopenie; vollendeter Suizid, Demenz, Desorientierung, euphorische Stimmung, Furcht, Libidozunahme, Albträume, Suizidversuch; Ataxie, Krämpfe, Gangstörung;
Blepharospasmus, Diplopie, optische ischämische Neuropathie, verschwommenes Sehen; Palpitationen; Phlebitis; Brustschmerz; Dysphonie; vermehrte Speicheldrüsensekretion; Alopezie, Erytheme, Urtikaria; Verfärbung
des Urins; Unwohlsein. Selten: Ungewöhnliches Denken; anomale Atmung; Zähneknirschen, Speichelverfärbung, Glossodynie, Schluckauf; Verfärbung von Schweiß, malignes Melanom; Priapismus. Häufigkeit unbekannt: Anaphylaktische Reaktion. Nebenwirkungen im Zusammenhang mit dem technischen Gerät und
dem Eingriff: Sehr häufig: Postoperative Wundinfektion; abdominaler Schmerz; übermäßiges Granulationsgewebe; Komplikationen beim Einsetzens des technischen Gerätes; Erythem an der Einschnittstelle, Auslaufen
nach dem Eingriff, durch den Eingriff bedingte Schmerzen, durch den Eingriff bedingte lokale Reaktion. Häufig:
Zellgewebsentzündung an der Einschnittstelle, Infektion nach dem Eingriff; abdominale Beschwerden, Oberbauchschmerz, Peritonitis, Pneumoperitoneum; Verlagerung des technischen Gerätes, Verschluss des technischen Gerätes; gastrointestinale Stomakomplikation, Schmerz an der Einschnittstelle, postoperativer Ileus,
Komplikation nach dem Eingriff, Beschwerden nach dem Eingriff, Hämorrhagie nach dem Eingriff. Gelegentlich:
Postoperativer Abszess; Bezoar, ischämische Colitis, gastrointestinale Ischämie, Magendarmverschlusserkrankungen, Pankreatitis, Dünndarmblutungen, Dünndarmgeschwür, Dickdarmperforation. Häufigkeit unbekannt: Magendurchbruch, gastrointestinale Perforation, Dünndarmischämie, Dünndarmperforation. Nebenwirkungen, die mit oralem Levodopa/Carbidopa beobachtet wurden: Sehr selten: Agranulozytose. Selten:
Hämolytische Anämie; Trismus, neuroleptisches malignes Syndrom; Horner’s Syndrom, Mydriasis, okulogyrische Krise; Angioödem, Henoch-Schönlein Purpura. Folgende Abnormitäten der Laborwerte wurden berichtet: Erhöhte Werte von Harnstickstoff, alkalischen Phosphatasen, S ASAT, S-ALAT, LDH, Bilirubin, Blutzucker,
Kreatinin, Harnsäure und positiver Coomb-Test sowie verminderte Hämoglobin- und Hämatokritwerte. Über
Leukozyten, Bakterien und Blut im Urin wurde berichtet. Levodopa/Carbidopa, und somit Duodopa, können
eine falsche positive Reaktion hervorrufen, wenn Teststreifen für die Prüfung auf Ketone im Urin verwendet
werden; diese Reaktion wird durch Kochen der Urinprobe nicht verändert. Bei Einsatz von Glucose-OxidaseVerfahren besteht die Möglichkeit falsch negativer Ergebnisse hinsichtlich Glucosurie.
Verschreibungspflichtig.
Stand der Information: Juli 2015
AbbVie Deutschland GmbH & Co. KG, Knollstraße, 67061 Ludwigshafen
Version-Nr. F 08.2015
(FÜR FACHKREISE)
DUODOPA®SERVICE-HOTLINE
Hotline: 0800 - 222 84 30*
24 Stunden / 7 Tage erreichbar
IHR DUODOPA® IM ÜBERBLICK
*Gebührenfrei aus dem deutschen Festnetz
DE/DUO/0515/2213
Aus dem Ausland: 0049-511-69090810
Version-Nr. F 08.2015
IHR DUODOPA®
IM ÜBERBLICK
(FÜR FACHKREISE)
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